1831 / 300 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

A CBE E E E E O A T

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Sa In M08

E BEATN N E M E N t M E Ti

an 1E I O T N U T E M

C S T G Om

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weil man sie einma

gen schn werde.“

In einem von der Privatbriefe aus Rom vom 1 Vater, welcher sih am 6ten d. erfreute ein enthusiastisher Em! Umgegend zusammenge Kardinal Galeffi in S vor Anfang des Novem? ter, welches eine herrliche sich nun wieder veránderi ángfilih den Gang der

vor derselben, sonder

stehenden Winter die größer

der Fremden wahrschemlich | \ Rom, das um Theil von

wichtig. Viele meinen, daß ebea aus Fürchtlingen an: da Engianader

abhängen wird. Für

in der Gegenftand ho | U Rom von Flücht - und

Mir ift dies unwahr\cheinlich, in der Heimath sicherer dinfeu, ch vorziehen und Russen Auch sind verhältnißmäßig Der rühmlich bekannte Professor Regenbrecht von t haben heute ihre Rückreise angetr

Furcht vor der Cholera gefinllt werden durste, und Franzosen si

wahrscheinli England und üoerhaupt {werlich reisen werden. bis jeßt nur wenig Frenide angeiangt Professor Zumpt aus Bexlio und der

der Breslauer Universlt

Ch Ql 0M In der Residenzstadt B

l niht für abs not! versassungsgemäß unsere Gerichte unabhängig se rer Kompetenz, dann weil man es nicht füx lich gehalten, isolirt bei Preßverge mentiren. Dabei wird jedoch die A neue peinlihe Strafgeseßbuch und das Gese, bei dessen Abfassung die

überhaupt eingeführt werden sollen,

Ntalien,. Allgemeinen

uach C

fang von

ubjaco eineu bers nach Rom zu Oktober - Villeg

olut noth

hen damit g

Zeitun

-

us Interesse,

erlin tvaren erkr. genes. gestorb,. Bestand

vis zum 26. Oft. Mittags 1806

Hinzugek. bis zum 27. Oft. Mittags Bis zum 27. Oft, Mittags Summa 1824 Hieruncer sind voin Militair

Fn ihren Wohnungen iverden behandelt 93

den Hospitälern 32.

Kn der Stadt Magdeburg sind

erfranft genesen ges 26

bis zum 22. Oftober .. hinzugek, am 23. Oktober .

A, - 25. :

26, 2

Summa Darunter Militair Fn Stettin waren

bis zum 22

hinzugekommen am 23.

25 L)

26.

Darunter Militair . Fn Breslau waren:

bis zum 20, Oktober

himzugef. am 21, 2 22,

F 20

| Summa a Konigsberg waren

himugefomm, am 20. 2 2

Summa 1886

În Tilsit sind

bis zum 20, Oftober .

darunter Militair.

(\. Otffentl. Anzeiger deé die im Sangerhäuser Krei einschließlih des Vorwerks halte von überhaupt 816 Morgen 102

18

99

endig erachtet, da Ausbrüche der Chole hen innerha!b 1h- glich und ráth- leihsam zu expe sit geöffnet ,

dazu geh Frage, o oder nicht

lau, 16. Oft. ; 16. Oft. ;

Prozedur- chwur : Gerichte

Kwieciszewo, bis zum 20. Oft, , reiflich zu erwa: E

g mitgetheilten heißt es: „Den heiligen afiel Gandolfo begeben, dem aus der ganzen Der Papst wird dem Besuch abstatten und noch rückfehren.

herausgegebene Tagebuch Uber das Verhalten lera in Berlin gelieferte und in Nr. druckte Aufsaß bedarf, it Rücksicht der Berichtigung.“

Das Wet- giatur versprach, zetgt Römer berechnen

nicht allein aus Furt

indem für den bevor: e oder geringere Anzahl aukenmmen- von dem Einflusse dieser Krankheit Fremden lebt,

sondern sogar 114) mehr dern nur 1) E wandte Militaie mit zu Soldaten in Anschlag bringen - die Civil-Einwohner enthaltende nem Garde-Baraillon, einer C hinzugerechnet werden, und dani balb so climm zu sich das Verhältniß bet

Personen, in

en Bestand 59

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91

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erkrankt genesen gestorben Bestand

bis zum 19. Oftober 1856 661

tor Jef d E T7 0 ; es. gestorb. P | 6) von dem Königl. Polizei-

- iets e I a =ck

677

erfranfi genesen gestorben Bestand 114 17

lgemeiner

Domainen- Veräußerung.

Laut Bekanntmachung der Königl. Regierung zu sMerseburo ¿ Merseburger Amts - Blatt Nr. 68), soll se belcgene Königl. Domaine Oberdorf, Mohrungshof, mit einem Flächen - În- Ruthen, den dazu gehödri- den nicht unbedeurenden

gen Wohn - und AQtrihschafcs - Gebäudeu,

Hüthungen 1e. resp.

Mohrunaëhof in kleinen T lich veräußert werden. Nooember d. I. und die folgenden Tage, Erpedirions - Zimmer des Königl. Rent - vor dem Herrn Regieruiasrathe Hane selb, wie auch in Könial. Regierun Merseburg, die Verfkaufs-Bedingunge tions-Pláne, wie auh Vermessung:

[egt worden.

