1831 / 8 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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“Die Naumburger Winter - Messe dagegen ist ein Erzeugniß neuerer Zeit, denn sîe wurde ers im Fahre 1819 gegründet. Man beabsichtigte dabei erstlih, der Stadt noch eine Gelegen-

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9eit. zum Erwerb zu eröffnen, dann aber auch, n9ch einen zwei-

ten Marft im Fahre zu schaffen, auf welchem die reichen Lan-

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L U CITICICOTCUINTTOA DES S CUTC wischen dem osilichen 1nd westlichen Theil der Monarcl

ben und den Austausch der Erzeugnisse der Manufakturen nud Fabriken in beiden Theilen befdrvern. Man rwoûblte den Anfang des Dezemhers zu dieser neuen Messe, wahrscheinlich weil man Xeinen Zeitpunkt fand, der mehr geeignet dazu war, da {wischen

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R L O A S e E f, den beiden Naumburger Messen doch cin gc! Ca N Ae / L L N s s S Us Zo E S inden mußte. Dies war der Grund, weswegen

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Gc DINDernty zum AUfbluyet bder Umstand, dgß sie in - Jahreszeiten fielen, wo kein cigentlicher Bedarf an Manufaktur = Waaren - lattfin- det. Die Zeitpunkte, wo dieser herescht, find der Frühling und der Eintritt des Herbstes. Diese müssen die Kleinhändler wahrnehmen, um. sich mit dem Bedarf an Waaren zu versorgen, wovon sie alsdann die Aussicht, haben, eiue sicheren und ein= träglichen Absaß zu machen. line Haupteinkäufe der für den Sommer brauchbaren Manufaëtte, und im-Herbst der für den Winter nêthigen geniacht. Weder in der Mitte des Sommers, noch des Winters, werden dergleichen Waaren in Quantitäten gesucht und erhandelt. So beschränkte sich also wegen der gewählten ungünstigen Zeiten der Verkehr guf den beiden Naumburger Messen hauptsächlich bloß auf die Realisirung früher durch Handlungs-Reiscude eingeholter Bestel- Jungen, Speditionen vorher gekaufter Waaren und den. Verkauf olcher Artifel, die der Kleinhändler zur Wicderergänzung seines agers etwa brauchte. Daß jedoch unter diesen Verhältnissen an eine lebhafte Frequenz der Messcn und an ein umfassendes Ge- shâft nicht zu denken war, fällt in die Augen.

FÜr den Tuchhandel eignen sich die Naumburger Messen besonders. Diesem stand aber fúr die Sommer - Messe der Ui- Kand entgegen, daß ste gerade mit der Zeit zusammenftel, wo die großen Wollmärkte im dfilichen Theile der Monarchie abgehalten

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werden. Den Tuch = Fabrikanten aus den dieiscitigen größeren | « E Le c A EL o E TC t T A G A en ¿7 G74 y c | gewerbfleißigen Manufaktur-Städten wurde es daher zur Unmödg-

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lichkeit, die Naumburger Messe zu besuchen, venn se konnten ihr Wollgeschäft damit nicht vercinigen und? mußten sich nach dessen Abmachung auf die Beziehung der Messe! zu Frankfurt a d. O. ‘vorbereiten. Daher fand man auch ¿n Naumburg nar einige wenige Läger von Tuchhändlern aus Kottbus, Görliß u. {\. ro., nebfi geringeren von Tuchmachern aus dem Herzogthum Sachsen. Diese konnten natürlicherweise ‘nicht ausreichen, die Forderungen der die Preußischen Messen zum Tuch-Einkauf besuchenden Kauf- leute aus dem sädlichen Deutschland tu befriedigen, und da die Gelegenheit zum Assortirez fehlte, so blich das Tuch- Geschäft auch immer beschränkt.

