1899 / 163 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Jul 1899 18:00:01 GMT) scan diff

ais: Rothes Cinquautin 113 bis 12 Fr, j Ioksáni . 105 Fr.

elbmais . 10

Am 30. v. M. ftellten A oi Getreidevorräthe und die Preise at: P i

ür den Doppel«Zentner, wie fol T Rie

Moriweien L 000 „, 15,50 bis 18,50 Lire Gold. Mais... « 21750 , 9,50 16,25 Hafer r S (S 4 000 u

————————

Rotterdamer Getreidemarkt.

- Rotterdam, den 10. Juli 1899, Die Stimmung des Notter- damer Getreidemarkts wurde im abgelaufenen Monat dur ungünstige

Ernteberichte aus den hauptsächlihen Exportländern beherrscht. Weizen.

Sorten umgesezt. Von der Donau wurde fast nihts angeboten.

Roggen. Junfolge regelmäßiger Zufuhr von Taganrog und auch

Helena gab es größere Auswahl.

Gerste. Die “vis gingen infolge geringen Angebots langsam,

aber sicher in die Höhe

afer. Es kam mehr Leben in diesen Artikel. Besonders war

ziemli viel amerikanischer auf dem Markt.

Mais. Der Preis des Mixed hat si gut gehalten, und der der

runden Sorten ift noch gestiegen. sichtlich

MLS ch % 500 dz zu 16,— Lre Gold bis 26,— L. it.

» 1629 , y » 12,50 Lire Gold bis 20,75 L. it.

Es wurden besonders La rata und amerikanische a

ae Preife und Vorräthe sind aus nachstehender Tabelle er- ih :

Berräthe Getreidepreise am 1

im Monat Juni 1899. 1, , Junt. | Juli.

Gerfte

und Weizen | Roggen Mais Laft zu

Last zu Last zu 2400 kg | 2100 kg |2000 kg

Fl, Fl. F.

219/150 400| 850 . 1 182/192

Getreideart Last

Weizen: Kansas II

Roggen: Taganrog . Helena.

Gerste: 140/118 1800| 700 Mais(Mixed) 96-— 99 2 dessa 94

Ernteaussichten und Getreidehandel in Rumänien.

Galaß, den 4. Juli 1899. Mehr und mehr stellt sich heraus, daß die außergewöhnlihe Dürre, die in einigen Distrikten bis hoh in den Juni hinein anhielt, mehr geschadet hat, als bisher angenommen wurde. Der endlih gefallene Regen kam vielfa zur Unzeit, an manchen Orten überhaupt zu spät, um den verdorrten Feldern noch etwas nügen zu fönnen, Nicht minder großes Unheil droht dem Viehbestande des Landes aus dem schon jeßt fühlbar gewordenen Futtermangel, der um so bedenklicher ist, als der Verlust des Viehs für Rumänien gleihbedeutend ist mit der Unmögli(hkeit, die Felder für die nächste Ernte zu bestellen, abgesehen davon, daß es einer Reibe von guten Jahren bedürfen würde, um die entstehenden Lücken wieder auszufüllen.

Die Regierung hat verschiedene Maßregeln ergriffen, um der bedrohten Landwirthschaft zu Hilfe zu kommen.

In den südlichen und südöstlihen Distriktea, tie am meisten ge- litten haben, hat der Schnitt, wenn man es so nennen kann, bereits begonnen. Nach manchen Schilderungen is es mehr ein Aehren- lefen; die Pflanzen steben meist fo dünn und sind so kurz im Stroh, daß fie ausgerissen werden müssen. Von einem Ertrag der- selben kann kaum die Neve sein. Die meisten smd froh, wenn sie die Ausfaat wieder haben. Aus der kleinen Walachei, wo die Felder im allgemeinen beser stehen, liegen recht hübshe Proben von neuem Weizen vor. Gerste, deren Hauptproduktionsgebiet in den süd- östlichen Provinzen und ïn der Dobrogea liegt, ist mißrathen. Selbst in den günstiger gelegenen Distrikten der Moldau, wo seit einer Rethe von Jahren {on vorzugsweise zweizeilige Braugerste (Orzoika) an- gebaut wird, flagt man über ungleihen Ausfall der Körner, welche die Die Maia zu Brauzwecken erschwert.

160/145 117—147 148—156

2000| 1500

Die Maisfelder haben durch heiße Sturmwinde, die mehrere Tage anhielten, großen Schaden erlitten. Man spriht von einer Einbuße von 5009/0, was hoffentlih übertrieben ist. In trüben Zeiten sieht man leiht zu s{hroarz. i

Den internationalen Getreidemarkt scheinen die ungünstigen Ernte- beridte aus den Balkanstaaten und dem Süden Rußlands nicht zu beunruhigen, selbst gelegentlihe Alarmnachrihten aus den Vereinigten Staaten vermochten die ruhige Haltung nur vorübergehend zu be- einflussen, Der Markt findet seinen Haupthalt in den ansehnlichen Vorräthen aus der vorigen Ernte.

So konnte es geschehen, daß draußen die Weizenpreise weichend blieben, während sie hier stetig höher gingen und unverkauft abgeladene Partien mit Verlust realifiert werden müssen, die reihen Gewinn ge- vraht haben würden, wenn man sie hier gelassen bätte.

