1831 / 123 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

selke, Ein auderer Krakusen - Anführer ist ebenfalls vou den 2 U Sruppen gejangen und erschossen worden. Pusche ist E02 Namn dur die Scheschuppe geschwommeu, nah“ den MAOR geflüchtet und verdankt seine Rettung nur der Kraft wh Gewandtheit seines Pferdes. Die Rüssischen Truppen stan- en, nach den leßten Nachrichten, .im Lager von Mariampol und haben Lebensmittel vollauf, indem sie die in den Wäldern be- B ansehnlichen Magazine “der Insurgenten genonimen 21 dl General Malinof batte Truppen abgesandt, um die Walder vollends von den Jusurgenten zu säubern, Bauern, Bürger aus den fleinen Stadten und die Gränzwächter sind in «enge in ihre Heimath bereits zurückgekehrt.

Ein Schreiben aus Lhck vom 26. April meldet: Hier so wie in Johannisburg, hat man vorgestern eine starke Kano- nade gehört; etwas Näheres ist jedoch darüber noch nit befannt geworden. Die Russischen Garden sind von Augustowo Nahy- grod ?c. wiedex nach Lomza und der Umgegend vorgegangen,

Aus Posen shreibt man: Der Gutsbe - lem zu Gevrhn, BVirnbaumer Kreises, läßt si d “d Pr des Seidenbaues fortwährend angelegen seyn, indem er sowohl Grains fúr den Dorf- Schullehrer kommen läßt, als die Zucht der Maulbeerbäume betreibt. Er wird bald im Stande Tehn den Seidenbautreibenden hiesiger Provinz Stämme zu verkaufen, welche bisher anderweit verschrieben werden mußten s

384

Berliner Börse. f Den 2. Mai 1831. AmtL. Fonds- und

Gelä-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.)

Königliche Schauspiele, __ Dienstag, 3. Mai. Jm Opernhause: Rose, die Mülles Singspiel in 2 Abtheilungen, Musik von A. Baron v. Lay Hierauf: Die neue Amazone, Feen - Ballet in 3 Abtheilung

St. - Schuld - Sch. 4 | & 364 8Ostpr. Pfandbrt. | 4 | 961 I Bn 49 5 s : 7 Porn. Pfandbrf. | 4 |

. Engl. Anl. ch | 9: - u. N : 7 br E Obl, 30) 4 ur- u. Neum. do 7 1037

| 794 | 783 [Schlesi

Kurm. Öbl 1 N 4 5 | 851 Rket Cd N

eum. Int. Sch. do.| 4 Z.-Sch. d. K.- u. N. Berl. Stadt-Oblig. 4 | E Königsbg. do. 4 Elbinger do, 41 Holl. vollw. Duk.| | 181 Danz. do. in Th.|— | 3: Neue dito |— | 202 Westpr. Pfandbr.| 4 97 f Friedricbsd’or. . |—| 138 Grosshz. Pos. do.| 4 | 02 D —| 35

C Disconto

103

93

Auswärtige Börsen.

Wien, 27. April.

Aproc. T05. Z2iproc. 411, ) le, 1080 E z Part.-Oblig. 1133. Bank-Actien 9944.

Sproc. Metall, 8112. Loose zu 100 FI. 155.

unter den Amtlichen Nachrichten, . ,„Angefkommen“‘ l. „Ab gere1st‘‘7 und s. „von“ l. „nach Schlesien“.

| Zj. tirief |Geld. f Zf ürief.| Geld. L: D MEUDSO V S bi RIITIO M 957 1031

11012 6 r

1proc. 177,

Berichtigung. Fin vorgestrigen Blatte dieser Zeitung, : : Redacteur Fohn. Mitredacteur Cottel.

von Ph. Taglioni,

} Königftädtisches Theater.

, Dienstag, 3. Mai. Zum erstenmale wiederholt : Vetter Bey dift, Lustspiel in 1 Aft, von L. Angely. Hierauf, zum erften wiederholt : Die Brustnadel , dramatisirte Anekdote mit Ges in 1 Aft, von L. Bartsch; Mustk arrangirt von C.F. Ebe Zum Beschluß, zum erstenmale wiederholt: Der lezte Abi dramatische Kleinigkeit in 1 Aft, von W. A. Gerle. j

NEUESTE BŒRSEN-NACHRICHTEN 6

Paris, 26. April. Z5proc. Rente pr. com "t. 85 | cour, 85, 45. 3proc. pr. compt. 57. 65. fin Sie a : 5proc. Neapol. sin cour. 64. 5proc. Span. Rente perp 40

Franfkfurt a. M., 29, April. Oesterr. 5proc. Metall S 843, 4proc, 732. 734, 2xproc. 427. 1proc. 182. Brief, V Actien 1226. 1223. Partial-Obl. 1153. 1155. Loose zu 1094 1594. Brief. Poln. Loose 46x, 467. |

Gedruckt bei A. 2W. Hay u.

Allgemeiner Anzei

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verschollener und ausgetretener Personen, Behuts deren

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so wie auch Vorladungen

WUYIADBRE T M1) (T G Be

Provinz. Name des Citaten.

N RETRE i S E E

Poseil.

namentlich die ihrem Aufenthalte na deffelben: ) ch unbekannt

die Theresia v. Ziolfkowsfta :

v. Miaskowski.

