1831 / 303 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

F I R M

E E REEEER

S E R R R.

4

von der vom Cap. Tuneo d’Ornano fommandirten

nie‘ fráftig unterstüyt wurde, nngehindert in Kalamata ein un der her.‘ Ein zweites von dense tes Schreiben aus Kalamata vom 28. des: „Fm Golf vou Koron hat sich die bei Zecstörungs:-Scene im Kleinen erneuert. ral wollte fh einer aus driotischen Flottille bemächtigen; l zu ergeben, ihre Schiffe in selben in Brand zu siecken.

entflohen; eine Korveite un eine Brigg ist verbraunt und e! senkt: fünf Barken ohne

%

men bei der Brigg

Anspruch, der ihnen au d’Ornano hat bei dicser

Takt gezeigt. Man kann sich Ubt schen; es handelt sich

Berlin, 30, Okt. S tranpib, Goldberg-Hainausche bau des evangelischen Schul - un Schut- und Kirchen-Gemeinden und mi niums zwedmäßig ausgeführt und dadurch ein großes erledigt worden, Die Erbe

v aud

rzellen und

ergrissen habe.

X C hol exa Jn der Nesidenzfladt Berlin

Darunter Militair 7 Krankheitsfälle an der Cholera sind in der Woche vor dem

95, Okt, bemerkt worden: i ch'er Kreis; m

Stübßkow und Felchow. reis, in Spandau und

M. keine Erkrankungen mehr). in Rieplos und Spreen- ranfe am 17ten d. M.

Ober-Barnims

felde und Leuenberg. Angermünder Kreis; in Oft - Havelländischer K

lone Tiefwerder (seit dem 19. d. Kreis Te!ltow-Storkow,

dagen (in Köpenick is der leßte K

gestorben ).

T empliner Kreis, in Mittenwalde und Nöddelin, inBerge vor Havelbergu. Toppel.

S-ojg Westpriegniß, ' dem Regierungs-Bezirk

Fm Ganzen sind dis jeßt in erfranft genesen

709

Jn Breslau sind vom 22, bis zum 26. Oft. Ueberhanpt Darunter Militair

Jn Stettin waren dis zum 26.

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)

hinztigefommen am 2/. 28. 29,

Cc Cn In der Stadt V

dis zun 26. Oftober . hinzuget. am 27. Oftoder .

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Summa Darunter Militair 23

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Einieitiuz getrof} el,

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Zeityunkte ad, wo

Jn Hamburg sind vom 2

fouen an der LILIera

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1628

mmilichen von der Cholera befallene e!dungen zufolge, n erfranfkt, £57,530 genesen

Uebersicht ivil-Waisenhaus-Stiftung jj sdam und den P

Schlusse des Jahres 18;

n Kreifen

' ä M 4 uberhaupt

Galliziens sind, den netiesten M in 1132 Ortschasten 254,434 Persone 5,533 gestorben.

Fn Preßburg sind seit September) bis zum 18. erfranft, 807 genesen und 16 Tage noch in ärztlicher Pflege. Fn der Stad 21ften Septemver gestorben 101, in ärztlicher

Nachftehendes sind die Ver

Brigg „le Ver dten die Truppen rduung dort wie: n mitgetheil- hált Folgen- os stattgesundeue Russische Admi- beftehenden Hh- suchten aber, ftatt senken oder die-

des Zustandes der C die Städte Berlin, Pot Regierungs-Bezirk, am 1- An Kapital - Beiträgen snd eingegangen:

1) ein Gnaden-Geschenk Sr. Majestät bei Gelegenheit der Ver- önigl. Hoheit des

D ohe 0.0 6 Q

Am 18ten d. d stellten die O

lben Blätter dem Ausbruch der Krankheit (9.

ber überhaupt 1012 Individuen

9 gestorben; 36 waren an diesem des Königs,

mählung Sr. K Prinzen Albrecht 2) an einzel 3) von dem 4) für das zum herausgegebene Werk Grafen von Schwarzenber

6 fleinen Fahrzeugen die Hhdrioten

den Grund zu Mistik und ein Kanouier-

d cine Brigg wurden genomnien ; ne Goelette in ‘den Grund ge-

d deren Vorstädten snd vom

nen Beiträgen 206, genesen 45, en Beitrag

Gesang- Verein zu Potsdam 87 Besten der Stiftung ¡Geschichte des ;

t Brünn un bis 18ten Oktober erkrankt Behandlung blieben 60.

n

® 3053.

A ZZE N

fügungen, welche die Englische

Bezug auf die Cholera an- Summa 818 Rthlr. 24 Sgr. ll

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Dienstag den 1 November.

Regierung unterm 20. Oft. in

tfamen durch Rudern und nah- i 4 i sonderte Fonds für verw

Verdeck en le (Génie‘/ den Schub d bewilligt ward. Gelegenheit viel Festig

Kalamata bleibt einstweilen mi ch úber die Vorgänge in Morea dort uicht um einen partiellen Aufstand, fondern um eine Revolution. ‘‘

N a D Ans Liegniy wird berichtet: n 1 Kreises, ist nunmehr der Neu- d Küsterhauses auf Kosten der t Beihülfe des Patroci: Bedürfniß n des Bauerauszügler Löbel zu dorf, Liegnibschzeu Kreises, haben nah dem mündlichen Austrage des Lekteren der dortigen Kirche zwei Hypotheken: Kapitale, zu- fammen 200 Nthlr, liberwicsen.

