1899 / 160 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Jul 1899 18:00:01 GMT) scan diff

R grn Gu

Karl Gottlieb, Geschwister Bartel,

dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 71 von Platkow Abth. 111 Nr. 4 a. mit 134 Thlr. 12 Sgr. aus den Erbrezessen vom 28. Mai, 14. Juli 1853 und 17 April 1860 und Abth. 1IT Nr. 4b. mit 69 Thlr. 3 Sit Tl/s Pfg aus der Peel vom 24. April 1854 und dem Rezesse vom 17. Apri 1860 eingetragenen, zu 49/0" verzinslihen Mutter- und Schwesternerbtheile;

2) vom 23. Novembex 1860 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Neu - Hardenberg Blatt 58 Abth 111 Nr. 1 a. für Frau Minna

us{chner und Nr. 1 þ. für Ida Hauschner mit je

500 M zu 59/9 verzinslihen Darlehne aus der Schuldverschreibung vom 21. November 1860.

Seelow, den 28. Juni 1899.

Königliches Amtsgericht.

v Adolf, Emilie e Luise und

[26914]

Auf den ppuets fe 6 1) f Eigenthümers Rudolf Wolke in Dabrowker-

auland,

9) des Ziegeleibesißers Moriß Oettinger in Rakwißz,

3) der Eigenthümerin Marianna Turkowska in Radomierz,

hat - das Königliche Amtsgeriht in Wollstein für Recht erkannt :

olgende angeblich verlorenen Urkunden :

) der über die im GrundbuWe von Dabrowker- bauland Blatt 12 in Abtheilung II1 unter Nr. 5 für die August und Beate, geb. Grieger, Rau'}hen Eheleute in Dabrowkerhauland eingetragenen 300 4 Kaufgeld ausgestelite Hypothekenbrief vom 22. De- zember 1876,

2) die über die im Grundbuhße von Mauche Blatt 37 und 296 in Abtheilung [IIT unter Nr. 25 bezw. 14 für den Kaufmann Heinrih Koeppler in Wollstein eingetragenen 51,75 4 rechtskräftige Rest- forderung ausgestellten Hypothekenbriefe vom 8. De- zember 1890,

3) der über die im Grundbuhe von Radomierz Blatt 91 in Abtheilung IIT unter Nr. 16 für den Kaufmann Wilhelm Kronheim in Fraustadt ein- A 551,99 A Kaufgeld ausgestellte Hypo- hekenbrief vom 17. August 1894,

werden für kraftlos erklärt.

Wollstein, den 5. Juli 1899.

Königliches Amtsgericht.

[26911] m Namen des Königs! erkündet am 1. Juli 1899,

Sn der Aufgebotssahe des Landmanns Broder Peter Thomsen in Enge, vertreten durch den RNechts- anwalt Garbe in Leck, hat das Königliche Amts- geriht in Leck durch den Amtsrichter Bessell für Recht erkannt:

Der Hypothekenbrief vom 10. Februar 1893, aus welchem auf dem Grundstücke des Antragstellers im Grundbuche von Enge Band I1 Blatt 53 in der TII. Abtheilung unter Nr. 9 2000 # mit 49/0 jährli verzinslich und gegen sechsmonatliche Kündi- gung zahlbar für den Arbeiter Fedder August

eddersen in Blue Stone Cuy. Hoga Co. Obio eingetragen tehen, wird für fraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antcagsteller zu tragen.

[26916]

In der Aufgebotssache des Bätkermeisters Lambertus Stevelink in Neuenhaus hat das Amtegericht Neuenhaus am 29. Juni 1899 für Recht erkannt :

Die Hypothekenurkunde vom 9. Mai 1879, be- treffend eine am 19. Mai 1879 im Hypothekenbuche des Amtsgerichts Neuenhaus zu Lasten der Eheleute Kolonist Johann Hermann Wilmes und Gesina Adelheid, geb. Lübbers, zu Hesepertwist auf ihren S in Adorf eingetragene Darlehnsforderung von 800 Gulden oder 13335 M, verzinélih mit 5 %/o seit 1. Mai 1879, wird für kraftlos erklärt.

[26907] Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Juni 1899. Referendar ster, als Gerichts\{hretber. F. 1/99./3.

In Sachen, betr. das Aufgebot der im Grund- buhe von Saarbeck -Strücken Band T Art. 29 Abtheil. IIT unter Nr. 1 eingetragenen Hypothek von 600 M, hat das Königlihe Amtsgericht zu erw durh den Amtsrichter Dannhausen für Recht erkannt:

„Die Urkunde, welche über die im Grundbucße von Saarbeck-Strücken Bd. I Art. 29 Abth. IIT unter Nr. 1 eingetragene Hypothek von se{shundert Mark zu Gunsten der Wittwe des Kolonen Friedrihs Nr. 31, Luise, geb. Schnadt, zu Strücken ausgestellt ist, wird für kraftlos erklärt.“

Rinteln, den 17. Juni 1899.

Königliches Amtsgericht.

[26900]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Juni 1899 ift für Recht erkannt :

Folgende Hypothekenurkunden :

a, über 100 Thaler nebst 5 09/% Zinsen und Kosten für den Brückenhof in Mühlhausen auf Grund der Solidarobligation vom 21. August 1822, eingetragen in Abth. 111 Nr. 3 Band IX Blatt 39 Grund- bus von Eigenrode über das der verehelichten Ackersmann Menge, Martha Mathilde, geb. Bellstedt, gehörige Grundstü;

b. über 100 Thaler nebst 5 9/0 Zinsen für Heinrich

eterseim’s Kinder auf Grund der Obligation vom

31. Januar 1829, eingetragen in Abth. II1I Nr. 1 Grundbuchs von Niederdorla Band IX Blatt 133 über die der Ehefrau des Zimmermanns Kaspar Adam Hartung, Anna Katharina, geb. Breitbarth, geheigen Grundstüde,

c. über 70 Thaler Rest von 200 Thalern nebst 59% Zinsen für den Ackersmann Valentin Roth zu Bicklenriede in Abth. 111 Nr. 2 des Grundbuchs von Bienriede Band 1X Bl.'65 über die dem Ackersmann Eduard Trapp gehörigen Grundstücke

werden für kraftlos ecflärt.

