1899 / 168 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Jul 1899 18:00:01 GMT) scan diff

d. Botanik und Pflanzenphysivlogie. Pro : Anatomie. i Marpboloi ben ystologie. Professor Dr. K ny: otauisden Institut heimer R ] Pen Znslitut. Geheimer Regierungsrat rofessor Dr. Fr 0 Cn ON Felten und PslanzensGuß, Gehe Mo rath, ProfessorDr. Wit tmack: Samenkunde. Verfälschung der Nahrungs- und Futtermittel. Mikroskopie der Nahrungs: und Futtermittel, Privat- WER e, Ia A TEN l Grundüige der Bakterienkunde be | gung der Landwir è dem Gebiete der Bakterienkunto. A A 10 EBAGOON: 0M 0. Zoologie und Thierphystologie, Professor Dr. N e h- ring: Zoologie und vergleichende Anatom e, mit besonderer Berük- sugtigung der Wirbekthiere. "U-ber die jagdbaren Säugethiere und Vögel Deutschlands. oologisches Repetitorium. Professor Dr. Nö3ri g Die der Land- und Forstwirthschaft nüßlihen und \{ädliGen Insekten. Dr. Schiem enz: Fishzucht, 1. Theil. Professor Dr. Zunßt: Physiologie des thierishen Stoffweh\els, Gesundheitspflege der Hausthiere Arbeiten im thierphysiologischen Laboratorium für Vorgeshrittene, gemeinsam mii dem Assistenten, Professor Dr. Frengel. i 3) Veterinärkun de. Geheimer Regkerungsrath, Professor Dr. Dieckér hoff: Seuchen und parasiti\che Krankheiten der Hausthiere. Geheimex Negierungs- rath, Professor C. F. Müller: Bekämpfung der ansteckenden Thier- E R E 2 D A und S Be bisher erzielten ._— Profefsor Dr. mai ß: Anatomie der Hausthiere, verbunden mit Demonstrationen. Ober-Roßartt u, Di Li tee:

Hufbes{lagslehre. 4) Rehts- und R I R G ais Professor Dr. Sering: Agrarwesen, Agrarpolitik und Landegs- kulturgeseßgebung in Deutschland. Nationalökonomishe Uebungen. NReichs- und preußisdes Recht, mit besonderer Nücksiht auf die für

den Landwirth, den Landmesser und Kulturtecniker wichtigen NRechts-

verhältnisse. : 5) Kulturtechn ik. Geheimer Baurath von Münstermann: Kulturtechnik. Ent- werfen fkulturtechnischer Anlagen. Kulturtechnisches Seminar, Megiérungs- und Baurath BIACAc Wasserbau (Seminar). Brücken- und Wegebau. Entwerfen wasserbaulicher Anlagen. * Landwirths{aft-

lie Baulehre. L 6) Geodäsie und Mathematik.

Professor Dr. Vogler: Tracieren. Grundzüge der Landesyer- messung. Praktische Geometrie. Meßübungen, gemeinsam mit Pro» fessor Degemann. Geodätishes Seminar. Geodâtishe Rechen- Übungen. Professor Hegemann: Kartenprojektionen. Uebungen zur Landesvermessung. Zeichenübungen. Professor Dr. Reichel:

er IAINA, ti T A E Ros u Darstellende eometrie. atbema e Uebungen, bezw. Nachträge. lens übungen zur darstellenden Geometrie, : BAAt: On

Beginn des Winter-Semesters am 16. Oktober, der Vorlesungen zwishen dem 16. und 22, Oktober 1899. Programme sind durch das Sekretariat zu erhalten.

Berlin, den 15. uni 1899. Der Rektor der Königlichen Landwirthschaftlichen Hochschule, Delbrü.

Personal-Veränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche 2. Ernennungen, Beförde- rungen und Verseßungen. Im aktiven Heere. Oerskog, an Bord S. M. Yacht „Hohenzollern“, 9. Juli. Graf von Shlieffen, Oberlt. im 5. Thürtng. Inf. Negt. Nr. 94 (Groß- berzog von Sachsen), vom 24. Juni d. J, ab auf drei Monate zur Dienstleistung bei des Erbgroßherzogs von Sachsen Königlicher Hoheit oi, dsbewilli I

edsbew gungen, Imaktiven Heere. Oerskog, an Bord S. M. Yat „Hohenzollern“, 9. Juli. y, Fiedlen Hauptm. und Komp. Chef im Inf. Regt. von der Marwiß (8. Pomm.) Nr. 61, scheidet mit dem 19. Juli d. J. aus dem Heere aus und wird mit dem 20. Juli d. J. als Hauptm. und Komp. Chef mit E Bbenigen Patent in der Schußtruppe für Südwest-Afcika angestellt.

Im Beurlaubtenstande. Oerskog, an Bord S. M. Yat „Hohenzollern“, 9. Juli. v. Radecke, Lt. der Nef. de Leib-Garde- Hus. Regts., der Abschied bewilligt. E

Beamte der Militär-Verwaltung.

Durch Allerhöchsten Abschied. 16, Juni. Gehrmann, abla, vom Inf. Regt. Herzog Friedri Wilhelm von Braun- weig (Ostfries.) Nr. 78, bei seinem Ausscheiden aus dem Dienst mit Pension der Charakter als Rechnungsrath verliehen.

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 1. Juni. Lehmann, Lazareth-Verwalt. Insp. in Schweidniß, zur Wahr- nehmung der Lazareth-Dber-Inspektorstelle nach Thorn, Hennecke, Lazareth-Insp. in Breslau, nah Schweidniß, Merçier, Lazareths Ober-Jnsp. in Küstrin, na& Stettin, Ahlgrimm Lazareth-Ober-Jnfp. beim Garn. Lazareth IT Meßt-Montigny, nah Küstrin, Hoffmann, Lazareth- Verwalt. Jnsp. in Bonn, zur Wahrnebmung der Lazareth- Oder - Inspektorstele an das Garnison Lazareth 11 Mey- Montigny, Eultgem, Lazareth-Inspektor in Köln, nach Bonn, Krüger, Lazaretb-Insp. in Goldap, nach Köln, Zirbes, Lazareth- __Dóer-Jnsp. in Altona, nah Koblenz, Kuri, Lazareth-Verwalt. Insp,

in Gießen, zur Rang der Lazareth-Ober-Inspeltorstelle na Altona, Küster, Lazareth-Infp. beim Garn. Lazareth 1 Berlin, nah Gießen, erle Die

2, Juni. Bedenk, Lazareth-Insp. in Karlsruhe, Antrag mit Pension in den Ruhestand verseßt.

