1937 / 76 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Apr 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Erfte Beilage zu Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 76 vom 5. April 1937. S. 2

Devisenbewirtschaftung.

Iteue NRunderlafse.

Zur Erhöhung der Uebersichtlichkeit der Bestimmungen über den Reiseverkehr mit Ländern, mit denen Reiseverkehrsabkommen abgeschlossen worden sind, hat der Leiter dex Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung in einem RE. 39/37 D. St. —Ue. S t. vom 3. 4. 1937 unter Aufhebung der RE. Nr. 119/35 D. St. Ue. St.,- 150/35 D. St. Ue. St., 14/36 D. St. Ue. St. und 136/36 D. St. Ue. St. die für diesen Reiseverkehr allgemein gültigen Bestimmungen neu gesaßt und ergänzt. Soweit in den bisherigen Runderlassen auf diese aufgehobenen Runderlasse Be- zug genommen ist, treten an die Stelle dieser Vorschriften, die entsprehenden Bestimmungen des neuen Runderlasses. Jn dem neuen RE. heißt es einleitend, daß natürliche Personen, die ihren Wohnsiy oder gewöhnlichen Aufenthalt im Deutschen Reich haben und nah einem Lande reisen, mit dem ein Reiseverkehrs- abfommen oder eine ähnliche Regelung getroffen ist (Abkommens- land), ohne besondere Genehmigung Reisezahlungsmittel bis zu dem für das betreffende Land festgeseßten Höchstbetrag für jede Person und jeden Kalendermonat über die jeweils geltende deutsche Freigrenze hinaus erwerben und in das Abkommensland verbringen können. Darüber hinaus sind die im vorstehenden genannten Personen berechtigt, einen weiteren Betrag in inländi- {hen Scheidemünzen oder ausländischen Geldsorten bis zur Höhe von 20 RM ins Ausland zu verbringen, soweit es sich um Ab- fommensländer handelt, die nicht an Deutschland A Ge BE Stalien, Jugoslawien, Rumänien, Rußland, Ungarn). Um inlän- dischen Reisenden die Möglichkeit zu geben, sih nah der Rüdckehr aus dem Ausland mit inländishen Zahlungsmitteln zu versehen, dürfen nah Ri. Il 28 i deutsche Postreiseschecks (Postreisescheckhefte) und Reiseschecks des Mitteleuropäischen Reisebüros, die nur im Jnland zahlbar sind, ohne Genehmigung der Devisenstelle ins Ausland mitgenommen werden. Diese Reiseschecks sind nicht über- tragbar. Die Einlösung der Postreiseschecks erfolgt bei den deut- schen Postanstalten und den Bahnhofswechselstuben der Deutschen Verkehrë-Kreditbank-AG., die der MER.-Reiseshecks nur bei den Fahrkartenschaltern der Deutshen Reichsbahn, den Bahnhofs- wechselstuben der Deutschen Verköhrs-Kreditbank-AG. sowie den Vertretungen des MER,, die mit dem Verkauf von Fahrausweisen der Deutschen Reichsbahn betraut sind. Eine Einlösung der Post- reiseschecks bei den Postanstalten der Freien Stadt Danzig erfolgt nicht. Anforderungen auf Zuteilung von Reisezahlungsmitteln an die Reichsbank oder die Deutsche Verrehnungskasse dürfen nur insoweit und in der Höhe gestellt werden, als es den vorliegenden Aufträgen der Reisenden entspricht, und es sih hierbei lediglich um Beträge handelt, die mit der Reise in Zusammenhang stehen und im Abkommensland verwendet werden sollen. Der RE. bestimmt u a. weiter, daß die Ausgabestellen Anforderungen von Reisenden, denen eine „Befürwortung“ zugrunde liegt, bevorzugt zu behandeln haben. Zu diesem Zwecke haben die Ausgabestellen Anforderungen, denen eine solhe Befürwortung beigefügt ist, gesondert von den übrigen Anforderungen unter dem Kennwort „befürwortete Anforderungen“ der Reichsbank oder der Deutschen Verrehnungskasse einzureichen. Zur Auf@stellung von Befürwor- tungen sind ermächtigt: a) die Deutsche Kongreß-Zentrale, Berlin W 35, Ludendorffsiraße 60, für Studien- und Ausbildungsreisen, Vortragsreisen, Reisen zu wissenschaftlichen Tagungen und sonstige Reisen zu kulturellen Zwecken, b) das Reichssportamt, Berlin- Charlottenburg 9, Reichssportfeld, Haus des Deutschen Sports, für Reisen zu sportlihen Zwecken, c) die Devisenstellen für nicht unter a und b fallende Reisen, diè aus besonderen Gründen eine bevorzugte Behandlung verdienen. Fusbesondere können solche Reisen befürwortet werden, die aus wichtigen persönlichen Gründen: angetreten werden sollen. Für die Prüfung der Dring- lihfeit einer Reise können die für die Ausstellung von Dringlichz Feitsbesheinigungen dur die. Ortspoligeëbehörden aufgestelltew Grundsäße in RE. Nr. 8/37 D. St. Ue. St. entsprechende An- wendung finden. Wird die Ausstellung einer Befürwortung aus gesundheitlihen Gründen beantragt, so ist grundsäßlih ein amts- arztlihes Zeugnis zu verlangen, aus dem hervorgehen muß, daß die Auslandsreise zur Abwendung oder Beseitigung ernster ge- sundheitliher Gefahren erforderlich ist. Werden mehrere Reise- abkommen innerhalb eines Kalendermonats in Anspruch ge- nommen, so können unter Wahrung der in den Abkommen vorgeschriebenen Bestimmungen im gleihen Kalendermonat Reisezablungsmittel bis zum Höchstbetrag von insgesamt 500 RM erworben werden. Jedoch ist in solchen Fällen die nah einzelnen Abkommen zulässige Mitnal,me von zusäßlihen Scheidemünzen nur einmal im Kalendermonat gestattet.

