1831 / 212 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

P E Rot i ai R T Ea Fit Fir

D RERE

ati i C E E E

E, E L E S

T

E

ua Li M: B Á T E betr Ves E. At: t E 7S F:S tit B D Derr ee A R R r RE P ÜARE E:

S E

R Dia, L Ar

der Finnischen Küste ist noch alles gesund. Haparanda in unserem ing der Ansteckunug zu verhüten, diesem Grunde im minfsterielleu werden, Deutschland.

München, 26. Juli. Ju der gestrigen mer der Abgeordneten wurde die Disfussion Entwurf, die Freiheit der Presse und deu Mi betreffend, fortgeseßt. úbex den Geseg - Entwurf, die Censur der p gen tund der periodischen Schriften betreffend. ier Auderen die Abgeordneten Schwindel, vou Clusen, Rudhart, v. Dresch, Culman, v.

fereut, und Staats-Minister von Stürmer, Bon mehreren Rednern wurde auf Verwerfung des ganzen Geseß-Entwurss angetragen ;

vou anderen aber als Modification beaniragt :

drüctlich bestimmt werden, daß nur poiitische

daß die Definition von politisch nur das Berha

als Ganzes und sein Verhältniß zu anderen Staaten umfasse ; einen Artikel streiche, welchen er ein Strafgeseb verleßt glaubt, dasselbe zu be- Vornahme der Censur

3) der Censor solle gehalten sehn, wenn er durch zeihueu; 4) durch die Censoren men, daß wegen wörtlicher

gegen die Verzögerung der

sey Vorsorge zu treffen; 5)

zogen werden könne; 6) daß für alle Île auch seyen, ein gleicher Post-Tarif stimmt werde, in Beziehung auf jene er die Censur ausgelbt werde, gen des Preßgesezes feine

taaten

Kammer zur Berathung über den Geseb - Entwurf, ) Die Fortsezung die-

der Presse und ihrer Erzeugnisse betreffend. ser Berathung findet morgen statt. Koburg, 26, Juli. Se. Durchlaucht der

Abend von dem Besuche, welchen Höchstderselbe seinen crlauchten

Geschwistern in England gemacht hat, wieder | Oesterrei. Wien, 26. Juli.

Dircchlauchtigst-Hochwürdigste

Erzbischof vou Olmüß, is in der Nacht vom

d. M.- um- halb 12 Uhr, zu Baden, an der Avpoplexie, als Nerven - Leideus, verschieden,

Der Oesterreichische Beobachter meldet im gestrigen „Seit der in diefen Blättern unterm Verbindung zwischen Ofen und Pesth *) 16ten d. M. fein der Cholera Hierdurch war die Meinung, daß die daselbst wahrgenommenen . plöklichen Erkranfungs- und Sterbefálle nicht der Orientalischen Brechruhr zuzuschreiben sehen, voa Stunde zu Stunde allgemeiner geworden. i den Studien entlassen wurde, und sich an dem Uebergang über die Brücke gehindert fand, versam- 17ten Morgens in größerer Anzahl, um von den Antritt ihrer Reisen in die Hei-

eines vieljährigen

Blatts: zeigten Unterbrechung der hatte sich am 15ten und tiger Fall mehr in Pesth ergeben.

\che Jugend, die so eben von melte fich am Behörden Sanitäts-Pässe zum math zu erhälten, und als diese ihnen verweig ben sich diese Frregeführten, denen sih ein gro riger- nud müßiger Menschen (es war gerade an die Donaubrlicte, Umfiande, daß sich, wie schon erwähnt, am reine ueue Erkrantungsfälle in Pesth ergeben

der Behörde bereits der Beschluß gefaßt worden,

zwischen beiden Ufern der Donatr wiederherzust die Studirenden größtentheils ruhig abzogen.

aber der aufgeregte Haufe müßiger Menschen, der Hefe des Volfes bestand, von abhalten; es wurden die Fenster mehrerer Privataebäude mit Steinen eingeworfen, frei gemacht, einige Schenken

der vou Wein erhißte Haufe

Mittlerweile hatten jedoch die Comitats- und

deu die Assistenz der Militair-Autoritäten mittelst Dazwischenkunst kräftigen Herstellung der Ordnung, in Anspruch genommen. Eine Abtheilung der Truppen stieß ge-

der bewaffneten Macht, zur

rade auf den von der Zerstörung des Koutum fehrenden Haufen;

saren vom Régiment Erzherzog Ferdinand zuc

ben mit Erfolg verwendet; und als sich hierauf

Rotten vereinigten, wurde nah abermaliger Ordnung die Infanterie befehligt,

det worden waren, Ruhe war von diesem Augenblicée K, K. Militair, von welchem nur

Ordm1ng und Ruhe dert Gefangene eingebracht, überliefert worden sind und

sten unterbrochen worden.“ i n Pefth sind seit dem 16. Juli feine

6 4a L « Ao Ou 5

2st d. M. 16 Personen unter bedenklichen rforderlichen Sicherheits-Maaßregeln wurden

L V

an den Kontumazen

anf weiteren Befehl V K. Staaten für

Gocdons der Deutschen K. und CEffeften, Ó 20tágige Yrüfungs-Zeit angeordnet.

Die Preßburger Zeitung vom 2

nachstehende Bekanntmachung: „Das städtische Physikat macht

dein Publikum zu seiner Beruhigung wiede fich die Einwohner dieser Stadt Gesundheitszustandes erfreuten.

Borkehrunzen zur Abwehrung móöglicherwe Krankheiten werden mit unablässiger Sorgfal Den neuesten Berichten aus Gallizien 9ten d. 877 Ortschaften und in diesen vou der Cholera befallen worden ; geneson, 18,484 geflorben und 4447 noch in

*) G, Nr, 207 dey Staats - Zeitung.

