1899 / 147 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Jun 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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: Wölfer, Bodenein[chäbung é : Bücking, Der nordweftliche Gua L N 13: Datbe,Umgegend von Salzbrunn 14: Keilback, Zusammenstellung von geologischen Schriften . 16: Holzapfel, Mitteldevon im rhei- nischen Q o 17: Beushausen, Lamellibranchiaten , 19: Ebert, Tiefbohrungen in Ober- schlesien .. 20: Wabnschaffe, Bud L a0 Si 21: Potonié, Floristishe Gliederung des deutshen Carbon und Perm 92: Daibe, Das \{chlesis{h - sudetische N E e E 2%: Müller, Molluskenfauna von Braunschweig und Ilsede . , 26: Keilhack u. Michael, Geologi- \ches Literatur- Verzeichniß . Z y Y 27: Wagner, Mvf\chelkalk von Jena ä ° E u 28: Berendt, Der tiefere Untergrund o Merl fast «E RDGr R Ae Von den Jahrbüchern der Geologischen Landes - Anftalt und Berg-Akademié wurden verkauft. «eo 6 Expl. Vou den sonftigen Karten und Schriften wurden verkauft: i! von der Höbenschichtenkarte des Harzgebirgs . . . . . 2 . geologishen Uebersihtékarte des Harzgebirges . . 10 Weiß, Flora der Steinkohlenformation . .. . . 34 Lossen u. Dames, Karte der Umgebung von Thale . 12 der geologischen Karte der Stadt Berlin. . . 19 . Höhenschichtenkarte des Thüringer Waldes . . 5 . geologischen Uebersihtéfarte des Thüringer Waldes 31

Berlin, den 21. April 1899. E _Die Direktion Königlichen Geologischen Landes-Anstalt und Berg-Akademie. Hauchecorne.

Umgegend von

Kunst und Wissenschaft.

A. F. Die Berliner Gesellschaft für Antbropologie war am Mittwoch Mittags 1 Uhr zu einer außerordentlichen Sißung inden unteren Räumen des Museums für Völkerkunde vereinigt, um fic von Dr. Artbur Baeßler seine ethnographisce Samms- lung aus Peru und der Südsee vorführen zu laffen. Bisher batten nur wenige Augerwählte einen Blick auf die von dem viel- genannten Fors&er wäßrend der leßten der drei großen, auf 11 Jahre vertbeilten Reisen, in den Jahren 1896 bis 1893, gesam- melten Schätze werfen dürfen. Was darüber verlautete, bestätigte nit blof, daß Dr. Baeßle1's auf feinen ersten beiden Reisen im malatischen Archipel, auf den Neuen Hebriden und Fidschi-Inseln, in Australien, auf Neu-Seeland, Samoa, Tonga und Hawaii gezeigtes bervorragendes Saimmlergeschick sich aufs neue bewährt habe, sondern ließ Ungewöhn- lies und Großes vermutken. Alle bowgespannten Erwartungen find aber durch die Reichbaltigkzit und Kostbarkeit dieser Sammlung bei weitem übetroffen worden. Es ift \{wer, irgend einem Theile derselben den Vorzug zuzuerkennen. Ob Dr. Baeßler auf den Gesell- schafts», Marquesas- und Cook-Inseln Handarbeits-Leistungen der gegenwärtig lebenden Eingeborenen sammelte oder in Peru nah Kltertbümern fute, überall verfubr er mit einer Sachkenntniß und Gründlilhkeit, die ebenso großen Lobes würdig ist wie die Aus- dauer, womit er seit Januar Ordrung und Uebersicht in dic faft daotisdhe Vielseitigkeit seiner Erwerbungen gebraht hat. Noch ist weder alles geordnet, noch auch nur auëgepadt, aber das Vorhandene läßt voraussehen, daß, wean diese Sammlung dem Museum, wie zu bofen. dauernd erbalten wird, das Berliner Museum für Völkerkunde unter Hinzurechnung der ansehnlichen, früheres Erwerbungen zur be- deutendsten Sammelstätte für polynesishe Erzeugnisse von Men!chen- band fulturkbiftorisken Werthes und peruanishe Alterthümer werden dürfte. Dies if um so rübmlicher, weil es ja bekannt ift, wie in den leßten Jabrzehnten durch den Wetteifer der Kulturvölker alle Gegenftände von ethnograpbishem Interefse in allen Theilen der Welt nah den Museen entführt worden sind. Als Dr. Baeßler 1896 zu seiner letzten aroßen Reise aufbrach, durfte kaum mebr erwartet werden, als daß ibm eine Nachlese gelingen werde. Statt defsen bat er eine Sammlung beimgebracht, die faum ansebaliher und vollftändiger fein fönnte, wenn er in ganz unberührten Gebieten tbätig gewesen wäre. Die leztere Behauptung gilt vornehmlich von der überreichen Samm- lung peruanisher Alterthümer, die berechtictes Aufsehen unter den Gelebrten erregen wird; denn sie ergänzt frühere, aus den Werken von von Tschudi, Reiß und Stübel bekannte Forshungen in wichtigen Punkten und entrollt ein Gesammtbild dieser alten, vielleiht uralten wunderbaren Kultur der Inkas, die unter dem rauben Eingriff Pizarro's und seiner Mordgefellen erlag. Es ift eine der merk- würdigsten Fügungen, daß, wie in den Gratkammern Egyptens, so auh in den Grabstätten Perus im trockenen Dünen- fande am Meeresufer und vereinzelt in den Gebirgen, in Felsenböblen, die sprechenden Refte einer längst vergangenen Kultur uns so wobl erbalten überlicfert worden sind, daß wir aus ibnen ein recht genaues Bild von diesem Leben, das „einmal war in allem Glanz und Schein“ rekonstruieren können. Daß das wörtlich richtig ift, wird Jeder zugeben, der eingehend die Baeßler'sce Sammlung prüft. Es gehörte wabrsheinlich zu den Vorftellungen der alten Peruaner von einem Fortleben nah dem Tode, daß fie ibren einbalsamierten Todten, die meist in hockender Stellung, seltener auSgestreckt, eingebüsllt wurden, ihr ganzes beweglihes Hab und Gut, vielleiht auch nur die egenftände ibres täglihen Gebrauhs mit ins Grab gaben. Möglicherweise galt es als sündbaft, davon irgend etwas zurüdzutebalten. Nur so erklärt es fd, daß in den Mumien, ri&tiger Mumiensäcken, denen äußerlih die ungefähre Form einer mens{lihen Gestalt gegeben ift, erfi im innersten Kern der Todte sich findet, in mebrfahen äußeren Hüllen aber eine solide Mannigfaltizkeit von Grab-Beigaben, daß die mebrere tausend Gegenstände umfassende altperuanisde Sammlung Dr. Baeßler's fich allein aus solden Grabbeigaben zusammenszÿen konnte. Welche Fülle von Dingen da zu Tage kamen, gebt unter anderem daraus bervor, daß die Sammlung allein 2371 thôönerne Töpfe oder Trinkgefäße, von denen feins dem andern gleidt, und etra 2400 woblerbaltene Gewand- fúde vershiedener Größe enthält. Jene obengenannten thönernen Ge- fäße Huacos sind allein cin Stutium werth; dena sie find zu einem großen Theil mit Reliefs verziert und bemalt, flellen Götter-, Menschen- oder Thierköpfe ror, au ganze Menschen- oder Thier- gefialten, selbft Kranke und Blinde. Zuweilen grenzt die Ausführung ans Künftlerishe, und bödft interessant find die Gesidhté- tupen unter der Annahme, daß fie die Züge des Besißers des Trinkgziätes wiedergeben sollen. Derilich ift eine Abstufung in der Kostbarkeit nicht nur dieser Sefäße, sondern aler Grabbeilagen je nah dem Besitz des Todten erkennbar. Silberne Becher, Schalen, Sötterbilder, Stirnbänder, Armspangen, geldene Becher von sebr maisiver, wenn au shi&ter Herstellung, goldene Ketten aus großen, aueinantergercibten, glatten Kugeln gebildet, chöner Schmud, nament- [ich Halsketten, wobei Muscheln, Schildpatt, Korallen einé Rolle spielen, find häufig Beigaben der sich meist [hon äußerlih als die Reste von Woblkabenten carakterisierenden Mumiensädcke, von dener fih ¿. Z noch eine Anzahl unaufgerclt in ter Sammlung befinden. Unter den Ge- wandftüden Pondos oder Trapos find kofitare Stüde von Federmosaik mit autgezeihneter Grhaltung ‘der Farben, ferzer SBaumwollengewebe von beachhientwerth geidmadovoller

