und das Parlament mischte sich nicht eher darein, als bis es durch einen besonderen Fall dazu veranlaßt wurde. Was die Frage betri dem erlauchten ‘Prinzen durch Parlaments-Afte zuge fommen ferner ausbezahlt werden wird ode ih bloß, daß dies eine Frage ist, die weder antwortet werden sollte, durch Parlaments-Afte festgestellt worden, ein Recht, noch eine Kontrolle zusteht. ““ ler brachte cine bereits in der vorigen legte, jedoch diesmal mit einigen A gen versehene, Bill zur Vereinfacht Die Bill wurde zum erftenma Haus um 7 Uhr vertagte.
— m Unterhause wur Reform- Bill im Ausschusse, Abends zusammentreten ko glied, das sich gegen den ül Präsidial - Play verlassen m Aus\hus}ses zu überlasse! ham. Im Ausschusse se Russell
sicherte Ein- so bemerke vorgelegt noch be- men des Prinzen über die uns. weder Der Lor d- Kan z- Session von ihm vorge- n und Verbesserun: ing der Banquerott-Geseye le verlesen, worauf sich das
den die Berathungen über die der diesmal schon um 6 Uhr Das einzige Mit- ntrag, daß der Sprecher den ógé (um ihn dem Prásidenten des vernehmen ließ, war Hr. C. Pel- {bst fand auf den Antrag des Lord John des ersten Paragraphen der Bill
„„Daß jeder der. in der Liste A.
den Worten: hlrecht verliere‘‘, machte Sir
Burgfleen sein Wa das Amendent , re Vertreter auch ferner ernennen sollten, Bill näher zu bezeihnenden Weise. Der durch die Herren H. Gurney, Crofker, A. Baring,
verzeichneten
verzeichneten Orte ih jedech na ein “Antrag wurde Wynn, S. W Sir F, Ma dem Kanzler der Alderman Venables,
Harvey, Lord I. N Bei der Abstimmung zeigten gecen 316 Stim Stirzmen verwor der A1shuß die Ansprüche“ der einze zeichnern Burgflecken durhgehe. zu beobchtende Verfahren und eordneter. Liste über, wobei denn Aldebtrgh sein Wahlrecht verlie sichtlich des darauf folgenden Apple zur Untersuctung fommen solle. Verlaufe de? Debatte, daß die Reihe femmen würden, weniger als 2000 Einwohner Frage ga1z einfach dahin zu stellen, nehmen ‘ey, oder niht, Das Haus
Lonion, 16. Juli. um 1 Uhr im St. James - Palast an, eine Gehemeraths- Sigung hielten.
Heut: Morgen um 7 Uhr verl von Belgen, Marlborough - House spannten Reisewagen, Se. Maje fetboote „Salamander‘/ nach Calais ei Die Pferde und Wagen (S, Brüssel). zur gestrigen Hof-Zeitung ent-
Wehland, Freshfield, l unterstüßt, jedoch von Sch abkammer, Hru. C. Fergusson, dem Lord-Advokaten, : us\ell und Hrn. Stanleh befämpft. sich für das Amendement 205, d a- eine Majorität von 111 rd darauf vorgeschlagen, lnen in der Liste A ver- siritt erst über das dabei ging ‘endlich zu der alphabetisch zunächst ‘entschieden wurde, ren und - daß die Frage h y erst ‘am nächsten Dienstag Sir Rob, Peel bemerkte im obald die ersten Burgflécken an \heinlich und unwiderlegbar hätten, es seine Absicht seh, die ob den Orten ihr Wahlrecht zu vertagte sich um 2 Uhr.
m gestern Nachmittag woselbst Se. Majestät
lcolm und Sir N. Pee
so daß es durch fen wurde. Es wa
Der König fa
jeß der Prinz Leopold, König in einem mit 4 Pferden be- stät werden sh auf dem Pa- nschifen, wo Sie über-
nachten vollen. Sr. Maj. sind heute
Morgen ben dahin abgegangen. Eine zußerordentliche Beilage ; eite Proclamation in Bezug auf die
stattfindende- Krönung, h alts (Kehránche (mnd Sitten oder
echte verpflichtet oder berechtigt sind, bei der u leisten, von der Prozession und von allen Es werden übrigens allen fünsti- echte oder Privilegien in dieser Beziehung hre Ansprüche auf zu leistende Dienste Der Theil der Ceremo- in der Westminster - Halle stattfindet, d sich auf die Feierlichkeit und die in der Westminster- Abtei beschrän- fen. — Die Times macht dazu folgende Bemerkungen: „Die Proclamation erfüllt unsere { der in seinem Patriotismus f Ausgabe zu ersparen wünscht , daß eine s{himmernde
hált eine zu | in d: MoGninster - Abtei
tir S“, VEec Hrrr:
vermöge wel:
durch frühere R Kröma1ng Dienste z Diensten dispensirt werden. gen Monarchen ihre R und den Unterthanen i bei fünftigen Krönungen nien, welcher gewöhnlich bleibt fort, und das G úblicze Krönungs - Ceremonie
vorbehalten.