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N ie di S l “uf “E ation.

ue diEleligen, weiche an folgende verloren aegangene Anuer-

Ffenutuisse und Lieferungs - Scheine: eze

1) den O E Nr. 203583. über 25 Thl. , ausgestellt am 27. März 1817, für die Dorfschaft Pogrimnien, ul

lbe / schaft Pog , Und zu-

a) dem Bauer Christ mit

b) dem Eigenkäthner Gottlieb Christ mit

o) dem Hirth Grikkfimit ..

10 Thl., 12 Thl., 3 Thl.,

Summa 25 Thi / 5 a 20; f 2) den Anerkenntniß -Gegenschein, auégefertigt für den Paul Kropp zu Grodßisfo, über 38 Thl. 48 gr. 15 pf. (alt Geld) ; 3) den Anerkenncniß-Gegeuschein für den Andreas Kux zu Flösteu, 1. Klasse über 1 Thl. 81 gr. 11 pf, j alt Geld;

2. Klasse über 3 Thl. 88 gr. 3 pf, 3. Klasse über 89 Thl. 69 gr. pf., 4) den Anerkenntniß-Gegenschein für den Einsassen “ohann Sra- rose ¡u Morathen, über 214 Thl. 51 gr. 1 pf. (alt Geld) 3. afte - irgend welche Ansprüche zu haben vermeinen, werden zu deren An- meldung und Bescheinigung zu dem in unserm Geschäfts - Locale vor dem Deputirten, Herrn Ober-Landesgerichts-Rarh Förster, auf den 25. Juni 1831, Vormittags um 10 Uhr, anbezaumten Termine, unter der Verwarnung unwiderruflicher Prä- flusion mit allen Ansprüchen und erfolgender Amortisacion der Do- fumente?/ hiermit vorgeladen. Als Bevollmächtigte werden den Inreressenten die Justiz-Commissarien v. d. Trenf und Collin, vor- geschlagen. Ansterburg, den 23. April 1830. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht von Litthgquen. De f tr am, vis. Com.

Mit Genehmigung des Königlichen Minister deé Innern für Gewerbe und Handel wird der hiesige Wollmarkr in den vier Tagen: vom -27. bis 30. Juni dieses und jedes folgenden Jahres, auf der Speicher - Insel, wo jede Feuers - Gefahr entfernt ist, abaehalten werden. Die Kommune wird für die nöthigen bedectren und unbe- deten Lagerstätren und Waagen gegen ein billiges Lager- und Waagegrid sorgen, ohne den Gebrauch dieser Kommunal - Anlagen einem Zwange zu unterwerfen. Institute und Kaufleute werden Vorschüsse zu leisten bereit und wir gerne bemüht seyn, den Ver- a e M ees 4 Verkäufer und Käufer zu erleichtern, welchen die gunstige Lage Danz'gs gewiß »e Vorthei “dg bd g g ¿’gs gewiß manche Vortheile dar-

Danzig, den 13. April 1831. -

Ober-Bürgermeister, Bürgermeister und Nath.

i Winkelmann.

Gesammten nicht präcludirten Gläubigern des Domdechauten Grafen von Schlis auf Burg-Schlitz2c., wird hierdurch eróffnet : daß, da die Taxanten bisher behindert gewesen, die ihnen aufgeae- benen Taxen der gräflich von Schlißschen Gürer amufe rtigén, der zum Versuch der Gute eveuntualiter zur Produktion der Originalien durch die Ladungen vom 16. Dezember v. Î. auf den 19 d. M. anberaumte Termin alles Jnhalts solcher Ladungen bis zum 13 fommenden Monars hierdurch prorcgairt sein soll.

Gegeben Güstrow, den 5. April 1831.

Großherzogl. Mecklenburgische, zur Jusiz-Canzlei allerhdch{ verordnete Direktor, Vice - Direfror und Räthe.

(L, S.) S Oranmde,

H. F. C. Burmeister.

Wann der Major Graf von Schlicfen auf Schliefensber gls in Gemäßheit des Notifikatorit hiesiger Salt Su fliz-Kanzlei de 12ten hujus bestellter Kurator des Domdechañten Grafen von Schliß auf Burg Schliß 2c. , die Anzeige gemacht hat, daß, falls in der Debit-Sache seines Kuranden der beabsich- tigte Vergleich nicht zu erreichen seyn würde, die Abtretung der Masse an die Gläubiger, mithin der Verkauf der (Hüter dessel- ben nothwendig werde, und demgemäß guf den Verkauf solcher Güter unter den Bedingungen eines Verkaufs aus dem Konkurse, und in der Art, daß ihre Tradition bald nach ertheiltem reinen Zuschlage erfolge, angetragen hat ; so sind, nahdem von hiesiger Großherzoglicher Fustiz-Kanzlei, als der obervormundschaftlichen Behdrde in dieser Kuragtel-Sache, das erforderliche deccetum de

Die unbekannten Auspruchsberechrigten an den Nacl i [ )laß d 2 Ldger. ¿u F zu Kokorzyn verstorbenen Generals Johann v. Bien, 1812 Ldger de

die Schwestern Franziska und Conftantia v. Zaremba :

die Gebrüder Carl und Theophil v. Urbanowsfi und der Joseph)

eem CURAE R S STSCEIE N R E E Barr

Bekanntma

tatlonen

L'odeserklärung oder Vermögens - Confiscation, unbekannter Prätendenten.

