1831 / 180 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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als er am Schlusse bemerkte, daß es noch ungewiß seh, ob die Regierung {on in dieser Sizung ihren Plan vorlegen fönnte, welches aber alsdann jedenfalls in der nächsten geschehen werde, zeigte der Graf von Winchelsea an, daß er am nächsten Montag einen Vorschlag einbringen werde, um den unbeschäftig- ten Armen Arbeit zu verschaffen. Das Haus vertagte sich um

gen stehen soll, ist ein rein republifanishes Blatt, das alle vorigen an

¿sle beschäftigt sich jeßt, nach beinahe einem Jal noch immer mit der Geschichte der drei Juli-Tage und kaden, und nach ihrer Ansicht scheint es fast, Yuli-Kämpfer allein, was dem Staate Noth regieren mü}e. Als zwei -höchst excentri der periodischen Presse sind noch der Glob erwähnen. Der erstere, einst als literarische

Heftigkeit übertrifft

ständen die thut und wie man he Erscheinungen d das Avenir zu

s Blatt die Krone Unterhaus.

S igung vom 23. Juni. (Nachtrag.)

Herr Maxwell gab folgenden Bericht über die in Newtown- barrhy ausgebrochenen Unruhen: „Jn jener Gemeinde ist die Zehnten: Vergleichs - Akte in Kraft, so daß die Uebel, worüber

Saint-Simons ge- Artikeln Oppositions - Blatt, der Jünger der neuen Lehre Bizarreres lesen,

des Journalismus, ist jeßt Organ d worden; er ist in seinen politischen theilt aber außerdem oft Vorträ

mit. Man kann nicht leicht etwas man in anderen Gemeinden fklagt,

Verworreneres,

dort nicht bestehen. Der

Geistliche daselbst, ein überaus menschenfreundlicher und vortref- war nicht im Stande, seine Zehenten von den ka- erhalten, obgleich sie dem Ber leiche bei- Geistlihe ging zu einem von ihnen, Na- scher ihm geradezu erflärte, daß er nihts zahlen wúrde, man möge ihn auspfänden, wenn man wolle. Hierauf entschloß sich der Geistliche, obgleih mit großem Widerwillen, auf Beschlagnahme anzutragen, und führte diesen Vorsaß aus. Der Verkauf des Viehs, welches mit Arrest belegt war, wurde Sonnabend anberaumt. Zu gleicher Zeit ver- rücht, daß man eine gewaltsame Befreiung des Viehs beabsichtige; auf diese Nachricht wurde die Yeomanrh einberufen, ihr jedoch gemessener Befehl gegeben, nicht auf das

Als das Vieh aus dem Pfandstall gebracht lte sich ein Haufen vou ungefähr 1000 2000 f rücfte eine Magistratsperson mit der Yeomanrh Das Volk {oß augenblicklich auf diesel: tödtete einen Mann, und mehrere wurden tödtlih verwun- Darauf glaubte sich die Yeomanry zu ihrer Selbstverthei- digung zum Schießen berechtigt, und die Folge davon war, ich be- daure es sagen zu müssen, daß viele aus dem Volke getödtet wurden. “/

t: sie beginnt z. B. von chische Plastik, auf Chri: sters und schließt mit einer nen andern berühm- ind diese heterogenen Gegenstände an einander gefädelt, baren Ausgeburten doch zuweilen er Vortrag, wenn Ausdrücke und estaments auf den Stifter der der in modernen, ja áltnissen lebte und starb. Das dem Katholicismus wurde unmittelbar nach der Nevo- Lamennais gestiftet und steht in dem Rufe, r Freißeitsmübe zu verbergen. Revolution, wo es Gewinn für den Belgien, Polen und Jrland; als aber verrieth es sih: nur die Rechte, von deren

e St. Simonistische Pred1g den Erzvátern, kommt dann auf d! stus, die Baukunst des Apotheose auf Napoleon oder Bei alle dem mit einer Phantasie und daß die Lektüre dieser sonder

Komisch wird d Alten und Neuen L ewvendet werden,

als eine solch licher Mann,

tholishen Pächtern zu getreten waren.

Byron oder e! mens Doyle, we

ten Mann. ; Beredtsamkeit

anziehend ift. Formen des Saint -Simon, ang fast in abenteuerlie! Avenir, das sl die eine Zukunft ““ 3 lution vom Abbé die Priesterk überall für Katholicismus ho

auf den nächsten

lichen Verh breitete sich das Ge

Aufgabe gestellt hat,

Volk zu schießen. wurde, versamme Menschen. Hierau und der Polizei an.

appe unter de Freiheit und

Kirchenstaate ausbrach, Unterthanen follten auf viel spricht, feinen Anspruch haben, weil hier das che bedroht war. Unter den Mitarbeitern dieses mit alente seines Gründers redigirten Blattes befin-

Heiligkeit es #0 1 Oberhaupt der Kir den bekannten T

Lord Milton bat das Haus,

sein Urtheil über diesen unglücklichen

Vorfall zu verschieben, bis alle Thatsachen genau bekannt wären ; dem so sehr er auch geneigt sey, dem Berichte des vorigen Red- ners allen Glauben zu schenken, so habe doch auch er Berichte , die einen ganz andern Charafter trügen; diesen zufolge

det sich der Unheilstifter de Potter und der Baron v. Eckstein.

Der König ist am 21sten, dem Abends um 6 Uhr über Benfelden nachdem Se. Majestät auf dem

Straßburg, 24. J Tage seiner Abreise von hier,

bei Schlettstadt eingetroffen ; B. das Volk gar fein Feuergewehr

gehabt, sondern nur

Steinen nah den Soldaten geworfen, was doch wohl einen wesentlichen Unterschied ausmache, da es den Vorwurf eines vor- bedachten Angriffs hinweg nähme. Er selbst habe den Ort einen Tag vor diesem traurigen Vorfall verlassen, und verbürge sich sowohl für die Ruhe, die zu der Zeit dort geherrscht habe, als lihfeit und die guten Gesinnungen der Einwoh- Verdienste des dortigen Geistlichen seyn möchten, so könne er doch aus eben o glaubwürdiger Quelle, als die des vorigen Redners sey, versichern, daß, seit er im Be- sib jenes Amtes wáre, keine Uebereinstimmung zwischen ihm und

Mann National - Gar- de und unter Gloken- alle Häuser

vor der Stadt gelegenen Marsfelde 4500 atten, zogen Sie zu Pfer Salven in Schlettstadt ein; engewinden behangen. Stadthause ankam , überbrachte die sehr wichtig zu sehn schienen ; ab, um dieselben einzusehen. Nach- Augenblicke verweilt und die Be- ließen Höchstdieselben unter dem An der Departements- Nieder - Rheins,

den gemustert h geläute und Artillerie - waren mit Teppichen und Blum Augenblicke, wo der König im ihm eine Staffette Depesch Se. Majestät traten sogleich dem Se. Majestät hier einige npfangen hatten, ver Jubel des Volks die Stadt. znig vom Präfekten des

fe

für die Anhäng Mas auch die

hörden e!

