165,00 B., Hamburg - Südamerika —— G
Hapag 162,70 G., 00 B., Vereinigte Elbe»
iffahrt G i a rt E T . Brasilianische Ban Bank 211,50 bis 212,00 bez., Alseu-Portland-Z 345,00 G., 350,00 Nobel 343,00 bis 345,50 bez., ( Norddeutsche Jutespinnerei
Ausroeis der Bank von egen die Vorwoche
(Zun. 1 287 000) Pfd. Sterl., fd. Sterl., fd. Sterl., c Notenreserve
Negierungssicherheiten 56 122 000 (Zun. 18 016 000) Pfd. Sterl. — Verhältnis der Nück-
igs Ait 5 # 7
London, 2. Juni. (W. T. B.) England. Gesamtrücklage 17 718 000 (Abn. 1 274 000) -Pfd. Sterl, Pfd. Sterl, Barvorrai 128 363 000 (Zun. 13 000 Wechselbestand 89 259 000 (Zun. 119 000) der Privaten 113 170 000 (Zun. 21.110 000) des Staates 16 596 000 (Zun. 177 000) Pfo. Sterl, fd. Sterl.,
Norddeutscher Lloyd 141,00 G., 144, 292,00 B., Schantungbahn 540,00 G. 954 f 455,00 G., 465,00 B., Commerz- und Vereinsbank 182/00 G., 184,00 B, Anglo - Continental
wankungen der Silberwährung und durch regierungsfeiti {riften zur Zahlung in Gold sehr erschwert. Die Aus V1 Reis lag ganz in den Händen der Negierung dieses zwecks Amortisation der Kriegskosten
E L. zum Deutschen Rei
Notenumlauf 129 095 Preisaufschläge des Einstands Jahres verkaufte die
dem Kontinent, nur über englishe Häfen. Die Preise gingen von ca. 65/— þÞ. Cwt. bis Ende des Jahres mit Herannahen der neuen Ernte auf ca. 20/—
ement 420;00 G., 426,00 B., l B,., Asbest Calmon 302,00 G., 306,00 B., Dynamit Gerbstof| Renner —,— G., 362,00 B., Harburg- i 495,00 bis 500,50 B., Caoko 145,00 bez, Sloman
Erste Beilage
d 460,00 bi Regierung 15 898 000 467,50 bez 3
Wiener Gumm
chSanzeiger und Preußischen Staatsanzeigeec
lagen zu den Verpflichtungen 11,83 gegen 14,78 vH in der Vorwoche. fearin 738 Millionen, gegen ‘die entsprechende Woche illionen weniger.
p. Cwt. zurück. Diese unnatürliche: Marktlage und der mit Sicher- beit vorauszusebeude Preisrückgang legte der Gesellschaft große Zurü- haltung im Einkauf auf, zumal auch die deutsche Regierung und die Kommunen noch über sehr beträchtliche Reisvorräte verfügten. Die
ter 1700,00 bez., Kolmannskop 240 bez., Neuguinea —,— G, Pape B. Otavi “Minen - Aktien — G B., d Genußsh. —,— G
Clearinghouse-Umsa
des Vorjahres 66 Berlin, Sonnabend, den 4. Zuni
B. — Tendenz:
Nr. 128.
1921
(W. T. B.) 23 % Englische Konsols 46,00,
i London, 3. Juni. 5 9% Argentinier von 1886 93,00, 4 9% Japaner von 1899 60,00, 1899 r A 44 9% Russen von
Prctfic 144,00, Pennsylvania 44,50, Southern Pa United States Steel Corporation 1 Goldfields ?/z, Randmines 2,29. Wechsel aut Paris 46,673, Wechsel auf Belgien 46,723, Wechsel auf Schweiz 22,23, Wechsel auf Holland 11,303, Wechsel auf New York 389/g, Wechsel auf Italien 74!/g, land 248,00. — Privatdiskont —,—.
Beschäftigung der Reismühlen der Gesellschaft ließ daher viel zu wünschen übrig, auch ihre Stärkefabriken konnten nur mit längeren Unterbrechungen beschäftigt werden. S triebe in Bremen und Hamburg mit der Herstellung von Hafernähr- mitteln bis Mitte des Jahres gut in Anspruch genommen. | werden 6 9% auf die Vorzugsaktien und 20 9/6 auf die Stammaktien. — fn der gestrigen Aufsichtsratssfißung der Phöni gesellshaft für Bergbau und wurde laut Meldung des
4 9/9 Brasilianer von 1889 44,00, Mexikanische Goldanleihe von giesen 25,50, 5 9% Russen von 1906 15,50, 0,00, Baltimore and Ohio 51,50, Canadian acific 95,00, Union
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts
‘ür Moble, 8 Amtliches. (Fortseßung aus dem Hauptblatt.) Preußen. Ministerium für Volkswohlfahr|t.
auf Grund der Bundesrat
ar je einer der Be- Dagegen war je B 3Z 9% Portu
| Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
Nuhrrevier Pacific 151,00, Tinto 31,00, De Beers 108/s,
London, 3. Juni.