Dex Königsberger Zeitung zufolge, sich nicht nur, daß i dem no der Preußischen Gränze, namentlich in der Gegend vou Mlawa, das Rindvieh an der bo

. Der im Jahre 1826 gestiftete abge Prediger - Töchter 191 Rthlr. 5

. Der von dem L cines Stipendiums gegrün 1830 1447 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf.

. Neu aufgenommen wurden zu 1) Wilhelm Pre

Preußer am g her Mitglied der Stiftung riedrich Löhe, Sohn des

orbenen Hofraths Löhe î

Uebrigens erhielten 1 Pflegling und

teln der Stiftung Erziehungsgel

überhaupt für 25 verw eamten und Geistlichen gesorgt hat.

Kindes eines verstorbenen Y

blich nachgesucht worden.

dnet hat : „Die Maaßregeln der àä der Cholera durch eine strenge sich bis jeßt als bewährt erwiesen. bengchbarten Küsten näh einer vermehrten Wachsa gewöhnlichen

Schlusse des Jahres 1

esang- Verein zum Zweck der Stift dete Fonds betrug am Ende des Jah

er dreifarbigen Flagze in

Der Capitain Cuneo feit und feinen litaicisch beseßt. t länger täu-

um die Einschleppung betrug am verhindern, haben Da sih aber die Seuche den ff nicht allein die Nothwendigkeit llig/ sondern es i

infitmmend

Einschlepp ist nicht allein Regierung von

ußeren Vorsicht ,

e Quarantaine zu gr. hiesigen G

st auch mit das Land furchtbaren Uebels

hätigste Mitwirkung Seiten der die’ Beobachtung der Einwohner, s nothwendig. Die von der Maaßregeln sind, wie mit der Einschleppung der ndelswege mit dem chen und Schleîch- Auf solchen heimlichen troß aller Quarantaine- Seitens der Regterung, den; und es ist einleuch- en Anstrengungen aller auf die Unterdrückung des

Die Magistrats-Personen, Personen werden ihrer verschtedenen Distrikte aubten Verfchr

mfeit augenfà Vorsicht Ubere

Verbreitung des verstorbenen Wund - At

Waisenhause zu Berlin, y

hon vor mehreren Jahren he im auswärtigen Departement. ädchen aus den Y 40 bis 50 Rthlr.,- o aiste Kinder von Staats:

ußer, Sohn roßen Friedrichs-

heit zu verhindern, den Maaßregeln

Borsicht von Seiten

1des bewohnen, durchau 1 Quarantaîne - end, um Berkehr und Ha

Behörden der dußersten Theile des Lat Regierung angeordnetet Zuversicht gehofft wird, hinrei Krankheit auf dem regelmäßigen Kontinente vorzubeugen; ader gegen de fönnen sie nicht {hÜßen. diese fúrchterliche Krankheit , der äußersten Vorsicht reich eingeführt wer

die Stiftung Kommunal-B i Bis jeßt ist die Aufnahme etnes gliedes der Stiftung noch nie verge

andel-Verkehr Wegen kann Anstalten und troß in das vereinigte König | tend, daß diese Gefahr nur durch die th 1 von irgend einem Einfluß

handels vermieden werden fann. die Geistlichkeit und alle an sich hoffentlich bemühen, der die Gefahr vorzi mit Personen -

alle andere Gegenstände zu die Einschleppung ftalten bei threm etwanigen ten, wird jeder Stadt und jedem Dorfe ane Gesundheits-Kommisston , anderen Magistrats - Personen, oder mehreren Aerzten Einwohner, mit der Gesundheits - Rede große Stadt soll in ne besondere Kommission vot über den Gesundheits - Zustand des Bezirks wache! 'hôrde in Verbindung stehen die Verbreitung irgend einer die Kranken unverzüglich von er äußersten Wichtigkeit, daß die sich etwa gt werden.

Zustand des Vermögens der Stiftung am Schlusse des Fahres 1830.

bestätigt es

rdiichen Theile von Polen längs

Nr.

gartigen Löserdürre oder Rinder-Vest in Menge umkommnt, sondern „daß diese gefahr- volle und überaus ansteckende Krankheit auch {ou diesseits der Preußischen Granze verschle Niebhheerden der im Ortelsburgschen Willenberg und einiger benachbarten ländli

KCTE T C R D M C APEEICRIS T S

Die Einnahme hat für 1830 b an Kapital - Beiträgen - fortlaufend - Miethe, P - Zinsen von dem

der Küste wohnende Bevölkerung istellen, der sie sich durch einen unerl welche vom Kontinent kommen, agusschßen. erörtern, welche der Krankheit zu verhindern, oder Ausbruch in diesem Lande vorzuberet- mpfohlen , eine Lokal- ersten und einigen Kirchspiels, zwet

e namentlich die belegenen Stadt

chen Ortschaften \chon

ppt sey, und daß st

en Beiträgen achten und Zinsen . / Vermögen der Zöglinge

dazu dienen kônnen,/ die nôthigen An-

Wh

Hierzu der Besiand vom Fahre 1829 Summa der Einnahme

Dagegen betrug die Ausgabe:

für Unterhaltung der Grundstücke: a) an Kommunal - Lasten b) - Feuerkassen-Beiträgen u. Ein-

quartirungs-Kosten c) - Bau- u. Reparatur-Kosten . . 241

an Bct Behufs der Geschäft Erziehungs- U. a) für Schul- u. Bücher, Besoldung rers u. \ w Bekleidung Beköstigung

bestehend aus der ob dem Geistlichen des und dret oder mehreren der an

und durch einen der Medizina ondiren zu lassen.