Gränze nahm der K seinen Pfarrkindern geherrscht habe.

Er wiederhole indeß nur

seine Bitte, nicht eher zu urtheilen, als bis genauere Berichte Hr. O’ Cónnell sagte, daß er hon gestern der Regierung von diesem traurigen Vorfall Anzeige gemacht, und vom Secretair für Frland erfahren habe , daß die Irländi- die Sache genau untersuchen lasse. Er behalte

Abschied und wurde von der Um 9 Uhr Abends fka- und hielten bei Mond- National - Garde ; begab der König sich* nah der vil- Behörden erwarteten und

der ihn bis dahin begleitet hatte, Oberrheinischen Behorde empfangen. men Se. Majestät zu Kolmar an \cchein Musterung über 400 der Beendigung derselben wo denselben die Ci

eingegangen sehen.

0 Mann he Regierun ) Präfektur , sich also sein Urtheil vor,

bis die Résultate dieser Untersuchung

befannt geworden seyen. Am Schlusse der Sizung legte der Sprecher dem Hause die Frage vor, wann es wünsche, daß er in der Folge seinen Siß einnähme; ihm seine 4 Uhr die pas: sendste Zeit. Die Versarnmlung erklärte sich damit einverstanden. Das Haus vertagte sich um 7 Uhr.

Auch die Opposition aßt, in welcher die Erblichkeit der Pairs- erige auswärtige Politik der Regie- Adresse erhielt aber niht genug Un- Am 22sten be-

zahlreiche Reden an Se. Majestät hielten,

hatte eine Adresse verfaßt würde berührt und die bish

rung getadelt wurde; diese j um vorgetragen werden zu können. einem Frühstück, zu welchem die ange- zugelassen wur-

terschriften, or suchten Se. Majestät nach

\ehensten Bürger Ko London, 24. Juni.

lmars und der Umgegend

Geftern fand eine General-Bersamm:

lung der Besiper von Ost- Indischen Actien statt. Herr Camp- der den Vorsiß führte, zeigte an, daß die Dividende für YFuli zu Ende gehende halbe Jahr 55 pCt. betrage. r Versammlung davon Kenntniß, daß die Di- Sprecher des Unterhauses die Abschrift eines efaßten Beschlusses erhalten hätten, vermöge agnie noch s{uldige Summe von 1,207,559 99. April 1834 bezahlt werden solle. Der

den Ministern und Jhrem ganzen Ge- Gebrüder Hausmann am Logelbach, Nach der Stadt

Breisach nach Mühlhausen 2sten Abends eingetroffen sehn werden.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments- Verh zung vom 23. Juni. mehrere Bittschriften,

den, mit den Prinzen, folge die große Fabrik der in welcher 3600 Arbeiter besch fehrt, reiste der König über ab, wo Se. Majestät am 2

das am 5. Er gab ferner de reftoren von dem von jenem Hause g dessen die der Pfd. Sterling am Oberst Maxwell wünscht etwas zur Unterstüßung

äftigt werden.

andlungen. Oberhaus. Nachtrag.) Lord King überreichte

worunter einige von Jrland, gegen das

e zu wissen, ob die Compagnie irgend der hülfsbedürftigen Jrländer unterschrie-

worauf ihm der Vorsiger antwortete, daß bis jeßt noch nichts O O) daß diese Sache aber den Direk- vorliege.

d iter 23. April gemeldet, daß ein neuer Präsident von Rio-Janeiro angelangt sey, der sogleich Dom Pe- dro IL. als Kaiser proklamirt habe. Der frühere Prásident und n Einwohner , welche die Stadt verlassen und

System und für die Aufhebung der Union. ben habe; Absicht der Minister feh, ung hulfsbedürftiger Ackerbauer durch ei- andere Weise in Vorschlag zu iscount Goderich bestritt zuvörderst die von dem daß im ganzen Lande eine Dennoch sey es die Absicht der Re- ls in dieser Beziehung vorzulegen,

Zehenten - x Minchelsea fragte, ob es die toren zur Berathung

eine Bill zur Unterstüb Aus Bahia wir

heimische Ansiedelungen oder auf vorigen Redner aufgestellte Ansicht, Uebervölkerung stattfinde. gierung, dein Hause zwei Bil ; E wovon eine die Answanderung zum Gegenstande habe.

die Portugiesische sich an Bord Portugiesis jenen Nachrichten zufolge,

cher Schiffe geflüchtet hatten, waren, von dem neuen Präsidenten aufgefor-

dert worden, wieder ans Land zu kommen indem ihneu der- ertheilte, daß ihre Personen und ihr Ei- egierung heilig sehn würden. Auf diese Brasilianischen Papiere an der Londoner Börse von 49 auf 51 gestiegen.

Niederlande.

Aus dem Haag, 25. Juni. Gestern verkündete hier eine | Salve von 51 Kanonenschüssen dem Publikum die dur den Kammerherrn Grafen v. Pückler anherge- cht von der glücklihen Entbindung Jhrer

Königl. H. der Prinzessin Albrecht von Preußen, geborenen Prinu-

edelungen betreffe, so sey dies ein sehr schwieri- und er fönne nicht sagen, daß die Regierung Der Graf v. Win-

einheimische Ansfi ger Gegenstand, darüber schon eine bestimmte Ansicht habe. chelsea’ erflärte, daß er nicht gerade auf einheimische Anslede- sondern nur irgend eine Maaßregel wünsche, um Nonate Arbeit zu ver-

selbe die Versicherun enthum der neuen tachrihten sind die

lungen bestehe, den Hülfsbedürftigen wahrend der Winter- Der Graf v. Malmesbury trat der Ansicht bei, daß an Beschäftigung im Lande herrsche, und Maaßregeln ergriffe, um | field hielt diesen Gegen- stand für eben so wichtig als die Reform-Bill und drückte die daß die Minister schleunigst mit Maaßregeln zur Abhülfe des Uebels hervortreten würden, widrigenfalls er ent-

ein großer Mangel würde er \ch sehr frenen, wenn man : diesem Uebel abzuhelfen. Königl. Preußischen

brachte frohe Nachri

Lord Suf

Hoffnung aus, zessin der Niederlande ,

von einer Prinzessin; bald darauf sah

man von Kirchen, Thürmen und vielen Häusern der hiesigen Bewohner bunte Fahnen toehen.

