1831 / 235 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

d T35LT L j Dec Feind ward dadur alsbald bewogen, das Dorf zu verlaffen; er stellte sich dahinter auf doch noch ehe eine Viertelstunde nah dem ersten Kanoneuschuß verflo}sen war, attaquirte dás Ufrainische und Nowo-Archangel sche Uhlanen-Regiment die Polnische Znfanterie, während 2 Escadrons des Arkubkischen Husaren-Regiments die Kavallerie anfielen, und dieser Angriff gelang glänzend und so vollkommen, daß nur ein klei- ner Theil. der Polnischen Reiterei sich durch die Flucht retten Die beideu Geschüße wurden genommen, und von der Jufanterie kehrte auch uicht ein Mann nach Warschau. zurü ; einige Hundert wucden niedergemaht und Oberst Gallois mit 34 Offizieren, incl. 5 Stabs-Offiziere, tund 13 genommen. Heute am i8ten rückte das Gros der Armee nach Nadarzyn, die Avant-Garde nach Roszyn, anderthalb Meiten von Warschauz in Blonie blieb einc Husareu-:Brigade ; Geueral Gersienzweig mit ciner anderen leichten Kavallerie-Brigade steht bei Piaseczuow, von wo er eine Verbindung mit dem Corps des Generals Rüdiger ausnimmkt, welcher von Radom her in An- marsch ist, Die Brücke, über welche dieses Corps bei Joze- fow die Weichsel überschritten hat, wird nach der Segend von Pulawy gebracht und dadurch der Armee auch noch ihre alte Operations-Bajsis wiedergegegeben. liche Borräthe vorhanden sind, um einige Zeit ohne Zufuhr be- stehen zu fonnen, darüber kann uno feine zuverlässige Auskunft zegebe! : Ueberlänfer und Fiüchtlinge behaupten, daß schon jeßt Verlegenheit und große Theurung sey; gewiß ist, daß die Ernte aus der Umgegead nicht, wie verbreitet vorden, in die Stadt gebracht ist, denn die Felder und Scheunen sind überall noch nicht gecäumt.

(Die Mittheilung der gesiern erwähnten Nachrichten aus dem Russischen Hauptquartier Lowicz vom 13. und 14. Aug, missen Nangels an Naum, uns heute noch vorbehalten.)

(Ueber Soldan.) Der 15te Der patriotische

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aron Fagel/ a chtigten Minister lande in Paris.

Jm Haag, 9. Aug. 1831.

r Courier, der gesiern Haag angekommen ift,

schäftsträ- ben mitge-

ften potenzirten Verdünnung ( &) des Kupfers *) befeuchtet, wöchent: lich cinmal, fruh nüchtern, wovon das Wohlbefinden eines Ge- ¡M | Der Homóöopath bereitet dieses Mit- 1 tel aus dem feinsten Pulver von Kupfer (nach Anleitung des

zweiten Theils meines Buches von den ronishen Krankheiten),

und Jedermaun kann die damit beneyten Streukügelchen von

jedem guten homöopathischen Arzte, der scine Arzneien selbst be-

reitet, z. B. im östlichen Deutschland vom Pr. Groß in Jüter-

bogk bei Wittenberg, oder aus einer guten homöopathischen Apo-

thefe, wie die des Herrn Lappe in N| oder die des Herrn Müller in Schöningen unweit Braunschweig ist, richtig bereitet erhalten.““

Oesterreich. Di Fhre Majestät die Kaiserin haben zur Unterstüßung der dach die gegenwärtigen Umstände in Noth Geratheuen, besonders jener, welche zu gebrechlich sind, um an den öffentlihen Arbeiten Theil nehmen zu können, 4000 Fl. C. M. dem Nieder-Oesterreichischen Regierungs-Präfidenten zustellen zu lassen geruht. Se. \Najestát der König von Ungarn haben zur Unterstüz- zung der Kranken und Hülfsbedürstigen, für den Fall eines Aus- bruches ‘der Cholera, einen Betrag von 1000 Fl. C. M. ein-

nügen, mit Wachsleinewand überzogen, trügen, \o habe man- die: ' n immer für Preußen gehatten. Als der- Prinz von Ora-

meln und dann voller Bes Als "dem Prinzen bei Löw erm Leibe erschos

seiner Entschuldigung herztisiam mung s{uell fich zu entfernen. dich einen Dreipfünder das Pferd unt wurde, riefen seine Begleiter unruhig: „Königl. H Kaltblútig entgegnete der Prinz: „Vi bah! Ein Pferd, nichts weiter als ein Pferd! Ein ande {hat mir ras ein anderes Pferd! ‘‘/‘/ Und ehe man sich u} sah, befand sich der Prinz wieder zu Roß mitten unter dem ß, nonen - und Tirailleur - Feuer des Feindes. ““ ius BVließingen wird unterm 16ten d. gemeldet, dort mit der größten Eile 36 Stück 24pfündiger Kanonen yj ihren Küsten - Laffetten eingeschifft worden, um damit das Fj Lillo zu versiärken und na der Stron1seite mehr zu befestigen,

Durch Königl, Versligung vom 16h tenlenaece, Minister der auswärtigen Aug t, ist Herr Ch, vou Brouckère j die Stelle des Herrn de Faillt, der y feine Entlassung nachgesucht hat, uad der General-Jnspektor h Brückeu und Chausscen, Herr Techmann, interimistisch jy Minister des Junern ernannt worden. E i Königliche Verfügung von demsel | Tage wird eine Militair- Kommission niedergeseßt, welche dau beauftragt ist, das Betragen der während der letzten Ereignisse, ua beizubringenden Angaben, zu untersuchen. ral Wautier ist zum Prasidenteu und der Brigade-General F | val von Blarguies, der Gendarmerie-Oberst Brixhe, dèr in h xembiwg kommaudireude Oberst Buzen und der Artillerie: Maj Dupon sind zu Mitgliedern dieser Kommissiou ernannt word

Sir Rob. Adair überreichte heute in einer seierlihen dienz dem König Leopold das Schreiben, welches ihn als außy ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minifter des nige von Großbritanien bei dem König der Belgier beglaubi ser feierlichen Cereinonie hatte das Gesandtschafts: Y sonal, bestehend aus den Herren George Hamilton, Willig Russell, Charles Fox und Charles Ward, die Ehre, dem Könj vorgestellt zu werden.