10. Juni. Nicolai, Rechnungsrath, Lazareth-Ober-Insp. in Darmstadt, auf seinen Antrag zum 1. Oktober 1899 mit Pension in den Ruheftand versezt. Klare, Lazareth-Fnsp. in Düsseldorf, nah Pola rieg Bunte, Sablinf

. Juni. unte, Yahlmstr. vom Kür. Negt. Kaiser Niko- laus I. von Al and (Brandenburg) Nr. 6, auf uen Meng mit Pension in den Ruhestand verseßt.

20, Juni. Badstübner, Korps-Stahbsapotheker 1. Armee- Korps, auf seinen Antrag vom 30. Juni d. J. ab aus dem Militär- Bere Pn lensto, Ma Peel. d U b

. Juni. Dr, ulß, Garn. Apotheker zu Cassel, zum

Ron a o tapat leer p Armes Rorps en, j } Nel, ¿zu . Juni. roßmer, en beck, Proviantamts-Assistenten F vel n ¿Berlin O area Leun. Sou zum ei d. « verseßt. n zel, Proviantamts-Asp., als Proviantamts-Afsist. zum I: uli de Ih qn rin e eig Y 7 In „Juni. el, Harter, Nehnungsräthe, Fntend. Sekre- täre von der Intend. des X1V. Armee-Korps, auf ibren Antrag zum E Vauv zum 1. September d. J. mit Pension in den Ruhe-

1, Juli. Fredrih, Kanzlei-Diätar, zum Geheimen Kanzlei. Sekretär beim Kriegé-Ministerium, Behrendt, R Jntend, Bureau-Diätarien von ‘der Intend. des XVI, Armee-Korps zu Intend. Registratoren, Be hlau, - Festungs-Bauwart von der Fortifikation ofen, zu : ‘stungs-Dberbauwart, Haas, Wallmeister von der ortififa ion Straßburg, zum Ca Dnawac =- ernannt.

3. Juli, Niyau, Lange, Zablmstr, Aspiranten, zu Zahl- meistern beim X. bezw. XVIL. Armee-Korps ernannt. 8. Juli. Matwald, Sw{weter, Beres, Hartung, _Borris, Miche, Dreßler, Intend. Büreaudiätarien von der ntend, des VI, bezw. V, XI, VIIL, XVL, XVI. und VIL

auf feinen

der Pflanzen. Botanis{mikroskopisher k N abe Bien Ar] citen Boe Ie :

und Verseßungen. Im akti zu Rave ie Königl. preu

Juli. Laux,

stern, Frhr. v. Godin im Jnf. 3. E Negt. Königin- Mutter,

vom 7. Juli d. J. ernannt. 7. Julí. Beézirkso-Kommando 11 München, Bezirks-Offizter, ernannt. Fahnenkadetten des Kadettenkorps zu im Eisenbahn-Bat., Baur, Nüde Danzer im 1. Feld-Art. Regt. v. RNehlingen ‘im 4. Chev. Regt. Negt, Kronprinz, Frhr. v. Reih

Drechsler im 1. Pion. Bat, Artillerte- a

Regiment, Nitter v. Regt. Prinz Karl von Bayern, St Demmler im 12. Inf. Regt. in 20. Inf. Negt., B Ketdlugny von Toskana, Gdler egt, Emmerich im 19. Inf. Jtalien, Weyle im 5. Inf. Ne von Hessen, Fr prewtting im 2. Ulan. Negt. Könt Leopold, Müller im 4. Feld-Art. Negt.

Sachsen, Spruner v. * von Württemberg, Ferdinand.

s, Juli, Weber, Oberlt.,

erß im Dessauer im

Ersten Traindepot - Offizier beim

depot, ernannt. Im Beurlaubten stande.

Rittm., etter, Lt. von der R mann (Ki

1. Aufgebots, gebots, zu Obexrlts., befördert.

prqr. v, Münfter, Nittm. à la s

ber bisherigen Uniform mit Abzeichen der Abschied bewilligt. 7, Juli.

Art. Regts. Prinz - Regent mandeur des Landw. laubniß zum Tragen Kronprinz Dietl,

uitpold,

und unter Verleihung Major z. D., Bejzirks -

schiedete vorgeschriebenen Abzeichen. 83, Jul i.

Berabschiedete vorges{chriebenen Abzei Im Beurlaubtenstande. der Nes. des b. Feld-Art. Regts.,

gebots, H gebots, der Abschied bewilligt.

des 1. Train-Bats., Assist. Arztstelle beauftragt.

5, Juli. Schneider,

Res, befördert. 12. Juli. Draxinger,

kleidungsamt IT. Armee-Korps, zu

Stellung à la suits dieses Regts, Urlau bewilligt Die Königlihen Edelknaben: Reisner,

Art. melt Prinz-Regent Luitpold, zu Fähnr u

Ritter u. Edler v. S{chmädel Regiment Königin-Mutter,

amm im 1. Fuß-Artillerie-Ne chwind im 2. Inf. Regt. Kronprinz, Ball im 3. Inf.

ärmann im 16. Inf. R

r. v. Berhem im 20. Inf. N rhr. v. Falkenhausen Regt. von der Tann, Dager im 15, In

Stubenrauc, Oberlt. des 13. Inf. Regts. von Oesterrei, kommandiert zur Dienstleist I. Armee-Korps, zum Zweiten Traindepot-

singen), Fischer (Würzburg), Lts. von d Ritter (Ludwigshafen), 4 vom Dani,

erzog Albrecht von Oesterreich, kommandiert zur selbst, mit der geseßlihen Pension und mit der E

Der Abschied mit der bewilligt: Meh, Oberst z. D, Komma Würzburg, mit der Ma zum Tragen“ der Uniform des 1. Feld-

Nuf ch, Oberstlt. z. D., Kom- der Er- giments Oberst,

Bezirks ILI der Uniform des 2. Infanterie-Ne

mañdo I München, mit der Erlaubni Uniform, dieser zum 19. d. M.,, sämmilih mit den für Verab-

Im Sanitäts-Korps. Durch V Stabsarztes der Armee. Salzman zum Unter-Arzt im

Humbert von Italien ernannt und mit Wa

4, NKöniglich Bayerische Armee. i Offiziere, Fähnriche 2c. Grüennungen, I E LrR uni.

