1831 / 187 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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hen war. Von diesem einseitigen Ge tspunkte ausgehend, Ansicht auch sein Votum zu ändern und so das seinen Kom- | des Hauses hat der im Volke herrschende: Aufregung nachge Mud in unsern Augen nichts, bas Ministerium allein bedeutet | Discussion, die heute nicht beendigt wurde, wird in i - Ä j L S Wählern e A p S Set zu, den Wahl- | mittenten gegebene Wort zu brechen, oder gegen seine Ueberzeu- | ben; das Land aber, das Hülfe erwartet, wird in einer blo vas, denn dieses allein ist verantwortlich. Was mich anbe- | Sigung n R “g ch S Mv E) der nächsten un Bg e ges alige atl fle ar den G, Kandidaten zu fragen, ob er für oder wider die Erblichkeit der | gung zu stimmen und damit die Pflichten zu verleßen, die Idee von Reform, in einem nur leeren Schall von Freih, it, meine Herren, so sche ih nicht ein, wie wir berathschla- Ueber die am 30. Yuni statt gefundene geheime Sißung des | an das Volk bekannt gemacht. Krieg! Krieg! nur Krieg! ruft ch Maaßgabe feiner Antwort ein guter und loyaler Deputirter gegen das Land überhaupt zu | feine Befriedigung für eine vor Hunger sterbende Bevölkeru,en sollen, wenn das Ministeriun uns nicht Beschlüsse vorlegt. Kongresses äußert sich der hiesige Courrier folgendermaaßen: | er aus. Er geht weiter, er droht allen, die nicht sein e tain

eigern. Die beiden ein- | beobachten hat. Daß die Wähler im Allgemeinen die politischen | finden. Die Kundschaster der Regierung haben das ganze Las nügen uns Minister, die stumm sind, wenn die wichtigsten | „Das geheime Comité war #o unbedentend, als es sich erwarten | sind mit der Erbitterung des Volkes. j) Sieht dünn G o Nes zigen Blätter, welche auf das Princip, auf das es hier wesentlich Grundsäße des Kandidaten, der auf ihr Vertrauen Anspruch | getäuscht und hintergangen. (Beifall und Gelächter.) Das gani pgelegenheiten des Staats zur Berathung vorliegen? denn ich | ließ. Was fonnte man auch nah dem Protokolle Nr. 26 sa- baulx nicht ein, daß gerade diese Ueberspanntheit ein T i kde aufommt, gründlicher eingingen und dasselbe in seinen Folgen macht, ausforschen, daß sle sein früheres Leben prüfen, um zu Land erwartet etwas, was ihm die Minister nicht geben woll,shabe wohl nicht nöthig, Sie an das Betragen des Ministers | gen, das den Belgiern ohne Práliminarien zur Erreichung ei- | Schwäche seiner Partei ist? Könnte Hr. v. Robaulx auf seine beleuchteten, die Gazette de France und das Journal des Dé: | wissen, auf welche Seite er gehört , ob er auf den ministeriellen Jch wünschte, daß das Haus über diese Angelegenheit abstimn,sfffes Znnern zl erinnern, der da sit wie eine Bildsäule und ohne | nes trúgerischen Friedens übergeben worden ist? Hr, Nothomb er: | Beredsamkeit, auf gute Gründe zählen, fühlte er sich im Schoße bats, vertheidigten, jene das specielle, diese das allgemeine Man- Bânken oder auf denen der Opposition sigen wird, is eine na- | damit das ganze Land es erfahre, wer einer vor Hunger sterz„Mii Wort zu. sagen, wenn wir Gesey-Entwürfe erörtern, die er | öffnete die Scene und sagte, daß, als unsere Kommissarien nach“ | des Kongresses starf genug, würde er dann an die Massen ap- dat. Die Gazette de France raisonnirte dabei auf folgende Weise: | türliche Folge des Wahl - Systems, daß sie ihn aber über alle | den Bevölkerung Hülfe zugesteht und wer sie ihr verweigesins selbst vorgelegt hat. Was núst uns, frage ih, ein Mini- | London gekommen seyen, Frankreich und Preußen * einem vom | pelliren? Würde er seine Gegner der Ervitterung des Volkes t der Charte von 1814 sey das allge- | nur einigermaaßen wichtige Punkte befragen, und “ihm sein Vo- | Die Minister haben die Armee , die Flotte die Zahl der reit,jeriun, das, wenn es beauftragt ist, zu unterhandeln, sich da- | Könige von Holland gemachten Vorschlage zur Theilung Belgiens | anempfehlen? Man lasse diese Leute ihre leyten Kräfte erschöpfen

Unter der Herrscha E ; Á Y ( i Me l ! É j N ; | meine Matt Lmie gewesen, weil in derselben die Jui- | tum darüber vorschreiben , heißt die Kammer ihrer Würde und | den Yeomen vermehrt, obgleich fich das Land im tiefsten Fried, begnügt, uns die Aktenstücke, die aus der Unterhandlung | Gehör geschenft hätten; unsere Gesandten hätten daher erst da- | Wir aber wollen fest am Kongreß halten. Einig sind wir stark j F

tiative der Geseßgebung uur in der Königlichen Gewalt | Freiheit berauben. Wozu würde es uberhaupt noch fruchten, | befindet. Js es denn nöthig, mehr Truppen zu haben, um yMntsprungen sind, vorlegt? Die Unterhandlungen bringen an- | mit anfangen müssen, diesen Plan, als den Wünschen und Jn- inig di i s Krieges.‘

bre ie harte von 1830 hingegen, nah welcher | Deputirte nach Paris zu shicken? Viel einfacher wäre es, daß | Volk in Ordnung zu halten? Wo existiren die Leute, die sich jem/Fere Dinge hervor, als solche Aktenstücke; man wechselt vorher teressen der Belgier A F befämpfeu, ian hat sich N t Are Ber R L d tate A R c

der König die Ynitiative mit den andern beiden Staatsgewalten jedes Wahl - Kollegium seine Stimme, seine Anträge und Be- | aus einem ändern Grunde, als aus Mangel an Brod, erhoben hätt, oten, welche über den Geist der Dokumente Aufklärung ver: | Nothomb in langen Details über die vom Prinzen Leopold aus- | mand über die Wahl des Prinzen Leopold freuen fönne. És

theile, fließe das Special-Mandat als ein nothwendiges her, in- | schwerden schriftli einsendete, das stumme Papier würde den Sind sle in Jrland oder irgend wo anders? Wenn auch die d hafen ; diese Noten muß iy uns ebenfalls mittheilen. Der | gesprochenen Ansichten vernehmen lassen; diese betrafen die Po- | spricht von Thatsachen , die bald die wahren Gesinnunzen des

dem jeder Deputirter jebt souverainer Geseßgeber sey, der ein Deputirten füglich ersegen. Das Special - Mandat wirft aber | form-Bill durchgeht, so wird mau doch niemals ein Parlam inister, der die Unterhaudlungen leitet, und welcher allein den | litik, welche Belgien zu beoachten habe, sobald es den in | Volkes an den Tag legen würden.

