e‘ und jwei Fregatten, Die dition nach an
ifffahrt zwi)che - Gs Die Fregatten la’ Meuse‘‘+sindi fommien, und „„Finistère“‘ eben dahin abgegangen. und Algier Monats sind die Briggs term Hafen mit 250 Zua- um die unter dem Mann zu verstärken. as Gerücht wahrscheinli, ndem Neujahr
pe Marseille ‘‘ und „le Superb úbrigen Fahrzeuge, dazu gehörten, serer Küste und Al „, Victoire‘‘ ‘und „, gestern mit Truppen aus Algier u voc einigen Tagen sind die Gabarren „„S mit Kriegsmaterial und f Verbindung
welche bei der Expe werden abgetakelt. ier ist jeyt äußerst lebhaft. ellone‘‘ und die Gabarre iy nd‘Oran hiex ange Garonne“‘ und rischeu Trüppen zwishen B u Am- 27sten vorige „Cygne“/ und „Voltigeur‘/ aus leb res am Bord nach Bona abgegangen dort befindlichen Diese Truppenbewegtingen mach daß die jezige Garniso abgelöst werden wird. das Klima, so wie durch litten hat. Algier is geg stande; die Araber slnd ienen; die Märkte cchen Vorräthen versehen, pflanzungen weun genug umfang zu be} während fie jest nichts vie! fostet, Na Mustapha Pascha, Meliana und Medeah geschrieben, Anfkunst Marokkanischer. nenstámme aufzuforde Mustapha gelingt, | se Unruhen unter den Be Der Vicomte von Châteaubrian hier zurück erwartet und wird, wie len, eine neue Broschüre gegen Baude gemachten und in der sentlichen Bestimmung nah, ten Antrag auf ewige Verb Französishen Boden in Drucé geden.
Großbritanien und Frlaud.
Parlaments-Verhandlung \fezung und Schluß der Rede des 1g v, 7. Oft.) Einige edle Lords h fiem dex Volks = edlen Lord gute
¡ifi sehr lebhaft.
Algier mit komme Sie bedarf dessen dringend, da sie du die Gefechte mit dén Arabern, viel ge- enwártig in einem äußerst ruhigen Z seit langer Zeit nicht in der Ebene er- von den Eingeborenen mit reihli- und die Kolonisten dehnen ihre An- Stunden weit von der Stadt aus; um einen größeren Gebiets: die Kolonie bald aufblühen, d im Gegentheil dem Staate 25ften v. M. zufolge, hatte geln sucht, nah um die nahe bevorst fündigen und die Bedui- sich marschfertig zu halten. ine Autoritát. zu begründen, so sind neue duinen zu besorgen. ‘
bereits zwei Truppen hier wären, chüßen, so würde einbringt un Algier vom der das Beylik Oran aufzuwie
chrichten aus
Truppen anzu
in furzem aus Genf mehrere Blätter wissen wol- im vorigen Jahre von Herrn gegenwärtigen Session, seiner we- von Herrn von Briqueville erneuer- annung der vorigen Dynastie vom
en. Oberhaus. (Fort- Lord Brougham in der
aben behauptet, daß das
egenwdrtige Sy- enste leiste.
aß es manchem ih nicht bestreiten, aber wex s bei dem Volk im Allgemeinen der saß einmal für einen Burgflecken Einwohnern im Parlament ; da mir bald’ daruf eine grdßere l wurde, von der Graf- Fch repräsen- und ih muß das jeßige
Vertretung Dienste leistet - zu behaupten , daß die Fch selbs, Mylords, esborough) von 4 Wochen lang- nde Ehre — zu Theè túcken gewählt zu werden. ang jenen Burgflecken , welche herrliche Dienste dort Ort erwählt werden, en, 0 geschieht dies auf Fhre ne Art von Abstimmung statt, und ber glücklicherweise ist es durchaus der Gewählte dabei 1zugegen sey und die tige Umarmung zu besiegeln t meines edlen Freundes / d die Wahrheit dieses Details nah Vork zurückgekehrt, den üblichen Gebräuchen Glück kam ih aber erst an, als ber war. Da ich sah, daß einer Kopf hatte, #0 drúdte wie es scheine, erkältet rügel, die ich er- andidat ist sêcher- hr Dank schuldig gewesen, als Diese 4 — 5900 Einwohner werden Rechte eingeseßt ; Repräsentation er- riffen zu werden, würde rde sie verachten, wenn ndes Trugbild kein Gefühl itglied eine t — 9 lange er nd - Hausei roßen Theils
nur 4 oder 5 nug zu \chäße aus freien S ß eine kurze Zeit l Ewn. Herrlichkeiten erzäh fönnen von jenem Sie sich daselbst zei Es findet dort c
eigene Gefahr. ewählt; a
es wird ein Mitglied nicht nothwen werthe Bekann
tschaft durch cine Fch rede in Gegenwar borough kennt un Von einer kleinen Reise Knaresborough an, rtichen. Zu meinem gro Feierlichkeit vor ßes Pflaster auf dem daß er si,
1, ¡Es sind bloß P
Bolk von Knarcs
fam ich in
ngnißvolle meiner Freunde ein gro n mein Bedauern aus exr erwiederte mir aber: als ich Sie repräsentirte onstituenten iem gen. (Gelä
halten habe, \ich seinem K ich dem meinî durch das gegenwä
daß aber 4— 5000 P dulden sollten, ohne v mich nicht allein Úberra ein so grausame So lange ein Parlaments - Volke repräsentir oder in Burgflecken 10Pfu úber die Fnteressen cines g — #0 lange nin ann sich einen mit den Ansich cinstimmt; wen
System wieder in ihre ersonen eine solc om tiefen Unwillen er chen, sondern ih w s und erntcdrigende
e Schein -
repräsentirt und der Nation aufgeklärt ist den Fnteressen des Staates Theil und Repräsentanten des Volkes nennen, ten seiner Konstituenten nicht in n er aber einen einzelnen Mann, dt oder einen Burgflecken repräsentirt/ lfes, sondern ein Mäkler, seines Herrn Arbeit zu“ verrichten. war vorgehalten, daß große Männer durch ekommen sind; aber sollen wir denn, erschreiten, weil sie unrein ist? Wenn ins Parlament kommen kann, o mich dabei #0 wenig Man hat, um das gegenwärtige Sy- ( sagt, daß das Unterhaus jeyt und fast lihen Meinung Hand in Hand gehe. zu, daß der Sklavenhandel Schmach und als eine
imt er ati wenn er auch Punkten „Über- und nicht eine Graf- #0 ist er kein sentant des Englischen Vo sandt wird, an hat uns z nal ins Parlament Mylords, eine Stra ich nur guf einem s{chm werde ich denselben ein als möglich zu beschm fem zu vertheidigen - immer mit der dffent wirklich s0? Wie geht es denn von dem Lande als eine en Namen bezeichnet worden is? ß dieses 20 Fahre hind bei der gewaltigen B des Heren Wilberforce - erikanische Krieg — ein hdchs| unna n? oder der Französische Krie lich hielt (hôrt!); denn a Wenn in jenen Zeiten auf die Ansichten mei- Grey) oder auf die Beredsamkeit meines des Fox gehört worden wäre — bei cinem reformirten Parlament der Fall gewesen m gewissen Punkt fort- als ih hier stehe, #o gewiß bin dem richtigen Moment, und scinen berühmten Brief schrieb, abgeschlos- 50 Fahre reichen nicht hi | gut zu machen, den individueller Fnteressen herbeigeführt und ungebühr- Fch bin Einer von d x Einshüchterung bedi nan sie an mich richtet ; zu che mit unaussprechlicher haben, und î