Mühlhausen Th., den 29. Juni 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

Aus\{lußurtheil. Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Juni 1899. „Fn Sat Cöster als Gerichtsshreiber. F. 5/5 98,

[26915]

n Sathen betr. das Aufgebot über die im Grund- bude von Ulhhtdorf Bd. I1 Art. 54 in Abthl. ITTI unter Nr. 2 eingetragene Hypothek von- 300 (4 hat das Königliche Amtsgeriht zu Rinteln dur den Amtsrichter Dainbausen für Recht erkannt :

in Platkow, auf

1 „Die Urkunde, welche über die im Grundbuhe' ‘von Uchtdorf Bd. I1 Art. 54 Abth. II1 unter Nr. 2 eingetragene Hypothek über dreihundert Mark" aus Obligation vom 28. Januar 1860 und Zession vom 15. ai 1866 ausgestellt ist, wird für kraftlos erklärt.“ Rinteln, den 17. Juni 1899, Königliches Amtsgericht.

[26894] Bekanntmachung.

Durch Ausl uhartell des unterzeichneten Gerichts vom 3. Juli 1899 it der Hypothekenbrief über die im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts I Berlin von der Friedrihstadt Bd. 10 Bl. Nr. 713 auf dem zu Berlin, Wilhelmstr. 124, belegenen Grundstück Abth. 111 Nr. 28 für die Deutshe Bank zu Berlin als Kautionshypothek eingetragenen 20 090 A für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 3. Juli 1899. à

Königliches Amtsgericht L. Abtheilung 82.

[26895] _ Bekauntmachung.

Dur Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 3. Juli 1899 sind die Zweighypothekenbriefe über die im Grundbuche des Kgl. Amtsgerichts I Berlin von den U Bd. 32 Nr. 2079 auf dem zu Berlin, Königin Augustastraße 20, belegenen Grundstück Abth. ITT Nr. 7/8 E ;

a. für Frau Stadtgerihtsräthin Weil, Cölestine Wilhelmine E Amalie, geb. Schulz, ein- getragenen 2000 Thlr., i i

b. für den Rentier Johann August Theodor Hill- mann eingetragenen 2000 Thlr., f

für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 3. Juli 1899.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[26902]

Durch heute verkündetes Auss{lußurtheil ist die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstück Hassendorf Band T Blatt Nr. 27 Abtheilung TII1 Nr. 1 für die Wittwe Fratke eingetragene Forderung von 100 Thalern für kraftlos erklärt.

Neuwedell, den 4. Juli 1899,

Königliches Amtsgericht.

[26904] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil von heute is die Hypo- thekenurkunde über 550 / Kaufgeldforderung, ein getragen für den Fabrikshreiber Anton Kant im Grundbuhe von Stalle Blatt 9 in Abtheilung 3 unter Nr. 9, für kraftlos erklärt.

Marienburg, den 4. Juli 1899.

Königliches Amtsgericht.

[26905] Bekanutmachung.

Die Hypothekenurkunde über 50 000 #4 Darlehn für Frau Ottilie Heilmeyer, geb. Müller, aus Rathswalde, jeyt in Wien, im Grundbuch von Adl. Rathswalde Bd. I Blatt 1 Abtheilung IIL Nr. 19 eingetragen, ist durch Ausschlußurtheil von heute zum Zweck der Neuausfertigung für kraftlos erklärt.

Labiau, den v. Juli 1899.

Königliches Amtsgericht.

[26903] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil von heute is die Hypo- thekenurkunde über 1459,48 und 1459,49 M Muttererbtheilsforderung der Helene Froese bezw. der Marie Elise Froese, cingetragen im Grundbuche von Palshau Biatt 31 in Abtheilung 3 unter Nr. 6 a. und c., für fraftlos erklärt.

Marieuburg, den 4. Juli 1899.

Königliches Amtsgericht.

[26908] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage ift das Hypothekendokument über die im Grundbuhe von Nüdersdorfer Heidedistrikt Band I Blatt Ne. 14 in Abtheilung II[ Nr. 15 eingetragene ursprünglih 9000 G jeßt noch 4500 betragende Post für fraftlos erklärt worden.

Kalkberge Rüdersdorf, den 5. Juli 1899.

Königliches Amtsgericht.

[26909]

Das unterzeihnete Amtsgeriht hat durch heute verkündetes Ausschlußurtheil den preußishen Hypo- thekenbrief vom 23. April 1892 über ein mit 5 evtl. 69/9 verzinsliches Darlehnskapital von 800 M nebst angehefteter Schuldurkunde vom 3. April 1892, ein- etragen im Grundbuch von Hildesheim Band 22 Blatt 851 Abth. IIT Nr. 3 auf das Hausgrundstück Mittelstraße Nr. 5 in Hildesheim für kraftlos erklärt.

Hildesheim, 5. Juli 1899.

Königliches Amtsgericht. I.

[26061] Bekauutmachung.