. Hauptin. a. D., à suito der

Bayer. Armee gestellt und Bin A 2 die Erlaubni

Uniform der dn tali E ertbeilt. E 1e . des 11.

ven Heere. 30. nf. Regts. von der Tann, un Frhr. v, Li h

Leib-Regt.

Frhr. v. Perfall im 1.

_— zu

, Dieß im 1. Inf. Reg

enstein im Inf. Leib-NReg

hm, Wiedmann im 3.

raub im 2. Prinz Arnulf,

Negt. König

egt.,

9, im 9. Inf.

4. Inf.

Eichen, Oberlt. vo es. des Eisenbahn-

uite des 5,

München, mit

des Charakters als Offizier beim Bezirks - Kom

Heimberger, Hauptm., Erster Traindepot - Offizier beim Traindepot I1. Armee - Korps, mit der gesetli mit der Erlaubniß zum Tragen der bis E Dn ano

en der Abschied bewilligt.

p Tut Rer Lt. von | ] auje (Damberg), Lt. von d

Landw. Inf. 1. Aufgebots, diesem behufs Néberfübëng zum Sanitäts: perfonal, Petoldt (Augsburg), Oberlt. von der Landro. Inf. 2. Auf- egele (Straubing), Lt. von der Landw. Feld-Art. 2, Auf-

Beamte der T T ErWaTtuig:

| nter-Beterinär im 1. v. U Kaiser Nikolaus von Rußland, zum Veterinär, ( redi Kopp (1 München), Unter-Veterinäre der Re

Kaußel (Würzburg)

unk, Assistent Militäranwärter beim Bekleldunggamt L Mea: Madb, Zick, Rauch, Assistenten auf Probe und Militäranwärter b

Assistenten ernannt.

Us Kaiserliche Schugttruppeu,

erstog, an Bord S. M. Yacht „Hoh [I “D ; v. Estorff, Hauptm. in der Stati G t. e der Stellung als Komp. Chef enthoben.

Deutsches

Sich, wie aus Cert in die Berge verstauhung zugezogen. Der Unfa La

Eiskapelle und St. Bartholomä.

Majestät noch eine kurze Stre Boots, dann im

nah Anlegung des Verbandes dem verlezten rehten Unterschenke

die Verleßung eine längere Rúhela

rmee-Korps, zu Intend, Sekretären ernannt.

Anwendung einer Eisblase nothwendig. Voraussichtlih b

Nichtkamllickßes.

Rei ch,

Preußen. Berlin, 19, Zuli.

Jhre ee! die Kaiserin und Königin haben ay ae gemeldet wird, gestern bei einem ei Bartholomä am Königssee eine Fuß-

Genet sih auf dem Waldwege zwischen der ; 4 Jhre Majestät glitten auf einem über dem Fußweg befestigten nassen Brett aus und kamen dabei zu Fall. Troy starker Schmerzen gingen Jhre | e, wurden dann aber auf einem herbeigeholten R weiter getragen und kehrten zuerst mittels

) t agen gegen Abend nah B zurück. Die Nacht verlie befriedigend. Die Schmerzen waren ering.

erhtesgaden

ist mäßig, macht jedoch die

Die nadi jedod an ingt

ge.

LBo L C offiziere un ähnrichen ernannt: Sni g! ein t. König,

Hrindilste ent Luitpold, Frhr. önig, inkler im 2. Inf.

im 4, Feld-Art. Regt. König, Vogl im 2. Feld-A uin m G els o Regiment Horn, y. Nagel zu Aichberg im Sfantarie-Cile giment vakant Bothmer,

auptm., zum Traindepot T1. Ra Kaiser Franz Josep ung beim Traindepot Offizier bei diesém CTrain-

11, Juli. der Res. des 1. Chev. Regts. Kaiser Nikolaus von Nußland, zum Bats., Hart- r Landw. Inf.

Train 1, Auf-

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 25. Juni. Chev. Regts. Erz- age, dort- Ui rlaubniß zum Trage den für Verabschiedete votgesriebénen

geseßlihen Pension ndeur des Landw. Bezirks

ß zum Tragen der bisherigen

herigen Uniform mit den für

erfügung des General- n, einjährig-freiwilliger Arzt 19. Inf. Regt. König hrnehmung einer offenen

Mak, eim Be-

Südwest-Afrika, von

j ‘e-Verordnungs-Blatt“ eiter - gestern ausgegebenen Son etn alta de Sin Le M E RIS Anlegung on ren des verewi ürst- / F gea VoN RUTL E ewigten Großfürst-Thron- Um das Andenken des so früh dahingeschtedenen

en raf

Cäfarewitsch

t b: auf die Dauer eines Jahres Georg Alexandrowit\ch, Großfürsten und Thronfolgers von Nußland en- Belli v. Pino im Feld- hen mit einem Patent

/ Bürklein, Oberst z. D., beim Bezirks-Ko

Würzburg, Frhr. v. u. zu Fraunber, Oberstlt. ¿. A ET ezirts »

Mußba ch, Major z. D., beim Hezirks-Kommando I München men

Nachgenannte Portepee-Unter

Kaiserliche Hoheit, zu ehren, bestimme bi

des Ulanen - Regiments Kaiser Alexander Ul. vou gehe O [tere

pp Ben M 7 O Ee ci Metal à la suite gestanden , er anlegen.

der Armee bekannt zu tiabem- Ÿ beauftrage Sie, Vorstehendes

Trondhjem, am Bord Meiner Yat Hohenzollern, den 16. Juli 1899. An den Kriegs-Minister. Wilhelm.