Mufteruna, selb| feinste Svigentücher. Sehr merkwürdig sind die Grabbeigaben der Angehörigen verschiedener Berufe : Diusg nd Waagen, selbst mit silbernen Gewichten; dem Arzt if n Beste mit {silbernen und kupfernen Lanzetten - bei- gegeben, dem Weber feine Mebutensfilien, Spindeln, Webvorrich- tung, dem Färber oder Maler sogar seine Farben in fleinen Beuteln, sodaß deren chemische Üntersuhung möglich ift. Zahlreih fiad Beinschienen und Armschieñen aus verschiedenem Fleht- material ; selbst Nahrungéêmittel Bohnen, Schoten, Mais finden ih als Grabbeigabe. Zu den fkostbarsten Stücken gehört ein Scepter mit Goldbes{lag und Scildpattverzierung, eine aus Nach- bildungen von Menscenköpfen zusammengeseute Kette, eine folhe aus kleinen Röhren von Gold und Silber bestehend und einige Trink- gefäße aus Gräbern in der Nähe der Hauptftadt Cuzko, welche G dur edle Form und feine Ornamentierung aus8zei{hnen, endli eine kostbare Müßte aus Federmosaik, aus eînem Grabe bei Lorin berrührend. Zu den besonders rei au8gesftatteten Mumten gebört die eines Puma, dem wahrscheinlih göttliche Ehren erwiesen worden sind; denn das Skelett des Thieres ift in ein kôft- sihes Gewand von Federn eingehüllt und mit wertbvollen Ketten be- hängt. Häufig sind au Pfeifen, Tuben und Flôten vertreten, leßtere von gebogenen Vogelknochen, sowie Spielereien verschiedener Art. Dagegen fehlt alles, was als Sthriftzeichen oder Hieroglyphen ges deutet werden könnte; nur die weißen und braunen Woll- schnüre, die in verschiedener Art und auf verschiedene Längen geknotet sind, finden fih vielfah. Ihre Bedeutung ift bekanntli nech rätbselhaft. Hat man es hier mit einer eigenthüms- lien, auédruckéfähigen Zeichensprache zu thun oder, wie Dr. Baeßler laubt, nur mit statistishen Angaben über Geshle@t und Alter des odtcn, wobei die immer wiederkebrende braune oder weiße Farbe pielleidt die Geshlehter bezeihnete? Mumiengräber sind am Meeresftrande längs der peruanishen Küste häufig; un- mögli - aber ift es, z. Z. noch ibr Alter zu bestimmen, wie weit sie etwa, von der \vanishen Invasion rückwärts gerechnet, zurückreiden, ob bei der verhältnißmäßigen Seltenheit dieser Gräber im Gebirge die Beisezung im treckenen Dünensande die ver- breit-tere Volkssitte war u. #\. f. Diese Beftaitungê®art fanden die Spanier noch in Uebrng. Aeußere Kennzeichen der Gräber kommen nit vor, vermuthlich find sie durch den Dünenrsand verwebt. Die Mumien wurden etwa iu derselben Tiefe beerdigt, wie wir es mit unsern Todten zu thun pflegen ; zuweilen finden ih Spuren gemauerter Grüfte. Beim Suchen nach Mumiengräbern bedient man fi lancer, starker Drähte, womit man in den Sand stiht. Begegnet man bei dem Versu einem Widerftand, o darf man darauf rechnen, daß das Nathgraben Erfolg _haben wird. íFn jedem Fall bezeugen diese Funde eine botentwidelte Kultur, denn die Boearbeirung von Kupfer, Silber und Gold ftand auf ziemlih bober Stufe, die, Keramik wußte Thongefäße auf der Drebscheibe zu formen

und obne renn zu brennen, und die Weberei stellte kunfte- .