Dem Journal de la Belgique zufolze, soll ein Couj von England mit Depeschen für Sir Robert Adair eingetrof schn, wodurch derselbe aufgefordert würde, beim König Leop dringeud darauf ¡u bestehen, daß die Französische Armee sosy Belgien räume,

Jn Mous sollen seit drei Tagen die Französischen Truppe ¿arschall Gérard daselbst in Garnisou gelassen hi ausschließlich den Dienst in der Sradt versehen.

Der Belgische Moniteur enthält solgenden Tagesbest ,, Se. Majestät haben während des stattgehabten kurzen es aufmerfsam das Betragen der verschiedenen Corps be lche die Schelde - Armee bildeten und unter Fhrem unmitth baren Befehl standen. Fch bin beauftragt, zur Kenntniß der gi zen Belgischen Armee zu bringen, daß Se. Majestät der Artille welche durch ihre Festigkeit und Tapferkeit vor dem Feinde , so i | durch ihre Mannszucht und gute Ordnung den Kantonnirungen und Bivouacs, den Beifall des Königs errung hat, Jhre voutommene Zufriedenheit bezeigt , und ich wünsche 1 Glück, der Dolmetscher dieser Gesinnungen zu seyn. Der Kit ertheilt der Kavalierie, die bei allen Gelegenheiten mit Eifer | Operationen ausgeführt hat, welche ihr anbefohlen worden wärt ebenfalls Lobsprüche. Mehrere Fnfanterie-Corps haben fich glei falls ausgezeichnet, und cin späteréèr Tages - Befchl wird die menter oder Abtheilungen uennen, mit denen der König zufrid zu scyn Ursache gehabt hat: - aber nicht bei allen ist dies der Fill | und die Fnfanterie muß im Allgemeinen noch weit mehr ¡j und Regelmäßigkeit in ihren Bewegungen erlangen. haber der Corps müssen hauptsächlich auf die Verminderung | Rachzügler ihr Augenmerk richten, welche die Passage hemmten age - Wagen ohne hinreichenden Grund überluden.

Brüssel, den 15. August

Der Brigade- General, Chef des Generalstab i __ (gez) Constant von Hane.“

In demselben Blatte liest man: „Der General Dai fam, nachdem er seine Armee reorganisirt hatte, mit 120 Mann in die Gegend von Tirlemout, ohne von -dem Ereig bei Löwen Kenntniß zu haben. d. M, den feindlichen Vorposten, griff dieselben an und 1 Es würden Mehrere getödtet u Der Feind war gezwungen, einen Parla tair zu s{chicken, um diesem Angriff Einhalt zu thun. fangenen wurden vom General Daine zurückgegeben, teil d selbe die bestehenden Traktaten nicht verlegen wollte. ““

Der General Wautier, Ober-Befehlshaber der Flandristh( Armee, hat, sobald er von der Einstellung der Feindseligfeil Machricht erhielt, die Holländischen Kommandanten von Sat: Gand, Oostburg und Hulst aufgefordert, die Schleusen zu nen, um das Wasser, welches die Polders überschwemmt, abl Diese Forderung ist nicht ohne Erfolg gewes und es sind Befehle gegeveu worden, dieser Kalamität ein Ew zu machen.

Fm hiesigen Courrier liest man: „Der Oberst Achl Murat, vormaliger Kronprinz von Neapel, jeßt aber Bürgel Vereinigten Staaten, befindet sich seit drei Tagen in Brü Manu sagt, daß er beim ersten Gerücht vom Ausbruch des K ges London verlassen habe, um Belgien seine Dienste anz ten; man weiß aber nicht, in wie weit die Nachricht von it Waffenstillstand diese seine Absicht verändert hat.“

Die baaren Gelder der Brisseler Bank, weiche bei Au herung der Holländer nah Mons transportirt wurden , sind f stern nach Brüssel zurückgebracht worden.

“Lüttich, 18. August, Der Politique enthält einige M theilungen eines Augenengen über die leßten Ereignisse, aus nen wir Folgendes entuehmen. he der Schlacht bei Löwen beigewohnt haben, spenden ihren daten alles Lob, beklagen sich aber bitter über die Unfähigll und den schlechten Willen des Generalstabes. Feder einzeine fizier habe nah eizenem Gutdünken handeln müssen; denn i Instcuctionen aus dem Hauptquartier sey gar nicht die Réde ! Der Köuig der Belgier, dem die Holländischen Kuß seinen Naturalisations- Brief verschafft haben, hat eine sell Kaltblütigfkeit und Unerschrockenheit gezeigt. Jedermann zollt | nem edlen Betragen Bewunderung. Unfälle nicht an den Soldaten gelegen hat, dafür bürgt das" theil eines Holländischen Offiziers, der sich noch gestern fol dermaßen äußerte: „,„Eure Infanterie hielt die Mauern gestanden. zu ziehen, L e Bataillone der Linientruppen müssen. So haben wir es mit den Schuttereien gemacht und !l| guf dabei befinden. Von Eurer Kavallerie will ih nicht red sle hat nicht Zeit gehabt, slch auszubilden.‘ versichert, daß das, was man in Belgien über dié fcemden Li pen, die in dex Holländischen Armee dienten, ausgesprengt Da die Kommunal « Garden

el, außerordentlichem

Sr. Maie stät ißu in der Front bescho}en.

| Sre. Excellenz, Herrn B Gesandten und bevoll

des Königs dev Nieder

Ein Französische über Achen im Ew. Excellenz vom 4. chefoucauld, Ge kommen und hat mir ein Schreibe ter demsclben Tage Übersa1dt habe den Waffenstillstand ge- gen; dadurch habe erd Unabhängigkeit und Neutragil- Stand der Dinge habe der Kd- dnigs der Franzosen angerufen ; lben bedürfen sollte, um éinen Hr. de la Rochefoucauld würde (ländische Armee nicht sofort in- s zurüdctziche/

eise unter die Z0g- s offentl:chen : scher er die {lterthums die

ng der Pr

G run fand auch die Vertheiltt ern f Meg Minister de

gen Ghmuasien statt; elt eine Rede au diefelben, in we des klassischen bilden müsse.