Die im Reichs-Eisenbahnamt aufgestellte Uebersicht | Sb 1800 etl L gr NQer Si senbahn en i Se ergiebt für ahnen , i im Betriebe waren, olgendes. S

Gesammtlänge : 42 461,92 km.

t,

gegen

im gegen auf Einnahme | Ganzen das Vorjahr| 1 km | das Vorjahr

Chev. Negt. Taxis, Darimann M, M M M | 9% egt. Großherzo v. Grauvogl im Inf. Leib Humbert von gt. rofhenoa Ernst Ludwig Frhr. v. Leo- Abel im 7. Inf. Regt. Prinz / Negt. Wrede, e Camerer im 11. Inf. egt. König elm 18. Inf. Regt. Prinz Ludwig

Zweiter Traindepot- Traindepot L. Armee-Korps, unter Beförderung e t reen: beim

für alle Bahnen im Juni 1899 q dem hee onenverkehre 42733 221-492 344 4926| 10 aus dem Güter- L S

verkehre . . 85304 342|-+5 039 535 2014|4+ T6|+ 3,92

für die Bahnen mit dem Rechnungsja 1. April—31. ra in der Zeit vom L Apel bis nde Juni 1899

aus dem Per- | sonenverkehre 107247619/+5 467 116] 3 026|4- 854 2,89 aus dem Güter- ¿ verkehre . . ./221718015/+13174809] 6 144/+ 9231/4 3,9L für die Bahnen mit dem Rechnungsjahr h 1. Januar—31. Dezember in der Beit vön l Aukuär bis Ende Juni 1899 aus dem Per- | | n sonenverkehre 34 170 M 227 317]: 5 585|/4- 278

[f 5,24 19/— 0,18

aus dem Güter-

verkehre .. .|65 759 594|4-1 189 504] 10 5T3|—

Der Königliche Gesandte in Stuttgart, Wirkliche Geheime Rath von Derenthall hat einen ihm Allerhöchst bewilli Urlaub angetreten. Während der Abwesenheit desselben fungiert der kommissarish nach Stuttgart entsandte Legations- Sekretär ad interim von Buch als Geschäftsträger.

Württemberg,

Wie der „Staats-Anz. f. W.“ berichtet, hat die Finanz- Ô kommission der Kammer der Rie roR Ste id At wesenheit des Minister - Präsidenten Pr. Freiherrn von Mittnacht und des nas - Kommissars, Präsidenten von BValz sowie von Vertretern der Fraktionen die Frage der Personentarifreform und einer Ueberein- funft der süddeutschen Eisenbahnverwaltungen erörtert und auf Antrag des Berichterstatters beschlossen, ‘dem Plenum folgende Erklärung zur Annahme zu empfehlen : ;

1) Die Kammer der Abgeordneten begrüßt im allgemein wirth- schaftlihen und fozialen Interesse ein Zusammengehen der Eisenbahn- verwaltungen von Bayern, Württemberg, Baden und den Reichélanden zum Zweck einer gemeinsamen Reform des Personentarifs in der Richtung einer Vereinfahung und Verbilligung desfelben und ¡war durch Einführung billigerer, in der Hauptsache auf die Säße der bis- herigen Ausnahmetarife zu ermäßigenden einheitlichen Fahrgeldgrund- taxen und unter Wegfall der großen Mehrzahl der bestehenden, meist i bag bemittelteren Klassen zu gute kommenden Vergünstigungs-

rise;

2) fie erblickt in diesen der Tarifgemeinshaft vorgezeichneten Zielen den Weg zur Verwirklichung ibrer son eLerkE a bei den Berathungen des Eisenbahn- Etats in den Jahren 1895 und 1897

s, zu Veterinären der in dieser Richtung ausgesprochenen Neformwünsche, aber auch einen

«weiteren Schritt zur Herbeiführung eines etnbeitlihen Personen- tarifsystems für Hani Deutschland, wie ein folches in Stute fr in Art. 45 der Reichsverfassung als anzustrebendes Ziel für das deutsche Tarifwefen erwähnten „möglihsten Gleihmäßigkeit und Herabfezung der Tarife* liegt. Î

„Der Minister-Präsident Dr. Freiherr von Mittnacht erklärte in der Kommijsion, es sei eine wesentlihe Ermäßigung Des Ine ineadanfGians sowie im Nahverkehr ein Zweip ennig- saß für den Kilometer in Aussicht genommen.

Schwarzburg-Sondershagusen,

Der Landtag nahm vorgestern die Regierungs-Vorlage über die Errichtung einer Handelskammer und gestern einen Gesehentwurf, betreffend die Errichtung einer öffentlichen Schlachtviehversicherungsanstalt für das Fürstenthum, an und wurde alsdann vertagt.

Bremen. - Gestern Vormittag 11 Uhr lief der auf der Werft der Aktiengesellshaft „Weser“ in Bremen erbaute feiner Kreuzer B in Sagngart Le Vertreter der Marine Puls vom Stapel, Jm Au {rage Seiner Majestät des. aisers vollzog der präsidierende Bürgermeister von Bremen Dr. Pauli den Taufakt. Der Kreuzer erhielt den Namen

„Niobe“. Aus Anlaß dieses Stapellaufs rihtete der Bür ermeister ajestät

Dr. Pauli folgendes Telegramm an Seine den Kaiser nach Molde:

„Eurer Majestät jüngstes Schiff „Niobe“ sendet vom Weser- strom, auf den es zur Freude Bremens soeben hinabglitt, den Ln Gruß seinem Obersten Kriegsherrn. j;

Bürgermeister Dr. Pauli.“

Weser ist von Seiner Majestät dem Kaiser, wie die „Weser-Zeitung“ berichtet, folgende Antwort At: e „Hohenzollern“, Molde. Es freut Mich, daß Eure Magnifizenz als Vertreter Bremens dem neuen Kreuzer das Geleit gegeben haben, dessen Name mit dem Entwikelungsgange der Marine so eng ver- bunden i. Die alte Segelfregatte „Niobe“ hat Jahrzehnte hindur den jüngerea Nahwuchs vorgebildet und blickt nun herab auf

i Reibe bewährter Offiziere, bis in die hö@sten Stellen eine ftatt, uge von Schiffahrt und Handel bestimmt, ift der hi euzer „Niobe“ ein Träger heimathlihen Grußes, ein Binde- Vie L für unsere Landskeute, welche ihrer ge|chäftigen Thätigkeit in en Meeren der Welt nahgehen. So wie die alte „Niobe“ einen pp hat in_die Schule, für welhe sfe bestimmt war, so möze

Geist geld obe“ den Geist treuer Anhänglichkeit zu Kaiser und Reich

die neue: » dtheilen fördern helfen! auf QUO Ee A i Wilhelm, I, R.“

Großbritannien und JFrland,

Jm Unterhause wurde gestern bei der Berathung des Berichts über den Gesehentwurf, betreffend den Verkauf von Nahrungsmitteln, ein von der Regierung bekämpfter Unter- antrag Lambert’s, nah welhem die Einfuhr und der Verkauf von Margarine, die wie Butter gefärbt ist, für geseßwidrig erklärt werden sollte, dem „W. T. B.“ zufolge mit 297 gegen 68 Stimmen abgelehnt.

