1831 / 179 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Eholera

n einer Bekanntmachung des Königl, Ober- Präsidiums der Provinz Preußen vom 22sten d. heißt es: „Aus dem Dorfe Loeblau, Danziger Landkreis, war die Anzeige von einem plöh- lich zugetroffenen verdächtigen Erkrankungs- und Todesfalle ein- R, Die náhere Untersuchúng durch den Kreis-Physikus at aber ergeben, daß dieser Fall niht die Shmptome der Cho-

Dagegen is man zur Zeit iber einige aus den

lera gehabt hat. Neustädter Kreises, Danziger

Dörfern Sagorsz und Rahmel, Regierungs : Departements, zur Anzeige gekommene verdächtige Erkrankungs- und Todesfálle, ob solche Folge des Cholera : Au- falls, noch nicht in Gewißheit, und es steht noch der Bericht über die diesfällig veranlaßte nähere ärztliche Untersuchung zu erwarten, Jundessen ist sogleich zur Sicherheitsstellung die gänz- liche Absperrung beider Dörfer eingetreten und dabei auch das Geeignete zur Verpflegung der abgesperrten Bewohner verfügt, Auf Allerhöchsten Befehl slnd übrigens zur möglihsten Ab- -wehrung der Verbreitung der Cholera aus dem Danziger Gebiet die erforderlichen Einleitungen zur Abschließung eines Umfkreises von 4 bis 6 Meilen um die Stadt Danzig durch einen militai- rischen Cordon getroffen. Die für diese Einschließnng gewählte Linie wird gehen vom Ausfluß der Rheda in den Pußgiger Wieck die Rheda hinauf bis Neustadt, von da zur Leba bis Miloczewo die Leba hinauf zum Clodne- und Ostriß-See und von hier der Gränze des Berendter Kreises folgend bis gegen Dirschau, die- sen Ort jedoch nit einschließend, dann längs dem rechten User der Weichsel bis zum Danziger Haupt und von dort längs dem MNickelwalder Damm bis zux Ostsee. Nach erfolgter Sperre, welche den 27sten d. M. durch militairischen Cordon vollständig ausgeführt seyn wird, blieben für den Verkehr mit Danzig zit Lande nur die Punkte der Städte Neustadt und Dirschau, zu- nächst welhen Konutunmaz - Anstalten zur Einrichtung kommen. Für die Wasser - Berbindung werden die nöthigen Absperrungen und Kontumaz-Anstalten bei Dirschau und am Danziger Haupt eingerichtet, i Die Gegenden des Preußischen Provinzial - Verbandes, mit Ausschluß dexr oben bemerften Erscheinungen im Danziger Ge- biet, erfreuen sich fortwährend durchweg des erwünschten Gesund- heits - Zustandes, Hinsichts des in der Befamntmachung vom 18ten d, M, erwähnten Erkrankungsfalls des Landwehrnmanns Kaika zu Dubeningken, Goldapper Kreises, hat der Erfolg der ärztlichen Untersuchung ergeben, daß der Mann nicht au der Cho- lera erkrankt gewesen ist, sondern seine Zufälle durch unvorsichti- gi Genus schädlicher Nahrungsmittel im ersten Anfalle eines iebers herbeigeführt worden slnd, Die Symptome ds Erbre:- chens und Durchfalls slnd in den nächsten Tagen der Krankheit gestillt worden, und der Kranke ist bereits ohne weitere Anfech- tung von diesfällig verdächtig gehaltenen Spuren der Cholera in voller Genesung. ‘“

Kunst-Nachrichten.

In der Vorausseßung, daß es unseren Lesern erfreulich seyn wird, etwas úber den Beifall zu vernehmen, den eine Preußi- {he Künstlerin, und zwar eine Berlinerin, gegenwärtig in Madrid einerntet, theilen wir hier nachstehenden Auszug aus einem Schreiben aus Madrid vom 9. Juni mit: „„Demoiselle Hen- riette Bertha Carl betrat am 6ten d. M. in der Oper: „lor- fano della Selva“/ zum ersten Male die hiesige Jtaliáni- he Bühne und befriedigte durch ihre Leistung das musik- verständige Publikum in hohem Grade. Eine jugendlich frische, starke, aber doch biegsame Stimme, eine durhaus reine Jntona- tion , Korreftheit im Styl und ein höchst gefühlvoller Ausdruck im Gesange, haben dieser tüchtigen Künstlerin den ungetheilten Beifall aller wahren Kunstverständigen erworben, Es is nicht zu verkennen, daß die Schule des verdienstvollen Bianchi in Mailand auf ihre musikalische Ausbildung sehr befördernd gewirkt hat. Auf der anderen Seite ist die Künstlerin von der Natur mit äußeren Borzügen \o reihlich bedaht worden, daß die in Jtalien erworbene Freiheit der Bewegungen auf der Buhne, ver- eint mit den unverkennbar Deutschland entsprossenen \{chóönen Formen und Farben, ein höchst reizendes liebliches Ganze bilden. Der schon nach den zwei ersten Vorstellungen jener Oper vonDem, Carl erworbene Triumph is um so größer, als die Oper selbst in vielfacher Hinsicht, und namentlich der Jnhalt des Textbuches, durhaus mißfiel ; denno wurde der Künstlerin, so oft sle allein sang, rauschen- der Beifall gezollt. Der Jufant Don Francisco de Paula war mit seiner Gemahlin, der Jufantin Donna Luisa Carlota, an gedachtem Tage eigends aus Aranjuez nah Madrid: gekommen um der Borstellung der Oper beizuwohnen, und am folgenden Tage fand si ein Kammerherr der Jnfantin bei Demois. Carl ein, um ihr im Namen der Prinzessin deren ungetheilten gnä- digen Beifall zu bezeugen. Diese Auszeichnung, die hier noch nie einem Künstler oder einer Künstlerin zu Theil wurde, erhält dadurch einen noch größeren Werth, daß Jhre Königl. Hoheit selbst große theoretische Kenntniß der Musik mit einen ‘unge- wöhnlichen Talent in der Ausführung verbindet. ‘“