«um

Der Psferdemarkt zu

Nordlande ist eingestelUt, :

und die Regierung hat aus Wege auch bei der Russischen Regierung verlaugt, daß kein Markt in Tornea möge gehalten

Sizkung der Kam- An der Tagesorduung war die Berathung

Heinzelmann,

Zeitungen und pe- riodisce politische Schriften der Censur unterworfen sehen; 2)

Aufnahme von in den

der Kammer befindlichen Aeußerungen Niemand zur Strafe Zeitschriften, welcher Farbe elte; endli 7) daß be-

sollten die übrigen Bestimmun- Gültigkeit haben. Hierauf \chritt die

Se. Kaiserl. Hoheit und Eminenz, Erzherzog: Kardinal Rudolph, Fürst- 93sten auf den 24sten

Sonntag) anschloß, unr den Uebergang zu versuchen.

den begonnenen

geplündert , an das vor der Linie der

Stadt befindliche Kontumaz- Gebäude zog und es zerstörte.

h als dieser wiederholten Aufforderungen nicht weichen, sondern Widerstand leisten wollte, wurde ein Zug Hu-

die Meuterer zu vertreiben, Nachdem von selben sieben todt geblieben und mehrere verwun- zerstreuten sich die übrigen \chleunigft.

an hergestellt. fünf Mann durch Steinwürfe leiht beschädigt wurden, und durch die wackere Bürgerschaft, welche von dem besten Geiste beseelt, in dem eifrigsten Bestreben, herzustellen, wetteiferte, wurden bei zweihun- welche den kompetenten Gerichten die verdiente Strafe erhalten wer- den. Seit dem 17ten ist die öfentlihe Ruhe nicht im gering-

» “unter Civil-Personen, wohl aver Erfranfungen gemeldet im Militatir-Spitale daselbst erkrankten aber bis

j Da indessen auch vom linken Donau-Ufer herwärts einige Erfranfkungs-Fálle als verdächtig angezeigt wurden, so hat die

E 1 “L - 1e c E % e; , , Sauitáäts-Hof-Kommission zu größerer Vorsicht vor der Haud bis

die aus Ungarn kommen, ohue

noch immer des erwünschtesten Die erforderlichen Austalten und

von Lebteren waren 26,898

taa

um die Verbrei-

über den Geseß- ÿbrauh derselben

olitischen Zeitun- Es sprachen un- Baron

Dresch als Re- 1) es solle aus-

ltniß des Staates

es sey zu bestim: Hrotofollen gez:

, rücfsichtlich wel- die Polizei

Herzog is gestern

hier eingetroffen.

der Folge

20, Juli ange-

verdach-

Die afademi-

ert wurden, bega- ßer Haufe neugie-

Bei dem 15ten und 16ten hatten, war von die Verbindung ellen, worauf dann Hierdurch ließ sich welcher meist aus Excessen nicht öffentlichen und cernirte Häuser

- feine Usurpation der

worauf dann

städtischen Behör-

az- Gebäudes rück-

Zerftreming -dessel- noch mehrere Aufforderung zur

Die Durch das

verdächtige Todes-

zum Symptomen, Die unverzüglich getrof-

n7s des Sanitäts- Personen, Waaren Unterschied die

Often Juli enthält rholt bekannt, daß ise einzubringeuder t fortgeseßt. ‘“ zufolge, waren bis

49,823 Individuen der Behandlung.

250 Fn der Haupt-Stadt Lemberg waren bis zum 17ten d. M, über- haupt 4470 Personen au der Cholera erfkranft und davon 1646 genesen und 2300 gestorben. E Im heutigen Blatte enthält der Oësterreichische Beob-

achter Nachstehendes:

„„Als im verflossenen Frühjahre das Feuer der Empörung

einige Theile Mittel -Jtaliens ergriff, wendeten sich die dortigen Regierungen um Hülfe an Se. K. K. Maj. Diese wurde ihnen geleistet, und es genügte des Erscheinens einer geringen Truppen- zahl, um die Nichtigkeit des Unternehmens einiger Versührer und Verfühcten darzuthun. Die K. K. Truppen verfolgten die sih zurückziehenden Aufrührer bis Ancona. Als im Monate Mai Se. Heiligkeit die Besaßung dieser Stadt wieder aus eigenen Mitteln übernehmen founnten, zogen sich die K. K. Truppen nah Bologna zurü, woselbst ein Theil derselben, bis zur endlichen Bestimmung Sr. Heiligkeit über die Dauer der fremden Hülfe, verblieb. Nachdem der heilige Vater die von Ihm für nöthig erachteten Regierungs - Maaßregeln für die Wohlfahrt und die fernere Ruhe der Legationen beshlo}en hatte, und sonach die weitere Beseyung der Stadt Bologna nicht mehr für nöthig er- fannte, stellte Se. Heiligkeit an den fommandirenden General im Lombardis - Venetianischen Königreiche das Ansinnen des Rückzuges der K. K. Garnison, Dieselbe verließ sonach diese Stadt am 15. und das Pápstliche Gebiet am 17. Juli. Am Tage des Abzuges der K. K. Truppen wurde zu Bologna nach: stehende Proclamation des Kommandirenden im Lombardisch- Venetianischen Königreiche, Generals der Kavallerie Freiherrn v. Frimont, bekannt gemacht : 1

1, 1, Pápstliche Unterthanen! Auf den Ruf Eures Souve- rains sind die Kaiserl. Oesterreichischen Truppen zu Euch gekom- men. Sie haben den verbrecherischen Piánen einiger Wenigen ein Ziel geseßt, die Ordnung wieder hergestellt, und Euch sel] den Schrecknissen der Anarchie entrissen, in welche Jhr gestürzt zu werden im Begriffe standet. Der Zweck ihrer LUnwesenheit unter Euch ist erfullt; sle ziehen sich nun, den Wünschen Eures Souverains gemäß, zurück, ‘‘‘‘ Vf