Geseß vorschlagen, dann an der Diskussion und zuleßt auch an | nicht nur das ganze Reprásentativ- System um, es steht au | haben, das mehr vom Volke gewählt worden wäre, als das aden derseiben kennt, muß uns daher unter seiner eigenen Ver- | den angeblichen Friedens - Präliminarien resumirten Proto-

der Abstimmung tiber dasselbe Theil nehmen könne ; ohne Spe- | im direften Widerspruche gegen den Buchstaben des Gesetzes. | malige. (Hört!) Das Haus will eine Reform; es wird (j itwortlichfeit irgend einen Entschluß vorlegen, über den wir folls - Bedingungen zufolge , s{ch konstituirt haben wúür- P olen. i

cial-Maúdat wiede also die Deputirten-Kammer eine Bersamm- Dieses verbietet ausdrücklich jede Discussion in den Wahl -BVer- Revolution haben, wenn es keine Reform bewilligt; es hat tj crathschlagen können. Dies is um so nothwendiger, da es ge- | de, und bezogen sich auf die Möglichkeit , einstmals mit Warschau, 4. Juli. Der Prásident der National-Regie-

lung vou 450 Souverainen bilden, welche dur kein Versprechen sammlungen, weil es die Functionen des Wählers von denen des | solche Flamme im ganzen Lande entzündet, daß sih das Y,heime Aktenstücke geben köunte, die dennoch auf unsere Entschlie: | Holland zu unterhandeln, um von demselben einen großen Theil | rung, Fürst Czartoryski, hat unterm 1ften und 2ten d. M. zwei Gescugebers als wesentlich verschieden von einander trennt, das | dur nichts wird zurückhalten lassen. Wenn ih vom YV,ungen einwirken dürften, Aktenstücke, die der Minister doch wohl | der Vortheile zu erlangen, die uns die Aften der Konferenz bis: } Proclamationen an die Nation und an die Armee erlassen, worin

gegen ihre Kommittenten gebunden, die nteressen und Wünsche j ( | 4 : | des Landes leicht über den Yntriguen und dem leidenschaftlichen Special - Mandat hingegen hat die nothwendige Vorausseßung, spreche, so meine ich diejenigen Leute, die in der Reform: Y jenöthigt sehn würde, vorzulegen, wenn er in Folge seiner Hand- | her verweigert haben, Nach Herru Nothomb trat Herr van de | er die erstere zur allgemeinen Theilnahme an dem zu orgauisiren-

Treiben der Parteien ‘aus den Augen seyen könnten. Auch aus daß die Wähler deliberiren, deun da, wo ein Beschluß gefaßt | niht mit einbegriffen sind, Jch fordere hiermit Alle auf, ungen in den Anklagezustand verseyt werden sollte. Fch er- | Weyer auf, und versicherte, daß er nur nach ihm bekannten That- | den Landsturm, die leßt i j Ättf

dem R der Volks-Souverainetät gehe das specielle Man- | wird, muß vorher berathen worden sehn. Läßt man also einmal für die Reform sind, sih gegen die Minister zu eibeben line daher, daß, wenn der Minister feinen bestimmten Be- | sachen rede und besonders den Verdacht von ih abwenden B, Kráfte in L En r ju E Feiduta dat als eine nothwendige Folge hervor: denn, wenn die Wahl- | das Princip gelten, so würde das ganze Verfahren der Geset- | sie nicht für diese Leute sorgen. (Hört! hört !) Jch habe mit t chluß vorlegt , ih diese Weigerung als eine vollkommene | als hege er irgend eine besondere Vorliebe für das System, an Der Befehlshaber des allgemeinen Landsturms auf dem Kollegien souveraine Deputirte ernennten, wie sle solches ohne | gebung umgekehrt werden ; es wäre dann etwa eine hohe Staats- | fem Gefühl und vom Herzen gesprochen.‘“ Oberst Sibthy \btrünnigkeit des, Ministeriums betrachten werde. Wenn er | dessen Combination seine Sendung uach London sich geknüpft | rechten Weichsel- Ufer der Wojewodschaft Masowien, Felix Ter- ein specielles Mandat sehn würden, so seh nicht das Volk, son: | behörde nôthig, welche die Geseße vorbereitete und sie den Wahl- | trat ganz der Meinung des Herrn Hunt bei, daß durch die aber 1m Gegentheil Lust haben sollte, uns zur Annahme der 18 | habe. Er sagte darauf, daß der Prinz, einmal in Belgien ange- | lezki, hat eine Aufforderung an die Bewohner dieses Gebiets er-

“dern die Kammer souverain. Wenn also die Wáhler ihren Ab- Collegien, die dadurch in berathende Versammlungen verwandelt | form-Bill das eigentliche Volk getäuscht und hintergangen yWlrtifel zu bewegen, so sage ih, daß er das Baterland verräth ; | kommen, vor allen Dingen si die Aufgabe stellen würde, sich | lassen, daß sie die Gelegenheit ergreifen sollen, um mit der Ar-

geordneten ein bestimmtes Mandat ertheilten, #o leite fle | würden, zur Príifung und Genehmigung vorlegte ; die Abstim- | den, und daß eine Reform überflüssig und unnöthig sei, inddenn ih betrachte die Annahme der Protokolle als eine Verrä- | von dem Einflusse der Londoner Konferenz loszumachen und nur | mee vereint zum Kampf aufzubrechen.

