1831 / 238 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

voratt6geht, geräth einerseits die Verwaltung in Verlegenheit, andererseits wird die Gewalt der Kammern geschwächt. Die Verwaltung, der es an einer geseplichhen Sanction fehlt, fann sich nicht frei bewegen und geht unsicher zu Werke ; - die Kontrolle der Kammern verliert ihre Wirksamfeit, denn, um 201 Erfolg zu sehn, muß sie eintreten, bevor die Thatsachen , Über die sle lh erstreckt, vollendet slnd. Ein eigentliches Budget ftr 1831 vorzulegen, if uns gleihwohl, da dieses Jahr bereits mehr als zur Hälfte abgelaufen if, unmöglich. Die Schnld liegt nicht au uns; sie ist das Nesultat der Reitumsiäzude, Berkennen Sie daher nicht den Charafter des Gese - Entwurfes, m. §-, den ich Jhneu hiermit vorlege; die meisten Thatsachen , die er reguliren soll, sind bereits vollendet ; mithin fann nzan denselben als Budget nur flir die wenigen Monate betnachten, die uns m bdicsen1 (ahre noch) úibrig bleiben. ollten Se daher die Aius- gaben von 1831 jeaer langen und gründlichen Erorterting muter- werfen, die eigentlich jeden! Budget vorangehen soll, fo würde darübec der Xahres{luß heraufommen, und sämiitlicße Aus4a- benu, worüber Cie sl beciethen, wáreir bexeits brftritten. Die Folge hiccvon würde sehn, daß auch die Kontrole über das Bud- get vou 1832 verloren gehen, und daß dieses Etatsjahr ebenfalls mit einem Provisortumm beginnen wurde. Es isi ein großer Uebel- fiond, meine Herren, cin Land ohne Budget zu verwalten; aver cs giebt uur ein Mittel, demselben ein Ende zu machen, wenn nan námlicch das Provisoritim möglichst schnell s{zließt, um nicht die Zukunft ebenfalls aufs Spiel zin segen. “Dies fiad die Gyrinde, die uns bewogen yaben, Jhuen gleichzeitig das Finanz-Geses von /8Z! und das Budget von 1832 vorzulegen, das m gehörig ge- prust werden fann, insofern die Bewilligung des ersteren nicht

iber die Gebuhr verzögert wird.“ tach dieser Einleitung gab

der Minister eine Uebersicht von dem Budget vou 1831. Die gewöhnlichen Ausgaben werden darin auf... 946,938,735 T

die außerordentlichen Ausgaben dagegen auf , 225,573,700 -

in Summa also werden sämmtliche Aus-

Ge A U I e B 1172,512,435 Fr. veranschlagt.

Jn der Einnahme hat #{ch bisher ein großer Ausfall ge- zeigt; er betrug im ersten Quartale dieses Jahres allein über 157 Millionen. Der Minister war der Meinung, daß man un- ter diescu Umständen den im vorigen Jahre gemachten Anschlag ermäßigen müsse. Während sonach die gewöhnliche Einnahme anfangs auf 973 Millionen abgeschágt war, ist sle jest nux noch auf etwa 9474 Millionen angenommen worden. fommen indeß die bereits bewilligten außerordentlichen Ein- nah.nen (Anleihe der 120 Millionen, Holzverkauf, Enrigranteu- Entschodigungs- Fonds, Gehalts- Abzüge u. #. w.) im Betrage von etwa 3561 Millionen, so daß sich{ d'ie ganze Einnahme auf

: 1303,979,702 Fr. fiellt, mithin nah Abzug der anf... « 1172,512,435 :-

berechzneten Ausgaben ein Uebershuß von 131,467,267 Fr. bleiben würde, welher auf das Budget von 1832 übertragen iverden soll. Nachdem der Baron Louis den betreffenden Geseu-Entwurf selbst vorgelesen hatte, ließ er sich über das Bud- get vou 1832 folgendermaßen vernehmen: „Wir bedauern es lebhaft, daß die auf dem Lande ruhenden Lasten nicht haben verninindert werden können. Unser lebhastester Wunsch ist Syar- famfeit. Alle unsere Bemithungen gehen dahin, sämmtliche Verwaltungs - Kosien in das streng Nothwendige einzuschließen. Neun indessen Sparsamkeit die vornehmste Pflicht der Minister ist, so durfen sie auch nicht vergessen, daß diese nur daun von wabrem Nuveu seyn kamn, wenu sie bloß überflüssige Ausgaben (rift und den Staatsdienst nicht kompromittirt. Ju der Staats- Berwaltung, wie in dem Leben des Privatmannes, ist manche &1sparniß auscbemend einträglich, während sle in der Wirklichkeit verderblich roerdeu kaun. Der Uekerbauer, der, um seine Abga- be; zu vermindern, weuiger aussáete, würde gewiß eine sehr fal: {ch2 Rechnung macveu, Oeffeutliche Ausgaben , die die gesunde Beruunst billigt, können nie als fruchtlos betrachtet werden. Unsere Budgets scheinen sehr hoch zu seyn; dies hat aber, wie schon oftmals erklärt worden ist, darin seinen Grund, daß sle mit der größten Offenheit abgefaßt werden und alle Aus- gaben begreisen, die irgend einen öffentlihen Charafter ha- den. Nach Abzug dieser leßteren und der Kosteu sür die Ver- zinsung und Tilgung der Staatsschuld verbleiben an eigentli- cen BVerwaltunzs - Kosten nur 554 Millionen, worunter al: lein 113 Millionen sür die Kosten der Stener - Erhebung ind 242 Mill. für das Kriegs- und Seewesen. Zu den bereits bewirften Ersparnissen gehört die Abschaffung der Staats-Mini- ster und die Herabsezung des Gehaltes der Minister, Gesandten, Gerichts:Präfidenten, General-Prokuratoren,, Präfekten u, #, w. Ju der Finanz-Verwaltung sind eine zahlreiche Menge von Aem- fern gänzlich eingegangen. Der Mitteisas aller von dem Staate gezahiten Besoldungen, mit Ausnahme des Soldes der Unter- ossiziere und Gemeinen, beträgt etwa 1450 Frz hieraus mogen Se entuehmen, ob derselbe sich wohl noch medr ermäßigen ließe. Der beste Weg, Ersparnisse zu machen, is, wenn man die Rahl der Beamten vermindert, und hierauf sind auch alle unsere Ge- danken gerichtet, Um dahin zu gelangen, muß aber die ganze (Geschästsordnung vereinsacht werden, und dies is eine Arbeit, die die reiflichste- Erwägung erfordert, Der Erfolg is uicht so leit, wie es auf den ersten Anblick scheint; wir felbst haben dies erfabren, Gieichwohl fönnen Sie darauf rechnen, m. Dei daß wir stets bereit sehn werden, zu allen nügiichen Reformen die Hand zu bieten, Wie Sie, wollen auch wir für die &rieich- terung der Steuerpflichtigen Sorge tragen, aber so wenig, wie wir, können Sie die Absicht haben, Unordunng ü die Vertwval- innig zu verbreiten,“ Der Minister ging hierauf die vecschiede- nen Ausgaben pro 1832 dur, Der Schulden-Tilgungs-Fonds bedacf wegen der neugemachten Auleihen eines Zuschusses vo1 8,300,000 Fr. ; 15 Millionen sind zur Verzinsung der {hweden- den Schuld erforderlich, und um 230,000 Fr. muß der Peuslons- Fonds erhöht werden. Jn der Tustiz:Verwaltunug haben feine Ersparnisse gemacht werden könuen: das Ministerium der auswartigen Angelegeuheiten verzichtet dagegen auf die 500,000 Fr., die ihm für dic geheimen Ausgaben des laufeu: den Jadres bewilligt worden lud; die dur die Cinsüzrung neuer Gesandtschaften verursachten Kosten werden durch die Vermin- deramg der Gehalte im Allgemeinen uit nur gedeÆt, sondern es er- giebt ch noch eine Ersparniß vou 623,000 Fr, WYe1 dem M i:

