1831 / 133 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Sorgfalt darauf verwenden wird, die Personen und das Eigen- thum derselben zu vertheidigen,

jene falschèn Gerüichte verbreiten, den bestehenden Gesebe iz der sich einen Angriff gegen die Sichórhoit cines elnen Unterthanen erlaubt, die Polizei - Futendantur sich beeilen wird ihnen Beistand zu leisten ; dasselbe werden ihre Unter - Beamten thun, denen die getreue Vollziehung der desfallsigen Befehle ausdrücklich anbefohlen ift, Damit Gegenwärtiges zur allgemei- nen Kenntniß gelange, so habe ih die Bekanntmachung dieses Edikts angeordnet, das in dieser Hauptstadt, so wie in den an- deren Städten des Königreichs angeschlagen werden soll, sabon, 18. April 1831. (Gez.) Antonio Germano da Vei ga,‘ ‘/ —- Herr Cassas hat sich in der That auf dem „Endymion““ ein- ge geschit, der gestern nach Brest unter Seegel gegangen ist. Einige vierzig Franzosen haben sich mit ihm an Bord dieses Schif- he E begeben, und a der in obiger Befanntmachung ent- b tr, Ag ersprehungen, treffen fast alle Franzosen Sis Sobald der Englische Konsul, Herr Hopner, von der Ant

die der Bisconde Santarem Herrn Cassas ertheilt ta Magde erhielt, richtete er eine Note an diesen Minister, worin ec ihn aufforderte, amtlich zu erflären, ob dec in Bezug auf Herrn Cassas gefaßte Beschluß nur auf den Französischen, oder ob er auch auf den Englischen Konsul Anwendung finde, der ebenfalls Reclamationen gegen die, Englischen Unterthanen widerfahrene schlechte Behandlung eingereicht habe und zwar ohne, wie Herr Cassas von seiner Regierung speciell dazu beauftragt zu seyn, Herr von

ver Wiener Plaß mehx Bertrauen zeigt In deu weniger ranten Desterreihishen Effekten war das GFháft still, sigégnit ic ft dto ein ungewöhnliches Leben in verschiedenen anderen Papa K Vet den 5pCtigen Neapolitanischen und Spa- G ckbUgationen (wie auch in Darmstädtschen 50 Fl. Loosen). E Fe L eine Besserung von 3 pCt., die zweiten stiegen Parisa T beides in Folge des höheren Standes an der ] arijer ‘rfe, der bedeutenden Einkäufe, welche unsere Speku- gEE bewirkten, und der selbst von Auswárts eingegangenen E Aae dia Einthun, Bei dem ohnehin s{chwachen Vorrath ib s sfeften-Sorten, mußte dies natirlich den Cours wesent:- ich ‘eglnstigen. Eben so waren es vornemlih die Kommissto- d Ba Einkaufen, die man von mehreren Orten (wie von Augs- ad, 2Bürzburg, Mannheim) erhielt, welche die Darmstádtschen eoNIe beliebt tind zu steigenden Preisen hielten. Preußische 4pLtige Staatsschuldscheine blieben zu 88# begehrt. Auch die Holländischen Fonds hielten si fest 1m Cours und waren eher beliebt, als offerirt. Jn Darmstádtschen und Baierischen 4pCtigen Obligationen läßt das Gesuch etwas nach; do gingen folche im Eours keineswegs zurúück. Badische und Polnische Loose waren in fleinen Parthicen gesucht. Im Wechselhandel trat keine wesentliche Veränderung ein. Hamburg, Amsterdam und Augs- burg waren häufiger zu haben; auch Bremen und Leipzig zeig- ten sich nicht eben selten; aber Paris und London 2 Monat und Wien f. S. hielten sich gesucht. *Diskonto-Briefe sind fortwäh: rend zu 24 pEt. pr. Jahr willig unterzubringen. Nach schrift Ungeachtet anch heute wieder bessere Course von Paris einlie- fen, lähmte doch der Stand der Wiener Börse und die stets von neuem von dort einlaufenden Aufträge zum Verkauf die stei- A TLaY am hiesigen Plat. Í Hamburg, 10. Mai. Auf übergebenes Patent Z des Hrn. Vice-Präsidenten der Math da Maria E S L ten, ift der Oberst- Lieutenant Franzisco Facio vom Senat in a N eines Mexikanischen General - Konsuls anerkannt

Oct slér-v- e 1h;

Wien, 30. April. (Aus der All | itung ien, 30. April. Allgemeinen Zeitung. Se, Königl. Hoheit der Großherzog von Oldenburg i hier Me gelangt, und wird sich in éinigen Tagen mit der Prinzessin Cá- cilie, Tochter des ehemaligen Königs von Schweden, vermählen.

Schweiz.

Schaffhausen, 27. April. Der Entwurf ei Staats-Verfassung ist beinahe beendigt ; er nba n f kei wesentlichen Grundsäßen demjenigen“ von Zürich und bald wer- den wir uns unsern Nachbarn ganz gleichgestellt sehen. (

Seit der Abänderung der Kantonal- Verfassung wird nun auch die Verfassung der Stadt Bern abgeändert werden. Tro des Nadifalismus , welcher im dortigen Verfassungs - Rathe die Oberhand hat, hat doch: derselbe noch so viel Billigkeits-Gefühl besessen, die Organisation des Stadtwesens der Stadtbürgerschaft von L zu überlassen.

Die Landes - Gemeinde des alten gefreiten Landes Sc( fafite am 24. April den Beschluß, die A Bezirke C tig ¡hr Provisorium aufzugeben und Aus\chü}e mit denjenigen der áu: N R lassen, die eine Verfassung zu entwerfen en, welche nachher den drei irks - Gemei m dtatiication n cs ; rei Bezirks - Gemeinden

m 26sten verfammelten sich die Bürger des Kreises # - feld (Kanton Thurgau) zur Annahme o E Pon Berfassung. Das Namens-Verzeichniß enthielt 742 stimmfáhige Búrger, wovon 242 abwesend waren, Von den 500 Anwesen- den stimmten 457 für und 43 gegen die Annahme.

Portugal,

Pariser Blätter berichten aus Lissabon vom ‘il : „Vorgestern erhielt der Minister der la Age ia dn ten, Visconte von Santarem, Depeschen von den diesseitigen Agenten in London und Paris. Diese Mittheilungen scheinen von hohe Wichtigkeit gewesen zu seyn, und bei Hofe einen un- angenehmen Eindruck hervorgebracht zu haben ; denn sämmtliche Minister wurden nah dem Palaste von Queluz zu einem Mini- | t ster:Rathe berufen, der fünf Stunden dauerte. Anm folgenden Tage ließ der General - Polizei-Jntendant da Veiga an den be- suchtesten Orten der Stadt folgende (bereits erwähnte) Befkannt- machung anschlagen: ,, „Jch mache bekannt, wie die General- Jntendantur der Polizei benachrichtigt worden ist, daß einige Uebelwollende bei Gelegenheit der Abreise des mit dem Franzö- sischen General-Konsulat beauftragten Herrn Cassas- das Gerücht verbreitet haben, die Französischen Unterthanen würden die gute und gastfreundliche Aufnahme, die ihnen, so wie allen Auslán- dern zu Theil wird, wenn sie sich den Geseßen unterwer- fen, fernerhin in diesem Königreiche - nicht mehr finden Da ein so grundloses Gerücht auf officielle Weise widerrufen werden muß, fo bin ich ermächtigt, zu erflären: 1) daß die Französischen Unterthanen uicht nur den Schuy und die Sicherheit genießen werden, den die Gesege ihnen bewilligen indem fie mit derselben Aufrichtigkeit und Loyalität behandelt werden sollen, die man bisher gegen sie beobachtet hat, sondern | w daß auch die Polizei, wenn dieses möglich is, eine noch größere

2) Daß, wenn ein Feind der | x thum 6 1 8 öffentlichen Ruhe oder einer aus der Kategorie derjenigen, welche

Lis

sich auf einem Fahrzeuge aus Havre,

Korvette „„Eglé‘/ begleitet werden wird, einzuschiffen.

un

náhert sich ihrer Vollendung.

Saarbr vom 30, April: „Wir feiert. Am 30sten d. fiel der Tag n Landrath Herr Dern einen C 5

vollendet hatte.

ueur der Rhein-Provinzen, Schreiben den Jubelgreis

a eber Grihi dem Herru Ober- MNeg.-Chef- Präsidenten, Herrn Delius in Köl voni , i 1, vo Regierung zu Trier und von dem Köni alta: Son | von Helwig eingegangen. ger die Bürgerschaft zum Andenken an -hren:-Geschenk, in einem Service von Krystall bestehend, der Ma-

istrat einen silbernen Pokal und die Kreisstá ; le Kr d Blumen-Vasen.““ cióstände zwei porzellanene

Andenken an die durch Tilly ein religióses Dankfe

tung meldet in dieser H

wurde ganz in der riht von der Feier des welt

dem feierlichen Geläute aller

regierers für das wiederhergestellt 7, vernichteten Wohlstandes - gestellte Glück die Gotteshäuser,

Wiederhersteller der ze

Lobgesang zum Himmel, zehntausend Menschen auf dem Markte und

924

Einführungs -

gern erscheinen möchte.

heit durch Raub bezeichneit. vorhanden waren.

ftantinopel unter Segel. ‘/ M exifko.

Partei nicht aufgelöst.

gewalt verhindert hatte, anzuschließen.

terstüßt werden sollen.

Blatt bemerkt bei dieser Gelegenheit ,

sen Gordiano Guzman und

werde. ‘‘

Berlin, 12, Mai. Die Trier sche

n Gratulationen von den Königl.

In Magdeburg fündigtermaßen gefeiert worden.

ute einen s{önen, Art begangen, als ihn

d Abends um 6

Häusern mit einstinimten,““ -

%P.’s Ansprüche auf den höchsi

| »sten Posten

Regierung Loe mit den Waffen in der Hand un- m 16. Februar ward in der Mexikani-

N aier der ten beschlossen, der Witwe dés Henerals Guerrero ein Jahrgehalt von 3000 Dollars

Die ausubende Gewalt unterstüßte diese Bat ü

Organ, den Staats-Secretair des Schayzes.

F nland.

aben heute ein {ónes Fest ge- as S S0 der hiesige K. ) on 50 Jahren seinem unter mancherlei B E dia treu fie Da Die hohen Behörden, davon in Kenntniß ge- seßt, hatten des Königs Majestät darüber Bericht t Äl: lerhöchstwelche in einem eigenhändigen Schreiben in den huld- reichsten Ausdrücken dem Jubelgreise Glück zu wünschen geruh- ten. Mit diesem Schreiben überrashte der Königl. ÿ rungs - Chef - Prásident Herr Freiherr von Schmi - Grollenburg welcher von Trier hierher gekommen war, den Yubelgreis, der mit Rührung und Dank diese Beweise Königlicher Huld empfing, Schon früh Morgens 4 Uhr hatten die 0 des K, Bergamts und des K. 9, Husaren- Regiments denselben mit einer Serenade begrüßt ; später die Kreisstände, der Stadt- rath, eine Deputation der hiesigen Bürgerschaft, 4 i amt, die Justiz- und andere Behörden ihre Glückwünsche darge- bracht. Mittags war ein großes. Festmahl, an welchem 180 Per- sonen Theil nahmen; ein ungetheilter Frohsinn herrschte bei dem- selben, und cht vaterländische Gesinnungen sprachen sih in den ausgebrachten Toasts aus; mit emem unbeschreiblichen Enthusias- mus wurde der Toast auf das Wohl unseres allgeliebten Königs und auf den Gefeierten aufgenommen. Als das Musik-Corps S ad: Heil dir im Siegerkranz ! i: , ubel entzücend, und das herrliche Lied mußte viermal wi

erden, Se. Königl. Hoheit Prinz Wilhel, Generäl Setiter: hatten in einem Höchsteigenhändigen zu beglückwünscheu geruht; auch wa- . Ministerien des Jnuern und Präsidenten, von dem Königl.

gl. General-Major Herrn JFhrem hochgeachteten Mitberen

ist vorgestern das zweihundertjähri

Zilly erfolgte Zerstörung der Stadt, durch st für deren gegenwärtigen Wohlstand, an- Die Magdeburger Zei- Hinsicht unterm 10. Mai: „Wir haben feierlichen und festlichen. Tag erlebt. Er

: historischen Tages angekündi das von | Danfgebete in den Familien erhoben îid uni Ubr. tale bei

Glocken zum Throne des Welt-

tats n C vg um 9 Uhr l onders der Dom, zu Dankgebeten;

Uhr fand mit großer Theilnahme die Feier des Andetikens, d Frlorten Stadt auf dem Rathhause statt, hr erhob sich ein wahrhaft majestätischer vom Altane des Nathhauses, in den

Santarem beeilte fi, zuerwiedern, er bedaure, daß Herx Hopne pw hinsichtlich der Interéssen seiner Regierung auf Are Gimie mit Herrn Cassas pu habe, da er (Herr Hopner) dohch mit einem q: s reiben des Lord Palmerston in Lissabon ange- unnes, während Herr Cassas nur von seinem Vorgänger Herrn anchet vorgestellt worden sey; im Laufe- der náchsten Woche werde er eine Antwort auf seine Beschwerden erhalten. Diese Erwiderung und die Bekanntmachung des Polizei- Fntendanten beweisen, daß die rae mrk D besorgter ift, als sie | m ihre Verlegenheit zu verme wird sle auch von der Negierung der Beairigttn hrem Reclamationen bedrängt, welche, wie die von Frankreich und Eng- land, durch eine Flottille unterstüßt werden sollen.“

Griechenland.

Der National meldet in einem Schreib

L 1 ; en aus Athen Ny. 27. März: „Die Türken haben endlich das Seid, ebiet verlassen, aber ihren L wie ihre lange Anwesen- i er Aga Soliman Beh hat eine von Smyrna kommende Túrkische Brigg Gie Waffen und Kanonen laden E noch in der Afropolis von Athen l erselbe Kommissarius begab sich au Bord V Fahrzeuges nah Negroponte, nahm M es O Der werken befindliche Material mit sich fort und ging nach Kon-

In einer New-Yorker Zeitung lie i

N | st mau in Bezug a1 4 Hinrichtung des Generals Guerrero: “Mach den Morikani schen Tageblättern zu Aen hat der Tod Guerrero?s seine [ ] inige derselben lassen sich sehr bitt DOA das gegen ihn beobachtete Verfahren aus. Ls diu Drn as bestimmt behaupten, daß Guerrero’s frühere Anhänger be- {lossen haben, sich an Pedraza, den früheren Nebenbuhler des Hingerichteten, dessen Erwählung einst der Leßtere mit Waffen- Ja, es heißt sogar, daß im Staate gegen die

heißt es: „Während hier der Factionsgei i igt isi : , end 1 geist damit beschäftigt ist ¡ONA Plänen günstige Gerüchte zu verbreiten, schreitet die Sache er Ordnung rasch vorwärts, e die Wiederherstellung der Ruhe B : Mit der heutigen Post liefen aus dem Staate Jalisco die zufriedenstiellendsten Nachricht, ein ; früher dort gehegte e wegen der Umtriebe eines gewis- e ‘seiner Anhänger waren völlig besei- tigt. Aus dem Staate Oagjaca meldet man, daß auch BA Ne O Bewegungen aufgehört haben. Jn Tampico war das erste Dampfboot in den dortigen Gewässern eingelaufen ; man hofft, daß es für den inneren Handel von großem Nugen seyn

Zeitung meldet aus

tegie-

Musik-Corps

das K. Berg-

anstimmte, war der

diesen Tag ein

Maaßregel durch ihr C n Mexikanisches | ft der firengen stra- fung eines Staats - Verbrechers dieses Zeichen der e tate für die der Sache der Unabhängigkeit geleisteten Dienste gefolgt sey.‘ In éiner Mexikanischen Zeitung vom 14. Febr.

Nachstehendes: „Die Russischen Tru;

genüber die Anhóhen that 5 sind’ zurückgegangen und scheinen sich vor ken zu wollen, die Straße nah Kurland zu deen.

welche Krottingen sind wieder nach Polqy

Sie steh

ben ihre Wacht-Piquets eine Viertelmeile vorges{ob

J t en, mm ntl L E sind die Wachtposten der A aufgest verta Haupttreffen steht dort binnen kurzem zu gewärtigen d Le Insurgëäten haben sich in großer Masse gesammelt, und d Í arsden her sollen noch immer neue Trupps heranziehen du Bewaffnung besser als bisher geschildert wird. oh E C A A falls sie den

aufs freie Feld wagen sollten, der sche Besazungs - Corps bei Bolangei beftehe aus Sti n : wohnten Kriegern, und die Schamaiten vermögen nur bei n Kampf in den Waldungen ernstlichen Widerstand zu ei Seit vorgestern kreuzèn in der Nähe von Polangen, das J an der Osisee liegt, drei Russische Kriegs-Faährzeuge, námlih Fregatte und zwei Kutterbriggs, und gestern Nachmittags i Marine - Offizier bei Polangen ans Land gestiegen und hat zu dem Befehlshaber der Russischen Truppen, General v N nefampf, begeben. Etwas Näheres is in dieser Beziehung i nicht befannt geworden, doch glaubt man, daß von diesen H zeugen einige Truppen und Artillerie ausgeschifft werden s Die Russische Post ist mit dem so eben 11 Uhr Vormittags y Liebau retournirten Dampfschiffe angekommen, hat aber Nussischen Oster-Feiertage wegen, feine Zeitungen aus MPeteréhy mitgebracht. Dagegen is die Rigaer Zeitung eingegangen : in i vom 23. April a. St. (5. Mai) gemeldet wird, daß nach so eben ein gangenen offiziellen Berichten am 19ten (1. Mai) Schagarren d i den Obersten Bartholomei von den Litthauischen Fnsurgenten vil gesäubert und die Kreisstadt Szwale von dem General - Mj Schurmann besegt worden seh. Ferner wird darin mitget wie Se, Majestät der Kaiser genehmigt habe, daß, dem du den General - Gouverneur Ihm vorgetragenen Wunsche der 6 wohner Riga?s gemäß, ein Corps von 500 Freiwilligen i gebildet werden könne, und daß Se. Majestät zur Ans\chafy von 500 Pferden sogleich die Summe von 100,000 R Banko-Assignationen angewiesen habe. Fn Riga wáren in 36 einer Subscription binnen einer Stunde 15,000 Rubel ztir Él S 240i R L AGUNN Freiwilligen unterzeichnet und| . 1 95 M f f f T 25 Mann gleich in den ersten Tagen einges( Die Königsberger Zeitung meldet: Vi fen aus Wilna vom 18. April n. St_ war man ide A lich abgeschnitten und fast im Zustande einer Belagerung: d rückten von allen Seiten Truppen heran. Man hofft also, di Ne R e Insurgenten bald befreit zu sehen ul ide- Verladuns i i in Ruß

schon in vollem Gange find. M TER Tho t E

Königlihe Schauspiel Freitag, 13. Mai. Im Schauspiel ire: Der Bri Perarte Lebende Vilder. e T C N onnabend, 14. Mai. Im Opernhause: Donna Di ( 14 . a Dian eft ant bd On Hof-Schauspieler , bisherigt N Ö ‘ger Stadt- l tolle Vorher Be ( heaters, Cásar, als erste Gos m Schauspielhause: Poúr la seconde représentation d Mlle. Constance Deschanel, première artrice Aa théatre 00 çais de Varsovic: 1) L’école des vieillards, comédie en 51 tes et en vers, par Mr. Casimir Delavigne. 2) La premièn représentation de: Zóé, ou: L’amant prêté, vandeville nw L / Dn, per On Dans la première pièce Mll stance Deschanel remplira le rôl ille, d dans la seétonde celui de Tod: at rotb

Königstädtisches Theat Freitag, 13. Mai. Lindane, oder: Der itof | Sr E : antoffel Aae e Zauberspiel s ti J

lie mit Mittwoch bezei Bi i i feltung A ch bezeichneten Billets bleiben zu dieser Vn onnabend, 14. Mai. Die Rosen des Herrn v j herbes, lándliches Gemälde in 1 Aft, S Der r dramatische Kleinigkeit in 1 Aft. Dann: Vetter Benedil cue in 1 Aft. Zum Beschluß wird Herr van Klischnig seit s Kunstdarstellung geben, und nicht allein durch die Lei} E ua as an einer perpendiculairen Bohle hir} ( nd an dem obersten Ende si ißen i F N E IMAGA, sten Ende sich an den Füßen ins Thew :

Das Publifum wird hierdurch er j i | : gebenst in Kenntn | daß der Verkauf der Billets zum Königstädtischen Boer U e E ab S Sommer - Monate nur ‘von 9—|| i ittags in dem Villet-Verkaufs- j j fiattfiudeir wied, : fs-Bureau in der alten P | Berlin, den 12. Mai 1831. Fr. Cerf. |

Auswärtige Börsen. l A0 U 7. Mai. ’derl Wirkl. Schuld 383. Ausgesetzte do. 13. - Bil 145. Oesterr. 5proc. Metall. 821. Russ. bei-Mana 84. a Es j Hamburg, 10. Mai.

Oesterr. 4pr H ] ; j Engl. R Ee T4j. Bank - Actien 1057. Dän. 59, Rus

ide Q 8012 London, 6. Mai. 2, Cons. i ¿ c ; Russ! ol dia 162 Bras. 59. G6proc. Mex. 36. Port. 45%

Wien, 7. Mai.

5proc. Metall. 811%. 4proc. T0418, Part. - Oblig. 1143. Bank

die vorläufige Nach-

des vor 200 Fahren füllten sich

in den angränzenden

Actien 10122. S E IR i S E R E A R A R R I E I D I P R S E C r M

N EUESTE BŒRSEN-NACHRICHTEN.

Paris, 6, Mai. Z5proc. Rente pr. compt. 89, 75. fin cour. 89, 70. ‘3proc. pr. compt. 63. 90. fin cour 63. 8%. Iproc, neue ‘Anleihe der 120 Mill. 90. 20. 5proc. Neapol. pr e 70. 45. fin cour. 70. 50. 5proc. Span. Rente perp. 5bi- ani ¿fbels surt a. M., 9. Mai. Oesterreichische Zprocentig ) alliqties 845. 844. Aprocentige 733. 734. L2xprocentige 427 L : Bank - Actien 1251. 1248. Partial Pa 162, Loose zu 100 Fl. 159. Polnische

Redacteur Fohn. Mitredacteur Cottel.

ema E S S Ms rum

Gedruckt hei A. W. Hayn.

Ein Schreiben aus Memel vom sten d, M, ey

der Hand darauf best

in Abtheilungen von Polangen bis Ripen in Bivouacs und Did

| Frankreich und

| fer nicht zu siôren. Gerechtigteit mußte sonach war der Wille des Königs, Mir erfahren zu unserm großen Vergnügen , daß der

| erheischte.

Gleichwo p Angriff d

Kron Se. Majestät der

inzunehmen und sich f reiben zu dürfen. Seine Majestät de

verleihen geruht.

Amtliche Nachrichten.

on Tempsfi zu gestatten geruht, den Namen und das Wayp- en seines Adoptiv-Vaters, des Majors a. D. von Lewinski,

ehmer Tischler zu Hundsfeldt das Allgemeine Ehrenzeichen zu

Abgereist: Der Kaiserl, Desterreichische Kabinets - Eourier Fomerra, nah St. Petersburg.

Preußische

llg

Stagats-

emeine

C

Berlin, Sonnabend den 14tn Mai.

if des Tages. : König haben dem Friedrichck Franz

ünftighin von Lewinski nennen und

r König haben dem Unter- Steuer - Ein-

Zeitun

Paris, 6. Mai

zoge von Aumale und Uhr, der Herzog von Orleans um Yoinville, dritter

treten, wo er sich zu „Artemisia“‘ einschiffen

Der Minister - Rath war gestern Nachmittag bei Herrn Ca- t.

fimir Périer versamme Der Moniteur

| tulationen der im Dienste Franfreihs angeworbenen Schweizer- Regimenter durch die Fuli-Revolution de facto aufgehoben wa- ren, blieben noch persöuliche Lagen zu berücksichtigen, eine Liqui- dation anzulegen, Verpflichtungeu zu lôsen Hauptgegenstand der Sendung des die Schweizerische Eidgenossenschaft. denen die vorige Regierung sich gegen die Kantone verstanden hatte, bewilligten befanntlich den Schwei: jer ¿Regimentern so große durch dem Kriegs-Ministerium erwuchs, zum Unterhalte ei- Anzahl

Aignan an Capitulationen , zu

fast doppelten habea würde,

ner

reicht

nächst den Zwe, die Pensionen auf die entlassenen Regimenter ,

unserer alten Armee

| máßigeren Säßen zurückzuführen. | Punft war, das gute Bernehmen, der Schweiz vesteht, aufrecht zu erhalten, und die zu allen Zeiten als nothwendig erkannte Sympathie beider Völ- Ein strenger, aber wohlwollender Geisi der

Barou von Saint-A seinem rechtlichen und würdig erfüllt hat.

Bevollmächtigten des YAbgeordueteu der

Militair - Reglemeuts

alle beiderseitige Interessen mit einander verschmolzen worden sind. Dergleichen Uebereinfkünfte zeugen nur allzu oft in irgend einer ihrer Bestimmungen von der Ungleichheit der Macht der

kontrahirenden Theile stehenden aber haben bedingt der vollfomme lihe darin enthalteue

In -dem geda ch

stehenden, dem Anscheine nah, 12 ch n einigen Journalen ein beflagenswerther Streit tiber das uli-

Kreuz, das Band zu demselben, die Juschrift und den vorge-

schriebenen Eid erhoben, ] : 1 der Beranlassung zu jener Decoration, 1 dem Geseze, wodurch

sie eingeführt wurde,

so Ernstes und Edles, ) hätte diese Sache nicht zum Gegenstande einer solchen ontroverse Das Gesebß vom 13. E

tion gestistet wurde) ist von der Regierung redlich erfüllt wor- den. Alles, was dasselbe einer b hatte, ist jeßt geschehen, nicht bloß in den Gränzen des Ge- in dem Geiste desselben.

gemacht.

seßes, sondern auch

ist hiervon innig überzeugt. Ut blau mit rother Einfassung) läßt Aller, die auf daß die Decoration ganz eigenthümlich seh, das Vand derselben

daß die Wünsche darauf hingingen, und daß- sona

Farbe erhalte. Was

dieselbe allen Anforderungen. das Datum der

Freiheit,

derselben durch das Köni dem Ehrenzeichen den sere leßte Revolution

fragen wir, welchen dem Könige, der di befestigt hat, Treue, errungen worden, un

Ausland. Frankrei.

3. MM., begleitet von der Prinzessin Adelaide, die Haupt- fiadt verlassen, um Jhre Die Prinzessinnen Louise,

Nemours um 12 Uhr und der Herzog von 2 Uhr dorthin vorausgegangen. Sohn des Königs, hat gestern früh um ¡n Begleitung seines Gouverneurs die Reise nah Toulon ange-

Schweizerischen Tagsaßung ein Traftat abge- \c{lo}en worden, wodurch die Capitulationen ven 1316 zurück: enommen, die geseßlichen Rechte

gs- Nachrichten.

Gestern Nachmittag um 5 Uhr haben

Residenz in St. Cloud aufzuschlagen. Marie und Clementine, und die Her-

von Montpensier, waren Jhnen um 11

Der Prinz vou 7 Uhr

seiner ersten Seefahrt auf der Fregatte wird.

enthält Folgendes: „Nachdem die Cayi-

übrig. Dies war der Barons August von Saint- Die gedachten

Vortheile, daß die Ausgabe, die da-

von National - Truppen hinge- Die Unterhandlung hatte also zu- und Reform - Gehalte, wor- in deren Reihen es Soldaten Anspruch haben mochten, zu

Ein nicht minder wichtiger das seit Jahrhunderten zwischen

gab, etwa

die ganze Unterhandlung leiten; dies weil das Interesse des Landes es iguan deu ihm gewordenen Auftrag, der versöhulichen Charafter so wohl entsprach, Am 22, April ist in Luzern zwischen den Königs der Franzosen und den Herren

auf den Fuß der Französischen

und Tarifs anerkannt und geheiligt, und

uah der Unterzeichnung der in Rede die Schweizerischen Abgeordneten uur uu- nen Billigkeit huldigen können, die fämmit- Bedingungen eingegeben hat.‘“ ten Blatte liest man auch noch den nach- amtlichen Artikel: „Es hat slch in

. 9

Dies betrübt uns; denn es liegt in in der getroffenen Wahl der Inhaber etwas daß wohl zu wünschen gewesen wäre, man

Dezember (wodurch die Decora- Königl. Verorduung vorbehalten

Die Regierung Ueber die Farbe des Bandes (hell- sich nichts weiter sagen, als die drei Julitage Werth legen,

eine ganz besondere die gewählte Fnschrift betrisst, so entspricht Die Worte Vaterland und drei Tage - und die Bestätigung thum Alles ist vereinigt worden, um tempel dessen aufzudrücken, wodurch un- sih auszeichnete, Hinsichtlih des Eides patriotischen Gewissen es schwer fallen fann, e Revolution durch die Annahme derselben der Charte aber, die durch die Revolution

vorgeschlagenen

13. Dezember mit gehört, Gehorsam zu geloben? Welcher Fran- zose würde so kühn seyn, bei der Einmüithigkeit der Nation, sei: "nen Eid einem Könige zu verweigern, der, als er si inmitten der Gefahr an unscre Spiye stellte, slch der Pflicht opserte, uns vor zwei großen- Trübsalen zu an den König gelangt, worin gegen jene drei Punkte protestirt wird. Wir hegen noch die Hoffnung, daß die Unterschriften da- zu mehr oder weniger abgelockt worden sind.

Schreiben , wodurch einer

ten sein Betragen widerruft, ,¿ „Dem von der Kommission für die National - Belohnungen Zuli - Kreuze ‘‘‘‘, Seitens der Regierung eine solche Ver-

man mir gesagt hatte ;

dieser Vorausseßung, uud des, ein Gegenstand,

die Data, die nach mei Kreuzes unerläßlich sind,

und die - Jahreszahl bei

„Gegeben (denn ih betrachte als

König je mehr und mehr vorgegangen,

es, der Ausdruck meiner

Zweifel die aller

sen politischen Muth Joch der Factionen muß als das der Despoteu.

sind, so zu sprechen digt sehn.

gungen oder Meinungen Rechten und Pflichten.‘ Gestern fand die fei

hielt der Avbé Grandmaison.

\cheinlich ,

vorstehenden Gazette de Gestern, als

es hatte sich nämli

Säule gebracht werden allen Barrieren Befehle

Denfniale selbst stand e wehrie der Menge den benen Naum. beer-Kränze herbei, die Gardisten abgenommen

nicht gestört. Der König hat de den im Oftober v. I.

Behörde in Beschlag g Gestern wurde vor main Anguet verhande

menenPapieren eini Holyrood gefunden

d den Landes-Geseßen, wozu das Gesey vom

eine Untersuchung gege

ánderung, daß die Data der drei Juli-Tage, f zahl 1830, aus der Jnschrift gänzlich vershwinden sollten.

Rücksicht zu nehmen, nahm ich tion an den König, worin Se.

geben. Aus dem Moniteur ersehe ih sichten der Regierung verkannt worden

ihr vorgenommene Aenderung in von dem Könige“ besteht.

identificirt wird) meinen Wünschen vollständig ent- spricht und im Uebrigen nichts als ein? / sagt, so verlange ih, daß man die gestern von mir gegebene

Unterschrift als nicht geschehen ¡ ; solches von dem Moniteur beschrieben wird, ift, ich wiederhole

zu Gunsten desselben zu ertláren.//‘ Diese Sprache würde ohne Bürger des Juli seha, wenn sie in einer rei- nen Ehrensache bloß ihrem alle fremde Einflüsterungen weit vou

Menschen von Siun und Herz ist eine Frage bc wenn- er uur sl{ch selbst dabei zu Rathe zieht. Wir erwarten die-

fönlichen Muthe fo glänzende Beweise gegeben haben.

Recht auf eine zugleich nationale und Königliche Belohnung stolz

Streit, den mau in diesen | j l l j Die vorliegende Frage läßt sich in feinerlei Weise

wie eine Hof - oder Parteisache behandeln.

Viennet in die Académie française vou der eben so glänzenden ats zahlreichen Versammlung mit großem Weifall aufgenommene Lobrede den verstorbenen Herrn Fourier, und der zweite eine gleiche auf den Grafen von Ségur; v. Feles, Der Vicomte Chateaubriand, der Paris und Frankreich bald verläßt, wohnte dieser gliedern des Instituts bei. Die Allgemeine Gesellschast zur Fortyflanzung der Wissen- chaften und des Gewerbfleißes hat den Banquier Aguado zu ihrem Mitgliede gewählt.

Der Courrier français fand daß die Herren von Wahlen als Kandidaten auftreten France pflichtet thm am Sterbetage eine große Volksmenge um die Sáule auf dem Vendome-Playe 5 l das Gerücht verbreitet, daß eine aus Eichen- holz in Saint - Mandé verfertigte Statue Napoleons auf die

9htheilungen der Linien-Truppen und der National-Garde waren aufgestellt, um etwanigen

Biele Personen brachten KFimmortellen- und Lor-

Sáule umgeben, aufgehängt mal mit Lampen erleuchtet.

urtheilt waren, den Rest assen. Eine Broschüre, „, Adresse an den König über das Gesetz‘ betitelt, is gestern beim Buchhändler Sedillot von der

plott gegen die Sicherheit des Staats Anzeige gemacht zu haben. fum eingefunden, um den en als Atti p fungirte, den Vertheidiger des Auguet, zu j 1 Folge a Tódtenfeier für den Herzog von Berry in der Kirche St. Germain l’Auxerrois, wo er

‘ónigl. Garden einsammelte, ber n wieder frei gelässen worden ; da sih unter seinen 1n Beschlag genom-

e verdächtige Korrespondenzen mit dem Hofe von atten, so wurde er abermals festgenommen und

erman et - ap -———_—_—— á ps G R ———

bewahren? Es is eine Bittschrift

Das nachstehende der Unterzeichner in ganz guten Wor- berechtigt uns zu dieser Vermuthung.

heißt es darin, „drohte, wie so wie die Jahres- Jn ohue übrigens auf die Facbe des Ban- der mir allzu geriugfügig schien feinen Anstand, zu einer Peti: Majestät gebeten werden sollten, Meinung zur Charakteristrung des nieine Unterschrift herzu- aber heute, daß die Ab- sind, indem sie die Data behalten hat, so daß die einzige von der Hinzufügung der Worte: Da diese Verbesserung wodurch der er her-

ner beizubehalten,

eine folche einen Zusab, mit der Revolution, woraus

materielle Thatsache be-

betrachte. Das YJuli-Kreuz, wie

Gesinnungen, und ich eile daher, mich

Gewissen folgten. Möchten ste doch sich weisen! Für jeden bald entschieden,

von den Bürgern, die von ihrem per- Das für edle Gemüther eben so lästig seyn, MWeun nur die Juli - Männer, die mit

wagen, wie sie fühlen, ‘#o wird der Augenble érheben will ,- bald been-

Mit Gunst - Bezett: fann man sein Spiel treiben; nie mit

der Herren Cousin und

erliche Aufnahn1e Der Erstere hielt eine

statt. auf feinen Vorgänger,

die Erwiderungsrede an Hrn. Cousin die an Hrn. Viennet Hr. Perceval

Sizung unter den Mit-

es gestern niht unwahr- bei den be-

Billèle und Corbière S ie

würden. hierin nicht bei. Napoleons, versammelte si

würde. Die Behörde hatte indessen an ertheilt, diese Statue nicht durchzulassen.

Unordnungen vorzubeugen; bei dem in Piquet der National - Garde und ver- Eintritt in den von einem Gitter umge-

ihnen von den wachthabenden Nationai- und an den Adlern, die den Soel der wurden. Abends war das Denk- Die öffentlihe Ruhe wurde weiter

n Fndividuen, die wegen Theilnahme an stattgefundenen Unruhen in -Lorient ver-

ihrer Strafzeit erlassen. WBahl-

enommen worden. den Assisen der Prozeß gegen den Kaus: lt, welcher angeklagt war, um ein Kom- gewußt und davon keine Es hatte sich ein zahlreiches Publi- General - Prokurator Herrn Persil, der und den Advokaten Hennequin, hören. Der Angeklagte war in

Almosen für die verwundeten

verhaftet, aber nah einigen Tagen

eitung.

1831.

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Gericht gestellt wurde. - Als Verdachtgründe wurden angeführt, daß er seit der Revolution des Juli zweimal nach England ge- reist sey, daß er bei Sr. Königl. Hoheit dem Dauphin vorgelassen worden, und daß in einem aufgefundenen, in mysteriösen Aus- drücken abgefaßten Schreiben der Freundinnen, in einem anderen anonymen in Spauien u. \. w. die Rede gewesen seh. bekannte, daß er als früherer Diener der Revolution des Juli mit der gestanden habe, daß er an der Rückkehr mehr an seiner Zurückberufung durch die zweifle, und daß die in seinem Schreibpulte Haare die des Herzogs von Bordeaux seyen.

Frau des Auguet an eine ihrer vou einer möglichen Rückkehr des Dauphin und Schreiben von besoldeten Truppen Der Angeklagte des Königl, Hauses nach Königl. Familie in Verbindung Heinrichs V. oder viel: Franzosen selbst nicht gefundenen blonden Dagegen läugnete er standhaft, der Verfasser der anonymen Note zu sehn, worin von Spanien, von besoldeten Truppen u. f. w. die Rede war, oder den Vere fasser derselben zu kennen. Nach dem Verhöre einiger Reugen, das fein Ergebniß von Belang lieferte, \o wie nach dem Requisitorium des Herrn Persil und dem Plaidorer des Herrn Hennequin, sprach die Jury das Nicht-Schuldig aus, worauf der Angeklagte sofort in Freiheit geseyt wurde, Herr von Martignac ist nah dem Süden abgereist, um iu einem der am Fuße der Pyrenäen gelegenen Bäder seine immer noch s{wankende Gesundheit wiederherzustellen. -

Der bisherige diesseitige General - Konsul in Lissabon, Herr Cassas, is gestern über Brest hier angefommen. ;

Fn Bordeaux begaben sich am 1sten d. M. 200 mit Aexten bewaffnete Arbeiter nach einer in der Vorstadt belegenen Schnei- demühle und zerstörten die Da1n1pfmaschine, dur welche sie ge- trieben wurde. Nachdem es der National-Garde gelungen war, die Ruhestörer aus dem Gebäude zu vertreiben , zogen diese in gleicher Absicht nah zwei anderen Anstalten derselben Art, ließen es jedoch bei Drohungen bewenden. Auch im Fort Louis, ws ein Schlachthaus erbaut wird, bildete sich ein Auflauf, und die beim Bau gebrauchten Schubkarren wurden zerstört. Am legte- ren Punkte waren viele Hafen-Arbeiter versammelt, die deu Bor- schlag machten, die Dampfboote zu zerstören, was jedoch unaus: geführt blieb, da die nöthigen Vorsichts - Maaßregeln getroffen waren. Die Behörden entwicelten große Thätigkeit ; den gan- zen Tag zogen Patrouillen der National-Garde durch die Stadt. Das hier erscheinende Spanische Blatt „el Dardo‘‘ enthält einen von dem Redacteur des Blattes, Obersten Notalde, ent: worfenen Plan zu einem patriotischen Verein dek ausgewanderten

Spanier.

- Großbritanien und Yrland.

London, 6. Mai. Man’ vernimmt, daß, im Fall Herr Deunison, der sowohl in der Grafschaft Nottingham als in Li- verpool gewählt worden, es ablehnen sollte, Nottinghamshire für Liverpool aufzugeben, Lord Palmerston eingeladen werden 1ird, diesen leßteren Ort zu vertreten.

Der Courier bemerkt in Bezug auf die bei der Universität Cambridge stattfindende Wahl: „Wir wünschen, eben so wie die Morning - Post, daß den Wáhlern zu Cambridge die ausgedehn- teste Gelegenheit gegeben werde, ihre Gesinuungen bei dieser wichtigen Gelegenheit auszudrücken. Es ist ganz angemessen, daß das Publifum in den Stand geseßt werde, die Liberalen und Aufgeklärten von den Jlliberalen und vechältnißmäßig Un- unterrichteten zu unterscheiden. Die Feinde der Reform haben verbreitet, daß das öffentliche Ausliegen der Wahllistert begehrt worden seh, um Namen und Stand aller anti-reformistischen Wäh- ler öffentlich bekannt zu machen. Wir können diesem Gerücht auf das allerbestinmteste widersprehen. Lord Palmerston und Herr Caven- dish sind einer solchen Handlungsweise unfähig. Es ist wahrscheinlich, daß die Namen bekannt gemacht werden, und zwar auf einemWesge, der, im Fall die Reformisten in der Wahlschlacht eine allgemeine Niederlage erfahren hätten, sehr unangenehme Folgen gehabt haben würde; aber die gescheidten und ehrenwerthen Manner, durch deren Verwerfung die Universität Cambridge sich für ewige Zeiten erniedrigt, würden es mit Kummer gesehen haben, wenn man, nachdem die Aufregung des Kampfes vorüber war, irgend ein Verfahren anwendete, welches darauf berechnet wäre, Leute in Gefahr zu bringen , von denen viele dur reine, wenn auch mißverstandene, Beweggründe geleitet worden sind. ‘‘

Die Times äußert über denselben Gegenstand: „Cambridge macht eine sonderbare Ausnahme von der Uebereinstimmung der National - Gefühle hinsichtlich der Abstellung der Mißbräuche. Wir haben über diesen Punkt schon eine freundliche, aber, wie zu befürchten steht, fruchtlose Warnung ausgesprochen. Die Freunde des Sir Rob. Peel und des Herrn Goulburu scheinen entschlossen, die Nation zu überzeugen, daß, so weit es auf einen

großen Theil der Englischen Kirche anfömmt, die Klagen nicht gehört, die Mißbräuche nicht abgestellt, die Burgfleckenhändler

niht zur Rechenschaft gezogen und die öffentlichen Rechte und Freiheiten nicht beshüßt werden follen ; sondern daß die schönsten Fnteressen des Königs und des Englischen Volks blindlings den eigennüßigen Vorurtheilen einer Anzahl Geistlicher weichen sollen, von denen die meisten ganz zurückgezogen leben und sehr wenig mit dem Erledigen politischer Fragen, in Bezug auf die Wohifahrt der Nation im Allgemeinen, vertraut sind; kurz, daß, wenn im- mer die große Masse der Nation, einschließlich der unterrichtet- sten und ausgezeicnetsten Klassen, irgend eine große politische Berbesserung vorzunehmen wünscht, sie erwarten muß den hart- näigsten Widerstand bei den Männern zu finden, denèn die Erziehung der Englischen Jugend anvertraut ist, und an welche die allerreicbsten öffentlichen Beleihungen vershwendet siad. Wir möchten die geistlichen Anhänger der Herren Peel und Goulburn fragen, ob sie niht rund um sih her die Beweise finden, daß das Englische Volk von Northumberland bis Cornwall sich zui Gunsten der Reform entschieden hat? Wir möchten ferner fra- gen, ob sle nicht rund um sich her die Beweise finden, daß das neue Parlament die Bill mit einer ungêheureu Mehrheit annehmen wird? daß jede große Stadt dafür ist daß alle

n ihn eingeleitet, in deren Folge er vor

Grafschaften, selbst diejenigen, welche bisher am meisten von

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