In Aufgebotsfahen is durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Steinau a. O. vom 19. Juni 1899 dahin erkannt worden:

I. Die unbekannten Gläubiger werden auf Antrag der betreffenden Grundstückseigenthümer mit ihren Rechten und Ansprüchen an folgende angeblich ge- tilgte Hypothekenposten ausgeschlossen :

1) an die auf dem Grundbuchblatte des Grund- Mee Nr. 1 Nistiß in Abtheilung I[T ‘unter Nr. 1 ür Gottfried Shwintke und seine Erben auf Grund des Kaufprotokolls vom 9. November 1816 ein- (etragen und am 6. November 1897 auf das Grund-

uhblatt Nr. 2 Nistiy nah Abtheilung II1T Nr. 41 zur Mithaft übertragene Kale von 30 Thaler in Nominalmünze, auf Antrag der Stellen- besißer Karl Fellenberg und Hermann Woide zu Nistitz, vertreten durh den Rechtsanwalt Kaehne zu Steinau a. O.,

9) an die auf dem Grundbuchblatte des Grund- flücks Nr. -17 Töshwiß in Abtheilung IIT unter Nr. 9 für den Auszügler Georg Friedri Bieselt zu Töschwiy auf Grund des Mandats vom 5. Jun 1856 und der Requisition des Prozeßrihters vom 30, August 1856 zufolge Verfügung vom 8, Sep- tember 1856 eingetragene ‘Judikatshypothek von 90 Thaler der ursprünglichen ypothek von 250 Thaler, auf Antrag des Stellenbesiyers Wilhelm Müller zu Töshwitz, vertreten durch den Rechts- anwalt Kaehne zu Steinau a. O.

II. Die nachbezeichneten, angebli verloren gegangenen Hypothekenurkunden werden auf Antrag der betreffen- den Grundstükseigenthümer zum Zwecke der Löschung der Posten füc fraftlos erklärt :

1) Das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 68 Urschkau in Abtheilung 111 unter Nr. 3 für den Bauerguts- besizer Benedikt Michael zu Steudelwiy auf Grund

‘der Hypothekenvershreibung vom 30. Dezember 1865 zufolge Verfügun arlehnsforderung von 60 m auf An- f

‘1845 eingetragene und am 6. September \1880 auf

i | Königliche Amtsgericht Shwes für Recht erkannt :

i 4

vom 31. Dezember 1865 einge- tragene trag des Maurers Karl Handke zu Urschkau, ver- treten dur den Rechtsanwalt Kaehne zu Steinau a. O.,

2) ‘das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 161 Steinau a. O. ‘in Abtheiluna 1IIT unter Nr. 3 für das General - Pupillen - Depositorium des Königlichen Land- und Stadtgerichts zu Steinau a. D. au Grund der Schuld- und Pfandoerschreibung vom 15. Juni 1845 zufolge Verfügung vom 19. Juni

die Kreissparkasse zu Steinau a. O. umgeschriebene Darlehnsforderung von 60 Thaler, auf Antrag der verehelihten Maurer Auguste Jaekel, geb. Belke, zu Steinau a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Kaehne zu Steinau a. D.,

3) das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 369 Steinau a. O. in Abtheilung IIl unter Nr. 1 für die Zim- mermeister Daniel Lattke’shen Erben auf Grund des Vertrages vom 21. Februar 1869 zufolge Ver- fügung vom 8. April 1869 eingetragene Kaufgelder- forderung von 100 Thaler, auf Antrag der Stellen- 1 riedrih und Bertha, geb. Zacher, Negber'schen Gheleute zu * Georgendorf, vertreten dur den Rechtsanwalt Kaehne zu Steinau a. O.

ITI. Die nachbezeichnete, angeblich verloren gegangene

ypothekenurkunde wird auf Antrag der legitimierten

läubigerin zum Zwecke der Ausfertigung einer neuen Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt: das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundbuch- blatte des Grundstücks Nr. 27 Queissen in Ab- theilung 111 unter Nr. 3 für den Destillateur O. Woyte zu Guhrau auf Grund der Requisition des Königlichen Kreisgerihts zu Wohlau vom 31. März 1878 am 11. April 1878 ein Ege, im Wege der Zession auf die verehelihte Rentier Wil- helmine Rudolph, geb. Arnold, zu Raudten übers gegangene Wechseljudikatforderung von 415,598 M nebst 6 0/9 Zinsen von 400 ( seit 1. März 1878, 19,80 Gerichtskosten und 10 4 Porto, auf An- trag der verehelihten Rentier Wilhelmine Rudolph, geb. Arnold, zu Raudten, vertreten durch den RNechts- anwalt Kaehne zu Steinau a. O.

IŸ. Folgenden Personen werden ihre Rechte:

a. der Wittwe Anna Dehmel, geb. Schwintke, zu Nährschüt, auf die Kaufgelderhypothek von 30 Thaler I

Nr. 1,

b. der Wittwe Elisabeth Gäbler, geb. Bitefel, zu Töschwiy,

c. der verehelihten Wirthshaftsvogt Beate Neu- mann, geb. Biesel, zu Kulmikau,

d. bder Wittwe Christiane Kern, geb, Biesel, zu Brauchitschdorf, Kreis Lüben,

e. der verehelichten Häuëler Henriette S{humann, geb. Schmidt, zu Dammitsch,

f. der Wittwe Johanne Ecnestine Otto, Schtnidt, zu Dammits{h,

g. der unverehelihten Ernestine Pauline Langner zu Dammitsch, t

h. der verehelihten Pferdeknecht Auguste Weiß, geb. Gramfch, zu Töshwiß,

i. der unverehelichten Marie Gramsch zu Liegniß,

k. dem Diener Gustav Gramsch zu Liegnitz,

1. dem Arbeiter Ernst Gramsch zu Liegniy,

m. der Wittwe Ernestine Linke, geb. Gramsch, zu Lauban,

n. der verchelihten Grubenarbeiter Henriette Ey, geb. Gramsch, zu Gottesberg,

auf die Judikatsresthypothek voa 90 Thaler T Nr. 2 vorbehalten.

V, Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern zur Last gelegt.

Steinau a. O., den 25. Juni 1899,

Königliches Amtsgericht.

geb.

[27093] Bekanntmachung. :

Dur AussHlußurtheil von heute find die Real- berechtigten bei Anlegung des Grundbuchs für das in der Gemarkung Ober-Glogau belegene Akerstü, sog. große Viehweide, Kartenblatt 2 Nr. 591/24 von 77 a 91 qm mit 4,88 Thlr. R. E. ausgeschlossen worden.

Ober-Glogau, den 4. Juli 1899,

Königliches Amtsgericht.

[26901] Im Namen des Königs!

In der Aujgebotsfahe des Fräulein Agnes Wendt in Freystadt. hat das Königliche Amtsgericht in Rosenberg, W.-Pr., dur den Amtsrichter Kalbfleisch für Recht erkannt: : /

Der eingetragene Gläubiger Samuel Aron und dessen unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbu von Freystadt, Blatt 265 Abtbeilung IlL, Nr. 7 und Blatt 346 Abtheilung 111 Nr. 2, eingetragene Post von 1317,06 4 Restkaufgeld ausgeschlossen.

Noseuberg W.-Pr., den 3. Juli 1899,

Königliches Amtsgericht. I,

[26899] Bekanntmachung. Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- erihts zu Neumarkt vom 30. Juni 1899 sind die nhaber der auf Nr. 6 Radaxdorf Abtheilung 111 Nr. 3 für Anna Elisabeth Kretschmer aus MRadarx- dorf eingetragene Erbegeldforderung von 14 Thlr. 4 Sgr. 1 Pf. mit ihren Ansprüchen auf die be- treffende Post uoge ae Neum arkt, den 30. Juni 1899. Königliches Amtsgericht.

Verkündet am 27. Juni 1899, Kralewskt, Gerichtsschreiber. m Namen des Königs! usgebotsfahe Gen. 3 Nr. 2/99 hat das

[26684]

In der

Die eingetragenen Gläubiger folgender Hypotheken- posten:

1) der auf Linék Blatt 15 Abtheilung IIl Nr. 25e. ür den Gendarm Martin Lange zu Lonsk einge- ragenen 177 M 12 S,

2) der auf Maleczehowo Blatt 24 und 55 Ab- zheitung II1 Nr. 5 und 9 für den Rechtsanwalt pan n Schwe aus dem Mandate von» 11. Fe- ruar 1853 eingetragenen 6 Thaler 17 Sgr. 6 Pf. Gebühren und 10 Sgr. Eintragungskosten,

3) der auf Gacfki Blatt 2 Abtheilung I11 Nr. 1 eingetragenen 128 Thaler 10 Sgr. Erbtheil der

reihter Großjährigkeit, eingetragen auf Grun [E UG en SINSE R gSe ees: oli M. Septeindes

830, 0 Tas 4) der auf Maleczechowo Blatt 48 Abtheilun

Nr. 5 eingetragenen Dreihundert und 10 T E rückständiges Kaufgeld, zu 59/0 verzinslih für: die Nittergutsbesiver Rasmus'shen Eheleute, -

b) der auf Schweß Il Blatt 53 und 224 Ah, theilung IITI Nr. 3 und 4 eingetragénén 27 Thaler

f 1 26 Sgr. 7 Pf. Muttererbe dér Marianna Puzowska,

Tothhter der Johann und Catharina, geb. Szrubkg E Eheleute, geboren den 8. April 1844; et deren Großjährigkeit zahlbar und von da ab zu 5 9/0 verzinslid, und die Verpflichtung des Besißers, die minorenne Puzowska für den Genuß der Zinsen zu verpflegen, zu bekleiven und zur Schule zu \chicken, laut Erbrezeß vom 14. Januar 1848, gerihtlich ge, nehmigt den 4. Februar 1848, eingetragen zufolge Verfügung vom 11. November 1848,

und die Rechtsnachfolger dieser Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf jene Posten ausges{lossen. :

t e Ad. Frickel zu Nieder-Ramstadt, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Heßner in Därmstadt klagt gegen ihren Ehemann Friedrih Adolf Friekel, früher in Nieder-Ramstadt, jeßt unbékannt wo? wegen bös» licher Verlassung und Ehebruch, mit derm Antrage, die Ehe der Streittheile vom Bande zü“ s{eidén, dén R für den s{chuldigen Theil zu ‘exkläten ‘und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegeii, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Diens- tág, den 21. November 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt "zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wied ‘dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 6. Juli 1899.

J. V.: Dr. Mahr, Gerichts\{reiber des Großherzoglichen Ländgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

[26705]

Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.

Zum K. Landgerichte Frankenthal, 11. Zivilkammer, hat Martin König, Schiffer in Ludwigshafen a. Rh., Kläger, durch Rechtsanwalt Laux vertreten, gegen feine Ehefrau Katharina, geb. Kämmerer, zuleßt in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, zur Zeit ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Bes klagte, Klage auf Ehescheidung erhoben mit dem An- trage: „Es gefalle dem K. Landgerichte, zwischen den Parfeien die Ehescheidung auszusprechen und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen“. ARRT ladet hierdurch die Beklagte zur mündlihen Verhandlung vorstehenden Rechtsstreites in die bierzu anberaumte Sitzung dés eingangs er- wähnten Gerites vom 24. Oktober 1899, Vor- mittags 9 Uhr, vor, mit der Aufforderuna, im Falle der Bestreitung der Klage einen beim K. Land- gerihte Franfenthal zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten aufzustellen. Ju Ausführung der bewilligten öffentlihen Zustellung an die vben genannte abwesende Beklagte und zur Vorladung derselben wird Vorstehendes bekannt gezeben.

