1921 / 125 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Jun 1921 18:00:01 GMT) scan diff

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d K D ® Zukunft nur die Ausnahme sein. Der Bezirksaus\{huß Hannover, der in Bureäukratie das Menschenmögliche leistet, hat diesen Grund- sab sogar auf die Kreissteuer ausgedehnt, d. h. es müssen dort die nit kreisfreien Städte für das platte Land die Steuern auf- bringen. Die Grundsteuer ist nicht nach Prozenten der staatlichen Veranlagung, sondern nah dem gemeinen Wert zu erheben, und dazu bedarf es einer allgemeinen geseßlichen Vorschrift. Eine unter- \chtedlihe Behandlung der Realsteuern darf in Zukunft auch nicht mehr an die Zustimmung der Zionswächter im Bezirksaus\{huß gebunden sein. Einzelne Finanzämter schonen den unbebauten Grundbesitz in einer Weise, daß man sich fragen muß, ob man es hier mit Unwissenheit oder mit einem bewußten Hinwirken auf Steuerhinterziehung zu tun hat. Fedenfalls liegt eine Sabotierung des Reichseinkommensteuergesezes vor, der Einhalt geboten werden muß. ;

Abg. Altegoer (Zentr.) begründet darauf in längerer Aus- führung den von ihm, den Abgeordneten Herold, Dr. Horster, Schulte - Breslau und den übrigen Zentrumsmitgliedern ge- stellten Antrag und führt aus: Die Realsteuer wird mit rücksihts- loser Härte eingezogen, dies wäre niht nötig, wenn in den Gé- meindehaus8halten die gebotene Sparsamkeit Bag greifen würde. Die Ne Art der Steuer bringt auch besondere Unsicher- heit in das Ge|chäftsleben hinein. Ein kleiner Gewerbetreibender mit einem Einkommen von 20000 M ist mit niht weniger als 4820 M Steuern belastet. (Hört, hört!) Das sind 25 %, während die Arbeiter sich den 10 prozentigen Abzug nicht gefallen lassen wollen. Was würden Sie (nah links) tun, wenn eine Belastung von 25 % den Arbeitern zugemutet würde? (Zuruf: Radau machen!) Das machen wir auch. Auf diese Weise versiegen s{ließ- lih die Steuerquellen und der unentbehrlihe Mittelstand wird ruiniert. Die hohe Belastung mit Gebäudesteuern bedeutet erd falls eine große Gefahr, die Verschlehterung des Hypotheken- marktes und die Verminderung der Kreditfähigkeit ist die Folge. Es ist ein Gebot der Staatsnotwendigkeit, dem Hausbesiß keine übermäßigen Lasten zuzumuten. Wenn wir diese Wünsche hier vorbringen, so treibt uns dazu keine Steuerscheu, sondern der bittere Kamps um die Existenz vieler Gewerbetreibenden. (Beifall.)

Ein Vertreter der Regierung erklärt: Die kommunale Besteuerung stößt auf außerordentlich große Schwierigkeiten. Die Gemeinden haben sowohl für das abgelaufene Rechnungsjahr wie auch für das kommende keine Deckung. Sie arbeiten vielfach mit kfurzfristigen Krediten, für die eine Deckung fehlt. Durch das Reichseinkommensteuergeseß ist die Finanzlage der Kommunen außerordentlich erschwert. Zuschläge zur Einkommensteuer gibt es nicht mehr, deshalb sind die Gemeinden angewiesen auf kleine Steuerquellen, die sie notwendigerweise nah Möglichkeit aus- chöpfen müssen, und dazu gehört namentli die Realsteuer. Die Verhältnisse in den vershiedenen Landesteilen lassen auch da eine verschiedene Beurteilung zu. Es ist richtig, daß stellenweise eine Erhöhung um mehrere Hundert Prozent keine wesentliche Be- lastung des Grundbesißes darstellt, weil die Veranlagung be- sonders landwirtschaftliher Grundstücke aus den sechziger Fahren völlig ungenügend war. Hinsihtlih ihrer Steuerquellen sind nun ober Gemeinden und Provinzen zusammengekoppelt. Die Finanzreform ist keineswegs abges{lossen, sie befindet sich noch im Uebergangsstadium. Eine Abgrenzung der steuerlihen Gebiete zwischen Reich, Staat und Gemeinden is unbedingt Fe L: Um nun für die Zwischenzeit die drückendsten Härten zu beseitigen, wird dem Landtag demnächst eine Novelle ey Kommunalabgaben- eseß zugehen, die, wenn sie auch verhältnismäßig nur kleinere

estimmungen enthalten wird, doch in ihrer Gesamtheit dazu bei- tragen kann, die Einnahmequellen der Gemeinden zu verbessern. Gerade bei dieser Novelle werden wir im Ce auf alle diese Anregungen zurückkommen und zu prüfen haben, ob die Vorlage nah der einen oder anderen Richtung hin noch eine Erweiterung erfahren. kann.

Auf Antrag des Abg. Weisserme!l (D. Nat.) findet Be- sprechung der großen Anfrage statt.

Abg. Wallraf (D.-Nat.): Die Zeiten sind vorüber, in denen der Bürger das Steuer n für eine seiner vornehmsten Psilichten hielt, weil er dadurch seine und seiner Familie Sicher- heit gewährleistete. Steuerdebatten gehören jeßt wie das Steuer- abon niht zu den Lieblingsbeschäftigungen dex Bürger. Der

ntrag Altegoer und Siering muß, wie ih beantrage, dem überwiesen sein.

auf 29 Mitglieder verstärkten Gemeindeaus\s{hu dem Uebelstande

Es ist s{chlechterdings unmöglih, mit Flickwer zu Leibe M gehen. Unbedingt notwendig is eine Teilung der Steuerquellen (sehr rihtig), auch in Zeiten der Not dürfen diese Steuerquellen niht von Staat und Reih ershüttert werden. (Sehr rihtig rechts.) Die Schulder.-ast der Gemeinden ist wie die des Reiches seit Ausbruch des Krieges geradezu ins Unendliche ge- wachsen, kein Wunder, daß der Kredit der deutshen Städte immer mehr nahläßt. Die Politik, die in den Parlamenten unausgeseßt auf die Anregung zu neuen Ausgaben hinauslief, ist zum pre Teil mit Schuld an der jeßigen finanziellen Notlage der Ge- meinden. Das ceterum censeo muß sein: Rüdkehr zur Sparsam- keit, zur Selbstbeschränkung und Abwendung von einer falschen Popularitätspolitik! (Beifall rets.)