H ra E

Perempt. Sistiy.- Termin. |

14.Maï 31. | Posener Int.-Bl. p.177.

Blatt, wo das Weitere

Name des Gericts. zu ersehen.

en Gläubiger

Ee

alienando erfolgt is, zum Verkaufe mehr bereater, bi Ì- her beschriebener Güter, uachbenaniite Pee Ae p 1) von Burg Schliß, Kaarstorf, Gdrzhausen und Hohen-Dem- _ zin cin Lermin auf den 6ten Funi dieses Fahres, 2) von Thürckow und Hohen-Schliß, Amts Güstrow und Neu- kalden, ein Termin guf den 7ten Funi dieses Fahres, 3) von Kleinen-Köthel cum pert. cin Lermin auf den 8ten _FUnt dieses Fahr es, und 4) von Großen - Köthel cam pert. ein Termin auf den 9ten ia ua da Fahres ¿l/ Und werden demnach alle diejenigen, welche die e - N Güter zu Taufen gemeint sind, biermit etVeR an in e deten Tagen, Morgens um 10 Uhr, auf hiesiger Großherzog- icher Justiz-Kanzlei zu erscheinen, Bot und Ueberbot zu Proto- koll zu gebeir, und demnächsi zu gewärtigen, daß dem confstitutions- magia Meistbietenden der Zuschlag, unter vorausgeseßter Landes- ehnherrlicher Bewilligung und unter Vorbehalt der Anberaumung cines Termins zur Ausübung des den gräflih von Schlibschen Gläubigern zuständigen Gleichgebotsrechts, ertheilt werden wird. d Die Verkaufs-Bedingungen sind vier Wochen vor dem ersten Zem sowohl in der Registratur hiesiger Großherzoglicher Ju- lfiz-Kanzlei, als beim Eigenthümer Engel auf Grambzow, als be- stelltem Administrator des gräflich von Schlibschen Vermögens, und beim Advokaten Spalding hierselbst, als Sachwalde der grâf- lich von Schlißschen Kuratel, einzusehen, und gegen die Kopial- edo AOIcgeitt ju erlangen, die Güter können aber nach l e ei dem erwá igenthu jeder Zeit besehen Vet rwähnten Eigenthümer Engel zu Gegeben Güstrow, den 23. März 1831. (L. S) Großherzoglich Mecklenburgsche, zur Justix - Ka Allerhdch#| verordnete Direktor: B Dce und Räthe.

G. Brandt. H. F. C. Burmeister.

L Ungefähre Beschreibun der gräflih von Schlißschen Güter in Grundlage der landes-

ger für die Preußisheu Staaten.

———_ H

reien im Jahre 1794 ein Erbpacht - Contract abgeschlossen. N : : en. No gat I AUOHeE cin Reservat von 133 CIRuthen, und die Küfterei , Der Hof if vollständig mit Wirthschafts-Geh die der Besißer zum Theil neu aufgefühct dat, I mit dem hinzugelegten Kaarsdorfer Aker bewirthschaftet in 7 Lde Schlägen in 37 Last, 6 Kleinen à 5 Drbt. und 7 Außen: schlägen von 15 Laft im Durchschnitt. Man faun Itel als Mete Aden itel als Gerst - Ackcr und tel als Ro en- Aer Ad: c 5 eßt werden 130 Fuder Heu aus. den Wiesen ge- Die Hdlzungea bestehen aus Eichen und Büchen und : holz. Es ist an Bau-/, Brennholz und Torf Ueberfluß vorbentA A den Burg-Schlißer Gütern grenzen Groß- und Klein: Klein-&dôtbel dicht bei Teterow enthält 136,400 ee aut M 2 ten Tex Scheffel, und ¡war a U Weite 22486 u iesen 10,390 [LIRuthen, an Holz und , Es hat eine Wassermühle. Der Boden if v Güte, was der Umfang zum Hufenstand schon na grpäglichet

Der Hof hat di i s Stande bsidene die ndthigen Gebäude, welche sch in haltbarem Laft Aussaat

Der Aer hat jeßt die Ausdehnung, daß 18 Wiesenheuwerbung ift anzuschlagen ‘auf

in Cultur sind. Die 70 Ce F btbel! roß-Köthel hat einen Flächen- Fnhal i IRuthen, catafstrirt zu 3 4 T3314 Che au Dn Acker 144,906 []IRuthen, an Wiesen 11,360 (]Ruthen, an U A iee A gei en. Hinzugekommen sind ¡uscreiben. : : (Ruthen, welche im Catafter un Bie Lande8herrlich regulirten Bauern haben 5896 Der Hof ist von dem Besitzer zum Theil neu und mit mas Fes Gebäuden aufgeführt. Die jeßt aber in Cultur befind iche Akerfläche beträgt 28 Last, großentheils Weizenhoden. Thürko w mit der Meterei Hoben-Schlib hat jeht eine Fläche von 421/003 [JRuthen, und ist cataftrirt zu 54 Hufen 21 Scheffel, nämlich 265,222 (]Ruthen Acker, davon fink 192,000 S g 75 bis 100 (IRuthen per Scheffel bonitirt; Leid A uthen Wiesen und 108,693 Ruthen Holz und ie regulirten Bauern haben inne 16,334 Von der Geistlichkeit sind 19,412 Ruthen in Ectnacht ge- nommen, und derselben außerdem 7328 Ruthen reservirt. ebt wird der Acker in 2mal 6 und einmal 7 Schlägen hbe-

vergleichsmäßigen Vermessung und Bonitirun : t ichi S aucl ibrem jicbigen Zustande: 0 nach