Fraukenthal, den 6. Juli 1899.

Kal. Landgerichts\chreiberei. Christmann, K. Sekretär.

[26921] Oeffeutliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Mattukat, geb, Rautenberg, in Kl. Barten, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Samuelsohn in Königsberg, klagt gegen den Arbeiter Friedrih Mattukat, unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten als den allein {huldigen Theil zu erklären, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 21. November 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 27. Juni 1899.

Kanning, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts,

[26920] Ehescheidung.

Nr. 4317. Die Ehefrau des Jakob Gantert, Juliana, geb. Föcschnes, in Eberfingen, vertreten durch Rechtsanwalt Siebert in Waldshut, klagt gegen ihren an unbekannten Orten «abwesenden Ehe- mann auf Ehescheidung mit dem Antrag: „Die zwischen den Streittheilen am 19. Oktober 1891 ab- geshlossene Ehe aus Verschulden des Beklagten für aufgelöst zu erklären“, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Gr. Landgerichts Waldshut in den auf Dounerôtag, den 19, Oktober d. J-- Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtéanwalt aufzustellen. Diesex Auszug der Klage wird zum. Zwecke der öffentlichen Zuftellung bekannt gemacht.

Waldshut, den 4. Juli 1899.

MAR E Le: Landgerichts. ind.

[26698] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Geschwister K EUEs Agnes

nna

c. Ottilie Helene Menbel in Halle a. S-

d, Caroline Auguste i

eseulih vertreten durch ihren Pfleger, Küster Karl Weise daselbst, im Prozesse vertreten durch Rechté- anwalt Dr. Max Engel in Leipzig, klagen gegen den Maurerpolier Hermann Menzel, früher in Leipzig- Gohlis, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Ge- . währung von Unterhalt, mit dem Antrage, den Be- klagten M zu verurtheilen, den Klägerinnen den nothdürsftigen Ünterhalt vom Tage der Klag- zustellung ab zu gewähren und zu diesem Zwecke an deren Pfleger, den Küster Karl Weise in Halle a. S., für jede derselben zwei Mark für die Woche U bezahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen

4 Geschwister Reckert: Johann, Jacob, Marie und

Carl, zinsbar zu 5 9/9 von dem Tage ab, wo fie sich

ihr eigenes Brot verdienen, und zahlbar nah er-

Verhandlung des Rechts\treits vor die Siebente p fammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzia

agdalene, geborene Müller, Ehefrau des Fr. -

auf den 17. November 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

d 8) Sefr. Bachmann, erihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[26940] Oeffentliche Zustellung. Rechtsanwalt Friédcih Vteisert dahier hat unterm 1. prä. 9. Juli 1899 namens ‘des Banquiers riedri Würth in Aug8burg gegen die Gastwirths- wittwe Veronika Funk, früher in Gebenhofen, nun unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Forderung zum K. Landgerichte Augsburg mit dem“ Antrage erhoben: Es wolle erkannt werden:

1) Beklagte ist schuldig, an Kläger 432 4/40 Hauptsache nebst 6 9% ¡mia aus 400 „Z vom 1. Juni 1899 an zu bezahlen.

9) Beklagtè hat die Kosten des Rechtsstreits zu

tragen. : 3 5 E Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ift Termin vor der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Augsburg auf Montag, den 11. Dezember 1899, Vormittags S8¿ Uhr, anberaumt. Zu diesem Termine wird die Beklagte Veronika Funk seitens des Klägers Friedrih Würth mit der Auf- forderung geladen, eînen bei dem Prozeßgerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der mit Beschluß des Kgl. Landgerichts Augsburg, I. Zivilkammer, vom 5. Juli 1899, bewilligten öffent- lien Zustellung diejer Klage an die unbekannten Aufenthalts abwefente Beklagte Veronika Funk wird vie Auszug aus der Klage hiemit bekannt ge- eben, g A ette Den 9 U Vai ¿ Gerichtsschreiberei des Kal. Landgerichts Augéburg. Dostert, K. Sekret.

[26935] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Heinrih Simons zu Berlin W. Bs 1, veitreten durh Rechtsanwalt Felix

afower zu Berlin W., Leipzigerstr. 134, klagt gegen den Dr. R. Teunhardt, früher zu Naum- burg a. S., dann in Neapel (Jtalien), Hotel Bristol, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus der Lieferung von 5 ut Gesihts-Massage-Appyarate „Simons“ in eleg. Etuis (IIT u. IV theilig) und 1 Exempkar „Lehrbuh der Hygtenishen Gesihtspflege“, mit dem Antrage: den Beklagten koftenpflihtig zu verurtheilen, an Klägerin vierunda(tzig Mark 70 4 nebst sechs Prozent Zinsen von 35 # fett 6. April 1898, von 29,40 seit 28. Avril 1898, von 20,30 M seit 3. Mai 1898 zu zahlen sowie das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerit T zu Berlin, Abtbei- lung 68, An der Stadtbahn 26/27, 11 Tr., Zimmer 10, auf den 18S. Oktober 1899, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 68 C. 612, 99.

Berlin, deu 4. Juli 1899.

Beyer, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abth. 68,

[26936] Oeffentliche Zustellung.

