1921 / 130 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Jun 1921 18:00:01 GMT) scan diff

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3. Bei Gewährung dieses Zugeständnisses bedirigt dke Kommission sich aus daß die deutsche Regierung keine Mübe- scheuen darf, um die Umbauarbeiten in dem festgesezten Zeitraum zu beenden,

4. Die umgebauten Maschinen \ind untex den von der interz

alliierten Marineüberwahungskommission als befriedigend er-

achteten Bedingungen einzubauen: diefe Bedinguna findet naturgemäß cauch auf die vier s&on umaebauten Maschinen

Anwendung, welde unter Bedingungen eingebaut sind, die die

internationale Kommission für unzureichend erahtet bat.

Alle diejenigen Teile der Maschine, welche zu beseitigen sind,

um den Umbau zu ermöglichen, sind als Kriegsmaterial an-

zusehen; als solhes müssen fie unter dex Kontrolle der inter- alliierten Kommiision zerstört werden.

6. Die Konferenz hat anderersetts festgestellt, daß 84 Maschinen im Widerspruch mit den Bestimmungen des Vertrags ervortiert worden sind; se behält fch vor, dieferbalb der deutschen De- legation eine weitere Mitteilung zugeßen zu lassen,

Die Konferenz gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die deute Regierung alles in ihren Kräften stehende tun wird, um die Aus- führung von Entscheidungen zu erleichtern, deren liberaler Charakter uit verkannt werden sollte.

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. Vreuen,

Nach Meldungen des „Wolfsschen Telegravhenbüros" aus dem oberschlesishen Aufstand3gebiet brachte der gestrige Taa neue Angriffsaktionen der Insurgenten. Jn den nördlichen Kreisen mußten mehrfach polnische Vorstöße zurückgewiesen werden. Die Dörfer Neudorf und Vruskau \o- wie Amalionhof wurden von polnischer Artillerie stark be- schossen. Zahlreiche Häuser wurden durch Volltreffer zerstört. Bei Zembowitz beteiligte sih ein polnisher Panzerzug an den Kampfhandlungen. Fn den Gebieten bei Landsberg und Skronsfau erhielten die Aufständishen Verstärkungen. Starke polnishe Anarisffe werden aus der Gegend von Krappiß gemeldet, Besonders bildet der Bahnhof von Kandrzin das Ziel polnisher Vorstöße, doch blieben der Personen- und Güterbahnhof in der Hand der deutschen Ver- teidiger. Anagriffsversuhe der Jnsurgenten auf Slawrenkißz mißlangen. Bei Birawa im Kreise Kosel starke Feuertätig- keit. Die heftigen Angriffe der Aufständischen in der Gegend von Alt Kosel wurden durch drei Panzerzüge unterstüßt: die Anariffe mißlangen. Im Kreise Ratibor wurde die Oder- hrüdcke bei Lapatsch durch polnische Sprengungen erneut {wer heschädigt. Auf dem Bahnhof Tarnowiß sind, ähnlich wie in Kattowiß und Beuthen, von den Aufrührern 13 Loko- motiven gestohlen worden. Im Kreise Hindenburg sind, soweit bisher bekannt ist, 23 deulschgesinnte Oberschlesier dem polnischen Aufstand zum Opfer gefallen.

Einer verspätet eingêtroffenen Meldung zufolge ist der Bahnhof Kattowiß am 4. Juni früh morgens von Jn- surgenten beseßt worden. Die Eisenbahndirektion hat sich sofort an die Interalliierte Kommission gewandi. Sowohl der fran- zösische Vertreter wie der, Eisenbahnkontro!lleur und der Play- kfommandant von Kattowiß, Oberst Ardisson, waren noch am Tage zuvor verständigt worden, daß die Gefahr der Besetzung des Bahnhofs akut geworden sei, Beide Offiziere gaben die bestimmte Zusichernng, daß entsprechende Maßnahmen getroffen cen, um dies zu verhindern.

Nach Nachrichten aus dem Zentralrevier ist die Lage der Industrig. trosilos. Die üherfüllten Halden machen eine Förderung größeren Umfangs unmöglih. Wenn auch einzelne Hütten über genligende Kohlenmenaen verfügen, so ist doch infolge Nohstoffmangels in den nächsten Tagen die Stillegung großer Hüttenwerke zu erwarten.

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Bayern.