Hüttenbetrie „W. T. B.“ beschlossen, einer auf den 1. Juli einzuberufenden außerordentlihen Generalversammlung die Erhöhung des Grundkapitals von 136 Millionen Mark um 139 Millionen Mark auf 275 Millionen Mark unmittelbaren geseßlichen
(W. T. B.) Jn der Woche vom 22. bis 28. Mai 1921 während des Krieges vom 15. Februar 1917 genehmig
öffentlihe Sammlungen.
A O Wechsel auf sverordnung über Wohlfahrts pflege
auf Deutsch:
Spanien 29,15§,
unter Aus\{luß des Bezugsrechts der
Nun lese ich in Ihrer (zur äußersten Linken) Presse tagtäglich, daß die Unruhen, die im März dieses Jahres sich abgespielt haben, keineswegs als abgeshlossen gelten können, sondern daß es sich nur um ein Vorpostengefecht handelt, und daß Sie gewillt sind, diesem Vorpostengefeht, das Sie als eine zeitweilige Nieder- lage betraten, neue Kämpfe folgen zu lafsen. Ist das aber der Fall, dann wird eine Amnestie nicht zur Beruhigung führen, dann wird fie nur diejenigen ermutigen, die nach dem verlorenen Gefeht zu einer neuen Schlacht antreten wollen.
(W. T. B.) 5 9% Französishe Anleihe
Ars; 0 DUNL fil ¿070 4 9% Französishe Anleihe 66,60, 3 9/9 Französische 57,30, 4% Spanische äußere Anleihe —, 3 9% NRusfsen von 1896 al 5825, Rio Tinto 485.
Von den neuen Aktien, die vom 1. J 1921 an am Gewinn teilnehmen, follen 136 Millionen den alten Aktionären zum Kurse von 110 Prozent derart zum Bezuge angeboten werden, daß auf eine alte Aktie eine neue in gleichem J Die restlichen 3 Millionen Mark junge Aktien sollen zur
Aktionäre vorzuschlagen. : i Ed a : : Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung Stelle, an die
ür deut Elefktrolytkupfernotiz stellte sich laut Meldung des t. SAT Z. d. M. L 1979 Æ (am 2. d. M. auf 1951 4)
für 100 kg.
Name und Wohnort des Unternehmers
Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird
, 5% Russen von 1906
40% Türken unifiz. 3820, Zu fördernder Wohlfahrtszweck
fde. Nr. |
abgeführt werden
Die Wirkung der Strafen, die verhängt wurden und verhängt werden mußten, würde aufgehoben und vielleiht ins Gegenteil verkehrt werden, wenn wir zum Ausdruck brächten, daß diejenigen, die ver- urteilt werden mußten, nunmehr die Folgen ihrer Taten nicht zut
Deutsc(land
Devisenkurtfe. England 46,75, Holland
(M B)
aris, 3. Juni. P Belgien 99,75,
Amerika 12,61, 413,00, niet Schweiz 210,00, Spanien 157,60. Amsterdam, 3. Juni. ( j Í "i Besel auf Berlin 4,55, Wechsel auf Paris 24,20, Wechsel el auf Wien 0,64, Wechsel auf Kopenhagen 51,65, Welhsel auf Stockholm 66,80, Wechsel auf Christiania 44,50, Wechsel auf New York 2919/3, Wechsel auf Brüssel 24,17
der Gesellschaft gchalten werden.
— Obwohl der Anmeldeschluß für Aussteller der Deutschen Ost- messe Königsberg erst auf den 15. Juni festgeseßt ist, sind laut 3.“ bereits so viele Ausstelleranmeldungen eingelaufen, daß in der Abteilung für Webwaren und in der teilung für Leder und Schuhwaren keine Stände mehr verfügbar sind. Weitere Anmeldungen für diese Zweige sind deshalb au los. Auch das freie Gelände für die landwirtschaftlihe Maf
\L ¿e O
Ausschuß der deutschen Gruppen Y is K A Ae bans, Berlin ; öniggräßer Sie Mt E
. deutschstämmigen
iete des früheren 31. Dezember 1921. — Sammlung
von Geldspenden ständên des täglichen Gebrauchs durch Aufrufe und Werbeschreiben in den Kreisen der vor dem Kriege den Vereinigten
Bericht von Gebr. Gause. Berlin, den Die erzielten schr niedrigen Auktionspreise, ca. 18,40 M per Pfund Me C Ha A E die reich- i fuhren nah Freigabe des Inlandshandels, riefen etnen aen B N Die Erzeuger werden sich mit wesentlich
vorgesehenen
Kolonisten im Geb
Fettwaren. russischen Neiches
3. Inni 1921. Butter. (W. T. B.) Wechsel auf London und Gegen-
Meldung des
Preissturz hervor. auf Schweiz 50,95, Wechs
niedrigeren nach Kanada,