Der Schankkellner Ferdinand Prièmer zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Uhlenbrock, Friedenau, klaat gegen den Restaurateur P. Kampe, früher Schöneberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einer dem Beklagten gelegentlih eines Engage- ments als Zahlkellner vom Kläger gestellten Kaution von 1000 4, von welchem Betrage gegenwärtig nur 300 M geltend gemacht werden, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, an Kläger 300 4 nebst 5 9/9 Zinsen feit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 8, auf den 20. Ok- tober 1899, Vornmittags 10 Uhr. Zum Zwecke

der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der [

Klage bekannt gemaht. Die Einlassungsfrift wird auf 3 Wochen feftgeseßt. (L.S) Sommer, Gerichtsshreiber

des Königlichen Amtsgerichts I1. Abth. 9.

[26937] Oeffentliche Zustellung.

Der Unaternehmer Johan Baptist Turnani zu Kneuttingen, Prozeßbevollmächtigter : Geschäftsagent Nilles zu Diedenhofen, klagt gegen den Claudius Gérard, Hirt, früher zu Kneuttingen, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für im Juni 1899 ausgeführte Bau- arbeiten die Summe von 153,47 4 s{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll- streckbares Urtheil kostenfällig zur Zahlung von 153,47 G nebst 59/6 Zinfen vom Klagezustellungs- tage ab zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Be- kflagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hoyingen i. L. auf Freitag, den 10. November 1899, Vor- mittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen E wird dieser Nuszug der Klage bekannt ge- macht.

Hayingen i. L., den 6. Juli 1899.

Laurent, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts,

(26938) Oeffentliche Zustellung. '

Der Tünchermeister Oskar Langenhahn zu Kra- winkel, vertreten durch Rechtéanwalt Schenk in Ilmenau, klagt gegen den Fabrikarbeiter Ernst Remdt, früher zu Kammerberg, zuleßt in unbe- kannter Ferne, aus dem Wesel vom 10. April 1899 mit dem Antrage, den Beklagten dur vor- läufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zur Zah- pg von 75 A —- -Z nebst 69/6 Zinsen seit dem 1. Juli 1899, 2,65 (A Protestkosten, 40 Porto sowie zur Tragung der Arrestkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rethiostreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgeriht zu Jlmenau auf den 29. August 1899, Vormittags 11 Uhr. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ilmenau, 7. Juli 1899,

A i

entliche Zustellung eiuer Klage.

Nr. 30594, Der Schneidermeister J. Belter- mann in Mannheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Eugen Oppenheimer tin Mannheim, lagt gegen den Kaufmann Theodor Spiegel, früher in Mannheim, jeßt an unbekannten Orten abwesend unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus Kleiderkauf vom 21. Dezember 1896 den Betrag von 193 4 \{ulde, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung des Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 193 4 nebst 5 9/0 Zinsen vom 21. März 1897 an, Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Mannheim, Zimmer Nr. 5, auf Dounerstag, deu 12, Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekännt gemadt, Manuheim, den 6 Juli 1899. i Rissel, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[26939] _ Bekanntmachung.

In Sachen Krauß, Karoline, minderjährige Portierstohter von München, vertreten durch ihren Vormund den K. Leibgardehartshier Adalbert Fridkel von da, Klagetheil, vertreten durh Rechtsanwalt Gottfried Hübner hier, gegen Kallenbach, Hermann, junior, Hochbautechatker von Ruß in Ostpreußen, zu- leßt in München, nun unbekannten Aufenthälts, Be- klagten, wegen einer Gntschädigungsforderung von 900 1, wurde die öffentliche Zustellung der Klage be- willigt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sigßung der 1V. Zivilkammer des K. Land- gerichis München T vom Samêtag, den 2. De- zember 1899,- Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Dee dur den klägerishen Vertreter mit der Aufforderung geladen wird, rehtzeitig einen bei diesfeitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird be- antragen, zu erkennen: Der Beklagte is schuldig an die Klägerin 500 #4 nebst 5 %/ Verzugszinsen hieraus vom 7. November 1898 an zu bezahlen und die sämmtlichen Kosten des Prozesses zu tragen be- ziehungsweise der Klägerin zu erstatten. Das Urtheil wolle gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar erklärt werden.

München, am 7. Juli 1899.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Hartmann, K. Ober-Sekretär.

[27076] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Anton Mebs in Straßburg, Kronenburgerring Nr. 19, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Mühleisen in Straßburg, klagt gegen den Spezereihändler Gehrke, früher in Neudorf, Baldnersweg 6, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferung, mit dem An- trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 82,85 46 nebst 59/9 Zinsen vom Klazezustellungstage an, fowie vorläufige Vollstreck- barkeitserflärung des Urtheils, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Berhgndlung des Rechtsstretts vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Straßburg i. E. auf den 27. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, Saal 49 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. i Scchönbrod, Gerichtss{hreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[26890]

Die Ebefrau des Meßgers Johann Friedrich Mahr, Auguste Johanna, geborene Kerk, zu Düsseldorf, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Cohen in Düfsel- dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ift bestimmt auf den 24. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlihen Landgerichte, 2. Zivil- kammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 6. Juli 1899.

Arand, Gerichts\{reiber des Königl. Landgerichts.

26888] Bekanntmachung.

Der Beschluß der TII. Zivilkammer des Kaiser- lihen Landgerihts bier vom 20. v. Mts., betreffend die Gütertrennung dex Eheleute Heinri Schaeffer und Irma, geb. Wiernsberger, in Straßburg, iffft dabin berichtigt, daß der Chemann Schaeffer als Haudschuhfabrikaut uid nicht als Schäftefabrikant bezeihnet worden ift.

Straßburg, den 1, Juli 1899. Der Landgerichts-Sekretär : (L, S.) Kanzleirath H öôrkens.

[27074 Bekanntmachung.

