1831 / 84 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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man dem Färsten zumuthen (Mehrere Stimmen zur Lin-

fen: Sagen Sie doch nicht immer, der Fürst; sagen Sie |

doeh der König), daß er cin Geseß bestätigen soll, wodurch ein Greis, ein Kind, die eigene Nichte derjenigen , die ge- genwärtig auf dem Throne sit, auf ewig aus Frankreich verbannt werden sollen? Man spricht uns von Bürgschaften und behauptet, daß es nothwendig sey, die Besorgnisse über die Verbindungen zwischen Paris und Holyrood zu verscheu- even. Es liegt etwas Kindisches darin, menn ein Mensch, seine eigene Hinfälligkeit verg-ssend, die Zukunft durch ein von’ ihm defretirtes Geseß fesseln will. Was haben die Ge- sxbe des Konvents, was hat der Eid des Hasses gegen das Königthum, was die Senats -Erklärung, was der Traktat von Fontainebleau, was die Zusaß - Afte der 100 Tage ge- fruchtet ? Alle diese Maaßregeln zeugen nur von- dem Hasse, der sie eingab, ohne daß sie dem Lande die Bürgschaften, dée taan- ihm gewähren wollte, gegeben hätten. Aber ich-halte das Jhnen vorgeschlagene Geseb nichr bloß für unzeitig und nn- mnß, ih behaupte, daß Verbannungs- und Proseriptions-Gesebe nje dazu geeigtiet sind, die Stabilität eines Staates zu verdür- gen. Die Reglerung möge die Besorgnisse im Jnnern verscheuchen gnd den Haß unter den Bürgern erstifen , sie möge sich als die wahrhafte Beschüßerin Aller zeigen , sie möge dafür sor- gen, daß Jedermann in Frankreih, was im Uebrigen auch feine politischen Meinungen seyen, sh sagen könne: er lebe ên Ruhe und Frieden; dies sind die besten Bürgschaften für das Land.‘/ Der Großsiegelbewahrer trat zur Wi- derlegung des Hrn. Berryer auf und meinte, daß die vorge- seblagene Maaßregel, weit entfernt, das Land irgend in Be- wegung zu seßen, wie der vorige Redner soiches glaube, viel- méhr’ ganz dazu geeignet sey, alle Besorgnisse zu verscheuchen. Die große Mehrzahl der Franzosen habe eine beispiellose Mäßigung gegen diejenigen bewiesen, die in dem Verdachte änden, daß sie der lebten Revolution nicht beipflichteten, nund Lestere könnten daher nicht mit Recht behaupten, daß jene Maaßregel nur dazu dienen solle, den Haß gegen sie zu nähren ; allerdings sey der König ein Verwandter- der Fami- liè, die Frankreih verwiesen habe; doch habe er nie aufgehört, Franzose zu seyn, und nicht jener Verwandtschaft wegen, sondern weil er sich stets Frankreichs Ruhme und seinen Ge- finnüngen beigesellt, habe die Nation ihn auf den Thron -be- rafen, Ludwig Philipp suche seine Familie in der Nation und widme seine Neigungen dem gemeinsamen Vaterlande; und dies erflâre hinlänglich seinen Beitritt zu der vorgeschla- getten Maaßregel. Hr. Blin de Bourdon forschte nah den eigentlichen Gründen, die Hrn. Baude bewogen haben möchten, mit feiner Proposition hervorzutreten. „Sollte Hr. Baude vielleicht//, fragte er, „dem seit einigen Tagen verbreiteten SBeruúchte Glauben beimessen, daß Ludwig Philipp selbst die Absicht habe, dem jungen Heinrich einst den Thron seiner Väter zurückzugeben, und will er etwa eine neue Garantie Hadurh“ erlangen, daß er dem Könige die Verbannung seiner eigenen Familiz zur Bestätigung vorlegt? Besorgt er viel- sicht, daß die Franzosen einst, der Trübsale múde, die die Revolution des Juli ihnen zugezogen, den älteren Zweig der Boutbonen zurückrufen möchten? Sind dies die Absichten des Herrn Vaude, so glaube ih, daß er sich gewaltig irrt, und daß seine Maaßregel úberall in Frankreich eine schlechte Auf- nahme finden wird, denn man. wird alsdann in ihr einen Charakter der Verfolgung erbliéen, und da sie seltsamer Weise mit den Plänen der Association zusammentrifsc, die ch fürzlih zu gleichen Zwecken in Paris gebildet hat, so wird sie den Samen der Zwietracht in Frankreich ausstreuen nund den Bürgerkrieg entzunden.‘‘ Hr. Salverte unter- fiúßte die Proposition des Hrn. Baude. Die ewige Ver- dännüng der vorigen Königl. Familie, meinte er, sey eigent- lich eine Maaßregel der Menschlichkeit , denn sie enthalte die Warnung, daß fein Mitglied dieser Familie jemals nach Fraänfteih zurückkehren könnte, ohne sich. den größten Gefah- een auszuseßen; was die Association betreffe, die sich kürz- äh inder Hauptstadt gebildet habe, so erblicfe er darin nichts, als‘ eine Huldigung, die may den beiden unerläßlichen Sala des verfassungsmäßigen Thrones, nämlich der Unabhängigkeit des Landes ‘und der ewigen Ausschließung des âltéren Zweiges der Bourbonen , darbringen wolle; indessen