Parlament
ußigen Weg hen und mich hüten,
Schande für Glauben Ewr. Hevc- ur bei einem reformirten Par- ercdsamkeit meines ehrwürdigen der Fall gewesen seyn würde? türlicher Krieg — welchen ich übri: ch jung war, miß-
den Englisc lichkeiten, da lament und Freundes / Iüurde der Am stattgefunden haben? “nicht für unnatür ch thn nicht. len Freundes (Graf versiorbenen schr und dies würde seyn — #0 würde zw eseßt worden seyn; ich Überzeugt, daß zwar als Bonapa fen worden wäre; litischen Krieg partetische? und lich verlängert der Sprache de den, daß 1 denen, wel erte Ansichten vernomme die Masse, welche sich sammelt hat, der Krone, a der Spiße der Magi es zu sagen/ daß der Entschluß, in höchst ungeseßliches Vorniehmen ersammlung von 150,000 Personen , wie
verehrten Freundes
Krieg bis zu einem
n, um einen unpo- die Repräsentation
enen, die sich noch würde ih es dul- leicher Zeit bin:ih Einer von esorgniß gewi bin, mit aller Achtung
ei der Gelegenheit, auf die ih anspiele, — als rehtlicher Mann, als
welche ihrem Amte ratur dieses Landes steht, — bin die Steuern ni
sie in Bir-
verpflichtet, zu sagen, ls Magistrats -Person -
verpflichtet, bezahlen, € haupt cine V
1578
mingham stattfand, nicht billigen; eine solche Versammlung is un- geseblich und darf unter einer guten Regierung nicht geduldet wer en. Wenn aber das Volk angemessen repräsentirt würde und das Unterhaus als sein rechtmäßiges Organ betrachten könnte, [e würde dergleichen-auch nicht vorfallen oder wenigstens ganz unschädlich seyn. Fst jedoch ein solches Sicherheits-Ventil für das dfentliche MißvergnU- en nicht vorhanden, is das Volk, — und darunter will ich nicht den Pdbel verstanden wissen, sondern die Mittelklassen, den Reichthum und die Jutelligenz des Englischen Volkes, den Stolz des Britl- schen Namens — ift dieser hôchst wichtigen Klasse. der Mangel einer regelmäßigen Verbindung mit der Legislatur auffallend / icht sle, daß ihr das vorenthalten wird, was die Conftitution ihr als Ge= burtsrecht zuertheilt hat, eine Stimme nämlich bei der Wahl derer, welche die Geseße machen, denen sie zu gehorchen verpflichtet ist/ welche die Steuern auflegen, die sie bezahlen, muß — wenn sie alle diese Unbilden fühlt und sih zu MARE Zeit moralischer, intellek- tueller und physischer Kräfte bewußt is — dantit aber dann allein, werden solche Versammlungen furchtbar und unüberwoindlich. Eure Herrlichkeiten sagen, daß sie den Grundsaß der vorliegenden Maaß- regel billigen, und do wollen Ste diesem Grundsaße ihre Gench- migung verweigern und wollen den Vertheidigern der Bill nicht cinmal die Gelegenheit verschaffen, dke Gestalt derselben so zu ver- ändern, daß sie, wenn es möglich is, mit Jhren Wünschen in Ein- klang zu bringen is. J das billig? i das flug? ist es aufrichtig? ja, ih frage Sie, iC das gerade jeßt vorsichtig? Als Sir Ro- bert Walpole seine Pairs - Bill dem Unterhause zusandte/ ließ dieses fe durch den Ausschuß; und obgleich sie durch eine Majorî- tät von 112 Stimmen verworfen wurde, so wurden doch die flein= fien Details derselben sorgfältig erörtert. Wollen Sie einer Maaß- regel, welche Jhnen jeßt das Unterhaus R weniger Höflich- keit erweisen? — Ein edler Graf (Winchelsea) hat sich vor einigen Tagen über den despotischen Einfluß der Presse beklagt ; ich stimme mit dem edlen Lord darin überein- daß die Zügellosigkeit der Presse ein großes Uebel is. Aber, Mylords, warum úbt die Presse einen so großen Einfluß aus? Fch will es Jhnen sagen, weil es eint, daß zu Viele von Jhnen es vergessen haben. ieser Einfluß rührt einzig und allein von der Unterstüßung der dentlichen Meinung her. Weil in der Presse der dfentliche Wille wiederhallt, weil sie das Organ der dentlichen Metnung ist, deshalb is sie einflußreich. Wenn sîc sich dem dfentlichen Willen widerseßt, oder wenn die bf- fentliche Meinung ein anderes Organ findet, um ihre Gesinnungen auszudrücken, dann verliert die Presse ihren Einfluß. Geben Sie der dentlichen Stimme einen Kanal, durch welchen sie sich Luft machen kanu — das heißt, geben Sie dem Volke ein rechtmäßiges und constitution- nelles Organ, um seine Beschwerden und seine Gesinnungen an den Tag zu legen, und Sie werden mit einemmale den Einfluß der df fentlichen Presse zersidren; aber bis dahin wird und muß digselbe all- mächtig seyn. Sie würde nach Annahme der gege mige Bill nur den Einfluß ausüben / den sie in einem freien Lande ausüben muß, se würde der wachsame Beschüher der Rechte des Volkes seyn/ sie würde fortfahren, die Handlungen der Geseßgebung und das Be- tragen der Minister zu prüfen und zu kontrolliren, aber sie würde ihren ungehdrigen Einfluß verlieren. Fch wiederhole cs: räumen Sie die Ürsachen der gegenwärtigen dentlichen Aufregung hinweg, und Sie werden die Tyrannei der Presse zersidren. Was machte die katholische Association in Frland so mächtig und zuleyt so unwider- stehlih ? Verweigerte Rechte und vorenthaltene Gerechtigkeit! Und ist irgend Femand so thdricht, zu glauben, daß das Englische Volk, welches an Reichthum und Fntelligenz und demzufolge an morali- scher und politischer Gewalt so zugenommen hat, zugeben wird, daß scine Unterdrückung ewig dauern soll? Mylords, Sie stehen am Vorabend eines großen Ereignisses — es ist die Krisis der Hoff: nungen und Befürchtungen einer Nation. FJhre Entscheidung is von furchtbarer Wichtigkeit. Besinnen Sie sich, che Sie