r. genes, geftorb. Bestand bis zum 29. Okt. Mittags 1864 Hinzugefk. dis zum 30, Oft, Mittags

Bis zum 30. Okt. Mittags Summa 1891 Hierunter sind vom Militair Aus dem weiteren Verwaltungs-Bes zirk von Berlin bis zum 25. Oft. Regierungs-Bezirk

Fa Potsdam waren bis zum 26, Oft. Hinzugek, v, 27. bis zum 29,

einzurichten Behdrde in London forresp Bezirke getheilt werden und jeder 1 2 oder 3 Mirgliedern haben, welche 1 und mit der Ge- Als das wirksamste Pest zu verhindern , hat den Gesunden

Rtl.Sagr.Pf-

sundheits-Be Mittel, um

sich immer bewährt : zu trennen ; ercignenden Cholera - Die Verheimlichung der zanzen gefährden, sondern auch r Wiederherstellung bergube der Kranken von den Gesunden zu bewer zweckmäßig seyn, daß ei gerichtet werden, um gen, aufzunehmen.

blieben, würde es passend seyn, an d Worte „„krank// anzuhängen, um az Quarantaine befindet ; das Haus gereinigt w sicht“/ anschlagen, tet würde, und den erlaubt seyn, auszugehen fommen, bis die Lokal - Zeichen fortzunehmen.““

Potsdam g8- u. Kassen-Verwaltung er Zöglinge :

s if von d erkr. genes. gefiorb. Be f j

Fälle so schnell als möglich angezei Krankheit würde nicht allein di i den Patienten des einzigen n Um die Vrennug fstelligen, würde es sehr jeder Stadt #0 eîn= n darein willi-

Unterrichts-Kosten d Privat- Unterricht,

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des Leh- Rtl.Sg E 95 19

heit des Ganz Mittels zu seine

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n oder zwei Häuser in holera- Kranke, deren Familien | Fall aber solche Kranke in ihrem Hause

emselben eine Tafel mit dem zeigen , daß sich dasselbe in der Kranke fortgebracht und orden is, so sollte man das Wort: „V Berdächtigkeit des Hauses angedeu-= lchen Hauses sollte es nicht euten in Berührung zu Behörde es für zweckmäßig erachtete, das

(Fortseßung folgt.)

Reinigung der Wäsche . N Erleuchtungs-Kosten

zur Anschaffung u zur Erziehung u. V außerhalb der Anstalt . zur Unterhaltung verwaister Mädchen u extraordinairen Ausgaben hlten Passiv-Kapitalien Summa der Ausgaben

Die Einnahme betrug

Bleibt Bestand am Schlusse des Jahres 1830 .

Dieser war vorhanden: ) an zinsbar belegten Kapitalien Staatspyapteren

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2 E R N A

Wrieben, Lichter- nd Erhaltung des Jnventars

Verpflegung zweier Zöglinge

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und selbst wenn wodurch die V t

Bewohnern eines o oder mit anderen L

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L 1

Kur der Cholera zu Wien. Redaction hat {hon früher mehrere Mittheilungen, der Ansichten über die Cholera und zur beigetragen haben, aufgenommen. Der- nau zu uns herüber ge- antivortet , Kenntniß vaterläudi- Von einigen der in Wien angewen-

Nthlr. Sar. Pf. welche zur Berichtigung Nthlr. Sgr. Vi allgemeinen Beruhigung selben werden die neuesten von der fommenen Nachrichten um \#o lieber über auf diesem Wege am schleunigsten zur scher Aerzte gelangen,

Wirkungen von frühzeitig gebrauchten kräftigen Inecacuanha und von angemessenen Bint:Entziehungen ; andere Nuygen in Gebrauch gezogene haden hier noch Ke-inesweges erwarte utische Erörterung.

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26 gestorben Bestand als solche Î E r 1331 wird die Ein ._… 3915 Mhlr. 191 Stiftung hat si im Lau Sgr 6 Pf. ven 5) Für den Fall des Wiederausbruchs der Krankheit im Aus-

Rach dem Verwaltungs - Etat

E L M E

ital-Vermdgen der 1493 Rthlr. 3 Oftober 1831.

as Civil - O - Amt.

Fahres 1530 um

namentlich Potsdam, den 14.

Brechmitteln

beobachtet ,

erfr. ‘genes. gestorb, Beftand. 6

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daselbst mit großem oder gar feinen Eingang gefunden. iesen Zeilen eine ausführliche therape behalt, meine eigenen Erfahrungen andertveitig nieder- end eine Zuthat nur mit, was mir K. Rath Herr Dr. v. Reider, wel- arethen beschäftiget

Auswärtig Börsen.

Amsterdam, 25. Oktober. Kanz-Billets 14Ï- Russ. (von 18

man in d Unter Vor zulegen, theile ih ohne irg mein verehrter Freund, der K. cher als Primair- ist, aphoristisch {reibt : Falle zeigen fic zu Wien die tránfe úüberreizten Menschen he ans mehrtägigen veruachlässigte1 ders wenn leßtere mit geistigen Und gewi Bon allen reizenden Y Opiínm wirkte

agdedurg slnd

erfranft genesen gestorben Bestand Niederl. wirkl. Schuld 38.