,, 1, Päpstliche Unterthanen! Jhr seyd einer {weren Gefahr entgangen; nur die innige Fceundschaft, die zwischen Sr. Hei- ligkeit und Sr. Kaiserl. Königl. Apostolischen Majestät, meinem erlauchten Herrn, besteht, vermochte durch eine ummittelbare, Hülfe, Euch dem Abgrunde zu entreißen, in den Euch der Ehr- geiz und die Herrschsucht einiger Judividuen durch ihre verfuh- rerischen Lockungen zu stürzen drohten. Plünderung, Mord und Raub waren das Schicksal, welches Euren blübenden Ländern bereitet wurde. Keiner wird \ich mehr dem Truge glänzender Täuschungen hingeben, deren Nichtigkeit Jhr erkannt habt; 10i- drigenfalls würden die Folgen eines jeden verbrecherischen BVer- suches shuell und {wer auf Ench zurücffallen; indem der edle Zweck sämmtlicher erlauchten Europäischen Monarchen, die sich mit Eurer Wohlfahrt beschäftigen, die Erhaltung der Segnun- gen des Friedens ist. Wisset, daß Alle einhellig entschlossen find, Rechte Eures Souverains zu dulden, ‘‘‘‘ ,, 7, Vermeidet deshalb, daß Euch der Vorwurf zur Last falle, daß Jhr Euch bemühet, jene edelmüthigen Anstrengungen der hohen Mächte zu vereiteln, soudern vertraut der väterlichen Milde Sr. Heiligkeit, welche das schönste Vorrecht Jhrer höchsten Würde in die unablássige Sorgfalt für die Wohlfahrt aller Jhrer Un- terthanen seven. ‘/“‘ - M

,,,, Fhr wißt es, und ganz Europa weiß es, daß Oesterreich seine Waffen nur dazu gebraucht hat, um die Ruhe und den Frieden wieder herzustellen, und diesen? Zwecke werden sie im- mer gewidmet seyn. Seine Kriegsvölkcr sind als Freunde zu Euch gekommen, und nun verlassen sie, mit dem lebhaftesten Wunsche für die Aufrechthaltung der Ruhe und des Friedens, Euer Land. Mailand, den 12. Juli 1831.

Der kommandirende General Freiherr v. Frimont.‘/“

Fnland.

Berlin, 31. Zuli. Aus Breslau vom 96. Zuli meldet die dasige Zeitung: „Se. K. H. der Kronprinz trafen heute Morgen um 115 Uhr, von Fürstenstein fommend, in Begleitung des Herrn Obersten Grafen von Gröben, hier ein; Höchstdiesel- ben stiegen im Königl. Palais ab, wo bereits die Chefs der hie- sigen Civil: und Militair-Behörden zu Höchstdero Empfange ver- sammelt waren. Se. Königl. Hoheit nahmen sogleich die Gar- nison, die auf dem Exercier-Plaÿ hinter dem Königl. Palais in Parade aufgestellt war, in Augenschein und besuchten sodann das treffliche Pleorama unseres gemtalen Langhans , das binnen furzem dem Besuche des Publikums geöffnet werden wird. Se. Königl. Hoheit geruhten hierauf, bei Sr. Excellenz dem Herrn General der Kavallerie, Grafen von Zieten, fommandiren- den General in Schlesien, zu Mittag zu speisen und. gegen 5 Uhr die Einrichtung des Cholera-Lazareths im Hause, genannt „zum Birnbaum“, vor dem Oder-Thore, zu besichtigen, und be- dauerten nur, daß die Zeit es nicht erlaubte, das auch zu glet: chem Zwecke eingerichtete Kloster der barmherzigen Brüder zu besuchen. Se. Konigl, Hoheit verließen gegen 6 Uhr Breslau, um nach Fürstenberg zurückzukehren. ““

_— Aus Salzwedel wird gemeldet: Am 26sten d. M. ist der größte Theil der Stadt Arendsee (Neg. Bez. Magdeburg) durch ein bei einem dasigen Brauer Vormittags gegen 10 Uhr ausgebrdchenes Feuer ein Rauh der Flammen geworden. Bon etwa 230 Häusern, woraus die Stadt bestand, slnd 147 Häuser und sämmtliche Hintergebätude , Scheunen 2!c., eine Kirche, zwel Thürme mit den Glocken, die Prediger- und Schulwohnungen, die Apotheke, die bedeutendsten Brauhäuser und Kaufläden 1, s. w. in Zeit von 2 Stunden niedergebrannt, indem der gerade we- hende heftige Wind die Flammen \chnell nah verschiedenen Sei- ten hin verbreitete und es, da bei der jeßigen Erntezeit viele Ein- wohner der Stadt, fo wie die benachbarten Landleute, auf dem | Felde beschäftigt waren, an rascher Hülfe zur Dämpfung des Feuers gebra, überdem auch Wassermangel obwaltete.

Æ L Æ

Cholera.

Aus dexr Provinz Preußen wird gemeldet :

Fn Memel if zum Cholera - Lazareth das Kommandanten- Haus auf der Citadelle eingerihtet worden. Es hat hierzu eine sehr vortheilhafte Lage, 12 Zimmer, ist mit zwei Bade- und zwei Räucherungs - Apparaten und allen nur möglichen , zur. Bequem- lichkeit der Kranfen erforderlichen, Geschirren so ausgestattet, daß überall die Sorgfalt der Behörden sichtbar ist,

Fn Coadjuthen sind nach einem Berichte vom 23sten d. bereits 19 Menschen an' der Cholera verstorben. Auch in Me- dischfohwen, welches dicht an jenem liegt, ist wieder ein neuer Todesfall vorgekommen,

Rm Lager der übergetretenen Polnischen Trups

pen unter den Generalen Rohland und Szymanowski bei Pacfz

aae ‘06 6e G O Em A; ca om Ha went is

f | mehnen, welches früher bei Coadjuthen stand, herrscht nach einem Be."