Frankreich.

Nach einer Meldung des „W. T. B“ aus Paris suspen- dierte der akademische Nath den Professor am Lyceum zu Neims Syveton, Schaßmeister der Vaterlandsliga, für die Dauer eines Jahres vom Amt, weil derselbe seinen Schülern Polemiken in der Dreyfus-Angelegenheit vorgetragen habe.

Nußland.

Das deutshe Schulschiff „Charlotte“ hat gestern Nach- mittag den Hafen von St. Petersburg vebtalen

Spanien.

Jm Senat interpellierte gestern der Herzog von Almen as die Regierung über die beklagenswerthe Lage der auf den Philippinen gefangen gehaltenen Spanier, von der er eine lebendige Schilderung gab. Der Minister-Präsident Silvela erklärte sich, dem „W. T. B.“ zufolge, außer stande, zur Zeit Erklärungen darüber abzugeben, da solche die shwebenden Verhandlungen gefährden würden.

Serbien.

Von amtlicher Seite wird nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Belgrad folgendes Communiqué veröffent- licht: Die Blättermeldung, Blazo Petrovitsch sei ver- haftet und sodann unter Entschuldigungen der serbischen Regierung wieder fragen worden, ift durhaus fals. Blazo Petrovitsch ist niht verhaftet worden, und in keinem Falle fonnte Grund zu Entschuldigungen vorhanden sein.

Asien.

Der Führer der Aufständishen auf den Philippinen Aguinaldo und einige seiner ersten Offiziere sollen, einer dem „New York Herald“ aus Washington zugegangenen Meldung zufolge, dem General Otis direkte Friedensanerbietungen ge- macht haben, sodaß, falls die gemachten Versprehungen erfüllt würden, die Freiwilligen, welche gegenwärtig angeworben werden, nicht gebraucht würden.

Afrika.

Jm Parlament des Kaplandes richtete gestern, wie dem „W. T. B.“ aus Kapstadt gemeldet wird, Gordon Sprigg an die Regierung die Anfrage, ob der Premier- Minister eine Erklärung über die politishe Lage abgeben wolle. Der Premier-Minister Schreiner erwiderte, er bitte von einer solhen Diskussion in einem Augenblicke abzusehen, wo die Südafrikanishe Republik die Einführung von Reformen in Erwägung ziehe; eine solhe Diskussion würde der Ver- Wi UNA der guten Absichten Transvaals nicht dienlich sein.

or agh Nhodes ist aus England nah Kapstadt zurück- efehrt. s Der Volksraad der Südafrikanishen Republik seßte gestern die Berathung des Geseßentwurfs, betreffend das Wahlrecht, fort. Auf eine Anfrage erwiderte der Prä- sident Krüger: Milner's Vorschläge gingen zu weit; würden sie angenommen, so würden die alten Burghers über- stimmt werden. Die Abänderung, daß nur sieben statt neun Jahre Aufenthalt im Lande zur Erwerbung des Stimmrechts nöthig sein sollen, sei unbedeutend, und er, der Präsident, trete aus Gründen der Ehrlichkeit und Rechtlichkeit für die- selbe ein. Diese Abänderung bringe Allen dieselben Vor- theile und entziehe den englishen Einwendungen den Boden. Das Land laufe bei iei Abänderung keine Gefahr, sondern werde sich im Gegentheil den Beifall der ganzen Welt er- werben. Der Volksraad nahm shließlich mit 22 gegen 5 Stimmen einen Beschlußantrag an, nah welchem allen Uit- landers, die am Taae der Veröffentlihung des Geseßes sich seit sieben Jahren in Transvaal aufhalten, das volle Wahl- recht zugebilligt wird.

Statistik und Volkswirthschaft,

Zur Arbeiterbewegung.

Der Rixdorfer Magistrat hat, der „Voff. Ztg." zufolge, den geseßlichen Bestimmungen gemäß die E und Arbeiter auf- gefordert, sich {riftli bis zum 10. August d. J. zu der beschlossenen Errichtung eines Gewerbegerihts daselbft zu äußern.

In Düsseldorf ist, wie die „Rh.-Westf. Zta.“ erfährt, in Sachen des Maurerausftandes bisher eine Stgual nit erzielt worden. Seither werden sämmtlihe Neubauten, auf denen niht gearbeitet wird, polizeilich überwaht. Dem Obermeister der Innung ift von auswärts Ersaß für ausständige Arbeiter angeboten

worden. bereiten G ie die „Leipz. Ztg.“ unterm 18.

In Leipzi d. M. berichtet, die Töpfergehilfen zu einem allgemeinen Ausstand ersonen besuchten

vor. In einer geftern abgehaltenen, von 300 Versammlung derselben wurde bekannt gegeben, daß ein Einvernehmen mit den Arbeitgebern bezüglih des am 13. Juni von den Ge- bilfen angenommenen, den erfteren sodann be tellten abgeänderten Tarifs, worin neben verschiedenen Lohnaufbefserungen eine Ver- kürzung der Arbeitszeit von 9 auf 84 Stunden gefordert wird, bisher nicht zu erzielen gewesen sei, Da die Gehilfen befürhten, daß bei längerem Abwarten fremde Arbeitskräfte herangezogen werden, fo wurde dié Tarifkommission beauftragt, die Arbeitgeber bis zum 19. Juli zu einer bestimmten Erklärung zu veranlassen. Nach dem Be Eu einer früheren Gehilfenversammlung sfollte der Tarif am. 1. August zur Einführung gelangen. Eine abzuhaltende Wehilfenyezzanmlng hat dann zu“ beschließen,- ob inden Ausstand eingetreten werden soll, bezw, wie man sih in Bezug auf die Forderungen weiter verhalten will.

Kunst uud. Wissenschaft.

