1937 / 75 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Apr 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 75 vom 3. April 1937. S. 2

ESrst ab 1. Zanuar 1938 neue Frachtbriefmustér.

Das neue internationale Uebereinkommen über den Eisen- bahnfrachtverkehr (JUeG.) und die neue Eisenbahnverkehrs- ordnung werden nicht vor dem 1. Januar 1938 in Kraft treten. Die neuen Frachtbriefmuster sowohl für den deutschen als auch für den. internationalen Verkehr werden somit erst zum 1. Ja- nuar 1938 eingeführt werden. Alsdann wird für die noch vor- handenen zur Zeit quültigen deutschen (nicht aber für die inter- nationalen) Frachtbriefe eine Aufbrauchsfrist von sechs Monaten gewährt werden, so daß die jeßt gültigen deutshen Frachtbrief-

muster bis zum 30. Funi 1938 verwendet werden dürfen.

Sountag, den 11. April. Der Rin Di cWs (kü Le. ginn: 19 Uhr.

Montag, den 12. April.

des Nibelungen. 1, eitung: Furtwängler.

/ Jn der Neuinszenierunz: Martha. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr. Staatliches Schauspielhaus. Sonntag, den 4. April. Richard IIlI. Beginn: 19 Uhr. Maxi Sftart. Hamlet.

Montag, den ? Dienstag, den 6. April:

Mittwoch, den 7. April. ginn: 20 Uhr.

Beginn: 20 Uhr. Beginn: 11935 Uhr. Zum 1. Male: Amphitryon.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staats8theater

in der Zeit vom 4. bis 12. April. Staatsoper.

Sonntag, den 4. April. Carmen. Musikal. Leitung: Blech. Be-

ginn: 19% Uhx.

Montag, den 5. April. Jn der Ncuinszenierung: Der flie- gende Holländer. Musikal. Leitung: Schüler. Be-

ginn: 20. Ur.

Dietistag, den 6. April. Jn der Neuinszenierung: Die ver-

kaufte Braut, .* Musikal. Leitung: Ble. - Beginn: 20 Uhr.

Mittwoch, den 7. April. Jn der Neuinszenierung: Martha. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.

Dóöouiitétstäa, den 8 April, Dis Meistexrsingex von

Nürnberg. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19 Uhr. Freitag, den 9. April. Rigoletto. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 10. April. Der Ring des Nibelungen. Vorabend: Das Rheingold. Musikal. Leitung: Furtwängler. Beginn: 20 Uhr.

Reichstagung des Deutschen Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlihen Unterrichts e. V.

Jm wveitexen Verlauf der Tagung hielt am Freitag Professor Dipl.-Fng, Bür gel. (VDJ), Staatl. Akademie für Technik in Chemnit, einen Vortrag über „Deutsche Austauschwerkstoffe“. Die sehr knappe natürliche Rohstossgrundlage Deutschlands er- möaglicht nicht, den für die deutshe Jndustrie notwendigen Metallbedarf mit Ausnahme von Magnesium aus eigenen Roh- stoffvorräten zu decken. Um die dadurch bedingte Auslands- abhängigkeit möglichst einzuschränken, ist es notwendig: .1. Mit den - vorhandenen Rohstoffvorrtäten so- sparsam wie nur irgend ¿möglich zu wirtschaften. 2. Nene -Rohstoffquelleir zu. exshließen und auszunitben. 3.- Neuartige * *Fertigungsmethoden wie: 3. B. Schweißen als werkstoffsparende Fertigung einzuführen. 4, Neue Werkstoffe Austaushwerkstoffe zu schaffen, die als ausge- prochen deutshe Werkstoffe anzusehen sind, weil sie jederzeit in genügender Menge und Güte aus deutschen Rohstoffen hergestellt werden können. Von diesen neuen deutshen Werkstoffen stehen zur Zeit zur Verfügung: Hochwertige Eisenlegierangen unter sparsamster Verwendung bzw. gänzliher Einsparung devisen- pflihtiger Zusaßmetalle, deutsches Elektrolytzink und die darauf aufgebauten Legierungen, Leichtmetalle umd Leichtmetailegie-

rungen auf der Grundlage von Aluminium und Magnesium,"

synthetisch aufgebaute Kunst- und Preßstoffe oder plastische Massen, keramishe Werkstoffe, synthetisher Gummi und neue Treibstoffe. Alle diese neuen Werkstofse sind heute bereits so hoh entwickelt, daß sie unbedenklich und ohne Güteminderung an Stelle der bisher benußten devisenpflihtigen Werkstoffe benußt werden können. Die synthetish aufgebauten Kunst- und Preßstoffe stellen eine ganz neuartige Gruppe von Werkstoffen dar, die ver- möge ihrer, die alten Werkstofse in vielen Fällen überragenden Eigenschaften berufen sind, nicht nur als vollwertiger Austausch angewandt zu werden, sondern auch geistaltungstechnischhe Pro- bleme zu lösen gestatten, die mit den alten Werkstoffen gar nicht oder nur sehr shwierig lösbar sind.

