1831 / 198 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Di Enthusiasmus ; x3 ist zu hofen, daß die den anderen Provinzen zugesctideten Mit- thcilungen gieiche Resultate liefern Rie flo in Bahia, wo die ersten Ereignisse in der Hauptsiadt an den unglücklichen Marztagen ungünßig cinwirêten und die Gemüther ciniger Patrioten dergeftalt erhißten, daß sic die aus\chweifendsten Forderungen und Handlun- gen veranlaßten, denen die größten Anstreng 19e, dev Behörden bisher noch nicht Einhalt thun konnten. terlandöliebe und Weisheit Überlassen, {tänden, in denen wir uns befinden, angemessene Maaßregeln zu tresen, die Regierung auf ihrer verfassungonaPige?t Bahn kräf-

Hripat:2 f U dre , S i Z 2A é E N S zu slellei, um die Familien der Heeresvflichtigen und hauptiach-

die Nachricht vom Triumphe der Freiheit.

Es bletbt jeßt Jhrer Va- den außerordentlichen Um-

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tig zu untersilßen und das große Werë dev National - Wie- dergeourt zn ] der

großen Erciattisen Brasiliens hervorleuchtete, wird mif seinem wohl- thätigen Cinfluß über Jhren unermüdlichen Eifer für die Wohl- fahrt des Landes walten und Jhren parlamentarischen Arbeiten jenen wahren Ruhm sichern, der ber den Vertheidigerit der heili- gen Yoilksrechte, Über de Freunden der Menschheit und uthex den weiseir Bewunderern der Vernunft und der Freiheit schwebt.

vollenden. Der göttliche Schuß, der aus alle

Marquis de Caravelias. : Nicolau Percira de Campos Vergueiro. Francisco de Limg e Stiva,//

Lan.

Berlin, 1s. Zuli, Die Elberfelder Zeitung enthält nach:

ftehende Bekauntniachung der Königl, Negierunz zu Düsseldorf: „„Ganpanus eigener Bewegung haben seit einiger Zeit Gemeinden und

Vereine si beschäftigt, Mittel herbeizuschasfeu und bereit ]

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lich der Wehrmänner, für den Fall eines Krieges, auf angeme}- sene Weise zu unterstügen, damit diefe, von haiuslizen Sorgen befreit, um - o freudiger dem Rufe wenn es nsthig werden sollte, ihn ergehen zu lassen. Wir haben 1s verpflitet gehalten, diesen Beweis von ächt vateriändiscer Gesiluntnig turch den an Se. Majestät den König erstatteten Zei- tinzó-Vericht für den Monat Mai l. 8. zur Allerhöchsten Kennt-

zur Fahne folgen können,

7

Se, Majestät haben sich da-

huldreichsi zut exlassen:

„Bon dem Elberfelder Bürger - Verein für Kriegszeit habe Jch mit Wohlgefallen Kenntuiß genonmmen und ver- cula}e die Regierung, Meinen Beifall durch das Amts-

blatt befannt zu machen, Berlin, den 27, Juni 1831. Friedrich Wilhelm.“

Gern erfüllen wir den Allerböchsten Befehl und bringen die-

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sen auszezeichneten Ausdru des UAlierhöcsien Lohlgefallens zur öffentlichen Kunde, indem wir überzeugt sind, daß alle Theiineh- mer des gedachten Vereins darin reichen Lohn finden wex en,

Zu Königsberg in Pr. feierte am 12ten d. das da-

sige große Hospital im Löbenicht das dreihnadertjährige Jubi läum. 2 der Anstalt durch den Druck bekannt gemachten Nachrichten be- weisen die ununierbrohene wohlthätige und segenreihe Wirifam- feit dieses Fnjtituts für die leidende Menschheit.

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Die von dem Königl. Hospital: Kollegitin zum Besten Bom Herzoge

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Befannimahungten.

Ede tal Citation.