Abg. von Eynern (D. Vp.): Der Steuerbedarf der Ge- meinden betrug früher etwa ein Drittel des gesamten Steuer- bedarfs in Deutschland. Gegenwärtig ist der Steuerbedarf des Reichs ins Unermeßliche gestiegen, und arbeitet das Reich mit einem gewaltigen Defizit. Die Gemeinden als Einzellebewesen müssen in dem großen Organismus des Reichs lebensfähig er- halten werden. Tatsächlih paßt das O U Nee von 1893 längst nicht mehr, aber es war hon vor dem Kriege veraltet. Die Erfindungskraft der Kämmerer auf dem Gebiete neuer Steuern wird jegt den stärksten Belastungsproben ausgeseßt. Ganze Erwerbsstände stehen vor dem Zusammenbruh angesichts der immer weitergehenden Belastung durch Realsteuern. Das muß verhindert werden. Es gibt dabei noch Gemeinden, die in der verhältnismäßig glülichen Lage sind, die Realsteuern noch_ nit in so au3gedehntem Sinne in Anspruch nehmen zu müssen. Leider hat der Kegierungsvertreter nichis über den unbedingt not- wendigen Lastenausgleih zwischen den Gemeinden gesorgt. Fh hoffe, daß uns die Novelle auch îu dieser Hinsiht etwas bringen wird, so daß den Gemeinden eine gewisse Sicherung gebracht wird. Dann aber muß größte Sparsamkeit in den Gemeinden walten. Der Ausshußberatung stimmen wir zu, die Gemeinden müssen als gleihwertige Teilhaber an dem Reichs3einkommen an- erkannt werden. / j E

Abg. Ka (Komm.): Die Krankheit der Gemeinden ist nicht u heilen, ohne der Gesamtkranfkheit des Wirtschaftslebens zu Leibe zu gehen. Hier sehen wir die Here L der untergehenden kapitalistishen Wirtschaft. as Reich hat als der Stark? in der fkapitalistishen Ordnung die Steuerquelle an si gerissen. Eine Reihe von Gemeinden hält die für B Bedarf nötigen Steueranteile zurück und der Staat bietet dieser Anarchie gegenüber nicht so viel Autorität auf, um diese Steuerteile einzu- treiben; ein Zeichen dafür, wie weit die Zerrüttung fortgeschritten ist. Noch nit einmal die vorjährige Veranlagung ist erledigt. Warum haben die Sozialdemokraten ihre Anfrage nicht einige Monate früber gestellt, als sie noch in der Regierung saßen? (Abg. Rippel (D. Nat.): Wie wollen Sie es machen?) Wir arbeiten auf den Umsturz zu, der sobald als mögli kommen muß. Das Koms- munalabgabengeseß ist nicht der Grund für die Zerrüttung der Landeêfinanzen, Grund G die Unterschrift unter unerfüllbare Ver- pflihtungen im Reich, Die jebigen ökonomischen Verhältnisse sind g7boren aus dem Zusammenbruch der kapitalistishen elle Mate ohne Aenderung der ökonomischen Verhältnisse bleiben alle Maß- nahmen Flickwerk, Einzelne Städte helfen ihrer Finanznot ab durch Plünderung der Sparkassen, sie lassen nicht einmal Mündel- gelder unangetastet (Abg. Peters-Hochdann: Fhr beraubt auch die Sparkassen!), dann berauben wix sie zugunsten des Proletariats, nicht zugunsten der Kapitalisten, / traten noch in der Macht saßen, hätten .sie Besserung schaffen O, (Zurufe von den Soz.: Wenn Fhr nicht Zersplitterung geschaffen hâttet, wären wir noch in der Macht.) Die Zersplitterung8arbeit

Als die Mehrheitssozialdemo- |

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Wagengestellung für Kohle,

haben niht wir getrieben. Richtig ist, daß Sie mih ins Gefäng- nis geworfen haben, aber nit, weil ih mit der Rehten in einem Komplott war (Heiterkeit!), sondern weil man befürchtete, daß ih die Ausrufung der ‘Räterepublik für Hannover vorbereiten könnte. Das Schlagwort Sparen gilt nur bei den Schulen und sozialen Ausgaben, vergeudet wird aber bei der Verwaltung und besonders bei der gefügigen Sipo und Reih8wehr. (Große Unruhe.) Der Präsident Leinert läßt durch diese Leute auf Arbeiter schießen! (Abg. Siering: Das tut Fhr auch!) Hannover hat die F Bneuer eingeführt. Scchließlih kommen wir noch zu einer Säuglings- steuer. (Heiterkeit!) Der Zusammenbruch Preußens und Deutsch- lands muß kommen, helsen kann uns nur die Herrschaft des Proletariats. L

Abg. Brecour (Soz.): Dem Antrage des Zentrums können wir nit zustimmen, man kann dem Staate die Realsteuern nit vollkommen entziehen. Wenn man den Arbeitern den leßten Biennig Steuern abnimmt, dann muß man auch die Möglichkeit geben, die Landwirte s{härfer anzufassen. Die Kommunisten haben kein Recht, sich über die Kosten für die Sipo und die Ortswehren zu beklagen, denn sie geben Tag für Tag Anlaß für diese Aus- gaben. Die Gemeinden können niht warten, bis die Räterepublik des Herrn Kas eingeführt ist, Die Gemeinden müssen suchen, ihre Not früher abzuhelfen. Deshalb sind wir auch für Ausshuß- beratung dieser Anträge.

Darauf wird die Weiterberatung auf Mittwoch 12 Uhr

vertagt. Außerdem Anträge. Schluß nah 6 Uhr.

Handel und Gewerbe.

In der heutigen Sißung des Zentralaus\schusses der Reichs bank berichtete der Vorsißende, Präsident des Reichs- bankdirektoriums Dr. Havenstein über die Lage der Reichs- bank im leßten Monat.

Der Börsenvorstand beshloß laut Meldung des „W T. B.“ in seiner gestrigen Sitzung, es bei dem Ausfall des gesamten Börsenverkehrs an den Sonn- abenden der Monate Juni, Juli und August be- wenden zu lassen. Demgemäß findet im Juni und Juli Sonnabends auch kein Produktenverkehr ftatt.

-— In dem vorläufigen Abkommen über die Wiederauf- nahme der Beziehungen zwishen dem Deutschen Neiche und Lettland vom 15. Juli 1920 ist vereinbart, daß die weitere Regelung der Wirtschafts-, Finanz- und Verkehrsfragen in besonderen Kommissionen erfolgen soll. Diese Kommissionen sollen ich aus einer gleihen Anzahl von Vertretern der beiden Vertragêteile zusammensezen, und die Verhandlungen follen je nah Bedarf in Riga oder in Berlin stattfinden. Nunmehr wird, wie der Deutsh-Russische Verein e. V.,, Berlin, mitteilt, am 2. Juni zunächst eine deutscbe Kommission zu Verhandlungen nach Niga fahren. Sie besteht aus den Herren Ministerialrat Dr. Sjöberg und Ministerialreferent Crohn-Wolfgang aus dem Neichswirtshaftsministerittm, Ministerialrat Scholz aus dem Reichsverkehrsministerium, Eschenburg, Vizepräsident der Handelskammer Lübeck, und Kommerzienrat Michalski, Berlin.