hálte_ er für seine Person eine solche Association fúr úüber- |

Jüssig/' da die beiden Dinge, zu deren Aufrechthaltung die Mitgltedér* derselben sich verpflichteten, eine natürliche Folge dér Chárte wären. Hr. v. Francheville war der Mei- nig, daß der Vorschlag des Herrn Baude eben so unnúb als gefährlich“ sey; hätten die übrigen Mächte die Absicht, dée ‘vorige Dynastie wieder einzuseßen, so würden sie sich durch ein Proscriptións -Geseß, wodur eine Regierung im- wer nur’ ihre: eigene Schwäche zu erkennen gebe, davon gewiß.

auch sagen möchte ,

nicht abhalten lassen; Einigkeit und der Muth ter Armee

allein föônnten Frankreich vor elner dritte) Jnvasion bewah- -

ren, nicht. minder die weise Verwaltung des regierenden Fürsten. Be diesen Worten rief abermals eine Stimme zur linfen Seite: diese das Wort Fürst statt König zu brauchen. Als der Vice- Präsident Hr. B. Délessert sih die Bemerkung erlaubte, Hr. v. Francheville werde ohne Zweifel wissen, daß es für Frankreichs Monarchen am ehrenvollsten sey, wenn man ihn

einen verfassungsmäßigen König nenne, machte ihn sofort ein

anderer Deputirter darauf aufmerksam, daß er nicht das Recht habe, einen Redner zu unterbrehen. Hr. v. Fran- cheville- fuhr hierauf in seiner Rede fort. Nachdem er ei- nen kurzen historischen Abriß von der Revolution, der Kai- serlichen Regierung und der wlederhergestellten Monarchie gegeben, {loß er in folgender Weise: „Nur wenige Tage noch wird diese Kammer bestehen. Durch die Annahme der Ihnen vorgeschlagenen Proposition, m. H., würden Sie aber Jhre legislativen Arbeiten \{lecht beendigen. Die fkünf- tige Kammer ist, so sagt man uns, dazu berufen, die Talente der konstituirenden Versammlung und die Energie des Kon- vents zu entwickeln. Gönnen Sie ihr also die Junitiative oe außerordentlichen Maaßregeln, wenn sie sel- ige zur Errettung des Landes für geeignet hält, und beneiden Sie ihr ‘nicht das traurige Privilegium der Ausnahme- und. Proscriptions-Gesebe. Der ältere Zweig der Bourbonen ist bereits zu ewiger Verbannung“ verurtheilt. In den Tagen des Glücks war meine Ergebenheit für den- selben niemals fnechtisch; aber in den Tagen der Widerwär-

tigkeit werde ih dem Unglücke auch niht Hohn bieten.“

Herr Odilon Barrot, welcher das Wort, eines persôn- lichen Faftums wegen, verlangte, verwahrte fich zunächst ge- gen die Absicht, die man seinen Worten , daß die fünftige Kammer die Geschäfte der konstituirenden Verjammlung und des Kouvents zu versehen haben werde, unterlegt hat; er habe, äußerte er, hierdurch nur den Wunsch zu erkennen ge-

