1831 / 125 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

RNnl.6n d,

Berlin, 4. Mai. Aus Köln vom 29, April schreibt man: auf den 26, ausgebrochenen

nacht von 25.

Bart ppi hut f V e - £ Ci , cs! Fenersbrunst in der Bosielmannschen Zuckersiederei erschtenen Se.

Königl, Hoheit der Prinz General Gouverneur - felbst auf der Brandstáätte umd bezeigten den lebhaftesten Antheil an allen zur

Dämpsung des Feuers getroffenen Anstalten. Jhre Königl. H. die Prinzessin Mariane, Gemahlin des Prinzen Albrecht F0- nigl, H., haben mittelst eines sehr huldvollen Schreibens durch dn Königl. Ober-Bürgermeister, Hrn. Steinberger, den neun ju igen Damen, welche Sie bei Hochdero Durchreise dur Kölu kit vorigen Oktober im Namen der Stadt cehrerdietigst begrüß- es werthvolle Geschenke von Gold und Geschmeide übergeben ael.

¡Ci

_— In Nachrichten aus Bonn vom 27, April (welche die Kölnische Zeitung mittheilt), heißt. es: „Die áltesten Men- hen erinnern sich nicht, daß sich die Schönheit der hiesigen Ge-

gend fo feúh in aller Pracht des Frühlings entfaltete, wie in !

diesem Fahre. Schon am 13. April waren die Umgebungen der Stadt mit deni reizendsten Grün der Felder und Bäunmie be- deckt, und gegenwärtig stehen liverall die Korufclder schon in den Nehzren, Anf der Universität sieht man die gewöhnlichen Anstal- ten zum Anfange der Vorlesungen, und mehrere Ernennungen und Verunfungzen von Professoren zum Ersayze für abgegangene Lehrer befunden den Willen dec Regiernng, die für die Rhein- lande und Wesiphalen so tiberaus wichtige Schöpfung unseres alloerehrten Königs im beständigen Vlühen zu erhalten. Schon fangen anch die Studirenden an, nach genoffener Erholung der Ferien zu den wissenschaftlichen Arbeiten zurückzukehren , und bei stets zunehmender Zuversicht guf die Erhaltung des Friedens darf die Universität gewiß um so mehr eines zahlreiches Besuches ge- wärtig sern, als die ausgezeichnete Haltung ‘der Studirenden in der jüngsten Zeit ihr nur den besien Ruf erween kounte.“

Jn Ober-Poischwit, Jauerschen Kreises, lebt ein 103 Jahr alter Soldat, Namens Gottfried Schindler, der den

siebenjährigen Krieg «als braune Hufar mitgemacht hat, Er ist noch rüitig und geht meilenweit in schlechtem Wege zu Fuß, ift

392 könne, durch welche eine Mittheilung des der weiteren Berbrei- tung der Krankheit zum Grunde liegenden Ansteckungsstoffes unmöglih gemacht werde. Die auf solche Weise gewonnene Ueberzeugung von der fkontagiösen Beschaffenheit der Krankheit wurde die Grundlage eines nunmehr von Seiten der Behörden einzuleitenden bestimmten Handelns, Es wurden daher bereits in den ersten Tagen des Monats März d. J., obgleich der nach den um diese Zeit eingehenden Nachrichten allgemein wahrgenoiunmene Nachlaß der Krankheit im Auslande der Hoffnung eines baldigen gäuz- lichen Berschwindens derselben Rauni gab, dennoch von den Königl. Ministerien der geistlichen, Unterrichts und Medizinal-Angelegenhei- ten und des Innern und der Polizei, in Erwägung, daß die Krankheit seit dem Jahre 1827 zu drei versiedenen Malen in Rußland zum Aus- bruche gekommen war, daß bei dem höchst wahrscheiulichen S ud-Afia- tisheu Ursprunge der Krankheit die heraurücende wärmere Jah- reszeit eine vorzügliche Berücksichtigung verdiene und die in dem Königreiche Polen obwaltende Lage der Dinge zu der Besorgniß einer möglichen Einschleppung der Krankheit in dasselbe und einer dadurch bedingten Aunaherung der Cholera an die Granzen des Königl, Preußischen Staates gegründete Veranlassung gaben, an die Herren Ober-Präsidenten der in einem solchen Falle zu- náchst bedrohten Provinzen Posen, Schlesien und Preußen die nöthigen Anweisungen erlassen, jedenfalls vorläufig wenigstens alle diejenigen Maaßregeln vorzubereiten, welch bei einer größeren Annäherung der Cholera an das diesseitige Gebiet zur Ausführung zu bringen seyn würden. Demgemäß sind von den ; zuleßt genannten Provinzial-Behörden unter Nücksprache mit den betreffenden General - Konimando?s alle Einleitungen getroffen worden, um bei größerer Annäherung der Cholera: Behufs der Abhaltung derselben die Absperrung der Landes-(Gränzen mittelft eines alsdann sofort zu ziehenden Sanitäts-Cordons bewirken zu können; gleichzeitig slud von derseiden auch die zur Errichtung von Quarataine- Anstalten erforderlichen Lokale ermittelt und we- gen ihrer eventuellen Verwendung zu dem genannten Zwecke das Nöthige angeordnet worden. Von der Kommisslon sind in der Zwischenzeit für den Fall einer ‘größeren Annäherung der Cholera oder eines unerwarteten Ausbruches derselben an irgend einem Orte innerhalb der Königlichen Preußischen Lande über die besonderen hierbei zu beobachtenden Maaßregelu für die verschiedenen Provinzial - Departements, Kreis und Orts-Behör- den, so wie für die Beamten bei den Quarantaine-Anstalteu, aus-

