1831 / 31 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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wissender oder nachlässiger Beamten und zur Aufrechthaltung der Unbescholtenheit' und des Ansehens der Preußischen Rechtspflege zu nehmen gefunden; sie hat mit dem Baron von Frauendorf und scinen Urtheilen nichts weiter zu schaffen. Da es uns indeß vergönnt worden ist, sowohl die Verhandlungen über die Prü- fung des Verfahrens in seinen Rechts - Angelegenheiten, als die- jenigen. Aften einzusehen, aus welchen die andern Anklagen und Beschwerden wider einzelne Verwaltungs-Behörden geschöpft sind, so befinden wir uns im Stande, den Fnhalt seiner Schrift, #0 weit ‘sie thatsächlicher Berichtigung bedarf, vor der Oeffentlich- keit , welcher er sich nun einmal so zuversichtlih zur Schau ge- stellt hat, mit genauer Kenntniß und Angabe der Wahrheit, nach Gebühr zu beleuhten. Fndem wir uns dieser AUGGe unter- jichem, bezwecken wir jedoch keine Erwiederung seiner leidenschaft-

ichen Diatriben, sondern wollen uns auf die möglichst furze Dar-

legung des Thatsächlichen zu beschränken suchen.“

Nachdem der Verfasser darauf Punft für Punkt alle einzelne Beschwerden durchgegangen, deren auch nicht eine sich als begründet erwiesen hat, sondern im Gegentheil die meisten in ihren Angaben entweder ganz falsch,- oder entstellt und verdreht, mißverstandea oder mißgriffen dastehen, man sehe statt aller nur das unglaubliche Beispiel S. 36 und 37 in Betreff der Taxation cines Torfmoors, so schließt er das Ganze mit folgenden, wie uns dünft, eben so sach - als zeitgemäßen Betrachtungen : ¡ i:

,Die Preußische Geseßgebung will sich niht für durchaus vollkommen, noch die Rechtspflege sich sür ganz unfehlbar aus-

geben. Dies is so wenig die Meinung, daß vielmehr das Ge- | gentheil derselben durch die Königliche Anordnung einer allge- | meinen Neviston, zu welcher die Arbeiten unter thätigstem An-

theil allex Behörden längst im Gange sind, hinlänglich ausge- sprochen ist. Wir können sogar zugeben, daß der Umstand selbst,

welcher für die Sache des Baron von Frauendorf zwar entscheiz

dend bleibt, nämlich daß von allen seinen Beschwerden, im Gan- jen wie im Einzelnen, keine sih erhärtet, keine die Prüfung cslanden hat, sondern alle dahin geschwunden sind, für die Grundlosigkeit aller möglichen Anklagen solcher Art noch nicht entscheide. Aber auch mit allen Mängeln, welche die Preußischen Einrichtungen zur Zeit noch haben mögen, dürften diese auf den Ruhm und Erfolg, welcher sie durch eine lange Reihe von Jah- ren begleitet hat und auch im Auslande fortwährend zum Ge- gensiande chrenvoller Würdigung macht, noch keinesweges ver- zichten müssen, so wenig die Nation deren unbedingte Verwerfung oder gonalice Abänderung wünschen wird. La enn aber der Baron von Frauendorf. einmak die bestimmte Absicht hatte, die Preußische Staats-Verwaltung überhaupt, und insonderheit die Justiz- Verfassung, als hdchst mangelhaft , ver- derblich, mit dem Wohl der Staatsbürger unvereinbar und zu großen. Katastrophen führend zu schildern, so hätte er wenigstens seine cigenen Verhältnisse und Schicksale_ nicht als Beleg dazu und sich sekb| nicht als ein unschuldiges Opfer derselbén angeben sollen, denn fein Mittel konnte für jenen Zweck unglücklicher ge- wählt seyn. Großentheils schon aus seiner eigenen Darstellung, vollständig aber aus dem hier beleuchteten Zusammenhang, er- giebt sich nur allzu klar, daß der Verfall seiner Angelegenheiten, im Beginn wie -im Fortschritt, keinesweges aus irgend einer Bedrückung oder Ungerechtigkeit , die ihn betroffen hätte, noch weniger aus gemeinschädlichen Einrichtungen abzuleiten is , son- dern lediglich als Folge seiner cigenen ‘persönlichen und Vermö- gens-Fndividualität gelten muß. Seine Preußischen Besißungen rwgrb er höchst voxtheilhaft, begünstigt durch die Zeitumsiände ;