nisterium des öffeutlihen Unterrichts und der ge1st: |

lichen Angelegenheiten ind die Gehalte dex Kardinale gänzlich eingezogen, und das des Erzbischofs von Paris ift um die Halfte ermäßigt worden; durch die Einziehung verschiedener Sti: pendieu, so wie dur mehrere audere Ecsvaruiße, wird das Bud: get des gedachten Ministerinmns um 3,230,700 Fr. vermindert : dagegen if eine Mehrausgabe dur die bessere Bezahlung der jungen Geistlihen, durch die Anstellung medrerer neuen protes stantischen Prediger, durch die Besoldung der Jsraelitischen Geisis lichkeit und durch die Aussezung einer Summe von 600,000 Fr.

Hierzu

f

ar mT.

1362 füc den Elementar - Unterricht entstanden, so daß die Ersparniß nur noch 1,200,000 Fr. beträgt. Bei dein Ministerium des Funern werden 5,400,000 Fr. auf èas Kapitel der außeror- dentlichen Ausgaben erspart. Das ftärtste 2Zudget zucht ez nen des Kriegs- und des Finanz - Ministecinims Ut das Lcs Han dels-Ministeciums; es belauft sich auf 112 Mill. Fr., worunter 96 Mill, an Departemental-Ausgabei1 und an Kosten für den Brücken: 1nd Chausseebau ; im Vergleiche zum Fahre 1831 bie- tet dieses Budget ein Plus voi 35 Mill, dar, Ueder das Bud- get des Frie q6-M inisterinmms äußerte der Minister sich fo!- gendermaßen : „Seit Nufaug dieses Jahres unterhalten ivic cine Armee, die mit demn ge vöhnlichen Fciedenéfuße m feinem Ver- hältnisse steht: wir haben über 400,000 Mann unter den Waf- Die Lage von Eucova erhcisct eiue \oiche Kreaft-Entwicke- lung, die allein uns die Vititiel gewahrt, einen jicheren und Freanf- reiz iolirdigeu F cieden Iu erlangen: die fremden Mächte erje- daß unsex Wunsch zur Erhaliung des Friedens m

feu.

hen oncans, ¿ ; fo aufrichtiger! ift, je inehr 1w1L ins m Stande \?hen, emen rieg

Es fragt ‘sich nun, wir dieselbe Zilitairmacht enu fux das ‘náchsre Zahr beibehaiten sollen? Wir haben keinen UAnugenbli& Anftanò genonunen, meine Hercen , diese Frage bejahend zu, lösen. Unsere Politië ist miablassig bemüht, eine allgemieide Entwoffuung herbeiztu-

zu fithrên. unter venselbea Opsen auch

\hreu; so lange dieje aber nicht gumeinscaftlich beschlossen wor .

den, darf Franfíceich uicht das ersie Beispiel dazu geben. Kein Hinderniß in deu Finanzen ijt unltbersteig!icb, sobaid es sih um das allgemeine Bejsie, dic Éhre und die Sicherheit des Bater- landes handelt. Wir sind überzeugt, 1. H.; daß Sie hierctiber wie wir denken werdenz wir haben daher im Budget des Kriegs- Ministeriuns alle erforcdecliche Summen in Ansaß gebract, um unsere Armee sür das ganze anr 10932 mindestens auf den1- selben respeftabeln Fuß zu exhalten, auf dem sle slch gegen:

I

ivärtig befindet. Gleichwohl verlangt der Kriegs - Muisier statt der 373 Millionen, die €: für das lauseude Jahr gefordert hat, für 1832 uur 307 ‘Millionen; diese Er-

sparniß der 66 Millionen entsteht durch die Minder- Ausgabe für die Mobilmachung der Armee. ‘“ Für das See-Ministe- rium werden 65 Millionen , mithin 42 Millionen medr als iu diesem Jahre, verlangt. Das gesanmte Ausg « be-Budget stellt sich hiernach an gewöhnlichen Ansgaben auf 955,980,012 Fr. und an außerordentlichen Ausgaben auf 141,728,000 - (worunter allein 130 Millionen für das Kriegs- Ministerium)