volle Stoffe ber. Auf cine heitere und barmlofe Lebentauffafsuna scheinen die bunten Gewänder und glänzenden Kobfbinden, Spangen und Sch{muck- sacher,, der bevorzugte Gebrau von Silber und Gokd, zu deuten, nit minder manterlei si vorfindende humoristise Zutbaten. Dem Glanz der trovishen Sonne entsprach die Anwendung grekllbunter und bunt- \{ill-rader Federmäntel, sowie glizernden Geshmeides. Bei ihren Festen mußte diese Bevölkerung einen farbenprächtigen Anblick ge- währen. Zu solcher Anshauung von einer Kultur, für die es keirerlei Anknüpfung an die unsere gab, verbelfen uns auss{ließlick diz in den Gräbern des versunkenen Volksftammes gemachten Funde! Dr. Baeßler war bor seiner Anwesenbeit in Peru au in Zentral-Amerika, Mexiko, Coftarica 2c. Die bier und auf dem Wege nab Peru über die Cordilleren angelegten Sammlungen betreFen Rur in vereinzelten Fällen Altertkümer; sie find zumeist Art-fakte der gegenwärtigen einzelnen Bevölkerungen, in jedem Fall Arbeiten jüngeren Datums. Aus Coftarica liezen z. B. Nahabmungen natürlider Früchte dur mit einem Klebemittel knetbar aematen Onvr-Staub vor, dann kunstvoll ges{nigte Kokosnüsse, deren eine die verkebrte Welt: das Sdckwein als Koh am Herde, den Ochsen als Metzger darstellt u. \. f. Zahlreih find unter diesen Erwerbungen Schmucketten, aus den verschiedenften Materialien gefertigt: aus * den Zäknen von Affen, Wild- weinen, Füchien, aus Fruhtkernen, Mu'cheln, aus den festen Flügel- deden sillernder Käfer; ferner Schürzen und Teppiche aus bunten Pavageifedern, Gegenftände aus den Stacheln des Stachelsbweins u. \. f. Als altes Stück ift ein Kalenderftein bemerk-nswerth. Von den Ge- sellshafttinseln find ganz bervorragend schöne Flehtarbeiten, Hüte, fleine ‘Matten u. dgl. vertreten. Das Material dazu is Bambus, Zuckerrohr, Pandanus, Farrenkraut, Palmbast 2c. Mischungen von \{chwarzem Farrenkraut und gelbem Zuckerrobr sind, zu Hüten verarbeitet, besonders leiht. Au Blumen, ähnlich geflohten, welche die Eingeborenen im Okr tragen, fowie prächtige kronenartige Aufsätze für Häuptlinge find vorhanden. Ein äußerst zartes Material, feine, schr fest seiden- artige, gelblich weite Bänder darstellend, ift Hevareva, bereitet aus den inreren, noch chlorophbyllfreien Blätter der Kokospalme, ebe fie den Stamm verlassen bat. Es wird hieraus ein besonders prä&tiger Kopfputz gefertigt. Das Material ist freili sehr koftspielig, denn die Kokcs- palme geht infolge Verlustes diefer Blätter ein. Bon den Marquesas- Inseln liegen Gewänder aus der Tapa genannten, unzerreiß- baren Baumrinde vor, fowie eine Menge den owieringen nachgebildete Holzshuzizmuster, ferner zablreihe den Gögen Tikki darstellende Amulette, Gerätbe zur Zubereitung der Früchte des Brot- baumes, Kunstwerke aus Schildpatt, Ketten aus Fishzähnen, aus Menschenknochen gebildete Obrlohfteher unxd ein merkwürdiger Puß, bestehend aus ten Vollbärten von Greisen, die sclhe als ein werth- volles Vermächtniß den Ihrigen binterlaffen. Endlich sei noch eines von der nördlihsten der Gesellschaftsinseln Manibiki ftammenden genähten Kanoes gedacht, der aus Holzbrettern besteht, während die Fugen mit Leiften verkleidet und diese Leisten mittels Ruthen mit den Brettern zusamrengenäht find.

Vauwesen.

i In der Preisbewerbung für einen neuen Saalbau im Stadtgarten zu Essen, in welher 49 Entwürfe eingegangen und 12 zur engeren Wabl geftellt waren, konnte, wie das „Centralbl. d. Bauberw.“ mittbeilt, der erfte Preis keinem derselben zuerkannt werden. Mit je einem zweiten Preise von 2000 G wurden die Arbeiten der Architekten Berger in Stettin und Tb. Koesser in Leipzia, mit je einem dritten Preise von 1000 4 die der Architekten Puttfarken und Janda in Hamburg und F. Branßky in Köln bedacht.

Die in dem Wettbewerb um einen Bebauungsplan für den Park Wißtleben in Gharlsttenburg eingegangenen 16 Grtæfirfe werden vom 28. bs 30. d. M. im Architektenhause, R U 92/93, während der Tageéftunden öffentlih ausgestellt werden.

Literatur.

Die von dem Königlich preußischen Finanz- Minifterium herausgegebenen , Mittheilungen aus der Ver- waltung der direkten Steuern im preußischen Staate“ waren biéher durch den Buchhandel nicht zu beziehen, also dem Publikum rit zugänglih. Seit dem Jahre 1897 sind dieselben frei- gegeben und ersdeinen vom 34. Heft ab in R. von Decker's Verlag bierjeltfff. Die Hefte 1—24 sind aber inzwishen sänilich vergriffen gewesen, weshalb tas Finanz-Ministerium fi veranlaßt gesehen bat, diejenigen Verfügungen, Anweisungen 2c., welche aus diesen 24 Heften ncch în Geltung sind, neu drucken zu lassen und in einem Bande zu ver-inigen. Derselbe liegt jegt vor. Gr entbält auf 708 Seiten 203 Verfügungen, Anweisungen 2c. vom Jahre 1867 ab, betreffend tie Gruad- und Gebäudesteuer und Steuerbefreiungen, die Veranlagung, Einrihtung und Fortshreibung der Kataster, katafter-

amtlide Vermefsungen, Gemeinheitstheilungen und Uebernahme i Ergebnisse in das Kataster, Erneuerung der Katafter und Katase neumessungen, die trigonometrishen Punkte der Landesaufnahme Auszüge und Abzeihnungen „aus den Kätaästerbüchern und Karten Steuerkontraventionen, Rentenangelegenbeiten, Verbindung mit dem Grundbu{hwesen, Kataästergebühren, Beamtet- und Landmefserangelegen- beiten sowie verschiedene andere Gegenstände. Dem Bue find Pläne, Zeichnungen, Skizzen und eine Handtafek beigegeben, soda das Material erschöpfend neu behandelt Und zusammengeft sich vorfindet, womit den “Regierungsbehörden , “Magistraten, den Katasterbeamten und Landmessern ein niht hoch genug zu s{äßender Dienst erwiesen ist. Diejenigen, welche, biéher nicht in den Besig dieser werthvollen Mittheilungen sFiaugen konnten, find jeßt in der Lage, fh das ganze reihbaltige Material vollständig u beschaffen. Der Grgäninasband ift als Nr. 37 der „Mittheilungen“ heraus- gegeben (geh. Preis 4 #46).

Die Lage des Kleinhandels in Deutschland. Grgeb- nifse der auf Veranlaffung von Handelskauimern, Handels- und Ge- werbekammern und von wirthschaftlichen Vereinen angeftellten Er- bebungen, herausgegeben von der Da osdet Ber zu Hannover. Band 1. Verlag von Siemenroth u. Troschel, Berlin. Geh. Preis 5 4 Von verschiedenen Seiten war angeregt worder, eine Enquöte über die Lage des Kleinhandels in Deutschland zu veranstalten ‘na Art der Untersu ungen des Vereins für Sozialpolitik über die Lage des Hand- werks. Es ist das Verdienst der Handelékammer zu L diefen Gedanken in Gemeinschwaft mit einer Anzabl von Handelskammern und wirthschaftlichen Vereinen praktis verwirklicht ¿u haben, indem fie zunächst eine Anleitung zu den Erhebungen veröffentlihte und Mit- arbeiter für die si über das ganze Reich erstreckenden Erhebungen gewann. Der erste Band der Ergebnisse dieser Erbebungen liegt nun- mebr ver, und ein zweiter Band soll demnächst folgen. Der