blikum, worin dasselbe auf diejenigen Schädlichkeiten, durch der

aus den hierüber mitgetheilten Erfahrungen geshöpfte Anweisuy für Aerzte über die Erkenntniß und Heilung der Cholera ausz | arbeitet und demnächst dur den Druck verviefältigt tvorden, | Auf solche Weise wären demnach, ohue durhch unzeitige Maaß nehmungen unnöthige Besorgnisse beim Publikum zu erregey ¡ alle Vorbereitungen getrosfen, um erforderliheu Falles die j dem in Rede stehenden Zwecke nöthigen Maaßregeln ungesäti in das Leben eintreten lassen zu föonnen. Damit hierbei dy richtige Zeitpunkt aber nicht verfehlt werden möge, wurden ühy den Gang der Cholera, so wie überhaupt über den Gesundheits, Zustand der Bewohner des benachbarten Auslandes, fortwähren die genauesten Erfundigungen eingezogen, Sobald nur hierduh von der Verbreitung der Cholera unter den im Königreiche P, len stehenden Heeren, so wie von dem in Warschau erfolgty Ausbruche derselben, die erste offizielle Kunde bei den hieslzy Central-Behörden anlangte, so wurden augenblicklicch anch an hj betreffenden Provinzial -Belörden die nöthigen Weisungen erl sen, um die zur Abhaltung der Cholera von den diessfeitizy Landes- Gränzen angeordueten und in der angegebenen Art hy reits vorbereiteten Maaßregeln nunmehr sofort zur Ausführn

in das diesseitige Gebiet erforderliche Sperrung der Landy Gränzen mittelft eines zu ziehenden Militair - Cordons wird d her in den Provinzen Preußen, Posen und Schlesien gegentwi tig bereits realisirt, zugleich auch mit der Einrichtung der j Vermeidung einer gänzlichen Unterbrehung des Verkehrs not wendigen Quarantaine - Anstalten an den bezeichneten Landw Granzen vorgeschritten. Alle zum Zwecke dienende Austalten jy ferneren Abhaltung der Cholera von den diesseitigen Land Gränzen sind demnach getroffen, und man darf daher im Vis trauen auf die Thätigkeit und Umsicht der Behörden der in gu ßerer Nähe si zeigenden, Gefahr mit der Nuhe entgegensehy welche die Ueberzeugung gewährt, daß zur Abwendung der fahr Alles geschehen ist, ‘was nothwendig und möglich war. Berlin, den 1. Mai 1831.

aber ven der Laft der Jahre so gekrümmt, daß er uiht mehr

arbeiten fann,

Aus Danzig {reibt man: Am 214. v. M. wurden an der Küste von Rirhöft zwei Schwedische “Fiscier von der Jusel Gothland, mit Namen Hammerstein und Nordal, mit ihren tleinen Fiswerboote augetrieben und gerettet, nachdem sie anr 17ten unweit Wisbh zum Fischen ausgefahren und, von der Bran- dung ergriffen, 5 Tage und 4 Näcdte laug auf siärar. scher See iu fortwährender Lebensgefahr umhergeworsen und beinahe ein Opfer der. Kälte und des Hungers geworden waren. Sie sind bei ihrer Landung menscvensrenndlich aufgerommen , gestärct, hierher geführt und dem Sebwedischen Konsul überliefert worden.

Ueber die Cho lerag.

An die im Umlanfe befindlichen, auf offizielle Anzeigen ge- sizten Nachrichten von der Berbreitung der Ehelera unter den

führliche Jnstructionen, desgleichen eine Belehrung für das Pu-

Preise der vier Haupt -Getreide- Arten

in den fur die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat März 1831, nah einem monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben. WECHT E O I E C. P T R fir P P D TURSLA P RRAREOTT E I T E V Namen der Städte. | Gerste Namen der Städte. | weten Roggen | Serfe Hafer l 43H 226, || M : 7 AZEI A || Mgadeotta., s ehe 8515| 50 4017 5 45s 922; |\ Stendal . S 59; 53s 39 Á Tilsi 18s [L OUDEINROt. R 585] 40 Justerburg 70 2) Nordhausen , 56s 38/5 Rasicnburg . . . 662 | 35 742 | Erfurt. . s 495 29 Neidenbu-g . . , ls G4 2 : Le T O Q Oa 45 30 O Gh S4 : A 2 46 32 ‘\bing 8ST? Münster . Ô Konis. 100 50 Minden. j; e ee Graudenz. . IT 1s Del O 2 F 80, S E 2 E l Sa s YE