R A 25-I:Æ? C chAZMTCAO CACOESVIROEE T CCOLADN A O A S mithin im Ganzen auf 00 18, 1097,708,012 Fr. Die Gesammt-Einuahme wird dagegen fol- gendermaßen berechnet :

a) gewöhnliche Einnahnie 978,586,391 Fr. þ) Ueberschuß des Etats-

Jahres 1831. . c)' Aus dem Ertrage des

Verkaufes der Waldun-

Eo e I 50,000,000 -

131,467,267 -

L L 6 L AOSBA C SCEMDN H A E E PUAREOEESC CD22 D MMOG H Z éi m Sliminia A C D ad » le 1160,053,658 -

so daß ih ein Ueberschuß der Einnahme über die Ausgabe von 6 ee o V p oel ole a ooa 62,345,646 Fr. ergiebt, welcher zur Verminderung der \{webenden Schuid ver- wandt werden soll. Einige Bewegung in der Kammer erregte es, als der Minister erklärte, daß die Steuern im nächsten Jahre nicht ermäßigt werden könnten, und daß etwanige Veränderun- gen in dem Besteuerungé-, so wie in dem Zoll-Systeme bis zum nächsten Jahre ausgeseut werden müßien, indem das laufende Jahr {hon zu weit vorgerizckt seh, um dergleicgen Aenderungen noch pro 1832 vorzunehmen. . Hinsichtlich des Zoll - Systems be- merkte der Nedner, es sey für vie Juteressen Aller nachtheilig, wenn den wechselseitigen Handels-Verbindungen unter den Völkern allzu große Fesseln angelegt würden; die Regierung habe daher anch beschlossen, im nächsten Jahre diesem Theile der Gesebge- bung eine liberaiece Form zu geben und demgemäß verschiedeue Aeuderungeu in den Zoll - Tarifs vorzuschlagen. „„Dies sind““, so \hloß der Baron Louis, „unsere Bedürfnisse und Huülfsmit- tel für das Jahr 1832, Wir dotiren auf eine angemessene Weise jeden Verwaltungs-Zweig , erhalten unsere Armee, bis zur allge- meinen Entwafsunng, auf dem großen Friedensfuße und veriau- gen zur Bestreitung dieser Ausgaben feine neue Steuer; der Ver- kauf ciniger Waldungen und der Ueberschuß aus dem Etatsjahre 1831 reichen dazu hin. Eine Nation, die unter \f{wierigen Un1- ständen solche Lasten zu tragen im Stande is, hat ein Recvt, von ihrer Macht zu sprechen. Wir fönnen vertrauensvoll dem Augenblicke entgegensehen, wo die Besestigung des Friedens von Europa unsere Ausgaben in die gewöhnliche Schranke zurückführen wird. Unser schönes Vaterland wird alsdann große Opfer gebracht haben :

indessen werden diese ihm

vicht leid thun; denn Frankreich wird im der allgemeinen Wohlfahrt, die sich vor scinen Augen óffuet, den Lohn für fcine Lohalität und seinen Muth findeu.‘“ Nachdem der Minister hierauf sowohl das Aus§gabe-, als das Einnahme-VBudget fur 1832 mitgetheilt hatte, berichtete Hr. Canumartin übex die in Bordeaux érsolgte Wahl des bekaunten Schriftsiellers Hrn. Fon- frède und stimmte für die Annulirung derselben, da Hr. Fon- frède feine 500 Fr. an direkten Steuern eutrichte. Diese: An- nullicung wurde fast einstimmig von der Kammer ausgesprochen. - Am Schlusse der Sikung kam noch das Gesuch der beiden Kaufieute Monret und Camus zur Sprache, den Marquis von

Larochefoucauid gerichtlich belangen zu durfen, (f. das gestrige |

Blatt der Si. J.) Hr. Marchal twidersegte fich dem Antrage der Konmiisslon, die bereits eingeleitete Klage für null und uich- tig zu erklarez, die gedachten Kaufieute aber zur Einreichung einer neuen zu ermächtigen. Hy, WBedoch -titersttißte dagegen ¡enen Antrag. Als es zur Abstimmung kam, verlaugte Hr. Marchai, daß man mindestens in der Form eine Nenderiug vornedme und nick die Hrn. Mouret und Canms oloß bei ibren Namen nenue, Herrn ven Lacochefoucaild abdex den Margqiiis - Titel beilege, „„ZZn einen! Laude, wie Fraukreich*“, äußerte der Reduer, „wo die Gleichheit allen Bürgern lieb und werth ist, namentlich nach der legten Revolution, dürfen wie nicht zugeben, daß ein von uns ausge-

dog Nt oie fal Nat H io donho V prote) ; hendes Aktenstück eine solche. Verschiedenheit in der Beielcgunng ?

der Bürger dardîete, Ic schlage daber folgende Redaction vorx: , ¿Did Kammer autorisirt die Herreu ckMouret und Camus, gegen den Hercru Gastan ‘v. Larochefoticauld ei

zuleiten t. st. w,‘/ Zwar bemerkte der Berichterstatter, Hr. Ne -

nouard, die von idm iu Autrag gebrachte Abfassung gleiche der

Form aller ricbterlichen Erkcuituiße, Hr. diese wären deshalb um fein Haar besser. wutrde angenommen, uud die Resolution giug durch.

Paris, 90. Aug, Der König ertheilte geftern Herrn Odisz lou-Barrot eine Privat: Audienz m1d präsidirte daranf in einen dreistündigen Minifier-Rathe,

in diessr Form

au Prozeß ‘einz | R ale L L

N aral erwicderte, j Seiu Nendement |

Durch eine Königl. Verordnung vom 13Zten d. ist die'y

Erzbischöfliczgen Palastes

traguñg der Trümmer des alten en und für die Woh

der dazu gehörigen Gebäude genehmigt des Erzvischoss ein dem Staate stimmt worden. Zwischen der Stadt bfommen getroffen, welhem gemäß der Play des alten

bisthums in ciuen öffentlichen Spaziergang verwandelt weh

soll,

Mittelst zweier Königl, Veordnungen ist der Abbé Rey, j ber Gencra!-Bifar in Aix, zum Bischof von Dijon an die St des zum Erzbischof von Aix beforderten Herru Raillon, und| Abbé v, Humieères, dem durch den Tod des Herrn Mons de Morel erledigten (|

ehemalige General: Vikar von Balence,

ernanut worden. Das-Aveuir Beförderung des Abbé Reh nur durch seine Nachgieh

bisthume voni Avigiion mit großer Hestiafeit gegen die

sich, so behauptet dieses Biatt,

und Schwäche gegen die weltlichen Behörden vetanut gen habe, und fordert alle cetgläubige Kathzolifen auf, cine Pi

ftation gegen diese Erueniung beim Papste einzureichen, Der Courrier frauçais meldet: „„Gestexn hat bei

Périer eine Minister-Konfsereuz Behufs des Geseß- Entwurfs

die Yairie stattgestunden, zu welcher auc) mehrere Pairé zugezg Den umlaufenden Gerüchten zufolge, läßt das M

winnen. steriunt die Erblichkeit ganz fallen, will aber. der Krone die rogative der direfteu Crnenmung und der unbes{ränften mehrung der Zahl der Pairs erhaiten, lagen, anf deen man die Pairie uen zu konstituiren ged

es handelt sich jeßt nur noch darum, ob man die Majorität der Deputirten-Kammer dafür erhalten wird, wo viele Mit der durch spezielle nud bestimmte Verpflichtungen gebunden si) und der jungen Kon

Dom Pedro is mit der Kaiserin Donna Maria am 17ten d. in Calais angetomnmen.