Ein anderer Uebelstand für den Verkehr în der Sommer- Messe war der, daß die Frankfurter Margarethen-Messe gar zu nahe guf dieselbe fiel. Die inländischen Verkäufer, welche es ih- rem Interesse gemas fanden, beide Messen zu besuchen, sahen sich immer in Verlegenheit. Kaum hatten e ihre Läger in Naum- burg geöffnet, so mußten sie schon an das Beziehen der Frank- urter Messe denken, den unverkguften Theil ihrer Waaren wie- der eitpacken und dahin versenden. Daher fah man denn jeder- zeit wenige Tage nach dem Beginnen der Messe eine Mènge Gewöblhbe chon wteder“ verschlteßen und thre Fnhaber ungufhalt- sam forteilen. Dieser Umstand war stets sehr sidrend für dite I Sommer-Messe/, und es wurde immer fchr darüber lagt. i | i f Älles dieses zusammengenommén, nebs anderen Umständen, deren Aufzählung hier ju weit führen würde, verhinderte, wie gesagt/ das Aufblühen des Verkchrs auf den Naumburger Som- s esen. Die Winter-Messe abér trug den Keim de? Kränk- lihfeit hon scit ihrer Entsichung in sich, denn sie wurde zu einem Zeitpunkte gehalten, der für den Handel der uis tinftiafe im Fahre war. |

Es leuchtet ein , daß diese Hindernisse von den inländischen Meßbesuchern lebhaft empfunden werdet mußten, und wenn sic den Wunsch ‘an den Tag legten, sie abgestellt zu sehen, so war

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__ Durch die Verle ung der Naumburger Messen sind aber die gedahten Uchelsiände wirklih mit cinemmale sämmtlich gehoben, und Überdies is der wesentliche Bortheil gewon- nen, daß diese Messen icht zu Zeiten gebalken werden, wo ein wireltkcher Bedarf an Manufa“tur-Wagren ftattfindet, grbßere Nachfrage danach bestekt und der Kleinhändler sch bestimmt | eht, Messen zu besuchen.

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Dor Meri S «T E E R Er preuytschen Messen“ is besonders - darguf A r e h E ae É S6 É ch e Wt a co “H, ; cr titandtiche Lleinhändker v9 uagoßwette Dazu L ch Q d 1 4g E E i b Î : Ï 0e t 4: dd §7474 444 F T s u R A 4d L 1A d Ex, i DLAE Aa e «E Jene und wahtez soll, seinen Bedarf an in= und ausländischen V ait Faftity t; C Ala zei Fay ¿ e «ch - C ch f ; / G s - el X Laa At MNoti( s 1s ck 9) ch T 4244. | E U TOTTUT - Uin ati G CG Ci Auf e! telben +1! crtautfett, und

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| daß der vaterländische Fabrikant nahe und möglich bequeme Ge- | Legenhetlt finde, seine Erzeugnisse abzusezen. Daneben seht dem | Ausländer unbedingt frei, davon Gebrauch zu machen. Um die- icn Brerfchr ganz auf die Preußischen Messen bit zuziehen, if die Bergüurnsligung. einer ermäßigten Steuer vou den, auf solchen zun innern Verbrauch crkauften ausländischen Waaren zugeftan- | Pen 5 Cie Srmäßlgutng) die von dex Art is, 5aß die Verbrauchs-= 000 ven fremden” Manufakten immer noch zum Schub Aen Sabritanten hu genug bleibt, die aber Doch füx

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Te(C! t Dd T F 1845 §4 6444 A i Ai S L 4 h t vil v r M rep/ Je Stitause vorzugoweise auf Preußischen Messen zu V0 Unr eit,

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| Rarczie wohnen. Aüe diese werden sich berufen fühlen, diefen