Burg Schliß in der Nähe von Teterow und Malchi ‘g Schli l e v ) alchin vielfältig in dentlichen Blättern beschrieben, auch M7, ee worden ist seit 25 Fahren auf einer Anhdhe vor einem Bü-e- cenwald erbauet. Es hat die Aussicht iber den Malchiney Sec auf eine Landschaft seltener Schdnheit. Reben der Burg Ao p ide A Cla S gebauet. Rund umher erstrek- : Zarten- untd -9 große Interesse erregt habare Park-Anlagen, welche das F, Dura Ss gehören jeßt : §0 0r f}, welches einen Flächen-Fnhalt hat vou 375 156 L]Ru- then, und katastrirt zu 67 Hufe 5% Scheffel, nämlich Mie 279/,3% CINuthen, davon haben 220,900 Ruthen : die Bo- nitdt E 15 bis 95 [IRuthen auf den SHefel. Y Die 2 ent haitent 35,490 15 ; i Rüthen. 430 Ruthen. Holz und Weide 48,941 Servituten und außerördentliche Abgaben sind nicht vorhand _ Zu Kaarsdorff, wo selbst die Gebäude i 1 Stande find,” abe ie ‘Mb Vedbaude tn haltbarem Stande S Görzhausen O S aufgebaut hat. Me-Di Kaarsdorff wird in 6 Schlägen à 3 Las ir 5 von N 7 E Ua und ein V Mad etbor G0 ANDAAte: Bas Hdrzhausen hat. 7 S a L ‘izen- gen-Badtn h Schläge à 1 Last halb Weizen-, halb Rog- ie Heuwerbung auf beiden Gütern beträgt jeßt 100 Ein bedeutender Theil des Kaars Fe O E ben-Demzin deut E s Kaarsdorffer Feldes wird bei Ho Lie in den Schlägen vertheilten großen Eichen gebe s fäufliches Holz, so wie auch Büchen kdnnen verkauft N at prs ai Hohen-Demzin hat nach Abzug von 1414 Ruthen , welche an die regulirten Bauern zu Groß -Köthel abgegeben, und dorthin im Cataster abzuschreiben, die Fläche von 179,904 [JRu- Cy n Meh ole 34 Genet catastrirt. Davon sind -—— 105/787 CJIRuthen sen 17,453 (98 und Weide 144408 Ren lesen 17,453 Ruthen, Holz ie Hohen-Demziner Bauern sind mit landesheérlicher Ge- î J Du e wb regulirt, und haben an Aer und Wiesen 6753 chd«

wirthschaftet; jene enthalten im Durch\cni Ruthen und diese 6600 [JRuthen rofe eit A H zenboden. Statt der 400 Fuder Wie en-Heu, die jeßt mögen ge- en L Z ist ge a A leicht zu verdoppeln , da die benden. 5 7 Gefälle haben, und ein Bach zur Rieselung zu n Wei hholz und Torf if großer Ueberflu Wassermühle, Krug und Schmiede CaA ai inet f lebte 44, Bibande sind zum Theil neu, zum Theil baufdllig. Es ficdten, nicht an Bauholz, um cinen ganz neuen Hof aufzu- Thürckow if bekannt als cines der ein i Lande, und liegt bei Teterow, kaum 6 Meilen con guter A

Edictal-Citation Der aus Großs-Gaffron gebürtige Schnei i i Sohn des Brauntweinbrenner Hein MúE e, U 4 a dem Jahre 1806 von dort aus“ zweimal auf die Wanderschaft be- geben, und seit seiner zweiten Entfernung keine Nachricht mehr von sich und seinem Aufenthaltsorre gegeben hat, wird hiermit nebst seinen etwa nachgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmern auf den Antrag seiner Schwester Hedewig, verehelichte Zimmer, vor- geladen, sich taa Be pay spätestens im Termine : den ‘December 1831 im herrschafclichen Schlosse zu Klein-Gaffron, persönli l A n . K 7 s r 7 lich zu melden, und weitere Anweisung zu o E OEE R tens N O, derselbe für todt erklärt, und i _ hier aufbewahrtes Vermö i nâchster Erbin, übereignet werden. 968 AOUeE. MQMENREA: A R G T 12 Bi 1831. ich6grâfl. von Schdnaichsche Geri Gaffroner Güter. V Le Nit schck

Durch die Gräflich Schalt - Riaucourschen Geri

im Meißner Kreise des Königreichs Sil i fe O Fohann Gottfried Walther aus Oberpugtfkau, der bei der K Compagnie des Königl. Sächsis. Linien-Jufanterie-Regiments von Rechten als Grenadier gestanden, und ‘als solcher dem Feldzuge geaen Ruéland im Jahre 1812 beigewohnt hat, jedo seit dem 2 Laune? Male n Dae Ce Nachricht vermifit worden i, habeu, auf den Vierten Ul Lad u Dermeoen wg

richtsjtelle zu Putkau, unter rscheinen an Ge- abwesende Walther für tate der Verwarnungq, daß außerdem der

e E ¿ l die ubrigen Interessen i Corn 1 it dee S eden ae weiden, Mend add

uni lebenzehnte August 1831, 41 i E / n Edictal See renntnisses S worden, ‘die diifans a) e „Ladungen aber hängen in den Rarhhäuse Dresden , Leipzig Meißen reéla el ) rn zu hiesiger Gerichróftelle öffentlich R domig8berg, so wie an

Die Hohen-Dem;incr Kirche, welcher 13,687 (IRut ren, is jeyt combimirt mit der zu Bülow, und Mer ibres nde-

Nittergut Puhkau, am 27, Januar 1831, Pieger, Gerichts-Dipefe.