‘vorliegende erste Band schildert die Lage der einzelnen Klein-

handelézweige in Altona, Barmen, Danzig, Emden, Franken- hausen, Frankfurt a. d. Oder, im Krette Gifhorn, in Hameln, Hannover, Heidelberg, Hildesheim, Königssee, Leipzig, Lüdenscheid, Memel, im Regierungsbezirk Posen, in Rudolstadt, Sagan, ün badishen Schwarzwalde, in Urseburg, sowie in Württem- berg. Außerdem sind in dem Bande drei Arbeiten über das Konsum- vereinêwesen und eixe über das Verhältniß zwisck@en Verfandgeschäft und Kleinbandel der Textil-Industrie enthalten. Es entspricht den Verbältnifsen, daß die einzelnen Arbeiten in wissenschaftlicher Be- ziehung von ganz verschiedenem Wertbe sind, zumal da die geschäfts führende Stelle ih nit für befugt erachtet hat, an den eingelieferten Arbeiten ardere als rein redaltionele Aenderungen und Ergänzungen vorzunehmen. Wie sih erkennen läßt, hat vielzach die Schilderung des Eisenwaarenhandels in Hannover-Linden von dem Syndikas der Hannoverschen Handelskammer, Dr. Nette, dem wohl auch die Heraus- gabe des Gesammtwerks obgelegen hat, als Muster für die übrigen Arbeiten gedient. Anerkenneuswerth ift das Bestreben, die Gnquête, als Ganzes betrahtet, objektiv und unparteiis@ durhzutühren und durch sie, inébesondere auch durch Gegenüberstellung von Einzelarbeiten, deren Verfaffer entgegengeießten wirthscaftlichen Grundsäyen huldigen, die thatsächlihe Wahrheit an dck Tageslicht zu führen.

Shbakesveare’s Werke, überscßt von August Wilhelm von St&legel und Ludwig Tieck. Mit Shakejspeare?s Leben, Bildniß und Fafsimile, Einleitungen und erläuternden Anmerkungen, herausgegeben von Professor Dr. Alois Brandl[. Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien. Zehn Bände in elegantem Leinen- band Pr. 20 4, in Liebhaber - Lederband mit Goldschnitt 30 Mit den nunmehr vorliegenden Bänden 9 und 10 ijt die Brandl’s@e Skhafespeare - Autgabe ¡um Abschluß gelangt. Der 9. Band bringt den Rest der Komödien : „Was Ihr wollt“, „Wie es Eu gefällt“, „Ende gut, alles gut“ und „Maß für Maß“, der 10. Band die Dramen: „Cymbeline“, „Das Mintermärhen* und „Der Sturm“. So viele ausgezeichnete Bearbei- tungen der Werke des großen englishen Dichters son vorhanden find, so feblte es dot bisber an einer Ausgabe, die den Bedürfnissen des weiteren Publikems entgegenkäme. Jeder, der nur einen Blick z. B. in die Königëdramen geworfen bat, wird fühlen, wie unum- gänglih notbwendig eine fortlaufende Erläuterung au nur für ein oberflähliwes Verständniß der Dichtungen ist. Den Wenigsten aber erlaubt es Zeit und Beruf, zu diefem Zweck erft einen der meist sehr umfänglihen Kommentare zu Rathe zu ziehen. Eine Führung, wie sie der Herausgeber bietet, indem er aus der Fülle des Wifsené- weriben nur das zur Erklärung unumgänglich Nöthige und Wichtigste berauéhebt und in klarer, knapper Form darbietet, wird diesen Lesern daher willkommen sein. Vorzüge der Erläuterung sind die knappe, anziehend geschriebene Zusammenfassung alies Wissens- wertben aus der älteren und neueren Shakespeare - Forschung, die mannigfachen Beiträge zur Erkenntniß des Dichters und die sachliche, sich von überflüssigem Aefthetisieren freihaltende Form, die dem Leser die besten Unterlagen für ein eigenes Urtheil darbietet. Die sorgfältige Revision des Textes verdient noch besondere Hervor- bebung. Die Verlagzbuchbandlung bat ihrerseits für eine gediegene Ausstattung gesorgt, sodaß diese Shakespeare - Ausgabe troy ihrer Wobhlfeilkeit au äußerlich jeder Bibliothek zur Zierde gereichen wird.

Im Junibeft der „Deutschen Rundschau“" (Berlin, Verlag von Gebrüder Paetel {Elwin Paetel]) untersuht Marx Lenz bistoris-kritisch den Inbalt der „Gedanken und Erinnerungen“ des e Biêmarck und prüft ihn auf seinen Wen Me Gen positiven

erth. Ueber das heutige British-Indien giebt M. von Brandt in einer größeren Studie, die auf den maßgebenden Siatiftiken und eigener reiher Erfahrung fußt, Aufshluß. Richard Fefter bietet u seiner an der Universität Erlangen gehaltenen Festrede zur Säkular- feier des Regierungsantritts der in Bayern regierenden Linie des Hauses Wittelsach einen UeberblickE über „ein Jahrhunder! baverish - wittelsbahisher Geschichte“. Adolf Frey führt seine Darstellung von Conrad Ferdinand Meyer's Leben fort; Eugen Zabel carakterisiert die Bedeutung von Alexander {kin ; des beimgegangenen Eduard von S!mson gedenkt Grich widt; an Karl Storm, einen Sovn des großen Dichters, erinner! Ferdinand Tönnies. “Von dem Berliner Musikleben des legten Win- ters theilt Carl Krebs das Wissenswertheste mit. In der literarischen Rundschau endlich werden die Neuerscheinungen des Büchermarktes gewürdigt. Der belletristishe Theil des Hefts bietet die Fortsegung dcs Romans „Kleefeld“ von Ernft Heilborn.

_— Im 19. Heft der illuftrierten Zeitschrift , Moderne Kunft“ (Beitos von Richard Bong, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart; reis des Hefts 60 4) berihtet Carl Lahm an der ant einer ee tee photographisher Aufnahmen über die Mal- sestspiele in Wiesbaden. Das 20. Heft bietet als „Reisenummer vornebmlich auf die Reisezeit bezügliche Erinnerungen in Poefie und Prosa mit vielen vortrefflicen Illuftrationen, aber praftishe Winke mannigfaher Art. Die neueste Nummer 21 aber kennzeihnet si shon dur ihr Titelbild als der „Kieler Woche ewidmet. Ein von berufener Feder verfaßter, reich illuftrierter rtifel handelt in anziebender Weise über den Segelport und ewährt einen interessanten Einblick in das sportlihe Leben des Kaiserlichen Yacht-Klubs. Ein anderer Acfsag schildert in Wort und Bild das Leben im Berliner deutshen Frauenklub. Alle drei Hefte bieten erner anziehende novellistishe Beiträge sowie kleinere Aufsäße mannigfachfter Art. Die shônen großen Kunstbeilagen in Holzschnitt ftellen der Fenagofag E der Bong'schen xylographishen Anftalt wieder d

eugniß aus.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 147.

Land- und Forstwirthschaft. Saatenstand und Getreidehandel in Rußland.