t Weizen | Nogagen Hafer

Konigsberg 78 Memel 81) Uit. 7A

im Kampfe einander gegenüberstehenden Kaiserl, Russischen und Königl. Polnischen Truppen, fo wie von dem wirklich bereits auch in Warschau erfolgten Ausbruche der Krankheit, knüpft sich nothwendig die Besorgniß, daß die Cholera, begünstigt von dem dermaligen Stande der öffentlichen Verhältnisse im Königreiche Po- len, eine allgemeizere Ausbreitung daseibst gewiunen und anf diese Weise selb auch den Königl. Preußischen Landen in gefährlicher Nähe erscheinen möchte. Damit nun beim Publikum die hier- aus etwa zu s{öpfenden Vesfirchtuuzen, wegen der den diessei: tigen Gebiete drohenden Gefahr beshwichtigt werden, dürfte es zeitgemäß erscheinen, zur Beruhigung desselben alies dasjenige zur offentlichen Kenniniß gelangen zu lassen, was seither von Seiten der Behörden zur Abhalttmg der Cholera von den Lan- desgränzen geschehen is. Die landesväterliche Fürsorge Sr, Ma- jestät des Königs, welche überall da, wo es das Wohl der Un- terthanen gilt, auf das huldvollste sich fund ‘thut, hat auch in den von Allerhöchstdenenselben dieserhalb angeordneten Maaß- nehmungen auf eine Weise sich ausgesprochen, welche dem Pu- blifum wegen fernerer Abhaltung der dasselbe näher bedrohenden Gefahr jede mögliche Beruhizung zu gewähren auf das voll: fommensie geeignet ist.

Sobald die Verheerungen der im vorigen Jahre in Rußland immer weiter um sich greifenden Cholera hierselbst zur Kunde gelangten, wurde zur Abhaltung derselben von den Landesgrän- zen sogleich eine eigene, aus Mitgliedern der dabei betheiligten Ministerien und ans mehrerèn einsihtsvollen und erfahrenen Nerzten bestehende Kommission gebildet, welche seither, unter vorzüglicher Mitwirkung des Präsidenten des Kuratoriums für die Krankenhaus-Angelegenheiten, Geheimen Ober-Medizinalrath Pr. Rust, dieser Angelegenheit die unermüdetste Thätigkeit gewid- met hat.

Zur Erreichting des vorgezeichneten Zweckes kam es zunächst daranf an, von der Natur der Krankheit, von dem dagegen an- zuwendenden Heiiverfahren, ven den zur Verhütung einer wveite- reu Berbreitung derselben zu tceffenden Vorkehrungen eine mög- lichst genaue Kenniniß zu erhalten. Es wurden zu diesem Be- hufe, mit Genehmigung Sr. Majestät des Könias, Seitens des Ministeriums der geistlichen-, Unterrichts- und Medüzinal-Angelegen- heiten vier Preußische Aerzte nach Rußland gesandt, um daselbst die Krankheit in der Natur zu studiren, um von ihren Beobach- tungen hierüber, so wie über die dagegen i Anwendung zu brin- geuden Heilmittel und die zur Verhütung derselben anzuordnen- den Maaßregeln, in ausführlichen darüber zu erstattenden Berich- ten Mittheilung zu machen. Außerdem waren die Behörden, so wie die Kommission selbst, bemüht, theils durch Vermittelung der auswärtigen Gesandkschafte:: und Konsulate, theils durch die der betreffeuden Provinzial-Behörden, von dem Gange, von den wei- teren Fortschritten oder dem Erlöschen der Kranfheit im Auslande stets die genauesten ‘Nachrichten eimzuziehen und gleichzeitig sowohl auf dem genannten, so wie auf jedem anderen dazu geeigneten Wege, alle mögliche mit dem eben angegebenen Zwecke in nähe- rer oder entfernterer Beziehung stehende Notizen einzusamméeln. Die auf solche Weise erlangten Mittheilungen wurden einer forg- fältigen Prüfung unterworfen, und das Resultat derselben war: es lasse sich mit det höchsten, fast bis zur Gewißheit gesteigerten Wahrscheinlichkeit behaupten, daß die Krankheit zur Gattung der ansteckenden, der fontagiósen, gehöre, und daß daher eine Abhal-

sammlung Nr. 38. von der Köpnicker - Straße Nr. 103, nah der Köpuicker- und Brücken- Straßen Ecke; die Briefsanmlung Nr. 61. von der Orgunienbukger- Chaussée Nr. 73 b. nach der Oranienburger - Chaussée Nr. 9 verlegt worden ift,

Thou e ; 98s U Ste ortmund 80 46 Posen e: ee Koln 70 L: Bromberg Elberfeld. ' L 40ié F K s 43 Nawiisch . Krefeld . . Is

.. - 45 Kenne. Ml, bun: elds ca T2ér| 4422 e S6 2

(E N ; L 56 / Brandenbucg . Achen : s E T Franffurt a. d. O.