Einen weiteren fesselnden Vortrag über das Thema „Zell- wolle Wolle“ hielt Oberstudiendirektor Klingsöhr von der Staatlichen Fachschule für Textilindustrie, Cottbus. Er schilderte zunächst die Versorgungslage der Welt und Deutschlands mit Textilrohstoffen vor und nah dem Kriege sowie die bekannten Schwierigkeiten, um dann unter Hinweis auf den Siegeszug der Kunstseide die außerordentlihe Aufwärtsentwicklung auf dem Gebiete der Zellwolle, die er als eine auf eine kurze Faser gebrahte Kunstseide bezeichnete, herauszustellen. Er stellte auf Grund eingehender Untersuchungen sowie der inzwishen ge- machten Erfahrungen an Hand von Beispielen fest, daß man bei den an ein Kleidungsstück gestellten Anforderunaen hinsichtlich der Beurteilung der Zellwolle 1n bezug auf Reißfestigkeit, Saug- fähigkeit, Wärmefähigkeit usw. immer wieder übersehe, wie ent- scheidend die Frage der Verarbeitung und der Struktur des zellwollegemishten Gewebes, ferner die Konstruktionseigenschaften cines Kleidungsstückes, also niht die Frage der Faser an si, seien. Dabei wies er auch auf das Beispiel des Woll- und Vaum- wollmusselins hin, das heute vollkommen durch das Vistca- Musseline verdrängt sei; das Vistra-Musseline sei sogar ein aroßer Exportartikel Deutschlands geworden. Das größte Hemmnis für die Einführung des neuen Rohstoffes Zellwolle fei wie bei anderen neuen Werkstoffen die Gedankenfaulheit und damit die Unfähigkeit mancher Verarbeiter, sih auf den neuen Rohstoff einzustellen, gewesen, Der neue Rohstoff habe aber heute bereits zu einer Umlagerung der Produfktionsstätten in der Textilindustrie geführt und diejenigen Betriebe, die rechtzeitig, am Aufbau mitwirkend, diese Bearbeitung der Zellwolle vorge- nommen hätten, befänden sich heute in einer günstigen Aufwärts- entwicklung. Hinzu komme, daß der neue deutsche Rohstoff Zell- wolle für die Zukunft erhebliche Beschästigungsmöglichkeiten, eitlich gesehen und in der Masse der Produktion, biete. Ab- [chliehend betonte der Vortragende, daß das Problem der Ver- orgung Deutschlands mit Textilrohstosfen gelöst sei, wenn die Jndustrie lerne, den neuen Rohstoff richtig zu verarbeiten und wenn die große Zahl der Verbraucher Vertrauen zeige, um so mehr, als nur eine solhe Ware in den Handel gebracht werde die in keiner Hinsicht für den Verbraucher einen Verzicht auf bestimmte Anforderungen und Wünsche bedeute.

Die Tagung wurde mit einer mathematishen und einer biologishen Fachsizung beendet.

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Donnerstag, den 8. April. Amphitryon. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, den 9. April. Amphitryon. Beginn 20 Uhr.

Sonnabend, den 10. April. Hans S-onnenstößers Höllen- fahxt. Beginn: 20 Ubt

Sonntag, den 11. April. Don Juan und Faust.

Montag, den 12. April. Maria Stuart. Beginn: 20 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus. Sonntag, den 4. April. Das kleine Hofkonzert.

Montag, den 5. April. Frau im Haus: Dienstag, den 6. April. Zum 100. Male: Das kleine Hof- Beginn: 20 Uhr.

Sn C Do O C E

Beginn: 20 Uhr.

Mittwoch, den

Donnerstag, den 8, April. Fan und die Shwindlerin. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, den 9. April. Zum 1. Male: Bunbury.

Sonnabend, den 10. April. ginn: 20 Uhr.

Sonntag, den 11. März.

Montag, den 12. März. Das kleine Hoskonzert. Beginn:

Das kleine Hofkonzert.

Bunbuxy. Beginn: 20 Uhr.

Handelstúiecil,

Die Lebenshaltung des deutschen Arbeiters.

Zurückweisung ausländischer Märchen. Keine Aufhebung des AchtstundentagesS.

Jm Hinblick auf böswillige Behauptungen in der marxisti- se gibt der Pressereferent des Reichsarbeits- ministeriums, Oberregierungsrat Dr. Münz, E Der DLISE krankenfasse“ eine grundsäßlihe Darstellung des deutschen Lohn- taatspolitischen Notwendigkeiten gegebenen Befehls, Löhne und Preise stabil zu halten, seien in der Tat die in den Tarifordnungen festgelegten Mindestlöhne in den vergangenen viex Jahren bis auf einige Verbesserungen, die zwingend , notwendig waren, -nahezu:-unverändert geblieben. Es müsse abex- immer wieder. «darauf hingewiesen“ werden, daß insgesamt - erhebliche - Vexbefsexungen für Lebenslage des Arbeiters gegenüberstehen. Das Risiko der Arbeits- verschwunden, die Kurczarbeit

\{hen Auslandspres

Jn Verfolg des aus

Wochenarbeitszeit gestiegen. Jnfolgedessen sei das Einkommen an Lohn und Gehalt von 26,3 Milliarden im Jahre 1933 auf rund 34,5 Milliarden RM im Jahre 1936 angewachsen. Dabei dürfe nicht vergessen werden, daß auch die mit erhögten- Leistungen verbundenen Akkordver- dienste eine Steigerung erfahren haben, Außerdem sei durch die Ausdehnung der Kündigungsfristen eine bisher niht vorhandene Sicherheit des Arbeitsplaßzes erreiht worden.