Nach dem Gescbäftsberiht der Bergmann Elektri- citäts-Werke, Aktiengesellshaft, Berlin, be- treffend das Geschäftsjahr 1920 war die Geschäftslage im ab- aelaufenen 28 Geschäftsjahr der Gesellschaft nit einheitlich, sondern wesentlich beeinflußt von der Unsicherheit im Wirtschaftsleben, die dur die erheblihen Schwankungen des deutschen Geldwerts hervor- gerufen wurde. Die Abteilung für Zentralen hat durch ihre Be- teiligung an den s{webenden Protekten zur Elektrifizierung der Länder und Provinzen belangreiche NUttrgge, erhalten, „Und es wurden eine Reihe von Anlagen mit gvtem Erfolg abgewickelt. Die Mitarbeit der Gesellshaft an den Projekten zum Ausbau von Wasser fräften, namentlich der \üddeutschen Großwasserkräfte, lasse auch in der Folgezeit befriedigende Berücksichtigung bei Vergebung der- artiger Anlagen erwarten. In der Bahnenabteilung war die Gesfell- schaft sowohl für Vollbahnen als auch für Kleinbahnen und Leitungs- \tretenbau voll beshäftigt. Die Turbinenfabrik befindet \ich in günstiger Entwicklung; es gelang, eine Anzahl von Dampfturbinen nach dem Auslande zu verkaufen, durch die im Verein mit den Fnlandsaufträgen für längere Zeit ausreibende Beschäftigung für die Turbinenfabrik gesichert ist. Im Kabelwerk wurden ebenfalls nam- hafte Aufträge aus dem Ausland zur Ausführung gebracht, durch die ein Ausaleich aegen die Absabstockuna îm Inland geschaffen werde. Der Rohübers{Guß eins{ließlich 920 312 .A4 Vortrag aus 1919 beläuft ih auf 45 155951 M, woraus die Generalunkosten in Höhe von 26 759 256 M (gegen 11 736 829 4 i. Vorj.) und die Abschreibungen mit 4828 323 4 (aegen 1 937 025 M i. Vorj.) Deckung erfordern. Es werden 15 vH füx die Aktionäre vorgeschlagen.

Die diesjährige Generalversammlung des Deutschen Fndustries{hutßverbandes, Sih Dresden, fand am 27. Mai in Goslar unter Vorsiß des Rechtsanwalts Dr. Zöphel statt, welGer vor Eintritt in die Tagetordnung des verstorbenen Vor- standsmitglieds, Reichstag8abgeordneten Wilhelm Tuch, Leivzig, und seiner großen Verdienste um den Verband in ehrenden Worten ges dachte. Nach dem vom Verbandsdirektor Grükner erstatteten Nahres- beriht ist die Entwicklung des Verbandes weiterhin eine günstige. Dem Verband sind im vergangenen Jahre 1470 Industriebetriebe und acht Arbeitgeberverbände neu als Mitglieder beigetreten. An Ent- \{ädigungen für Streiks wurden 1 552 056 4 an die Mitglieder aus- gezahlt, dem Reservefonds 200 000 4 und dem Ents{ädigungsfonds wieder 205 947,98 4 zugeführt. Die Deckungêmittel betragen etwa 15 Millionen Mark. Unter 7327 Arbeiterbewegungen, die während des 15 fährigen Bestehens bearbeitet wurden, konnten 3018 im Wege friedlicher Verständigung beigelegt werden, während 4309 zum Streik führten und sagung8aemäß ents{ädigt wurden. Na Erledigung der Tagesordnung sprach Direktor Bürger über Tarifvertrag, Tarif- vertragspolitik und Arbeitstarifgeseß. Der Vortrag fand lebhaften Beifall und kann demnächst gedruckt von der Geschäftsstelle, Dresden-A., Bürgerwiese 24, bezogen werden.

Koks und Briketts am 30. Mai 1921.

Nuhrrevier | Oberschlesisches Nevier

Anzah! der Wagen Gestellt, . 20 262 Nicht gestellt . Beladen zurück-

geliefert . 20 025

Kartoffelpreise der Notierungskommissionen des Deuts(en Landwirtschaftsrats. Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ab Verladestation:

rote gelbfleisch. 41—42 42.

weiße Berlin, 31. Mai: 41—42

Stettin, 30. Mai: 44—45 44— 45 Schwerin- M., 27. Mai: 38 35—B8 Frankfurt a. M. 30, Mai: weißschalige Speisekartoffeln

58—-60.

Die Elektrolytkupternotierung der Verelnigung fir deutsde Eleltrolytkupfernotiz stellte sick laut Meldung dea „W. T. B.“ am 31. d. M. auf 1948 4 (am 30. d. M. auf 1916 4) rür 100 kg.

| do, aut Kopenbagen 77,40,

v,

«A : Ñ, «N G / L y Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

rankfurt a. M, 31. Mai. (W. T. B.) Abendbörse.

Bei S ien Geschäft gestaltete sih die Tendenz uneinheitlich. Phönix unterlagen dem Angebot und notierten 690, Oberbedarf 291, Harpener 467—465, Adlerwerke auf Rückkäufe erholt 245 plus 7 9/0. Ünter Abgaben hatten Oirsch Kupfer zu leiden 325, nahbörslih 320. Chemishe Werte Th. Goldschmidt {wah 675, Rütgerswerke 375, Scheideanstalt 567, Griesheim 402, öchster Farbwerke 424. Am Kassamärkt wurden Konservenfabrik Braun bis 17 % gesteigert. 262, höher stellten sich Spiegel und Spiegelglas 592. Es notierten ferner Metall Bingwerke 294, Hanfwerke Füssen 410,50, Siemens Glas 871, Preßbete Bast 729,50, gene Heidélberg 317,90, Fein Me- chanik Jetter 810, Deuts Akiatishe Bank standen in regem Ver- fehr 455. Fest lagen 49% ige Ungar. Goldrente 60,75, 4/o ige Oesterr. Goldrente 51,50, 5 9/6 ige Goldmerxikaner 716. Im freien Verkehr notierten Deutshe Petroleum 790—792, Ph. Holzmann notierte 300.50. Der Devisenmarkt war behauptet, Holland 2167,50, London 244,25, Paris 521, Stalien 330, New York 63, Budapest 268 Köln, 31. Mai. (W. T. B.) (Amtliche Notierungen.) Holland 2167,80 G., 2172,80 B., Frankrei 519,20 G., 520,30 B., Belgien 518,70 G. 519,80- B. Amerika 63,18 G., 63,32 B., England 244,124 G. 244,624 B. Schweiz 1100,10 G,, 1102,40 B., Stalien 329,15 G., 329,85 B., Dänemark 1111,35 G. 1113,65 B., Norwegen 964,00 G., 966,00 B. Schweden 1443,55 G,, 144645 B. Spanien 819,15 G., 820,85 B. Prag 91,40 G., 91,60 B.,, Budapest E A B Wien (alte) —,— G. —,— B., Wien (neue) 14, 10, L Leivzig, 31. Mai. (W. T. B.) Sächsishe Rente 58,39,

Bank für Grundbesitz 136,00, Sn Bankverein 201,00, Ludwig -

upfeld 324,00, Piano Zimmermann 371,00, Stöhr u. Co. 666,00, S Wollgf. ie Tittel u. m 635,00, Chemniger Zimmer- mann 210,00, Peniger Maschinenfabrik 175,00, Leipziger Werkzeug Pittler n Ps: E O Schneider 333,50, Friß Schulz jun. 375,00, Niebeck u. Co. 00.

