kommen lassen. Jn der Einwohnerwehr Bayerns is der hohe Adel, sind die Offiziere, die Bürger, die Handwerker, die Arbeiter vertreten, und das ist es, was Sie (nah links) vor allem wurmt. Sie können es nicht vertragen, daß ein alter General zusammen mit einem Arbeiter Posten steht, Patrouille zieht und daß diese Leute sich zusammen auf der Wache unterhalten. oder Abends im Wirtshaus ihre Gedanken austauschen, weil der Arbeiter zu der Ueberzeugung kommen kann: Donnerwetter, das ist ja gar keine Bestie, das ist ja auch ein Mensch wie ih selbst. (Abg. Peine [Soz.]: Reden Sie nicht so dummes Zeug! Prâä- fident Löbe ruft den Abg. Peine zur Ordnung.) Leider ist es noch niht an der Zeit, den Ausnahmezustand zu beseitigen. Die Regierung Kahr ist von der Mehrheit des Volkes in demokratisch freier Abstimmung gewählt worden, nah der unter der Regierung Hoffmann gegebenen Verfassung. Es besteht nit der Schatten eines Beweises, was an dieser Regierung ver- Eau wibrig sein soll. Daß die Mehrheitssozialisten das
ngebot, in diese Regierung einzutreten, abgelehnt haben, ändert nihts an meinen Ausführungen. Den Generalstreik sieht die äußerste Linke al3 das Allheilmittel an. Er hat wieder Millionenwerte vernichtet, die allen Klassen zugute kommen sollten. Und gerade die Parteien, die das Ultimatum unterschrieben haben, haben sich in erster Linie dafür verantwortlih gen:aht, daß dieses Ultimatum auch nach Méglichkeit durhgeführt werde. Sie sollten es sih doppelt überlegen, ob Sie immer wieder Millionenwerte zunihte machen wollen um einer bloßen potitischen Geste willen. (Sehr gut! rehts.) HinsihtliÞch der Rede des Kanzlers fällt mir eine Szene aus den irg eA ein. Hans Sas wird gefragt, wie die Regeln für das Meisterlied gehandhabt werden sollen, er sagt: Jhr stellt sie auf und befolgt sie dann. Der Kanzler hat die Regeln aufgestellt, befolgt hat er sie nicht. (Sehr richtig! rechts.) Kaum hatte er das Motiv auge*c{lagen, dann verfiel er in das strikte Gegenteil. Nach wenigen Minuten hören wir ihn toben und wettern, und es klang, als b:stünde gar kein Zweifel mehr, daß der Mord al3 vo"itischer Mord bereits entlarvt und die Verbrecher womözuch {hon ihn eingestanden hätten, und als ob von dem reaktionären Triumvirat Kahr, Roth, Pöhner festgestellt sei, daß es den Meuchelmörder gedungen hätte. Der weitere Verlauf der Rede ließ jede Objektivität vermissen, die einen Mann aus fo hoßem Posten vor allem aus- zeichnen müßte. Er hat gedonneit cegen gcotise Preßorgane von rechts, wir haben aber kein Stoerbensivörthen gehört von seiner Entrüstung über die Linkspresse, Der von Herrn Unterleitner zitierte „Kampf“ ist nicht wegen des Sages beshlagnamt worden: „Wir wollen keine Gewalt, wix wollen nur Gerccltigkeit“, es heißt vielmehr in ihm z. B.: „Wer anders ist Landzsverzäter, wenn nicht Kahr und Heim!“ Weiter: „Nicht der fanatische Revolverheld ist der eigentlihe Mörder, nein, die Begerrsher der bayerishen Ordnungszelle“, Weiter wird von der „bayerischen Schandregierung“ gesprochen. Herr Unterleitner stellte gewisser- maßen das BVlättchen in eine Reihe mit der „Gartenlaube“ oder eine Zeitung für höhere Völker. Jch möchte die sozialdemokratiscze und unabhängige Presse sehen und auch Herrn Unterl2itner, wenn er noch Minister wäre, die sich derartige Angriïfe gefallen ließen. Eine Ueberrashung war es, daß nach dem Vresto und Fortissimo gegen rechts der Reichskanzler unvermittelt zu dem Moll gegen links überging, zur Melodie der Liebe und Versöhnung. (Heiterkeit.) Das erinnert mich wieder an meine Liebling8oper, „Die Meistersinger,“ da tritt im zweiten Akt eine Totenstille eir, denn erscheint der Nachtwächter (Heitorkeit) und läßt sich mit der bekannten friedlihen Weise vernehmen: Hört Jhr Herrn und laßt Euch sagen, die Uhr hat 11 geschlagen. (Heiterkeit.) Der Unter- schied ist nur, - daß der Nahtwächter von der Prügelszene gar nichts weiß, während der Reichskanzler an dem Wortrkampf sih doch sehr aktiv beteiligt hat. Bedeutende Gegensäße machen sich in einer Oper ausgezeichnet, aber wie will dex Reicßskanzler die t'csen Dissonanzen ün Rerch2tag und im ganzen deutschen Volk aus der Welt schaffen? Nicht durch seine Philippica und sein Quos ego; er hat die Dissonanzen vielmehr noch wesentlich verschärft. Wie er sie also lösen will, bleibt sein Geheimnis. (Heiterkeit.) Man kann sih des Eindructs nicht verwehren, als ob nah links über- haupt keine Grenzen in seiner Politik der Sanalung gezogen werden sollten, daß aber umgekehrt nah rechts hin gegen die bürgerlichen Parteten ein sharfer Trennungsstrich gezogen werden svllte. Solange der Mörder unbekannt und foiange nur un- bewiesene Mutmaßungen, aber keine Beweismittel vorhanden sind, alten wir die Fnterpellaticn für verfrüht und verfehlt. Sie kann nur auf beiden Seiten die Leidenschaften wieder großzüchten. Sehr wahr! rechts.) Deshalb bedauern wir die Fnterpellation, hoffen aber, daß der Reich3tag \sih nicht von dem bayerischen Arbeitern beshämen lassen wird, die sich ihr Urteil niht trüben og ua m D An O L das erweist,
as der Generalstrei ar: ein Schlag ins Wasser.