35 L

richte des Medicinal-Rathes Dr. Albers vom 21. d. der beste Gesund: f |

heitszustand, undes istuicht der leiseste Grund vorhanden, irgend einen Verdacht der Cholera zu hegen, während in dem Lager der Poluischen Truppen. unter dem General Chlapowsfi bei Szernen sich einige verdächtige Erkrankungsfälle eingestellt haben. gelegenen Hause nahe anm Lager ist für jene

deres Lazareth eiugerichtet und abgesperrt worden. Von d

Prenßishen Truppen, die jenes Lager unigeben, ist ein® Muúsquetier des 1st"

j

Dragoner des ersten Dragouer - und ein VFnfanterie-Regiments erkrankt. Lekbterer ist in das Cholera- La: zareth nach Memel gebracht worden und daselbst verstorben.

In einem isolirt Kranken ein befson:F

reußi

f

der Gränze- gegenüiberliegenden gelassen. Die Russischen Ranzionirten,

Rofen, der bei Neustadt vorüber marschirte, mit der nöthigen"

Borficht überliefert worden. Fn Neidenburg ist verdächtiger Erkranfungs - Fm benachbarten Auslande hat an der schen Granze Aus der eingegangen : Fn der Stadt Posen waren:

und Todesfall vorgekommen.

bis zum 26. Juli 82 1 4 2 hinzugekommen sind am 27sten 8 Ö 10 16 - 28sten 5 5 18

- 29sten 22 c 9 Summa 120 c 64 28 14 8 1 106 23 56 27

28

davon vom Militair Civil

ses sind keine neue Erkrankungen vorgekommen.

Fn Schirwind ist Alles gesund, und in dem ihm jenseits? Neustadt hat die Cholera nach: welche bei Schirwind inf Quarantaine standen, sind dem Kaiserl. Russischen General von

am 19ten d. M. ein der Cholera nuf

Kurländisch-Preußi/?

die Cholera fast gänzlich nachgelassen. F Provinz Posen siud folgende amtliche AnzeigenF

1058 2 2E

Chirurgus und Bürgermeister Laschke befindet sich in der Besse

rung. Auch in der Stadt Zirke des Dagegen i} im Oborniker Kreises,

der Verdacht, daß die Vorschriften Scheine nicht beobachtet worden, Regierung die Untersuchung eingeleitet

Nach

ist,

Kreises, O Regierungs-Bezirkes, in S i ist dell tag G ird Kreises, Oppelnschen Regierungs-Bezirkes, in Schlesien, ist difidenten einige 50 Oesterreichische Fahnen und Standarten ange-

vollkommen zufrieden? bracht ! Mi vgl i j L j jatte, die im Fahre 1805 nach der Schlacht bei bedenflichen Symptomen EMNapoleon dem Senate übersandt, im Jahre F 0 fe A n

Uebechaupt herrscht nGroß- / - Dagegeil Groß-Referendarius der Pairs-Kammer, Marquis von Semon- Gallizien noch immer sehr besoriwa 60 Mitali i alli Meta 60 D ' zu i S : gegen Kenty vorgedrungen a 60 Mitglieder zugegen. Nach der Wahl der 4 Secretaire er- Der Kaiserl. OesterreihW(dr 219 1 L / (8 j : 4 p 1s Nut: ) y he Feldmarschall-Lieutenant von Stutterheim, welcher den Cor s}se als Antwort auf die Thron - Rede.

Wislocka stand, kommanWyon Rauconrt,

Gesundheits - Zustand in Myslowitk siellend und der unter vielleicht franfte vollkommen wiederhergestellt. Benuthner Kreise der beste Gesundheits - Zustand. sieht es in dem benachbarten lich aus, Die Cholera is jeßt bis Die Sterblichkeit soll sehr groß sehn. don, der bis vor furzem noch an der dirte, is am 19ten und seine Gemahlin am 23sten d. Pilsno ein Opfer der Seuche geworden,

Fn Krafau dagegen fängt die Krankheit an,

M. i

Christen und 11 Juden, am 23sten 20 Personen an der Cholera verstorben.

Jn C ie Krankheit sich fast gänzlich verloren nenjieli : În Chrzanow hat die Krankheit sich fast ganz ich ver dteMienfiellung der verschiedenen Bureaus trat Hr. Cas Pétier

denn in den leßten vier Tagen ist nur ein achtzigjahriger Grei

daran verstorben. Menschen ein Opfer derselben geworden. Das

Cholera verschont geblieben. Fn Riga waren i erfranft. genes. gestorb,

bis zum 16. Juli 4642 2571 1815

Es famen hinzu am 17. - 28 19 6 18 C 18 3

ál 2 20. 30 J Summa . 4741. 2679 1829 Nach einer Vekannntmachung des Eivil - Gouverneurs vo Foelkersahm iu Riga vom 21sten d. M. haben sich in den Kre fen Wolkmar, Dorpat, Fellin, keine Spuren der Cholera gezeigt.

19.