Durch Beschluß des Kaiserlihen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 30. Juni 1899 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Maurer, Fohann, Melker, und Brobecker, Salome, beide in Colmar wohnhaft, bestehenden Gütergemeinschaft

ausgesprochen, Der Gerichtsschreiber : M eyer, Hilfêgerichts\{chreiber. Fb A NR

[26891]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 9. Junt 1899 is zwishen den Eheleuten Richard Heid- feld, Kaufmann, und Helene, geb. Kloos, ohne Gewerbe, zu Elberfeld, die Gütertrennung aus- gesprochen.

Elberfeld, den 5. Juli 1899,

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[26892] \ Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- [mes I. Zivilkammer, zu Koblenz vom 19, Junt 899 is zwishen den Eheleuten Friseur Julius Büssler und Maria, geb. Brod, în Koblenz die Gütertrennung ausgesprochen. Koblenz, den 7. Juli 1899.

Breuer, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

26893

| Dureh rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, 11. Zivilkammer, zu Koblenz vom 3, Juni 1899 i} zwischen den Cheleuten Gerichtsvollzieher a. D. Johann Jakob Dechange und Katharina,

Hundertmark, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsischen S Tris, tiVi

seßung vor den Königlichen Notar in Kirn ver- wiesen. :

Koblenz, den 7. Juli 1899. Brennig, L Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[26889] Durch rehtékräftiges Urtheil des Königlichen Land- geriduie, I. Zivilkammer, zu Köln t S Juni 899 ift zwischen den Eheleuten früheren Kauf- mann und Fabrikanten Carl le Bret zu Köln und Helene, geb. Richter, daselbst, die Gütertrennung aus- gesprochen. Kölu, den 4. Juli 1899,

Storbeck, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäuse, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[27042] Verkauf von alten Werkftattsmaterialien und Abfällen in 59 Loosen.

Kupfer, Rothguß, Blech, Siederrohre, Stahl und Eisen, Zink, Hartblei, Achsen, Radreifen, Radsterne, Hammershlag, Schweiß\chlackle, Gummiabfälle und Glasbrocken. Die Ausschreibungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltuna, Domhof 28, hierselb eingesehen oder von derselben geaen porto- und bestellgeldfreie Einsendung von 50 H Z in baar (uicht in Brief- marken) bezogen werden. Dte Gebote sind ver- siegelt und mit der Aufschrift: „Gebot auf Ankauf von alten Werkstatts-Materialien“ versehen bis zum 28. Juli 1899, Vormittags 107 Uhr, dem ti der M : Verto- M eleg uo an uns einzureichen. nde der Zuschlagsfrist am 19 August, Nachmittags 6 Uhr. ali Köln, den 5. Juli 1899,

Königliche Eisenbahn-Direktion.

9) Verloosung x. von Werth- papieren.

[27085] Bekanntmachung.

In der diesjährigen planmäßigen Verloosung be- hufs Tilgung der 3è%/, Weilburger Stadt-An- E von 1889 sind folgende Nummern gezogen worden :

Ltt, A. Nr. 9 und 10 à (A 1000.

„. B. 7 67 83 97 à 4 500.

Diese Schuldverschreibungen werden hiermit zur Cg auf den 2. Januar 1900 ge- Ffündigt, und findet von da ab eine weitere Ver- zinsung nicht statt.

Die Rückzahlung erfolgt bei der hiefigen Ge- meindekasse oder bei der Deutschen Genofsen- \chaftsbank von Soergel, Parrifius & Co., Commandite Fraufkfurt a. M.

Weilburg a. Lahn, im Juni 1899,

Der Magistrat. Schaum.

[27046] Aufkündigung von ausgeloosten

832% Schlesisheu Reutenbriefen. Bei der beute in Gemäßheit der Bestimmungen der §8 39, 41 und folgende dès Nentenbank-Gesetzes vom 2. März 1850 im Beisein eines Abgeordneten der Provinzial-Vertretung und eines Notars s\tatt- gehabten Verloosung der zum 2. Januar 1900 einzulösenden °%/% Rentenbriefe der Provinz Schlesien sind nachstehende Nummern gezogen worden, und zwar : Litt, F. Nr. 505 694 à 3000 M Litt. G. Nr. 24 über 1500 4 Litt. H. Nr. 28 77 97 115 à 3009 Æ Litt. J. Nr. 72 77 à 75 M Litt. K. Nr. 42 58 à 30 #4 Unter Kündigung der nachstehend bezeihnet-n Rentenbriefe zum 2. Januar 1900 werden die SFnhaber derselben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurücklieferung der Rentenbriefe nebst Anweisungea gegen Quittung

vom 2. Januar 1900 ab, mit Aus\{luß der Sonn- und Festtage, entweder bei unserer Kasse, Albrechtöstrafe Nr. 32 hierselbft, oder bei der Königlichen Rentenbank-Kasse in Berlin, Klosterstraße Nr. 76, in den Vor- mittagsstunden von 9 —12 Uhr baar in Empfang zu nehmen. Auswärtigen Inhabern von auëgcloosten und gekündigten Rentenbriefen is es gestattet. leßtere durch die Post, aber frankiert und unter Beifügung

auf glcihem Wege auf Gefahr und Kosten d Empfängers ‘erfolgen wid om 2. Januar 1900 ab findet eine weitere Ver-

zinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nit statt, und der Werth der etwa ‘nit eingelieferten Zinsscheine wird bei der Auszahlung vom Nenn nwerth der Rentenbriese in Abzug gebraht. H E

Die ausgeloosten: Rentenbriefe verjähren nach § 44 des Rentenbank-Geseges vom 2. März 1850 binnen 10 Jahren.

Breslau, den 5. Juli 1899,

Königliche Direktion der Rentenbank für Schlesien.

[27086] Bekan ung, die Ausreihung der Ux. Reihe Zinsscheine

u den Obligationen der Stadtgemeinde

T öthen (Anhalt) Litt. B. vom Jahre 1884

betreffend.