In jüngster Zeit sind sogar mehrere Schleppladungen Weizen von Odessa für hiesize Mühlen importiect worden, der beste Beweis

dafür, daß man in Rußland billiger kaufen kann als hier, Mais- Beclidunhn haben abgenommen. Die vorerwähnten bedenklichen eli as dem Innern lassen Offerten nah den Auslande nicht r ersheinen. i

Unter diesen Umständen sind Frachten gänzli vernachlässigt. Kowplettierende Dampfer sehen si Jenötbigt, 7/6 und selbt T nah Notterdam/Antwerpen anzunehmen.

Die Preise stellten sich um die Monatswende (p. 1000 kg cif)

Weizen .. , 130 bis 160 4 Mais mern 88 gr 905 Die Getreidevorräthe werden, wie folgt, angegeben: In Tons à 1000 kg : in Galaß in Braila Weizen ¿ 70004 10 000 t 16 « ( 17,000, 27 500 , Moggen . 2000, 300 , Ge 1700: 1000, Dye Ms 100, e A _— 200 ,

Bukarest, 3. Juli 1899. Der Schnitt des Getreides hat in den Niederungen begonnen. _Die größeren Niederschläge in den leßten vierzehn Tagen sind zu spät gekommen, sodaß bie Situation, wie bisher, im allgemeinen ungünstig geblieben ift.

__ Der Maiépflanze scheint der Regen noch zugute gekommen zu sein, und man glaubt, daß zwei Drittel des Anbaues getettet werden, vorausgeseßt, daß sich bei der Körnerbildung weiterer ausgiebiger Negen eintîtellt.

* Die Rapsernte ist beendet und fehr {wah ausgefallen.

An Viehfutter herrscht in den dur die Trockenheit besonders \{chwer betroffenen Distrikten ein derartiger Mangel, daß der Staat Und die Krone den Bauern gestatten mußte, ihr Vieh auf die Weide in die Domänenwaldungen zu treiben.

Der Wein steht zur Zeit im allgemeinen noch gut.

Das Getreidegeschäft in den rumänischen Häfen geht s{wadch, Die Eigenthümer von Welzen halten ihre Waare in der Hoffnung auf spätere hohe Preise zurück, zumal auch die amerikanische Ernte

s{chwach sein foll. Nach Ungarn wurden größere Quantitäten Rays verkauft.

Jassy, den 3. Juli 1899. In der zweiten Hälfte des ver- gangenen Monats ift zwar „mehrfach Regen gefallen, doch hat sich der Stand von Noggen, Weizen und Gerste nicht gebessert. An ver- schiedenen Stellen hat die Grnte bereits begonnen,

Der Mais ift dur den Negen in seiner Gntwickelung gefördert worden, und es steht im allgemeinen eine Mittelernte zu erwarten.

Ernteaussihten und Getreidehandel in Bulgarten.

Varna, den 5. Juli 1899, Die Witterungsverhältnisse des Monats Juni waren sehr veränderlich und wegen ihrer durhshnittlich minimalen Feuchtigkeit den ausgetrockneten Getreidefeldern nicht bes fonders günstig; es gab zwar in einigen Gegenden des Varnaer

Bezirks ergiebige NRegenniederschläge, jedoch dürften diese nur äußerst wenig zur Verbesserung des Saatenstandes beigetragen haben. Durch die andauernde Dürre is au der junge Mais in seiner Entwickzlung „sehr bebindert worden, und es steht zu befürhten, daß ein großer Theil desselben bei fortgeseßtem Regenmangel gänzlich dabinwelkt. Infolge der schlechten Erateaussihten stiegen die Getreidepreise und war die Ausfuhr in Kornfrüchten sehr mäßig. Die Durchschnittspreise der Cerealien betrugen in Varna pro Doppelzentner : für Weizen . 16,80 Fr. A S Ca L D Ez HXDO v O 0% Die E20 S Von den gerinzen Getreidevorräthen gelangten im leßten Monat zur Ausfuhr: aus Varna : Weizen nah der Türkei 1918 t Ms 0s Ï T VOES 67 t « SUetWenländ 6 Nustshuk, den 7. Juli 1899. Wie infolge des Regenmangels8 zu erwarten stand, ist der Ertrag der Getreideernte in Nordbulgarien unter „mittel“ geblieben und in einzelnen an der Donau gelegenen Kreisen nicht einmal soviel Frucht eingebracht worden, als man für die Aussaat im nächsten Jahre bedarf. Auch über den Stand des Mais lauten die Nachricßten durch- aus ungünstig, und derselbe wird, falls nicht ausgiebtge Niederschläge in der allernähsten Zeit eintreten sollten, {on jeßt als „halb ver- loren* bezeichnet. Abschiffungen von Getreide haben nit stattgefunden, und es ift überhaupt die Lage des Getreidegeshäfts in den Donauhäfen dieselbe wie im vorigen Monat geblieben. Wie beim Getreide, so ist auch beim Obst eine Mitßernte zu verzeihnen, und es ist in diesem Jahre nur de- Wein, der, soweit sich bis jeßt überblicken läßt, eine gute Ernte liefern wird gekeltert ist er freiliß auch noch nit.