ónsten Hoffnungen. er König, einen Unterthanen jede unnüße und dessen männlicher Geist es Pracht der wahrhaften Würde des Souverains eines freien Volkes nichts hinzu- en kund gegeben, daß, mit Ausnah- welche bei Leistung des Königlichen die Krönung durch
der Krönung fügen fann, hat seinen Will me der heiligen Gebräuche , Eides in der Westminster - Abtei stattfinden, feine andece Ceremonie gefeiert werden- soll. Jener glänzende Flitterprunk, jene barbarischen Abgesch Feudal-Feierlichkeiten in der Westminst en gaben, sind abgeschafft. Diese richtige Würdigung flárten Geistes der Zeit wird den Thron mit Achtung, Treue und Liebe umgeben — Begleiter von unendlich größerem Merthe, als alle pomphafte Pedanterieen des Wappen:Kollegiums, oder als der vershwenderische Luxus einer Königl, Tafel, wenn dieselbe auch mit dem steifen Anhang der Lords beehrt und von Rittern umgeben wird, die mit weißen und s{warzen Schüsseln in dem Speisezimmer einherschreiten.“/
Die Times. giebt in ihrem Börsen-Bericht Nachrichten aus Lissabon bis zum 26, Juni, worin es unter Anderem heißt : Französische Geshwader nimmt fortwährend Portugiesische Berichte hat sich die Zahl derselben um Ueber das Ausgeben von Kaperbriefen verlautet nichts Näheres, und kann die darüber aus Madrid erhaltene Meldung, wenn man die Daten vergleicht, numöglich richtig Die Nachricht von der Abdankung des Kaisers von WBra- Besorgniß Dom Miguels in Bezug auf seine en Regierung noch vermehrt, ‘‘
n demselbèn Blatte liest man: ge Gerüchte úber den Ausfall der Wahlen in Fraûfkreih, úiber die netten Arrangements in Belgie selbige in Holland betrachtet werden, in Umlauf, ig von Holland sich auf das bestimm: mmung zu den Friedens -Prälimingrien Fn Bezug auf die Französischen Wah- Freunde des Hrn. Cas. Périer im Ganzen nicht tlih zu sehn, und man schreibt das, legte Fallen Fonds diesem Umstande ngen aus Quebe
macftheiten, welche den Halle einen Anstrich des Lächerlich des aufge
Schiffe; scit dem leßten 5 vermehrt.
silien hat die Bes Stellung zur Französi „Es waren heute
“ verschiedenarti : n und über die Act, wie Man sagt, daß der Kön teste weigere, seine ZBusfti mit Belgien len scheinen die mehr so zuversih der. Französischen
Es sind hier Zeitu denen zuf
zu geben.
f bis zum 12ten Juni olge die Zahl \ámmtlicher seit dem Be- j ährigen Schifffahrt dort angekommener. Auswan- erer aus Großbritanien und Irland 25,272 beträgt,
eingetroffen , ginn der dies]
Niederlande,
Aus dem Haag, 18. Juli - Königl, Ober- Kammerherr wochs- Audienz bei Sr, M stattfinden,
Einer Bekanntmachung des wird dié gewöhnliche“ Mitt-
n zufolge, ajestät dem Könige tibermorgen nicht
1214
Der Kaiserl. Oesterreichische Gesandte bei der Londoner Kons- ferenz, Bäron von Wessemberg, hatte vor einigen Tagen eine lange Unterredung mit dem Minister der auswártigen Angelegen- heiten und fehrte gestern Abend von hier wieder nah London zurü. Ein Königl. Dekret vom 12ten d. M. verordnet , daß die Verwaltung des Waterstaats vom 1. Oft, d. F, an mit dem Departement der inneren Angelegenheiten vereinigt werden soll. In einem zweiten Dekret von demselben Tage wird das Mari- mum der Gesammt-Summe der Staats-Ausgaben für 1832 auf 38,225,000- Fl. festgeseßt, wobei den Departements - Chefs die
Bewirkung- aller irgend thunlihen Ersparnisse mit dem Hinzufü--
gen anempfohlen wird, zu diesem Zweck des baldigsten ihre Vor- stellungen über eine neue, dem dermaligen beshränkteren Wir- kfungsfreise der Verwaltung angemessene Organisation der inne- ren Büreaus vorzulegen. Ein drittes Königl. Dekret bestimmt unter anderm, daß Schiffe, die von den Niederlanden nach den Niederländisch - Ostindischen Besizungen und unter Niederländi- {her Flagge absegeln, nur in dem Fall die laut Verfügung vom 4. Maid. F. zugestandenen Vorrechte in Ostindien genießen sol- len, wenn sie mit gehörigen Dokumenten versehene einheimische Kattune geladen haben.
Die Staats-Courant enthält folgenden Bericht : „Am 14ten d. M. sind weder auf der Rhede von Vlie, noch auf der von Terschelling Schiffe aus der Oftsee angekommen ; bemerfens- werth ist es indessen, daß bei einem Personal von mehr als 1200 Seelen, das sich auf den bei Vlie vor Anker liegenden Schiffen befindet, man nicht nur von keinem einzigen Kranken hört, f\on- dern daß sogar seitdem die Quarantaine in Thátigkeit ist, mit- hin einen ganzen Monat lang, weder auf der Nhede von Vlie, noch auf denen von Terschelling, von Texel und MWieringen nicht ein einziger Mensch gestorben ist, was alle. beunruhigende Vor- ausseßzungen verscheuchen und wenu man die gewöhnliche Sterbs lichfeit berüsichtigt, in der That Aufmerksamkeit erregen muß.
Einem Schreiben aus Eindhoven vom 11ten d. M. zufolge waren mehrere nach Mastricht bestimmte, unterweges aber verrä- therischer Weise den Belgiern überlieferte und nah VBree abge- fertigte Artilleristen, auf diesseitige Vorstellung wieder freigelassen worden und bereits in Eindhoven angekommen. Jhrer Aussage nah hatte man sie in ihrer Gefangenschaft auf das Beste be- andelt.
\ Aus Helmond meldet man, daß in der Nacht vom 13ten egen 1 Uhr, 15 bewaffnete Schleichhändler, anscheinend aus dem Ciniburgscchóa von Venroy hergekommen, in der Wohnung des Zoll-Einnehmers gewaltsam einbrachen, und sich einer ansehnlichen Partie Waaren bemächtigten, die früher angehalten und in der Behausung des Einnehmers abgelegt worden waren, ohne úbri- ens die Kasse des Einnehmers anzurühren „oder sich sonst llinderungen oder Mißhandlungen schuldig zu machen. ©Die- ser Ueberfall hatte durch das Abschießen mehrerer Gewehre an- fangs großen Schrecken veranlaßt ; bald aber waren die Einwoh- ner zum Widerstand gerüstet und bereits vor 5 Uhr Morgens hatte sih eine Abtheilung der in der Nachbarschaft kantonniren- den Nordholländischen Schutterei eingestellt, die nicht lange dar- auf noch durch 2 Compagnieen verstärkt wurde. Die Schleich- hándler waren indessen {hon ungehindert nach Dairne zu, ab- ezogen. , f ane ut 16. Fuli, Die hiesige Kommission für die öffent- lihe Sicherheit hat ein Programm für den Einzug des Königs befannt gemacht.