tragen brauchten, sondern durch die Amnestie von ihren Strafen befreit würden. Ich bin deshalb nit in der Lage, eine allgemeine Amnestie in Aussicht stellen zu können, bitte aber, mir zu glauben, daß mir und meiner Verwaltung die Tatsache, daß Hunderte und Tausende zum Teil junger und kräftiger Menschen, herausgerissen aus ihren Berufen, jeßt im Gefängnis und im Zuchthaus viele
Staaten von Nordamerika, Bra- | Jahre zubringen müssen, das Herz schwer macht und von mir silien und Argentinien aus Rußland | in ihrem vollen Ernst erkannt wird. (Unruhe und Zurufe von den
Notierungskommiision. zugeführten 4,20 Kronen,
D, E h erstmalig die
der iße hatte D ¡eh olland 2,10 Hfl. — nfolge von
uf Madrid 38,124, Wéchsel auf Italien 15,225. — 9 %/ I | Staatsanleihe Ta, 1915 91,25, 3 9/% Niederländ. Staatsanleihe 61% lich Niederländ. Petroleum 512,00, Holland-Ämerika-Linie 217,00, Atchison, Topeka u. Santa Fé —,—, 86,50, Southern Railway —,—, Anaconda 92,50, United States Steel Corp. 93. — F Kopenhagen, 3. Juni. London 21,88, do. auf New York 567,50, do. auf Hambur
ausftellung ist fast vollständig vermietet. Für die übrigen Branchen: ée B Kleineisen und Stahlwaren, Glas, Porzellan und ESchwachstromartikel,
mechanif, Edelmetalle und Shmuckwoaren, Musikinstrumente, Musi- falien, Spielwaren, Sportartikel, Galanteriewaren, Bürobedarf, Nahrungs- und Genußmittel, cchemi zeutishe Artikel, Bauwesen und Technik können noch Anmeldungen entgegengenommen werden, doch ist auch ‘hier damit zu renen, daß
Dänemark notierte ausgewanderten deutshstämmigen
argarine weiterhin unlustig. Schmalz. die Verkaufspreise bei Die kleiuen Vorräte
Optik und Fein-
eleftrotedchnische
I ED Ee
Nock Island —,—, Southern Vnion Pacific
R die s A gin Beginn der Berichtêswoche erheblich zurü i l Púten aber {nell geräumt, so daß sih die Preise wieder den Forde- rungen der Packer wenigstens einigermaßen anpassen müssen. Die
Berlin, den 31. Mai 1921. Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Bra ch È.
pierwaren und und pharma-
(W. T. B.) Sichtwechsel auf |
V. K.) Die Verantwortung liegt bei denen, die diese Zustände not- wendig gemacht haben (fehr wahr! bei den D. D. und im Zentrum), liegt einmal bei denen, die die Straftat begangen haben, die nad) der Strenge des Gesezes geahndet werden muß, und bei
denen, die legten Endes den Grund für diese Straftaten E T gelegt haben. (Große Unruhe und Zurufe von den V. K.)
Preise gingen infolgedessen beträchtlih in die Höhe, wozu auch die Festigkeit des Devisenmarktes beitrug. sind: Choice Western Steam 9,90 M, Firkins 9,75 4, Berliner Bratenschmalz 10,00 4.
do. auf Züri
is 46,75, do. auf Antwerpen 46,7 do. auf Paris o. au p A
do. auf Amsterdam 193,75, Christiania 86,00, do. auf Helfingfors 11,00.
Stockholm, 3. Juni. 16,94, do. auf Berlin 6,80, 36,75, e u \chwei do. au openhagen j Washington 436,00, do. auf Helsingfors 8,40.
Christiania, Ti ( London 25,50, do. auf Hamburg 10,25, do. auf Paris 54,75, do. auf New York 657,00, do. auf Amsterdam 226,00, do. auf Zürich 115,00, do. auf Helsingfors 12,50, do. auf Antwerpen 54,75, do. auf Sto bolm 150,75, do. auf Kopenhagen 116,75.
innen urz er vorhandene Naum vergeben sein wird. È i zu ( E S / i: ; Die heutigen Notierungen
ure Lard in Tierces und do. auf Stock
Lage bin, den größten Teil der Es sind nach den bisher hier hebungsreif die außerordentlißhen Ge Meiningen, Eine Aufhebung in nächster Zeit, vielleich wird möglih sein bei den außerordentl Hamburg, Bochum, Elberfeld, Hagen, und Magdeburg. Hiernah bleiben üb ordentlichen Gerichte in Berlin, Halle, Breslau,
Nichtamtliches.
(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)
Deutscher Reichstag. 111. Sizung vom 3. Juni 1921, Nachmittags 1 Uhr. Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger *).)
