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ner Zeitung meldet) auch durch die Beobachtungen eines aus Odessa hier angefommenen ‘ zuverlä)isigen Augenzeugen weiter bestätigt. Gemäß den Angaben dieses Augenzeugen wurden auch in den Kaiserl. Russischen Provinzen vorzüglich nur Judividuen der ärmsten, schlecht genährten und unor- dentlich lebenden Menschen-Klasse von der benannten Krank- heit ergriffen und getödtet; seltener aber Personen , welche ihrer Lage nah besser wohnen, sih besser nähren und entsprechend fleiden fönnen , welche auch, wenn. sle erfranf- ten, fast durchgehends geheilt wurden. Wenige Ausnahmen abgerechnet, blieben in den Spitälern zu Cherfon, Nikolajew, Taganrog u. st. w., wo die Cholera morbus herrschte, sowohl die Aerzte als Kranken-Wärter von der Krankheit verschont, welche sich aber auf andere Personen fortpflanzte, die mit den Kranken in - einer eingesperrten - kleinen Wohnung längere Zeit zusammen lebten. Selten wurden die Einwoh- ner eines nebenstehenden Hauses, wenn auch in dem Nach- bar-Hause Kranke sih vorfanden , von der Cholera ergriffen. Reinlichkeit, gute gesunde Nahrung, Läftung der Wohnun- gen und Mäßigkeit erwiesen sich als die besten Práservative.
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Neapel, 11. Jan. Das hiesige Giornale enthält im heutigen Blatte eine wichtige Königl. Verordnung über den Zustand der Finanzen. -Der König erinnert an das bei seiner Thronbesteigung gegebene Versprechen ; die tiefen Wun- den, welche besonders die Ereignisse von 1820 den Finanzen geschlageñ, allmälig heilen und dabei zugleich die öffentlichen Lasten erleichtern zu wollen. Am traurigsten sey der Finanz- Zustand in den Besißungen diesseits des Faro. „So trau- rig aber auch dieser Zustand ist‘/ (sagt die Verordnung woei- ter) „fo haben wir dennoch fein Geheimniß daraus machen wollen. Diefe redliche Offenheit wird Unserer würdig- seyn.““ — Es wird hierauf verkündigt, wie das von Jahr zu Jahr durch die Zinsenlast noch vergrößerte Defizit, ‘obgleich von den neueren Finanz?Theorieen mit dem geheimnißvollen Titel einer schwebenden Schuld belegt, darum nicht minder eine Schuld sey, und zwar eine um so drúckendete Schuld, als die Tilgungsmittel nicht dazu ausreichen. Dieses Defizit be- läuft sich jeßt auf 4,345,251 Ducati. Diese Summe muß allmálig getilgt werden. Ju dem neuen Budget für 1831 sind, mit Einschluß der Zinsenzahluna für einen Theil der schwebenden Schuld, 1,128,161 Ducati für die Tilgung angewiesen. Außer dew bereits nachgelassenen 180,000 Ducati läßt der König abermals 190,000 Ducati von seiner Civil-Liste nah. Bei dem Kriegs- wesen und der Marine ist eine Ersparniß voa 340,000 Du- cati, und bei den verschiedenen Ministerien durch strenge Sparsamkeit eine Reduction von 531,667 Ducati ausgemit- telt, Nachdem hierdurch die Einnahmen und Ausgaben von 1831 in «Gleichgewicht gebracht sind, bleibt eine disponible Summe von 113,500 Ducati übrig, welche der König zur Erleichterung des därftigsten Theils seines Volkes verwenden will. Das Dekret. schreibt ferner verschiedene Abzúge an Be- soldungen und Pensionen vor, die im Ganzen 474,000 Du- cati ausmachen. Die Mahl-Steuer ist um die Hälfte herab- geseßt. Durch ein anderes Dekret werden auch die Gehalte und Emolumente der Gemeinde-Aemter nach Maaßgabe der Mittel und Bedürfnisse der verschiedenen Gemeinden ermä- ßigt. — Andere- Dekrete enthalten zahlreiche Beförderungen bei der Land - und See-Armee und den Ritter-Orden. Durch eine weitere Verordnung sind 21 Judividuen, welche, wegen Theilnahme oder Mitwissenschafr an geheimen Gesellschaften, zu L d theils zum Tode, -thei's zu langjähriger Ketten- strafe verurtheilt waren, vollständig begnadigt worden.
Inland.