WHavren darbietet, deren sie bedürfen. Daß solche aber von in- und ausländischen Verkäufern in Masse und zu wünschender Verschiedenheit werden „zugeführt werden, cht zu erwarten, ocl ichts behtndect ste fernerhin, mit ansehnlichen Lagern in Ftaumburg zu erscheincnu und, dort während der ganzen Dauer ver Messen feilzuhalten. Die Kollision mit den glcich faklenden Messen zu Frankfurt a. M. kommt hierbei nicht in Betracht. Dic Wabi der Zeit {ur die Naumburgex Messen is gewiß schr glücklich getroffen. Frühling und Spätsommer, wo die Läger der Kleinhändler geleert sind und wieder gefüllt werden müssen, um für die resp. Bedürfnisse des Sommers und Winters zu for= gen! Es giebt in Deutschland der Messen wirklich zu viel, und cine drängt die andere; daher war es schwer, Zeitpunkte auf- zufinden, die nicht schon von andern Messen, deren Zusammen- treffen »âtte unangenehm scyn können, beseßt waren. Sie sind indeß glücklich aufgefunden, und zwar #0, daß alle Forderungen werden erfüllt werden. Anfangs April kann die Zufuhr der Eng- lischen neuen Mode- Artikel schon ungestdrt stattgefunden haben, und diese können sich auf der Naumburger Frühlings-Messein Menge vorfinden. Dem Kleinhändler wird es angenehm seyn, diese neuen Sommer - Artikel recht feúh im Jahre zu erhalten; und für die Katj,cute, an deren Wohnorten Frubjahrs-Märkte fallen, wird es besonders vortheilhaft seyn, sich \o frúh damit versorgen zu tounen. Für die Herbst - Messe aber besteht gax kein. Beden-= kent, daß sie mit allen Artikeln werde verschen seyn. Mat kaun auch auf das Erscheinen der bisher behinderten Tuchfabrikanten aus den Tuchsiädten der dstlichen Monarchie, namentlich Luketrwalde, Kottbus, Guben, selbjt- der Schlesischen, rechnen. Eben \o wird die Zufuhr der Leder aus den Rhetn- Preußischen Fabriken ohne Zweifel sch“ zunehmen, da die Geschäfte, welche bis jeßt damit in Lüßen abgemacht worden find, nun hier stattfinden können. Der Einkäufer wird mithin in aller Hinsicht auf beiden Messen befriedigt werden können. und der Verkäufer Absaß finden.

…_ Wir sehen also, daß, wenn die Häudler aus dent genannten Ländern der Preußischen Monarchie ihren Vortheil nicht ganz

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verkennen, was nicht denëbar ist, sie sich wegen ihres Waaren- Einkaufs sicherlich nach Naumburg wetden werden. Beräk- sichtigen wir hiernehen, wie es eben so in dem Fnteresse der “Kaufleute in den Ländern liegt, mit- welchen Preußen im Zoll- Verbande ficht, oder mit welchen Handels - Uebereinkommen ab- eschlossen worden sind, sich sowohl wegen des Verkaufs ihrer rzeugnisse, als des Einkaufs von Waaren, die fie brauchen, nach Preußischen Messen zu wenden, und betrachten wir die Be= deudtenheit der Deutschen Staaten, die {hon hierzu gehdren, und die sich in dieser Beziehung immer mehr und mehr an Preußen anschließen, die, wie jette, 0 liegen, daß ihnen Naumburg be- quem if, so scheint wohl guter Grund zu der Behauptung vor- handen zu seyn, daß der Verkehr mit diesen Ländern künftig einen Haupttheil des Mesgeseh fs in Naumburg ausmachen, und daß dieses Überhaupt lebhaft und blühend werden wird. Durch die Verlegung der Raumburger Messen i| sonah dem Handels- und Gewerb-Stande- ein weiteres Feld deu Wirksamkeit und der Speculation eröffnet, und es i zu wünschen und zu er- warten, daß die neue Einrichtung von dem Handel treibenden Pu- blikum geg Leg Qtet und ergriffen werde, damit sih gleich in

diesex sehr wohl begründet.

der nächsten Messe schon ein lebhafter Verkehr zeige. —Yt.

——OEEEE E E E E Sonne

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Gedruckt bei A. W. Hayn.

Redacteux Fohn. Mitredacteur Cottel.