_Jn Verbindung mit der Besserung der Einkommensverhält- nisse durch die Zuschläge für Mehrarbeit befaßt sich Dr. Münz mit Gerüchten im Ausland, daß die Reichsregierung den Acht- stundentag aufheben wolle. Er stellt fest, daß diese Gerüchte freie und böswillige Erfindungen sind. f unsere Lage und die energishe Durchführung des Vierjahres- planes für die Arbeiten in diesem Rahmen die Vermeidung einer starren und rein schematishen Handhabung der Arbeitszeitvor- Die Ausnahmevorschristen der Arbeitszeit- verordnung ermöglichten es, solchen Anforderungen gerecht zu werden, ohne wesentliche BVelange des Arbeitsschußes zu vernach- \ Sache der Treuhäuder sei es, zu prüfen, wieweit in Tarifordnungen eine allgemeine Zulassung einer Verlängerung regelmäßigen Arbeitszeit: bis Stunden in Frage komme. Weitere nehmigung der Gewerbeaufsicht zulässig und an strenge Voraus- Nur dringende Gründe des Gemein\wohls Eine Verlängerung der in Gewerbezweigen in Betracht kommen, in denen eine Erhöhung der Produktio4m staats- politisch am notwendigsten ist.

Der Referent erklärt, aus diesen kurzen Hinwessen ergebe sih, daß die Behauptungen marxistisher. Organe über die Aus- beutung des- deutschen Arbeiters Einkommensverbesserungen sei weiter festzustellen, daß die Knapp- heit an Facharbeitern in einzelnen Fällen beträchtlihe Verdienst- erhöhungen zur Folge gehabt habe. Jn den 6 wichtigsten Ge- werben seien bis September 1936 die 8,7 %, die Wochenverdienste sogar um 16,8 weitere Verbesserung dex Arbeitsbedingungen sei vor allem der bezahlte Fahresurlaub, der für den Unterzehmer eine zusäßliche Belastung von 1 bis 2% der Jahreslohfnsumme bedeute. Der Vierjahresplan, so erklärte Dr. Münz Zum Schluß, lasse eine Aenderung der Lohnpolitik noch nit z(. Der deutsche Arbeiter dürfe aber überzeugt sein, daß die ReichsSregierung, wenn die große Aufgabe der Erxingung unserer völligen Freiheit gelöst sci, sofort die Lohnfrage anpacken werde. Bis/ dahin werde alles geschehen, um den Arbeiter davor zu sicher steigerungen seine Lebenshaltung- keiten habe derx deutsche Arbeiter heute eine Lebenshaltung er- reiht, die jeden Vergleich mit vem Auslande aushalte.

Er betont gleichzeitig, daß

Höchstgrenze Mehrarbeit jei nux mit Ge-

sezungen geknüpft. die Ausnahme

j / rechtfertigen. Arbeitszeit werde

mithin vornehmlich

rchen sind. FGinsichtlih der

Stuçidenverdienste um

daß ungerehtfertigte Preis- Trotz aller Schwierig-

Werdet Mitglied

der N-S-Bolksivohlfahrti!

Berliner Börse am 3. Aprik.

Freundliche Aktien- und Rentenmärkte.

An der Wochenschlußbörse erhielt sih weiter eine freundliche Grundtendenz, w?nn auch die Kauftätigkeit etwas nachgelassen hat. Von seiten des berufsmäßigen Börsenhandels wuxden angesichts derx eintägigen Unterbrehung des Börsengeschäfts vereinzelt auch Glattstellungen vorgenommen, doch konnte das hierbei anfallende Material glatt untergebracht werden. Die zuversichtlihere Börsen- stimmung wird u. a. damit begründet, daß die Bekanntgabe der Durchführungsbestimmungen zum Anleihestockgeses unmittelbar bevorstehe. Wie wir jedoch von zuständiger Seite hören, dürfte vor Ende April damit noch nicht zu rechnen sein. Ebenso sollen Gerüchte, die von einex Verkopplung des Anleihestockgeseßes ‘mit der Kapitalertragsteuer wissen wollen, jeder Grundlage entbehren.

Mit Juteresse sicht man im übrigen den Ausführungen der heutigen HV. der Commerzbank entgegen. Am Montanmarkt gaben Buderus um 4 % nah, dagegen wurden Mansfelder und Stolberger Zink um je 4 %, Verein. Stahlwerke 4 % höher bezahlt. Harpener konnten vorerst noch keine Notiz erhalten, ob- wohl bereits gestern die Meldung über eine Dividendenerhöhung bekanntgeworden war, eine Tatsache, die die herrshende Geschäfts- stille kennzeihnet. Braunkohlenwerte blieben meist gestrichen. Von Kaliaktien gaben Salzdetfurth auf ein Zufallsangebot 1/4 %- her und standen damit im Gegensaß zu den sonst festeren Papieren des Marktes. Von chemischen Werten zogen v. Heyden um 14 % an. Farben konnten einen Anfangsgewinn von 6 % nicht be- haupten (166). Elektro- und Versorgungswerte gingen meist zu Vortagsschlußkursen um. Bemerkenswerte Abweichungen gegen leßte Notiz wiesen fernex nux noch auf: Dtsch. Telefon mit + 254 und Felten mit 1!4 %.

Im Verlauf trat am Aktienmarkt eine weitere Geschäfts- s{chrumpfung ein, die an einzelnen Marktgebieten kleine Kurs- abschläge zur Folge hatte. An der freundlichen Grundtendenz hat sih indessen nichts geändert.

