1899 / 169 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Jul 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Der Aufsihtsrath wird gebildet dur die Herren:

Fru: M. Winterfeldt eneral-Direktor E. Rathenau Geheimer Kommerzienrath W. Conrad Bankdirektor H. Rosenberg Eisenbahn-Direktor a. D. K. Schrader G. Besserer in Duisburg, Konsul H. Fehling in Lübeck und Geheimer Kommerzienrath A. Sartori in Kiel. Alle von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen durch den Deutscheu Neichs- Nom. Mark 5000 000 Aktien Nr. 12 501 bis 17 500 Anzeiger; die Gesellschaft wird thre Bekanntmachungen in der Fo ge auch in zwei weitere Berliner der Zeitungen, g Arie ee A ian) pn Se Sie Reat j G A. j fas. s j er der Jahresrehnung, die Aufstellung der Junventur und Bilanz und Ermittelung de Allgemeinen Lokal- und Straßenbahn Gesellschaft in Berlin, Reingewinnes des verflossenen Ge\häftsjahres findet nah kaufmännischen Grundfägen und den Vorschriften des wele vom 1. Januar 1900 ab voll an der Dividende theilnehmen und für das Geschäftsjahr 1899 nur Handelsgeseybuches statt; dabei sind von dem leßten Jnventurwerthe der Immobilien und Mobilien, welche eine Dividende von hö\tens 4 9/6 des Nominalbetrages erhalten. j dauernd zum Geschäftsbetriebe der Gesellschaft bestimmt sind, der Abnußung entsprehende Beträze in Abzug Die Alktiengesell haft Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gefellshaft in Berlin wurde auf zu bringen, deren Höhe der Aufsichtsrath festsezt, oder es ist an deren Stelle ein Erneuerungsfonds zu Grund des Statuts vom 18. November 1881 unter der Firma „Deutsche Lokal- und Straßenbahn-Gesell- | bilden, dessen Dotierung gleichfalls vom Aufsichtsrath bestimmt wird; außerdem sind entsprehende Beträge haft“ mit dem Sive in Dortmund errihtet und am 24. November 1881 in das Handelsregister des | unter Berücksichtigung dec Dauer und der Modalitäten der betreffenden Konzessionen einem für das Bahn- mtsgerihts zu Dortmund eingetragen. Dur Beschluß der Generalversammlung vom 15. Oktober 1890 | förper-Konto zu bildenden Amortisationsfonds zu überweisen. Die den Mitgliedern des Vorstandes und wurde die Firma in „Allgemeine Lokal- und Stcaßenbahn-Gesellshaft“ abgeändert und der Siß nach | den Beamten der Gesellschaft etwa bewilligten Tantièmen werden als Geschäftsunkoften gebucht. Berlin verlegt. : j j Aus dem Reingewinn werden vorweg 5 9% zu dem geseßlichen Reservefonds entnommen, sodann Die Gesellsaft hat Zweigniederlafsungen in Bromberg, Chemniß, Danzig, Dortmund, Duisburg, | erhalten die Aktionäre bis zu 40/9 Dividende. Von dem verbleibenden Uebershuß bezieht der Aufsichtsrath Kiel, Königswinter und in Lübe. j : 100%/6 als Tantiòme. Ueber die Verwendung des Restes beschließt die Generalversammlung. Dieselbe ist Das Grundkapital der Gesellschaft, welhes bei der Errichtung auf 4 5 000 000, eingetbeilt in | befugt, neben den vom Aufsichtsrath beschlofsenen Ueberweisungen an die Erneuerungs- und Amortisations- 10 000 Aktien à M 500, festgeseßi war, wurde dunch Beschluß der Generalversammlung vom 26. Mai | fonds weitere Rüstellungen, sowie au Zuwendungen für WohlfahrtseinriHtungen dec Gesellschaft 1885 auf nominal #4 2500 000 berart herabgeseßt, taß von je zwei Aktien à # 500 unter Herauszahlung zu beschließen. vg f 0 A, jde M eine Aktie zurückbehalten und vernichtet wurde. Demnächst ift das Grundkapital Die Ueberweifungen an den Reservefonds hören auf, sobald derselbe die Höhe von 10% des IVIE 1040S SEREDO: OT I, Grundkapitals erreiht hat; im Falle der Verminderung t der Reservefonds wieder zu ergänzen. 1) dur Beschluß der Generalversammlung vom 23. August 1892 um nominal „4 500 000, "Die Dividende ist ivbtestens am 2. Juli “ahtbar: und bs in Barlin bei bér Allgemeinen eingetheilt in 509 Aktien à (4 1000; der Beschluß ist am 11. November 1892 und die | Flektricitäts-Gesellichaft, der Berliner Handels-Gesellschaft, der Deutschen Bank, der Nationalbank für Durchführung der Erhöhung am 12. Januar 1893 in das Handelsregifter eingetragen; Deutschland und dem Bankhause Delbrück, Leo & Co., in Aachen bei der Aachener Disconto-Gesellschaft, 2) durch Befluß der Generalverfammlungen vom 9. April und 27. Mai 1895 um nominal | j Frankfurt a. M. bei dem Bankhause Gebrüder Sulzbah und der Frankfurter Filiale der Deutshen fh 4000 OOD, eingetheilt in 2000 Aktien & „G 1000; der Beslug ift am 08, Mat 1895 Bank, in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt und. in Breslau bei dem Bankhause De Mt oguana der Grhöhung am 25. Juni 1895 in das Handelsregister ein- E. Heimann. Bri diesen B E auch Ae d Fus btndlgung neuer Au R Tee ü agen u ) ; : etwaige Bezug neuer Aktien, die Einzahlung auf solche und die Hinterlegung der Aktién behufs Theil- 3) durch Beschluß der Generalversammlung Ta 16, April 1896 um nominal 46 200 000, vas an der Generalversammlung. Dividenden, welche nicht innerhalb vier Jahren nah dem auf ihre eingetheilt in 2500 Aktien à 4 1000; der Be|chluß und die Durhführung der Erhöhung Fälligkeit folgenden 81. Dezember erhoben werden, verfall-n zu Gunsten der Gesellschaft. sind am 28. Mai 1896 in das Handelsregister eingetragen ; p ; 2 Die Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellshaft besißt und betreibt die im Nachstehenden 4) dur Befchluß der Generalversammlung vom 29. April 189 AIR nominal 2900 000, ] unter A. nah dem Status vom 1. Junt 1899 aufgezählten Bahnen und Elektrizitätswerke und besigt füteun E e Wun ae S6 Mat 1897 N bas Sandelöceztite mLAE t E außerdem die unter B. angeführten Konzessionen, deren zugehörige Linien fh gegenwärtig im Bau befinden f . C \ L v ; ' i : Das Grundkapital betrug biernah Ende 1898 „# 10 C00 000,—, eingetheilt in 50C0 Aktien und zum theil noch im Laufe dieses Jahres streckenweise in Betrieb genommen werden à „# 500,— (Nr. 1—5000), und 7500 Aftien à 1000,— (Nr. 5001—12 500), Diese vorbezeichneten Aktien nehmen vom 1. Januar 1899 ab sämmtli an der Dividende theil und find bereits zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelafsen Die außerordentliche Generalversammlung vom 21. Januar 1899 hat beschlossen, zum Zweck des Grwerbes der später gedachten Unternehmen in Frankfurt a. D, und Görliß sowie zur Vermehruag der Betriebsmittel, das Grundkapital auf nominal 4 15 000 000,— durch Ausgabe von Stück 5000 Inhaber- Aktien à 4 1000,— (Nr. 12 Mr 500) zu er beil Mus Milte e O ütten Es nehmen vom 1. Januar 1900 ab voll an ter Divitende theil und erhalten für das Geshäfttjahr wg N j T S eng 4 s, E gau eve S nb N des E HageS Dieselben nntden zum Kurse von 120 9/6 an E e Si 1 Sa 1910, fart ble S E SUECHE D E O Ae ein Konsortium unter folgenden Bedingungen begeben: / A tdiepr 0G: Pr n A 2 s the 1) Das Konsortium übernahm die Verpflittung, die Allgemeine Elektricitäts-Gesel’haft zu aber iindeslens bes Tarmecth. verniieé werten, Di Clmceies Be A A