sih inden erne Abgrund stürzen, der Sie jenseits der Verwerfung der Bill erwartet. Mit persbnlich üzangenehmen Folgen wird die Ausübung Jhrer wichtigen Pflicht auf keinen Fall verbunden seyn. Verbannen Sie alle Furcht, aber vor Allem die unseligste und un- heilbringendste Furcht — die Furcht, daß man Sie für furchtsam hâlt. ehmen Sie sich ein Beispiel an dem eines Staatsmannes so würdigen Betragen des edlen Herzogs (v Wellington) bei Gele- enheit der katholischen Frage. Wenn der edle Herzog gewissen Ein- üsterungen nachgegeben und das verweigert hätte, was man als Konzessionen, die den Einschüchterungen bewilligt würden, zu bezeich- nen suchte, so hâtte er seine Hartnäckigkeit an den Tag legen kôn- nen, aber Jrland würde das Opfer gewesen seyn. (Hôrt, hôdrt !) Ew. Herrlichkeiten befinden sich in demselven Dilemma Wenn Sie die Bill verwerfen, aus Furcht, daß man Sle für furchtsam hält, so kbnnen Siezwar in Ruhe und Zurükgezogenheit leben, aber die Herzen von Mil- lionen Jhrer Mitbürger werden Fhnen entfremdet - Sie werden gehaßt werden, und Jhr Stand wird die Zuneigung des Englischen Volkes einbüßen, denn es wird Sie als das einzige Hinderniß zur Erlan- gung seiner Wünsche betrachten. Sollte es denn möglich seyn, daß die Aristokratie als Kbrperschaft sich dieser Bill widersetzt? Unm®ig= lih! Wie, Mylords, die Aristokratie sollte sich dem Volke wider- seßen? die Aristokratie, welche durch das Volk und für das Volk erschaffen ist, dem Volke entgegen seyn, für welches die Constitution, die Monarchie, die beiden Häuser des Parlaments errichtet worden sind, und ohne welches weder Kdnig, noch Lords, noch Gemeine ares kdnnen? Die Behauptung is schauderhaft. Als Mitglied dieses Hauses bestreite ich sie mit tiefem Unwillen. Gütiger Gott! wie kann man solche Verleumdungen vorbringen? — Man hat ge- sagt , daß nur die Hefe des Volkes / der Pôdbel, die Bill unterstÜße. Da muß ich denn doch fragen, was is der Herzog von Norfolk — der Herzog von Bedford — der Herzog von Devonshire? (Zur Ord- nung, zur Ordnung!) Wenn. es unpassend ist, die Namen der edlen Mitglieder dieses Hauses zu nennen, o sey es mir erlaubt , sie durch ihre Taufnamen zu bezeichnen, was ohnehin unter edlen Lords fo gebräuchlich is, und ih frage Sie also, gehört mein Freund Fohn Russell (Beifall und Gelächter), mein Freund William Ca- vendish oder mein Freund Charles Grey zur Aristokratie? Sind das etwa moderne Namen? Fehlt ihnen Normännisches Blut oder irgend etwas Anderes, was zur Aristokratie gehört? Ein edler Ba- ron hat sih {on jeßt sehr aufgebracht darúver gezeigt, daß die Minister eine Anzahl neuer Pairs ernannt haben. Einer meiner Freundé hat sich die Mühe gegeben, die Liste der Pairs in Bezu auf das Datum der Ernennung durchzuschen , und das Resultat i wirklich hôchst seltsam. Es ergiebt sih daraus, daß, während die gtoye Mehrheit der alten Pairs des Landes zu Gunsten der Bill ist te Majorität gegen dic Bill fast lediglich aus Pairs zusammengeseßt is, die seit der Thronbesteigung Georgs 111. ernannt worden sind. Sie
sind die Schöpfungen Pitt's, und ich frage: warum soll mein edler Freund auf die Ausübung eines Privilegiums Verzicht leisten, zu dem Pitt so oft und in einem so ausgedehnten Maße seine Zuflucht nahm? Herr Pitt machte nicht weniger als 20 mit einem Schlage, und er würde 40 erwählt haben, wenn es nöthig gewesen wäre. Es ist meine Absicht nicht, ihn deshalb zu tadeln, ih will die Aufmerksamkeit Ewr. Herr- lichkeiten nur auf zwei Thatsachen richten. Erftens, daß wir das Vertrauen, welches in jedes Ministerium in Bezug auf die Ernen- nung von Pairs geseht wird, nicht gemißbraucht haben, und dann, daß sih die Mehrheit der alten Pairs bei verschiedenen Gelegenhei- ten zu Gunsten der Bill ausgesprochen hat. — Eure Herrlichkeiten sind die hôchste richterliche Behbrde in diesem Reiche ; Sie sigen hier als Richter in allen Civil- und Kriminal-Sachen. Die ersie Pflicht cines Richters ist, kein Urtheil, selbst in der unbedeutendsten Sache, ju fällen, ohne Alles anzuhdren, was zur Verständlichkeit des Falles eitragen kann. Wöllen Sie die große Angelegenheit der Hoffnungen und Befürchtungen einer Nation entscheiden, ohne sie gehörig erdr- tert zu haben? Sehen Sie sich. mit Jhrer EntscheiÞung wohl vor. Erweken Ste nicht den Geist eines friedliebenden, aber entshlossenen Volkes; entfremden Sie sich die Liebe eines großen Reiches nicht! Als Jhr Freund, als der Freund meines Vaterlandes, als Diener meines Monarchen, rathe ih Fhnen, nah gllen Fhren Kräften dazu beizutragen, den National-Fritden aufrecyt zu erhalten und die Na-
das Volk erboté [thorp erflärte, da Kabinette bleibe
n habe, ihm diese Ehre zu erweisen. Lord ß er und seine Kollegen keine Minute län- n wollten, als sie nicht die Wahrschein- el durchseßen zu föu-
tional-Glückseligkeit zu beförde ih Sie, ich beshwdre Sie/
ie auf, bei Allem, n s an die gemeinsame
Aus allen diesen Gründen bitssuch die Bill nicht zu verwerfen. (Beifall) was Jhnen theuer ist, bei Allen Ordnung und an das q
Sie nicht jede Reform v; rde cine Opposition wenigstens foj ich beshwdre Sie feterlich|i- ja, ay hier bog Lord Brou
Fch fordere S was Jeden von un meinschaftliche Vaterland fesselt werfen wollen, denn alsdann wü sequent seyn — meinen Knieecn, Mylords, ( dem Wollsack) flehe ih Sie an, diese Bill nicht
Sibung vom 10. Oft. Der Marquj erzog von Sussex und noch eini der noch mehrere Bittschriften j Der Erstgenannte meinte, daß, i der Bill, der Form na, bloß auf 6 Mondh Möglichkeit liege, daß dj
für sich hätten, die Reform-Maaßre Bei der Abstimmung, die nun erfolgte, ergaben si 329 n für umd 198 Stimmen gegen den Antrag, so daß {ution des Lords Ebrington durch eine Majorität von Das Haus vertagte sich um
ich ersuche Sie,
timmen genehmigt wurde. alb zwei Uhr.