Die Inhaber von Obligationen der Stadtgemeinde Cöthen Läitt. B. vcin Jahre 1884 fordern wir hier- durch auf, die zweite Reihe Zinsscheine für die Zeit vom 1. Juli 1899 bis dahin 1914 gegen Rück- gabe der Talons im Laufe dieses Monats bet der Kämmereikasse in Empfang zu nehmen.

Cöthen, den BO mats

er +0 at. Schulz.

[27044]

Bei der am 3. d, M. stattgefundenen Ziehung sind folgende

Schuldverschreibungen der Stadt Eisenach behufs Rückzahlung am 31. Dezember 1899 ausêsgelooft worden :

a. von der Anleihe vom 15. Juli 1882S:

Ser. A. 219 237 302 344 351 370 390 396 432 451 518 546 556 750 763 767 879 948 1015 1139 1167 zu je 500 c,

Ser. B. 24 44 51 102 186 198 206 209 249 311 352 374 439 517 519 526 560 596 665 694 793 871 946 969 975 977 zu je 100 M,

b. von der Anleihe vom 1. November 1888: Ser. A. 119 167 248 .276 337 356 365 411

590 623 634 897 972 1088 1196 1280 1300 zu je

500 M,

Ser. B. 34 69 208 250 263 268 280 289 421 450 456 457 458 463 zu je 200 M,

C. vou der Anleihe vóm 1, Februar 1895: Ser. X. 34 197 266 324 zu je 1000 A, Ser. Ux. 132 140 331 388 494 725 838 868

1018 zu je 500 M,

Ser. U. 15 35 69 71 117 147 149 183 186 231 247 273 284 zu je 200 M

Die ausgeloosten Schuldverschreibungen werden vom 31. Dezember 1899 ab nicht weiter verzinst.

Die Rückzahlung derselben erfolgt vom Rück- zahlungstage ab beider Kämmereikasse hiesiger Stadt gegen Rückgabe der umlauftfähigen Schuldverschrei- bungen, der zugehörigen Zinél-isten und dec über den is ¡edeuahes 1899 hinaus \ich erstreckenden Zins-

eine,

Folgende Stücke von früheren Rückzahlungsöterminen sind noch nicht zur Einlösung eingereiht worden, und zwar :

1) von der Anleihe vom 15. Juli 1882S:

Ser. A. 821 über 500 Æ, rüdzahlbar seit 31. Dezember 1897,

Ser. B. 630 über 100 Æ, rüdzahlbar seit 31. Dezember 1897,

Ser. A. 164 442 608 796 1133 1173 über je 500 M, seit 31, Dezember 1898,

_Ser. B. 75 197 236 237 285 405 437 550 673

682 über je 100 M, seit 31. Dezember 1898,

2) von der Anleihe vom U. Februar 1895:

A TTL. 94 über 200 #4, seit 31. Dezember

E VTL, 154 über 200 M, seit 31, Dezember Eisenach, am 4. Juli 1899.

Der Vorstand der Residenzstadt.

Müller.

Tati, Ausloosung von Stadt Mainzer Obligationen.

Bei der heute vorgenommenen Ausloosung von CEUBELNNE, des : 4 °/o T LEDens Läitt. M. wurden folgende Stüde zur ahlung au L, Dezember 1899 berufen: C f a. Nr. 2 und 113 über je 200 (M

b. Nr. 719 735 8283 1127 1278 und 1279 über je 500 M

c. Nr. 143? 1646 1689 1749 2555 2562 2606 2620 und 2654 über ie 1000 M

d. Nr. 2915 2988 3095 3410 3473 3711 3806 4019 und 4043 über je 2000 M

Die Kapitalbeträge können vom L. Dezember 1899 ab gegen Rückgabe der Obligationen nebft Talons und nicht fälligen Kupons bei den auf deu Obligationen bezeichneten Zahlung®sftellen in Empfang genommen werden. Fehlende Zinskupons werden an tem auszuzahlenden Kapitalbetrage ge- kürzt. Die Verzinsung der ausaelooften Obligationen hört mit Eade November 1899 auf.

einer Quittung an die oben bezeichneten Kassen ein- zusenden, worauf die Uebersendung des Nennwerthes

Mainz, den 2. Juni 1899. Der Ober-Bürgermeifter: Dr. Gaßner.

gesetzte Akftiendividende wird von Deutschland zum ungefähren Tageskurse der S ausbezahlt.

Zahlstellen bezogen werden können,

S8ahlstellen in

n Fraukfurt a. M. Luzern, ‘den 30. Juni 1899.

geborene Arimond, beide zu Kirn, die Gütertrennung

ausgesprochen, und die Parteien zur Auseinander-

Gotthardbahngesellschaft.

G Dividendenzahlung. Die von der heutigen Generalversammlung der Aktionäre für das Jahr 1898 auf 6% fest»

heute an sowohl an unserer Hauptkasse i unseren übrigen Zahlftellen in der S ISE Deutschland und Jiatien mit e pa ra RA (e weizerfranken) gegen *

blieferung der betreffenden Kupons

Nr. 2 ab den Aktien Nr. 1—80000, und Kupon Nr. 24 ab den Aktien Nr. 80091—100000 spesenfret Die Kupons sind mit Nummernverzeichnissen einzureichen, zu welhen die Formulare bei den

Deutschland:

Direction der Discontogesellschaft und S. Bleichröder i S. Oppenheim jumr. «& Cie. und A. Sina foCt tee De in Köln, Filiale der Vauk für Handel und Judustrie und M. A. von Nothschild u. Söhne

Direktion der Gotthardbahn.