1 7. August an der Spiße seiner Truppen in St. Trond eiu- befanden sich sehr wenig Leute pr vit" ahe eon Ein zollánder stellte sich auf dem großen Plat auf. her - Offizier näherte sih der einzigen Person, welche anständig ‘efleidet war dem Goldschmidt Godefroid und fragte ihn: " Pas macht ihr hier? ‘/‘/ n 17 1e Jh gehe spazieren.‘ ‘‘ (‘‘‘/, sagte der Holländische Offizier, ,,, kommt mit mir, llen zusammen spazieren gehen.‘/‘’ Er führte darauf un- eren ehrlichen Bürger, der nicht gauz ohue Furczt war, mitten und machte ihn auf die Zahl und die gute Herr Godesroid nahm sich

finge der hiesi Uùterrihts hi üt aussprach, daß das Studium Grundlage der höheren Erziehung Der Temps bemerkt uber das Sch Amendements in der gestrigen Sizung „Ein Wort in diesem Amendement wurd fámpst: es wollte nit die Gewißhe!t daß die Polnische Nationalität ui an diese Aenderung seine gei cin ministerielles Unter - Amen nmung‘“ statt dec „S ragraphen verloren ging. von Geist, dem Minifter der ats nonupmeonin Vorschlag zubringen, von Geist, sich anzunehme itzerung‘“an die St an den berühmten seustüder, Nasensch stitutionnel sagt, wandlung der certilude veide Worte Shnonyma sehen ; Mort cerfilude durch

sunden nicht gestört wird.

Mein Herr General! Nachmittags gegen 3 Uhr Überbrachte mix das Schreiben Bald darauf if der Herr C ger von Frankreich, zu mir ge theilt, das ihm der Herr Gr hat. Unser Souveratn, fündigt und die Feindseligfke

Sie“ verwundet ?‘‘“ Theil der Holl

s Bignuonschen der Deputirten: Kammer : e vom Ministerium be- ausgesprochen haben, hen werde, und hatte Bedingungen geknüpft ; as Wort „„Hoff- wodurch der Zweck des Pa- r Bignon beeilte si, wärtigen Angelegenheiten einm Sh- das dieser, ebeufa!lls als ein Mann ma hat also das Wort „Zu- Gewißheit geseht, Dies erinnert ibrigens Streit im „Bär mid Bassa“/ tiber die Na- neller ind Nasenschuippchen./“ er sche nicht ein, was manu bei der Um- in eine assuranece groß gewonnen habe, da das Diclionnaire de P’Académie assurance pleine cl entière, assurance durch cerlitude. Der Eourrier eden darüber, daß Baron Bignon dem Mi- stándniß gemacht hat.

Marseille zufolge, wurden in Lucca rôme Buonaparte erwartet. (Horteuse Veaubarnais) ist am

f de la Rd

heifit es darin, iten angefan a’s anerkannte Bei diesem ( stand des K

eu - Dietendorf bei Erfurt,

1 die feindlichen Reihen, Galtung der Truppen aufmerksam. ndlich die Freiheit, seinen Begleiter zu fragen, mit wem er die Fhre habe, zu sprechen? Der Mann mit den großen Epaulettes rwiederte sehr ernst: „„,„„Zch bin der Schuft, der Elende, der Michtswürdige von Sachsen-Weimar, von den man so viel n Eurem Lande spricht !‘/‘/ Nachdem der milde und fceundliche vou Sacwseu- Weimar diese Worie ausgesprochen hatte, Hru. Godesroid sehr gütig auf, ihn nach dem Stadthause | leiten, Sie traten iu einen Saal, wo sith dec Prinz von Ora- ! Prinz Friedrich m1d cine Menge Stabs-Offiziere befanden, Der Prinz vou Oranien frühstückte mit sehr gutem Appetit: Prinz riedri hörte mit lächelundem Gesicht einem Osfizier zu, der einen fel des Jn depeudant laut vorlas, welcher ohne Z'veifel schr interhaltend war, da alle Anwesenden darüber lachten. Der rinz vou Oranien, der es der Aussprache des Zerrn Godefroid ! nmerkte, daß dieser fein Flamänder war, wendete sich mit fol- 1, 1,„Sie sind nicht aus diesem Lande, („1 Zch bin hier {on

; großen Mächten Europ

n der Bel jer den B i tann gefangen Belgier den Bel A erhalten, falls er desse Angriff zurückzuweisen. flären, daß, wenn | nerhalb der Lini Französisches Heer die Rathsch der (raf de la Herren Gesandten von England, D die Depesche mitgetheilt. Ge vor mein Schreiben von 2. 2 d der Herr Geschäftsträger vo in der leiztgenant Fhnen wahr Sie werden |

dement {lug d

Brüssel, 18. Aug. d. M,., von Herrn * legenheiten, gegeugezcichnue nister, an

als Mann diesen würd

ungerechten Wien, 19. Aug.

dieselbe cin Sollte der König Souverains verwerfen, #0 würde aag verlassen, nachdem er den ¡erreich, Preußen und Rußland naunte Depesche it geschrieben, be- das Ew. Excellenz durch einen Courier | n Frankreich Über London nach Hauptsiadt angekommen seyn nlich wenige Stunden nachher ch unbezweifelt beeilt haben , es auswärtigen Angelegenheiten von ckchreiben wird es außer Zweifel gescßt Truppen in Belgien einrük- | Feutralität dieses Lan- ; daß man in Paris Tel eingegangenen Auseinander- | em Haag gesandten Erklärun- } beurtheilt hat. Es is uns nicht bekannt, Belgiens von den fünf Mächten anerkannt | von denselben aufgestellten Trennungs-= | es is außer allem Zweifel, daß weit davon entfernt , die Unab=- eutralität Belgiens zu betreffen ode at, als die Zwangs-Maagßregeln zu Mächten für den Fall an-

Wasfenfstillsande zu bekämpfen 1 läge eittes befreundeten Rochefoucauld den H

i L , G S: S aben würde. rieg

Dex Con-

Ob in Warschau hinläng- |

ilitairs von allen Grady den vom Kriegs - Minis

Der Divislon8s:Giy

zuging, den d Paris abfecriigte,-

definire das

rangais d A gegeben werden.

irancais is umuj

nisterium dieses Zuge Dem Messager de

die Herzogin v, Berry und Die Gräfin v. St. Leu

{áten d. in Calais angefomn General Mina ist, von

Nath einem Berichte des Cordon-Kommandos zu Bruck au der Leitha vom 9. August, haben sich in den Cordon-Stationen des Deutsch: Banatischen Gránz- Regiments, Rohrau und Hol: lera, sowohl unter den Einwohnern , als auch selbst unter der dort bequartierten Mannschaft des besagten Gränz - Regiments, mehrere verdächtige Todesfälle ergeben. Bei der zur Erkenuung des Charafters der zu Rohrau und Hollern herrschenden Kranf- heiten eingeleiteten ärztlichen Untersuchung fanden si in Rohrau 32 Kranke, von welchen 7, und in Hollern 19 Krauke, von wel: hen 2 als mit der Cholera behaftet erfannt wurden.