allein #9 bedeutendes Grund-Eigenthum erwarb er ohne die dazu

erforderlichen pekuniären und persönlichen Mittel. Mit einer

Schuldenlast, die das Unternchmcn .in den Händen eines tüchti-ck

en und verständigen Haushalters keinesweges Überstieg, unter feinzti Händen aber jährlih anshwoll, ohne alle. Kenntniß der nothwendigsien Verhältnisse sciner Stellung, ohne Kenntniß der - Einrichtungen und Gesche des Landes, dem er angehören, der

Sprache des Volkes, unter dem er leben wollte, sorglos in Er- füllung seiner Verbindlichkeiten , unter häufïigem Wechscl des Aufenthalts und bei mehrmals langwieriger Abwesenheit, mußte er sehr bald in gänzliche Unfähigkeit zur „Behauptung eines gro- ßen Grund- Eigenthums verfallen. Die Mängel ea ersdn- lichkeit wurden für ihn um o verderblicher, als er über sh selb und scine Kräfte vielfache Täuschungen hegte, ‘welche Andern eben so wenig. verborgen blieben, als die Dürftigkcit der Mittel, durch welche cr- fié zu unterstüßen suchte.

Die Lage, welche hieraus für ihn in unabwendbarer Kon- eaen immer entschicdener hervorging, war allerdings auf die- em Wege {on lange vorherzusehen ; allein keine Geschgebung noch Verwaltung sind. im Stande, cine solche Entwickelung ab- zuwenden, wo unkundiger Leichtfinn und rathloses Selbstver- trauen fortgeseßt ihr Ziel verfolgen wollen. j

Daß. der Baron von Freauendorff dicsen Weg, noch nicht auf- gegeben hat, beweist seine Schrift, deren Abfassung und Be-

iralshz.Pes. da.

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kanntmachung das abermalige Zeugniß cines täuschuü Wähnens geben, welches seinen gänzlichen Mangel an dung, wie es scheint, nur immer er ner Absicht erfahren soll. Denn weder dürfte seine eigene Lage fih dadurch verbessert, noch sein Ansehen bei der Welt dadur gewonnen haben, daß er durch seine öfentlichen Beschuldigungen und Anklagen uns den nothgedrungenen Anlaß gegeben, mit de- ren Zurückweisung den ganzen Zusammenhang: seiner E nisse dem Publikum nach der Wahrheit vorzulegen , noch möchte durch seine Schrift der großartige allgemeine Zweck, den er da- bei mit ankündigt, daß Preußen die Abänderung sciner Gesche N aaen solle, guf solchen Ungrund hin erfüllt oder beför- er erden. i i

ams

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 30. Jan. Jm Opernhause: Euryanthe, große Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets. (Mad. Schröôder- Devrient : Euryanthe, als Gastrolle.)

Preise der Pläße: Ein Plab in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr.

Im Schauspielhause: Kabale und. Liebe, Trauerspiel in 5 Abtheilungen. (Fräulein v. Hagn, vom Königl. Baieëi- schen Hoftheater zu München: Louise, als Gastrolle )

Montag, 31. Jan. Jm Schauspielhause: Friedrich August in Madrid, historisches Schauspiel in 5 Abtheilungen,

' von C. Blum.

Dienstag, 1. Febr. Jm Opernhause: Joconde, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von N.- Jsouard.

Im Schauspielhause: Représentation an bénélice de Mademoiselle Lancestre. ;

Königstädtisches Theater. Souurag, 30. Jan. Der Wald bei Herrmannstadt, Me- lodrama in 4 “Akten. \ i s fi Montag, 31. Jan. Fra Diavolo, komische Oper in 3 ten. - ' |

Berliner Börse. Den -29. Januar 1831.