— Oberhaus. „eit einer Bittschrift gegen die t worden war, fam es lher sich die Bischöfe darüber Grey, durch seine beim Schlusse seiüer Bill an die bischöflihe Bank gerichteten Worte, das ganze r Maaßregel auf die “Prälaten ge- ch nicht bloß den beständigen Fin- den Zeitungsblättern, soudern auch den Gewaltthätig- Graf Grey verantwortete
zu verwerfen !//
— Oberhaus. von Westminster, der H Pairs überreichten nach eiuan Gunsten der -Nefo die zweite Lesuug vershoden sech Parlaments habenden B werden könnten. zwar leid, daß si die gerechten jeßt getäuscht fänden, indem binnen kurzem eine nach gleiche Prinzi Besten und zum Haus ging sodan Schottische Appe gen úüber.
— Unterhaus. \ámmtliche Mitglieder in rung namentlich aufgerufen den verstattet, sich in einer der bleibens halber zu rechtfertigen. eine von 600 Einwohner zeichnete Bittschrift, men war, und in we Rechtlichkeit, Weisheit und Fest Vertrauen seßten und der Hosfnu solchen Vertrauens auch fer! zu jedem conflitutionnellen um den großen -Zwe der von arlaments:-Reform zu erreichen Lord Ebrington erho ten Antrag zu machen:
¡Fch selbsi‘, sagte „worde es kaum gewag hervorzutreten, roenn | talentvolleren Kollegen, ter von Grafschaften ihren Plaß e den ich jeßt ihrer Annahme empfeh Gesinnungen gewiß im Cinflang seyn; ja, er ist gleid Wiederhall des Ausdruckes eines Unterhauses , wel Mannhaftigkeit genug besaß, seine cigenen Mängel ul das eine Bill zur cigenen Reform genehn| das feste Vertrauen hege, nicht anstehen wit was noch weit mehr sagen will, seine eige (Anhaltender Beifall.) Sey es mir jeßt v1 f\amkcit auf den Anblick zu lenken, den | Majestät die gegenwät
Sivung vom 11, Okt. Bei Gelegen- Zehenten, die von Lord King zu einer sehr gereizten Disfus- beschwerten, daß der
Rede úber die Re-
rm - Bill.
und es im Bereiche der Session so lange sich ausdehne, die darauf Bez ittschriften mit Fug und Recht noch angenonni Der Herzog von Sussex äußerte, es thue ih Erwartungen der Bittsteller sj ge sich das Land nur beruhigt Maaßregel, die dem Wesentlichy aben würde, zuy
Odium der Verwersung diefe be und dicse demna
Pöbels ausgeseßt habe. n diese Anschuldigungen und veranlaßte dadu New- Castle, auch seinerseits über die Unbilden zu ache des Pöbels bereits zu erleiden ebatte, an der auch noch der s v. Londonderry und Lord einen Auszug mittheilen.)
pien mit der verworfeneu b Glücfe des Landes durchgehen werde. n zur Berathung einigec Bills in Bezug aj llations - Sachen und Kirchspiels - Verordny
die er von der R (Wir werden von dieser D z v. Wellington, der Marqui Melbourne Theil nahmen,
London, 12. Oft. y in Windsor eine Aubien hrend derselben erhielt Se. worauf noch im Laufe des
Sibung vom 10. Oftbr. Folge der an sle ergangenen Aufforde worden waren, wurde den Abwest nächsten Sitzungen ihres Au Sir Fr. Burdett überreih s Londoner Stadtviertels unty n wenigen Stunden zu Stande gek lher die Bittsteller erklärten, daß sle in tj igkeit der Minister das hö ns sehen, daß diese sich ein dig zeigen werden, indem s Mittel, das in ihrer Macht fich der Nation so sehr gewünscht i , ihre Zuflucht nehmen würdi b sich jeßt, um den von ihm angekündh
Der König ertheilte vorgestern dem z, welche zwei Stunden Majestät Depeschen vom Nachmittags
Grafen Gre dauerte; wá Piscount Melbourne , Antwort ertheilt wurde. Den Protest gegen das - Bill haben nachträglich inet, unter denen si der Herzog von on Anglesey und Lord Ecsfine befinden, Vei der Majorität der 199 Pairs 97 Lords, welche Besiger verfallener Bischöfe befuuden. weiche mit
Votum des Oberhauses in Bezug äh 47 Pairs unter- Sussex, der Marquis
die Bill haben si Burgflecken sind, Minoritát (158) die 2 so wie jene 48 Pairs Mehrheit von 5 Pairs
auf die Reform
Wringt man von der ihr stimmten, eben dajorität, in Abzug, so bleibt eine zu Gunsten der
Am Montag versam melte sih ein Haufe ¡ogs von Newcastle und zerf Eme starke Abtheil auseinander, ader Herzogs von
worden war, lse des Her- fast alle Feusterscheiben. ieb die Leute zwax baid er vor dem Hatise des aselbst gleichen Un- an, daß daselbst eben- afile durch den Pobel den ist. Alle Häuser in und alle Geschäfte stehen full, so Nachricht vou Berwer- Das Voik ist t größter Besorg- An allen Eckeu sind Ruhe ermahnt wird. Volk seinen Jugrimm Die Nachrichten dorther vom 1 as fürchterlichste. aus des Hrn. John Harrison bis a d überhaupt fast kein Ge
Abend, bald nachdem es dunkel ge n Gesindels vor dem Halt chlug daselbsi uen Polizei tr sie vereinigten sich wied berland und verübten d
der Lord in der Einleitung seiner Reh haben, bei einer o wichtigen Gelegenhi ch mich.-nicht auf die 11 1 namentlich derjenigen, die hier als Vert innehmen , verlassen könnte. N len will, wird mit j
Fußung méii ung der une
Morthum s Nottingham ersährt m falls das Schloß des Herzogs bis auf den Giund uiedergeb Nottingham find geschlosse1 ist die Aufregung, ung der Refornm-
rên eigenen sam nur der Tugend und Fehler cinzugestehen - hat, und das, wie ich seine Konsequenz und, Rechte zu behaupten. Fhre Aufmer
von Neroc rannt wor
iche durch die hervorgebracht worden if öchsten Grade gereizt, und man niß neuen Anusbrüchen fate angeschlagen, in Derby konnte das
emeinen dacboten, als Se. : in das Conseil beriefen. Jch habe wohl nicht nèthi [s dieser Schilderung einer traurigen Zeit einzugch und brauche das Haus nur an die Sch welche die gegenwärtige and des Landes zu beseitigen. der her und — zu î regeln oder An wieder Eint den Parteien und den täglichen Aufläufen , die südlichen