Bekanntmachungen,

Boekanutmachund.

Zum dffentlichen, Schuldenbalber veranlaßte dem Garnwebermeister Lüdicke gehörigen, No, 67, Folio 331, Hy- 1 Neuftadt a. d. Dosse verzeichneten, gericht ich zu 700 Thl. gewürdigten Kleinbürgerguts zu Neustadt a. d. Doe, haben wir einen Termin auf i

den 24. November d. I, Vormittags 11 Uhr, zu Rathhause allhier anberaumt; zu welchem wir Kauflustige mit dem Bemerken einladen : S

daß gegen die Taxe, wclche täglich in unserer Registratur ein-

gesehen werden fann, bis 4 Wochen vor dem Termine Erinne-

rungen zulässig sind. Neustadt a. d. Desse, am 25. August 1831.

Köóntgl, Preuß. JFustlz-Amt.

potheken-Buchs von N

Der Licitatio

n,

im GBanzen, und incbesondere das Vorwerk heilen, im Wege des Meistgebots dffent- ns- Termin if auf den 23. 9ormittags 19 Uhr, im Amts zu Sangerhausen, d, angeseßt, und sind da- g Domainen - Regiñratur zu Berdußerungs- und Situa- ¿- Register zur Einsicht ausge-

wal

Anzeiger für die

N M - HDIO

n Verkause tes,

ra lud bemerkt: Lies as cite Königsberg; in Preußisch E y-

Regierungs:B Regierungs - Bezirk Gumbinnen, in Olebko,

Regierungs-Wezirk Bromberg, in Rogowo und

( m ER E Ü De Non dem Wohllöblichen Magisirat zu MWrietßen a. d. O ist uns Folgendes zur Einrücung zugekommen: N

R E e D Beet G e „Dex vom Hexrtt Ver. TDhaer in das vom Herrn Dr. A. Sachs ! | : der bôsgartigen Cho- 22 der Staats-Zettung abge- j Stadt Wrießen , folgender | Zer erste Erkrankungsfall an der Cholera fam im Civil am |

14

8. Sept. d. F. dei der in dem Militair - Lazareth angeFellten Ab- ; wäscherin vor. Von diesem Lage bis incl. chen, erkrankten vom Civil 54 (und

zig) Menschen, P wohnern ohne Militair (also micht bloß vo

28. Sept., also in 3 Wo- | nicht einige und neun- dies beträgt bei einer Populaiton von 5140 Ein- |

Q V

v [2 l uf 4000 Menschen nicht 25, #on= ) Erfraukte. Will man das zum Sperr: Cordon ver- ur Berechnung ziehen und die 30 erkrankten so muß freilich zu der obigen, nur n, Summe dic Mannschaft von el- T ¿fadron und cinem Landwehr-Stamm en, als der genannte Aufsaß angiebt, obgleich i dem Militair so schr ungünstig gestaltet.“ In Hamburg sind vom 93, bis 25: Oft. Mittags 70 Personen au der Cholera erfcankt, 2 genesen und 38 gestorben. Jn Wien slud vom 20. bis 21, Oft, Mittags 70 Personen

| erkrauft, 27 genesen und 43 gestorben,

Aus Prag vom 20, Oft wird gemeldet: Der die}seitig an

der Gránze von Preußisch - Schlesien aufgestellte Sanitäts-

Cordon wird, in Folge diesfáälliger aus Wien hier eingegan: gener Besehle, mit dem 4sten d. aufgelöst und die gedachte Gränze küyftig uur mit einem dur Militair verstärkten Polizei Cordon bewacht werden.

Oeffentlicher Dank. E Fär die durch den Ausbruch dev Cholera hülfsbedürftig gewor-

denen Personen sind bei uns im Laufe des Monats September d. F-

folgende milde Beiträge eingegangen.

l) von dem Herrn Rendanten

Nibbeck in Magdeburg... 1165 Rt. 4 g. 10 pf. incl. 58 Rt. G. 9) von der Königl. Haupt-Jn

ituten- und Kommunal- j

Kaße zu Merseburg . . . - - I Q 8 2

3) von der Königl. Regierung u E 4) von dem Kdnigl. Reglte- L rungs-Prästdium zu Minden 4 - —- O s Af 5) von dem Hochldbl. Unter- AGBuhaS- Beteili i Deut O E 5

S U A S - 7) von der Königl. Regierungs- Hauptkasse zu, Arnsberg .. 10882 20. O S s) aus einer gehaltenen Kol- - lefte zu Elsierwalde. . . B S 9) von dem Gutsbesißer Herrtt Plehn auf Kopnitfowso . E

in Summa 6065 Rt. 26 sg. 2pf. incl. 1014 Rt. G.