Das Fournal! wart unserer Truppen in Belgien Engländer in hohem Grade, und die Torh - säunit nichts, um fie zu erregen. huag nichts festgeseßt zu sehn, und wem find, dürfte die Rückkehr unserer Truppen

Partei v

noch nicht o

sehn, wie der vorgestrige Artikel des Moniteur anzudeuten \{} Marschall Gerard, den man wegen der Räumung Belgiens Nath befragt, soll erkiärt haben, er halte es nicht für ange

sen, sle so sehr zu beschlennigena.““

„„Dauphinoise‘“ is gestern nach der Levante abgegangen, un

serer dortigen Station Justructionen in Betreff ihres Verhal gegen die Holländischen Schiffe zu überbringen; mit dems

Auftrage ist die Brigg „„Marsouin‘/ nach Martinique und deloupe unter Segel gegaugen. stern dem Prinzen von Joinville in der Q dieser übermorgen verlassen wird, einen Besuch. Die Ko

„Garonne“ wird moraen mit einem Detaschement von 200}

willigen nah Algier uuter Segel gehen. Einige zu dem}

zösischen Geschwader des Tajo gehörende Schiffe, an deren

sich das 21. Jufanterie- Regiment befand, sind in die Bai Oron eingelaufen und haben Truppen ans Land gesebt, dit

ter dem Befehle des zum Gouverneur der Provinz Oran enu

.

ten General Boyer dort bleiben werden. General Boye bereits Paris verlassen, um sich auf seinen neuen Posten zu geben. ‘“

Eine besondere Kommission if mit Revislon des Reglen

und des Personals der Königl, Bibliotheken beauftragt wo

Victor Hugo hat sein neuestes dramatisches Produkt, rion Delorme, dem hiesigen Buchhändler Renduel für 8000 verkatzft.

Großbritanien und Frland.

Loudon, 21. Aug. Vorgestern Abends wurde ein | rier an unseren Botschafter in Frankreich und em andet Sir Charles Bagot, unseren Botschafter im Haag, ab gesan

Jm Atlas lies man: „Unser Pariser Korrespondent sichert uns, daß, ungeachtet man gern das Gegentheil gl machen möchte, die Französische Regierung mit Aufrichtigkeit mit dem sesten Vorsas zu Werke gehe, immer in vollfom Uebereinstimmung mit den Wünschen Großbritaniens zu hai Die Franzosische Armee und die Englische Flotte flud zur position der Repräsentanten der fünf Mächte gestellt und den beiderseitig in ihren Bewegungen den Instructionel Londoner Konferenz foigen.‘“

Demselben Blatte zufolge, hat der König der N lande dem Baron Falck und dem Hecrn van Zuhlen van veldt unumshränkte Vollmacht ertheilt, um Friedens:Untei) lungen zwischen Holland und Belgien 11 beginnen, und dt nig der Beloier soll im Begriff seyn, Bevollmächtigte zu selben Zwet nach London zu senden.

Admiral Codrington segelte mit seiner Flotte gestern u den Kanal hinunter nach Portsmouth und Plymouth. Di gierung hat gesiern einen Kontraft für 100,000 Gallonen zu 1 Sh. 53 D. per Gallon abgeschlossen, die für den Gel! der Flotte bestimmt find. für Rind: und Pökelfleish in nächster Woche an den M fordernden zugeschlagen.

Fm Courier liest man: „Man will hin und wiede! Gerücht verbreiten, daß Dom Pedro und die junge König! Portal, unzufrieden mit dem Empfange, den se hier gesW unsere Ufer verlaßen haben, und daß Dom Pedro nah î reich gegangen ift, wei! er sich hier mit Gleichgüitigfkeit behd sah, oder weil ihn die Koften des biesizen Aufenthalts ¡u schienen. Ja, Einige haden sogar dehaupten wollen, fl seine Abreise beeilt, um die Zudringlichkeit jener loyalen thanez los zu werden, die, wi nit hre der Berfafsung ! sicten Eide zu verteßen, lieber ihr Vateriand versassen Þ Allè diese Angaben sind nugegründe t. Dom | hat vielmehr London verlassen, tief din{dritnaen von det ! volten Aufnabune, die er, scine Gemahlin md die junge K gefunden haben, nnd zwar fowohl bei jedem Mitgliede di

uiglichen Familie, als bei dem vornehmen Adel, der sil

| | 1 | | \ \ | \ j

| |

Stadt befiudet. Anm Sonnabend wurde Donna Maria v serer Köuigin mit einem Paar prachtvoikler Armbänder bef ivovon das ene die Anfangsbuchstaben Ihrer Majestät 19 audecvre die des Konigs tragt; sle warcn von einem

Königin begleitet, das voUl der zärtlistel drücke war, iudem Jhre WMajestat darin - die iugendlicht gia als ihre Schwesler anredete und fie bat, dat iheuf als ein Andenken von ihrer uud des Königs auzunehmen, Kmn Tage vor ihrer Abreise begaben s{ Pedro und scine Tochter nah Windsor, um von der K Familie Abschied zu nehmen. Se. Maj. empfingen die | Kömgin am Eingange des Palastes, wo der König sowoh die Königin nud die Königl. Familie ihren erlauchten lebhaftesten Beweise aufrichtiger Freundschaft und Achtung P

I

angehöriges hiesiges Hotel und dem Staate ist,

Dies sind die Gry

du Commerce außert: „Die Gy y beschäftigt die Eifersucht

Noch scheint in dieser Y wir gut unterrih

Ans Toulon vom láten d. wird gemeldet: „Die Go

Der See-Vräfeft mat (iarantaine: Austalt,

Auch wicd ein ansehnlicher KF

1363 edro, gerührt vón diesen seiner Familie erwiesenen Auf: | Albrecht von Preußen sind gestern Vormittags von hier nah Nord-Brabant abgereist. :