Nach einer im heutigen Blatte des Oesterreichishen Beob- achters enthaltenen tabellarishen Uebersicht sind seit dem Aus- britche der Cholera morbus im Königreiche Ungarn bis zum 12ten d. M. in 479 Ortschaften überhaupt 24,612 Individuen an diesem Uebel erfkranft, 9953 davon genesen und 10,732 ge- storben; die übrigen 9,927 befinden sich noch in ärztliher Be- handlung,

In Siebenbürgen sind seit dem am 27. Juli erfolgten Aus- bruche der Choiera m 11 Ortschaften 167 Personen davon bef: len worden und 62 derseiben genesen, 58 dagegen - ej

Die hiesigen Zeitungen melden, daß cine bcdeitende Anzahl von Fabriks: und Gewerbs-JFuhatern in Wie», ungeach- tet der dermaligen Stcckung im Übsage ihrer Erzeuguisse, be- \chlo}sen und sich auch cigens erklärt haben, ihre Arbeiter bei- ztthalten, um , tros der damit verbundenen Verluste, Menschen in gegenwärtiger außerordentlicher Zeit nicht brodlos zu machen, welche ihnen in besseren Zeiten geholfen haben, ihren Wohlstand zu befördern, Die Namen mehrerer dieser achtungswerthen Män: ner werden zugleih belobend zur öffentlichen Kenntniß gebracht,

T. t:.a li 6.1

Florenz, 13. Aug. Se. Kaiserl. Hoheit der Groß- herzog brachte eine Zeit lang in Livorno zu, wo er, so oft er sich im Theater, bei der Revue u. \. w. öffeutlich zeigte, mit dem größten Enthusiasmus empfangen wurde. 300 der angeseheusten Einwohner und Fremden ein glämendes Fest in seineni Palaste, auf welhem er durch seine Lentseligkeit und Güte Aller Herzen noch mehr gewann. Kaiserl. Hoheit nah Siena zur Feier der dortigen glänzenden Bolfsfeste ceisen, welche an deu drei nächftfolgenden Tagen statt: finden sollen. Der Handel von Livorno leidet sowohi durch die jeßigen politischen Verhältnisse, als durch die wegen der in verschiedenen Ländern herrschenden Cholera eingetretenen Hinde- Die aus der Oft- und Nordsce kommenden Fahrzeuge sind, so wie die aus dem Schwarzen Meere, einer strengen Die für das Königreich Neapel an- genommenen Quarantaine-Geseße köunen auf den Handel nicht anders als höchst nactheilig einwirken und mü}en namentlih der großen Messe in Senigallia schaden. Seit einigen Tagen hat man hier einen stark leuchtenden röthlihen Schein am nord- westlichen Horizont noch lange nah Sonnen-:Untergang bemerkt, der mit den Natur- Erscheinungen in anderen Theilen Jtaliens in Uebereinstimmung zu stehen scheint. Die Herzogin von Berrh, in Begleitung des Herzogs von Blacas, soll noch fort- während in Massa sehn; Letterer war auf kurze Zeit in Lucca und Pisa. Das Gerücht sagte sie selbst in hiesiger Stadt an- wesend, was indeß ungegründet war.

S ZWR C CRRNSRE U A DUEITAEA? C M I % A O CZ N E M R ASASPINIA A: OR E E R A Mt S U REI T M Q B L”? I L

Es ett

Fm Regierungs-Bezirk Königsberg ift im Kreise Mohrungen in der Stadt Liebstadt nach cinem Bericht des Kreis-Phhsikus am 14ten d. M. die Cholera ausgebrochen: nä: here Nachrichten fehlen noch.

Im Negierungs- Bezirk Marienwerder slid. im Kreise Marienwerder zu Dzierondzno, im Kreise Stras- Vorwerk Gollub und Stadt Lauten- reise Schweb, in der Stade Schwekb, in Paro- wo und Salescfa Spuren der Chosera wahrgenommen wor: den. Jn diesen und in schon früher augesührten Ortschaften die: | ser Kreise erkranften bis zum 14ten d. M. 73 Personen, wovon 57 verstarben.

Jn Thorn, die Vorstädte Mocker und Weinberg mit begriffen, slnd vom 24sten v. M. bis 16ten d. M. 94 Persoaen erkrankt und 69 davon gestorben.

Nach den leßten amtlihen Berichten waren in Posen

erkrankt genesen gestorben Be

zugekommen seyt. dem Herrn Minister der reich mitzutheile haben, daß der ken ließ, weder d ( des verleßt hat, und wir konnen tt nach. einer von BrUj or man von den aus d

Kdnig , indem er scine Tr ic Unabhängigkeit noch die ur bedauern,

¿enden Worten an ihn: arum sind Sie in St. Trond?‘/‘/ auge ansässig, mein Prinz.“ „(Von wo sind Sie?!‘ Uh, aus Lüttich; find Sie kürzlich in V ittih gewesen ?24// ,,,„Am vergangenen Moutag, als der | ónig Leopold daselbst seinen Einzug hielt.‘ nan ihn empfangen, den König Leopold ?‘/‘/ „Mit großen nthusiasmus, Prinz.‘ ,, „D, das ist sehr natürlich, es ist in neuer Anfömmling! und wie deuft man in St. Trond?‘/‘‘