Herr von Sauvage , Minffler des Kunern , ist gestern hier eingetroffen und heute Morgen um 11 Uhr, nachdem er die Behörden empfangen und die hiesigen Merkwürdigkeiten. besich- tigt hatte, weiter gereist, Er begiebt si úber Brügge und Ostende nach Furnes.
Der Bischof von Gent, der sich auf einer Reise in dem vormaligen Kirchspiele von Brügge befindet , wird dem neuen Monarchen seine Ehrerbietung bezeigen.
Brüssel, 17. Juli. Der Belgishe Moniteur mel: det: „Wir erhalten über Lille die Nachricht, daß der König der Belgier gestern Nachmittag um 1 Uhr in Calais eingetroffen ist.‘“
„„Das Gefolge des Prinzen Leopold“‘‘, sagt der Jndépen- dant, „besteht aus der Belgischen Deputation, einem Adjutan- ten, sechs Bedienten und dreien zur Deputation gehörigen Per- sonen; im Ganzen also aus 17 Personen, ‘‘
Der Belgische Moniteur sagt: „Die von dem Herrn Regenten ernannte Kommission, um das Ceremonial, den Eni- pfang und die Jnauguration des Königs und den provisorischen Dienst im Funern des Schlosses anzuordnen, hat sih jeder Er- nennung von Hof-Beamten enthalten, Sie hat gefühlt, daß es dem Könige selbs zukomme, seinen Haus-Staat zu bilden. Die Regierung hat demgemäß Herrn Galler beauftragt, eine ge- wisse Anzahl von Bedienten zu versammeln, welche, unter seiner Verantwortlichkeit, und nur für einige Tage , den Dienft im Schlosse versehen sollen. Diese Einrichtung ist also nur pro- visorisch.“‘
Nach den getroffenen Anordnungen wird der Weg, den der Krönungs-Zug nimmt, mit einer doppelten Reihe von Bäumen bepflanzt werden. „Fahnen mit den National-Farben werden an den Zweigen befestigt, und mit Blumen-Guirlanden untereinan- der verbunden seyn. Die Kosten werden durch eine Kollekte, die in der ganzen Stadt gesammelt wird, gedeckt; bis gestern waren {on §000 Franfen eingegangen.
Die ersten Anstalten zur Errichtung der Estrade auf der Place Royale sind bereits gemacht. Jm Palais-:Noyal ist man mit den Vorkehrungen zum Empfange des Königs beschäftigt.
Man hat vor einigen Lagen dem Prinzen Leopold ein Mo- dell der verschiedenen Belgischen Uniformen nah London geschickt, damit seine militairishe Garderobe bei seiner Ankunft schon voll- ständig seh. Die Blouse ist dabei nicht vergessen worden, und man hofft, daß er in derselben seinen Einzug: in Brüssel halten werde. Die Devise des Priuzen ist: Je suis ferme et lier.
Der Vicomte von Culhat ist im Laufe des gestrigen Tages verhaftet, und nach dem Karmeliter-Gefängnisse gebracht worden.
Vorgestern Morgen sind 34 Holländische Unteroffiziere und Soldaten, die sich als Gefangene in der Kaserne der „Sieben Fontainen“‘ befinden, von Tournay na Alost gebracht worden.
— — Brüssel, 17. Juli. Der Kongreß war auf heute zusammenberufen worden, um, da die von der Constitution an- geordneten Kammern erst binnen einigen Wochen versammelt seyn köunen, die Vorschläge eines transitorischen Finanz-Geseßes entgegen zu nehmen. Es fonnte jedoch keine Deliberation statt- finden, indem nur 100 Mitglieder si eingestellt hatten und mit- hin ein Mitglied noch fehlte, um die Sißung vollständig zu ma- chen. — Die Einwohner Brííssels sehen mit Ungeduld der An: funft des - neuen Königs entgegen; Ehren - Garden bilden sich und vereinigen sich hier selbst aus den benachbarten Städten, Je mehr der größere Theil der Belgier sich nun an den Gedanken des Friedens gewöhnt hat, um fo zuversichtlicher sieht er auch der Zukunft entgegen und lobt die aufangs von
ataillon des 1sten Linien-Fnfanterle-Regiments, 2 - dronen und 4 leihten Geschüßen sich links nah a hin zu wenden, um auf der alten Landstraße Feinde in den Rüken zu kommen. Wir brachen d der Marsch nah dieser Straße zu wurde durch [wege sehr beschwerlich für uns. Als wir sie erreicht |st einem Bataillon des 1lten Regiments, dem Dorfe Wisniew hinzuziehen, um zu verhindern, Feinde überflügelt würden ; wir Anderen rückten schnell yn vor/, indem wir unterwe er das Feuern der dort mit fenen Russen vernahmen. da wir bereits 5 Meilen Weges, von Kobierne bis , erfolglos zurückgelegt hatten. Die leßte Meile ichste; die Soldaten blieben ohnmächtig auf dem hätten gern ausgeruht, aber der Oberst sagte, ! umsonst gemacht haben, wenn wir en Zeit an Ort und Stelle anlangten; wir feuerten nan, und so ging es munter und fröhlich weiter. u gehöriger Zeit und am bestimmten Ort an f der linken Seite der Landstraße in Alshald be-
Manchem noch heftig getadelte Annahme der 18 Präliminar, Artitel. Selbst die zahlreihen Freunde des Hauses Orauien, die erfennen die Nothwendigkeit dieser An: daß ohne dieselbe ein Bürger - und viel Krieg unvermeidlich gewesen wäre, ombination keinesweges ganz ge: Belgiens mit
‘in B ts/ inem B
hier noch zu finden sind, nahme, da sie einsehen, leiht auch ein auswärtiger Dem Regenten soll die neue C ; er hátte unstreitig eine Vereinigung
Man glaubt daher auch, daß Herr dem der König Leopold die Regierung angetreten haben- wird, seinen Aufenthalt. in Paris nehmen
| Kaluszyn de
nehm sehn Frankrei lieber gesehen.
Surlet de Chokier, nach es {on gus der Gegend
em General Chrzanowosft Unsere Krieger waren
P olen.