Die Börse {loß in stiller Verfassung, aber bei gut gehaltenen Kursen. Vereinzelt kamen dem Verlauf gegenüber noch kleine Besserungen zustande. So gingen Farben mit 1164 nah 16574 aus dem Verkehr, Reichsbank gewannen 4, Orenstein 2% %.

Für deutshe Fndustrieaktien iüberwogen am Kassemarkte die Gewinne von durchschnittlich 2—3 %. Abgeshwächt waren ledig- lih Zeiß Fkon (— 214), Elektro Liegniß (— 3) und Rostock Straßen- bahn (— 3% %). Für Banken und Hyp.-Banken war die Stimmung freundlich. Dtsch. Hyp. konnten 2% höher ankommen. Auch für Kolonialwerte war die Kursbewegung noch oben gerichtet; u. a. gewannen Dtsch. Ostafrika 314 %.

Renten zeigten wieder freundliche Tendenz, insbesondere die Kassawerte. Fm variablen Verkehr gaben dagegen Umschuldungs- anleihe in Reaktion auf die vorangegangenen kräftigen Steige- rungen um % auf 214 % nach. Ebenso ermäßigten sich die Alt- besizanleihe um 7/4 Pfg. auf 121,30, Wiederaufbauzuschläge be- fejstigten sich um 4—%8 %, Reichsbahnvorzüge um 4 %.

Am Kassarentenmarkte war die Kuxsbewegung bei freund- lichex Grvyndstimmaung größteuteils weiter: nah oben gerichtet; je- doh erfuhr der Geschäftsgang gegenüber dem Vortage, wver-

“«fehieerttt tber tine Beruhigung. Hhp.- und Liq.-Pf.-Br. sowie Komm.-Obl, galten bis 4 % höher. Von Stadtanleihen .

waren 2er Kassel % % fester. Auch Provinz- und Länder- anleihen gelangten teilweise höher zur Notiz. Reichsanleihen blieben gut behauptet. Für Jndustrieobligationen war die Um- sattätigkeit gegenüber dem Vortage etwas geringer, jedoch konnten sih weitere Besserungen durchseyen.

Der Privatdiskontsaß wurde bei 3 % belassen.

Blanko-Tagesgeld verbilligte sih weiter auf 3—3%4 %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung ergaben \ich mit Ausnahme des Dollar, der unv. 2,49 notierte, für die Haupt- devisen durchweg kleine Besserungen. Das Pfund stellte sih auf 12,195 (12,185), der Gulden auf 136,37 (136,33), der frz. Ftánc

auf 11,465 (11,45) und der Schweizer Franken auf 56,76 (56,74).

Eröffnung einer „Welttextilkonferenz“ in / Washington. Washington, 2. April. Heute begann hier einé „Weltterxtil-

fonferenz“, die von Abordnungen aus 23 Ländern besucht ist und Beratungen über eine Besserung der Arbeitsbedingungen im be- sonderen sowie die Lage der Textilwirtschaft im allgemeinen durc- führen will. Der tschehische Wohlfahrtsminister Neca s eröffnete die Konferenz, zu der Präsident RNoosevelt eine Begrüßungs- botschaft gesandt hat. Die Vereinigten Staaten, England und Japan haben besonders große Abordnungen zu der Tagung ent- sandt, die den Entwurf internationaler Vereinbarungen zwecks Beschlußfassung bei der Genfer Fahrestagung im Juni aus- arbeiten soll.

Die Deutsche Kolonialausstellung in Frankfurt a. M.

Der Aufbau der Deutschen Kolonialausstellung in Frank-

furt a. M., die am 4. April eröffnet wird und bis zum 25. April zugängig sein - wird, nähert sich der Vollendung. Vom Haupt- eingang an der Bismarfallee kommt man zunächst in die CEhren- halle, in der Büsten des Führers und der Kolonialpioniere auf- gestellt werden. Die sehr alten Beziehungen Frankfurts zum folonialen Gedanken finden in einer grozen Abteilung der Aus- e Ansdruck, die sih an die Ehrenhalle anschließt. Die Frank-

urter Stadtbibliothek zeigt hier die wissenschaftlihe und allge-

meinverständliche Literatur über die koloniale Entwicklung bis 1918. Eine große Abteilung mit sorgfältig ausgewähltem Und wissenschaftlih fundiertem Matertal beantwortet schlüssig die Fiage: „Warum Kolonien?“, Diese Abteilung zeigt ob deutshen Kolonien in ihren gesamten wirtschaftlichen Verflech- tungen mit dem Mutterland in den Zeiten vor dem Kriege ie auch den Kolonialbesiß anderer Länder, sie schildert auch die Ge- schichte der Seefahrt; mit dem Reichskoloutalbund hat hier der Reichsbund deutscher Seegeltung zusammengearbeitet. Die Haupt- abteilung umfaßt die Koloniälwirtschaft in ihrer ganzen Vielfäl- tigkeit und in thren Beziehungen zur Heimat, Der Werdegang der wichtigsten Kolonialprodukte wird dargestellt, vor allem der von Gummi, Tabak, Gewürzen, Hölzern usw. Neueste statistische Zahlen beweisen, welhe Entlastung Kolonialbesiß für ein Land bringen kann. Fm Zusammenhang mit dexr Wirtschaft wird das Verkehrswesen anschaulich bavas tell), Für die Verdeutlichhung des Postverkehrs hat das Reichspostministerium Material zur“ Ver- fügung gestellt. Völker- und Tierwelt, geordnet nah einzelrien Kolonialgebieten, stellen ein buntes Bild dar.

die

Keichs- und Staatsanzeiger Nr. 75. vou 3. April. 1937.