Birnbaumer Kreise ( u p ) ist der dort vorgekommene verdächtige Krankheitsfail bis jeßt ohn Gestern hatten der Graf von St. Priest, Pair von Frankreich, ! weitere Folgen geblieben. E

ein als halbinvalide entlassener Soldat, un! } S j i 1 im Dorfe Sfkorzewo des Posener Kreises ein Feldarbeiter vorl che gestern zum exstenmale den Dienst im Palais-Royal versah,

| der Cholera befallen. Im leßteren

Bestan! geblich 196 F 199 f 208 habe, sey keine Abschri s i ck Dp b der Thronrede 1d Lj 184 ore | bschrift , sondern eine Liste der 173 f Depnttirten gewesen, deren er zum Namens- Aufrufe bedurft habe. 173 F

\ Dn , j j 10 1 Orte ruht auf dem Dominiun!i bot dem Könige zwei herrliche in Blüthe stehende Granatbäume

T

hinsichts der Legitimations"ÿ i weshalb Seitens der Königl Herzoge von Nemours und dem Marschall Gerard nach Neuilly.

s

i H

f fs

A

f

Ueberhaupt sind in dieser kleinen Stadt 18} Städtchen TrzebiSebasttani.

das sich sogleih ganz abgesperrt hatte, is dagegen ganz von de ed esp; WBilreaus, ‘uiii zu dex Wabl ihrèr Präsidenten und

A

¡5 lj

3

Pernau und Arensburg bis je

f

Königliche Schauspiele. Montag, 1. Aug. Im Schauspielhause: Richards derleben, Lujtspiel in 4 Abtheilungen. als Eheprofurator, Lustspiel in 2 Abtheilungen.

Königstädtisches Theater. Montag, 1. Aug. Abállino, der große Bandit , Mel! drama in 5 Aften. (Hr. Rohn, Pesth: Flodoardo, als zweite Gastrolle.)

Wal

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 26. Juli. Niederl. wirkl Schuld 364, Känz-Bill. 124. Metall. 772. Russ. (bei Hope) 854- Bmburg., 29. Juli, Oesterr. 5proc. Metall. 803. proc. Engl. Russ. Anl. 873. Russ. Anl, Hamb. Cert. 825.

Dän. 58{- London, 23. Juli. 3proc. Cons. 8274 Bras. 51. Dän. 624. Mex. 371. Port. 48. Russ. 924- Wie, 26. Juli. 5proc. Metall. 794. 4proc. 6?s- Bank - Actien 1004.

Poln. 855-

NEUESTE BŒRSEN-NACGHRICHTEN.,

Paris, 25. Juli. 5proc. Rente pr. compt. 86. 75. cour. 86. 80, 3proc. pr. compt. 56. neue Anleihe der 120 Mill, 87. 5proc. 45. sin cour. 67. 50. 5proc. Span. Rente

Franffurt a. M.,, 28. Juli. Oesterr. 5proc. Wetall. 78 78°, proc. 67. 661#. 24proc. 41. 1proc. 173, Br. Ba Act. 1215. 1213. Partial - Obl. 1153. 115. Loose zu 100î 156, Br. Poln. Loose 413. 41#-

Redacteur Joh n. Mitredacteur Cottel. tren me E tr rur

Neapol. pr. compt. 0 perp. 477.

vom Stáändischen Theater | L { h Mlle, so würde er einstimmig gewählt worden seyn, Herr Périer

i B aber sageu lassen, daß er abtreten werde, wenn man Herrn fitte wähle, und durch dieses Mitiel hat er eine Spaltung in Fr zweiten Section der Linken hervorzubringen gesucht. ‘/

Hierauf: Der Platreg(

(k 2A

Oezsterr. 5prof 681. Bank-Actien 100

Gute A0 auf 1 jährlihen Unterstüßungen werden, den Finanz-Geseßen gemäß,

gen die öffentlihe Behörde bewaffneten Banden gehört oder

55. bin cour. 56. 60. 5p

Ten) wird die Jahrestage des 27., 28. und 29. Juli 1830 bege-

n 7

B H *) Der Temps macht über diese Anordnung eini Gedrudckt bei 4%. W. Hayn, M mersungen, deren Mittheilung wix uns guf 1A een VedcbgItRte

L t R

Bestand erfranft genesen gestorben geblieben/] liche 40 23 ü

M

i Î n Obrzhcko und Grünberg des Samterschen Krei Der Kreis

0 j Fund Herr Merilhou Privat- Audienzen bei Sr. Majestä L : i . Majestät. Dorfe U scifowoFRoltigeur-Compagnie des 4ten Bataillons der átcù Legion, wel-

; ; As Saale der irs: K j : N op 4 cinem Berichte des landräthlichen Amtes Beuthne Pairs: Kanmnmier war keine weitere Veränderung vor-

Scou!lant.

Tin ihre verschied N abzunehmen) h schiedenen Bureaus,

Am 19ten sind daselbst 22 Seen und 4 B am 20sten Asrasident Herr Duchatel den Vorsis. Die Sißung wurd 21sten 16, am 22steu 21 und ang, Uhr in Gegenwart von 60 —80 Deputirten etbffriet. Am

Mem Behufe eine Reit lang untecbroc;¿n und um Z Uhr wieder

3 her mit der äußersten Linken vereiuigt, die Majorität entscheiden

1 ;

x D u K PLCA R M Li O MARNEck A I D I a a eia d E u U E ARO 1 E ETLEN M L E x e e E S Pape, R L E

———-

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät habeu den bisheri i O erigen Landgerichts- Direktor Lehmann zum Ober-Appellationsgerichtsrath del deim Ober - Appellationsgerichte in Posen zu ernennen geruht. Zur Feier des Allerhöchsten Geburtstagés wird di óni

/ : l C e König- Akademie der Wissenschaften am 4ten d, M,, Nachniittags un 4 Uhr, eine öffentliche Sigung halten.

A1 N

Frankrei dch,

Paris, 25. Juli. Vorgestern speiste der Präsident d , , e , 1 , 4 s Minister- Raths mit dem Könige und der récioliben Familie.