ben wollen, daß die fünftige Kammer, insofern sie eine aber-

malige Jnvasion zurückzuweisen haben möchte, mit demselben Muthchc, derselben Ergebenheit und Selbstverläugnung handle, wodurh jene Versammlung sich ausgezeichnet habe. Der Redner stimmte sodann zu Gunsten der Proposition des Herrn Baude. Der Marquis v. Escayrac hielt es für höchst ungerecht, wenn man die vorige Königl. Familie dazu zwingen wolle, in einer bestimmten Frist ihr Grund -Eigen- thum in Franfreih , vielleiht zu niedrigen Preisen , loszu- schlagen ; allein auch in politischer Hinsicht, fügte er hihzu, könne er fúr die vorgeschlagene Maaßregel nicht stimmen, denn bei der gegenwärtigen Aufregung der Gemüther möchte leicht die Folge davon seyn, daß die Karlisten sich zu Exces- sen verleiten ließen und auf solhe Weise die Pläne der Republikaner begünstigten. Hr. B.Délessert melnte dagegen, das Junteresse Aller erheische, daß man eine eherne Mauer zwischen cer vorigen Königs - Familie und Frankreich errichte ; jede Art von Vergleich würde nur die Hoffnungen- der An- hänger der vorigen Dynastie nähren, und unberechenbares Unglück könnte die Folge davon seyn; das vorgeschlagene Ge- selz sey fein anderes, als dacjenige, das man am 12. Januar 1816 gegen die Familie Buonaparte angenommen habe; Frankreich wolle so wenig von dieser, als von der Familie Karls X., etwas wissen, seitdem es sich einen Souverain ge- wählt habe, der sein ganzes Vertrauen besiße; was die Asso- ciationen betreffe, die denselben Zweck, als die Proposition des Herrn Baude hätten, so halte er sie für völlig überflüssig und glaube, daß sie nur dazu dienen könnten, die Franzosen unter sich zu entzweien, er stimme für die Annahme der ge- dachten Proposition, insofern nämlich Alles daraus entfernt wúrde, was irgend den Schein einer Confiscation an sich trúge. Der Graf Arthur von Labourdonnaye erhob sih gegen den Antrag des Herrn Baude, indem derselbe von einem Gefühle des Hasses zeuge, den, was man das Land nicht empfinde. Auch als man damit umgegangen, die Familie Buonapartte's zu verbannen, habe sich mehr als ein Deputirter gegen dieses

Vorhaben erklärt, ohne ' daß man ihn deshalb beschuldigen

fônne, er habe insgeheim diè Absicht genährt, die Rückkehr jener. Familie zu begünstigen; unter diese gehdre namentli auch Hr. Hyde de Neuville, dessen ganzes Leben einer solchen Vermuthung widerspreche, der sich aber aus dem Grunde ge- gen die Verbannung erhoben hätte, weil ihm eine solche Maaßregel etwas Gehässiges und Unedles an sich zu tragen geschienen habe; von denselben Gesinnungen werde er (der Reduer), so wie ohne Zweifel eine Menge seiner Kollegen,

Beilage

Herren scheinen immer absichtlich

nerbühne bestieg, unterstüßte den

699 Beilage ‘zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung M 84

auch jet ‘geleitet, und er glaube sich dafür verbürgen zu kön- nen ; daß auch ein großer Theil der Nation hierüber wie er denke.“ Hr. Chaix -d’Estangéè, der neue Deputirte der Martie, der bei dieser S elegen dae Zuni erstenmale die Red-

ntrag des Hrn. Baude ; es sey nothwendig, meinte er, die Nation vor den strafbaren Verfuchen zu bewahren, die noch von Holyrood aus gemacht würden, um die Partei der ‘Anhänger der vorigen Dynastie zu vermehren; - und nur dadurch sey dies möglich, daß man jede Verbindung zwischen Franfkfreich und den Mitgliedern dieser Dynastie abbreche. Der Graf von Lamézan glaubte dagegen, daß man dem Lande schlecht diene, wenn man die Proposition des Hérrn Baude annehme; er könne nicht wohl begreifen , äußerte er, weshalb man eine so große Vorsicht für nöthig halte, nachdem einer der Herrn Depu- tirten von der Rednerbühne herab erklärt, daß Karl X. ohne Gefahr für die öffentliche Ruhe in dem Walde von Ram- bouillet würde jagen fönnen ; unter solchen Umständen möchte wohl ein Proscriptions - Geseh seinen Zweck vdilig verfehlen und vielmehr den Glauben an die Kraft und. wahre Gesin- nung des Landes einigermaßen erschüttern. Als hierauf von mehreren Seiten der Schluß der Debatte verlangt wurde, begehrte Hr. Bizien du Lézard, daß man die Berathung fortseße, indem die Frage noch nicht von allen Seiten beleuch- tet worden sey; die Versammlung nahm indessen hierauf feine Rüekfsicht ; die Diskussion wurde geschlossen, und die Abstim- mung fiel dahin ‘aus, daß die Proposition des Herrn Bade in Erwägung zu ziehen sey; demzufolge wurde dieselbe den Büreaus zur Prüfung überwiesen. Die Ver- sammlung trennte sich um 6 Uhr.

Paris, 17. März. Der Kdnig und die Königin bega- Sen sich vorgestern Nachmittag nah St. Cloud und enchtig- ten die Gemächer des Schlosses, in welchem Jhre Majeskä- ten den April und. Mai zuzubringen gedenken. Gestern stellte der General Pajol, Befehlshaber der ersten Militair- Division, JJ. MM. das Offizier - Corps der beiden unlängst Hier angekommenen Kavallerie- Regimenter vor. Der König ertheilte Herrn Laffitte und dem Secretair bei der diesseitt- gen Gesandtschaft în Konstantinopel, Herrn“ Jaubert „, Pri- vat:Audienzen. j s

Die Tribune fragt, warum man die Garnison von Paris durch neue Truppen -verstärfke. Geschehe es etwa, um die Republik“ odér Napoleon 11, zurückweisen zu können ; die- ses Blatt erinnert bei“ dieser Gelegenheit an die Adresse, wel- he ‘die fonstituirende Versammlung wegen Fortsendung der Truppen an Ludwig. XV1. erlassen habe.

“Der Präsident ‘des Minister-Raths hat die Geschäfte des Ministeriums des Jhnern mit dem Grafen v. Argout in der Weise. getheilt, daß er selbst die Personalien , ‘die allgemeine Polizei ‘und die Natlonal'- Garde für sich behält, wogegen die ganze Departemental- und Kömmunal?Vertwaltung, die ‘Armen’ und Kranken-Anstalten, die schönen Künste, der Han- del, ‘die dentlichen Arbeiten, die Gestüte und das Réchnungs- weseu-dèm“G-afen v. Argout zufallech

“Baroñ “1: hat die Directión der“ Personalicn im Fiî- nanzMinisterium, der bisher Herr Saävalette vorftand , dem Generál-Fnspektor Thomas übertragen

_Dás” Comité „/ in dessen Namen äm láten“ d. M. der Coristitutionnel, “der Courrier fránçais, der National, -das

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Journal du Cominét@&,die' Éribune, und diè Revolutfon die

tätüteh elnts im Seiße-: Département“ zU bildenden Natlo

nal-Bettitis ft dié Un ängigkeit des Landes Und die Au

schließung des ältern, Zweiges, der. Bourbonen bekannt

macht habeli,béteht dis folge e125. Mitgli

ger, ‘Liedetdihter, Bläne, Atzt, Bonjour, an

von der 6ten Legion, Cadet-Gassicourt , Maire des vierten äcteut des atiotial, _Cauchol

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Bezirks, Carrel, Redacteur des ial, C i Chardel, Députkltter des Seiné-Dépakttements und Rath „am.

Cassationshose, Chatelain, Redacteur „des ‘Courrier français, Chevállier, CEigetithütuer, Comte, gewesener“ Königl. Prokura: attements, Alexan-

A * awd tadeh, to j

tor, Corcelles, Deputirter des Seine-Departements, - der ‘v. Läborde, desgl,, Demarçay,, desgl., Dumoulih, Redac- teur des Constitutionnel, Fabre, Redacteur der Tribu

‘Redäctéur des Jou | 1 it Su des Königl, Prokurators, Lavocat, Oberst-Lieutenant 4

Fe ees Präsident des Handelsgerichts,“ G uffe tenant von 12ten Legion, ‘Paulin, Geschäftsführer des Nativiäl, A. P

