1899 / 195 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Aug 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Dem Privatdozenten in der theologischen Fakultät der Universität Marburg, Lic. theo]. O

Johannes B Lehrer an der Unterri

chtsanstalt des Königlichen K eums in Berlin, Maler Martin Wilber Königlichen Musik - Direktor Oskar Meister

Me angabegirt Oppeln, ist das Prädikat

unstgewerbe-

in Kattowiß, „Professor“ beigelegt

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Den Domänenpächtern Bieler zu Aschersleben und Regierungsbezirk Stettin, ist der

artmann zu Gnevezow, | er Ober-Amtmann beigelegt worden.

harakter als Königli

Ministerium des Jnnercn.

sterium des Jnnern ist der Geheime Kanzlei-

Bei dem Mini È 1 ent Lange zum Geheimen Kanzlei - Sekretär ernannt

Bekanntmachung.

Durch das auf Grund der Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom 30. Avril 1830 erlassene Reskript des Königlichen Ministeriuzns der geistlihen 2c. Angelegenheiten vom 5. Mai desselben Jahres ist evangelisden (Blautenêgenofsen, 1 ihren Wohnsiß 1 ‘r Union beigetretene Kirchengemeinden si befinden, das Recht verliehen worden, die Ge- meinde, welcher fie angehören wollen, zu wählen. nah Mofgabe der angeführten Verordnung, evangelishen Kirdengemeinden in Berlin Beziehung der allgemeinen Bestimmungen Verhältnifse dieser Gemeinden, hierfelb| in der Weise daß die den von auswärts zuziehenden Personen troffen werden kann zwischen, einerseits der bet örtlich abgegrenzten Kirsprengel versehenen Gemeinde, und andererseits der Dom- oder der Parochial-Kirche.

Da die Ausübung dieses Wablre

Dieses Recht findet infolge des Beitritts der zur Union und unter Anwendung, zustehende Wahl ge- reffenden, mit einem

G18 bisher an eine Frist nicht , so hat sich das Bedürfniß ergeben, den aus g der Gemeindeangehörigkcit Zukvonft vorzubeugen.

gebunden gewesen ift einer oft lange vershobenen Feststellun erwasenden Uebelständen für die 1

Infolge der auf Grund Allerhöchften Erlasses vom 6, September v. J. von dem Herrn Minister der geistlichen Angelegenheiten tim Einverständnifse mit dem Evangelishen Ober-Kirckenrath uns ertheilten Ermächtigung wird demna hierdurch Folgendes bestimmt:

1) Alle von auswärts nach B bensgenofsen haben ohne verhältniß die Wahk, fi

erlin ziehenden evangelishen Glau- Rücksicht auf ihr besonderes Konfessions- ch entweder derjenigen Lokalparocie, innerhalb deren sie ihre Wohnung nehmen, oder der Gemeinde der D reip. der Parochial-Kirhe anzuschließen, bestimmten Wohnort in der Stadt gebunden sind u die Veränderung der Wohnung innerhalb der Stadt und Kirche nicht wechfeln. i G

2) Diese Wabl muß jedech binnen Jahresfrist, von der Nteder- [laffung in Berlin ab gerehnet, durh eine ausdrüdcklide Erklär bei dem Kirhen-Ministerium und dem Vorstande derx gewäi zu erkennen gegeben werden. i

3) Wird diese Wohl in der bezeichneten Frist n so werden folche evangelische Einwohner als pflichtige Gl Lokalparochie, innerhalb deren sie ihre Wohnung geno sehen und behandelt und gehen bei jeder Verän diejenige Parochie als Mitglieder über, Wohnung belegen ift.

Berlin, den 21. November 1859.

Königliches Konsistorium der Provinz Brandenburg. C. von Voß.

Vorstehende Bekanntmachung wird hierdurch von neuem mit dem Hinzufügen veröffentliht, daß mittels 20. Februar 1899 die

deren Mitglieder an keinen ad daher dur die Gemeinde

lten Kirche

iht ausgeübt, ieder derjenigen mmen haben, ange- derung der letzteren in in welcher vie neugewählte

Allerhöch\sten Erlasses vom Parochialbezizke der Domgemeinde und der Parochialgemeinde zu Berlin auf den Sprengel der Kirchen- gemeinden zu Charlottenburg und Schöneberg, die außerhalb Berlin3 belegenen Theile der Apostel- und der Kaiser Wil gemeinde ausgedehnt worden sind, Obige Bestimmungen zu 1 big 3 wendung auf alle von auswärts nach und demjenigen Gebietstheile von Deut arochie der Kaiser Wilhelm-Gedächhtn vangelischen. Berlin, den 15. August 1899, Königliches Konsistorium der Provinz Brandenburg, Abtheilung Berlin.

helm-Gedächtniß-Kirchen-

finden demgemäß auch An- Charlottenburg, Schöneberg \{ch-Wilmersdorf, welcher zur iß-Kirhe gehört ,

Bekanntmachung.

munalabgabengeseßes vom 14. Zuli 2) wird hiermit zur öffent- r im [laufenden Steuerjahr inshäßbare Reinertrag Schmalspurbahnen

Gemäß 8 46 des Kom 1893 (Gesceß-Sammlung S lichen Kenntniß gebraht, daß de u den Kommunalabgaben e ei den Kreis Altenaer 74500 M festgestellt worden ist.

Elberfeld, den 16. August 1899. Der Königliche Fflendahn-Kommifsar.

Bekanntmach S 46 des Kommunalab

g. bengeseßes vom 14. Juli ammlung Seite 152 ges

) wird zur öffentlichen be der preußischen Almel o- Jahre 1898, soweit dabei berührt wird, ein trag nicht erzielt

1893+ (Gesetz - S Kenntniß gebracht, daß aus d Strecke Salzbergen Salzbergener Eisenbah die Holländishe Eisenbahn-Gesell fommunalabgabepflihtiger Reiner worden ist. Münster, den 17. August 1899.