Beifall rechts.) Hlag E T
Abg. Hamm (Dem.): Die Ynterpellanten sollten nicht glauben, daß sie in Bayern Eindruck gemacht haben. | Es ift M daß der „Miesbacher Anzeiger“ noch nicht hier oben in der Loge vertreten ist. Reich8gesinnung und Reich8achtung ist keine Sache, die man einfa heisht, sondern, die in mühevoller Arbeit er- rungen, befestigt und gewahrt werden muß. (Sehr richtig!) BO nehme die Mahnung des Reichskanzlers zur Vorsicht an, sie edeutet für die Reichsregierung weise Beschränkung gegenüber den Regierungen der Länder. Jch stelle vor allem das Erfordernis der Gerechtigkeit. Durch unser Volk geht ein Sehnen nah E und Gerechtigkeit, und 1er sich im Reichstag niht von Seretigleit leiten läßt, reiht Steine statt Brot. Der feige Mord ist um so stärker zu verurteilen, als dem Ermordeten die Ehrlichkeit seiner Absichten von niemandem abgesprochen worden ist, Aber unglaublihe Behauptungen knüpften sih daran, sogar die, daß die Tat von einem glaubenzseifrigen Katholiken verübt sein könnte. Die Wahrheit ist einfach und \{chmerzlich, sie heißt: non liquet. Es wurde sogar davon gesprochen, daß solche Dinge nicht die Taten einiger Ultras seien, sondern eine ganze organi- sierte Richtung den Meuchelmord betreibe. Heute noh bei dem ersten erregten Wort stehen zu bleiben: „Es steht fest“, wäre Sünde an der Wahrheit. (Sehr rihtig!) Der Glaube an die Eemeinheit der andern erseßt niht die Beweise und den Mangel an eigenen. Auch Herr Unterleitner hat statt der Beweise nur Behauptungen gebracht. (Sehr richtig!) Der Generalstreik ist gescheitert daran, daß die Arbeiterschaft das Ungesunde und
chwachlihe des Grundes fühlte. Der Mord kann politisch sein, ex kann aber auch andere Gründe haben. Was hot es für eine Bedeutung, wenn die „Münchener Post“ ein Gespräh wieder- gibt, das ungenannte Studenten an ungenanntem Ort zu unge- nannter Zeit geführt haben sollen? Als ob es fesrstände, daß irgendein maßgebender politischer Vertreter diese Aeußerungen getan hätte. 7Fn der Art, wie der Kanzler die politishe Er- regung über die Mordtat in den Vordergrund gestellt hat, muß man nicht, wie es der Vorredner tat, eine bewußte Absicht her- auslesen. (Rufe rechts: Na! Na!) Man kann darin wohl auch die psychologishe Einstellung des Augenblicks sehen. Jedenfalls lag darin nit eine gewollte Ungerechtigkeit. Die Stellung- nahme der Parteien in Bayern zu der Angelegenheit kann nur begriffen werden, wenn man die bayerishen Verhältnisse unpar- teiish, also anders als Herr Unterleitner beurteilt. Regierung und Parteien in Bayern dürfen sich natürlih nicht in der selbst- verständlichen Aufgabe der Erhaltung der äußeren. Ordnung er- höpfen. Das ganze Volk verlangt nah Ruhe und Ordnung, um ungestört arbeiten zu können. Die Revolution war in Bayern niht populär, die Raäteherrcshaft war eine Herrschaft des s{chlimmsten Pöbels. Die kommunistishen Machenshaften ließen eine Gefahr der Verquickung mit bolshewistischen Bestrebungen von außen bis vor nicht langer Zeit als nicht durhaus unmöglich ersheinen. So erklärt sih die Errichtung der verschiedeneu Organi- sationen zum Schuy der Ordnung. Aber es wird jeßt die Ent- waffnung durchgeführt, und Ag im vollsten Einvernehmen mit dexr Reichsregierung. Wenn die Kommunisten das „Die Waffen nieder!“ vertreten, so tun sie es niht aus pazifistisher Jdeologie, sondern aus ganz andexen Gründen, Quia tulerit Gracchos doe
. Beipeis dofür, daß der Tat monarchistishe und militärische Vin
seditione querentes? Was s\oll man dazu sagen, wenn aus3- gerechnet ein Dr. Adler über Meuchelmord klagt? Dennoch, der Umsturz mag an vielem {huld sein, er ist nicht an allem huld, und der Reichskanzler hat recht daran getan, sih dagegen zu wenden, daß alle Schuld dem Umsturz ugriGBe en wird. Es bleibt wahr, daß in unserem Wirtschafts eben Korruptions- ersheinungen vorhanden sind. Es bleibt auch wahr, daß nicht bloß in Bayecn eine sinnlos plumpe Heye gegen die Reichsregierung etcieben wird, daß man sich darin gefa t, in den Mitgliedern der Reichsregierung nur Ausbeuter und Schmaroßer zu sehen; ins3- besondere ist keine Beschimpfung niedrig genug, die nicht gegen den Mann gerichtet würde, der mit Takt und Zurüchaltung die Geschäfte des Reichsoberhauptes sührt. Es ist E jener Seite kein Sinn dafür vorhanden, daß seine Ehre unsere Ehre ist. (Unruhe rets.) Von der Wirhetung der Geister und von der Verachtung der ge- shictlichen Tatsachen, mit denen die Organe dieser verderblichen Richtung arbeiten, würden sich die Geister von vor 120 Fahren mit Grauen und Scham abgewendet haben. Vielleicht hat zu der Rohheit, Unbildung und Herzlosigkeit, mit der in diesen Organen, dem „Völkishen Beobachter“ und dem „Miesbacher Anzeiger, ge- arbeitet wird, auch die Münchener Räteherrshast ein gut Stüdck beigetragen. Die breite Masse des bayerishen Volkes will aber von diefer Hetze nichts wissen. Darum soll man auc in Berlin in dieser Beziehung niht der Uebertreibung huldigen, si H nicht fieberhaft büfübgen. Die Reinigung is ja auch {hon im Gange. Die Ginheit des Reichs ist zu fest gegründet, um davon irgend- welchen Schaden zu leiden. Aber es bleibt eine ernste Frage, was die Verantwortlichen im Reiche und in Bayern getan haben, um diese Krankheit zu bannen, U wird zu finden sein und wird gebieterisch verlangt auf dem Gebiet der Erziehung, dur Maßnahmen, die der Versöhnung und Gerechtigkeit dienen. Was hat die Rechte zur Beruhigung der öffentlihen Meinung beige- tragen, was hat sie getan, um den Radauantisemitismus auszu- votten? Es ist {hon Téllmm, ihn auch nur zu dulden, s{limmer, ihn als Bundesgenossen und Mudnieer M dulden. _(Lebhosfte Zustimmung links.) Fn o! jer nationalistishec Auffassung wird von der Rechten die Weimarer Verfassung öder Gleich- macherei angeklagt. Zu einer gesunden organischen Demokratie ehört auch die Zurückdrängung gewisser Vereinheitlichungs- estrebungen; den Ländern müssen ihre Vollmachten so in die Hände gegeben werden, daß cin zuverlässiges zFneinanderarbeiten gewährleistet wird. Die unablässigen, wüsten Schimpfereien gegen die Reichsregierung müssen s{ließlich zu einer s{chweren Shâädi- gung des Reichsgedankens führen. Wie lange aber auch will die außerste Linke mit ihrer Verächtlihmachung und Verhöhnung jeder staatlichen Ordnung noch fortfahren? Was war der bayerische Generalstreik ander3? - Mußte man die Hissung einer Trauerflagge mit cinem dreitägigen Generalstreik ausstatten? Die bayerische Regierung ist vom Landtage gewählt worden. Wenn die Koms- munisten Sühne verlangen, so verlangen wir sie auch, aber wir oerlangen mehr, wir wollen A Abg. Remmele (Komm.): Der Vorredner hat vollkommen recht, wenn