Tagesordnu

Kellinghuséner Dampfmühle, 1) Rechnungsablage 2c. pro "1398/99. ) Neuwahl von 2 Aufsichtsrathsmitgliedern.

29840 i) á :

: ) Actiengesenail 3) Se O über Herabseßung des Grund- Mittwoch, den 9. August d. J.„- Nachm. apitais. ; : |

34 Uhr, im Hotel „Stadt Hamburg“ in Kelling, | Kellinghusen, den 18: Auli 1809

husen. PROSPECT.

V i / ._ ] darauf, daß die Verzinsung monat: tete v doe Gt, 9 Verkäufe, Verpachtungen, | Fle 21 poelnlgos mit dem Tage der] art, mgt 1 Sahlungdtate unh 2 Justizrath Dr. Langbein und Theile in Leipzig, klagt Ver lngungen A In Hamburg: : | Sälußscheinstempels, b lis Me ent Ie Éa Wedseivrciet Sica bex mal ia, Mer [29735] . e ves M AEUSH und Discorito-Bauk in 5) Die Aushändigung der neuen mit dem iei D LRERRES E 4A T bei Leipzig, Die Eigenthümer der im Bereiche der Eisenbahn- in Berlin : u aen u Bt Nrn Dividenden, Sareite A dat E E * unelannen Direktionsbezirke Bromberg, Danzig und Königsberg bei der Deutscheu Bauk, E IARES Vers erfolgt laut f. Zt. zu 8 3, mit tem Antrage auf Verurtbeilung des Be: | als gefunden eingzleferien Ea {ois Ld; Þ | bei der Bank füe Handel und Induftrie, | gegen Nicaabe de m rieen maun A M Bahlung gt ap 60 nébst 6 9% Gegenstände, elè von Neisenden. bei den dafür L bei Menbeiotiun e Serogesellsaft, Slctplars der Anmeldescheine. en Bee fita fte s # a - ut 11 70 S | stimmten Dienststellen zur vorübergehenden Auf- bei Robert Warschauer «& Co., den an etn sh S Ee Meinen Nab bet iden M E a A ellagten zur münd- | bewahrung „abgegeben und nah Ablauf der fest- bei F. W. Krause & Co, : Berlin i d Kiel e ellen erhältlich, # f G L echtéêstreits vor die Ferien- | geseßten Frist niht abgeholt worden sind, werden in Fraukfurt a. M.: ; 4 E O s Amger M An elssachen des Königlichen Land- | zur Geltendmachung threr Rechte hiermit aufge- bei der Deutschen Vereinsbank; Deutsche Bauk. Kieler Bank L O 00a auf den 6, September 1899, | fordert, widrigenfalls zum Verkauf der Gegenstände in Köln: / : o an s E mit der Aufforderung, einen | nach Mafgabe des § 38 der Verkehrsordnung für bet Sal. Oppenheim jr. & Co a ber dem T O Be Ver M, A die Die Brestctn HeutBlands ge[Gritten werden wird. |} Den Schuldverschreibungen it ein Begleit schein Kammgarn-Spinnerei Düsseldorf vilth dieser Adélla ter Mis Ae De gerung der nit zurüdgeforderten Fund- | beizufügen, in dem dieselben genau nach Nummer iGlE LA U ed Au tb Gor: ï eine au ent Generalversammlung unserer Aktionäre e

e Aus [ } sahen und Aufbewahrangsstücke wird am Donuers- | und Werthbet fgefü Der E E A lieg me tag, den 17. August d. J., von Vormittags | ob B e Bac B ablun G E M übe: 0 adats der Gesell/haft, Brückenstraße 7—11,