Der Königliche F gehwKommissar,

em Betrie Landesgre

Personal-Verändernugen,

Königlich Preufeische Armee.

Offiziere, Fähnriche x.

Ernennungen, Beförde- Ver sezungen.

Im aktiven laten zu jutant Seiner nes stellvertretenden Militär- en Prinzen August Wilhelm und Oskar von Poheiten beauftragt.

rungen und helmshöhe, 14, August. Kapitänlt. und Kaisers und Köni Gouverneurs bei L Preußen Königliche

allermund, dienstthuender Flügel- Majestät des

08, mit den Funktionen ei

A

Arolsen, 14. Avanst. Lor Walkldeck und Pyrwont Durchlaucht, Oberst, Chef des 3. Bats. Inf. Regts. von Wittich (3. Hess.) Nr. 83 und à la suits des 3. Garde-Ulan. Negts., unter Belassung in diesen Dienstverhältnissen, zum Gen. Major befördert.

Wilhelmshöhe, 16. August. Ritter Hentschel v. Gilgen- hecimb, ë R H und Kommandeur der 30. Inf. Brig., unter Beförderung zum Gen. Lt., zum Kommandeur der Z. Div., v. Nore- mann, Oberst und Kommandeur des Inf. Negts. Alt-Württemberg (3. Württemberg.) Nr. 121, unter Enthebung von dem Kommando nach Württemberg und unter Befördekung zum Gen. Major, vor- läufig ohne Patent, zum Kommandeur der 30. Inf. Brig., ernannt. v. Knoerzer, Königl. württemberg. Oberst und Kommandeur des Inf. Regts. Vogel von Falckcnstein (7 Westfäl.) Nr. 56, behufs Grnennung zum Kommandeur des Inf. Negts. Alt-Württemberg (3. Württemberg.) Nr. 121, von dem Kommando nach N enthoben. Marschall, Oberstleutnant beim Stabe des Insfanterie- Megiments Ne. 143, unter Beförderung zum Obersten, zum Kommandeur des Inf. Regts. Vogel von Falckenstein (7. Westfäl.) Nr. 56, v. Hoh wächter, Oberst und Kommandeur des Inf. Negts. Markgraf Ludwig Wilbelm (3, Bad.) Nx. 111, unter Beförderung zum Gen. Major, vorläufig ohne Patent, zum Kowmandeur der 43. Inf. Brig., ernannt. v. Seydewit, Oberstlt. beim Stabe des 5. Rhein. Inf. Regts. Nr. 65, unter Verseßung zum Inf. Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm (3. Bad.) Nr. 111, mit der Führung des leßteren beauftragt. v. Jeß, Oberst und Kommandeur des Gren. Regts. König Friedrich L111. (1. Ostpreuß.) Nr. 1, unter Beförderung zum Gen. Major, vorläufig ohne Patent, zu den Offizieren von der Armee versezt und behufs Bertretung des heurlaubten Kommandeurs der 276. Infanterie- Brig. nah Erfurt kommandiert. v, der Groeben, Oberst und Chef des Generalstabes 1V. Armee-Korps, zum Kommandeur des Gren. Regts. Köntg Friedri II1. (1. Oftpreuß.) Nr. 1 ernannt. v. Lochorw, Major und Bats. Kommandeur im Magdeburg. Füf. Negt. Nr. 36, in den Generalstab der Armee zurückverfeßt und mit Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs des Generalstabes I1V, Armee-Korps beauftragt. v. Kleist, Oberst, beauftragt mit der Führung der 29. Inf. Brig, unter Beförderung zum Gen. Major, vorläufig ohne Patent, zum Kommandeur dieser Brig. ernanut.

Qichtamilicjes. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 19. August.

Seine Majestät der Kaiser und König trafen, wie „W. T. B.“ berichtet, von Cassel kommend, gestern Vor- mittag gegen 81/2 Uhr in Amanweiler ein, stiegen dori zu Pferde und ritten nach St. Privat. Die Ankunft daselbst erfolgte unter dem Geläut der Glocken und enthusiastischer Begrüßung seitens der Bevölkerung. Nach dem Abreiten der Fronten der aufgestellten Truppen hielten Seine Majestät der Kaiser zu Pferde gegenüber dem zu enthüllenden Denfmal des 1. Garde-Regiments L F. Alsdann stimmten die Sänger der Garnison Meg das Tedeum an, worauf der protestantische und der katholishe Garnisonpfarrer Ansprachen hielten, in denen sie der Gefallenen gedachten. Kurze Gebete der Geist- lichen lossen sich den Ansprachen an. Hierauf hielten Seine Majestät die bereits gemeldete Rede und übergaben das Denkmal dem XVI. Armee-Korps und dem Bezirks- Präsidenten. Der kommandierende General Graf von Häseler ließ präsentieren, und unter dem Donner der Geschüße und den Hurrahrufen der Anwesenden fiel die Denkmalshülle. Am Fuße des Denkmals waren zahlreiche Kränze niedergelegt, darunter auch solche von den aus ganz Deutschland eingetroffenen Veteranen des Regiments. Nah Schluß der Feicr ritten Seine Majestät der Kaiser an der Spitze der Fahnen und der Leiblompagnie des 1. Garde - Regiments 3. F. durch E Ba nach Mcgz, wo Allerhöchstdieselben um 13/ Uhr eintrafen.