Am bevorstehenden Dienstage wird Se. K. H. der Prinz von Oranien in der hiesigen Residenz zurü erwartet. Jn Delft werden bereits Vorbereitungen zu seinem Empfange ge- troffen. Dort sowohl als hier sind die städtischen Behörden und die Einwohner damit bescháftigt , Straßen und Häuser fest: lich auszushmücten. Die hiesige Kommunal - Garde zu Pferd und zu Fuß wird den Prinzen einholen, und Jeder will, was in seinen Kräften steht, thun, um den sieggekrönten Helden freudig

Man schreibt aus Gent vom 20. d.: „„Der alte Magi- firat ist seit einer Stunde wieder installirt, Die Kommission der öffentlihen Sicherheit hat ihre Functionen eingestellt.“

Aus Wesl-Capelle erfährt man, daß daselbst fortwährend an Verschanzungen neben den Schleusen gearbeitet wird, um gegen jeden möglichen feindlichen Angriff gesichert zu seyn.

1 P | "fsamkeiten, sprach seinen Dank auf die unzweideutigste Weise

4 und fügte hinzu, daß er es niemals vergessen würde, daß König von Großbritanien der erste und treueste Verbündete - Krone seiner Tochter sey. Dom Pedro und Donna Maria „rten von Windsor ganz entzückt von dem Empfange zurü, 1 sie gefunden hatten. Nächsidem ist uns aus dec glaubwür- Migsien Quelle bekannt , daß Dom Pedro es zum öfteren aus- ach, er werde die treuen Unterthanen seiner Tochter niemals rgessen und alle ihm zu Gebot stchende Mittel anwenden, um ß Baterland von dem jammervollen Zuÿtande zu befreien, in | zu begrüßen. 5 a t | elchen es dur die Usurpation seines Bruders gestürzt wocden.‘‘ Der General-Major Verveer, der m! einer besonderen Sen: Ueber die Einnahme von Dan Miguel enthält der Brief | dung Sr. Majestät nach

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Inland.

Berlin, 27. Aug, Die Posener Zeitung meldet von da unterm 24sten d.: „Heute in der Nacht, wenige Minuten vor 12 Uhr, starb hierselbst an einer Lungenlähmung im 71fien Lebensjahre der Königl. Preußische General-Feldmarschall , Herr August Graf Neidhart von Gneisenau. Er ward am 98. Oft. 1760 Schilda in Säthsen geboren, 100 sein Vater,

( den Nord - Amerikanischen Freistaaten ¿s Offiziers vom 4. August folgende Details: „Am 30. Juli ; beauftragt acesen, ist dieser Tage nacch dem Vaterlande zurü: belte ein Geschwader von 19 Schiffen , 3 Kanonen-Böten und ! gekehrt und in dec hi-figen Residenz angekommen. 5 fleinecen Böôten von Anga ab. “Am folgenden Tage erschien Den Berichten aus Mastricht vom 17. d. zufolge, sind iusselhe Anacsiczt von Dan Miguèl und bewirkte am 1. Au- seit der Beseßung von Tongern die Borsichtsmaaßregeln in Jener | Hauptmann in Oesterreichischen Diensten, in Winterquartieren st eine Landung; die am Ufer aufgeïñelltez Truppen machten | Festung verdoppeit worden, und wird unter 11 Cat du auf dem | Fand. Seine frühefste Erzichung erhielt er im Hause seines ihnen dieselbe etne eil lang, durch Hinabsczieudern von großen eine fieine Stunde von dec Feil grlegentiut Schlosse Castert, | Großoaters, weer Artillerie-Oberst in Würzburg war. Dann teinen, n R E 0 r S ein Priester, das a Herrn v. Bcouckère gehort, eine tägliche Besaßung ad: | fiudirte er auf der Unioersität Erfurt. Nach vollendeten Stti: Lirde bei der ertheidiznng getödtet, tmd darauf ergri}f die | gelost. * i : | dien trat in A ¡c : ; tair Nigueliftische PYactei die Flucht. Am nächsien Tage kam es in: Borgesieru kam in Herzogenbusch abermals eine Abtheilung | Dienste cid T tale O raraslicjen Trnppen wieder zu einem mörderische Gefecht, wo die Miguelisten / Belgischer Kriegsgefangenen an, die aus 8 Offizieren und 114 | Amevcika, von wo er nah drei Fahren zurückkehrte. Als im ufs Haupt geschlagen wurden. Sie verloren 4 Kanonen, 60 j Unteroffiziecen und Soldaten bestand. Dieseiben sind eben fo, |} Jahre 1785 Anspach-Baireuth au Preußen fiel, trat er als Lieu- ulverwagen nud viele Todíe, Verwundete und Gefangene. wie die früher angekommenen, nach Naarden gesandt worden. tenant in Preußische Dienste und war bis zum Tode Friedrichs Dem Siege folgte eine Proclamation der Donna Maria, die Brüssel, 21. August. Eine Königliche Verordnung vom | des Zweiten in Potsdam à la Suite. Hierauf wurde er zu der \ucht des Gouverneurs und der triumphirende Einzug des Gra- 19ten d. hebt die Verfügung der provisorischen Regierung vom | Nieder-Schlesischen Füselier- Brigade verseßt, 1789 zum Haupt- en Billaflor.‘“ : . áten Februar auf, durch ivelche die Municipal - Verwaltung der | maun befördert und stand abwechselnd in Löwenberg, Bunzlau Gestern hielten die Süubskribenten, welche zu einem Monu- Stadt Gent suspendirt wurde. Es sollen aber etwanige Recla- | und Yauer in Garnison. Er machte den Feldzug 1793 und 1794 jent zum Andeufen an Georg Ul, beigesteuert haben, eine Ge- j mationen gegen die Wahlen dadur nicht niedergeschlagen werden. | in Polen und in dem von 1806 das Gefecht von Saalfeld mit. eral- Versaminiung. Aus dem von Lord- Kenyon erstatteten j Durch eine andere Königliche Verorduung- von demselben Im November 1806 wurde er Major und formirte ein WBrigade- Bericht ergab si, daß die Unterzeihnungen in dem Zeitraum Tage erhält die Armee eine durchaus veränderte Organisation. | Reserve: Bataillon in Litthanen, Dann wurde er nah Danzig on 1820 bis 1828 uicht hinreichend zur Ausführung des Ent- Unter Auderem hört die Eintheilung sämmtlicher Provinzen in | und batd darauf zur Vertheidigung von Colberg gesendet. Mit urfs gewesen waren, daß aber jeut, durch Anhäufung der Zin- | 4 Militair - Divisionen ganz auf, und die Provinzial - Gouver- ihr beginnt der Ruhm seines Namens, Nach dem Frieden von direft mit dem Kriegs - Mini- | 4807 wurde er Oberst - Lieutenant und Mitglied der Kommission