Dex Landes3kommissar für Entwaffnung der Livilbevrölkerung hat eine Bekanntmachung, betr. pie Waffenahgabe der Einwohnerwehr, erlassen, wonach bis zum 19. Juni auf Grund des Ultimatums der Entente die Ablieferung der Geschüße und Maschinengewehre der Selbstschußorganisationen, ferner bis 30. Juni die Ablieferung sämtlicher übrigen Waffen, die unter das Entwaffnungsgeseßz fallen, sowie der zugehörigen Munition der Jnteralliierten Militärkontrollkommission in Berlin amtlich angezeigt fein muß, Die bayerishe Etinwohnerwehr hat dem „Wolffschen Telegrapenbüro“ zufolge besclossen, die

ntwaffnung freiwillig durchzuführen und die Ab- ioferung an die Neichstreuhandgesellschast so rechtzeitig erfolgen #1 lasen, daß die von der Jnteralliierten Militärkommission vorgeschriebenen Fristen gewahrt werden können. An die Mit- glieder der bayerishen Einwohnerwehren ergeht die Aufforde- runa, die in ihrer Hand befindlichen auf Grund des Entwaff- nungsgesezes abzuliefernden Militärwaffen nebst Munition nach Maßgabe der yon der Leitung der Einwohnerwehren bereits bekanntgegebenen näheren Weisungen an ihre Organisation un- verzüglich einzuliefern. Nichtbefolqung der Anordnung wird gemäß §8 18 des Entwaffnungsgeseßzes bestraft.

GroHbritannien und Frland.

m Unterhause erwiderte der Minister Chamberlain auf eine Frage Wedgwoods, ob die Pressemeldungen, wonach englishe Truppen gebraucht würden, um die deutshen Streit- fräfte in Oberschlesien in Ordnung zu halten, richtig seien, dem „Wolffschen Telegraphenbüro“' zufolge:

Die alliierten Truppen in Oberschlesien ständen unter dem Befehl des franzöfischen Oberbefehlshabers, der seine Befehle von den inter- alliterten Kommissaren in Oberschlesien durch die Militärabteilungen der Kommission erhalte. Es werde daber vorausgeseßt, daß die Aktion der italienischen, britishen und französishen Truppen. in Dber- {lesien in Uebereinstimmung mit den Befehlen der Kommission er- folgen werde.

%m Unterhause wurde weiter mitgeteilt, daß Krassin ays Nußland nah London zurückgekehrt fei und daß seit dem Abschluß des Handelsabkommens mit Rußland in Groß- britonnien beträchtliche Ankäufe getätigt worden seien.

Frankreich.

Nach einer Mitteilung des „Temps“ wird sih demnächst eine Konferenz in Paris ju ammenfinden, um über die Vorzugsforderungen Belgiens eine Entscheidung zu treffen. Es sei nach dem Stande der Vorverhandlungen wahr- scheinlich, daß das Vorzugsreht Belgiens si{ch nur auf einen Teil der von Deutschland gezahlten einen Milliarde Goldmark erstreden und daß Belgien bet der ersten Begehung der deutschen Obligationen Serie A4 berücksichtigt werden würde.

Die Kommission, die gemäß Artikel 312 des Friedens- vertrags eingeseßt wurde, um die Verpflichtungen fest-

zustellen, welche DeutkschTand gegen die sozialen Ein- crihtungen Elsaß-Lothringens zu erfüllen hat, hat gestern in Basel ihre Arbeiten heendet, Der „LUgence Havas“ zufolge hat die Versammlung einstimmig die hauptsählihsten Punkte angenommen, die alle Sra en, betreffend soziale Einrichtungen aus Versicherungen in ifaleLothringen, reaoeln und das Kapital bestimmen, dos von Deutschland hierfür zu überweisen ist. Die Entschließungen der Kommission wurden sofort an den Präsidenten des Völkerbundsrats gesandt. Diesem Nate bleibt vorbehalten,

eine endgültige Entscheidung zu treffen,

Schweiz.