Hierzu die bis Ende August d. F. i eingekommenen .....-- T S l, Er sind überhaupt 10,544 Rk. 19 sg. 2 pf. incl. 263 Rt.G. Außerdem noch etn Centner Weizengries von det Handlung

der Herren Schreibec u. Comp. zu Weiktit an der Saale. Fndem wir dieses in Verfolg unserer Bekanntmachung vom 1. Sèpt. d. J- hiermit zur dentlichen Kenntniß bringen und den edeln Gebern, welche durch diese neue Beisteuer sich um die leidende Menschheit verdient gemacht, #y wie denjenigen Behörden und In- dividuen, welche auf dieses erfreuliche Resultat eingewirkt haben, in unserem und der Hülfsbedürftigen Ramen - ‘den verbindlichsien Dank sagen, bemerken wir zugleich, daß wtr die eingegange- nen Beiträge, #0 weit fie nah den Einsendungs - Schretoen aus- \chließlich für die Stadt Danzig bestimmt worden, der hiest- en Orts - Sanitäts - Kommission zur weiteren Verwendung für den Stadt- Kreis überwiesen haben, wogegen der übrige nicht 10 be- zeichnete Theil auch zur Unterstüßung der anderen Kreise unseres Departements resp. bereits benußt und reservirt worden ist, indem leßtere der zur Zeit der Aufforderung vom 26. Juni c. nur für dte

Bekanatmachunsg.

Das Saigerhüttenwerk zu Hohenofen bei teustadt a d. Desse soll an den Neistbierenden verkauft werden, und fehr ein Licitations- Termin auf den 4. Mai 1832, Vormittags 10 u i in der Gerichcêstube zu H»heaofen an, zu welchem Kaufiustige ein- geladen werden. e ; .

| Das Saigerhüittenwerk Hohenofen liegt im Regierungs-Bezirk Potsdam, Ruppiner Kreise, in der Nahe des Dorfes Sieverédorff am Dossefluß, und enrfernt von Neustadt a. d. Dosse' + Meile, von Wusterhausen a. d. Dosse 1 Meile, Friesack 2 Meilen, Kyritz 2 Meis len, Havelberg 3 Meilen, Rarhenow 4 Meilen, Ruppin 4 Meilen,

| Berlin 11 Meilen, Magdeburg 14 Meilen, von der Chaussée zwischen

| Berlin und Hambura 3 Meile, vol der Havel 14 Meile /

| Unterhalb: des Werks ist die Dosse mit Kähncu von 60 bis 309

Centner {chiffoar, die bei großem Wasser 120 bis 150 Tentner la-

den können

| Der Einfluß der Dosse in die Havel findet {1 Meile von dem

| Merke beim sogenannt-n Wendischen Kirchhof satt, und können

| von dort aus Schiffe mir 1500 bis 2000 Centner befrachtet werden.

| Zu dem Werke gehören :

| A. Die Hütrengebäude, und zwar:

| 1) Die grofie Hütte und Pochwerks-Arche, 2) die kleine Hütte,

| 2) die Saigerhütre“ 4) die Hammerhütte, 5) die neue Hütte, 6)

der Vorraths- und Schirrschuppen, 7) der Holzschuppen, 8) der

Kohlenschuppen, 9) das Feuerleiterschauer, 10) die neue Saiger-

hütte, 11) das Kupfermagazin,- 12) das Spritzenhauë, 13) die Floßs

und Betrtebs - Arche zwischen der Hammer - und neuen Hütte, 14)

die Berricbs-Arche zwischen der großen und fleinen- Hutte.

B. Die Wohn- und Wirthschafts-Gebaude, und ¿war:

1) Das Hütten-Amté-Gebäude und erste Offizianten-Wohnung mit Stallung, 2) das Wohnhaus des zweiten Beamten mit Stal- lung, 3) das Wohnhaus des dritten Beamten mit Stallung, 4) ein Wohnhaus zu zwei Familien nebst Stall, 5) ein Wohnhaus zu vier Familien nebst Stall und Probier- und Wagenstube, 6) ein 4 - Familienhaus, der Stali genannt, 7) das 2-Familienhaus neben dem Kruge, £) das 6- Familienhaus links von der Poliermühle, 9)

citung der Cholera im gan

folgte Berbvr j worden sind.

durch die inzwischen er rbre st bedürftig ge

Verwaltungs - Bezirke, hôchfl be! Danzig, den 3. Oftover 1831.

Königl. Preußische Regierung- Aktheilung de

Berliner Börse.

Den 27. Oktober 1831. Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufs. Cou

ZAUZZIC

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T. (Brief. | Geld.

Ostpr: Plandbrf. Pomm. Ptandbr. Kur-u.Neum.do. Sehlesische d Rkst.C d.K.-a.N T.-Sch.d.K.-u.N.

P A E S E E St.-Schuld-Sceh. Pr. Enc]. Ani. 187 Pr. Engl Anl. 22) Pr. Engl. Obl. 30 Kurm.Obh m.i.C Nmk,.Int.Sch. di Berl. Stadt-Obl.

Königsbeg. do.

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Holl, voll. Duk.

Dnz. do. in Th. | Westpr. Plandhb. | Groalshz.Pos.do. | R C N (L H A E R

40909 Einwohnern, | y ( PFriedrichsd’or .

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K . . .‘

Wechsel Cours, SGAIPEE 1 “I ARBALICT. X TERRE UHIESAE C EA “2

L Eh L, 4 A matoerdam fdmimnt die Berechnung ungefähr | SMSLerüanl

L Fe Petersburg BN. „e Warschau

L 0) 0 0d: Q G E050

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 22. Oktober. K anz-Billets 15. G6proc. Anl,

Niederl. wirkl. Schuld 394. Russ. (von 18233) Ÿ

42 Mill. 852. Oegsterr. proc. Metall. &0,

95, Oktober Bant-Acti Pola. 1125.