St. Petersburg, den 15. Juni 1899. Die „Nowoje Wremja“ vom 31. v. M. schreibt: „Ein Telegramm aus Archangel, wohin der Zugang von der Seeseite her durch große Mafsen von Polareis gesperrt ift, giebt Aufschluß über die Ursachen der niedrigen Temperatur, die nunmehr {hon seit 14 Tagen im ganzen Rorden und Nordosten Rußlands herrs{cht und fich au auf die zentralen Gouvernements erstreckt. In den nördlicher gelegenen Gegenden ift sie bis auf 2—39, ja bis auf 5% unter 0 gesunken und hat Schnee, Hagel und kalte Regenniederschläge mit sid gebracht. Alle diese Witterungsabnormitäten wecken die ernstesten Befürchtungen bezüglih der Ernteausfihten für Gräïer, Korn, Flachs und Kar- toffeln, welhe Nugpflanzen in der Kultur der nördlihen Gou- vernements eine so wichtige Rolle spielen. Kälte und fort- währender Regen beherrshen die nördlihen Theile des Gou- vernements Pensa sowie die Kreise am reten Ufer der Wolga und bemmen hier wie auh jenseits der Wolga das Wacsthum der Kornarten und Gräser. Alles das ift ebenso troft- 108, wie es die Nachri&ten aus dem Süden des Reiches sind, die Kunde von einer dauernden Dürre bringen, von der die Kornfaaten und Gräser in den Gouvernements Taurien, Cherson, Jekaterinoslaw und im Donbezirk bereits stark beschädigt worden find, und die zum theil auch hon das Gouvernement Charkow und den südlichen Theil des Gouvernements Woronesh in Mitleidenshaft griooen hae!

Aus Archangel wird gemeldet, daß die Schiffahrt offiziell zwar [Gor am 18. Mai a. St. erôfnet, daß der Verkehr aber dann in- olge großer Eismassen im Weißen Meer zwet Wochen unterbrochen war. Am 13. d. M. sind zehn Dampfer dort eingetroffen. Die Kapitäne baben ausgesagt, daß die Reife zwar beschwerli%, aber dech mögli war.

Im Verlage von Trowißsh u. Sohn in Frankfurt a D. er- schienen: „Die Schädlinge des Obst- und Weinbaues." Ein NVolksbuch für Jung und Alt zur E R und erfoloreihen Abwehr des verbreitetsten Ungeziefers. Von einri Freiherrn von Shilling. Mit 13 Holzschnitten und zwei großen Farbentafeln xa Aquarellen des Verfassers. Zweite, erweiterte und vervollftändigte Auflage. Preis geb. 1,50 Æ, 10—29 Exemplare je 1,25 A, 30 und mebr Exemplare je 1 M eAllerlei nüßliche Garteninsekten.“ Neu durhzesehener und vermehrter Sonder- abdruck aus dem „Praktishen Rathgeber im Obst- und Gartenbau“. Von Heinrich Freiberrn von Schilling. Mit einer Farbentafel und 30 Holzschnitten nah Zeichnungen des Ver- fafsers. Zweite, erweiterte und verbellftändigte Auflage, geb. 80 , 10—29 Gremplare je 75 -§, 30 und mehr Exemplare je 60 «3. Wäbrend die erstere Schrift die Anleitung dazu geben soll, wie man einen erfclgreihen Vernihtungskampf gegen die Feinde der withtigften Obstbäume und der Weinrebe zu führen bat, soll das andere durch Ans gabe der Mittel zur Erhaltung der den Gartenpflanzen und -Bäumen nüßz- lichen Insekten dienen. Denn die wirksamste Waffe gegen die Schädlinge ist die Schonung ihrer Feinde. Gegen die Schädlinge hat die Natur felbst dem Gärtner treue Bundesgenofsen gegeben, und zwar wieder in Insekten, welhe die Sädlinge vernichten. Leider herrscht in den weitesten Kreisen des Volks eine große Unkenntniß über folche In- sekten; viele kennen sie niht, schonen sie nicht, fordern vernichten sie aus Unkenntniß. Dies - soll das Büchlein verhindern. Ein vorzüg- liches Hilfsmi1tel bieten beide Bücher in den vom Verfasser felbst ge- zeichneten farbigen Tafeln, die es ermöglichen, die S{ädlinge und Nüßlinge selbst zu bestimmen. Sache des Gärtners ist es dann, die im Text angegebenen praktischen und erprokten Mittel richtig in An- wendung zu bringen, mit denen die verschiedenen Schädlinge bekärpft werden.

Gesuudheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Der Ausbruch und das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche is dem Kaiserliven Gesundheitsarat gemeldet worden vom Sthlacht-Viehbofe zu Dresden am 23. d. M., das Erlöschen der Maul- und Klauenseuhe vom Kontumaz-Viehhofe zu Hamburg an demselben Tage.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengeftellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Obersclesien. An der Rubr find am 23. d. M. geftellt 15 859, nicht recht- ¡eitig gestellt 60 Wagen. Î j Jn Oberschlesien find am 23. d. M. geftellt 5505, niht recht- zeitig geftellt keine Wagen.

Zwangsverstetgerungen. j Beim Königlichen Ämtsgeriht 1 Berlin gelangten die uahbezeihneten Grundstücke zur Versteigerung : Lausizerstraße 46, dem Maurermeister Max Reindeckel gebörig; Fläche 9,93 a; Nuzung8werth 15 360 4; mit dem Gebot von 263 000 blieb Maurermeister Georg Brunns, Stargarderstraße 16, Meistbietender. Exerzierstraße 2a, dem Kaufmann Louis Hähnel in Char- lottenburg gehörig; Fläche 9,39 a; Nuzungswerth 12790 46; Er- fteherin wurde die Preußische Hypotheken-Aktien-Bank, Gharlottenftraßz 42, für das Meistgebot von 800 G Waldema r- straße 10, dem Zigarrenhändler G. H. Scholze gehörig; Fläche 3,38 a; Nußungswerth 6840 4; Ersfteherin wurde die Rades» berger Exportbierbrauerei in Dresden sür das Meistgebot von 117 100 M

Berlin, 23. Juni. Marktpreise nah Ermittelungen des Königlichen Polizei-Präsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Per Doppel-Ztr. für: *Weizen 16,50 4; 15,20 M *Noggen 15,40 M; 14,00 A Futtergerste 13,50 #4; 13,00 A Hafer, gute Sorte 15,60 #4; 15,10 A Mittel-Sorte 15,00 4; 1450 M; geringe Sorte 14,40 4; 14,00 # Nichtstroh 3,82 H; 3,32 A; Heu 6,90 G; 4,10. **Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 A; 25,00 A **Speisebohnen, weiße 50,00 4; 25,00 4 **vinsen 70,00 4; 30,00 M Kartoffeln 6,00 M; 4,00 4 Rindfleish von der Keule 1 kg 1,60 M; 1,00 A dito Bauchfleish 1 kg 120 A; 1,00 A Sdweinefleisch 1 kg 1,60 A; 1,00 M Kalbfleish 1 kg 1,60 A; 1,00 4 Hammelfleish 1 kg 1,60 4; Butter 1 kg 2,40 4; 1,80 4 Eier 60 Stü 0 M Karpfen 1 kg 1,80 4; 1,20 A Aale 1 kg 20 M Zander 1 kg 2,60 A; 1,20 A Hechte 1 kg 1,20 A Barsche 1 kg 1,60 A; 0,80 A Schleie

2,50 M; 1,20 A Bleie 1 kg 1,20 A; 0,80 M Krebse 60 Stück 14,00 4; 3,00 M __* Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land- wirthschaftskammern Notierungsstele und umgerechnet vom Polizei-Präsidium für den Doppelzentner. ** Fleinhandelspreise.