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. . . R, T Landsberg a. d. W. Saarbrück ÏS gs l Stettin .

Kreuznach et

2 Or ( 6325 448 Stralsund Simmern T Hs Kolberg . - i

Koblenz. . x Stolve » „5: L R 56 Breslau. . »

(SLUNberd. e ei e Glogau . V = 6 «e Görliß

Hirschberg Schweidniß

Zal. E

Me S e Leobschüß . .

Durchschnitts - Preise z der 11 Preußischen Städte 5 Posenschen Stadte 9 Brandenb. u. Pom-

merschen Städte . . 10 Schlesischen Städte 7 Sächsishen Städte 4 Westphál. Stadte . 13 Rheinischen Stadte

80s T61's

Tos Th1« 7611 106 99 1's

6643 1 64s

S-W. W u“

26 7%

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Auswärtige Börsen,

l Amsierdam, 29. April. : Niederl. vrickl. Schuld 384. Kanz- Bill 164. Oesterr. Sp

Metall, §22. Hamburg, 2. Mai. Oesterr. Bank - Actien pr. ult.'d. 1010, Engl. Anl. 865. Russ. Anl. ti2mb, Cert. 854. gemacht. Poln. §2.

: Befanntmachunsg. i Das Publikum wird hierdurch benachrichtiget, daß die Brief-

F

pr. ¡¿Fonl 1005. Ru Stadt-Post-Expedition. ün. pr. Casga Lendaon, 29. April.

nigfeit in 1 Akt, von W, A. Gerle. Posse in 3 Aften, von L. Angely.

zen, Lustspiel in 5 Abtheilungen, von Jffland. ein Exempel daran!

Avenel, Oper in 3 Abtheilungen mit Tanz, Musif von Boyeldieu. (Fräul. v. Schägel : Anna, Hr. Bader : Georg Brown.)

2 ‘actes, par Scribe. 2) La séparation, comédie nouvelle en 3 actes, par MM, Mélesville et Carmouche.

»roc. Cons. 781. Bras. 574. Dän. 59». Port. . n 16. ex. 361. 7 u R M S E Wien, 29. April.

Sprec. Metall. 81e. 4proc. 7077. Loese zu 100 FI. 156. Put Oblig. 1145. Bank-Actien 1001s.

Königlihe Schauspiele,

Donnerstag, 5. Mai, Fm Schauspielhause: Die Hagesiol- Vorher: Nehmt

Freitag, 6. Mai. Im Opernhause: Die Dame ‘auf Schloß

NEUESTE BŒRSEN-NACTRICIHTEN. Paris, 28. April. 5proc. Rente pr. compt. 86. 65.

Im Schauspielhause: 1) TJeune et vicille, vaudeville en fin cour. 59. Ÿ

cour. 86, 60. -3proc, pr. compt. 59. 55. 5proc. Neapol. pr. compt. 66. 20. fin cour. 66. 10. Sp! Span. Rente perp. 483. ;

Frankfurt a. M., 1. Mai. Oesterr. 5proc. Metall. 8) 4proc. 733. G. 2¿proc. 424. 1proc, 185. B. Bank - Actll 1226. Partial- Oblig. 1153. G. Loofe zu 100 Fl. 159,

Königstädtisches Theater. nische Loose 465. B.

Donnerstag, 5. Mai. Der lebte April, dramatische Klei- Hierauf: Graf Schelle,

Lindane, oder: Der Pantoffelmacher

Redacteur Fohun. Mitredaoteur Cottel.

C D b aar ——-—-

Sreitag, C Mai, a f O Gedrnckt bei A. W. Hayn.

tung der Cholera uur durch solche Maaßregeln erzielt werden

im Feeureiche, großes romantisches Zauberspiel in 2 Aften,

ü

zu bringen. Die zur Verhütung einer Uebertragung der Choly |

j pa des Königs, werden Se.

| Abends is große Cour inm Palais-Royal.

Vermeidung hauptsächlich der Entwickelung der den Erfahrung zufolge zur Aufnahme des Anstekungsstoffes der Cholera erford; lichen Empfänglichfkeit entgegengewirkt wird, so wie überhauj auf die zu diesem Zwecke zu beobachtenden als ersprießlich h, währten Vorsichts-Maaßregeln bei der Auordnung der Diät ay der gauzen Lebensweise aufmerksam gemacht wird, endlich ein

Preuß

Allgemeine

ische Staats-Zeitung.

? 129.

E e anes t R.

pr p pp E

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem evangelishen Pfarrer i ilger zu Weslarn, im Regierungs-Bezirk Arnsberg, den Rothen hidler- Orden vierter Klasse zu verleihen geruht. Se. Königl. Majestät haben den bisherigen Landgerichts- essor Jonas zu Meseriß zum Justizrath und Justitiarius der (Feneral-Kommission zu Posen zu ernennen geruht.

Durchlaucht der General - Lieutenant und

Abgereist: Se. Neu-Vor-Pommern, Fürst zu Put-

General-Gouverneur von hus, nah Putbus.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Frankrei.