Warschau, 19. Juli. Jn der Sißung vom 15ten d, M, nigten Kammern einstimmig folgenden welcher demnach in einen Reichtags:Beschluß „Die Senatoren- und Landboten -: Kammer, nd nah Anhörung der
e heschwerl
nahmen die verei Gesey-Entwurf an, verwandelt wurde :
auf Antrag der National- Regierung u Kommissionen, in Betracht , daß der durch die Reichs: März und 8. Juni d. Y. be:
den ganzen- Marsch
en glücklich z Position au die Artillerie beseßte eine Anhöhe.
retirirenden Russischen Kolonnen sich von Minsk
s wurde eine Kanonade eröffnet; wir entwickelten
rde zu riff} marschirt; Über die Chaus-
r den Feind in den Wald zurück und trieben ihn
seitwärts. - Man fann sich den Muth unserer Tapfe- die Hälfte der Jnfanterie mußte aus Ermattung vom
und mit nicht vollen 1000 Mann zersprengten wir erie-Regimenter. Unser Verluft war sehr gering einigen Todten und etwas Über 10 Verwundeten.
t außerordentlicher Begeisterung; besonders zeich- s 1ste Bataillon des 11ten Regiments, unter dem Kom-
itains Szweykowski, aus, welches einen Offizier hd-
ubaltern-Offiziere und hm. Gewehre erbeuteten wir #o vie
alle mit solchen versehen werden konnten. hinreichender Zahl angegriffen hätte, #o wäre
Corps vernichtet worden.
Warschauer Kurier zufolge, befindet sich der Ma-
Pilwischken und führt einen kleinen Krieg
herumstreifenden Kosaken.
hat ein Bürger aus Po- Nachricht
Reich stags- tags - Geseze vom 1. Februar, 9. willigte Kredit für das Budget theils vollig ers{chöpft, theils fung sehr nahe ist; in Betracht auch, daß die Dis: s: Kammern s\{on von der Regie: den Reichstags - Kommissionen ge: ir die beiden leßten Quartale des t erfordert, während welcher Zeit Ausgaben für die Bedürfnisse des ner Autorisation nicht würden statt: haben fönnen, — habén beschlossen und beschließen, wie folgt; Art. 1. Die National - Regierung wird ermächtigt, für die be: ommissiouen einen provisorischen Kredit für laufenden Jahres zu eröffnen, Schuld, besonders aber zu Be: welche nach dem Reiths: . auf die Bergwerksgtiter und egierung erworbenen Güter fundirt n, 1,117,233 Fl.; b) für das c) für Proviant-Artikel, welche - Beschlüssen nicht mit he: für andere Bedürfnisse der Intendantur, 6 1) für alle andere Verroaltungs - Ausgaben und di Dienstes 5 Millionen Fl. ; zusammen Ueber diesen Kredit soll die National: ch Verhältniß der einzelnen Etats verfügen, mit Rücksicht auf die von den Reichstags - Kommissionen angeordne: ten Ersparnisse, bis das dem Neichstag vorgelegte Budget geneh: lher Zeit an der gegenwärtig eröffnete Kredit demReichstag bestätigteBudget in Kraft zu treten Art. 3. Die Einziehung der Abgaben zu Befriedigung dieses Kredits und die Benugung der im italien zu diesem Zweck soll nah dem Art. 2 des chlu}es vom 8. Juni d. J. erfolgen. Art. 5. Nit n Beschlusses wird die National-Regie: Marschall theilte hierauf der Kamm Regierung mit, worin diese anzeigt, nämlich die Landboten Swirski und zu außerordentlichen MWyjewodschaften Lublin, Sar:
Ein Antrag des Landbote!
n Walde etn ; Innen guch dfe
der Erschöp sodann wurde zum Ang
fussion des in den Reichstag rung vorbereiteten und von prüften Budget - Entwurfs fi laufenden Jahres längere Zei alle, selbst die dringendsten,
pussische Fnfant Landes aus Ermangelung ei E
d bestand nur au
indo des Cap
n Regierungs- K ck treffenden Regierungs- K es, mehrere S
Rechnung des dritten Quartals und zwar: a) für die öffentliche zahlung der fällige tagsbeschluß vom die von der Preußischen N worden, so wie anderer Anleihe Kriegs-Ministerium 18 Mill. Fl. ; in den Nequisitions griffen sind, Mill. Fl. ; « Erhaltung des öffentlichen 30,117,233 Fl Regierung na
gen 50 Gemeine S egi daß die Sensen- / 2 ieses Regiments
16. Juni d. J
: Puschet jeßt in
gen die in der Umgegend Der Staatszeitung zufolge,
welcher dieser Tage in Warschau ankam, die
daß im Russishen Gonvernement Orel ein Auf- nd ausgebrochen seh.
| Aus der Gegend von Brzesc - K 1 viele Einwohner nah Warschau gekommen, indem fie der
Armee ausweichen.
alle Verwaltungs-Beamte
- und Lieferungs
njavien sind in diesen Ta-
rücenden Russischen Ï Das Ministerium des Junern hat , sich unverzüglih an den Ort ihrer Bestimmung zu ch wenigstens demselben zu näheren, je nahdem die en irgendwo zurüickweihen; wer diesen Auftrag renger Rechenschaft gezogen werden. d von Warschau wird jeßt, unter Leitung bedeutende Quantität Pulver fabrizirt. Der fordert daher alle Bürger auf, uach ihren dieser Arbeit beizutragen und vorzüglich cation des Salpeters nach Stawki und
migt wird, von we aufhört und das von geben, oder si [ussischen Trupp cht erfüllt, soll zu st Jn der Umge x Regierung, eine diriotische Verein äften zur Förderung aterialien zur Fabri bolez zu {hafen. Gefiern ift, gent eines ange der die leßten
nden Polnischen
Besiß der Nation be: findlichen Kap Neichsótags-Bes Vollziehung gegenwärtige rung beausftragt.“‘ eine Adresse der Nationa l- daß sie 3 Repräsentanten, Deskfur und den Deputirten Venglensfi, Regierungs-Kommissarien für die domirx und Krafan ernannt habe. S las ki, daß die Regierung dieses Geschäft den Repräsentanten du betreffenden Wojewodschaften tibertragen sollte, wurde von den Kam: mern beseitigt und der Regierung unbedingte Freiheit der Auswahl in dieser Beziehung eingeräumt, Ein anderer Antrag des Landboten Chelmizfi, hinslhtlich derVerbesserung des Zustandes der Bauern, wurde an die Kommissionen überwiesen. Verlangen des Landboten Stojowski, ihn seiner ges{chwäten Gesundheit wegen von fernerer Ausübung der Repräsentanten: Pflichten zu entbinden, wurde für den Distrikt Lelow eine nel Wahl ausgeschrieben. Dagegen wurde das Gesuch des Kastellan Slubizki, der ebenfalls Unpäßlichkeit halber um Erlaubni nmachsuchte, sich im Ausland 3 Monate lang der Bäder zu bedi nen, niht genehmigt, indem der Minister des Junet! darauf antrug, erst die Entscheidung über ein von der Regierun einzureichendes Projekt abzuwarten, wonach ein Jeder, der in Ausland reist, vorher eine Abgabe entrichten soll, der Sibung wurde den Kammern der (gestern erwä des außerordentlichen Kriegs-Gerichts in der Sache der Get rale Fanfkfowsfi, Bukowsfkfi u. \. w. vorgelegt.
