1831 / 229 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Warschau, 10, Aug.

Bis gestern Abend waren noch nd die

eingegangen. Unsere u ander sehr nahe; zwischen b beschästigt, und die Heerden

Ein Russisches Corps, Knorring, is in Prasnysz i

Am 8ten d. M. 'exließ dieser Gemeinde-Voigte, worin er sle au dronen, 8 Bataillone Infanterie un

Stroh und Vorspaun zu lie

Fn Radom ift ein R

czeno ichselufer i jer, „am reten: Wehl iüfer mit Kanonenschüssen empfangen

wurde aber vom andéren und entfernte sich wieder. Das Hauptquartier d stern noch in Bolimow. M si ei den Avant - len. Alles is zu einer H Der Militair: Comma gade : General Biernazki, hat aus Widawa gemeldet, Kavallerie - Reserven in der tung abgesandt habe. Das Reserven in Kolo von den sich also nicht zu bestätigen. {en Streitfräfte Gestern hat da gethan, daf Genera an einem Komplott Theil g

es

all

s außeror

da man feine Beweise dafür ge üdiger wird derselbe n General Jankowski

fens mit General R überliefert werden. seine Unschuld darzuthun, mungeu der gegenwärtige er als gemeiner Soldat und daß er seinen 4 Söh

u n

wolle, daß ihr Vater ein Landesverräther g

Die Schlesische Zeitun einigen Tagen is ein Russisches und seit dem jüngsten Vorfall in

August: „Seit hiesiger Nähe,

Woche hat sih alles Polnische nderniß im

daß ersterem gar fein Hi zen. Das Benehmen der Ru

Repressalien, viel weniger ir bt w n Proclamation st tha ist wieder h

ruhigen Einwohner vert \hall Paskewitsch erlassene Die Brücke über die War Abtheilung Kosaken gestern und Sattel nah ihrem H

Der General-Lieutenant Do

visorishen Regierun eríafsen, die aber no

g erna! ch wen

heit des ferneren Ausgangs in der Nähe Warschaus

Die hiesige Stadt , amten entblößt, die si ohne n. Die Chol

Man erwartet

Schlacht.

Czenstochau flúchte Eude, dagegen fäng an; man gel tigfeit und e

t sie in

ine máßige L

gegen diesen bösen Gast sind.‘

O e

D

Mien, 12. Aug. ränze

an der Ungarischen

ejnem anderen angränzenden Dorfe gezeigt. aer Kontumaz - Anstalt Bruck gelegene Ein Schleichhändler soll, ihn geschossen wurde,

AT abgesperrt worden. lungen, ungeachtet auf \{wimmen, die Ansteckung

În Ofen sind, lau als dem Tage des Aus August verblieben 272,

franft 564, gestorben 371.

An Pesth greift die Franz - und Josephfi reslenstadt aber zu, Jn ‘Pesth waren am

ben, 20 refonvalescirt und

Fm Raaber Komitat fonen a Na Komitaten, i den H ning

und B ergrisxneu in 11,987 Personen , 5688 fran Siebenbürgen polt, Tordas, Ésigmo S;zzastvaros, dan zu im Kronstádter Distrikte

Todesfälle ergeben haben.

N

ch einer Haupt-Ue

Berlin, 18. August. vom 9. August einen

in seinem Blatte benen Artifel,

spiel des ungründli rere Französische Tagesbl vollstäudig mittheilen , i fungen so weit a

1

Angelegenheiten von P System der Preußischen daß Preußen wedér Wa habe, sondern nur Leben stand der Privat - Specu rumz; wenn Preuße Polen bewiesen habe, so ierung nicht anerkannt, {ufruhrs seyen, ““

ussisches C

Es bestätigt sich, ch mit seinem Garden sind

ndeur der Wojewodschaft Kalisch,

daß er den

großen Zuwachs

[ Yankowski von d

das Vaterland vertheidigend sterben

angt immer me

t amtlichen Nachrichten, bruchs der Cholera- Krankheit, bis zum 4. erfranft 346, gestorben 195; neu hinzugekommen 125 79, In Pesth sind seit dem 14. Juli? bis zum

adt nimmt das Uebel etwas ab, in der The-

6. August hinzuge

n der Cholera gestorben.

n dem Yazyger und Kumanier Distrikt, aidufen - Städten ausgebro der Stádte- Ofen, Pesih, Kaschau , Debreczyn, artfeld, 333 Ortschaften ergriff Ortschaften bestand bis zun 5. wovon 4876 gestorben, 1423 genesen und f verblieben sind. - eingedrungen und und Babolua, i Marienburg, Neu- Toban und Wolfkendorf

den wir unserer chen und böswilligen Verfahrens, worin meh: átter jebt leider so häufig wetteifern, hier ndem wir denselben mit unseren Bemer- ls nöthig beglei Die Zeitung von Berlin/ Blatte „enthält von Zeit zu olen.

fen noch Muuition den Russen geliefert smittel, und daß auch dies nur Gegen- sation sey, niht aber Sache der Regie- n dieselbe Willfährigfeit nicht auch den

fauer Kurier.) n von der Armee stehen sich ein: t der Ernte

Aus dem Kra feine Nachrichte feindlichen Truppen Ne° r Landmann ml f den Feldern. Kommando des Generals schaft Plozk eingerüdt.

neral eine Proclamation an die wi 8 Kavallerie-Schwa-

fordert, für 8 « cie:C d Z Batterieen Artillerie Holz,

(

eiden ist de weiden atl

unter dem

n der Wojewod

ern. i orps eingerückt. Nach Kar-

‘fam ebenfalls-ein Russisches Corps,

neralissimus war ge- daß der Feldmarschall Hauptquartier zurückgezogen hat. einige fleine Scharmütel vorgefal- ptschlacht vorbereitet. S

ri-

riegs- Ministerium vorgestern Major Peszynski mit den durch die Befehle bezeichneten Rich- Gerücht, als sehen die Polnischen Russen aufgehoben worden, scheint Fm Krakauschen sollen die Polni- erhalten haben. dentliche Kriegsgericht den Ausspruch er Beschuldigung, daß er freigesprochen worden sey, funden hat; hinsichtlich des Tref- un dem Armee-Gericht hat sich sehr bemüht, alle Unterneh- daß