en anf die eingegangenen Sumnzeu, der Plan ansgeftihrt wer- j ueure sind in der Folge gehalten, di L den fann, obgleich das Denkmal nicht ganz so prachtvoll, toie } ster zu forrespoudiren. Sämmtliche Infanterie dec Armee ! zur neuen Bildung des Heeres, dann Chef des FIngenieur-Éorps und Juspecteur der Preußischen Festungen. Im Jahre 1809

s ursprünglich beabsichtigt wtirde, ausfallen wird. wird in 3 Divisionen, jede Division in 2 Brigaden eingetheilt.

Unterm 14. Februar d. J. wurde den Britischen Untertha- | Die Brigade wird aus 2 Linien - Regimentern bestehen und | trat erx, politischer Verhältnisse wegen, als Staatsrath N

nen in China aus der Britisen Faftorei in Makao bekanut ge- | außerdem der Hälfte sämmtlicher Brigaden je 1 Jäger - Regi- | Civildienst über und machte in dieser Eigenschast bis zum Jahre

nact, daß von dem Portugiesischen Kommandanten daselbsi | ment zu Fuß zugetheilt werden, Die ‘ganze Kavallerie wird | 1813 mehrmalige Reisen nah Wien, Petersburg, Stoholn: und

die förmliche Anzeige gemacht worden , er habe Befehl vou der | eine Division bilden, welche aus 2 Brigaden leichter und einer | London; 1813 kehrte er vou London zurü, landete bei Colberg und ging nah Breslau, wo er als General-Major und Geue-

Vin Portugal bestehenden Regierung erhalten, allen ausländischen | Brigade \{chwerer Kavallerie bestehen wird. Icde Brigade leich: Paufleuten ter Kavallecie wird ein Regiment reitender Jäger und ein Re:- | xal- Quartiermeifier des Blücherschen Corps angestellt und nah

(die Britischen eingeschlo}ea) und YJudividuen den ! ' l M : e 1 Die 9 Bataillone freiwilliger Ti- | Scharnhorst?s Tode zum Chef des Generalstabes des Feldmar-

erneren Aufenthalt in Mafago zu untersagen, wenn sie nicht die j giment Lanciers enthalten. iger Sheciat-Erlaubniß vom Hofe zu Lissabon deshalb aufweisen fönn- | railleurs werden ganz aufgelöft und, wenn sie sih auf minde- | schalls Blücher ernanat wurde. Welche Dienste er als solcher Kauflente hatte nicht geo | stens zwei Jahre engagiren wollen, und zum Dienst tauglich * dem Könige und dem Vaterlande geleistet, bedarf feiner Erzh:

befunden weden, unter die regulairen Infanterie - Regimenter | jung. Jm Dezember 1813 wurde er. zum General -L'eutenant vertheilt. i : , | befördert. Vom Friedens-Schluß 1814 bis zum Wiederausbruch Der General, Graf Belliard, Pair von Frankreich, wurde | des Krieges im Jahre 1815 lebte er in Berlin und trat 1815 wieder als gestern vom Könige in feierlicher Audienz, als außerordentlicher | Chef des Genecalstabes zum Fürsten Blücher, Das Ordnen des Gesandter und bevollmächtigter Minister Sr. Majestät des Kö: | Heeres beim Rückzuge von Ligny, das Wiedererscheinen dessel- Verfügung ift dem Traktate vou 1710 gerade zuwider, welcher nigs der Franzesen, empfangen; er wurde von dem E ben bei Belle : Alliance, das Ausflhren der energischen Verfol: bestimint, „daß die Unterthanen der beiden hohen fontrahirenden } auswärtigen Angelegenheiten eingeführt zud überreichte Sr. Y 0 gung nach dieser Schlacht sind größtentheils sein Werk. Nach Theile in allen Ländern nud Gebieten eines jeden derselben sol: j seine Beglaubigungs- Schreiben und die Antwort Ludwig Phi- der Schlacht wurde er zum General der Fufanterie ernannt, der \en Verkehr treiben, reisen, ihren Aufenthalt nehinen und sih | lipps auf das Notifications-Schreiben. / : | König verlieh ihm den Schwarzen Adler-Orden und sandte ihm niederlo. en dürfen. ‘“ Jm Kriegs-Ministerium hat man bereits mit den Reformen | dieselbe Decoration dieses Ordens, welche man bei der Verfol ; den Änfang gemacht. Herr von Failly hat feine Cutlassung als } gung nah der Schlacht in Napoleons Wagen gesunden hatte.

z Mid erlan e H General eingereicht, und is dieselbe angenommen worden. Der | Bis zum Yuni 1816 war er kommandirender General der Rhein- Aus dem Haag, 22. Aug. Se. Majestät habeu ven nah: | General Daine is mit mehreren auderen Ober-Offizieren auf die } Provinzen uud wurde 1818 zum Gouverneur von Berlin ex- flehenden Bericht von Sr, K. Hoheit dem Prinzen von Orauien | Dispositions-Liste gestellt worden. Es wird beim Kriegs-Minuiste- | nannt. Bon dicser Zeit an lebte er abwechselnd in Berlin und erhalten: rimn eine Generalstabs: Schttle exrihtet werden, und sollen alle j auf dem Laude. Fm März 1834 wurde ihzn der Ober - Befehl die Generalstabs - Offiziere, welche beim Antritt des Unterrichts | über die vier östlichen Armee-Corps des Heeres übertragen. Jn das vorgeschriebene Examen nicht bestehen, ohne Rücksicht ent- | Folge dessen traf am 9. März der heldenmüthige Greis in un- lassen werden, | erer Stadt ein, Welche Verehrung aller Stände ihm sein ed: Der Belgische Moniteur enthält einen langen Artikel, | les, wohlwollendes, jugendlich-kräftiges und frohes Wesen erwor-

in welchem er darzuthun sucht, daß Holland durch seine Juoasion | ben, und welche tiefe Erschütterung die Nachricht von seinem |