Es heißt, daß der Präsident des Municipalraths, Minister des Kultus ernannt werden witd, „General Rüdiger ist übt
wie die Warschauer Zeitung meldet, der sehenen Londoner Handelshauses in Warschau Bedingungen hinsichtlich der zu eröff- Anleihe zur Bestätigung mitgebracht haben U, so wie außerdem diplomatische Papiere, welche sehr günstig ir Polen laute Am 15ten tion des Referendars Herrn Laszczhnski zum Der Minister des Junern, und nach einer Anrede des neuen Herr Wengrzezki, der Alters\{chwä- Abschied von den Bürgern. i Königsberg aus Gallizien is in Warschau an- sefommen und hat bereits untertoeges, wie die Staats-RZei- ung meldet, den Cholera- Kranken in den MWojewodschaften Kra- sau und Sandomir sehr erfolgreiche Hül N — Die Posener Zei Weren Nachrichten zufolge, 1 Armee am 16ten d. Die Avant - der Generalissimus Sfkrzhnezki ist für seine anowsfi nach Kaluszhn abgegangen, diger im Gefecht war. pen von der Armee des Feldmarschalls Pas- Wrozlawet, Brzes und Rac-
d. fand auf dem hiesigen Rathhause die Instal- Präsidenten der Mit Rücksicht auf des tadt Warschau statt. Herr Gli- czhnsfi, führte denselben ein, \rásidenten nahm der frühere, he halber aus de!
Der Doktor
n Amte scheidet,
fe geleistet.
tung vom 21. Juli meldet: 1D ie st das Hauptquartier der Polnischen M. nach Czysle unweit Warschau verlegt Garde steht bei Lowicz und Sochaczew. Person zum Corps
Am Schluß hnte) Beri!
s Generals Chrz thte | s jetz -Gárbiabfi, tum htere mit dem Corps des Generals R Die Staatszeitung meldet: den Wieprz gegangen und mit einem bedeutenden Theil se Streitkräfte in die Wojewodschaft Podlachien eingerückt. Di Nachrichten von dem Corps des Generals Chrzanowski stimm! darin überein, daß man, aus den beiderseitigen Manövers |! ließen, jeden Augenbli wichti Das Dorf Mlynarze,
ie Russischen Trup witsh hatten am 17ten bereits Vijewo besetzt,‘
— — Von der Polnischen Gränze, jeuesten Nachrichten aus Warschau zufolge, we jr näheren Bestätigung zu bedürfen scheinen, sol die Polnische lrmee vorgestern wieder auf das rechte Weichsel - Ufer yu, um die Russischen in und bei Lublin stehenden Truppen nugreifen, Andererseits erfährt man aus uva, daß der Uebergang der Russischen Truppen über di hl hon jeit dem 17teu d. ununterbrochen fortdane:te, und daß m iten anch dec Gcoßfürst Michael mit den Kaiserl. Garden m jeuseitigen Weichsel-Ufer erwartet wurde, um dem ebergang zu bewirten ; die Vorposten dieses Corps bef Neben der in der Nähe von Nie- at man neuerdings auch Uebergang sehr außer den Truppen aller
90. Juli. lche indeß noch gen Ereignissen entgegeuse/! bei dem die Kasanschen D wie der am!lihe Bericht meldete, gefangen genommtl wurden, liegt in der Gegend von Rozan.
Corps war früher im Lüublinshen bei dem C
Die Polnische Z fewitsh soll sich, um M
Fenes ‘Dragontl der Begend von Nie-
orps des Generals
«ifung saat: „Der Feldmarschall Pt ißverständnisse zu beseitigen, welche zw? {hen den Generalen Cretiß, Rosen und Rüdiger wáren, in die Wojewodschaft Podlachien begeben und einstweilt! dem General Toll das Kommando über die in der Gegend v Nieszawa stehende Hauptarmee anvertraut haben.“
Das Corps des Gererals Creußt ist, der Wars tung zufolge, in 2 Theile: getrennt wo unter dem Kommando des Generals Haupt : Armee vereinigt hat, starke, unter die Befehle des Generals Golowin getreten soll, Dieser Lettere hatte Siedlce eingenommen und war v" da nach Kaluszyn vorgedrungen, indem er, wie es heißt, d Stärke der dort stehenden Polnischen Truppen ni es ihm nun durch die Uubehutsamfkeit des Polni bers gelang, einige 50 Mann von der Avantgarde ge nehmen, so griff er, durch diesen Erfolg aufgemuntert, das Corps an, wurde aber zurückgeworfen und sein Corps zer
Die Staats-Zeitung enthält ein Schreiben von é Offizier aus Minsk vom 16ten d. M. folgenden Jnhalts: -, dem ruhmvollen Ausfall des vorgestrigen Treffens kann ih f gende Details melden, bei denen ich selbs Augenzeuge w
Nachdem wir von Sienniza aufgebrochen waren , lang am 13ten d. M. in Kobierne an der nah Minsk führenden Ch an, wo sich die Division des Generals Rybinski mit uns ve Am folgenden Tage früh Morgens erhielt unsere Brigade, unte dem Kommando des Obersten Mlokostewicz, den Befehl, vorzurücken; jedoch nah einem halbstündigen Marsch Übersandte Corps-Befehlshaber General Chrzanowski dem Oher
nächst den ( anden sich i jenem Tage zu Kowal. java schon vorhandenen Schiffbrücke h eine Pontonsbrücke geschlagen, wodurch der leihtert worden, und über welche, (t, auch ein bedeutender Artillerie-Park, nebst einer Menge zum Das auf dem linken Russische Corps soll sich mindestens auf
Die ÎInsel, auf welche die gedachten n und soll, zur Ver-
chauer Zt" rden, von denen der ein Murawie}f , sich mit dt etwa 8000 Man
n gehöriger Wagen, gehen wird, tidsel:Ufer operirende 00 Mann belaufen. vihselbräcken lch stúgen, is befestigt worde hidigung beider Ufer, mit 40 Stück Geschüß versehen seyn. — Am in d, war das Russische Hauptquartier noch in L elbizen Tage soll zwischen dieser Stadt und Plozk ein, je Borposten- Gefecht siattgefsunden haben. — Warschau eingetrofsene Posener Fahrpost hat issen, da sich auf der di-
der andere,
cht faunte: ipno, und am
{hen Besfehls-
Ur unbedeutendes, if vorgestern im [dis einen kleinen Umweg machen mi letten Poststraße hon Kosaken gezeigt hatten.
D entf G1 and,
I Dresden, 19, Fuli. (Leip jen der Stände über den Verfassungs:-Entwucf sind an die hleunigung des Geschäftsganges wer- heimen Rathe begutachtet zu seyn, unter der unmittelbaren Lei- Se. Königl.
ziger Zeitung.) Die Erklärun-
blerung gelangt. in dieselben, ohne erst im ge onferenzen geprüft, an denen, ing Sr. Königl, Hoheit des Pri
j nzen Mitregenten, Poheit der Prinz Xohann, die K
st Mlokoste abinets - Minister, Staats - Se-
1215 Mitglieder des geheimen Raths und der Präsident des Ober Konsistoriums Antheil nehmen. N /
Va T t n,
Das Yournal des Débats enthält folgendes Antwort- chreiben des Kardinals Bernétti auf das Gesuch des Französi- {hen Botschafters, Grafen von St. Aulaire, um Náäumung der Päpstlihen Staaten durch die Kaiserl. Oesterreichishen Truppen: „Rom, den 3. Juni 1831. Es fonnte für das Herz des hei- ligen Vaters kein \chmerzliheres Opfer geben, ‘als dasjenige ist, das im Jnteresse des allgemeinen Friedens in der von Ewr. Ex- cellenz an den unterzeihneten Kardinal gerichteten und von ge- stern, dem 2ten d., datirten Note von ihm verlangt wird. Wie heiß auch der Wunsch des heiligen Vaters seyn mag, zu einem von seinem Herzen so lebhaft gewünschten und dem Geiste des Friedens, der den Statthalter Gottes auf Erden beseelen soll, so entsprehenden Resultate mitzuwirken, so hat Se. Heiligkeit sich dennoch die drohende Gefahr nicht verhehlen fönnen, welcher die gänzliche Entfernung der Kaiserl, Oesterreichischen Truppen, die jeßt nur eine transitorishe Besagung in Jhren Staaten bil- den, Höhstdieselbe aussezen würde. Se. Heiligkeit, durchdrun- gen von Erkenntlichkeit sür den hochherzigen Beistand , den Sie von Sr, Apostolischen Majestät dem Kaiser von Oesterrei em- pfangen hat, ein Beistand, dessen Zweck es war, den Päpstlichen Unterthanen den Frieden wiederzugeben und dieRegierung des heiligen Stuhls überall wiederherzustellen, wo deren Wirksamkeit durch die leßten Unruhen unterbrochen war, würde nicht gewußt ha- ben, wie Sie den Abzug der Oesterreichischen Truppen verlangen sollte, wenn niht Se. Apostolische “Majestät, um Jhrer Güte die Krone aufzuseven, Sr. Heiligkeit die Entscheidung über die Zeit anheimgestellt hätte, während welcher die Kaiserl. Truppen in den Pápftlichen Staaten bleiben sollen. Se. Heiligkeit, der es auf diese Weise frei steht, dem von Ewr. Excellenz im Namen der Königl. Französischen Regierung- geäußerten Wunsche Gehör zu geben oder ihn abzuweisen, ordnet Jhre eigene Ruhe, so wie die Fhrer Unterthanen, dem allgemeinen Besten in der süßen Hoff- nung unter, daß Se. Majestät der König der Franzosen dur das einflußreihe Mittel einer öffentlichen Erklärung zur Erhal: tung der- Ruhe Ftaliens und der Ordnung in dem mittleren Theile dieser Halbinsel wird mitwirken wollen, Nur dann wird der heilige Vater keinen Anstand nehmen, zu verlangen, daß die Oesterreichischen Truppen sämmtliche Legationen, in denen sle jet fonzentrirt sind, in den ersten Tagen des Juli, vollständig räumen. Fh habe gesagt, der heilige Vater werde diese Räu- mung verlangen, aber nur dann, wenn Ew, Excellenz, wie ih nicht zweifle, ermächtigt sehn wird, jedweder Ge- fahr, die daraus entstehen fönnte, durch Bekanntmachung einer amtlichen Afte vorzubeugen, in welcher Ewr. Excellenz „das lebhafte Bedauern, womit die Französische Regierung „den Ausbruch neuer Unruhen in den Staaten des heiligen „„Stuhls vernehmen, so wie den Abscheu, womit dieselbe „jeden Anstifter oder Beförderer derselben betrachten wúrde, „„aus\prehen und die daraus für die päpsilihe Regierung „entstehende Nothwendigkeit, aufs neue fremde Einmischung „und Hülfe zur Unterdrückung des Aufstandes in Anspruch „zu nehmen, anerkennen wird, ohne daß das Land derselben „das geringste Hinderniß entgegenseßte oder darin auch nur „den mindesten Grund zu Beschwerden fände.“ Der heilige Vater ist um so gewisser, daß Ew. Excellenz nicht ermangeln wird, Allem, was ich so eben auseinandergeseßt, beizu- pflichten, als man fernerhin jedes aufrührerische Attentat in den Päpstlichen Staaten nur einem anarchishen und Ruhe stôren- den Geiste beimessen könnte. Die Gnade des heiligen Vaters gegen die Strafbaren wird nah der Erklärung, die der unter- zeichnete Kardinal Ew. Excellenz zu übermachen die Ehre hatte, feine audere Gränzen haben, als diejenigen, welche ihm die \{huldige Rücksicht für die öffentliche Sicherheit zur Pflicht macht. Seine Regierung, weit entfernt, der Strenge gegen die Schuldi- gen angeklagt werden zu können, wird vielmehr zu nachsichtig gegen diejenigen erscheinen, die noch jeßt nicht aufhören, die öffentliche Ruhe in Gefahr zu seßen. Der- unterzeichnete Kardinal nimnit feinen Anstand, sich hierüber auf das persönlihe Zeugniß Ew. Excellenz, so wie auf das aller Französischen Agenten im Fnnern dieser Staaten, zu berufen. Jnzwischen läßt Se. Heiligkeit Fhre väterliche und wohlthätige Fürsorge mit Jhrer souverainen Milde gleichen Schritt halten; Sie hat seit Jhrer Thron-Befteigung nicht aufgehört, si mit der Anordnung dauernder Reformen in der öffentlichen Verwaltung zu beschäftigen, Reformen, die sowohl von den Umständen, als von den Bedürfnissen des Volfes und des Staates erheischt zu werden sheinen, Der unterzeichnete Kardinal hat die Ehre, Ew. Excellenz zu benachrichtigen , daß der hohen Einsicht des heiligen Vaters nichts von dem entgeht; was in der Reorganisation der öffentlichen Angelegenheiten für das Glück und die Zufriedenheit seiner vielgeliebten Unterthanen geschehen fann. Fede dieser Maaßregeln wird auf die Provinzen und die Hauptstadt in angemessener Weise angewendet werden. Die administrativen und richterlichen Functionen sollen nicht aus\ch{ließ- lich einer bevörrechteten Klasse vorbehalten werden, und das motu- proprio S wird die zweckmáßigste Entwickelung erhalten. Den Kommunen wird man ein Shstem verleihen , welchem zu- folge sie selbst sich mit ihren eigenen Bedürfnissen werden beshäf- tigen und für dieselben sorgen fönnen. Ein zwecckdienlich abge- faßtes Geseß wird die Verwaltung derselben den Klassen der Grundbesißer anvertrauen, ohne indessen die gebildeteren Perso- nen und die Gewerbetreibenden eines verständigen Einflusses zu berauben, wobei dergestalt verfahren werden soll, daß das Juter- ese der zahlreicheren Klasse, der Grundbesißer nämlich, nicht den übrigen aufgeopfert werde. Auch die Provinzen selbst werden BVerwaitungs- Räthe und Kommissionen erhalten, deren Element und Muster die Kommunal: Conseils bilden werden. Die Revi- sion der Rechnungen der öffentlichen Verwaltung, die Tilgung der Staatsschuld, so wie die Finanz- Verwaltung, sollen dergestalt organisirt. werden, daß fein vernünftiger Grund gegen die Recht- lichkeit der Verwaltenden, gegen die gute Verwendung der Staats-Einkünfte und gegen die Weisheit, die bei der Bestim- mung der Abgaben, \o wie bei der Weise der Erhebung „dersel- ben, den Vorsiß führen soll, wird eingewendet werden kön- nen. Die getrene und dauernde Beobachtung der Gesege wird in angemessenen Justittitionen ihre Bürgschaft fiuden, Menn die öffentliche Verwaltung in dieser Weise organisirt sehn wird, unterliegt es feinem Zweifel, daß Niemand an eine Störung der öffentlichen Ruhe wird denken können, ohne seinen Privatwillen über den öffentlichen zu stellen und sich th- rannisch zum Herrscher über das allgemeine Geschi aufzuwerfen. Sollte es dennoch einige solcher Jndividuen geben, was der hei- lige Vater nicht glaubt, so fönnen es nur Freunde der Auarchie und öffentliche Feinde seyn, und der heilige Vater zweifelt nicht, daß sie als solche von allen auswärtigen Regierungen, und na-
tetaire für die inneren und äußeren Angelegenheiten, sämmtliche
den Auftrag, mit 2 Bataillonen des 11ten Linien - Jufanterie - i
mentlich von der Französischen, werdeu betrachtet werden, die in
dem Eifer für die Autegrität der Staaten des heiligen Stuhls und für die Unabhängigkeit seiner Regierung H are pr steht. Der unterzeichnete Kardinal, der von Sr. Heiligkeit be- Eure Excellenz von obigen eben \o weisen als un- Absichtén in Kenntniß zu segen, zweifelt nicht, daß Eure Excellenz selbst, so wie die Französische Regierung, dieselben mit dem Vergnügen aufnehmen werden, welches die Aussicht auf die allgemeine Zufriedenheit der Päpstlichen Unterthanen und auf die zukünftige Ruhe gewähren muß reits in der Form erkennen lassen. Der unterzeichnete Kardinal bittet Ew. Excellenz, zu genehmigen u. \. w. er Kardinal Bernetti, Pro - Staats -Secretair.‘‘
auftragt ist, roiderruflichen
, deren Wohlthaten \sich be-
Inland.