Hamburg, 31. Mai. (W. T. B) Börfens{lüßkurfe. Deutsh-Auftralishe Dampfschiff - Gesellschaft 391,50 bis 395,59 bez., Havag 164,25 bis 166,25 bez, Hamburg - Südamerika 355,00 bis 365,00 bez., Norddeuts®er Uoyd 144,50 bis 146,00 bez., Vereinigte Elbe- {iffahrt —,— G., 296,00 B., Scbantungbahn 560,00 G., 565,00 B., Brasilianisbe Bank —,— G., 465,00 B., Commerz- und Privat- Bank 212,25 G., 214,25 B., Verein8bank —,— G., 184,00 B., Alsen-Portland-Zement 434,00 G., 438,00 B., Anglo - Continental 350,00 G., 355,00 B, Asbest Calmon 300,00 bez, Dynamit Nobel! 343,00 bis 345,50 bez, Gerbstoff Renner 449,50 G., 457,00 B., Norddeutsche Jutespinnerei 345,00 G., 350,00 B., Harburg- Wiener Gummi 500,00 bis 510,00 bez., Caoko 175,00 bez, Sloman Salpeter 1690,00 bez., Kolmannskop 275 bez.,, Neuguinea 530,00 G, 540,00 B.,, Otavi-Minen-Aftien 495,00 G., 505,00 B,, do. do. Genuks. 455,00 G., 465,00 B. Tendenz: Abgeshwächt.

Wien, 31. Mai. Das Aufhören der Zwangsabgaben und die namhafte Versteifung der fremden Valuten haben an der heutigen Börse zu einer wesentliben Erhöhung sowohl der Cffekten- wie der Devisenkurse geführt. Die Besserung e si bei geringen Um- säßen, da die Rücksicht auf die finanziellen Schwierigkeiten des Playes und die Unsicherheit der Kredithilfe Oesterreichs allgemeine Zurückhaltung veranlaßte. In der Kulisse fand der Hauptverkehr in Südbahn- prioritäten, in Valuten und insbesondere in Dollarnoten statt, welch leßtere meist für ausländische Nehnung gekauft wurden und vorüber-

chend um 41 Punkte bis 621 in die Höhe gingen, sich s{ließlich aber is 608 abschwähten. Der Schluß war ruhig bei fester dep Schrankenwerte stellten sih meist wesentlich höher. Der Anlagemar war fest; Oesterreihishe Anleihen zogen ungefähr 5 vH an, während Ungarische Kronenrente 27 vH und Ungarische Golde rente 25 vH GRN Krieg8anleihen waren meist behauptet.

Wien, 31, Mai. (W. T. B.) Türkische Lose —,—, Staats- bahn 4485, Südbahn 2250, Südbahnprioritäten 3189, Oester- reichishe Kredit 1540, Ungarische Kredit 4100, Anglobank 1675, Unionbank 1190/*Bankvyerein 1275, Länderbank 2425, Desterreichisch- Ungarishe Bank 4370, Alpine Montan 5970, Prager Eisen 10 000, Rima Muranyer 5450, Skodawerke 3498, Salgokohlen 12 650, Brüxer Kohlen —,—, Galizia 28 900, Waffen 2180, Lloyd-Aktien 50 000. Poldihütte 4080, Daimler 900, Desterreichishe Goldrente —,—, Desterreiishe Kronenrente 109,50, Februarrente 110, Mais rente 110, Ungarishe Goldrente 575, Ungarishe Kronenrente 292, Veitscher 26 000, Siemens - Schuckert 1848. )

Wien, 31. Mai. (W. T. B.) - Notierungen der Devisen- zentrale: Amsterdam 20700 G, Berlin 957 G., Kopenhagen 10625 G, London 2340 G., Paris 4950 G, Zürich 104, 75 G, Marknoten 957 G.,, Lirenoten 3125 G., IJugo - slawishe Noten 1784 G. Tfchecho-\lowakishe Noten 864,00 G.

Prag, 31. Mai, (W,. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Berlin 109,25 G., Marknoten 109,25 G. Wien 11,15 G.

London, 31. Mai. (W. T. B.) 2# % Englische Konsols 46,75, 5 9/9 Argentinier von 1886 93,00, 4 % Brasilianer von 1889 44,00, 4 9% Sayaner von 1899 60,00, 5 % Mexikanische Goldanleihe von 1899 60,50, 3 % Portugiesen 25,50, 5 9% Russen von 1906 15,50, 44 9% Russen von 1909 10,50, Baltimore and Ohio 52,00, Canadian Pacific 144,00, Pennsylvania 45,00, Southern Pacific 95,00, Union Pacific 150,50, United States Steel Corporation 103,00, Rio Tinto 32,00, De Beers 10,00, Goldfields 1, Nandmines 2,25.

London, 31. Mai. (W. T. B.) Wechsel aut Paris 46,824, Wechsel auf Belgien 46,124, Wechsel auf Schweiz 22,22, Wechsel auf Holland 11,29, Wechsel auf New York 3865/, Wechsel auf Spanien 29,75, Wechsel auf Italien 74,25, Wechsel auf Deutsch: land 244,00. Privatdiskont 58/1, l

London, 31, Mai. (W. T. B,) Silber 33,75, Silber auf Lieferung 33/5, do. auf Gold —,—.

Paris, 31. Mai. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 19,25, Amerika 1115,50, Belgien 100,00, Ua 47,05, Holland 416,00, Jtalien 63,50, Schweiz 211,25, Spanien 157,75.

Paris, 31. Mai. (W. T. B.) 5 % Französishe Anleihe 82,70, 4 % Französische Anleihe 67,60, 3 9% Französische Nente 97,25, 4% Spanische äußere Anleihe 129,75, 5 9% Russen von 1906 27,00, 3 0% Russen von 1896 ——, 40% Türken unifiz. 4040, Suezkanal 5825, Nio Tinto 483. j

Amsterdam, 31. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf London 11,284, Wechsel auf Berlin 4,61, Wechsel auf Paris 24,00, Wechsel auf Schweiz 50,85, Wechsel auf Wien 0,67, Wechsel auf Kopenhagen 951,90, Wechsel auf Stockholm 66,80, Wechsel auf Christiania 44,75, Wechsel auf New York 292,00, Wechsel auf Brüssel 23,974, Wechse! auf Madrid 38,00, Wesel auf Italien 15,20. 5 °/% Niederländ. Staatsanleihe von 1915 917/16, 3 9% Niederländ. Staatsanleihe 602/,, Königlich Niederländ. Petroleum 500,00, Holland-Ämerika-Linie —,—, Atchison. Topeka u. Santa Fs —,—, Rock Island —,—, Soutkbern Pacific 89,00, Southern Railway —,—, Union Pacific 137,00, Anaconda 925/14, United States Steel Corp. 95,25, Lustlos.

Kopenhagen, 31. Mai. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 21,95, do. aut New York 567,00, do. auf Hamburg 9,20, do. auf Paris 46,75, do. auf Antwerpen 46,75, do. auf Zürich 99,00 do. auf Amsterdam 195,25, do. auf Stockholm 129,75, do. auf Christiania 87,00 do. auf Helsingfors 11,65.

Stockholm, 31. Mai. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 16,94, do. auf Berlin 7,00, do. auf Paris 36,25, do. auf Brüssel 36,25, do, aut s{chweiz. Pläße 76,60, do. auf Amsterdam 150,75, do, auf Christiania 67,15, do. auf Washington 439,00, do. auf Helsingfors 8,85, f: ,

Christ'ania, 31. Mai. (W. T. B.) ESi@twe{sel aut! London 25,35, do. auf Hamburg 10,40, do. auf Paris 54,00, do. au! New Vork 654 00, do. auf Amsterdam 225,50, do. aus Zürich 114,50, do. auf Helsingfors 13,50, do. auf Antwerpen 54,00, do. auf Sto holm 149,50, do. auf Kovenhagen 115,75.

Berichte von avswärtigen Warenmärkten. Bradford, 30. Mai. (W. T. B.) Wolle fest, Garne

stetig. ame ivemziarcon Mia

Mi 1: der beiden 34 9/4 igen Pfandbriefe

ASanuar 1920;

R 3949 Nr. 24

Urkunde vorzülegen, widrigenfalls die

h die Zahl ngssperre v

V6 vertreten dyrch den Rechtsanwalt

Unterjuhungsiachen. Le Verlust. u Fundjachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Verlosung 2c. von Wertpapieren Kommanditgesellschaften auf Aktien u Aktienge!ell haften

F Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. “FWŒÆ L a ¿

Anzeigenpreis für den Naum einer dem wird auf den Anzeigenpreis ein

Öffentlicher Anzeiger. |!

5 gespaltenen Einheitszeile 2 4, Außer- Tenerungszuschlag von 89 v. H, erhoben.

Erwerb3- und

Bankausweise.

Niederlassung 2c. von Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung

Wirts ensHafteu.

têanwälten

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Prwatanzeigen.

Reichs\huldenverwaltung in reffs der angebli# abhanden gekommenen Suldverschreibun der Kriegsanleihe des Deutscheá Reichs Nr. 2 822487 über verboten, an einen anderen Jnhaber/ als die oben genannte Antragstelleriry/ eine Leistung zu ewirfen, insbe}ondere/ neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs\chein auszugeben. Berlin, den 28. Mai 1921. F. 416. 21. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 83.

[26731] Zahlungssperre. Auf Antrag der Städtischen Sparkasse in Celle wird der Neichs\hu}denverwaltung in Berlin betreffs der angéblih abhanden gekommenen Schuldvershréibung der 5pro- zentigen Anleihe des \Deutshen Neichs von 1917 Lit. C Nr/ 12701564 über 1000 M4 verboten, ay’ einen anderen Fn- haber als den oben gexannten Antragsteller eine Leistung zu þpewirken, insbesondere néue Zinsscheine oper einen Erneuerungs- {ein auszugeben. /— 81 F. 156. 21. Berlii, den 29. Mai 1921. Amtsgeriht Bevolin-Mitte. Abteilung 81.

(26733]

Abhanden gekomtnen: 6 Stück Aktien à 50 Pfund der Sduth West Afrika Comv. Ltd. Nrn. 8014,/ 8056, 1109, 17 273,

) Aufgebote, Ber- \t- und Fundsachen, ustellungen u. dergl.

Lp Das Amtsgeriht Braunschweig hat e tolgendes Aufgebot erlassen: P Der Fleischermeister Richard Iing- en, in Graun ses als Vopínund minderjährigen Erwin Lüddecke, ie Deutsche Bank Filiale Trier, 3. der tner Gustav Beddies in Braunschweig, der Kaufmann Georg Kirchhoff in enobsen, 5. die Witwe des Justizrats ber, aeb. Laue, in Naumbuxg a. d. Saale Pie Frau verwitwete Geh. Finanzrat Ma Gâäbler, geb. Bol/ in Dresden, hen das Aufgebot WBraunshw. Hanngb. Hypothekenbank és, 19 Lit. L Nr. 25 630 und 25 631 ét je 300 M;

1 2: der drei Br&unschw. 20-Talerlose er. 3132 Nr. 45/ bis 47, verlost per

M 3: des antelbogens der Aktie 0211 der Ko/nmandit-Gesellschaft auf fen Grimme, Natalis & Co. zu Braun- eig über 390 A4; 4: ») dey/ 33/6 igen Pfandbriefe der unshw. Hannov. Hypothekenbank in unshweig Ser. 14 Lit. B Nr. 3223 1000 Æ#, Ser. 14 Lit. -B Nr. 3536 1000 #, Ser. 14 Ut. C Nr. 6143 500 #, Ser. 15 Lit. C Nr. 8646 500 #, b) des 4 9% igen Pfandbriefs ‘lben Bank Serie 17 Lit. E Nr. 11 719 300 /MA; i 5:/ des Anteilsheins Ser. 3040 35 sder Braunschw. Prämienanleihe ; 6:/ des Braunschweig. 20-Talerloses

antragt, Der Inhaber der Ur- dey wird aujgefordert, spätestens in auf den 23. Fanuar 1922, mittags 11 Uhr, vor dem Amts- ht Braunschweig, Am Wendentore 7, ner Nr. 29, anberaumten Aufgebots- ine seine Nechte anzumelden und Mrkunden vorzulegen, widrigenfalls die loserklärung der Urkunden erfolgen

Zraunschweig, den 23. April 1921. Der Gerichtsschreiber.

„A0 9 ú

das Fräulein Elise Trun e - Brüssel, 184 loriale, das O der 40/0 igen Pfand- fe der Nheinishen Hypothekenbank nnheim Serie 106 Lit

1000 .4, Serie 106 Lij; i: 00 4 beantragt. er Inhaber der nde wird aufgefordért, spätestens in auf Donnersta4, den 15 ber 1921, Votmittags 10 Uhr, dem unterzeihnetén Gerichte, IT. Stock, mer 114, Saal/D, anberaumten Auf- tstermine seineMechte anzumelden und

Verlin, den J1. 5. 1921. (Wp. 173/21.) Der Polizeipräsident. Abt. 1V. E.-D.

(26734]

Abhanden gekommen: Der Dividenden- bogen und Talon zu 1000 Allgem. Elektr. Ges. Aktien Ny 21 692.

Berlin, den 31. 5. 21. (Wp. 172/21.) Der Polizeipräsident." Abt. TV. E.-D.

[26735] Berichtigung.

Bei der in Nr. 115 des Reichsanzeigers vom 20. Mai 1921 erfolgten Berichtigung über abhanden gekeénmene Shlesische Boden-Credit-Aktienhankpfandbriefe muß es an Stelle der Ny. 4041 4071 heißen. Breslau, den 30. Mai 1921.

Der Polizeipräsident.

[26736] Bekanntmáchun Dem Marineobersetretär Kiel, Se 28,/\ind folgende Wert- papiere abhanden gekómmen : Kriegsanleihe- stüde Nr. D 869 270 und D 869 271 der II. Anleihe. IT/K. 3. 1698/21.

Kiel, den 27. i

Abhanden gekommen: anleibe A Nr. 223

0 dia, Medio ayna, c 30 Mai 1921.

In der Unterabtejlun schaften 2c.) befindét fi machung, in der i es A. Schaaff- hausen'’schen ankvereins als für kraftlos erklärÿ angezeigt werden.

[19441] Die Police A 193 053 übet 4 10 000 Versicherungssumme, auf ) „die | Betriebsleiters Herrn Kar}/Anton Haver- loserflärungder Urkunde erfolgen wird. | kamp in Haltern i. W. laztend, ist angeblich annheim,/den 13. Mai 1921. abhanden gekommen. A S welche PBadisches Amtsgericht. B. G. 9, Ansprüche aus dieser Vérsicherung zu haben 8439] glauben, werden hierpurch aufgefordert, sle 18. August | innerhalb 3 Motaten von heute ab Nennwerte von | vei Vermeidung ißres Verlustes bei uns

0 .4 der Deutschen Petroleum-Aktien- | geltend zu mache.

eschaft in Berlin erie [I Nr. 0s 320 Magdebur pee at 1921. T dur eschluß vóm 21. il 1921 ; en a e Lebens-Vécsiherungs-Gesellschaft. Berlin, den 23. Mai 1921. 924995 Bekanntmachung. Imtsgeriht Berlin/Mitte. Abteilung 81. i Durch Verfügung des Der Justiz- J ministers vom d. April 1921 1. dem Bergmann Heinrih Gozdzinsfi, geboren am 13. Juli 1871 zu Mepysguth, - Kreis Ortelsburg, 2. dem Bergmann Gustav Julius Gozdzinski, gebo i 1897 zu Mensguth, 3. dem Bergmann Heiny{{ch Karl Gozdzinski, eboren am 8. August/1899 zu Ueendorf, sämtlich wohnhaft An Leithe, Heinrich- straße 7, die Ermäcstigung erteilt worden, an Stelle des Familiennamens Gozdzinski den Familiennamen Nagel zu führen. Bei dem zu 1 Génannten erstreckt sihch die Aenderung auß die Ehefrau und die minderjährigen Abkömmlinge, welche seinen bisherigen N gen.

Wattenscheid, den 29. April 1921,

as Amtsgericht.

[26445] Aufgebot.

Der Kaufmann Karl Hanel in Hamburg, die geschiedene Ehefrau Anna Hanel, geb. Lämmerhirt, die Ehefrau Toni/Frike, geb. Hanel, und die ledige Margarete Hanel zu Allmenhausen haben beanttagt, den ver- schollenen Mechaniker Albett Hanel, ge- boren am 11. Juni 1873 / in Langensalza, zuleßt wohnhaft in Mühlhausen i. Th., für tot zu erflären, Der/orbezeichnete Ver- \chollene wird aufgefopdert, sih spätestens in dem auf den 22./Dezember 1921, Vorm. 10} Uhr, yor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nx. 21, anberaumten Auf-

ebotétermine zu melden, widrigenfalls seine

Todeserklärung prfolgen wird. An alle, welhe Auskunft/ über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, / spätestens im Aufgebots- termine dem/ Gericht Anzeige zu machen. Die Sache i zur Feriensache erklärt.

5 (Aktiengesell- eine Bekannt-

) über die Aktie zu

60440]

Die Zahlungssperre vom „21. Februar 9 über „die SchuldversMreibungen der oigen Reichsanleißhe pon 1918 J.-J.

B Nr. 4567 652 /über 2000 A, C Nr. 14931 366 /über 1000 .4 ist h Beichluß vom April 1921 auf- pben. 84/81. F/132. 19.

Berlin, den 23. /Mai 1921. tégeriht Berlin-Mitte. Abteilung 81.

41] die Zahlungssperre vom 7. November 9 wird hbinsichtlily der Schuldverschrei- g der 9 % MNeichnleihe Nr. 9574117 100 „4 aufgehoben, da die Urkunde Vorschein gekommen ist. 84.1.1176. 19. Derlin, den 25. Mai 1921, lögericht BerUn-Mitte. Abteilung 84.

301 Zahlungssperre, f Antrag der Bänkfirma Stern & mann zu Franffurt a. M., Stein-

W. Lor\h Frankfurt a. M., Iharinenpforte Al, wird der Reihs- ldenverwaltung in Berlin betreffs der eblih abhanden gekommenen bisher t ausgelostên 5 prozentigen Schatz- peisungen Deutschen Reichs von 7 Serie Lit. F Nr. 61 304 über O A yerboten, an einen anderen

die oben genannte Antrag- Leistung zu bewirken, ins- ondere ngue Zinsscheine oder einen Er- erungsiMhein auszugeben. F. 42, 21. Derlin, den 28. Mai 1921. itsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

732] Zahlungssperre.

12 339 und 3595 inkl. Zinsschein Nr. 7—15. | h

Killmann ind

mächtigten vertteten zu lassen.

[25007]

Durch Aus\{lußurtei/" vom 18. Mai 1921 ift der am 31. Mi 1855 in Gollnow geborene Seemann i ü tot erklärt worden.

[26447] Durch Aus\{lußurtei}// vom 26. Mai 1921 ist der am 15. Mái 1872 zu Semlin geborene Arbeiter ilhelm Böttcher aus Schönhausen tot erklärt worden. Als Todestag ist dor 31. Dezember 1911 festgestellt. Jerichow, deu“ 26. Mai 1921. Das Amtsgericht. (26451] Oeffentliche Zustellung. R LAL A M _ Die Frau Pauline Krauß, geb. Noack, in Sachsendorf bei Cottbus; Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Homéyer, hier, klagt | gegen ihren Eheman den Nichard | Kraut, früher in Berli | Aufenthalts, wegen bssliher Verlassung, mit dem Antrag, djé Ehe der Parteien zu scheiden und deg Beklagten für allein schuldig zu erkläre; Die Klägerin ladet den Beklagten Zur mündlichen andlung des /NRechts\treits vor 20, Zivilkammet des Vet I in' Berlin, Grugerstraße, IL. Stockwerk, Zimmer 8/1 auf den 6. Oktober 1921, Voxmittags 10 Uhr, mit der Aufforderu sich durch ‘einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevdllmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 27. Mai 1921. Lehmann, Gerichtsschreiber des Andgerichts L. Zivilkammer 20.

(29810] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Bergarbeitexs Otto Hornung in Sollstedt, Prozeßþhtvollmäch- tigter : Rechtsanwalt Justizrsf Schneichel in Erfurt, gegen seine Eh rau Dttilie Hornung, n Horenburg, unbekannten Aufenthalts, srüher in Benéckenstein, wegen Nichtigkeit evtl. Trennupß der Ehe, ladet er Kläger die Bekkagte zur münd- lihen Verhandlung pes Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer /des Landgerichts in Erfurt auf den 2’ September 1921, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen /\bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechjóanwalt als Prozeßbevoll-

21. Mai 1921. schreiber des Landgerichts.

[26455] Oeffentliche Zustellung.