Paris, 28. April. Vorgestern Abend hatten der Päpstliche Nuntius, der Kaiserl. Oesterreichische Botschafter nebst Gemah: lin, der Baron Pasquier und der Königl. Baiersche Gesandte die Ehre, von Sr. Majestät dem Könige empfangen zu werden. Gestern Mittag machten Se. Majestät, in Begleitung der Her- zoge von Orleans und von Nemours, der Marschalle Soult und Gerard, des Grafen Lobau und eines zahlreichen Generalstabes einen Spazierritt durch die Stadt und besuchten auf dieser Tour das Militair-Lazareth des Bal - de - Grâce und das Observatorium ;: Höchstdieselben wurden unterweges überall auf das freudigste be- grüßt. Uebermorgen Mittag, als am Tage vor dem Namens-

Majestät die Glückwünsche der airs und Deputirten, des Staats-Raths, des Cassátions -, des ónigl. Gerichtshofes uud des Rechnungshofes, der städtischen,

so wie der übrigen Behörden, ferner der Marschälle, der Gene-

ität und der verschiedenen Militair:Behörden entgegennehmen. A p Anm 3ten k. M. fin-

det bei Hofe ein Ball statt, wozu 3000 Einladungs- Karten aus-

egeben worden sind. B Einer Königl. Berordnung vom 26sten d. M. zufolge, sollen

die General-Conseils der Departements am 10ten f, M. auf 14 Tage zusammentreten, Um sich mit den Gegenständen zu be \häftigen, die sie in ¡ihrer Jahres-Sizung gewöhnlich. zu aas deln haben. Die Bezirks-Conseils sollen den zweiten Theil ih- rer digkiáhtigen, Zemon am 29. Mai beginnen und fünf Tage mmelt bleiben. :

man andere Königl. Verordniung vom 25ten d. M. verfügt, daß über diejenigen Reclamationen der ehemaligen Kolonisten von St. Domingo, ihrer Gläubiger oder Mandatarien, die zu ihrer Zeit von der betreffenden Kommission als nicht gehörig justifizirt zurückgelegt worden waren, definitiv erkannt werden soll, sobald binnen A Ee Be neue Beweismittel zur Unter-

i dérselben beigebracht werden. j e E Ge ofsie O Art hat eine Kommission mit der Revi- sion des Straf l Geseubuches und der Kriminal - Gerichtsordnung beauftragt. Mitglieder dieser Konnnission sind die Herren Allent, Staatsrath: Bérenger, Deputirter ; Carnot und Cassini, Räthe am Cassationshofe; der Herzog von Broglie; Devaux, Staats- rath und Deputirter ; Dupin d. Aelt., General - Prokurator am Cassationshofe und Deputirter; Dumont, Advolat und Depu- tirter; Laplague - Barris, General - Advokat am Ca,sgtion bote Lassis, Rath am Königl. Gerichtshofe hierselbst, und Odilon- Barrot, Deputirter. " e E ilt, gestern unter dem

s Großsiegelbewahrers vera! :

E K De Me Puitajegu, Deputirter der Dordogne, hatte vor einigen Tagen die Ehre, dem Könige 11 einer Privat - Au- dienz die drei Bánde seiner Geschichte Aquitaniens zu über- VY:: Journal du Commerce enthielt gestern einen Ar-

worin es unter Anderm hieß: ¿Man bemerft mit Ver- Ministerium seit einiger Zeit häufig zur Publi- um entweder über seine O l ne zu geben, oder um seine Grundsáäbe darzulegen, 0 er M T: Viuariffe seiner Gegner zurückzuweisen, In die- ser Beziehung unterscheidet dasselbe sich vou seinen Org gge die jenes treffliche Mittél, auf die Gemüther einzuwirken, vie zu sehr vernachläßigten und dadurch vielleicht, wider ihreu Willen, ihren Sturz beshleunigten. Die öffentliche Meinung ist eine stolze Königin; um ihre Gunst zu erlangen, muß man zuvörderst ihrer Macht huldigen. Der große Vortheil Ai Staaten, der wichtigste Fortschritt der neueren Gesellschaft esteht eben darin, daß das blutige Zusammentreffen bewaffneter Factio- nen durch den ruhigeren Kampf der Presse erseßt ivorden ist; bierzu ist aber nöthig, daß die Regierung ebenfalls in den Kampf: plas hinabsteige und sich den Geseßzen des Kampfes Bete, Ein Ministerinm, das E ey E e dei O

i en Handschuh aus: f

em Ms PEaLE das trog aller Herausforderungen

Gegner ihm hinwersen , ; i {bst aller Achs der Presse taub und stumm bleibt, beraubt sich fel G T

t muß zuleßt nothwendig unterliegen.“ l

A, e I ettage liest man heute 1m M “eis Fol- gendes: „Wir behaupteten vor einigen Tagen, daß, um si ge genseitig zu verstehen, man zuvor einander hören müsse. In M! wir hiernach das Geständniß des Journal du Commerce mi wahrem Vergnügen unserem Blatte einverleiben, gestehen 7 selbst, daß der Zweck einiger, im Moniteur erschienenen 4 ske von dem gedachten Blatte richtig erkannt worden ist. Wir nehmen daher die Kontroverse hinsichtlich aller Fragen an, worüber der Staatsgrund ums nicht eine gewisse U deren Schicklichkeit in gewissen Fällen von der Presse selbst nich

tifel, guügen, daß das 1 citát Feine Zuflucht nimmt,

Berlin, Freitag den 6ten Mai.