Dinge im All gen Ministe
in die Det worin zur
t zurüdc- M. s\c&ildera ngeheurer Volks-
wierigkeiten zu erinn | , um den unruhigen 3 Sie fsiellte indessen die Ruhe wi hrer Ehre sey es gesagt — ohne Zwangs-Mu wendung außerordetitlicher Strafgeseße. | racht unter die feindlich sich gegenübersteh} machte den nächtlichen Feuersbrünsten u roährend des vorigen ‘ein Ende. Mittelklassen, dieses wi l e von denen leider ten, die arbeitenden Klassen zu Unruhen ver bewirkten dies die Minister? Einzig 1 l daß sie eine Reform des Parlaments verst Dieses Versprechen haben sie auf großherzige Weise ( das Lob der Minister auf die Y d Haben sie reger g sehr A U genom t ere gethan, wodurch ste sich Ansprü auf den Dank der Nation erworben ?// — Der U Tiachtt H auf mehrere Verbesserungen aufmerksam, die von dem gegenw Ministerium bereits eingeführt worden, und pries zuleßt) so wie den aufgeklärten Patriotismus der Männer, hige Verwaltung bildeten. Jndessen unterlicß er doch a ge Fehler, die sie namentlich in Jrland gemacht, wo sit arteien schwanke, herzuzählen. . Die t berhaupt nichts; dies habe die Erfah d davon würde das Ministerium wohl} l wie nach den heutigen Beschlüssen des | terhauses wohl zu erwarten stehe, im Amte bleibe. Der Lord til am Schlusse seiner Rede auf die nachstehende Resolution an: ¿Dieses Haus, voller Bedauern úber den gegenwärtigen Sh! einer Bill zur Einführung einer Reform in das Unterhaus, ren Gunsten die Meinung des Landes unzweideutig sich a chen hat, und die dur die anhaltendsien und mühseligsten cife gebracht worden, hält sich dringend aufgefor hänglichkeit an die Grundsäße und Hauptbestimm ßen Maaßregel von neuem laut auszusprechen und| chwächtes Vertrauen in die Rechtlichkeit, icklichkeit der Minister, Maaßregel die besten men wußten, an den Lag zu legen.‘
. Hr. C. Dundas unterstüßte den Antrag, Goulburn einen eifrigen Gegner fand. : ¿Hat das Haus nicht hon , daß es die Bill passiren ließ, seine Ansicht an den t? Wahrlich, es giebt feinen Schritt, der mehr als d zu einer Kollision der beiden Zweige der Legislatur führen n Kommt die vorgeschlagene Resolution zu Stande, -so entsteht! ewiger Zwiespalt zwischen den beiden Redner suchte nun dasjenige, was der des gegenwärtigen Ministeriums dargestellt hatte, als höchst w gelhaft in seinen Wirkungen nachzuweisen. Er köune, sagte eh den Maaßregeln der jeßigen Verwaltung durchaus, nichts finden, was im Stande sey, ein so unbedingtes Vertrauel wie man es heute laut aussprechen wolle. — Hr. Macauley für, Sir Ch. Wethe! eil für, Sir George Murrah gegen, Hr. Littleton, Hr. Hu"
Verwaltung fand den Rustand auf d Haufen hat das Grund zerstört un Stadt unverschont gelassen; besonders mu autireformistishen Gesinnungen Der Sohn des He Militair mußte au sind getödtet dort, „mit Tode richt verbreitet, will, Die Soldaten hen worden; wirft m ßen wogen
bäude in der ganzen ßten die wegen ihrer
Einwohner 1rde vom Pöbel ermordet. Das mehrere Peisonen \chreibt man von es bat sich das Ge- n und zerstören arfen Patronen verse- auf die in den Stra- chten, daß vor mor- Fn Birmingham das Voik zu beschywicztige
befannten rrn Haden iv1 f das Volk Feuer gebeu;
,„„Man sieh acht entgegen ;
lic Grafschaften heimsuchten eseitigte sie das Mißvergnügen der en Elementes dec Britischen Gesellschaft , Viele angefangen hat / Wodurch a allein dadurch,
und verwundet. sangst der N daß der Pöbel alle Fab sind reichlich mit \{ an aber ciuen Bl:ck so steht leider zu befür viel Blut geflossen sehn Verein bis jet gelungen, he aufrecht zu erhalten. Der Bericht des Y lautet folgendermaßen: weit größer , und stürmischer fenheit, welche sorgniß unterliegen , machen. Diejenigen, w Eigenthum. Diejenigen, von der Aufrechterhaltun uicht weniger besorgt. der Zeit oder die Mach aß er auf ei
rifen stiirme
Nber braucht Maaßregel zu beschränkten ? hre Zeit von dieser Maa worden war, noch vieles A
de Masse,
ist es dem
und die Ru am Montag Abend
n der City ift heute 16 ist sie nicht lauter ühlter Beschaf- Gefühl der Be- sich äußerlich Luft zu aben, zittern für ihr und deren Existenz dites abhängt, sud r die Zeichen
Rorning- „„Die Aufregung i als am Sounabend. Art, sondern von ruhi Männer charakterisirt, das zu groß ist, um elche viel zu verlieren h welche wenig haben, entlichen Kre der ein Gefühl fü denfens besizt, kann sich nicht e sit und Feuer um ihn d höchlichfi zu bedaüñern isten aufrichtig be- , und wir haben Grund es Eingang der Nachricht von Glocfen geläutet wenu das Bolf
Charafter,
sehr zwischen den beiden P de A porisirende Politik tauge Ù der leßten Tage gezeigt, rúckfommen, wenn es,
t des Nach 1em Pulverfa} Die Unruhen in Derby sin n der That von j dauert. Wenn es übrigens wahr ist ein Geistlicher, bei i Bill, es veranlaßt hat, daß die sih nicht sehr und Ungehorsam , zu veruehmen, hreren Orten Fei giebt es feine Entschuldigung, ein seltsamer Weg, Börse war heut Haus na
I verhehlen, d her \sprüht.
und werden 1 edem Reform
sionen zur R seine feste An zu glauben, daß
Verwerfung der wurden, fo sich zu Aufruhr thut es uns l Nat an
chtli Ausdauer und M fte welche bei Einführung und Leitung) Futeressen des Landes so trefflich wahrzul
wundern , hinreißen ließ. daß in Kent in verg ausgebrochen Seines Nachbai die Sache der Reform zu be- e Nachmittag he bei Dudle des Herzogs von Rutiand, eh. Wir hoffen, . — Man hat att er Versammlung der Al
ch Geld hat
fann man
der jedoch sogl!