Setne M ät dex Kaiser. und König hat ‘gelegentli deg Menn ert ebigtEin F Bicbbaten * u Herbst 1897 die Absich

kund gethan, zur Erinnerung an Allérhöcstseine Eltern das Prä - torium des Limes-Kastells Saalbura bei Homburg v. d. Höhe als Museum für sämmtliche Limes-Alterthümer aufbauen zu lässen. Wenn“ bierdur- den langgehegten Wünschen vieler Alterthumsfreunde entsyprohen wurde, +6 hat doch be- fonders die Reichs - Limes - Kommission “diesen Allerhödsten Entshluß mit großer Freude begrüßt, weil sie darin die R sung für das bereits von {hx geplante Gesammt-

useum “erblickte. Da au der Wuuüsh vorlag, das Haupt- thor, die Porta decumana’ wiederbherzustellen, so hat Seine Majestät zu’ diesem Zwecke {hon damals 15 000 4 aus den Allerhöhsten Ver- fügungsgeldern bewilligt und dieser Summe vor kurzem ‘nochmals 20500 4 hinzugefügt. Die Wiederherstellung ist, wie das „Central- blatt der Bauverwaltung*" berichtet, jeßt einschlteßlih der angrenzenden Mauer beendct. Als Bausteine sind zum theil die abgestürzten Trümmer benußt, theils hat man die alten römishen Brüche wieder aufgesuht und dort das Material gebrohen. Auch gelang es, die von den RNötnern ausgebeuteten Basalt- und! Sandstein- brüche für Bogensteine, Zinnenabdecksteine und Schwellen in der Niddaebene wieder aufzufinden, sodaß es bei dexr sorgfältigen Nach: ahmung der alten Werkweise {wer hält, Altes von Neuem zu unterscheiden. Anhaltspunkte für den Aufbau boten. außer den Darstellungen dex Trajans\äule die Kastelle von Bondjem und Lam- besis in Nordafrika, die in ihren oberen Theilen erhalten sind. Von besonderer Wichtigkeit für die Kastellforshung war es, bei dieser Gelegenhett endlih die vielumstrittene Zinnenfrage dahin zu lösen, daß die Zinnen, genau wie heute noch an der Aureltanishen Mauer in Rom, Winkelzinnen waren, die einerseits eine chwahe Brüstungs- mauer zum bequemeren Hinüberlehnen, andererseits eine Deckun die linke Seite gewährten, ohne deshalb die Standfeftigkeit der Mauer zu s{chwächen. - Abdecksteine folher Zinnen sird nicht nur auf ver Saalburg, sondern auch in vielen anderen Kastellen am Limes ge- funden worden, wurden aber früher für Ezinnen von Thürmen ge- halten, die man deshalb gern ohne Dach rekonstruierte. Besonders wichtige Kleinfunde wurden bei diesea Arbeiten nicht gemacht. Mittlerweile sind die Pläne zum Wiederaufbau des Prätoriums als Museum von den maßgebenden Stellen genehmigt worden, und vor kurzem haben betde Häuser des Landtages die in den Nachtragsetat eingestellte Summe von 350000 M für den Aufbau sowie 50000 6 für die innere Einrichtung unter be- sonderer Anerkennung des hohen Werthes, dec von diesem wissen- \ch(aftlihen Institut zu erwarten ist, bewilligt, sodaß nunmehr mit den Arbeiten begonnen werden kann. Sehr erfreulih ift es, daß auch Privatkreise Mittel zur Verfügung gestellt haben, um das Werk zu fördern. So hat im vorigen Jahre der Gesangverein „Liedertafel* in Elberfeld durch ein Konzert in Homburg 3000 4 ersungen, die Stadt Homburg selbst 10 000 „« und der Kreis-Ausschuß 5000 4 beigesteuert, sodaß die Ausführung na jeder Richtung hin gesichert ist. Eine besondere Förderung in anderer Nichtung hat die Sache durch den Kommerzienrath Dessauer aus Stolckstadt erfahren. der bereitwillig den größten Theil der im dortigen Limes-Kastell auf feinem Grund und Boden gefundenen Inschriftsteine dem Reiche für das neue Limes-Museum überwiesen hat. Dieser Fund darf mit zu den bedeutendsten gerechnet werden, die in den letzten Jahren nicht nur am Limes, sondern überhaupt in Deuishland gemacht worden sind. Es handelt sih um tadellos erhaltene, zum theil reih ges{müdckte Votivsteine aus Mainsandstein, die fast alle von den Boneficiarii consulares gewidmet find. Dies find die Intendanturbeamten des rômischen Heeres, die nach Stockstadt als der prima statio, wie es auf einem Steine heißt, abkommandiert waren. Ge- widmet sind die Denkmäler dem Jupiter, der Juno, dem Mercurius, dem Genius loci, den Nymphen u. a. sowie ein erstes Vorkommen auf deutschem Boden den egyptischen Göttern Ifis und Serapis, deren Büsten über der Inschrift eingemeißelt find. Sie find sämmtlich datiert und stammen aus dem Ende des zweiten Jahrhunderts n. Chr. Von besonderem Interesse is darunter ein Stein, dessen reie Ocna- mentierung vollständig romanische Formen aufweist.

In der Zeit vom 17. bis 23. September wird in München, wie s{chon mitgetheilt wurde, die 71. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte tagen. Nah dem nunmehr in seinen Ginzelheiten festgestellten Programm werden zwei aligemeine Sizungen im Hoftheater stattfinden. In der ersten Sißung (Montag, den 18. September) werden folgende Vorträge gehalten : urmenoe Dr. Fridtjof Nansen über „Meine Forshungtêreise nah der Nordpolregion und deren Ergebnisse", Gebeimer Medizinalrath, Professor Dr. von Bergmann-Berlin über „Die Errungenschaften der Radiographie L die Behandlung chirurgisher Krankheiten“ und Geheimer Regierungsrath, Professor Dr. Foerster - Berlin über „Die Wandlung des aftronomishen Weltbildes seit einem FJahr- hundert“. In der zweiten allgemeinen Sißung (Freitag, 22. Sep- tember) werden Vorträge halten Geheimer Medizinalrath, Professor Dr. Birch-Hirshfeld-Leipzig über das Thema: „Wissenschaft und Heil- kfunst*, Geheimer Rath, Professor Dr. Bolümann-Wien über den „Entwicklungêgang der Methoden der theoretisWen Physik in der neueren Zeit“ und Professor Dr. Klemperer - Berlin über „Justus von Liebig und die Medizin“. Die wissen- schaftlihe Spezialarbeit liegt in den Abtheilungen, deren 37 gebildet werden, und zwar 17 naturwissenshaftlihe und. 20 medizinische. Die Abtheilungen werden theilweise gesondert tagen, theilweise werden sich einzelne verwandte Abtheilungen zu gemeinschaft- lien Sißungen zusammenfinden. Außerdem hält sowohl die naturwissenschaftlihe wie die medizinishe Hauptgruppe je eine gemeinschaftilihe Sißung ab. In der gemeinschaftlichen Sißung der naturwissenshaftlichen Hauptgruppe wird Professor Dr. Chun- Leipzig Erläuterungen zu seiner Ausstellung der Ergebnisse der deutschen Tiefsee - Gxpedition geben. Außerdem wird von den Pro- fefsoren Dr. Bauschinger-Berlin, Dr. Mehmke-Stuttgart und Schülke- Osterode berihtet werden über „Die Frage der Dezimaltheilung von