Berlia, 23. Juni.

r ,

(Bericht über Speisefette von Gebr.

Gause.) Butter: Obgleich der Bedarf in dieser Woche ctwas

Berlin, Sonnabend, den 24. Juni

\{chwäder war, so konnten die Ankünfte feinfter Butter do gut ge- räumt werden, da die Qualitäten gut find. Dagegen finden nit haltbare Qualitäten weniger Beachtung und bleiben ebenso wie Land- butter, worin die Zafuhren sehr reichlich sind, {wer verkäuflich. Die heutigen Notierungen find: of- und Genofsenshaf!:sbutter La. Qualität 86 4, dito Ila. Qualität 84 #, Landbutter nominell. Schmalz: Der Markt bleibt unverändert rubig; es liegen auch keinerlei Anzeichen vor, die eine wesentlihe Aenderung der Preise in naker Zeit erwarten laffen. Die Schweineantriebe bleiben der Jahreszeit angemessen. Hier beshränkt sich der Umsaß auf den nächsten Verbrauch. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 33—33,50 H, amerikanishes Tafelshmalz 35 #4, Berliner Stadti{malz 36 6, Berliner Bratenshmalz 37—40 , Fairbank- Kunstspeisefett 32 A4 Für Speck bleibt etwas Nachfrage bestehen.

Spiritusmarkt in Berlin am 23. Juni. Spiritus loko ohne Faß mit 70 #4 Abgabe wurde, der „Berl. Börs.-Ztg.*“ zufolge, von den Kur8maklern mit 41,6 #4 gehandelt.

Die Aktionäre der Oberrheinishen Bank werden zu einer außerordentlichen Generaloersammlung eingeladen , auf deren Tagesordnung u. a. Statutenänderungen sowie Erhöhung des Kapitals stehen. Lie Statutenänderungen beziehen fih bauptsählich auf die dur die Vorschriften des neuen Handelsgesezbuchs gebotenen Modi- fikationen. Die Kapitalerhöhung foll nominal 5 000000 betragen, somit von 15 auf 20 Millionen Mark. Für die neu zu s{affenden Aktien liegt bereits ein festes Angebot eines Koniortiums vor. Dieselben sollen in absebbarer Zeit nicht an den Markt gebracht werden, sondern im festen Besitz des Uebernahme- Konsortiums bleiben. Die Einzahlungen auf die neuen Aktien werden nur allmählich erfolgen in dem Maße, wie fie zum Geschäftsbetriebe der neu ¡u eröffnenden Niederlaffung in Basel und der Filiale in Mülbausen i. Elsaß erforderli scin werden.

Die näâsîte Börsenversammlung der Börse für die Stadt Essen findet am 28. Juni im „Berliner Hof" statt.

Die Einnabmen der Königlich bayerishen Staats- babnen betrugen im Mai d. J. 12677 284 (+4 827 199) Æ und vom 1. Januar bis Ende Mai 54 211 972 (+4 2099 333)

Aus Kon ftantinopel berihtet das Wiener „Tel.-Corr.-B.*, die Pariser General-Direktion der Ottomanbank habe das Institut ermächtigt, der montenegrinishen Regierung auf Grund der Befür- wortung des Sultans die nahgesuhte Anle ibe zu bewilligen.

Stettin, 23. Juni. (W. T. B.) Spiritus loko 38,80 nominell.

Breslau, 23. Juni. (W. T. B.) Séluß-Kurse. Schles. 32 0/0 L.-Pfdbr. Litt. A. 97,10, Breslauer Diskontobank 1228 Breslauer Wechslerbank 110,40, Schlesischer Bankverein 148,00, Bretlauer Spritfabrik 180,40, Donnersmark 224,00, Kattowißer 230,50, Oberschles. Eif. 136,25, Caro Hegenscheidt Akt. 183,75, Dverschles. Koks 172,00, Oberschles. P.-Z. 200,00, Opp. s 209,75, Gtesel Zem. 201,75, L.-Ind. Kramjta 158,29, Schles. Zement 252,00, Schl. Zinkh.-A. —,—, Laurabütte 267,75, Bresl. Oelfabr. 79,00, Koks-Obligat. 100,80, Nieterschle\. elektr. und Kleinbahn- gefellihaft 102,50, Cellulose Feldmühle Kosel 169,50, Slesische Eide und Gasgesellshaft —,—, Oberschlesishe Bankaktien

Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 9% exfl. 50 M Verbrauhsabgaben pr. Juni 60,10 Br., do. 70 4 Verbrauch8abgaben pr. Juni 40,10 Br.

Magdeburg, 23. Juni. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn- ¡ucker exkl. 889% MRendement —,—. Nadprodukte exkl. 75 °/o Nendement 9,50— 9,75. Schwah. Brotraffinade 1. 25,25. Brot- raffinade I1. 25,00. Gem. Raffinade mit Faß 25,00—25,90. Gem. Melis I. mit Faß 24,50. Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Juni 10,65 Gd., 10,724 Br., pr. Juli 10,70 Gd., 10,775 Br., pr. August 10,824 Gd., 10,875 Br., pr. Oftober-Dezember 9,70 Gd., 9,725 Br., pr. Januar-März 9,85 Gd., 9,909 Br. Still. Wochenumsaß im NMohzucklergeschäft 22 000 Ztr.