Gestern Abend um 8 Uhr gaben Seine Majestät der Kaiser im allgemeinen Militärkasino zu Meß dem 1. Garde- Regiment z. F. ein Galadiner, an welchem die aktiven und die chemaligen Offiziere des Regiments sowie die Generalität der Garnison theilnahmen. Später fand im Garten des Kasinos eine Vereinigung aller Theilnehmer und Ehren- gäste sowie der Offiziere der Garnison statt. Seine Majestät der Kaiser übernachteten im Bezirks-Präsidium und fuhren heute Vormittag um 8 Uhr nah Diedenhofen. Von der Be- völkerung der Stadt bei der Ankunft mit Jubel begrüßt, be- sichtigten Seine Majestät die Befestigungsanlagen daselbst und fegten um 10%, Uhr die Reise nah Cronberg fort.

Die im Reichs-Eisenbahnamt aufgestellte Uebersicht der Betriebs-Ergebnisse deutsher Eisenbahnen im Monai JUli 1899 ergiebt für 67 Bahnen, die schon im Juli 1898 im Betriebe waren, Folgendes :-

Gesammtlänge: 42 480,49 km.

im gegen auf gegen Ganzen das Vorjahr] 1 km | das Vorjahr

M t. G M | % für alle Bahnen im Juli 1899

aus dem her sonenverkehre [54 120 870-2 328 458] 1300 + 29+ 2,28

aus dem Güter- verkehre . . 88 078 061|/+2 482 676] 2079|4- 17|+ 0,89

für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre 1. April—31. März in der Zeit vom 1. April bis Ende Juli 1899

Einnahme

aus dem Per- sonenverkehre 1152904700 +7 458 068| 4 313|+ 113|+ 2,69 aus dem Güter- verkehre . . ./300565746|+16413280] 8 326|4+ 276|+ 3,43 für die Bahnen mit dem Be od L Ae 1. Januar—31. Dezember in der Zeit vom 1. Zanuar bis Ende Juli 1899 aus dem Per-

sonenverkehre 42 952 554/42 528 506] 7 018|+ 310/+ 4,62 aus dem Güter-

verkehre . . .|77 183 767|4- 855 581| 12 406|— 105|— 0,84

, Eröffnet wurden am 1. Juli Wollin—Misdroy 16,99 km Königliche Eisenbahn-Direktion in Stettin), am 15. «Juli die Verbindungsbahn zwishen Dorstfeld und Dortmunderfeld 1,15 km (Königliche Eisenbahn-Direktion in Essen).

zeichnung“.

«M

Vor den Königlichen technischen Prüfungsäm in Berlin, Hannover und Aachen haben im Laufe Le er vom 1. April 1898 bis dahin 1899 im Ganzen die

ors bezw. die «erste Hauptprüfung für den Staats- dienst im Baufach abgelegt: a. die Vorprüfung: in Berlin 353, in Hannover 123 und zusammen 500 Kandidaten (im Vorjahre 481), b. die erste Hauptprüfung: in Berlin 255, in Hannover 71 und in Aachen 17, zu- sammen 343 Kandidaten (im Vorjahre 294).

Von den 500 Kandidaten zu a. sind 136 für das Hoh: baufah, 148 für das Jngenieurbaufach und 216 für das Maschinenbaufach geprüft worden und haben 357, also 71,4 Proz. (im Vorjahre von 481 Kandidaten 320 oder 66,5 Proz.) die Prüfung bestanden, darunter 20 „Mit Aus-

in Aachen 24, |

Von den in die erste auptprüfung eingetretenen 343 Kandidaten sind 99 für das Hochbaufach, 117 für das Jnqe- nieurbaufah und 127 für das Maschinenbaufach geprüft worden und haben 286, also 83,4%, (im Vorjahre von 294 Kandidaten 250 oder 85,0 %) die Prüfung bestanden, darunter 16 „mit Auszeichnung“.

Vei dem Königlichen technishen Prüfungsamte in Berlin haben sich außerdem 25 Kandidaten der Vorprüfung und 21 Kandidaten der erster Hauptprüfung im Schiffbau- und Maschinenbaufahe der Kaiserlihen Marine unterzogen (im Vorjahre 30 bezw. 17 Kandidaten).

Hiervon haben bestanden:

die Vorprüfung 23 Kandidaten, also 92 Proz. (im Vor- jahre von 30 Kandidaten 22 oder 73,3 Proz.), darunter 4 „mit Auszeichnung“,

die erste Hauptprüfung 18 Kandidaten, also 895,7 Proz, (im Vorjahre von 17 Kandidaten 14 oder 82,3 Proz.), darunter 4 „mit Auszeichnung“.

Vor dem Königlichen technischen Ober-Prüfungs amt in Berlin haben während des Zeitraums vom 1. April 1899 bis dahin 1899 im Ganzen 134 Regierungs-Bauführer die zweite Hauptprüfung für den Staatsdienst im Baufache abgelegt. Von diesen Bauführern haben 120 die Prüfung bestanden, und zwar 50 als Baumeister für das Hochbaufah, 25 als Baumeister für das Jngenieurbausach, 13 als Baumeister für das Wasserbaufach, 11 als Baumeister für das Eisenbahnbaufah und 21 als Baumeister für das Maschinenbaufah. Dieselben sind sämmtlich zu Negierungs- Baumeistern ernannt worden.

Nach deu Vorschriften vom 6. Juli 1886 sind 33 Re- gierungs: Bauführer, und zwar 4 für das Hochbaufach und 29 für das Jngenieurbaufach, und na den Vorschriften vom 15. April 1895 101 Regierungs-Bauführer, und zwar 48 für das Hochbaufach, 16 für das Wasserbaufach, 13 für das Eisen- bahnbaufah und 24 für das Maschinenbaufach, geprüft worden.

Von den 120 Regierungs-Bauführern, welche die zweite Hauptprüfung mit Erfolg abgelegt haben, haben 17 das Prädikat „mit Auszeichnung“ zuerkannt erhalten.

Von 616 Regierungs-Baumeistern, welche am 1. April 1898 im Staatsdienst beschäftigt waren, gehörten dem Hoch baufach 242, dem Jngenieurbaufah 255, dem Wasserbaufach l/ dem Eisenbahnbaufach 19 und dem Maschinenbaufach 90 an.