Hier hielt es der wackere Goldschmidt, der doch sürchtete, feine Rühnheit zu weit zu treiben, für angemessen, zu versicheru, daß nan hier die Holländec zurickwtinsche. jef der Prinz aus, merwartet kam, und brach das Gespräch a berst äußerte sich neulich folgendermaßen gegen einen unserer Bekannten: „,,„„Wir keunen Eure militairishen Fähigkeiten, oder jelmehr Unfähigfkeiten sehr gut. Daine haut gut ein, aver er hat kei- jen vernünftigen Gedauken. Defailly ist ein durchaus unbedeutender ind unfähiger Mensch u. #. w.‘/“/ Fongern beseßt hielten, waren aus Mastricht gekommen, wo sie inen Theil der Garnison ausmachten. eneral van Boecop, licß den Bürgermeister von Tongern zu ¡7 „Wir fommein als Freunde nach Tongern; aber bei dem ersten Schuß aus einem Hause, oder bei Akt der Feindseligkeit von Seiten eines Eiuwoh- Er licß sich alle

| diesen Schri seßung, und bev gen Kenntniß hatte, daß dic Unabhängigkeit Bi * worden, bevor Belgten die Bedingungen angenommen hat, und der Zug des Holländis hängigkeit oder die N , feinen anderen Zweck hat, lichen, welche von den fünf

| wir, wegen *

Warfchau, 17. Aug. und 16te d. M. waren Gräuel-Tage für uns. Klub, {hon längst gegen die Machthaber erbittert und unzu- frieden darüber, daß der General Jaukowski uicht zum Tode ver- urtheilt worden, hatte endlich gewaltsame Schritte beschlossen. Am 15ten Abends § Uhr trug der Klub förmlich rung darauf an, den General Sfrzhnezki herbeizuscaffen, Hier- auf ging es nah dem Schlosse, wo die daselbst aufgestellten 200 Nationalgardisten kaum Widerstand leisteten ; die sieben dort vorge: fundenen Staatsgefangenen wurden in ihren Zimmern ermordet, dann theils in den Riunstein geworfen , theils an den Beiuen an den Laternenpfählen aufgehangen. Von hier aus ging es nach den Wohnungen mehrerer bereits freigesprochenen Judividuen und nach dem Arbeitshause, wo nicht allein die Agenten der vorigen Polizei, fondern auch Schuldner und Defraudanten gefangen gehalten werden, Viele derselben wurden ohne besondere Fragen umgebracht

So verloren in der ersten Nacht 35 darunter die Generale Jankowski, Bu- rowsfi, Hurtig, Salazki, v. Bentfkowski, der Russische Kammer- herr Fenschave, cine Russische Dame, Namens Bazanow, der bereits frei gesprohene Staatsrath Hankiewicz, dec Major Pe- trikowéti, der Commissair Luba, die Polizei-Ageuten Birnbaun1, Szhmanowski

Paris kommend, in Bordeaux ein: „Aus Lüttich. //‘/

azette de France nieldet, Herr v. Latour - Mau- it einer Mission nach den Niederlanden beauftragt, | Vieil - Casiel bekleide bei ihn die Finïctioneu cines die Vollmachten des Generals el-

bourg seh m und Hr. v. erst:n Legations -Secretairs ; lacd würden demzufolge aufhören. Der Courrier français sagt: hurtstag Napoleons ; und glaubten,

chen Heeres,

ei der Regiec-

——_———_—_ck D E

„Vorgestern war der Ge- | inuerten fsl{ch daran ! sen; einige erleuchteten die Polizei war so ver- Publikum schenkte

[che 1, 1,Zsstt das moglich 2‘/‘ dem wahrscheinlich eine solche Antwort sehr b. Ein feindlicher

unr einige Personen er hat | en Tcennungs-G-cundlagen des ge-

Konferenz für unverleßlich ertlärt Ummöglich ïann man diesen Heeres - Zug yne zu gleicher Zeit anzuerken= htigleit begangeu, als sie die 1 zum 12. Protokoll und dei î Belgien annehmen zu lassen, ; angeordnet irtige Depesche den Herrn Mini- | rankreich lesen za lassen, i ihn überzeugen, j

rotofolis ntcht annähme, um d nannten Anl ougs, die vo worden, Folge zu geben. einen ungerechten Angriff nennen, o nen, daß die fünf Mächte eine Ungerec Trennungs- Grundlagen des Anhangs / . Grundjaß fefistellten, daß, um ste von | nôthigenfalls Zwangs - Maaßregeln -— Haben Sie die Güte, die gegen îter der auswärtigen Angelegenheiten von F und dies wird, wie ich mir schmeicheln darf, uppen uicht den entkferntesteit Bezug hat zu | ge, der Europa interessiren kann, und chungen Hollands zu Belgien, die kein nteressiren, nämlich die Ziehung der Gränzen, d

und cinige andere untergeordnete Bestimmungen hegen das Vertrauen, daß diese Ausetnanderseßzung erachtet werden wird, um die Französische Regie- sit, ein Heer nach Belgien zu sen

Sie werden dem Herrn Minisier der gu rankreich zu erkennen geben, daß, wenn es | s, die einzig und allein ein Zwoangs- des 12ten Protokolls von Bel- ; dazu bestimmt is, ge- der König sobald cine Franzô- te, die Holländische innerhalb der zurückkehren würde. Der Herr welchem ich diese Depesche, als Antwort vorgelesen habe, is so gefällig, den er über Brüssel abfertigt. mich von dem Erfolge zu unterrichten, ie erneuerte Versicherung meiner Hoch=

(gez) Verstolk van Soelen.//

Nathstehender Bericht ist neuerdings von Sr, K. H. dem

Prinzen von Oranien eingegangen : An deu König.

Hauptquartier Thienen (Tirlemont),

Ew. Mai. zu berichten, daß wir heute un-

haben. Die erste Division hat sich in Diest

heute in St. Truyen

so wie in den Dôr-

dicescn Tag feiern zu ihre Fenster, andere gaben Serenaden : arum nicht zu kümmern, und das tionen feine Aufinerksamfkcit,‘“

t Gefangenen, die, wie es ehemalige Offiziere

ständig, ch d oieseu Demoustra

Geftern wurden zwei Wagen mi 1 der Veudée verhastete Schweizer 11d waren, hier cingebracht. {iten d. wird gemeldet, daß an die: | Bord des Dampfschiffes | abzugehen, Nachsu- ; i daß der Zug unserer Tr dem Theile der Belgischen Fra ch die tnneren Bez

ivelche der

M O les Die Holländer, welche

Aus Marseille vom fem Tage auf Befchi der Behörde am das im Begriff war, nach Genua die zur Beschlagnahme emer wichtigen ; den in Frankreich gebliebenen Anhängern ; Auslande befindlichen geführt