Die außerordentlihe Generalversammlung der Magdeburger Bau- und Kreditbank genehmigte den Antrag des Aufsichtscaths auf Erhöhung des Kapitals auf 4 800 000 4 und ermächtigte den Vorstand, festverzinéeliche Schuldverschreibungen bis zur Höhe von 5 Millionen auf Grundlage der in den Besiß der Gesellschaft ge- langenden Amortisations-Hypotheken auszugeben,

Frankfurt a. M., 23. Juni. (W. T. B.) S@luß-Kurse. Lond. Wechsel 20,43, Pariser do. 81,05, Wiener do. 169,45, 39/0 Reichs-A. 89,90, 3 %/ Hessen v. 96 86,10, Ftaliener 94,60, 3 9/60 port. Anleibe 26.49, 59% amort. Rum. 100,60, 40/9 russische Konf. —,—, 40%/0 Ruff. 1894 99,60, 40/0 Spanier 62,40, Konv. Türk. 22,80, Unif. Egypter 106,30, 6% tons. Mexikaner 100,50, 5 0/9 Mexikaner 99,90, Reichsbank 155,00, Darmstädter 151,50, Diskonto-Komm. 196,20, Dresdner Bank 163,00, Mitteld. Kredit 117,00, Nationalbank f. D. 145,80, Oest.-ung. Bank 153,00, Dest. Kreditakt. 222,10, Adler Fahrrad —,—, Allg. Elektrizit. 281,00, Schudckert 246,90, Höchster mee 406,50, Bochumer Gußstahl 275,70, Westeregeln 220.00, Laurahütte 268,90, Getthardbahn 145,20, Mittelmeerbabn 108,90, Privatdiëkont 4. 59% amort. innere Mexitailér 3, Selle

Gffekten-Sozietät. (Shluß.) Oefterr. Kredit-Aktien 221,60, Franzosen 146,10, Lomb. 30,20, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 145,20, Deutsche Bank 208,40, Disk.-Komm. 196,00, Dresdner Bank 163,20, Berl. Handeltges. 170,50, Bochumer Gußst. 275,80, - Dort- murder Union —,—, Selfenkirhen 209,70, Harpener 208,80, Hibernia 222,00, Laurabütte 269,60, Portugiesen 26,90, Jtalien. PVêittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbabn 146,40, do. Nordostbahn_ 101,00, do. Únion 81,20, Jtalien. Móridionaux —,—, S{hweizer Simplonbahn 88,00, 6 °/9 Mexikaner —,—, Italiener —,—, 3 %/ Reichs-Anleihe —,—, Schuckert —,—, Northern 76,90, Gdison —,— Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft 280,00, Helios —,—, Nationalbank 145,80, 1860er Loose —,—, Spanier 62,30, Höcster Farbw. —,—, Lürken- loose —,—, Adler Fahrrad —,—, Westdeutsche Jute —,—.

Köln, 23. Juni. (W. T. B.) Rüböl loko 52,50, pr. Mai 49,30.

Dresden, 23. Juni. (W. T. B) 83% Säwf. Rente 86,30, 34 0/6 do. Staat8anl. 98,35, Dresd. Stadtanl. v. 93 98,40, Allgem. deutshe Kred. 199,00, Dresd. Kreditanstalt 129,80, Dresdner Bank 162,75, do. Bankverein 118,75, Leipziger do. 180,00, Sächsischer do. 138,50, Deutsche Straßenb. 162,90, Dresd. Straßenbahn 190,50, Dampsfschiffahrtsgef. ver. Elbe- und Saalesch. 143,00, Sächs.-Böhm. Damvpfschiffahrts, Ges. —,—, Dresd. Baugesellsh. 237,00.

Leipzig, 23. Juni. (W. T. B,) Schluß - Kurse. 3 %%o Sächsiscze Mente 86,30, 34 9%/ do. Anleihe 98,60, Zeißer Paraffin- und Solaröl-Fabrik 123,00, Mansfelder Kuxe 1165,00, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 200,00, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 122/759, Leipztger Bank-Aktien 180,90, Leipziger Hypothekenbank 148,00, Sächsische Bank-Aktien 139,00, Sächsishe Boden-Kredit-Anstalt 127,00, Leipziger Baumwoll spinaerei-Aktien 174,50, Leipziger Kammgarn» Spinnerei-Aktien 185,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 186,00, Altenburger Aktien-Brauerei 230,75, Zuckerrasfinerte Halle-Aktien 127,50, Große Leipziger Straßenbahn 204,50, Leipziger Elektrische Urnen 136,50, Thüringishe Gas-Gesellschafts-Aktien 257,00, Deutsche Spiten-Fabrik 232,00, Leipziger Elektrizitätéroerke 119,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm, Tittel u. Krüger 151,90. (i it

Weston 7, 60r Double courante

numbers warrants 67 sh. 1 d. , warrants 67 sh. 4 d. Warrants Middlesborough 111 64 sh. 6 d.

auf 304562 t

1899.

Bremen, 23. Juni. (W. T. B.) Börsen-Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offiziele Notierung der Bremer Petro- leum-Börse.) Loko 6,45 Br. Schmalz. Matt. Wilcox in Tubs 264 S, Armour shield in Tubs 264 4, andere Marken in Doppel- Eimern 27—274 F. Speck. Rubig. Short clear middl. loko 251 A. Reis stetig. Kaffee stetig. Baumwolle. Ruhig, Upkand middl. loko 313 S. Tabak. 100 Paten Portorico.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 5/9 Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Akt. 1885 Br. Norddeutsche Llovd-Aktien 120 Gd. Bremer Wollkämmerei 320F bez.

Hamburg, 23. Juni. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Hamb. Kommerzb. 122,50, Braf. Bk. f. D. 175,00, Lübeck-Büchzn 165,90, A..-C. Guano-W. 114,50, Privatdiskont 43, Hamb. Packetf. 124.20, Nordd. Uovd 120,75, Trust Dynam. 165,70, 39/9 Hamb. Staats-Unl. 86,95, 3409/9 do. Staatsr. 100,20, Vereinsb. 168,75, 6°/o Chin. Gold» Anl. 103,75, Shuckert —,—, Hamb. Wechslerbank 124,00, Gold in Barren pr. Kgr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. 83,00 Br., 82,50 Gd. Wefelnotierungen: London lang 3 Monat 20,314 Br., 20,274 Gd., 20,29 bez., London kurz 20,44 Br., 20,40 Gd., 20,424 bez., London Sicht 20,45 Br., 20,414 Gb., 90,44 bez., Amsterdam 3 Monat 167,15 Br., 166,65 Gd., 167,00 bez., Oest. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 167,30 Br., 166,80 Gd., 167,20 bez, Paris Sicht 81,25 Br., 80,95 Gd., 81,11 bez, St. Petersbur 3 Monat 213,50 Br., 212,50 Gd, 213,25 bez.,, New York Sich 4,194 Br., 4,164 Gd., 4,183 bez., New York 60 Tage Sicht 4,16 Br.,

4,13 Gd., 4,153 bez.

Getreidemarkt. Weizen fest, holsteinisher loko 159— 164. Roggen fest, mecklenburgisher loko neuer 150—160, russisher loko fest, 115. Mais 99, Hafer behauptet. Gerste rubig. Rüböl fest, loko 48. Spiritus fester, pr.. Juni 185, pþpr. Juni - Juli 183, pr, Juli - Aug. 184, pr. Aug. - Sept. 185. Kaffee pra roman 2500 Sack Petroleum rubig, Standard wbite oko 6,35.

Kaffee. (Nabmittagsberiht.) Good average Santos pr. Zuni 28 Gd., pr. Sept. 283 Gd., pr. Dez. 294 Gd., pr. März 294 Gd. Zudckermarkt. (Schlußberiht.) Rüben - Nohzucker I. Produkt Basis 88 2/0 Rendement neue Ufance, frei an Bord Hamburg pr. Juni 10,65, pr. Aug. 10,824, pr. Oktober 9,774, pr. Dezember 9,723, pr. März 9,95, pr. Mai 10,10. Ruhig.