Wie man vernimmt, ist in der gestrigen Sivung der ersten Kammer der Generalstaaten der Geseß- Entwurf in Betreff der Tresorscheine mit 8 gegen 6 Stimmen verworfen worden; heute ch mit dem in der zweiten Kammer angenom- menen Anleihe - Gesep zu beschäftigen. Einige Mitglieder der zweiten Kammer haben bereits diese Residenz verlassen, wonach

Beziehung die Beantwortung inisterium Maaßregeln zur Erleichterung der en vorschlagen werde, in einige Ver- age, daß das Ministerium si ichen Maaßregeln beschäftige, so könue man daf- tachlässigkeit und der Gleichgültigkeit gegen die der Armen anullagen; und wenn er antworte, daß die Regierung eziehung vorbereite, so errege er vielleicht

Vorschläge Melbourne Frage, ob das M Noth der arbeitenden Klass legenheit seße ; nicht mit dergle selbe der 9

denn wenn er f beabsichtigte sle, i

einen Plan in dieser B man die Beendigung

ihrer Arbeiten vorausseyen, und binnen

furzem den Schluß der gewöhnlihen Sißungen erwarten darf. Der in Amsterdam unter dem Namen Zeemanshoop (See- manns - Hoffnung) bestehende Verein hatte vor einiger Zeit für alle diejenigen, die sih freiwillig bei der Königlichen Flotte wür- den anstellen lassen, außerordentliche Prämien ausgeseßt. Jn Folge dieser Maaßregel sind bereits in den Dienst der Flotte 377 Freiwillige getreten, unter die von Seiten des Vereines zu- ,280 Fl. ausgetheilt wurden. en rute in Gorcum eine Abtheilung Truppen ein, die Tages darauf nach der Citadelle von Antwerpen abmarschirte. Fn einem hier eingelaufenen Schreiben aus Antwerpen vom 29sten heißt es: „Die Besagung dieser Stadt wird binnen fur- zem durch mehrere neue Bätaillone vermehrt werdén; wie man versichert, werden sich gegen Ende dieses Monats wenigstens 10,000 Mann hier befinden, die man bei den Bewohnern der Stadt und ihrex Umgebung einquartieren wird‘

hin eme Unzufriedenheit zur Folge haben ereits durch seineu edlen Freund er- Emigrations- Bill beschäftige, auch, die einheimischen An- 1, ohne sich jedoch darüber jeßt ungünstige Meinung zu erlauben. Ministerium durchaus kein unbe- an seße, und es ihm daher sehr de, wenn Jedermann, der Borschläge oder RBemerfungen zu machen habe, feinen Anstand nähme, dieselben Der Lord-Kanzler machte die Bemerkung, daß seit einiger Zeit die Gewohhüheit eingerissen sey, slch auf Debatten über Gegenstände einzulassen, welche dem Hause durch- aus nicht vorlägen, welches zu großen Uebelständen da Niemaad auf den Gegenstand vorbereitet seh.

ging darauf in der Kürze auf den (Segenstand selbst ein, und

Soffnungen, die später Satstene? Das Haus habe ber fahren, daß man sich mit einer unnd er (Lord Melbourne) verspreche fiedelungen reiflich zu überlege1 {on weder eine günstige noch Uebrigens bemerke er, daß das dingtes Vertrauen in seinen Pl angenehm seyn wür

sammen 12

auszusprechen,

Anlaß gábe, Der Redner

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ligen Litthauischen Distrikten sind keine Russishe Behör vorhanden; Kauen befindet sich seit einer Woche in Lie, der Jusurgenten, und heute früh wird in einem Handelsbrief ge- meldet, daß vom anderen Ufer des Niemen die Nachricht ange- langt sey, die Insurgenten unter Oginski hätten Wilna genom- men ; dort sehen 4000 Gefangene in ihre Hände gefallen, und die Jnsurrection habe sich von Wilna nah Dünaburg fortge- wálzt.‘/ (Vergl, dagegen unten die Nachrichten von der Litthaui- schen Gränze.) Der Staats-Zeitung zufolge, sind jene von ihr mitgetheilten Nachrichten aus derselben Quelle eingegangen, durch welche die Berichte der Generale Gielgud und Chlapowski ange- fommen sind; daher meint dieses Blatt, man dürfe glauben daß sle authentish seyen; übrigens ersehe man aus jenen Be- richten, daß die Corps der beiden Generale mit einander kommu- nicirten, und dies sey die beste Vorbedeutung für das Gelin- gen der Operationen ten Blatt sagt die Staats-Zeitung: „Als der Oberst-Lieute- nant Zaliwski sah, daß den General Gielgud nur ein fleines Russisches Corps, bestehend aus 3 Kavallerie-Regimentern , ver- folge, kehrte er wieder nach Mariampo! zurü und beunruhigt die Russen immerwährend mit seinen Jägern. M. hatte er sie {hon bis aus Rayhgrod herausgedrängt.“/ Unterm 24sten d. M. meldete die Staats - Zeitung: „„Privatbriefen aus Kozienice zufolge, hat General Chrzanowsfi am 20sten d. M. Lublin genommen.‘ Arm folgenden Tage be- richtete dasselbe Blatt: „Die Generale Romarino und Chrza- nowsfi haben sich am 23sten d. vereinigt. 1 Polnische Patrouillen eingenommen. General Rüdiger hat sch nah Lenczna zurückgezogen, wahrscheinlich um \ich jenseits des Wieprz mit der in der Nähe von Zamosc stehenden Division des Generals Kaissaroff zu vereinigen.“ s dieselbe Zeitung: „Aus dem auf einige Tage befreiten Lu- blin sind viele Personen in Warschau angekommen. Chrzanowsfi soll sich wieder über die Weichsel zurückgezogen

Brüssel, 24. Juni. Kongreß-Sißung. Hr. A. Ry denbach verlangte das Wort und áu „Vor drei Wochen versprach uns der ? nen Geseg - Entwurf über die Organisation der Provinzen vorz, Es scheint, daß der Minister kein gutes Gedächtniß hat, XFch ersuche den Herrn Präsidenten, dasselbe aufzufrischen. E is dies um so nothwendiger, da sich am ersten Dienstag dy Juli die Provinzial- Räthe von Rechtswegen versammeln un dann Beschlüsse von Leuten gefaßt werden, die nicht vom Vol, gewählt sind. Jch protestirte im voraus gegen Alles, was der} gleichen unconfstitutionnelle Räthe unternehmen dürften.“ de Theux unterstüßte die Bemerkungen des Herrn Rodenbät, Die Versammlung entschied, daß der Minister des Jnnern auß gefordert werden solle, den Entwurf vorzulegen. XIIIL verlas einen Brief des Herrn Sauvage , Fnnern, an den Prásidenten des Kongresses, worin Ersterer des Letteren' ersucht, ihm, in Folge dessen, was in der Sigung von F 16ten Juni beschlossen sey, zur Auszahlung einer Summe q Ftaliänischen Flüchtlinge Franfkreih zurückzukehren wünschten. daß der Minister eine Ermächtigung verlange, di}De Die BVittschrifts- Kommission sey h, Berathung über diesen Gegenstand einstimmig der : wesen, daß der Minister, nahdem er die gehörigen Erkundigun} gen eingezogen habe, gu den in e fe nbe b disponibel Summen diejenigen Gelder, welche er für nöthig halte, zahlaSieg Bericht zu erstatten die Ehre hatte feiner Be- Die Versammlung habe die Beschlüsse der Sonnt s ias N E L angenommen, und auf die Frage des Ministers, ob die Bersamm|} lung ihm dadurch die Ermächtigung ertheile, eine Summe aus} zuzahlen, sey ihm bejahend geantwortet worden. Herr Ch, df Brouctère erklärte sicch mit dem ganzen Verfahren nicht ein} Dem Minister allein, und keinesweges dem Kon gresse, komme es zu, über diesen Gegenstand zu entscheiden Wenn die Jtaliänischen Flüchtlinge mit Recht auf eine Un stüßung Anspruch machen könnten, so m willigen, der Kongreß würde später bei gets darüber entscheiden, ob er recht gehandelt habe. zu einer Unterstüßung berechtigt wären und der Minister weigere dieselbe, so sey er für diese Weigerung verantwoctli, Auf jeden Fall müsse der Minister selbst über solche G jeder Gelegenheit Er

seiner ersten Stellung vérdrängt , starke Position, in Besi, die er darauf an verschiedenen Punk- auch daraus wurde er endlich von den tapferen

en Truppen zurückgedrängt. Der Kampf dauerte 8 Stunden ; Truppén kämpften , troß der durch den {nellen und unun- ach Raygrad erlittenen Anstren- Heftigkeit. Jch muß den Regimentern die bei dieser Affaire zugegen waren, das r trugen einen völligen Sieg davon; denn der Feind verlor außer einer ansehnlichen Zahl von Todten und Kerwundeten und mehreren Stabs-Offizieren auch noch einen Ober- mehrere Offiziere und 1200 Mann, die wir zu Gefangenen Unser- Verlust an Todten und Verwundeten beläuft sich anz auf 200 Mann; schr empftndlich für das ganze Corps ist der es tapferen Majors, Grafen Franz Mycielski, der an der einer Schwadron den Feind angriff und, von einer Karabî- el getroffen, auf dem Felde der Ehren sein Leben endigte; esgleichen blieben einige Subaltern- Offiziere von verschiedenen Re- floh der L die V4 en q uns auf

: : J) muß hter erwähnen, da Sin der Schlacht vom 29. Mai die neu formirten Regimenter les alten Soldaten sch rühmlichst im Kampfe ausgezeichnet haben. Ein tail-Bericht soll der National-Regierung unverzüglich eingesandt

rden.

2) Bericht desselben Generals, aus Nieder-Gielgudischken jom 6. Juni: „Da ich keine Gewißheit darüber habe, i in Be- t vom 1sten d. M., worin ich der National-Regierung und dem Generalissimus Über einen am 29. Mai bei Raygrod errungenen

nahm die Stad adt Raygrod, durch 2000 Mann

Corps verstärkt worden war, angeführt wurden Sie wurden von einen

Truppen vom Gielgudschen , einen bedeuten- dieter Beate 1 ungefähr 6000 Anfúü Schiermann und des Obersten Wikthblommleirale mi Gn: hen, das sle viermal hinter einander angriffen, zurücgedrängt. Die Russische Artillerie soll sich dabei ganz besonders wirksam gezeigt haben, so daß die Jnsurgenten über 2000 Mann an Todten und Verwundeten, unter denen sih die Insurgenten: Anführer von Farud, von Hubarewicz, von Ostrowski und von Wittfowski befinden, verloren haben. Die Russischen Truppen haben si seitdem in Szawle verschanzt und scheinen besonders diesen Punkt gegen jeden möglichen Angriff auf das Aeußerste vertheidigen zu wollen. Die Unuternehmung der Fnsurgenten gegen die Gou- vernements-Stadt Wilna soll ganz und gar mißglückt seyn, in- dem General Chlapowsfi auf der ‘einen und General Gielgud auf der anderen Seite geschlagen und zurückgedrängt worden. Kaiserl, Russische General - Adjutant von Tolstoi soll den Er- re über 15,000 Mann starkes Corps ange- griffen und dieselben bis auf einige Tausend Mann aufgerieben General Gielgud, der auf der Straße nah Wilna schon sehr weit vorgedrungen war, soll, von den Russischen Truppen, die sich bei dem lebtgenannten Orte foncentrirt hatten, gedrängt und auf dem Rückzuge begriffen, bereits wieder in Kayhdanh an- gelangt sehn. Auch aus dem nördlichen Theile der Wojewod\chaft Augustowo lauten die Nachrichten für die Insurgenten ungünstig. Der Jusurgenten-Chef Puschet soll von den Russischen Truppen geschlagen und neuerdings {wer verwundet zum Corps des Ge- nerals Gielgud gebracht worden seyn; dieses bedarf jedoch noch der Bestätigung, und nur so viel ist sicher, daß sich wiederum bei Wilfowiszki und Wirballen Russische Truppen - Abtheilungen gezeigt haben. Einem Schreiben aus Libau zufolge, sind da- selbst 64 Stück Geshübß, von einem Truppen - Corps begleitet, Mehrere Russishe Kriegsschiffe sind vor

écte sih folgendermaßen, inister des Jnnern , (j,

n verschatzte; doch den Verlust erlitten.

Mann starken Russischen Corp

t ch von Lomza nach mit der größten Hefti Waffengattun te Lob ertheilen.

rr Vilaink inisters df

jenen Gegenden,

ihrem leß-

ziméntern. Von dg an Kauen führenden Wege.

welche na Herr de Theux he

ermächtigen,

und sein

ihm schon gegeben seh. "de Am 16ten d, einung ge

: gelangt ist, \o benuße ich die sich mir heute darbietende Zelegenheit, um den Fnhalt desselben zu wiederholen.// Hierauf l ] eselben Nachrichten , wie oben, noch einmal; dann heißt es weiter: „Während ich den Feind nah diesem Siege his zur Brücke bei Kauen verfolgte, verbrannte derselbe diese und cheint scinen ferneren Rückzug längs des Wilia-Flusses nah Wilna hin zu bewerkstelligen; ich aber seßte so eben mit meinem Corps bei Nieder - Gielgudischken über den Riemen. Die Nachrichten von dem Aufstande in Samogitien, wie ich sie seit einigen Tagen von der egend hier Ankommenden empfange, si Jußerst günstig; desgleichen diejenigen, welche ich als Abschrift eines chreibens vom General Chlapowsfi der National - Regierung hier heizufügett die Ehre habe.//

3) Bericht des Generals Chlapowski an den General Dem- binsfi, aus dem Lager in Powerdownia bei Orany-, 3 Meilen jon Merecz, vom 4. Funi: ¡Da ich 2E Mai mit Gewiß- nstál 1 d err General, von Suwalki n mächtigungen vom Kongresse verlangen, der sich damit zu} Kauen aufgebrochen sind, so beeile ich mich UEWEE, E G

Robaulx verlangte, d(smeinen Bewegungen Nachricht zu geben. Nachdem ich das Batail- on, welches mir von der Bialowieser Wildniß her den Weg ver- at, zersprengt und eine Kanone erobert hatte, begab ih mich nach Slonim, von wo- sich der Feind gänzlich zurÜckgezogen hatte. Von dort aus wendete ich mich links, zog bei Marty Úber den Niemen nd richtete meinen Marsch gerade auf Lida los, woselbst ich 2Com- )agnicen gefangen nahm und 2 Kanonen eroberte; außerdem fielen 1200 enommene Gewehre in meine Hände. Fch habe die e ies Alles den Schamaiten, von denen eine Abthei- der von der proviforishuiMung vor 3 Tagen 3 Meilen von hier geschlagen wurde, werde zustellen dnnen. Die Russischen Truppen, welche sie schlugen, haben sich in der e von mir verfolgt würden, nach Trozki zurück ge-

i wörtl Lublin wurde durch giebt er fast wörtlich d

verstanden. Gestern dagegen sagt

e der Minister sle ausgeschifft worden, ster sie bu Libau stationirt.

urchsicht seines Bud

den aus der dortigen

Die Warschauer Zeitung sagt, daß, laut einem von dem Postmeister aus Gora eingesandten Bericht, der General Rüdiger von Chrzanowsfkfi bei Lublin angegriffen und geschlagen worden seh, wobei die Polen 6000 Mann gefangen genommen und 8 Kanonen erobert hätten.

În der Staats-Zeitung befindet s{ch eine Proclamation, welche der General Graf Toll, Stabs - Chef der Nussischen Ar- mee, unterm 12ten d. M. in Pultusf an die Polen erlassen hat, und die folgendermaßen lautet: „Bürger Polens! Nachdem die siegreihe Russische Armee das Sierawskische, Dwernizkische und Chrzanowsfische Corps vernichtet und dem durch fo viele Verluste ges{wächten Heer der Rebellen bei Ostrolenka den To- desstoß beigebracht hat, nähert sle sich Eurem Erbsiße, um die ruhigen Bewohner vor den gewaltsamen Requisitionen und Aus- hebungen zu {üten, wodurch die Anführer der Meuterei Euch aufreiben, um ihre zügellosen Pläne zu unterstüßen. Etter Scicksal hängt demnach von Euch selbst ab. ; rithig in Euren Häusern verhaltet und für baares Geld die Kriegs-Bedürfnisse bestmöglichst erleichtert, werdet Jhr Euch der von Eurem rechtmäßigen Monarchen in Seinem Maniseste und vom Feldmarschall Diebitsch-Sabalkansfi in seiner Proclamation Euch kundgethanen Bortheile erfreuen; widrigenfalls hingegen, wenn Jhr bei der Hartnäckigkeit beharret , Euch empört und den Nequisitionen der Rebellen Genüge leistet, ziehet Jhr auf Euch alle Unglücksfälle des Krieges und die von demselben unzertrenn- lichen Berheerungen. So eben laufen Gerüchte ein, daß man Euch, um die unzähligen Verluste zu erseßen, Aushebung belastet; ih will Euch also Folgendes bekannt ma- unschuldigen des Eisens gefallen , schaft, in einer vom Vaterlande fernen Gegend; Tausende von Familien sind der leßten Stüve beraubt, und, kein Stückchen Brod besivend, verfluchen sle den Augenblick einer fo unseligen Werfet die verderbliche Decke von Euren Augen, weiset Eure Tagesblätter, welche Siege verkünden, die nie statt- gefunden haben, zureht und überzeugt Euch, Eures Vaterlandes nur auf der schnellsten Beendigung der frie- gerischen Operationen und auf der Großmuth Eures rechtmäßi- gen Monarchen beruhen kann.“

Ferner enthält die Staatszeitung Folgendes: „General Toll hatte nur ein etwa 1200 Mann starkes Kavallerie - Corps abgeschit, welches von Whszogrod durch Plozk und Dobrzyn YFebt heißt es, daß General Toll sei- nen Rückzug übrr die Narew beginne, um si VBialystock zu nä- hern und gegen die in Litthauen befindlichen Corps zu operiren. Es geht auh das Gerücht, daß der General-Adjutant Orloff bei seiner Abreise nach dem Tode des Feldmarschalls Diebitsch den Befehl hinterlassen habe, daß General Toll nit eher etwas Ent- \cheidendes unternehmen solle, bis ihm weitere Befehle aus St. Petersburg zugingen. Des Nachts waren zwei Kosaken tiber die Weichsel geseßt und bis Sochaczewo gelangt, wo unsere Bauern sle sogleih ergriffen. Jun Whszogrod hatten die Jsraeli- ten aus Dankbarkeit gegen die gerechte Amtsführung des dorti- gen Bürgermeisters zu dessen Befreiung aus den Händen der Russen 600 Fl. zusammengebracht ; ihr Vorhaben gelang ihnen, und der Bürgermeister wurde wieder freigelassen. Der Kon: mission, welche über das Benehmen det Generale Jankorosfi und Bukowskfi das Urtheil fällen soll, wird der Divisions-Gene- ral Kasimir Malachowski práäsidiren,““

Jn der Warschauer Zeitun gen des Generals Jankowski is der Gegenstand des allgemeinen Gesprächs in der Hauptstadt; Viele klagen ihn des Hochverraths Als man dem Geucral Bukowski zeigte, wie die Schwa- dronen der feindlichen Kavallerie in einer Entfernung von Wersten Pulver -Wagen mit Munition und unsere Regiments- die Soldaten mit Begeisterung: ,, Vorwärts! wir nehmen Alles wieder zurü und die Russen Doch General Bukowsfi soll darauf erwiedert haben : „„ Fch habe keine Befehle hierzu. ‘“ Ueber beide Generale, heißt es, soll nah Kriegsrecht entschieden werden.

Der Geistlihe Albert Szwehkowski, ehemaliger Rektor der Warschauer Universität, soll, dem Vernehmen nah, in kurzem zum Minister des öffentlichen Unterrichts, an die Stelle des ver- storbenen Senators Buninski, ernannt worden,

Schweden und Norwegen. Stockholm, 21. Juni, Der König is in leßter Woche mehreremale nah Rosendal ausgefahren. A : N

Es wird nun gewöhnlich zweimal die Woche statt einmal Conseil gehalten, dagegen slnd die sogenaunten Staatsraths-Be- reitungen vorläufig eingestellt, und es finden auch feine einzelne Vorträge vor dem Kronprinzen statt.

Der Anheimstellung der Reichsftände gemäß, hat die Regie- rung nun beschlossen, daß die Seezoll-Gerichte von 1832 an auf- hören und die dabei anhängigen Sachen unter die Rathhaus- Gerichte fommen sollen.

Deutschland.

| Auch in der 49ften und en Sitzung der Kammer der Abgeordneten am 200 zus L ati wurden die Debatten über den Rechenschaftsbericht fortgeseßt ; es sprachen im Ganzen 25 Mitglieder. welche die Berathung sich hauptsächlih drehte, waren auch dies- mal wieder das Anerkeunungsreht der Stände überhaupt, dann die Anerkennung oder Verwerfung der vom Aus\chuß beanstan- l und endlih die verschiedenen Zweige des Staatshaushalts einshlagenden Details. Das An- erkennungsrecht würde besonders von den Abgeordneten v. Korb und Schüler vertheidigt, durch v. Dresch und v. Harsdorf bestritten; nach der Lebteren Ansicht bleibt den Ständen bloß das Recht der Beschwerde oder Anklage ofen, wozu aber hier fein genügender Anlaß vorliege; doch \{chlägt der Abgeordnete v. Hars- dorf vor, bei der Staats-Regierung darauf anzutragen , daß die unzwecmäßig verwendeten Summen (wohin er aber nur einen Betrag von etwa 400,000 Fl. rechnet) der Staats- Kasse zurück : Hinsichtlich der beanstandeten Posten waren die Meinungen getheilt ; die wenigsten begutachhtenden Stimmen fan- den sich aber für die Ausgaben auf das Odeon und Kabinets- ariat Als zu streichende Ausgabe wurden (vom Abgeord- neten Schtiler) auch die Hof-Pensionen von 207,000 Fl. bezeich: net. Bielfältig unterstüßt wurde der Wunsch auf Aufhebung des Lotto, Erleichterung der Ablösung von -Grundlasten, Herabseßung drückender Steuern, Ermäßigung der Zollsäße, Ecmunterung ein: zelner Fndustriezweige, Aufhebung der Sportel-: Tantième der Rent-Beamten, Gehaltsverbesserung der Landgerichts : As}ses}soren, Eiuführung des Stener-Definitivums zu Ausgleichung unverhalt- uißmäßiger Belastung, Ausdehnung der Handels: Verträge u. s. w. Andere Wünsche betreffen die Abfassung des neuen Schulplans, Vermehrung des Ober - Appellations - Gerichts mit einem Senat und Errichtung einer eigenen Stelle zu Entscheidung der Kom- petenz : Konflikte, Verminderung der Prachtbauten mm der Resi- denzstadt, Herabseßung des Malz-Aufschlags und Aufhebung des Biersabtes, 2c.

Karlsruhe, 24. Juni.

entscheiden und nicht bei eit erfahren habe, daß Sie, niht befassen dürfe. man die Sache auf eine oder die andere Weise entscheide, dami} sich der Minister nicht etwa veranlaßt fände, die Unterstüßung uf verweigern. Er schlage daher vor, dem Minister sein Schreib} mit der Aufforderung zurüczusenden, der Versammlung ein förmlichen Dekrets - Entwurf über diesen Gegenstand vorzulegen} Nach einer langen Debatte, worin unter Anderem Hr. A. Genf debien dem abwesenden Minifter den Vorwurf machte, daß er dusHofnung, daß ich

Herr von

Men Gefangenen ab Gehalt für einen Groß - Jägermeister , Mün ege un, Regierung abgeschafft seh, noh bis jegt ausbezahlt habe, wurd} der Präsident dem Minister antworten solle, djsMeinung- rotofoll der Sizung vom 16, Juni va} s- Ordnung war die Berathuy| ] ‘obilien u. \. w. der in ihr Ves} terland zurückehrenden Belgier von jeder Abgabe befreien sollt, Dasselbe wurde nach einer kurzen Berathung mit 57 StimmuWAusstande bere Die Sibung ward um 45 Uhr ausgt

beschlossen, daß Wenn Jhr Euch er ihn nur auf das P weisen könne. An der T über das Geseß, welches die

ch hofe, daß ih nah 2 Tagen jenes Corps erreichen und Die Gegenstände, um

Sie, Herr General, begriffen sind, den enachrichtigen Sie mich also baldmbg- ungen. Alles brennt hier von unbegränzter aterland aufzuopfern. Ueberall ist mgn zum General Tyszkicwicz und Adam Soltan sind an etôdtet und mein Adjutant Potwoo- wer verwundet. ‘/

Ly in deren Verfol abschneiden werd

hren Bewe deten Posten

in die einzelnen einer Scite; Grotowski ist rowsfi von einer Kartätsche

4) Bericht des Gencralissimus Skrzynezki, datirt aus Wa r- {Gau,-vom 24. Juni: „Am 14ten d. M. begann dic National-Ar- mee cine offensive Operation gegen den die Wojewodschaften Pod- lahien und Lublin innehabenden Feind; diese Operation hatte vor- üglih zum Zweck, das in den Gegenden von Lublin stehende RÜ- s, I e Ln Se Am 15ten M4 0s Hauptquartier in f h Ey h / ich mit den Reserven zurückblieb, um einerseits die ihnen ein Pistol ab, worauf man mit einem FlintenshusiWExrpeditionen der Generale Fankomski und ‘Nybinski Us áite antwortete, der einen von ihnen zu Boden streckte; die Andern|dererseits Warschau ergriffen die Flucht. Unsere Stadt fährt fort Ruhe zu gt Die Bürgergarde hält im Verein mit der Garnist die Ordnung aufrecht, und verhindert jede Annäherung an dt

gegen 45 verworfen.

Man schreibt aus Antwerpen vom L23sten d.: „Jn du Nacht vom 21sten zum 22sten d. erschienen bewaffnete Berórt cher vor einem Landhause bei Schooten, welches von dem Enz lischen Konsul in Antwerpen bewohnt ist. Sie verlangten Geld, } und drohten im Weigerungsfalle das Haus anzuzünden und u} Als man ihre Forderung abschlug, {oß einer voi

mit einer neuen

__ Tausende Gefangen-

geacn die Angriffe der feindlichen Haupt- R T A General Rybinski brach Über Wodynie und FDomanice auf und nahm am 18. Zbuczyn und Siedlce ein, wo thm ziemlich bedeutende Magazine in die Hände fielen. g des Feindes nah dem Bug gestattete dem General Ry- cinde cine Niederlage beizubringen, noch sich in desselben einzulassen, wodurch_ er sich von en T ‘er Armee entfernt hätte. Der General ankowski, mit einer Fnfanteric - Division des Generals Mühlber it einer Kavallerie-Division, unter dem Kommando des Genera LTurmo, und General Romarino waren beordert - um daselbst

Armee zu decken. Rebellion.

Sekretariat. D N daß das Glück binsfî weder, dem ine fernere Verfolgun brigen Theile un

Die Emancipation bemerkt über die angebliche Anku des General Quiroga in Brüssel, daß sle die Wahrheit diesd Gerüchts noch nicht habe erforschen fönnen; aber sle glaube jt denfalls zu wissen, daß der General nur nah Brüssel komm wúrde, um seine Schwägerin, Frau von Haalen, zu besuchen,

Die patriotische Association in Gent hat ein Schreiben al den General Mellinet gerichtet , worin ihm das Bedauern aub gedrüt wird, welches alle Patrioten über die Ungerechtigkti| deren Opfer er gegenwärtig sey, empfunden. .

Der Belgische Moniteur sagt: „Die Regierung hi

F 6E

besonderen Corps zu begeben,

mit einem sich nah Kozk ins Lublinsche um i Überwiegenden Rüdiger anzugreifen und zu s{chlagen. Am 18. Funi nahm i etaschement des Generals Fankowsfi, nachdem es cinen Theil N fi epndenden E, ifsprevgt und E : ; E In : e enen gema atte, die Stadt Lukow cin, woselb

seit langer Zeit Borsichtsmaaßregeln getroffen, um die Einschl Fes ein ziemlich bedeutendes Magazin N: Os der Bere pung der Cholera morbus in Belgien zu verhüten, und fürjlh noch ist dem Minister des Junern eine Kommission von Aerjit F beigegeben, um die passendsten Mittel zur Erreichung did

Zwecks anzuordnen. “‘

der Weichsel sich näherte.

ankowski an demselben Tage in Gulow bei Adamow ankam, brachte in Erfahrung, daß der Feind bei Lysobyki auf das rechte Ufer des l : Besorgniß, daß derselbe ihm ent- ommen möchte, theilte er sein ganzes Corps in kleine Detaschements, elche er in Kozk und auf dem Felde bei Ruda-Serkomel aufstellte. i General Turno hingegen wurde mit 3 Bataillonen vom 3ten ger- Fnfanterie-Regiment, einem Grenadier - Bataillon vom 4ten hesseur - Regiment und 3 Schwadronen des 7ten Uhlanen - Regi- e nebst 8 Kanonen von Adamow aus Über Gulowska - Wola und udziska nah Lysobyki kommandirt. Schon bei Budziska be- tete General Turno mit dieser Macht, welche sth nicht i et 3000 Mann belief, am 19ten um 3 Uhr Morgens dem Feind, en er, auf die von Seiten des Generals Jankowski mit allen Kräf- zu leistende Untersiüßung rechnend, ohne Bedenken sogleich an- ff. Dessenungeachtet zeigte sich unscrerseits gar keine HUlfe, wäh- Frend das feindliche Corps theilweise auf mehr als 10,000 Mann an- dis; denn es war das ganze Rúdigersche Corps, dem General E L O Srigute O M qua E ane scinen | h i / e ruhmvolle Schlacht Ueferte. bracht, wonach alle zum Kriegsdienst taugliche Pferde in NtsFVer Kampf hörte um 9 Uhr Morgens auf, R S blie- Pen in ihren Stellungen. Endlich begab fich der General Turno, achdem er ausdrülichen Befehl zum Rückzuge erhalten hatte, nach jarna. Der Verlust des Generals Turno in diesem ruhmvollen ampfe beträgt an Verwundeten und Todten 270 Mann, un- r 6 verwundete Offiziere {lichen sih feindlihe Abtheilungen zwischen die rankowski ein und machten 2 A ugen upd den O a er vom General Turnvo gelte- etten Schlacht wurden gn demselben Tage gegen Mittag alle unter ¿* ommando des Generals Fankowski befindliche Streitkräfte di ulowskg - Wola zusammengezogen; während dessen vereinigte T a RAESO nach A E General Fankowski be- Uckzug na arschau, un eneral £ Us zurück. Die Generale V:

u 2 1 Der Königliche Französische Ge- sandte am hiesigen Hofe, Hr. Graf von Bouillé, hat Sr. Königl. Hoheit dem Groß- Herzog in einer vorgestern gehabten Privat- Audienz, aus besonderem Auftrag Sr. Majestät des Königs der Franzosen, das Großfreuz des Oidens der Ehrenlegion fur Se. Hoheit den Hrn. Markgrafen Wühelm überreicht.

: In der Sikzung der Stände- Ver- sammlung vom 23sten d. entwickelte Hr. Eckhardt seinen An: trag, die Staats - Regierung zu bitten, die versandeten und ver- schlämmten Stellen des Fahrwassers der Werra sorgsältig unter- suchen und Verfügung treffen zu lassen, um diese beste Wasser: straße Kurhessens, woran die Wohlfahrt einer bedeutenden Ge- bietsstrecke slch kuttpfe, in besserem Stande zu erhalten, dann die Vortheile der Werra- Schifffahrt ins Licht und trug zugleih auf die Auswerfung eines Fonds an, aus welchem die Unterhaltungskosten der desfallsigen Wasserbau - Anstalten bestrit- ten werden können, ohne erst jederzeit neue Bewilligungen ein- Nach diesfälliger Debatte ward beschlossen, den Antrag zur geeigneten Berücksichtigung an die Sraats - Re- gierung zu überweisen, zugleih aber au Mittheilung davon zu machen. Frankfurt a. M., 26. Juni. e haben sih in leßter Woche niht von dem Schlag erholt, der sle getroffen, als die Nachricht einzing, Prinz Leopold habe die Belgische Krone abgelehnt. eigentlich gar uicht bestätigt hat, vielmehr die Englischen Zeitun- geu noch dieHoffnung unterhalten, die Belgiswe Sache werde friedlich ausgehen, so stehen doch die Oesterreichishen Effekten fortwährend 2 bis 3 pEt. niedriger, als vor dem Verbreiten je- dür Wie die Dinge jeßt stehen, reicht eine ungünstige Nachricht hin, die Notirungen zu drücken, ohne daß später mit der Ursache auch die Wirkung aufhörte. 20. bis 23. Juni- war es übrigens am Papiermarkt ganz stille ; bei der herrschenden Geschäftslosigkeit konnten sh auch feine Schwankungen in den Coursen ergeben ; selbige blieben stationair, doch ehex zum Weichen als Anziehen inklinirend,

FWieprz hinübergegangen sey. Aus

E E P R Ar E

P o len.

Warschau, 27. Juni. Am 25sten d. hielten die vert! nigten Kammern eine Sizung, in welcher der Deputitts Zwierfowsfi darauf antrug, die Uebertretungen gewisser Gent rale und den daraus hervorgegangenen Nachtheil für das La} streng zu bestrafen ; einige von den Landboten führten die Gent} rale namentlich an, welche ihren Landsleuten Anlaß zu Beschwet Man beschloß, dem Generalissimus die Vollziehun Sodann stellte der Marschall Hen Xaver Godebskfi als Landboten des Distrikts Luzk der Versam Der neue Repräsentant hielt eine Rede an die Au! Demnächst wurde noch ein Gesey-Entwurf eing! B

heißt es: „Das Betra- des Antrages zu übertragen.

lung vor. wesenden.

3.3 2 O; E E L A" as H:

Kasse fortführten,

riegs-Minister, Gel holen zu müsen.

quisition genommen werden sollen. ral Morawsfki, vertheidigte dieses Projekt, und es wurde {li lich von der Kammer angenommen. Auf den Antrag dss Deputirten Wolowsfki wurde eine Dank-Adresse an die U garn, für die den Polen bezeigte Theilnahme, beschlossen.

Der Doktor der Medizin und. Chirurgie, Herr Leo , desse! Heilungs - Methode bei der Cholera unlängst in den Polnish&die Blättern bekannt gemacht wurde, is von der National-Regierur}Bu zum Beisißer des. Central-Sanitäts-Comité?s berufen worden.

Die hiesige Staats-Zeitung enthält unter amtlict Rubrik folgende verschiedene Armee - Berichte :

1) Bericht des Befehlshabers eines abgesonderten Corps der | schen Armee, Brigade-Generals Gielgu d, datirt aus Suwa lk i, von 1. Juni: „Auf Befehl des Generalissimus verließ ich Lom und zog gegen Stawiski, Szczuczyn und Grajewo, wo ein jerakowski sich mit meinem Corps vet, Von da aus verfolgte ih den Feind nah Raygrod , und am 29. Mai stieß ih auf sein 38000 Mann und 16 Kanonen star Corps, unter dem Kommando des Generals Sacken , de Garde vor der Stadt ich sogleich anzugreifen befahl.

ch dem Finanz-Aus\chusse 4 l- j Aber auße Die Course der

onnen des Gencrals Staatspapier

dessen Befehle bei si u Gefangenen. N Obschon slch diese Angabe

Von: der Litthauischen Gränze, Ueber die Bewegungen der Jusurgenten jenseits der Memel waren bisher \o twidersprehende Gerüchte in Umlauf, daß eine s zuverlässig angesehen werden konn- Auch jevt siud die Nachrichten, der er immer noch nicht ganz Uebereinstimmung hervor, daß die den Erfolg gefunden zu haben scheinen, on ihrer „Expedition versprochen hatten. wo sle von Kalinowsfi, dex

und Ge iger zog sich I Jankowski und Bukotwski sind gen ihres Verfahrens zur Verantwortung gezogen worden; guf thterem lastet der Vorwurf, daß er, obgleich er mit seiner Kolonne General Turno am nächsten stand, dennoch demselben beim hall des Kampf-Getdses nicht zu Hülfe gekommen ist.//

Nach einem Schreiben aus der Gegend von Kanen, vom 16. l, meldet die Staats-Zeitung: „Jn unseren drei ehemas

Meldung, die nur irgeud al nes unverbürgten Gerüchts.

te, ganz unmöglich war, unterbrochenen Communicationen halb doch geht aus deren

etaschement ruppen des Obersten

Fusurgenten den sle slch v lich haben diese

lben in Szawle, An efffektiven

en Avant Der eind un