Weizenernte und Getreidebandel in Süd-Chile. Concepcion, den 26. Mai 1899. Obwohl die Aussichten auf reguläre Erträge bis kurz vor der Ernte im allgemeinen befriedigend gewesen sind, muß das Ergebniß doch im Durchschnitt a!s \chlecht bezeichnet werden. In den Hauptdistrikten des Weizenbauez rechnet « man kaum siebenfades Rendement auf die Aus\aat, an vielen Stellen On neniger, nur in der Provinz Llanquihue soll es besser ge- wesen fein.

Analog den Preisen in Europa werthete Weizen Ende Mär | einem Kurse von 14 d für 1 Doll. Papier, 6 Doll. per E 76,36 kg an Land im Hafen von Talcahuano, wohingegen die ein, heimishen Müller bis 6,75 Doll. zahlten, um ihren Bedarf zu deen; der erstere Preis erschien den Produzenten zu niedrig, und wer nicht zu verkaufen gezwungen wax, hielt zurüdck, leider, um dadurch in noch \hlèchtere Konjunktur zu fallen, denn die London-Notierungen bleiben niedrig, und der Kurs stieg bier bis auf 16 d gegenwärtig 15 d per Peso, soda die Exporteure höchstens 5,40 Doll. per H anlegen können,

Bis jeßt sind nur einige wenige Ladungen Weizen nach dem Kanal für Order verschifft worden; der Ueberschuß für Export liegt theils in den Speiern der Küstenpläte, theils noch im Innern, aber groß ifi das Quantum nicht.

Bon Brauergerste, Futtergerste und Hafer sind diverse Partien nah Europa verschifft worden.

Während der April gewöhnli ein \{chöner Herbstmonat ift, be- gann er in diefem Jahre mit Sturm und viel Regen, die Ernten von N und Wein sind infolgedessen in den meisten Gegenden otal verloren.

Verkehrs-Anstalten.

Bremen, 12. Juli. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Kaiser Wilhelm der Große“ 11. Juli v. New York in Bremerhaven angek. „Ems* 11. Juli v. Genua in New York angek. «Barbarossa 11. Juli v. Southampton n. New York abgeg. „Lahn“ 11. Juli v. New York n. Bremen ab e0. „Sachsen“, v. Ost-Asien Tommend, 11. Suli in Aden angek. „Karlêruhe“ 11. Juli y. Genua n. Australien abgeg. „Stuttgart“, v. Australien Tommend, 11, Juli in Antwerpen angekommen.

13, Juli. (W. T, B.) Dampfer „Bonn“, v. Balti- more kommend, 12. Juli auf der Weser angek. „Roland“, v. Baltimore kommend, 12, Juli auf der Weser angek. „Saale“ 12. Juli v. Genua über Gibraltar n. d, Weser abgeg. „Trave“, n, New York best, 12. Juli Dover pass. „Stollberg“, v. Oft - Asten kommend, 12. Juli in Suez angek. „Königsberg“ 12, Jult v. Bangkok abgegangen.

Hamburg, 12. Juli, (W. T. B.) Hamburg-Amerikga- Linie. Dampfer „Valencia*® gestern in Havre, „Colombian“ gestern, v. Philadelphia kommend, „Batavia“, y. Baltimore kommend, „Brisgavia“, y. Queenstown kommend, tin Hamburg eingetroffen. „Phöônicia“ gestern v. New York, „Columbia“ v. Cadix n. Hamburg abgeg. „Patria“ gestern Prawlepoint passiert.

London, 11. Juli. (W. T. B.) Union-Linie. Dampfer „Merxican“ beute auf Heimreise nah Madeira abgegangen.

Motterdam, 12. Juli. (W. T. B.) Holland-Ameritkag- Linie. Dampfer „Maasdam*, y. New York n. Rotterdam, beute in Rotterdam angek. „Werkendam“, v. New York n. Amsterdam, heute Scilly passiert.

Theater und Musik.

Im Theater des Westens wird Heinrich Zoellner?s Musik- drama_„Die versunkene Glocke* morgen bereits zum ®. Male gegeben. Am Sonnabend geht bei ermäßigten Preisen (Parquet 2,1046) „Die Zauberflöte" in Scene. Am Sonntag wird Auber? komische Oper „Fra Diavolo“ aufgeführt werdén.

Mannigfaltiges.

Zur Vorbereitung einer studentischen Goethefeter hierselbst hat ih eine Kommission gebildet und mit Herrn Professor Erich Schmidt in Verbindung gefeßt. Nach dem vorläufigen Programm werden geplant: die Aufführung eines Goethe’schen Stücks, das bis- her noch nit dargestellt wurde, lebende Bilder, deren Veransta!füng die Studierenden der akademischen HoHschule für die bildenden Künste übernommen haben, ein Zug der Chargierten nah dem Goethe-Denktaal und ein Festkommers, bei dem vorausKchtlich Profefsoc Erich Schnidt die Rede halten wird. Als Zeitpunkt für die Feier ist die zweite Hälfte des Monats Oktober in Ausfiht genommen.

Rom, 12. Juli. (W. T. B.) Eine Depesche der „Tribuna“ aus Asmara vom heutigen Tage meldet, daß im Artillerie- Laboratorium zu Massowah eine Feuersbrunst stattgefunden bat, welche indeß keinen großen Schaden verursachte. Es wird Brand- stiftung vermuthet.