er gesagt hat, daß diese Verhandlungen hier auf Bayern nicht den geringsten Eindruck machten. Das bedeutet aber nichts weiter als die vollständige Bankerotterklärung des Parlamentarismus; man hat in Bayern verstanden, daß der Revolver und die Handgranate wirksamere politishe Machtmittel sind, als die Reden und Kämpfe der N ar und Parlamentarier. General Schoch war verwundert, R aus dieser Seite bei. dieser ernsten Frage gelacht worden sei. as liegt aber doch Lediglih an der Art und Weise, wie er hier aufgetreten ist. Oder soll man nit lachen, wenn er ausführt, der legale Staatsgedauke habe in Bayern Fortschritte gemacht oder, die bayerishe Regierung sei vom Os während sie doch tatsählich nihts weiter ist, als eine Mißgeburt des Kapp-Putshes? Aber vielleicht darf ih daran erinnern, wie Sie (nah rets) sadistisch gelacht und geshmunzelt haben, als der Abgeordnete Untexleitner die Schand- taten schilderte, die an bayerishen Arbeitern verübt worden sind. Deshalb trägt auch dieses Haus die Verantwortung mit für diese Schandtaten. Als wir uns {hon vor Monaten einmal hier mit diesen Dingen beschäftigten, da bekam ein Redner unserer Partei aus diesem Anlaß eine ganze Anzahl von Drohbriefen und einer derselben — das behaupte ih und das stelle ih unter Beweis vor jedem Geriht und vor jeder Untersuhungskommission — stammt aus dem Büro des Polizeidirektors von München, Herrn Pöhner. (Hört, hört!) Es ist gestern und heute mehrfah be- hauptet worden, die Stimmung der Erbitterung des Hasses in Bayern sei durch die kommunistische Presse hervorgerufen worden. Dabei wissen die Herren, die diese Behauptung aufstellen, ganz enau, daß es in Bayern schon seit Monaten überhaupt keine ommunistishe Presse mehr gibt, weil sie verboten ist. Und nicht nur die Polizei stellt sich in den Dienst dieses politischen Kampfes, au die Post wird dazu mißbraucht; jeder Brief, der einem auch nur des Kommunismus verdächtigen Arbeiter gzugeht, wird angehalten und geöffnet. Es ist ein Märchen der s{limn\ten Art, wenn behauptet wird, die Einwohnerwehren gingen dazu über, sich selbst zu entwaffnen. Verzeihen und Vergessen gibt es bei der Regierung nur für das von rechts Begangene. Von einer Amnestie wollten die Vertreter der Bouxrgeoisie hier im Hause nichts wissen, als diese Amnestie nah links gewährt werden sollte. Die Reichsregierung beruft die entschiedensten Vertreter des Systems Kahr nach Norddeutschland, wie z. B. General Möhl. Von diesem Aa erwarten wir keine Beseitigung des herrschenden Systems. Wir befinden uns im Bürgerkrieg, wir wissen, daß eine Gesellshaftsordnung durch eine andere abgelöst werden muß. Wir Kommunisten werden immer wieder dem Proletariat zurufen, daß es nur durch die Kraft seiner eigenen Fäuste sih sein Recht verschaffen kann. (Beifall bei den Kommunisten.) Vizepräsident Bell ruft den Abgeordneten Ad. Hoffmann zur Ordnung wegen eines Zwischenrufs: „Sie lügen wie die eufel und shwindeln aus Prinzip“, nachdem Ad. Hoffmann auf Befragen des Vizepräsidenten erklärt hatte, daß sih sein Zwischen- ruf W Mitglieder des Hauses von e beziehe, die hwindelten. Abg. Dr. Pfeiffer (Zentr.): Meine Partei ist angesichts des tiaurigen Vorfalls, dem eir Führer einer Partei zum Opfer gefallen ist, voll Achtung der menshlichen Eigenschaft des Ver- storbenen. Das Verbrechen verlangt Sühne. Alle Beweggründe dur Tat müssen aufgehellt werden, und wir sind überzeugt, . daß die voyerishe Regierung alles tut, um die Tat aufzuklären. Ein
gründe zugrunde lagen, ist niht erbraht worden. Alles beruht auf Vermutungen. Würde sih herausstellen, daß lediglih persön- lihe Motive die Tat veranlaßt haben, so würden wir alle auf- atmen. Sollte sih die Tat als politishe Tat darstellen, so würde das unabsehbaren Schaden herbeiführen können. Fn die Maht- befugnisse des bayerishen Staates einzugreifen, halten wir uns nicht für berechtigt. Wir dienen niht der Reichseinheit, wenn wir einzelnen Teilen des Reiches mit A R entgegentreten. Al3 die Revolutivn« 1918 ausbrach, sahen jih die Bayern in die Hande landfremder Leute gegeben. Die Stimmung war allgemein niedergebrohen. Wie weit Versäumnisse, Unachtsamkeit, Fahr- lässigkeit seitens der damaligen Staatslenker mitgespielt haben, will ih nicht erörtern. Es kam der traurige Fall der Ermordung des Ministerpräsidenten Eisner, die Geiselmord-Afäre. Bei diesen Bewegungen hat sich gezeigt, wie bei jeder Bewegung revolutionärer Art, daß zwei verschiedene Menschenarten am Werke waren: Fdeo- logen, die aus Gründen der eng sih für den Kampf ein- gelebt haben, also politishe Männer, und in reihlihem, zu reih- lichem Maße verbrecherische Elemente, die sich überall da ein- stellten, wo neue Wege beschritten werden. Und in München waren notorishe Narren am Ruder. (Abg. Ad. Hoffmann: Wie his Ausbruch des Krieges.) Auh Männer jüdishen Stammes saßen in der Staatsleitung. Angesichts aller dieser Vorgänge kann ih mir vorstellen, daß Widerstrebende der Ansicht waren, Gesundung fónne nur eintreten, wenn Gewalt gegen Gewalt geseßt werde. Nun zeigt sich merkwürdigerweise wieder die Erscheinung, daß sich auch unter denen, die Führer der Gegenbewegung sind, eine ganze Anzahl von Männern nichtbayexishen Stammes befinden, die sih
rüber eigentlih auch recht wenig um die Stimmung in tines haben. Ob der Gesang, der heute von An Mett der Rechten angestimmt worden ist und der hinausläuft auf ein verstecktes Liebeswerben um die bayerishe Volkspartei —, u Ï die erwünschte Arens haben wird, das möchte ih einstweilen noch sehr bezweifeln. (Sehr gut!) Wenn at oft gesagt wird: Berlin ist nicht das Deutsche Reich, so ist in Bayern au Münde: nit das ganze Land. Es wird so viel geredet von diesem furdt- baren Bayern; in Liebe und in Haß werden die Dinge über- trieben. Mir will es seinen, als ob es mit den üblen Zuständen in Bayern ungefähr ebenso aussieht wie mit der Finsternis, die über dem ganzen Mittelalter gelastet hat. (Sehr gut! und Heiterkeit im Zentrum.) Der einzelne merkt gar nitz davon, und die Leute fühlen sich sehr wohl dabei. (Sehr gut! im Zentrum.) So is es auch bei uns in Bayern Was man bei uns zu Lande will, das ist Ruhe zur Arbeit: dex Bauer will pflügen und säen und ernten, der Arbeiter will an der Maschine stehen und den Hammer \chwingen, der Handwerker will in seiner Werkstatt arbeiten und schaffen, und nur durch daz bedauerlihe Treiben verantworiliher und unverantwortliher Heyer, die erst von außen her ins Land importiert worden sind wird da immer wieder Kampf und Streit erweckt, wo sonst Arbeit und Friede herrshen würde. (Beifall.) Nun sind eine Menge von Preßäußerungen vorgetragen worden, die niht bloß