Der Musiker Franz Michael fe in Greifswald, Prozeßbevollmächtigter Rechts- anwalt Domnick in Greifswald, klagt gegen seine Ehefrau Susanpé Eugenie Hopfe, geb. Weber, jeßt / unbekannten Aufenthalts, mit dem Aytkrag auf Ehe- scheidung, gemäß § 1567 Nr. 2 B. G.-B. Der Kläger ladet die lagte zur münd- lihen Verhandlung d Rechtsstreits bor die erste Zivillammer des Landgerichts in Greifswald auf /den 12, Oktober 1921, Vormittags D; Uhr, mit der Aufforderung, \sih/durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäßtigten vertreten zu lassen.

Greifswalÿ, den 27. Mai 1921.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Griebener.

[26459] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fuchs in Heiligen bei Reden, Prozeßbevollmächtigter : anwalt Justizrat Mügel in l flagt gegen ihren Ehemann, lôhner Ferdinand Fuchs, jeßt ohne fannten Wohn- und Aufenthaltsort, früher in Heiligenwald bei Reden, mit dem An- trage, die Ghe zu sheidén, den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären, die Kosten des Rechtsstxeits dem Beklagten zur Last zu legen. / Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Nechtsstreits/ vor die vierte Zivil- kammer des Lañdgerichts in Saarbrücken auf den 18. Oktober 1921, Vorm. 10 Uhr, mit/der Aufforderung, si durch einen bei piesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zt lassen.

Saarbxücken, den 23. Mai 1921,

(L. S.) (Unterschrift), als Gerichts\hreiber des Landgerichts.

i Rae E Ar A Me L E ar O D

[26449] Oeffentliche A ans:

Die Metallgießer Willi Wint Otto Winzer in Berlin 8. 59,/ Gräfe- straße 9, Prozeßbevollmächtigte Nechts- anwalt Berlin / SW. 19, g id Straße 55, klagen gegen den

rl Sadowski, früher i Finsterwalde, N.-L., Langestraße 29/30, /unter der Be- hauptung, daß ihnen den Beklagten ein Anspru auf i ors \husses zustehe, mit de klagten zu verurteilen/ an die Kläger als Gesamt läubiger 1625 4 n 4 9/0 Zinsen seit 1. Dezember 1920 zu zahlen und die Kosten des Nechts\freits eins{ließlih der- jenigen des voxaufgegangenen Arrest- verfahrens zu tragen, das Urteil auch für vorläufig vollstyékkbar f erklären. Die Kläger laden dên Beklagten zur münd- lihen Verhanflung des Rechtsstreits vor | die 18. Zivilkasnmer des Landgerichts I in Berlin auf den 17. September 1921,

uf Antr der Lehrerin Gertrud

Mühl i. Th., den 20. Mai 1921. [dmitt in/ Tilsit, Wasserstr. 24/25, hlhgusen h., den ai

Das Amtsgericht.

Gerichte Prozeßbevollmächtigten vextreten zu lassen. Aktenzeichen: 35. 0. 86.

[26453] Oeffentliche Zustellung.

Brielow (Westhavelland), mächtigter: Nechtsanwalt Cohn in Branden- burg (Havel), klagt gegen de Hermann Mathies, wohnhaf}/ gewesen in Brielow (Westhavelland), je Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für den Kläger auf dem des Beklagten und sejúer Ehefrau im Grundbuche von Brielo verzeichnêten Grundstücken in Abteilung [ITT Nr. 4 10000 M Hundert verzinsli getragen find, d jährlichen Teilen/am 1. Fuli und 1. Jas- | nuar jeden “s s zu zahlen sind, mit dem | , leßt unbekannten |f Ee F Meathies zur/Zahlung von 200 46 zweis- | hundert Märk rückständiger Zinsen für die Zeit vom 1. Juli 1920 bis 31. De- zember 1 Ver- | volistreck ng in die in der Gemarkung die |Brielo des Ansgerichts Brandenburg von Brielow Band/7 Bl. 210 eingetragenen Grund- stüde/ und ferner auf Verurteilung zur Dulpung der Zwangsvollstreckung in das eingebrahte Gut seiner Ehefrau.

Vormittags| 10 Uhr, mit der Auf- forderung, \sich durch einen bei diesem

zugelassenen Nechfsanwalt als

L Berlin, den 8. Apxfl 1921. i Hentfel, Gerichts\{reiber des Landgerichts L. 19

Der Müßblenbesißzer Paul Schmidt in Prozeßbevoll-

Landwirt unbekannten

uf den Namen

Band 7 Blatt 210

arlehen zu 4 vom hypothekarisch ein- die Zinsen in halb-

erurteilung als Gesfamt- seiner Ehefrau Emma

0 und Duldung der Zwangs-

belegenen und im Grundbuche

Zur mündlichen Verhandlung des Nechtss\treits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in randénburg (Havel), ‘Steinstraße 61, immer Nr. 33, auf den 5. Oktober 21, Vormittags 9 Uhr, geladen. E Es (Havel), den 23. Mai

Mühle, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. (264154] Oeffentliche Zuftellung.

Die Temmler-Werke, Vereinigte Che- mische Fabriken, Detmold, Prozeßbeßollmäch- tigter: N.-A. Leidert, Berlin W{ 9, Pots- damer Straße 23, actes én Apotheker H. Cohn, Berlin - Wilwmérsdorf, Wil- helmsaue 110, jeßt unbgefannten Aufent- halts, auf Zahlung füx/ käuflich geliefert erhaltene Waren, mit/ dem Antrage auf Verurteilung des Boklagten zur Zahlung von 1166,40 4 nébst 9 % Zinsen seit dem Fälligkeitstagé durch eventuell gegen Sichérheitsleistugg für vorläufig vollstréck- bar zu erkläreñdes Urteil. Der Kläger b ladet den Belkagten zur mündlichen Ver- handlung des“ Nechtsstreits vor das Amts- si geriht tin Charlottenburg, - Amtsgerichts- plaß, auf/ den 12, Ta 1921, Vor- mitta 9 Uhr, Zimmer 104, [1 Tr.

ede der öffentlichen Zustellung leser Auszug der gema@ßt.

Charlottenburg, den 23. Mat 1921.

Der Justizobersekretär des Amtsgerichts Charlottenburg. Abteilung 9.

[26456] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Fris Nunze, -hier, Hindenburgstraße Nr. 6, Proze evoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr,/Szamo- tulsfi, hier, klagt gegen den/Kaufmann Erhard Buhrow, unbekanr(tten Aufent- halts, früher hier, Wollstraße 5, unter der Behauptung, daß der Beklagte laut über-

lage befkannt- 1

von 29% erfolgt gegen Rückgabe der s{huldverschreibungen Nr. 21 bis 28

losung von

4) Verlosung 1.

von Wertpapieren.

rotokoll vom 12. Mai

Durch notarielles 1 % igen Anleihe vom

21 find von der

10. April 1902 der Gewerkschaft Ver- einigte Ville zu Brühl die folgenden Teilschuldverschreibungen :

Lit. A Nr. 30 60 63 86 97 98 102

140 187 und 200= 10 Stüdck je .4 3000,

Lit. B Nr. 206 215 234 243 274 285

288 290 307 337 342 375 394 417 492 493 501 511 516 und 523 = 20 Stüd je 4 2000

Lit. © Nr. 633 647 655 662 672 704

773 777 782 801 808 856 858 866 875 879 883 891 901 932 943 971 987 993 | 994 1081 1090 1094 1104 1115 1126 1135 1139 1153 1211 1216 1241 1251 1321 1369 1371 1406 1416 1475 und 1500 = 45 Stüd je 4 1000,

Lit. D Nr. 1505 1515 1539 1567

1591 1595 1598 1621 1625 1667 1698 1739 1802 1823 1842 1851 1873 1877 1890 und 1900 = 20 Stüd je A 500 ausgelost worden und werden hiermit zur Rückzahlung am 2, JFauuar 1922 gekündigt.