Polnischen Ge

dem K

enommen,

nd hinzugefügt, daß er Revolution unterstüßt habe,

en nicht das Andenken hinterlassen ewesen sey. .

g meldet aus Kolo vom 11. Corps ganz in vergangener Militair von hier entfernt, so Wege steht, die Stadt zu besez- wider Erwarten, danirgends Gewaltthätigkeit gegen die e der vom Feldmar: reng untersagt ist. ergestellt, so daß eine die hier befindlih gewesenen Sensen auptquartier bei Klodawa abführten. mbrowski, welcher zum Chef der pro- bereits mehrere Befehle da die Ungewiß-

nl

}en ist ganz gend eine ird, was in Folg

mt is, hat ig vollzogen werden, der Sache Jeden in Furcht erhält. eine entscheidende so wie Konin, ist ganz von Be- Ausnahme in die Gegend von era neigt sich hier zu ihrem anderen Orten der Umgegend erneuert hr zur Ueberzeugung, daß Standhaf-

ebensart die besten Bewahrungsmittel

st erxvei ch.

¡je Cholera hat sich leider d

gezogenen Cordons in Bohrau und Beide ganz nahe

Dörfer sind sogleich

nachdem es ihni ge-

durch die Leitha zu

¡esseits des

verursacht haben. seit dem 15. Juli,

am 5. August waren frank

am 6ten sind gestorben 4. August er-

\ch. Ja der

4

Krankheit langsam um

Militair - Spitälern zu Ofen und fommen 53, wovon 28 star- 195 franf verblieben sind. sind vom 5. bis 8. August 109 Per-

Krankheit in 24 daun in t Einrech- S zegedin en sind. Fn allen diesen Aug. die Zahl der Kranken

den

bersicht ist die Cholera-

chen, in welchen, mi

Auch ist diese Seuche bereits in at sich in den Ortschaften Rap- n der Umgebung der Stadt

gezeigt, in welchen sich {on mehrere

n“ and;

„Ta Prusse’” übersrie- seren Lesern als ein sprechendes Bei-

ten. / heißt es in dem erwähnten Fei rGeniGe Artikel über die

ie vertheidigt das souderbare Neutralität; sie behauptet gegenwärtig,

begründe sich dieses darin, daß ihre Re- sle nur Unterthanen im Zustande des

deutet, ‘um die Preußen im gegenwärtigen versuchen möchte, um damit eine bensmitteln zu rechtfertig _ohn hat, indem der Privathandel, für die überhaupt nicht gestört w regeln polizeilicher Borsich zösis{ sammenhang ün ganz falsche

Der Courrier franuçais enthält |

1326

Die StaatseZJeitung hat auf die letere Ansicht nur hinges erpflichtung zur Neutralität , welche man für Fall aus dem Völkerrechte abzuleiten als unstatthaft zurückzuweisen, feinesweges aber, Parteilichkeit hinsichtlich des Verkaufs von Le- en, die ohnehin gàr nicht stattgefunden Polen wie für die Russen, cht unerläßliche Maafß- Das Fran-

orden, sofern ni t örtlich eintreten mußten.

ber hier offenbar mit Absicht den Zu-

e Blatt verschiebt a jar n j serer Aeußerungen und giebt ihnen dadurch einen

n Sinn, „So steht es aber ñun mit der Preußischen Regierung und 1 Neutralität. Sie darf es i{ch

mit der von ihr so genannten d nicht verhehlen, daß sie in einer falschen Stellung ist, und daß wenn sie nicht binnen furzem |

diese Politik ohne Aufrichtigkeit, wenn 1 sih in entschiedeneren Umrissen zeigt, ihr zum Nachtheil werden den Holländischen Farben

dürfte. Wenn es wahr ist, daß unter | | Preußische Soldaten versteckt seyen, wenn es gleicherweise wahr ist, daß nicht weniger wirksame Hülfe den Nussen geleislet wor- den, welche Stellung giebt sich alsdann das Preußische Kabinet ? Es macht den Krieg, während es seine Neutralität betbeuert, es macht sich zum Hülfsgenossen des Feindes, indem es sich seiner Friedensliebe rühmt! Besser wäre eine offene und redliche Feindlichfeit. ‘“

Auf die albernen, für nen Mährchen werden wir sollen. Alles läuft hier auf als bestimmten Sab aufzuste dem Französischen Leser die scheint die Scham doch noch verwehr n! es merfwürdig, daß diejenige Politik unaufrichtig heißen soll, welche gerade und offen erklärt, sie enthalte sih in dem bena: barten Kampfe jeder eingreifenden Thátigkeit und beobahte wirf- li cine faftisch neutrale Stellung, finde jedo eine völfkerrecht- liche Verpflichtung zu dieser in den obwaltenden Verhältnissen niht begründet. Die Besorgniß wegen des Nachtheils, welchen Preußen durch sein Benehmen \lch zuziehen dürfte, ist danfbar anzuerkennen, wenn gleich die Warnung unbeachtet bleiben sollte ! „Das Alles, sagt man, sind nur Privat - Speculationen, welche die Preußische Regierung nit verhindern kann. Aber, wenn das ift, warum hielt man alsdann auf Preußishem Ge- biete die Hülfssendungen an, welche den Polen zugedacht waren! Uebrigens fönnen, nah den Grundsägen des Völkerrechts , die Neutralen dem einen der fkriegslhrenden Theile niht Waffen liefern, ohne sich mit dem auderen dadurch in Feindschaft zu seyen. Freilih sagè man uns, die Polen seyen feine Nation. Man muß die Kabinette bedauern, die sih zu solchen Argumen- ten genöthigt sehen !““

Man muß vielmehr die Tagesstimmu dergleichen Redensarten befriedigt oder ab Wenn Preußen einige nach Polen bestimmt halten hat, so waren dies solche, die ‘entwe \haffenheit als wahre Kriegshülfe erscheinen mußten, oder durch besondere Reclamationen als streitige Gegenfiäude angesprochen