inhalt- li, sondern auch stilistish schauderhaft sind. (Heiterkeit.) Gewiß bei uns in Bayern herrsht ein rauher, aber herzlicher Familien- ton. (Große citerkeit.) Die rauhe Luft unserer bayerischen Berge und Wälder macht sich manchmal auch in der Form der Diskussion, selbst in den Parlamenten, fühlbar. Aber mit ge- wollter Derbheit und mit gemahter Flegelhaftigkeit hat das gewiß nichts zu tun. (Sehr wahr! und Zustimmung.) an hat den „Miesbacher Anzeiger“ genannt und den „Völlischen Beobachter“ man hätte noch eine ganze Anzahl anderer Vlätter nennen können, Was in diesen Blättern p usdruck kommt, ist mißverstandenes bajuwarisches Kraftgefühl. Man hat diese Art der olemik ver- glihen mit der Kampfart des Dr. Sigl. Fch habe Dr. Sigl persönlih gekannt, aber ih muß sagen: damit hat das hier gar nichts zu tun; denn bei Dr. Sigl war Geist über den Wossern, und von Geist findet man bei diesen Leuten wahrhaftig nicht die Spur. (Beifall.) Man findet diese Art der Polemik vielfah auh nur bei Organen, die heute das rühmen und anbeten, was sie früher bekämpft haben. Vor 20 Fahren schon hat Frank Wedekind den Mann verspottet, der alles abtut mit dem einen großen starken Worte, das fic ebenso durch Volkstümlihkeit wie durch Unge- drucktheit auszeichnet, und dem Goethe in scinem Göß von Ver- lihingen Unsterblichkeit verliehen hat. (Große Heiterkeit.) Aber irgendein Problem bringt man auf diese Weise allerdings seiner Lösung nicht näher, am allerwenigsten aber, wenn l noch die beiden politishen Kampfmittel treten, die wohl den Tiesstand jedes politischen Kampfes bedeuten: der Rassenhaß und der konfessionelle Haß. Jh verkenne gewiß nicht, daß die Einwohnerschaft mancherlei M A lionan ihrer Gefühle und ihrer Anschauungen ausgeseßt ist; ih verkenne den grimmen Aerger nicht und au nit das herzlihe „Pfui Teufel!“, das sich der Brust eines eingeborenen Ältbayern entringt, wenn er seine Landestracht an Leibern sehen muß, die sie zu tragen ungefähr ebenso geeignet sind wie der Elefant. (Heiterkeit.) Aber man sollte sich doch hüten, ihm ein- reden zu wollen, daß er in dem jüdischen Mitbürger, der nun mal im gleichen nationalen Verband mit und unter uns lebt, in Baush und Bogen die Quelle alles Uebels und alles Unheils sehen soll, und es stimmt doch immer trübz wenn man beobahten muß, wie aus dem geschmähten Fuden in dem Augenbli, wo er in einen deutshnationalen Verband eintritt, im Munde der Schmäher plößlich ein edler Jude wird. (Sehr gut!) Aber nit nur der Rassenhaß ist es, der heute den politischen Kampf ver- iftet. Wir müssen es täglich erleben, daß der politische Gegner fit einfach als vogelfrei angesehen wird. Von der vornehmen Art, die Klinge zu kreuzen, wie sie früher üblich war, ist heute nichts mehr zu spüren. Wenn man heute in die politische Arena hineintritt, muß man gefaßt sein, mit Shmuß beworfen und unter Umständen der häßlichsten und übelsten Motive geziehen zu werden, Man darf ruhig aussprehen und muß mit Bedauern feststellen, wir sind darin den Sitten des Wildwest bedenklih nahe gekommen, und man darf sich niht wundern, wenn draußen das Volk, das die feine Untersheidungsgabe des Parlamentariers nicht besiyt (Heiterkeit), in jedem, der ein öffentliches Amt bekleidet, nit einen Vertrauensmann sieht, sondern nur einen zweifelhaften arktschreier, der nur seine persönlihen Juteressen verfolgt. Das sind beklagen8werte Erscheinungen, die abgetan werden müssen. Es ist erfreulih, daß damit in diesen Tagen der Anfang gema worden ist (Heiterkeit), und wenn wix auf dem Wege fortschreiten (große Heiterkeit), werden wir vielleiht zu einer Verständigung fommen. Freilih, solange von der einen Seite die Vernichtung der Bourgeosie angedroht wird und aufgerufen wird zum Siege der Fnternationalität, während von der anderen Seite als Ant- wort“ sofort der nationalistishe Gedanke betont wird, solange hat es noch weite Wege mit dem Wunsche nach Versöhnung, Aus dem Blätterwalde rausht es natürlich dann auch genau so heraus, wie hineingerufen worden ist, und so entwickelt sich allmählihh das Ganze zu einer mißtönenden Kakophonie, in der \chließlih die Stimme der Vernunft untergeht. Das kann nur besser werd wenn wir alle in gegenseitiger Verständigung, Annäherung un Achtung das Beste des Vaterlandes erstreben, und gerade g Deutschnationalen möchte ih sagen: Nicht derjenige liebt sein n am meisten, dem der Rhythmus der deutschen Hymne oder i Bayernliedes oder des Shwabengesanges dur die Adern roll, OEiA derjenige, der mit Herz und U arbeitet, um uon olke aus den gegenwärtigen Wirren herauszuhelfen. (Lebhafte Beifall im Zentrum; Lachen, Widerspruch und Zurufe, Hn y Vizeprä t e T B It n s E nicht herbe eführt durch fortgesezte Zwischenrufe. eiterkeit. ad Abg. E ifenberger (Bayer. Bauernbund): Der Kollege Gruber hat an den bayerischen Bund die Mahnung gerichtet, mi den Demokraten aus der bayerischen Regierung auszutreten. Gerade als die Kahr-Regierung eingeseßt wurde, hatten die Mew eitssozialisten ein so N tes Herz und wollten gegen U Mahnungen der anderen Parteien nicht mitmachen. Wenn 46 Mehrheits\sozialdemokraten damals in die Koalitionsregierung e! etreten wären, wäre vielleicht manches verhindert worden, n jeßt getadelt wird. Es wird so viel über die Bayern hergezogÖ ú aber wir Bayern sind doch gute Kerle. (Heiterkeit.) A L tadeln ist, ist mehr von Nichtbayern geschehen. Jn erster Käte: hat Bayern einen s{chlechten Ruf bekommen dur die A regierung, die Veranstalter waren Nichtbayern. Gegen en Einwohnerwehren wird eine große Hebe getrieben, die dn haben auch hier wieder Nichtbayern, und Nichtbayern haben, a Charakter “a Einwohnerwehren verhunzt. Auch der Minis präsident Kahr ist ein guter Kerl. (Stürmische Heiterkeit.) h ist nur den Einflüsterungen von norddeutschen Reaktionären s fue gefolgt, er war zu vertravensselig, wie wir Bayern 1 ¿bee ind. (Heiterkeit.) Wir Bayern wollen aber nicht das Mis sein, auf dem man die Reaktion großzieht. (Heiterkeit.) D teien, die bei uns in Bayern unter der Parole arbeiten, ) ai zu bekämpfen, sind sehr geführlih. (Heiterkeit.) Den Mor die Gareis veruxteilen wir und unsere Partei rüchaltlos. Wil ném Aufklärung ausfallen wird, werden wir ja sehen. Mit Mut beshränkten Verstande (Heiterkeit) komme ih zu der Mee man hätte mit der Fnterpellation warten sollen. Für den , nd baher Anzeiger“ ist hier eine unverdiente Reklame Jh worden. Man sollte diesem Provinzblättchen nicht so viel d der beilegen, er ist nur ein kleiner Kläffer, viel gefährlicher e „Deutschvölkishe Beobachter“ und besonders die „Deutsche He! rie und die „Deutsche Tageszeitung“. (Heiterkeit.) Die L bildungen, wie die Königspartei, der Reichsbund, der Schuß- nen Trußbund, kommen mir vor, wie übertünchte Gräber, die ¿nt voll reaktionärer Würmer steten. (Große r Bei u Lande gilt die Einwohnerwehr als nichts weiter, als chuy von Eigentum und Personen gewidmet, und daru! stehen unsere Leute die Entwassnung niht. Kommt