Berlin, 31. Januar. Aus Köln wird gemeldet: „Jn der Kreisstadt Wipperfürth ward vor kurzem“ das neu begründete Pro-Gymnasium feierlich eingeweiht. Die Gnade Seiner Majestät des Königs hatte der genann- ten Stadt das. dem tbei pin: rente amma gefallene
Es nebst“ der ‘anstoßenden Kirche uúd \on-
igen Pertinenzien“ huldreih zu überweisen geruht. “ Durch
freiwillige“ Beiträge der Bürger von Wipperfürth (im Be-' trage voti 2000" Thlr.) sind die nicht unbedeutenden Kosten"
des Ausbaues bestritten worden.
- wollen,
j Danz. do. in Th. | Westpr. Pfdb.
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Von mehreren Seiten is der unterzeichneten Redaction der Wunsch zu erkennen gegeben worden , Behufs leichteren Aufsuchens und Nachschlagens von Artikeln aus. einem frühe- ren Jahrgange, mit einem alphabetischeu Jnhalts - Verzeichniß versehey zu werden. — Gern bereit, den Wünschen unserer geehrten Leser nah Möglichkeit zu entsprechen beabsichtigen wir einen Abdruck des (bereits für den eigenen Gebrauch der Redaction angefertigten) Jnhalts: Verzeichnisses vom Jahr- gang 1830 besorgen und demnächst den Jnteressenten unent- geltlih zugehen zu“ lassen. Da sich indessen annehmen läßt, daß Mancher unserer Leser die Blätter niht aufbewahrt und daß mithin das fragliche Verzeichniß für diese ohne Werth seyn würde; so bitten wir, — um die erforderliche Stärke der Auflage bestimmen zu fônnen, — sich darüber, ob man das Verzeichniß zu erhalten wünscht, baldgefälligst äußern zu Die diesfälligen Aufgaben würden an demselben d an seyn, wo die Bestellung des Blattes selbst erfolgt ist.
Die Redaction der Allg. Preuß. Staats-Zeitung.
Königlihe Schauspiele. __ Dienstag, 1. Febr. Jm Opernhause: Der Jude, Schau- spiel in 5 Abtheilungen. Hierauf: Das Landhaus an der Heerstraße, Posse in 1 Aft.
“Im Schauspielhause: eprégea lon au bénéfice de
Mademoiselle Lancestre: 1) La première représentation de: Jeune et vieille, vaudeville nouveau en 2 actes, par wcribe. 2) La première reprézentation de la reprise de: L’ambassadeur, vaudeville en 1 acte, par Scribe.
Dillets zu dieser Vorstellung sind in der Wohnung der Mlle. Lancestre, Friedrihs - Straße Ne. 182., zu folgenden
Preisen zu haben:
Preije der Pläbe: Ranges 1 Rthlr. 2c. ‘Die Abonnements sind nicht“ gültig, Meittwoch, 2. Febr. -Jrma Schaujpielhause: Die Braut, Oper in 3 Abtheilungen; Musik von Auber. Dounerstag, 3. Febr. Jm Schauspielhause: Christinens
Ein Plak in den Logen des ersten
Liebe und Entsagung, Drama in 2 Abtheilungen. (Fräuiein v, Hayn. Christine.) Hierauf: Der Jurist und der Bauer, -
Lust]pi-i in 2 Abtheilungen, (Fräulcin v. HaFen : Rosine.)
Königstädtisches Theater. ienstag, 1. Febr. Zum erstenmale: Braut und Bräu- tigam in eluer Person, Posse in. Z-Akten, von Koßtebue. Vorher: Künstler-Liebe odex die moderne Galathee, Lustspiel in 1. Aft, von Seidel. Zwischen beiden Stücken werden die Steyrischen Alpensänger mehrere Gesangstücke mit Jnstru- mencal Begleitung vortragen. Mittwoch, 2. Febr. Die beiden Nächte, komische Oper in Z Akcen.
Berliner Börse. Den 31. Januar 1831.
Ami]. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preu/fs. Cour.) 7 Fr C 27 1EIZZT Cel,
St.-Schuld-Sch. 7 [Osipr. Piandbrf| Pr, Engl. Anl. 18 98 1 Pomm. Psandbrf. Pr. Engl. Anl. 22 95Ï Kkur- u.Neum. do. Pr. Engl. ObL 30 815 Schlesische do. Kurm.Ob.m.I.C 874 18 Rkst. C.d.K.-o.N. Neam.Int.Sch.d. 8TÈ 16 Z.-Séh.d.K.- u.N.
Berl: Stadt - Ob. —— Königsbg.: do. - 89 : Elbinger da. — Holl. voll. Duk. 30% i Neue :. dito
911 Friëdrichad'or .
924 | — [Disconto .
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Grossliz.Pos. do.