Î 1 í j f

unwissende Leichtglänbigkeit erfunde- hoffentlich nicht im Ernst antworten ein armseliges Wenn hinaus; denn llen, was hier als hypothetischer gehässigsten Eindrücke geben soll, t zu haben! Uebrigens ist

ng bedauern, die mit gesunden werden \oll! e Sendungen ange- der durch ihre Be-

unter den Beamten

Bon einem Militair-Lajareth-Personale/ bei

i abgegeben, 1 Rthlr. 20 Sgr. y Garde-Kürassier-Regiments 3 R n-Lazareths 9 R

ler 5 Rthle. 254) General - Lieutenant von Jask Die Lazareth - Kommission des 5 Sgr. 256) Die Beamten des hiesigen Garnison- 2 Sgr. 6- Pf. 257) Die Beamten des Kdnigl. Krieges-Ministet); 42 Rthlr. 15 Sgr. 258) J. W. S. in D: 5 Rthlr. Gold. Durch den Superintendenten Liesegang zu Perleberg in einer | sellschaft am 3. Aug. gesammelt 6 Rthlr. 260) Wittwe Kl. 2 N 961) v. Hn. 10 Rthlr. 262) Hofrath Scherning 5 Rthlr. 6 963) p. L. |. V. 23 Rthlr. 264) C. C. Z. 1 Dukaten. Ga ) Ertrag aus den verkauften 1000 Exemplaren der von dem Geht Rath Dr. Horn und Professor Dr. Wagner verfaßten und von Buchhandlung Cosmar und Krause verlegten Schrift Über die ( lera, mit 155 Rthlr. 20 Sgr. 266) Gerichts - Aftuar Lehmany Kalau 5 Rthle. Gold. 267) Die Subaltern - Beamten der Vi dungs- Abtheilung im Königl. Militair - Oekonomie - Departemg Rthlr. 20 Sgr. 268) Major v. Wussow im Generalstabe 4 R 269) C. v. R. 1 Rthlr. 270) S. L. D. 5 Rthle. Gold. 271) v. L. 2 Rthlr. 272) Búrgermeister Pulmann zu Hoyerswerda, trag einer Sammlung am 3. Aug. 5 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. Bau-Assistent Grell zu Hoyerswerda 4 Rthle. 274) v. Kl. 23 975) Hof- Portraitmaler Gebauer 3 Rthlr. 276) Die Gesell „Zur Ünterhaltung// 20 Rthle. 277) Ober-Gränz-Controlleur G hausen zu Arsbeck, Regierungsbezirk Achen, Ertrag einer Samn seines Bezirks, 8 Rthlr. 278) t

Sammlung bei dem Füsilier-Bataillon 20sten Prsantep an imi 93 Rthlr. 3 Sgr. 3 Pf. 279) Stadtrath Hollmann 5 Rthlr. H. S—w. 5 Rthlr. 281) Mad. P. Jordan -L. 5 Rthlr. 28) Zimmermann 2_ Rthlr. 283) F. S. 1 Rthlr. 284) H. 1 Ÿ 585) M. aus Frankenfeld 2 Rthlr. 286) Ludw. Daffis 10 F 287) A Aussagen 1 Rthlr. 288) Demois. Schwatz 1 F 989) Demois. Rackmann 1 Rthlr. 290) S. 2 Rthlr. 291) R Marcus 3 Rthlr. 292) G. A. Rosenberg 10 Rthlr. 293) L. | chard 1 Rthlr. 294) Fr. 10 Rthlr. Gold. 295) Rosiock 1 996) Ungenannt 1 Rthlr. 297) G. O. v. S. für Danzig 5 298) S þ 10 Rthle. Gold. Vorstehende Posten betragen :

1 Dukaten, 40 Rthlr. Frd’or. und oder nach Verwechselung des Dukaten à 119 yCt. mit / und der 40 Rthlr. Frd’or. à 1127 pCt. mit 4

zusammen in Courant ck24 Rehl. 28 Sgr. 3 Vfl Hierzu der nach der Bekanntmachung v. 10ten d. M. verbliebene Bestand von 88 =- 29 s

y Summa . . . 913 Rthl. 27 Sgr. 10 Pf\ Davon sind abgesandt : a) an die Orts-Sanitäts-Kom- mission zu Danzig für die Stadt und deren Landkreis . 390 Rthl. h) an den Königl. Wirkl. Geh. Rath Herrn von Schön Exc. für Königsberg 150 c) an die Königl. Regierung zu Danzig . 150 d) an die Königl. Regierung zu Marienwerder e)an die Sanitäts-Deputation zu Elbing 150 Rthl. O OR T E I I S

) (1 N

776 Rthl. 18 Sgr. 3 Pf.

« & - - 5 - 2 -

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150

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=- 7 5

900 und verbleiben im Bestande . . 13Rthl. 27 Sgr. 10Y * Berlin, den 17. Augusi 1331.

waren. die Unredlichfeit wahrhaft zur Schau tragen, wenn mau An 1, die {hon widerlegt und abgethan sind, und die man au aupten {on nicht Fug noch Mittel mehr hat, 1s gültige in die Argu- mentation einzuflechten sucht, wie hier der Verfasser des Artikels zu thun bemüht ist, indem er den Sat, daß die Neutralen dem einen der friegführenden Theile nicht Waffen liefern fön- nen, ohne sich mit dem anderen dadurch in Feindschaft zu seßen, hier in eine Anwendung bringen will, die sowohl in dem einen als in dem anderen Betreff völlig haltlos bleibt, so lange weder das vóölferrechtliche noch das thatsächlich e Verhältniß Preußens als dasjenige erwiesen worden, ar der Verfasser

wofül des Artikels dasselbe willkürlich ausgeben möchte. Æ* e E Cholera.

Fn Posen wareii

Es heißt übrigens, gabe1 sdrülih zu beh dennoch wieder a

Bestand ecfranfkt genesen gestorben geblieben. 459 153 272 30 19 2 6 41 18 8 15 36

492 163 293 36 63 30 30 3 429 133 263 33

78 2 39 37 davon waren vom Militair 13 2 D 8 vom Civil .. 65 36 29 Die in Gro dzisko stattgefundene Quarantaine von 5 Landwehrleuten, welche mit einem an der Cholera verstorbenen Unteroffizier in einer Hütte gelegen hatten, ist beendet und fei- ner derselben erfranft gewesen. Der in Radlow unter Cholera ähnlichen Shmptomen er- franfte Bauer ist wiederhergestellt worden und scheint nur an der sporadischen Brechruhr gelitten zu haben. Bestand

Fun Riga waren erfrankt genesen gestorben geblieben. Suli 4831 2815 1897 119 e 5 109

93 87 lid 63 61

92

bis zum 14. Aug. Es famen hinzu ain 15. 16. Summa und zwar vom Militair vom Civil Nn Pleschen sind bis zum 10ten d. M. Abends

- -

-”

- - -

- -

bis zum 27,

Es kamen hinzu am 28, 29.