Figenthun diese Resolution?‘ fragte er. Vioren ift s Eigenthum H das Gerücht, y und Belvoir vom Volfe in se Gerüchte sich ch in der City eine große dermen (\. unten) anf -sehr zugenom- ch den Provinzen gesendet, nd zu seyen, einem etwanigen
daß des Grafen Dudley Schloß, der Wohnsiß gesteckt worden nicht bestätigen werden Unzufriedenheit mit d Die Frage na ößtentheils wird dasse Banquiers in den Sta Andrang genügen zu könne ervohner von B nischen Schrecken verseßt.
das Gerücht, daß im Anmarsch sey, nicht ges{chlo}en w doh alle Gewölbe von Anfang bis zu gentstreet un
gestrigen Aben dbla at bedeutend zugenuomi
Parlamentshätsern.““ # Antragsteller als Verdit! in der B
ern in einen pa- uämlich plötzlich end Menschen wo die Läden so wurden Straße bot ben Anblick
rechtfertigen, ließen sih demnächst Hr. gegen, Hr. Sh wie endlich Hr. Strickland, Hr. T. Duncombe und Hr. O’Connell für den Antrag! nehmen. Sir Rob. Peel trat, als lezter Redner von Bd tung, als Gegner der Nesolution auf. sprach sich gegen das Ministerium aus, ( er unbefriedigend nannte;
darüber, daß sich Lord Brougham vorge seinem Wagen habe ziehen lasen ;
ondstreet wurden gest Es verbreitete si aufen von mehreren tas um alle Fenster zu zerschlagen, áren. Obgleich es erst 6 Uhr war,
und die ganze 1 und trei
Straßen gebrauchte
sogleich geschlossen, Ende einen sehr d andere große
Aber auch Hr. H! Magßregeln besonders stern vom Volk
; tte liest man: „Das Ver- einen solchen Skandal |
Fu einem uen, nachdem be-
trauen im Publikum h
15079 beim Könige gehabt und Se. Maj. den festen Entschluß zu er: fenuen gegeben haben, bei der Reform zu beharren und die ge- genwärtigen Minister im Amte zu lassen, was bisher immer noch zweifelhaft war, da man nicht ohne Grund den Einfluß der Tories befürchtete und der König unter Anderen den Erzbischof von Cauterbucy zu sprechen verlangt hatte.“
Der Courier meldet, daß das Parlament wahrscheinlich am náchsten Freitag werde prorogirt werden, und daß Gründe vorhanden sehen, anzunehmen, daß es vor dem Monat Januar niht wieder zusammenfommen werde. Die Times meint, daß das Volk mit einer solchen Verlängerung sehr unzufrieden sehn weide, da man lange genug Zeit gehabt habe, um die Schritte zu überlegen, welhe mau unter den jeßt einzetretenen Unistán- den ergreifen wolle.
Heute Mittag um 12 Uhr werden si die Deputationen der verschiedenen Distrikte von Loudonu in großer Prózession zum Kö- uige begeben, um Sr. Majestät Bittschciften in Betreff der Re- form zu überreihen. Es siud alle Borsichtsmaaßregeln angeord- net, damit die öffentliche Ruhe bei dieser Gelegenheit nicht ge- stort werde.
Die vorgestrice Abstimmung im Unterhause ‘ist von dem wohlthätigsten Einfluß auf die Gemüther und auf den öffentli: hen Kredit gewesen, und man hofft, daß die bedeutenden Ver- fanfe von Fonds, welche in den leuten Tagen stattgefunden, auf: hören werden. Die hiesigen Zeitungen bemerken, daß be- sonders das Hof- Eirculair jeyt mit größter Aufmerksamkeit gele- sen werde, und daß der geringste besorgliche Umstaud darin einen schr nachtheiligen Einfluß auf den Stand der Fonds äußern fönnue.
Gestern wurde ein Kabinetsrath im auswärtigen Amte ge- halten, dem sämmtliche Kabinets-Minister beiwohnten. Die Be- rathung dauerte drei Stunden; vor derselben hatte der Lords Kanzler eine lange Unterredung mit dem Grafen Grey im Schatamte.
Die Bevollmächtigten der fünf Höfe hielten gestern und vorgestern ebenfalls lange Konferenzen.
Der Herzog von Devonshire , Lord- Lieutenant von Derby, ist nach der Grafschaft Derby abgereist.