Fhr Commandeur, der Derje! „Sully“, Bf A mung gehalten wurde Personen ihr Leben ; Died zwischen è der vorigen Dynastie und den im

ch, daß am 11ten d. Abends drei Linien Admirals Hugon von Lissabon | Alger‘/ war uo)

und sagte ihm:

gusschlief!t auf den Märschen, |

i anderes Laud | | lung der Schuld betrifft. Wir für hinreichend rung von thre! fommen zu lassen. gen Angelegenheiten von F | anders wäre, die Armee des Kdrig | mittel seyn soll, um den Anhang A men zu lassen, der fünf Mächte zu ete ansieht, und daß demnach,

em gerinzsten ers, wird die Stadt in Brand gesteckt.///( Gewehce ausliefern, und es fiel auch nit die geringste Unord: ung vor. Die Holländische Arznee soll sich, mit Eindegriff der Schuttereien, auf 120,000 Mann und die Kosten der Kriegs- üstung auf nicht weniger als 1009 Millionen Gulden belaufen.“

D dle n,

—— Anus dem Russischen Hauptquartier Nadarzyn, Bei dem Vorgehen der Russische LUrmee vou owicz am 15. August gaben die Poicn ihre Stellung hinter j der Rawka auf und zogen sich gegen Blonie zurück. Die Rus: j he Armee folgte dieser Bewegung. General Grafen Witt gefühct, bestehend aus der Infante. ie- (urawief, dec 1sten Greùadier-Division, | Kürassicr-, 1 Uhlanen- und 1 Husareu - Brigade, iber Bolimow unach Szymanow an elben Wege Kaiserliche Garde, mit Ausnahme einer leichten K jade. Das Corps des Generals Grafen Paÿlen, die 3te Gre- adier- Division und 1 Kürassier- Brigade bildeten eine andere Kolonne, welche näher an der Bzura marschirte. General Graf oftiz mit dem Garde-Husaren- und reitenden Fäger-Regiment, ebst einer Husaren - Brigade und 2 reitenden irte am linken Ufer der Bzura auf Sochazew. Jn Lowicz blieben Bei Bolimow, an der Brücke iber die Rawka, hatten die Polen 2 Schanzen aufgeworsen, welche als Brückenkopf dienen sollten. Auf dem reten Ufer der Rawka bis zur Pisla fandeu sich weder Schanzen, n heidigungs-Anstalten, jedo abgebrochen. Hier machte in Treffen zu liefern, inde Schwierigkeit wiederhergestellt bouchirte, zog der Feind nah einem vobei er mehrere Todte und unter ihnen auch einige O Das Dorf Szymanow ging Der Feldmarschall, welcher sich selbst ein Hauptquar-

habm foll.

Es bestätigt von dem Geschwader des Contre- m Toulon angefïon af hoher See, conrnal du Commerce hinzu, „das man der Lissaboner Expedition für die Ofisee bestimmt glaubte, in Toulon viel Aufsehen ge

Der Finistè bon vom 27 Fttli: „, leeren: Sflaven an

miens{i}e j gesprochene |

imen slnd; das Linienschiff „, h den, zurü- Die Rückkehr dieses Geschwaders“, fügt das | nach Beendigung

Gestern Mittag wurde ein verwunde- Einbringen

friegsgefangeuer Russischer Rittmeister

2

Anm 7ten gab er dort

Nachmittags aber der Kurator der Schulen, Rawezki an einen neral Krufowiezfi wurde noch in der Nacht neuerdings zum Gottvecneur ernamtz seine erste Maaßregel war, Militair - Verstärkungen kommen zu lassen, fo daß dergleichen Gräuel wohl 2:cht mehr zu erwarte find. Fonsuln von Oesterrei 1md Frankreich hatten, da die Regierung nicht mehr im Stande war, irgend einen Schus zu gewähren, bereits ihre Pässe verlangt. Sic habenjedoch hette, dem ihnen ausgedrückten Wunsche gemäß, beschlossen, noch nicht abzüreijen. Heute ist die bishe- anfacióst worden, und steht der Geueral Krufowiezki mit großer Machtvolikommenheit an der Spipe des ueuen Gouverne- ments. Er hat in den Stuuden des Schreckens Energie und persön: liche Tapfeifeit gezeigt, auch bereits den Präsidenten des ge- nannten Kiubs, einen Geistlichen, Namens Pulawsfki, und 10 Mitglieder deffelben verhaften lassen. Machtvollkommeunheit nach, hat er den General Prondzhnéfki zum Chef der Armee ernaunt, und soll derselbe diefe Stelle auch an- genommen haben. Jn Warschau lagern heute auf den Pläten starke Truppen - Abtheilungen, um die Ruhe aufrecht zu erhalten.

- ck ; Pr eg. i j) inesweges 5 N G C E 2H U (t folgendes Schreiben aus Lissa- | Bel anneh ketne h 9 Laternenvfahl aufgehäugt. jeligre folg ) f om 13. August. ¡¿npfah 3 9 Heute wird Se.

Die Gabarre „la Caravane‘‘ ist, Bord führend, von Toulon hier angekommen und wird “och heute ihre Fahrt nach Brest fortseßen. s Contce-Admirals Hugou ist vorgestern nach Tott!on das Linienschiff „Sussren““, die „Pallas“‘, ¿Di- ne‘‘, „Perle‘“ und der ,, noch immer einen trauri d Truppen auf den Straßen. Dom Queluz fast’ gar nicht mehr; die da sie seit langer Zeit feinen Sold

als seine Verbünd fische Armee sich in Belgten zeig Gränzen ihres eigenen Graf de la Rochefoucauld, auf seinen bei mir diesclbe setnem C Fch bitte Ew. Excellenz,/ den ihr Fnhalt gchavt, und d achtung anzunchme.

Die Avaut- Garde, von!

(chwader de abgesegelt ; nur don‘“, „Melpomè 2'ssabou gewährt zan sieht uur Mönche tun Miauel verläßt sein Schloß Soldaten sind unzufrieden, empfangen haben, ‘‘

gethanen Schritt, Brigade des Generals V

Lynx‘ sind hier ge- ourier anzuvertrauen, gen Aubli ; der Dia, QU) dem: | À Nai gi is , i 71g a , Grenadier { rIge Megteru Quarautaine untecworfen,

y avallerie: Bri- Er begegnete daselbft am 151 4s j

folgte sie bis in die Stadt.