30.

L. 3 . Aug.

-

1 2 c De 5 13 Sumnia 4867 2909 1906 52 rung besanden \ch 35 Personen. Die Kreise at waren noch immer gänz- und der Walcshe, Wer-

5

În der Besse Arensburg, Pernau, Fellin und Dorp lich von der Seuche befreit geblieben, rosche und Wendeusche Kreis sind nunmehr gleichfalls gänzlich von derselben frei, weil die lezten Erkranften, welche sich in die- sen-Kreisen befanden, entweder gestorben oder wiederhergestellt sind.

a Bekanntmachung. Für die Nothleidenden in den von der Cholera betroffenen Ge- genden sind an milden Beiträgen vom T7ten bis 13ten d. M. einge-

gangen : 5 iy 244) Se. Königl. Hoheit der Prinz Albreht von Preußen 100 die Frau Prinzessin Albrecht von

Rthlr. 245) Jhre Königl. Hoheit eußen 100 Rthlr. 246) Se. Durchlaucht der Fürst zu Wied 100 248) Geschwister v.

r Heble. 247) Anhalt und Wagener 50 Rthlr. M. 6 Rthlr. 249) Rittm. Timm 5 Rthlr. 250) Domherr v. Lez= veßow auf Klôden 10 Rthlr. 251) Merrem in Dússeldorf 5 Rthlr.

Fm Namen des Vereins: v. Auerswald. v. Boyen. Fränkel. J. Muhr. Poselger.

Königlihe Schauspiele,

B 19. Aug. Im Schauspielhause: Die Schlei ler, Posse in 4 Abtheilungen, von E. Raupach. Vorher; arme Poet, Schausptel in 1 Aft, von A. v. Koßebue.

Königstädtisches Theater. Freitag, 19. Aug. Fra Diavolo, oder: Das Wirth zu Terracina, komische Oper in 3 Akten, von Scribe; von Auber.

Friese. Kd

Berliner Börse. Den 18. August 1831. Amtl. Fonds - und Geld-Cours-Zettel. (Preufs, (

[Z/T Brief Geld.T [77 Brief S ACAMEZIRET O GAEZAS C E T 2 ARE A Ta I O: A

90x Ostpe. Pfandbrt. Pomm. Pfandbrf. | 4

Kur- u. Neum: do.

Schlesische do.

Rksi. C. d. K.-u. N.

Z.-Sch. d. K.-u. N.

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St. - Schuld - Sch. Pr. Engl. Aal. 18 Dr. Zngl. Anl. 22 Pr. Engl. Obl. 30 Kurm. Obl. m. 1.C. Neum. Ini. Sch. do. Berl. Stadt-Oblig. Königsbg. do.

Elbinger do.

Danz. do. ia Th. VVestpr. Pfandbr. Geosshz. Pos, da.

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Amsterdamu diio ¿ Hamburg... .. «300 Mk, R L Cut G 300 Mk.

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London 1 LSt!. P ces 300 Fr. Wien in 20 Xr 150 FI. Augsburg

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Frankfurt a. M. WZ

Peiersburg BN.

Warschau

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2 Mt. 3 Mt. 92, Mi. 2 Mi. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage 2 Mit. 3 Woch.

Kurz

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Auswärtige Börsen.

1 A Amsterdam, 13. August.

Niederl, wirkl. Schuid 35#. Kanz - Bill. 123. Oestert Metall. 77. Russ. (bei Hope) 551. 5 in Var e 16, August.

5proc. Metall. Oesterr. 77. 4proc. 654. Russ. Engl. Russ. Anl. Hamb. Cert. 82. Poln. 634. Dän. 584.

Wien, 13. August 5prac. Metall, 755. 4proc. 635. Part.-Öbl. 1124. Bank-Aetidt

NEUESTE EŒRSEN - NACHRICHTE

, Franffurt a. M., 15. Aug. Oesterr. 5proc. Metall

782, áproc. 671, 672. 2zproc. 40x. proc, 163. Br.

Act. 1185. 1181. Partial - Obl. 1152. 115. Loose zu! 155{. Br. Poln. Loose 435. G.

Redacteur Foh n: Mitredacteur Cottel. m r

252) Das Lazareth-Personale- incl. Chirurgen des 2ten Garde- Ula-

nen-Regiments 5 Rthlr, 5 Sgr. 253) General-Lieutenant v. Schd-

Gedrut bei A. W- Hi

Der Ertrag F

Megicrung, von der falschen Ansicht ausgeg eye.

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung F 22:

1327

Frankrei.

Deputirten-Kammer. Sigßung vom 9 Machtrag.) Nachdem Hr. E. Périer in leite O dortrag beendigt hatte, ließ Hr. Thouvenel sich wider den dreß-Entwurf vernehmen, und griff in einer sehr ausführlichen bede die gesammte innere und äußere Verwaltung des Landes , Am Schlusse seines Vortrages drückte er den Wunsch aus ß man in der Adresse ausdrüklih zu erkennen gebe, wie die ammer hoffe, daß die Regierung solche Maaßregeln ergrei- u werde, wodurch im Jnnern die Ruhe, nah außen hin aber e finstige Unabhängigkeit Polens gesichert werde. Hr. Thiers r nah Hrn. Thouvenel die Rednerbühne bestieg, sprach sich im P P alts :