Im Laufe des lehten Etatsjahres sind als Bau-Jn}pektoren etatsmäßig angestellt worden 104 Regierungs-Baumeister, und zwar für das Hochbaufach 59, für das Jngenieurbaufach 43 und für das Maschinenbaufach 2. :

Gestorben sind im leßten Etatsjahre 3 Regierungs: Vaumeister, von denen dem Hochbaufach 2 und dem Wasser: daufach 1 angehörten.

Die Entlassung aus dem Staatsdienst haben erhalten 119 Regiecungs-Baumeister; davon gehörten: dem Hochbau- fah 23, dem Jngenieurbaufah 47, dem Wasserbaufach 4, dem Eisenbahnbaufah 2 und dem Maschinenbaufah 43 an.

Der hiesige Königlich bayerishe Gesandte Graf von Lerchenfeld - Köfering hat Berlin mit Urlaub verlassen, Während seiner Abwesenheit fungiert der Legationsrath Frei: herr von und zu Guttenberg als Geschäftsträger.

Potsdam, 18. August. Jhre Königliche Hoheit die Erbprinzessin zu Wied ist gestern Vormittag von einem Prinzen glücklih entbunden worden.

Oesterreich-Ungarn.

Wie das „Wiener K. K. Telegr.-Corresp.-Bureau“ meldet, begiebt sih der Minister des Auswärtigen Graf Goluchowski heute zum Besuch des Staatssekretärs des deutshen Aus- wärtigen Amts, Grafen von Bülow nah dem Semmcring.

Großbritannien und JFrland.

Das „Reuter’she Bureau“ erfährt, nach den gegen- wärtigen Bestimmungen werde die für den s des Aus- bruchs von Feindseligkeiten in Süd-Afrika zu ver- wendende Streitmacht aus 21 Bataillonen JFnfanterie, 6 Regimentern Kavallerie, 4 reitenden und 6 Feld- batterien und 3 Jngenieur-Kompagnien, im Ganzen ctwa 32000 Mann, bestehen.

Frankreich.

In dem gestern abgehaltenen Ministerrath theilte, dem „W. T. B.“ zufolge, der Minister-Präsident Waldeck- Rousseau cine Depeshe des Präfekten des Departements Jle-et-Vilaine mit, in welcher dieser die Verhaftung des des Mordversuhs gegen Labori verdächtigen Glorot meldet, aber gleichzeitig diesen nur unter Vorbehalt als den Schuldigen

ezeichnet. ; ine Note der „Agence Havas“ sagt VeglgtiG der 0 gelegenheit Guérin: die Regierung habe je e Lösung ti Page, soweit sie darin bestehe, das Haus in der Rue Chabrol e türmen oder sich der Person des Angeschuldigten mit

walt zu bemächtigen, von es von der Hand g&

A An Les der S P aats gestellt. olgedej)jen würden auch alle Maßregeln, troffen seien, um Guérin an jedem Verkehr mit der Außen :

erhielten, sind, wie die „Staatsb. Es handelt sich bei diesen weniger der Ergebnisse des letzten Ausstandes, e Zahlung des Ko meisten Arbeitgeber haben pflihturg unter]chrteben. haben als Grundlagé ih in Autsicht genommen : Arbeitszeit, 3) Beseitigu Schußtvorrihtungen auf den Bauten. 5000 Klemprern sind 1000 organisiert. Berlins und Umgegend (vergl. Nr. 194 d. BI allgemeine Versammlung einberufen, Lohnbewegung befassen fol. Aufruf erlassen, der den demnä baltung des Zuzuges verlangt. Der Verband der „Deutschen Warte“ und Zimmerergewerbe von gerichtet, in welche

berihtet, die Einseßer euforderungen als um eine D vor allem um die

stgeldes von 27 A pco Woche. eine dahin gehende | Die Klempner (vergl. Nr. 192 d. Bl.) rer Lohnbewegung folgende Forderungen 1) Minimallohn von 50 S, unden und 4) In den in Betracht kommenden Die Posamentiere .) haben zu heute eine die sih mit der in Rede stehenden An dte Arbeiter Deutschlands ist ein stigen Auéstand anklindigt und Fern-

Berlins hat, der ¡ufolge, an den „Urbeitgeberbund für das Maurer- Berlin und den Vororten“ ein Schreiben n Arbeitsbedingungen erhältnifses bezw. um der Poliere ersucht. mit dem Polierverband zwcck8 Ver-

Versammlung in Zwickau beschloß, - ] M, mit den böhmischen Herbeiführung eines allgemeinen Ausstandes im und böhmischen Kohlenrevier, Unterhandlungen

pziger Baushhlosser ist, nah abgehaltenen, von ungefähr als im allgemeinen un- ß noch etwa 50 Gesellen dem Ausftande Es teträgt somit die Gefammtzahl der Von ihnen sind jedoch nur noch n zum theil Leipzig verlassen, zum nforderungen, die Arbeit

(Vergl. Nr. 193 d. Bl.)

und nur als Glied des Sonst würde ein Theil meiner Kanal stimmen können, weil er ein und erst die Idee verwirklicht, dem Nbein eine de Aber so lange die Regierung nicht erklärt, daß d möglich ist, ohne das Wa nicht dafür stimmen wenn der Dortmund-Rhein-Kanal be nicht aus der Weser herleiten, sondern auf an Bedacht nehmen zu wollen, dann können Dortmund-Rbetin-Kanal stimmen. Kanälen überhaupt betrifft, fo hat Necht ausgeführt, da Vereinigten Staaten, ruht und dort die èn entschieden ift. wahrgenommen, daß, wenn in irgend einem Ge schaftlicher, kaufmännischer oder industrieller B Geschäftsform sich bei B sperieren, dann derjenige, de der Regel sehr s{chwer geschät In der Landwirt

d - Kanals denkbar if. für den Dortmund-Rhein- ortmund-Ems- Kanals ist utshe Mündung zu geben. er Dortmund-Nhein-Kanal ser aus der Weser zu entnehmen, können wir terung uns die Zusicherung geben, das Wasser dazu dere Wasserzuführung meine Freunde für den Was unsern Standpunkt zu den Graf Kanitz in erster Lef en Kulturstaaten, den

lange es sich als nothwendig erweise, ganzen Mittellan

E elt zu verhindern, so A .__HZede Zusammenrotiung werde ver-

aufrechterhalten bleiben hindert bezw. zerstreut werden. Gruppe der , hielt gestern Nachmittag e obige Note der „Agence