Die

dar. Nachmittags fuhren der König und die Königin mit dem

Heute Mittag hielten die Kammern ihre erste Sizung. Jm

genommen worden, als daß man über dem Bureau des Prä-

dille, verborgen wordeu waren. *) Bei Eröffnung der Sißung waren

olgte die Zusammenseßung der Kommission zur Entwerfung der : di Der Prásident be- eichnete zu diesem Geschäft die Herren T O Broglie,

out, Molé, Decazes, Lebrun und von Ponté- Die Versammlung bildete sich sodann durch das Loos | worauf die Sizung aufgehoben urde. Jn der Deputirten-Kammer führte L

ichtesten war das linfe Centrum besest. Während der Zusam: n den Saal und nahm seinen Plas auf der Minister - Bank. lei nah ihm erschienen auch die Herren Barthe, Dupin und Die Herren Deputirten begaben sich hiecauf nach ecretaire zu schreiten. Die öffentlihe Sibßung würde zu die- röffnet. (Eine ausführlichere Mittheilung inorgen.)

Das Nouveau Journal de Paris antwortet auf die enige Bemerkung des Temps, das Papier, welches Hr. Cafi- nir Périer in der Eröffnungs - Sizßung so eifrig durchblättert

Der Courrier français enthält Folgendes: „Drei Nu- ncen werden in der neuen Kammer hervortreten und slch in drei esonderen Vereinen versammeln, nämlich die äußerste Linke , die weite Section der Linken und die Centra. Bei einiger Kennt- ß der Kammer läßt sich leiht voraussehen, daß die zweite Ab- heilung der linfen Seite, je nahdem sle slch mit den Centris

rd, Diese Abtheilung ist sehr zahlreich; ste wird si |

l Lointier versammeln, um Me erste M 3 ee dle éer e Prásidentur, zu entscheiden; es handelt sich darum, ob man errn Laffitte, der alle Stimmen für sih hat, oder die Herren Derenger und Girod von! Ain, die Kandidaten des Hrn. Hérier ifsiellen soll. Hätte man den Deputirten volle Freiheit gelas- 11 und dem Verein Lointier die einfache Frage vorgelegt, ob err Laffitte für die Präsidentenwürde vorgeschlagen werden

Ai Moniteur theilt einen Bericht des Kriegs-Ministers f en König mit, im Betreff der Pensionen, welche seit dem )re 1814 an die ehemaligen Chouans der Vendée von dem taate ertheilt worden sud; bei dem gegenwärtigen unruhigen Zu- nde der wefilichen Provinzen trägt derselbe auf folgendes De- t an: „Art. 1. Die den alten Vendée -Soldaten zugeficher-

twährend bezahlt; nichtsdestoweniger aber wird d

twál | er General: uutenant, außerordentlicher Kommissarius in den westlichen epartements, ermächtigt, die Einstellung derselben gegen solche rsonen zu verfügen, von denen es feststeht, daß sle zu den

Essen Banden wissentlih Waffen, Munition, L i ) ebensmittel u, \. verschafft haben. Art. 2. Die auf diese Weise R terstügungen können, auf den Bericht, der dem Könige von it zu Zeit gemacht wird, gänzlich unterdrückt werden. Art. 3. S L R Kredit wird un den Betrag der vorge- uslös{chungen vermindert.‘ óni | rsdlag genehmigt Der König hat diesen er König hat folgendes Schreiben an alle Franzö Bischöfe und Bischöfe erlassen: „„Herc G Sit pl

——————_—

Allgemeine

\che

Berlin, Dienstag g

hen, und bei dieser National - Feierlichkeit ist es

1 z d

der VBúrger, welche bei E da Geseke Tan Le d heit fielen, die erste Huldigung schuldig. Wir glauben den Wunsch Frankreichs würdig auszulegen , indem wir für diese ruhmvollen Opfer die Weihe in Anspruch nehmen, welche die Kirche allen in ihrem Schoße gestorbenen Christen bewilligt, Sie werden da- pee in dieser Absicht, am 27sten d. M. einen Traner -: Gottes- ienst in allen Kirchen Jhrer Diöcese feiern und si darüber mit denen, die es angeht, verständigen. Paris, 18, Juli 1831 (gez.) Louis Philipp. (gegengez.) Montalivet? l iu Der Staatsrath und Polizei:-Práfekt Vivien hat ein Cirku- A l u Polizei-Kommissarien der Stadt Paris erlassen, worin G 2 E am 27, Juli ein {warzes Florband um den

Im Auftrage des Jystructionsrichters nahm gestern ein Po-

und Nozier gestiftete, sogenannte National - Werkstatt bezügli

Papiere und Bücher in Beschlag. Beide lian E A t ihnen unterzeichneten Protokolle, ‘daß sie ihr Unternehmen völlig aufgeben. Die Besiyerin des Lokals, welches Herr Crebassol sih für einen Rentier ausgebend, für 3600 Fr. gemiethet hatte, ohne den 2weckck anzugeben, zu dem sie es bestimmten, hat for gleich bei deu Gerichten auf Annullirung des mündlich abge- \{lossenen Miethsvertrages angetragen, da sle befürchten müsse daß ihr Haus durch die herbeiströmende Menge von Arbeitern beschädigt werde, wenn diese sih in ihren Hoffnungen getäuscht sähen, Das Gericht erklärte, da die Bestimmung des gemiethe- teu Lokals verändert worden und die Hausbesiverin statt eines ruhigen Rentiers, wie sie erwartet, eine die Sicherheit des Hau: ses gefährdende Judustrie : Anstalt bei sih habe, den Miethsver- 0 M anges und befahl, daß Herr Crebassol gehalten seyn

; nung 1 i

fe clumen, nung nach ihm bekannt gemachtem Urtheile _ Der Königl, Gerichtshof zu Laval hat vor ku

Aufreizung zum Bürgerkrige und der Salscómerberel E

ehemaligen Chouan Chabrun zu 5jährigem Gefängniß und einer

S I, M Fr. verurtheilt.