„M. H., wir haben lange Zeit die Reprâsentativ-Regi

Unterpfand der Ruhe und Freiheit gewünscht, Mun has it den Schein derselben, jeßt haben wir aber endlich die Neali- t, jeyt, wo die Krone von JFhrer Berathung ein System innerer daus3wártiger Politik verlangt. Indem dieselbe Jhrer Majorität eine grofie Huldigung darbringt, stellt sie ihr zugleich eine unter den genwärtigen Um} änden sehr schwierige Aufgabe. Sie haben jeßt ver das System Jhrer politischen Constitution und damit üver Jhre nere Verwaltung, Über Jhre Bezichungen zu Europa , kurz Über s Schicksal Frankreichs und der Welt zu entscheiden Unter ande- n Umständen würde diese Behauptung Úbertrieben seyn; sie ist aber einfache Wahrheit. Während des langen Kampfes, der sh um e Gründung unserer jeßigen Regierungsform entspann, machte an uns am hdufigien den Vorwurf, daß wir die Handlungen und ¿ Sprachen einer nur zu berühmten Epoche anerkännten daß wir ¿ in das Jahr 1789 zurúck verseyten. Dieser Vorwurf war un- ret; es hat sih binlänglich erwiesen, daß die arbeitenden, aufge- irten Klassen zwar die Freiheit wünschen, aber nicht den Abgrund r Revolutionen wieder dfnen wollen. Es war im Juli v. F. nicht un- e Absicht, eine schlechte Verwaltung, oder einen \chlehten gesell- aftlichen Zusiand oder cine der Zeit und den Sitten widersprechende egierung zu zerstôren; wir wollten se nur vervollkommnen ser ge\ellichaftlicher Zusiand war durch das Civil- Geschbuch bil- q festgestellt, und bedurfte zwar allerdings einiger Verbesserungen er es konnte nicht die Rcde davon seyn, ihn ganz umzuschmelzen. nsere Regierung war eine Repräscntativ-Monarchie, unter der wir ven wollten , indem wir einen aufrichtigen Fürsten an die Spiye rselben stellten. Die Juli-Revolution hatte daher nicht die Revo- tion von 1759 wieder zu beginnen, jondern nur den Zustand, des- wir bereits unter der Rep ‘äsentativ-Reglerung genossen, zu ver- sern. Diese Aufgabe der Juli- Revolution bestimnte die Haupt- danken, die uns für immer leiten müssen; sle stnd ereus die Mos ric, dann, statt des Hasses und der Rache gegen die Besiegten, r Wille, auch sie der Wohlthatcn und des Schußes der Gescße cilhaftig werden zu lassen, und endlich fiatt cines Fnvasions- und

ieden zu erhalten. Diese Gedanken haben die Regierung jeit d li vorigen Jahres auf eine gute Bahn Auleitét: V Bi Manie cht behauptet baben, daß keine Jrrthümer vorgefallen wären, denn Verwaltung war in den Händen von Menschen; aber diese rthümer betrafen nur dic Details. Auch will ich nicht irgend bestimmtes Ministerium, sondern die seit einem Jahre so oft und gerecht angegriffene Juli: Revolution selbst rechtfertigen. Was wir o zu unterjuchen haben, ilt das Ergebniß der Revolution in Bezug funsere inneren Einrichtungen und unsere auswärtigen Verhältnisse. nsichtlih der erfteren hatte die Charte nur dic Justitution des ns festgestellt , die Pairie, die Bolks-Vertretung, die Nas pnalgarde und die Übrigen aus der Verfassungs - Urkunde herflie- nden Einrichtungen aber der Gesehgebung Üüberlassen.// Der Red- r führte nun diesen Gedanken wetter aus und suchte dic Regie- ng in Bezug auf die innere politische Organisation, auf die Ver- ltung und auf die auswärtigen Verhältnisse zu rechtfertigen, indem darlegte, daß sie in dieser dreifachen WBezschüng loyal und aufs ta gewesen sey und geleistet habe, ‘was in den Gränzen der iglichkeit liege. Was die innere constitutionnelle Organisation lange, #9 seyen die bereits gege?cnen Geseße das Werk der vori- Kammer und der Majorität, und wenn man diese Gesche ano ife, greife man das Land selber an. Jn Ansehung der inneren rwaltung habe man ‘die politischen Aemter den wahren Freunden e aber ohne Reaction gegeben und ohne die fpeciellei {häftsmänner zu verdrängen. Man sey nicht, wie die vorige

angen, daß ein s

innter Mann Alles gut zu machen vers Durch a Srundfat,

tüchtigen Geschästsmänner im Amte zu lassen, habe mentlich die Finanzen vor der Verwirrung

f und damit vor dem | unvermeidlichen Bankerott gerettet. Ein Vorwurf, den man

man

| | |

| tch auf das bestimmteste.

Männern unmöglich gewesen ie: alfiklichere Erfolge ( u Sollten neue Männer von entschiedencren Ansichten an dis Stutt ruder kommen, so würden sie bald das Loos threr Vorgänger auf E schwierigen Laufbahn theilen. (Viele Stimmen: Eine große f ahrheit!) Zwei Monate würden hinreichen, um den Beifall, der ¡e bei ihrer Erhebung begrüßte, in Tadel zu verwandeln, und ihre opularität, wäre sie auch noch so groß, würde bald hinschwinden. ie Erfahrung wird diese meine Behauptung bestdtigen, den einzi- E B wo Krieg eintrâte; dann -kann es ihnen gee h erbalten einer Partei, aber auch nur auf kurze Zeit, in Gunst (ls der Redner auf seinen Play zurückkehrte, em / i pfing er N A O POLCHAR R S über seine vélltg e Rede. m folgenden Tage sollte di [ fortgeseyt werden. folg age sollte die Berathung

Großbritanien und Yrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberha us. Siz- I ng vom 9, A ugust, (Nachtrag.) Auf die Bemerkung des F erzogs von Wellington, daß die Niederländishe Regierung in ihrer Note deutlich gesagt, sie wolle militairische Mittel au: wenden, um die Unterhandlungen zu unterstüßen, erwiederte Graf Greh, daß der Ausdruck: „militairishe Mittel anwenden““, noch keine bestimmte Anzeige von Eröffuung der Feindseligkeiten in sich schließe. Alle Mächte, denen dasselbe Schreiben der Niederländi- schen Regierung mitgetheilt worden sey, hätten diesen Ausdruck niht in dem Sinne des Herzogs von Wellington verstanden. Uebrigens sey das Schreiben niht an den Staats -Secretair der auswärtigen Angelegenheiten, sondern an die Konferenz ge: richtet und deshalb erst eröffnet worden, als dieselbe versammelt gewesen sey. Die Konferenz habe Herrn van Zuylen van Nye-

| velt aufgefordert, sich über den Ausdruck: militairische Mit-

tel deutlicher zu erflären, dieser habe aber erwiedert, da

l 3 j er zu einer solchen näherenckErklärung nicht mit Junstrüctionen dn eis nuem Monarchen versehen sey. Der Lord-Kanzler erhob sh nun und nachdem er zutvörderst auf die Unzweckmäßigkeit der von der Opposition angeregten Diskussion hingewiesen hatte, e er e a Wesentlichen folgendermaßen :

¡Der edle Herzog (von Wellington) hat gesagt, daß Engla den Einfluß verloren, den es einst so glücklich Be Wau As A habe. Was ift das aber für cin Einfluß, auf den der edle Herzog anspielr? es etwa derjenige, den England durch das schließliche Arrangement der Europäischen Angelegenheiten im Fahre 1815 erlangt hat? diese Traktaten von 1815 sind in der That ein endliches Arrangement gewesen, denn es hat sich von Fahr zu Fahr mehr scinem Ende genähert und hat jeßt ganz aufgehört. Wenn der edle Marquis (Londonderry) aber von

oberungsfkrieges der Versuch, sch den der Wel norhwendigen | dem Einflusse spricht, den England überhaupt auf fremde Staaten

ausgebt hat, so sche ih mich zu der Erklärung veranlaßt, daß i

nie darein willigen werde, um jedes Kanonenschüsscs N den Kontinctt den Frieden dieses Landes aufs Spiel zu seßen. Jch ge- hdre nicht zu denjenigen, die es beklagen, daß das ge enwärtige Ge- schlecht die Thorheiten seiner Baifabren Úberlebt bat. Der edle

Herzog sagt, daß es die erste Pflicht Englands hâtte seyn müssen den König von Holland zu beshüben und zu aas, p ta digt die Minister, ihn verlassen zu habén, und dies aus dem Grunde, die Wahl desPrinzen Leopold zu befördern. Alle diese Anschuldigungen läugne Die Missifter haben weder direft nocch

| indirekt zur Wabl des Prinzen Leopold aufgemuntert und ti | in ] ( och we: | niger zu den Arrangements angetricben , auf welche hin das Be

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Regierung besonders oft gemacht, sey ihre Vorliebe für die Kar= | len und ihre Verfolgungssuchr gegen die liveralen Patrioten. Die- |

Vorwurf, dem sogar der Konvent nicht entgangen, sey aber ganz | , i / die Weigerung der Minister, Papiere offiziell vorzulegen, die | übrigens {on in ganz Europa bekannt und gedruckt wären, |

igerecht. Von den beiden Parteien mit denen die Regierung zu hafen habe, sey die cine scit 40 Jahren darau gewöhnt, In Stillen conspiriren und sich hinter den geseßlichen Formen zu verdergen ;

entshlüpfe daher oft dem Arme der Gerechtigkeit; die andere |

gegen gehe lärmend zu Werke, laufe auf den Straßen umher und fenne ihre _Plâne ganz laut. Es sey daher ganz natürlich, daß s Gesey dfter die lebtercn treffe, als die ersteren. Man bejchul- ge die Regierung, daß sie gegen die Vendce zu schonend verfahre ; ch dies sey ungegründet; die Chouanerie im Kleinen, so wte [ice h jeht zeige, scy sehr schwer zu unterdrúcken, weil man ihrer nicht bhaft werden kdnne. Auf den Vorwurcf/ daß man die Karlistca jone und die Patrioten sirafe/ lasse sich Úocigens auch noch erwie- rn, daß, wie die Geschichte lehre, man die Ausschweisungen seiner jenen Partci als die gefährlichsten betrachten müsse. Bee Kous- t, das Kaiserthum und die Restauration scyen nicht durch die mplotte ihrer Feinèe, sondern durch cigene Ausschweifungen zu runde gegangen. Jn Betreff der auswärtigen Politik erhob sich r Redner’ besonders gegen cinen Krieg der Propaganda. Die Vdl- liebten, bemerkte er unter Anderm, die Freiheit, aber nicht, wenn n sie ibnen mit Bajonetten brächte; cin Beijplel dajür seyen die uesten Vorfälle in Lissabon, wo die Anwesenheit des Franzdfischen

eshwaders die Macht Dom Miguels keinesweges wankend gemacht |

de, Nachdem Herr Thiers das Ministerium wegen seiner auswär- zen Politik, namentlich in Betreff Belgicns, Staliens und Polens rechtfertigen gesucht, schloß er seinen Vortra, in folgender Weise: | eberdies/ m. H. , werden die Männer vou allen Meinungen die ahrheit folgender Bemerkung anerkennen. Drei Minifierien sind nerhalb eines Jahres auf einander gefolgt und wic haben in die- ien Zeitraum neunzehn Minister gevavt. (Eine Stimme:

‘nit einen guten!) Mit allen Meiaungen und Nüan-

ist der Versuch genate worden, vom rechten Centrum an Mp äußersten Linken, vom Herzoge von Broglie bis zu L „Dupont v. d. Eure; man hat fich an alle Notabilitäten wandt, so daß man ihren Vorrath erschdpfr hat, und daß es icht mehr möglich is, cin neues Ministerium zu bilden. heldchter auf cinlgen Bänken: eine Stimme: ¿„Beruhigen Sie sich, werden sich noch iminer Minisiec finden. //) Welches dieser Minis tien bat mehr Beifall gefundea, als das jeßige? Dem cinen warf an vor, es sey zu iysfematisch, dem andern, es habe fcinen Plan h fein Syfem: das eine fand man zu milde und zu schwach, das P zu hart; karz, icdes mußte Angriffe dieser Art erfahren. MWás bir iben geg“ündet, so würden ste unser Varerland selbi treffen, E teses dant keinen einzigen Mann besißen würde, der im Stande A es würdig zu repräjentiren und scine Futeressen geschickt zu

u. Fch glaube, daß es auch den trefflichen , roohlgesinntesten

| der mdge ihr immerhin das Gpitheton „mnatrs

! burg und Limbur bandelt, wie es Hr. Lebeau vorher an

he Volk sich scinen König erwählt hat.-/ Der Redner machte danit

noch dem Lord Londouderry bittere Vorwürfe Über die Art und !