Auswärtige Börgen. Hamburg, 31. Januar. Oesterr. SPrde Metiallig, 89. | 1035. Russ. Engl. Anl. 885 Russ. Anl. Hamb. Cert. 872. Dän. 58, Poln. pr. ult. Febr. 89x à 89; pt. 31. März 85.
Wien, 26: Januar. 9proc. Metall. 915. - 4proc. 792. 2¿proc. 45. 190 Fl. 915. Part.-Oblig. 1175. Bank-Acüen 1024.
Neueste Börsen-Nachrichten: F
ranffurt a. M., 28. Jan. Oesterr. 5proc, Metall. 91, 904. proc. 793. 792.
2zproc, 454. 1proc, 20. B. Bank-Actien 1280. 1276. Part.-Obl. 1183. 1184. Loose zu 100 Fl. 1717. 171. Poln. Loose 457. 455.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
———— E P E T emar ——
Redacteur Fohn. Mitredacteur Cottel.
4proc, 79. - Bauk - Actien G
Loose zu
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Allgemeine
“Preußische Staats-Zeitung.
N? 33.
Amtliche Nachrichten Kronik des Tages. Se. R T der König haben dem Krels - Steuer - Eit-
nehmer Sa
Klasse zu verleihen geruht.
Des Königs Majegäc haben gerußt, den Landgerichts- | Rath von Lockstedt zum Rath bei dem Ober - Landesge-
richt zu Jastérburg zu ernennen.
Durchger eis: Der Kuiserlich Russische Feldjäger Alexejew , "2 Courier von Paris nah St. Petershurg.
Zeitungs-Rachrichten N w s land. Fraukreich.
Deputirtea: Kammer. Die Sißung vom-24sten Sanuar fonnte wegen“ U! E der anwesenden Mit- glieder erst um 2# Uhr eröffnet werden. An der Tagesord? nung war die Fortsetzung der Berathungen über den Seis, Entwurf wegen der P al - und Modbiliar-Steuer. f den Antrag des Herrn Voyer d’Argeunson wurde der 2te §. des 1sten tr : späterhin dem 2ten Kapitel, welches von der Mobiliar-Steuer handelt, angehängt zu werden.
olgendermaßen: n gs 1. Vom {. Jan. 1831 an soll die Personal:
Steuer von der Mobiliar - Steuer geschieden und Gegen- stand einer besonderen Taxe werden, wozu die Beiträge niht mehr auf die Departements, Bezirke und Gemeinden auszuschreiben sind.‘ : ; Der 2re Artikel, wonach die Personal - Steuer von je- dem Franzosen, ohne Unterschied des Geschlechts, insofern er nicht zu der Armenklasse gehört, wie auch jedem Ausländer,
-der 6 Monate in der Gemeinde wohnt, entrichtet werden soll, gab zu einer seht lebhaften Debatte Anlaß. Herr von
Las Cases verlangte tate dessen, daß man von allen Ju- dividuen, die diè Mobiliar-Steuer zu entrichten hätten, auch die Personal-Steuer ‘erhebe, alle: úbrige Personen ‘aber, die, ohne diè Mobiliar-Steuer zu zahlen, dér Personal-Steuer utiterwor- fei werden sollten, von denrefp. Maires und Steuerausschreibern selbst bezeichnen lasse. Hr. v. Las Cáfes wollte dutch diese Be- stimmung verhindern, daß nicht wahrhaft ‘Arme beskeuert wür-
den: Mehrere Députitte“ unterftüßten- den Antrag; Herr
Laffitte dagegen- widérseßte- sich: demselben. Es sey klar,
meinte er, daß, wenn die Régierung nicht selbs dië Steuer} ausscreibe, die Reichen-nur- noch Wohlhabende und! die Wohl? habenden Arme werdet! würden ; Städte vou 20/000 Seelen
würden nur 15,000 angeben, Städte von: 15,000 Séeler: nuk
10,000, um eine geringere Taxe zu erlangen; -durh'"dás? der’
Kämmer vorgelegte Geselz sollé keine neue Steuer, sondern uur einé regelmäßigere Vertheilung der bisherigen eingeführt werden; man habe sich überzeugt, daß manche Gemeinden zu viel, andere zu wenig, noch andere gar nichts zahlten; wollte man das Amendement des Hen, Las Cases annehmen , so würde es bald gar feine Perfonal-Steuer mehr“ geben ; dié Steuerausschreiber würden sich zwar populair machen , der Schatz aber kein Geld erhalten.