Der Runderlaß Nr. 40/37 D. St. Ue. St. vom 3. April 1937 betrifft den- Reiseverkehr nah Jtalien. Unter Aufhebung der RE. Nr. 126/34-D. St. Ue. St., 34/35 D.St. Ue. St. und 2/37 D. St. Ue. St. wird mit Wirkung vom 10. April 1937 angeordnet, daß auf den Reiseverkehr nach Jtalien die Vorschriften des RE. Nr. 39/37 D. St. Ue. St. mit vershiedenen Abweichungen und Ergänzungen Anwendung finden. So wird für den Reiseverkehr

nah Jtalien, seinen Besißungen und Kolonien der Höchstbetrag, der ohne Genehmigung für die Person und den Kalendermonat über die jeweils geltende Freigenze hinaus erworben werden kann, auf 400 RM festgeseßt. Die Mitnahme eines Betrages von 20 RM in inländishen Scheidemünzen oder ausländischen Geldsorten über die jeweils geltende deutshe Freigrenze hinaus ist statthaft. Die Bestimmungen dieses Runderlasses gelten auch für den geshäft- lihen Reiseverkehr. Weiter heißt es u. a. noh, daß, soweit der Reisende infolge seinés Gesundheitszustandes n'.cht in der Lage ist, sich das Zeugnis eines deutshen Amtsarzbes im Deutschen Reich zu beschaffen, auch das Zeugnis eines italienishen Amts- arztes anerkannt wird. i

Jm Runderlaß Nr. 41/37 D. St. Ue. St. vom 3. April wird auf Grund einer neuen Vereinbarung über den Reiseverkehr nah den Bädern des Memelgebiets angeordnet, daß ab 10. April 1937 bis auf weiteres die Vorschriften des RE. Nr. 39/37 D. St. Ve. St. mit einigen Abweihungen und Ergänzungen Anwendung finden. Danach kann das Abkcmmen für Geschäftsreisen nicht in Anspruch genommen werden. Der monatliche Höchstbetrag wivd auf 200 RM je Person festgeseßt. Reisezahlungsmittel dürfen nur auf dem Seeweg oder auf dem Landweg über die Straße Rossitten—Pillkoppen—Nidden oder über das Haff nah dew Bädern des Memelgebiets überbraht werden. Die Regelung gilt auch für das Seebad Polangen. |

Jm Runderlaß Nr. 41/37 D. St. Ue. St. vom 3. April 1937 bis auf weiteres die Vorschriften des RE. Nr. 39/37 D. St. UVe. St., 148/36 D. St. Ue. St. und 1/37 D. St. Ue., St. aetroffene Regelung des Reiseverkehrs nach der Schweiz bis zum 30, 6. 1987 verlängert ist.

Jm Runderlaß Nr. 43/37 D. St. Ue. St. vom 3. 4. 1937 hat der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung unter Aufhebung von RE. Nr. 156/36 Dt. St. Ue. Sk. Abshn. B, I ersucht, Genehmigungen zur Verwertung ausländischer Wert- papiere zur Bezahlung ausländisher Waren in keinem Fall mehr zu erteilen.

Wirtschaft des Auslandes.

lusweis der BZZ. vom 31. März 1937.

Basel, 5. April. Der Ausweis der BJZ. vom 31. März 1937 weist eine Bilanzsumme von 618,84 Mill. strs. aus, die um 9,07 Mill. ffrs. geringer ist als die des Vormonats (627,91 Mill. stffrs.). Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung haben sih um 5,49 Mill. von 135,12 Mill. auf 129,63 Mill. srs. vermindert, während die Einlagen für Rechnung Dritter einen leihten An- stieg um 0,67 Mill. von 3,57 Mill. auf 4,24 Mill. rs. erfahren haben. Die Gelder auf Sicht sind mit 26,53 Mill. gegenüber dem Vormonat (26,50 Mill.) fast unverändert geblieben. Rediskontier- bare Wechsel und Afzepte sind um 6,67 Mill, von 238,71 Mill. auf 232,04 Mill. sfrs. zurückgegangen, während die Gelder L E um 1,74 Mill, von 26,94 Mill. auf 28,68 Mill. \ffrs. angestiegen sind. Andere Wechsel und Anlagen zeigen mit 259,43 Mill. gegen- über dem Vormonat (259,79 Mill.) nur eine geringfügige Ver- änderung.

Eröffnung der Schweizer Mustermefse in Basel.

Basel, 3. April. Die Qualitätsshau der Schweizer Wirt- schaft, die alljährlich auf der Schweizer Mustermesse in Basel stattfindet, beweist auch in diesem Jahre, daß sie von den Schweizer Firmen als ausgezeihnetes Mittel angesehen wird, ihren Umsaß zu -erhöhen„und«das Wirtschgftsleben zu befruchten. Die Zahl ‘der Aussteller hat sih mit 1257 konstant gehalten, die belegte: Ausstellungsfläche ist gegenüber den Anfängen der Messe um das Vierfache gestiegen Und beträgt 16 000 qm. Die Aus- E für den Besuch sind sehr gut. Bei der Eröffnung der Messe glaubte der Messedirektor Dr. Meile“ bei allem Optimis- mus vor übertriebenen Hoffnungen warnen zu müssen, da die weltwirtshaftlihen Spannungen nicht l shnell gelöst werden fönnten und eine mit der Weltwirtschast verbundene Wirtschaft es nicht leiht habe, zu neuen Erwerbsmöglichkeiten zu gelangen. Jm übrigen betonte ex u. a., daß die Handlun sfretheit des einzelnen ihre Grenzen da finden muß, wo das esamtinteresse es erfordert. Die Messe schließt am 13. April.