und wir haben keine Waffen, daun sind die-
d, die uns den Sara tine Deer So Ine jnig / baben. Es war aber ein Fehler, die Einwohner- thr Vere ie militärcishe Organisation auszubilden. Wenn ner it den Einwohnerwehren in München Festzüge veranstaltet, not n itausende von Gewehren mitgeführt werden, wenn provo- n 30 Reden gehalten werden, so kann das nicht den Eindruck jerende daß es fich um bloße Schußorganisationen handelt. Aber mode fen müssen überall, auch von den Kommunisten abgeliefert hit 0 enn hon einmal entwaffnet werden soll; nur dann r e wir beruhigt sein. Es ist erzen auffallend, daß von den ha rationalen und von der Mittelpartei eine so furchtbare V hebe getrieben wird. Jh bin kein Freund der Juden, aber quen die jeyt so Über die Juden en, haben dazu wi Grund. Es ist furchtbar shwer, die Grenzen zu ziehen gut 11 beschnittenen und unbeschnittenen Juden. (Stürmische gil feit.) Der lte Kaiser hatte als Hofbankier einen Juden. a rderer einer derartigen grenzenlosen Fudenheße vergessen, zu 4 Bauernshinder von vor 1848 feine Juden waren. (Große d he rets.) Es bleibt eben dabei, wie ih shon vorhin sagte, E láßt das Mausen niht. (Große Heiterkeit und erregte hen then der äußersten Rechten und der äußersten Linken.) P abe gegen das Ultimatum gestimmt, aber ih kann die Vor- d. der Rechten gegen die jeßige Regierung nicht verstehen. P et den rechten Willen zum Wiederaufbau, und wir dürfen P line Schwierigkeiten machen. Wir müssen dafür sorgen, daß jt Temokratie und die Républik aufrechterhalten bleibt, und alb müssen wir Obacht uen auf die Herren ganz rechts und N links. (Heiterkeit und Bêifall.) | bg. Soldmann (U. Soz.):
perden, Iv
Anstatt die Einseßung einer
| juerslhungskommission von der bayerishen Regierung zu ver-
men, ist man von der rechten Seite des Hauses um den Kern y: Sache herumgegangen. Schuld an dem Verbrechen ist die Presse “ Rechten, die eine solhe politishe Atmosphäre hervorgerufen l aber uuh der demokratische „Fränkische Kurier“ bezeichnet die jipellationsbegründung Unterleitners als blindwütige, gemeine khuldigung. as sind keine Versöhnungsschalmeien, die man y hrt, Dabei hat Unterleitner klipp und klar auf die lange
Kette poklitisher Verbrechen hingewiesen, die sch în Bayern häufen und die nicßt zurückzuführen sind auf Zaten einzelner Personen, sondern die ou3 dieser dumpjen politishen Atmo}\phäre entsteßen, in der wir uns befinden. Man hat in Bayern kein Vertrauen zur Regierung, daß sie die Mörder finden wird. Wenn ein Mörder eines Arbeiterführers gefunden wird, so wird er mit lächerlih ge- ringen Strafen belegt. Gegen eine große Reihe politischer Mörder wird überhaupt niht eingeschritten, jo wegen Ermordung der 53 Russen. Bei Levin und Nissen hat man kurzen Prozeß gemacht. Mit affenartiger Geschwindigkeit wurden sie abgeurteilt und an die Wand gestellt. Weshalb verlangt man nicht auch Sühne im Falle Gareis, auch an den intelleftuellen Mördern. Dis
wilderung der Sitten in der Presse sind nicht nur in Süddeutsch- land zu finden. Die rechtsfehende Presse hebt, um die Arbeiter auf die Straße und zum Blutvergießen zu bringen. Diese Seite braucht Unruhen. Daß diese Zustände in Bayern existieren können, ist nur möglih unter dem Belagerungszustand, unter dem lediglich die Linksparteien zu leiden haben. Die Sumpsfþpflanzen der politi- hen Brunnenvergifstung, wie der „Miesbacher Anzeiger“, der in Tausenden von Exemplaren in den Straßen von München verkauft wird, müssen mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden. FJnsbeson- dere sollte Ludroig Thoma von diesem Organ weit abrücken, derselbe Thoma, der im Simplizissimus immer so {öôn das Zentrum be- kämpfte. Wir glauben nicht, daß der Ausnahmezustand in Bayern beseitigt werden wird. Er wird einseitig für notwendig erachtet, um den Kampf gegen die Arbeiterschaft zu führen. Fn Bayern ist seit zwei Fahren micht das geringste vorgekommen, was nicht in irgendeinem „anderen Lande vorgekommen twvöôre. Wohl aber befürchtet die Arbeiterschaft von der Rechten den weißen TerroLr. usammenhänge bis Ungarn sind vorhanden, und in Reichenhall waren keineswegs Bolschewisten, sondern Weißgardisten versammelt. Vorfälle, wie si2, Magnus Hirschfeld zu verzeihnen hat, können beliebig ergänzt werden. Wo sind die ermordeten Angehörigen der Bourgeoisie, von denen immer gesprochen wird. Einzelne wenige Fälle mögen vorgekommen sein, die aber wenig ausmachen gegenüber der großen Zahl von VDpfsern aus der Ar- beitershaft. Nirgends wird man “so gefühlsrohe Aeußerungen
finden wie in der Presse der Rechten. Die Verdächtigungen des
NAbgeordneken Schwarzer, a3 o dex Mörder ganz links zu suchen sei, müssen entschieden urückgewiesen werden. Wir verlangen volle BPressefretiheit, Freiheit für die Presse aller Parteien. Der Charakter und das Wissen und Können von Gareis ist von der bayerischen Regierung, vom Präsidenten des bayerishen Landtags und sonst überall anerkannt worden, aber anders flangen leider die Worte des christlihen Abgeordneten Schwarzer über Gareis. Jn der Bayerischen Volkspartei siven noch immer Leute, die an dem Kapp-Putsch beteiligt waren. Herr von Shoch hat jeden Mord vevurteilt. Wenn man aber das Benehmen des Abgeordneten Dr. Midtelmann ansieht, dann muß man mit Recht an dem guten Glauben der Deutshen Volkspartei zweifeln. Die Deutshnatio- nalen haben dem Leutnant Vogel zur iFluht verholsen. Den Mord an Gareis konnte man als Prüfstein gebrauchen, wie weit \ich die Volksmasse alles ruhig gefallen lassen werde. Daß die Ein- wohnerwehr ein Mittel der Reaktion geworden ist, daran ift heute fein Zweifel mehr. Welcher Geist ist denn heute in der nationalen Studentenschaft lebendig? Warum greift denn der Staatsanwalt niht ein, um auf die Spuren des Mörders zu kommen? Daß Herr Hamm den Ausnahmezustand und den Selbstshug in Bayern verteidigt, ist niht wunderbar, da die Demokraten mit in der bayerishen Regierung sizen. Die Kahr-Regierung soll sih gesagt sein lassen: man hüte sih, den Bogen zu üÜberspannen. Die Ver- giftung der politishen Atmosphäre in Bayern hat sih ja nicht bloß an dem Morde von -Gareis, sondern an zahlreihen ähnlichen blutigen Exzessen hon seit Monaten manifestiert. Die Kahr- Regierung ist mitsGuldig an der in Bayern betriebenen Mord- propaganda, weil sie sie unter dem Schuß des Ausnahmezustandes gewähren läßt. (Beifall bei den U. Soz.)