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 29. Juni. Jm Opernhause: Fessonda, Oper in

Berliner Börse, Den 28. Jun! 1831. Ámil. Fonds - und Geld- Cours - Zettel. (Preufss. C.

St, - Schuld - Sch.| 4 | 901 Pr. Engl. Anl. 18| 5 | 995 Pr. Engl. Anl. 22/ 5 | Pr. Engl. Obl. 30| 4 | 811 Kurm. Obl. m.1.C.| 4 881 Neum. Int. Sch. do.| 4 | 881 Berl. Stadt-Oblig.| 4 | Königsbg. do. 4 | Elbinger do. 43/ 921 Danz. do. in Th.|—| 35

WWVestpr. Pfandbr.| 4 | 931 Grosshz. Pos. do.| 4 | 971

Amsterdam . dito Hamburg 5 dito London

Augsburg Breslau Leipzig

Petersburg BN.

[77 Brief GeIZ]I

W echsel- Cours.

[ N A L L O i G N T O C Sa 00000 E 00 0 00

Da 0:.0:0 S. 60 9A 00 Q 0&0 0:0 00D dq Rd S C00 s L0G 90-0: 0. 0

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897 JOstpr. Pfandbrt. | 4 | 9 992 Pomm. Pfandbrf. | 4 |105 |* 96 JKur- u. Neum. do.| 4 105 g 807 FSchlesische do.| 4 [106

JRkst.C.d.K.-u.N|—| 54 |J |[Z.-Sch. d.K.-u.N.|—| 55 |J 911 ?

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Holl. vollw. Duk.|— | 181

_— ' Neue dito | | 193 93 JFriedrichsd’or. . |—| 131 [Disconto . —| 4

3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von L, Spohr. (Mad. Seid- ler: Jessouda ; Fräul. v. Schäßel: Amazili.) a Königstädtisches Theatetr. __ Mittwoch, 29. Juni. Die beiden Sergeanten, Schauspiel in 3 Akten. _Hierauf: Der unterbrohene Schwäßer, Lustspiel h, Bade va ad vom ständischen Theater zu Ofen: im ersten ücte: den Felix, im zweiten: den Thalhein f Gastrolle.) 7 jalheim, als erste Donnerstag, 30. Juni. Graf Ory, komische Oper i

] . Juni. C ) he Oper in 2 Af- ten; Musik von Rossini. (Dlle. Vio ‘wird vor threr Urlaubs-

Dp e E “ed B B pp d-D U ded D tw

reise hierin zum leßtenmale auftreten.)

Neapol. lin cour. 68. 50.

81ck. 4proc. 6975, 6922,

Auswärtige Börsen.

; Amsterdam, 23. Jani. Niederl. wirkl. Schuld 388. Kanr-Willoia:144

T 7 NEUESTE : BŒRSEN-NACHRICHTEN. Paris, 22. Juni. Z5proc. Rente lin cour. 88. 95. 3p sin cou?. 60. 70. Z5proc. neue Anleihe der 120 Mill. 89, : 5proc. Span. Rente perp. 52 Frankfurt a. M., 25. Juni. Oesterr. 5proc. Metall. g(:

22 proc. 42s. f Actien 1234. 1231. Partial: Obl. 1152. 115? 1664; Br; Poli: Loofe 8

Opro,

1 7

1proc. 183, B. Bani Loose zt 100 F

Redacteur Fohn. Mitredacteur Cottel. “na t edr

Gedruckt bei A. W. Hayn.

» Bekanntmachungen.

Avertissement

Nachdem von dem unterzeichneten Gerichte über den Nachlaß des, auf der Neu-Barnimer Herrnwiese verstorbenen Besißers der- selben, Friedri) Wilhelm Scheeffer, wegen wahrscheinlicher In- sufficienz, auf den Antrag der Beneficial - Erben , der erbschaftliche Liquidacions-Prozeß eröffnet worden, werden die unbekannten Gläu- biger des 2e Scheeffer zu dem, zur Liquidation der Forderungen auf

den 20. September cr., früh 11 Uhr,

vor dem Herrn Assessor Hankwiz im hiesigen Land - und Stadtae- richt angeseßten Termin, hierdurch mit der Auflage voraceladen, in demselben persönlich oder dur cinen zulässigen Bevollmächtiaten, wozu die hiesigen Justiz- Kommissarien Guticke und Augustin in Vorschlag gebracht werden, ihre Ansprüche anzumelden und zu be- scheiniagen , „widrigenfalls die Auébleibenden aller ihrer ‘etwanigen Vorrechte für verlustig erklärt, und mit ihren Forderungen, nur an dasjeniae, was nach Befriediguna der sich meldenden Gläubiger von der Masse noch übrig bleiben möchte, verwiesen werden

Zugleich werden alle diejenigen, welche von dem Gemoinschuld- ner, etwas an Gelde, Sachen, Effekten oder Briefschaften hinter sich haben, angewiesen, niemanden das mindeste davon zu verab- felgen, vielmehr sofort dem unterzeichneten Gerichte davon Anzeige zu machen und Gelder und Sachen, mit Vorbehalt ihrer daran habenden Rechte, an dasselbe abzuliefern, widrigenfalls dergleichen Zahlungen und Auáhändigungen für nicht aeschehen erachtet, die Gelder und sonstigen Gegenstände zum Besten der Masse ander- weitig deigeerieden, und die Zurückhaltenden auch außerdem, ihrer an den jabenden Unterpfar der sonsti echte für ver- NAL Nt Kdn, pfands dder sonstigen Rechte für ver-

Wriezen , den 28. Mai 1831.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

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Der früher zu Grénoble in Frankreich wohnhaft gewesene Kunst- reîter Jacob Tourniaîre is am 14. Januar 1829 zu Königsberg ín Preußen mit Hinterlassung eines lezten Willons verstorben “wodur er seinen Sohn Benoit Tourniaire zum Testaments-Vollzieher und Vormund seiner beiden minderjährigen Kinder ernannte. Da nan vorbesagter Benoit Tourniaire bereits vor zwei Jahren , als Meit- glied einer wandernden Kunstreiter-Gesellschast, Grenoble verlaffen hat, und dessen jetziger Aufenthalt aanz unbekannt i, o wird D cher hiermit ersucht, sh wegen diefer Angelegenheit perfdulich odor (chrifrlich bei der Königl. Französischen Gesandtschaft iu B Gie Iu melden. Berlin, den 24. Juni 1831. i R OE

Bekanntmachuna.

Noch einer Benachrichtigung des Könial. Hof - Pos - Amrt2 hior- selbs, ist das von der Haupt - Bank am 18. d. M. zur Voß ariie, ferte, an die Provinzial - Landschafts - Direktion in Bromberg adres- firte Packet, sîgnirt LD., enthaltend 661 Thl. Westpreuß. Pfand- briefs-Ziné-Coupons pro Iodannis 1831, und 12 sar. 2 d. baar, ab- händen gekommen. Die gedachten Conponé gehören zu den Pfand briefen: | ; As

Nr. 18 auf Dziembowo, Nr. 45 auf Mellno, Nr. 12, 49,

74, 145, 170 und 265 auf Behle, Nr. 8, 9, 10, 11

und 13 anf Czersk, Nr. 11 auf Kozuszkowo, Nr. 67,

69, 70 und 71 auf Nunowo, Nr. 5 auf Szranowo

Nr. 110 auf Chodziesen, Nr. 38 und 70 auf Strelis.

Zusammen 22 Stük à 20 Thl. macht 440 Thl Nr. 6, £ und 10 auf Sobie¡nchi, und Nr. 2 auf Mislemzink. i Zusammen ä Stück à 18 Thl. macht

72 Thl. aaeaiavimÊ 512 Thl.

Latus

sienr le Conseiller Ballif, dentiste de Sa Majesté Prussicnue personnes qui desireroient avoir de ces dents sont priées de s 2- dresser au dit zsieur Blunte, qui est à même de satissaire bEats demande à ce snjet, tant pour la qualité que pour le prix,

L i Transport

Nr. 49 und 50 auf Sufkowy, Nr. 34 auf Schewley, Nr. 14 auf Îwno, Nr. 6 auf Graborvo.

: Zusammen 5 Srück à 16 Thl. macht

èr. 14 auf Gierfowo, Nr. 20 auf Sobiezuchy, Nr. 5 Niszizewo, Nr. 123 auf Streliß.

512 Thl.

80 Thl.

Zusammen 4 Stück à 12 Thl. macht... , 48 Thl

Nr. 63 und 64 auf Smis;kowo, 2 Stück à 10 Thl. macht 20 Thl. Nr. 8 auf Marznikowo und Nr. 19 auf Suyfkowo / a4 Sl E B At e e e 1 Thl

l / macht 661 Thl. und wird daher Jedermann vor unbehutsamer Annahme obiger Zins - Coupons hiermit gewarnt.

Berlin, den 27. Juni 1831.

Königliches Haupt-Banko-Direktorium. (Gez) Witt. Reichenbach.

Aufforderung an Papier- Fabrikanten.

__ Das Köônial. Haupt-Srempel-Magazin zu Berlin bedarf jähr- lih 6 bis 7000 Rieß Schreib - Papier zur Stempelung, welches außer allen guten Eigenschaften des Vapiers, die Höhe von {31 bis 133 Zoll, und die Breite ‘von 162 bis 163 Zoll“ Rheinländich Maaß haben muß, und zwar 24 Bogen auf das Buch, ohne Binde- buche, Ausschuß noch Retiré J e

, Diejenigen Herren Fabrikanten, welche solche Vapier spesen- frei in das Haupc-Stempel-Magaazin zu Berlin zu liefern gewilliat sind, werden hierdurch aufgefordert, ihre Submission neb| Proben

E N

Pour répondre à plusieures demandes, m'’adressées dépuis gnel- qus tems du païs prussien, Jai Vhonneur d'ayertir Miete les dentistes: que c’est Monsieur le Docteur Blume, deantiste s0us les arbres No. 53 à Berlin, qui Pai pourcù d’un assortimnent complet

Les d

Pavis, le 18. Juin 1831,

Billard. d

Medecin Denuiste.

e ( P d B Ee D Zufolge obiaer Nachricht des Zahnarztes Herrn Billard in Paris, welcher eine deutsche Uebe

eracbenfi anzuzeigen , daß die darin bezeichaeten incorruptibelen Zähne n sind. Berlin, den 25. Juni 1831. ;

erschienen, und in der Stuhr sl Bua ck J hen Bu

Schloßplaß Nr. 2, der in Neu-Ruppin und in allen Buchhandlungen zu haben: |

Sr. Maief

Z Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

ihres Fabrikats mit Angabe des Preises, vers i

rei | : s r\chlo Î

schrifc : ¿Papierproben“‘“, bis zum 16. August (d alen ur dae Ses Stempel-Magazin aelangen zu lassen.

Die Vertrags-Bedingungen sind täglich Vormittags im Haupt-

Stempe?el-Magazin einzusehen.

Bzeelin, den 14. Juni 1831. Königl. Haupt - Stempel - Magazin.

Das Dampfschiff Elisabeth,

Kronprinzessin von Preußen, wird

seine {chon seir den 15. April geleisteten Fahrten zwischen Stettin und Swinemünde dahin verändern, daß es vom 30. dieses Monats an, 3 Mal in der Woche, nämlih am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend von hier nah Swinemünde, und am Montag, Mitt- woch und Freitag vou Swinemünde nah Stettin abgehen wird, Der völlige Gesundheitézustand dieser Gegend und der ganzen Pro-

vinz, die mit der ardßcen Sorgfalt geschehene

Swinemünde aegen jede

hofen, daß auch dies

N

Mal das Bad sich etnes zahlreichen

Sicherung von

Zw aege Änfectión der Krankheit, die bewährte Erfahrung, daß die reine Lufr des Srrandes dorc nie ein epideni- sches Uebel hat Etnaang finden lassen, und die schon von vielen Des aemachten Bestellungen von Wohnungen für dieses assen Besucheë zu erfreuen haben wird.

Jahr,

Meine Bekanntmachung wegen der diesjährigen Fahrten des Schif-

fes nach Rügen, wird im Anfanae des nächsten Monats erfolgen.

Stettin, den 26. Juni 1831.

A. Lemonius,

Bevollmächtiater der Stettiner „Dampf-

N.a ch

schifffahrts - Gesellschaft.“

1 D E

Zur Beantwortung mehrerer, aus dem Preußischen, seit einiger

Zeit an mich ergangenen Anfraaen,

Zahnärzte zu benachrichtigen : daß ich den Herrn Dr. Blume, Zahn-

è 4 No CinDo D v E de dents incorruptibles, telles que je les ai fourni au defant Mon- E uuter den Linden Nr. 53 in Berlin,

beehre ih mich die Herren

mit einem vollständig

ssortircen Vorrath incorruptibeler Zähne versehen habe, von eben

E T,

a C ck 2

er Preise, zu befriedigen.

ur bei mir in jeder Art

welche der verstorbene Herr Hofrath Ballif, Leibzahnarzt Sr. M3 tät des Koönias von Preußen, von mir empfing. Diejenigen Personen, welche von diesen Zähnen ju erhalten wünschen, wolien ch geGllia| an gedachten Herrn Blume wenden, der im Stande ist, jedeb Verlanaen dieser Art, sowohl hinsichtlich der Qualität alé Paris, den 18 Juni 1831.

Billard, D ) Zahnarzt.

rsezuna beiaefüat iff, verfehle ih nit,

R ¡u den billigen Preisen zu haben F T.

G VLUMLE,

Könial approbirter Zahnarit unter den Linden Nr. 53. gruher Verfertiaer der funfslichen Zahnarbeiten des Herrn Hofraths Balif.

MEBISRI G NGNCMNI 75e. VOELN "2M ORICD DOTIIONRCE n

Literarishe Anzeige.

Im Verlage von G. P. Aderholz in Breélau is (o eben | n 1h ndluna zu Berlin, | nahe der Brüdersraße, auch bei Riemschnei- |

Das Shhlesishe Provinzial -Recht __, von Friedr. Wilh. Patchaly, : i _Konigl. Preuß. General - Fiékal von Schlesien. tebt einem Auszuge aus den Bestimmungen des fatu-: tarishen Nechts der Stadt Breélau. 8o. Preis 1 Thl Dies, für jeden Juristen höchst wichtige Werk, war bis jeut

nur in Handschriften vorhanden. len Seiten dringend verlangr,

veranlaßt worden.

Der Abdruck desselben, von vie-

E ift dur einen praktischen Iuri ach mehreren davon ceristirenden , hen Zurisen, ergänzt,

Handschriften genau revidirt und

( ? Wie haufig solche Abschriften dur den mechanischen Abschreiber, aänzlich sinnentstellend und daher bei

den so haufia vorkommenden Fäll ¡än d n Fällen unzuverläfa gemach j ist jedem bekannt, und daher dies : R, dt werden

Werk auch den Besigern solcher

Abschriften acwiß eine höchst willkommene Erscheinung.

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Se E E R E Fs

« « « 250 Fl. ¡Kurz

200 L [2-0 1401

. .. 300 Mk. [Kurz 1491

300 Mk. |2 Mt. [1485 «480. 13M «e 100 e O 801 | O E: 1031 | _F . 150 FIL. [2 Mi. 102: | B ACON T (9 Mt. 994 | 99

. . . 100 Thl. |8 Tage (E 10 U 2E 101 100 Rbl. |3 Woch. | 30 |ch

. . . 600 Fl. [Kurz |=

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H verliehen und die diessällige Konferirung von der * gierung bestätigt worden ;

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| den Tod des Propsies Sinarzewski erledigte fatholische Pfarrstelle | zu Lautenburg durch den bisherigen Pfarrer zu Prontuize, Ignaz Gizinsfi, wieder beseßt worden ; zu Liegnibß ist der Prediger

M? 179.

tion (M Preuß. C

# Pfarrer Johann Karl

ees S E Es P E D A M A A U A F IEN E tag. ere ARET U AA:

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen ohrenstraße Nr. 34), in den Provinzen aber bei den Königl. our. vierteljährlich festgeseßt ist, wofür den hiesigen Abonnenten das Blatt am

Um jedoch die erforderliche Stärke der Auflage für das kommende Vierteljahr zu lassen, indem sonst die Jnteressenten es sich

z0sten d. M. an uns ge niht sämmtlihe Nummern vom Anfange des Quar

Unterbrehung erleidet und

laagen

Preußische

Allgemeine

424 Ae000A V 4TH Br ca vera

Berlin, Donnerstag den 30wæ Jun i.

auf diese Zeitung,

abmessen zu können, müsse

hiesigen Juteressenten, welche die Zeitung bereits jeßt halten, ist wiederum die Einrichtung getroffen worden, durch die

Quartal,

unter Zusendung der diesfälligen Quittung, einziehen oder

die Abbestellung entgegennehmen zu lassen.

Post - Aemtern zu machen sind, und daß der Preis für Vorabend seines Datums durch die Stadt - Post frei ins Haus gesendet wird.

selbst zuzuschreiben haben, tals an nachgeliefert werden können.

1831.

nebst Pränumeration, hier am Orte bei der Redac- den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr.

n wir bitten, die Bestellungen bis spätestens den wenn die Zusendung des Blattes eine Zur Bequemlichkeit derjenigen Stadt - Post den Pränumerations - Betrag für das nächste

Amtlihe Nachrichten.

Keonifl des Tages

: Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm (Sohn Sr. À Majestät des Königs) ist von Wittenberg hier angekommen,

Der Justiz-Kommissarius

Kirche zu Arnsdorf bei Saalf und die dur den Tod und Filial Tolfsdorf von

Kandidaten Herrmanz1

zu Marienwerder ist

Zeglarsti, ubertragen

um —— ——

i Hermauni zu Altena ist zugleich Ÿ ¡um Notarius in dem Bezirke des Ober-Landesgerichts zu Hamm Ï ernannt worden.

Jm Bezirk der Königlichen Regierung zu Königsberg ist die durch 1 | gübner erledigte evangelische Privat:Patronats-Pfarrstelle an der f eld von dem Kirchen - Patron dem Wilhelm Glogau aus Eckersdorf des Pfarrers Rauschke erledigte evange- lische Privat - Patronats - Pfarrstelle au der Kirche zu Schönfließ dem Patronate dem Predigt Amts - Theodor Alexander Shumann

M die dur die Versezung des Pfar- E rers Gons na St. Albrecht erledigte katholische Pfarrstelle zu

Ï Groß: Garz dem bisherigen Pfa und die durch den

' von Prondzyusfki erledigte Pfarrstelle zu Sierozf | rigen Hülfs: Geistlihen Anton Zielsdorff,

| vorn bei Züllichau, als evan

der Oder

ses, angeellt worden; zu Stralsund is der

Friedrich Georgi zu Loiß,

Lassan ecnaunt worden,

Angekommen: Se. Excellenz der General-Lieutenant und Direftor des Militair - Oe?onomie - Departements 1m Königl. | Kriegs-Ministerium, Köhn von Jaskh, a | Der Königl. Niederländische Oberst, Freiherr von Omphal,

E als, Courier aus dem H O, Der Königl. Französische Geschäftsträger

LSER 2E

L

sishen Hofe, Freiherr von Bourgoing, Abgereist: Der Kaiserl. von Oginsfi, als Courier nah St.

und der Kandidat der au der evangelischen Kirche zu Wederau,

Kandidat der Theologie, Johann zum Diakonus und Reftor zu

aus

von

Zeitungs-Nachrichten.

A u

Fra Paris, 22. Juni. De

stehendes: „Seit einigen Tagen ist die è in voller Thätigkeit, und man muß gestehen, ¡weig merkwürdige Fortschritte gemacht hat. uicht mehr von s{wankeuden Gerüchten, v legungen , von absichtlichen Uebertreibungen ;

einer Verbesserung, die ein

England hat gestern das Parlament eröff1 1823 begnügte sich in solchen Fällen eine Lst ciren, die 24 Stunden später Lügen gestraft wurde. *) Im Jahre

1831 ist man auf ein bessere

§1.48 d. nfre!i M

r heutige Moniteur enthält Nach- die Fabrik falscher Nachrichten

Parent verdient.

weiß, daß die wahre Nede schon heute Abend

daß es sonach einigermaßen lächerlih seyn würde ,

im voraus zu entstellen. as Man supponirt, nicht etwa, was sich wirkiüch in der was man uoch uicht weiß, und was man heute

so geringen Zeitgewinu man also? Nede befindet ,

*) Die Gazette de France, die damals b

„l'Etoile// führte, macht zu threr } „Die Etoile erhielt im Fahre 1823, h) dan Ministerium abgefaßt und

Bemerkung :

Englischen Thronrede - wie sie von / in mehreren Zirkeln R iede h E cs Abschrift das Wort Neutralität, das von e ehaltenen Rede nicht beibehalten wurde. Dies war die einzige Abweichung, die sich in der von der Etoile gegebenen

und ihre von Hrn. Street, dem Herausgeber

vor beiden Häusern

riers, zugekommenen Abschri

Us aiale die ganze c e er Erklärungen erinnern olen , ( : redlichfkeit anzuführen, die möglicher Weise das Pu könnte. Jm Uebrigen geschah unsere damalige Bekanntmachung #0 L dadurch auf- die Börse einzuwirken - daß betreffende Nummer der Etoile vielmehr erst um 8 Uhr Abends

Paris erschien, und daß bereits am

wenig in der Absicht -

Morgen eingegangenen Lond gegeben und in ganz Paris, tet wurdet

ft vorfand.

oner V lttoen einc vorzüglich abex an

das Absterben des Pfarrers

rrer zu Gemliß, Martinus

Schmidt, zeither zu Schön- gelisher Pfarrer in Rothenburg an Theologie Klein als Pastor Bolkenhaynschen Krei-

Russische Kammerjunker, Petersburg.

Es handelt si jegt on sophistischen Aus- es handelt sich von

1et. Die Etoile von Rede selbst zu fabri:

s Mittel verfallen.

Rechtfertigung hierzu folgende

Hrn. Canning

des Englischen Die Londoner Blätter er- der Moniteur hätte sich daher die- statt das Faktum mit ciner Un- blikum irre führen

Königl. Ne-

Tod des Official durch den bishe: so wie die durch

Preußen.

am Kaiserl, Rus- Dresden. Graf

daß dieser Erwerb- Der König von

Jedermann hier eintrifft, und sie um einen

Was thut

ekanntlich den Titel 3 eine Abschrift der

A

befand sich in dicser in der

Cqou-

Me n olgenden Mittag nach den am eie Auflage gus-

er Bdrsr, verbreie

würde eingestehen müssen; sondern was sich nicht darin be-

findet, was sich aber darin“ hat befinden sollen und was der

König vorher wieder gestrihen hat. Der Köuig, meint man,

habe die Absicht gehabt , dieses oder jenes zu sagen, habe aber

darauf verzichtet, so daß die Rede niht mehr enthalte, was sie

anfangs habe enthalten sollen. Und Franzosen sind es, denen

man solche Fabeln, wodur der öffentliche Kredit wankend ge-

macht wird, auftisht. Die Spekulanten wollen es uicht anders ;

sie sind also nicht zu beklagen. Wohl aber sind es die reellen Kapitalisten, die den Gegeustoß diefer absichtlichen Schreckschüsse empfinden. Wir habeu unsererseits alles Mögliche gethan, um sie davor zu bewahren; wir waruen sie noch einmal; nicht daß man glauben soll, die Regierung werde einem in ihrem Na- men, iu Folge eines Mißverständnisses, gegebenen Versprechen gemäß ©) täglich ihre-Entwürfe, Unterhandlungen, Korrespon- denzen, füurz alles, was das äußere úÊInteresse des Landes betrisft, an der Börse anschlagen lassen; aber die Regierung wird es nie zugeben, daß die öffentliche Meinung über wirkliche Thatsachen, über bereits gelöste Probleme irre geleitet werde. Diese Regel dient ihr bei ihren Bekanntmachungen zur Nicht- {nur, und es kain nicht einen guten Bürger geben, der es nicht billigen sollte, daß sie sich hierauf beschränkt und sich in ei- nen Kreis verschließt, der ihr durch das allgemeine Jnteresse des Landes vorgezeichnet wird und den, was die äußeren Berhältnisse betrist, die gesunde Poiitik uicht zu überschreiten gestattet. Hin- sichtlih der inneren Angelegenheiten des Landes fann und muß, selbst v or erlangtem Resultate, Alles gesagt werden: hier spre- chen wir unter uns; nicht o, hinsichtlih der äußeren Angelegen: heiten: hier sprechen wir von dem Auslande, Abgesehen aber von den Syekulanten und Kapitalisten, giebt es noch) eine an- dere Klasse von Lesern, die wir niht auf solche Weife hinters Licht führen lassen fönnen; dies sind die Wähler, deren Interesse oder Einbildungskraft man durch dergleichen falsche, täglich in neuer Form vorgebrachte und täglich widerleate Gerüchte besorgt macht. Hierzu bleibt uns nur übrig, uns eben so oft als unsere Gegner zu wiederholen. Diese fündigen jeßt einen Zwiespalt in der Londoner Konferenz an, was s#o viel heißen will, daß sle es aufgeben, selbst dergleichen zu ersinuen ; sie sprechen von Zwistigkeiten im Französischen Kabinette , woraus man schließen muß, daß die hier bestehende Einigkeit sie trostlos macht ; sie flagen über die beleidigende Sprache Englands an Franfreichs Gránze, was \o viel bedeutet, daß zwischen beiden Staaten ein engeres und gleihmäßigeres Bündniß als je herrscht; der Temps ist fühn genug, sich zum Vertrauten einer angeblichen Korrespon- denz der Herren von Talleyrand und Metternich mit dem Fran- zösischen Präsidenten des Minister - Raths aufzuwerfen, iwas o viel sagen will, daß jenes Blatt über das in dieser Beziehung herrschende vorsichtige Schweigeu und seine Unfunde in Ber- zweiflung ist, Da die Angrisse gegeu die Minister zu nichts füh- ren, so versucht man es jeyt mit dem Könige. Die Quotidienne und die Tribune wechseln ihre Sprache, und noch gestern stellte die eine Betrachtungen au, um welche die andere sie beneiden würde, wenn sie nicht fürchtete, dadurch eine Uebereinstimmung zu verrathen, die von einem Bündnisse zeugte. Der Moniteur hat bereits das Gerticht von einer Zusammenziehung von Trup- pen und von den1 Aufschlagen verschiedener Lager widerlegt; nichts destoweniger wird dasselbe, als ob das amtliche Blatt gar nicht gespro- chen hätte, heute wiederholt ; warum? weil man auf die Unfunde zweier oder dreier Leser spekulirt, die vielleicht die Lüge, aber nicht die Widerlegung derselben gelesen haben. Eine wichtige Frage soll die nächste Session beschäftigen; man entscheidet aber vor- weg über die Meinung des Kabinets und gründet hierauf eine Anklage gegen Männer, die zu dergleichen Bermuthungen durch- aus feinen Vorwand gelichen haben, Wird das Französische Publikum sich auch ferner noch fo handgreiflich durch den Jour- nalismus bethôren lassen? Warum halt es si nicht an That- sachen, statt den Eiuflüsternngen von Männeru Gehör zu geben, deren Einbildungsfkraft täglich bemüht is, Besorguisse zu erre-

gen? Warum läßt es sih uicht die Widerlegung des vorherge- henden Tages als ein Práservativ gegen die Täuschungeu des Mix werden es unsererseits eben 0 weng

folgenden dienen? überdrüssig werden , leichen 2 | ten, als unsere Gegner es überdrüssig werden,

ziehen. ‘‘

mit dergleichen Widerlegungen hervorzutre- | sle sich zuzu-

Köuigl. Gerichtshofe angeklagt, und es fragt sich nun, ob er, wenn gleich noch nicht in die Kammer anfgenommen, {on seßt als Pair zu betrachten und mithin, gleich seinen Mit-Augeklag- ten, vor den Pairs - Hof zu verweisen ist. Der Königl. Gerichtshof fállte gestern in geheimer Sibung und nach zweistündiger Berathung ein Erkeuntniß des Jnhalts, daß der Tod des Prinzen von Condé nicht als die Folge cines Mordangri}s von fremder Hand zu betrachten und mithin der von der Familie Rohan eingereichten diesfälligen Klage feine Folge zu geben sey. Das Tribunal erster Justanz hat jept noch über den von derselben Familie eingelegten Einspruch gegen die Vollziehung des Testaments zu entscheiden. Fn Bezug auf den ‘gestrigen Artikel des Journal des Dé- bats über den wahrscheinlichen Ausfall der bevorstehenden Wah- len sagt heute die Quotidienne: „Das Journal des Débats spricht von drei Parteien, dié in den Wahl - Kollegien erscheinen würden: der farlistishewWMPartei, der Oppositions : Partei oder der Partei der republikanishen Monarchie, und der Partei der verfassungsmäßigen Monarchie. Wir hätten nicht geglaubt, daß das Journal des Débats sich zu einer so einfältigen Benenu- nung, wie man sle allenfalls im Constitutionnel gewohut ist, und wodurch sich übrigens Niemand mehr hinters Licht führen läßt, herabwürdigen würde. Auch hätten wir nicht geglaubt, daß je- nes Blatt in der politischen Welt wenig genug bewandert is, um nicht einmal zu wissen, daß die rohalistische Partei in den Wahl - Kollegien gar nicht erscheinen wird.“ Die Gazette de France äußert in derselben Beziehung: „Jn dem betrefffen- den Artikel des Fournal des Débats bemerkt man eine gewisse Affectatiou , diejenige Partei, die nah Ordnung, Freiheit und Ruhm sirebt und auf die Mittel bedacht ist, wodurch allein diese drei Dinge erlangt werden können, mit dem Namen der Kar- listen zu bezeichnen. Das gedachte Blatt bedenkt gar niczt, daß es dur den Gebrauch dieses Wortes den Stahl schmiedet, der es einst selbst treffen wird.‘ Aus Brest vom 17ten wird gemeldet: „Das Linienschiff „Susffren“‘“ ist gestern nach Lissabon unter Segel gegangen ; die Fregatte „la Guerrière‘/ ist noch hier und wartet auf Befehle. Folgendes ist die Liste der von unserm Geschwader seit dem Be- ginn der Feindseligkeiten genommenen und hierher geschickten Portugiesischen Schiffe: „,,„„Am 30. Mai die Goelette ,„„Duos Carascoens‘‘, von St. Ubes nach Dublin mit einer Ladung Salz, Orangen, Citronen 2c. gehend; am 11. Juni die Goelette „Har- monie‘/, von Oporto nach Lissabon segelnd, mit Leder und Le- bensmitteln befrachtet ; am 14. Juni die Goelette „Nostra Dama de la Roca‘‘, von Madeira nach Lissabon bestimmt, mit einer Ladung Wein, Kupfer und Bananen ; die Brigg „„Constante““, mit Reis, Baumroolle, Sassaparilla und Gummi elasticum von Para nach Lissabon segelud; - der Dreimaster „„Felicidade‘“ von 400 Tonnen, mit Baumwolle , ‘Zucker, Kaffee und Kakao von Para kommend; am 15. Juni die Korvette „Urania‘‘, von der Fregatte „„Melpomène‘‘ bei Terceira genommen. Die „Urania‘‘ ist unter dem Kommando des Schiffs - Lieutenants Desfo}sés hier angekommen; die Portugiesishen Offiziere bleiben unter sorgfältiger Aufsicht am Bord des Schiffes. Ein Offizier aus dem Gefolge des Kaisers Dom Pedro ist von Cherbourg auf Befehl seines Souverains hier angekommen, ‘Um die junge Königin Donna Maria zu empfangen. Diese reist unter dem Titel einer Herzogin von Oporto und wird von der Marquise v. Loulé begleitet. Die Korvette „la Seine‘‘, auf welcher sich die Königin befindet, wird jeden Augenblick hier erwartet. ‘“

Der Pilote du Calvados meldet aus Caen vom 17.

Zuni: „Der ehemalige Kaiser von Brasilien, der gesiern von Cherbourg nah St, Germain-en:Layhe, der ihm von der Negie- cung bestimmten Residenz, abreisen wollte, hat beschlossen, in Cherbourg die Ankunft der jungen Königin Donna Maria abzu- warten; ein Courier ist nach Brefi abgefertigt worden, um die- selbe bei ihrer Ankunft daselbst aufzufordern, sich sogleich mit ihrer Familie zu vereinigen. Der Kaiser geht täg- lich mit seiner Gemahlin und einem Theile seines Gefol- ges in der Stadt und der Umgegend spazieren. Gestern fam ein Courier aus Paris hier durch, welcher dem Kaiser Nach- richten aus Brasilien überbrachte, denen zufolge nach seiner Ab- reise Alles zur Ruhe zurückgekehrt und seine Besißungen respef- tirt worden waren,“

Gestern durchsuchte die Polizei das am Eingange in die

Der Graf v. Montalembert , Pair von Frankreich , stacb in der vorgestrigen Nacht nach eiuer langen und s{hmerzhaften Krank: heit. Da die Erblichkeit der Pairswürde noch besteht 1d die Söhne der während der lezten Sesslon der Kammern gestorbenen Pairs ihren Vätern ungehindert in dieser Wurde gefolgt sind, so geht die Pairschast auch in diesem Falle auf den Sohn des Verstorbenen, den Vicomte v. Montalembert , über. Dieser Umstand wird einen noch nicht vorgekommenen Rechtsfall her beisühren. Der. Bicomte v. Montalembert (der Sohn) ist näm- lich mit dem Abbé Lacordaire und Hrn. Decoux wegen Eröffnung

einer Freishule ohne Erlaubniß der Universität beim hiesigen

erung bezieht sich auf eine vor einigen Tagen von

der e undels - Kammer erlassene Bekanntmachung, des In- halts, daß das Ministerium ihr versprochen habe, sie von wichtigen h den Cours der Staats-Papiere, #0 wie überhaupt

Eri 0 ewerbe Einfluß hahen könnten , unverzüglich in

Kenntniß zu seben

Kunsisále des Louvre befindliche Bureau, in welchem die Ein- | tretenden ihre Hüte, Stöcke und Regenschirme abgeben müssen, und | nahm alle darunter vorgefundene Stockdegen in Beschlag.

| Der gegen den Obersten Lennoxp und dessen Gemahlin er- lassene BVerhaftsbefehl enthält, wie die Revolution meldet, die Anklage , daß beide, im Verein mit dem General Dubourg und zwei Ftaliänern, Zuccarello und Borgomano, ein Komplott zum

Umsturz der jeßigen Regierung angezettelt hätten.

Nachrichten aus Saint-Omer zufolge, hat man in der alteu Abtei von Saint-Bertin, wo gegenwärtig Nachgrabungen ange- stellt werden, ein Mosaikstück mit mehreren Zeichen des Thier: freises aufgefunden, das den Deckel des Grabes eines im zwölf: ten Jahrhundert gestorbenen jungen Grafen von Flandern geziert zu haben scheint.

Das Dampfschiff „Sphinx“/, welches am 10ten d, M. von | Toulon ausgelaufen war, ist am ten wieder dahin zurlickgea

S E ROR O I E I S U EE R E E T:

U E T n N E E E