A x : Biele verwundet. zustehenden

15. August 1831. Watterieen, mar-

Großbritanien und Jrland.

London, 17. Aug. Der hier anwesende Herzogl. Nas- Minisier - Resident im Haag, Herr Röntgen , hatte vor Audienz bei Sr. Maj. dem Könige. rn. Verstolk van Soelen den desselben au das Französische | fündigung des Truppen - Einmarsches in „Wir wissen niht, welche Erwiederung Mittheilung gemacht, tragen wenn Logik einige Kraft in

nicht sehr

Fch habe die Ehre, seren Rückzug fortgeseht konzentrirt. Die zweite Division befindet sich St. Trond) und Umgegend und die dritte hier, rn auf der linken Seite der von hier nach Lüttich führenden Land- straße. Die Französische Armee folgt uns auf dem Fuß und hält die Dôrfer auf der rechten Seite der genannten Landstraße bescht. Ge- stern und vorgestern haben sich unser in einigen Kantonnirungen berührt. Dieses zu vermeiden, habe ich estern den General-Lieutenant Baron Consiant de Nebecque nach n Französischen Hauptquartier zum Marschall Gérard in Wavre gesanòt, um daselbst verschiedene Ucbercinkommen hinsichtlich des weiteren Marsches und der Kantonnirungen der beiden : Der General - Lieutenant Constant de hat mit dem Chef des Generalstabes der Französtschen Armee cin schriftliches Uebereinkommen getroffen , das von dem Marschall G:- und unterzeichnet und mir zur Ratification vorge- legt worden is. Jch habe sïe unterzeichnet und habe die Ehre, Ew. Majestät hierbei eine Abschrift davou zu Übersenden. Der Adjutant Graf de VAigle, der den General-Licutenant de Constant de Re- becque zu diejem 2wecke begleitet hatte, hat das von mir unterzeich- | nete Aktensiúck dem Marschall cingehändigt. Jch schlug dem Mar- | schall cine persönliche Zusammenkunft mit mir vor, die er mit der grdßten Bereitwilligkeit angenommen hat. morgen vor unserem Abgange nach St. Truyen hier zu treffen.

__ Der Dber-Befehlshaber des Heeres,

t Wilhelm, Prinz von Oranten.“/ __ In Gemäßheit des ia dem obigen Berichte erwähnten Ueber: einfommens wird die ersie Division vou Diest über Gheel und Turúhout am 19ten d. M., die zweite von Tirlemout über St. Trond, Helchteren, Peer und Hammont am 21sten d. M., die dritte von Bautersem über Tirlemont, St. Trond, Hasselt, Helchteren und Hechtel ebenfalls am 21sten d.“ M. Brabantsche Gränze erreichen.

? Bataillons und 24 Geschüße.

agen eine : Times giebt die von H (Generalstaaten mitgeth Kabinet auf dessen An Belgien und bemerkt: die: Französische Regierung auf diese aber kein Bedenken, zu sagen, daß, der Diplomatie. hat, eine zufriedenstellende Antwort „Wie es nun ausgefallen is, erwarten Ausschlag zum Guten von der Unternehmung er billige Trennungs-Vedingungen fen ‘lassen, und wir werden - die betäubenden 1,1, tapferen Belgier ‘/‘/ für eine Zeitlang

cinigeu T Deutschland.

(Leipziger Zeitung.) Jrrige Ge- rüchte über die Königl. Erklärung auf die ständische, den Ver- fassungs-Entwurf betreffende, Schrift vom 19. Juli haben, noch

ehe ihr eigentlicher Jnhalt bekannt war und bekannt seyn fonnte, j zit einigen Mißverständnissen Berantassung gegeben und sogar die Besorgniß entstehen lassen, als durfte sich der Abschluß des Berfassungs-Vertrags in Folge jener Erklärung noch längere Zeit Bei dem untercichteteren Theile des Puölifkums konnte eine solche Besorgniß nm so weniger Eingang finden, als sich die öffentliche Stimme über die Anträge der Stände im All: gemeinen günstig ausgesprochen hatte, umd als zur Genüge be- fannt war, daß die Regierung, weit entfernt, auf den Bestim- mungen des Verfassungs - Entwurfs unbedingt beharrez zu wol- len, sich vielmehr zu ergänzenden und erweiternden Modificatio- nen desselben im constitutionnellen Sinne von Aufang an geneigt Dekret vom 10. Anzusi ist nun: Der erste flüchtige Ueber-

och sonstige Ver: ch waren die Brücken bei Szhmanow die feindliche Acrière-Garde Miene, ß wurden die Brücken bald und ohne und sobald die Avant - Garde de- unerheblichen Gesecht ab,

eilte Antwort Dresden, 18, Aug.

e Truppen und die Franzosen

m

fen zu lassen.

leicht sehn wird. ““ wir einen großen _ Hollands. sür dasselbe auswir (Sroßsprechereien der

s Flotte liegt noch in den Dünen, hat Karten halten und erwartete Wasser und Provision, ist auch segelfertig, aber. die Sie war uo heute Morgen der Commissionnair für die Lebens- drei Tagen in Deal; alle Kriegs-Vorbereitungen Die Tuinith-Lootsen slnd noch am Lande. Mor- et dec Admiral bestimmte Ocdre zum Segeln. Erzbischof von Dublin liegt so gefährlich krank danuie- mau an seinem Aufkommen zweifelt. Benjamin Hobhouse i| am vorigen Sonntage gefior- und sein Sohn, Hr. John Cam Hobhouse, Ne Westminster, ist nunmehr Sir Fohn Cam Hodvhouse, Baronet,

Theil in Flammen auf. verzögern.

jur Avant-Garde begeben hatte, nahm Abends | Graf Pahlen hatte ebenfalls die Pisia túiber- k General Nostiß hatte Sochaczew geräumt gesunden, auf dem rechten User der Bzura aber ein lebh Der Feind zog slch überall zurück.

der Marsch fortgeseßt , len Vorsprung gewounen , Avant - Garde

der Utrata, fast

Es werden sh eh

rard genehmigt ier in Kasfi. burg zu Go Ï E

burg, im

aftes Gefecht ge- Am 16teu

Codrington’ für die Nordsee er ‘die sle mun eingeuommen hat, YJusftcuctionen sin vor Anker, mittel, war seit

und exst bei Bionie ward die linke Ufer ohne einen Schuß zu thun, machie zwar Anstalten, die Brücke zu verbrennen, über welche die ah Warschau. führt, und marschirte j au diese Stellung bei Annäherung derte es nit, daß das \{chlecht angelegte Wbgeworfenen Bretter wieder georduet wurden. teurs ließen sich noch gutwillig auf dem rechten User gefangen h Die ganze Armee lagerte Abends auf dem Raum iner Quadrat - Meile um das Hauptquartier Lionie konzentrirt, 17ten d. Nachmittazs brach Graf Witt mit 50 Eskadrons, 5 reitenzen Batterieen zu einer Der Feind hatte 2 Ba-

d noch nicht da.