Pind, weit entfernt, seine

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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se, Majestät der König haben dem Großherzoglich-Sachsen- eimarscen Staats-Minister, von Gersdorff, den Rothen hler - Orden ersier Klasse und dem Großherzoglich - Sachsen- cimarschen Kammerrath Thon den Rothen Adler - Orden iter Klasse zu verleihen geruht.

Se. Majestät der König haben den Geheimen Ober - Revi- nsrath und Ober-Auditeur De. Friccius zum General-Audi- x Allergnädigst zu ernennen und das Patent für denselben erhöchst zu vollziehen geruht.

Angekommen: Se. Erlancht der Graf YFoseph zu tolberg- Stolberg, von Delissch.

Zeitungs-Nachrichren.

Nusland

Frankrei.

Yaris, 26, April. Gestern Vormittag arbeiteten Se. Ma- ät mit Herrn Casimir Périer. Um 12 Uhr hielten Höchstdie- ben einen ziweistündigen Minister-Rath. Die Herzoge Decazes 1d von Choiseul hatten Privat-Audienzen beim Könige.

Vorgestern beehrte die Königin, in Begleitung der Prinzes- nen Adelaide, Louise und Marie, eine Vorstellung im ‘großen vernhause, in welcher Paganini zum leßtenmale sich hören licß, it Jhrer Gegenwart.

Durch eine Königl. Verordnung wird den Matrosen und ferbewohnern, denen Rettungs - Medaillen ertheilt worden sind, laubt, dieselben fünftig an einem dreifarbigen Bande im opflohe zu tragen. it fönnen gegen andere, mit dem Bildnisse des Königs verse-

wie, umgetauscht werden. | Der heutige Moniteur promulgirt mit dem Datum des

Wten d. M. das Gese wegen der Erhöhung der direften Steuern

d wegen der Gehalts-Abzüge für 1831, und unter dem Datum des [sen d. M. das Geseß über Eröffnung eines eventuellen Kre- s von 100 Millionen.

DafselbeBlatt erklärt die Bchauptung des ,,Avenir“‘“, daß dethle ertheilt worden sehen, um den Priestern, welche Lehr- enter befleiden, das Messelesen zu untersagen, für falsch.

Auf den Antrag des Präsidenten des Minister- Rathes hat r König bestimmt: 1) daß die von den Disciplinar-Räthen der ational - Garde vor der Bekanntmachung des neuen Geseues her diesclbe gefällten Straf-Urtheile, die noch nicht vollzogen orden sind, auch nicht zur Vollziehung fommen soilen; 2) daß je Verfolgungen, die etwa begonnen haben möchten, nicht wei- r fortgescßt werden sollen ; 3) daß fein fraft der früheren Ge- gebung ausgesprochenes Straf -Urtheil bei späteren Vergehen 1 Anrehnung gebracht werden soll, um die Strafe für den Rücffall zu motiviren,

Der Moniteur meldet: „Die Regierung hat die Nach- cht erhalten, daß die Ausreißer und ausgetretenen Kantonisten, je in dem Bezirke von Vitré flüchtig umherirren, zu ihrer ficht zurückzukehren wünschen und als Lohn für ihre freiwillige Interwerfung ihre volle Begnadigung vom Könige erflehen. Dieses Resultat ist dem Oberst - Lieutenant Jomard zu ver- anken, ‘‘ | Der Messager des Chambres erklärt die vom „Avenir‘“ usgesprochene Nachricht, daß der Minister des Kultus allen Veistlihen des Bezirks Beaupreau (Depart. der Maine und boire), die sih weigerten, das Yomine, salvum fac Ludovicum filippum zu fingen, ihre Gehalte entziehen wolle, für gänzlich ingegründet. E | Die auf den 1. Mai anberaumt gewesene große Revue über le Linientruppen ist aufgehoben worden, und wird der König au iesem Tage, seinem Namensfeste, nur die National-Garden der jauptstadt und des Weichbildes mustern. E

Seit verwichenem Sonnabend siud drei Kabinets - Couriere jer angefommen, und zwar der eine aus St. Petersburg, mit Depeschen an den Grafen Pozzo di Borgo, der andere aus Wien, it Depeschen au den Grafen v. Appony, und der dritte aus Lon- n, an den Grafen Ofalia. i