Die Kölnische Zeitung enthält Folgen- Messager des Chambres vom 1. Juni hr in Saarburg ausgespro ene deren Französischen Blatte dron aus Prüm, sind
Es ist dies nicht frü- sch nicht auf Widerle-
Berlin, 23. Juli. des aus Trier: „Die in dem 1831 Nr.151 gegen die Landwe Verleumdung, so wie die in einem an angegebene Desertion einer Landwehr-Esfa natürlich grundlose Erdichtungen. her bekannt gemacht worden, weil man gung jeder einzelnen Fiction einlassen kan — Anus Frankfurt a. d. O. wir tum gemeldet: Die für den Engros - Han hiesige Margarethen-Messe wurde diesmal sen wegen der Cholera morbus eröffnet, rihtungen, welche die hiesigen Behörden gegen die Einschleppung dieser \chrecklichen- Krankheit angeordnet hatten, flößten jedoch und dieses nahm mit jedem Tage so zu, daß Kauf und Verkauf regelmäßig von Statten ging. Bei mehr. als 40,000 Centnern inländischer und 20,000 Cent. fremder Waaren, welche sih diesmal auf dem Plate befanden, wurden die Wollenzeug-Waaren , wie auch Tuch und tuchartige Waaren, Baumwollen - Waaren ‘fanden ebenfalls ftarken Absab, wie auch Leinewand und Leinen - Waaren. die Seiden- und Halbseiden-Waaren war die Messe weniger gün- Kurze Waaren, Porzellan - und Glas - Waaren, Eisen -, Holz- und Leder- Waaren haben mittelmáäßigen Absaß gefunden. Nach den anfangs gehegten Erwartungen der Verkäufer, die je- doch bei zunehmendem Vertrauen von Tag zu Tag gesteigert wurden, is die Messe im allgemeinen recht sehr gut ausgefallen. — Rohe Produkte waren im Ganzen weniger auf dem Playe, als zu und famen, durch die Kontumaz- Theil spät an. Ochsenhäute fehl: Kuh- und Rindshäute waren ziemlich viel hier, fanden Absask. Schaaf- und Kalbfelle waren viel vorhanden Haasenfelle waren wenig, Hörner, haare, Bettfedern , Federposen ziemlich Wolle war etwas we- Messe auf dem Plate höhten Preisen raf
E T E A R
d unterm gestrigen Da- dei ‘nunmehr beendigte mit vielen Besorgnis:
Die trefflichen Ein-
bald überall Vertrauen ein,
am stärksten gesucht.
den seitherigen Sommer-Messen, Anstalten vielfältig aufgehalten, zum
aber wenig und wurden gut verkauft. Schweineborsten, Pferde viel hier und fanden sämmtlich Käufer. niger, als zu der vorjährigen Margarethen- und wurde bei mehr als 7000 Centner zu er ferdemarkft war diesmal nur schwach beseßt.
verkauft. — Der hr hoh. — Einkäufer aus Ost-
Die Preise der Pferde standen se und Westpreußen, Posen und Schlesien waren zahlreich erschie- nen, und haben viel Waaren abgeführt. dem Herzogthume Sachsen, #o und Neumark waren ebenfalls vi diesen Gegenden doch auch Manche fehlten. hen westlihen Provinzen waren nur wenig erschienen. den auslándischen Einkäufern fehlten die Baiern, Würtemberger Aus Frankfurt a. M., Hannover und bedeutende Einkäufer für Tuch hier. Krafau, Kalisch und anderen
Aus Pommern und den Städten der Kur- el Einkäufer hier, wiewohl aus Aus den Preußi-
und Hessen diesmal ganz. Hamburg waren mehrere Polnische Einkäufer aus Brody, Orten waren mehrere auf dem Plate, die eine große Waaren abgeführt haben.
— Auf dem am 9ten d. M. beendigten diesj nis-Markt zu Breslau befanden sich 1121 Feilhabende, un- 45 Händler mit baumwollenen Waaren, 49 Band- Bötticher, 14 Eisen - und Stahl - Waarenhändler, , 23 Tuchhändler, 82 Von den Verkäufern
ährigen Johan-
ter ihnen: händler, 50 12 Spigzenhändler, 11 Strumpffabrikanten Töpfer, 24 Tischler, 15 Zwirnhändler. waren 374 aus Breslau, aus anderen Städten Schlesiens 664, aus anderen Provinzen der Monarchië 34, aus Sachsen 19, aus den Oesterreichischen Staaten 30.
L R C E A E E E l Cd, ê “t
A. 0:01 2 r ai
Nach amtlichen Nachrichten aus waren bis dahin 27 Personen an der Civil, 1 vom Militair gestorben , 1 genesen und es blieben mit- hin noch 11 Personen krank.
Im Ganzen is der Charakter der Krankheit immer noch und der Tod gewöhnlich in wenigen. Die bei wei-
osen vom sten d, M. holera erfranft, 14 vom
sehr stürmisch gewesen, Stunden nach dem Ausbruche der Seuche erfolgt. tem größere Zahl der Kranken gehört noch immer der Vorstadt MWallischei und Zagurze an, und es sind Gründe vorhanden zu daß die Seuche ihren Ursprung in einem, von fremden Polen häufig besuchten Wirthshause in der Wallischei gefunden habe, was sich jedo vielleicht erst in der Folge näher aufflären wird. i Fúür die in Posen durch den plöglihen Ausbruch der Cho- lera festgehaltenen Fremden, werden vorläufig 2 Kontumaz - An- stalten errichtet, welche schon in 2 Tagen bezogen werden können. Fn der Cordon: Linie, welche Posen in einer Entfernung von 9 bis Z Meilen einschließen soll, werden 5 Kontumaz: Anstalten und 5 Rastelle errichtet und binnen 8 bis 10 Tagen ihre Vol: lendimg erreichen. Ein am 12ten d. M. von Posen abgefahrner Schiffer, der bis zum 18ten ganz wohl befand, is an diesem Tage auf Miasto (Neustadt) auf der Warthe liegenden Gefäße plöulich von der Cholera ergriffen und daran verstorben. Die dortige Behörde hat mit Zuziehung zweier Aerzte mit lo- benswerther Sorgfalt die Beerdigung der Leiche besorgt und den Kahn, auf dem sich nur der 15 jährige Sohn des Verstorbenen befindet, in-gehöriger Entfernung vom Ufer unter Quaxantaine
vermuthen ,
S E R O E R E A I E N t I E
seinem, bei Nowe-
Aus allen übrigen Theilen der Provinz Posen sind bis jeßt nur beruhigende Nachrichten eingega
Eine lobende Anerkennung verdi mann des Marienburgischen Kreises, Marienwerderschen Negie- zirkes, für jenen Kreis 14 Kaften mit den nöthigen anfertigen, dieselben in den verschiedenen Theilen des Kreises vertheilen und jedes Dorf mit einer Bade- waune versehen lassen.
ent, daß der Landrath Hüll-
rungs -: Be Arzenei - Mitteln hat