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ten. Der Ausschuß der Britischen Kc tte sáumt, davou Nachricht an den Ober-Statthaiter Indiens zit ers , theilen, inzwischen war die Lage unerer aufleute, weiche T ez nem Theile Asiens mit Familie versehen sind, angstlich und be- flemmend, da ihnen andererseits auch von den Chinesen verbo- ten ist, sich in Canton aufzuhalten, Die gedachte Portugiesische

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„Hauptquartier Eindhoven,/ 20. August 1831. Fch habe die Eyre / Ew. Majestät zu benachrichtigen - daf ich gestern am 19ten d. mein Hauptquartier hier aufgeschlagen habe. Ï Die Truppen Eurer Majestät sind heute sämmtlich nach Nord-Bra- Ï dant zurückgekchrt, und morgen, den 21sten, werden sie wieder ihre Kantonnirungen in nachstehender Weise bezichen : die crîte Division wird ihr Hauptquartier in Breda haben und die Ddrfer und Ge- hôfte in der Umgegend dieser Stadt besehen; die zweite Division mit dem Hauptquartier in Oerschot wird die Dôxrfer in dessen Um- egend und die dritte Eindhoven und die benachbarten Dôrfer be- seßt halten. Die erste Kavallerie-Brigade nimmt 11 Oosterhout, die zweite in Eindhoven und Umgegend thre Standquartiere. Die Fn» fanterie-Division unter dem Befehle des General-Licutenants Cort- Heyligers wird in Ocdenrode und Umgegend bleiben. Jch selbst denfe mein | Hauptquartier in Tilburg aufzuschlagen. Jh \chmeichle mir, daß es Eurer Majestät angeuehm seyn wird, zu vernehmen, daß ich ge- sern vom General - Lieutenant van Geen aus Turnhout die Mel- dung erhalten habe, daß er daselbsi cinen Adiutanteu des Marschalls

in Belgien nichts gewonnen habe, und daß es in Folge der leb: | Tode uuter uns hervorgebracht hat, das is sast der einzige Ge- teu Ereignisse unmöglich einen höheren Anspruch bei den wieder | danfe und das einzige Gesp:äh in allen Krcisen. Es i nicht anzufnüpfendeu Unterhandlungen für si geltend machen könne. | gur der Verlust, den der König und das Vaterland ducch diesen Es wird dabei besonders auf die feiudlicze Stellung hingewiesen, | Tod erleiden, ein Jeder von uns glaubt einen persönlichen Ver: in welche si Holland gegen die Konserenz gesevt, eine Stellung, ! lust erlitten zu haben. Er wird uns unvergeßlich bleiben.“

die ihm unmöglich einen Vortheil gewähren kouue, und am ú L

Schlusse des Artikels wird gesagt : ,„ Wir erwarten darum auch *

vertrauensvoll deu Ausgang der Unterhandlungen, die nothwen- L J

diger Weise stattfinden mússen. Holland, um zu behaupten, daß | Q D L

es uns besiegt have, müßte auch behaupten P O Gran | Ju der Stadt Königsberg waren

rei, welches unjeren Streit zu dem seinigen gemacht at, von ertrankt, genesen, gestorben, Beéstaud,

4 C Le 3 s ar danacb u {\chen, / E 7, b ( , , ck an 20. August T 98: 290 551 144 von Mrs der Austrag eb 0d pur in dee Nahe dein: | De, Pam MÓe ere vere des Franyóssthen Heeres lasige Bes | Heesa fam ain o T T T fh i iger Entfer den T n Eurer | z O s L: 5 15 T0: 56 Z den teten, VO N Bed e jede baliese n Eilen den Eu U R L ene hi A daß af e R Ta Ara lind Ma i itigen T i de. Fch sche darin einen neuen | rankrei, das sich eben edel und gro müthig gezeigt hat, zu 1 j Unge Bezir A ' c beiderseitigen Truppen verme ung 29 Mdidsischen Marschalls | einem nicht ehrenvollen Handel sich hergeben und die Mission | lau vom 12ten bis Uáten d, M. 26 Personen erkrankt, 8 ge-

storben, überhaupt aber 52 eckranft und 24 gestorben.

În Labiau sind bis zum 16ten d. M. 46 Personen er- frankft und 36 gestorben, in den ländlichen Ortschaften des La- biauer Kreises aber bis zuu 15teu 4 erfranft und 4 gestorben.

Beweis der fricdliebenden Gesinnung des i Der Oberbefehlshaber des Heeres,

Wilhelm, Prinz von Oranien.“ Se. Königl. Hoheit der Prinz von Orauien hat unterm sten d. aus dem Hauptquartier Eindhoven den nachstehenden

Tagesbefehl! erlassen :

übernehmen würde, uicht sowohl uns zu vertheidigen, als uns

zu belasten. ‘“ : : j | Man liest iu der Ma e N lemont, 20. Aug. Französisches Hauptquartier, Fo gendes: „„Lro i | f j C F »y- erlo ls Breu l evi Win der Auslegung, welche mehrere Englische Journale der Rede des ! Jn D ae 19 tbe “A N O O bera „Vei der Rückkehr des Niederländischen Heeres L die Stellun- | Marschalls Soult geben, und welches auch die Antwort seyn mag, | sonen erkrankt und \ h p L ers en, ‘die es noch am 1. Aug. beseht hielt, muß ich noch einmal meine | die England dem Sohn des Herrn Périer ertheilt, der sich nach | haupt bis dahin 25 und starben 8. i y rkenntlichkeit für die rasche und genaue Ausführung E e car ! London begeben hatte, um wegen der Beseßung Belgiens durch Ju Liebstadt, Mohrunger Kreises, sind am 15ten Anordnungen und Befehle bezeugen. Jch muß meinen D | die Französische Armee und der Daner des Aufenthaltes dersel: | und 16ten_2 Personen erfranft und 1 gestorben den standhaften ise wiederholen, mit dem ied, D E Riidf  li v lau- | Jm Kreise Memel ist die Cholera in den Ortschaften N i m- ch in di fur aber strengen Feldzuge getragen ben Rücksprache zu unehmen, so fängt man H1er doch an, zu glau Jm ) N i m: js ema n Dktia ganz Niederland and (elbst fremde Vódl- | ben, daß das Zurückziehen der Holländischen Armee den Ab: | mersatt und Melaschen am 16ten A ausgebrochen. ker lassen der edeln Begeisterung und der patriotischen Gesinnung, die | marsch dec Französischen Truppen nicht zur Folge haben are, | G Ua Oer Es aLAA E I E a j einen neuen Glanz über Hollands alten Namen verbvretten,- Gerechtigkeit i man spricht fogar von einem mehrmonatlichen Aufenthalt dersel: : Jn | E 96 f e E C uline M L s j Ll dee Kdni 1 ich S Laa zue Belohnung des Verd es bge- | ben A A S U. E U N | Se B , dagegen ist | n: Sz n ausge: V nig mich when, ; 7 * | eine Linie beseyt werden wird, Wt iber N gehen soll) |broGMa i) E ia Ge Uübtcra: in A ah nom ‘an nen E ren-Medaillen eprägt werden ollen, welche | : o Gy 0 4 v S rovin leiches Nan1ens, wticde [ Im Krei)e Pil a en 1" ie o era inm Détzinften an menen Kano h g 9 | An diesem Ort, so wie n der P z gle t 1 Goderishfen am 1lten August zum dintébutd ge-