Jn der Eröffnungssizung des Kongresses dexr Völker- bundvereinigung betonie der Bundesrat Ador, wie Wolffs Telegraphenbüro berichtet, u. a.,, daß Abänderungen des Völkerbundvertrags nur vorgenommen werden dürften, wenn man der Zustimmung aller Völkerbundsmitglieder sicher sei, da sonst die Gefahr verschiedener Austritie be- stände, Der belgishe Senator Lafontaine bekärtpfte die Politik des Zögerns und Abwartens, die gewisse LENE lichkeiten im Völkerbund betrieben, und verlangte, daß man mit mehr Kühnheit an die Men der Zeit herangehe. Der Vorsißende dexr jranzösishen Gruppe, Professor Appel, Rektor der Pariser Universität, sprah die Hoffnung auf Beitritt Amerikas aus und erklärte, daß gegenwärtig die gewissenhafte Erfüllung der Verträge die einzige Rettungs- möglichkeit für die Menschheit biete. Die franzöfische Gruppe sei bereit, allen jenen die Hand zu reihen, die in Deutschland und anderswo die unterzeichneten Verträge innehalten. Von den übrigen Rednern erntete besonders Graf Apponyi (Ungarn) lebhaften Beifall, als er darauf hinwies, daß kranke Staatengebilde eine furchtbare Gefahr für die ganze Völker- gemeinschaft seien.

Dänemark.

Der Minister des Aeußern von Scavenius hielt vor- gestern in Kopenhagen in einer politishen Versammlung eine längere Rede über die Auslandspo litik Dänemarks und führte dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge u, a. aus:

Die Außenpolitik, die ich führe, ist die gleiche, die von allen dänishen Ministern ungeachtet threr Parteizugehörigkeit seit über 60 Jahren verlreten wurde, nämlich dur eine kon- sequent neutrale Politi? die Una igkeit Dänemarks gegen: über allen Ländern zu bewahren. Es is behauptet worden, daß die neue Grenze nur aufrecht erhalten werden könne, wenn die durch den Weltkrieg geshaffene Machtverteilung in Europa erhalten bleibe, und man glaubt, daß das Be- wußtsein biervon immer und immer wieder der Bevölkerung vor Augen geführt werden soll, IG will mir erlauben, demgegenüber zu erllären, daß man dies der Aeg gerade nicht yor Augen stellen soll, sondern daß wir eine Politik führen, wodurch wir er- reihen, daß wir obne NücksicGt auf die augenblickli&e Machtlage in dex Welt das erhalten können, was wir bekommen haben und worauf wir auf jeden Fall einen Anspruch hatten. Sollte dies nur bewahrt werden können, solange die jetzige Lage andauert, so müßte man alle Hoffnung auf eine solche Bewahrung der Grenze aufgeben. Dann würde ih beweinen, daß wir überhaupt Nordschleswig zurückbelommen haben, weil wir damit gleichzeitig besiegeln würden, daß unser Vaterland aus der Reihe der selbständigen Nationen aus|{eidet, Was die neue Grenze am besten wahren fann, ift ber Wille des Volks. Wir wollen versuchen, alle Fragen, die dur die Verlegung der Grenze geschaffen wurden, in cinem sahlihen und versöhnlichen Geist zu regeln, damit aller überflüssige Agitations\toff entfernt und somit alle Mißver- ständnisse, die niemand nußen können, aus dem Wege geräumt werden. Eines ift sicher: daß man allerseits in Dänemark wünscht, qute Benedunges u unserem flidliGen Nachbar herzustellen, Wenn i das sage, so fehe ich über einzelne Stimmen hinweg, die die öffentliße Meinung nit vertreten und daber in einer ernsten Dig- fussion außer Betracht gelassen werden können.

Schweden.

Der Wehrminister v. Hammars?ksöld ist zurückgetreten. Zu seinem Nachfolger wurde der Kapitän zur See Lyb eck ernannt.

Tichecho-Slowakei.

Der Landesausschuß der deutschen sozialdemo- fratischen Arbeitervartei veröffentlicht eine Erklärung, die feststellt, daß die Zusammenarbeit der sozialistischen Parteien in den großen politischen Bragen bisher unmöglich gewesen sei. Zu den in der ganzen Welt bestehenden Schwierigkeiten in der Arbeiterbewegung geselle sich in der tshecho-slowakischen Republik das ungelöste Nationalproblem. Bei der Gründung dieses Staates hätten die ts{hechischen Sozial- demokraten an der Schaffung jener Geseße mitgewirkt, die auf dem Prinzip aufgebaut seien, die nihttshechishen Völker zu- gunsten der herrschenden Nation zu entrehten und zu vergewaltiaen. Die geschichiliGze Aufgabe der 1schechischen sozialdemokratishen Parteien wäre es heute noch, dem sozialistishen Grundsaß der nationalen Gleichberechtigung und dexr nationalen Autonomie zum Durchbruch zu ver- helfen. Ihre gesamte Tätigkeit laue jedoch diesem Grundsaß zuwider. Die deutsche sozialdemokratishe Partei verteidige ebenso wie im ehemaligen Oesterreih den Gedanken der natio- nalen - Selbsiverwaltung aller Völker. Daß sie hierbei die Unterstüßung der Fhechischen Sozialdemokratie nicht finde, sei eine der Ursachen, weshalb die internationale proletarische Einheitsfront nicht zustande komme, Troßdem gebe die Partei die Hoffnung nicht auf und sei bereit, mit der tschechishen flassenbewußten Arbeitershaft nach den sozialistishen Grund- säßen für die nationale Verständigung und für die Erfüllung dex wichtigsten wirtschaftlichen Forderungen zu wirken.