Die Gruppe beauftra noch cinen lezten Schritt bei l

Das Kriegsgericht in Rennes setzte gestern die Ver- nehmung des Oberstleutnants Picquart fort.

Der unter dem Verdacht, den Mordanschlag auf Labori begangen zu haben, verhaftete Glorot wurde vom Üntersuchungs- richter einem Verhör unterworfen. Der Oberstleutnant Picquart, dessen Schwager Gast sowie der Gärtner Delaheye und andere, welche den Thäter gesehen hatten, erklärten mit Bestimmt- heit, daß Glorot nicht der Mann sei, den sie verfolgt hätten. Indessen bleibt Glorot noch in Haft. nent d Thäters ist in mehreren Tausend Exemplaren vervielfältigt worden und wird überall hin verbreitet werden, um die Nach- forshungen zu erleichtern.

Nationalen Vertheidigung“ E E

ine Versammlung ab, in welcher Havas“ zur Kenntniß genommen te mehrere ihrer Mitglieder, uérin zu thun.

Kann die Reg willigt würde, ng der Ueber

ß in allen andern groß

England und Frankreich Frage: Kanäle oder Eisenbahnen ? zu Gunsten dex gerliden Leben häufig chäft, sei es landwirth- etrieb, eine bestimmte welche pro-

Ih habe im bür Maurerpoliere

etrieben eingebürgert hat, nen ganz neuen Weg gehen will, in igt aus diesem Versuch herautkommt. haft können wir das sehr bäufig e industrielle Betriebe gilt es au. Wenn wir es großen Kulturstaaten England und die Vereinig in der Verkehrsentwickelung dcch einigermaßen y î als wenn wir die neuen Wege der Vorlage gehen. Die sagt immer, ber Kanal sei ein gewaltiger Kultur- fortschritt. Wenn ih das Woit Kulturfortshritt in gewissen Blättern werde ih immer etwas bedenklich. Als die Eisen- als die Handelsverträge vom Reichstag genehmigt ein großer Kulturfortschritt. Auffassung

Das Signalement des m er, angesichts der veränd

der Maurer, um eine Neuregelung des Arbeitsy Festlegung der jeßigen Machtbefugnisse Arbeitgeberbund hat beschlofsen, handlungen in Verbindung zu

Eine große Bergarbeiter- wie die „Nat.-Ztg.“ mittheilt, Bergarbeitern, zwecks gesammten sächsischen anzuknüpfen.

Die Lage des Ausstandes der Lei der „Leipz. Ztg.“, in einer am 16. d 200 Ausftändigen besuchten Verfammlung verändert bezeihnet worden, nur da ch neu angeschlofsen haben. cus\tändigen Schlosser z. Z 266 am Orte; die übrigen 112 habe theil haben fie, nah Bewilligung d wieder aufgenommen.

rleben, und für h En Ee u en taaten, e un Amerika. : | oraus sind, fo handeln Argentinischen Republik Noca hat, wie meldet, gestern Nachmittag die Rückreise von Rio getreten. Wie es heißt, werde Brasilien Campos ahres erwidern.

, es sei Über das Ergebnihz oca noch nichts Sicheres be- Verbesserung gemeinsamen ferung von flüchtigen Ver- worden seien.

Der Präsident der wir vorsihtiger,

Wee T. D liberale Presse aneiro nah Buenos Aires an der Präsident der Vereinig Salles den Besuch im April nächsten J

Der „Times“ wird berichtet des Besuchs des Präsidenten R fannt außer der Thatsache, daß Maßnahmen zur der beiderseitigen Handelsbezichungen, sowie zur Gesundheitspflege und zur Auslie brehern beider Länder, getroffen

sebr häufig finde, zôlle aufgehoben, war das ebenfalls aber nach metner Beutezug des Großkapitals gegen die produktiven Gew g hat bei uns ganz andere Erfolge gehabt Dieser Kanal hat mit der Land- e speziell etnen agrariscen Ich war wesen:lich betheiligt an den andlungen und Kompromissen zur Aufhebung des Jdentitäts- nahweifes unter Verzicht auf die Staffeltarife, und ih will mir am aufbahn niht mehr die Illoyalität affeltarife indirekt du:ch den Kanal Eine Ermäßigung der Eisenbahuntarife würde

Graf Strachwitz ingewiesen. | Heute bezieht eine in BeUlin ihre Kohle ungefähr zu denselben Auf einmal wird nun der Transport r Fabrik ihre Kohlen 4000/6 billiger üringer Fabrik, wenn nit eine Tarif- je eintritt? Diese Politik können wir nit für Berlin allcin Tarife zurecht machen. ßigung der Eisenbahntarife würden wir cine Wenn wir gesehen baben, mit Veränderung in shicbung in den

ten Staaten von

gelungenen

wirthfchaftlihe Entwickelun als in Frankrei, wirth\{aft sehr wenig zu thun, aber ih habe Grund, dagegen zu stimmen.

das Kanäle hat.

Ende meiner parlamentarischen L vorwerfen laffen, daß ih die St wiedereingeführt habe. die nothwendige kaum eine Vorstellung ma@cn kann.

hat son auf die {chlesiiche Montanindustrie h andere Industrien sind genau in derselben Lage.