m 17ten d. sind in Montpellier ernsthafte U vorgefallen. Der Temps gab gestern einen ar ee cher augenscheinli das Gepräge der Uebertreibung an sich trug Folgendes ist die Darstellung, welche der Courrier de l’ He- rault davon mittheilt, dessen Redacteur selbst Augenzeuge jener Borfálle war: „Seit einiger Zeit nahm die Verwegenheit der Karlisten immer mehr zu; die Straflosigkeit, welche die Gerichte ihnen bewilligtea, der Schus, den sie bei vielen Beamten zu finden sicher waren, furz alle Umstände schienen sie zu ermuthi- gen. Jn der vorigen Woche seßten sie aber ihren Beleidigungen gegen die Anhänger der jegigen Regierung die Krone auf. Das Namensfest Heinrichs V, wurde öffentlih gefeiert; am 15ten wurde ein Freudenfeuer auf dem Plan Delon angezündet ; ein Privatlehrer erleuchtete seine Wohnung; drei Tage lang fanden Bersammlungen der Karlisten in Peyrou statt, wo sle aufrühre- rische Couplets fangen, und die ihnen einzeln begegnenden Libe- ralen beshimvften und s{hiugen. Am Sonntag den 17ten wur- den in mehreren Stadtvierteln Böller abgefeuert; in den Ka- pellen sämmtlicher Kirchen wurden zum St, Heincichsfeste Mes- sen gelesen, wobei die Priester in weiß und grünen Ornamenten er- schienen. Es wurde für die Rückkehr Heinrichs V. ein bis zum 9ten Tage zu wiederholendes Gebet unter Anrufung des heiligen Franz v. Paul gehaiten; ein Ball zu Ehren Heinrichs wurde öffentlich angekündigt: man sagte laut, der Saal werde weiß und grün decorirt seyn und Niemand zugelassen werden, der nicht diese Farben trage ; die National-:Farben werde man mit Füßen treten. Die Ball: Kommissarien begaben sich mit gritnen Halsbinden und vom Kopf bis zu Fuß mit grün und weißen Bändern bedeckt zu Wagen, zu allen Häuptern ihrer Partei, um sie einzuladen. Die Behörde verlangte gegen 5 Uhr. Abends, daß der Ball uicht stattfinde, Abends erschienen die in ihrer Erwartung ge- täuschten Tänzer und Tänzerinnen auf der Esplanade; sle wurden aber ausgezischt und beleidigt und zogen si zurü; nah fünf Minuten war feine grüne Weste mehr auf der Promenade zu schen. Einige junge Leute vou der liberalen Partei begaben sich hierauf nach dem Courreau; anm äußersten Ende der Vorstadt gelangt, wurden sie beshimpft und aus zwei Hausern ward mit Steiuen nach ihnen geworfen; ein Student wurde seines Hu- tes beraubt, Ju einem Augenblicke waren 5—600 Patrioten versammelt, die Jäger kamen hinzu und halfen die Thür des Hauses erbrechen, wohin der Hut-Dieb sich geflüchtet haben sollte ; doch drang Niemand in das Jnnere des Hauses. Nachdem die- ser erste von den Karlisten begonuene Kampf zu ihrem Nachtheil geendigt hatte, sah man deren feine mehr auf den Straßen; nur aus einigen Häusern wurde auf die patriotischen Lieder mit Ge- zisch und Steinen geautwortet. Ein Karlist, der einen Dolch bei sich trug, wurde verhaftet und nunmehr wurden Repressalien ausgeübt ; man warf bei dem Apotheker Bories einige Fenster und bei Herrn v. Montcalm, dem Haupte der Partei Hein- rihs V., eine noch größere Anzaÿl ein; doch drang Niemand in das Hotel des leßtern; die Steine wurden von der Straße oder von dem großen Hofraume aus geworfen; sogar in daé Vorzim- mer, dessen Thüre ofen stand, trat Niemand. Herr von Montealm fam bald, von dem General und einem Piquet von Ingenieurs und Jägern begleitet, in seiner Wohnung an. Sie wurden mit dem Rufe: Es lebe die Freiheit! Es lebe das Ingenieur-Corps! Es leben die Jäger! empfangen , worauf Alles Lag Mte gder ging. ‘‘ E

er Ami de la Charte berichtet aus Nant 21ften d, M., daß drei Banden von Chouans auf an Dóörferu in der Umgegend von Chateaubriant umherziehen und die dortige National-Garde entwaffuet haben.

Nachrichten aus Lausanne vom 19ten d. M. zufolge, is der Herzog von Blacas von Genf úüber Rumilly und p M nach Turin abgereist ; die Hrn. von Renneville, v. Beaufremont und einige andere Anhänger der vorigen Regierung, welche in Genf den

S

lizei-Kommissair sämmtliche auf die, von den Herren Crebassol

an: !

laats- Zeitung.

u st.

dort zurücfgeblieben ils in i (i ibe i S Hmeiz zurüctgefehtt. theils in ihre früheren Wohunsiße in der as von Port - au - Prince in Hâvre angekommene Schi N 4 . i E hat Nachrichten von dort bis r 30. Mai i E, “Q A du Hâvre theilt daruber Folgendes Utta 0 G Frankreich abgeschlossene Handels : Vertrag, weit Rulis Rbvolatien Me zu erfüllen, welche: die Haitier nach der hoh Ungfebeti gefaßt hatten, erregte dort im Gegentheil allge- “Sdo Mee E Ein einstimmiger Ruf erhob sich gegen Haitischen Häfe s besorgte, die Regierung werde auf die in Lia B Fran 1 efudliGen Französischen Schiffe Embargo le: Le Las Ra E Konsul soll seine Landsleute aufgefor: de f d A zur Abreise aus einem Lande bereit zu haltea, ehe, E E Gefahr leben können. Das Gerücht béaitete M aas einer Französischen Flotte von Rochefort ver- A Blofcd urzung in den Haitishen Häfen, wo man eine bal- Galas b res e E Die Französische Korvette, „„Hebe““ ging Einf va alle egel. Die Haitishe Regierung hat die großen p J auf olle Französische Waaren wiederhergestellt,“ R N a I IORs meldet aus Madrid . . . 3 Gr Sni f Freihafens beraubt worden n E L L ns