gegen uns.

46 ¿ é IRafenbräder zieren werden. Sicherlich } = : 40 414: 15D ufge 1 | Yten, in M ee du diet P age Zufriedenheit die | ein Armee-Corps von 12 bis E Bn ausge Ma A | e o ee in diesem Kreise 38: Persouen Äberiaot pr: ser neue Beweis von een. Nicht minder erfreulich wird | Das Hauptquar e werde in Nivelles: oder Mod Ss ore, | franft und 18 davon ‘gestorb l Freude des ganzen Heeres erwe cil. l N N : G ( ord um großen Leidwesen unserer Generalstabs-Offiziere, | tranti Uno L0 davon ¿!ftorbven. Í Allen die Nachricht seyn, daß der Kdntg, als ein herzlicher Vater | gen IBEBOEN,, Je M, Le ais Mitev uartiece beziehen möchten.“ | 7m Mäartenwerdershen Regiezu ngsbezirf ist im seines Volkes, sich binncn wenigen Tagen in ihre Mitte begeben | welche lieder iu Brüssel die Winterquartiece dezieyen m) 0 3banuer Kreise in den Ortschaften Bratti d B l i ol B 2 N T ickae- | 9 J: M. der Bicomte du LToict vormaliger | bauer reite 11 oen rtIWatitl rattian un Tae wird, um die braven Soldaten, Schutters und Freiwilligen zurücge- | Ais am 12¿eu d. M, v E U S ée ibi’ | die Cholará inr Uen d. M. aucgebrohen. In ersterem Ort kehrt zu schen, die Jhm vor ciuem Monate die Versicherung ihrer | Kavallerie- Capitain, ais dem Namurcer Thorc ging, naue ihn | bie C9 ¡l -- eine Versicherung, die se auf dem | Jemand laut einen Spion; ivorauf das Volk si auf Herrn U

franften 3 Vecsonen und starben 2, in leßterem erfrank 9 Treue und Liehe gaben, erfranften ; Perjonen I / 8 erkrankten 12 und starben 6.

Felde der Ehre mit ihrem Blute hesiegelt haben. —, Da dict flürzte und ihn auf das arcusamste mißhandelte, Jn s D 14 ; O : es aber das ganze Heer auf Einen Wink marschfertîg, M der | El e Mie jeut Li uleiteten gerichiiichen ¡!tit:rsuczung sind: be- Zun Kreise Graude kam die Krankheit in den Dörfern E das hat J : | Debeny und Neudorf zum Ausbruch ; namentlich heftig wü- e

Herr du Toict, der i L Y l i wird selbst als | thet sle in ersterem Orte, wo in kurzer Zeit 48 Personen er-

| fcankt, 16 gestorben und nur 9 in der Besserung sind.

Am Kreise Culm zeigte sich die Cholera in Robafkowo, wo 15 Personen erkrankt uid 8 gestorben sind, und in Lissewo, wo nur ein Todesfall vorkam.

Nn der Stadt Strasburg hat die Cholera einen sehr heftigen Charafter angenommen; vom 13— 16ten erkrankten 62 Perso- nen, von denen 25 gestorben find und noch keiner genesen ift,

Fn den Ortschaften Podgurz, Stewkee Fesuiter Grund und Kozybor hat die Krankheit seit mehreren Taaen ganz aufgehört, eben so auch im Untecschloß Mewe nachgelassea,

Mannszucht und tun der Uebung der Waffen erfahren war, | es der unermüdlichen Sorgfalt meines geliebten Bruders des Ad- mirals und General - Obersten zu danken. Darum hat der König auf meinen Vortrag sogleich beschlossen , die großen Verdienste des | Admirals und General-Obersten , der mir stets hülfreiche Hand lei- j stete und an meiner Seite stritt, mit dem Gro kreuze des Wilhelms- Ordens zu belöhnen. Euer dankbares Gefühl für dasjenige, was f elöst Jhr ihm schuldig seyd, ist mir Bürge dafür/ wie E Euch | Fen ist, Man versichert, daß diese Maaßregel! unumgänglich nö- Allen der Beschluß e n Derselbe wird daher durch ge° | ¿hig gewesen sey, und daß, wenn man Bibel geleistet bitte, genwärtigen Tagesbefehl dem Heere mitget ee. ee e Kommandant entschlossen gewesen ey, in ei Der Dheree ebe O L v Sit e Stadthauses eine neue Wache zu errichten, an Fire K, K, ren Söhnen, die

reits mehrere Personen verhastet worden, H einigermaßen vou seinen Wunden hergestellt ist, Civil-Partei auftreten. | i

s Mons wird gemeldet, daß am 17. d. der Posten auf dem großen Plaße, der legte, der von der Bürgergarde dieser Stadt beseyt war, vou den Französischen Truppen abgelöst wor-

Wilhelm, Prinz von Oranien.“ ide alle Rapports eingeliefert worden wären, fo daß der Po-

ÿ von Oranien nebst de- f j Coiefin e erich der Niederlande und Prinz | sten der Bürgergarde nur noch zur Parade gewesen sehn würde,

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