Amitl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufss. Cour.) [ [Z7 Brief. Geld] —— —TFFTBrief.| Geld. 4

St.-Schuld-Sch. 89Ì { 894. [Osipr. Ptandbré. 95F | 942 Pr. Engl. Anl. 18 98 | 97{-Pomnm. Pfandbrf.] 4 | 11022 Pr. Engl. Anl. 22 96 | 95x IKur- u.Neum. do. 102 1101# Pr. Engl. Obl, 30 82 [81 ISchlesische do. [103

Kurm. Ob.m.1.C. 873 | Rkst. C.d.K.-u.N. 56 | IZ.-Sch.d.K.- u.N. 57 90 | 893 L

89 h

{ 912 Holl. yollw. Duk. 36x | 36 Neue dito —_ -912 | 91 [Friedrichsd'or . 25 922 | [Disconto . 4 Preu/s.Cour.

Brief.| Geld.

Neum.Int.Sch.d. Berl. Stadt- Ob. Königsbg. do. Elbinger do. Danz. do. in Th. SVestpr. Pfdb.

872

R A j R P A R A S N A

W echsel- Cours. Kurz e 2 Mt. 1421 Kurz 1503 2 Mt. 1493 3M. 6 213 2 Mt. 2 Mt.

2 Mt.

L 8 Tage 2 Mt.

3 Woch.

Augsbur Drctbin s i vin Ut: Od, 244

Frankfurt :¿. L WZ...... Petersburg BN.

“s. 0 ..

Begrun- im völligen Es sts

Auswärtige Börsen... Amsitierdam, 24: Januar.

Niederl. wirkl. Schuld 413. Kanz-Bill. 163. Oester. 5prec.

Metall. 854.

London, 21. Januar. d 3proc. Cons- 81ÿ. 1. Russ. 934. Dün, 60. Span. 167.

trn mrr E E T T C E E E E R Immar e

Gedruckt bei A. W. Harn. G

Redacteur Foh u. Mitredacteur Cottel.

Allgemeine

Me 31.

M R ia N O D SE L E B F N C Ar O :

Amtliche Nachrichten. Krouik des Tages.

Abgercist: Der Großherzoglih Oldenburgische Ober- Schenk, Freiherr von Beaulieu-Marconnay, nah Ol- dendurg.

Zeitungs-Nachrichten z A 4851/0. fl. V.

Rußland. S1. Petersburg, 22, Jan. Am 6bten (18ten) d. M.,

dem heil. drei Königstage, und dem Geburtsfeste Jhrer |

Kaijerl, Hoheit der Großfürstin Anna Pawlowna, Prinzes sin von Oranien, wurde-in der Kapelle des Winter: Pallastes das Hochamt in Gegenwart Sr. Majestät des Kaisers, Jhrer

Dv wu A A An B A L S T E Et 60° I E E R R Enn D

Derlin, Montag den 31 Fanuar

| |

Tajestät der. Kaiserin und JJ. KK. HH. des Großfürsten | Thronfolgers, und des Broßjürsten Michael Pawlowitsch, fo |

wie Sr. Durchlaucht des Prinzen von Oldenburg vollzogen.

Die Mitglieder des Reichsrathes, der Hof, die Minister, |

die Senatoren und die hier anwesende Generalität der Garde undder Armee wohnten dem Gottesdienste bei, worauf die jährlih an diesem Tage stattfindende Ceremonie der Wasser- weihe auf der Newa vor sich ging.

Se, Königl. Hoheit der General - Major Prinz Alexan-

Preußische Staats-Zeitung.

T E E Lin mm O O 6 U M g POR L E A T E O A M Le A I, e Di C AR É E E Md - D 1E

1831

gleichgültig, und in dieser Hinsicht nehmen-es die heutigen Ca- tone mit Schnurrbärten und Feldmübchen eben E (9 genau. Wir wollen versuchen, unsern Lesern einige Prdbchen von Weis- heit dieser Herren zu geben. Rur ist es schwer zu bestiminen, wo man