Hamburg,

F O S o Oesterr. 5prac. Metall. 83. 4proec- T Engl. Anl. 92. Russ. Anl. Hamb. Cert. 897

en 1044. ß

London, 21. Oktober. uss. 964-

L E R R

3proc. Cons. 814. Bras. A3

Schauspiele.

Der Spiegel des ] von &. Blum. ÿ ldonis, anafceontises Ÿ ister Titus. Die vom Königl,

Königliche

Freitag, 28. Oft. sendschón, Burleske in 1 auf, zum Erstenmale in 2 Abtheilungen, sif ift theils neu komponirt, zertmeister C. W. Henuing Sonnabend, 29. Oft. Schauspiel in 5 Abtheilungen. Sonntag, 30. Oft. Orleans, romantische Tragödie in 5

Königfstädtische

Freitag ,. 28, Oft. máhlung an der Ofisee, Z | GE R E R C R S G RTU U RETR R A E SICA R P U E T «B I R I A

NEUESTE RŒUSED - Paris, 21. DEN OPTOCO Zproc. lin cour. 5pyroc. Span. Rente perp, 48 Oft. Oesterr : 1proc. 192. Br. Banl Loose zu 100 Fl. 17

Im Opernhause : Aft, mit Gesang, Venus und 2 vom Königl. Balletme theils arrangirt

Fm Schauspielhause : Torguato

Opernhause: Die Jungfrau Abtheilungen.

s Theater Der Berufteiuring, auber- Oper in Z Akten.

NACEHRICHTEHN., compt, 91. 50.

Rente pr. 5proc. Neapo

cour. 91. 59. cour. 79. Frankfurt a. .M., 24. Apvvoc. T51. TOÏ

5prcc. Metall, 21proc. 432. 1306. 1302. Part. Obl, 12621.-1255- Poln, Loose 562. 9b4-

S C E E

Redacteur Fohn. Mitredactear Cottel.

ea Ea ea

A. W. Hay

Preußischen Staaten.

das 5-Familienhaus

11) das Krug-Gebäud C. 4 Brunnen i

D. Die baaren Gefälle.

cherei im Teiche und

Wiese und Weide.

rechis von der Poliermühle, 10) das Bakh i e mit Stall.

D. Die S in der Dosss Garten, G. Wassergefälle Taxe und Besch eibung dieses 1 bei dem unter e Wusterhausen a. d. Dosse, fen und in der Registratur

den 4. October 1831.

Vigore Coinnmiss10n1s,

Justiz-Rath Gerice.

Werks, so wie die Verkaufs schriebenen Kommissarius, auf dem Saigerhutl! des Konial. Ober

dingungen , fönnei Rath Gericke ¿u Amte zu Hoheno Amts zu Berlin eingesehen werd Wusterhausen a. d. Dbsse/

Die Vorlesungen bei hiesiger Universität nehmen mit dent den 20. Oftober sich ereianenden Auebruche eió sud die Grenzen 1 ehrere Meilen von der epidemisd und i namentlich in Bezug auf 1 aemeinsamen Schugn! Bauart und Lage c bewährten Salubrität dienen 19 {hrer Eltern und Angehör! rs angezeigt, daß im Falle alle Maaßregeln getroffen | en die baldigste und wirk

seulichen Termine , auch bei einem etwa ausgesezt werden. thümer Meclenburg auf m Brechruhr noch unberuhrt, Zradr Nostock zu hoffen, daß, aufer de: regein des gesammten Lande selben, zur Erhaltung ihrer 0 hiaung der Studirenden, h hiermirtelst noch) besonde Ausbruches der Cholera hierselbsi, den ctwa erfranfenden Studirend Hülfe angedeihen zu laffen. | Rosto, den 18. October 1831. Rector und Concilium der Universität hierselbst. H. Spitta, d. 4 Rector.

C. H, DiederiQ

der Cholera l beider Großhen

s, die gesunde

Zur Beru wrd jedoc

i: 1272 2000

7 aae 597555

Preußische Staats-Zeitung.

300. 0

Amtlihe Nachrichten.

Kronil. des Tages:

Se. Königliche Majestät haben den Maler Karl Blechen zum Professor und Lehrer der Landschaftsmalerei bei der hiesigen Akademie der Künste zu ernennen und das Patent für ihn Aller-

höchsteigenhändig zu vollziehen geruht.

Se. Königliche Mazjeflät haben dem bei dem Museum als Gemálde-Restaurator angestellten Maler Schlesinger das Prä- difat eines Professors Allergnädigst zu ertheilen und das

Allerhöchstselbs zu vollziehen geruht.

Der Noctor juris Fr. W. von Tigerström hierselbft is ¡um außerordentlichen Professor in der juristischen Fakultät der

Königlichen Universität in Greisswald ernannt worden.

Abgereist: Der Kaiserl. Russische Feldjäger, Capitain

Markowitsch, als Courier nah Wien.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland. Nufßland.