cit und Kreisumfang“, ein Thema, das auch auf dew mit der Pariser Weltaubstellung im Jahre 1900 verbundenen Kongreß behandelt wird. In der gemeinschaftlihen Sißung der medizinishen Hauptgruppe werden Geheimer Medtzinalrath, Professor Dr. Marhaud-Marburg und Professoc Dr. Nabl-Prag über „Die Stellung der pathologischen Anatomie und allgemeinen POrogit zur Entwickelungsgeschichte, speziell zur Keimblattlehre“ referieren.

Bauwesen.

In dem Wettbewerbe für Entroürfe zum Bau eines Damen- stifts der von Nyegaard-Stiftung in Altona hat das Preis- geriht, wie das „Centralbl. d, Bauverw.“ mittheilt, einen ersten Preis nicht ertheilt. Preise ven je 1800 # erhielten die Architekten Kuhn u. Baumgarten in Berlin und Hanssen u. Meecwein in Pameurs, den dritten Preis der Architekt Müller in Hannover. Zum Ankauf empfohlen wurden die Arbeiten der Architekten Máaß in Altona, Möller in Mannheim, Bing u. Scheer tin Schöneberg und Lowißki in Berlin. Die Entwürfe sind bis zum! 25, Juli im Altonaer Rathhause öffentiih ausgestellt.

Literatur.

Die Arbeiterversicherung im Auslande, bearbeitet von Dr, Zacher, Kaiserli®jem Geheimen Regierungs-Nath im Reichs- Versicherungeamt. Heft V: Die Arbeiter-Versicherung in England Größbritcnnicn), Heft V1: Die Arbeiter-Versicherung in Jtalien,

erlin, Verlag der |„Arbeiter-Versorgung“ (A Troschel). Geh. reis 2 bezw. 3 M In ráscher_ Folge sind dem hierten, der rbeiter-Versichexrung in Frankreich géwitmeten Hefle das flinfte und sechste gefolgt. England, das Mutterland vesPtanchesterthums und des help yourself, ift auf Ven Gebtete der Arbeiter-Versicherung im Vergleid) mit Deutschland, Oesterreih und anderen Staaten „oh eit zurück, da man dort auch diese soziale Frage auf.dem herkömmlichen Wege der freien Selbsthilfe zu lösen hoffte. Erst das“eigenartige, |yfstematischè und

zutreten. pensation Act, welher eine grundsäßlihe Reform der Haft-

iht der Unternehmer bei Betriebsünsällen brate und wohl ne eine Uebergangöstufe zur förmlihen Unfallversicherung dar- ellt ;

Alters - in der einen oder anderen Weise zu lösen, immer mehr in den

Vordergrund. auf diesen drei Gebieten

erfolgreihe Vorgehen Deutschlands {eint zunäch| zu Vergleichen r pes als Man die Unzulä E der i Zustände er- kannte, zu - NReformversuchen - h 0

Jahr 1896 Bocieties weldje und Cer Todifizierten, um diesen Kallen einen klaren Rehtsboden zu

den allseitig anerkannten

n eführt zu haben. brate das M eletas Act und den Collocting Haan aonifl anies Me un egräbnißkassen gelten

Geseßen nied ene bef E | afen u

ständen wirksamer als bisher entgegene folgte dann der Workmen's Com-

den Friendly and LTIndustrial das für die Kranken - bis dahin in zahlreichen

Im Jahre 189

neuerdings treten au die Versuche, die Frage der bezro. Vir Invaliden-, Wittwen- und Waisenversorgung