| anfangen soll, wenn man die niedrigen und unsinnigen Erzeugnisse

V

durchgehen will, welche die revolutionairen Pressen in Wariche

täglich zum Besten geben. Wir wollen Dich Vet deù sdchtondh- den Antünd:gungen stehen bleiben, welche dic Polnischen Zeitun- gen üver vorgedlich in Rußland ausgebrochene Meutereten und Umwälzungen verbreiten und die in andern Ländern #6 bereit- willig wiederholt werden; noch auch die Aufmerksamkeit darauf lenfen, wie sehr sie sich becifern, die Kriegsmacht Rußlands \chwd- cher als die Polnische darzustellen. Mit Hülfe des Zauberstaaves der Herolde dex Verschwörung, springen natürlich die gerüsteten Krieger einerseits aus der Erde hervor; andererseits verschwinden hunderttausende von Soldaten einés Kaiserreiches, das 50 Mil- lionen Einwohner zählt, wie Schatten. Fndessen scheint es doch, daß diese Wunderthäter an ihren Wundern nicht genug habet und {hrer eigeneu Kraft nicht trauen. Sie wollen sich des Bei- stat:des von Verbündeten versichern, und treiben sie flugs in al- len Ländern Europas auf. Der Reihe nach erscheint jedes Reich int den Listen der neuen Mitfämpfer. Will man aber wissen, wie sie es erfahren haben, daß Oesterreich zu ihrem Vortheil sich{ rusiet, fo lagtet ihre Antwort: das Oesterreichische Regiment, in dem der HExzog von Reichstadt als Major dient, wird in der Umgebung*von Kracau die Standquartiere beziehen. Diese Mährchen sind jenen Lügenerfindern niht genug: shamlos ver-

_fâlschen und entstellen sie offizielle Aften, deren Bekanntwerdung

| daß es nicht möglich war, sie den Augen des

der vou Würtemberg ist zum Befehlshaber der erstei, und |

Se, Königl. Hoheit der General - Major Prinz Ernst von Würtemberg zum Befehlshaber der zweiten Brigade der er- sten Kürassier-:Division ernaunt worden ; den Befehl über die MET Division hat der General-Major Fürst Galisya ll]. erhalten.

Auch der Wilnasche Adel hat, nach dem Beispiele des Volhynschen; durch seinen Adels - Marschall Sr. Majestät dem Kaiser ehrfurchtsvoll erklären lassen, daß er, in dankba- rer Anerkennung der laudesväterlihen Sorgfalt für ihre Gegend, jeglichen der Ordnüng und dem Willen Sr. Maje- stät zuwider laufenden Schritt verabscheue und, die“ Heilig- keit des Eides bewahrend, bereit sey, bei den gegenwärtigen Umständen, zugleich mit allen treuen Unterthanen des Reichs, seine Ergebenheit und unerschütterlihe Treue für Thron und Vaterland -durch- die That ju beweisen.

Ju-der St. Petersburgischen Zeitung liest man Folge: des :

„Nachdem die Urheber der unheilbringenden Partei, welche gegenwärtig Polen zu Grunde richtet, den ganzen Vorrath ihrer revolutionairen Beredtsamkeit erschöpft und sich zu Befreiern des Vaterlandes, zu Vertheidkgern der Rechte Polens ‘und Verfech- tern ihrer National-Würde aufgeworfen haben , schen sie endlich

ein, daß diese hochfliegenden Worte noch nicht ausreichen. Sie

cipfanden: man müsse das Volk“ zuerst' täuschen , alsdann ausplündern und zur Schlachtbank treiben und endlich über- reden: dieses Alles geschehe ihm zum Heile. Mit solchen Absichten, der Errcichung eines so edlen Zieles nachsive- bend, waren die Begiftner der Meuterei und der Verwirrung nicht (ves uin der Wahl ihrer Mittel; wandten Verläum- dung, Lüge und schallende Reden an, hinreichend für den Volks haufen, der darauf mit \offenem Munde horcht, ohne- etwas zu begreifen; —gebrauchten zur Verlockung des gebildetestén Theils der Ration selbst die ausgesuchtesten Mittel: listige Raisonnement s, ver- kehrte Auslegung der Thatsachen, Verfälschung offizieller Aktenstücke, Hâmische Zutähe zu denselben; um die Kühleren zu erhißen und die Schüchternen zu schrecken, sprudelten ste Schmähungen aus, an die sie die: Ankündigungen boshafter Anschläge knüpfien, bedienten sich der Sprachè der Gewalt und des Schreckens und drohten zuleßt noch init Galgen und Dolch. Freilich sind alle diese Mittel {on allzu bekannt, allzu abgenußt und geradezu gesagt chrlos: allein das thut nichts! wex betrügen will, dem sind die Mittel