Damit ist die JFnterpellation erledigt.
Nächste Sihung Dienstag, 1 Uhr (Abkommen mit Polen und Danzig, betr. den freien Durchgangsvérkehr; deutsch- polnischer Amnestievertrag; Vertrag, betr. die *Grenzregulie- rungen im Saargebiet; Nachtragsetat für 1921; Entwurf eines Reichsmietengeseßes und des Geseßes zur Einführung einer Abgabe zur Förderung des Wohnungsbaues.)
Schluß nach 8 Uhr.
T IERIRE t, } reiudunasiaten.
“{Interjuhun
j Aufgebote, Nerlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. j Berfäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
( Verlosung 2c. von Wertpapieren.
j fommanditgesell haften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 2 4 Anßer-
dem wird auf den Anzeigenpreis cin Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.
T A M E R E, L T E M O T E a T L E E N F A C E
-—
Anzeiger. |
. Erwerbs- und Wirtschaftsgenos)enschaften.
. Niederlassung x. von Rechtsanwälten.
. Unfall- und Jnvaliditäts- 2c. Versicherung.
. Bankausrwoei]e.
. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
T” Befristete Anzeigen müssen d rei Tage vor dem Einrlickungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen fein. “i i
) Aufgebote, Ber- hit-und Fundsachen, ustellungen u. dergl.
38] Zwangsversteigerung. m Wege der Zwangsvollstrecku (n 8, Dezember 1921 , Vor
vorzulegen, erklärung der Urkunden Plön, den 10. Juni
[34390]
u Friedrichstraße 13/14, «drjtfes Stock- | bahn-Gefellschaft über u, Zimmer 113/115, verstotgert werden | tragt. Der Inhaber der d in Berlin, Kommand gefordert, spätestens in u) Neue Grünstr. 1, belgfene, im Grund- | woch, den 26. Apri he von der Luisenst Band 9 Blatt | 1D Uhr, vor dem
s. (04 (cingetragen# Eigentümer am | richt, 1), März 1917, dem 16 Versteigerungsvermerks: furt Hoffmann z Grundstü: a) Vördereckwohnhaus Nr. 67 nit unterkellertiém und überdahtem Hof, )) Vorderwolzähaus Nr. 68 mit rechtem 33599 Éeitenflügel, /Quergebäude und gemein- [33929]
Kaufmann | Aktie vorzulegen,
itvohn- yfd Geschäftshaus Nr. 69 mit L lhken Seftenflügel und gemeinschaftlichem | 2
Vrlin/Kartenblatt 46, Parzellen 1156/6,
Nf 115: : und 3527, Serie 36 Nr. 4444 und 4438, IBTIGf 1154/6, 1155/6 und 1203/6, 8 a 9. der e % Au E It, 306 ; 8a, | der unter seiner Verwastung stehenden
309, Nutzungswert 53 090 #, Ge St. Antonspfründungsstiffung daselbst hat Ÿ tels zur Obli- | Aufgebot
h groß, Grundsteuermutterrolle
Mle
futfsteuerrolle Nr. 1239, Grundstücks- f E 000 M. do1 :
erlin, den 10. Juni 1921. lutigeriht Berlin-Mitte. Abteilung 87. | furt a. M,
ice 1000 Æ, 086] Zwangsversteigerung. , dm Wege der Zwangsvollstreckung soll | in
das Aufgebot des M
Preungesheim,
| ‘ i M. hat Cs - 119 September 1921, Vormittags | Dr. Neumann in Me N L zu Elsebeck, in Abteilung IIl zu Nr. 1
‘ittes Sto. | furter Sypothefenbank, Lit. RSerieXV | für den Ackermann Chrisfian Frischmuth
ll Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, | das Aufgebot des \ue Friedrichstraße 13/15, ü it, Zimmer 113/115, verseigert werden | Nr. 81 270 übe 4 in Berlin, Aerst#aße 29, Ecke| beantragt.
300 M,
ibe bom Oranienburggtrtorbezirk Band 1 | den 8.
Vat 23 (eingetragen Eigentümerin am
(Juni 1921, dem Fage der Eintragung | Gerichts\traße 2, Gericht8neubau, l „anberaumten Aufgebotstermin / „Ca
anzumelden und die Urkunden anberaumten Autfebotêtermine scine Nechte widrigenfalls die Kraftlos- | anzumelden un
der Urkunden erfolgen wird. | widrigenfalls
18 F 8/21.
Frankfurt a. M., den 8. Juni 1921. Das Amtsgericht. Abteilung 18.
Aufgebot. i Y ; Der Bürovorsteher Paul Eppe zu Grün- Berlin-Mitte. Abteilung 87. | berg i. Schl. hat als Testamentsyollstrecker | mar in Leipzig hat das Au i bot. über den DAUN e A Fra A: ú l 9 . Ida Küllmann/in Gruns- | gun]sten k st bas Aufgebot folgender Urkunden berg i. Schles. das Aufgebot Fer angeblich | München beantragt: Die lo Deutsche | über 50 000 4. Sie befastet das Grund- - Pfandbriefe | sück / über 1000 4, | Nummer 795, Kultur{rt Hofraite Nr. 1, | Die r. 4953 über je | Gewann Schulstraße, Flächeni O er Inhaber der | eingetragen in dem
y Tersteigerungsptrmerks : Margarete le zu Berlin) ofngetragene Grundstü, merwohnhaus Ánit Quergebäude, Ab- \mnbau und Fof, Gemarkung Berlin, ttenblatt 18, AParzelle 1582/92, 1583/92, , 2am g ß, Gruntsteuermutterrolle il 2, Nuyfing8wert 9380 „4, Gebäude- Murtolle 22, — 87, K. 55. 21.