Wien, 23. Juni. (W. T. B.) (Séluß - Kurse.) Oesterr. 41/50/90 Papierr. 100,15, do. Silberr. 100,05, Oesterr. Goldrente 119,55, Defterreihishe Kronenrente 100,15, Ungarische Goldrente ,—, do. Kron.-A.-96,05, Oesterr. 60er Loose 139,00, Länderbauk 936,25, Oesterr. Kredit 355,15, Unionbank 315,00, Ungar. Kreditb. 381.75, Wiener Bankverein 270,75, Böhmische Nordbahn 245,00, Busthierader 609,00, Elbethalbahn 260,50, Ferd. Nordbahn 3345, Oesterr. Staatsbahn 345,00, Lemb.-Czern. 287,00, Lombarden 68,40, Nordwestbahn 247,00, Pardubißer 200,00, Alp.-Montan 233,25, Amsterdam 99,25, Deutsche Pläße 58,95, Londoner Wechfel 120,45, Fans Wechsel 47,85, Napoleons 9,55, Marknoten 58,95, Russische

anknoten 1,274, Bulgar. (1892) 109,75, Brüxer 358,00, Tramway 478,00, Prager Gisenindustrie 1245.

Getreidemarkt. Weizen pr Mai-Juni 10,05 Gd., 10,10 Br., pr. Herbst 9,61 Gd., 9,62 Br. Roggen per Mai-Juni 7,80 Gd., 7,90 Br., pr. Herbst 7,83 Gd., 7,84 Br. Mais pr. Mai-Juni 4,91 Gd., 4,92 Br. Hafer pr. Mai-Juni 6,04 Gd., 6,06 Br., pr. Herbst 6,15 Gd., 6,17 Br.

Der Generalrath der Oesterreihisch-Ungarishen Bank genehmigte mit allen gegen eine Stimme die Antwortnoten, betreffend die für die Privilegium8erneuerung festgestellten, dur befondere Um- stände noch rothwendig gewordenen Bestimmungen.

24. Juni, 10 Uhr 50 Minuten Vorm. (W. T: “BZ Ungarische Kreditaktien 383,00, Oesterreihishe Kreditaktien 395,00, Franzosen 341,50, Lombarden 68,25, Glbethalbahn 260,00, Oesterr. Eee 100,15, 49/0 ungar. Goldrente 119,10, Desterr. Kronen- Anleihe —,—, Ungar. Kronen - Anleibe 96,15, Marknoten 58,995, Bankverein 271,50, Länverbank 236,00, Buschtierader Litt. B. Aktien 610,00, Türkishe Loose 63,80, Brüxer 361,00, Wiener Tramway 478,00, Alpine Montan 233,50.

Budapest, 23. Juni (W.T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko fest, pr. Oktober 9,60 Gd., 9,61 Br. Noggen pr. Oktober 7,65 Gd., 7,66 Br. Hafer pr. Oktober 5,82 Gd., 5,84 Br., Mais pr. Juli 4,63 Gd., 4,64 Br., pr. Mai 1900 4,83 Gd., 4,85 Br. Kohlraps pr. August 13,00 Gd., 13,10 Br.

London, 23. Juni. (W. T. B.) (Schluß: Kurse.) Englische 22 0/0 Konf, 10715/16, 3 9/0 Reichs-Anl. 89, Preuß. 3F 9/0 Kons. —, 5 9/6 Arg. Gold-Anl. 943, 43 9/0 äuß. Arg. —, 6% fund. Arg. A. 944, Brafil. 89er Anl. 644, 5 9/9 Chinesen 99, 3F %/ Egypter 1014, 49/9 unif. do. Lk: 3X 09/9 Rupees 662, Ital. 5 9/9 Rente 94}, 6 9/0 konf. Mex. 1014, Neue 93 er Mex. 100, 49/6 89er Russ. 2. S. 1024, 4/6 Spanier 624, Konvert. Türk. 223, 4/0 Trib. Anl. 995, Ottomanb. 123, Anaconda 108, De Beers neue 274, Incandeëcent (neue) 84, Rio Tinto neue 43è, Platdisk, 23, Silber 271/16, Neue S 83ck,

Aus der Bank flossen 82 000 Pfd. Sterl.

Getreidemarkt. (Schluß) Weizen träge, übrige Artikel unverändert. Schwimmender Weizen sehr träge.

An der Küste 11 Weizenladungen angeboten.

96% STJavazucker loko 123 rubig, Rüben-Rohzucker 10 sh. 8 d. stetig. Chile-Kupfer 76ck, pr. 3 Monat 76.

Liverpool, 23, Juni. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 10 000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. Nuhig. Middl, amerikan. Lieferungen: Stetig. [Juni-Juli 37/e4—318/64 Käuferpreis, Bulle Augu 317/64— 318/64 do., August-September 317/64— 318/64 Verkäuferpreis, September-Oktober 316/64—317/«4 Käuferpreis, Oktober-November 315/64—318/64 do., November-Dezember 314/64—31/64 do., Dezember-Fanuar 314/64—315/64 do., Januar-Februar 315/64 Ver- fäuferpreis, Februar-März 315/64—316/6«4 Käuferpreis, WMüärz-April 316/64 317/64 d, Verkäuferpreis. |

Baumwollen-Wochenberiht. Wochenumsaß. Gegentwoärtige Woche 69 000 (vorige Woche 85 000), do. von amerikanis, 65 000 (77 000), do. für Spekulation (1000), do. für Export 13 000 (10 000), do. für wirkl. Konsum 52 000 (66 000), do. unmittelb. ex Schiff 67 000 (71 000). Wirklicher Export 10 000 (15 000). Import der Woche 6000 (35 000). Davon amerikanische 4000 (27 000), Vorrath 1288 000 (1 359 000). Davon amerikanische 1 219 000 1/283 000). S{hwimmend nach Großbritannien 57 000 (43/000). avon amerifanische 53 000 S 000).

Getreidemarkt. Weizen unverändert bis } d. niedriger, Mehl unverändert, Mais }—# d. niedriger.

Manchester, 23. Juni. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5, 20 x Water Leigh 54, 30r Water courante Qualität F, 30r Water bessere Qualität 68, 32r Mock courante Qualität 6, 40x Mule Mayoll 63, 40r Medio Wilkinson 74, 32r Warpcops Lees 64, 36r Warpcops Roroland 63, 36r Warpcops Wellington 7, 40r Double ualität 104, 32r 116 yards 16 X 16 grey printers aus 32r/46rx 152. Fest Glasgow, 23. Juni. (W. T. B.) Roheisen. Mixed Fest. (Schluß.) Mixed numbers

Die Vorräthe von Noheisen in den Stores belaufen sich egen 329114 t im vorigen Jahre. Die Zahl der

im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 83 gegen 81 im vorigen Jahre.