42 Mill. 842. OQegsterr.- 5proc. Metall. 81.

do. (von 1831) 814.

Arzt in Wiens Cholera - Laz Als die \{limmsten und hartuäckigsten dei durch Uebermaß geistiger Ge- cdeigefuhbrten , 1- Diarrhoeen hervorgehen, beson- rzhaften Dingen behan: titteln sind feine gute in allen Stadien Ani besten dewährte ch bis jet im Sta- ein Brechmittel aus Ipecatuanha. mit wunderbar gutem Erfolg, indem man einen Skru-

Hamburg, 28. Oktober. Oezterr. 5proc. Metall. 833. Aproc. T4. Bank-Actien 1055, Engl. Anl. 92. Russ. Anl. Hamb. Cert. 86. Poln. 1144. Dän.

dann tene,

Wien, 25. Oktober. áproc. T3Z Part.-Obl. 1247

Königliche

Monuntaa, 31. Oft. Im Schauspielhause. Die Lichtensteiner, dramatisches Gemälde in 5 Abtheilungel) einem Vorspiele, von Bahrdt.

Königstädtisches Th Montag, 31. Okt. im Feenreiche.

L AZUE wi I 0A BRDOR G I EIE C R O I I R B S E O E M I S P NEUESTE BŒRSEN - NACHRICHTEW, Paris, 24. Oft.

2iproc. 43. 1proc. 194. Bank-Actien 1069+.

Schauspiele.

hiesigen Cholera-Zeitung 5proc. Metall. 835

baben wir ersehen, daß von Seiten des Publikums, oder doch eines von sämmtlichen mit

delt wurden. Wirkungen gesehen höchst nachtheilig.

dem gestrigen Biatte der

its desselben, der Wunsch gehegt wird, 1 befollenen Octschasten des Preußischen Staats fort- Jederzeit gern bereit, chen des Publikums nach Möglichkeit zu eutsprechen, ivie fi aus dem vorstehenden auch die von dex Cholera ergriffeuen Dorf: (chaften. nacch den desha!d hier eingehenden Meldungen - speziell anzuführen, und wer: don in eme der nächsten Blätter der Staats-Zeitung auch das | Fstándige Verzeichniß der gedachten Dorsschasten, von dem | die diesfallige Mittheilung unterblieben ift, |

wirkte dieselbe in vielen Fällen

geseßt zu werden. in refracta Do-i angewendet,

ergiebt) die

Besonders Eiswasser Subdijekten

bei großem Durste Eispillen und ! wiederholten

Der Pantoffel

volldlütigen Krämpfen ergriffenen Extremitäten opfen in Eiswasser Gegend des Herzens, eben so dei auf die Sticn angewen- der Neaction gaben der Aderlaß, der Brust Blutegel Hülfe. ckdleibende mit specifischen Entleerungen ver- Mineral- Säuren mit Salep - Decoct, lloll, und das Acid. phosphor,, so x Arnica, von vortrefflicher Wir- chte Klistirce ohne Opium. wurden in der Höhe der Krankheit, wo tr det. Auch ift das C. v. Gräfe.

mit Eis, bei großer Beängstigung und Herikl

getauchte Kompressen auf heftigem Schwindel und Nach Wiederbeginnen | während heftiger Gegen die oft zurü bundene Diarrhoe waren | besonders das Elix. aecid. wie konzentrirte Adkochungen de Húülfreich erschienen \chleimi

Kopfs{merz Rente lin cour. fin cour. 75. 50.

98. Oft, Mittags 39 Per- Beflemmungen i 17 genesen und 26 gestorben, Seit dem Ausbruch der Krankheit sind üderhaupt 520 Personen | davon befallen worden und von 1dnen 82 genesen, 274 ader ge- ochen: 164 befanden sich noch in gritliher Behandlung. 6 d

Span. Rente perp. 50+ Frankfurt a. M., 27. Oft.

proc. Tá. T4 f. Act. 1299. 1296. Part.-Obl. 1252. 1247. G. Poln. Loose 574. 565.

Oesterr. 5proc. Metall

221pyroc. 442. proc. 204. G.

‘endes {f1, nah den neuesten Wiener Blättern, der der- e Stund der Cholera in dasiger Stadt und den Vorftádteu. erkrankt, geuesen, gestorben,

Warme Geträuke ner Durst zugegen ist, gar nicht mehr angewen

E 2 i Redacteur Jo Opium gänzlich dei Seite gejeßt. Ba

hn. Mitredacteur Cottel. naci E E Bär

_—-

Gedrnckt hei A. V. Hay cuppen , diese unúberwindliche Vormauer des Vaterlandes, mit

Amtliche Rabridbten

Kronik des: Tag es; Unter dem 16ten d. M. ift über die Aufhebung der bisher

n den östlichen Gränzen der Monarchie bestandenen Kontumaz- [nstalten gegen das Ausland nachsteheude Verfügung an die be- effenden Ober-Präsidien erlassen worden:

Nachdem die Asiatische Cholera, auf ihrem Vorschreiten nach

esten, jeßt beinahe den ganzen ostlichen Theil der Monarchie ¡griffen, dagegen n den östlih angräuzenden Russischen und inem Theile der Polnischen Provinien größtentheils aufgehört at, und nachdem auch die militairischen Sperr-Cordons an den Bränzen der eben gedachten Provinzen eingezogen sind, wird die Zeibehaltung der, nah §. 2, der Bekanntmachung vom 12ten M. (Nr. 254 der Staats - Zeitim1), an den äußeren Landes- Vräánzen bisher noch bestandenen Kontumaz - Anstalten für die us dem Auslande kommenden Personen, Fuhrwerke 2c. 2c, auf inem Theil der Gränze jeßt überflüssg. Um daher den Gränzs erkehr mit dem Auslande von allen in s\anitäts - polizeilicher Rücéjicht aufgelegten Fesseln zu befreien und dabei doch die Mit- el in den Händen zu behalten, für den möglichen Fall des Wie- erausbruhchs der Kraufheit im Auslande, nachdem sie in den Îlihen Provinzen der Monarchie aufgehört haben sollte, jene uuitáts - polizeilichen Maaßregeln sogleih wieder in Wirksamkeit eten lassen zu fönnen, wird hiermit Nachstehendes angeordnet : 1) Die jeuseits der Weichsel an der Russischen und Polni-

{hen Gränze von Nimmersatt bis zum rechten Weichsel: Ufer bisher bestandenen Gränz- Konttimaz- Anstalten wer- den sofort anfgelöst, und wird das Königl. Ober - Präsi- dium der Provinz Preußen diese Auflösung in Ausfüh: rung bringen.

Ï 9) Die diesseits der Weichsel an der Gräme der Provinzen

Posen und Schlesien gegen Polen und Oesterreich bisher bestandenen Kontmnaz-Anustalten zu Strzalkowo, Podczamze, Landsberg und Groß-Chelm werden gleichfalls eingehen, im Verhältniß, wie sich die Krankheit jenseits der Gränze verliert, und bleibt es den Königl, Oberprästdien der Pro- vimen Pesen und Sclesien uberlassen, nah Befinden der Umstände ihre Auflösung anzuordnen und durch die öffentlichen Blätter zur Keuntniß des Publikums zu brin- gen. Bis dies geschehen is, bleiben diese Konttumaz- Anstalten in ihrer biéherigen Wirksamkeit.

Y) Auf der sub 1 bezeichneten Gränzstrecke wird daher der

sreie Gränzverkehr über die Haupt- und Nebenzoll- Acmter ivie ex vor Errichtung der Kontumaz-Anstalten bestaud, so- fort auf der suh 2 bezeichneten Gränzstrecke in der Maaß- gabe wieder hergestellt werden, als dies von den betreffen- den Ober-Präfidien bekaunt gemacht werden wird.

4) Die nat Aufhebung der Kontumaz: Anstalten über die

Gránze eingehenden Personen müssen slch jedoch genügend darüber ausweisen, daß sie aus gesunden Orten und Ge- genden kommen, oder daß sle wenigftens in den leßten fünf Tagen ihrer Reise sih an gestnden Orten aufgehalten haben. Es bedarf hierzu der früher vorgeschriebenen Form der Gesundheits-Atteste nicht mehr, sondern es gentigt, wenn der gewöhnliche Paß des Reisenden den er jedenfalls bei sich führen und welcher sein Signalement und den Gesundheits-Zustand des Abgangs: Orts enthalten muß tägli visirt und bei dem Visa von der Orts-Sanitäts- Kommisston oder, wo deren keine besteht, von der Orts- Volizei-Behörde bescheinigt wird, daß kein Cholera- Kranker 1m Dte 1k.

lande, uach ihrem Aufhören in den östlichen Provinzen des Staats, werden anderweitige Vorschriften zu ihrer Zeit wieder wegen des Grän; - Verkehrs erlassen werden. Berlin, den 16. Oktober 1831.

Î Der Chef der zur Abwehrung der Cholera niedergeseßten

Immediat - Kommission, vi Thile.

Abgereist: Der Fürst Nikolaus Trubesfkoj, als Cou-

ier nah St. Petersburg.

a E 4 L LE B E ADE E EUA R A L D O T REL S:

Zeitungs-Rachrichten. Ausland.

Rußland. St. Petersburg, 22, Oft. Folgendes Allerhöchste Ma-

ifest is hier erschienen :

„Von Gottes Gnaden Wir Nikolaus der Erste, Kaiser und

Zelbstherrscher aller Reussen 2c. 2c, 2c., thun kund allen Unseren jetreuen Unterthanen: Der Krieg is zu Ende, den der Verrath atzündet hatte, das Volk des Königreichs Polen befreit von der Jewalt der Empörer, und die s{chwachen Ueberreste ihrer Rotten, die bis ans Ende in ihrer Verblendung beharren, von allen Sei- en von unseren tapferen Truppen gedrängt, haben sich in die Sránzen Uaserer Nachbarstaaten entfernt und dort die Waffen iedergelegt. Judem Wir Euch, Unsere getreuen Unterthanen, on diesem wahrhaft trostceihen Triumphe in Kenntuiß segen, urch welchen Ruhe und Ordnung wiederhergestellt werden, wen- en wir Uns, sowie bei dem Beginn dieses sür Unser Herz so etrúbenden Kanrpfes, gemeinschaftlich mit Euch zu dem, der als 3, Menfer der Schicksale der Reiche und Völker \o sichtbar Unsere Loose zu 100 Fl-Merehte Sache gesegnet hat. Unser erstes Gefühl, das erste psec des Preises und Dankes, fsieige zu Seinem Thron em- or. Er hatte in seinem unerforschlicen Rathschlusse bestimmt, us nenen {weren Prüfungen zu unterwerfen; allein inmitten erselben \henfte er Uns auch neue Merkmale seiner Gnade, zeigte

