1831 / 279 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

en, will i lie- ehmen, die in ‘‘ (Beifall von teren Verlaufe seines Vor- am allerweuigsten an- daß sie ihre Mei- ine ganz ursprüng-

nah den Drohungen, die er hat vernehmen la ber àlle Reformen verwerfen, als diejenigen ann der Englischen Reform-Bill vorgeschlag der Opposition.) Da der Lord im wei trages auch sagte, der Lord-Kanzler könne dercu Lords einen Vorwurf daraus machen, da er selbst im vorigen Jahre e Reform -: Vill

in diesem Maaßregel „Diese Bemerkung enthält, olge für das Haus. Freund früher fr

en worden.

ung geändert, weit weniger umfassende, habe und umstürzende

entworfen gegenwärtige erwiederte wenn sie richtig ift, Wenn nämlich Reformen,“ die nothwendig gehalten hat, gewiß mit der gan und die von so angelegeu seyn lassen, wenn diese, sage ich, einmüthig verwor uun, dieser Verwerfung ungeachtet, Resultaten nah größere, Maaßregel es dem Hause, reiflih zu erwägen un Folgen wohl sehn würden, gefährlicher Weise (Beifall von der Beifallsbezei- Dieses Haus, zu erwägen, Menschen sehn würde, die dem Charafter der Zeit t den Wünschen und In- ist, die wirkliche Con- befestigen. (Hört! von tigen Diskussion habe enommen, daß scheinbar lle Reformen vorhanden ewissen Grade edauern „daß Welt giebt, der diesen Doch wollen wir es als ß einer der geschicktesten liffe) uns heute zwei Punkte daß Schottlands Nepräsenta- und zweitens, daß, wie- stem sich wohl befunden hierdurch wird die sophi- habt, es dar- le über Bord

gekommen

eine schr wichtige Schlußf mein edler wenn theilweise Reformen , ftigfeit seines Gei denjenigen bekämpft nicht für Anti fen wurden un eine umfassendere, ihren unterstüßt, d darliber nachzudeufen,

stes ausgestattet wa- den, die cs si jeßt -Reformisten zu gelten, d das Land

so geziemt

welches die eigensinniger : verwerfen zu wollen. vermischt mit lauten und wlederholten den ministeriellen Vänken.) wiederhole ist dazu berufen, welches der Eindru auf alle wenn es eine Maaßregel verwürfe , angeme}en, in Uebereinstimmung mi teressen des Volkes und wesentlich geeignet Reiches zu verbessern und zu beiden Seiten des Hauses.) Bei der ih mit wahrhaftem Vergnügen wahrg e Feindschaft gegen a Feder sich bemüht, bis zu einem Es ift nur zu

ofe t 002 A O A Zit arge i A RON Ä E Pa A Ä E: denrn: mg pi wen an

stitution des

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feine eingefleischt ist, daß vielmehr als Reform: Freund zu erscheinen. es durchaus feinen Reform- Plan in der Reform- Freunden recht zu machen wäre. ein wichtiges Moment betrachten , Gegner der Reform ( Lord MWharnc den hat: erstens nämlich,

em einer Verbesserung bedürfe, unter dem alten Sh ein mangelhastes seh; weil ein System guten Erfolg ge fe, mit einemma }e als ein gutes Omen an. Reform - Prinzipien , son- den wir be- Abweichung der dessen Jnteresseu taates so sehr identifizirt sind, heuren nah Refo:m Volkes unbefriedigt zu lassen.“ ler einige Angaben des Lord lben erwahnten Reform-Pla- selbst (der Lo:d-Kanzler) im vorigen Jahre nj so weit als der vor- Burgflecken ohne Aus- nen, der aber eben, weil er nicht Mitgliedern des Unterhau cht zugesagt hatte, wurde di en - Gefecht betrachtet wurde,

er angesezte Schlacht ein! donderry trat nun mit seinem (gestern Belgischen Angele-

wohl Schottland habe, dieses doch

feiner Veränderung dedür Jch sehe diese Zugeständni ht mehr mit Anti -

Bir haben uun ni Grad von Reform zu kämpfen,

dern nur über den willigen sollen. verschiedenen Grade sehn, mit der Wohlfahrt des ganzen S sih bewegen läßt, verlangenden

Und in der That sehr groß muß die durch die das Oberhaus,

die Wünsche der unge Mehrheit des ganzen Nachdem -noch der Lord Whnford binsichtlich d nes berichtigt, den er entworfen, der zwar in der That nicht ga liegende gegangen, jedo nadme einen Vertrete ioeit genug ging, gelegt worden, als ein Vorpost Montag den 3. Oftob Der Marquis v. Lon mitgetheilten) Vortrage in B ien auf und erhielt im Lord Goderich: edler Freund die de ihrer auswärtigen Polit Niederlande betreffen, hier sieht die Regierung doch ereinbarlich seyn in Erklärungen se offenbar nachtheilig seyn Wenn mein ß ih ihm diesen als ein solcher Triumph t gründete, die uns, des Mein edler man täglich Über die ch mit der größten Leichtigkeit n so wenig Gerechtigkeit als ; ¡Wenn Fhr mir nicht Anschuldigungen wahr d Unbillige in dieser es darum mir zu gut halten, wenn Vortrage meines edlen Erwiederung reund fragte ge des Fah- ts meines an der

es von demse

ch allen verödeten

ses, denen er vor- ese Debatte, die welches die auf eite, geshlo}en.

ezug auf die Wesentlichen nachstehende

derung vom j Regierung bewegen

ern auch mein über alle Gegenstän vicl, ob sie Portugal, Fran recht unverholen auszusprech ein, daß dies mit ihren Pfli muß sogar, die dem Staats - Jntere che Anschuldigungen unwiderlegt la

riumph findet, #0 mu unbegrÜndeter ( bloß auf die Nothwendigkei stens halber, ein Schweige eint in der That zu / handlungen si chen fônne. Es liegt aber ebe wenn mein edler Freund sagt: / heilt, so müssen meine Unrichtige un

freich oder die en, #0 sehr / cchten durchaus nicht v

einzulassen - würden, man edler Freund hierin cinen gönnen, rwiew wäre, der sich meinen Be Freund \ch{ sten Dinge und Unter

ohl nichts n auférlegt.

öffentlich bespre RYernunft darin, hrten Aufschluß ert

Das Haus wird das Erklärung. gewiß einsch ich mi darauf beschränk Freundes zwet Punk zu ertheilen. mlich, wie i res 1814 Theil genommen /, 1cß Spiße der Verwaltung fie fonnte? Hier if zunächil et im F. 1814fein Mitglied des ienem Fahre den damaligen weil ich ste unter 41s Minister liegt mir jedoch jeht 1men, sondern

e, aus dem ganzen rvorzuheben, um darauf eine e betrifft mich selbst: mein edler ich, der ih an dem Abschlusse t den Arrangemen n edlen Freundes mich anschließen ichtigen, denn ich bin Wenn ich jedoch selbsi in Verträgen meinen Beifall schen den damaligen Umständen als die be- die Pflicht ob, nicht die jeßigen Umstände die Minifier, haben weder an der noch der Trennung n; wir fanden diese Er- und unsere Auf- ie fie herbeigeführt, sie so leiht auf das

n Frrthum zu ber - + a Kabinets gewejen.

geschah es, fen ansah. auf fcühere Ansich in Betracht zu ziehen. Französischen Belgiens von cignisse bereits vor, gabe war es bloß, den den gefährlichen Einflu Europa haben fonnten

isi der zwette Mlrhe gegeben, zu be n Einfluß auf die Beschlüsse un Borausschung und auf frühere ten Mannes sich stútzend, hat wieroohl ex der Botschafte gsie Weise anzugreife diesmal scine Pfeile früheren Gelegenheit / unvorsichtige heil der Rede meines früher er vergessen wir n mein Stillschweigen h ; daß die r der Schluß hätte gezoge Talleyrand feinen weiteren A aher halte ih es der Charakter, den der Ange solche Ausfälle hätte seyn m sen.

nfichten zurückzukon

lgishen Revolution -

Holland einen Theil genomme als wir in das Amt etntraten, roßen Veränderungen, zu nehmen, den Mein edler Freund- hat Punkt, den

weisen, daß der

erúühren will, große Fürst Talleyrand cine Kabinettes ausúbe; in dieser Data aus dem Leben jenes berúhm- es meinem edlen Freunde gefallen, r einer befreundeten Macht i, auf hrt!) Zwar hat mein edler nicht so tief in Galle getaucht , a

doch hat er auch heute diskrete Sprache geführt. edlen Fre

wieder eine Fch hâtte undes gar nicht b ! d, um 0 besser is âtte leiht zu dem Verdachte Angriffe nicht mißbillige,/ n werdén können, ufenthalt hier gestatten zu bemerken, daß {on riffene bekleidet, ihm ein Schild gegen Fürst Talleyrand is der Minifter

geben können Regierung solche woraus wtede dem Fürf

r nothwendig,

1530

dev beiden lebten Könige von Frankreich gewesen und hat zugleich |

an den Berathungen des Wiener Kongresses Theil genommen dies wird uns gegen die Anschuldigung 1chÜßen, daß wir dem iehi- gen Frankretch gefällig seyn wollen, wenn wic den_Furslen gegen {9 ungerehte Ausfälle vertheidigen. Metn edler Freund hat unsere olitif in harten Ausdrücken fritisirt und uns einige gute Rath-= Kpläge ertheilt; ih hofe jedoch, daß fein künftiger Minisier absurd genug seyn wird, den Rath meines edeln Freundes / so zuvorkom- mend er auch ist, anzunehnien. Die jeßige Verroaltung wird / das fann ich auf das bestimmtéese versichern, niemals daran denken, mel- nen edeln. Freund bei ihren Beschlüssen um Rath zu fragen. (Bet- fall und Gelächter.) Was nun endlich aber die Absicht des Königs Leopold betrifft - Französische Offiziere in setnen Dienst zu nehmen, so kann es einem unabhängigen Staate und dies ist Belgien, in welchen Bedrängnissen es sich jeßt auch befinden möge von einer anderen Macht durchaus nicht gewehrt werden, fremde Offiziere in seinen Dienst zu nehmen. Es thun dies ogar fast alle Europäische Monarchen, und die ausgezeichnetsten Feldherrn, welche die Heere eines Landes zum Sicge geführt, sind keine Eingebornen desselben gewesen. Besonders is dies in Rußland der Fall, wo ich nur des General Diebitsch und des Admiral Gretigh zu erwähnen brauche. Fn Oesterreich , Preußen - Spanien, ja fast in jedem atn- deren Lande, lassen sich ähnliche Fälle nachweisen, und kaum hraucht es der Erwähnung, daß auch. Holland hiervon nicht ausgeschlossen i, da seine Heere dfter von Fremden, als von Holländern ange- führt wurden. Selbst General Chassé ist, wie ih glaube, ein Franzose.‘ i jer machte der- Lord-Kanzler eine etwas laute Bemcr- fung; Lord Goderich, der sle nicht zu héren schien, ließ si zwar in seinem Vortrage dadur n1cht fivcen, wurde jedoch vom Marquis von Londonderrh unterbrochen, der zuc Ordnung rief und an den Lord- Kanzler selbst die Frage rictete, ob es wohl ordnungsmäßig sey, daß si der Lord - Kanzler unter- halte oder Bemerkungen mache, während ein Pair das Haus anrede? Der Lord-Kanzler antwortete etioas heftig: „Jh bitte ein für allemal zu bemerken, daß ih hier nicht sige, um alle Fragen zu beantworten, die aus den lächerlichen Jdeen ge- wisser absurden Leute entspringen, welche daéjenige, was noch so deutli und verständlich ist, nicht sehen können oder wollen. Fch werde dem edlen Marquis durchaus feine Frage mehr beantworten; hat er etwas gegen mih, so mag er auf éin förmliches tadelndes Votum antragen, und ih werde mich dann schon zu vertheidigen wissen. ““ Da der Mar- quis von Londonderry hierauf sagte, er wünsche wohl diese beleidigenden Morte an einem anderen Orte wiederholt zu hören, fo verlangte der Herzog v- Nichmond, daß diese Aeußerung zu Protokoll genommen werde, was jedoch der Lor d- Kanzler abzulehnen suchte, indem er bemerfiüich machte, daß der edle Marquis unter 100 Malen immer 99 Mal orduungs- widrig handle. Uebrigens sey er (der Lord- Kanzler) nit der Mann, der nicht an jedem anderen Orte das wiederholen wurde, was er in dieser Versammlung vorhin gesagt hade. Der Herzo z v. Richmond meinte, es fönne wohl nichts Ordnungswidrige- res in der Welt geben, als wenn ein Lord, der selbst so viel von Ordnung rede, wie der edle Marquis, im Oberhause sich erhebe und den Lord - Kanzler gle: chsam zu einen Duell herausfordere. Mit Muhe gelang es nun dem Lord Goderch, durch einige Worte den Bortrag, in weichem er vorhin unterbrochen worden war, zu veichließen. Dec Herzoa v. Wellington, der es für seine Pflicvt h elt, sich mit einigen Worten des Fürsten Falleyrand. anzunehmen und der Ausfrichlig-

feit, so wie des ehrenwerthen Charakters \ dieses Diplomaten nut |

großen Lobsprüchen zu gedenken, bestritt die Ansicht des Loud Goderih in Bezug auf die Französischen Offiziere, welche n Belgische Dienste eintreten, uid meinte, daß dies eiu ganz anderer Fall seh, der mit den Beispielen Rußlauds u. st. 10., die der edle Lorò angeführt, nichts gemein habe, Denn wenn bei einer kleinen Armee von 20 30,000 Maun 400 aus- lándishe Offiziere angestellt wü-den, so bildeten diese die Scele des ganzen Heeres. Auch beschränke si der Uebertritt der Fran: zosen nicht bloß auf Offiziere; bereits hätten, so viel ibm. bg; fannt geworden, auch 1700 Fran ,ósisbe Kürassiere in Belgien Dienste genommen. Die Offiziere hätten sogar von ihrer Re- giecung uur unter der Bedingung die Eriaubniß erhaiten, in Belgische Dienste zu treten, daß sie auc ferner ihre Franzosischen Uniformen und Kofarden trügen, und General Belliard sey nicht bloß Franzö)ischer Militair in Belgischem Dienste, soudern auch

Französischer Gesandter. Mit einer solchen Armee wide Belgien |

unmozlih die beabsichtigte Neutralität wahrnehmen können, und diese Rücksicht allein schon sollte das Minifterium bewegen, je- nem Unstande eine größere Ausmerksamfkeit zu scheuken. Auch bedürfe ja Belgien der Französischen Offiziere gax nit, da do im vorigen Jahre erfahrene Belgische Offiziere genug aus der ehemaligen Niederländischen Armee geschieden Und in die Dienste des neuen Staates getreten seyen. „„Kaun sich denn““, fradte der Herzog chließlich, „„ König Leopold, der von der Stimme des Volks erwählt worden, auf die Jugend des eigenen Landes nicht so viel verlassen, daß er des Nachbars militair!scheu Beistand nicht sollte entbehren fönnen?‘““ Nachdem mun auch Lord Holland einige Worte zum Lobe des Fú:sten Talleyrand, dessen vierzigjähriger Bekanntschaft er sich rühmte, himugesügt hatte, bemerfte er, daß die Aeußerungen des Herzogs vou Wel- lington in Bezug auf das Belgische Heer zwar die Beherzigunz des Königs Leopold verdienten, jedoch außerhalb des Kreises der

parlamentarischen Disfussion Englands lägen. Schließlich meinte |

der Lord- Kanzler, daß dem Antcag auf Borleguug der diese Angelegenheit betreffenden Papiere schon deshalb feine Folge gegeben werden könne, weil entweder folche Papiere gar nicht exi- ftirten, oder, wenn sie existirten, vou der Art seyen, daß sie, da sie wichtige Angelegenheiten eines unabhängigen Staates beträ- fen, unmöglich vorgelegt werden fönnten. Der Marquis von Londonderry sah sich (wie bereits erwähnt) zur Zurücknahme seines Antrages veranlaßt und gab dem Lord-Kanzler eine per- \önliche Ehren:-Erklärunz, indem er sich ein Gleiches, so wie die Beendigung aller persönlichen Angriffe, von ihm ausbat. Der Lord-Kanzler ftand nicht an, dieses Verlangen zu gewähren, und {lug dem Marquis einen Friedens-Bertrag, und zwar ohne Vermittelung des Fürsten Talleyrand, oder für die Dauer der ganzen Session eine Einstellung der Feindseligkei- ten vor, die ohne 48 Stunden vorher geschehene Kündigung nicht erneuert werden dürfen, Unter großem Gelächter des Hau- ses acceptirte der Marquis von Londonderrh diese Friedens-

Vorschläge.

London, 30. Sept. Die Morning-Chronicle be- merkt, daß mehrere jüngere Mitglieder der Königl, Familie, na- mentlich die Damen des erlauchten Hauses, sich Mühe gäben, der Reform-Bill entgegen zu wicken. Hingegen widerlegt das- selbe Blatt das Gerücht, als ob die Königin dieser Ansicht zu- gethan sey.

Die Versammlungen wegen Beschließung vou Adressen an

A O *) General Chassé ist zu Thiel in dev Holländischen Provinz Geldern geboren.

das Okerhans in Betreff der Reform-Bill währen in dey | Städten und Grafschaften for

Man erfährt, daß die Llandaff, Chichester un von York, im Oberhause für die hinsichtlih der Bischöfe von London un noch ungewiß.

Briefen aus Madeira vom 28. v, dortigen Englischen Eiuwohu Schus nathgesucht, aus B Die egierung war i Geschwaders dahin bereits sanmimenstoßen zweier Damp

n dem feierlihen Empfang dargelegten Be- d Treue haben Höchstdieselben dem hiesizen ex Jhr Wohlgefailen mittelft folgenden Handschrei- men gegeben: „Herr Bürgermeister Edler v. Mit- ie braven Bürger Meiner Residenzstadt haben Mir Beweis von Liebe und Anhänglichkeit gegeben, der vohl thut, als daß Jh nicht Meine En- Fhnen, Herr BVürgermeister, ausdrücken dieselben der Fhrer Leitung vertrauten Hauptstadt Nie habe Ich zwar an der unerschütterlichen SMeiner guten Bürger gezveifelt, denn dieselbe durch Fahrhunderte bewährt, nun aber eine neue {were standen, mitten unter Meinungen , die manchen Gut- und nur von der Brust Mei-

en Bürgerschaft i ise der L ürgermeift 16 zut ecfer mayr! D

Bischöfe von Norwich, Worceste ells, so wie der Erzbisch Neform - Bill stimmen werdey d Winchester ist my

d Bath-and-W

inem Herzen zu 1 M, zufolge, haben di Ih X Varlibie er bei der hiesigen Regierung uj esorgniß vor einer Expedition au hren Wünschen dur dj zuvorgekommen. schiffe giebt ein „Vorgestern Y chiffe „Leeds“ mj das leßtere beinah Die „City of Dublin‘ befand si pool nach Dublin, hatte ihre Lamp {, als sie in der Eutfernung va ein anderes Dampfschiff b Man erhob nun ej i} auf die Gefahr aufinerfsay dies wurde aber mcht vernommen, und man sah] Einige Minuty le männliche Passagiere ay ten Verzweiflung umher, ej flüchreten sich auf die Leiter Dampf so hoch als niöglit 1öglich, ausweichen fönne. von einigen Sekundy das Krachen der zusammen erhielt den Sts ttec wurden eingestoßen in die Damen - Kajüt nd der Verzweifluny llles is verloren, wir müssen Lille u Geschrei und Wehfklagen ertönten aus di bereitete sich auf den tôdi fen des Schiffes auszuseß und da man da an eine Bewegung d( Diese Scene dauerte ungs Leeds‘ umgefkehi zenn die „City of D äre, oder wen abt háâtte, 1 sehn, in

annt zli A T rene Absendung eines 4 08 Ueber dàs Zu Dubliner Zeitung. folgenden Bericht : vischen 12 und 1 Uhr stießen die Damp „City of Dublin“ gegen e zu Grunde gegangen 1vä | auf dem Wege von Liver angezündet und ging sehr ra

* einer viectel ( Englischen) Meile merfte, welhes gerade auf sie ! lautes Geschrei, um jenes Sch

unten {hon zur Klippe wurden, treuen Baiern wie von ehernem Harnisch abprallen. d die Hauptstadt mit Liebe und Vertranen Meinem Volke zum dienen, und da Mich Mein Land-Aufeuthait überzeugte, ch dieses ihre Gesinnungen theiit, so darf Jch Mich der ingeben, daß Baiern durch das schönste Band, d Vertrauen zwischen König und Volk, verbun-

inander, wodurch

berzeugung Ö rch Liebe un

ift. Berkünden Sie Meinen lieben Bürgern diese Meine Ge- München, den 1. Oktober 1831. Fhr wohlgewogener König T TELN

Kassel, 4. Oktbr, Die hiesige Reitung enthält heute geudes Gesey wegen der Mitregierunz tund der einstweilen Regierung Seiner Hoheit des Kurprimen : Gottes Gnaden Wilhelm 11./, Kurfürst von Hessett 2c. 2c. x die Zukunft eine Erleichterung in den Regierungsge- ffen und zugleih Unseren vielgeliebten Sohn, des d Liebden, mit denselben vertraut zu machen, Anhdrung Unseres Gesammt - Staatsministeriums Unserer getreuen Landstände verordnet, wie oheit der Kurprinz, Unser vielgeliebter Sohn, Mitregenten Unseres Kurstaates angenommen, die Staatsregierung detreffffende, landesherr- und Verfügungen von Uns in erlassen und unterzeichnet werden sollen. Unseren dermaligen alts - Ort verlassen Hauptstadt Kassel neh- r Unserem vorgenannten vielgeliebten Hoheit und Liebden , die alleinige und gus- r Regierungs - Geschäfte und wollen da- lbe in dieser Hinsicht thun und verfügen ns Selbst gethan oder verfügt sollen dergestalt un- Sohn, des Kurprinzen Hoheit Wir Uns die Revenuen des Unserem viclgelieb-

zu machen ; daß ein Zusammenstoßen unvermeid vor der Katastrophe befauden si al dem Verde, sie liefen inm der nige ergrisfen Bretter, andere Der Capitain befahl, steigern solle, dainit man, wo n \creckensvolle

und eudlich vernahin man Die „City of Dublin n, mehrere Bre

daß mau den

äften zu verscha irprinzen Hoheit hen Wir nach

d mit Zustimmu

stoßenden Scbiffe. etwas hinter den Rädei und die Wellen fl ömteu ougenöolicküich Jn dem ersten Nugenblick rief der Capitain aus : tergehen! Damen- Kajüte ; lichen Kampf, dem ihn das Untersi Die Maschine de Steuer - Ruder verloren hatte, so war Fahrzeuges nicht n fähr Z Stunden,

war und zu Hulse fommen fonnte, blin““ mit einem Sprachrohc verseheu gewesen w raterneu angezündet geh ck wahrscheinlich vermieden worde1 anu Zeit gehabt hätte,

des Schreéens u d von Uns zum

gestalt - daß alle, e Beschlüsse t Hdchsidemselben

Zemeinschaf Alles wimmerte oder Gemeinschaft : | oder sons ch Gutdünken zu wählenden Aufenth sere bleibende Restdenz wiede n werden, Übertrage hne, des Kurprinzen licßliche Besorgung alle 7 Alles, was Hôchstderse etrachten, als ob es von U Unsere jeßigen Einkünfte

s Schiffes stand fill, i

r in Unserer niehr zu denfen. nach Berlauf welcher dir ,,

)rden wäre. Uns und Unseren vielgeliebten d Liebden, vertheilt werden, daß rfürstlichen Haus- Sohne aber die au des Hof-Eta Urkundlich

der „Leeds“ seine winde dieses Unglü dem das andere Schiff alsd

zu entgehen.“ Fideifkommisses vorbehalten,

aus der Staatsfasse an Uns zu zahlende Sum- ts hiermit für beständig Unserer eigenhändigen ickten Staats-Siegels gegeben zu Schloß Ph ptember o t

Niederl qud e.

Oft. Vn der gestrigen Sibung der Neprâ ute der Präsident das vom Senat mil zefommene Geseß wegen Einbew Einige Mitalieder verlanzte e Konmm'sslon; auf den Af Lebeau wurde die sofortige Ber.thung belieb! Ackbé de Haerne felgende Persoen, weiche jeit der Ve ien eim ‘etreten sind, um Thee tilizdienst befreit. ‘‘ dieser Vorschla] n zugewiesen iverdt!

Brüffel, 1 Ae u des beige- X 7 L ilippsruhe 30e sentanten: Kammer le A ea A ar add | einizen Veränderungen zurü: fung der M izen von 1826 vor. die Uererweisung des Gesc:s an ein

J Wilhelm, Kurfürst. Vi. Schenk zu Shweinsberg. V1. Kopp. Vt. F. Rieß. nannte Zeitung entvalt ferner eine auf das be- bezügl he Kurfüistlihe Beifündigung, woiin t erfláren, daß Höchstdieselben bei der gctrof- Wohl Jhres vielgeliebhtin Sohnes, des abt und beabsichtigt brer Mitw rkung in die s{wie- s- Geschäfte einzuweihen und gleich auch des Landes Glück Bereine mit reifer Erfahrung „Möge (heißt es gemeinte Absicht in Erfül- lnterthanen, welchen ch so manche andere Unsere landesvä-

Vt. Mot. Vi. Loßbersg.

trag des Herrn Jm Verlaufe derselden s{hlug der Zusay-Art kel vor :. „Diejenigen fagung des Nezenten in Seminar logie n studiren, bieiben vom Y sich ein langer und leb ebenfalls soglei Herr Lebeau Letztere, indem dies ein Uebe:legung bedürfe. stand blieren zweifelhaft; dei sich die Versammiunz mit Ansicht des Hrn, Lebeau thung des de Haern-cheu Borschla:es, Erörterungen nebst dem ganzen E Hierauf wurde die fortgeseß*, des Senats veriefen, Entwurfe, welcher die Equipirunz der ] nicht beigestimmt habe.

trigen Sißtng d quipirnng der Bürgel h sih entschieden gegen di

rstehende Gese e. Königl. Hohei en Maaßregel das rprinzen, so wie des Landes, im Auge geh ben, Fenen {on jeßt unter J en und sorgeuvollen Regierung t denselben vertraut zu machen, zu rch eine auf jugendliche Kraft im gründete Regierung immer mehr z iter) die Vorsehung diese Unsere wohl 1g gehen lassen! Wiögen aber aucch Unsere U ir dur Ertheilung der Berfassuaug und dur ordnungen, so wie durch die gegenwartige , liche Huld und Gnade vielfach bethätigt haben, diefes immer nfbar erfennen und eingedenk seyn, daß der Staat nicht be- lben nicht Obrigkeit und Gese ge- Schranken vernünftiger Freiheit ge- dem Futeresse Ein-

hafter Streit darüber, ob ch disfutirt oder einer Kommis erflärte sl bei dicser Gelegenheit für dd »(mend ment sey, welches einer reiflicha Zwei Abstimmiumgen über diesen Gegen dem namentlichen Aufruf en: schi! 32 Stimmen gegen 31 und beschloß die augenblicklihe Bei welchec auch na einigt ¡rfe angenommen wurd! das Reglement der Kamm ver Sikung wurde noch eine Botsch daf er dem Geseh Bürgergarden den G

it befördern.

D sfkfüsfïon liber

hen fann, wenn in demse tet, nicht innerhalb der ndelt und wenn das Wohl des Gamen Nie und an feinem Orte werden Kurstaates aus den Augen verlieren, viel- heischen würde, es Uns angelegen seyn áfte Uns mit gewohnten Eifer wie- Wohl mitzuwirken. ““

Hoheit der Kurprinz von lge hier cingetroffen und im Gasthaus

Ain Schlusse i worin derselbe anzeigte,

ner nacgeseßt wird!

Wohlfahrt Unseres hr, \obald es diese er en, der Regierungsgesch x annehmen und für des Landes

Frankfurt a. M., 2 Fen ft heute nebst Gefo 1 Römischen Kaiser abgestiegen.

Schwerin, 2. Oft. meinen Landtag auf den 9, November d. ternberg anzuseßen beschlossen.

Gotha, 3. Oft. n 30sten v. M. erfahren wir, urchlauht in Brüssel angeko urchlaucht {on einige Wochen hi

wir jener Nachricht mit gutem

ital en.

Anf Befehl Sr. Majeftát des Kai- ordon zwischen dem Lom- gräuzenden Oester-

meinden zur Die Senatoren beriethen in ihrer ges chen erwähnten Gesek:-Entwurf úiber die E garden. Herr von Rouillé sprac Artikel des Entwurfes ans, welcher den Gemeinden ? verschiedener Equipirungs-Gegenftände zur SPflidf emeinden jest nicht l! er herbeizuschaffen. D Entwurf und bemerkt pirung von der Negieritl s zum 10. Oft. nicht möglich ste Bemerkung wurde der erste Artikel verw inister entfernte.

Auschaffung hauptete, daß die f Stande wá-en, die dazu“ nöthigen Geld Kriegs-Minister vertheidigte daf, im Fall man die vollständig die Mobilmact:ung bi Trotz dieser fen, worauf slch der Kriegs: der ganze Entwurf mit 22

Der Konig hat vorgestern in Regiment die Revue passiren lassen tim der Soldaten sehr zufrieden Bier Bataillone des ersten

dnigl, Hoheit haben ein F, in der Stadt

die Preußische Staats - Zeitung daß unseres regierenden Herzogs Da sich Se. ndurch hier befinden, so kén- Grunde widersprechen *).

Hierauf wur 7 verworfen. Mecheln das 1ste Lanci d {hien mit der Haltu

Stimmen gegen mmen sehu solle.

Aufgebotes der Bürgergarde t Lüttich, Huy und Verviers slnd in Löwen eingetroffen und den heute in Brüssel erwartet.

Die Division des Generals B gische Gebiet verlassen.

Die aus dem dritten Jáger- hiesigen Blä Minister in der Kammer vorß Gelegenheit eines Bat hnen entdeckt had

Mailand, 28. Sept. s wird gegenwärtig ein Sauitäts-(C rdish-Venetiauischen Königreiche und den an chishen Provinzen gezogen. T Flôören z, 23, Sept.

in sehr leidendem Gesundhei Monats ihren Vater, den welcher die Großherzogl.

arrois hat vorgestern das V

F. K, H. die Großherzogin befindet tózuftande. Man ecwartet zu Anfang Prinzen Maximilian von Famiiie sodann den größten Theil des fommen- Mehrere der vou den Pro- gesandten Abgeord- gegenwärtige Lage des Landes er Einführung längst versprochener follten, sind vor wenigen Tagen ch hiesige Stadt gekommen, günstige Entscheidung mit. Bologna erließ der dortige folgende Bekanntmachung, ausf\pricht, in mancher fnisse dieser Provinz“, in ausgedriückte Ve 1achten außerordentliche Nothwendigkeit, ein Volk seinem

aus Belgischen Blättern, ndern auch die Artikel enthaltene Mel-

Regiment ausscheidenden Of ziere haben in die (tter die Erklärung einrüd! lasen, daß die von dem Kriegs - brachte Anschuldigung, als ob man bei Spuren der Braudmarkung bei einigen von 1 durchaus falsch und erbichtet \cy.

Nach ‘den angestellten Unter die Ueberschwemmungen Schaden auf nahe an 700,000 Gulden.

DänemaáLr t

Zwei Russische Linienschiffe 1 Malta auf ihrer Nückfahrt nah“ Kr

asen, zum Besuch, Pisa bezleiten wird, wo sle Winters zuzubringen denkt. jen Romagna und Bologna en, welche dem h. Vater die d den dringenden Wunsch d erbessertingen zu Füßen legen f ihrem Rückwege zur Heimath dur Nd sle bringen, wie es heißt, eine rz vor der Ankunft derselben in olegat, Graf Camillo Grassi, die durch die Art, in welcher derselbe nsiht interessant ist, „„Die Be in derselben, „und das all besonderer Vorkehrungen n Wir begriffen die

F O Hiernach ist nicht nur die fr mentlich E s G

suchungen beläuft sich der du nach Rom

den beiden Flandern

Kopenhagen, eine Fregatte sind von stadt hier vorbeigekommen.

Die Krankheit auf Seeland, die zwar ziemli viele Jn viduen, aber fast autsc{ließlich alte oder \chwächliche, hin , ist jeßt bedeutend im Abnehmen. Fütland und den kleineren Juseln,

ftand sogar ungewöhnlich gut.

Deutschland.

n Bezug auf die Sr. Majestát d von Berchtesgaden von Seiten der M

rlangen eini-

n Kopenhagen, Maaßregeln

ist der Gesundheités

ournal d’Anvers - entlehnte, o

rússeler Korrespondenz-

Múnchen, 4. Oft. König bei der Rückkehr

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Herrscher zu nähern, und Abgeordnete, die Euer Vertrauen besa: ßen, wurden von uns erwählt, um dem Throne die Bedürsnisse, die Fhr fühlt, und die Wünsche, weiche Euch bewegen, in De- muth vorzulegen. Diese fiellten sie getreulich dar, und der Herr- scher vershmahte nicht, sle günstig zu empfangen; und die von Jhm einigen unserer Beschlüsse gewährte Genehmigung is eine schmeichelhafte Gewährleistung für spätere Konzessionen, welche wir hoffen dürfen, Zeit und Ueberlegung zu ihrec Reifswerdung sind aber nöthig, fle zum Ziele zu führen, und @ußerdem der Ausdruck des allgemeinen Willens durch gemeinsame Repräsen- tation; sobald Eure Abgeordneten wieder in Eure Mitte zurückge- kehrt seyn werden, sollen Ev die Vorschriften, woran Jhr enh zu haltea habt, bekannt gemacht werden. Durch den Mund der- jenigen, welche Eure Stiinmen für si erlangen werden, fönut Jhr sodann Eure Bedürfnisse, Eure Wimsche dariegen, damit fürjeue gesorgt, diese befriedigt werden. Wir können nichts thun, als sie einsehen und zu ihrer Erleichterung mithelfen, aber im jeßigen Augenblicke ist es uns nicht gewährt, ihnen zu begeguen, Um zu dem vorgeseßten Ziele zu gelaugen, weicht nicht, ihr Bürger, von jenem Wege der Rechtlichkeit und Gefügigkcit, auf welchem Fhr Euch bisher gesittet und besonnen gezeigt habt; erinnert Euch, daß, um zu erlangen, man wissen muß, was man verlangen faun, und vergeßt uicht, daß Euer Schicfsal nicht ausschließlich das Enrige ift, sondern daß die Blicke der Politië aufmerksam auf Euch gerichtet sind und ihre Beschlüsse von Eurem Benehmen abhängen. Fn unserer Residenz, den 18. Sept. 1831. Graf Camillo Gras. Kaum war diese Proclamation öffentlich au- geschlagen, so wurde sle, gleichsam als habe das Volk zeizen wol- len, daß es das Gegentheil der ihm gespendeten Lobeserhe- bungen verdiene, überall sogleich heruntergerissen und daze- geu ein gedruter Aufruf zum Aufftaude angeflebt.

Rom, 24. Sept. Das heutige Diario meldet die (ge- stern erwähnte) Anerkennung Dom Miguels von Seiten des Papfles auf folgende Weise: „Am 21sten d. M. hatte Dom Antonio de Almcida Portugal, Marquis von Lavradio, die Ehre, Sr. Heiligkeit sein Beglaubigungs-Sreiben als Botschafter Sr. Allergetreuesten Majestät des Königs von Portugal und Algarbien beim heiligen Stuhle zu übe:reichen und wurde vom heiligen Vater mit der ihm eigenen Güte empfangen.‘“ Das genannte Blatt schickt dieser Anzeige folgende Bemerkung voran : „Um auch innmitten- der politischen Veränderungen für die Bedürfnisse der Gläubigen zu sorgen, hat Se Heiligkeit durch eine Bull? die Bestiminungen weder in Kraft treten lassen, welche sowohl von anderen seiner glorreicen Vorgänaer, als ins- hesondere von Clemens V. auf dem öfumenishe! Concilinm zu Wien, nah ihm von Fobann XXil,, Pius 11, Sixtus [V. und im Beginn des vorigen Fahrbunderts von Clemens X[l. in der Konsistorial:Rede vom 14. Oft. 1709 festgeseßt worden sind. Se. Heiligkeit hat daher in Gemäßheit der oben angegebenen Pápstlichen Erklärungen ansdricklich angeie?gt : der heilige Stuhl erfenne “ei Unterhandlungen liter geistliche Gegenstände mit sol: chen weltlichen NRegierunoen, deren Recht bestritten werde," nur das Faktische an und schließe das Recht dabei von aller Un- tersuchng aus, indem er nur das wichtige Ziel im Auge habe, seine Maafregeln für das ewige Heil dec Seelen nicht du: ch weltlihe Rücksichten gehindert zu sehen.

P. ortu ga L

Die Sanitäts- K-mmission in Lissabon hat unterm 22. Aug. d, Y. eine Verfigung zur Verhütung der Einschieppung der Cholera morbus erlassen, wodur festgesest wird:

Erstens, daß in keinen Portugiesischen Hafen Schiffe, Per- sonen oder Effeften zugelassen weiden sollen, welche aus Ruisi- schen, am weißen Meere und am Vottnischen Meerbusen liegen: den Häfen, namentlich ans Archangel, Fafobstadt, Wasa, Bio- meburg, Nystadt, Abo und ihren Umgebungen, fommen. Zwei-

! tens, daß ferner keine Schisfe, Personen oder Effeften zuge-

la}sen werden sollen, welche aus Häfen am Finnischen und Lief- ländischen Meerbuseu, namentli aus Helsingfors, Wiburg, Kronsiadt, St. Petersburg, Narwa, Neval, Jnsel Bayo, Niga und ihren Umgebungen fommen. Drittens, daß eben so alle Schiffe abgewiesen werden sollen, die ans Russischen und Preu- Fischen, am Baltischen Meere liegenden Häfen, besonders äus Lie- bau, Polangen, Memel, Pillau, Danzig, nsel Núgen und ihren Umgedungeu fommen. Viertens, daß alle die Schiffe, welche aus anderen Háfen fommen uud den Sund zu passiren haben, nur dann zugelassen werden sollen, wenn ihre Papiere von dem Portugiesischen Konsul in Elseneur gerichtlich bestätigt worden slnd, und daß selbst dann ihr Schicksal zweifelhast und von den nettesten Nachrichten abhängig bleiben wird, wedshatb fle auf cine strenge Quarantaine gefaßt seyn mússen. Ftuftens, daß diejenigen Schiffe, welche aus Háfen, öftlich vom Venetia- niscben Meerbusen liegend, fomnmen, einzig und allein in den Hafen von Lissabon unter eiuer 14tágigen Quarantaine zuge- lassen werden, wenn ihre Ladung aus nicht giftsaugenden Waa- cen besteht; daß dieselbe ader verlängert werden wird, wenn die Ladungen aus giftsaugenden Waaren bestehen. Die Dauer der Quarantaine, so wie überhaupt das Schicksal- des Schiffes, wird alsdann von den leßten Nachrichten über den Gesundheits-Zu- stand der Háfen abhängen, wo dasselbe Ladung eingenomniea hat. Sechstens, daß, da die gerichtliche Befiätigung der Schiffspapiere wesentlich dazu dient, die Gesundheits-Maafre- geln zu bestimmen, die Schiffe, Personen 1nd Effekten, welche aus Háfen fommen, die als unverdächtig betrachtet werden, und nit mit gerichtlich bestätigten Dokumenten versehen sind, sich nicht allein den feststehenden, fondern noch strengeren Quarantai- uen unterwerfen müsen, und daß selbft ihr Schicksal zweifelhaft bleiben wird. Ei 0

Englische Zeitungen enthalten Nachrichten aus Peking vom 21. Dez, v. X., woraus Nachstehendes das MWesentlichste ist: „„Se. Kaiserl. Majestät haben eine Depesche vom General Peih- hang aus Yarkand erhalten, worin derselbe meldet, daß die rätu- berishen Nebellen eine bedeutende Macht zusammengebracht und einen zweiten Angriff verfncht hätten, aber durch die wohlgeleite- ten und tapferen Anstrengungen der Soldaten und des Volkes aufs neue mit bedeutendem Verluft an Todten und Gefangenen vertrieben worden sehen. Was mon von den An-tse- hen - Enipö- rern vermuthete, is nun eingetrofsen; der Feind wird mit dem Namen Yarkand-Banditen bezeiuet. Peih-changs Spione ha- ben berichtet, daß die Banditen 5— 600 Pferde und 6 —7000 Maun in ihrem Lager haben; die beiden nahe liegenden Städte sind auf ihrer Seite. Es befinden si Muhamedaner bei beiden Parteien. Zwei bei der Kaiserlichen Partei sl befindende Pa- has sind von dem Kaiser höchlichsst belobt worden, weil sle einen Kanal geöffnet und dadurch das Wasser eines Flusses zwischen den Feind und die Stadt Yarkand, welche von demselben ange- griffen werden sollte, gebracht hatten. Peih- chang zog darauf mit seinem fleinen getreuen Haufen, welcher aus Soldaten und Kaufleuten bestand, aus der Stadt und stellte sich in Schlacht-

ordnung auf, 1m den Uebergang über den Fluß zu. verhindern. Der Feind zeigte sl{ch mit überwiegenden Streitkräften an. dem anderen Ufer des Flusses und wurde mit Gewehrfeuer empfan- en; die feindlihen Soldaten ftürzten sich dessenungeachtet in den Strom und waren dem südlichen Ufer schon sehr nahe, als einige portative Kanonen, welche auf dem Rücken von Kameelen befestigt waren, durch Yin-kweipang auf sie abgefeuert wurden, was Die regulairen Truppen gingen darauf mit dem Bajonett auf sie los und trieben sie nah dem jenseitigen Ufer zurück; 200 Mann wurden dem Feinde getödtet und 30 G Er floh nun nah seinem Lager, die Anführer zu Pferde waren die erfien, welche die Flucht ergriffen. Eine Abtheilung der Truppen Sr. Maj. unter Yin - kweipang verfolgte den Feind bis in die Náhe seines Lagers und uahnt ihm noch 17 Gefangene mit Koch - Geräthschaften, Zelten und h) Dies ist das zweitemál, daß Peih-chang mit un- gefähr 800 Mann eine Macht von ungefähr 8000 Mann zürück- getrieben hat. Der Kaiser hat ihm seine Zufriedenheit durch Uebersendung einer kostbaren steinernen Tabatière, eines Brillant- Ringes und einer bedeutenden Summe Geldes zu erkennen ge- geben. Andere Offiziere sind auf ähnliche Weise belohnt worden. Yu-kweipang hat den Tartarischen Titel Pa-:io-rou (der Tupfe:e) ) Einige sremde Kaufleute, welche bei dieser Velegenheit Hülfe geleistet haben, siad mit Seidenzeugen und Thee bescvenkt worden, Se, Maj. haben, als sie obige Depesche erhielten, über die anßerordentliche Dummheit und Feigheit des Geneial Yung-aan Betracchtungen angestellt. ( Revolutien ausgebrochen, und am 28 Nov. war Yung-gau mit ungefähr 2— 3000 Mann tüchtiger Truppen ausgerückt, hatte aber soglei, als er von der überlegenen Macht des Feindes ( : gemaht und sich seitdem nicht gerührt. diese Weise, sagte der Kaiser, hat er eine Gelegenheit vorbei- gehen lassen, sl ausznzeichnen, ist der Belohnung verlustig ge- gangen, welche er erhalien haben würde, und hat die vollsiäud'ge Vernichtung der Yarkand:-Vanditen verhindert, die, wie aus den Erfolgen Peih-chanzs und Yin:fweipangs hervo: geht, sehr leicht - zu bewerfstell:gen gewesen wäre. Jch bedaure Yung-gau, fügte der Kaiser hinzu, aber ih verachte ihn noch weit mehr. Aus der Pecking-Gazette geht hervor, daß Truppen vom Flusse Amour und aus der Provinz Chih-le auf dem Marsche nah dem Kr'egsschauplaye begriffen slud. daß fle nicht durch den nördlichen Theil der Honan- Provinz ge- hen sollen, wie sie zur Zeit der Chang-fi-hur Rebellion thaten, weil die Wirfungen des legten Erdbedens noch nicht beseitigt worden sind. ‘‘

sle fluben machte.

zu Gefangenen gemacht.

Fahnen ab.

Am 14. Sept. war die

Ader der Kaiser hat befohlen,

A

Nach Inhalt einer im heutigen Amts- blatt enthaltenen Bekanntmachun». des Königl. Over-:P äsiodeuten Wirklichen Geh. Raths v. Bassewiß Excellenz wird, mit (§ueh- migung des Königl. Ministers des Junern und der Polizei der Zusammentritt des alljahclich am 15, Nov. zu eröffnende1 Kommunal - Laudtaas der Kurmark, wegen des Ausbruchs der Cholera in hiesiger Residenz, in diesem Jahre nicht an dem ge- dachten Tage, sonderu an einem späteren, mit dem Herrn Bor- sißenden zu verabredenden und zu seinec Zeit öffent.ich bekannt zu machenden Tage fiattfinden.

Aus Elbing {reibt man unterm en d. M.: „Heute fönnen wir die freudize Nachricht geben, daß der hiesige Ort als gáän;lih von der Cholera befreit anzusehen ift ; {on seit 10 Ta- 1 hat fein Ecfranfungsfall mehr flattgefundeu,‘“ -

_*»* Straßburg (West- Preußen), 4. Oft, Heute Morzen sind die Poinischen Generale Paz, Malachowski und Wengiersfki nebst einer Menge anderer Offiziere hier eingetroffen und haben um die Erlaubniß nachgesucht, auf Preußishem Grand tnd Boden ihr weiteres Geschick abwarten zu dürfen. der Person des Generals v. Wroniezki ein Abgesandter aus dem Polnischen Hauptquartier und überbrachte ein an die Preußischen Gránz- Behörden gerichtetes Schreiben des Polnischen Generals en chef Rhbinsfi, worin derselbe nachsucht, mit seiner Armee, Schus suchend, die Preußische Gränze überschreiten zu dür- fen, indem er zugleich „an die Tugenden Sr, Maj. des Königs appellirt, die im Búrge sehen, daß man sie nicht zurückweisen werde.‘ Die Polnische Armee werde daher am 5ten in Preußen der Billigkeit die von jeher der Grundsay der Preußischen Regierung ges sich den Bestimmung-a der König für solchen Wroniezki das Wei-

Berlin, 7. Oft.

Mittags erschien in

Sie vertraue Gerechtigfeit ,

unterwerfen, Fall gegeben haben beauftragt, mit den Preußischen Behörden über Der General - Lieutenant v. pelin, welHer die in der Umgegend von Straßburg versammel- ten Preußischen Truppen fommandirt, hat hierauf der Polnischen Armee, welche nach den Angaben 15,000 Mann und 95 Geschüße den Uebertritt auf das Preußische Gebiet unter wie sle früher dem Gielgud- Diesemnach betritt die Pol- um 8 Uhr bei Sobierzyczno und auf dem Wege von Szutowo nah YJastrzembien die Gränze, defilirt und fireckt das Gewehr. Man fann annehmen, daß hiermit so- p m Polnische Fnsurrection vollständig ihr Ende erreicht ha- en wird.

unterhandeln. ““

stark sehn foll, denselben Bedingungen zugestanden, {en Corps gewährt worde1 nische Armee morgen früh

dhe r În der Residenzsiadt A e waren erfr. genes. gestorb. Beftand bis zum 6. Oft. Mittags 1122 47 N G Hinzugek, bis zum 7. Oft. Mittags

Bis zum 7. Okt. Mittags Summa 1155 261 ur sind vaN A É ias i

Fn ihren Wohnungen werden behandelt 97 Per !

den Hospitälern 68. y ¿ Da, Regierungs-Bezirk Magdeburg.

Fn Magdeburg is die Cholera am 3. Oktober ausgebro- chen, 2 Personen sind bereits verstorben, 1 noch in der Be- handlung der Aerzte.

Regierungs-Bezirk Breslau.

Fn Breslau sind bis zum 3. Oft. Abends 14 Personen

erfranft, 1 genesen, 9 gestorben, 4 noch in ärztliher Behandlung. Regierungs-Bezirk P

Ju der Stadt Posen ist vom Z0sten Sept. bis 3ten Oft. incl. eine Person erkrankt und eine genesen, eine bleibt noch franf, demnach überhaupt

Bis zum 3. Oktober darunter Militair .

Ausbrüche der Cholera sind bemerkt: Kreis Obornik, in Ruda und Lopuchowo bis zum 27, Sept.

erkrankt, genesen, gesto

rben, Bestand. 1 1