"al

1831.

5

Publicität fühle, sollten wir da nit auch ihr in Erinnerung zu bringen berechtigt seyn, unter welchen Bedingungen allein die Presse jene Wichtigkeit erlangt und si erhält? Wenn wir uns hier über die Gefahren des Preß -Unfugs freimtithig äußern, fo wird gewiß Niemand uns in dem Verdachte haben, daß rir ir- gend eine geheime Absicht gegen die Publicität nährten; man wird vielmehr darin nur den Beweis finden, wie sehr wir den Einfluß der Presse und die Dienste, die sie dem Lande leisten faun, zu {äen wissen. Unter einer Regiecung, die vor Allem ihrer Politik, ihrer Handlungsweise und ihrer Sprache den Stempel der Moralität aufzudrücken sucht, tóvnte die Presse sich wohl auch von derHeiligkeit ihrer Verpflichtungen gegen das Land durchdrin- gen, indem sie bei ihrer Opposition, wenn auch fein Wohlwollen für die Personen das diese zu entbehren verstehen müssen doch mindestens eine gerechte Anerkennung der Gesinnungen zeigte, die man niemals leichthin anschuldigen darf. Ist es gleichwohl nicht allzu wahr, daß einige Schriftsteller sich in dieser Bezie- hung über alle Gränzen hinaus fortreißen lassen? -Und ist es nicht traurig, daß sich unter der jeßigen neuen Regierung diesel: ben Oppositionsformen wiederfinden, die der Vèangel an Red- lichkeit der vorigen allein" rechtfertigen fonnte? Muß man es nicht tief beflagen, daß die Publicisten, welche cinsehen, daß die Polemik der Journale ihre Waffea ändern müsse, nicht aus eigenem Antriebe ihre hißigeren oder unerfahreneren Freunde auf die falshe Bahn aufmerfsam machen, wohin sle fich bei der Er- örterung der Landes-:Angelegenheiten verirren Wir könnten Zei- tungs - Artikel anführen, die wir sind dessen gewiß —— feine strengere Richter finden würden, als die Schriftsteller selbst, die durch ihre Talente die Hreßfreiheit am geschicktesten und ehren- vollsten vertheidigt haben. Aber die Aufgabe wáre undankbar und die Wahl schwer, Begnügen wir uns daher , dergleichen Publi- cationen der Mißbilligung der Lesewelt selbst dieser permanen- ten Jury zu überlassen, deren stummes Urtheil die Pressen, die ibrer Ueberzeugung zu nahe treten, dadurch am besten be- straft, daß sie sich von ihuen los\fagt, Was bezwecken aver, nach der leßten Revolution und unter der Regierung Ludwig Philipps, jene Angriffe und argwöhnischen Vermuthungeu unter Bürgern, die, wenn sie auch nicht alle dasselbe Zelt bewohnen, doch alle in einem Lager liegen? Welche Drohung oder welche Hoffnung schließen sie in sich? Man fragt sich dies mit mehr Berwunde- rung, als Besorgniß, Und da uns jene Angriffe nicht sowohl in dem Interesse der Regierung, als in dem der politischen Presse selbst betrüben, so wünschten wir, daß diese Betrübniß von den Männern getheilt würde, deren Talent und Rechtlichkeit das Bedürfniß empfinden follten, die Mitschutd zurückzuweisen, die eine srafbare Presse einer gewissenhaften aufzubürden trachtet. Fm Uebrigen glaube man ja niht, daß wir bei unse- rem Bedauern bloß die Sache der Minister im Auge ha- ben: diese beflagen die Fehler und Frrthümer der Presse vornehmlich als gute Bürger, als aufrichtige Freunde der Re- präsentativ - Regierung , die sie ihr ganzes Leben hindurch dem Lande zu erhalten gestrebt habcn, als treue Diener eines Königs, dessen Gegenwart allein hinreichen sollte, 1m jeden Argwohn, ja jeden Zweifel von dem Throne und der Regierung zu entfernen. Eben so falsch wäre die BVoraussezung, daß das Ministerium sich hinter den König vershanze, um si desselben als einer Bor- mauer zu bedienen und die eigene Verantwortlichkeit auf ihn mit zu übertragen. Wir glanben, nicht zu gut von den Männern zu denfen, in die der König sein Vertrauen gesegt hat, wenn wir erflären, daß sie noch tausendmal mehr Ungerechtigkeiten als bis- her ertragen würden, sobald sie dadurch den leisesten Angriff auf den Gegenstand der Achtung Frankreichs abwenden konnten. Wenn aber die Beschuldigungen, die man vorbringt, nicht ein ganzes System, das, wenn es auch wie jedes andere jeine Nach- theile hat, doch mindestens von feiner Unentschlossenheit zeugt, son- dern geheime Absichten zum Gegeustaude haben, die man absichtlich erfindet, um sie anzuschwärzen und zu bekämpfen ; sollte es da nicht gewissenhaften Mánnern gestattet seyn, ihrem Schmerze Luft zu machen, insofern sie sehen, daß man ihnen andere Pläne als diejenigen beimißt, die fle hocbherziger Weise ersounen haben, um Ungewißheit dur Festigkeit, Feindschaft durch Offen- heit, Unglaube dur Beharrlichkeit zui besiegen? Und ist es nit der Ausbruch eines wahrhaft Französischen Herzens, wenn man, gestligt auf sein gutes Recht, auf seine Bernuust, auf fei- uen redlichen Willen, auf seine Hingebung für das Baterland, nit etwa einen ernsten Rath oder einen persönlichen Angriff, sondern einen \chimpflihen Verdacht mit edlem Unwillen und den Worten zurückweist: Franzosen, glaubt von dem Allem nichts, denn wir sind die Minister Ludwig-Philipps ?““ / Die große Revue über die Linientruppen, welche ansangs mit der auf den 1sten Mai angeseßten Musterung der National: Garde verounden werden sollte, wird am folgenden Tage statt- finden ; 45,000 Mann werden daran Theil nehmen. N g X Courrier du Nord liest man: „„Einige ohne Zweifel {lecht unterrichtete Personen verbreiten das Gerücht, daß tag- lich Franzosen nach Belgien gehcu, um unter die Belgischen Fah- nen zu treten. Man spricht von Anwerbungen von Soldaten, von Rekrutixungen auf dem Lande U. }. f, Ulle diese Gerüchte sind gänzlich grundios. Meit entfernt, Franzosen nah Belgten

marschiren zu sehen, se

Zwanzig sind heute | ‘ille ) gefommen, un taù erwartet deren noch weit mehrere, Seit einigen Monaten

ist eine bedeutende Anzahl derselben hier durchgegangen.“

Ein in außerordentlichen Aufträgen der Regierung nach der Bretagne geschicter Gendarmerie - Offizier b gesiern mit der Nachricht, daß die Banden, welcbe diese Provinz durchirrten, fapitulirt hätten, von Vitré hier angetfommen.

Abbé Busson, der sih nah Holyrood begeben hatte, um der ersten Kommunion der Prinzessin Louise, Schwester des Her- zogs v. Bordeaux, beizuwohnen, ist hierher zurückgekehrt. d

Die Fürstin von Craon 1st in einem Alter von §4 Jahren

hierselbst mit Tode abgegangen.

ird, zur Pfliht machen sollte. Da indessen Dn D MIR: z daß das Ministerium die Wichtigkeit der

Der Assisenhof sehte gestern die Verhandlungen in dem

Prozesse gegen die der Plünderung und Verwüstung des Semi- nars von WMontrouge angeklagten FIndividuen fort. Nachdem der General - Advofat sein Requisitorium und die Anwalte ihre Bertheidigungsreden für die Angeklagten gehalten, wurden diese sämmtlich von den Geschworenen freigesprochen und sofort in Freiheit geseßt.

Der zweite Prozeß des „Vereins für Bekanntmachung von Broschüren‘“ wird morgen vor den Assisen verhandelt werden. Die Mitglieder des Vereins Chauvin-Beillard, Benoist, Graf r. Cordoue und der Buchhandler Dentu sind angeschuldigt, in einr „das Recht und die Freiheit‘/ betitelten Schrift die verfassungs- maßigen Rechte des Königs und die Thronfolge: Ordnung ange- griffen zu haben. i Geftern is das ournal „la Earricature‘/ mit drei Stein? drücken, dur welche die Regierung verspottet wurde, in Beschlag genommen worden. , m hiesigen Buchhandel sind in den leßten Tagen die Biographicen sämmtlicher Minister des jetzigen Königs in zwet Bänden erschienen. Jn Bordeaux 4. Márz zufolge, herrschte zu dieser Zeit in der genannten nie vollfommene Nuhe.

eingegangenen Briefen aus Clary loupe Fern ‘olos

Großbritanien und Krland.

London, 29. April. Könige stattfand, wucde der neue Hannöversche Minister, Baron) von Ompteda, feierlich introduzirt. Der Graf von Mulgrave stellte Sr. Majestät den Bath- Orden zurück, den sein Vater, der verstorbene General, getragen hatte.

In der Times liest man: „Ewig gesegnet seh die Britische Flotte und ihre tapferen Befehlshaber! Ein Britischer Admiral war es, der uns die herrlichen Worte lehrte: „England erwar tet, daß Jeder seine Pflicht thue.‘‘‘/ Ein Britischer Admiral wiederholt sie uns jest. Landsleute und Freunde , Euer König ist dieser Admiral, Er thut mehr, als Euch zu Eurer Pflucht aufzurufen. Er thut, was Nelson nicht thun fonmnte: er stellt den Feind, den Jhr besiegen sollt, vor Euch hin, daß Fhr ihn sehen und erreichen fönut. Dürft Jhr mehr von ihm erwarten k Durch die Auflösung eines Parlamentes, wie es hoffentlich uie wieder zusammengeseßt seyn wird, stellt er Ench und die Burgz fleckŒenhändler im Felde einander gegenüber, Jhr Sieg ist Eure Schmach; der König aber hat das Seinige gethan ; Eure fümsftige Kuechtschaft fällt auf Eure eigenen Häupter zuruck. Eure Gegner sind im Vergleich mit Euch nur klein an Rahl; g aber find siè an Krast, bedeutend an Einfluß und schlau im Ueberreden. Xhr kennt die Krankheit, den Krebs. Aeußerlich scheint er uur einen fleinen Theil der Oberfläche des menschlichen Körpers ein- zunehmen, seine Krallen und Scheereu greifen aber tief in seine Beute ein, und er verschlingt sle endlich, wenn er nicht vertilgt wird. Die Faction der Burgfleenhändler ist dieser Krebs; ihn müßt Ihr dem politischen Körper entreißen.“

Dasselbe Blatt sagt an einem andern Ort: „És frèut uns, zu hören, daß das Ungeheuer Monopol jeut in seinem Hauptquartier in Newark angegriffen wird. Herr Sergeänt SRilde hat sich noch* einmal entschlossen, gegen den Herzog voix Newcastle und dessen zeitherigen wlirdigen Tory - Repräsentanten für Newark in der bevorsteheuden Parlamentswahl aufzutreten ; so viel wir wissen, hat der gelehrte Herr alle Ausficht zu einem glücklichen Erfolge.“

Ueber die vorgestrige Erleuhtung enthält der Sun folgen- den Artitel: „Landsleute! Die Hauptstadt dieses großen Reiches glänzte vorgestern in einer Pracht, die allen denen, die sie ges sehen, unvergeßlich bleiben wird. Die Alluminationen der Burg- flecken-Hándler bei Gelegenheit des slegreichen Ausganges de®, lezten Krieges mit Frankreich, in Folge dessen das Land no5z in allen seinen Gliedern, Nerven und Sehnen s{merzlich le’;cet, war dagegen nichts, als das Flimmern eines Nachtlichtes, Eiu pittoresferes, großartigeres Schauspiel sah nie ein A'ige, {uf nie eine Einbildungsfkraft. Nicht nur, daß jedes Has leuchtend strahlte; daß jede Straße gleihsam ein Feuerv",eec bildete; daß überall Fahnen wehten, Musif und Glockenc,eläute ertönte ; daß Kanonen längs der Themse donnerten; daß die erleuchteten Masten und Tauwerke von Schiffen «ler Nationen in der Luft umher tanzenden Jrrlichtern glicgenz kurz, daß ganz London nux cine einzige strahlende Gloxie zu sehn sien dies Als les war es nicht, wodurch das Schauspiel so einzig irx feiner Art gemacht wurdez die Tausende und abermals Tausende, die Hundert- Tausende von Menschen waren es, die, jede Straße, jeden Winkel, jeden cugen Durchgang iu der größs

gestrigen Scene ein hohes moralifsches nteresse gaben. Kai fah man irgendwo einen Polizei-Beamten. Die Minister fühl: ten sehr richtig, daß es Sache der Peelschen Verwaltüno, war, sich in ihrein angebornen Mißtrauen gegen die Kommme mit Civil- und Militgir:-Macht zu umgeben; ihnen dagegen kam es zu, die Aufsicht über die öffentliche Ordnung dem Bolfe zu über- lassen, Fhr Zutrauen is gerechtfertigt worden. Das Butreaur der Moruing-Post wurde freilich etwas unhöflich behandelt; neh-

hen wir im Gegentheil täglich Freiwillige | aus diesem Lande zurlicfehren und sich nach Paris begeben. | durch unsere Stadt ( Lille ) gekommen, und |

men wir aber diesen Fall aus und einen ähnlichen mit den: Palaste des Herzogs von Northumberland, so hat nirgends weiz ter ein Tumult stattgefunden. Alles war Freude, Friede und gute Kameradschaft. Die furchtsamfte Mutter hätte wit ihren Kinde von einem Ende Londons bis zum andern durch die Straz ßen gehen können, ohne eine andere Unbequemlicbfkeit zu erfahz ren, als mit dem Gedränge einer ungeheuren Menschenmasse

verounden ist,“

Nach Ri o-Fanueiro:Zeitungen vom 11. Febr. hatte man Nachrichten aus Pernambuco, daß der Präsident der Provinz Riogrande do Norte und Kongreß-Abgeordnete Hr. Foze de Als meida e Albuguerque am 22. Januar auf einem Besuch bein Dr. Gustavo (der auch verwundet ward) meulerisch erschossen worden. Das Zollhaus in Pernambuco wurde zweimal gs plündert,

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Bei dem Lever, das vorgestern beint -

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ten Ordnung und in der frohsten Laune durchziehend, der vors

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