, 9 Uhr ab, Friedrih-Wii helmstraße 10 bierselb i Wündisch, Aktuar. Pud s R an den jolgenden Tage S e 20D, Veto Nen IRUE MURO 0M rtge}eßl. Kauflustige werden hierzu eingeladen. Die auf Namen lautenden Schuldverschreib Broutberg, dei 15, Juli 1899. vor d inlôfur j Me bes AENiAltde EiCAbR E RL Rig ssen vor der Einlöfurg auf dem Bureau der

sämmtlih in Berlin,

[29740]

1) Bericht e Ae orduunge Staatsschulden - Verwaltung in Hamburg an N x Stbehtliben Ga a ge(Glusses den Umschreibungstagen (Dienstag, ame urR und E D R IRUE N V E rersamialung Sonnabend), Nachmittags zwischen 15 und 3F Uhr, 2) Feststellung, ob Vorzugs-Aktien in genügender Zahl zur Fortführung des Unternehmens ger zeihnet sind, oder ob die Fusion mit der Leipziger Kammgarn-Spinnerei zu Leipzig in Gemäßheit des Beschlusses vom 12. íSunt 1899 zur ZUNA gebraht werden soll. Zur Tbeilnahme an der eneralversammlung sind gemäß § 7 unferer Statuten nur diejenigen Aktionäre berehtigt, welche mindestens 3 Tage vor der Generalversammlung den Besiß ihrer Aktien unter Angabe der Nummern \chriftlich anmelden und in oben bezeihnetem Versammlungslokale den Besitz eine Stunde vor Eröffnung der Generalver- fammlung entweder durch Vorzeigung der Aktien oder des für genügend erachteten Depotscheines, welcher die Nummern der Aktien enthalten muß nachgewiesen haben, l Düsseldorf, den 18. Jult 1899, Kammgaru-Spinuerei Düsseldorf. Roth.

; [29770] Bekanutmachung. Marie Streiber, Ehefrau des Bauunternehmers Adolf Deike in Colmar, vertreten dur) Nechts. Pi Mae Daa lagt ¿aggen ihren genannten emann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen | ; Tus ; ihnen bestehenden Gütergemeinschaft. Gun müadlichen Lu Del egunmer, Neilstraße 128, Verhank l1ng des Rechts\treits vor der 11. Zivilkammer Am 28 F A Ee ; R TNR S A in ¿F otinar, ist Göräthé von Dol Obi A T OAMUTAGO 10 Ur, n auf den , ober ; - dys D T TAE L Os. mittags 9 Uhr, bestimmt. Vor Bedingungen sind im Geschäftszimmer ausgelegt

Der Gerichtsschreiber: Meyer, Hilfsgeriht8\ch{reiber. a a e dem Termin eingesehen und unter- [29766]

Garnison-Verwaltung Halle a. S. Die Ehefrau des Kaufmanns Julius Heyer, Ida, E CEE Tr ENODAI eb. Junker, ohne Geschäft in Elberjeld, Prozeß-

n O i e Sa | O eioOsuNg a bon Werth-

E E Ls Prang ift bestimmt auf den . ober 99, Vormittags ITT. Mina, Piat iden Landgerichte, In Gemäßheit der Besiinmulgèle des Gesetzes L N ranke,

Elberfeld, den 18. Juli 1899. N atc Ee die SrriGfuna der Friedri Mannfchag

: iden, und des Gesetzes v i i ;. Tue A

Gerichts\chreiberei des Königlichen Landgerichts, betreffend die Beförderung 2 be “Erri G H atb S Müblberg, [29771] Gütertrennungsklage. E b, Aoc-BiiliazGtin Us Theodor Sch, et

Eugenie. 1e z 2 2 F - . T8 * 4 _ ag r y , i I Gustav Frieß, ju Mülhausen Lee in unserem Geschäftslokale, Klosterstraße 76 1 hiecr- itIeI, dnectaint G IOIe Mferzeldhetee ny Kaise [i SrerA S aUlertremungöflage bet dem A Les Braiias Wel g 2ges denten worden, inbalts dessen die Gentiniten dite: Aktien: Oberhausen Rheinland Kaiserliche a, [V / . F, Ju Et ; : : 5 Qu Dle! Se S Ding Mute bIG; L. P: undét Zuziehung der von La DHeovinziale gesellschaft ae A Die Aktionäre unserer Gesellshaft werden hiermit

¿ | Vertretung gewählten Abzeordneten und eines Notars errihtet haben il at aan E 14 “August 1.899, Nachmittags 5 Uh Ä , ï,