Polens Arbeitslosenzahl.

Warschau, 4. April. Nach amtlichen Feststellungen betrug die Zahl der Arbeitslosen in Polen am 1. April 529 000 gegen 545 000 am 1. März. Man hofft, daß die Zahl der Arbeitslosen in Volen mit der erwarteten Belebung, insbesondere durch die staatlichen Jnvestierungen, wie durch den Bau von Straßen und dergleichen, weiter sinken. wird.

T C

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 3. April. (D. N. B.) Auszahlung London 95,77 G., 25,87 B.,, Auszahlung Berlin ' (verkehrsfrei) 211,94 G,, 912,78 B., Auszahlung Warschau (vetkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 288,40G., 289,52 B., Zürich 120,00G., 120,48 B, New York 5,2645 G., ‘5,2855 B., Paris 24,20 G,, 24,30 B., Brüssel 88,66 G.,, 89,02 B., Stockholm 132,85 G., 133,39 B., Kopenhagen 115,05 G., 115,51 B, Oslo 129,45 G, 129,97 B., Mailand 27,75 G., 27,85 B.

Wien, 3. April. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 295,17, Berlin 916,59, Brüssel 90,64, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,62, London 26,36, Madrid —,—, Mailand 28,15 (Mittel- furs), New York 538,27, Oslo 132,43, Paris 24,78, Prag 18,814, Sofia —,—, Stockholm 135,94, Warschau 100,81, Zürich 122,67, Briefl. Zahlung oder Sheck New York 533,45. i

Prag, 3. April. (D. N. B.) Amsterdam 15,75, Berlin 11,54, Zürih 655,12, Oslo 707,50, Kopenhagen 628,75, London 140,80, Madrid —,—, Mailand 151,00, New York 28,75, Paris 132,40, Stockholm 725,50, Wien 530,00, Polnische Noten 547,50, Belgrad 66,077, Danzig 546,00, Warschau 545,50.

Budapest, 3. April. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 77,50, Belgrad 7,85.

London, 5. April. (D. N. B.) New York 490,07, Paris 106,35, Amsterdam 894?/z, Brüssel 29,07}, Ftalien 93,10, Berlin 12,18, Shweiz 21,482, Spanien 78,50 nom., Lissabon 110,15, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,21, Jstanbul 611,00, Warschtu 25,80. Buenos Aires Jmport 16,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 3. April. (D. N. B.) [10,55 Uhr; Schlußkurse.] Deutschland 875,50, London 106,35, New York 21,72, Belgien 3661/4, Spanien —,—, Jtalien 114,40, Sei 495,75, Kopen- hagen —,—, Holland 1190,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien ——, Wien —,—, Belgrad —,—, Argentinien —,—, Warschau —,—.

Amstérdam, 3. April. (D. N. B.) [lAmtlih,] Berlin 73,45, London 8,944, New York 1821/14, Paris 8,41}, Brüssel 30,763, Schweiz 41,64, Ftalien —,— Madrid —,—, Oslo 44,95, Kopenhägen 39,954, Stokbolm 46,123, Prag 637,50.

Kopenhagen, 3. April. (D. N. B.) London 22,40, New York 458,75, Berlin 184,10, ‘Paris 21,20, Antwerpen 77,25,

Züri 104,55, Rom 24,35, Amsterdam 251,10, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,15, Wien —,—,

Warschau 87,35. :

Stockholm, 3. April. (D. N. B.) London 19,40}, Berlin 160,25, Paris 18,30, Brüssel 67,25, Schweiz. Pläße 90,75, Amstecdam 217,75, Kopenhagen 86,85, ‘Oslo 97,60, Washington 397,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,10, Wien 74,75, Warschau 75,75. h

Oslo, 3. April. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,75, Paris 18,95, New York 408,50, Amsterdam 224,00, Zürich 93,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen- bagen 89,25, Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,25, Warschau 78,50.

Moskau, 29. März. (D. N. B.) 1 Dollar 5,121, 1 engl. Pfund 25,02, 100 Reichsmark 205,65.

——————

London, 3. April. (D. N. B.) Silber Barren prompt 21,00, Silber fein prompt 221/14, Silber auf Lieferung Barren 21,00, Silber auf Lieferung fein 2211/16, Gold 142/—.

Wertpapiere.

Frankfurt a. ‘M., 3. April. (D. N. B.) Reichs-Altbesißz- anleihe 1213/4, Ashaffenburger Buntpapier 78,00, Buderus Eisen 123 00, Cement Heidelberg 165,00, Deutsche Gold u. Silber 259,00, Deutsche Linoleum 170,00, Eßlinger Maschinen 114,50, Felten u. Guill. 138,50, Ph. Holzmann 147,00, Gebr. Junghans 128,00, Lahmeyer 123!/z, Mainkraftwerke 94,25, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 124,00, Hellstoff Wald- of T A ) Hamburg, 3. April. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 103,00, Vereinsbank 126,00, Lübeck-Büchen 89,50, Hamburg- Amerika Paketf. 17,00, Hamburg-Südamerika 43,50, Nordd. Lloyd 167/4, Alsen Zement 189,00, Dynamit Nobel 89,00, Guano 123,00, Harburger Gummi 195,00, Holsten - Brauerei 102,50, Neu Guinea 300,00 B., Otavi 32,00.