Devisenbewirtschaftunsg.

Handel mit ausländischen Wertpapieren. Da über die Tragweite dèr 8. DfVo. noch weitgehende Un-

flarheit besteht, hebt die Wirtschaftsgruppe ‘Privates Bankgewerbe

Centralverband. des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes noch folgendes hervor:

i Die Bekanntmachung vom 27. Februar 1937 macht die Ver- fügung über ausländishe Wertpaptere, auch soweit sie in Deutsch- land zum Börsenhandel zugelassen oder in den geregelten 7Frel-

_verfehrx einbezogen sind, von der Genehmigung der Devisenstelle

abhängig. Eine „Verfügung“ ist auch die Verpfändung. FN= folgedessen ist die Verpfändung eines ausländischen Wertpapiers jeder Art nur mit Genehmigung der Dévisenstelle möglich. “Vie bisher für die in Deutschland nicht gehandelten ausländischen Wertpapiere geltenden Vorschriften: sind. mithin äuf -die 1n

- Deutschland: gehaudelten Wertpapiere ausgedehnt. _Nach den :Allgémeinen - Geschäftsbedingungen der Banken (Ziffer 16 der

von uns empfohlenen „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“) hasten alle in den Besiß: der Bank gelangenden Werte für die Forderung der Bank gégen. den betreffenden Kunden. Bei ausländischen Wertpapieren tritt diese Pfandhaftung nicht. mehr. ein, solange nicht die Devisenstelle die Genehmigung zur Verpfändung erteilt

hat. -Bis zur Erteilung der Genehmigung hat die erwähnte

Ziffer 16 der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ nux die Bé-

„deutung einer Vorabrede über die künftige Entstehung des

Pfandrechts. Fn demselben Sinne war sie schon bisher für alle Werte äufzufassen, solange der Kunde keinen Kredit in Anspruch

genommen hatte. Bei ausländischen Wertpapieren muß jeßt zu

Wertpapiere gelten, muß davon ausgegangên werden, daß die

der Fnanspruchnahme des Kredits also _noch die Genehmigung der Devisenstelle hinzutreten, wenn ein Pfandrecht an ihnen ent- stehen soll. Wenn eine Bank auf die Pfandhaftung ausländischer Wertpapiere, die sie für ihren Kunden im Depot hat, kein Gewicht

legt, so braucht sie die Genehmigung nicht einzuholen. Denn - ]0- lange die Beschränkungen in der Verfügung über aus!and1|chze

erwähnte Klausel der „Allgemeinen Geschaftsbedingungen“ aus die ausländishen Wertpapiere nur dann Anwendung [inden soll; wenn die Wertpapiere Gegenstand einer ausdrücklichen Ber- pfändungserklärung sind, Jnsbesondere ijt in diesem Zu- sammenhang zu wiederholen, daß in den Fällen, in denen etwa

an die Stelle von bereits verpfändeten Wertpapieren ohne Ge= nehmigung -andere Wertpapiere treten können, die neu hexrein- fommenden Wertpapiere in derselben Weise dem Pfandrecht unterliegen wie die bisher vorhanden gewe]enen Wertpapiere, an deren Stelle sie ïreten. Da das Pfandrecht nicht vor der Ent- stehung der Fordexung wirksam wird, entsteht das Pfandrecht troß . der Klausel 16 der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen niht an ausländishen Wertpapieren, die vorx dem «Fnkrasttreten

[s

der Bekanntmachung vom 27. Februar. 1937 (also vor dem 28. Fe-

bruar. 1937) bei der Bank ruhten, wenn der Kredit erst nach dem 97. Februar 1937 gewährt wird, Dagegen haftet das ausländische

Wertpapier, wenn vor dem 28. Fébruar 1937 bereits ein Teil des Kredits gewährt war, auch für denjenigen Teil des Kredits, der nach dem 27. Februar 1937 entnommen wird. Die Vorschriften über die Genehmigungsbedürftigkeit bet der Verpfändung gelten

auch für Devisenbanken, insbesondere also für die Verpfändung durch einen Lokalbankier bei seinem Zentralbankier.

Wirtschaft des Auslandes.

England hofft auf Wirtschaftsabkommen m it den Vereinigten Staaten. a London, 3. April. Ju der englischen Préfse wird die Mög- lihfeit erörtert, ob von Seiten Amerikas irgendein Schritt zur Festigung des Weltfriedens exfolgen fönnte, insbesondere ‘ob die Vereinigten Staaten beabsichtigen, neue Abrüstungsverhandlungen in Gang zu bringen. Fn einem ausführlichen Bericht aus Washington hält der Korrespondent der „Times“ beides im Augen- blick für unwahrscheinlih. Anders hingegen beurteilt man die Möglichkeit eines Wirtschaftsavkommens zwischen den Bereintgten Staaten und England. Das Blatt sagt in einem Leitartikel dazu, daß Runcimans Unterredungen in Washington den Weg für Ver-- handlungen übêëx ‘ein englisch-amerifkanisches Handelsabkvmmen e- ebnet hätten. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Expreß hält den Abschluß eines solchen Abkommens schon für. ficher. Lx erste Schritt werde ein Handelsabkommen mit niedrigen Zolltarifen sein. Es bestehe auf. beiden. Seiten der ehrliche Wunsch, daß dieses Abkommen ansé{hließend zu einer politischen Verständigung führen solle. Fachmänner in London ‘und Washington trafen schon un- abhängig von einander Vorbereitungen fux die Beratungen des' Handelsabkommens. Jm Zusammenhang damit 11 es interessant, daß der Parisex Korrespondent der „Times“ annimmt, die Er- nennung des französischen Wirtschaftsministers Spinasje": zum Führer Vos französishen Abordnung für die Zuckerkonferenz sei von

.… Crer politischer-Bedeutung-- Fun Paris hoffe uan, daß Spinasse mit dem amerikanischen | Vertreter -Norman Davis, dem englischen

Handelsmikistex---Runciman und dem LandwirtschaftSminister - Morrison eine Zusammenarbeit quf. wjrtschaftlichem. Gebiet werde erörtern können. -Besondere Bedeutung lege man den Unter- redungen zwischen Spinasse- und Davis bet. Man erwarte, daß dex französische. Botschafter in Washington, Bonnet, schon die notige Vorarbeit geleistet habe.

Französisch-amerikanische Birtschafts- besprechungen ?

Paris; : 2. April. Die „Agence Economique et Financière” will aus sicherer Quelle erfahren haben, daß der französische Wirt- schaftsminister Spinasse, der als Führer der französischen Abe ordnung zur fommenden Zuerkonserenz nach London geht, dort wichtige - Besprechungen mit verschiedenen Persönlichkeiten führen wird. Gesprächsgegenstand werde insbesondere die Frage einer Herabsezung der Zollschranken sein. Dieserhalb werde“ Spinasse mit dem amerikanishen Sonderbötschaster Norman Davis vor- berecitende Besprehungen zwecks Anbahnung von Verhandlüngen

fithren, die in absehbarer Zukunft zwischen den Vereinigten

i : F » ps N 7 Staaten und Frankreich aufgenommen werden würden. Q Mlle ständigen Pariser * Kreisen jet man überzeugt, daß diese Ver-

handlungen zu ‘einem günstigen Ergebnis führen wevden.

Hoher Beschäftigungsgrad der s{chwedischen | i Industrie. : Stockholm, 9. April. Die ‘industrielle Produktionsfkennziffer

des Schwedischen Judustrie-Verbandes weist für 1936 eine Steige-

. rung..von 103 im. Januar auf 114 im: Dezember auf, womit die

industrielle Erzeugung Schwedens im Jahre 1936 ihren bis herigen Höchststand erzielte, Jt fst allen Ziveigen der JZndustrie waren Verbesserungen zu verzeichnen. Die industrielle Erzeugung hat ihren hohen Stand auch in diesem Jahre behauptet, obwohl

sie bis zu éinem gewissen Grade durch Mangel an Rohstoffen behindert ist. Eine allgemeine Steigerung * ist auch bei den Preisen für Ausfuhrerzeugnisse bemerkbar geworden und besonders

bei Papiermasse und halbfertigen Metallwaren-Erzeugnissen zum'-

Ausdru gekomnen. Auch die schwedische Schiffahrt hat etne. Hochkonjunkturx aufzuweisen. Ende Februar umfaßten die Aufs- legungen nur drei Einheiten mit zujammeên, 2895 t: gegenuber 81 Einheiton mit- insgesamt 154 762 t im Vorjahre.

————_— . ,

‘Lettland soll wirtschaftlih ershlossen werden.

Eine bedeutsame Rede des Staatspräfsidenten.

Riga, 2. April 19837. Der -Staats- und Ministerpräsident

Lettlands, Dr. Ulmanis, hielt, wie die Blätter berichten, vor den Leitern der fitrzlih vont Staat ins Leben gerusenen Wirtz

\chaftsunternchmungen und Wirtschaftsorganisationen eine be-

“deutsame Rede über - die bevorstehende planmäßige Ausnußung dexr Bodenschäße Lettlands. Der Staatspräsident stellte fest, daß die Staatsführung das bisher allzu niedrige Volkseinkommen in Lettland erhöhen wolle. Er wies dabei darauf hin, daß das “durhschnittliche. Einkommen, auf den Kopf der Bevölkerung ge- - rechnet, in Deutschland etwa das Dreifache von dem in Lettland betrage. Wenn man die Grenze Ostpreußens übexrschreite, so

“führte Präsident Ulmanis u. a. weiter aus, nehme es Wunder,

wie hübsch dort alles aussieht. Das’ sei eben möglith, weil dort das - Volkseinkommen auch wesentlich höher sei. So könnten chönere Wege, glattere Chausseen gebaut werden, o könne man \chönere Gärten anlegen und die Häuser streichen. Wenn das - durchschnittliche Volkseinkommem aber so uiedrig liege wie “m Lettland, dann sei es bedeutend s{hwerer, ähnliches" zu leisten. Der. Präsident trät sür“ eine planmäßtge Auswertung der Boden- {ähe Lettlands ein und wies in diesem Zusammenhang auf die

nehmungen, die vor 10 bis 15 Fahren gegründet worden |

Bedeutung - wertvoller Bauhölzer hin. Planmäßig müßten tm ganzen Lande: Ziegel und Kalk erzeugt werden, um dadurch Oolz freizumachen. Dr. Ulmanis unterstrich ausdrücklich, daß an der Verwaltung der neuen. vom Staate ins Leben gerusfenen Unter- nehmungen Persönlichkeiten aus allen Teilen Des Landes und aus allen Bevölkerungsschichten beteiligt würden. Die Leétten