Termin zur mündlihen Verhandlung ist auf Dienstag, den 21, November 18992, Vor- | stattfinden. Di j icht i De , - Berlin, den 14. Juli 1899. )te genarnten Gründer haben nicht sämmtliche | inm „Hof von Holland“ hierselbst stattfindend Fig i Di Oel rbe Vunbostale Mes E j RoViatiBe Dieenitón C der Gefellschaft übernommen, weshalb nach | außerordentlichen Gerlérälvetsammlung eine s N Cin I lg A Eletertttiatewertes in Frankfurt a. O., Jabre 1898 „#6 289 293,86, L Sau. Autitüoo der Rentenbank für die Provinz Brandenburg. è 10 a. des allgemeinen Deutfcen Handel sgeseg- geladen. r E eleltrishen Straßenbahn in Görli 2) die Straßenbahn in Chemnitz, bestchend aus den Linien des alten Nees und den ferner vom Fis!us e S E E i E tg U ven Unterieichueten Köntol. Amtsgerichte i Tagesorbnung : J der Allgemeinen Lokal- und Straßenbahn Seseliaft mit allem Zubehör dergestalt abzutreten, konzessionierten Außenstrecken ¿ [25645] C l A gert Me Zenecralversammlung zur 1) Erhöhung des Aktiexkapitals. daß die Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellshaft in alle Rechte und Pflichten der 2a. Wintergarten in Schönau bis Kirche in Neichenbrand, i Ausloosung von Stadt Mainzer Obligationeui Be y Ned über die Errichtung der Gesellschaft 2) Errichtung eines neuen Gesellschaftsvertrages. Allgemeinen Elektricitäts-Gesellshaft aus den Konzessionen und in die mit den Angestellten b. Flurgrenze Chemniy bis zur Wiesenburg in Altendorf : Dsl! dep beicte Vopacirnmenen Ausloofung vou ik A R, n Der Entwurf des neuen Gesellshaftsvertrages der beiden Unternehmungen geshlossenen Verträge einzutreten hatte. Für diese Leistung mit einer Gesammtlänge von 32,56 km, welche elektris betrieven werden, deren Anlagekapital am G LNZaRORen Dea, SLAO, Gua S N tese Venera versamtlurg fon wird unseren Aktionären auf Verlangen demnätst zahlte die Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellshaft an das Konsortium die Summe 31. Dezember 1898 mit 46 2637 565,14 zu Buch stand, welcher Betrag ih bis 1. Juni 1899 mit wurden folgende Sticte zur Rückzahlung auf ona CLACA gau 1899, E etz i Sit s E o uoûb x von 4 1713 §46,—, während das Konsortium an die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft Tee A A Je nre e L S Ta BE n 2 ane urden fol | : / ahm. 4 Uhr, i ,_we cWé ausüben wollen, s as isoniert bis 31. et 29, eiden Außenstreken find au ahre a erufen im Gasthaufe zur Stadt Leipzig in Naunhof statt- | müssen ihre Aktien oder die darüber lautenden Depots “Januar 1859, mi 1.2 ttober 1398 oe sioniect A L :

[29737]

Am 27, Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, | mit perfönlicher Zustimmungs - Erklärung der Be- rehtigten oder ihrer Bevollmätigten auf Inhaber gestellt werden.

Hamburg, den 15. Juli 1839.

Finanz-Deputation.

Verdingung

Die

auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

[29838] Vekaunntmachung. Bei dem unterzeihneten Königl. Amt1s3gerichte ist etn von den Herren

B 1) Die Straßenbahn in Bromberg, konzessioniert bis 1923, nebft Zentralstation für Licht und Kraft, konzessioniert bis 1940; die Gesammt-Geleislänge der elektrisch betriebenen Straßenbahn E 8,15 km; das Unternehmen steht per 31. Dezember 1898 mit # 1851 498,55 zu Buch. Die Stadt ift berechtigt, die Straßenbahn- Anlage bei Ablauf der Konzession im Jahre 1928 im Ganzen zum Taxwerthe zu erwerben, tnfofern sie die Ausübung dieses Rechtes 2 Jahre vorher ankündigt. Ge- schieht dieses nicht, so läuft die Konzession unter gleien Bedinaungen 5 Jahre weiter und fo weiter von 5 zu 5 Jahren. Nach Ablauf von 99 Jahren geht die gesammte Anlage unentgeltlich auf die

[29786] Concordia Bergbau-Akticn Gesellschaft,

rer e GChefrau des Johann Jochum, Elisabeth, geborene Scherer, Handelsfeau zu Queis

rozeßbevollmädtigter: Nechtsanwalt Strauß I1. in

t. Johann, klagt gegen als Gegenwerth für die Uebernahine 46 2963 846,— zu zahlen hatte.

———————— n

t ihren Ehemann auf Gütertrennung. __ Termin zur mündlihen Ver- bandlung ist bestimmt auf den 25, Oktober 1899, Vormittags 94 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerichte, 1. Zivilkammer, bierselbst. Saarbrücken, den 15. Fuli 1899.

; j Koster, Geridhts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[29765]

Durch rehtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerits, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 28. Juni 1899 ift zwischen den Ebeleuten Karl Peters, Tagelöhner, und Emilie, geb. Peters, in Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 18. Juli 1899.

Gerichts\reiberei des K3niglichen Landgerichts,

[29769]

Durch rechtsfräftiges Urtheil des Königlichen Land- erihts, IT. Sivilkfammer, zu Koblenz vom 22, Iunt 899 ist zwishen den Eheleuten Müller Johann

Ge ind S Ta gen. Bernard, zu Heken- muhie bei Karli) die Gütertrennung ausgesyr

Koblenz, den 18. Juli 1899. x ita

“WBrenñig; Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

Poel H Lur redtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, I1L, Zivilkammer, zu Köln pom 3. Junt 899 ist zwischen den Eheleuten Emil Boltze, Former und Louise, geb. Gutsche, zu Köln-Ehrenfeld, die Gütertrennung ausgesprochen.

Köln, den 6. Juli 1899.

Goethbling, Gerichts\reiber des Königlichen Landgerichts.

[29767]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, V. Zivilfammer, zu Köln vom 14, n 1899 st zwischen den Gheleuten Pferdebahnshaffner Fobann S A und M lEreiva, geb. Wingens, zu Mül- | a. Rhein die Gütertrennu s L T E N fdr oi 1899, E S

er Serichte]|hreiber des Königlichen Landgerichts :

Lückhoff, Aktuar. E

R! DE E Ï T T E RRA T S R I PEN L R P R I S E K NA F 8) Unfall- und Juvaliditäts- xe. Versicherung.

[29736]

Elbschiffahrts- Berufsgenossenschaft.

Fn Gemäßheit des § 24 des Geno enschaftsftatuts wird biermit zur öffentlichen Kenntni ebracht, daß von der diesjährigen Genossenschaftsver ammlung an Stelle des aus dem Vorstande ausgeschiedenen Herrn General-Direktor Libbery in Dresden als Grfaßmann S ane Vertreter der Dampfschiffahrt Hexrn

Herr Direktor Kuchenbuch in Dresden

und zwar für die restliche W ag tember 1900 erwählt worben wp eriode bis 30, Sep

Magdeburg, den 18. Juli 1899. Der Genofsenschaftôvorstand. Tonne, Vorfißender,

21285 21775 22471,

29543 29608 29649, aufgefordert, dieselben bei einer der n.1chfsteheud

a. Rr. 16 116 298 332 579 759 834 888 1272 und 1412 über je 200 n b. Nr. 1556 1882 1956 - 1968 2031 2138 2257 2361 3044 3166 3169 3172 3407 3442 3548 3785 und 3806 über j2 500 46 c. Nr. 4072 4260 4426 44171 4549 4618 und M E je A AS M.

ie Kapitalbeträge können vont L. Januar E900 ab gegen Nückgabe der Obligationen nebst Talons und Kupons bet den auf den Obligationen bezeihneten Zahlungéstellen in Empfang genommen werden. Die Verzinsung der ausgeloosten Obli- gationen hört mit Ende Dezember 1899 auf. Nückstäude aus früheren Verloosungen: aus 1898 die Obligation Nr. 2251 über 500 4 Maiuz, den 1. Juli 1899,

Der Ober-Bürgermeister: Dr. Gaßner.

[29830] Bekanntmachung. Betreffend: Das Anlehen der Stadt Heppenheim vom Jahxe 1895; hier Ausloosung der in 1899 zur Rückzahlung zu gelar genden Schuldverschreibungen. Bei der am 17, Juli 1899 in Gemäßheit der Anlehensbestimmungen vorgenommenen Aus- loosung der in 1899 zur Nückzahlung zu gelangenden Schuldverschreibungen der Kreis- stadt Heppenheim vom Jahre 4895 wurden die folgenden Döligationen durch das Loos zur Rück- zablung bestimmt, und ¡war: 1) Litt. F. Nr. 39 = 500 M, 2) Litt. G. Nr. 2 = 200 M, 3) Litt. G. Nr. 71 = 200 M, was mit dem Anfügen veröffentlicht wicd, daß die Verzinsung der au3geloosten Schuldverschreibungen mit dem 15, November L899 aufbört. Heppenheim a. B,., am 18. Fuli 1899.

Grsofßkerzogl. Bürgermeisterei

Heppenheim a. d. B. (Un'erschrift.) i

Bekanntmachung,

j betreffend , die diesjährige Tilgung der 2#è °/9 Hamburgischen Staats-Unleihe ; Î von 1887, Hierdurch wird bekannt gemacht, daß in Gemäß- heit der Anlethe - Bedtrgungen die diesjährige Til- gung diefer Anleihe durch freihändigen Ankauf von 172 Schuldverschreibungen derselben, nämlich 7 Stüdck zu M4 5000,— = M 35 000,— G L O L La ie O 0D As «e » 600— =

ujammen é 236 000 —_ Nennwerth erfolgt ift. E 4 :

Von den Ziehungeu früherer

ide riefstäudia ) geu früherer Jahre sind

olgeude Nummeru #4 2000,—;:

4454 4511 4659 5077 6839 6939 7734, folgende Nummeru zu ( 1000,—:

12504 14707 15580 16217 17797 18276 20035

folgende Nummeru zu (4 500,—: 24297 25571 27110 27124 97518 29224 29531

[29822]

und werden die Inhaber der Schuldverschreibungen

geuaunten Zahlftelen einzureichen, unte: Hinweis

finden. Die in dem miteingereihten Verzeichnisse auf- geführten Aktionäre der Bereinsbank Naunhof werden bierdurch ¡u dieser Generalversammlung mit dem Bemerken geladen, daß die dex Errichtung zustim- mende Mehrheit der ers{ienenen Altionäre miude- stens iu einem Viertheile sämmtlicher in dem Verzeichnisse aufgeführten oder als deren Rechts- nachfolger in der Generalsammlung zugelassenen Aktionäre bestehen und der Betrag ihcer Antheile mindesters cin Viertheil des gesammten Grund- Fapitals darstellen muß. Gtrimmitá, am 19. Juli 1899,

Das Köuigliche Amtsgericht.

As. Parzer.

[29222] Bekanntmachung. In der am 27. Juni 1899 in Erlangen abge- haltenen Generalversammlung wurde die Auflösung und Liquidation unserer Gesellschaft beschlossen, welche mit Ablauf des 30. Juni 1899 in Wirksam-

keit zu treten hat. öffentlichen

2 mpt P AMaA d di:ses Ee zur enntntiÿ und fordern zugleih die Giäubiger unferer Gefellshaft auf, fih bei uns zu melden. | Fürth, am 14. Juli 1899,

Actien - Gesellschaft für Glas-, Spiegel- u, Zinnfolien-Fabrikation in Fürth

“in Liquidation. F. W. Ganser. Friedrich Kraus.

—— Howwaldtswerke, Aktiengesellschast zu Kiel.

In der Generalversammlung der Hotvaldts- werke, Aftiengefellshaft zu Kiel vom 23. März 1399 ift beschlossen worden, das Grundkapital der Gesellschaft von A 3 000 000 auf A6 4 000 000 durh Ausgabe von Sttck 1000 neuen, auf den In- haber lautenden Aktien zu je M 1000 zu erhöhen. Die neuen Aktien nehmen an der Dividende für das Geschäftöjahr 1898/99 zur Hälfte theil. Nachdem dieser Beschluß ins Handelsregister cin- getragen ist, fordert die unterzeihnete Bankgruppe, welche die neucn üktien übernommen bat, die : bis- herigen Aktionäre der Gesellschaft bierdurch auf, das Bezugsrechßt auf diese #6 1000000 neuen Aktien unter nachstehenden Bedingungen auszuüben : 1) Die Anmeldung zum Bezuge findet innerhalb

einer Präklusivfrist vom 24. Juli bis

einschließlich 12, August 1899 ;

in Verlin bei der Deutschen Bauk, « Kiel bei der Kieler Bank

unter Ginreihung von zwet gleihlautenden

Anmeldeschetnen während der bei jeder Stelle

üblihen Geschäftsftunden statt.

Der Besiy eines Betrages von 4 3000 alten

Aktien berechtigt zum Bezuge einer neuen

Aktie zu 4 1000.

Bet der Anmeldung sind die alten Aktien,

für welche das Bear orerot geltend gemacht

werden foll, ohne Dividendenscheine einzu-

rcihen. Die Aktien, für welhe das Bezugs-

recht ausgeübt ift, werden abgeftempelt und

demnäa;\t zurückzegeben.

Der auf 125% festgeseßte Bezugépreis ift

scheine der Reichsbank gemäß § 7 des Statuts späteftens am 10. August l. J. bei der Kasse der Gesellschaft, der Deutschen Effekten- & Wechsel-Bank in Frankfurt a. M., dem Bankhause Arous & Walter in Berliit, der Rheinischen Bauk in Mülheim a. d. Nuhr, der Rheinischen Bank in Duisburg gegen Empfangsbescheinigung hinterlegen und daselbst bis nah der Generalversammlung belassen, Oberhausen Nheinland, den 15. Juli 1899. Der Vorsitzende Lee Auffsichtëörathes : . Lueg, Gebeimer Kommerzienrath.

[29785]

Buckerfabrik Spora, Actiengesellschast.

Getteral-Bilanz per 31. Mai 1899.

Activa. |

1) Grundftücks-Konto 79 71779 2) Gebäude-Konto . . 161 844/86 3) Maschinen: Konto 48 4901/31 4) Utensilien-Konto 1 025|— 5) Eifenbahn-Anlage-Konto , 8 673/50 6) Gruben- Konto 3 247/90 7) Schacht. Anlage-Konto 9 582/51 8) Briketfabrik-Anlage-Konto . 197/10 9) Ziegelei-Anlage-Konto . . . ,, 3 506/69 10) Kohlenfelder-Konto 3167/84 11) Materialien-Konto ....,., 8 993/50 12) Pferde-Konto 615|— 13) E ä 375 096/80 17 577/64 260 280/45

6 997/15

16) Wehfel-Konto 17) Gewinn? und Verlust, Konto, unge- deckte Unterbilanz aus 1896/97 und

1897/98 0 0 0y0 0 0 [0,7580 0: 9 128 329/27

111732331 318 000

238 000 305 000

Passiíva. 1) Aktien-Kapital-Kento 2) Prioritäts - Stamm -Aktien-Konto 3) Vbligationen-Konto . , . ., 4) Hypotheken-Konto, 99 000 5) Betriebsfonds-Konto ..,. 119 000 6) Tantième- Konto a5 211/60 7) Konto-Korrent-Konto H 78 111/71

| 1117 323/31 Gewinn- und Verlust-Konto per 34, Mai 1899,

A. Gewinn. ) ucker- und Sycups3-Konto

429 583/15 6 046/99 23 358/86

458 98N—

28 030/22 240 854/80 16 264|— 136 486/77 20 997/37 16 366/84

458 989|—

2) Ziegelei-Betriebs-Konto . . 3) Gewinn aus Bahnverkauf

B. Verlust.

1) Gesammt-ODekonomte-Konto 2) Rüben-Konto 00" 9 00 3) Nübensamen-Konto 4) Betriebs-Korti , 6 Zinfen-Konto 6 Abschreibungen L

bei der Auwmeldung mit 4 1250 per

r ————

der vorbedachten Uebernahmepreise wurde davon auêgegangen, daß am 1. Januar 1899, mit welhem Tage die Nußungen und Lasten der beiden Unternehmen auf die Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gejellshaft übergingen, für A4 42000 Materialienvorräthe vorhanden waren, und wurde festgeseßt, daß der etwaige Minderbetrag von der Allgemeinen Elektricitäts- Gefellshaft der Allgemeinen Lokal- und Straßenbahn-Gesell|haft, und umgekehrt, der etwaige Mehrbetrag von der leßtgedahten Gefellshaft der Allgemeinen Elektricitäts-Gesell schaft erstattet werden follte. Hinsichtlih des Uebergangs der Konzessionen wurde bestimmt, daß bis zur Ertheilung der Genehmigung der zuständigen Behörden beide Unternehmen unter dem Namen der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellshaft für Nehnung der Allgemeinen Lokal- und Straßenbahn-GesellsGaft weitergeführt werden follten. Die Stempel und Kosten der Ueber- tragung hat die Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellshaft übernommen. Außerdem bat die Allgemeine Elektricitäts-Gesellshaft der Allgemeinen Lokal- und Straßenbahn- Gesellschaft das Reinerträgniß der beiden Unternehmen für die Kalenderjahre 1899 und 1900 wie folgt garantiert : a. für das Jahr 1899 mit M 118 160, b. für tas Jahr 1900 mit 4 200 000. ; / Dabeli ist festgesetzt, daß bei der Berechnung der Reinerträgnifse von dem Brutto- gewinne für Erneverungen (Abschreibungen) und Kapitalamortisation bei dem Frankfurter Unternehmen H 30 600 jäßrlich und bei dem Görlißer Unternehmen H 26 600 jährli abzuseten seien, und daß außerdem von den Reinerträgnifsen sowohl bei dem Frankfurter als auch bei dem Görlißer Unternehmen noch für das Jahr 1899 4/9 und für das Jahr 1900 6F 9/0 JIahreszinscn derjenigen Kapitalaufwendungen in Abzug zu bringen sind, welche die Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellshaft mit Zustimmung der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellshaft behufs weiteren Ausbaues der Unternehmen macht. Die Ueberiragungen ter beiden Unternehmen sind auf Grund dieser Bedingungen an die Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellshaft bereits erfolgt, 2) Das Konfortium hat sich verpflichtet, den alten Aktionären der Allgemeinen Lokal- und Strafzeenbahn-Gesellschaft die neuen Aktien zum Kurse von 150% zum Bezuge anzubieten, Das Angebot zum Bezuge ift erfolgt. j / 7 Auf die neuen Aktien wurden bei der Zeichnung 25 0/6 zuzügli 49/0 Stückzinsen vom 1. Januar _ 1899 bis zum Zahlungstage und das AQe von 50 % eingezahlt. Für die weiteren Ginzahlungen wurden zwei Termine festgc|eßt, und zwar für 374 9/0 nebst 4 °/9 Stückzinsen vom 1. Januar 1899 der 15. Juni 1899 und für den Rest von 374 0/9 nebst 4 9/6 Stückzinsen vom 1, Januar 1899 der 15. September 1899; bet vorheriger Bollzahlung, welche jederzeit gestattet ift, werden die Stückzinsen nur bis zum Zahlungstage berehnet. Die neuen Aktien lauten ebenso wie die alten auf den Inhaber. Während die alten Aktien von dem Vorstande und einem Mitgliede des Auf- si@téraths eigenhändig unterscbrieben “reib sind die neuen Aktien auf Grund eines gemäß § 6 des Statuts vom Aufsichtörath gefaßten Beschlusses mit der Unterschrift des Versi enden des Aufsichtsraths und der Mitgliedèr des Vorstandes in Faksimile und unter eigenhändiger Unterschrift eines Kontrolbeamten aus- efertigt. s x Die Generalversammlung vom 29. April 1897 hat ein revidiertes Statut genehmigt, welches \ämmtlihe feit der Errichtung der Gesellschast bis zu dem gedachten Tage einschließlih beschlofsenen

Aenderungen und Zusäße enthält. 1 ae Die Dauer der Gesellschaft, deren Geshäftsjahr das Kalenderjahr ift, ift auf eine bestimmte

Zeit niht beschränkt. i Der Gegenstand des Unternehmens ift: | 1) die Erbauung und der Erwerb, sowie die Pachtung oder Verpachtung und der Betrieb von Lokal- und Straßenbahnen ; | 2) vird und die Ausnußung von Konzessionen zur Erbauung und zum Betriebe derartiger Bahnen; 3) der Erwerb aller zur Erreichung der zu 1 und 2 angeführten Zwecke dienenden Grundstücke, Anlagen und Gegenstände; 4) die Grrihtung und der Betrieb elektrisder Stromlieferungsanlagen, Die Gesellschaft ist berehtigt, Aktien und Obligationen anderer Lokal- und Straßenbahn-Gesell- schaften anzukaufen und das Vermögen derartiger Gesellschaften gegen Gewährung der eigenen Aktien der Gesellschaft oder anderer Gegenleistungen zu erwerben, sowie Zweigntederlassungen zu errichten. Die Generalversammlungen ter Gesellshast, in welchen jede Aktie von „6 500 das Recht auf eine und jede Aktie von „6 1000 das Reht auf ¡wei Stimmen giebt, finden in Berlin oder an einem anderen, vom Aufsichtsrathe zu bestimmenden Orte des Deutschen Reiches statt, und zwar die ordentliche Generalversammlung innerhalb der erfien sech8 Monate eines jeden Jahres. Dieselben werden vom Vor- ande drei Wochen vorher mittels einmaliger Bekanntmachung berufen, wobei der Tag der Berufung und er Versammlung niht mitgerechnet wird. Der N ift zur Einberufung berehtigt, wenn der Vorstand dem Antrage des Aufsichtsraths auf Einberufung binnen zehn Tagen niht nahkommt. led Der Vorstand besteht aus einem oder mehreren von dem Aufsichtsrathe zu ernennenden Mit- gliedern.

Der Aufsihhtsrath besteht aus mindestens dret und höchftens elf von der Generalversammlung

f die Dauer D R, vier Jahren zu wählenden Mitgliedern. Die Zahl der Mitglieder des Auf-

fihtsrathes seßt die Generalversammlung fes /

Der Vorstand der Gesellschaft besteht zur Zeit aus dea Herren: Bauinspektor a. D. Kolle Geheimer Regierungsrath Dr.

Julius Pie | beide zu Berlin,

Durch den unter B. 13 erwähnten Vertrag über den Bau und Betrieb neuer Linien în Chemnig sind für die alten und neuen Strecken der städtischen Konzessionen einheitlihe Be- dingungen gegeben. Bei Ablauf der ftädtishen Konzessionen gehen die im öffentlihen Baugrund befindlichen Anlagen als Schienen, Kabel 2c. sowie das über der Straßenoberflähe befindliche Leitungsmaterial mit Einschluß der Ständer unentzeltlih an die Stadt über, jedo hat leßtere au das Necht, statt dessen die Beseitigung der Schienen u. \. w. zu_verlangen. Bei Ablauf der staatlichen Konzesfionen verbleibt von den Anlagen auf fiskalishem Straßengrund das oberirdische Leitungsmaterial Eigenthum der Gesellschaft, im übrigen sind die Bedingungen dieselben wie bei der Stadt. Die Stadt Chemniß hat sih außerdem ein Auskaufsrecht vorbehalten ; sie kann die ganze Straßenbahnanlage vor Ablauf der Konzession kaufen, und zwar kann sie zuerst zum 31. De- zember 1912 und so weiter mit zweijähriger Frist den Vertrag kündigen. Die Stadt zahlt dann für Grundstücke, Gebäude, Maschinen und rollendes Material den dur Sghiedsrichter festzustellenden Zeitwerth. Bet dieser Feststellung follen die SYäßungsobjekte als Bestandtheile einer im Betrieb befindlihen Gesamzutanlage gelten, jedoh ohne Nüksicht auf die Rentabilität. Der Oberbau wird so bewerthet, wie es die unentgeltlihe Uebereignung an die Stadt bei Ablauf der Konzession bedingt, und für die vorzeitige Aufgabe der Konzession felbst würde Ende 1912 der 7 fache, Ende 1914 der 53 fache, Gnde 1916 der 44 fahz, Gade 1918 der 3 fache und Gnde 1920 der 1} fache Betrag des Jahrezreingewinnes aus dem Durchschnitt der leßten fünf Betriebsjahre vergütet. j