Mehplas zu besuchen, sobald er ihnen zu gehdrigen Zeiten die -

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- Audienz ertheilt.

“und úÚber den

“aussprechen, daß ihr Verfahren eine #0 che Katastrophe herhbei-

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Æ 8.

en, wenn er nicht einen Hinterhalt habe; der inte ver auswärtigen Angelegenheiten hätte sich e Múhe ersparen können, ihn zu lehren, was ein PMAL se Er habe so gut, wie der Minister, den Bericht es Herrn van de Weyer gelesen und daraus mit Bedauern er- sehen , daß man das diplomatische Comité bei der Wahl des Souverains zu Rathe zu ziehen beschlossen habe. Lee M etwa Belgien zu einer Englischen Provinz machen i A bor | Politik des Ministeriums scheine ihm ein offenbare: 2 cue spruch zu liegen. n Aan a A Tee dd e und denno verleße es eéleje i le Mifiréinin des Princips der Nicht - Einmischung. A ser Widerspruch scheine zu beweisen, daß sih das G ni- sterium noch fúr fein festes System entschieden ha e. E Der Präsident des Minister-Rath s bestieg es E Rednerbühne, um dem vorigen Redner zu antworten. en ) Beendigung seines Vortrages (aus dem wir uns einen us- zug auf morgen O Me E {chlos}sen, worauf sich der Meinisker : J r Ent um der Versammlung dea neuen Wahlgejeß-El e { ; erselbe besteht aus 6 Titeln und 68 Artikeln. p I IAE ela And desselben sind, daß hinführo h Franzose, der in dem Genusse seiner bürgerlichen und politi schen Rechte ist, nach zurückgeiegtem 2östen Jahre Wähler seyn foll Das Minimum des zu “entrichtenden Wahl-Cenjus wird nicht bestimmt ; es heißt im 2ten Artikel bloß, daß zur E: übung der Wahlrechte die hôchsibesteuerten Bürger jedes v i zirks, bis zum doppelten a L DaE grb S i ten Wähler, berufen seyen‘, jo daß z. D. 7 P Rat vieher Pundért Wähler zählte, fúnftig deren Ee hundert zählen wird, wobei die Höchstbesteuerten den min er och Besteuerten vorangèhen. Wählbar soll jeder Franzose seyn, der 30 Jahr alt ijt und 500 Fr. an direften Steuern

zahlt. Großbritanien und P A f n 1, 31. Dez. Am 27\ten d. fand im avi on von Dricilont eine Versammlung des Geheimen Rathes statt, der ein Theil der Minister beiwohnte. „Vorgestern. hagen Se. Majestät der König dem Grafen Múnster eine Privat-

enwärtigen Zustand Jrlands vas La bia g der Ereignisse daselbji bringt

die Times nachstehenden, ihr von ihrem Korrespondenten in

Dublin zugesandten Artikel: ia 0 otiven und Plänen dexientgen - zuerst Sag iner, Au fldsang der Rnias zum Gegenstande allgemeiner

achten, will ich nicht reden. Unstreitig stehen einige

palte, Aanatitee dee Stat U Lrenmino vou Dea

dan, die grobe M ändige und Angesehene hier

britanien nicht will. Feder V ge Ee U nion dm Áe

hâlt sich Überzeugt, daß eine Aufl B O ine Zerstüicke-

überhaupt ausführbar wäre, ganz pie 4 ürde. Hierinit will

lung des ganzen Reiches nach sich p t las ber

s behaupten, daß: dies auch ng

t eumonisien sey; im Gegentheile pflegen s diese mit dem

färksien- Unwillen gegen diejenigen zu äußern. die die Besorgn

i Ln jedem Falle hat man sich daher in Acht zu ehmen, den Berschten, wona fd Arta e be En Englische Gesinnung kund. geben 108/- e an F J den Reden, die bier zu Lande gehalten werden / ret Maat ein schr lebhaftes Fnteresse an den Unruhen E