351 dem unterzeichneten Ober - Laudes - Gerichte is, auf den Aniras der Beneficial-Erben des au 16 April 1830 zu Demmin ver orbenen Lieutenants außer Dienst, Fricèricy Wilbelm Ludwig Eri) arl ron Parsenow , über dessen Nachlaß , mit Änbegriff der demelben nichr lange vor scinem Tode angefalleneu Srbschafr {ei- ner Muerer, der Wirtwe des Hauptmanns vou Parsenow auf Schmarso:v, Adelheid Louise gebornen von Bomiín der. erbschaft- liche Ligaidations - Prozeß eróffner und ein Gencral - Liquidacions- Termin auf

den 4. November 1331, hora 9, vor dem ernaunten Depurirtei, Ober-Landes-Gerichts-Rath Ludolf, anberaumt worden.

Die unbekannten Gläubiger des Gemeinschuldnèrs werden da- her vorgeladen, in dem gedachten Termin, im Ober-Landes-Gerichre hterselbft entweder in Person, oder durch gentaend informirte Be- vollinächtigte, wozu ihuen von dei hiestgen Justiz-Commissarien die Sustiz-Commissions-Räthe Calow, Remy, Kröger und Boehmer, der 6f- Fisfal Reiche und der Justiz -Commissarius von Dewiß vorgeschlagen werden, sich einzusinden, ihre Forderungen nebst Be- O anzugeben und die daruber sprechenden Dokumezrte vor- zulegen.

Zie in dem angeseßten General-Liquidations-Ternin 'ausblei- benden Gläubiger haben zu erwarten, daß sle aler ihrer etwaigen Ñorrechtz, durch ein sogleich, nach Abhaltung des Termins abzu- fassendes Erkeuntniß werden für verlustig ertlärt und mic ihren Torderungeu nur an dasjenige, was, nach Befriediguug der sich ge- meldeten Gläubiger , von der 2c. von Parsenowschen Liquidations- sNaíse übrig bleiben möchte, verwiescu werden.

Srerrin, den 19. Mai 18:1.

Königl. Proußs. Ober-Landeêëgerichtk von Bom mern. Beranntmachung.

21m anderweitigen Verkaufe der auf 25274 Thl. 13 sar. 5 pf landscastlich abgeschäßten, der Landschaft. adjudizirren, im Loebaue Kreise belegenen adeligen Guts- Antheile Trzinno A. 6, C. D, habei wir einen dentlichen Licitations - Termin auf

den 22. Seprember c. Vormittags 11 Uhr, auf dem hiesizen Landschaftéhause angesest, zu welchem wir Kauf- lustige mit der Versicherung hierdurch einaden doß, sobald ein anu?hmliches Gebor verlautbart worden, auf Nachzebote weiter feine Kfcksicht genommen werden fol.

Marienwerder, den 31. Mai 1231.

EKbnigl. Provinzial-Laudschasts-Direktion.

Verordnung, dic Einführung von Besundheirs-Atresten zur Abwen- dung der Cholera betreffend. D D. Braunschweig, den 23. Juni 1831. Von Gottes Gnaden, Wir Wilhelm, Herzog zu Braunschweig und Luneburg 2c.

Nachdem Wir bereits durch Unsere Verordnung vom 17. d. M. die gegen das Eindringen der Cholera in die hiefigen Lande zu tief- fenden allgemeinen Maaßreaeln betreffend, sämmilichen Poliz?i- Behörden und Gränz - Zoll - Beamten aufgegeben haben, Personen, aaren und andere Gegenstände, welche von Gegenden kommen,

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nz zu bringen uind dabei namentlich den Aft der Konstituirung | eines in der Stadt Elberfeld bereits gebildeten „Bürgervereins für Keiezeßzeit‘/ zu überreichen, Se, * durch bewogen gefunden, folgende Allerhöchste Kabinets - Ordre

liegenden Gründen, nugb Einkünften auszestattet, hat das Hosp hen Fürforze aller nachfolgenden Rege b wodurch das bestehende Gute nicht nur erhalten, sondern gefor- dert und vermehrt worden ist. Mit dem Hospital ijt das Ma- rienstift verbunden, in welchem außer der Mater noch 11 Perso- uen anstándizge Wohnung und Unterhalt beziehen. der Hospitaliten beläuft sich geg

2 vom hiesigen Magisirat und 5 von der Königl. Regierung be- sekt, Die Anstalt für Geisteskranke ist seit 1824 vom Hospital getrennt.