‘Türkei.

Der „Matin“ verbreitet eine Meldung des „Daily Tele- graph“ aus Konstantinopel, der zufolge die Negierung Angoras an den General Gouraud eine Note gesandt habe, worin gesagt wird, wenn die Gegenvorshläge nicht in einex bestimmten Krist von dex französischen Regierung ange- nommen würden, würde der Waffenstillstand zwischen den französischen Truppen und ven Truppen Kemal Paschas von leßteren als beendet angesehen werden. Die Nationalisten hätten die Absicht, die Offensive zu ergreifen und die Franzosen aus Syrien zu vertreiben.

Asien.

Nach einem Kabeltelegramm der „Chicago Tribune“ aus MWladiwostok ist der General Semenow, der früher einer von den Unterbefehlshabern des Admirals Koltschak 1war, zum Oberhaupt des neuen Staats ernannt worden, der in Wladi- wostok am 26. Mai errichtet wurde, nachdem die bolschewistische Herrschaft beseitigt war.

Technik.

Auf der Sue Eumung des Reichsbundes Deutscher Technz in Essen hielt der Leiter der Beichstelegraphie, Staats)etretär Fr Bredow einen Vortrag über den Wiederaufbau dez Fernsvechwesens, in dem er etwa folgendes ausführte: :

Das deutsGe Wirtfchaftsleben wird in erster Linis die Lasien y tragen haben, die uns von der Entente auferlegt sind. Cine de Vorbedingungen der Gesundung des Wirtschaftskörpers ist eine ays, reichende Leistungsfähigkeit des Telegraphen- und Fernsprehwesens. Be, sonders das Ferngespräch ist eins der wichtigsten Hilfêmittel des Wirt, schaftslebens, weil es direkte Verhandlungen von Person zu Person er, mögliht, während der Telegraph nur die Verbindung von Ort zu Ort berstellt. Der seit dem Kriege bestehende Zustand im Fern, sprechwefen, besonders auf dem Gebiete der Fernperbindungen, ift nog äußerst unbefriedigend. Das Wirtschaitsleben erleidet hierdurg {were Nachteile und wird geradezu gehemmt. Minister Giesberts hat mir vor kurzem die Leitung des Telegraphen- und Fern\prechwesenz übertragen und ich fann nach eingehendem Studium mit gutem Ge, wissen bezeugen, daß die frühere Verwaltung in Zusammenarbeit mit einer pflichttreuen Beamtenschaft das Menschenmögliche getan bat, um das infolge sünfjähriger Unterernährung geschwähte Fernsprechwesen wieder auf die Höhe zu bringen, aber die nah dem Kriege ein sezende Verkehrösteigerung, die dem Friedensverkehr teilweise uy 50—60 vH überstieg, verzögerte den Wiederaufbau ganz außer, oxdentlih. Noch ist es nicht ganz gelungen, die {on für den Friedensverkehr sehr knapp bemessenen Betriebsmittel wieder völlig betriebssicher zu machen, ges{weige denn einen der Verkehrssteigerung entspre{benden Aufbau durchzuführen. «Denn was fünf Jahre lang au Pflege und Erweiterung unterbleiben mußte, kann nicht in zwei big drei Jahren unter so s{wierigen Verhältnissen, wie sie die Nat friegszeit mit fi gebraht hat, wieder cingeholt werden. Man» Lücke ift ja inzwischen ausgefüllt, aber die dauernde Ueberlastung der Leitungen und der Acmter läßt einen geordneten Betrieb noch nit überall wieder auffommen. Es muß unter Verziht auf Flikwerk mit Energie an die durchgreifende Erneuerung und an den Auêbau der technischen Betriebsmittel herangegangen werden. "Troß der \{chwierigen Finanzlage darf die Kostenfrage nicht abshrecken, denn es wäre finanzpolitisch durhaus turztihtig, wollte man bie werbenden Verkehrsanlagen nit dem Bedürfnis entsprechend aufbauen. Aus der Programmrede des Reichskanzlers geht hervor, daß die neue Regierung den Einfluß eines geordneten Berkehrswesens auf die Wirt schaftsleistung des Landes hoc einichäzt. Die Kanzlerrede hat aber auch den Abbau der Zuschuß wirtschaft des Reichs für die Verkehrs: verwaltungen berührt. Diese Frage wird in nächster Zukunft eine gewisse Rolle im Fernsprehwesen spielen, Auf 100 Köpfe der Bevölkerung entfallen etwa 2,7 Fernsprehanschlüsse. Die breite Masse der Lohn- und Gehaltsempfänger, der kleinen Gewerbetreibenden und der Kleinrentner gehört zu den Nichtteilnehmern, mußte aber bis: ber den Fehlbetrag im Fernsprechwesen, der jeßt 890 Millionen Mark für ein Jahr beträgt, mit aufbringen. Widersinnig und unhalibar ist es, wenn das Reich Verpflichtungen hat, deren Grfüllung kaum möglih er\cheint und gleidchzeitig große Zuschüsse für Betriche zahlt, die sih in den anderen Ländern selbt erhalten müssen. Der Fehl: betrag im Fernsprehwesen hat sh nah Kriegsende von Jahr zu Jahr weiter erhöht. Diese Entwicklung ist ganz natürlich, denn die Gebühren: erhöhungen haben mit der S R der Personen- und Sa: ausgaben nit Schritt gehalten. Neben der Erhöhung aller Unkosten und der durch Abnußung und Ueberbeanspruhung der Belriebsnitte! verursachten Leg Sus der Wirtscaftlichkeit ist der Fehlbetrag in erster Linie auf das Tauissystem E das den Betriebs: verhältnissen nicht genügend ange aft ist. Die reinen Gesprächskosten traten gegenüber den Kosten für Verzinsung und Tilgung des Anlage: fapitals immer mehr in den Vordergrund, fo daß die irtsGaftlit, keit fi im gleichen ob vexs{lechterte wie das Verkehr8bedlirfnis der Pauschgebührenteilnehmer zunahm.

“Die wirtschaftlichen Folgen dieses Tarifs zeigt folgendes Beispiel: Ein Pauschgebührenteilnehmer in Berlin bezablt etzt jährli 880 4, wovon 320 G auf die Gespräßsvermittlung entfallen. Die Selbst: kosten für jede Gesprächsvermittlung betragen etwa 26 &#, Führt em Teilnebmer 2000 Gespräche im Jahr, so zahlt er für jedes Gesyräd tatsächlich nur 16 9, d. h. ex verursaht der Verwaltung einen Verlust von 200 & Syricht aber ein Teilnehmer 10000 mal, so zahlt ex für jedes Gespräch nur 3,2 o, d. h, er verursadt der Berwaltung einen Verlust von M 4 für jedes Gespräd, das sind im ganzen 2250 „4. Also jeden Teilnehmer, der viel spricht, müßte eigentlich die Verwaltung als ihren Feind und nit als guten Kunden betraclen, Das ist ein ganz unmöglicher Zustand, denn eine Verkehrsverwaltung muß an der Zunahme des Verkchr interessiert fein und ui! am Gegenteil. Wo das Fernsprechwefen von allen Einschränkungen freigemacht ist, wie z, V. in den Vet- einigten Staaten, hat es einen ungeheuren Aufscbwuna genommen, aber die Vorausseßung war die Anpassung der vom Leilnehmer zu zahlenden Gebühr an die von ihm verursadlen Unkosten. Die ein- fachste 6 hierfür ist der Gesprächstarif, da die Betriebsunk'osten im gleichen Verhältnis wie die Gesprähhszahl steigen.