Weise, wie er sich Über den Fürsten Talleyrand und üb Mi ] ( t er die Mit- glieder der Konferenz geäußert habe. Es scy so unparlamentarish

und so unbesonnen, die Gesandten fremder Mächte iu die Debattett |

dieses Hauses persönlich einzumischen, daß der Redner j in c der si sol» an erlaube, in den unwilligen Gefühlen der Pairs seine Beflilina L! t Nachdem der Lord-Kanzler sich noch bex die Genecigtheit des End en Kabinets ausgesprochen hatte, Alles aufzubieten, um den b urop ischen Frieden aufrecht zu erhalten, {loß er mit folgenden Worten: Wir haben cin Schwerdt in Händen, einen Arm, um es ju ziehen, und einen Geist, um diesen Arm zu beleben, daß er die Waffe mit Macht führe; aber weil, wenn das Schwerdt cinmal gezogett, Niemand wissen kann, was für Strôme Bluts vergossen werden, und wie viel Monate oder Fahre cs aus der Scheide bleiben muß, so bin ih der Meinung, daß es nur im Fall ciner unläugbaren und absoluten Nothwendigkeit gezogen werden darf. Jch halte es für ein Verbrechen der schwdrzeften Art, zu den Waffen zu greifen, wenn nicht das deutliche Jnteresse oder die Ehre des Landes, die Sicher- heit des Volks oder die Rechte der Menschheit dazu zwingen./ Graf von Aberdeen nahm nun das Wort und behauptete,

sey, nicht bloß ‘als unfreundlih, sondern auch als im - Englisch zu ;

Rd Da ‘¿¿Fragte mich‘/, fubr er fort, „ein Ausländer, welches die richtige olitit Englands sey, so e ich immer antworten : seine ae chaft mit Holland und Portugal aufrehthalten. Portugal aber hat man der Gnade eines Franzdsischen Admirals Überlassen und Hol- land es feblt mir in der That an Worten, unser Verfahren gegen diescs Land in das gehdrige Licht zn stellen. Jch habe immer, 10 oft ich dieses Haus angeredet, alle Sympathie mit dem Beherrscher von Por- tugal von mir abgelehnt, und zwar that ich dies, um sowohl dem Engli- hen als dem Portugesischen Volke gerecht zu seyn. Mit dem Kdnige von Holland jedoch, der Úber cin wackeres, loyales und zufriedenes D Den eine gan n Sache. er Verfahren gegen ihn. will mich in eine Geschichte der Belgischen Revolution und ihres ide nicht Cinlasen: ih will nicht untersuchen, ob dieser den 15 Friedensjahren zuzuschteis

Nun beurtheile man

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den. a egr: am wren E Mrt Emen em Aa

zeigt, indem er ausdrücklih gesagt - daß ex denienige meint - Fetnd ansehen würde, der ohne Annahme der Protokolle e Belgi: schen Throu besteige: der Köntg vot Holland sey demnach vollkom: men gerechtfertigt, wenn er dfe Feindseligkeiten begounen hahe. ¡Für mih‘/, fuhr er fort, „hat das Benehmen des Königs von Holland durchaus nichts Auffallendes; nachdem erx so ungerecht be- handelt, so getäuscht und, gekränkt worden war , ist es nicht zu ver- WUNeeG wenn er mit einem sto ergebenen und loyalen Volke, wie das Linge) einen Weg einschlägt, wie ex es gethan. Es thut in n an dem Herzen wohl, ein Volk zu schen, wie das Holländi- se, das seines vortrefflichen Beherrschers so würdig is. Ungemein N ide es, daß Se. Königl. Hoheit der Prinz Leopold, gleichviel Tau ets er Seite, fich hat bewegen lassen, den Belgischen Thron ny L Als diesem Prinzen cin anderer Thron, der von Griechen- V gefahr einem Jahre angeboten wurde, er ihu aber ver ten Sort d einige edle Lords, die zur Partei des edeln und gelehr E N dem Wollsack gehören, thr Bedauern darüber zu er e N sagte dieser edle Lord, er freue slch darüber, weil es Aa, N en Verwickelungen befreie, zu denen des Prinzen Aa R hâtte führen können. Um wie viel mehr ist jeßt | e e s dliche Vena, zu bedauern, in die das Land en Thr gy Auslande gerathen ist, nachdem der Prinz den Belgi: e oh angenommen hat. Hollands Freund{chaft zunächst ist En O Q e, seit der Zeit Karls l1. hat in Hol Unfer B 4 che Abneigung gegen England bestanden, als eben jeßt. 2 0 schafter im Haag , ein so liebenswürdiger freundlicher v wird von den dortigen Einwohnern förmlich verachtet. Wenn ich auch nichts berühren mag, was den noch im Werke seyenden Unterhandlungen schaden könnte, so sey mir doch die ernsiliche Er- mana gesaiet Das E Minister nichk einen unserer getreuestett i 5 ten dem Fortschreiten der j f deni Kont mee zum Ovfer A R ee MRNSSIAO- R Nach dem Grafen von Aberdeen trat anch noch der Graf von Carnarvou gegen die Minister auf; ex 2E E! lich das Einrücken des Französischen Heeres 1n Belgien als höchst beunruhigend fnr England. Lord Holland meinte daranf, die Opposition scheine nichts als Krieg zu wollen, einen antirevolu: tionnairen Krieg, dessen Ende Niemand vorher beftimmen köunte. Als Vorwand uur gebrauche man den Antrag anf Vorlegung von Papieren: in der That aber wolle man die Mächte gegen einander aufreizen, Sollte der Antrag der Opposition durchge: hen und die Auflosung des Ministeriums zur Folge haben, fo dfirfe Niemand daran zweifeln, daß demnächst ein allgemeiner Krieg ansbrehen würde, Der ganze Antrag sey gemacht wor- dea, um erftlih die Minifter zu verleiten, etwas Unkluges zu sa: E e N zu einer voreiligen Kriegserklärttng zu iben, und drittens endlich, so wie hanpt\ächli tes : Bill los zu werden. S