Gestecn fand in Guildhall eine ungeheuer zahlreiche Ver- sammiuag der Bürgerschaft der City von London statt, um die Entscheitung der Aidermen in Bezug auf die Lord-Mayors-Wahl entgegenzunehmen und um eine Adresse an den König wegen
Verwerfung der Reform-Bill zu beschließen. Während die Ver- sammlung der Aldermen berathschlagte, drücéten die Tausende in der Halle ihre Gefühle durch Absingung patriotischer Lieder aus. Man glanbte allgemein, daß die Aidermen in die Ansichten und Wünsche durch Wiedererwählung des jeßigen Lord- Mayors ein- stinmen würden. Nach zwei Stunden fehrten dieselben in den Saal zurü, und ihre Haltuug gab zu erkennen, daß sie im Wi- derspruch mit den Ansichten ihrer Mitbürger entschieden hatten. Der Pcotokollführer zeigte der ungeduldigen Versammlung unter Zischen und Murren an, daß der Alderman Thorp mit 13 Stim- men gegen 10 zum Lord - Mayor erwählt worden seh. Dieser ergriff nun sogleich das Wort und erklärte, daß er es innig be- daure, daß die Hoffuungen der Bürgerschaft dur die Entschei- dung der Aldermen getäuscht worden wären, Er erkenne zu gleicher Zeit danfbar das Betragen der Bürgerschaft gegen ihn selbst; aber er müsse taub, in der That ganz außerordentlich taub gegen die Wän- \che derer sehn, welche bei dieser Gelegenheit gestimmt hätten, wenn er Anstand náhme , das Ami der ersten Magistratsperson 'abzu- lehnen. Dieses Amt würde, wie er glaube, sür den Inhaber, in Folge des fürziih stattgehabten beklagenswerthen Ereignisses, nichts wenizer als ein Federbett seyn. Er hátte gewünscht, daß Fhre Herrlichkeiten bei der Versamm!ung der Bürgerschaft zu- gegen gewesen wären, um sich zu überzeugen, daß ihre Ansicht in Bezug auf die Gesiuanuugen der City uber die- Bill durchaus ircig sehen. Nachdem sich der Alderman Thorp unter großem Beifall der Versammlung zurückgezogen hatte, nahm Hr. Char- les Pearson das Wort und äußerte, daß man heute die Er- fahruag gemacht habe, daß das Oberhaus nicht die einzige Kör- perschaft im Reiche sey, welche die Wünsche des Volkes unbe- rücfsichtigt ließe. Die Versammlung der Aldermen , obgleich sie wohl gewußt habe, wie sehr ihre Mitbürger die Wieder- erwählung des jeßigen vortrefflichen Lord - Mayors wünschten, sey eigensiuuig- genug gewesen, den Alderman Thorp zu wählen, ungeachtet sie vorher überzeugt gewesen sehn müsse, daß dieser würdige Gentleman den ehrenvollen Posten, welchen er früher auf eine so ausgezeichuete Weise bekleidet habe, unter den gegenwärtigen Umständen ablehnen würde. Im Punkte der Fn- telligenz seyen viele Mitglieder der Versammlung der Aldermen um ein halbes Jahrhundert zurü. Hieran seh ein Fehler in der Municipal: Verfassung Schuld, und er werde, da man diesen Fehler nicht, wie im Oberhause, durch Ernennung neuer Mit- glieder abftellen könne, darauf antragen, daß die Aldermeu nur auf 7 Jahre ernannt würden. Wenn man übrigens gezwungen werde, zu einer neuen Wahl zu schreiten, so hoffe er, daß die Bürgerschaft ihre Pflicht thun und dieselben Kandidaten neter- dings in Vorschlag bringen werde; er wäre begierig, zu wissen, ob die Aidermen sich neuerdings der Wahl widerseßen würden. Herr Steevens {lug hierauf vor, daß die Gemeinde- Halle die Aldermen ersuchen solle, wieder zurückzukehren und ihren Entschluß zu verändern. Dieser Vorschlag wurde cinstimmig genehmigt. Der Lord - Mayor zog slch darauf mit den Aldermen zurück, erschien aber {hon nach einigen Minuten, nur von den Sheriffs und 10 Aldermen begleitet, wieder, redete die Versammiung au und siellte ihr die Nothwendigkeit vor, in dieser Beit der Aufregung ein Beispiel des Friedens und der Duldsamkeit zu geben. Herr Coates machte nun die Vorschläge in Bezug auf das Betra- gen der Lords und sagte unter Anderem: „Jh weiß, daß eine Zeit fommen fann, wo Schonung nicht länger eine Tugend ist, und wo, wie Bolingbroke sagt, es besser ift, der Lebte der freien Briten zu sterben, als der Erfte der Britischen Sklaven zu -le- ben: diese Zeit ist aber noch nicht gekommen. Die Bill wird durch gebracht werden. Wir haben uns hier versammelt, um den Kö- nig anzurnfen, und, Gott fey Dank! wir haben einen Könia, an den eine gerechte Bitte nicht umsonst gerihtet wird. Ich bedaure es nicht, daß die Lords die Bill verworfen haben, denn so werden wir nicht allein ein reformirtes Unterhaus , sondern auch ein refor- mirtes Oberhaus erhalten.“ Hiernächst wurden auf den Antrag des Herrn Heppel Bittschriften an den König und das Unter- haus einstimmig beschlossen , welcher hinzufügte: was das Oberhaus anbetráfe, so müsse man zeigen, daß man es des Per- gaments zu einer Bittschrift nicht für werth halte. Ihre Herr- lichkeiten müßten in threr Einsamkeit gelassen und kein Wort an dieselben verschwendet werden. :
Der Fürst Talleyrand hat zum künftigen Aufenthalt der Französischen Gesandtschaft das große Hotel in Hannoversquare gemiethet, welchzes der Marquisin von Downshire gehört und zu: leßt vom Fürsten Lieven bewohnt war.
Die Staats - Revenucn in dem mit dem 5. Oft. d. J. en-
hrstündige Audienz
er (Hr. H.) schon seit 0 Jahren nicht zugegeben, stern eine me
kanut worden, daß Graf Grey ge
digenden Vierzeljahre haben im Vergleich mit demselbe Quartal
des Jahres 1830 nur eine kleine Verminderung erlitten, die déx- Abschaffung verschiedener Steuern zuzuschreiben ift.
—- — London, 11. Oftober. Die Bill is vom Odber- rden, und zroar durch eine Mehrheit -von 41 199 gegen und 158 für die Bill stimmten, l sie noch nicht großjährig wa- gar nicht stimmtcu, und unter nen Erzbischof und 2 Bischöfe; 21 Bischöfe aber haben gegen die Bill gestimmt, i Debatten dauecten Freitag die ganze
Tag brach eben an, ßregel, worauf die leih nah seiner Rede geschah die 6 Uhr war das Schicksal dieser Neform 7 Uhr wußte es son die ganze Stad nämlich, welhe hon um 10 Uhr des Reden in zweiten Auflagen mitget gearbeitet hatten, die Reden dem H \chuell den Schluß dazu und gabe eine dritte Auflage heraus, wovo ben Krone bezahlt wurde, und womit len Theilen der Stadt, sondern auch mit Postpferde Theilen des Landes eilten, um eine Nachricht die sich nur die entschiedensten Ultras von
eifrigfsten Tories und die heftigsten Demagogen, unter den Gemäßigteren, „je nachdem ihre Gesinnung, ? Trauer oder Jugrimm erregt hat, Weun die große Menge bis jest nicht verzweifelnd zur Selbsthülfe- ge Grund wesentlich in der Versiherung,
am Schluß seiner Rede gab, daß er weder den König noch das Balk in dem Vertrauen zu ihm täuschen und seine Stelle nicht niederlegen werde, \ i Bill durchzuseßen,
hause verworfen wo Stimmen, iudem und ungefähr 70 Pairs, theils wei ren, theils aus and diesen zählt mau e!