Paris, 26. Juli. Der König gi óni | y ging gestern, von der Köni- gin und dem Herzo Î i 5 j i gin Bala R ge h L ean begleitet, unter den Gallerieen a E AEMRs sagt: „Zwei Vereine haben sich in der Kam- orb S et; der eine, sich bei Lointier versammelnde, ist schon ias i B O Grafe Sh da S zu feinem Prási- Ein zweiter Verein, dessen Kern Htro Gs E E ebe hat ein Lokal in der Straße Rivoli L S Lc . 18 gemi ; A Beo des lebßterea bemerkt man die A Se v. Ain, Taillandier, Viennet, Lascazes, Baillot, Mahul, A umehlet, Felix Bodin; wenn man {on jegt ein Urtheil fällen e S er zwischen dem linfen Centrum und der äußersten G a eite Play nehmen, Dieser Verein würde, heißt es rn. Berenger als Kandidaten für die Präsidentur gegen den B a Kandidaten, Hrn. Girod v. Ain, aufstellen. äit er Con stitutionnel äußert Folgendes: „Ueber die Präss- J aft der Deputirten-Kammer sind Gerüchte im Umlauf ie uns vollkommen grundlos zu. seyn \{einen. Hr. Casimir E soll, nach der Behauptung einiger Personen, der Kandida- U vis Hrn. Laffitte entgegen seyn. Eine solhe Voraussezung ist beleidigend für den Charafter des Hrn. Périer; er is unfähig Lit alte faufmánnische und politische ehrenvolle S ebenbublor: D f weit zu treiben, Jn beiden Beziehungen in gleichem I N E Ute weiß er den edlen Eigenschaften ea ger glücklichen Nebenbuhlers Gerechtigkeit widerfahren _Im heutigen Messager des Chambres liest : Nizza befand sich eine Anzahl vou I Ant E u nastie; eine diesen Morgen eingegangene telegraphische Depeitke meldet, daß die Sardinischen Behörden ihnen befohlen haben diese Stadt zu räumen. Die Herren v. Blacas und v. Conny sind am 19ten nah Genua abgereist. Die Herren Delavau, v Berthier , v. Boisrichard, Feuillant und einige Andere haben ebenfalls die Weisung erhalten, Nizza zu verlassen. Der Her- ¡ogin von Berry is nicht erlaubt worden, ihren Aufenthalt in enua zu verlängern; sie wird gegenwärtig in Pisa seyn.“ S CEonstitutionnei meldet, der Herzog von Mouchh sey in Brn! verhaftet und, von zwei Gendarmen mit gezogenem Dis ol begleitet, durch Versailles und Sèvres gebracht worden In Montpellier ist, nah den neuesten Nachrichten von dort: her, A: D E wiederhergestellt. Î Die Jnfantin Donna Anna von Portugal is mit ihr Gemahl, dem Marquis von Loulé, D E Dem Journal de Maine und Loire zufolge weigert sih die Geistlihkeit von Angers, für die Opfer der Fuli - Ta e eine gottesdienstliche Feier zu begehen. f

__— Straßburg, 28. Juli. Aus Paris i frü | mittelst des Telegraphen folgende Bode hier E Aa Die Festlichkeiten des 27sten haben auf dem Bastille- Plate und beim Pantheon mit der größten Ordnung und unter einer allgemeinen Begeisterung stattgefunden. Die Lebhaftigkeit der Gefühle der gesammten Einwohnerschaft entsprach der Nenheit eincs anßerordentlichen Schauspiels nit dem merkwürdigften Ei: 1 Der König wurde überall mit dem lautesten Fubel begrüßt

ngeachtet der großen Menschenmenge, die sich dem Monarchen entgegendrängte, wurde dieser Tag doch durch keinen einzigen un- angenehmen Vorfall getrübt, und die Hauptstadt bot am gestriz gen Abend den Anblick von Festlichkeiten dar, die in der That die Erinnerung an den Monat Juli 1830 weckten. ‘‘ TORN

Großbritanien und Frland,

London, 23. Juli, Der Atlas enthält neuerdings - i Bezug auf das Schicksal, welches die Besor Bill N G: hause zu erwarten hat, den nachstehenden Artikel: „Jn Be- Po: dessen, was wir in unserem leßten Blatte sagten C ir. 204. der St. Zeit. ), sind wir jezt im Stande, aus guter Quelle hinzufügen zu fönnen, daß die Ausficht auf eine Majoz u zu Gunsten der Minister im Oberhause täglich zunimmt

s mus indeß dabei bemerkt werden, daß selbst diejenigen welche an esten unterrichtet slnd, diese Hoffnungen nur durch ein trübes Glas betraten. Wir urtheilen aus individuellen Thatsachen, welche uns mitgetheilt worden, die wir aber nicht berechtigt sind dem Publi- um vorzulegen. Wir haben alle Ursache, zu glauben, daß die Bank der Bischöfe kein unübersteiglihes Hinderniß der Maaßre: f entgegenstellen wird. Einige Prälaten haben schon ihre Züstim- mung gegeben, und andere erwarten fernere Belehrung piE idie bedienen uns der Worte, mit denen uns ein orthodoxer Skrtpel beschrieben wurde um dem Beispiele zu folgen, Der Grind- saß der Entschädigungen wurde vor einigen Tagen von we-

vertrauten Umgang des Herzogs von Blacas bildeten, sind theils

nigen Mitgliedern der Opposition des Oberhauses in Anspruch

B E E

ta eh

E L

« L r n. Ger Zs dis Mr

R

E

97S R E S E: T EER R E MRSE R A E R E : s L E E E ——————— M R S SNENA N: O i E M S G ANIT” SSIRSE L: