Ueberhaupt aber find in 66 von der Cholera befallenen Orts {asten dieses Regierungs : Bezirks bis jegt 1346 Personen er: franft, 350 genesen, 786 gestorben und 210 noch in der Be- handlung,
Regierungs-Bezirk Posen. In der Stadt Posen waren erkr. genes. bis zum 30. August 724 265 Es kamen hinzu am 31. August 15 4 am 1. Sept. 6 6 am 2. Sept. 4 2
Summa 749 283 Davon Militar 98 48 50 - Civil 631 9235 397 19 Fn der Stadt Meseriß nimmt die Cholera* einen ‘raschen Fortgang; bis zum 1. Sept. waren daselbst bereits 42 Personen erfranft, 28 gestorben und noch feine genesen, Regierungs-Bezirk Stettin. Jn Stettin waren
gest, Bestand 434 25
6 30
5 25
8 19
447 19
erkr. gen. 14 - 3 s 4 - 2 3 Summa 19 16 3
Randower Kreis. Jn Garz slnd bis zum 2. Sept.
14 Personen erkrankt, 9 gestorben, 3 geuesen und 2 krank. Regierungsbezirk Frankfurt.
Kreis Friedeberg. Am 31. Augusi bra die Chui:ra in Woldenberg aus, 3 Personen verst+rben rasch hinter einander, 4 befinden slch noch fkranf.
Regierungsbezirk Potsdam. Kreis Ost-Havelland. Am Z, September ift in einer
gest. 13
1 o
WBestand. 1 3
bis zum 1. Sept. es kamen hinzu am 2. - am3. -
1400 Vorstadt von Spandow ein Aerbürger an der Eholera vere
storben, in den Mauern dex Stadt selbst ist noch kein verdächti- ger Fall vorgekommen.
B erle BO0rs6e Den 5. September 1831. Amtl. Fonds- und Geld-Cours- Zettel. (Preuss. Cour.) | Zf.| Brief. Geld |
9% 99
971 797
| Zf.\Brief.| Geld.
M B
St. - Schuld - Sch Pr. Engl, Anl. 18 Pr. Engl. Anl, 22 Pr. Engl. Obl. 39 Kurm. Obl. m. l. C. Neum. Int.Sch. do. Berl. Stadt-Oblig. Königsbg. do. Elbinger do. Danz. do. in Th. VVestpr. Pfandbr. Grosshz. Pos. do.
Üstpr. Ptandbrt. Pomm. Pfandbr!. Kur- u. Neum, do. Schlesische do. Rkst.C. d. K.- u. N. Z.-Sch. d.K.- u. N.
105 106
_——__
Holl. vollw. Duk.
Neue dito, / Friedrichs r. . |- “ 1 Disconto 5
A | R
2 4
Auswärtige Börsen. Amsterdain, 81. August.
Nioderl. wirkl. Schatd 374. Kanz-Bill. 134. Oesterr. 5proec.
Metall. 76. Russ. (bei Hope) 873.
Hamburg, 2. September. Oezaterr. 5proc. Metall. 774. 4proc. 664. Bank-Actien 935. Russ.
Engl. An!. 857. Russ. Aul. Hamb. Cert. 804. do. in Inacript, 805.
Wien, 31, August. FI. 156. Part.-Oblig. 1155. Bank-Actien 938.
Königlihe Schauspiele. gen, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Göthe. Königstädtisches Theater, Dienstag, 6. Sept. Zum Erstenmale: Große Kunstvgy lung aus dem Reiche der natürlichen Zauberei, gegeben Herrn Professor Döbler, aus Wien. '
Mittwoch, 7. Sept. Lindane, oder: Der Pantoffel im Feenreiche. E V feln
NEUESTE BŒRSEN - NACTHRICHTEN,
Paris, 30. Aug. 5proc. Rente pr. compt, und li 88. 90. Zproc, pr, compt. und sin A 57. 90. Stoc, pr. compt. und fia cour. 68. 75. 5proc. Span. pery. 471
Frankfurt a, M., 2. Sept. Oesterr. 5proc. Metall. 4 7815. 4proc. 673. 674. P2aäproc, 40. proc. 162. Br. Y, Act. 1141. 1138. Partial - Obl. 1165. 1163. Loose zu 19 1564. Br. Poln. Loose 463. 46. | j
Hierbei eine besondere Beilage.
Redacteur John. Mitredacteur Cottel.
ee reu t R F tar
Dän. 582, Poln. 89.
Gedruckt bei A. W. Hayn,
Allgemei Bekanntmachungen.
| Bekanntmachung. Das Kreis - Physikat im Rosenberger Kreise hiesigen Deyarte- nteuts, wird durch die andertoeitige Verseßung des doriigei Kreis- Physici nächstens vacant werden, und dat Physikat im Strasburger Kreise, if dur) dea fürzlich erfolgten Tod des dortigen Physici dereits vacant gewvrden. Aerzte, welche willens sinb, den einen oder den andern voin diesen Poten — mit welchem ein etatömäßiges jahrliches Gehalr von 200 Thl, verbunden ist, anzunehmen, haben sich bei der unter- zeichneten Königl. Negieruna zu melden, und zugleich Ihre Vestä- rigung und Ihr Physikats-Fähigkeits-Zeugniß mit einzureichen. Marienwerder, den 27. August 18341. Königl. Preuß. Regierung. Abtheil. des Jnnern.
Sd iCgaql: Gat on Der Kaufmann Bernhard Franz Pius Laußmann, geboren zu Schöneberg den 12. Decbr. 1767, Sohn des Schuhmachers Bern- hard Laußmann zu Schömberg, früher als Kaufmann hieiorts an- sáßtig, und vor ungefähr 20 Äahren verschollen , wird hierdurch vor- geladen, entweder vor oder spätestens in dem auf den 11. Januar 1832, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Justiz-Rarhe Grünig angesetzten Termine \chrift- lich oder personlich sich zu melden, und weitere Anweisung zu erwar- ten, widrigenfalls er durch Erkenntniß für rodt erklärt werden wird. Zugleich werden dic unbekannten Erben oder Erbnehmer des Berschollenei hierdurch aufgefordert, in diesem Termine ebenfalls zu erscheinen und ihre Erbes-Ansprüche an dem Nachlasse des Ver-
ner Anzei
E Es O L — Ee
ç er für gung auf kürzerer Zeit, als für die Dauer eines Jahres, und ent-
weder zu O»tern oder Michaelis erfolgen kann.
Berlin, im August 1831.
Professor Lindes,
Literarische Auzeigen. , So eben erschien im Verlage der Gebrüder Bornträger in Königsberg : |
Offenes Sendschreiben , die Cholera betreffend. von Dr. Ludwig Wilhelm Sachs,
ordentl. Professor der prakrischen Medizin an der Alvertus-Univer-
— sität 2c. Preis geh. 5 sgr.
Königsberg, den 20. August 1831.
“(ck, . . . | (In Berlin in allen Buchhandlungen ¡u haben, namentli in der Enslin schen Buchhand[ung, Breire Straße Nr. 28). 5
An das äârztlihe Publikum.
Cholera orleuwtalis.
Exrtrablattzum allgemeinen Repertorium der medizi- nisch -chirurgishen Journalistik.
Herausaegeben von Dr. C. F. Kleinert. Nr. 1. I].
Unter diesem Titel erschienen so eben die beiden ersten Nummern
dieses Blatts, und wird, so lanae sih hinlänglicher Sroff dazu fin-
der, alle 2 bis 4 Wochen eine Nummer von einem ganzen Bogen
die Preußischen Staacen.
wr: E SMDRE R E N Var E M I A nMT EUE T,
__ Welch einem dringenden Bedürfnisse durch die Herautgh f dieser Zeitschrifc abgeholfen is, bedarf wohl feiner Erwähnung w E der Herausgeber durch dieselbe den Herren Landärzten und Chi: 5 rurgen auf cine wohlfeile und «‘rianete Weise alle Fortschritte F und haltbare Eutdeckunocn der deucschen und ausländischen Ar;enci
und Wundarz-nei-Kur f? mittheile, und în einem eigenen, jeden
Hefte beiaeigten Inrelligenz- Blatt: Notizen Uber öffentliche A: H stalten, Beförderungen, Auszeichnungen und Todesfälle von Aerzte E
giebt, so wie Medizinal - Verfügungen und neue Schriften Bi : S G J Uur Det fanntschafc bringt. ften zur V Diejenigen Herren, welche auf dieses Journal Bestellungen y machen gedenfen, werden geveten, sich recht bald an irgend eine
beliebige Buchhandlung oder an die Verlagshandlung zu wend [ damit die Expedition der folgenden Hefte regelmäßig erfolgen fun 1
Bestellungen hierauf nehmen wir au Nicolaische Buchhandlung in Berlin,
(Brüderstraße Nr. 13), Stettin und Elbin, [O
In der Schlesingerschen Buch- und Masikhandlung, unte / den Linden No. 34, sind so eben erschienen: : E Spohr, Louis, der Alchymist, romantische Oper in 3 Auf zügen, vollstäud, Klavierauszug, Preis 7 Thl,, hieraus sämmt- liche Arien und Duette eiozela. ferner OuvePture zu zwet Händen 15 sgr., desgleichen n vier Händen 20 sgr. diabilka
a grand’ Orchestre 2 Thl, 20 sgr. ;
sprae. Metall, 787. dproc, 687. Z4proe, 394. Loo8e zy f
Dienstag, 6. Sept. Jm Opernhause: Göp von Berlig
N Anstalt zu verschen :
etri L R A E AER
Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung F 247-
Bekanntmachung.
Nachdem mehrere Fálle von Cholera in hiesiger Stadt vor- men, ist der Zeitpunft erschienen, wo es die gemeinsame engung Aller und jedes Einzelnen gilt, um diejenigen ¡regeln ansführen zu helfen, welche dahin zwecen, der Aus- Lng der Krankheit möglichst Schranken zu seßen, jedem Er- den aber die \{chnellste Hülfe zu gewähren. Ry Die von dem Allerhöchstvevordneten Gesundheits - Comite erlin erlassene Verordnung vom 23, v. M. sept jene Maafß- insgesammt auseinander. Damit aber bei der Neuheit Rerhältnisse jedem Einzelnen, der dabei interessirt ist, eine flarere Uebersicht dessen was er hauptsächlich zu thun hat, qxt werde, theilen wix inm nahsiehendem Auszuge aus der nten Verorduung die Hauptpunkte mit, auf welche die johner tiberhaupt, insbesondere aber die Mitglieder der ein: 1 Schuß - Kommissionen ovorfommenden Falls zu achten
1) Dem §. 6 der Verordnung gemäß, haben die Schuy- missionen sich nunmehr täglich in dem dazu bestimmten e zu versammeln. Echeischen es die Borgänge in eiuem er, so wird Ein Deputirter besiaudig in dem Geschäfts-Lokale send bleiben müssen. _Die beigesligte Uebersicht giebt die ¡en des Bezirks jeder Schub - Konnuission , deren Borsteher, che und polizeiliche Mitglieder bereits öffentlich befannt ge- t sind, näher an. Alle in Cholera-Angelegenheiten zu ma- en Anzeigen sind, so lange nicht ein anderes Geschäfts - Lo- Ärmitielt und 1 demselbeu ein Deputirter beständig an1we- jy ist, an den Borsteher der Schutz - Kommisslon zu adressiren Ÿ in dessen Abwesenheit sofort an den Stellvertreter desselben 7 isen, 5 / l A) Zur nächsten Fürsorge wird sämmtlichen Schuß-Kommis- Gn dringend empfohlen: S die ibnen zugegangenen Exemplare der Verordnung vom 93, v. M. auf das schleunigste, wenn es noch nicht gez {ehen, nicht nux an die Mitglieder dec Kommission, fou- denn auch an die sämmtlichen Aerzte, Wundärzte und Haus- Eizeuthtimer ihres Bezirks vertheilen zu laísen ; » N die im §. 9 der Verordnung erwähnte Belehrung über Ï die cezen die Cholera anzuwendenden Schus - Maaßregeln und ersten Hülssleistungen auf dem geeignetsten Wege zur I möóolichsstt allgemeinen Keuntniß der Bezirks - Bewohner zu * bringen und die Familienvorstände auch aufzufsorderu, sich mog- lichsstt mit den zu diesen Hülfsleistungen, so wie zu den des- * jnficirenden Chlorwaschimzen und Räucherungen nöthigen H Jugredienzien zul versehen ; E S ; das sür vorkommende Fälle nöthige Schußdiener- und Wär-
H terpersonal uach Anleitung des §. 21 zu notiren, theilweise N hon anzunehmen und über dessen Functionen zu inftxmren ;
2
sich mit Transvortmitteln, namentlich Tragekörben zum et- j Tranépvort eines Cholera- Kranten nach der Heil- (§. 52.) : die Eizurichtung einer Privat-Heil-Anstalt in ihrem Bezirke (§. 99) möglichst anztiregen, da eine solche neben deu Borthei- len jeder anderen Heil-Anstalt auch noch deu befouderen Vor- theil der größereu Nähe ge : L ) Die bemitteltereu Eiuwohner ihres Bezirks zu milden De1- | trägen aufzufordern.
N Wange!
©)
e
1
D 2 h: 1 BEZ a 2) Y d ie Herold, Zampa, oder die Marmorhraut, komische Oper in 3 M Mit den zu ¡ihrer Birfsamtketit nothigen Fonds roerden sie,
Akten, vollständ. Klavierauszug mit Hinweglassung der Finale,
, , S, F f F a ° ” , , L e * A m sle solche nicht im Bezirke felbst aufzubringen 1m Stande
vorläufigen Sicherheits-Maaßregeln zu treffen hat. Selbige ge- hen besonders darauf hinaus, daß das Haus so lange geschlossen werde, bis diejenigen Bewohner und Räume desselben, welche der ferneren Absonderung nicht unterliegen, vorschriftsmäßig durch Waschen und Räuchecung desinficirt worden sind, um, so wie solches geschehen, sofort zum freien Verkehre verstattet zu werden. Die \áämmilichen Polizei- Kommissarien sind von den Behufs die- ser Desinfectionen bereits getroffenen Einrichtungen näher un- terrihtet. Auch der Arzt selbst hat für die Desinsfection seiner eigeneu Person, ehe er das Haus verläßt, gewissenhaste Sorge zu tragen; das Bekleiden mit einem Mantel von Wachsleinwand während der Besuche von dergleichen Kranken, wird diese seine Desinfection sehr erleichtern und zur Beruhigung anderer Kran- fen, die der Arzt nachher besucht, beitragen. i
7) Nächsidem kommt in jedem einzelnen Falle in Betracht, ob cin Cholera: Kranker, wenn er oder seiue Angehörigen es wün- chen, in seiner Wohnung belassen werden fonne. Der §. 32 der Verordnung seßt es näher auscinander, in welcher Art der Arzt und die Schug-Kommission bei Beurtheilung diescs Punf- tes eben sowohl den augenbliccklihen Zustand des Kranken, als die persönlichen Verhältnisse desselben und seiner Umgebung fo wie die Lokalität der Wohnung in Erwägung zu ziehen und namentlich zit beurtheilen haben, ob diese Umstände die gehörige BVflege des Kraufen und die Verhütung einer weiteren Ausbreitung des An- ficungs-Stoffs durch gehörige Absonderung gestatten oder nicht.
8) Verblcibt der Krauke hiernach im Hause, so hat die Schuß - Kommission auch sofort nach Anleitung des §. 35 der Verordnung sür die gehörige Jsolirung und Absperrung des be- treffenden Raums in der Art zu sorgen, daß die Wohnung des Kranken mit denjenigen Bewohnern, welche mit demselben in Berührung gekommen, und den zu seiner Pflege bestimmten Per- fonen außer aller unmittelbaren Perbindung mit den übrigen Ab- theilungen des Hauses geseßt und dergestalt abgesperrt werde, daß jede weitere Communication zwischen den Abgesperrten und den übrigen Hausbewohnerun uubedingt vermieden wird. Es ist dies eine Beschränkung, welche jeder vernünftige Familienvater in Fällen ansteckender Krankheiten sich selbst auferlegt , die aber bei der hohen Gefahr dieser Krankheit zwiesach nothwendig wird. — Für die gehörige Bezeichnung solcher abgesperrten Woh- nungen durch Aufhängen vou Warnungs - Tafeln an ihren Ein- gängen, so wie für die Besiellung der nöthigen Wächter, haben die Schuz-Kommissionen gleichfalls zu sorgen. ; f
9) Zu gleicher Art ist die Absperrung eines Lokals zu betoir- fen, aus welchen der Kranfe nach einer Heil:Anstalt gebracht wor- den oder verstorben ift. Die §§. 56 und 57 der Verord- mung seben die näheren Bedingungen des in allen diesen Wet hältnissen einzuleitenden Kontun1az-Verfahrens, so wie der §. 41 die ferneren Sicherheits - Maaßregeln auseinander, welche im Junern eines solchen Hauses, worin sich
ein inficirtes Lofale be- findet, zu beobachten sind. Fn Betreff der Dauer der Kontu- maz dürfte übrigens noch
eine neue Bestimmung erfolgen, wel- e unverzüglich bekannt gemacht werden wird, I
î 10) Dn vorzüglicher Wichtigkeit ist die Sorge für die Ver- pflegung der in den abgesperrten Lofalien befindlichen Personen, worüber dit §§. 43—47 der Verordnung die nöthige Anleitung eben. / :
; 11) Um solchen Kranfen, welche in ihren Wohnungen nicht bleiben fönmien oder wollen, sowohl die zu ihrer Heilung nöthige Pflege, als auch ein Nttel, durch ihre Entfernung die Angehö- rigen möglichst vor der Anstcckung zu \{chüven, zu gewähren, sind
nothwendigen Desinfectio
einer besonderen Desinsfe gen bereits eingeleitet, jedem vorkommenden Fall
dex Erfolg unseres Strebe von der Mitwirkung der aller Verheimlihung vou
wesentliche rashe Hülfslei stellung Anderer glei
nal -Behörden versichert
steuern begonnen und prochen.
ein Beispiel geben. Berlin, deu 4. Sep
hiesigen Zeitungen v. M. haben wir die Vorsteher , gebracht. Jm Verfolg d auf aufmerksam, daß die selben Begrämungen ha als die städtishen Arme
Straßen, Plätze u. \. w.
1 ste Schuß-Kom-
Dies sind die Hauptpunkte ,' samkeit der dabei interessirten P ien zu müssen geglaubt haben.
abhánat; wir nehmen diese
spruch, als durch solche Verheimlichung
lezterem Zwecke nöthigen Absonderungen sind allerdings mit Opfern und“ namentlich Hemnmungen des Verkehrs verbunden. Feder hinblicken auf das Bild der Krankheit, zu deren Hem- mung durch Unterstüßung von Maaßregeln, 3 rung bewährt hat, mitgewirkt und namentlich vorübergehende Geldopfer dargebracht werden müssen, damit nicht andere, dem Herzen weit {merzlichere Opfer abgefordert werden.
Auch die ärmeren Bewohner fönnen niß der väterlihsten Fürsorge der mit uns verbundenen Komnu-
dieser Fürsorge hat die Huld des die Bewilligung umfassender Bauten der
nen rasch, . sicher. und mit möglichfter
Schonung des Eigenthums vollführt werden, ift die Errichtun
ctions- Kommissioón aus Sachverständi-
von welcher Deputirte das Verfahren in
leiten werden.
auf welche wir die Aufmerk- ersoizen noch besonders rich- Wir wiederholen nochmals, daß ns flir das Beste jedes c'nzelnen Kran-
fen und das Gesundheitswoöhl aller übrigen Bewcÿnex der Stadt
gesammten Einwohnerschaft wesentlich daher besonders zur Verhinderung Krankheits-Fällen um so mehr in An- ganz insbesondere die so Erkrankten und Sicher-
wird. Die zu infizirter Lokalien
mit temporären Es möge indeß ein
stung für den unmöglih gemacht
welche die Erfah-
sich in dieser Bedräng- halten. Jur wesentlihsten Förderung tandesvaters schon jeyt durch Nahrungslosigkeit zu eine weitere Hülfe Allergnädigst ver-
So wollen wir denn mit Muth und mit Vertrauen auf Gott dem uns drohenden Feinde entgegengehen und dur Einig- keit und Ausdauer in dessen Bekämpfung unseren Mitbürgern
t. 1831.
Die Verwaltungs - Behörde des Allerhöchstverordneten Gesund- heits- Comité für Berlin.
v. Arnim.
Mittelst der, im Jntelligenz-Blatt und den beiden
enthaltenen Bekanntmachung vom 27.
bei jeder Schuy- Kommission fungirenden Aerzte und Polizei-Beamte zux öffentlichen
enntniß erselben machen wir noch besonders dar: Schu - Kommissions - Bezirke eben die- ben und eben dieselbe Nummer führen, n- Kommissions - Bezirke. Die Bezirke
der Schuß - Kommissionen sind demnach folgende :
Haus: H
—
Hauss M
Straßen, Pläße D. 1, -Ws
ch U
bis einschließli
von V0. einischtießlich
00 oe E juni D 4
Und. 1
gr. 8vo. folgen. Jede Nummer kostet für die Abounenten des Re- pertoriums 13 sgr., für andere Käufer 2 sgr.
Die Herauégeber des Repertoriums beabsichtigen, dadur nicht nur das arztliche Publikum mit den in medizin. Journalen uber die Cholera enthaltenen Aufsäzen aufs schnellste bekannt zu machen, sondern es wird auch Mittheilungen aus nicht medizin. Zeitschrif- ten, Uberstchrliche Berichte der hier und da getroffenen Vorkehrun- gen zu Verhütung und Abwehr derselben, interessante Privat-Be- richte und Heilungs - Nachrichten, endlich eine genaue Angabe der Literatur über die oriental. Cholera nebst Andeutungen des wesent- lichsten Inhalts der angezeigten Schriften enthalten. Zu seiner Zeit auch ein Titel und Register beigefügt werden. —_ Ueberzeuat von der Zweckmäßigkeit dieses Unternehmens, darf ih es mir Reche der Aufmerksamkeit des ärztlichen Publikums empfehlen.
Von Kleinerts Repertorium is so eben das Mai- Heft ver- sendet, und Juni und Juli befinden sih unter der Presse.
Leipzig, den 18. August 1831.
Ch. E. Kollmann.
(In Berlin zu beziehen durch die Enslinsche L Breire Straße Nr. 23). h {e Buchhandlung,
_—_ D
dem §. 51 der Verordmtnag gemäß, besondere Heil:Anstalten für Cholerafranfe bestimmt. Zur Aufnahme dex cten Kranken wird die einstweilige Heii-Anftalt in der Kirschallee 2” dem Hranieus burger Thore bereits benußt. Jn diesen Tag zu wird die Ein- richtung der geräumigeren Hei!-Anstalten in der euen Hönigsstraße Nr. 13 und 14 und in der Louisenstraße Ir. Z2 vollendet sehu, und werden die Schuß-Kommissionen sofort venachrichtigt werden, wan sle die Cholerakranfen dahin jenden fönnen. Eben so wird die Errichtung ciner dritten öffentlichen Heilanstalt in der Opgeus des Hallischen Thors vorbereitet. Die Aufuahme Unbemittetter in diese Heil:Anstalten geschieht durchaus unentgeltlich y indessen finden auch Wohlhabendere darin gegen einen billigen Kostener- fa ein Unterkommen. Ju der Heil-Anstalt i der U N fungirt, als vorstehender Arzt der Köuigl. : tabsarzt Herr A4 Bahn, sür die Heil-Anstalt in der nenen Königsstraße ist Hr. V Romberg, für die in der Louisensiraße Herr Hy, Vöhr als ais stehender Arzt bestimmt, und auch das nöthige húlfsärztliche und öfonomishe Mersonale bereits ernannt. ZU gleicher Art wer- den auch in den sonst noch zu errichtenden Heil-Anftguen Acrzte in Wirksamkeit treten, welche das volle Bertrauen des
bli n. 5 : P E orte der Kranken nah den Heil:Anstalten dienen Wagen und Tragekörbe , welche, sammt dem nöthigen Personale, in den Heil - Anstaiten vorräthig _gehalten L Borláufig sind die Transport! uittel Seitens der Sehug-Konn l u nen, falls diese nicht etwa selbsi damit versehen sind, im Lokale ( E der Heil- Ansialt in der neuen Königsstraße zu requiriren. 71 Wi der Gyandauer-Bree. Der §. 53 der Verordnung giebt die bel und nach dem Lrané- Hinter d. Garnison 4 porte zu beobachtenden Vorslchts - Maaßregeln und der §. 54 bie Burg-Straßt asse Form des Begleitschcins an, welcher einem jeden solchen zu trans: gels Se Kirchhof. vortirenden Kranken mitzugeben 1. Heilige Geist: Hospitalhof f {3) Es hat unsere Fürsorze \ich | Heidenreuter asse. von Begräbnißpläyen erstcecken müssen, um jeder 2 Spandauer-Straße - der Ansteckung, welche aus der Benutzung der gewöhnlichen, e A 1 O « innerhalb der Stadt, theils an ¡unbauten Stellen gelegenen e Berliner Mursthof. gran pläge, erman e L 5 oigen dem Eandöberges | Kleine Aen e j Neogräbnißpläve, welcher zwi è erg Füdenhof. D S ie Chore „neben Vei v \chon vorhandenen Kirch- Rosmartitnga}e- hofe gelegen und im Innern auf die herföómmlihe Weise tian l SbukeK eid richtet ist, ist am 1steu d. M. sowohl nah dem evangelischen a 3te Son. fatholischen Ritus und zwar von den Herren Ca Aadensiräse. Schulze und Probst Fischer eingeweiht worden. Ein Mleltes Vroge Züdenhof. wird den noch einzurictenden úbrigen Friedhöfen vor Res Siebergasse . . brauche geschehen. Seitens der respectiven Borsteher T2 ths Spandauer-S aße ner des mosaischen Glaubens t ebenfalls eine cigene Begräd- Nagelgasse nißstätte, neben der bisherigen, eingerichtet. ; U Reeben- f n
14) Die Transportmittel zur Beerdigung sin ai Eier Ga Straße
den betreffenden Schuy - Kommissionen bei „dem P id S n Markt. Leichen-Fuhrwesens zut requiriren. Die §S. 58, E Lt chten- Müúühlendamm. Verordnung gehen e gu A Beerdigungen z1 Der GYe
sicht8-Maaßregeln naher a, E s : : : Nt D eaen fer nöthigen Notizen für die Kirchenbücher me g A den Polizei- Kommissarien der Schuß: Kommissions-Bezir 61 s ate Schuß - Ko den Vorständen der Heil- Anstalten die Beachtung des §-
F O E Stráße j d empfohlen, ; Neue Friedrichs- : eror E it ‘endlich 2D alle, besonders die nah §., 62 ;
Stralauer-Mauer Bullenwinkell . An der Stralauer-Brüke. Königs-Straße Königs-Mauer .
M A
und.
5te Shuh-Kom- mission. Stralauer-Straße . . Ba Un 2 N 2 Stralguer-Mauer. 18 U Fe. 69S Paddengaf}e. E Friedrichs siraße
6te Shuß-Kom- mission. 125Stralauer-Straße M und. 4. N. 3 Kloster-Straße . Kronengasse. s Sichergasse .
: ese ] Borschüsse schollenen nachzuweisen, widrigenfalls der Nachlaß den fich melden-
den Erben, oder in deren Ermangelung der hiesigen Kämmerei als herrenloses Gut uberantwortet werden wird.
Breslau, den 2. März 1831. Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz.
mission. Heilige Geist-Straße. : Burg-Straße . N 24 Kleine Burg-Straße. f Spandauer- Straße . -
U E o ete ante Brauhaus-Gasse. Le
ropst-Gasse. Rikolai- Kirchhof. Eier-Gasse . - - Post-Straße. Königs-Straße
UNO.
mit deutsch. und französis, Texte, 4 Thl. 10 sgr.; hbierau sämmtliche Arien und Duette einzeln, s0 wie die Ouverture f. d. Pianoforte à 15 sgr. In Paris ist erschienen und bei uns zu haben : Bellinc, der Pirat, vollständ. Klavierauszug mit italienisch Text 8 Thl; hieraus die beliebtesten Stücke einzeln, und die Ouverture f. d. Pianoforte à 271 sgr. |
- 1
, vou uns unverzüglic) versehen und ¿twa geleisieïe 1 sofort erstattet werden. | E Eben fo fönnen die Schuz- Kommissionen jede etiva gewüun}chte bre Auskunft bei dec unterzeichneten Behörde, von welcher putixte jederzeit in Geschäfts-Lokale anwesend sud, einholen. l 3) Damit jedem Erkranfkeuden móöalichst schuel! Hülfe und Nr Nack varschaft Schuß gewährt, nicht aber durch Berhein: una vou Erfranfungs- und Sterbefällen beides vereitelt werde, n die Schuk-Kommissionen sich nunmehr in der genattesten hintuiß über den Gesundheitszustand der Einwohner ihres Be- 6 zu erhalten. Es sind deshalb dem §. 28 der Verordnung aß, die (ämmtlichen Hanseigenthitmer oder Vicewirthe ver- lhtet, der Schuß - Kommission ihres Bezirks täglich so früh h möglich, srätestens aber bis 9 Uhr Morgens und in außer- Rentlihen Fällen sogleich, eiue Diachweisung der im Hauje Er- Änften oder Verstorbenen mit dem vorgeschriebenen Vermerk l behandelnden *lrztes über die Natur der Franfheit einzure1- wird nach sechs Monaten spätestens im Druck beendigt, nnd tit j, „Zeder Hansivirth hat dIe E P E dann ein höherer Ladenpreis ein, Sammler erhalten auf sech n Miethern enu Doien, Jir verdachtigen „Falie c ) Exemplare ein siebentes frei, onimission dur eimen ihrer
Aerzte cine Besichtigung vorneh- sen ju lassen ind jeder Einwohner einem solchen Ar:te den ZU- Rit freundlichsi zut gestatten. ,
E Uebrizens wird zue Warnung eines Jeden hiermit noch aus- Mili auf deu §. 7 des Geseges vom 15. Juni e. aufmertjam nacht, worin eine harte Strase für diejenige bestimmt wor- n ist, weicze ciue Anzeige wichtiger Erkrankungs - oder uner- itteter Sterbefälle unter deu gegenwartigen Umständen unter: en, i p 4) Alle als au der Cholera leidend angemeldete oder als Ulhe erkannte Krauke sind, dem §. 29 der Berordnung gemaß, M das vorgeschriebene Yournal einzutragen uud ist uns täglich r 12 Ubr Mittags die vorschristsmäßige Abschrist davou zu lstatten, 4 N 5) Wird ein Arzt zu einem (Cholera - Kranken gerufen, o t er seine aanze Fürsorge zunächst dem Kraufen selbst zuzu: denden, Bei der Wichtigkeit der ersten Hülfe fommt es sehr u Warauf an, daß ein jeder Arzt und Wundarit, auch wenn er zu hm unbekanuten Personen gerufen wird, diese Hülfsleislung inl holerafállen, so weit es in seinen Kräjten steht, nie verjage. kamentlich sind auch die Schug - Kommissions - Aerzte in ihren Deazirfen , außer der ihnen zit Sanitäts-polizeilichen Zwecken ob- egenden Mitwirkung, s{hon vermöge ihrer allgemeinen Ver- fihtung als Aerzte hierzu verbunden. Bei der bekannten Nenshenfreunt lichkeit und dem Pflichtgesthl der hiesigen Herren erite erscheint es fast unnöthig, sie noch besouders hierzu auf- tsordern, — 1Ulebrigens wird hierbei noch ausdrücklich bemerkt, «ß die Coustatirumg eines Cholerafalles durch drei Aerzte jeßt iht mehr erforderlich ift. bi M4 Die zweite Fürsorge Volerafall darauf zu verwenden , i Ma atregtin out Schuße der übrigen Bewohner des auses und der Nachbarschaft getroffen werden, Er hat ‘halb, dem &§. Z1 der Verordnung gemäß, sogleich P Schus : Kommission des Bezirks von dem Falle schriftliche lnjeige zu machen und die Kommission sofort ein Ri zu Peputiren, wesches die im §, 30 der Verordnung vorgeschriebenen
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Vekanntmachunsg. Der ehemalige Stadtrichter, weiland Herr Balthasar Schüße in Chemniy, hat am 20. November 1665 in seinem Testamente unter andern auch bestimnit: . daß dem gemeinen Kasten allhier ein Kapital von Sechs- hundert Gulden zu einem Stipendio bezahle, und auf Zinsen gehörig auëgeliehen werden solle. Der jedesmalige Superintendent und Rath in hiesiger Stadt, sollen zugleich mit Einem der nächsten Freuude des Stifters Collatores seyn. Wenn einer der nächsten Blutéfreunde des Stifters, seines Namens ftudiren wollte, so soll ihm das Stipendium Vier Jahre hindurch gewährt werden, sollte aber einer der nächsten Freunde seines amens nicht vorhandén seyn, so soll das Stipendium armen, die Universität beziehenden Kindern, und zwar jedem auf zwei Jahre aegeben werden. Da nun aber jetzt ein zur Theilnahme an der Collatur berech- tigates Familien-Glied uns nicht bekannt ist, so sehen wir uns ge-
nôthiat, s alle diejenigen, welche zur Familie des Herrn Balthasar Schüße sich zählen, hiermit aufzufordern, sih bei uns zu melden und zur Uebernahme der Mit - Coilatur sich gehörig zu legitimiren. Chemniy im Königreiche Sachsen, den 25. August 1831. Der Mat qu Ce mln
Dr. Friedrich Augusi Unger, Peter Otto Clauß. Superintendent.
Bei Schuberth & Niemeyer in Hamburg erscheint:
Allgemeines Lieder- und Commersbuch enthaltend : / Gesellschafts-. Trink-, Burschen -, Kriegs- und Volks lieder, Vaterlandsgesänge etc.
Mit Melodieen und Clavierbegleitung von Albert Methfessel,
Vierte verbesserte und sehr vermehrte Auflage, mit dem Portrai! des Herausgebers.
2te Schuß-Kom- mission. Nosen-Straße. Papen-Straße ,
e E eue-Markt, einschließlich L des Wachthauses, Bt- \{chof-Straße : Bullenwinkel. Marien-Kirhhof . . Neue Friedrichs-Straße Roch - Straße diesseits des Wassers.
L s ; j Das Werk, in vier unzertrennlichen Liefernngen, jede zu 10 sgr,
So eben is die Zweite, mit dem neuelten von Herrn Hofrath Dr, Hahneman empfohlenen Shugzmittel ver- mehrte und verbesserte Auflage von:
Slytoste Pag und Ausrottung derasiatischen Cholera e:schienea, und für 14 sar. in der C. G. Lüderig schen - [ung, Königéstraße Nr. 37, zu haben. 4ER REO d
Ferner i ebendaselbst wieder vorräthig : Glückflihe Heilung der Cholera asiatica auf homoopathischem Wege, nah einem Schreiben des Dr. Schrd- tex in Lemberg an die Versammlung homdöopathischer Aerzte zu 5 Naumburg. agr. 8vo. Preis 11 sgr. Leipzig, den 30 August 183i.
Indem wir diese vierte Auflage hiermit anzeigen, sprechen wir zugleich das Urtheil des deutschen Publikums iben dia Treff» lichkeit des Werkes aus, das durch die allgemeinste Verbreitung die reichste Anerkennung gefunden. In einem kleinen Ran zu* sammengedrängt, wird hier eine Quintessenz deutscher Lieder ge- geben, welche besouders heitere und erhebende Beziehnng des Lebens berühren. Alle frohe Gesellschaften, jeder häusliche Kreis und der Stand der Krieger — alle finden hier, was ihnen zusagt und wie das Werk schon bisher ein velbegehrtes war, s0 wird diese nene Auflage noch weit mehr Eingang finden, da, nebst der
inneren Verbesserung, auch ein wahrhaft schönes Aecussere das Ganze empfiehlt.
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E 45Parochial-Kirh-Gasse. Eu Friedrichs-Straße
Bullenwinkel . .
: 7te Schuß-=Kom- 9 mission.
2715 Hohe Steinweg. Bischof-St* aße
Md 2.
8 Klofter-Straße
S Und A + »
22 Köntgs-Strafie SÉS OND “t. èMarien- Kirchhof .
413 Kdnigs-Mauer'
g Papen-Straße
Und J. Neue Gasse. ste Sto
mission. Das Königl. Schloß und Waschhaus. z| 55e Bôdrsenhaus. S Reue Packhof. Hinter dem neuen Packhof. Schloßfreiheit. An den Werderschen MüÜh- ¿An der Schleuse.
Brüder-Straße.
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auch auf die Einrichtung Beförderung theils
20 Ap Ot u ek er.
sn Folge einer Verfügung des Königl, Hohen Ministerii der Geistlichen -, Unterrichts - und Medicinal-Angelegenheiten, ist von Seiten der Direktion des pharmaceutischen Studiums 8 hiesiger Unirversität, die Linrichtuug getroffen worden, den hier studireu- den Pharmaceuten, von Michaelis d, J, an, die von ihnen vorschrist- mässig zn hörenden Universitäts-Vorträge, durch Examioatorien und Repetitionen nicht nur fruchtbringender zu machen, und etwa vorhandene Lücken in ihrer schulwissenschaftlichen Bildung auszu- tüllen, sondern ibnew anch gleichzeitig Gelegenheit zu ibrer prak- ti»achea Ausbildung in der analytischen Chemie zn geben, und ist die Leitung dieses Unterrichts dem Unterzeichneten übertragen worden.
Indem ich dies hiermit zur öffentlichen Kenntniss briuge, zeige ich zugleich ergebenxt an, dass ich, vielfachen, gegen mich gzeäusserten Wünscheu zu genügen, mich eutsehlossen habe, aus- wärtigen Pharmaceuten, während der Dauer ihrer Studien, durch Ausnahme in meinen Familien - Kreis, nicht nur diejenigen Anv- nelmlichkeiten zu gewähren, welche mit einem s0lchen Verhält- nisse verknüpft sind, sondern auch ihre Studien zu leiten und zu fórdern, und können die resp. Angelörigen derselbeu vich der treuesten Fürsorge in jeder Beziehung versichert alten, Die näheren und gewiss schr annehmbaren Bedingungen der Ans- wahma werde ich, auf postfreie Anfi gen, gern mittheilen, nad bewerke mur schliesslieh, dass die An.vahme nnter keiner Bedin-
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Zn haben in Berlin in der Stuhrschen Buchhandluvg, Schlolsplatz No. 2, wo schon die evéte Lieferung vorräthig.
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In meinem Verlage ist erschienen, und durch alle Buchhand- lungen, zu Berlin durch die Stuhrsche, Schlos»platz No. 2, bekoinmen : Aristotelis Ethic Nic ibri
orum Nicomacheorum libri X, ad
optimorum librorum fidem accurate editi, in 1Gimno.
Rang- und Quarkier- Liste der Königlich Preußischen Armee, für das Jahr 1831. 8ro. Broch. im Umschlage. Preis 27 sgr. S Me Stechbahn Nr. 3
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Vei Georg Franz, Buchhändler in M“nen, i und in allen guten Buchhandlungen zu haß: A
Seil "9 Li ur praktische Medizin , Chirurgie und Geburcshülfe, für Landärzre und Chirurgen, herausgegeben von Dr. Franz Andreas Ott,
Von dieser Zeitschrift erscheint alle 2 Monate 1 Heft. Der Jahrgang von 6 Heften bildet einen Band. Jet es Hefe M 15 sgr. Erschienen sind 1. Bds. 18, 26 und 38. Heft, in welch legte- rem ein ardßerer Aufsaß úber Tholera enthalten.
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Editio stereotypa 7% sgr. 2
Aristotelis Hiztoriae animalinm libri X. 111 ser
Aristotelis Physicae auscultationis libri Vill 724 sgr.
Aristotelis Politicorum libri VIII, et Oeconomica. 71 6gr.
Aristotelis Rhetoricae libri [[l. 64 agr. E
Pomponii Melaec de situ orbis libri II[, caum indice & notatione prosodica in nominibus proprüs. 4 sgr.
Leipzig, im August 1831.
: 4 erschienen
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len. Karl
Tauchnitkr.
Stechbahn.
hat der herbeigerufene Arzt in jedem Schloßplaß.
j ¡ 4 S ; thi Sicher- Bei G. R. Reimer, Wilhelméstraße Nr. 73, is erschienen: daß die nöthigen Sich
Aristoteles, gracce et latine. Ex rec. J. Bekkeri ed. Acade- mia Regia Borussica. IV, Vol. 4 maj. charta impr. 24 Thl, charta angl. 32 Thl, charta meinbr. 44 Thl],
Miguel de Cervantes Saavedra, Leben und Thaten des scharfsinniaen Edlen Don Quirote von la Mancha, überseßt
von L. Tieck. 4 Bde. 3te verbesserte Auflage, 8yo. 3 Thl»
fein Papier. 4 Thl.
Sypree-Gasse. Bullenwinkel. Scharrn-Straße . . - [9a
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