Sir W. Burnet, gezeigt habe. Das Königl,

mehr der Oeffentlichkeit tibergeben. blick desselben reicht hin, un jeue Befürchtungen in ihrer völli: gen Grundlosiafeit erscheinen zu las stitutionnellen Freiheit werden darau zeuzung {öpfen ,

VBechandlungen zwi Hinsicht wesentlich erw daß die Autráge der leyteren bei ersterer gene von- engherzigen Rücksichten freie

Wir denken einander

„Die Belgischen Offiziere, i en. Die Freunde der con-

s mit Vergnügen die Ueber- das Resultat der bisherigen {en Regierung und Ständen in mehrfacher eitert und fester verblirgt worden sey, und } überall eiue unbefan- | digung gesunden

enseits auf, verließ jedoch der Kosafen und verhin: Feuer gelöfcht und die Mehrere Trai-

gen erwart daß jene durch bis zum 19. Aug.

Es famen hinzu am 20.

Summa 587

and zwar Militair 71

vom Civil 516

Bei der König!. Regierung in Posen. sind vom 16. | bis zum 19. Aug. folgende Cholera-Fälle angemeldet : Jm Kreise Posen haben sih die Spuren der K

in der Stadt Stengszewo, den Dorfern Bolechotwo, LU:- ban, Mühle Glowno, in Czerwonek und Dembsen ge: Cs slnd vom 16. bis 19. Aug. überhaupt aber in deni

a E E E.

A S T E E E R ERTT L E,

práäsentaut

i M. die Nord- L : Je Die besondere Besaßung von Longern , welche zur Garnison von Mastricht gehört, ist bereits am 17ten d. M, in die leßtgenannte Festung zurückgekehrt. Unsere Blätter theilen nachträglich noch viele Ereignisse mit, die zur Charakterisirung des eben befiandenen Feldiuges bei- | So heißt es unter Anderem: tair aus Lowen erschien vor dem Prinzen von Oranien ein ge- wisser Brodie, ehemaliger Uhlanen - Offizier in Königl. Nieder- ländischen Diensten. Als der Prinz ihn erblickte, rief er: „,,„Wie, sind Sie es, Brodie? Sie, den ih mit so vielen Wohlthaten tiberhäuft habe, Sie wagen es, in Jhrer vollen Undanfbarkeit vor mir zu erscheinen und mir uuter die Augen zu treten? ‘/‘ Brodie ftand wie vernichtet da, als der Prinz diese Worte hastig ausspra, Er hatte noch so viel Ehrgeflihl, cinige Worte zu

Allgemeine

Deutschen „Schübung vor der Aslatischeu ein Doktor Hahnemann zu Köthen die reichliche Anweudung des Kan1: Einreiben in die Haut des gan- asser verdünnt, als Klystir, 1 des Erkrankens an der so ist doch der Kampher Die Schüßtimg vor An- wenu sle ganz in der Nähe oder chou agegen am gewissesten erreicht dur insten Streukügelchens mit der höchs

Niederlande.

aag, 19. Aug. Dur zwei Königl, Dekrete in Betracht der Unvollzähligkeit' des e Aushebung von 4000 Mann Na-

Einverleibung der zur Conscription | renden Mannschaften in die mobile Schut-

einigen hundert Kosaken und ekognoscirung gegen Warschau auf. taillone des Zten Znfanterie- Regiments, das Kalischer Kavalle- tie:Regiment und 2 Geschüße nah dem Dorfe Bronicze vorge- chickt, Der Oberst Gallois, welcher dieses Detaschement führte, stellte, nachdem die Kosaken - Posten vor ihm si zurückgezogen Geschübe in das fleine offene Dorf ols die Tète der Russischen Ka- Sobald der General 50 Escadrons und 40 da waren, schickte erx die fs und rechts um das Dorf, dem 2 Geschüye auf der Chaussee

Daß die Schuld unst National-Zeitung

| bált unter der Ueberschrift : Cholera‘/ nachstehenden von d verfaßten Aufjat: piritus durch Einuehmen , zen Körpers und

Aus dem vom {6ten d. Niederländischen Heeres, ein . tional-Milizen, so wie die des Yahres 1831 gehö terci, angeordnet. Die Staats-Courant giebt jeßt das Schreiben des Mi auswártigen Angelegenheiten, an den Königl. Gesand- dessen in dent Vortrage dieses Ministers (S. Nr. 228 der St. Reit, ) Erwähnung geschehen war, lautet folgendermaßen:

„Als dritter Parlamen- | die Rekruten

den Bürgergarden

g ätte man fie} lotonweise ; Be

*) Wenn das s theure (oft verfälschte) Cajeput -Oel wirklich so dienlich in der Asiatischen Cholera if, so verdankt es diese Kraft seiner kampherähnlichen Eigenschaft und dem Umstande, daß es in den kupfernen Flaschen, in denen es gus Osfindien zu uns gebracht wird, Kupfer - Theile an sh nimmt und daher im unrectificirten (Anmerk, d. Allgem. Anzeigers.)

, mit warmem W sten paar Stunde! die hülfreihste Behandlung ist, tel der Anstecnng.

atten, seine Jufanterie und ind die Kavallerie dahinter, dallerie unter General Berg heraukam, las}sof} si{ch überzeugt hatte, daß die eschüße zu seiner Unterftütr n einiger Entfernung lin nde in den Rücken, während

kein Verhütungsmittel d steckung mit dieser Seuche, int Orte selbst ist, wird d cines cinzigen kle

isters d nisters der Derselbe Offi!

ten in Paris,

Zustande bläulichgrüún aussicht.

durchaus übertrieben sey, Einnehnten