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‘briefès, den ‘er an R Na

dern : Béeran: etst:Liéuteñaht | lassen. Der laß wahl, die

onstituttonn / [der Tribuñe, Fazy,. Redácteur-der Revolution, Gänneron, Deputirtér des Seine:

ournal du Commerce Lanssinats, ubstitut

ut et or & A

talis, Vice-Präsident des Tribunals erster Jhstanz Eusebe Salverte, Deputirter des Seine: Departements, Taschétéagu, gewesenèr Genéral-Secretair desselben Departements, Toönnet,

Mitglied der Kommission für National - Belohnungen. Das

Comité wird die Anzahl seiner Mitglieder noch vermehren und feine definitive Organisation später bekannt machen, Die durch den Beitrag von 25 Centimen, zu denen sich jedes

Mitglied des Vereins verpflichtet, eingehenden Fonds werden i i Der National giebt eine neue, mehrere hundert Namen enthälteide Liste von,

bei einem hiesigen Notar deponirt werden.

dem Verein beigetretenen Mitgliedern. Der Courrier frangais ver|pricht, morgen die Fortseßung seiner Liste zu liéfern. Das Blatt la Revolution s{chlägt vor , unter der obetú Lei-

| tung des General Lafayette cine Föderation sämmtlicher De-

partements zu bilden. i d;

In der Bretagne bildet sich ein Verein für die Verthei- digung der religiôsen Freiheit. „Die Pariser Elemente vom 14. und 15. Februar“/, fagt das in Nantes erscheinende Blatt l'Union bei Befanntmachung der Statuten dieses Vereins, „(müssen die Katholiken aller Meinungen von der Nothwen- digkeit überzeugt haben, sih für die Vertheidigung der relli- gidsen Freiheit zu vereinigen, welche durch Anarchisten, frei- gelassene Galeeren -Sflaven und Diebe în Gegenwart einer gleihgültigen Regierung so unwürdig verleßt worden_ sind.“

Mehrere hiesige Blätter melden, Marschall Gerard \ey zum Ober - Befehlshaber der sich am Fußé der Alpen -sam- melnden Armce ernannt, und in den dftlihen Departements habe die Regierung Befehl ertheilt, die National-Gaktden {n Kantonal-Bacaillone zu formiren. |

Herr Balguerie d. J., ehemaliger Deputirter dés Gi- ronde - Departements, ist am 12ten d. M. in Botkdeaux- tit Tode abgegangen. |

Der- Erzbischof von Tours hat alle ihm untergebene

Pfarrer aufgefordert, den Befehlen des Ministers ‘des -Kul- tus gemäß, die Lilien in den Kirchen und- an andern religis- sen Versammlungsorten abnehmen zu lassen und zu dem Do-

mine salvum fac regem die Namen Ludovicum Philippum-

dinzuzufügen. e A LAT Die Jury hat gestern einen Schriftsteller, Nameüs Die

nocourt, der angeflagt war, in einem seiner Werke die Au-

torität und die Rechte der Kainmer angegriffen, die Gerichte

verleumdet und zu Haß ukd Verachtung gegen die Regierung .-

aufgereizt zu haben, fréigesprochen, weil er zwär B verbreitet, aber dabei feine strafbare abe.

Behörde; welche erfahren, daß die Anhänger der vori

{hlechte_ bsicht - gehegt L

Dee Beta tab Vi Me d 0 MIOLIE, G fc en Re-

gierung im südlichèn Frankreich mit denen in Spähséti eite -

geheime Korrespondenz unterhielten, die bei Nachtzeit durch Basken befördert würde, habe einen dieser Boten Aufareife lassen Und die bei ihm gefundenen Depeschen, in “denen der ‘Plan zu einér Verschwdörung gegen die Regierung- enthalten

gewesen, an das Ministerium gesandt. - : Großbritanien ünd Irland: *

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Slje

zung vom 17. März. «Auf den Antrag des Grafen Grey. wurde der Lieutenant S óomas Woodcock, 1e ens F rob? 5 e ari

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des Hauses berufen. Nachdem der Off dauern darüber zu. erkenrien egeben; d Moménte der Aufwallung “zu jenem Br lassen; und Lord Farnhäm. selbst

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einen Vérweis - lassen. Der ‘M

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des Militaiks hit miuder des - Civil-Ständes. Kürzlich

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Autorität eihe Ab eit oder eit Mißvi Grukde deltgda On Sa

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In die Details der Sache wolle ex s nit einlassen und bloß erzählen , was er in den Zeitune

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