Festigkeit der Macht Rußlands und bedeckte Unsere getreuen

————-—- —_————_————— E —————— Af

Allgemeine

E I D

L D C A E E

a H

neuem Glanze des Ruhmes. Unsere tapferen Kri ig- ten Unser Zutrauen, VBerherrlicht s e ra Ufern des Euphrat, auf den Gipfeln des Balkans und Taurus und in Rumeliens Ebenen, wußten sle in diesem denfkivürdigen über sieden Monate ununterbrochen fortwährenden Feldzuge noch sich selbft zu übertreffen, Sie verachteten jede Gefahr, ertrugen unglaubliche Mühen und Entbehrungen, kämpften mit den Hin- dernissen der Natur selbst und dem verzweifelten Widerstande der Feinde, die niht Gut noch Blut des von ihnen zu Freveln ver- leiteten Volkes s{onten, und frönten die Reihe ihrer gläuzendeu Fortschritte würdig mit der Unterwerfung Warschans, wo der Feind nicht minder über die großherzige Standhaftigkeit des Sie- gers, als über dessen Berücksichtigung des Lebens und Eigenthumces der Beslegten, betroffen war. Doc diese Mäßigung im Siege diese Uneigennügigfkeit und Menscheuliebe haben auch das ganze Ver: fahren Unserer Krieger im Königreiche Polen gesten:pelt. Eingedenk Unserer Worte, haden sle, mitten unter dem Blutvergießen , sicl bestrebt, die Schrefni i i i i bir:

/ isse dieses Bürgerkrieges zu mildern, úber- all der fallenden Verirrten ges{chont und Allen, die zur Pflicht zurückkehrten, die Bruderarme geöffnet. Russen! Unter dem Beistaude der himmlishen Vorsehung werden Wir das von Unseren tapferen Truppen Begonnene vollenden. Die Zeit und Unsere Sorge werden den Saamen des Unsriedens vertilgen, der so lange die beiden stammverwandten Völker entzweit hielt. In Unseren Rußland roiedergegebenen Unterthanen des Königreicwes Polen werdet Jhr auch nur Glieder Einer mit Euch gemeinsa- men großen Familie erbliken. Nicht durh das Dräuen der Nache, sondern durch das Beispiel der Trene, durch Großmuth und Vergessen der Kränkfungen, werdet Jhr das Gelingen der von Uns vorgeschriebenen Maaßregeln zur engsten dauerhastesten Anschließung jenes Landes an die übrigen Gebiete Unseres Rei- ches befördern, und so möge dieser unzertrenuliche Staatenbund zu Unserem Troste und zun Ruhme Nußlands stets von dem Gefühle der Liebe zu Einem Beherrscher, der nämlichen untheil- baren Bedürfnisse und Jauteressen und des gemeinsamen, durch feine Zwietracht zu erschütternden Glückes bewahrt uud erhalien werden, Gegeben in St, Petersburg am 6. (18.) Oftobec im Ein Tausend acht hundert ein und dreißigsten Jahre nah der Geburt des Heilandes, Unserer Regierung im sechsten.

(u-iterz.) Nifolaus.““

Am 18ten d. M. wurde, auf Veranlassung der Einnahme Warschaus und der glückiüichen Beilegung dec-Unruhen in Po- len, auf dem Marsfelde ein feierlicbes „Herr Gaxt Dich loben jpir!“{ in Anwesenheit Sr. Maj. des Katsers-gesungen, Die Kaiserl. Garde, die Militairshulen und die Truppen, welche in der Residenz stehen, waren in Schlachtorontuig auf dem Plabe aufgestellt, in dessen Mitte slch ein Altar auf einem Gerüjte und über demselben ein Zelt erhob, Se, Maj. der Kaiser tra- fen um Mittagszeit ein, und nachdem Allerhöchsisie die Reihen der Truppen gemustert hatten, begaben Sie sich auf die Ésira- de, woselbft der hohwürdigfle Metropolit, der mit der ganzen Geistlichkeit aus der Kapelle des Fngenieur - Corps in Prozes- sion anlangte, den Gottesdienst vollzog, welhem die Glie- der des Reichsrathes, die Minister, die Senatoren und das diplomatische Corps beiwohnten. Bei Anstimmung der Dank- Hymne wurden die Kanonen der Artillerie auf dem Plage so- wohl als die der Festung gelöst. Das Glockengeláute sämmittli- her Kirchen währte den ganzen Taa. Jhre Majestät die Kaiserin, Höchsiwelche gleichfalls die Truppen: Reihen zu passiren geruhten, verfügten sich darauf, der kalten Witterung wegen, in die Kapelle des Jngenieur-Corps, wo das Hof-Personal ver- sammelt war und gleichfalls ein Te Deum gesungen wurde, Nath der Ceremonie erhoben si{ch Jhre Majestät mit Jyrem Gefolge nah dem Marsfelde, um die Truppen unter dem höchsteigenen Kommando Sr. Majestät des Kaisers defiliren zu sehen. Diese interessante Feierlichkeit, von dem heitersten Himmel begünstigt, hatte eine zahllose Menge Zuschauer herbeigelockt, deren freudige Ausrufungen slch mit dem Hurrah unserer braven Soldaten und den kriegerischen Tönen der Feldmusik vermischten.

Durch Tagesbefehl vom 18ten haben Se. Maj. der Kaiser nachstehende Anordnungen zu treffen geruht: Das bisherige Garde - Uhlanen - Regiment des Cesarewitsch wird den Namen: Garde- Ublanen - Regiment Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Michael Pawlowitsch führen. Das Karabinier - Regiment von Neswish wird dem 1ften Karabinier-Regiment und dem Karabi- nier-Regiment Feldmarschall Fürst Barclay de Tolly einverleibt ; die Garde-Jnfanterie-:Brigaden werden inskünftige folgenderweise beflehen: Die erste: aus dem Preobrashenschen und Semenow- \hen Regimente; die zweite: aus dem Fsmailowschen, den Jägern und dem Sappeur - Bataillon der Garde: die dritte: aus dem Moskfowischen _ und den Grenadie- ren; die vierte: aus dem Pawlowschen , Finnläudischen und der Garde- Equipage; die slufte: aus dem Litthauischen Garde-Regiment und dem Grenadier-Regiment Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich; die 6te: aus dem Grenadier- Regimeut

Sr. Majestät des Königs von Preußen, dem Wolhyuischen

Garde-Regiment und dem Finnisheu Scharsschüßen-WVBataillon der Garde. Die 1ste und 2te Brigade büden die erste Division ;

die Zte und áte die zweite Division und die 5te und bte die | dritte Divisson der Garde-Fnfanterie. Aus Rücksicht auf die |

ausgezeihneten Verdienste des Ober - Befehlshabers der aftiven Armee, Feldmarschalls Fürsten von Warschan, Grafen Paskewitsch Eriwanski, wird dessen Sohn, der Fürst Theodor, als Fähnrich bei dem Fnfanterie-Regiment des Feldmarschalls Fúrfien Paske- with angestellt. Der General-Adjutant Fürst Schtscherbatow l. wird zum Chef des Kostromschen Jnfanterie- Regimentes und der General von der Jnfanterie, Fürst Schachoffskoi l., zum Chef des YFekaterinoßlawshen Grenadier - Regimentes ernannt. Befördert sind für Auszeichnung in dem Feldzuge wider die Polnischen Rebellen: zun General der Kavallerie der General: Lieutenant Rúdiger l, ; zu General-Lieutenants die General-Ma-

jors Dawhdow Il, Quitnisti L, Lessowski, Laschkémwitsch, Frisb, | Zaborinsfi I, Palkyyn 1.; für Auszeichnung im Dienste: Stes- | sel, Liachowitsch (mit Ecrneunung zum Kommandanten von Me- |