yÆrlin, den 10, Juni 1921. tilögeri
091)
18 F 24/21, [30599]
Aufge meister a. D tagt worden:
Je Má z „| abhanden gekommenen teen 4 24 800 (viepünbinvanzig: | Cn e Wend ¿ L: Y(r. predundert Mark) Z# (dreiein: | git. B Nr. 4918 und
(Ib) ; dh ggzentige Bis che Consols 500 M beantragt.
fue, (Lausendal}thundertachtzig- Wertpapiere wird aufgefordert, spätestens . Februar 1922, [unter Nummer 1
„Loren: Buchstal# € Fünfhundert- | ® v pehzigtausendn N E Ger Au zeichneten
UnhundertdÆ&iundfünfzig, zweiund- Puig Stü zu je eintausend Mark),
it D 600 5 " Vorten: wi
widrigenfalls
Wendf stabe D Sechshundert- di eandsftzrei bis Sechsbundert-| L bli n}fertsieben, fünf Stück zu
‘anffundert Mark), Die unterm
Ul, tWiabe ' Bit undd tibundertsechsundvierzig, ein | der 9 % de die Fcihundert Mark). 14 435125 über 1000 Uford, haber dieser Urkunden werden | widerrufen.
V, Not! Pâtestens in dem auf den l jy, (mber 1921, Vormittags _% or dem unterzeichneten Geriht,
Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermin ihre Nechte anzumelden un : widrigenfalls /die Kraftlos- | über 3000 .# und Nr. 217/459 A über folgen wird.
die Urkunden
Das Amts richt.
À t e Mimi Q
mtsgerihtsrat Kaphengst in ar- | glauben, werden hiez#urch aufgefordert, sie lottenburg, Sybelstraße 7, hat f g gebot des Mantels der Priori 1) Uhr, an der Gerichtsstelle/Berlin, | aktie Nr. 04524 der Prigni
922, Mittags nterzeihneten Ge- | [34389] immer 12, ay#eraumten Aufgebots- ‘Frau Martha Weber age der Eintragung | termin seine Rechte/ anzumelden und die | graf, in Heiligenkirhen Nr. 96, hat das Aus ¿O Berlin) eingetragene | Kraftloserklärung erfolgen wird.
j s Ne Perleberg, den 14. Juni 1921. Das Preußische Amtsgericht.
D A Rae Ant M : „| 1. Der Landwirt Bonifazius nden- | Gericht shiftlihem Änterkellerten Hof, e) Vorder stein in Pfaffenhausen hat das
Mäntel zu den Obligati ten des vorzulegen ,
mlatellgtten Hof mit Nr. 68, Gemarkung org dr e A La dit-:Ver- | exklärung der Urk#fnde êrfolgen wird.
burg namens
. ? 4 F- ( gann A As a ne A, Hartger, zu Elsebeck hat das 2
. di ib Hamburger Witwe | Schuld- und Hypothekenverf 3. die Frau Christ oa 24. August 1867 “über die a
ie Inhaber der Urkunden
(iabethkirchst ; ; r z in dem forderung von 600 at. Ver „elbfirdstraße 18, bejêgene, im Grund- | werden aae C Nies ren Inhaber der Urkunife wird aufgefordert,
11 Uhr, vot dem unterzeichneten Gericht,
Don age 9; de vor dem unter- | Der - Ur! érihé, Zimmer Nr. 19, an- | aufgefordert, spfestens in dem auf den
: ; ” | beraumten Aufgébotstermine seine Rechte | 28. März 19X2, Vormittags 9 Uhr, hudneunbun ndertzelundleGag: anzumelden unf die Urkunden vorzulegen, | vor dem unterfithneten Gericht, Zimmer | eren Kraftloserklärung er- | Nr. 201,
; L folgen wird.
is (00 607 — D LO Gotha, den 6. Juni 1991. Thüringisches Amtsgericht. Abteilung 1. Bekanntmachun 19. Juni 19 9/346 — 1/300 (in Worten: | I1. Beilaae des Reichsanzejgers Nr. 135 Achthunderteinundfünfzig- | veröffentlichte Verlustmeldng bezüglich) deutschen Rejbsanleihe Nr. | [33530] wird hiermit
Norf, den 16. Juni/1921. Die Polizeiyêrwaltung. Der Bürgermeis##r: (Unterschrift).
[34395] Anfgebot. Die Versicherungsscheine Nr/ 187 187 A
5000 G Versicherungssunz{(ne, auf das Leben des Kaufmanns nil Voigt in A (Saale) lautend, And angeblich ab- anden gekommen. Al{ Personen, welche Ansprücheaus diesenVetsicherungen zu haben as Auf- | innerhalb zweie# Monate von heute ab bei Vermeidufg ihres Verlustes bei uns geltend zu nfächen. ‘
Erfurt, den {6. Juni 1921,
Die Versicherüngsgesellshaft Thuringia,
Abteilung für Lebensversicherung.
Frau Marth® Weber, geb. Land . C7 p3 3) A er, P, L s Die Frau Marth e geb. Lan [32999] Aufgebot des Sparbuhs Nr. 569 der Amts|parkasse Detmold über 4789,15 beantragt. Der Inhaber dér Urkunde wird aufgefordert, spätestens f dem auf Frei- tag, den 16. DezemHer 1921, Vor- mittags 10 Uhr; voy/dem unterzeichneten anberaumt Aufgebotstermine ufgebot | seine Nechte anzumglden und die Urkunde widrigenfalls die Krasftlos-
deren
ihren
Nr. 3526| Detmold, dent 13. Juni 1921.
Lippishes Amtsgericht. T. N.
[34449] Das Amtsgericht Hat heute folgendes erlassen: Die Ehefrau des | amumelden Anbauers Friy Kampe, Wilhelmine geb. ‘ Ausferfgung der eibung vom dem Grund- s No. ass. 22
verloren gegangenen
[34411] buchblatte des Anbauerwe/
zu Lössewi eingetrageAe, zu 4 % vom 1. September 1867 vesßinslihe Darlehns-
uf Dienstag, den 922, Vormittags Amtsgericht Calyörde
pätestens in dem 17. Januar 10 Uhr, vor d
Zim- stätigt.
die Urkunde vorzulegen, ie Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Calvörde/ den 1. Juni 1921.
Der Gerich{sschreiber des Amtsgerichts.
[34388] Aufgebot. (
Die Kommissionsbuchhandlung F. Volck- faébot des
u Bahn- | Teilbypothekenbriefs über 13 2001.4 zu-
des Herrn Alfred Jäger in
ypothef lautet
[33953]
in Schkeudi namens Laucke.
laufende Numnfer Flur 1, | [33022]
stadt, Bezirk [l in der Abteilung III. Inhaber der Urkunde wird
ues* Gerichtsgebäude, an- beraumten AÄfgebotstermin seine Rechte anzumelden fund die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird... Darmst&dt, den 10. Juni 1921. Hessisches Amtsgericht L
Seibert.
c _ Aufgebot.