s qus; dies hat jedoch, sollte ih meinen, ke 1 Nad, als den „der nee è Publizisten bewegt, ‘von der

dort herrschenden Noth in übertreibenden Schilderungen zu reden;

adurch- nur-die Anwendung von Radikal-Mitteln um (o me B ene decgen “Diese Vor wort schien mir um #0 ibtbiger S rilbte kommen dürften, wo- ‘von anderer Seite nac Rg ifete Vers odrun bestehen soll, ach hier cine weit ansgebreitete Verschw mi on e Aufldsung deren Zweck _nfchts Geringeres/ als Blitliche Volk den Vorschlag der Union seyn würde, falls dos drodrung dieser Axt giebt es zuruckweisen mdchte. Eine Verschwkbrung den, was un- nicht, if doch: immer noch: genug vorhanden; w

ie n L T Ra man uus d le Erinte kann. Als dic Srage wegen S e alaubten man bâtte sie zu fam, so lachten Viele darúber; Viele glaubten, d -es

E i t - Zweckte in Anregung gebracht, un 2 Lde bald T m ¿“vie Rede von ihr seyn. Jch muß geste-

esinnungen dffentlich bekannt zu mahem Jn Folge dessen er- schien die bekannte Erklärung des Herzogs von Leinster , die-der- malen die Namen fasi aller Jrländischen Pairs und Güterbesißer, #0 wie eine beträchtliche Zahl Unterschriften von Kaufleuten und Kapî- talisten, enthält. Vicle indessen wurden vomUnterzeichnen aus RÜck- sicht für die unteren Klassen der Gesellschaft zurückgehalten, obgleich sie mit Besorgniß auf die Fortschritte der Bewegung hinblickten. Fm nördlichen Frland erklärten sich die Liberalen und Radikalen fast cinstimmig gegen die Auflösung dex Union, und im südlichen

* erschien eine ähnliche Erklärung, die, so viel man weiß, von ciner

‘oßen Anzahl der in der Grafschaft Cork wohnenden Güterbe- Ae U ward. Außer diesen Meinungs - Aeußerungen verfaßte die große Orange- Loge von Dublin cine gleichlautende Erflärung, in welcher sie jedoch die Auflösung in einem viel un- würdigeren Lichte darstellte und sie als auf Revolution, gewalt- same Trennung und Pâpsiliche Obergewalt abzroeckend schilderte. Diese Erklärung erhielt sehr zahlreiche Unterscheiften und unte diesen die Namen mehrerer hôchst achtungswerther Fndtviduen. Fch bitte, diese Thatsache im Gedächtniß zu behalten. Was indessen den Freunden der Auflösung an Achtbarkeit (ich bediene mich dieses Ausdrucks in keinem verleßenden Sinne) abgeht , er- schen sie durch Thätigkeit und Anzahl. Fn Zeit von wenig mehr als einem Monate organifirten ste die Gewerke und fast alle La- denhändlex in Dublin. - Wahr if es, daß von den Leßteren nur wenige in den dentlichen Versammlungen erscheinen; ih müßte aver absichtlich täuschen wollen , wenn ih zu der Vorgusscßung verleiten Éönnte, daß sie nicht das lebhafteste Futeresse an der Aufregung dieser Maaßregel nehmen. Kurz, unter den mittle- ren Klassen ist sie außerordentlich populair und unter den nicderen Klassen eine Art von Fanatismus geworden. Die Flamme ergriff, und zwar mit ungewöhnlicher Schnelle, das

anze Land, für jeßt vielleicht mit Ausnahme des nördlichen Fr- ands. Fast keine irgend namhafte Stadt in den Übrigen 3 Pro- vinzen giebt cs, die nicht ihre Kirchspiels- oder Gewerk - Ver=- sammlung hâtte. Fn den Ackerbau - Bezirken giebt es öffentliche Redner, die in gleichem Sinne zu den Bauern sprechen, und Be- \chlüsße werden gefaßt, welche die entschicdense Feindseligkeit ge-