hierin ein richtiger Ynstinkt; es leuchte ihnen ein, daß sie | mung würde niht mehr nach Köpfen, fonderu nach den Bezir- | sie doch kein, dem Volke angemesseneres Parlanient veranlasy therei, die nur dazu dient, dem Aufschwung des Landes Einhalt | das Interesse Belgiens wahrzunehmen. Besonders habe der Die National - Regierung hat be1chlo}en , daß úber die Ge- ihren Vertretern nicht die unbeschränkte Vollmacht geben fen oder Departements statt finden. Dies sind ungefähr die | würde. Hinsichtlich der Ersparnisse, fügte er hinzu, müsse m u thun, ihm zu dem Verluste seiner Unabhängigkeit zu verhel- | Prinz die Absicht dargelegt, von dem Luxemburgischen nit ab- | nerale Hurtig, Yankowsfki und Salazki, den Oberst Slupecki, den fónnten, vielleicht \{chon. am nächsten Tage die Verfassung Hauptgründe , welche das Journal des Debats geltend | viele öffentliche Beamte verabschieden, die große Gehalte (sen, und die Freiheit in ganz Europa zu ersticken. ““ Herr Le- | zulassen. Hier gab der Redner zu verstehen, daß er etwas zu | Bürger Lessel, den Kammrerhern Fenshave und die Frau Baza- und die Geseße des Staats zu ändern, die Freiheiten zu be- macht und deren Consequenz sih nicht bestreiten läßt. | men, und wenig zu thun hätten. (Die Verwerfung des AntrbeaUu erwiederte darauf: „Meine Herren, es ist nicht das erste: | sagen habe, was von den Zuhörern geheim gehalten werden | now ein außerordentliches Kriegsgericht niedergeseßt werde. Prá-

{ränken, das Land mit úübermäßigen- Abgaben zn belasten und | Der Moniteur, welcher an der Diskussion über das Mandat | dur 216 gegen 13 Stimmen is bereits gemeldet worden.) mal, daß der Minister der auswärtigen Angelegenheiten dem müsse; da jedoch viel dagegen protestirt wurde, und meh: | sidiren soll in diesem Gericht der Brigade-General Wengierski; die }e das Nesultat von Unterhandlungen vorlegt. Bei eiuer | rere Deputirte förmlih ankündigten , daß sie in feiner | übrigen Mitglieder sind: die Capitains Drzewiezki vom 5ten

die ganze Existenz- desselben zu gefährden. Würde das specielle | gleichfalls Theil genommen hat, geht auf den Ursprung der gan- ; N A i : FKongre car h l O 1 Mandat zur allgemeinen Norm, #0 fährt die Gazette in ihrem | zen Frage zurück und klagt darüber, daß die periodische Presse in London, 1. Juli, Auf die Frage, in welchem Charaly früheren Gelegenheit ist Jhnen ein Bericht tiber den Zustand | Weise. das Geheimniß achten würden, das man der Ver- | Uhlanen- Regiment, Przeradzki vom 4ten Infanterie - Negiment ; Raisonnement fort , o múßte man es künftig als die Hauptbe- Frankreich so {nell alles vergesse, und es bequemer finde, wih- sich der Kaiser Dom Pédro hier befinde, erwidert der Courit der diplomatischen Unterhandlungen abgestattet worden, und der sammlung auferlegen wolle, so fuhr Herr van de Weyer in sei- | der Lieutenant Osirowski vom 5Iten Regiment der reitenden dingung eines“ guten Deputirten aufstellen, daß er der Mann | tige politische Nngelegenheiten nah allgemeinen Principien und lediglih als Herzog von Braganza, ohne Ansprüche auf die Ku Minister hat nichts beschlossen, weil ihm nicht die Verpflichtung | nem Vortrage fort , ohne daß man errathen fonnte, ob er dem | Jäger; die Unter-Lieutenants Kamill Mochnazki und Rupuiewski seines Departements sey, nur dessen Interessen im Auge habe nach Parteizwecen zu beurtheilen, statt in der Geschichte des | 5 Portugal, außer als Vormund seiner Tochter, der Könj auferlegt war, "n seinem Bericht einen Beschluß aufzustellen. | Comité in Folge der eben geschehenen Protestation etwas ver- | vom 5ten Uhlanen:Regiment,

Donna Maria, für die er bereit sey, seine Person und sein gu U ist dies ebenfalls unterlassen, weil der Minister glaubt, daß | bergen wolle. Der Schluß seiner Ecklärungen bezog \ih darauf, Die heutige Warschauer Zeitung sagt: „Das Comité,

und als treues Organ der Wünsche und Ansichten seiner Kom- | Vaterlandes nachzuforshen, wie eine Frage bereits entschieden : 2 L i s / : j | | mittenten, nicht aber als das blinde Werkzeug einer politischen worden seh. . Schon im Jahre 1789 habe slch in der National- zes Vermögen zu ihrer Wiedereinsezung auf den Portugiesish eschlußnahmen außerhalb der Macht der Regierung liegen, weil | daß der Prinz die Absicht zu erkennen gegeben habe, seiner Po- welches sich mit Durchsicht der Papiere der am 29sten v. M. Partei oder ‘als der fügsame Diener des Ministeriums in der | Versammlung eine Erörterung ber das Mandat erhoben. Es Thron zu verwenden. Dom Pedro soll fast eine halbe Mili die Unterhandlungen den Kreis überschritten haben, der uns ge- | litif eine Nichtung zu geben, die, weit davon entfernt, anti- | verhafteten Personen beschäftigt, soll seine Thätigkeit bereits be-