t sih in einer kurzen Anfrage enge Gew licht gemacht worden sei, di
Ausnahmegerihte aufzuheben. vorliegenden Berichten auf- rihte in Arnsberg,
den Abrechnungsstellen wurden im Monat
Mai 1921 abgerechnet: 4 66 453 837 800. (W. T. B.) Sichtwe(ßsel auf London
do. auf Paris 36,75, do. auf Brüssel 0, do. auf Amsterdam 150,00,
Christiania 66,50, do. auf Sichtwechfel auf
Dort- Slensburg und Stendal. t hon in 8 bis 14 Tagen, ichen Gerichten in Dresden, Münster, Halberstadt, Erfurt nur noch die außer- Torgau, Nordhausen
E E T T E T r L L O
Pläße 76,6
Nach der MWoGenübersict der Reichsbank vom gen (in Klammern + und — im Vergleich mit
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Frankfurt a. M., 3. Juni. (W. T. B.) Der Abendverkehr zeigte bei lebhaftem Geschäft eine sehr feste Tendenz. Es waren be- vorzugt Industrieaktien, in denen \ich lebhaftere Umsäße entwidckelten. Zellstoff Aschafsenburg, die mit 506 rationiert wurden, stiegen weitere 9% vH. Von den demischen Aktien zogen Goldenberg mit 650
31. Mai 1921 betru der Vorwoche): die Aktiva:
Abg. Horn (U. Soz.) erku dem Verkauf einer großen tettin, wobei dem Käufer zur Pf
1536 482 000 (— 10 525 000)
Metallbestand *) . 1 101 056 000 j 1 095 209 000
Meine Herren, ich kann ganz gut verstehen, daß Sie (zu den V. K.) ganz besonders Gewicht auf die Gewährung der Amnestie legen, daß Ihnen das Herz ganz besonders {wer ist; denn ih glaube, bei Ihnen spielt das Gefühl mit, daß es für Sie unerträglich ist, daß die Unglücklichen, die in die Straftaten hinein - getrieben worden sid, im Gefängnis und im Zuchthaus sigen, während Sie, die Treiber, in Sicherheit sind. (Lebhafte Zustimmung bei den D. D. und im Zentrum. — Große Unruhe und Zurufe von den V. K.) Meine Herren, das ist eine mens{chlich verständlicße
brei aud in ableb. Negung, und ich habe für sie Verständnis. (Andauernde Unruhe
und Naumburg übrig, wovon die leßtgenannten barer Zeit aufgehoben werden Yönnen. dings die Verhältnisse derartig und Sachen so stark, daß ein Zeitpunkt fü
an und Spiegel und Spiegelglas zeigten mit 615 ein Plus von 14 vH. Höher gingen ferner Hanfwerke Füssen mit 410. dische Anilin notierten 525, Th. Godlshmidt 675, Elberfelder Farben notierten Lokomotiv-
1516 111 000 (— 10 370 000)
Begenstände nur an die Rehtsparte1 es aktiven Leutnants Fürge on der Reihswe
ten weiterzugeben. n3 und des Hauptmanns Frmler aterial aus der dortigen Grenadier-
1 091 574 000 | 1 091 723 000
darunter Gold Reichs- u. Darlehns-
Bei den anderen find aller-
Berichte von auswärtigën Warenmärkten. ist die Ueberlastung mit großen
und erneute Zurufe von den V. K. — Glocke des Präsidenten.) Meine Herren! Daß in der Tat diese Unterscheidung besteht, ist
r die Aufhebung heute noŸ nicht ja vor wenigen Tagen erst von Jhnen selbst ausgesproden worden.
8 068 767 000 (+335 906 000)
92 615 000)
iserne herausgeshafft worden; die Waffen seien nach Berlin
nd von dort nah München transportiert worden.
Major v. Streicher beantwortet die A eit einiger Zeit dem Reichswehrm ilde den Gegen}
15 906 889 000
.| 14361 888 000 (+300 624 000)
(—2387635000) Baumwolle,
davon amerikanische Sunilieferung 7,81, Julilieferung 8,10, Augustlieferung 8,24. — Amerikanische und brasilianische 12 Punkte niedriger, ägyptische unverändert.
fassenscheine Noten and. Banken
Wechsel u. Scheck3
(W. T. B.)
Schnellpresse Einfuhr —
1p1 Liverpool, Reiniger, -
1msaß 3000 Ballen, Baumwolle —
in Aussicht genommen werden kann. Warum werden diese Sachen nicht bracht ?) Aus denselben Gründen,
(Zuruf auf der äußersten Linken : vor die ordentlichen Gerichte ge- denen die außerordentlichen
Dresden 279,50, Bergmann 311, l Gebbert & Schall 317, Voigt & Häffner 415. In Reaktion auf die gaben Deutsch-Ueberseezertifikate nah von
1163 auf 1150, waren aber später wieder 1152. Kali Aschersleben
nfrage dahin, daß tnisterium be-
vorangegangene Steigerun : stand der Untersuchung seitens der
1 809 936 000
Ich habe hier den Bericht des Geschäftsordnungsausshusses des preußischen Landtags vor mir, und in diefem Bericht ist ausdrücklich festgestellt, daß ein Mitglied der Vereinigten Kommunistischen
gut! und Heiterkeit rechts.) | Fariei bestätigt hat, man Habe Abzeordnete zu NRe- betrifft, dakteuren gemacht, um ihnen den Shug der Immunität zu
Gerichte eingerichtet worden sind. (Sehr Was die Gewährung einer allge:
so licgen die Verhältnisse fo,
zwischen dieser Forderung und der
(— 66 318 000)
62.953 604 000 (4-7557051000) 16 264 000
28 656 472 000
(4-2791804000) dford, 2. Juni. (W. T. B.) Bei fester Grundstimmung
blieben die Umsäße am: Wollmarkt béjhränkt. sich vorwiegend für Merinos.
taatsantyaltschaft, affen ge Frida u den Lagern, die | dnungsmäßig unterstellt seien.