In Deutschland ist ja dieser Gesprächstarif bereits seit 1899 neben dem Pauschtarif eingeführt und wird von 46 vH der Teilnehmer be- uutt, ohne das irgendwelde S{wierigkeiten bei der Gesprächszählung oder der Abrechnung enthalten find. Das ist die beste Widerlegung aller gegen die gänzlihe Aufhebung der Paushgebühr und Verall gemeinerung der Gesprächsgebühr geltend gemachten Bedenken, Der in Aussicht genommene neue Tarif sieht eine Gesprächsgebübr im Orts- verkehr von 2% & vor, außerdem wird bei der Einrichtung der Spre: stellen ein einmaliger pu für die Einrichtungskosten von 200 crhoben und eine fährlid zu zahlende Grundgebühr (Miete) zur Deckung der Verzinsung und Unterhaltung der Betriebseinrichlungel und Leitungen von 380 4 in kleinsten, 560 #4 in mittleren und 760 Æ in größten Neßen. Natürlich wird nur jedes zustande f Yommene Gespräch gezählt und dem anrufenden Teilnelmer be rechnet. Falschverbindungen, die der Fernsprehbeamtin vor Auflegen des Hörers gemeldet sind, werden nit gezählt, außerdem werden bon vornherein zur Abgleihung in keinen Negen 3 vH, in mittleren 4 vH, in größten Nezen 5 vH der Gespräche nit berehnci.

Die Erhöhung der Gebühr für Ortsgespräche ist für die Behr zahl aller Teilnehmer, und das sind 62 vH, die weniger als 2000 Gespräche führen, gau nicht fo erheblich. În Berlin z, B, werden 500 Gesprähe 880 .Æ€, 1000 Gespräche 1010 , 1600 Gespräch 1160 ., 2000 Gespräche 1260 .G kosten, während die bisherige Ein Heitägebübr 880 # betrug. Stärker wird natürlihß die Erhöhung bel den großen Verkehrszahlen, da auc die Vielsvreher für die Gesprädhs- vermittlung 25 9 für jedes Melpras zahlen müssen. Bei dek Berehnung der zuklinftigen Mehrbelastung wird allgemein dek Febler gemaßt, alle geführten Gesprähe zugruntezulegen während doeh nx die ausgehenden Gespräche rechuet werden, also können ankommende Gespräche in liebig hoher Zahl bis zur gen Belastung der Leitung ohne Mehr kosten geführt werden. Ein Reilnehmer, der mit 4000 Gespräche glei 1760 „6 belastet wird, da er der anrufende Teil ist, führt 1 Wirklichkeit vielleicht 10 000 Gesprähe und mehr. Dos sollte bel der Kritik des neuen Tarifs berücksihtigt werden. Während der Fernverkehr früher bis 25 km mit einex Gebühr von 0,80 anfing ist im neuen Tarif eine Stuse bis 5 km mit 0,25 4 und en Stufe bis 15 km mit 0,75 4 eingeshoben, Gin Gespräd) bis 100 km fostete früher 2 4, zukünftig 3 4; 200 km trüher 9 # zukünftig 4,50 „4, 400 km früher 4 M, jeßt 7,50 4 und für it weitere 100 km 1,50 .4 Zuschlag. Die regte für Berlin in Betras kommende Fo ernveg von 600 km fostete frû er d 4, zukünftig 10,50 t Der Verkehrsbeirat des Reichspostministeriums hat die Notwendigke der Gebührenerhöhung sowie der Aufhebung des Pauschtarifs an erkannt, aber mit Rücksicht auf die unbefriedigende Betrichslage 1M Fernverfeh; Bedenken dagegen ausgesprochen daß sie in Kraft nes bevor der Vetrieb sih wieder ordnungsgemäß abwidkelt. Die L graphenverwaltung hat bei vieser Gelegenheit dem Beirat ss U Ungriff genommene große technische Veformyrogramm vorgele! e dessen Durchführung eine Gesundung des FernspreWwesens erwarte wird, Die Bewilligung der erforderlichen Summen ist jedoch nul É erwarten, wenn dem Finanzminister nachgewiesen werden kant,

gsbbau des iegigen Fehlbeirages vorhanden ift, und daß

t auf Srperlihen Neuanlagen \ich b 1e Mefretu Bredow gab im die bereits eingeleiteten technischen Ar auf die Wiederherstellung und den fowie der vorhandenen Férnsprechämter er- der Verkebrésteigerung müssen neue Fern-

ezahlt machen werden. b im Ans{blu eiten, die fich E Ausbau des vor- M eitungóneßes