Die Gastwirtseheleute Xaver und Sabine | Diese Gloßner in Velburg/ Hs. Nr. 87, haben das Aufgebot des Hypothekenbriefs vom 8. August 1912 FÄber nunmehr nöd |. 10 000 4 nebst 4298/9 Zinsen ab 41: De-
[33947]
in der
% J o ? ; L D vd hed N «A g
¿ember 1912 über die in diese ihrem früheren Anwesen H#
Ugenhofen zugunsten eines
Sparvereinskasse Oehringe mit dem Sitze in Oehringén eingetragenen | Entscheidung Hypothek beantragt: Ürkunde wird aufgeftybert, spätestens in | Familiennamen Wespe zu führen. Diese dem auf Freitag, 1922, Vorm. 9 /Uhr, gerichte Kastl termine seine Redte bei dem Gerichtê anzumelden und widrigenfalls dk obigen Hypothekfnbriefs erfolgen wird. Kastl, den 1 Dqs Amtsgericht.
Die Witwe Chri geb. Alzen, in gebot zur Ausfchließung des Gläubigers | [ des auf dem Grundbuchblat{/ der ihr und Kindern Nr. 229 Band 6 der Genteinde Elben in | Entscheidung des Herr, Abteilung IIL lfd. Nr. Höfer in Dorn einget{tagenen Hypothek |an Stelle des Familjènnamens CEustrup von 2550 M, verzins[i i S Po N Gläubiger wird aufgefordert, in dem auf den, 22/ Dezember 1921, [32567] Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, / Zimmer 11, raumten AufgebotFtermine widrlgenfalls
G.-B,
s{licßung mit fein
Beschluß. Der von dem Stister/ des Erbstamm- | des Genannten, welthe
guts Schinkel — Gryndbuch von Oeder- | Namen tragen.
quart Band VI Blatf 217 — Senats-
präsidenten a. D. Eduard v. Lütcken in
Holenwisch, am 24.
Aufsichtsbehörde gegenüber erklärte Wider-
rut der Stiftung vo
ist La und L, E et ie Anwarter und ]onstigen Be- | Z-
rechtigten wetbii ß 2% Oktober 1913 dase
{werde gegen diefen Beschluß binnen
Monatssch{lufß ei Celle, den 6. Ifini 1921.
Das Auflösungsamt. für Familiengüter.
Die am 21. Dezember 191 Kreis Merseburg, gebore führt an Stelle des Familien- chulze den
Berlin, den 1. Junf 1921. Der Justiz Veröffentlicht: Amtsgericht Sdpkeudis.
minderjährige Nischik in Berlin, geborên am 1914 in Berlin (StandÆamt 12a), führt | 12 Uhr, vor kem unterzeichneten Gericht and XIX Blatt 950 |an Stelle des Familiênnamens Nischik | anberaumten den Familiennamen ZFidler. Berlin, den 2. Junj Der Jus Ermächtigiung. Verf
Amtsgeriht Seehausen (Altm.).
Der Drahtzieher Valen tin Jakob Jurczinski aus Dinslaken 13. Februar 1877 in Mü Verfügung des Herrn I 19, Mai 1921 bisherigen Familiennamens Jurczinski den | in Berlin-Adlershof,
amiliennamen „JurmfßFistker““ zu führen. | treten Aenderung de erstreckt ih auf die des Genannten.
f | [33948] i Der Fabrikarbeiter nz Ofsowski zu Essen, geboren am f. April 1891 zu . | Zdrojno, Kreis Preuß. Stargard, ist durch des Hexrn Justizministers er Inhaber der | vom 19. Mai 19: ermächtigt, den en 10. Februar | Aenderung des Familiennamens erstreckt beim Amts- | sich auf die Ehefray und die Abkömmlinge Aufgebots- | des Genannten. 78 Xa 218—20. Effen, den 5. Das! Amtsgericht.
an#feraumten
ie Urkunde vorzulegen, Kraftloserklärung des | [33949]
Der Herr
Nebe, geboren am 9.
Unt T2
Garnaal ftober 1903 zu
namen Nitfch zu führe. — 7? Xa 195/20. Essen, den d. Juni/ 1921, Das Amtdgericht
Ea E H R TERT E L E
33950]
Der Hofbesißer Heinril)/ Franz Eustrup Grundstücke |îin Brokhagen fü bt auf Grund 4 Justizministers für den Peter | vom 2. Juni 1921 —/III d 1056 21 —
eee tian Böhmer, Maria eiselstein hat das Auf-
gehörigen/
mit 4 9/0, gemäß | den Familiennamen Gonsbruch. beantragt. Der| Halle i. W., den/9. Juni 1921, spätestens Das Ami}{sgericht.
anbes (Der Ler Justizminister hat den Berg- seine Nechte | Mann osef Paul Sobszak in Braam, seine Aus- geboren am 10. April 1890/ in Lissen, am Rechte erfolgen wird 11. Mai 1921 ermähtigt,“ an Stelle des Zuni 1921 * | Familiennamens Sobszak den Familien-
E namen Sodbrak zu fühpèn. Diese Aende- , rung des Familiennamgns erstreckt sich auf
die Ehefrau und diejénigen Abkömmlinge einen bisherigen
Samm, den 10. uni 1921. Das Amtsgericht.
Zufolge Ermächtigung des Herrn Justiz- 18. Februar 1921 ministers in Berlin vony 1. Juni 1921
; IIT d 2203/21 führt dot \minderjährige Werner Saal in Velhfrt, geboren am
I st, an Stelle des Familiennamens „Sal“ den Familien- namen „Klus““.
Velbert, den 10. Juni 1921, Das Amtsgericht.
[34396] Aufgebot. u Sikeuditz _ Der Administrator R. Baudisch in lse Shulze | Stettin, Lindenstraße 12, als Nachlaß- pfleger der am 31. Mätz 1920 in Stettin verstorbenen Frau Mgtie Holzmüller, geb. Werner, hat beantragt, den verschollenen Seefahrer Johann Friedrich Wilhelm Werner, geboren am 18. Oktober 1850 zu Velgast, Kreis Fränzburg, zuleßt wohn- haft in Hermannshagen Heide, für tot zu erklären. Der /bezeihnete Verschollene rgarete Marie | wird aufgefordeyt, sih spätestens in dem 9. April | auf den 6. Dezember 1921, Mittags
ebruar 1921 der
fgefordert, eine Be--
reichen. [33955]
Familiennamen
inister.
ufgebotstermine zu melden, ie Todeserklärung erfolgen welhe Auskunft über od des Verschollenen zu er- ngen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Barth, den.26. Mai 1921. Das Amtsgericht.
geboren am | [33946] Aufgebo lbanz, ist durch| Die Frau Margaret# Döring, geb. Ikslizministers vom Messershmidt, in Cottbus, Wallstr. 9, erehtigt,Äan Stelle seines | und die jet verebelid#te Wanda Köhler elhowstr. 5, ver- L durch Nechtéanwälte Justizrat Familiennamens | Hammershmidt und Herm. Hammer- efrau und Kinder | {midt in Cottbus, haben beantragt, \ ihren Bruder, def verschollenen, 1921. 7. SFanuar 1873 in Fürstenwalde a. Spree geborenen Eisenbalntelegraphisten Friede
widrigenfalls wird. An âlle, Leben oder teilen verm
1921. zminister. IIId 2471/21. 1tlicht ;
Bergerhausen, ermächtidt, den Familien- --