Abg. Horn (U. Soz.) fragt ergänzend, ob die betreffenden iziere noch im Dienst. und. ob die
noch nit
42496 904 000 dem Entwaffnungskommissar
n grö äße zu verzeichnen bei einem Kurse von 335. Ober- 41463480000) hatten größere Umsäße zu verzeich
bedarf waren 316; - Caro 275, Rheinstahl 450, Gelsenkirhen 312. Phönix eröffneten \{chwächer mit 701, zogen im Verlaufe auf 706 an und wurden nachbörslich im freien Verkehr auf die beschloffene Kapitalserhöhung bis 720 umgeseßzt.
diskontierte Neichs- shaßanwzeisungeu,
Lombardforderungen
Nachfrage zeigte daß ein gewisser Zusammenhang
Mansfelder Kuxe stellten Einrichtung der außerordentlichen
affen jeßt in S
geben, (Hört, hört! bei dea D. D. und im Zentrum.) Meine Herren, das is doch klar und deutlich. Die Männer, die man
ist die ja jeßt mit besonderem wohl als „geistige Urheber dieser Dinge betrachten muß, stellt man ieser Amnestie zum Teil daraus unter die Immunität, um sie zu retten. Die Opfer, die man ihnen
Gerichte zweifellos besteht. Einmal
Nachdruck erhobene Forderung nach d zu erklären, daß sie in Verbindung mit der von den Antragstellern besonders bemängelten Rechtsprechung der außerordentlihen Gerichte steht; und dann dürfen wir nit vergessen, j eine Ausnahmemaßregel
Gange des ordentlichen N
(— 11 650 000) 123 701 000
2181 129 000 (+102 231 000)
(— 93640 000) 958 664 000 1 344 000)
6 431 459 000 (—356 463 000)
sich auf 4700, Deutsche Petroleum auf 790, Tehuantepec 449, 4 Abenddevisen waren \{chwächer. London 247, Paris 528,50, Schweiz 1110, New York 63ê, (Amtliche Notierungen.) Holland 2177,80 G., 2182,20 B., Frankreih 527,95 G., 529,05 B,, 528,55 B., Amerika 63,43 G., England 247,00 G., 247,590 B.,, Schweiz 1113,85 G., Stalien 334,65 G., 335,35 B., Dänemark 1128,85 G., 1131,15 B,,
rag 91,90 G. alte) —,— G.,
Sächsishe Rente 57,60, Bank für Grundbesiy 135,00, Chemnitzer Bankverein 201,00, Ludwig pfeld 324,00, Piano Zimmermann 360,00, Stöhr u. Co. 660,00, Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 650,00, Chemnißer Zimmer- mann 201,50, Peniger Maschinenfabrik 173,00, Leipziger Werkzeug Hugo Schneider 329,00, Friß Schulz jun.
Börsens{lußkur}e- 391,09 B.
braht worden seien. Diese Ergänzungsfrage wird nicht beantwortet. Eine Futerpellation des Ab effend die Beseitigung der San] deungsmäßigen Zeit von der Reichs
372 641 000 (— 19 245 000)|(+ 11160 088 000 (—224 023 000)
49/6 unifizierte Türken
faner auf 720, E f Holland 2180,
Aeronautisches Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 3, Juni 1921. — Pilotballonaufstieg von b a 35 bis 6 a 52.
. Dr. Malen e wird in der gèschäft3- beant
sonstige Aktiven .
E daß auch eine Amnestie ist, daß au fie eine Abweichung vom ets ' und {hon unter diesem Gesichtspunkt aft erwogen und überlegt werden muß. gierungsparteien.) Denn jede Amnestie durch- die Stetigkeit der Rechtspflege.
der äußersten Linken.) Wenn also alle Ausnahmemafßr diesem Gesichtspunkt eine besonders ernste Prüfung bed müssen auch Sie verlangen, daß auch der Erlaß ein ernst geprüft wird, ist, die Autorität des Rechtes und sichere seinen Folgen zu erschüttern. Lebhafte Zurufe Aus diesen Gründen kommt es vor allen Dingen dárauf an, Gewährung von Amnestie nicht zu o dic cine Amnestie in sich -\{ließen,
die Passiva:
Grundkapital . 180 000 000
(unverändert) 99 496 000 (unverändert) 28 244 924 000 (+958 433 000)
180 000 000 (unverändert) 104 258 000 (unverändert) 50016 732 000 (+889 255 000)
180 000 000 (unverändert) 121 413 000 (unverändert) 71 838 866 000 (-|-2114433000)
Belgien 527,45 G.,
1116,15 B. Temperatur 0° Darauf wird die große politishe Aussprache über
e Regierung83exrkläxrung fortgeseßt.
Von den Deutschnationalen ist dazu der folgende ntrag eingegangen: „Der Reichstag wolle beschließen: Der Reichsta der Reichsregierung das Vertrauen, dessen sie nah der Reichsverfassung bedarf.“
Müller - Franken (Soz.) lle beshließen, den Reichs erichte unter dem en zu lassen und dem fruhrbewegung
Neservefonds . was sehr ernsth (Sehr rihtig! bei den Ne
brit den ruhigen Lauf,
969,00 G. Richtung Sekund.- 1461,50 B., Spanien 834,15 G., 92,10 B., Budapest 26,842 G., 26,903 B., Wien Wien (neue) 13,98 G., 14,02 B.
(W. T. B.)
umlaufende Noten . 835,85 B.