n Ee Gescateb Hest o E beri Stand der britishen Gesehgebung und der geseßgeberische | (Kranker, Unfa E N A A T versicherung) mit der einshlägigen Statistik. In Italien haben die noch geringe Entwickelung der Industrie und finanzielle Schwiertgs keiten, andererseits die bis in die neueste Zeit festgehaltene Manchester- lehre und die den romanishen Völkern eigenthümlihe Abneigung egen staatliche Eingriffe in die wirthschaftlichen Verhältnisse eine ozialpolitishe Gesetzgebung im modernen Sinne lange Zeit hintangehalten. Erft in neuester Zeit, wohl unter Nahwirkung der bahnbrechenden Gefcßgebung Deutschlands und der Ver- handlungen des SInternationalen Unfallkongresses. in Mailand (1. bis 6. Oktober 1894), hat auch Italien mit dem Unfall- versiherungsgeseß vom 17. März 1898 und dem Alters- und Vnvpaliditätsversiherungsgesep vom 17. Jult 1898 diesen Weg be- treten, nachdem eine CNerang der Krankenversiherung bereits dur das Seles über die freien Hilfsvereine zu gegenseitiger Unterftüßung vom 15. April 1886 angebahnt worden war. Im wesentlichen bringt das sechste Heft eine Darstellung der genannten drei Geseze. Der volle Wortlaut derselben if im Ven Urtext und in deutscher Veberseßung mitgetheilt, während die umfangreicheren britishen Geseye im fünften Hefte ibrem Wortlaut na nur in englisher Sprache zum Abdruck gelangt sind. Das Prozeßrecht in Unfallversiherungs8fachen. Unter Benußung amtliher Quellen dargestellt von Dr. Ludwig Laß, FKaiserlihem Regierungsrath, stäadigem Mitglied des Reichs- Versicherungsamts. Berlin, Karl Heymann's Verlag. Geh. Preis 10 A Das Prozeßrecht in Unfallversiherungssachen beruht nur in seinen Grundlagen auf geseßlichen Vorschriften, Wie die ganze Unfalls versicherung neu war, so fand ch auch für das Verfahren in der Geseyz- gebung des In- und Auslandes kein Vorbild, nah welchem eine erschöpfende Prozeßordnung für die Unfallversicherungsstreitigkeiten hätte geshaffen werden können. Der Ausbau des Prozeßrehts ist deshalb der Praxis der mit der Ausführung der Unfallversiherungsgeseße betrauten Instanzen überlassen worden. So hat \ih im Laufe der Zeit ein Proz-ßreht entwickelt, das wegen seiner Formlosigkeit und Elastizität überall Beifall gefunden hat. Den Wee IBLen Antheil an der Auss estaltung desselben hat das Reichs-Versicherungs8amt. Das in den Asten dieser Behörde enthaltene werthvolle Material, soweit es für das eigenarti { Prot breGt in Unfaliversicherungsfahen von Bedeutung ift, hat der Versa er des vorliegenden Werkes, selbs Mitglied des Reichs- Versicherungsamts, gesammelt und auf Grund desselben eine ein- gehende, leicht verständlihe und zuverlässige systematische Darstellung des Prozeßrehts in Unfallversiherungssachen gegeben, welche als will- kommener Berather bei Ausführung der Geseße und Geltendmachung von Rentenansprüchen einer freundlihen Aufnahme bei allen Betheiligten sicher sein kann. Wo Entscheidungen des Reihs-Versicherungsamts nicht vorhanden waren, hat der Verfasser das System im Sinne der big- berigen Rehtsprehung vervollständigt. Hierbei ist auch die Recht- svrechung anderer Gerichtshöfe, des Reichsgerichts, des preußischen Ober-Verwaltungsgerichts, des Bundesamts für Heimathwesen, dér Gewerbegerichte u. #. w., herangezogen. In einem Anhange sind die einschlägigen Bestimmungen der Unfallversficherungs8geseße, der Kaiser- i eLRRPOER und der verwandten Rechtsmaterien zusammen- gestellt. Wegweifer durch die Entsheidungen des Reihs- erihts in Zivilsahen, Band 1—41, für die Praxis des BargetliGea Geseßbuchs zusammengestellt von Dr. Reimer, Rechtsanwalt beim Kammergeriht. Geh. Preis 1,50 A Bis zur Heranbildung einer das neue bürgerlihe Recht direkt betreffenden Jus dikatur des Reichagerichts wird der Praktiker bei Anwendung des Bürgerlichen Geseßbuchs das Bedürfniß habén, auf die ¡u analogen Vorschriften des bisherigen Rechts ergangenen Entscheidungen zurückzugreifen. Diesem Bedürfniß fucht die vorliegende Zu- laiminensteltuna in der Weise entgegenzukommen, daß aus der von den Viêitgliedern des Reichsgerichts veranstalteten Sammlung der Ent- scheidungen zu den einzelnen Paragraphen des Bürgerlichen Gesehz- buchs die einfchlägigen Erkenntnisse, theils unter kurzer Erwähnung der in denselben enthaltenen RNehtsgrundsäße, theils auch nur unter Hinweisung auf den behandelten Fall als Beispiel, zitiert sind. So wird die Zusammenstellung als praktische Ergänzung und als Beis spielssammlung zu jedem Kommentar des Bürgerlichen Geseßbuchs dienen können.

Das Recht des ältesten deutshen Bergbaues bis ins 13. Jahrhundert. Eine Studie aus der deutschen Rechts- und Wirthschaftsgeshihte von Dr. Adolf ava, rofessor in Freiburg in der Schwetz. Verlag von Franz Vahlen, Berlin. Geh.

reis 4 # Die Zahl der Einzelbearbeitungen historisher deutscher Bergrechte ist in erfreulihem Steigen begriffen. Seitdem in Sperges? Büchlein das alte tiroler Net wieder ans Licht gezogen worden ist, folgten Sternberz's verdienstvolle Darstellung des E ILEO Bergrehts, Steinbeck?s Bearbeitung des s{lesishen Nechtes, Ermisch's wichtiges Werk über bas sächsische Bergrecht des Mittelalters u. a. Keine dieser Schriften hat aber in ausreihendem Maße auf partikularrecht- lihem Boden die Unterjuhung auf den Ursprung der wichtigsten Grundsäße der deutschen Bergwerksverfassung ausgedehnt. In der Erkenntniß, daf die einzelnen Fundamentalsäße des mittelälterlichen Bergrechts in Konnex mit einander stehen und ihre Wurzeln #ch vielfah vershlingen, hät der Verfasser der vorliegenden Schrift den dankenswerthen Verfuh einer glei{zeitigen Darstellung derselben gemacht. Dabei ist naturgemäß eine gewisse systematische Trennung nicht außer At gelassen. Als torminus ad quem hat der Verfasser das 13, Jahrhundert gewählt, weil in dieser Zeit die Entwickelung - der noch beute geltenden Grundlagen des Bergrehts im allgemeinen zum Abichluß gelangt is. Zunächst handelt das Bu vön der Stellung tes fränkisben und des ältesten deutschen Staatsrechts zu den Grund- säßen der Berg- (Metall-) Regalität und der Bergbaäüfreiheit, fodann von ter ältesten Organisation des Bergbaues und ner von der Gestaliung des Bergrechts unmittelbar nah dem Uebergang des Reichs-

regals an die Territorialherren. | —- YAerztlie Nechts- und Geseßkunde, unter Mitwirkung

von Dr. J. Schwalbe in Berlin herausgegeben von Dr. O. Rap- mund, Regterungs- und Gebeimem ‘Medizinalrath in cte (S6 O

gegenwärtigen n Vorarbeiten

Dr. @. Dietrich, Kreispbysikus in Merjeburg. Zweite (

Lieferung, Seite I1T—VIII und 297—820. Verlag von

Thieme, Lipzie. Geh. Preis 3,60 A Handelten die vier A

\hnitte der ersten Lieferung von der Organisation des Sesund

wesens und der Mediz ages in De B von der |

des Arztes, vou seinen Rechten und Pflichten in Bezug aaen

seine Person, sowie der Allgemeinheit gegenüber und

Stellungen, so sind in den sechs Abschnitten der zweiten L fen Arzt u Sa brerständites und Letticetais die Rechte Pslichten des Arztes gegenüber seinen Berufs î,

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xzneim j und avßerhalb der Apotheken, die citlichen Ha die ä

lide Ge'‘chäftsführung und der Verkeht mit decn Beh ngehend behandelt. Nach dem Erscheinen dieser zweiten Lieferung liegt ein Werk abgeschlossen vor, in welchem zum ersten Wält ver G

wtsen, das nicdere Hetlpersonal und die Kurpfuf erci, die gefehlih : Bestimmungen über den Verkehr mit A in /Giften Gf örden g