würden natürlich “in diesen Unternehmungen die Mehrzahl

bilden. Es sei jedoch nicht daran zu denken, nur cine Wirtscha#ts- gruppe heranzuztehen. Die - Aktien für: diese „Unternehmungen würden in kleinen Stücken zu je 100: Lat in allen Bevölkèrungs- \hichten untergebracht werden. S : N Der Staatspräsident kam dann auch auf die erzicherischen Aufgaben zu sprechen, dié zu lösen seien. Er behandelte dabei die Auswirkungen der Landflucht auf das lettische Volk. Unter- eien, bestünden heute. niht mehr. Die Ursache liege zum Teil . daxin, daß diese Unternehmungen von Menschen geleitet wurden, die früher nux wenig mit Geld zu tun hatten und, als sie plößlich große Summen in die Hand bekamen, völlig .verwirrt das Ge-

wicht des Geldes nicht verstanden. Dantni gebe es noch cin . Unglück. Der. Lette- arbeite, ohne sih zu schonen, wenn er. den

Pflug und die Sense in der Hand habe, Das ‘ändere sich vollig, wenn ex in die Stadt komme. Dann verlange er plößlich furze Arbeitszeiten und alle möglichen anderen Vequemlichkeiten. Das sei eine natürliche Erscheinung, die jedoch unbedingt überwunden werden müsse. Man werde. jeßt in dexr Stadt ebenjo viele Stunden arbgiten- müssen als- früher auf dem Lande.

- 7 Zum Schluß befäanute si{ch dex Stkaatspräsidentz-ausdrüdlicht+ “Zur Privatwixtschaft..als dem -Eudziel aller. Wirtschaftspolitik. .

mer

VBevorsftehende Gründung eines polnischen Außenhandelsrates.

Warschau, 2. Apxil. Wie ‘der der Regierung nahestehende „Kurxjer Czerwony“ meldet, steht die Gründung cines Rates fur den Außenhandel unmittelbar bevor. An den Besprechungen, die zur Zeit stattfinden, beteiligen sich Vertreter dex Jndustrie- und Handelskammern, der Landwirtschaft und der Handwerkskammern. Die Aufgabe dieses Rates liegt auf dem. Gebiete der Förderung der polnishen Handelsbeziehungen mit dem Ausland.

Fapanische Baumwollanpflanzungen auf Friederländisch-INeu-Guinea.

* Amstevdam, 2. ‘April. Wie aus Fakfak (Niederländish-Neu- Guinea) gemeldet wird, wird eine japanische Gesellschaft nah jahrelangen Versuchen große Baumwollanpflanzungen aus Niederländish-Neu-Guinea anlegen, Die bisherigen Versuche er- gaben bei einer Anpflanzung von 200 ha für 1936 einen Ernte- ertrag von 900 kg je ha. Angestellte Proben haben ergeben, daß die in Neu-Guinea gezogene Baumwolle von guter Beschaffenheit ist. Japanishe Sachverständige haben einen groß angelegten Plan zur Bekämpfung der Baumtvollschädlinge ausgearbeitet.

E I I R I I

Berlin, 2. April. Preisnotierungen für Nahrungs=- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 42,00. bis 43,00 , Langbohnen, _weiße, hand vèrlesen 45,00 -bis 49,00 M, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 J, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 M, Linsen, große, käferfuei. 58,00 bis 70,00 M, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00- bis. 50,00 M, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 5000 bis 53,00 e, Geschl. gla). gelbe Erbsen 11 63,50. bis 64/50 M, do., IIT 58,00 bis 59,00 , Reîs, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Jtaliener-Reis, glasiert —,— bis —,— H, Ftaliener-Reis, unglasiert —,— bis. —,— Æ, Gerstengraupen, mittel und- fein 40,00 bis 42,00 #, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 6, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 M, Gexrstengrüße 34,00 bis 35,00 M, _Haferflocken 40,00 bis 41,00 M, Hafergrüße, gesottene 44,00 bis 45,00 4, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 M, Weizenmehl Type. 1050. 31,40 bis 32,40 M, Weizenmehl, Type 812 Vollmehl) 34,15 bis .35,15 M, . Weizen, mehl, Type 502 38,40 bis 39,40, Weizengrieß, Type 502 39,40 his 40,40 Æ, Kartoffelmehl —,— bis ——.&, Zucker, Melis 67,70 bis —,— M (Aufshläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 M, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47 00 6, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8318,00 bis 368,00 46, Rohkasfee, Zentral» amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 M, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 407,00 bis 436,00 6, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 -bis 558,00 M, Kakao, stark entölt 138,00 bis —— , Kakao, leiht entölt —,— bis —,— M, Tee, cines. 810,00 bis 880,00 M, Tee, indish 960,00 bis. 1400,00 \(, Ringäpfel amerikan. extrá Moe DIS —Á Pflaumen 40/50 int Msten == bis ——/== 6 Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese Kisten 60,00 bis 61,00 A, Korinthèn choice Amalias 50,00 : bis 52,00 46, Mandeln, süße, handgewählte, ausgew. —,— D Mandeln, bittere, handgewählte, ausgew. —,— bis —— M, Kunsthonig in + kg- Packungen 70,00 bis 71,00 M, Bratenschmalz in Tierces ——,—

bis —— M, Bratenshmalz in Kübeln —,— bis —— M,

Berliner Rohshmalz —,—- bis —— 4, Spe, inl, gers,

S.3

Markenbutter gepackt

290 00 M, Molkereibutter gepactt

butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 y Allgauer echter Gouda 40 9/9

278,00 M,

Nahrungsmittel.