e S Peterson 1, Danilow 1., Schubert ; zu Gene- -ckcajors die Obersten: Korssakow I., Wischniakow, Schtscher: E Klupfel, Apraxin, Shadowsfi I1., v. Moller 1, Simborstki, magin, Ovander, Pestel [1L,, Ofulow I, Rehbinder {1l., Te- mirjazew L, Baron Schlippeubah 1., Grabbe 1.,, Baron von Tornau, Baron NRóönue 11., Graf Strogonow 1l. Zu General- Adjutauten Sr. Maj. des Kaisers sind ernannt: der General: Lieutenant Wlodek, der General - Major Baron Dellingshausen und der General von der Kavallerie Baron Creitt. 7 Se. Muaj, der Kaiser haben den General - Adjutanten, Ge- « neral- Lieutenant, Prinzen Adam von Würtemberg durch Aller- höchstes Reskript vom 13, (25.) Sept. zum Zeichen Jhrer be- fonderen Erkenntlichkeit für den ausgezeichneten Muth und die exemplarische Tapferkeit, welche derselbe in dem am 27; Februac (11. März) bei der Erstürmung der Stadt Lublin stattgezabten Gefecht Wor die Polnischen Rebellen bewiesen hat, zum’ Nitter des St., Wladimir: Ordens zweiter Klasse zu ernennen geruht. Durch Allerhöchsten Ufas haben Se. Majestät die vom Ge- nera!-Feldmarschall Fursten Paskewitsch von Warschau kraft der ihm verliehenen Macht an einzelne Militairs für deren Muth und Tapferkeit in den Gefechten gegen die Polnischen Empörer erlassenen Ordens-Verleihungen bestätigt. 2 Die hiesige Zeitung bringt in zweien besonderen Bei- lagen ihrer nettesten Blätter die Fortsekung und den Schluß des Cre D e Ge R A Berichts des Feldmarschalls ursten Pasfewitsch uber die Bestürmu d Unteri Warschan; e S DA, \ 1g und Unteriverfung von ,¡Mit dex Eroberung Warschaus haben wir den drern úber- haupt 132 Kanonen abgenommen, die uns zum S N And Wes Gefechtes, zum Theil in der Stadt und in Praga, in die Hände fielen. Außer eineri großen Anzahl verdorbener Flinten erbeuteten wir 5000 Stk, die noch in gutem Zustande sind, und gegen 3009 blanke Waffen vérschiedener Gattung, ferner 5000 fertige Ladungen, gegen 2 Millionen Patronen und an hunderttausend Stück verschte- dener Feldgeräthe; 150 Faden (Klafter) fertiger Pontons; eine Menge Artillerie-Vorräthe jeder Gattung; ungeheure Proviant-Nie- derlagen, unter denen gegen 10,000 Tschetwert Hafer. Ueberdem fan- den wir in der Stadt eîn Arsenal, ein Gießhaus für die Artillerie, eine Pulvermühle und eine Salpeter - Fabrik, mehrere Waffen- und Gewehr-Fabrifen , in denen über 12,000 Flinten noch in der Arbeit waren; endlich ein Hospital- mit 11,000 Patienten, meistens verwun- deten Polen. Während des Gefechtes wurden gegen 3990 dev Empörer zu Gefangenen gemacht, unter denen 60 Stabs- und Ober- Offiziere. Weit mehr müssen während des Sturmes dur den Brand der Gebäude und durch das mödrderische Feuer unserer zahl- reichen Artillerie umgekommen seyn. Leßtere verschoß-an den beiden Tagen gegen 29,000 Patronen, worunter 3300 Kartätschen. Außer obiger Zahl der Gefangenen ftellten sich von der Polnischen Armee gegen 4000 Mann Soldaten bet uns ein, während schon gegen 1200 Ge- nerale und Offiziere die Reihen und den Dienst der Fnsurgenten verlassen haben. Bei dem zweitägigen blutigen Gefechte, das dem Falle Warschaus voranging, konnte der Verlust auf unserer Seite nicht unbedeutend seyn. Unter den Todten befinden sich: die Ge- neral- Majore van Briegen und Fefimowitsch und 9 Regiments- Commandeurs; Wunden und Quetschungen erhielten 8 Generale, unter diesèn der Graf Witt, und 12 Regiments-Commandeurs. Die Artillerie verlor an Todten und Verwundeten 40 Stabs - und Ober Offiziere, unter welchen § Brigade- und Compagnie-Commandeurs; gegen 10 Artilleristen rourden getödtet und Über 390 verwundet ; über 809) Artillertiepferde kamen um, und 8. Pulverfasten flogen in die Luft. Der Gesammt - Verlust der Armee beträgt: an Todten 3000 Mann, worunter 63 Offiziere; 7500 wurden verwundet oder trugen Kontu- sionen davon; in dieser Zahl sind 445 Offiziere mit eingerechnet Ueberhaupt aber beläuft sih die Zahl derer, welche aus der Fronte treten mußten, auf 10,500 Mann, worunter 508 Offiztere. Von Leßteren befindet sich beinahe die Hälfte hon bei den Regimentern, und viele stud selbsi in die Fronte wieder eingetreten oder werden cs A ets thun, A so if zu hoffen, daß auch von den verwun- S en viele in kurzer Zeit de ic Ü deren S zer Zeit dem Dienste zurüÉgegeben seyn Fn der obgedachten Zeitung liest man auch Folgendes : „Nachdem in Litthauen die Ruhe völlig wiederhergestellt wor- den ift, sieht die Regierung sich in den Stand geseßt, an Ort und Stelle eine genaucre Kunde über die Vorgänge einzuziehen, wel- che fich in jener Provinz zugetragen haben, während sle leider ein Schauplay bürgerlicher Unruhen war, Se. Majestät lassen es Sich höchst angelegen seyn, jeden Umftand zu benußen, der ge- eignet ist, das Betragen derjenigen Personen zu rechtfertigen, deren Namen in jene betrlibenden Ereiguisse verflohten gewe- sen sind, und haben daher mit Wohlwolleu die Zeugnisse auf: genommen, welche zu Gunsten der Grundsäße und des Cha- rafters der Gräfin NRönnecker abgelegt worden sind, die durch die in den ersten Augenblicken eingegangenen Rapporte ungerechterweise beschuldigt worden war. Die Ausbrüche der Grausanifeit, deren zu jener Zeit Erwähnung geschah, haben iu der That auf den Gütern der genannten Dame stattgefunden. Gezwungen, dabei zugegen zu schn, hat sie indessen mehr als Ein Opfer den Händen der Mörder zu entreißen das Glück gez habt. Auf die Bande des Rebellen Staniewicz fällt die ganie Schmach jener Missethaten. Weun jeßt noch der Sache gedacht wird, so geschieht dies bloß in der Absicht, einen Umstand in cu wahres Licht zu stellen, welcher der Familie der Frau von Rör- necker ehrenvolle Erinnerungen beut, wie schmerzhaft sle auch übri: gens sehn mögen,“ L Am 12ten d. M, fand hierselbst eine êffentlihe Sißung der Kaiserl. Afademie der Künste slatt, in welcher der Fürst von Warschau, Graf Paskewitsch vou Eriwan, zum Kunstfreimde dex Gesfel!schaft und die Professoren Kcüget und Wichmann in WBer« lin, so wie der mit Vollendung des dem hochseligen Kaisec Alexander zu errichtenden Denkmals beauftr2gte Ober-Arczitekt Moatferrand, zu Ehren-Mitzliedern ernanut wurden, i

Eau é G; Paris, 24, Oft. Geflern Vormittag musterte der König im Hofe des Palastes der Tuilerieen und auf dem Carronsel: Playe die vierten Bataillone der Pariser Nationa!‘-Garde, 2Sch{w3- dronen der reitenden National - Garde, das lfte Linien -, das Zte leichte Înfanterie- und das Gte Dcazoner-Regiment Dem Yi é narchen zur Rechten ritt der Kaiser Dom Pedro, zur Linken der

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