Wenn die Gesellschaft die zur alten, 1922 ablaufenden Konzession gehörige Anshlußstrecke Chemniger Flurgrenze bis Wintergarten in Schönau mit Genehmigung der Staatsregierung an die Stadt Chemnitz oder einen anderen Unternehmer abtreten sollte und sofern bis dahin zehn Betriebs- jahre für die fisfalische Strecke verstrichen sein sollten, hat der Fiekus das Recht, jeder Zeit nah einjähriger Kündigungsfrist die obengenannten von ihm konzessionierten Außenstrecken gegen den zwanzigfachen Betrag des jährlihen Durchschnittsertrages der der Kündigung voraufgegangenen 5 Jahre zu erwerben. Die gesammten Betriebseinnahmen betrugen im Jahre 1898 6 619 712,41.

3) Die Straßenbahn in Danzig in einer Gesammt-Geleislänge von ca. 29,893 km, welche elektris betrieben wird und deren Anlagekapital am 31. Dezember 1898 mit 3 391 838,41 zu Buche stand; konzessioniert bis 1931. Bei Ablauf der Konzession hat die Stadt das Recht, die gesammte Bahn- anlage zur Taxe zu erwerben. Außerdem is die Stadt befugt, eine andere Betriebsart zu verlangen, wenn der Magistrat nahweifst, daß die Kosten des neuen Betriebes den Kosten des derzeit bestehenden Betriebes gegenüber um fo viel geringer sind, als Zinsen und Amortisation des Kapitals betragen, das zur Einführung der Neuerung erforderlich ist. Die gesammten Betriebseinnahmen betrugen im Jahre 1898: 4 631 514,49. : :

Die Straßenbahn in Dortmund in etner Gesammt-Geleislänge von ca. 27,88 km, wel(he elektris betrieben wird, und deren Anlagekapital! am 31. Dezember 1898 mit 4 2494 639,27 zu Bude stand; konzessioniert bis 1921. Soweit die Bahnanlage im Gebiet der Stadt Dortmund gelegen ift, kann diese bei Ablauf der Konzession sowohl die Bahnanlage als au sonstige Immobilien wie Mobilien zum Schäßungspreise durch Schiedsrichter erwerben. Außerdem is die Stadt Dortmund befugt, das esammte Unternehmen innerhalb ihres Gebietes im Jahre 1208 zum zwanzigfachen Betrage des im Durchschnitt der leßten 5 Jahre erzielten Reingewinnes zu erwerben. Die Provinz ift sowohl bet Ablauf der Konze}sion, als auch, wenn die Stadt Dortmund im Jahre 1906 zur Uebernahme reitet, alsdann zu dieser Zeit berehtigt, das Unternehmen, soweit die Bahnanlage auf den der Cr gehörigen Straßen liegt, gegen angemessene, durh Sachverständige zu R E Schadlos- altung zu erwerben. Die Stadt Hörde hat kein Ankaufsreht, sie ist nur befugt, die Sn der Geleise und der elektrishen Anlagen bei Ablauf der Konzession zu verlangen. Die gesammten Betriebseiunaßmen betrugen im Jahre 1898: 4 618 586,19. Die Bergbahn von Königswinter auf den Drachenfels in einer Gesammt-Geleislänge von ca. 1,7 km, wel{he als Lokomotivbahn mit Zaharad-System betrieben wird, und deren Anlagekapital am 31. De- zember 1897 mit M 498 151,47 zu Buche stand; die Dauer der Konzession is unbeshränkt. Es bestehen keinerlei Ankaufsrehte. Die Linie lieot zwar in threm oberen Theile auf vo:n Fiskus bis um Jahre 1907 erpachteten Terrain; die Verlängerung dürfte Joos auf Schwierigkeiten nicht oßen, zumal Fiskus an der Wasserversorgung des ihm geen MNestaurants auf dem Drahenfels, die von der Gesellschaft besorgt wird, Interesse hat. Die gesammten Betciebseinnahmen betrugen im Jahre 1898: A 79 364,50. l j H Die Straßenbahn in Duisburg in einer Gesammt-Geleislänge von ca. 25,2 km, welche elektrisch betrieben wird. Das Anlagekapital ftand per 31. Dezember 1898 mit Æ 3239 108,17 zu Buch; Konzessionsdauer bis 1938. Bei Ablauf der Konzessioa kann die Stadt Duisburg die gesammte Bahnanlage auf ihrem Gebiete zum Taxwerthe erwerben. Nah Ablauf von 25 Jahren, von der Eröffnung des elektrishen Betriebes an, ist die Stadt befugt, das ganze Unternehmen gegen Zahlung des zwanzigfahen Erträgnisses des im Durchschnitt der leyten 5 Jahre erzielten Reingewinnes zu erwerben. Außerdem if die Gesellschaft verpflichtet, sobald fie an einem anderen Orte von an- nähernd gleicher Größe und gleihza Verhältnissen ein verbessertes elektrishes, z. B. das Accumu- latoren-System, in Anwendung bringt, auf Verlangen Ves Magistrats dieses auch in Duisburg ecin- zuführen, jedoch niht vor Ablauf von 15 Jahren und mit der Maßgabe, daß die Konzession j dann noh 15 Jahre bezeägt Die Stadt Ruhrort hat das Recht, bei Ablauf der Konzession die Bahnanlage auf ihrem Gebtet zum Taxwerthe zu übernehmen. Die Gemeinden Uai und Speldorf haben die gleichen Rechte wie die Stadt Duisburg. Die Provinzial-Verwaltung ist zur ZeaTnE der Bahnanlage sowohl am 1. Januar 1925 als au bei Ablauf der Konzession nach den stimmungen des Kleinbahngesezes berechtigt. Die gesammten Betriebseinnahmen betrugen im Vahre 1898 6 475 531,0. (Schluß auf der folgenden Seite.)