Brüssel, 13. Juli. (W. T. B.) Gestern Abend ging hier ein \chweres Gewitter nieder; fast alle Fernsprechverbin dungen, darunter auch die nah Frankrei und Deutschland, wurden gestört.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Paris, 13, Juli. (W. T. B.) Wie dem „Petit Parisien“ aus Lille gemeldet wird, fanden gestern Abend dort abermals Kundgebungen statt, die einen ernsteren Charakter annahmen. Die Fenster der Kirche Sainte-Cathérine wurden eingeworfen, auf das Waisenhaus St. Vincent de Paul wurden Steine ge- shleudert. Die Polizei mußte mit gezogenem Säbel gegen die Manifestanten vorgehen, deren Zahl 3000 bis 4000 betrug.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Dritten

T: 2A é P. 7 R, S D Ta E) “9 E E E 7

Wetterbericht vom 13. Juli 1899, Ile d'Aix

i Md eid Z D Tr gens C

Anmerkun

m

eereé\íp.

red. in Milli

| : i bis Ostpreußen, Stationea Wind Wetter 4) Süd Gu,

Bar. auf 0 Gr d. M Temperatur

U. .

in 9 Celsius 59C.=40%R.,

puak

Bellmulet . , 4/bededckt Aberdeen .. 2/bedeckt Christiansund 2|\wolkenlos Kopenhagen . 3|wolkenkos Stockholm . 2\wolkenlos Haparanda , ! ftiV wolkenlos Cork, Queens-

A o SSW |bedeckt Cherbourg . 3 [WSW

elder. .,, SSW ylt O

Hamburg ; s winemünde Neufahrwasser Memel „… . Münster Wsif

n . . Karlsruhe . Wiesbaden. . München , Sbemnip 4 er. n o W

ien Breslau... |

t on =J

6 = stark, 7 = 10 = ftarker 12 = Orkan.

halb bed, i von einem n

wolkenlos wolkenlos wolkenlos wolkenlos wolkenlos

5 3 1 2 3 3 1 1 lien Winden, 1/bevect

1

6

3

5

1

2

1

1

halb bed. wolkig wolkenlos wolfig eiter wolkenlos wolkenlos halb bed,

Beilage.)

heiter Minimum nach Süddeutschland.

Königlihe Schauspiele. Theater, Sonnabend: Die Fledermaus. Komische

760 |NNO ll|halb bed. | 23 761 D 1/woolfenlos | 26

g. Die Stationen sind in 4 Gruppen

764 NNO 4lhalb bed. | 16

geordnet: 1) Nord-Europa, 2) Küstenzone von Irland

3) Mittel-Europa südlich dieser Zone, Innerhalb jeder Gruppe ift die

Nichtung von West nah Oft eingehalten. Skala für die Windstärke: 1 = leiser Zug, 2 = leiht, 3 = s{chwach, 4 = mäßig, 5 = fris,

steif, 8 = stürmish, 9 = Sturm, Sturm, 11 = heftiger Sturm,

__ Uebersicht der Witterung, Zwischen einem von a ans über ausgebreiteten Hochdruckgeb über der Biscayasee erstreckt si MOEE Lustdruck

kandinavien et und einem anderen rdlich von Schottland lagernden In Deutschland,

wo die Temperatur gestern mehrfach 30 Grad über- stieg und im Süden Gewitter stattgefunden haben ist meist trockenes und heiteres, warmes Wetter bei leichten, im Norden östlihen im Süden veränder-

Abkühlung, zunächst in Süd- und

Norwestdeutshland, zu erwarten.

Deutsche Seewarte.

IMOUKUNE I E I E E R

Theater. Neues Opern-

Operette mit Tanz in 3 Akien nach Meilhac und Halévy. Bearbeitet von C. Haffner und Richard Genée. Musik von Johann Strauß Tanz von Emil Graeb. Anfang 7&4 Uhr. Bislletsaß Nr. 11/1899, Ina Garten findet Nachmiitags von 54 Uhr ab Militär-Kouzert statt. Die Theater-Billets be- rehtigen zum FEintriit in den Garten.

Sonntag: Die Fledermaus. Billetsaßz Nr. 12/1899, Anfang 7& Uhr.

Theater des Westens. Sommer - Oper. Direktion: M. Heinrih. Freitag: Die versunkene Glocke. Musikdrama in 5 Akten nach Gerhart Hauptmann von Heinr. Zoellner.

Sonnabend: Volksthümlihe Opern-Vorstellung bei ermäßigten Preisen (Parquet 2,10 .6): Die Zauberflöte.

Sonntag: Fra Diavolo.

Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Der Schlafwagen-Kon- troleur. (Le contrôleur des wagons - lits,) SHwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. In Baier Uebertragung von Benno Jacobson. or Benno Jacobson. Anfang 74 Uhr. Sóönnakend und folgende Tage: Der Schlafwagen Kontroleur, Vorher: Zum Eiusiedler.

er: Zum Einsiedler, Lufispiel in 1 Att von |

Familien - Nachrichten.

Verlobt: Frl, Hildegard Edle von der Planitz wit Hrn, Landrath Heinrih von Oppea (Berlin). Frl. Olga Laubinger mit Hrn. Regierungs- Baumeister Wilhelm Nieländer (Bonn).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. A. Frhrn. von NReiswißz (Luaano). Eine Tochter: Hen, Landgerichts-Direktor Dr. Andrae (Lands-

erg a. W.) Hrn. Regierungs-Assessor Magnus (Caffel).

Gestorben: Hr. Rittergutsbesiger Walther von Blanckenburg (Zimmerhausen). Verw. Fr. Gräfin Marie von der Decken, geb. Gräfin zu Dohna (Bad Narmura), —. Stiftsdame Emma von Mühlenfels (Kl. Bergen).

Verantwortlicher Nedakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen (einshließliß Börsen-Beilage),

und eine Besondere Beilage, enthaltend det

Entwurf eines Gesetzes, betreffend das

Urheberrecht an Werken der Literatur und der Tonkunst. i

zum Deutschen Reihs-Anz

16A

Dents\ch Na chw

i Wechselstempelsteuer im Deutsch der Einnahme an Wechselstemp S S Des D

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 13. Juli

es Nei ch.

C ua

en Neih für die Zeit vom 1. April 1899 bis zum onats Juni 1899.

Ai

8: L u 6,

Einnahme im Monat Juni 1899

M [A

Ober - Postdirektions - Bezirke

Hierzu Einnahme

Vormonaten

Einnahme in dem- | Im Rechnungs-

selben Zeitraum jahre 1899

des Vorjahres + mehr (Spalte 4) weniger

M p t. | Mh | S t |_S

in den Zusammen

1. Im Neihs-Postgebiet.

1) Königsberg 2 Gumbinnen

Guts i pie tod 17.312, 11,40 E A 6 Les t

i 150 0

anzig Ale D,

0 Beutit SoOnND 19H wod, lur «ils 159611 | 80 NISMoTS Pan» D510 790 Sto Ie d 9.988./-90 O1 STONTUE n De 4 n Hnr 8785 |/60 1) GOTET “pad » Nort» O S 11198 | 80 S) STPSTN C dna « Fanny «9E 3 308 |/20 D a E ee 7251| 10) Bromberg . E O 7 271 30 11) Breslau 21 359 90 12) Liegnitz. 13 537. |:70 n Oppeln 14/884 | 60 14) Magdeburg) « id lud) «lele ca 20112 | 10 10) Que G. dan Siiatvlain 0 9:581-| 10 16) Erfurt . j Le E G 14 101/10 17) Kiel . 11122 | 10 18) Hannover . 13 358: | 40 19) Münster 5 045 | 20 20) Minden 10 263 | 20 21) Dortmund . 27 666 | 90 A E 12907 | 50 99) Nau a. Mali Areri Gabiine 33 884 | 40 Wlk E Ca 24163 | 50 26) Aachen . 9.202 | 50 26) Koblenz . 7757| 40 27) ‘Düsseldorf 69 888 60 28) Trier. ) 3316 70 29) Dresden 29 997 20 O SCIBHO i o e M a ai e or e 36181 | 60 31) Gan s « SUORLATA inte Cd 24 225 | 80 B E C E 32 834 10 S Ina S T IU L) TA 8760 | 20 34) A I a O I 15 690 90 S C E L O e 39524 | 30 O) O IDENBUE Ia E 6179 | 30 T BTAUNIONDEIA N O C OIN Al 7830 | ‘60 S e 2M I E 17 412 | 40 39) Hämbüxrg - ¡ D 111 346 |— 40) Straßburg i. E. 21763 | 80 O Meg! 0% B 3343 | 20

267410 |20

143 105 | 10

216 243 -| 10

6241 | 20 1732 | 30 8 008 |/30 42 072 | 1422| 1830 | 30 848 | 20 780 | 80 1.331 7.90 2407 | 50 3 944 | 30 1844 | 80 2557 | 10 5328 |— 80 |— 9284 | 60 3110 | 20 894 |

2 206 | 70 FS7a 1 10 11361’ | 50 1571 | 90 342 | 70

8 882 | 50 3125 |40 2136 | 40 29 950 {30 983 | 40 16 349 | 40 14868 | 40 9061 | 13/652 | 10 2803 | 10 3/095 | 647 | 50

2 323 | 20 864 | 90

12 963 | 80 6 218 | 3/668 | 70 470 | 20

37 849 | 20 17 567 | 60 34 889 | 70 384 950 | - 14817 | 20

44 090 | 40

19 299 1.90

42 894 | 427 022 |

16 239 | 20 15 802 | 40 24588 | 22797 | 70 16755 .| 30 27 954: | 10 28 802 | 30

5:022-//70 8330| 90 75495 | 10 12-118 |/60 19 369 |, 60 18 037 | 70 12832 | 20 20 103 | 50 17.696. |— 38 719 | 50 60 079 | 40 96 135 |-10 22 024 | 70 59 962 | 40 33 717 | 60 27044 |40 41-929 | 39 371 |/90 39414 | 40 59 926 | 50 50198 | 50 18181 10 27 712 |20 27 632 | 20 309582 | 30 44 683 | 40 39398 | 80 27958 | 40 39 080’ | 50 39 970/30 26 395 |/80 39 754 20 38 900 | 20 10115 | 60 15 160 | 80 12954 | 10 18 026 | 30 28 289 | 50 26 417 | 40 52 964 | 50 80 631 | 40 69 269 | 90 23/929 |70 36/837 “| 20 39 265 | 30 69/260 | 20 103 144 | 60 102 801 | 90 45 009" | 50 69 172 | 80 60 290 | 30 17919 | 40 27121 /°90 23/996 | 50 17270 |/60 25 028 ‘| 22891 | 60 212 993 | 70 183 043 | 40

5798 | 70 9 115/40 8132 | 61728 | 70 91725 | 90 75 376 | 50 83 248 | 90 119 430 |/50 104 562 | 10 47 726 | 50 71 952 | 30 62 891 | 30 66543 | 90 99 378 |— 85 725 | 90 18 644 | 20 27 404 | 40 24 801 | 30 30648 | 70 46 339 | 60 43/244 | ‘60

6 780 | 60 10 304 | 90 9 657 | 40 15 000 | 60 21/179 | 90 18 856 70 13 309 | 10 21129 | 70 20 274 | 80 39 379 56 791 | 40 69 755 | 20 327 589 |: 10 321371 [10

63 955 | 60 286 | 30

10 521 | 10 10 050 | 90

26 778 | —= 12623 ||— 27 806 |/90

10 650 | 30

42191 | 20 7177 | 90

+++ 1 ++++t++++++++++++++++++++++++++ 1 ++++++

eiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Summe 1 76 913 1} 80 26 364 | 20

1]. Bayern L. Württemberg .

883284 | 10 | 1686142 | 20

2 569 426 e 244 026 | 90 78 894 | 50

2357949 | 60 J +211 476 | 70 221 874 | 40 | + 22152 | 50 78 706 | 80 j + 187 | 60

167113 | 10 92 930 30

Ueberhaupt . Berlin, im Juli 1899.

986 z 10

Haupt-Buchhalterei

1905785 | 60

-+ 233 816

9 892 347) 70 | 2658530 90

des Reichs-Schaßamts.

Jn Vertretung : Schaede.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Gefundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den „VeröffentliGungen des Kakserlihen Gesundheitsamts“, Nr. 28 vom 12. Juli 1899.)

Pet. .

British-Ofstindien. Während der Woche vom 3. bis zum

10. Juni ‘ist die Seuche in der Präsidentschaft Bombay un- efähr stehen geblieben, und zwar zeigte die Zahl der Peststerbefälle n der Stadt Bombay einen Rückgang von 82 auf 62 gegenüber der Vorwoche, während in dem zu jener Präsidentschaft gehörigen Belgaumbezirke eine geringe Vermehrung derselben stattgefunden hat. Jn K urrachee nimmt die Seuche andauernd ab; és sind hier in der Berichtswoche 16 Todesfälle gemeldet worden. In der Pro- vinz Bengalen sind 52 Personen (davon 22 in Kalkutta), im Staat Mysore 10 und im Bezirk der Kolar-Goldfeldber 11 Personen der Krankheit erlegen. :

‘Einer anderen“ Mittheilung zufolge sind in Bombay in den 6 Wochen vom 3. Mai bis 13, Junt insgesammt 1103, 1101, 866, 689, 565 und 580 (im Vorjahre entsprehend 696, 593, 604, 565, 508, 481) Personen géstorben, davon an Pest 342, 272, 174, 124, 66, 54 (138, 107, 101, 84, 44, 26); an diefer Seuche erkrankten in dém- selben Zeitraum 397, 335, 250, 151, 86 und 62 Personen.

Straits Settleménts. Vom 11. Mai bis 8. Juni d. J. sind in Penang 14 Fälle von Erkrankungen an Beulenpest gemeldet, von denen 13 tödtlich verlaufen sind. ?

Zufolge einer Mittheilung vom 8. Juni O in der Quarantäne- ftation zu Singapore einige Todesfälle an Pest vorgekommen.

ongkong. In der Woche vom 18. bis 25. Juni sind 148 Personen an Pest erkrankt und 138 der Seuche erlegen.

Mauritius, Vom 17. bis 23. Juni wurden 6 Erkrankungen und 3 Todeéfälle festgestellt.

j Su hee hat die Cholera in d

British-O stindien. In Kurrachee hat die Cholera in den 3 Wochen 2 Sa Mai bis 14. Juni zu 1086, 275, 98 A A und 1015, 251, 71 Todesfällen geführt. Insgefammt find somit seit ihrem Ausbruch 2161 Personen von der Seuche ergriffen worden und 1971 derselben erlegen. Am 14. Juni betrug die Zahl der gemeldeten 7 finan nur 4, sodaß die Seuche stark im Abnehmen begriffen

eint. Kalkutta. In der Zeit vom 4. bis 10. Juni sind 10 Perfonen an Cholera oe ee i Ci ershiedene Krankheiten.

Pocken: Madrid 2, Moskau 8, New York 3, St. Petersburg

2 Todesfälle; Reg.-Bez, Marienwerder b, Antwerpen (Kranken- äuser) 3, Budapest 2, New York 6, Paris b, St. Petersburg 27, arshau- (Krankenhäuser) 6 Erkrankungen; Flecktyphus: St. etersburg, Warschau je 2 Todesfälle ; t, Petersburg 10, arschau (Krankenhäuser) 27 Erkrankungen; Rückfallfteber: St. Petersburg 2 Erkrankungen; Gentickstarre: New York 12

Todesfälle; Kopenhagen - 2 Erkrankungen; Not: St, Peters- burg 2 Todesfälle und 2 Erkrankungen; Varizellen: Budapest 20, Wien 27 Erkrankungen; Keuchhusten: London 26 Todesfälle; Reg.- Bez. Schleswig 43, Nürnberg 23, Hamburg 46, Kopenhagen 20, Wien 52 Erkrankungen; Influenza: Hamburg, Amsterdam je 2, London 12, Moskau 4, St. Petersburg 2 Todesfälle; Lungen - entzündung: Reg-Bez. Schleswig 102, München 32 Erkcankungen ; Brechdurchfall: München 23, Nürnberg 22 Erkrankungen. Mehx als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durch- {nitt aller deutshen Berihtsorte 1886/95: 1,15 9/6): in Koblenz Erkrankungen kamen zur “Meldung in Berlin 130, Breslau 112, in den ‘Reg.-Bezirkéèn Aachen 279, Düsseldorf 417, Erfurt 163, Hannover 179, “Hildesheim "268, Königsberg 145, Marien- werder 109, Posen 188, Schleswig 103, Stettin 178, in Nürn- berg 3466, Hamburg 21, Budapest 73, New York 422, St.. Peteróburg 110, Prag 30, Wien 376 ferner wurden Er- krankungen angezeigt an Scharlach in Berlin 51, Breslau 39; in den NMegierungsbezirken Arnsberg 136, Düsseldorf 91, in Ham- burg 3%, Budapest 39, Kopenhagen 112, London (Kranken- häuser) 302, New York 188, Paris 179, St. Petersburg 28, Wien 46 desgl. an Diphtherie und Croup ia Berlin 77, München, Hamburg je 32, Kopenhagen 36, London (Krankenhäuser) 229, New York 237, Paris 59, St. Petersburg 73, Stocholm 71, Wien 29 desgl. an Unterleibstyphus in Paris 92, St. Petersburg 103.

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche unter Rindern ist dem Kaiferlihen Gesundheitsamt gemeldet worden vom Viehhofe zu Frankfurt a. Vi. am 11. Iuli, der Ausbruch und das Erlöschen der Seuche vom Schlacht - Viehhofe zu Essen a. Nuhr an demselben Tage, ferner der Ausbruch der Maul- und Klauenfeudße in der Abtheilung für Schweine vom Viehhofe zu Nürnberg am 12. Juli.

Türkei.

Der internationale Gesundheitsrath in Konstantinopel hat zur Verhütung der Einschleppung der Pest folgende Maß- nahmen getroffen:

1) Aus Egypten kommende lebende Thiere werden bis auf weiteres in den ottomanishen Häfen zurückgewiesen.

2) Schiffe mit reinem Gesundheitspaß können bis auf weiteres Kohlen in Port Said nehmen, unter der Bedingung, daß dies unter Ueberwachung der Sanitätsorgane und ohne Verkehr mit dem Lande geshiebt, A in den Gesundheitspaß ein ausführliher Vermerk einzutragen ift.

3) Die bezüglich chiitisGer Reisender und Leichen aus Persien in Mesopotamten angeordneten Maßnahmen werden dahin abgeändert, daß nur folhe, welche von der persishen Küste des Persishen Golfs bis Mohammara (einscließlich) herkommen, in Mesopotamien nicht zugelassen werden. (Vergl. „NR.-Anz.* Nr. 153 vom 1. d. M.)

1899.

Niederländish-Indien::

Einer Verordnung des General-Gouverneurs von Pee Indien vom 6. Juni d, J. zufolge ist vom 10. Mai ab die Quarantäne wegen Pest gegen die an der Westküste der Halbinsel Malakka gelegenen I ischen Staaten verhängt worden.

Handel und Gewerbe,

Konkurse im Auslande.

Galizien, /

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des nicht protokollierten Kaufmanns und Realitätenbesißers Her ch recte Herzl Stahl in Kotomea mittels Bescheides‘ des K. K. Kreisgerichts in Koïomea vom 17. Juni 1899 Nr. cz. 8. 4/99. Provisorisher Konkursmasse- verwalter: Advokat Dr. Stanislaus Haczewski in Kotomea. - Wahl- tagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmafsseverwalters) 17, Juli 1899, Vormittags 9 Uhr. Die Forderungen {find bis zum 17. August 1899 bei dem genannten Gerichte anzumelden; in der Anmeldung ift ein in Kotomea wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Lermin zur Feststellung der Ansprüche) 11. Septeiber 1899, Vormittags.

Numänten.

Muwehung er Fallit. Forderungen bis Buk t 22. Juli/ 2 lf J. Feld L Qi l Adolf I. Feld- 21: ¡Ju man 2. August Jacques A. Mar- | 23. Juli/ cus 4. August Gheorghe Jo- 21, Juli/ nescu 2. August Matache Geor- 23. Juli/ gescu 4. August Nita Georgescu | 283, Juli/ 4. August

Schluß der

delsgeriht. Handelsgerih Verifizierung

5,/17, August 4./16. August 9,/21. August 7./19. August 12./24. August 11,/23, August

Herman Kaner

| die

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr find am 12. d. M. gestellt 15 009, niht reht- zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 12. d. M. gestellt 5777, nit reht- zeitig gestellt 564 Wagen.

Berlin, 12. Juli. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizei Präsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Per Doppel-Ztr. für: *Weizen 16,10 M4; 14,80 4(— *Roggen 15,15 4; 13,80 f *Futtergerste 13,40 4; 13,00 A Hafer, gute Sorte 15,60 4; 15,10 A Mittel-Sorte 15,00 4; 14,50 MÆ; geringe Sorte 14,40 #4; 14,00 A RNichtstroh 4,00 4; 3,90 & ; Heu 6,20 4; 3,80 s Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 6; 29,00 A *Speisebohnen, weiße 50,00 M; 25,00 M **Linfen 70,00 46; 30,00 4 Kartoffeln (neue) 16,00 M; 6,50 46 Nindfleish von der Keule 1 kg 1,60 Æ; 1,20 dito Bauchfleish 1 kg 120 A; 1,00 « Schweinefleisch 1 kg 1,60 A; 1,00 M RKalbfleish 1 kg 1,60 A; 1,00 M —— Dams l kg 1,60 M; 1,00 « Butter 1 kg 240 4; 180 A Eier 60 Stüd 4,00 M; 2,20 M6 Sen 1 kg 2,00 M; 1,20 A Aale 1 kg 2,80 46; 1,20 6 Sander 1 kg 2,60 46; 1,20 M Hedite Ls 2,40 A; 1,20 M Barsche 1 kg 1,60 A; 0,80 Sdleie 1 kg 2,50 4; 1,20 A Vleie L kg 1,40 6; 0,80 M Krebse 60 Stü 12,00 M; 3,00 M

* Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land- wirthschaftskammern Notierungsstelle und umgerehnet vom Polizei-Präsidium für den Doppelzentner.

** Fleinhandelspreife.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 12. Juli. Zum Verkauf standen: 263 Ninder, 2603 Kälber, 1444 Schafe, 7768 Schweine. arkt- prei 1 e nah den Ermittelungen der Preisfestseßungs-Kommission: Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlahtgewiht in Mark (bezw. für 1 Ste in fo. : Für Ninder: Ochsen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, bis —; 2) junge fleischige, niht ausgemästete und ältere ausgemästete bis —; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere bis —; 4) gering genährte jedes Alters bis —. Bullen: 1) voll- fleischige öchsten Schlachtwerths bis —; 2) mäßig genährte jüngere und gut átitbte ältere bis —; 3) gering genährte 46

is 50, Färsen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerths bis —; hb. vollfleishige, aus- gemästete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, bis —; 2) âltere ausgemästete Kühe und weniger gut ent- wickelte jüngere bis —; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 47 bis 49; 4) gering genährte Färsen und Kühe 43 bis 45. Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilhmast) und beste Saugkälber 66 bis 69; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 60 bis 64; 3) geringe Saugkälber 54 bis 58; 4) ältere gering genährte Kälber rellen bis —. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere „Mastham 58 bis 60; 2) ältere aEEA 52-bis 56; mäßi M nad B und Schafe (Merzschäfe) 48 bis 50; 4) Hol teiner Niederungs8- hafe bis —, au Fre 100 Pfund Lebendgewiht bis M Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 %/9 Tara-Abzug: - 1) vollfleishige, kernige Schweine feinerer ‘an und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt: a. 47 bis —; b. 300 Pfund lebend (Käser) bis —; 2) fleishige Schweine 46 bis —; gering entwidckelte 44 bis 45; ferner Sauen 40 bis 42 M

Spiritusmarkt in Berlin am 12. Juli. Spiritus ohne Faß mit 70 4 Abgabe wurde, der „Berl, Börs.-Ztg.* zufolge, von den Kursmaklern mit 41,5 M gehandelt.

Auf der Lübeck-Büchener-Eisenbahn wurden im Monat Junt d. Js. befördert: 284537 Personen und 105115 Güter gegen 243 616 bezw. 96 823 im selben Monat des Vorjahres. Die Einnahmen im Juni d. J. stellten sih (proviforish) zusammen auf 531 060 4 gegen 511 329 G im Vorjahre; also um 19731 höher wie Juni 1898. Dié esem mtlimene derselben betrug Fat Ende Juni d. Js. (proviforis{) 2 723 639 M gegen 2626 603 Vorjahre; war also um 97 036 4 böher wie 1898. f Ä „Stettin, 12, Juli. (W. T. B.) “Spiritus loko

' ez. l s: 16 6e.

Breslau, 12. Juli. (W. T. B.) S@#lüß-Kurse. (

34 % L.-Pfdbr. Litt. A. 96,80, Breslauer Viskontobank 1 Breslauer Wechslerbank 110,90, Schlesisher Ban 1 Breêlauer Spritfabrik 18460, Donnérsmark 218,40, Katte 221,90, Obershlef. Eis. 134,40, Caro Hegenscheidt Akt.