Der Temps rügt den nachstehenden, in dem gestrigen Ar- iel des Moniteurs vorkommenden Sas: „Ais ob nicht zut allen \titen die edlen Eingebungen des Königs von seinen Ministern, e sich gewiß nie sheuen werden, die ganze Verantwortlichkeit afür zu übernehmen, mit eben so viel Erkenntlichkeit als Ach: Ung angenommen worden wären.“ Diese Aeußerung, uteint as gedahte Blatt, enthalte einen völlig verfassungswidrigen Vedanfen; die Worte: Eingebungen des Königs, sollten var ohne Zweifel nichts weiter heißeu, als eine von jeuen Lob- \ideleien, wie sle in amtlichen Blättern gebräuchlich wären ; in- ‘sen fönnte man doch danach glauben, daß die Minister zu tinem anderen Zwecke konferirten, als um sich in den Willen 16 Königs zu fügen. Abgesehen davon, daß eine solche Idee on den Grundsäßen der Repräsentativ - Regierung völlig abwei- he, sey sie aber auch schon um deshalb nicht glücklich, als sie n den Prozeß der lezten Minister Karls X, eriunere, die fich enfalls hinter den Willen des Monarchen verschanzt hätten; s sey zu verwundern, daß dem Verfasser des Aufsabes, der übrigens nUnterschied zwischen damals und jeßt so richtig fühle, diese Analo- je nicht aufgefallen sey. „Manu hätte sich“, fügt der Temps hinzu, darauf beschräuken sollen, zu sagen, daß ein verfassungsmäßiger Is durch die Annahme eines Ministeriums bloß ein S hi em nehme, den Handlungen desselben aber völlig sremd bleibe tinister zu zwingen, seinen Eingebun- en zu folgen, vielmehr den ihrigen Gehör geben und sie nöthi: nfails in eigener Person vertheidigen miisse, wie dies noch

| verainetät m der Beaufsichtigung des von den Ministern ange-

Alle bisher ertheilte Medaillen dieser |

jüngst der König von England gethan hat, indem er sich selbst ins Parlament begab, um die Vorschläge seiner Minister zu be- haupten. In einem verfassungsmäßigen Staate besteht die Sou-

nommenen Systems, nicht aber darin, daß man die Anwendung dieses Systems scibst vorschreibt, ‘/

Das Journal des Débats siellt über die bevorstehen: | den Wablen folgende Betrachtungen an: „, Zum drittenmale seit vier Jahren wird Frankreich berufen, unter den wichtigsten Um- ständen liber sein eigenes Schicksal zu entscheiden. Zweimal hat es dies mit einer Klugheit und Festigkeit gethan, die uns auch sir einen guten Ausgang dieser dritten Probe bürgen. Der pa- triotische Aufschwung, der im Fahre 1827 das Ministerium der Censur und der Wahlverfälschungen stürzte und im Jahre 1830 das Ministerium der Contre- Revolution in die Nothwendigkeit oerjsebte, entweder abzutreten oder seine Pläne zu früh durch ei- nen Staatsstreich zu enchüllen, wird an dem Tage ungeschwächt wieder eintreten, wo es fich nur noch unm die Befestigung des durch den National - Willen gegründeten eonstitutionnellen Thro- nes handeln wird. Obgleich es bier keine Frage um Personen gilt, so fönnte doch auch diese nur zu Gunsten der aufgelösten Kammer entschieden werden. Sc{hwerlich möchte man nene noch unbefannte Taiente finden, welche die Deputirten von 1827 und 13830 aus dem Felde schiagen könnten, Doch, wie gesagt, es handelt sich hier nit um die Personen; die Frage ist, ob die Charte von 1830 dem National-Waunsche entspricht; diese Charte geschaffen zu haben, ist ein Ruhm oder Tadel, den Niemand der Majorität der vorigen Kammer entziehen kaun, und bürgt dafür, daß leßtere gesonnen ift, ihr treu zu bleiben. Um eine Verfassung zu be- | festigen und zu entwickeln, ift eine gleichgültige Treue gegen fie und ein einstweiliges Sichbegnügen mit ihr nicht hinreichend. Unserer Charte fehlt es niht an solchen Freunden, die ihre Anhänglich- feit an sle betheuern, ihr aber gern bei der erfien Gelegenheit ein Ende machen möchten. Diese sagen im Stillen: „,,„„Wir slnd nicht so thöricht, die Republik übers Knie zu brechen, sondern wir wollen sie allmälig unter dem Schuße der Charte und mit Hülfe gewisser Auslegungen , die wir der leßteren {hon zu geben wissen werden, herbeiführen. Frankreich wird republi- fanish werden, ohne es zu bemerfen.‘‘‘/“ Hierin liegt die Auf: lösung für so manche Räthsel. Daß man der Republik den Vorzug giebt , ist an und für sih kein Becbrechen , unrecht aber ist es, daß man das Land täuscht und seine Gedanfen nicht ganz offen ausspricht, vielmehr seine Treue gegen eine monarchische

Charte betheuert, die man nicht im „mindesien liebt. Man müßte lant befennen: „,„Ja, wir betrachten die Charte uur als ein provisorishes Gese, als einen Uebergang von der con- stitiitionnellen Monarchie zur reinen Densofkratie. Fhr betrach: tet sie als ein definitives Gese. Jhr erhaltet neben dem de- mofkratischen Princip sorgfältig das monarchische aufrecht; statt das Königthum allmälig von aller Theilnahme an den Ge- schäften auszuschließen und seinen Sturz unvermerkt vorzuberei- ten, laßt Jhr es überall einschreiten, sogar in der Wahl der Maires und der Ober-Dffiziere der National-Garde. Ale unsere Pläne werden dadurch gehindert, und der s{one Tag wird in die ferne Zukunft geschoben, wo man den Thron wird für erle- digt erflären fönnen, ohne daß darum mehr als ein Wort in Frankreich vermißt wird. Dieser Punkt ist es, der uns trennt. ‘/‘‘ Sache der Wähler ist es, sich hierin niht zu täuschen. Wenn die Charte von 18339 ihren Wünschen entspricht, wenn sie die Befestigung und Entwicfelung derselben wänschen, so mögen sie denjenigen zum. Deputirten wählen, der das meiste Juteresse dabei hat, zu thun, was sie gethan haben wollen. “‘ i

Die Regierung wird, dem Constitutionnel zufolge, durch ein Rundschreiben sämmtlichen Theater-:Directionen anzeigen las: fen, daß sie bis zur Bekanntmachung eines Gesezes über die Theater-Censtur das Privilegium jedes Theaters aufheben werde, auf welchem eine lebende oder seit weniger denn 20 Fahren ge- storbene Person auf die Bühne gebracht wird.