St. Petersburg, 19. Oft. Se. Majestät der Kaiser haben deu wirklicheu Geheimen Rath Nowossilzof} zum Mit- glied des Reichs-Raths zu ernennen und dem wirklichen Sttaats- rath Dmitrieff den Königl. St. Stanislaus - Orden erster Klasse ' zu verleihen geruht.

Die St. Petersburgische Zeitung enthält die (s{chon bekannte) Nachricht von der dur die Kriegs - Ereignisse herbei- geführten Beseßung Krafau's dur Kaiserlich Nussische Truppen untec dem Befehl des General - Lieutenants Rüdiger und fügt am Schluß hinzu: „Der Kaiserliche Hof tritt mit den Höfen von Wien und Berlin, als Mitbeshüßgern der Freistadt Krakau, úüber die Maaßregeln in Berathung, welche am geeignetsten seyn dürsten , um daselbst die gesegliche Orduung der Dinge wieder- herzustellen, welche durch innere Ecschütterungen so wesentlich be- einträchtigt wurde. Es versteht si, daß die Besebung diefer Stadt durch Russische Truppen nur eine vorübergehende regel ift, welche sogleich aufhört, wenn wir die Ansichten der beiden anderen Höfe in dieser Beziehung erfahren. | hat bereits ein Theil unserer Truppen jene Stadt

de Weichbild wieder - geräumt, um die Befetkun drùtend zu machen. Auf Befehl des Generals

Armee mit Waffen zu versorgen. ““

Die obgenannte Zeitung giebt nach dem sischen Juvaliden in einer besonderen Beilage den An- fang eines unterm 15. (27.) September Sr. Majestät dem Kai- ser von dem Fürsten Paskewitsch erftatteten ausführlichen Be- Ï richts über die Beftürmung von Warschau. Der vorliegende * (einen ganzen Bogen einnehmende) Theil des Berichtes enthält, * nächst der Meldung von einem am 4. Sept. gehaltenen Kriegs- Ÿ Rathe, worin der Sturm für unvermeidlich erkannt und beschlos sen wurde, die in Folge dessen von dem Feldmarschall getroffe- nen einzelnen Dispositionen und demnächst die militairischen Be- Ÿ gebenheiten am 1sten Tage der Bestürmung (6. Sept. ), an Ÿ welhem die Einnahme von Wola erfolgte. 4 Fn einem von der Nordischen Biene mitgetheilten | Schreiben eines Offiziers von der Moskowischen Garde Über die Bestürmung von Warschau, wird die ausgezeihnete Tapferkeit Ï der Freiwilligen dieser Garde geschildert. Jedes Regiment der- Ï selben stellte deren 100 nebft 4 Offizieren. Sie waren es, welche die bedeutendste Fortification der Polen zu Wola, wo sogar einige Polnische Frauen an dem Kampf Theil nahmen und als Opfer | ihres Beginnens fielen, erstürmten, für. welche Waffenthat sie,

noch während der Schlacht felbst, von einem allgemeinen Hurrah der Grenadier-Regimenter begrüßt und von ihren Generalen mit

Lobeserhebungen überhäuft wurden.

Die hiesige Handels-Zeitung meldet: „Das Prets S fische Schiff „Mina‘‘, Capitain MWieruf, wurde am Morgen des Ÿ 8. Oft. beim Durchgang durch die Fsaaksbríicke vom Tau losge- Ÿ rissen und auf die unterhalb der Brücke vor Anker liegenden | Fahrzeuge getrieben. Es stieß gegen die Anker derselben und er- hielt dadurch an der Seite ein bedeutendes Le, Die auf dem Schiff befindliche Waare, Braunstein und Zink, ist gänzlich durhnáßt, ward aber sogleich gelöscht und ius Zollhaus gebracht. Das Wasser ist bereits aus dem Schi} ausgeschöpft und dasselbe

un außer Gefahr.““ Polen.

Warschau, 23. Okt. Eine Deputation des Municipal- raths der Hauptstadt Warschau, bestehend aus dem Prásidenten und 4 Mitgliedern dieses Raths, machte am 20sten d, M. dem Mitglied der provisorishen Regierung des Königreichs Polen, Grafen Stroganoff, als Dirigenten der Abtheilung des Junern, ihre Aufwartung. Der Graf bespracy sich lange Zeit mit dieser Deputation über mehrere die Residenz betreffende Angelegen-

heiten.

Der Staatsrath Graf Suminski hat sein früheres Amt in der Regierungs-Kommission des Fnnern und in der Verwaltung

der Poften wieder angetreten.

Jn der Warschauer Zeitung liest man Folgendes: SFnkonsequenz is einer der gemtyarnee Fehler des Menschet. enschaften hinreißen und beschwert

Leicht Täßt er sich von seinen Lei

üdiger ist eine Summe von mehr als fünftehald Millionen Gulden, wel- che der Polnischen Bank und verschiedenen Instituten des Kö- nigreichs gehören und von den Rebellen aus Warschau entwen- det wurden, mit Beschlag belegt. Auch hat man dort eine Ge- wehr-Fabrik angetroffen, welche von der revolutionnairen Regie- rung Polens daselbst eingerichtet worden war, un die Po

P - T G f is F: 3 F f

Berlin, Sonnabend den 29 Oktober.

sih dann über die {limmen Folgen, die eben di i tes Handeln ihm gugego en hat. Ein neuer Beleg Vieriu AOL Vie Leb ten Ercignisse in diesem Lande, wo man fich blindlings in den Krieg flürzte und nun Über die Nachtheile klagt, welche derselbe mit sich führte. So hôrt man auch manche Beschwerde über die Fouragi- rangen der Russischen Armee, beklagt sich über den Russischen Sol- daten und vergißt, daß nicht er, jondern die verderblichen Maaß- regeln der revolutionnairen Regierung die Schuld dieser Beschwer- den tragen. Als die Russische Armee die Gränzen des Königreichs Überschritt, wurden die gemessensten Befehle zur Aufrechthaltung der Ordnung ertheilt, und der Soldat, an strenge Mannszucht Tcvtbnt achtete willig das Eigenthum des friedlichen Einwohners. Die nd- thigen Lebensmittel wurden zur Stelle den Eigenthümern in Geld vergütet und für die entnommene Fourage regelmäßige Quittungen ausgestellt. So gelangte das Heer bis zum Bug, und gewiß nur sehr unbedeutend war der Verlust, welcher einzelne Besiher auf dieser Landes- sirecke traf. Anders gestaltete es sich jenseits dieses Flusses. Auf einen kleinen Raum beschränkt, wollten die Fnsurgenten hier die- selben Mittel anwenden, welche Kaiser Alexander bei seinen Kampfe gegen Napoleon vorgeschrieben hatte Rußland, welches hundert- tausende von Quadratmeilen zählt, mochte damals immer einzelne Theile preiögeben, um das Ganze desto sicherer zu bewahren; wie ytel Landes hatte dagegen Polen aufzuopfern, welches man in weni- gen Tagen durchziehen kann. Hunderte von Städten, ungeheure Hülfsmittel und eine fast endlose Linie zum Rückzug blieb den Rus- sischen Armeen nach Moskau's Einnahme; auf welchen Stühpunkt konnten dic Jnsurgenten nach Warschau's Falle rechnen? Und den- noch wurde das unglückliche Land zur Ergreifung dieser verderbli- cen Maaßregeln gezwungen. Fn allen Städten und Ddrfern ijen- seits des Bugs, wo die Russischen Truppen erschtenen, fanden sie feine einzige obrigkeitliche Person, Niemand, an den man sich zur regelmäßigen Erlangung der Bedürfnisse hätte wenden kön- nen. Meilenweit vom Wege ab mußten daher kleine Truppen- Abtheilungen entsendet werden, um das Nöthige herbeizuschaffen, und natürlicher Weise konnte hierbei keine Kontrolle mehr stattfin- den; der Soldat nahm oft mehr, als er brauchte; Manches wurde versplittert und verschleudert, und der unglüliche Landmann mußte für die thôrichten Maaßregeln einer Regierung büßen, die sich die väterliche nannte. Diese kurze, aber wahrhafte Erörterung scheint um so mehr an ihrer Stelle zu seyn, da es eine derx angelegentlich- sten Bestrebungen der Revolutionsmänner war, alle Thatsachen guf das schaamloseste zu entstellen und die Handlungen der Russischen Armee, so wie diejenigen ihrer Führer, mit dem Gifte der niedrig- sten Verleumdung ju besudeln. Daher denn auch das Truggewebe, mes AY Bo die Sreiguiste des jt 10 Monate geworfen hat rtheil manches sons rechtlich gesinnten 2 s i

tefangen e i ) gesinnten Mannes noch jeßt

“Der Warschauer Jeitinng zufolge, sind bereits alle Wojewodschaßts- Kommissionen im Königreiche Polen in ihrer früheren Zusammenseßung wieder in Thätigkeit getreten, Der A der Wojewodschafts - Kommission von Plozt, Herr Skczzieczny, mat unverm 1524 d. M. bekannt, daß er ag “die- sem Tage seine Amtsführung beginne, und fordert alle dicjeni- gen Subaltern- Beamten, welche vor dem 29. November v. F zu dieser Kon1missio1 gehorten, auf, sich sogleih an ihrem Plate einzufinden, widrigenfalls sie es si selbst zuzuschreiben hätten, wenn ihre Stellen Andereu übertragen würden. Jn Siedlce re- sidirt der Präsident der PVodlachishen Wojewodschafts - Kommis: sion, Herr Starnalski, Derselbe hat bereits Licitationen zu Ber- pachtung der Koscher- und Consumtions-Einkiünfte dieser Woje- wodschaft eröffnet. Der Staatsrath Piwnizki, der seine Stelle als Präsident der Wojewodschafts- Komniission von Kalisch wie: der autritt, ist heute von Warschau dorthin abgereist.