eren Gründen,
und nur 2 dafür. Nacht hindurch, und derx als Graf Grey das Haus beshwo?r, Nation ihr Herz gesezt, nicht zu ver- Abstimmung, und um -Bill entschieden. die Avbendz-itiungen Nachts cinen Tye!l dex Nacht soct-
tige Maa werfen; g
heilt, und während der auptinhalt nach zu seyen, fügten halb sieben des Morgens n manches Blatt mit einec hai Boten nicht nur nach al:
n nadh- allen eiten, über beiden Seiten, die freuen, die aber
schritten ist, so liegt de: welche Graf Grey noch
o lange er gegründete Hoffnung. hade, eine welche dem Volke eine volle und redliche Vertretung verschaffe; ferner die Gewißheit , ernst um Reform zu thun ist, und “enduch, daß selbst die ehemais en Gegner aller Reform ihre Ueberzeugung eingestanden has. wo eine Reform in der Vertretung Dabei aber scheint
daß es dem König
ben, daß die Zeit gekommen, nicht lange mehr v man allgemein zu
noch Zweifelhafte
orenthalten werden fönne. fühlen, daß man sih rühren müsse, um die n zu berzeugen, daß es der ey, und daß sie niht mit sich spie Allenî aber, um das Zutrauen der Nation in waltung an den Tag zu leg Maj. wolle sich Jhres Recht nennen, als nöthig seyen,
der Nation zu überstimmen. Sounabend mehrere mgegend berufen, und ehe die hl in beiden Eilanden fein nicht dergleichen ftattgefunden haben.
zehn gegen eine auf der populáren Seite sind, forderungen hierzu fehlen; und an alle b óô se Geister, die es nicht chon am Sonnabend s{lo}en wie es sonst beim Tode eines anche hingen s{warze Fahnen aus, und ange- rücten auf mancherlei Weise den Schmerz uud Da hieß es z. B.: „Sols
Nation Ernst da- len lassen wolle, vor die Greysche Verz en und den König zu bitten, Se. es bedienen und so viele Pairs er- um die Gegner seiner Minister und
Zu diesem Zwecke wurden schon Versammlungen in der Haupts Woge zu Ende geht, e Gemeinde geben, wo Die Zeitungen, welche lassen es natürlich n Orten finden si an Antworten feh- viele hiesize Krämer ihre Monarchen zu ge-
gleih am stadt und U wird es wo
nicht an Auf bewegliche un len lassen. S Läden theilweise, {ehen pflegt ; kflebte Zettel d die Entrüstung d len 199 Tyranne Seyd fest, seyd e euch, daß die B worfen haben!‘ „D das Uebel von den hente sind diese zählte in einer hundert Läden nur 12, lihe Trauer angezeigt oder do im Fenster hatten, nig, Reform und Fr Wanderung auf 2 Ver eine aus etwa 1000 und die andere schen besiechen mochte. Gest f zum wenigsten 20, sen Versammlungen drücken sich bei den Versammlungen ange1 werfung der Bill a!s das Werk einer Oligar- n darstellt, welche dagegen gestimmt scheint die Wirkung noch s{hreckhaf- und so weit Shmbole zum Gemüth nichts unterlassen , um die Hérzen wurden schwarze Fahnen auf die Bath sogar eine rothe in Blut Birmingham hallten den ganzea rabgeläute. Doch hat man bis jeyt nur von en Auftritten vernommen, näm: er zershlagen und, als 2 Perso- ins Stadtgefängniß gebracht wurden, dasselbe Gefangenen befreit wurden. efángniß der Grafschaft aber #o
Die Vorsteher aben eine sehr vernünftige Aufforderung an das u sie dasselbe zur Ordnung und Beobachtung und es ist zu hoffen, daß diese nebst den len anderen Seiten her, besonders aber welche gestern Nacht im Unter: weitere stürmische Ausbrüche verhindern wer- námlih hatte Lord Edvrinzton, ein Mit- eine Versammlung der der Bill und dem den Mitglieder berufen, in welcher der dem Unterhause eine Erklärtng vorzulez desselden in die Regierung üUnvermiydert twährend unterstüßen wolle; nad diese Mehrheit von 131 angenommen, Lord die Versicherung, daß das Ministerium ue dem Parlament eine Bill vor- halte nach der eben verworfenen Freitag im Oberhause gehaltenen die des Lord- Kanzlers, welche nicht Unter den Geguern zei{net Fedoch if bemerkens- ] hominem gerichtet waren itnd mehre äße stritten. — Gtaf Geh mit dem Könige gehabt, wovon das unverzüglichen Verabschiedung des soll man wegen der Zeit seiner Wiedere ch nit einig sehn, mau glaubt ver 3 Wochen dauern werde. zu beruhigen, wo jeyt alle Geschäste uud
d wohl auch
er Eigenthlimer aus. n die Englische Nation behercscen ? ins, aber seyd friedsam!‘““ „Engländer, erinuert ishöfe und die Bischöfe allein eure Bill ver- ie Bill ist verloren! Resurgam!!!// „Räumt Angen des Königs hinweg!““ Gestern und Zeichen der Trauer noch a‘!sgemeiner, und ih der gangbarsten Straßen auf einer Seite unter die nicht auf irgend eine Weise die öffent- ch wenigstens einen gedrucften der Aufschrift : Auch traf ich in dieser meiner sammlungen von Kirchspielen, von denen ans wenigstens 10,000 Men- m Hyde- Park und Ne- Die Einladun: gewöhnlich sehr heftig 1ommenen Beschlüsse,
Nein! nein!
ern ware i gents - Par 000 versammelt. gen zu die aus, so wie die indem man die Ver chie oder der 199 Persone haben. Jn den Landstädten tere Folgen gehabt zu haben, zu reden vermögen, zu erschüttern. Kirchthürme gepflanzt — zu getauht — und b Sonntag hindurch G einem Orte her vou gewaltsam lich von Derdhÿ, nen verhaftet und erbrochen und die griff auf das G
Fast überall
esonders zu
wo viele Fenst
Bei einem An- Ul der Pô- zurüc{zetrieben worden sehn. Birmingz hamer Vereins h Volk erlassen , wori des Geseßes ermahnen, Aufforderungen von vie die Reden und die Abstimmung, hause stattgehabt, Am Sonnabend glied des Unterhauses, Ministerium wohlwollen Beschluß gefaßt wurde, gen, daß das Zutrauen sey und es dieselbe for wurde gestern durch eine Althorp wiederholte dabei bleiben und in farzem aufs nue legen werde, die dem Hauptin ähnlich sey. — Unte Reden ist die merftioticdigste weniger als 4 Stunden dauerte. sich die des früheren werth, daß beide um Amt und Würde, hat einé lange Unterredung Resultat der Beschluß Parlaments ist. versammlung no Prorogation nicht ü besser, um das Land
Inter den am
Lord- Kanzlers aus. zu sehr ac als um Grcundf
aber, daß die Fe kürzer, je