Zur Aufnahme Lehre k neue j ßerer Zahl sowie die zugchörigen Baulichkeiten . ers Die Wirtschaftlichkeit der Betriebe foll dur ver- dung von leistungsfähigen techuischGen Einrichtungen, stans{lußbetrieb und Verstärkereinrichtungen, gehoben ung eines Fernkabelnegzes s diese Weiss 1möglich sein Ansprüchen genügenden Fernverkehr wirtschaftlih

1 Gehöft, In| (1, 1), Ragnit 1, 1 (1, 1). R burg 4, 4. Berlin: 7. Kreistierarztbezirk 1 Gehöft (1); 9. Krbez. 1. Neg.-Bez. Frankfurt: Züllichau-Schwiebus 1, 1 (1, 1). G 1), Lüben 2, 2, Reg.-Bez, ez, Cassel: Eschwege 1, 1. Reg.-Bez. Düsseldorf: Aachen Stadt 1, 1.

ch is die Verle fehrslinien, da es nur au

Reg.

Mörs: 2, 2 (2, 3). Ney,

Vayern. Neg.-Bez. O &.-H

ud- und Forstivirtschaft. La Forstivirtschaf Soiree.

chinen und die Elektrizität in der Land- t auf der Leipziger Wanderausstellung (16.—21. Juni 1921). waltige Maschinenfeld auf der e in Leipzig übertrifft alle [s 675 Maschinenaussteller mit ) Fabrikate vorführen. ten Neuheiten beziffern sich auf über 160 und um- landwirtschaftlicher Maschinen, und Motorpflügen

gewünschten Gespannpflüge_ Kartoffelleger, Grasmähßer, Dreschmaschinen, Ter Futterqutomaten und eine große Reihe und Einrichtungen bringen Veränderungen und Ver- dem landwirtshafstlihen Fortschritt zu dienen berufen nd einer Hauptprüfun

landwirtshaftlichen nant y

riedensausftellungen. 3 ast 9000 Maschinen- mern werden ibre

Verbesserungen

Kleinkraftyflug verschiedensten

Drillmaschinen, e Kartoffelernter,

Laufende Nummer

Drei Gruppen von Maschinen

pest nach den eingegangenen Méldu nam eiitätage ‘herishten. Die Zahlen der betroffenen Gemelitden und wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nah den geltenden Vorschriften noch nit für erloschen erklärt

Rot (Malleus).

Preußen. Neg.-Bez, Gumbinnen: Darkehmen 1.Gemeinde, avon neu 1 Gem., 1 Geh.), Oletfo 3, 3 enstein: Johannis-

werden fonnte.

nstecburg 1, 1 (d

Sue tam: 18 Kreis

Regierungs- usw. Bezirke \owie Länder, die nit in Regierungsbezirke geteilt sind

benfalls au8gestellt, nämlich Düngerstreuer, Kartoffelsichter une Die Maschinenausstellung, die das einmütige

bak

eindrillmaschi.

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sen Landwirtshaft und Industrie bekundet, dürfte d Treiben entfesseln und im Widerspiel der abrikanten zur Steigerung der es Teil beitragen.

ch die Sonderausstellung

inengehen zwi

s{en Landwirt und ftionsmöglichkeiten ein erkladli ehr beahtenswert wird au / ität in der Landwirtschaft“ auf der Leipztger Wanderausstellun n der ersten Abteilung zeigen die ausstellenden Firmen au Znden die verschiedensten Anwendungen der Elektrizität, vom iden Fliegznfänger und Buutapparat bis zur elektrischen pierungsanlagè füx Futtermittel und dergl. mehr. n Abteilung veranstaltet die Gerätestelle der Deutschen Land- \aftôgesellshaft cine Lehrsammlung und zeigt dabei in ven eleftrotehnisGe Erzeugnisse in vorbildlicher Ausführun Jedenfalls bietet die ' Sonderausstellung praktischen Landwirt wertvolle Fingerzeige | für die Auswahl äßiger Antriebe zur rationellen Stromausnußung und gibt auf nismäßig gedrängtem Raume eine vollständige Uebersicht über nwendungsmöglichkeiten der Elektrizität in dem einzelnen Land-

O 00 I D C fa 553 5 s

andwirtscha}{tsbetrieb.

undheitswesen, Tierkraukheiten nund Absperruugs«- maßregeln.

jang der gemeingefährlihen Krankheiten.

fffentlihungen des Reichsg Nr. 22 vom 1. Juñt 1921. Pon. R | eich. Jn der Woche vom 22. bis 28, Mat n:4 Erkrankungen mitgeteilt, und zwar in Güterberg