Die Spezial- Direction des landschaftlichen Kreditvereins der Wojewodschaft Sandomir zeigt unterm Z3ten d, M. an, daß sie ihre für einige Zeit unterbrochenen Geschäfte wieder begonnen hat. Dieselbe Behörde in der Wojewodschaft Kalisch macht un- term 17ten d. bekannt, daß, da noch sehr viele Edelieute mit den jenem Verein gebührenden Juli - Zinsen der ihnen auf ihre Güter geliehenen Kapitalien im Rückstande siud, dieselben \ich Executions-Maaßregeln ansseßten und zu gewärtigen hätten, daß ihre Güter unter Administration gestellt würden, wenn sie nicht fogleich ihrer Pflicht Genüge leisteten.

n diesen Tagen soll eine nene Taxe für Lichte und Seife in Warschau publizirt werden, :

Auf den lesten Warschauer Märkten zahlte man für den Korzez Roggen 22—25 Fl, Weizen 30—36 Fl., Erbsen 20 bis 26 Fl., Gerste 20-—25 Fl., Hafer 12— 15 Fl., für die Klafter Holz 20 —24 Fl.

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Deputirten-Kammer. Sißung vom 20. Oktober.

An der Tages - Ordnung war die Berathung tber die einzelacu Artikel des Gesez-Entwourfes, wodur ein Kredit von 18 Millio: nen Fr. zur Beschäftigung der arbeitenden Klasse in nachstehen- der Weise verlangt wird: Als Zuschuß zu den Kosten sür den Chaussee:Bau 2,000,000; zu gemeinnüßbigen Bauten in den De- partements 9,000,000; an Unterfttizung für den Handel und Gewerbfleiß 2,000,000; zur Bestreitung unvorhergesehener Be- dúrfnisse 5,000,000 Fr. Herr Cordier {lug vor, die Negie- rung außerdem noch zur Entuehmung einer Summe von 16 Millionen auf den dem Handelsstande im vorigen Jahre vorge- \chossenen und jett allmälig wieder eingehenden Unterstüzungs-Fouds zu ermächtigen und diese ganze Summe der 34 Millionen auf die Departements, nah Maaßgabe des Betrages ihrer direkten Steuern, auszuschreiben. Der Handels-Minister verwarf diesen Antrag, da das von ihm eiugebrachte Geseb dadurch gänz- lich über den Haufen gestoßen werden würde, Der Graf Des laborde unterstüßte dagegen den ersten Theil desselben, Eben so Herr Mauguin. Beide waren der Meinung, daß die ver- langte Summe zu gering sey. Der Lettere berührte zugleich nich- rere Mángel in der Geseßgebung, die, seiner Meinung nach, die freie Entwickelung des Handels und Gewerbfleißes hemmien ; namentli bezeichnete er in dieser Beziehung die Korngescße, so wie die hohe Besteuernng des fremden Eisens und Schlachtviehs. Der andels-Minifter wies den Vorwurf des Hrn. Mauguin zu- rúck, daß die Negierung unthätig sey, und berief sich darauf, daß der Kammer bereits ein neues Korngeseß vorgelegt worden sey,