Fabrik in Thüringen und eine Säßen aus dem Nuhrrevier. so verbilligt, daß die Berline Wo bleibt da die Th ermäßigung in derselben Höl mitmachen, wir können nit In einer so weitgehenden Ermä Gefährdung unserer Finanzen Vorsicht der Landeseisenbahnrath den Tarifen geprüft hat, ob au vit eine Ver irgend welcker bedenklihen Art entstehen ih sagen: diese Verschiebungen bedeuten BVerschiebungen in den

dur den Mittelland-Kanal herbeigeführt ganze Sache von der jedesmaligen Zustimmung des L machen, fo würde das ja im Sinne derjenigen se mentarises N-giment anstreben. Wir können das ab Gewiß ist die Situation gegenüber der Kanalvorlag minder ernst aber wäre die Rückwirkung der Kan ge und auf die künftigen Flottenbewilligungen im en dafür sollen niht auf die indirekten Steue werden, sondern uur auf die direkten Steucrn, alf und das müßte zu ciner Erhöhung der direkten Steuern Fiottenbewillizung dern beitragen würde, glaube Flotte ist doch auch eine [ehr nach meiner Auffassung eine viel Auch die Einigung über den Frage von einiger Wichtigkeit. welche die Negierung dur die Kanaivor- er, der Politik der Sammlung shwerlid. Endlih noch etne rccht Lat gezögert, den Kampf gegen die handelt \ich darum, ob wir in okratische Republik haben follen Frage nit

Sozialden:

Kunft und Wissenschaft.

Im Kunstverlage von L. Klement in zur 150. Wiederkehr des Geburtstages Goethe’s nach dem Gemälde von G. O Farbendruck ausgeführt (Größe 33 X 41 eine Gedenk-Postkarte mit dem Porträt gabe des Freien Deutschen Hochstifts zu Frankfurt a. Farbendruck ausgeführt und mit dem Ste Vochstifts versehen (Preis 25 3). Georg Oswald May is das einzige aus der Blôthezeit seiner produktionen dieses Bildes gab es bisher nit; man findet nur kleine Abbildungen davon in Literatura-\hihten 2c. Es ent- he der vielbewegten ersten Weimarer Zeit Goethe?8, ginn seiner mit dem Herzog Karl nommenen Schweizerreise. Das Originalgemälde ift z

Elifabeth Friederike von Württemberg, malie bon Weimar von Georg Oswald May Später kam das Bild nah Stuttgart, wo es in Vergessenheit gericth, bis es August Lewald wiedec arb. Gegenwärtig befindet es sich im Besitz des Freiherrn von Cottendorf in Stuttgart, mit dessen Erlaubniß es zwecks Herausgabe der Gedenkyoftkarte und des Kunfitblattes Professor E. Ege in Stuttgart hergestellt ; zu Frankfurt a. M. dauernd ihren Play gung des Goecthebildes und der Gedenk- Farbendruck is von der Kunstanstalt von Iohannes zu Frankfurt a, M. {n tehnisch vollendeter Weise ausgeführt

meldet aus Johannesburg vom 18. d. M.: die Regierung von Transvaal habe ihrem Ver- pa Leyds Auftrag gegeben, sich alsbald nach begeben und die Erlaubniß zur Autschiffung o Marques eingetroffenen Munition zu ver- end dem Artikel 6 der Konvention mit Portugal.

Der „Standard“

ranffurt a. M. erschienen ein Bildniß . May, gemalt 1779, in m, Preis 3,60 46) und "8, offizielle Aus- t a. M., ebenfalls in mpel des Freien Deutschen Das Porträt Goethe?'s von

treter in Euro Lissabon zu der in Lourence langén, entspre

Parlamentarische Nachrichten. Mannesjahre. Re

Der Bericht der Abgeordne

stand in: der Evo

die gestrige Sißung des Hauses Aires ‘voé deni Wo

ten befindet sih in der Ersten Beilage.

In der heutigen (92.) Sißung des Hauses der ordneten, welcher der Präsident d Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe teriums, Finanz-Minister Dr. von!

Auftrage der Herzogin Schwefler der Herzogin A im Juli 1779 a

Produktionsverhältnissen es Staats-Ministeriums, f C Zräsident des iquel und Thielen beiwohnten, des Geseßentwurfs, ffahrtskanals vom

: 1 gefü rden. , der Vize Produktionsbedingungen, die I Ls Wollte man diese andtages abhängig in, die ein parla- er nicht mitmachen. sehr ernst. Nicht alyvorlage auf die Reichstage. G rn geladen o auf die Matrikular-

gegenüber den entdeckte und erw

Staats-Minis Friedrich Cotta

der Minister der öffentlihen Arbeiten stand zunächst die dritte Bera thung betreffend den Vau eines Schi Rhein zur Elbe, auf der’ Tagesordn

Abg. Bachmanu (nl.) beantragte mit Einschluß des

wurde. Die Kopie ist von Herrn sie wird im Goethe-Museum

die Wiederherstellung der Die Vervielfälti

Paragraphen bezügli der Postkarte in

Regierungêvorlage \{lefischen RKomypensationen.

g. Albers (Zentr.) beantragte dagegen die Wiederherste 1 Ziffer 1 und 2 be¡üglich des Dortmund-Rhein-Kanals der Ergänzungsbauten am Dortmund-Ems- Kanal.

(fr. konf.) und Genossen beantragten im Fall mund-Nhbein-Kanals : die Königliche Staats- regierung zu ersuchen, dem Landtage eine Vorlage über die Verbin- dung des Dortmund: Ems-Kanals mit dem der Lippe oder durh eine andere leistur

Bauwesen.

In dem Wettbewerb um Kirche in Köln-Lindenthal, messen waren, sind, dem „Centralb würfe eingegangen. Den ersten P Zillmann und Adolf Schmidt in Berlin,

Erleichterung im Neich8stage bei den preußischen Mitglie ih nicht, und die Vermehrung unserer ernste und außerordentli wihtige Frage; wichtigere Frage als die Kanalyorlage. neuen Zolltarif unter den Parteten ist eine Ob wohl die Situation, eschaffen bat, der Einigung darüber, zu nuße kommt? Ich glaube, Die Regierung Sozialdemokratie aufzunehmen. den nächsten 50 Jahren die fozialdem

Pläne zu einer evangelischen deren Baukosten auf 60 000 M be- l. d. Bauverw.“ zufolge, 78 Ent- 4) erhielten die Architekten den zweiten (350 4) der MNegierungê-Baumeister E. Kchte in Berlin, den dritten (150 6) der NRegterungs-Bauführer Hartmann in H dem engeren Wettbewerb um Entwürfe Amts- und Gemeindehause inx welchem feinerzeit der er s die Negierungs - Baumeister A. Meßttng in Berlin mit einem gemeinsamen Das im märkischen Backstein\til zur Ausführ [l an der Einmündung der alten Dorfstraße des nunmehr in nsee ecingemeindeten Ortes Stolp drei Meilen von Berlin, errihtet werden,

Abg. Dr. Arendt der Ablehnung des Dort

Nhein durch Kanalisierung 1gsfähige Wasserstraße zu

In der Generaldiskussion bemerkte

Abg. von Wangen heim (fkoas.): Der Abg. Dr. Barth hat den d der Landwirthe in die Debatte gezogen Bund der Landwirthe hat die ¡u treiben unter Stände. Der Kanal nicht. Man hat gesagt, die Kanalfrage \

ernste Frage. i; Wannsee bei Berlin, in

ste Preis nit verliehen worden war, haben Otto Stahn und Entwurf davongetra ung kommende Gebäude

und angegriffen. Aufgabe, nationale Wirth\chaftepolitik gleihmäßiger Verüdsihtigung aller produktiven berücksictigt diese Jrteressen des ganzen Vaterlandes ei keine wirtbschaftliche, sondern Es handelt sich hier aber niht um einen Kampf zwischen {haft und Industrie, fondern um einen Interessenkampf. Wir haben die ganze Frage leidenshastslos geprüft. bahnen handelt es si um einen grof é handelt es sich um die Befriedigung einseitiger Interessen. Die hätte uns in eine solche Situation nit bringen follen. Wir haben traurige Erfahrungen gemacht mit Die konservative Partei ift keine Negierungs- find diejenige Partci, wel&e dfe Die Regterung parlamentarischen haben tönnen wie

Es werden

berat sehen. Stimmen für

viel Millionen Jährlich treten Tausende von Sozialdemokraten i es shließen fih der Sozialdemokratie immer m Sie verfügt über Mittel auf Kosten der Arbeiter, anderen Parteien um tas Zehn- doch eine sehr ernste Frage. D unter den staatserhaltenden Parteien. Tage treten, haben do ihre nochmals bitten, die gewünschte Erklärung abzugebe den Dor:tmunt-Rhein-Kanal ablehnen.

hm der Vize-Präsident des Staats-Ministeriums, dessen Rede

ofrátie abgegeben. n die Armee ein, ehr Gebildete an.

wele die aller bis Zwanzigfache überragen. Das ift 1lage erschwert die Einigung Die UVifferenzen, die hier zu hie die Regierung n, fonst müfsen wir

eine politiscke. e in die Potsdamer Chaussee,

Bet den Eisen-

großen Fortschritt des Verkehrs, bier ¡ie Kanalvo

Laud- und Forstwirthschaft.

Getreideernte in Belgien und Getreidemarkt in Antwerpen,

, den 11. August 1899. Im Juli begann unter 8verbältnissen das Abernten der Körner| oweit bis jeßt bekannt, .im allgemeinen befrie 8 Wintergetreide, das ist, bereits Ende Juli und Trockenheit hatten einen gegen den Durh-

cht unerbeblich gelitten. Nebenkultur waren diese den in der ersten August- {lägen dürfte die Lage | | haben. Kartoffeln, bei iht gezeigt hat, entwidelten fich dagegen reihe Ernte von vorzügliher Qualität

Provinz Oft - Flandern war bis auf Hafer, mit er au bereits begonnen war, das Getreide Ende und Ganzen bereits eingefahren. Wetters batte sich das durch die Gewitterregen zu oden »gedrückdte Getreide zum großen Theil wieder sehen läßt, ift der Ertrag des

Der Haferertrag wird s, der:aber außergewö8hn-

die Verantwortung. Nachtheile. Jh ms

den Handelsverträgen. sans pPhrase.

orderungen des Mittelstandes ' zu vertreten hat. Antwerpen

günstigen Wiiter Die Ergebnisse sind,

In der Provinz Antwerpen war da quantitativ wie qualitativ gut ausgefallen Unter der anhaltenden Httze der voraus\idtlich zurückbleibenden Futterkräuter ni

Hierauf nal, Finanz-Mi

nister Dr. von Miquel das Wort, wir am Montag im Worilaut nachtragen werden.

(Schluß des Blattes.)

niht mehr dasselbe Vertrauen zu ihr Wir wollen allen gerechten Forderungen auf dem Gebiete des , die Agrarter sind rit verkehrsfeindlich. Der Niinister eher ein Freund der Landwirthschaft ge- edauern hat er leider keine Fühlung Landwirthschaft

leh18 genügen für Landwirt wesen, aber zu meine geseßlicen Vertretung Sämmtliche Landwirthschaftskammern, mit Rheinprovinz, haben sich einstimmig gegen die Vorlage wishenzeit bis zur Fertig- n doch Eifenkahnen gebaut

etngebraht. aber Hafer, .

18. Plenarsißung des den 23. August 1899, Mittags cht der vecstärkten (1V.) Kommission für Ausführungs- Berichterstatter : Bericht der i Justiz - Angelegenheiten Ausführungasgesctes Siruckmann. Justiz - Angelegenheiten enthaltend die landeszgeschßlihen Gebüßren der Rechtsanwälte vnd der Gerichts- vollzieher; Berichterstatter: Herr Jaehne. 4) Bericht der verstärkten (1V.) Kommission jür Iustiz-Angelegenheiten über den Entwurf etnes preußishen Geseßes über die freiwillige Gerichtskarkeit; Bericht- ersius, 5) Bericht der verstärkten (1V.) Kom- mission für Justiz- Angelegen eiten über den Entwurf eines Ausführungs- aeseßes zur Grundbuchordnung ; Berichterstatter : Herr Dr. Loersch 6) Bericht der verstärkten (1V.) Kommission für Justiz-Augelegenheiten über den Entwurf eines Ausführungêgefetzes zum Reichsgeseß über die Zwangsverwaltung; Berichte: statter : verr Dr. Loer|ch. 7) Mündlicher Bertcht der verstärkten (1V.) Kom- mission für Justiz-Angelegenheiten über den Entwurf eines Ausführung des Reichsgesetes, betreffend prozeßordnung, vom 17. Mai 1898 richterstatter: Herr Dr. Koch.

Auf der Tagesordnung für die Herrenhauses am Mittwoch, 12 Ukr, steben: Justiz - Angelegenheiten [ zum Bürgerlichen von Schelling. Kommission

Berichterstatter : (1V,) Kommission über den Entwurf eines Gesetzes,

Vorschriften über die

Zuckerrüben und für die Naveiten- und Spergelausfa Witterungsverhältrisse nicht günstig. Nach woche eingetretenen, ziemli ih jedoch wefentlich zum Besseren gewendet denen si bis jeßt Krankheit n nach Wunsch und lassen eine

im Lande.

nabme der der auégesprochen. Was foll denn in der stellung des Kavals gesehen? Da müße Man hat die Regierung geradezu angebettelt, die Krone möge einen Druck auf die konservative Partei ausüben. Das hat ntemals unsere

Gesetzbuch; reihliden Nieder 2) Mündlicher

keinen Erfolg

Abg. Hobrecht (nl.): Wir wollen keine ausgedehnte Debatte Dem Lande gegenüber haben unsere 1 ründet, daß unsere Stellung auf alle Fälle gegen ert ist. Wir baben zur dritten Lesung einen Antrag Ibe unterscheidet sich von dem Antrage des Zentrums wir die ursprünglihe Regierungsvorlage und damit den anal wiede: herstellen wollen.

land- Kanal die Hauptsache der ganzen Vor andesgangelegenheit, die allen en, zu gute kommen würde.

voraussehen. Auch in der dessen Schnitt ab Jult im Großen fluß de8 günstigen Anfang Juli zu B aufgerihtet. Sow Roggens gut, der des Weizens befrie dagegen vorautsihtlih gegen den des Vorjahre lih günftig auefiel, zurückbleiben. Nachrichten aus der Provinz West-Flandern hat eits eingebracht ist, einen guten Grtrag geliefert. Der g dürfte in einigen Theilen der Provinz wentoer befrie- nderen dagegen fehr ergiebig ausfallen. Was W noch nit gänzli eingebraht war, betrifft, # der auf \{chwerem Boden angebaute besonders ergiebig In der Provinz Lütti ha folge der durh die erwähnten und der ungünstigen Bedin gehegt worden waren, der chlidje Erute von guter Qualität geliefert. Rogge chôn ausgefallen zu sein, Hofer dagegen vorzü find reihlih (cerathèn, und Zuckerrüben eitwideln toffeln, die bis jyt trankbeitsrci geblie" Knd, In der Provinz Luxemburg wird auf ein Körnerfrüchte, somit sie riht durch die Ger erhebliciem Moße beschädigt wurden, atrep- ;,

é eden unsere Ab- 1 iten so klar b Unter dem Ein-

dadur, daß cit sich bis

Für uns is der Mittel- Es ift zuglei cine esthcilen, auch tem Wir befürchten, daß, wenn dieser Zu- zerrissen und § 1 verstümmelt wird, sich das als erster flahung des Ganzen darstellen würde. Wir werden vorlage ftimmen. ¿ 14

ardorff (fr. kons.): Namens meiner politischen die Situation zu erörtern.

allgemeine L

Gerste, die ber Noagenertra tigend, in a

ammenhang

Zwangéverftetgerung o wird voraus sib erweise4. entgegen den Besorgnissen, die in- ewitterregen verursachten Blüthe “erfolgte, raera® iht cine

e

vr arefflih. i d Grirag ter

Wir können die dritte ohne die durch die zweite Lesung ge- Ich persönlich und der größte Theil ner des Kanalprojekts, Wir stehen zwar tandpunkt des Grafen Ballestrem, Standpunkt

reunde babe ich éjung nidit vorübergehen Lassen, Lage“ zu beleuchten. er Freunde sind Ge ganz auf dem überwundener

Aenderungen der Z (Reichs. Gesetzbl. S. 256); Be- en, urter denen die zen bei s{werem

in Deutschland ehr wobl neben den Eifenbahnen eine Rolle spielen Wenn aber“ Graf Ballestrem zu der Konsequenz mund-NRhetn-Kanal zu stimmen, so verstehe ih positiven Erklärung der 4 Kommission, daß dieser Kanal allein unausführbar

Statistik und Volkswirthschaft,

Zur Arbeiterbewegung.

gen Bautisch{lern Berlins (vergl. Nr. 192 s heute 1282 Mann ihre Forderungen bewilligt

Kanäle, die

ür den Dort d Den ausfständi

d. Bl.), von denen