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richte vom 10ten d. M. ein Tagelöhner und d an einein bösartigen Nervenfiever gestorben. hörde das Haus aus großer Fürsorge spercen ließ, so verbreiiete

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Nach den ueuesten amtlichen Berichten aus Danz ig waren: : init S hlejcc rankf. cefammren, Stnesen, gestorben. O 41 Personen. 240 S dl 9 4d - Bis zum 13ten waren überhaupt Wohnungen abgesperrt 459. j entiperrt 189.

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Bleiben mithin noch ge‘perct 270, Vn den gesperrten Wohnungen befanden stlch: 460 Personen über 14 Jadr, 422 - unter 14 Jahr.

Summa 832 Perfonen. Fn einer Vorstadt von Marienburg sind näch einem Be-

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sich bald das faische Gerücht, die Cholera seh in Varienburg aus- gebrochen, welches bierdurch seine Wideriegung erhält, Dageagen

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1

Cholera verstorben.

| am 15ten d. M. in einem unwcit Graudenz hart an der

MPeichsel gelegenen Wirihshause der Schiffer Schulz aus Rathe-

10w, welcher vier Tage vorher vou Eibing abaeschi}t war, an der

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uit sämmtlichen Bewoönern

ist sogleih abgesperci; mehrere nur zufällig in demselben gewesene Lettte das Gefäß des Verstorvenen

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T 76 P R T n-u ide t G00 0A I N EE Ie E E Ar 0 1 d V Ae M Zu OMEN E nrr Or A

nit allen daranf vefindl'chen Leuten, unter die strengste Kontu- naz gestellt und der Magistrat von Graudenz ist durch die Königl,

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Regieruug zu Marienwerder veranlaßt worden, weder Vâsse noch Legitimations: Karten zum Ausgange aus Graudenz zu eitheilen und Fedeim die Abreise ohne vorher überstandeue Kontnnmaz zu untersagen.

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eder Sterbefall

Am 8ten d. M. ist, in Leshnit, Groß-Strehlener Kreises,

Oppelnschen Regierungs-Bezirfes, ein fast 9jähriger Knabe plöu- lich, und nach ärztlicher Untersuchung muthmaaßlich unter Sym- ptomeni der Cholera, verstorben. feit dies t ür d en nscheit. m He gegen Weiter-BVerbreitung des Uebels sind auch dort sogleich ge-

Albrecht a:1 12, Juli 1531 gestiftet und xeichlich mit Gütern; | troffen. Nach den leßten Nachrichteu vom 12ten d. M, war

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Nile Sicherheits: Maaßregeln

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wo notorisch die Cholera herrscót, oder fürzlich eeherrsht hat, alfo namentlich aus Rußland, Poien, Galizien und den Hafen von Danzig und Riga, zurückzuweisen, wenn niche durch gehbrig docu- mentirte Besundheirs - Atteste del benachbarten Staaten dargeczan ist, daß sie den Ansteckungsstoff nicht mit sich führen,

durch eben diese Vero: dnung aber zugleich vorgeschrieben if, daß, wenn das Erscheinen der Epidemie 11! einem der benachbarten Staaten die Anwendung von Vorkehrungs - Maoßregeln gegen das Einshleppen derselben durch Menschen, Vich und leblos! Gegen- stände norhwendig machen würde, die an den Haupr-Zoli-Aemteru vorzurichrenden Kontumaz-Anstalten in Wirksanikeit 1reten (ollen,

auch durch eine fernere, unterm heutigen dato erl: ne Ver- ordnung, die näheren Vorschriften in Betre ff der Errichtung jener Kontumaz - Anstalten bereits ertheilt worden sind, uud es nun bei der Ungewißheit der Ercianisse und insbesondere bei den vevorlie- henden BVeriendungen ber für die herannahende Sommer-Messe be- stimmren Waaren für das Publikum von Wichtiakeit 1, die For- men zeitig kennen zu lernen, welche bei den in entweder jet schon vorhandenen oder in küufrig vielleicht plöslich eintrerenden Fällen beizubringenden Gesundheits - Attesten zu beobachten sind, so finden Wir für nöchig, in Betreff der Leuteren Folaendes zu verordnen :

6. 4. Der Zwet der Einführung der Gesundheits - Päffe be- steht darin, bei den zur Abhaltung der Cholera vou deu hiesigen Landen an den Eränjen norhwendig acwordenen oder werdenden Sanitäts - Anstalten diejenige Erleichterung des Vertehrs eintretea zu lassen, wrclche die Umstände nur irgend gestatten.