230,00 M, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 s

74,00 bis 80,00 A,

100,00 bis 104,0 —— M, DLBUGlalil Spibßenmarken, gepackt

—,—- 46,. Margarine, Speztialmarl do. lose —,— bis —,— M, Speiseöl, ausgewogen

Markenributtecr tîn

294 00 bis bis 286,00 Molkeretibutte1

Siedejalz

Siedesalz in Packungen 24,00 bis : Eimern 89,00 bis 90,00 M, Spenenrup, Marmelade,

bis

Ztangen bis 172,00 bis 184,00 M,

bayer. Emmentaler —,—. 46, Allgäuer Romatoux. 20 °/o Käse 68,00 bis 74,00 M. April Pfeffer, ihwarz, Pfeffer, weiß, (Kassia),

(vollsett) 120,00 bis —,— M, Reichsmark.) Notierungen vLampong, ausgelD. 920,00 e M, alz in Pacckungen bis 22,80 M, hell,

(Preise în WWöchentliche

ganz, bts

Iuckernrup, in Eimecn 59,00 Vierfrucht, 1 Pflaumenmus aus getr... Pfl. 15 kg 68,00 bis 70,00 A, i 80,00. , Pflaumenftousiture . 11 (Ftmern Erdbeerkonsfiture 0 M, Corned Beef 12/6 lbs. eish 10/6 45,00 bis 50,00 M, 194,00 bis lose en, gepadct 172,00 Margarine, Konsum, gep. 140,00 bis 157,00 4.

pon

in Eimern von und fr. Pfl. vou 12s kg

von

per Kiste —,— bis Margarine,

—,— bis bis —— M, 112,00 bis (Preise in

Fn Verkin

Negypten(Alexandrien |

Argentinien (Buenos Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . 100 Belga

Bulgarien (Sofia)

Dänemark (Kopenhg. Danzig (Danztg) « England (London).

(Neval/Talinn) . . Finnland (Helsing\.) Frankreich (Paris). Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam

und MNotterdam). . Fran (Teheran) . - « Féland (Neykjavik)

Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien grad und Zagreb). | 100 Dinar “Kânada. (Montreal) . | 1 fanad. Doll. - Leffland (9Liga) „» - Lifauén (Kowio/Kau- 7 O gen (Oslo) . .| 100 Kronen . 1/100 Schilling

Oesterreich (Wien) Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty Portugal (Lissäbon) . | 100 Ccudo

Numänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden, Stockholm |

und Göteborg) . .| 100 Kronen Schweiz (Zürich, |

Basel und Bern). | 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) . ) Tichechoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) . | 1 türk. Psund Ungarn (Budapest) Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpe1o Verein. Staaten von | Amerika (New York) | 1 Dollar

1 ägypt. Pfd.

1 Pap.-Pes.

| 1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden

| 1 engl. Pfund

l

| 100 estn. Kr. 100 finnl. è . | 100 Fres. 100 Drachm. 100 (Bulden 100 Mials

. 100 isl. Kr.

. | 100 Lire 1 Yen

100.Lats .

100 Pojeten

. | 100 Pengöô

festgestellte Notierungen und telegraphische

Uuszahlung, ausländische Geldjorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung

12,47

0,750

41,90

Q 1 5 3

3,047

54,39

47,04

G 127

&, 414

67,93

13,09

0 708

5,694 24290

2+ +2,99

4194

G

8,95

47,04 11,055

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Sovereiîgns . « . 90 Francs-Stücke . Gold-Dolla1s ,„ . « Amerikanische: 1000—5 Dollar . 2 und 1. Dolläxs - Argentinische. « - «

Brasilianische « Bulgari|he « « Däni|he « «

Englische: große - « - 1 £ u. darunter

Finnische . «o. « Französische « s o: « « Holländische & « e « «: Italienische: große 100 Lire u. darunt. Jugoslawische « « « - Känaädbishe ¿ » e o Lettländishe « « « » «

Norwegische . « « + Oesterreich. : große. . 100 Schill. u. dar.

Numänische: 10 und neue 900 Lei unter 500 Lei . Schwedische Schweizer: große . . 100 Frs. u. darunt.

Tschecho)lowakiscbe: 5000, 1000 u.500 Kr. 100 Kr. u. darunter

Türkische e s ees .

Ungarische aaa...

Notiz für

| 1 Stüd

1 Dollar

1 Dollar

| 1 Pav.-Pelo

100 Belga 1 Milreis 100 Leva 100 Kronen

100 Gulden

1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estu. Kr. 100 finnl. M.

100 Frs.

100 (Gulden

100 Lire 100 Lire 100 Dinar

1 fanad. Doll.

100 Lats 100 Litas 100 Kronen

100 Schilling 100 Schilling

100 Zloty

100 Lei 100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs.

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2. April

Geld

20,38

16,16 4,185

2,45 2,45 0,722 41,76 0,134

54 19 47 05 12,145 12,145

5,33

11,40

135,86

13,07 5,68 2,452

41,70

61,01

48,90

47,05

62,58

56,53

56,93

o j 92 i D

292,00 M. Molkereibutter feine Molkeretbutter gepaiŒt 276,00 9829 00 M, je, - Landbutter gepackt 266,00 100,00 A, Edamer i 220 00

2, April

Geld