(Zurufe auf egeln unter ürfen, dann er Amnestie Amnestie geeignet
sonstige tägl. fällige Verbindlichkeiten : a) NReichs- n. Staats- Leipzig, 3 548 492 000 (4-169 153 000) 10 545 201 000 (42366754000) 700 899 006
9 987 875 000 (+1519153000)
17 023 659 000
(4-631 305 000 weil diese und das Vertrauen Anwendung des Rechts
(Sehr rihtig! bei den Regierungs-
noch: „Der Rei ta chen, die Urteils, ber
Mitläufer der adigung zu
b) Privaiguthaben . A t möglichst sonstige Passiva . ciböpräfibenter WULEe Umfang zur
2 066 723 000 Klar. — Sicht: 8 km. gleihmäßige
(+727 867 000)
*) Nestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren chen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 M berechnet.
3 713 788 000) Pittler u. Co. 333,00,
367,00, NRiebeck u. Co. 226,00.
(W. T. B) Gesellschaft —,— G,,
Netchsjustizminister Schiffer: Meine Damen und Herren : it der Besprehung der Erklärung der Reichsregierung — — (leb- te Nufe links: Lauter! Hier ist nichts zu verstehen! Tribüne ! t ziehen sonst nah rechts !) sind mehrere Anträge auf Aufhebung außerordentlichen Gerichte und auf Erlaß einer Amnestie ver- zum Teil um mein sort; das macht eine Erörterung auch von meiner Seite not- mehrere Redner aus dem Hause es mir angemessen, auch der Standpunkt der Reichsregierung zu dieser Angelegen- zuin Ausdruck gebraht wird. Jn Betracht kommen hierbei ¿wei Ppen von Anträgen, einmal auf Aufhebung der außerordentlichen ichte, sodann auf Gewährung einer allgemeinen Amnestie. Die bedung der außerordentlihen Gerichte ist bereits einmal in diesem |e verlangt worden. Der Antrag, der damals gestellt wurde, ist eingehender Erörterung abgelehnt worden. JH kann auf das- Ä was bei dieser Gelegenheit erschöpfend gesagt worden ist, um erholungen zu vermeiden, jeßt veriveisen. Damit ist die Angelegen- indessen au für mich nit erledigt. Jch erkenne ohne ers an — und es ist dies au der Standpunkt der Reichs- tung —, daß außerordentliche Gerichte, wie alle Ausnahmemaß- nen an si etwas unerwünschtes und unerfreulihes sind, und daß Zustand | insbesondere auf dem Gebiete des Rechts abgebaut werden muß, nit ® mehr
er 1 Besia (Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) M Sn t L 8 O CMAEHA |st vorzugehen und Maßnahmen, 4 niht fo aufeinander folgen zu daß man überhaupt nicht mehr daran glaubt, daß das, was
ch wirklich zur Ausführung ge-
Thaliatheater. Sonntag, Abends 74 Uhr: Maseceottchen. — Montag bis Sonnabend: Mascottchen.
Deutsches Dpernhaus. Sonntag (23 Uhr): Hoffmauns Erzählungen. (Vereinsvorstellung.) — Abends 64 Uhr: (Faust). — und Sonnabend: Tannhäuser und der Wartburg. — Dienstag: Mignon. — Mittwoch: Die Fledermaus. Meisterfinger
es Künstlertheater. Sonn- : Pygmalion. — Abends 7 : Nosenmontag. — Montag bis Sonnabend: Rofenmontag.
Lessingtheater. Sonntag (3 Uhr): rau Warrens Gewerbe. — Abends 4 Uhr: Die Ballerina des Königs. — Montag bis Sonnabend: Die Ballerina des Königs.
Volksbühne. (Theater am Bülow- Sonntag (24 Uhr): Wallen- Tod. — Abends 7. Uhr: Der Vauer als Millionär. — Montag und Mittrooh: Das Postamt. — Hierauf: Die Komödie der Jrrungen. — Dienstag und Freitag: Tod. — Donnerstag: Der Baner als Millionär. — Sonnabend: Zum ersten Male: Die lange Jule.
Kleines Schaufspielaus. Sonntag Uhr): Der Weibsteufel, — Abends Ubr: Neigen. — Montag bis Sonn-
end: Reigen.
Kammerspiele.
Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Büchse der Pandora. — Montag, Mittrwooch onnabend: Frühlings Erwachen. — Dienstag: Die Büchse der Pau- dora. — Donnerstag und
Theater.
Opernhaus. (Unter den Linde.) 139. Dauerbezugsvorstellung. Iichard-Strauß-Zyklus. Der Nofenkavalier.
von Rechts wegen verhängt wird, au Zurufe auf der äußersten Linken: Von Nechts wegen ?) Ich habe hier eine Zusammenstellung vor mir,
seit dem 12. November 1918 bis heute nit weniger und Verordnungen ergangen sind, die in größerem o Umfang Amnestien gewährt haben, und Gesetze,
Margarethe Es handelt sich bei
die ergibt, daß als 15 Gesetze der geringerem | wobei ih diejenigen Verordnungen i die si auf Steuervergehen beziehen, nicht einmal mit- einbegriffen habe. Das ist in der Tat ein Zustand, der an sich schon zu den ernstesten Bedenken Anlaß geben muß. folche Häufung von Amnestien bringt leßten Endes den ruhigen Bürgern Beunruhigung und ermuntert die zu Unruhe geneigten. (Sehr richtig! bei den Regierungsparteien — Linken.) Das ist unvereinbar mit dem Beg Rechtsstaat überhaupt;
reitag: Mes- Sängerkrieg
Anfang 6 Uhr.
140. Dauerbezugsvorstellung. Anfang 7§ Uhr.
Schauspielhaus. (Am Gendarmen- 139. Dauerbezugs- Stroh. — Hierauf: Die Ánfang 7 Uhr.
Montag: 140. Dauerbezugsvorstellung. Hierauf: Die Fliege.
Familiennachrichten.
Vermählt: Hr. Eberhard Graf von Schlieffen mit Frl. Bassewit (Lühburg).
Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Konrad Zietlow (Berlin). — Hr. Geh.
Kreisdirektor a. D. undlach (Berlin).
Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Julius
Schumacher (Jauernig). — H
Protej})or der Eijenhüttenkunde Franz
Itichard Eichhoff (Berlin).
Donnerstag: eamit befaßt haben,
von Nürnberg. — Freitag: Margarethe (Faust).
Oper. Sonntags, Abends lt - Heidelberg (Oper). — ontag bis Sonnabend: Alt - Heidel- berg (Oper).
Theater des Westens. Sonntag Der lustige Kakadu. — Morgen wieder Montag bis Sonnabend : Morgen wieder lustik.
Großes Schauspielhaus. AmZirkus— Karlstraße—Schiffbauerdamtmn. Sonntag (24 Uhr): nachtstraum. — Abends 7 Uhr: Ein Sommernachtstraum. — Montag bis Freitag: Ein Sommernachtstraum. — Sonnabend: Danton.
Bohême. Ein Sommer-
vorstellung. Negierungsrat ,
Zurufe auf der äußersten rif der Rechtspflege im denn er verlangt, daß die Macht des Staats hinter dem Spruch des Gerichts steht, daß das, ausspricht, auch zur Vollstreckung gelangt.
Ich gehe nicht so weit, zu sagen, ausgeslossen werden soll. Es ist ganz Jahre selbst die Stellung eingenommen habe, Strafrecht und eine neue Strafprozeßordnung eingeführt werden sollte, man ins Auge fassen möge, ob damit nicht eine allgemeine Amnestie verbunden scin foll. Jch habe das in den Tagen der Kapp-Unruhen zum Ausdruck gebraht. Das ist rihtig. Aber damit ist die jeßige Lage inzwischen geschehen ift,
Anfang 7 Uhr. ! E Opernhaus. Berliner Theater. Sonntag, Abends Das Milliarden - Souper. bis Sonnabend:
Milliarden - Souper.
Die Frau ohne Schatten. — Mittwoch: Madame Butterfly. — Donnerstag: Palestrina, — Freitag: Der Nosenkavalier. —
Weber-Feter T:
Wallensteins | (3} Uhr):
Abends 74 Uhr: was das Gericht
Sonnabend : Mittags 113 Uhr: Preziosa. — Abends: Aida. Schauspielhcus. Dienstag: Der Mar- quis vox Keith. — Mittwoh: Stroh. — Die Fliege. — Donnerstag: Gynt. — {Freitag: Sonnabend : Tasso. — Sonntag: Nachmittags: Tor- quato Tasso. — Abends: Stroh. — Die
daß nunmehr jede Amnestie bekannt, daß ich im vorigen daß, wenn ein neues
Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. T y rol in Charlottenburg,
Verantwortlich für den A Der Vorstéher der Geschästsît engering in Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin
Dru der Norddeutschen Buchdrucerei unv Verllagsanstält, Berlin, Wilhelmstraße 8;
¿Fünf Beilagen und Erste, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage
Theater in der Königgräger Straße. Sonntag, Abends 74 Uhr: em Feuer spielen. — Hierauf: Satans Maske. — Montag b
abend: Mit dem Feuer spielen. — Hierauf: Satans Maske.
Theater am Nollendorsplagß. Sonntag, Mittags 11} Uhr: Schill. — Nachmittags 34 Uhr: Wenn Liebe er- Abends 7{ Uhr: Der ter aus Dingsda. — Montag bis Sonnabend: Der Vetter aus Dingsda.
Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend (37 Uhr): Die berühmte Frau.
Lustspielhaus. Sonntag, Abends z Die jpanische Fliegc. — ntag bis Sonnabend: Die spauische
und daher ausfeßungen
_deshalb die uf zu adten, ob die Vorausseh ‘rordentlihen Gerichte geführt haben, und die als genügende ndlage auh jeßt noch von der Reichsregierung und, wie ih me, von der Mehrheit des Hauses betrachtet werden, noch fort- ch fann feststellen, daß diese Prüfung, die fortlaufend orden ist, zu dem Ergebnis geführt hat, daß ich in der
vorhanden sind. Justizverwaltung, ungen, die zur Schaffung der
Stroh. — E S Rechnungsvat
Torquato
Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag (3 Ühr): Der Meineidbatuer. — Abends 74 Uhr: Alt - Heidelberg. — Montag und Sonnabend: Die versilberte
Freitag: „100 000 Taler“. — Don- nerstag: Zum lezten Male: Fettchen
doch wohl nihcht zu vergleichen. das s{härft die Bedenken gegen eine außerordentlißh hohem Maße.
dem diese
Komödienhaus. Sonntag, Abends 7x Uhr: Operetten-Gastspiel: Der blonde Engel. — Montag bis Sonn-
abend: Der blonde Engel. der Zusammenhang,
allgemeiner Amnestie mit den Märzunruhen st die Prüfung zur Pfliht machen, kung, die fie haben soll, au wirkli% erzielen und nit geradezu die gegenteilige Wirkung hervorbringen würde.