Fúr das laufende Jahr sind 132 General - Lientenants für den aktiven Dienst und 63 für die Reserve desiguirt.

VJn der auf den 30sten d. M. angeseuten feierlichen Sibung der vier, das Institut von Frankreich bildenden Akademieen wer- den Herr Arnault als Mitglied der Franzöosifchen Akademie, Graf Delaborde als Mitglied der Akademie der Juschriften, und Herr Guyhot, als Mitglied der Afademie der schönen Künste, auf die Feicr des Namensfestes des Königs bezügliche Vorträge halten. In ihrer morgenden Sibung wird die Französische Akademie den Tag für die feierliche Aufnahme der beiden ueuen Mitglieder, Herren Cousin ind Viennet, destimmen.

Die General: Studien - Jusvektoren werden in den nächsten Tagen ihre Reisen in die Departements antreten; man bemerkt unter ihnen Hrn. Dubois, den chemaligen Redacteur des Globe, der mit Hrn. Poullet Delisle die Departements der Bretagne, der Normandie und von Anjou bereisen wird, ferner die Herren

Stadt zu veranstaltenden Mittagsmahl die Bürger von London mit Jhrer Gegenwart zu beehren. Der Sun bemerkt bei Mit- theilung dieser Nachricht : „Dieser Entschluß Sr. Maj. wird in der Stadt allgemeine Freude veranlassen ; denn wenn jemals ein Sonverain die Achtung die Ergebenheit die euthusiastische Liebe seiner Unterthanen verdiente, so ist es Wilhelm 1V., der Regenerator seines Landes.‘ i

Prinz Leopold gab vorgestern den Kabinets- Ministern und ihren Gemahlinnen, den fünf Belgischen Kommissarien und ei: ner Auswahl des hohen und niedern Adels ein großes Mittags- mahl. Fhre Majestät die Königin hatten vorgestern zur Feier des Geburtstages Jhrer K. H. der Herzogin von Gloucester einen glänzenden Ball veranstalten lassen. Unsere Zeitungen enthal- ten eine ausführliche Beschreibung dieses Festes, zu welchem die vornehmsten hier anwesenden Personen eingeladen worden waren. Jhre Königl. Hoheiten die Prinzen Georg von Cumberland und (Georg von Cambridge musterten vorgestern Nachmittags die jungen Soldaten-Söhne , die in dem Militair - Waisenhause von Chelsea erzogen werden. Die jugendlichen Soldaten, die ein förmliches Regiment bilden und ein ans 40 Knaben bestehendes vollständiges Musik - Corps besizen, führten mehrere Evolutionen aus. Die Prinzen unterhielten sl{ch mit denselben aufs freund- lichste und baten zuleßt darum, daß den jungen Leuten ein Feier- tag gewährt werden möge, was auch heute bereits geschehen ist.

Der Globe vom 23sten d. erzählte, daß der Prinz Leopold den hier anwesenden Belgischen Deputirten seinen Entschluß kund gemacht habe, die ihm angebotene Belgische Krone nicht annehmen zu wollen. Der Eourier vom 25sten d. bemerkt hierauf: „Wir find zu der Meldung ermächtigt, daß bis geftern Abends noch kein Entschluß dieser Art der Deputation kund ge- macht wbrden; auch haben wir Ursache, zu glaubeu, daß das An- erbieten auch jeßt noch immer in Erwägung gezogen wird. Es ist gesagt worden, daß Se. Königl. Hoh. die Krone nicht annehs- men könne, ohne daß die gegenwärtige Belgische Verfassung, so weit dieselbe auf die Gebiets-Gränzen Bezug hat, eine Modifi- cation erleide; indessen findet sich doch in dieser Verfassung durch: aus uichts, was einer Annahme derselben im Wege wäre, da sie ja dem Monarchen die Macht verleiht, gemeinschaftlich mit den Kammern Aenderungen und Modificationen vorzunehmen. Jeder Freund der Ordnung muß es gern sehen, daß die Krone auf ein dieser Auszeichnung so würdiges Haupt, als das des Prinzen Leopold, fomme. Das Belgische Volk wird den Prin- zen mit offenen Armen aufnehmen. Frankreih und England werden die Sicherheit und Unabhängigkeit seines Landes garan- tiren, und bei den gebildeten unterrichteten Klassen seiner neuen Unterthanen wird er vielen wahren Patriotismus Und ächte Li- beralität finden. Die bloße Thatsache, daß ein fatholisches Volk einem Protestanten die Krone anbietet, muß ihn überzeugen, daß es doch nicht so bigott sey, als man es geschildert hat. Auch find wir überzeugt, daß, wenn erst die von den Orangisien her- vorgebrachte Aufregung beseitigt sehn wird, die niederen Stände ebenfalls zur gewohnten Arbeitsamfkeit und zum Gehorsam zu- rüctkfehren werden. Der Prinz darf nicht allzu zurückhaltend seyn ; gewissermaßen ist er ein Eigenthum des Landes geworden, und er ist diesem, das ihn adoptirt hat, eine kleine Aufopferung schul: dig. Wenn er überlegt, daß er durch die Annahme der Belgi: schen Krone England einen wichtigen Dienst erweisen und- den Frieden von Europa befördern kann, so wird erx die ehrenvolle Auszeichnung gewiß nicht ablehnen. ““