Wien, 3. April. (D. N. B.) Amtlich. [Jn Schillingen,] 5 9/9 Konversionsanleihe 1934/59 101,75, 3 %/ Staakseisenb. Ges. Prior. I-X —,—, Donau-Save-Adria Obl. 67,40, Türkenlose —,—, Oesterr. Kreditanstalt-Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 30,71, Dynamit Nobel 548,00, Scheide- mandel A.-G. —,—, A. E. G. Union nom. 100 Schill. Lit. A Brown- Boveri -Werke —,—, Siemens -Schuckert —,—,

0

R

Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 60,85, Felten U. Guilleaume —,—, Krupp A.-G., Bérndorf —,—,. Prager Eisèn —,—, Rimas- Murany 113,50, Skodawerke ‘—,—, Steyr-Daimler - Puh A. G. 231,00, Leykam SJosefsthal 68.00, Steyrermühl 110,00. i Amsterdam, 3. April. (D. N. B.) 79/0 Deutsche Reich3- anleihe 1949 (Dawes) 20,00, 5F 9/9 Deutsche Reichsanleihe 1965 Loang) 2311/ &, 6F 9/9 Bayerische Staats - Obl. 1945 —,—, 7 9/0 Bremen 1935 —,—, 6 9/9 Preuß. Obl. 1952 —,—, T 9% Dresden Obl. 1945 —,—, 7 °/9 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 79/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7/6 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 9% Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 79% Sächs. Bodenkr.-Psdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 161,75, Deutshe Reihsbank —,—, 59/0 Arbed 1951. —,—, 54 9/0 Axrbed Obl. —,—, 7 9/6 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, ‘79/6 R. Bosch Doll.-Obk. 1951. —,—, 8/0 Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 79/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 —,—, 79/9 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 %%/0 Gelsen kirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 9/9 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 1825, 69/6 J. G. Farben Obl. 1945 E 70/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 79/9 Rhein.-Westf. Bod.-C1d.s Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Rhein - Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 79/0 Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7°/o Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 2/9 Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 1930 —,—, 79/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,— 64 9/6 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 18,25, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 9/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 69% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 23,50, Kreuger u. Toll Windst. Obl. —,—, 6 9/6 Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche

,

Banken Bert. —,—, E L L)

Fn Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung. -

5. April Geld Brief

12,52 0,756 42,01

0,155

3,053 54,53 47,14 12,22

68,07 5,395 11,485 2/357

136,49 15,20 54,63

13,11 0,711

5,706 9/495 48,45

42,02 61/38 49,05

47,14 11,09

Ford Akt. (Kölner Emission) S

3. April Geld Brief

1248 12,51 0,750 0,754 41,91 41,99

0,153 0,155

3/047. 3,053 54/39 54,49 47,04 - 47,14 12,18. 12,21

67,93 - 68,07 5/385 5,395 11,455 11,475 2/353 2,357

136,23 - 136,51 15,13. 15,17 54,49 5954,99

13,09 * 13,11 0,709 0,711

5,694 - þ,706 D491 2,495 48,359 48,45

41,94 42,02 6121 61,33 48,95 49,05

47,04 47,14 1106 11,08

Aegypten(Alexandrien Und Kairo és e » Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . . « « Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) « + England (London). « Estland ; (Neval/Talinn) . . Finnland (Helsingf.) S (Paris). . riechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam) . . Jran (Teheran) . « « Ssland (Neyfkjavik) . Italien. (Nom und Mailand) « + + Japan (Tokio u. Kobe) ISugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Canada (Montreal) Lettland (9iga) - « 5 Litauen (Kowno/Kau-

12,49 0,752 41,93

0,153 3,047 54,43 47,04 12,19

67,93 5,385

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 11,465 100 Drachm. |. 2,353

100 Gulden [136,21 100 Nials 15,16 100 isl. Kr. | 54,53

100 Lire 13,09 1 Yen 0,709

100 Dinar ‘5/694 1 fanad. Doll] 2,491 100 Lats 48,30...

Na) U LLOO L AS 41,94 Norwegen (Oslo) . .|100 Kronen } 61,26 Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling | 48,95 Polen (Warschau,

Kattowitz, S 100 Zloty 47,04 A (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,07 umänien (Bukarest) | 100 Lei

Schweden, Stockholm

und Göteborg) « «| 100 Kronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . . |100 Peseten Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund 100 Pengs 1 Goldpeso 1 Dollar

62,84

56,72

16,98 8,656 1,978 1,379

2,483

62,79

56,70

16,98 8,656 1,978 1,379 2,488

62,91

56,82

17,02 8,674 1/982 1,381

9,492

62,96

56,84

17,02 8/674 1,982 1,381

2,492

Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Nerein. Staaten von Amerika (New York)

iam rit

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

D. April Geld Brief- 20,38 20,46 1616 16,22 4,185 4,205

245 2,47 245 247 0/724 0,744 41/80 41/96 0/134 0,154

54,27 54,49 47,06 47/23 12,165 12,205 12,165 12,205

0,39. 637 11425 11/465 135/88 136/42

13,07 13,13 5/68 572 9453 2473

41,70 41,86 61110 61,34

100 Schilling | 48,90 49,10 | 48,90 49,10 100 Sloy | 47/06 4723 | 47/05 4723

100 Lei wies dies

100 Lei 100 Kronen 62,67 62,93 | 62,62 96,07 556,79 1 56,55

100 Frs. 100 Frs. 56,57 56,79 | 56/55

3. April Geld Brief

20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205

245 2,47

245 2,47

0,722 0,742 41,76 41,92 0134 0,164

54,23 54,45 47,05 - 47,23 12,155 12,195 12,155 12,195

5,33 6,87 11/415 11/456 135/90 13644

1307 13,13 5,68 5,72 2,4593 2,40 41,70 41,86 61,05 61,29

Sovereigns . « « « 5 20 Francs-Stüke « Gold-Dollars eo. Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar, . Argentinische . « » » Bel ische . 0... Brasilianische « « « Bulgarische « « « « Dänische . «o o. Danziger - - « . o. Englische: große - « - 1 £ u. darunter Estnische . « . -. « S ci edioa ranzösishe » «o. Holländische « « - « - SFtalienische: große 100 Lire u. darunt. Fugoslawische « « « - Kanadische -.. o... Lettländische « « « o « Litauishe. . -.«. Norwegische . « - « - Oesterreich. : große. . 100 Schill. u. dar. Polnische . Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische ..... Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. 3 Spanische 100 Peseten élé L Ts\chechoslowakisce: : 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen J 100 Kr. u. darunter| 100 Kronen 880 8,84] 8,80 Türkische . «« ++ « «|1 türk. Pfund |* 1,84 1,86 1,84 Ungarische « » o « « «1100 Pengö __- erna m

| Notiz für |1 Stüdck

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.-Pefo 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar

1 kfanad. Doll. 100 Lats

100 Litas

100 Kronen 100 Schilling

3

62,88

[903

Erste Beilage zum Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 76 vom 5. April 1937. S. 3

Öffentlicher Anzeiger.

1. Untersuhungs- und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,

3, Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen,

5, Verlust- und Fundsachen,

-6. Auslosung usw. von Wertpapieren,

7, Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesfellsshaften m. b. H, 11. Genossen|chaften, 12. Unfall- und Invalidenversicherungen,

13. Bankausweise,

14, Verschiedene Bekanntmachungen.

Aue Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier

völlig druckreif eingesandt werden.

Anderungen redaktioneller

Art und Wortkürzungen werden vom Verlag niht vorgenommen.

Berufungen auf die Ausführung frühere-

22ckaufträge sind daher

gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können niht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.

1. ÜUntersuchungs- und Strafsachen.

[902] Oeffentliche Zustellung.

Dem am 28. November 1879 in Gelsenkirchen geborenen Alfons Gold- schmidt wird die Berechtigung. zur Füh- rung des ihm unterm 15. September 1904 von der Rechts- und. Staatswissen- schaftlichen Fakultät der Universität Freiburg i. Br. verliehenen Titels eines

r. uv. entzogen.

Gegen diese Entscheidung steht dem Betroffenen binnen eines Monats die Beschwerde beim Herrn -Reichs- und Preußishen Minister für Wissenschaft, Erziehung ünd Volksbildung, Berlin W 8, Unter den Linden 69, zu.

Freiburg i. Br., den 23. März 1937.

Der Rektor der Albert Ludwigs-Universität.

3. Aufgebote. ]

Das Aufgebot bzœ. die Zahlungs3- sperre, betr. die Schuldverschreibungen der Anleiheablösungsshuld des Deut- {hen Reiches von 1925 Nr. 1 267 221 Ubex 12,50 RM und Nr, 1 301 431 über

.400,— RM sowie dié. Aus[osungsscheine

zu ‘dieser Anleihe Gr: 37 Nr. 26 221'

Ubex 12,50 RM und Gr. 25 Nv, 14 631 über 100,— RM ist eingestellt bzw. auf- gehoben worden. (456. F. 359, 36.) Berlin, den 31. März 1937. Das Amtsgericht Berlin.

[904] Bekanntmachung.

Das Amtsgericht Mindelheim hat mit Beschluß vom 1. April 1937 folgen- des Aufgebot erlassen: Die .Post- meisterstohter Hermine Hösl von Markt Oberdorf hat hinsichtlih der seit Herbst 1936 abhanden - gekommenen . Mäntel nebst Gewinnanteil- und Erneuerungs- scheinen zu den Aktien der Lamm- brauerei, Aktiengesellshaft in Mindel- heim, Nr. 255 421 423 —T7T45

und 759 über je 400 RM, Aufgebot zum-

Zwecke dex. Kraftloserklärung dieser Urkunden beantragt. Die Fnhaber dieser Aktien werden aufgefordert, spä- testens in dem auf Mittwoch, den 24. November 1937, vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Amts- gerichts Mindelheim anberaumten Auf- gebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigen=- E deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Mindelheim, den 1, April 1937.

_ Geschäftsstelle des Amtsgerichts

Mindelheim.

[903]

Die Sparkasse des Kreises Goldap in Goldap hat das Aufgebot des angeblich verlorxengegangenen Sparkassenbuches der Kreissparkasse in Treuburg Nr. 2099 über 1000,60 RM, ausgestellt für El- friede Rogowski in Treuburg, beantragt. Der Jnhaber des Buches wird aufge- fordert, spätestens in dem auf Freitag, den 5. November 1937, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim- mex Nr. 7, anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls das Sparkassenbuch für kraftlos er- klärt werden wird.

Treubura, den 30. März 1937.

Das Ambktsgericht.

[906]

Die Ehefrau Lina Hunze, geb. Kirch- hoff. in Betheln hat beantragt, den ver- schollenen Arbeiter Hermann Kirch- hoff, zuleßt wohnhaft in Betheln, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Auf- aebotstermin am 14. Oktober 1937, 10 Uhr, vorx dem unterzeihneten Ge- richt zu melden, widrigenfalls die Todes- exflärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufge- botstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Amtsgericht Elze, Hann., 25, 8, 1937,

/

[907] Aufgebot.

Der am 2. Januar 1869 in Bermbach geborene Ludwig Diel, zuleßt in Berm- bach wohnhaft gewesen, seit den neun- ziger Jahren verschollen, soll auf An- trag seines Neffen, des Bergmanns Ed- mund Diel in Bermbach, gegen dessen Grundbesiß er Jnsizrehte hat, für tot erklärt werden. Der Verschollene wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Oftober 1937, vor- mittags 10 Uhr, bestimmten Aufge- botstermin vor dem unterschriebenen Ge- richt, Zimmer 1, zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. Wer Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben kann, wird aufge- fordert, dem Gericht spätestens im Auf- gebotstermin hiervon Anzeige zu machen.

Geisa, den 25. März 1937.

Amtsgericht.

[908] Aufgebot.

Der Bauer Ludwig Friedrih Gries- heimer in Lampertheim hat beantragt, den verschollenen Andreas Hermann Emrich, geb. am 12, März 1896 in Lampertheim, ehem. Angehöriger des Res.-Jnf.-Reg. 223, 7. Kömp., zulegt wohnhaft in Lampertheim, für tot zu exkläaren. Dex bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Mai 1937, vor? mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichne- ten - Gericht, Zimmer 16, anberaumten Ausgebotstermine.-zu. melden, wîdrigen- fálls die Tóodesexklarung erfolgén ‘witd. An alle, welchè ‘Auskunft über Lében odér Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht: Anzeige zu machen.

Lampertheim, den 25. März 1937.

Amtsgericht.

[310] Aufgebot.

Der Landwirt Adam Grode in Gabs- heim hat beantragt, die verschollene, am 3. September 1837 in Gabsheim ge- borene ledige Magdalena Daut, zulegt wohnhaft in Gabêheim, für tot zu er- klären. Die “bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem

auf. den 3. November 1937, vor-

mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, Zimmer Nr. 9, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfol- gen wird. An alle, welhe Auskunft Uber Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen, Wörrstadt, den 22. März 1937. Amtsgericht.

[909] Oeffentliche Aufforderung.

Dex Schiffs8zimmermann Otto Busch ist am 23. August 1935 in Rostock ge- storben. Da ein Evbe nicht ermittelt ist, werden diejenigen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, hiermit auf- Cort D Erbrechte bis zum 0. Juni 1937 bei dem unterzeih- neten. Nachlaßgeriht anzumelden, an- dernfalls wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als das Land Meck- lenburg nicht vorhanden ist,

Seestadt RNostock, 31. März 1937. Vormundschasts- und Nachlaßgericht der Seestadt Rosto.

Dr. Klinkradt.

[912] Durch Ausschlußurteil des unterzeich- neten Gerichts vom heutigen Tage ist

der Hypothekenbrief über die im Grund-

buch von Köthen Band X11 Blatt 753 in Abt. Ill] unter Nr, 1 eingetragene Hypothek über 974,20 GM für fraftlos erklärt worden. Köthen, den 26, März 1937. Amtsgericht. 5.

[911]

Durch Ausschlußurteil vom 18. März 1937 ist das Sparkassenbuh Nr. 15 518 über 637,81 RM der Kreissparkasse zu Belgard, ausgestellt für den Altsißer Albert Schmeling in FZwirnigt, für kraftlos exklärt worden.

Belgard (Pers.), 18, März 1937.

Amtsgericht.

4. Veffentliche Zustellungen.

[913] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Charlotte Eichler geb. Die- bel in Wittenberge, Zimmerstraße 11, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt ¿Franke in Dessau, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Arbeiter Kurt Eichler, früher in Raguhn, jegt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abj. 2 Nr. 2 B. G.-B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil- fammer des Landgerichts in Dessau auf den 9. Juni 1937, 9 Uhr, Zimmer Nr. 59, mit der Aufforderung, sih durh einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtiagten vertreten zu lassen.

Dessau, den 1. April 1937.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

[916] Oeffentliche Zustellung.

Es klagen auf Ehescheidung: 1. Jos hann Türner in Köln gegen Anna géb. Trappen, 2. Therese Lamberts geb. Bauer in Köln gegen Ferdinand Lam- berts, Schlosser. Verhandlungstermin zu 1: vor der 4,- Zivilkammer am 21. Mai 1937, 10 Uhr, Zimmer Nr. 310 a, zu 2: vor der 15. Zivilfarimer am 28. Mai 1937, 10 Uhr, Zimmer Nr. 282.

Köln, den 31. März 1937.

Der Urkundsbeamte dex Geschäftsstelle des Landgerichts.

[919] ___ Ladung.

Hugo Eichenhofer, Privatmann in Ulm, klagt gegen seine zuleßt in Brigh- ton (England) wohnhaft gewesene Ehe- frau Hannah Blanche Eichenhofer, geb. Edwards, auf Ehescheidung aus §8 1565 und 1568 B: G.-B. Er ladet dié Be- llagte ‘durch: vffentlithe“ Zustellung zur mündlichen Verhandlung vor die1.-Zi- vilkfammer des Landgerichts Ulm auf Dienstag, den 22. Juni 1937, vor- mittags 814 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt zu ihrer Ver- tretung zu bestellen, 1. R. 12/37. Dex Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Landgerichts Ulm.

[914] Oeffentliche Zustellung.

1. Schmitt, Lieselotte, geb. am 13. 8. 1928 zu Worms a. Rh., kleine Weide 59, 2. Schmitt, Philipp, geb. am 7. 7, 1930, ebenda, beide vertreten durch ihre Mut- tér Elisabeth Schmitt, geb. Jeude, Worms a. Rhein, kleine Weide 59, als Jnhaberin der elterlihen Gewalt, Klä- ger, vertreten durxh Rechtsanwalt Biffar in Frankenthal, klagen gegen Schmitt, Friedrih, Fabrikarbeiter, zuleßt in Bobenheim a. Rh. wohnhaft, z. Zt. an- geblih in Frankreih unbekannten Auf- enthaltes, Beklagten, auf Feststellung der Vaterschaft, bzw. Anfehtung der Ehe- lihkeit, mit dem Antrag: 1. das am 13, August 1928 geborene Kind Liselotte Schmitt und das am 7. Juli 1930 ge- boxene Kind Philipp Schmitt sind keine Abkömmlinge des Beklagten; 11. der Be- klagte hat die Kosten des Rechtsstreits ju tragen. Die Kläger laden den Be- lagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentlihe Sißung der III, Zivilkammer des Landgerichts Frankenthal, Pfalz, vom Dienstag, den 8. Juni 1937, vorm. 9 Uhr, im fleinen Sibungssaal, mit dex Auf- forderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt als Vertreter zu bestellen und in einem Schriftsaß ge- gebenenfalls von ihm zu erhebende Ein- wendungen vorbringen zu lassen. Die öffentliche Zuftellung wurde bewilligt.

Frankenthal, den 2. April 1937.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[920]

Oeffentliche Zustellung. Der min- derjährige Günter Schlleede, vertreten durch das Bezirksjugendamt in Berlin- Neukölln, klagt gegen den Arbeiter Otto Gastrau, früher wohnhaft in Ra- thenow, Mühlenstraße 19, wegen Unter- halts mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger von der Ge- burt bis zur Vollendung des 16. Le- bensjahres eine Vierteljahresrente von 105 RM im voraus zu zahlen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Amts- gericht Spandau, Potsdamer Straße Nr. 34, I. Stock, Zimmer 15, auf den 28, Mai 1937, 915 Uhr, geladen. Spandau, den 31. März 1937. Ge- \chäftsstelle des Amtsgerihts. 6 C

| 1449/36,

[601] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Otto Gâäbel, Apolda, klagt gegen R. Wochenmarkt, bisher in Ber- lin N 54, Lothringer Straße 78, jest un- bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Verklagten zu verurteilen, an die Klägerin 340,30 Reichsmark und 6 vH aus - 226,80 RM seit dem ‘23, 12. 1936; 113,50" RM féit dein 26 * 12.1996 zu zahlen. Der Verklagte wird zum Güte- termin vor das Amtsgeriht Apolda auf den 22. Mai 1937, vorm. 9 Uhr, geladen.

Geschäftsstelle des Amtsgerihts Apolda.

——__————

[915] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Schultheiß - Pabenhofer Brauerei-Aktiengesellshaft, Abteilung V in Breslau X, Matthiasjstraße 204/208, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Neumann und Dr. Pajonk in Grünberg, flagt gegen den Fleischermeistér Paul Fiebig, früher in Grünberg, Shl., Bis- marckstraße 3a, später in Jannowiy, Kreis Hirschberg, „Hotel Schöne Aus- iht“, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Zahlung von 642,90 Reichsmark. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivillammer des Landgerichts in Glogau, 1. Stock- Vet Dinter N O Qs DER 4. Juni 1937, 9 Uhr, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen,

Glogau, den 31. März 1937.

Die Geschäftéstelle des Landgerichts,

| Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Heinrih Hepner Nachf. in Leipzig C 1, Nikolaistraße 27/29, Pro- zeßbevollmächtiger: Rechtsanwalt Dr. H. Fribsche in Leipzig C 1. Dittrichring Nr. 61, klagt gegen die Firma Siegmund Kern, fvüher in Leipzig C 1, Goldhahn- gäßchen 10, jeßt unbekannten Aufent- haltes, wegen einex Restforderung aus Lieferungen vom 7.-11, und 4. 12.1936 mit dem Antrage, den Beklägten zu ver- urteilen, an die Klägerin 627,40 RM nebst 5% Zinsen seit dem 24. 12. 1986 “abaüalih am 28. 1: 1987 gezahlter 50 RM zu zahlen. Klägerin ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 28. Kammer für Handels- sachen des Landgerichts zu Leipzig auf dew 25. Mai 1937, vormittags 19 Uhr, mit- der Aufforderung, sch dur einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Leipzig, den 30. März 1937.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgericht.

[917] ttlid

[921]

_Die Firma Constanz Siepermann, M.-Gladbach, hat bei dem Amtsgericht in M.-Gladbach gegen die Firma Vlusen-Gehr, Jnhaber Heinz Gehr, früher Berlin W 8, Markgrafen- straße 49, jeßt unbekannten Aufent- halts, Klage erhoben mit dem Antrage, die Beklagte vorläufig vollstreckbax zu verurteilen, darin einzuwilligen, daß die in der Zwangsvollstreckungs|}ache Berrer gegen die Beklagte am 13. 10. 1936 durch den Obergerichtsvollzieher Böttger, Berlin NW 21, Stephanstraße 46, ge- pfändeten, in dessen Verwahrung be- findlichen Waren 9 Stück Seiden- stoffe, ca. 300 m Toile und Duquée weiß, blau, gelb, schwarz nature mais, las Nr. 51, 100, 83, 102, 103, 98, 99, 105 an die Klägerin herausgegeben werden. Hiermit wird die Beklagte in der Person ihres JFunhabers geladen, zum Zweckte der mündlihen Verhand- lung vor dem Amtsgeriht M.-Glad- bah am 24. Mai 1937, vorm. 914 Uhr, Zimmer 49, zu erscheinen.

M.-Gladbach, den 25. März 1937. Amt3geriht.

[922] Oeffentliche Zustellung.

Dex Maurermeister Ernst Raßmann in Friedrichroda, vertreten “durch Rechtsanwalt Dr. Eckert in Walters- hausen, klagt gegen Fräulein Elisabeth Cichorius, früher angeblich in Bonn, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen durch den Hausverwalter im Auftrage der Hauseigentümerin bestellter und dur den Kläger ausgeführter Maurer- arbeiten mit dem Antrage, die Ver- klagte zur Zahlung von 109,90 RM nebst 4% Zinsen seit 1. Oktober 1936 und der Kosten zu verurteilen, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Termin zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits steht am 25. Mai 1937, vorm. 9 Uhr, vor dem Amtsgeriht Waltershausen, Thür., Zimmer 11, an. Hierzu wird: die Ver-

Die c

flagte geladen, Der Antrag der Klage 1

mit Ladung wird zum Zwecke der

offentlihen Zustellung bekanntgemacht.

Waltershausen, den 24. März 1937.

Der Uxrkundsbeamte dex Geschäftsstelle des Amtsaerichts.

5. Verlust- und Fundsachen.

[924] Policenaufgebot.

Der Verskc{erungsshein Nr. 371 726 des Herrn Hermann Schreiber in Ham- burg ist zu Verlust geraten. Falls sih innerhalb von zwei Monaten kein Be- rechtigter meldet, tritt die Urkunde außer Kraft.

Berlin, den 2, April 1937:

Der Anker Allgemeine Versicherungs-Afktiengesellschaft. Dircktion für das Deutsche Reich, Berlin W 8, Mohrenstr, 6.

] Aufruf.

er Versiherungsshein 8342 749, Ae E Qu De O Dito Warschauer, Arzt in Hannover, ist zu Vérlust geraten. Dec Besiger diefes Scheins wird aufgefordert, sih bei Ver= lust seiner Rechte hieraus innerhalb zweier Monate von heute an bei uns zu - melden.

Nürnberg, den 31. März 1937.

Nürnberger Lebensversicherungs-Bank.

[9

9 C 23 D V

6. Auslosung usw. von Wertpapieren.

[925] Braunschweigischer ritterschaftlicher Kreditverein, Wolfenbüttel.

Von unseren 54 %igen Liquidations-

Goldhypotheken-Pfandbriefen sind zum 1: Fuli 1937 zur Rückzahktung zu 100% gelost: Ser. 97, von unseren 4 %igen Roggen-Obligationen: S A N 4 72 150, 394 996, S Bo A7 US 602 = 10/10 B Ser. B Nv. 2, 3, 8—17, 29—35, 248 252, 253, 413—417, 419—427, 462—470, 473, 474, 511 —öd4, 516—521, 651, 652, 654, 729—736, 739—T744;, 757—360, 877, 886—889, 891, 917, 920—921, 928— 928, 931, 935, 9532, 94—9B5, 1011—1016, 1018, 1074, 1076—1080, 1082—1085, 1087, - 1097—1099, 1102, 1103, -1105—1107, 1109, 1127, 1128, 1130—1132, 1138—1142, 1144, 1145, 1151, 1158, 1165—1168, 1171—1173, 1175, 1177—1179, 1181—1185, 1187 bis 1194 „1198—1197; 41199, - 1200—1208, 1204—1206, 1208—1210, 1266, 1268 bis 1271, '1273—1276, 1278—1280, 1282’ bis 1286, 1289—1298, 1451—14533, 2066 bis 2068, 2070—2071, 2073—2075, 2078-btS 2080, 2082, 2085 =- 213/5 Ztr.

Ser. C sämtliche noch im findlihe Stüdcke

Ser. D fämtlihe noch im Umlauf befindlihe Stüde.

Der Zentner Roggen wird umgereh- net zu RM 7,50.

Zahlstellen: Rittershaftlihe Kredit=

kasse in Wolfenbüttel,

Deutsche Bank und Disconto-Ge- sellshaft in Berlin, Hannover und Wolfenbüttel,

Berlin: Deutsche zentrale A.-G.,

Hannover: Landesgenossenshäft3- ban E Gim. O:

7. Aktien- gesellschaften.

[661] Germanischer Lloyd.

Einladung zur ordentlichen Gene-

ralversammlung dex Aktionäre auf Mittwoch, den 21. April 1937, 11 Uhr 30 Min., im Hause des Ger= manishen Lloyd, Berlin NW 40, Alsen- straße 12. Tagesordnung:

1. Vermögensausstellung nebst Ge=- winn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1936, Bericht des Vor= standes und des Aufsichtsrates, Ver= wendung des Ueber|chusses.

2. Entlastung des Aussichtsrates des Vorstandes.

. Wahlen zum Aufsichtsrat.

. Vergütung an den Aufsihtsrat ge- mäß § 14 des Gesellshaftsvertrages.

5. Wahl des Wirtschaftsprüfers für das Geschäftsjahr 1937,

6. Vêrschiedenes. i

Verliu, den 1. April 1937

Der Vorftand.

mlauf be-

Landesbanken-

und