nur zwet derselben, nach

sie nicht verhindern können. Als in Warschau von allen Seiten di Proclamationen Sr. Maiestât des Kaisers anlangten, sahen M cit, h s Publikums zu verhber- gei, und nabmen ihre Zuflucht dazu, sie in ihren Tagblättern adzudrucketi, jedòch mit Abänderung einiger Säße. Hier folgen t der denen man auf dic übrigen {ließen kann. Jn dem Paragraphe , der die an die Polnischen Truppen erichteten Worte enthält: ,, „Euer Wahlspruch war zu ieder Zeit Ehre und Treuc/// haben sie statt „,,„„Treue‘// ,,,Rubm//1 gefeßt. Sie fürchteten, dieser Ruf des Monarchen möchte in die Herzen der Krieger dringen. Außerdem muß das Wort Treue

/ dem Ohr des Empòdrers unerträglich klingen. Das begreift Feder

leiht. Jn dem Paragraphe, wo es heißt : // ¿Wie? sollten sie wohl zu hoffen wagen, uns Zugeständnisse abzutroßzen ?//// bar man statt „,,„Zugeständnisse//// (Concessionen) „,,„Acclamationeñ/// gesebt, Diese Veränderung is so unerklärlih, daß Niemand den

rund davon einsteht. Dieses ist Úbrigens nur lächerlich, allein es kommen Dinge vor, die wine: sind und alles Maaß ÜÚber- schreiten. ‘Mögen unsere-Leser selbs urtheilen. Fn den Revolu- tions- Journalen wird darüber geklagt , daß die reichen Edelleute mit #9 rgan Eifer die Regimenter der Masuren formi- ren; des in Warschau schreckliche Gerüchte von Contre-Revolu- tionen sich verbreiten. Es wird vou der Möglichkeit gesprochen, in Polen verschiedene Parteien zu bilden: ' Eîne derselven nennt man die Thaler-Partei. „, „Doch nein !//// ruft einer ihrer Volks: redner aus, ;, „die dfentliche Meinung is jeßt mächtiger. Wenn es noch Konfdderaten von Targowiß gäbe, so würden fie nicht bloß in effigie am Galgen hängen.‘ Man wirft den Fudeti vor, daß sie weder in Kriegsdienste treten, noch patriotische Bei- träge liefern, und droht ihnen mit einer \{chlimmen Zukunft, wo= fern sie thr Betragen nicht ändern. —- Eine dfentlich exlaßene Adresse an die Polinnen ruft sie auf, ein Regiment Sarmattzcher Weiber ju bilden, welches die Verwundeten zu verbinden und den Soldaten Provision zuzuführen bestimmt 0 Eine iede die- ser Sarmatinnen wird mit einem Paare Pistolen bewffnet scyn. Jn den Krieg zieht ein Detaschement derselben zu Pferdè, das zweite auf Wagen /- das dritte zu Fuß. Endlich erstreckt ch{ auch das zarte Mitleid der Revolutionaire noch auf die- Thiere Man- liest in cinem Fournale nicht versteheu, sich Über die {dne Veränderung unsers Schick- sals zu freuen, müssen wenigstens von ihren Vortheilen Nußet ziehen. Penunslge werden Personen, welche Pferde für Rech- nung und zum Dienste der Regierung halten, gebeten, zur Bes zeichnung der vorgefallenen Veränderung, den armen Geschdpfen, die beständig zur Arbeit gebraucht werden , einige Ruhe zu gdn- nen./// Wehe dem Lande," wehe dem Volke , das sich in" sol- cher Erniedrigung befindet , dergleichen Reden ‘dülden®*zu müssen. Die Bdsewich

Folgendes: ,,,„Die Thiere, die es -

te, die ihre unglücklichen Mitbürger an den Rand -

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