en die Union und gegen alle Widersacher des unabhängigen Frlands athmen. Wahr is es, daß t dicsen Versammlungen die Kaufleute in den Städten, die angeschenen Gutsbestßer, oder die wohlhabenderen Pächter nur schr selten erschei- nen. Andererseits aber werden auch keine Anfialten ge- macht , diesem Treiben Einhalt zu thun. Viele billigen die- selven insgeheim, und Einige, die es nicht thun „finden es ver- nünftiger, zu shweigen. Es dürfte in der That zweifelhaft seyn, ob dicjenigen, die man vor cinigen Fahren die natürlichen Leiter des Volks nannte, noch irgend einen Einfluß auf dasselbe haben. Die leßte allgemeine Wahl lieferte einen ziemlich schlagenden Bewcis davon, wie locker die Bande sind, die bis zu einem ge- wissen Grade beide Theile früher verknüpften. Sollte, wie es heißt, im nächsten Frühjahr oder Sommer abermals eine allge- meine Wahl stattfinden, \o läßt sich mit Wahrscheinlichkeit vor- ausseßen, daß Männer, die sih nicht verpflichten, für eine Auf- ldsung der Union zu sprechen, mindestens in 29 aus sämmtlichen 32 Grafschaften, nur wenig Aussicht haben würden, gewählt zu werden, angenommen nämlich, daß sich achtbare Männer finden sollten, die sich thre arlamentssiße durch eine solche Verpflich- tung zu sichern beabsichtigten. Man wird aus dem bisher Ge- sagten den Schluß gezogen haben, daß zwischen -den höheren und niedrigen Klassen der Gesellschaft eine vollständige Spaltung heresche. Es fleht zu befürchten, daß dieser Schluß nur all zu richtig sey, und Thatsache isi es, daß das Volk sich’ dessen rühmt.

Kein Zweifel is vorhanden, daß Alles, was Frland an Rang, Vermögen und Fntelligenz besißt , gegen ‘die Trennung is; dage-

en aber if auch durchaus nicht daran zu zweifeln , daß die große

ehrheit der Bewohner Jrlands, man mdchte sagen, enthustastisch für dasselbe if. Man wird jeßt beging seyn, zu erfahren, welchen Antheil jene wichtige Körperschaft, die katholische Geistlichkeit, an - dieser Bewegung genommen. Einige Glieder derselben erschie- nen in den dfentli en eran ges und hielten.Reden , je- doch erscheinen sie im Ganzen nicht in hervorstechender Weise als Aufwtegler und dürfen, ae Ra j) dag E Luer

i erden. Jn Masse m i i

fe, die Union evn die Firchen - Disciplin dieser Geiflichen ist ndessen so strenge - daß sie -den Befehlen ihrer Oberen {chwerlich den Gehorsam versagen würden. Was diese Lehteren ets, F läßt sih- mit einigem Grunde annehmen, daß sie im Ganzen v : [- leicht nit gegen die Auflòsung der Union, wohl aber gegen ie Anregung dieser Frage sind. Dabei muß man auch nicht ver-

essen , daß die Priester in der Mitte des Volkes, und zwar von den freiwilligen Beiträgen desselben, lehen. Ohne ihnen Mie dige Bewegungsgründe zuschreiben zu wollen ift es natürlich, daß sie die Farbe threr Umgebungen annehmen müssen; in ihren

Gefühlen und Bedürfnissen mit: dem Volke verschmolzen, würde es gegen die menschliche Natur séyn/, wenn sie nicht auch dessen Leidenschaften und Vorurtheile. theilen sollten. . Vielleicht könnte

laubten, noch tiefer lies man, wenn Raum und Rúksichten es a i y y A Ne:

: s d erthum theilte; iedoch nicht lange, s e E a dié Gegeter. 4 ufldsung -die Rothwendigkeit - ‘idre

gende Gründe anführen. Feht komme i