Deutsches Theater. Sonntag, Abends 735 Ubr: Potasch und Perlmutter. — Dtontag bis Sonnabend: Potasch und Perlinuctter,
ob eine solche Amnestie die Wir-
usnahme der du
l rrdruck hervorgehobenen Reden Minister, die im tz a
ute wiedergegeben sind.
zur Verantwortung zuschieben muß, die ihnen moralish zur Last fallen, sigen im Gefängnis, sigen im Zuchthaus. Deshalb begreife ih Sie, wenn Sie im Chor nach Amnestie rufen, um Ihr eigenes Gewissen zu entlasten. (Unruhe und lebhafte Zurufe von den V. K.: Und die Kapp-Brüder? — Glocke des Präsidenten.) ;
Ich will aber bemerken, daß ich es als eine der vorneh1nsten Aufgaben der Justizverwaltung betrachte, bei der Prüfung der ein- gehenden Gnadéngesuhe jeden einzelnen Fall individuell zu unter suchen und gerade diese Scheidung zwischen Ver'ührern und Ver- führten auch da zur Geltung zu bringen. Die Grenze, die für diese Prüfung gezogen ist, eine Prüfung, die ernst, gründlih und eindring- [ich vorgenontmen wird und werden foll, is und bleibt aber die Sicherheit des Staates und die Nutorität des Nechts. Diese Grenze darf nicht überschritten werden, und wir werden sie auch nicht über-
[hreiten, (Lebhafter Beifall. — Rufe bei den V. K: E L Klassenjustiz !) fe bei den V. K.: Es lebe die
Abg. Dr. Stresemann (D. Vp.): Der soziald i Antrag will vei der Beurteilung der Strafe Au Sehen A s sih bei der Bestrafung um bloße Mitläufer gehendelt hat die von den Sondergerichten abgeurteilt wurden. Die Ausführungen des Reichsfustizministers über die Frage der Amnestie im allge- Pr Sag können wir im wesentlichen unterschreiben, es scheint uns aber, als wvenw seine Ausführungen über die Ershütterung des BVewußtseins, daß das Urteil auch wirklich erfüllt wird auch gegen diesen Antrag sprehen. Es gilt doh auch, den Verführten vor Augen zu führen, daß man nit so leiht wegkommt, wenn man sih verführen läßt. Fn weiten Kreisen hat sih seit zwei Metres die Auffassung festgeseßt, daß in allen diesen Fällen die estgesezten Strafzeiten doch über kürz odex lang durch eine Amnestie wieder unterbrochen würden. Auch diesen Antrag werden wir daher unter diesem Gesichtspunkt zu prüfen haben, daß bei L Amnestie, auch wenn sie keine allgemeine ist, eine schwere l crantwortung auch auf dem Verführten liegt. Die vorgestrige Rede des Reichskanzlers war ein Ausblick auf die Zeit, die vor uns liegt, nachdem das Ultimatum angenommen worden ist. Fh darf wohl annehmen, daß der erste Teil seiner Rede nah außen erichtet war und zeigen sollte, wie rüdhaltslos er und sein abinett die Kon equenzen aus der Annahme des Ultimatums zu ziehen entschlossen ist. Wenn dann der Kanzler davon sprach er betrahte és als seine Aufgabe, uns wieder zur Freiheit zu führen, so gab es qun dieser Stelle im Hause eine Erregung, Er hat wohl darunter eine Freiheit unter noch größerem Zwange als gegenwärtig verstanden, denn nah den Friedensbedingungen von Versailles und den darüber nohch Haute e O Bedingungen des Ultimatums können wir uns niht einmal mehr als einen souveränen Staat betrachten. (Sehr wahr!) Nach Pressemeldungen aben Truppenübungen der Reich8wehr abbestellt werden und die Truppen in ihre Garnisonen zurückehren müssen auf Befehl der Entente. (Hört! hört! rets.) Es ist uns die Verpflichtung auf- erlegt worden, die deutshen Polizeitruppen niht mit Flugzeugen auszurüsten. Der leitende Gedanke der Entente war dabei wohl der, überhaupt zu vermeiden, daß der Begriff olizeitruppe si tot, die Polizei, Ve Rec und Sichertet danten do, , di t un iherheit durchfü i Schranken zu weisen, aber den Verbrechern (ear Creiben gegenüber der Staatsautorität zu geben, und das ist wohl d tiefste Eingriff in die lebtere, der sich denken läßt. t déi vid ohne cin Wort der Kritik die Erfüllung der übernommenen erpflichtungen als, eine Selbstverständlichkeit áaum Ausdru gebracht hat, so möchte ich doch hoffen, daß er damit nicht