L London, 12, Aug. Lord Palmerston hat ter Abend im Unterhause angekündigt, daß Da A e eingegangen wären, wonach der König von Holland sich entslo: sen habe, seine Truppen innerhalb seiner Gränzen zurüczurusen. Auf die Frage, ob ih alsdann auch die Franzosen sogleih aus Belgien entfernen würden, war die Antwort des Ministers: dak er solhes in Gemäßheit der Erflärung des Französischen Kabi: nettes erwarte. Dennoch sept man darnm dier no fein \eu- derliches Rutraiten in die Abwendung des Krieges, indem mau fürchtet, daß auf der einen Seite die Holländer in ihrem auj- geregten Zustande uyd bei den von ihnen bereits errimgenen | Vortheilen nicht geneigt epu dürften, augenblicklich zurückzuge-

| hen; und daß auf der anderen Seite die leidensehaftlichen Belgier, durch_ die Franzosen verftarft, durchans- darauf beftehen würden, die Schande ihrer Niederlage nach ihrem vielen Prahlen und Pochen in Holländischem Blute auszumasehen. So verkennt man auch das Bedeutende in der Adresse der Franzöfischen Deputirten- Kammer nicht, besonders in Bezug anf Polen und Ftalien, und eben so wenig die Bewegungen im-Kirchenftaate, welche jene Adresse nur ermuntern kann, Alle diese Aus: und Nücksichten halten die Speku- lanten gefefselt, und der Preis der Staats:Papiere s{wankt da: her. Auch eine Debatte im Unterhause, welche gefiern Abend ftattfand, erregte und verdient Aufmerksamkeit. Man erinnert fich wohl der furchtbaren Execution, welche vor ein Paar Mo- naten die Yeomanrd zit Newtonbarry angerichtet. Da die Ge- tódteten und Verwtindeten alle Katholiken waren und die Yeo- manry aus lauter Protestanten beftand, und alles Unheil aus der Pfändung eines Katholiken wegen des von einem prote- stantischen Pfarrer geforderten Zehnten herkam, ferner eine faft ausscließlich aus Protestanten bestehende Grand - Jury die Anklagen als Mord verwarf, und nur gegen einige wenige von der Yeomanry die Beschuldigung des Todtschlages anerkannte so kann man sich denken, wie äußerst aufgeregt die Gemüther der Katholiken seyn mögen, besonders da ne einige von der Yeomanrh, während man über die Erschlagenen Messe las, in der Nähe der Kapelle ihre Karabiner abfenerten. Diesem zu- folge wurde gestern im Unterhause eine in sehr starken Nusdrük- fen abgefaßte Bittschrift gegen die Yeomanry überreicht, worin auf Entwaffnung und Auflösunz derselben angetragen wird, Nun muß man aber wissen, daß die Katholike in Jrland, welche noch daju bei weitem die Mehrzahl ausmachen, eben so bereit find, die Proteftanten mit Gemwaltthätigkeiten aller Art heimzusuchen, als diese es sind, si jeder Gelegenheit zu bedienen, wo fie unter der Maske der Handhabung des Gesezes ungestraft ihre Gegner im Glauben und Politik unterdrücken köunen, und daß dentmnacch dieselben in der bewaffneten Yeomanry allein Schus und Heil

|

ben ist, die unter dex milden Herrschaft des Königs von Holland Woblstand und Glück Über Belgien brachten, oder vielleicht den freien | Jnftitutionen, die unter derselben bestanden, und an die das Belgische |! Volk nicmals vorher gewöhnt war. Genug, die Belgische Revolu- | tion war die Erstgeborne der Franzbsischen, und wem es so gefällt, 4 ulch:a filia pal- Lord, der nun einen kurzen Abriß Protokolle be- daß der Kd-

chrio” beilegen.“ Der der Belgischen Revolution gab und sämmtliche rührte, suchte aus diesen Leßteren . darzuthun - nig von Holland, der sehr arg behandelt worden, immer in cinem guten und rechtlichen Geifte zu Werke gegangen scy. Zu der Zeit , als Leopold den Belgischen Thron angenommen , sey Luxem- burg noch ein Gegenstand künftiger Unterbandlungen und Anord- nungen gewesen; allein wie habc Hr. Lebeau, dex Belzische Minister des Auswärtigen, im Kongresse die Annabme Leopolds angekündigt ? Er babe gesagt, der Prinz hâtte ibm das Wort daxauf gegeben- dag Luxemburg cinen Theil von Belgien ausmachen wärde- und daß er diesen Punkt als cin sine qua non ansdhe; daß er nöthigenfalls

Krieg führen wolle, um fh Lugemburg zu erhalten. Fn Brüssel habe der neue König bei seiner Ankunft die Deputirten von Lugemni-

g mit besonderer Gunsi empfangen und ganz #8 ge-

ive ekündigt. Das Verfahren

des Königs von Holland bei dieser Sache sey nicht nach einzelnen | Umftiänden, sondern in seinem ganzen Umfange zu beurtheilen, | und hiex zeige es fich frei von allen den Anschuldigungen - die

der edle Graf (Grey) ihm heimesse, Der König von Helland habe jet durohans uit gethan, nas ex niht som früher ange

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finden oder zu finden glauben. Feruer ist zu bemerken, daß es zur Zeit der Rebellion im Fahre 1794 vorzüglich diese Freiwilli- gen waren, weihe Jrland der Englischen Krone erhalten, und daß es bisher diese und uberhaupt die Protestanten im Lande waren, auf die die Regierung mit Gewißheit zählen konnte. Wie gefährlich also für die Regierung, diese gegen sich und gêëgen England úubechaupt aufzubringen. Nun aber wird das Gesuch der Katholiken faft von allen liberalen Vertretern Jrlands (und diese bilden bekfanntlich + der ganzen Frländischen Vertretung) unter- fiúnt, und diese verlangten gestern Abend auch, daß die für die Yeormanry und die ‘Protestanten überhaupt \o s{chimpfliche Bitt- chrift gedruckt werden sollte, Die Regierung kam dadurch in die peinlichfte Verlegenheit ; fle durfte dies nicht zugeben, und: wenn sie es nit zugab, so fland zu befürchten, daß die Katho- - lifen dies für eine gänzliche Verwerfung ansehen und zur furcht: baren Selbsthülfe sczreiten dürften. Lord Althorp bat auch des: wegen inständig, daß man den Vorschlag zurücknehmen möchte ; und da man dieses nicht that, so ftimmtea die- Minister (von den Tories überhaupt und den meisten Engländern unterstüzt) dagegen, s daß derselbe von einer großen Mehrheit verworfen ur Aber man spricht jeyt davon, daß die liberalen Jrlán- dischen Mitglieder fich verbunden haben, sobald die Neform-Biil angenommen, eine feste Opposition zu bilden, bis Jrland gehél: fen worden, : |