Kammer ausftrete. / Eine andere, nicht weniger wohlthätigere Folge | handelte \ich námlih um den Beitritt der Deputirten des Ade!s | Pfund für eine Expedition gegen Dom Miguel ausgeseßt hab ¡ogen worden war. Man hat gesagt, daß das Ministerium | französisch zu seyn, vielmehr die wohlversiandenen Interessen endigt uud der National-Regierung einen darauf bezüglichen Be- des bestimmten Mandats werde diese sehn, daß die Zufälligkeit | zu der National - Versammlung, mehrere derselben, und na- desgleichen seine reichen Diamanten-Minen in Brasilien 1c, M ohne Auftrag gehandelt habe, indem ich Deputirte nah London | Belgiens, Frankrei gegenüber, vollkommen befriedigen werde. | richt eingereiht haben.“ in den Beschlüssen der Kammer wegfalle, insofern die Deputir- | mentlich Herr v. Lally - Tolendal, glaubten si dur das mit | werden, nach Gen Courier, bereits Anstalten getroffen, seine {M geshickt hätte, um die Gesinnungen des Prinzen Leopold zu_ er- Nachdem darauf einige minder wichtige Explicationen zwischen Am 29sten v. M. fam ein Courier aus Litthauen in der ten dann den wahren Willen des Landes ausdrücken würden, | der Abstimmung nah Köpfen unverträgliche Mandat, das sie ordnungen in Betreff seiner Tochter In Vollziehung zu bring forschen, im Fall der Kongreß ihn auf den Thron beriefe. Das | Hrn, Fallon und Lebeau úber die Frage stattgefunden, ob Belgien Hauptstadt an, welcher mehrere Rapporte der Generale Chlapowskfi das Land aber über wichtige Fragen immer eine bestimmte An- | von ihren Kommittenten erhalten, gebunden, und legten ihre ohne das von unserer Regierung aufgestellte Nicht-JnterventinFF Ministerium, meine Herren, hat damals nichts gethan, wozu es | auf Mastricht und Bergen op Zoom nach den Bedingungen des | und Gielgud an den Generalissimus mitbrachte. Lekterer theilte, siht habe; bei dem allgemeinen Mandat habe man aber gesehen, | Vollmachten auf das Bureau der Versammlung nieder und System zu verlegen. : | u nihtein Recht hatte, und ich behaupte, daß im Lause der Unterhand- | statu quo vom J. 1790 Ansprüche machen könne, nahm Herr in Folge dessen der National-Regierung unterm 1sten d. einen daß zwei oder drei Stimmen mehr oder weniger über das erklárten, sich von ihren Kommittenten ein neues Mandat | . Die Times hofft, daß die Belgische Regierung sich zu F lungen die Zustimmung des Landes, welches nur úber den Aus- | Beyts das Wort, um darzuthun, daß Hr. Nothomb nicht alle | in der Staats-Zeitung enthaltenen Bericht über die Opera- Vorschlägen der Konferenz verstehen werde : indessen sey aus gang derselben Besorgnisse äußerte, hinlänglich auf die Anschul- | Vortheile der Traktate von 1795 bei der Konferenz geltend ge- | tionen des Erfteren vom 21. Mai bis zum 11. Funi, und über

Schicksal eines Geseßes entschieden hätten. Ein Land hasse nicht, | einholen zu wollen. Die National - Versammlung, durch Hh: Kai 1, des Königs von Holland vor allen Dingen n digungen des vorigen Redners geantwortet hat. Das Mini- | macht, um unsere Rechte auf den Besiy von Seeländisch - Flan- | die des Leyteren vom 26. Mai bis 15. Juni mit. (Da uns

intriguire nit, bewerbe si{ nicht um Aemter, thue nichts aus | dieses Beispiel auf die Wichtigkeit der Frage aufmerfsam ge- Zustimmung des / j l t Talleyrand darüber wendig. Die beiden hiesigen Gesandten dieses Monarchen ||F fterium hat nit versucht, sich in den Hintergrund zu stellen,- | dern darzuthun. Dies wurde von Hrn. Nothomb widerlegt, der | die Polnischen Zeitungen erst beim Schlusse unseres Vlattes zu-

Ehrgeiz, Neid, Zorn oder Rache, die speciellen Mandate, macht, ließ sih einen Bericht von Herrn von L Z ; j i : ° : die es ertheile, sehen daher der Ausdru der politishèn Jntelli: | erstatten und entschied einstimmig, daß sie sofort zu ihren Be- ben erflärt, ihre Instructionen gestatten ihnen nicht, ih M und wenn Pfl:cht und Konvenienz es ihm erlauben werden an | sich bei dieser Gelegenheit des Ausdrucks „Minorität‘/ bediente, | gegangen sind, mssen wir uus eine Mittheilung jener Berichte genz der Nation, Das einfache Mandat, wie es durch die fon: | \chäftigungen übergehen werde, ohne die regelividrigen Verpflich- Abmachung der Gränzstreitigkeit durch Baarzahlungen einzulasW der Debatte Theil zu nehmen, \o wird es sich nicht davon ab- | in der Herr Beyts \ich befände, welcher Ausdruck jedoch von |} noch vorbehalten.) stituirende Versammlung begründet und in den Verfassungèn von | tungen, welche einzelne Mitglieder eingegangen seyn möchten, zu | ; Mehrere unternehmende Kaufleute haben bei unserer 2 s lassen. Aber es glaubt , daß es für das Ministecium des | einem Theile der Versammlung als vorgreisend gemißbilligt Ferner hat der Generalissimus unterm 2ten d. M. im Haupt- 1814 und 1830 beibehalten worden, seh nur eine Berechnung | berücksichtigen. Auf diesen Beschluß folgten auch die leßten ade- gierung um Erlaubniß, Schuß und Unterfiüipung zu einem P Regenten nicht passend ist, den Vorschlag zu machen, ihm einen wurde. ““ quartier Warschau folgenden offiziellen Bericht an die Natio- des Ministerialismus und der Parteisucht, welche den Zweck habe, | ligen Deputirten, die wegen ihres bestimmten Mandats noch | gebeten, den Nigerstrom regelmaßig zu beschisfen. Wie es (M Nachfolger zu geben. Ueber diesen Gegenstand is der Kongreß Fn der Emancipation liest manu: „Es hat gestern Abend | nal - Regierung erstattet: „Jh habe die Ehre, der National-Re- nicht die allgemeinen und lokalen Jnteressen geltend zu machen, Anstand genommen hatten, und unter denen sich auch Herr von will man unverzüglich Dampfboote absenden und versuche7, M allein im Besiy der Juitiative. Wir könnten dieselbe ebenfalls | eine zahlreiche Versammlung von Kongreß - Mitgliedern statt ge- | gierung zu melden, daß ih einen Rapport vom General Gielgud sondern Männer von eiuer bestimmten politischen Farbe an das | Lafayette befand, den 47 Deputirten ihres Standes, die sih be- es: möglich ist, eine Handels-Berbindung mit dem Fnneren A (\d Deputirte ausüben, aber als Minister werden wir es auf feinen | funden, wo man allen Beschlüssen zur Aufrechterhaltung der empfangen habe, welchem zufolge dieser General am 19ten v. Staats:Ruder zu bringen oder an demselben zu erhalten. Diese | reits früher mit dem dritten Stande vereinigt hatten, Zivei | ta's zu erden. Fall, Man hat gesagt, daß wir am Schlusse unseres Berichts hätten | National- Ehre einstimmig beigetreten ist,‘ M. mit einem Theil seines Corps eine starke Rekognosziruug sogenannte parlamentarische Taktik werde durch das specielle | Jahre später wurde durch den Artikel 7. der Constitution von i Entschließungen vorschlagen müssen. Der Kongreß hat uns ermächtigt, Die hiesigen Blätter enthalten den nachstehenden Pro- | gegen die feindliche Position von Wilua unternahm. Der Feind N ie dex lade Unterhandlungen zu eröffnen. Meun in den Gränzen der Vollmacht, | test: „Jn Erwägung, daß nah den Bestimmungen des ersten hatte daselbst fast alle Streitkräfte, die er in Lifthauen hat,

Mandat unmöglich und das legtere sage eben deshalb Männern, | 1791 die Frage dahin entschieden, daß die von den Departements Mde , ; T , Aus dem Haag, 2. Juli. Borgestern Abend ist der d die uns ertheilt worden ist, ein Arrangement zu Stande gefom- | Artikels der Verfassungs-Urkunde das Belgische Gebiet die Pro- fonzentrirt und rückte in solcher Stärke gegen die Unsrigen an, daß General Gielgud nicht hoffen founte, ihn in einer

roie Guizot und Casimir Périer, welche gewohnt seyen, in der } ernannten Repräsentanten nicht die Vertreter eines besonderen / n } in de ge | a ,

Kammer zu dóminiren, wenig zu, weil es den gesunden Ber- | Departements, sondern der ganzen Nation seyen und daß ihnen | seitige außerordentliche Gefandte an der Londoner Konftqzy men wäre, wenn maun eingewilligt hátte, pecuniáre Entschädigun: | vinzen Antwerpen, Brabant, West-Flandern, Henuegau, Lüttich,

stand und den richtigen Sinn auf gleiche Höhe mit dem redne- | also fein Spezial-Mandat ertheilt werden föónne. Dieses Prinzip | Herr Baron van Quylen van Nyevelt, hier augekontmen, gen anzunehmen, die wir berechtigt waren, anzubieten, würden Limburg, Luxemburg und Namur, unbeschadet der Verhältnisse Hanptschlacht zu schlagen; er wich daher in seine Stellung und aben, zu beschließen, und der Luxemburgs zum Deutschen Bunde, in sih begreift; daß nach später noch zwei Märsche weit von Wilna zurü. Der Verlust

rischen Talent seße, oder vielmehr, weil das Talent eines istseitdemals ein feststehendes betrachtet, und erstnach der Juli-Revo- Aus Breda {reibt man unterm 30sten Juni: „„Die wir es uns zur Pflicht gemacht h j | uten ) ( : l : Kongreß würde darüber berathen haben. Aber da die großen | dem Artikel 80 der König nicht eher den Thron besteigt, als bis | an diesem Tage beläuft sich auf einige 100 Maun von beiden

Deputirten, ftatt in persönlichen Kämpfen ‘zu glänzen, daun | lution, die so vieles wankend gemacht hat, in Frage gestellt worden. | bindung zwischen Mastricht und Nord - Brabant ift fortwäh l : - s ¿ ) S / ; ; | i nur noch insofern Anerkennung finden werde, als er das, was | Habe ich mi bei dieser wichtigen Frage vielleiht über die | frei. Jn Eindhoven kommen unaufhörlich Belgische Deset! Máchte sich geweigert haben, irgend etwas in den Gränzen un- | er den Eid geleistet, die National - Unabhängigkeit und die Seiten. In dieser Affaire waren uicht betheiligt : das Corps des der richtige Sinn seiner Kommittenten ihm vorgeschrieben, gut Gebühr verweilt, so geschah es darum, weil sich an ihr vornehm- | an. Ám 26slen meldeten sich deren 9 und am 28sten 5 1 serer Vollmachten zu bewilligen, da män dem Anerbieten pecu- Unverleybarkeit des Gebietes zu behaupten; daß der Kon- Generals Dembinski, welches auf der anderen Seite der Wilia darzulegen verstehe. DieGazette deFrance übt, indemSie so raisonnirt, lich zeigt, wie {chwankend der Stand der inneren öffentlichen | einem der Unsrigen, der sich aus der Gefangenschaft befreit (M niärer Entschädigungen fein Gehör gegeben hat, so hat sich das | greß unter diesen Bedingungen dem Prinzen von Sach- | operirte, und das Corps des Generals Szymanowski, welches mit ihrer gewöhmichen Geschicklichkeit ihren alten Kunstgriff ; ih: | Angelegenheiten da is, wo solhe Grundlagen der Existenz eines Von hier aus wurden gestern wieder eine Anzahl Yáger M Ministerium jedes Beschlusses enthalten müssen. Es hat Frie- sen - Koburg die Krone angeboten hat; daß der Artikel 1 nach Polangen detaschirt war. Die leßten Nachrichten aus rem Scharfblick is es niht verborgen geblieben, daß in der Lehre | Staates täglich zum Gegenstande der öffentlichen Kontroverse ge- | ter Begleitung zweier Offiziere zur Armee abgefertigt. dens: Práliminarien erhalten; diese, was man auch immer sagen | des Dekretes vom 4. Juni dieses Jahres wörtlich besagt : 1 1Se. Litthauen reichen bis zum 23sten Juni; die Organisation der vom speziellen Mandat der Keim zum Umsturze des ganzen Re- | macht werden. Brüssel, 1. Juli. Kongreß-Sigung,. Nahe an M möge, slud fein Protokoll; wenn es ein Protokoll gewesen wäre, Königliche Hoheit Leopoid George Christian Fciedrih, Prinz von | neuen Regimenter ging ras und ordnungsmäßig von Statten. prásentativ-Systems liegt, von welchem sie, troß ihreu entgegen- heute beim National-Palast aW würde ih es zurückgewiesen haben; es sind Vorschläge, welche Sachsen - Koburg, ist zum Könige der Belgier unter der Bedingung Die ganze Armee war vom besten Geist durchdrungen,“

die Konferenz an den Kongreß richtet. Jch will deren Berdieust | protlamirt, die Verfassung in der Art anzunehmen, wie sle vom Natio- Die Staats-Zeitung meidet unter Anderem: »oMMSer

Pairie stimmen werde, und ihm na ibre Stimmen zu ertheilen oder zu veri

A A j j L Mann Bürgergarden waren geseßten Protestationen, feine sonderliche Freundin ist, und führt Großbritanien un d Jrland. stellt, um jeder Unordnung vorzubeugen. Es ist unmögli, | Z : N l i | / t et dieselbe in“ diesem Sinne fonsequent durch, wobei sle sich den Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- | einen Begriff von dem Zudrang des Publifums zu maß nicht untersuchen , diese Erörterung würde in diejem Augenblick nal: Kongreß beschlossen wurde‘ ‘; daßdie mitgetheilte Annahme des Feldmarschall Paszkiewicz langte am 25sten v. M. durch Pceußen Schein giebt, als seh es ihr nur darum zu thun, daß die Kam- | zung vom 30. uni. (Nachtrag.) Dea Antrag des Alderman | Kaum waren die Thüren geöffnet worden, als anch alle L t frühzeitig seyn. Der Kongreß wird allein darüber richten; aber | Prinzen Bedingungen untergeordnet ist, die den obenangeführten | bel der Russischen Armee an. Er reiste über Johannisburg und mer das wahre Juteresse und den eigentlichen Willen der Na- | Wood auf eine Adresse an den König, in der um Reduzirung | nen und reservirten Pläye angefüllt waren. Die Mitglieder" ih habe nict geglaubt, daß das Ministerium sich für diese Vor: | Bedingungen geradezu widersprehen, weil der Prinz, uin den Dlottowen ; in Lomza musterte er zuerst die dort steheuden Trup- tion vertrete und ausspreche. Beiläufig benugt sle auch das } der Beamten-Gehalte,- und zwar auf den Fuß von 1797, nach: | Kongresses fauden sich zeitig ein, und bildeten sich in Grund {läge verantwortlich machen müsse, und ich habe nicht eine unermeß- | Thron zu besteigen, die Zustimmung des Kongresses zu Opfern pen- Abtheilungen; dann hielt er der Reihe nach in den folge1i- Prinzip des Spezial - Mandats als eine Mae gegen die leute | gesucht werden sollte, beantwortete zunächst der Kanzler der | in denen man sich sehr lebhaft unterhielt. Um 12 Uhr l lihe Verantwortlichkeit, durch das Auslegen dieses Dokuments, auf | verlangt, die Belgien Theile seines Gebietes berauben soll; daß, | den Tagen * tusterung úber die „anderen Truppen in ihren : h Ueber dieses Dokument, welches das Mi- | wenn es möglich wäre, daß der Kongreß seinen Beruf so weit verschiedenen Standquartieren. Deshalb zogen sich die ein-

werden Sie zu berathschlagen | aus dem Auge verlieren sollte, um den Vorschlägen der 5 Mächte, zelnen vorgeschobenen Detaschemeurs auf ihre Haupt è Cocps Beziehung nichts zu sa: | auf deren Ausspruch der Prinz sih beruft, beizutreten, es daraus zurü, wie unter anderen von Stoczef und Seroczyn im Pod- Auzenblick gekommen | folgen müßte, daß seine Erwählung vollig ungültig seyn würde, lachishen und von Plonsk im Plozfkischen. Von der Divijion,

Revolution und gegen die wichtigen Afte der vorigen Kammer; | Schaßkammer, welcher darzuthun suchte, daß die Minister | die Sitzung eröffnet. An der Tages - Ordnung war die Dit mich laden wollen. diese sey, behauptet die Gazette, ohne Mandat zu dem gewesen, | bereits alles Mögliche, was in dieser Hinsicht zur Oekonomie des } sion úber den Zustand der Unterhandlungen. Hr. Ch. v, Broneè s} nisterium feineswegs erbeten hat, w was sie d ties und Hie ditt E iee N 1 Beginn | Landes gereichen könne, gethan hätten, daß jedoch eine Reduzi- | machte darauf aufmerksam, daß durch das Defret vom 9 Jui es g fe habe A in dieser des vorigen Jahres vorausge}agt ätte, es handele sich um einen | rung auf den Fuß von 1797 unmöglich ste weil \eitdem die | bestimmt worden seh, daß am 30. uni dem Kongresse t gen. Als Deputirter werde ich, wenn der 1 ; | s

/ 9 1 | fi M G5N I gress sehn wird, mich auszusprechen, nicht zurücéweichen. Dieses, m. / und zwar durch Theiinahme an den Kongreß-Berhandlungen von | welche unter dem Kommando des Generals Kaissaroff anlaugte,

Wechsel der Dynastie, um die Verändernng der Charte und der | Pflichten und Berantwortlichkeiten vieler Beamten eine wesent- riht úber den Zustand der Unterhandlungen abgestattei ned ° j ¿ ; : L : - A ; organischen Landesgeseße, ‘um die Verdoppelung der Armee und | liche Veränderung erlitten hatten. Hoffentlich, fügte er | solle, um danach zu entscheiden, ob dieselben fortzuseßt H,, habe ih auf die Rede des vorigen Redners zu erwiedern. | Seiten solcher Personen, die dem dergestalt verstümmelten | befanden sich am 29len v. M. in der Umgegend von Zamosc des Budgets, so würden die Wahlen in einem ganz anderen | hinzu, werde das Haus feinen Vorschlag unterstüßen, der | abzubrechen sehen. Nun habe zwar der Minister der ausn! Man macht mix noch bemerklich, daß von geheinicn Aktenstucten / Belgien fremd sind: so protestiren die Unterzeichneten, n | Zegen 4000 Manu, welche die Ebene zwischen dieser Festun4 und Sinne ausgefallen seyn, als in der Voraussezung, daß es sich einen Tadel der Minister in sich begreife und er trage deshalb | gen Angelegenheiten am 28. Juni einige authentische Aftensi ssyroden worden sey; ih erkläre, daß deren feine existiren; ih | ihrer Eigenschaft als Mitglieder des Belgischen National - Kon: der Oesterreichischen Gränze hesept hatten, Von diesem Corps um eine Adresse an den König und um den Sturz des Mini- | auf die vorläufige Frage an. Hr. Hunt nahm diesen Anlaß mitgetheilt, dies fônne man aber nicht füglich als einen Bet! enne feine anderen, als diejenigen, welche Jhnen mitgetheilt | gresses feierli gegen die vorzunehmende Berathung eines | slud feine Abtheilungeu bis Pulawy vorgedrungen, wie ein hie- steriums Polignac handele. So weit ‘die Gazette. Das | wahr, um sich gegen die Minister in einer Weise auszusprechen, | betrachten, da es nicht möglich sey, auf diese Mittheilu! worden sind.“ Herr Jottrand bemerkte, daß diese Aktenstücke | jeden Vorschlages, der dahin zielen sollte, der Unveriegbarkeit | siges Blatt irrthümlich gemeldet Dat ; Fournal des Débats, der einzige gründliche Vertheidiger | die an seine in der vorigen Session gegen die Reform - Bill ge- hin einen Beschluß zu fassen. “Der Redner súgte | nicht ursprünglich dem Kongresse, sondern Hrn, Lebeau mitge- | des Gebietes, so wie es in der Belgien Berfassung festgestellt | Dasselbe Blatt berichtet : „Es heißt, daß den Genuera- des allgemeinen, einfachen Mandats, entwickelt in einigen Arti- | äußerte Opposition erinnerte: „Der sehr ehrenwethe Herr‘“, sagte | zu: „Bwei Monate lang habe ich táglih wiederholen i theilt worden seyen, und {loß sich dem Antrage des Hru. von | ist, zu nahe zu treten ; ganz besonders protestiren sle gegen jedes | len Kuruta und Kuorring auch das Corps des Generais Creug feln mit vielem Scharfsinn und mit der ihm eigenen Aufrichtig- | er unter Anderm, „hat seine (Sesinnungen gänzlih geändert, seit- | daß der einzige Gedanke des jeßigen Ministeriums sey nid! Brouckère an. Hr. Ch. v. Brouckère erwiederte dem Miul- | direfte Beitreten zu den von der Londoner Konseceuz herrühren: gefolgt ist, um gegen die Litthauische Insurrection zu operiren, feit, welhe Gefahren aus der Lehre vom speciellen Mandat für | dem er die früher oon ihm eingenommene Seite des Hauseë ver- | mit der Verwaltung zu beschaftigen, sondern das Land M ster, daß auf die Benennung eines solchen Aftenstiückes nicht viel | den Protokollen und Vorschlagen, _ Indem sie dieses thun, fol- | Wir erfabren auc, daß Geueral Nudiger deshalb uver den die ‘Natur der jevigen Verfassung entspringen. Die Gründe, | ließ. (Lautes Nufen: „Nein, nein, nein!“ von allen Seiten des | Unterhandlungen zu konstituiren und wenn diese mißglücktel anfomme:; man möge es Protokoll oder Vorschläge nennen, die | gen die Unterzeichneten nur der Stimme ihres Gewissens ; sle * Wieprz gegangen war, um der Haupt-Armee 2000 Mann Ra- welche dieses Blatt gegen lebteres anführt , lassen sich ungefähr | Hauses.) Ich beabsichtigte feine persönliche Beleidigung. (Lautes | den Waffen zu greifen. Sie wissen m. H., daß das Ministe! Sache bliebe dieselbe; denn mit Ausnahme des Borschlages hin- | sind überzeugt, daß sie eine heilige Pflicht erfüllen, ‘Der gegen- | vallerie uber Podlachien zuzuführen. Im Plozkischeu haben in folgender Weise zusammenfassen. Wenn die Wähler das | Lachen.) Des edlen Lords Betragen ift geradezu eine Erklärung, | ohne Fhren Auftrag, feine Augen auf den Prinzen Leopold sichtlih der Schuld, wärea die Vorschläge nur ein Resu- | wärtige Protest wird auf dem Bureau des National - Kon- sich die Russen ais dem Bezirk vou Lipnow zurü ezogen Y auch Recht haben, ihrem Députirten vorzuschreiben, daß er über eine | daß die Regierung nicht na einem so óöfonomischen System, | Sachsen-Koburg geworsen hat, um ihn auf den Belgischen 1} aller früheren Protokolle. Herr von Gerlace reichte | gresses niedergelegt werden, um hn in sent ex Siyung ; Plozk ift vou thien, verlag worden ¿ Vir e (nene, PaA Ne Pu bestimmte Frage \o und nit anders votire, #o beruhet die | wie das von 1797, geführt werden fönne. Die seitdem sih ex- | zu berufen. Es hat untkr eigener Nerantwortlichkeit Komn! darauf folgende Proposition eine. J ch _ hckde die Ehre, | vorzulesen. Brüssel, den 29ften Juni 1831. ( Gez.) v. Operations-Linle vou Wyszogrod bis Pultusë festhalten wollen, Geseßgebung nicht mehr in der Kammer, sondern in den | hobenen (risen) Gehalte (Gelächter) ja, die seitdem si er- rien nah London gesandt, um den Beschluß dieser Unterh) dem Kongresse die Erörterung der von der Konferenz vors | Robaulx, Secon, L. Jottrand, Thom. Amand, C de | ZU Podlach ischen E „„NUE einzelne Patrouillen in der GVe- 9Kahl- Kollegien, und der Deputirte ist nicht mehr der Depu- hobenen Gehalte (Neues Gelächter) sehr wohl denn, die seit- | lung zu beeilen, und sobald diese Kommissarien zurückgekeh F gelegten 18 Artikel vorzuschlagen.“ Herr Forgeur tadelte die- | Smet, Bischoff, Speelman, Ch. de Brouctèce, J. v, Nee gend von Siedice unter.“ B j : tirte Frankreichs, sondern der Ueberbringer eines bestimmten dem erhöhten (raised) Gehalte ih bin den ehrenwerthen | ren, hat si das Ministerium ganz in den Hintergrund ge? sen Vorschlag, indem er bemerkte, daß, wenn die Minister oder | J. Frison, I. B, Gendebien, L, Bredart, Pirjon, P. Helias | M e eut Pr Zeitung heißt es: „Jn Litthauen ist Auftrags; statt emer die allgemeinen Knteressen Frankreichs | Mitgliedern für die Verbesserung sehr verbunden waren eine | obgleich es früher gesagt hatte, daß es die Macht nur annt die sogenannte Majorität nicht dem Kongresse den Vorschlag | von Uddeghem, Ch. Coppeus, L. ¡WBeoancarne,„, S (Wlarguies, Q „Prov oe Ceutra! - Kegierung organe itk: On „Dare reprásentirenden Versammlung erhált man dann einen Ver- | Folge der seitdem s{ erhobenen Preise der nothwendigsten Le- | um Belgien definitiv zu fonstituiren und zwar nicht den mache, die Vorschläge anzunehmen, jede Erörterung dartiber | Vandekerkove, Eug. de Smet, D. Delacrne, Delhouzue, Dreze, | Präsldent der ehemali ¡e General der Poluischen Armee, Sena: ein von Mánnern, welche nur die Interessen und Wünsche | bensbedürfnisse. (Gelächter. ) Meine Herren, ih habe mich er- | follen, sondern der Constitution gemäß Es hat sich dus unnüß sey, Herr Vansnick machte darauf folgenden Vor- | L. Rosseuw, Dams, Jaminé, Wattelet, Bergauwtn, Goethals, | tor Kastellan Tyszkiewicz, 1st, Diese Regierung beschäftiat sich einer gewissen Anzahl von Lokalitäten vertreten oder statt einer | hoben, und werde mich durch Gelächter nicht zum Niedersißen | leidend verhalten, als es sich darum handelte zur Wahl s{hlag: „Fm Namen des Belgischen Volks erflárt der National: | A. Gendebien, A. Rodenbach L. Lebègue, Graf v. Robiano, | vorzüglich mit Organisation der Streitk.äste und Herb eischafffung einzigen Kammer vier bis fünfhundert. Die Ueberzeugung des | bringen lassen. Wenn der edle Lord irgend etwas für das Volk | Prinzen zu schreiten und um sein Stillschweigen zu l Kongreß, die Vorschläge, welche ihm von den fünf großen Mäch- | Geldars, Venderlooy, G. Naline, Wannaar, Teuweus, v. Meer | der Bedürfnisse sür dieselben. Die Litthauischen Regimenter Deputirten ist vorweg gebunden, sein Votum steht fest, was au | thut, so begrüßt ihn Jedermann mit Lob und Beifall ; do thue | fertigen, sagte es ‘daß dies weder eine Regierungs: | ten gemacht worden sind, anzunehmen.“ Herr Facques machte | v. Moorsel, L. Coppens. H i werden nach dem Muster der unsrigen ene und haben au im Verlaufe der öffentlichen Debatten über ein Geses geschehen | ich etwas für das Volk, so höre ih nichts, als lautes Gelächter. | eine Verwaltungs - Frage, sondern ein fonftituirende! } inen Vorschlag in demselben Sinne. Herr von Nobaulx Der Belgische Moniteur enthält einen Artifel, um dem dee Ln e Nummern unserer Y mae angeuomen, möge. Die ganze parlamentarische Diskussion wird dam zu ei- | (Gelächter. ) Die Leute, die der edle Lord vertritt, leben in | seh, den der Kongreß allein vollziehen mußte; heute will trug auf die vorläufige Frage an. Herr von Brouckèjre | Courrier zu beweisen, wie wesentlich die leßten Vorschläge der | z, B. das Z4sle,/ ‘ste Linien - Jufanterle eziment u. s. 1, “nem lácherlihen Schauspiele, das zu nichts als zu einem umntißen Häusern, die jährlich 10 Pfd. eintragen; die Leute aber, die ich | dasselbe System fortsegen. Sie haben das Ministerium (M verlangte, daß der Minister, dem Dekret vom 2. Juni gemäß, | Konferenz von den S rotofollen abweichen, besonders dadur, Die reges a organisirte Kavallerie war bis zum 15ten v. M. Zeitverluste. führt. Welchen Zweck soll die Erörterung eines Ge- | vertrete, sind Leute , die für ihr tágliches Brod arbeiten, Leute, | tragt, Unterhandlungen anzuknüpfen , es kommt demselbe" Beschlüsse vorschlüge. Nach einer langen Debatte wurde jedem | daß die verschiedenen Gebietsstreitigteiten von einander getrenn R gt ris ‘con des Kultus und offent feß-Entwurfs noch haben, wenn fein Deputirter sein Votum än- | denen man das Bett unter dem Leibe wegnirinnt und die täg- | nun auch zu, einen Bericht über diesen Gegenstand abzus-ffY} ‘der Antragsteller bewilligt, seine Proposition zu entwickeln. Herr | wären, o, daß sich jede einze!ne mit einer Anssicht zum Erfolge U 4 egierungs - Kommission 4 l N und der dfffents dern darf, so sehr auch die im Laufe der Debatten dafür und lícch nur 22. Pence verdienen. Mögen sehr ehrenwerthe Herren | und wenn ih neulich, als man uns die Aktenstücke vorleg!i Ch. von Brouekère warf dem Minister vor, daß er sich bei je- durchführen ließe, Wegen Mastricht verweist derselbe uf den ichen Auffläcung hat eine MefanmgGL g asseu, durch iele, dawider vorgebrachten Gréinde seine Ueberzeugung geändert und | die Unruhen im Lande den Ursachen zuschreiben, die ihnen gut | {wiegen habe, so geschah es deshalb, weil ih glaubte, da ‘dem Vorwurf auf das frühere Ministerium berufe ; auf diese Weise Traftat von 1565 zwischen dem Bischof von Lüttich und Mar- u der O daß von E guten “Ens des öffent: so sehr auch die- vorgeschlagenen Amendements die ursprüngliche | dünken, ich behaupte, daß sie aus der Noth des Volkés entsprin- | uns im geheimen Comité náhere Aufflárungen geben h) könne man auf alles antworten, Der Redner verlangte drin- | garethe von Parma, wonach Holland uur bedingungsweise das | ea Interricots das Wohl t ge E L kxuftigen Gestalt des Geseges modificirt A die diee dessel: } gen. Mag die Regierung auch die Reform - Bill durchbringen, | Der Minister hat indeß im Comité nichts gesagt ; seine M gend, und aus den {on angeführten Gründen, daß der Mini- Besagungsrecht dajei ep per A U agi ee M otpter A und, 1 ofen E reten us dassen, j ¡ T E / f 9 4 f j : i a an: ;,/ S | / L Y , ben verbessert haben mögen? Der gewissenhafte Deputirte wird das Publikum wird deswegen doch nur vergebens Hülfe von | missarien allein haben gesprochen, und gerade diese hätten | ster mit Vorschlägen auftreten müsse. Dieser Borschiag wurde Ä N o tee Irie gewollt haben, sind mit den leyten Konse- wissenschaftlich ausgezeichnete Männer ausgefórdert werdeu, jene

auf diese Weise in die qualvolle Alternative verseyt, mit seiner | dieser Bill erwarten, (Hört, hört!) Eine große Majorität | gen, das Ministerium aber reden müssen. Diese Komm!) mit 129 Stimmen gegen 55 verworfen, Die Fortseßung der