§ 2. Wenn nun in der Verorduung vom heutigen Tage, die

Errichtung von Sanicâts - Anstalten betreffend, die Vorschrift er- theilt worden : '

1) daß Personen, Waárcn und Thiere, welche aus einer vólitg gesunden, d. h. aus einer solchen Gegend fommen, in wel- cher die Cholera úberhzupt nie geherrscht, oder schon seit mehr denu 40 Tagen gänzlich aufaehörr hat, und welche auch nicót eine von der Cholera befallene Geacnd auf der Reise passirt haben, als des Contagiums unverdächtig zu betrachten, und dicselben reip. zur Weiterreise oder weiteren Versendung verstattet werden sollen ;

9) daß Personen und Waaren, welche aus einer ' der Cholera verdähtigen Gegend, d, h. aus einer solchen fommen, in welcher die Krankheit erst für!lih, vor mehr als 20, aber noch nicht vor 49 Tagen ausgehört hat, oder in deren Nahe (im Umkreise von 10 deutschen Meilen) sie uo herrscht, oder in weclcber schnell rövcliche und verdächtige, von den Aerzten

jedoch noch nit bestimmt für Cholera erflärte Kranfheits- fälle vorgefommen sind, und welche auf der Neise keine infi- cirte Gegend passirt. haben, einer Kontumaz von nur 10 Ta- gen unterworfen werden sollen ;

3) daß Personen und Waaren, welce aus einer von der Cho- lera wirklich befallenen Gegend , d. h. aus ciner solchen fom- uen, iu welcher die Cholera zur Zeit der Abreise noch herrschte oder doch vor noch nicht mehr als 20 Tagen aufgehört hatte, eine Kontumaz von 20 Tagen Uberftehen müssen;

4) daß eine verhältnißmäßige Abkür¡ung der vorgeschriebenen Kontumaz - Zeir zu verstatten sey, weun von dem Reisenden oder in Betreff der Waaren ein úberzeugender Nachweis dar- über geführt werden fann, daß sle unmittelbar vor ihrer An- kunft auf der Reise eine bestimmte Zeit hindurch nur in ganz

gesunden Gegenden sich befunden habe ; : so müssen zur Ausweisung hierüber die Gesundheits - Attesie und

aren Gerechtigfeiten und bestimmten ital sich der landesväterli- uten zu exfrenen gehabt,

Die Anzahl enwärtig auf 202; davon werden

essen Frau piöglich Da die Orté-Be-

| Ganz dieselben Auordnungen siud in Bezug auf Posen von dem dortigen Königlichen Ober-Präsidium veranlaßt, und beide Städte find bis nach Verlauf von 10 Tagen nah Lem Todesfalle als der An steckung verdächtigzu betrachten, Nach den neñesten Nachrichten aus Posen vom 16ten d. M. haite sich fein neuer Besorgniß erregender Erkrankuugs- ereignet.

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AUzeigel J VIC wWLCUp

Niemand weiter erkrankt und in dem Orte der erfreulichste h sundheits-Zustand.

| Königliche Schauspiele, Dienstag, 19. Juli, Kein Schauspiel,

i Königstädtisches Theater. Dienstag, 19, Juli. Keine Vorstellung.

B erliner Bors e. Den 18. Juli 1831.

Amitl. Fonds - und Geld-Cours- Zettel. (Preuss. Coy i [27 BrisfT GeIT3 [Z/IBTT A

S1. - Schuld - Sch. 4 | 892 | 594 füstpr. Piandbrl. | 4 | 987 | 2 Pr. Engl. Anl, 18} 5 |(-99 | 954 Pomm. Pfandbrf. | 4 105% tg; Per, Engl. Anl. 22/ 5 | 964 | 96 hAur- u. Neum. do.| 4 | 1d Pre. Engl. Obl. 30/4 | 865 | 80 fSechlesische do.| 4 “— M Kurm, Obl. m.1.C./.4 | S7 | Rkst. C.d.K.-a.N.|— | 53 |J | Neum. int. Sch.do | 4 | 875 | [Z.-Sch. d. K.-u, N. 154 F | Berl. Stadt-Oblic.| 4 | 905 | 963 | : Königsbg. do. ; | d 2 [864 | Eibinger do. | 4212| 92 Holl. vollw. Duk. | 1821|. Panz, do. in Th | 29 a Neue dito |— | 192 #4 VVestpr. Pfandbr.) 4 955 | f'riedrichsd’or. . |—| 13 | [R Ürosshz. Dos. do.| 4 | 96 Dieconto. . «. |— l 85 I

Auswärtige Börsen, Amsterdam, - 13. Jali. / u. . “4 Tis di, 4 F Niederl. wirkl. Scluld 374. k anz - Bill, 131, Oesterc, 50 Russ. (bei lioye) 875.

Hamburg, 16. Juli i 5nroe, Metall. £804. 4nroc. 68. Bank- Actien 4 P at N 1 Q7 A A 64 A L M Russ. Engl. Aul 874. Kuss. Anl izamb. Lert. €84. Dün. 524. Polny

7. 1 H

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London, 12. Juli. / 3proc. Cons. #45 Bras, 504 Dän. 621. NIex. 377. Griech. Port. 46. Russ. 917. f

EEUESTE BŒRSEN-NACHRICHETZN, te pr. compt. 85. 95. / : lin cour. 56. 15. 5 neue Lnleihe der 129 Mill, 86. Zproc. Neapol. pr. con 66, 45. lin cour. 66, 50, Sproc, Span, MNonte perp: 471 Franffart a, M., 15. Zuli. Oefterr. 5proc. Metall, 7) i 7021 Apvoc GTES. 07427 CEPERC 44, PpyDc, 173 B. Bank 1220, 1218. Partiai: Obl. 1157. 1143. Loose zu 100 Ft. 1 Br, Poln. Loofe 403. 40.

O 2 U Od N con, 86. pr. compi, 56. 10. s

Ii e OProc,

Nedacteur Fohn. Mitredacteur Cottel.

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Gedruckt bei A. W. Hayn.

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zen WTagaren.

Reise-Pâsse dienen. Es liegt daher im Interesse der jenseitig0l Reisenden und Waaren-BVéersender, sich dieserhalb mit den vorschrif mäßigen Gesundheits - Artesten und Reisepässen zu versehen, ind M bei Ermangclung derselben die Personen und Waare als sol H becracret werden müssen, welche aus eiger von der Cholera bef Y lenen Gegend fommen; Reisepässe könne nur tusofera die Sti der wirklichen Gesundheiré-Atteste vertreten, alé die über die u} fiehenden fraalicoen Punkte eiforderliche Auskunfe auf eine durd f aus unzweifclhafre Weise in ihnen enthalten ist. 2

§3 Nur die nacþ beigefügrem Schema (A) aitaefertigt! Gesuudhelis- Atteste kdunen als gültig anerkannt werden. N Reirepässe músseu jeden Abend visirc und mit den auf den Ge peitszustund der Gegend, durch welche der N

teisende oder die Wu ren gefommen sind, Brzug habenden Bemerkungen, nach den w Ç 2. gegevenen B.stimmungen, versehen seyn Die Gesundheil Aiteste müssen voa dem Vorstande der Orté-Pelizei-Behörde au gestellt, und mir deren Namens - Unterschrift und Amtestegel ut sehen, auch. von dem am Orte oder in dessen ähe” wohnen! Arzte oder Wundarzte, wo möglich einem, in einem öffentli! My Amie stehenden und ein eigenes Amtsöstegel (welches beizudrud) E führenden mie unterzeichuet seyn. Die Neisepâässe werden 1! M der jedeémaligen Orcs - Polizei - Behbrde visirr. Finder sich (il Arzt oder Wundirzt ait diesem Orre, so tvird dessen Mitzeichin die Berücksichtigung des Arrestes noch mehr erhdhen.

d M Für jeden einzelnen Reilenden ist ein besonderes, ihm persdnlich einzuldsendes Gesundheits-Actest erforderlich , n! er genau zu signalisiren ist, und welcheé er eigenhändig mit ÿ unterschreiben hat.

9. 5. Die Bagage der Reisenden und uberhaupt alles, dieseiben mir sich füzren, is in der dafür bestimmten Rubrik Artese genau zu regifrircin. J

g. 6. Eben so ist bei Arresten für Waaren (Schema B) eil! genaue Specification derselben. mit Augabe der Arr ihrer Vet! Fi packung, der Zahl der Ballen, Kisten und Fässer, des Gewicht jedes einzelnen Collis, berhaupt Alles erforderlich, was zur Kol! fiatirung der Identität der Waaren dient /

S N reten für Thiere (Schema C) is nicht die Gattung, sondern auch die Srücfzahl derselben geitau anzugebtl und wo es irgend hunlich is, sind auch die einzelaen Stücke nähi! zu bezeichnen, um hierdurch andere zum Beweise der Jdentisl dienende Maaßregeln unnöthig zu machen.

L. 8. Die Gesundheirs- Atteste sind nur für die zur Reise odtt den Lranéporc der Waaren, Thiere 2c. bis zur Gränze erford lichen Zeir und kurz vor dem Abgange derselben auszustellen, indell eine längere Gültigfeit wegen der möglichen Veränderungen dei Gesundseits-Zustandes ihnen nicht beigelegt werden fan. /

§ 9. Den dieëseitigen Behörden is es zur strengsten Pfd! gemacht, diefe Gesundheits-Arteste und Reisepässe auf das E orgfil tige zu prúfen. Sollte sich hierbci in diesen Dokumenten irg} etwas Regelwidriges vorfinden, so verlieren dieselben ihre Güsltigfelt Sämmtliche betreffende Behörden, so wie ein Jeder, roc es son| angeht, haben sich hiernach gebührend zu achten. L

Urkundlich Unserer Unterschrift und beigedrucckcei? zerzoglihs Staats - Kanzlei - Siegels. ' 5 '

Braunschweig, am 23 Juni 1831. i

it

Auf Höchstem Special -Befehl. v: Schleinit. Schulz.

Be ilaz}

Beilage zur Allgemeinen Preußi

7

hen Staats-Zeitung A? 198.

Ort. Deren Amtièsiegel.

Datum.

Bemerkungen. 1) Dieses Attest hat nur an dem Grâänz-Zoll-Amte, auf welches es lautet , seine Gültigkeit. 2) Eben so gilt es nur für die zur Neise bis an die Grânze erforderliche Zeit, nämli für

Gesundheits - Zustand des

Gesundheits - Attest für Reisende.

Namens - Unterschrift der das Attest ausstellenden Orts - Behörde.

Wochen,

aupt - Zoll- | Hrtes, von welchem er Mitgeführte itgeführte Bagage. Angabe der Name Vornamen | „; ¿ Welchen Weg| Auf welche |; ut, m0 er " {èmmt. } HGEADERE S Herter, wo s Signalement | Woher der- | Wohin er zu einschlagen |Weise er rei i N L dies Gesund- Vis / 2 e s - - L j desselben. | selbe kömmt. [reisen gedenkt. des E Ä Ce Einuties Ob v Ob ver- | Ob ven heits - Attest isa. | Bemerkungen. Stand des Neisenden. will. sen wird. | “ten beab- | der Shos dächtig | der Cho- |Kleidungs-| Sonstige | Fuhrwerk vifirt worden fichtigt. | lera frei. | 0d 6 Mea Me stücke. | Effecten. ist.

L ——————————————————————

m err

Worin verpackt.

———

| |

Namens - Unterschrift eines angestellten Arztes. Dessen Amtsfiegel.

Tage, vom Tage der Ausstellung angerechnet.

3) An keinem der Oerter, wo übernachtet worden ist darf das Visirenlassen dieses Attestes unterbleiben. Wäre gegen einen der genannten Punkte gefehlt , 0 würde der Reisende an der

Gränze den Vorschriften unterliegen, welche für die aus wirklich inficirten Gegenden Kommenden bestehen. y 4) Nur mit der in dem Atteste angegebenen Bagage wird nah dem Inhalte desselben verfahren. Sollte der Reisende noch anderweitige Effecten bei ch führen, so werden dieselben behandelt,

als wenn sie aus einer wirklich von der Cholera befallenen Gegend herfämen.

(Schema B).

Namens - Unterschrife des Reisenden.

Reinheits- Attest für Waaren.

9) Eben so is dasselbe nur für dasjenige Haupt - Zoll - Amr gültig, auf welches es ausgestellt ist.

3) Ueberdies gilt das Attest nur für die zum Trausport der Waaren bis zur Gránze erforderliche Zeit, nämlich für ) 4) Die Führer der Waaren, so wie das etwa zum Transport derselben dienende Zugvieh , müssen mit besonderen Gesundheits - Attesten vesehen seyn. Namens - Unterschrift des Führers der Waaren.

(Schema C).

Gesundheits Gesundheits - Zustand des Ortes, von welchem sie kommen.

Attés füt

Wochen,

C X R P U Quantität derselben, ; Gesundheits-Zustand des Ortes wobei die Zahl der di fielidein -Aatttt- Auf e in fie ver- aus welchem die Waaren | Herter , an Angabe Collis und deren Ge- Auf welcher | cko1l-A sie in die y kommen. : wicht, die Srückzahl | Von wo Wohin Zoll-Amte se 10 di E denen dies : der der einzelnen Artik Noute zu | Herzoglichen Staa- an : Visa. | Bemerkungen. er einzelnen Artikel, | abgesandt. bestimmt. . lten einzupassiren be- Ob von | Db ver- Ob ven | Attest vifirt Waaren. das Maaß u. Gewicht transportiren. stimmt sind. per per zu der Ch dáchtig | der Cho- d der Gegenstände ge- Post. | Fuhre. | Wasser. | [tr Gr | nb medi lerabes (a EE: nau anzugeben. | lera frei. | “halb. | fallen. Ob und wie verpackt. atfrAiaiid: Ort. Deren Amtssiegel- Namens - Unterschrift der das Attest ausstellenden Orts - Behörde Namens - Unterschrift eines angestellten Arztes Datum. Dessen Amtssiegel. Bemerkungen. 1) Dies Attest gilt nur für diejenigen Waaren , welche ausdrücklih- in demselben angegeben und genau specificirt sind.

Tage, vom Tage der Ausstellung an gerechnet.

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OIDTTEOTENT T NSTTIE G N REIS

Oerter -

Gattung Deren Anzahl, Angabe A I dglich mi i oll- Amte ste in die en sie ge- an denen dies / der ( S mögli@ E n B der einzushlagenden; Herzogl. Braunschw. O wen fie 9 A isi Visa. Bemerkungen. Thi náherer Bezeichnung | sie kommen. | sie sollen. Noute Staaten einzupas- führt werden. Ob von der | Ob verdäch- | Ob von der ttest visirt : O der einzelnen Stücke). : siren bestimmt sind. i tig (e v D be-| worden ift. l ret. a . a en.

E oermiüliewiniomiidilitiärbtib Ä t E E 0 D L

Ort. Deren Amtssiegel.

Datum. Bemerkungen.

Namens - Unterschrift der das Attest ausstellenden Orts - Behörde.

1) Nur für die angegebene, mit Buchstaben ausgeschriebene Anzahl der genannten Thiere ist dies Attest gültig.

9) Eben so gilt dasselbe nur für dasjenige Gránz-Zoll - Amt, auf welches dasselbe lautet. E n, 5 Das A ist ae nur für die zum Transport der Thiere bis zur Gränze erforderliche Zeit gültig, nämlich für

4) Die Führer und Treiber der Thiere müssen, im Falle se selbs die Thiere in dem diesseitigen Gebie

Zeit unterliegen würden.

Ta allen Buchhandlungen, in Berlin namentlich in der Stuhr- schen Buchhandlung, Schlossplatz No. 2, nahe der Brüder- strasse, wo Exemplare zur Ansicht bereit liegen, auch bea Dümm- ler, Duncker & Humblot und Mittler wird die

Praenumeration

auf nachstehendes Werk angenommen :

Handbuch der Mechanik

Yon Pranz Joseph Ritter von Gerstner, k, k, Gubernialrath, Ritter des k, k, Oesterreichischen Leopold- ordens, Direktor des technischen Institutes zu Prag, Professor der Mechanik, eimeritirtem Direktor der physischen und mathematischen Studien an der Universität, em, k, Landeswasserbau - Direktor, und emeritirtem Professor der höbern Mathematik und Astronomie, Mit- glied mebrerer gelehrten Gesellschasten, aufgesetzt, mit Beiträgen von neuern englischen Kon- structionen vermehrt und herausgegeben von Franz Anton Ritter von Gerstner. Prag, in Ao, io 3 Bänden,

zusammen mit wenigstens 200 Bogen Text und 100 besonders beigelegten Kupfertafeln in Gross- Folio Praenumerationspreis für alle 3 Bände 24 Thlr. Sächsisch, (25 Thlr, Preuss.) baar Geld, woron 16 Thir, bei Empfang des bereits vollendeten fsten Bandes und 8 Thlr. bei Empfang der letzten Lieferung des Nen Bandes bezahlt werden. y

Es war schon längst ein Wunsch des wissenschafstlichen Pa- blikums in Deutschland, die Schrifien des Herrn Gubernial- Rathes Ritter von Gerstner zu Prag, welcher daselbst das erste technische Institut in Deutschland errichtete und seit 25 Tah- ren den Gegenstand der Mechanik vorträgt, zu besitzen. Diesem Waunsche wird gegenwärtig durch dessen Herrn Sohn entsprochen, welcher drei Reisen eigends in der Absicht nach England gemacht hat, um die neuesten Konstructionen der Mechanik und Bankunst in dieses Werk aufzunehmen. Die allgemeine Literatur-Zeitung von Halle, April-Heft 1831 sagt über dieses Werk: „Dies Werk zeichnet unger Jahrhundert eben s0 aus, als es bei den: Mécani- ques celestes von Laplace und der Physique von Biot der Fall war.” yln den beiden ersten Heften erkennen wir sogleich die Meisterhand der gediegenen Kunst, und wir dürfen ohne An- massung behaupten, es 86 in der Mechanik nichts mebr von Bedeutung zu erwarten” „Damit das Werk nicht bloss dem

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Wochen , te weiter führen wollen, mit besonderen Gesundheits - Attesken versehen seyn, widrigen-

Namens - Unterschrift eines angestellten Arztes.

Dessen Amtsfiegel-

Tage, vom Tage der Ausstellung an gerechnet. Unterschrift des Führers der Thiere.

falls dieselben der vollen Contumajz -

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Mathematiker, sendern auch dem eigentlichen, mur ainigermassen vorbereiteten Techniker zugänglieh werde, bat der Verfasser fast überall die Ableitungen von Grund ans beigefügt, und findet sich mindestens in diesen ersten Heften nichts, was nicht mit den ge- wöhnlichen Vorkenntnissen aus der Geometrie und Algebra ver- standen werden könnte, und die besondere Ausführlichkeit der sehr gelungenen Kupfer macht das Werk selbst für den gebil- deten Handwerker unbedingt brauchbar.” Ia der Leipziger Li- teratur=- Zeitung No. 65 vom 16. Márz wird gesagt: „Referent kann mit Ueberzeugung versichern, dass der gründliche und leicht ver- ständliche Vortrag der Verfasser, ihr Bestrehen, überall sich nur einfacher Formeln zu bedienen, die hei jedem Gegeustande aus der wirklichen Anwendung gewählten Beispiele, die genaue und durch Zeichnungen vollkommen erläuterte Beschreibuug der Zu- sammensetzung der Maschinen ganz geeignet sind, um dem Werke Beifall zu erwerben,” Der Herr Oberlandesbau- Direktor Eytel- wein sagt im 3ten Hefte des ten Bandes von Crelle’'s Iournal für die Baukunet, Seite 360, nachdem er den Inhalt des Handbuches der Mechanik angesährt hat:

„Bei der Behandlung dieser wichtigen Gegenstände geht die Absicht der Herren Verfasser dahin, ein Handbuch zu liefern, in welchem die meisten vorkommenden Fälle praktiseh aufgelöst sind,

O E E E E I E I I R E C RE S R L E E P R

E me O S R I

E E E E

C E S F C R E E

T Df T R EE E A F T E S ES

E P M E

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