} Prenzlau, Reg.-Bez. Potsdam) 1, in Buremsdorf (Kreis | Reg Vez Frankfurt) 2 und in Boizenburg (Mecklen-

Nach den „Verò POIERS G

Deutsches- R

ür die Zeit vom 15. bis 21. Mai wurden nachträgliß noch liranfungen gemeldet, und zwar in Königshütte (Stadt- tönigshütte) 2, Antonienhütte 2, Ntkischscchacht 1, ppinig 7, Rosdzin 5, in Ei Bez: Dppelu) 2,

chenau (Kreis Kattowiß, lu) 2, Wahren (Kreis Wohlau, au) 2 und in Essen (Neg.-Bez. Düsseldorf) 1. esterreich, Vom 8, bis 14. Mai 3 Erkrankungen, davon tetermark (Graz) 2 und in Kärnten (Bleiburg) 1. chweiz. Vom 8, bis 14, Mai 16 Erkrankungen im Kanton d und 3 in Base l.

Fledfieber. i ches Reich. Jn der Woche vom 22. bis 28. Mai rtrankfung (Auswanderer aus Galizien) in Bremen

xn, Vom 11. bis 24. April keine Neuerkrankungen, vont bis 1. Mai in den Städten Debrecen und Miskolc

weisung über den Stand von Viehseuhen elerreih in der Zeit vom 12. bis 18. Mai 1921

(Nr. 20 der Amtlichen Veterinärnachrichten. )

M (Mallens) Maul- und Klauenseuche (Aphthae epizooticae} NRäude {(Scabies) Schweinepest (Pestis suum) Kotlauf der Schweine (Erysipelas 8uum)

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en der beamteten Fierärzte zusammengestellt un Neichägesundßeitäamte.)

ie Namen derjenigen Kreise (Amts- usw. Bezirke) Rog, Maul- und Klauenseu

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Hessen. Starkenburg ..

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Oldenburg. Landest, Oldenburg . . Oi e Birkeñfeld. Ua a a L! v e 0.00.0: 00. 0.0 0 S E Mocklb.-Streliß.. Wab R s Schaumburg-Lippe. Deutsches Neich am 31, Mai 1921

am 15, Mai 1921

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“LnngetniseuhédesRindblekeSlPleuropremnonià bovum contagiósa). Preußen. NReg.-Bez. Merseburg: Mansfelder Seekreis 1 Ge- meinde, 1 Gehöft (davon neu 1 Gem., 1 Geh Xnsgesamt: 1 Kreis, 1 Gemeinde, 1

1 Gemeinde, 1 Gehöft.

PVockensfenche der Schafe (Variola ovium).

eböfte umfassen alle Gehöft; davon neu:

Beschälseuche (Exanthema coitale paralyticum).

Königsberg: Mohrungen 1 Ge- Merseburg: Eckartsberga d, 2, usen i. Th. 1, 1, Weißensee 14, 15. Neg.-Bez. Cassel: Eschwege Thüringen.

NReg.-Bez. All _ Preußen. Neg.-Bez, meinde, 1 Gehöft. s Reg.-Bez. Erfurt: Reg.-Bez. Minden: Büren 1, 1. 4, 4 (davon neu 1 Gem., 1 Geh.). Weimar-Eisenach: (—, 1), Dermbach 1, 1,

Landsberg a, W.,

le8swig: Steinburg 1, 1.

d i Sawsen- ), Apolda 11, 14 MWestkreis 1, 1. rg-Sonders-

Weimar 25, 52 (—, Sachsen-Altenbur chsen-Gotha: Gotha 1, 10. Schwarz hausen: Unterherrschaft 7, 9. Anhalt: Cöthen 1, 1.

Xnsgesamt: 13 Kreise, 71 Gemeinden, 113 Gehöfte; davon neu: 1 Gemeinde, 5 Gehöfte.

Maul- und Klauenseuche (Aphthas epizooticae), Räude der Einhufer (Scabies equorum), Schweineseuche und Schweinepest (Septicaemia suum ebt pestis suum).

8- usw. Bezirke.

-Bez, Aachen: erbayern: Mühldorf 1, 1 « Baugzen: Ziitau 1, 1, Oldenburg. Landesteil Oldenburg: Jever 1, 1, Vechta 1, 1 (1, 1),

2% Gemeinden, 27 Gehöfte; davon

emeinden, 10 Gehs

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Maul- und Klauenseuche

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