eine große Meuge anderer Amendements bescitigt worden, zuleßt in- folgender Abfassung angenommen: : _ ¡¡Art. 2: Die Persomal:Steuer soll von jedem Fran- ¿Ssischen Eiäwohner, ohne Unterschied des Geschlechts, der“
u Glogau den Rothen - Adler - Orden vierter |
rrifels nochmals von diesem getrennt, um Der 1sie Artikel lautet also
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| | Das’ gedachte Amendement | wurde hierauf auch verworfen und der 2te Artikel, nachdem f
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im Senusse sciner Rechte ist und nicht für einen Artnén gilt, so wie von jedem nicht Französischen Einwohner, der jeit 6 Monaten in der Gemeinde wohnt, erhobén werdén. — Als Judíividuen , die im Genussê ihrèr Rechte send, sollen alle unverheirathèeté Männer und Mädchen béträch- tet werden, die ein persönliches T V oder irgend ‘ein Gewerbe treiber , das unabhängig von dem Etablissement ihres Vaters oder ihrer Mutter besteht, oder der Patent-Steuer untérworfen if; so wie férner die Wit- wen und solche Frauen, die von ihren Gatten getrennt ieben. — Die Liste der -Stéuerpflichtigen wird vou det Maire und seinen Adjunkten, untet Assifteiz déx Control- lers der direften Steuern und der Stéterausschreiber, welche Leßteren die den Armen gleichzustéllenöén Personen naßhmhaft zu mächeu häben, angelegt. Dié Repartitions- Vorschläge wérden dern Präfékter zur Genéhttiguug vor: gelegt. — Zur Etikrichtung der Personal - Sténer ist man nur in dec Gèêmeinde, wo mán sein eigeritlichés Domicik hat, verpflichtet.“ : Der 3rée Artikel handelt von dér dén Offiziere dér Länd: E mTAA f grit A aa agi É. E cier widerseßte j einer jo i s sey tnicht mehr a billig, meinte er, die Offiziere: von der Mobiliar - Ster zu befreien; dagegen müßtèn sie wenigstens das Mütimuimn der sonal:Stteuer entriéthten. Herr Mauguüukn bétnerfkte, dér did der Offiziere sey ohnéhin so gering, daß man densélbétr unimdglih noch verfärzen könne; es zeuge von feiner guten Verwaltung, wenn man, was män mit der eiten Händ ge:
rae „ mit dex andern wieder nehmen wolle; das Offiziet-
orps habe sich hochverdient um das Land gemacht und wêyde sich vielleicht baid aufs neue in dem Falle befihden, Probèën seiner Vaterlandsliebe und Tapferkeit abzulegen. ¡Jh benuße diese Gelegenheit“/, fügte der Redner hinzu, ¡amn die Kammer zu benachrichtigen, daß es meine Absicht ist, am nächsten Donnerstag (27sten) von dem Minister der answärtigen Angelegenheiten einige Aufschlüsse über die Belgischen und Polnischen Angelegenheiten und über den politischen Gang des Mitrtisteriums zu verlangen, Diese Angelegenheiten sind von so großer Wichtigkeit und bes- schäftigen in so hohem Grade die Käammétr und die ganze Nation, daß die Regierung mir es hoffentlich verzeihen wird, wenn ich sie zu jenen Aufschlüssen auffordere.“ Aller Blické wandten sich bzi diesen Worten nah der Ministerbänk, wo sh in diesem Augenblicke bloß Herr Laffitte befand. —- Der Zte, áte und 5te Artikel des der Berathung vorliegenden Geè- seß Entwurfes gingen hierauf in- folgendér Abfassung dukch :. „Axt. 3. Die Offijiere- der Lätid- und Seemächt, die fein bestimmtes Domicil“ und nür an deth Orte, wo sie in Gätnison stehen , eine ‘Wohnung haben , sollen auch ferner von- der: Perfonal- und Mobiliar -Steüér befreit seyn. Diejenigen untér ihnen jedo, die noth eitie' besôn- dere Wohnung, entwéder für sih/" odér fär ihre Fantilie- el sollen „' gleich den übrigen Steuerpflichtigen , in die teuetrollé der Geineinde , wo- jenèé Wohnung gelegen ist, eingeträgen werden. ‘/ R T „Art. 4. Dié nach det- Béträge eines Ztäglgen Tagelohns berechnete Personal : Steuer wird dem nach- stehentien ‘Tarife gemäß festgeseßt und érhoben : ; L trag des Betrag der
Lian o ddo Wis Tagelohns. Steuer. n: Städten von 50/ eelen : und darüber . . . . . . . . . . 1 Fk: 50 Céit. 4 Fr. 50 Cent. in Städten von 20,000 — 50,000 C. e c l S a-M in Städten von 10,000 — 20, i E Seelen . ; S Le Wt E in Städten von 5000'— 10,000 - | Seelenz¿ so wie in ‘den Haupt: