1831 / 153 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Generals Lafayette an den Commandeur der Warschauer Natio- nal-Garde, um in der Polnischen Armee Dienste zu nehmen. Auf deñ leßten Warschauer ‘Märkten zahlte man für den Korzek Roggen 30—312 Fl., Weizen 30— 35 Fl., Gerste 23 —25 Fl, Hafer 18—20 Fl, für das einspännige Fudec Heu 20— 30 Fl., für das zweispännige 36—40 Fl. und für das Fuder Stroh 6—11 Fl.

Frankrei.

r Der König ist heute rüh um 3 Uhr, sehr ermüdet, aber, wie man sagt, äußerst zufrieden mit Seiner Reise, wieder in Saint-Cloud eingetro|ffen, heit Sr. Maj. in Amiens meldet der Moniteur unterm 25fien Abends von dorther Folgendes: „Die Revire, welche der Kouig heute Vormittag hier abgehalten hat, fam, was die Zahl der | Truppen und ihre gute Haltung betuissi, den schönsten WMusterun- | gen auf dem Marsfelde der Hauptsiadt gleichgestellt werden. Es waren etiva 4000 Mann von der National - Garde, und 22,000 Maun Linientruppen, niit Alle diese Truppen standen in einer Reihe auf den Boulevards, so daß sle gleichsam einen Kordon um die ganze Stadt bildeten. An der Stelle, wo früher die Bastion Longueville war, hatte man eine Estrade für den König erbaut. die Fahnen und Standarten, die Se. Maj, mehreren Fnfaute- rie- und Kavallerie - Regimentern übergeben wollten, Uhr erschien der Monarch, ‘begleitet von seinen veiden Söhnen, in der Nähe dieses Pavillous. begrüßt, nahm Er auf der Estrade Pias, ließ die Obersien der verschiedenen Regimenter zu Sich rufen und hielt folgende An- i eine lieben Waffengesährten! Die glorreichen Erinnecungen, die sich an diese, für die Armee so ehrenvollen Farben fnüpfen, sind Mir aus mehr als einem Grunde theuer. Diese National - Farben waren es, unter denen Jch die militai- rische Laufbahn betrat und in den die Chre Frankreichs, für den Ruhm unserer Waffen und für die Unabhängigkeit des Vaterlandes focht, L fahren uns bedrohen, so würdet Jhr auf derselben Laufbahn in ihre Fußtapfen treten, und noch einmal den durch Eure BVor- gänger berühmt gewordenen Französischen Waffen den Sieg zu- Fch schäve Mich glücklich, Euch diese Fahnen zu mit eben so großem Ver-

mpfe aus. Heute langte i Befch)e erwarten werde. (C 2 Uhr Nachmittags j 5 Uhr Nachmittags. D e - Corps, Thomas Lubienski. pen in der Wojewodschaft Augy igem Erfolg gekrönt : fi ift nach Grajewo vorgerückt un Der Feind weicht eili rection dieser Wojewodschaft vereini ohendere Gestalt an.

Boguslarbski ist, nachdem er sich seine Wunden in hat untersuchen lassen, wieder zu unserer Armee abge-

ebenfalls in diesem so gefährlichen Ka in Zambrow an, wo ich dîe weiteren neral Fankowsfi traf ebenfalls heute um

{nton Ostrowski. Am Schluß der Sizung angenommene Beschluß vorgelesen, den Senats -:Secretair

tháus Wodzhnski und wurde noch der einstimmig wodurch der Senat bevollmächtigt wird, Fulian Uïsin Niemcewicz in seine Mitte aufzunehmen.

Die hiesige Staats- Zeitung enthält unter amtlicher

Rubrik noch zwei vor der Schlacht bei Ostroienka abgefertigte 11s, datirt aus dem Hauptquar-

die Kavallerie warf mit einem entscheidenden Anfall eine gleich zahlreiche Menge der Rebellen, von dene! bedeckte, der Rest flichend sich zerstreute. Zugleich erhielt der Gene- ral-Maijor Rennenkanmpf einen Bericht, daß der Obersi-Lieutenant Kurälessow die Empörer geworfen und schon daß aber jene, da sie die geringe Stärke seines ten, wieder anfingen, ihn zu drängen; daher hieit cs d fürndthig, mitseinem Detaschement, das nach dem Marsche und der den Empôòrern beigebrachten Niederlage ziemlich ermüdet war, ohne Zeitver- lust aufzubrechen, um sich mit dem Oberst-Lieutenant Kuralessow zu ver- einigen. Fu der Nähe von Dorbiani fiel der General-Maior Rennen- Xampf dén Empòrern in den Rücken und s{chlug mit einem raschch ihre Kolonne, die einen Angriff auf Polangen zum n diesen Gefechten bestanden die beiden ODetasche l-Majors Rennenkampf sowohl als des Oberst-Lieu- tenants Kuralessow aus 670 Mann und hatten 7000 Mann gegen sich. Dennoch besteht unser Verlust nur in 9 getddteten und 28 verwun- deten Soldaten, der dex Empörer in 600 Getddteten und 25 Gefgan- unter denen zwei Offiziere. Außerdem erbeuteten die Unsrigen | ne Menge Packwagen, Gewehre und Pferde. Dtie Lrup= hements des Generals Rennenkamyf legten in 15 befanden sich fortwährend im Gefecht und ( Wiewohl am ie Rebellen dennoch eine d versuchten am 1sten (13ten) Mat, Der General-Maior Rennenkampf fon- Polangen und nach der Weremischka, um die Empdrer ins freie Feld zu l citkräfte, die sich in dichten Massen

enau erfundet haben würde, mit ihnen den Hie Kavallerie der Rebellen, aus 509 Mann die Kette ihres Fußvolkes bis zur Dorbianschen

1 ein Theil den Wahlplaß

Zambrow, 23 M Befehlshaber des zweiten Kavalleri Die Operationen unserer Trup stowo werden ebenfalls von güt fommandirende Oberst Sierakows sollte gestern Augustowo in Be vor ihm zurü, und die Fnsur sich mit uns und nimmt eine immer dr

Dex zweite Bericht enthält Folgendes :

„General Chrzanowsf Wojewodschaft Lublin unterm 13te dem ich der National-Regterutig f Ehre hahe: ;/ „Fch bcehrc mich, aus Kozk abmarschirte und,

Zambrow ein. der heutigen Warschauer Zeitung liest man Fol- Ueber die Schlacht bei Ostrolenfka gehen täglich uoch Alles verschafft die Ueberzeugung, daß der unserer Truppen außerordentlich war, um so mehr, als auch daß der Russische Soldat mit der größten Aus- Das Erenadier- Corps des Fücsten Scha- lches zuerst über die Brücke bei Osirolenka auf das Narew hinüberging und in dieser Schlacht be- leistete ungeheuren Widerstand. Außer en Corps der Generale Pahlen k. und 11, und des Fürsten Scha- hoffófoi kämpfte in dieser Schlacht auch ein Garde-Corps; man ann daher ohne Uebertreibung die Streitkräfte des Feidmar- challs Diebitsch auf 60,000 Mann und auf 100 Kanonen, Positions - Geschüße, schäßen. Ueber die Manover des Feldmarschalls nach

erter Schlacht sind verschiedene Gerüchte im Umlaüf; es

eint, daß er mit der Hauptmacht nit auf das rechte Ufer

denn außer Kosaken haben uusere

Truppen feine Russishe Waffengattung dort wahrgenommen.

Der Oberst Wengiersfi und die Adjutanten drs Generalissimus, | tieutenants Nabielak und Krhsinsfi, sind verwundet nah War-

i Dem Generalissimus selbst wurde die niform von zwei Kugeln durchlöchert, doch hat ihn feine ver- undet. Was den Ausgang und die Folgen der erwähnten Schlacht betrifft, so bevollmächtigte der Generalissimus, der ch vorgestern in Praga befand, an demselben Tage den ator Wojewoden Grafen Ostrowski, den vereinigten Kammern daß, so s{merzlich auch für uns der Ver- den er mit der gewöhnlichen Gewis- an Todten, Verwundeten und Machzüglern angegeben hat, er dennoch versichern fönne, daß der Verlust des Feindes verhältnißmäßig ungleich größer, und

daß desh

Dorhiani beseht have, Trupps bemerft hât-

er General neue Details ein.

Armee-Berichte des Generalissin tier Troszhn, unweit Ostroleuka, vom 25. d. M. derselben lautet folgendermaße

¡Fch habe die Ehre, der die Zurückdrängung der Russischen Gar ollten, über die Gränzen des K Armee, den Feldmarschall Diebitsch endlich bewo- ungen bet Siedlce zu ver= g am 22. Mai, auf Fluß, indem Genera! Lubienski,

alle zugestehen, dauer gefár Achoffsfoi, we echte Ufer der onders viel gelitten hat,

ß nehmen

i A A i io

Paris, 27. Mai.

National-Regiervitg zu melden , daß den, welche sich uns nirgends öntgreichs, durch et-

ne Expedition in t Ueber die Auwesen- d. einen Napport erftattet, ves olgende Abschrift mitzutheilen di dem Gencralissimus aäüzuz: i um dec Avtheilung d geschickt werden könnte, das Uebe die Brücken auf diesem Fl ie Brigade des Generals F es Generals Timan , df ¡ten-frúh von Kis Fufanterie, unter Anfüll die Úbrige Fnfante ben sich nach Lubartow, um den Wald j ie den Rúckzug abzuschneide) Walde zersyrengt und vernichtet, nachde dten und Verwundeten und 5709 Gefa Offiziere und 1 Stabs-Offtzter, ve theilung des Generals Timan lugenblick durch die von Nalencios ckenden Truppen des Generals Creußz nte ich feinen Angriff mehr nj Am 1üten um 10 Uh Anmarsch befin)

Andrange völiig i hat mir über set Zwecke hatte. ments des Genera

entgegenstellen 1 nei Theil unserer gen hat, mit der Hauptmacht seine Stell lassen. Er zog sich nach dem Bug hin und gin zwei bei Granna agufgeschlagenen Brücken über d er die Richtung nach C der mit seinem Corps zur 1 Deckung der Bewegungen unserer Haguptarmee bet den Auftrag, in beständiger Verbind ben und s\{ch, im Fall eines überle Feindes, auf déeselbe zurückzuziehen. fahren hatte, daß der Feldmarschall Über gann er sogleich seinen Rúckzug nach benußte seine Uebermacht und detasch vision, 2 Batterieen Artillerie und einige F nen es durch einen Eilmarsch gelang, die leß geführte Kolonne zu umgehen un der Feind den Geist, we vermag, versuchte ev es, neral Berg erschien, den General Lubien General Lubienski entgegnete , er in der Hand einen Weg zu bah der Stelle mit außerordentlicher gene und eine ansehnliche Menge der Feind nicht nur nicht verhindern, Beute ansah, mit dem Corps wieder ver einen bedeutenden Verlust. is General Lubienski zum Divistons-General vorges fffens wird der National - Regier den ih in ciner Abschrift, wie folgt, M. dic Avant-Garde des Feldmarschalls efommen war, schlug und der größte

ih am 9ten d. Haupt-Armee, welche mir nach gehen über den Wieprz zu erschweren, Fenscits Firley vertrat mir d ste gehörte zu der Abtheilung d Armee detaschirt worden und am"

iechanowiec einschlug. : Di / Beobachtung des Feldmarschalls und zur ie unsrigen waren Rur ftand, hatte

Armee zu blei-

größtentheils

ih geringer. ; Stücken Geschúüb,

beisamn!cni.

o

eine Fahne, et ven des Detasc Stunden 47 Werst zurúck, rehrten noch am selbigen Tage nach Polang 29, April (11. Ma geschlagen neue Rotte von 4000 Mann un Polangen selbs anzugreifen. centrirte deshalb alle seine Streitkräfte um Preußischen Gränze hin und rückte aus dem Dorfe über 2 Werst von Polangen, ken und, nachdem er ihre Str mit Artillerie zetgten Kampf zu beginnen.

bestehend, grif unsere rechte Flanke an, reußischen Gränze selb Centrum 3 Kanonen. Fn dieser Stellung und Mannschast und der verzweifelten Angrisfe der e und entschlossene Ver- zeneral - Majors Rennenkampf ge- Werimischka Flucht entweichen-

Die Zahl Das ganze Detasche-

den Weg: von ver Haupt- i ( ausgerückr war. Vier Bataillone unjerer Romarino, griffen lie an,

nug mit dîèeser genen Angriffs von Seiten des Als Feuers E t: den Bug gegangen sey, ve- j Ver Feind aber irte seine ganze Kavallerie-Di- nfanterie-Bataillone, de- te von General Lubiensft Weg abzuschneiden. Da ser Heer belebt, nicht zu ermessen durch einen Parlamentair, als welcher Ge- sfi zur Ergebung gufzufor- werde fich mit den Waffen nen wissen, und vollführte dies auf Tapferkeit, indem er sogar Gefan- Pferde mit hinweg nahm. So konnte daß sich jener, den er schon für scine einigte, sondern erlitt auch noch sgezeichnetent Kampfes chlagen worden. ung setn Rap-

en zurü. j zurú er Narew gegangen ist,

rung des Generals 0 4 aber, so wie die Kavallerie, bega Hier befanden sich auch umgehen und der feindlich aber diese wurde schon im sie Über 3900 Mann an To gene, unter denen 9 Subaltern- Der Rest der Ab bei Kamionka und wurde jeden 2 und Pulawy hecanrü wegen der einbrechenden Nacht fon chen und kehrte daher nach Lubartoro zurück. A1 ich starke, von Kamionka her îm olonnen, meistentheils Kavallerie. Fh nahm ei ublin parallel laufende Position ein ubartow. Mein Marsch nach L ih, mich auf Lenczna zu w n Seitenmarsch, |

, bildeten d

s S Czyzewo zu. en Fnfanter

chau gebracht worden,

i Mit deni lebhasftest (ubel d ihr den oven batte, m lebhaftesten Zub

rede an sie:

bfffentlich anzuzeigen, d ust vieler Tapferen wäre, enhaftigfeit auf 4000 Mann

zog sich von der Straße und hatte im troy der überlegenen Rebellen wurden dieselben durch das tapfer

Morgens zeigten | liche, feindliche K mit der Straße nah L ; lehnte meinen rehten Flügel an L fährlich; daher heschloß g mußte mit eine! lten feindlichen Macht, die von df rde und 16 Positions- und 8 leich bewerkstelligt werden. Der Feind ki } Die Verlängerun Verkürzung des rechten wurden | t ausgeführt, denn ich la Rur ein Po

ihen Eurer Vorfahren für

fahren des O des Ca

welcher Leßtere das orf ck C dort zur Verfolgung der in unordentlicher S den Empdrer die Kavallerie abfertigte und nach threr olangen wieder einnahm.

der Gefangenen -

blin zu war ge Aber auch diese Bewegun Werste weit längs der entwicki Lage des Orts begünstigt wu Geschúße in Thätigkeit hatte, gann den Angriff gleich nach 5 unseres linken Flügels und die der größten Ordnun erst nach 10 Uhr au in Lubartow, der sich mit dem : atte, wurde abgeschnitten.

Wegen dieses au / s gewonnen betrachten Generalissimus hat der Kammer versichert, ingeachtet der Uebermacht des Feldmarschalls Diebits, dieser doch nicht im Stande gewesen wäre, ihn aus der Position, wels he er behauptete, zu verdrängen, wenn er die Behauptung der- elben für nothwendig gehalten hätte; zum Beweis der drohen- rung unseres Schwerdtes in diesem Kampf ührt er an, daß, ungeachtet des anbefohlenen Rückzuges, doch eder ein Geschüß, noch ein Gefangener von unserer Armee ver- Dieses günstige und ausgezeichnete Resul- at {rieb der Generalissimus den besonderen Anstrengungen der fiziere zu, welche während der Bewerkstelligung des Nückzuges die Ordnung aufrecht erhielten. Alle ammern mit der größten Aufmerksam: eit an, und als der Senator Wojewode Ostrowski in Erwäh- ung brachte, daß der Generalissimus besonders darum besorgt äre, ob er auch noch immer das Vertranten der Nation besie, antworteten beide Kammern darauf mit dem oftmaligen Ausruf : Fs lebe der Generalissimus ! ‘“ Staatszeitung

Die Details des Tre port deutlich machen, 7, ,„Rachdem am 21sten d. Diebitsch von Sterdyn in Krzemien am Bug ang nigen Stunden eine Schifforücke auf, an diesem Tage über den Fluß. nämlich noch in der Nacht mich so frúh von rechten Zeit in die Ausführung derselben zu d sich der Oberst Lewinski an deren Resultat ich dem hatte, in Cicchanowtec. tigen, als mich von abhtielt, tndem ex mir ir derselbe gegen f selbs genommen hatte; Generalissimus, sgeführt haben mus. offen waren, da- Czyzewo auf-

seine frühere Position bei der Gegner Mann Fußvolk und 600 Reitern bestanden. -Majors Rennenkampf zählte nicht über 800 M. den getödtet und fünf verwundet. Der der langen Dauer des Gefechts haben wir 15 Mann und Auf diese Weise stnd rd des Aufruhrs die gesidrte

Uhr Morgens. f E übergeben; Jch reiche sle Euch

trauen, als Vergnügen, überzeugt, daß sie in Euren Händen des Patriotismus, des Muthes und des Sieges sehu werden.“ Nachdem Se, Ma- jestät hierauf den Obersten die Fahnen eingehändigt hatten, rief der Kriegs-Minister mit lauter Stimme: „Offiziere, Unter-Offi- ziere und Soldaten, Jhr s{chwört, dem Könige der Franzofen trett, der Verfassungs-Urfunde und den Geseben des Laudes aber ge: Fhr \{wört, für die Vertheidigung der Fahne, die der König Euch so eben anvertraut hat, mit Eurem Leben einzusteßen, und ihr stets auf dem Pfade der Ehre und des Sie- Fhr \{chwört es!‘“ „Wir -s{chwören es!“ er- teihen, und der Ruf: „Es lebe der König !‘‘ folgte dem Schwure, während eine Artillerie-Salve den Schluß der Feierlichkeit verkündigte. Der König musterte hierauf sämmt- liche Truppen und stellte sich sodann, dem Pavillon gegenüber, auf,- um sie vor sich vorbei defiliren zu lassen, was bei- Kavallerie ihrer Spie,

ment des General Fünf unserer Gemeinen wur Yerlust der Empdrer muß wegen sehr bedeutend seyn. cinen der Anführer, Namens in den Kreisen Schawl und Telsch, wo der Hce war, die Empdrer völli Ruhe gewinnt wieder festen Boden.//

Der Befehlshaber der 2ten Brigade der 3ten Dobrhschin l., hat, zur en die Polen bewiesenen ausgezeih- ajefiát dem Kaiser einen goldenen, mit Diamanten und der Fuschrift: „„ Für Tapferkeit!‘ verzier- ten Ehren-Degen erhalten,

Mähreud der Abwesenheit des Ministers des Yunern, fen Safrewsfi, der sich auf einer Geschäftsreise im Großherzog- thum Finnland befindet, ist die Verwaltung dieses Ministeriums dem Staatsfecretair Nowosiltzoff tibertragen worden.

Fn Folge einer Unterlegung des General - Feldmarschalls Grafen Diebitsch - Sabalkaasfi an den Minister des Fnneru, die Choleca im Grodnoschen Gouvernement ausgebrochen ist Allerhöchst befohlen worden, die Rekruten - Aushe : is zum Aufhören der Krankheit

dieselbe binnen Theil der Armee seßte noch diese Nachricht sehr schnell, | och unmöglich, daß ih noch zur

und ungehinder der Straße nach Lenczna an. diese Stadt verlassenden Bataill Bon jeßt an war ni} Der Capitain Narzymèl} r-Lieutenant Trembicki gi Fm. Ganzen operirte d

den Haltung und Füh tapfer vertheidigt

gleich mir desselben Tages, zukam, so war es d dieser Operation zu untccrichten, Granna hâtte eintreffen können, um An demselben Tage befan der Spiße der ihm anvertrauten Expedition, Generalissimus zu melden schon die Ehre Rach Bransk und Bielsk sollte ich Erpedit der bei mir anlangende General Chlapowsfi da anzeigte, daß er nach Bransk marschire, 20 Gefangene zuschickte, die er in Brans ich {ließe daraus, daß er daselbsi den nämlich das dortige Magazin zu zerstôren, au Gestern (22flen), als schon alle Dispositionen getr mit das ganze Corps um 12 Uhr

brechen könne, meldeten mix meine tags, daß sie angegrisfen worden seyen: Rur nicht annehmen, einmal weil es mix treitkräften debouchire,

nicht vereinigt l noch die Arrtère - Garde tn Thätigkeit.

Befehlshaber der Artillerie, und der Unte ben Bewcise von ihrer Kaltblütigkeit.

1 meisten mit der Artillerie, mit der er uns zum te; seine bei weitem Überlegene Kavallerie macht Angriffe, die alle abgewiesen wurden ; Zcchwadronen Dragoner auf die mißlang, wobei die sie es vom Schúßen - Bataillon, und ment, so wie cine Schwadron pitains Paprocki, sich durch Besonnenh Gegen 4 Uhr Nachmittags ging ich

Die feindliche Avantgarde wollte un Zerstörung der Ueberfahrt verhinde ne Abtheilung Chasseurs unter A fusen-Schwadron zurückgehalten:

auf das rechte Ufer hinübergescßt war, d hrung des Unterlieutenants Trembickt und nôthigten die anderen beiden zur Brücke in Lenczna begab ich mich

die Racht zubrachte. macht des Generals Creußz zu thun daß zwischen Tarnogora und & Fosat und 2 Dragoner - Regimentern für die Kanonen / ergänzen und die lassen , beschloß ich, mich nach Zamos ch Siedliszceze, Pawlo Auf diejem Mars 2durch kleine Abtheilungen Kos it den Flanqueurs der Arrièregar das Gepäck und die Gefangen aum war ich bet Fzbica vo! uscßen begann und, verein Creuz, unsere Arrière - Garde dei von beiden Seiten einige Kanone re theilweise Kavallerie- Chargen ausg btheilung unter Major Baden sich edt F 1 Feind, als durch das schnelle Form, h jedoch den Feind an der ferneren B ließ ich von cine

oren gegangen sey.

auseinandergesprengt, und verhindern.

it persönlicher Hingebiu horsäm zu seyn.

diese Details hörten die

Znfanterie-

Belohnung bringen woll

ionen abser weise einige

Division, General - Major seiner in den Gefechten ge

neten Tapferkeit, von Sr.

sogar der Angri Gefangen Kofnicwsölf ges zu folgen.

\choll es durch alle I

Lon, Ma Me fortirenden Unterlicutenants Obuchowicz, vom 5ten Linien - Regi Krakusen unter Anführung des Cf eit und Muth auszeichnet ci Lenczna über den Wiept Kanoniren an de anfangs dur

Willen des

enthält mehrere Schreiben aus ofai, am Bug in Gallizien, vom 15ten, aus Lemberg vom aus Brody vom 20sten d. M., denen zufolge der )lufstand in Podolien und der Ukfraine immer mehr um sich reifen und der ehemalige Emir IRaciaw Rzewusfi, an der Spive desselben stehen soll; unter einem Kommando soll sich ein Corps von 800 Polnischen Ko- afen, aus dem Distrikt Balta,, befinden und sein Feldlager in Daboflicz, eine Meile von Obodowka, haben. *) Die Kleidung der Soldaten soll in weißer Kosakentracht mit amaranthfarbenen Dlusschlägen bestehen, und statt der Fähnlein sollen sie an den Nifen rothe und weiße Pferdehaare hängen haben. Auch vor ulczyn sollen 2000 Mann Polnischer Kavallerie ftehen und diese Stadt selbst in den Händen Polnischer Kosaken, jenseits erselben aber kleine Abtheilungen Russischer Truppen aufgestellt ehn, die alle Brücken in der Umgegend abgebrochen hätten. es, daß die Chefs der dortigen Revolution, der der Graf Waclaw

Mitternachts nach [ Vorposten um 4 Uhr Nachmit- ih wollte die Schlacht bet bekannt war, daß Dicbitsch und zweitens, weil ich die für vorthecilhafter, als die von Nur, hielt und hwendigkeit sah, die leßter 9 Um also den Marsch nach Czyzew9o , wollten, zu decken, rückte ich bataillon gel in der Richtung von Centrum des Corps dieses eind scine außerordentlich überlegenen S lche des dichten Waldes wegen alle Bewegungen umging mit der ganzen ataillonen und 2 Artillerie- de des von mir kommandirten Corps, Schwadronen Kavallerie und Bewegung des Feindes ge- Bataillons-Quarrees,/ n Quarrees auf und de auf die Flanken der s General- an und s{chlug mir

ern, wurde aber ajor Roszkiewicz und etne Kri spâter, nachdem unsere Kavaller| emontirten 2 Geschüße un 2 feindliche Geschüß Nach Zerstörung dck zach dem Dorf Spicza, wo i gezogenen Ucbet

beiden Prinzen Nach beendigter nig Sich nah der Stadt - Bibliothek, wo eine Ausstellung von den Landes-Erzeugnissen veranstaltet worden war, und vou dort nah der großen Armen - Anstalt, wo 450 Greise und Fin- delkinder auf Kosten dec Stadt ihren Unterhalt finden, Auch das Civil- und Militair - Hospital, so wie verschiedene Fabriken nahmen Se. Maj. in Augenschein. Stadt, dem Monarchen zu Ehren, einen großen Ball. Morgen treten Se. Maj. Jhre Rückceise nach Saint-Cloud an.“

Der Moniteur meldet in der amtlichen Rubrik (einer bisher uicht üblichen Form), daß der König, auf den Antrag des Präsidenten des Minister-Raths, den Generat-Präfektur-Secretair des Departements des Gard, Herrn Teulon, seines Dienstes Der Grund dieser Abseßung wird nicht angege- ben, Herr Teulon ist Deputirter des Departements des Lot nund der Garonne und saß bisher in der zweiten Abtheilung der lin- fen Seite.

Der Minister des Junern hat, dem Journal du Com: merce zufolge, auf die an ihn gerichtete Frage, ob die Befehls- haber der National-Garde das Recht hatten, die Büúürger Sonn- tags zu versammeln, um sie nach der Messe zu führen, geant- wortet: „Dem Art. 7 des Geseßes vom 22. März zufolge, kann die National - Garde si unr auf Ansuchen der Civil -Behöorde versammeln, und die Vational-Garden sind nur verpflichtet, ihren Offizieren in dem zu gehoren, was ihnen in den aesezlich au- torisicten Versanmmlungeu befohlen wird. selbst, daß die durch das Konk. rdat autoristricu, außec dec Kirche statifindeuden, relig1ösen Ceremonien, für welche die Mitwirkung der National-Garden der Negel nach nöthig ist, dem Gottesdienste in der Kirche nicht gleichgestellt werden können,“ Das Jour- nal du Commerce fügt hinzu: oder ein Fsraelit beim Frohnleichua1sfeste das Sdvalier der Na- tional-Garde bilden helfen, obgleich der Caßationshof enischieden hat, daß sie nicht gezwungen werden konnten, ihre Häuser mit Teppichen zu behängen.““ j

Das Journal 1’Avenir verfichert , abe dem fraufen Abbé Gregoire noch gaiuz kürzli seine Beceit- hn zu besuchen, diefer aber hade erwiedert, daß ein solcher Schritt nublos sehn rourde, da er (der Abbé) fest eutschlossen seh, von seiuen Hanèelunzen und Schrif- ten nichts zu widerrufen,

Gestern wurden vor dem Assifeu in dem Prozesse gegen zehn der Cittwassun National-Garde und tes Augriffs anf einen Posien Linieu-L Nndividuen fortgescüt, ohue daß si irgend Fn der-heutigen Siz- |

mit überlegenen S j j | {ha Lage von Cie Arabischen Provinz, | vorüberritt. daher keine Noi e Position zu vertheidt- wohin wir uns begeben se auf dem rechten FlÜ- 3 bereits Avantgarde und

benußte der

in genanntem Gouvernement b einzustellen.

Fn Kronstadt waren bis gestern 4 und 11 abgesegelt; in Riga waren bis zum 19sten Mai 847 Schiffe angekommen und

Am 12ten d. M. Eise befreit.

Da ih es mit der zusammen Czyzewo vor. Al l j Manöver bewerkstelligt hatten, ben hatte und außerdem erfuh Streitkräfte und die örtliche Lage, | des Feindes un- Kavallerie-Divt- Batterieen den

09 Schiffe eingelaufen Heute Abend giebt die

2 Kosaken- aber auch, ‘um 5590 Schüsse digten Laffeten zu begeben. und Gora verfolgten uns den ganzen Tag hi fen und Dragoner und wurden m handgemein. Am 12ten schickte ich nach Zamosc voran und folgte nach. K bei, als Dawidof von Tarnogor mit der Avantgarde des Gen Alt-Zamosc angriff. E schüsse gewechselt und mehre führt, wobei die Krakusen-A fo woh! durch das Eindringen in de! renzur Charge, au unruhigung unser Bataillon ein Dorf tenfeuer empfangen - ! mose, ohne noch einen te ih dasclbst an und vertheilte meine hnen Erholung zu gewähren

184 abgegangen.

wurde die Dwina bei Archangel vom Munition

seren Blicken entzog, und fion, einigen Fnfanterie-B linken Flügel der Arricregar welche aus 5 Fnfanterie-Bataillonen, 6 10 Kanonen befand. wahr wurde, formirte ich meine Arrièregarde in Zwischenräumen unter de

ausbessern zu lassen, b Am 1iten marschirte ih dur und übernachtete hinter Zasiaw.

D dl €10, VBarscau, 30. Mai. Jun der Sizung der Landboten: Kammer am 25. d. M. verlangte der Deputirte Klimont o-

Namen der Nation, daß man mehr Sorgfalt auf die Irxrmee verwenden solle,

Sobald ich diese N \n Tulczyn hieß

d(jährige Präsident Michael Sobansfi, sfi und Zsidor Sobansfi wären, und daß auch der 18jah- Zladimir Potocfi mit einem Corps hinzugestoßen seh. Die chten aus Brody fügen zu den Chefs der Fnsurgenten och die Namen Alexauder Sobanski, Mauritius Turkull, Jo- ph und Herrmann Potocki hinzu.

Ueber die Kriegs-Operationen in der Wojewodschaft Augu- owo berichtet die Staats-Zeitung, daß, nahdem das Corps es Generals Sacken sich von Lomza zurückgezozen und den sehr ngesehenen und vermogenden Bürger Adam Kisilniecki, dec die ussishe Armee auf vielerlei Art beeinträchtigt hatte, mit fort- eführt hatten, der General Gielgud mit den Polnischen Trup- en dem Feinde nahzegangen und ungehindert bis Naygrod ge- ngt seh, so daß die Post aus Grajewo schon in Warschau ieder angekommen wäre.

Fn der vorgestrigen Warschauer Zeitung heißt es: „Das auptquartier des Generals Uminsfi ist wieder in Brzezinh, un- D Die Nachricht , daß dieser Genera! Siedlce eingenommen und die Russen diefe Stadt freiwillig verlassen Hätten, welche alle Warschauer Blätter früher enthielten, hat ch nit bestätigt.“

Das Polnische Corps, welches unter General Chlapowsfi ber Brausf in Litthanen eingedrungen ist, soll sich, der War- auer Zeitung zufolge, nachdem es die von der Russischen MWarnison verbarrifadirte Stadt Bielsk ohne Schwerdtsireich ein- enommen, in den Wäldern von Bialowies mit den vom Kastel: Aan Thszkiewicz befehligten Litthauischen Jusurgenten vereinigt

stellte die Artillerie in i entlassen habe. fommandirte die Kavallerie der Arrteregar Der feindliche General s, kam mit Trompetern her da er mir die Unmöglichkeit zeigte, mich aus ich mich befände, herauszushlagen; ich aber durchzuschlagen wissen würden, und Sturmschritt zum annen die feindlichen Geschüße, serer Kolonne auf einer hochge- | mit dem dichtesien Kartätschenfeuer

Fall erobert wor-

argirten die in Sch

witz, M Nerabreichung von Lebensmitteln an die in welcher Forderung ihu auch der Deputirte Chomentotwski Hierauf erklarte sich der General - Jute Kastellan Beinsfki, umständlih über diese Dann fragte der Landbote Wenzhk, wie es er oder General

Quarrees. Berg, vom Corps de Quarttiermecisterstabe vor, mich zu ergeben, der Lage, in welcher antwortete ihm, daß wir uns ganzen Kolonte,

Augenblick beg tt von un

unterstüßte. ndaut der

Angelegenheit. mit General Dwernicki stehe, und wer zuerst, Oesterceich,.sche Gebiet betreten habe, worauf von daß der Leh:

befahl! der Angriff zu

schreiten. Jn diesem welche ungefähr 80 Schri legenen Position

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zeichnete Da fc er Kavallerie hindern wollte, beschen und die feindliche Kavallerie mit Rot und von da an wurde unser Marsch nach 3 Schuß zu thun, bewerkstelligt. Gegen 3 U Truppen în der Umg! Unjer Verlust an Todt über 390 Mann. Besonders bedaut Falfowsfi, von d der Andere am 109ten gebli{ eo Sapicha, der im zwck* tusion erhielt.

Ruúudiger, das Seiten der National - Regierung erwiedert wurde, tere zuerst die Gallizische Gränze tiberschcitten, und daß ma Dwernicki?s wegen sorgfältige Bemühungen gegeben habe, bis jeßt jedoch noch ohne Antwort v sterreich ischen Regierung feh.

Ait 26sten d. beschäftigte sich die Landboten-. mit dem Gesesz- Entwurf hinsichtlich einer von den entrichtenden Rekruten-Steuer.

standen, uns diese Geschüße würden auf 1eden er in demsclben Moment ch avallerie-Regimenter guf unsere Quarrees, kont- | Da zogen sich unsere Kolonnen und \chlugen

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den seyn, ab nung aufgestellten K ten jedoch feines durchbrechen. links, warfen durch, mit dem Verlust eincs einzi tet waren , zurücbleiben mußte, und von h Der Feind, dessen oftma-

on Seiten der Kaiserl. Oe- Es versteht jich von

gend, um i Verwundeten beläuft sich werden der Oberst nen der Erstere am 11ten bet Lubartow, hen if, ferner der Unter-L ten Treffen bei Lubartow eine leichte Kon 13. Mat. Der-Brigade- General Chrzanow Zeitung meldet in

Mie wir erfahren, is unser Verlust an Todten und Verwun ten bei Oftrolenfa zu hoh angegeben worden. 2900 Mann. Von den Russen sind viele in der Nis ‘en: denn da sie nur über eine Brücke debouchir#

Kammer raeliten zu Der Kriegs- Ministex (Ge- neral Morawski ) suchte darzuthun, daß die Aufnahme von \rae- (iten bei der Armee zum Nachtheil ausschlagen würde, und däß die Polen, welche ohne irgend eine fremde Unterstüßung fämpf- ten und siegten, auch jeuen ihnen fremden Stamm , der fo viele Beweise von Feindselizfkeit geaen die Polnische Sache gegeven habe, nicht in ihre Reihen zulassen müßten. großien Beifall von der Versammlung, stimmig beschlossen, den Jsraeliten das Eintreten nit zu gestatten, sondern die Meinung der Reichêtagé- Kommis: sionen über eine denselben aufzuerlegende Nefruten - Steuer an-

dem Bajonet auf den Feind die Pferde getdd gen Geschüßes, welches, da Chmielewsfi und der Major 50 Mann an Todten und Verwundeten. if unsere Quarcees immer durch dichtes Feuer abge- bedeckte zuleßt den Kampfplaß mit Leichnamen, Kürasster - Regimentern. Ein geringem Verlust erkauft, verdän- und den Bemühungen von den alten als neuen Regi- der Wojewodschaft n Feuer war /, hielt , in Quarrees feindlichen Kürassire aus, ohne GGeistesgegen-

E 27 T E E E e ta

ieutenant Fúrst L L 4 S líso nuß eiu Protestaut

lige Angriffe a Weit Groß:Dembe. ordentliches Resultat , mit o Die Staats ihrem leßten Blatt" fen wir vorzüglich Offiziere und Gemei!

der Thätigkeit ten, sowoh Das 14te Fnfanterie-Regiment aus Kalisch, welches zum. ersienmale ü formirt, cinigemale den A"grif der im Geringsten von de wart alter Krieger. fanterie- Division, mit dem Bajonet anführte, wurde von einer Kar die ihm die ganze Uniform guf der Brust winsfi war stets bei dem Quarree des 3ten Regiment das erste Feuer des Feindes aus. fem Muth und Bewu Obersten Krastcki, Dlusk browsfki und Fastrzembski vom 3ten Linien - die Quarrece’s mit dexr größten Besonnenheit Der Major Zarsfi vom bten Linten - Regiment trug llons am meisten zur Rettung der ch Sand und

Diese Rede erhielt Er belauft \ und es murde fast ein: der h!'esfige Erzbischof

in die Armee

auf keine « rew ertrunf vor welcher unsere anhaltenden Attaken ihueu eiue vos so befahl der Feldmarsch

willigkeit zu erkennen gegeben, i

r Stelle zu weichen und mit der (8Seneral Kaminski, Commandeur der 5ten Jn- der an der Spiße eines Quarrees den Angriff tätsche verwundet, zerriß. Der Obersi Le- s und hielt (Beneral Turno leitete mit g!9- 6tseyn die Bewegung der Arrièregarde. i, die Obersilieutengnts Sicminski, Dom Regiment kommandirten und Standhaf-

lige Deployirung nicht gestatteten, Diebitsch der Kavallerie, über den Fluß zu \{wimmen, un anterie, durch eine aufgefundene Furth hinüberzugehen.

ausgeführte Manöver erfüllte die Ÿ

Ganz Oftrolenka stand in Brand. ( den sl besonders ser vie denn von diese ließen die Russen die Wructe anf alfen und Ballen unter dem Kugelregen an df es blieben daher viele, und viele ertranfd llte es der Qufall, daß die Russen dur erie Verlust erlitten, indem diese auf ihrem red eine halbe Stunde lang Kugeln und Granatt Stadt {on in Besiß ihrer eig chow hat der Feind noch ! feiner Schlacht so großen Schaden gehabt, als an diesem deni würdigen Tage; auf dem Damm vor Ostrolen Narew lagen Haufen von Leichnamen ; am meisten abl s, dessen Ueberreste auf das ande Am folgenden Tag! das behauptete Schlachtfeld vei all Diebitsh, durch den Verl nit seinen Massen nid Corps zeig

D

hofe die Yenaen- Verhöre 7 eme Pojtens der

Fn den vereinigten Kammern zeigte am 7íien d. der Referendar Glaß der Versammlung an, daß die National - Re- gierung das über den Gutsbesißer Raphael Cichocfi Begnadiau:1g an den Reichstag gewandt, gefällic Todes-Urthcil Es erfolgten sodann weitschweifige Verhandlun: nd wider dasselbe: als nan jedoch zur Abstinunnung de die Begnadigung mit einer 5 timmen verworfen. Vorgestern, am 29sten, wurde von der Landboten-Kam- mer das in dieselbe eingebrachte und den Reichstags: Kommis: wiescne Projeft angenommen, wonach die Jsraeliten, chen Rekruten - Steuer, auch 1g der 8 neuen Regimenter beitragen sollen. vereinigten Kammern der Wahl von 6 neuen Wojewoden zur Abstimmung Unter den vom Senat als Kandidaten vorgeschlage- r Senator Pac 81 Stimmen, Gli- Kochanowski 71, Wodzyusfki 48, Ostrowski 45, Malachowski 37, Nakwaski 35, Sierakowsfi 30, Mencinsfki 18, Potocki 8 und Buninséfi 5. zu Senatoren Wojewoden e ton Gliszczhnsfi, Stanislaus Soltyf

Die Warschauer Zeitung meldet auch, daß unterm sten d. M. aus dem Augustowschen die Nachricht eingegangen h, daß 14,000 Litthauische Insurgenten in die Wojewodschaft ugustowo eiugedeimicen wären uud, nachdem sie si mit dem orps des Majors Puschet vereinigt, den Russischen General riden mit einer Besaßung von 4000 Mann in Mariampol ein- eschlossen hätten.

Unterm 22sten d. M, hat die National - Regierung Herrn Antomarchi, Doftor der Medizin und Chirurgie und ehemaligen eibarzt Napoleons, zum General-Jnspektor aller Militair-:Hospi- ler ecnannt.

Der Warschauer Zeitung zufolge, hat der Marschall r Landbotenkammer, Graf Ostrowski, die ihm vom patriotischen ebotene Mitgliedschaft nicht angenommen.

; eltner, ehemaliger Adjutant Kosciuszko?s, ist von Pa- s hier angekommen, mit einem Empfehlungs - Schreiben des

ses unier unserem Feter rei mit Leichnamen. 6 den umgefommenen Einwohnern befin

, der sich um pen augescbuldigten eiwas Erhebliches daraus erzcven haite. wird dex Beneral-Advotat Miller sein Requisiterium halten, | Angeklagten werden ihre P

Fsraeliten ; bessern und Brücke herbeischaffen ; in der Naretw.

ihre eigene Artill ten Flügel noch auf Ostrolenka abschoß, als die nen Truppen war.

und die neun Advokaten der beginuen.

Stachrichtei aus Lamballe ann starf und hat berei

ritt, wu ajorität von 55 ge- zufolge, ist die Bande von La: | ¿s allmáälich zwei Gen- lie durchstreist voruehmlich den

mit den Tirailleurs seines Bata! Geschüße bei , welche f Morast gezogen wurden. Regiments, Unter dem Kommando d \chlugen mehrmals mit der größten Hartnäkigke tem Erfolg auf die feindliche Kavallerie, un Die Artillerie trug im A

houssaye 130 M darmecie : Brigaden entwaffnet; Wald vor Lanouée, Herr Lasffiite hc für ein dem Andeni mal zu sammeln. Der Vicomte v. einem ‘viertägigen Aufenthalte nah der Schiveiz fortgeseßt. den Tage ein Gesandter des

Regierung angekommen, Z toniteurx zeigte gejtera an,

ast allein von den Soldaten dur Zwei Schwadronen des Z5ten Chässcur- es Oberst-Lieutenants Skar{ynski/ it und mit erwünsch- eachtet dieselbe ihnen gemeinen schr viel zu darauf folgenden Nacht bet. abe ich nur der Bemühung und Aus- sft und Capitains Maslowski zu ver- danken. Der -Capitain Kuhn, vom 3ten Linien - Regiment/ altblütigkeit und Geistesgegenwart gus Berücksichtigung vom Genecralissimus. Morawski, Radwanski, Wenglenski/ ycielsfi und Buynog zeichneten sich

sionen über außer der Entrichtung einer viersa noch zur Equipirui

An demselben Tage wurde in den

Außer bei Gro fa und an de at es übérnomnmen, die eingehenden Beiträge en Beagjamin Coustauts zu errichtendes Dentk-

\o überlegen war. dent Overationen dieses Tages und der Die Rettung der Geschüße h dauer des Majors Naymanow

hinsichtlich geschritten, nen Kañellanen erhielten de szczhusfi 79, Soltyk 73,

litt das Schachoffsfoische Corp

arew zurückgedrängt wurden. Chateaubriand hat anr 22sten d. M. nach

Lyon verlassen und seine Neise Jn derselben Stadt ist am folgen- Dey von Tunis an die diesseitige

Ufer der N als unsere Arme des Mors ließ, debouchirte der Feldmarsch des vorhergegangeneu Tages abgehalten, 1 und nur ein leichtes Kavallerie -

diesseitigen Ufer der Narew, D

Vergl. in Nr. 148 der Staats-Zeitung die Nachrichten aus dem Beobachter und den heutigen Artikel Oesterreich, aus der

Es wurden demnach ufstände bereits gedämpft wor-

rnannt die Herren Ludwig Pac, An- Michael-Kochanowski, Vat-

und verdient besondere ) Meine Adjutanten Farochowsfi, Bernhard. Potocki, Joseph M

weiter gegen uns nen Zeitung, wonach diese 5 S De s us i Ó 4 nd daß mehrere jüdische | Staats-Zeitung gus Holländischen Blättern mitgetheilt worden.

sih gegen Mittag an dem

und manrishe Einwohner von Algier den Wunsch zu erkennen gegeben hätten, an der Nationa!-Subscription zum Pari - Course Theil zu nehmen, und daß demzufolge der dortige Finanz-Jnspek- tor mit Fnstructionen versehen worden seh. Einige hiesige Blätter ziehen heute diese Meldung, von der man nicht recht wisse, ob sie ernstlich oder im Scherze gemeint sey, ins Lächerliche.

Aus Toulon vom 20sten d. schreibt man: „Die Korvette „„Garonne“‘“ ist mit einigen, wegen Kriminal-Bergehen zu 5jähri- ger Galeerenstrafe verurtheilten Afrikanern aus Algier hier ange- fommen. Die Fregatte „„Armide‘/ und die Brigg „Cigogne‘/ sind heute von hiesiger Rhede nah Portugal unter Segel ge- gangen.“

Madame Schröder - Devrient ist, dem Journal des Dé- bats zufelge, bei der hiesigen großen Oper engagirt und wird in den ersten Tageu des Septembers in der Oper „„Robert der Tensfel“‘“, von Meyerbeer, zum ersten Male auf diesem Theater auftreten.

3m Memorial des Pyrenées heißt es: „Die s{öóne Fahreszeit hat die Hirten der beiden Gränzen wegen der streiti- gen Weidepläße aufs neue einander gegenübergestellt. Die if Sponier scheinen si in dem Bezirke von Ornano behaupten zu | wollen, und eben o sind die Französischen Hirten, die auf den 4 Nießbrauch dieser Weiden nicht verzichteu können, ohne ins tiefste Elend zu gerathez, entschlo}seu, sie aufs äußerste ¿zu vertheidigen. Beide Theile sid bewaffnet, und man erwartet täglich, daß es / zu Thätlichkeiten unter ihnen kommen werde, Die Spanischen f Hirctea haben den Vortheil für sich, daß sle durch zahlreiche Ab- / theilungen von Linientruppen unterstüßt werden können. Es ift | zu wünschen, daß die Französische Regierung sich endlich mit der Spanischen hiertiber einigen möge. Die VBenugung der streiti- gen Weidepläve ist eine Frage, bei welcher es sich für 12,000 unserer Bergtewohner um das Leben handelt. Für uns spre- chen die Laaz der Octe und ein uralter Besi; die Spanier be- rufen sich nur auf einen Vertrag, der niemals zur Ausführung gekommen ist, und dessen Anerkennung selbst der Fürst v. Polignac standhaft verweigert hat,“

ire ———

Niederlau de. | 8

—— Brüssel, 28 Ma Nad 1! dex deinen Sibung des Kongresses beschlossen worden war, am 1. Juni zur Wahl des Prinzen Leopold von Sachsen-Koburg als König von Belgien zu schreiten, auch dec Minister der auswärtigen Angele- genheiten versprochen hatte, heute das Resultat der Anwesenheit des Lords Ponsonby in London mitzutheilen, wurde die Stunde der Eröffnung der heutigen Sißung mit Sehnsucht erwartet, und alle Räume des Sizungs-Saales waren frühzeitig gefüllt, Nach Eröffnung der Sibung veränderte sich aber sehr unerwartet die Scene. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten betrat mit sihtbarer Verlegenheit die Rednerbühne und zeigte an, daß die Londoner Konferenz ein neues Protokoll *) als Ultimatum der fünf großen Mächte habe mittheilen lassen, nah welchem die Protokolle vom 20. Januar und 19. Februar in allen ihren Punkten bestätigt würden, und das Verlangen ausgesprochen worden seh, solche ihrem ganzen Jnhalte nach anzuerkennen und j unverzüglich in Ausftihrung zu bringeu, mithin die Belgien nicht | zuerkannten Gebietstheile zu räumen und ihrem rechtmäßigen gf Landesherrn zu überlassen , zur völligen Regulirung der Ausein- 8 andersebung mit Holland aber Abgeordnete nach dem Haag zu fenden. Fm Falle diesen Bestimmungen nicht sofort Folge ge- leistet werde, solle Lord Ponsonby Brüssel und Herr le Hon Pa- ris verlassen, das Unterbleiben der Räumung der usurpirten Landestheile und ein Bruch des Waffenstillstandes mit Holland als eine Feindseligkeit gegen die fünf großen Mächte angesehen und von Lezteren gegen Belgien demgemäß eingeschritten werden. Diese energischen Ecflärungen machten den tiefsten Ein- dru auf die Gemüther. Der ruhige Bürger und Einwoh- ner danft Gott und den fünf großen Machten aus der Fülle seines Herzens, daß anf diese Weise die Revolution geschlossen worden ist und der Bli sich wieder mit Vertrauen in die Zukunft rich- ten kann. Die Nädelsführer der verschiedenen exaltirten revo- lutionnairen Parteien, die über Belgien alles Unglück verbreitet haben, sind durch diese Wendung der Dinge in ihren Plánen sehr getäuscht und gleichsam niedergeschmettert, doch ist man sehr besorgt, daß sle den leßten Zuckungen ihrer Wuth durch Aufre- gung der untersten Volksfkiassen, welche ihnen leicht zu Gebote | 250 stehen, Luft niachen werden, und die Einwohner Brüssels, die | noch etwas zu verlieren haben, sehen daher dem nächsten Tag mit einiger Angst entgegen. Der Deputirte Jottrand, be- kanntlich Haupt - Redacteur des hiesigen Courrier, eines Blattes, das die Revolution gern noch verlängern möchte, trug darauf an, daß sogleich über die Verwerfung des Protokolls deliberirt werde. Der Kongreß beschloß aber, daß die Berathung über die Eingangs gedachte Mittheilung noch einige Tage ausgeseßt bleiben soll,

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O eer ver.

Die Allgemeine Zeitung meldet aus Wien, 25. Mai: „Briefe aus Lembecg vom 18. Mat bringen die Nachricht, daß | der Aufstand in der Ufraine durch die Zerstceunnz enes Jusur- | | gentenhaufens unter Anführung eines Grafen Nzewusti ge- dämpst worden sey; der Graf soll in Gefangenschaft gerathen wnd voc ein Kriegsgericht gestellt worden seyn. Auch in Podo- lien \{heint der Uusstand an Kraft zu verlieren, nd man glaubte, daß duch die ergrissenen Maaßregeln die Ruhe dieser Provinz baid wieder bergestellt werden würde. Zu Krakau vermuthete man nach Handelsbriefen, daß durch den Marsch der Russischen Hauptarmee gegen die Narew die Militairoperationen eite neue | Wendung und größere Lebhaftigkeit erhalten würden. Seit ei? |

| nigen Tagen befindet sich der ehemals am hiesigen Hofe afftre- | ditirte Königl. Fraazosische Botschafter, Herzog von VXaraman, in | Wien; man verinu!het nicht mit Unrecht, daß fein Hiersehn | cinen politishen Zwecé have, indem er hänfige Zusammenkünfte | mit deu si biex aufhaltenden Karlisien hält. Bis jet weiß | man noch ncht, o General Dwernicfi Gráz oder Laibach,

welche 1 H voni der Oerstecreichischen Negierung bis zuni Schiu ‘e der Boluischen Aagelegenheiten zum Aufenthalt auf Ehrenwort |

| voracsWlagen sind, wähien wird. Sein Flügeladjutant Rim- |

bomsti, dec hierher agesickt ward, um Dwernicki?s Freilassung zu bewirfen, befindet si gegenwärtig zu Linz, wohin er von der Oesterrcichishen Polizei gewiesen wurde. In der Ebene bei | ZON 9els foil ein Lager von 80,000 Mann zufammengezogen ¡8 werden.“ |

Falie le —— Floreni, 24 Mai. Ankona ist am 17ten von den Oesterreichishen Lruppen geräumt worden, die slch in kleinen

«) Der Jnhalt dieses Protokolls ist bereits in Nr. 148 der