Was das Zoll - Syftem betreffe, so lasse si dasselbe nit mit einem Schlage umándern; jeder einzelne Artikel des Zoll:Tariss müsse vielmehr vorher in die reiflichste Ecwägung gezogen wer- den; der oberste Handels - Rath sey unautgeseßt hiermit beschäf ika hoffe bald im Stande zu seyn, das Resultat seiner a ngen der Kanimer vorzulegen. Mittlerweile habe das Ministerium bereits mehrere andere nicht minder wichtige Gesewe eingebracht , als j. B. das Geset über die Rekrutirung der Ar- mee, das Municipal: und Departemental-Geses und das Budget. Ein Gescy über die Erxmittirung- der Grundbesißer in dem Interesse des allgemeinen Besten, ein zweites über den Ele- meutar - Unterricht „Und ein drittes wegen Organisation des Staats - Raths wären ihrer Vollendüng nahe, und nan kön- ne sona wohl nicht behaupten, daß die Regierunz die Hände m den Schoß gelegt habe. Am Schlusse seines Vortrages äußerte Hr, v. Argout noch, Hr. Mauguin habe sehr unrecht, wenu er die verlangten 1s Millionen als einen völlig gering= fügigen Gezenstand behandle; die Minister ihrerseits urtheilten nicht so leihthin über die Opfer, die sie von den ohnehin Üt erz lasteten Steuerpflichtuugen verlangten; vielmehr hielten sle cs sür ihre erste Pflicht, nux das unumgänglih Nöthige zu fordecu. NaH dem Handels-Minister trat auch noch Hr. Humaun zur Widerlegung des Hrn. Manguin auf: Er gehöre nicht zu der Zahl derer, äußerte er unter Anderem, die das Prohibitiv-System vertheidigten ; indessen glaube ex auch nicht, daß, wo dasselbe einmal angenommen tworden, mau si mit einem Male gänzlich davon lossagen dürfe; seit 30 Jahren bestehe jenes Shstem üx Feankreich ; wollte man dasseide piöylich aufgeben, so würde mau die Existenz der gewerbtreibendeu Klasse mehr oder weniger aufs Spiel segen und eine große Ungerechtigkeit begehen : nur allmá- lig dürfe eine Verbesserung in das Zoil-System eingeführt wer- den; Alles, was Hr. Mauguin übec die Befreiung des Handels gesagt habe, sey in der Praxis unausführbar: eine unbeschränkte Han- dels-Freiheit lasse fich nur dann ersterwarten, wenn alle Vöiker ur ein einziges bilden würden, Hr.Mamguinbefieg hierauf noch emmal die Rednerbühne und bemühte si, „zu beweisen, daß man bei der Modificirung des Prohibitiv - Systems das úuateresse des Acfer- baues mit denen des Handels und Gewerbfleißes zu vershmeizen suchen müsse. Herr Guizot fam wieder. auf den eigentlichen Gegenstand der Debatte zurü. Der vorliegende Geseß:-Euttourf, meinte er, sey weder von den Vertheidigern, noch von den Geg- nern desselben aus scinem wahren Gesichtäpunukié beirachtet worz den; dec Nothstand der arbeitenden Klassea ser eine Thatsache, die von Niemand geleugnet twerden fonne: er seinerseits haite sich überzeugt, daß derselbe noch größer sey, ais er vielleiht man- chem Anderen erscheine; diesem Nothstande abzuhelfen, sey nun der Zweck des der Kammer vorliegenden Gesegzes: noch eine anz dere Thatsache aber, die mit der betrübten Lage der unteren Klassen zusammentreffe, dürfe man uicht außer Aczt lassen, näme- lich das Streben, die Gcundbeslker, a!s Múßizgänger, der arbei: tenden Klasse gegenüber zu felicn und leytere dadur irre zu führen. Wenn sonach die Regierung dieser Klasse zu Hülfe kor men wolle, so dürfe solches inmimer uur in gewissen Grämzen ge- schehen, damit nur die wahrhaft dedücstigen Arbeiter, nicht aber die- jenigen, die sich ‘absichtlich den Müßiggange hingäben, Nuyuen daraus zögen. Dies sey der Grund, weshaib “die Minister nur cine Summe von 18 Mill. verlangt hätten: unter diesen befán- den sich 5 Mill. füc unvorhergesehene Bedurfnisse; die Bewiliz gung dieser Summe würde allerdings ein Beweis des Zutratteus seyn ; indessen verdiene die Regieimrg ihu auch, und man dürfe nicht vergessen , daß die Kaminer bereits vor einigen Monatcnu den Miniflern ein weit größeres Zeichen ihres Vertrauens daz dur gegeben, daß sie ihnen 100 Mill. zur Bestreitung der Be- diirfnisse die etwa die äußere Politik erheischen möchte, bewil: ligt habe; diesem Vertraucn abec müsse man es auch allein bei- messen,» daß Frankreich seit den leßten 6 Monaten in seinen äuße- ren Verhältnissen so viel Kraft und Würde entwickelt habe ; es sch notorisch, daß das Land immer in demselben Maße, als die Regierung an Kraft verloren, im Auslande auch an UAnsez hen und Einfluß eingebüßt habe. „Man behauptet“, o {loß der Nedner, ¡daß der vorliegende Gesey - Eutwourf einer Armen - Taxe gleiche, Dies if aber keinesweges der Fall; es handelt sich vielmehr bloß darum, der arbeiteuden Kiaffe durch eine Ausnahme- Maaßregel. Beiftand zu leisten. Worin besteht das Nachtheilige der Armen-Taxe in England? darin, daß sie permanent und nit dazu bestimmt ist, für außerordentliche Fälle Hülfe zu gewähren, sondern die Armuth auf Koften des Reichthums zu unterhalten. Dies ist es nun ben, was wir bei uns vermeiden müssen; daß aber der Reiche unier außerordent- lichen Umsiänden den Armen unterfiüge, ihm Mbeit verz schaffe, i gewiß nicht mehr ais lodenswerth. Der Versuch

eine Armen - Taxe einzuführen, würde iu Feanfreich der Érei- heit eben so verderblich werden, als es in England der Fall gewesen is, Der vorliegeude Gese - Entwurf kann indessen in keinerlei Weise mit eiuer solchen Taxe verglichen werden : ih stimme für dessen Annahme.“ Hr, Comte beleuchtete die Ursachen des gegenwärtigen Nothsiaudes und spra die Ansicht aus, daß es der Regierung unmoglich seh, dentselbeu abzuhelfen, eine Aeußerung, die in den Ceutris gewaltiges Murren erregte. Der obgedachte Vorschlag des Hcn, Cordier wurde hierauf verworfen. Dasselbe geschah nit einem Anmeude- ment des Hru. Tribert. Der Graf v. Mosbourg wollte

daß man die Summe der 18 Millionen auf 10 Millionen er- máßige. Der Baron Pelet widerseßte sh diesem Antrage, gab jedoch zugleih sein Bedauern zu erkennen, daß man die verlang= ten 18 Millionen nicht gleich in das Budget für 1832 attfg:- nommen habe. Der Vorschlag wurde hierauf auch verwörfen und dagegen die Eingangs erwähnte Summe von 2 Millionea ‘für die Kosten des Chausseebauces, so wie die zweite von 9 Milz lionen zu gemeinnütigen Bauten in den Departements na einer unerheblichen Debatte bewilligt. (Am folgenden Tage slnd auch die beiden anderen obigen Summen von resp, 2 Millionen wid

5 Millionen Fr., leßtere jedoch uux nah einem sehr lebhastenz Einspruche Seitens der Opposition, votirt worden.) "

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