Die Rückzahlung mit einem ote eils nebst Zinsscheinen

bei unserer Kasse in Brühl b. Köln,

bei der Bank für Handel und ZFu- dustrie in Berlin und Hannover,

bei der Deutschen Bank Filiale Köln in Köln,

bei der Hannoverschen Bauk in Hannover,

h der Hildesheimer Vank in Hildes-

eim. In Gemäßheit der Anleibebedingungen

fordern wir die Inhaber der aus früheren Auslosungen noch rückständigen Teilschuld- verschreibungen Lit. B Nr. 237 294 und 412 und Lit. C Nr. 651 661 800 917 1287 und 1449 hierdurch nochmals auf, diese Schuldverschreibungen bei einer der vorgenannten Stellen einzureichen.

zwecks Einlösung e [26661] Brühl b. Köln, den 23. Mai 1921.

Vraunkohlen- & Briketwerke

Roddergrube Aktiengesellschaft. [120667] Bekanntmachung.

Bei - der - heutigen öffentlichen -- Vers } D und 4°%% igen Renten- riefen der Provinz Brandenburg nd gezogen worden :

L. 33% ige Nentenbriefe.

Buchst. F zu 3000 4 Nr. 3 23 91

97 149 168 259 262 342 378 425 441 450 464 471 494 538 552 553 646 678 736 805 831 852 865 872 894 943 996

004 060 116 146 192 281 376 439 477

486 514 546 628 803 828 829 898 903 911 938 946 948 976 984 2023 084 157 182 183 185 217 275 304 357 383 457 481 521 554 595 597 632 658 675 677 730 740 771 792 876 883 909 963.

Buchst. G zu 1500 4 Nr. 47 68

8 144 161 174 250 277 279 381 393 95.

Buchst. M zu 300 4 Nr. 36 82 98

155 161 178 202 273 279 287 332 382 424 501 556 574 631 692 848 863 870 928 973 977,

Buchst. F zu 75 4 Nr. 12 47 107

fandter Rechnungen yóm 11. Januar, | 134 944 246 334 354 359 427 431 441

5. Februar, 22. Febru Waren im Betrage/ von 1760,57 4 ge- kauft habe, mit dèm Antrage, an den Kläger 1760,75 # nebst 5 % Zinsen seit 1. April zu zahlen. Zur mündlihen Ver- handlung des klagte vor das Amtsgericht, hier, auf den 13. Juli 1921, Vormittags 9 Uhr,

und 4. März 1921 | 463 499.

Buchst. Il zu 30 4 Nr. 28 64 99

100 135 147 244 276 280.

L. 4% ige Rentenbriefe. Buchst. FFE zu 3000 4 Nr. 505

etsstreits wird der Be- | 896 1142 188 229 230 263 293 384.

Buchst. GG zu 1500 4 Nr. 56 323. Buchst. M zu 300 4 Nr. 21 23

geladen. 44 79 38,

Landsberg a. W., den 25. Mai 1921. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [26458] Oeffentliche Zustellun

Der Kaufmann Willy Nömer brück, Prozeßbevollmächtigter: anwalt Gottlob in Osnabrück, den ehemaligen Cand. med Bruns, unbekannten Aufenthalts, früher in Würzburg, Lessingstraße/ 1a, mit dem Antrag als Hauptantrag: X. den Beklagten u verurteilen, dem Klägér 9000 4 nebst | b 9% Zinsen seit 1. Dktober 1920 zu |b zahlen, hilfsweise: dex Beklagten zu ver- | b urteilen, dem Kläger/ nah seiner Wahl ug um Zug gegen/Rückgabe des diesem | v übergebenen Mikro\kops 11 000 4 nebst 7% Zinsen von 6 seit 1. Oktober 1920 und von / 9000 4 zustellung, oder / die drei im Brief vom 25. September / 1920 angekündigten Mis- krosfope als v Mee Sicherheit für das gena e Geshäft zu übergeben, | 2 . die Koste klagten aufzuerlegen, 3. das Urteil eventuell

rheitsleistung für vorläufig zu erklären. Deë Kläg ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung /des Nechts\treits vor die 3. Zivil- fammer ÿes Landgerichts kn OsnabrückX auf den 291 September 1921, mittagg 9} Uhr, mit der Aufforderung, sih dur einen bet diesem Gerißte zu- gelassengn Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. brü, den 27. Mai 1921.

Müller, Gerichts\{reiber des Landgerichts.

Osna- Nechts- | u agt gegen | C

die etwa nicht mita bei unserer ( Staatsbank (Seehandlung) in Empfang zu nehmen.

Buchst. IF zu 75 A4 Nr. 42 51. Die ausgelosten Stücke werden vom

1. Juli 1921 ab bei der hiefigen Rentenbankkafse C. 2, Klosterstr. 76 I,

nd bei der Preußischen Staatsbank Seehandlung), Berlin W. 56, Mark-

ilhelm | grafenstraße 46 a, eingelöst,

Die Rentenbriefe find mit den dazu ehörigen Zinsscheinbogen, enthaltend zu F is K die Zinsscheine der Reihe 4 Nr. 12 is 16 nebst Erneuerungsschein, zu FF is JJ die Zinsscheine der Reihe 2 Nr. 9 is 16 nebst Erneuerungsschein, sowie mit

einem Nummerverzeichnis zur Einlösung

orzulegen. Vom 1. Juli 1921 ab werden die aus- elosten Rentenbriefe niht mehr verzinst,

seit Klage- | sie verjähren nah 10 Jahren zum Vorteil der Nentenbank.

Von den früher verlosten Rentenbriefen

sind aus Fälligkeitsterminen, die mehr als

Jahre zurücliegen, rückÆständig :

des Rechtsstreits dem Bes | L. 3409/gige Rentenbriefe (Buchst. F bis K)

seit 2. Januar 1918 Buchst. F Nr. 440,

seit 1. Juli 1918 Buchst. F Nr. 427.

II. 4°/6ige Rentenbriefe (Buchst. FF bis KK)

seit 1. Juli 1918 Buchst. U Nr. 110. Die Inhaber dieser rück|tändigen Renten-

briefe werden wiederholt aufgefordert, den Vor- | Nennwert nah iales des Betrages für

elieferten Zinsscheine asse oder bei der Preußische:

Berlin, den 12. Februar 1921. Die Direktion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.