Borgestern fand eine Versammlung der Wähler von South- wark statt, in welcher auch Herr Brougham, der Bruder des Lord- Kanzlers, zugegen war und eine Rede hielt, die allgemeinen Bei- fall fand; man zweifelt fast nicht daran, daß er zum neuen Par- lamentsglied gewählt wird. Auch Lord John Russell. hielt eine Rede, in welcher er unter Anderem äußerte: „Fch bin gekonimen, um den Bruder eines Mannes zu unterstlizen, dessen bewtn- dernswerthes Talent und seltene Energie so viel für Wahrheit und Recht that. An Jhnen, m. H., und an der Englischen Nation ist es jeßt, zur Reform-Bill Ja oder Nein zu sagen. Der König hat auf eine höchst edle Weise seinen vollen Antheil an dem Kampfe genommen, die Minister haben ihre Pflicht gethan ; jet ift die Reihe an dem Volke. Die Burgfleenhändler find allent- halben und zu allen Stunden in voller Bewegung; sie komptottiren, lü- gen, drohen, bestehen, mit der Feinheit von Jesuiten und der Bosheit von Feinden. Ueberall haben sie-Spione und Agenten. Nicht eine Grafschaft, niht eine Stadt, ja nicht ein Dorf giebt es, wo sle sich nicht eingedrängt hätten. Wir wissen es aus guter Quelle, daß diese abscheulihen Emissarien bereits Vorschriften erhalten haben, da, wo Drohungen, Ueberredungen und Beste- chungen uichts helfen, Unruhen zu erregen und den Pöbel zum Aufstande aufzureizen. Wir warnen jedoch das Volk, auf seiner Hut zu sehn. Wir bitten es, sich keinen Ausbrüchen körperlicher Kräfte zu tiberlassen; ruhig, ordnungsliebend und gehorsam ztt sehn; vor Allem aber nicht zu vergessen, daß die moralische Würde

Chennedollé 1d Burnouf. Die Prüfungs - Kommission der Universität, unter deren Vorsiß in sämmtlichen hiesigen Gyhmna- fien die halbjahrigen Prüfungen nnnmehr beendigt sind, hat die Wahrnehmung gemacht, daß, wahrscheinlih in Folge der politi: heu Bewegungen der Zeit, das Nesultat weniger vortheilhaft war, als sont. N

Die von den Assisen vor einigen Tagen freigesprochenen Valerins, Durouchoux u. #. w., die eines Komplotts gegen den Staat angeklagt waren, werden ihren Prozeß mit mehreren Steindrücken herausgeben mnd haben den Erlös daffr als eine Beisteuer zu den Geldstrafen bestimmt, zu denen die Redaction der Quotidienne von den Assisen verurtheilt worden ist,

Die Deutschen Opernsänger werden den 3. Mai ihre Bor- stellungen in dem Lokale der Jtaliänischen Oper mit dem Frei: {üu eröffnen, worin Hr. Haiginger und Madame Schröder- Devrient die beiden Hauptrollen ausführen werden.

Großbritanien und Frlan d,

London, 27. April, Se.. Maj. haben ihre Absicht zu er- kennen gegeben, am 10, des nächsten Monats bei einem von der

seiner guten Sache durch Tumult und Yügellosigkeit nur herabgeseßt werden kann. Mögen die Burgflekenhändler den Pöbel! aufreizen ; die Nation muß jeden Aufstand unterdrücken; mögen jene den Gesetzen Trosb bieten : die Nation muß sie achten. Sett das Länd seine eifrigen friedlichen Anstrengungen für die Reform nicht fort, sondern erniedrigt es sich so weit, daß es zu Gewaltthätigkeiten und zum Aufruhr schreitet, so wird es nicht besser dastehen, als das Ober: haus! Wähler des vereinigten Königreichs, Eure Pflicht \ey es, diesem Oberhause, dem ersten und höchsten Gerichtshofe - des Reiches, ein Beispiel von Ordnung, Anstand, guter Gesinnung und Einsicht zu geben, da es ein solches Beispiel sehr vonnöthen hat. Wir fkfommen jevt zu einem anderen Punkt. Wie es scheint, sammeln die Burgfleken- Händler überall Unterschriften, um Gelder zum Bestehen der Wähler zusammen zu bekommen. Auf solche Weise wagen sie es, die Nation zu beleidigen, nachdem sie bereits gegen den König aufgetreten sind. Ein Wähler, der si béstechen läßt, müßte augenblicklih der öffentlichen Verachtung preisgegeben und den ächten Bürgern \o gehässig werden, wie der arme {wache Hr. Hunt, der sich einen Politiker nennt 5p

Rg E G PR Sis R R E T E SG S I ‘C E Cre P E L E E T S4; -

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