1831 / 335 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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cickten sich an, auf Lyou zu marschiren, Diese Bewegung e si s drohendes Geschrei gegen die Personen und das Eigem.hum an. Die davon benachrichtigte Behörde traf sogleich Maaßregein und {chcke Truppen gegen die Ruheftörer. Da alle Bemühungen, sie durch gütliche Ueberredung zum Auseinandergehen zu bewegen, vergeblich waren, so mußte man zu den geseßlien Aufforderungen und zur Gewalt srei- ten. Die Nationa!-Garde und die Linientrogyen shickten sh an, diese strasbaren Angriffe zurück;uw:isen; ds feft befand sich an Ort und Stelle, Die Arbeitec verlangten ebt zu parlamen- tiren: der Präfekt und der Geueral Ordonneau, die dem Blut: vergießen Einhalt thun wollten, traten ver; sie waren aber kaum bei diesen Wüthenten angelanzt, als sle ergriffen und als Ger fangene zucüctfgehalten würden. Zu gleicher Zeit (O Ee der Ge- neral Noguet, der si, obgleich franf, nach dem Stadthause hatte tragen lassen, Truppen ab, un die Noihfk eu; Vo; stadt ati: zugreifen und zu umzingeli1, und pad wurden sämmtliche Nuhe- storer in diese Kommune zurückgewo:fen. Die bewasfuete Macht blied Meistecin auf allen Punkten, und die Zugänze ivi: den von hx besebt. Da die Redellen neue Eröfjaunzen machten, }9 eiflárte der Gencral Rogitet, daß vor alleu Dingen der Prafett und der General Ordennean sofort in F-eiheit ges:yt werden müßten. Der Präfekt keh-ie auch \chglcich uach Lyon zucüd, der (General wurde aber 10ch zurücgehaltea. So flandeu die Dinge ant 21sten Abends; die veu Bourgoin tund von Trevoux herbeigertisencn Teuppen sollten in der Nacht eintreffen. Bei diesen enisthaften Unord- ¡ungen haben sich mehiere befiagenswerthe Unglückésälle zugetragen ; National - Gardisien , Offiziere nund Soldaten von der Linie, so wie mehrere Fabrikauten, sind als Opfer hres Muthes gefallen ; nter den Lebteren nennt man Hrn. Schiimer. Ueber den 22stcn ist die Regierung ncch ohne Nachrichten, da der Zustand der Atmosphäre fortwährend neuere telegraphische Mittheilungen ver- hideite, Der Direktor der Telegraphen - Linien schreibt : demn Präsidenten des Minisier - Raths: „, „Die telegraphische Korre- spondenz mit Lyon ist in der Richtung von Semur durch die irüde Atmosphare gehemmt; die Nebel sind in dieser Jahreszeit sehr hartuack1g, zumal wenn Windstille hercsht. Der Posten von Saffres , sechs Stunden jenseits Semur, if in Nebel ge- hullt.‘‘‘“/ Obige Nachrichten hat die Regierung durch ein an der Börse angeschlagenes Bulletin bekannt machen lassen. Der Maice von Lyon, Hr. Prunelle, ist gestern dahin abgereist.‘

Fn einer Nachschrift enthält dasselbe Blatt folgende (unseren hiesigen Lesern durch die Nachschrift zum gestrigen Blatte der St. Z. im Auszuze bereits bekannten) Nachrichten aus Lyon über die Unruhen des 22fsten: „Paris, 29. Nov., vier Uhc Morgens. Der Präsident des Minister-RNaths hat um Mitternacht eine Eflafette erhalten, welche es cinem hohen Ber- waliungs:Beamten in Lyon gelingen ist an die Regierung atzufer- tigen. Sein am 23, um 1 Uhr Morgens geschriebener Brief meldet, daß der Aufcuhr der Arbeiter wieder begonnen hat, daß sie sich der Biúcken bemeistert und alle Verbindungen abgeschnitten habeu, Die Truppen vertheidigten das Stadthaus, das Arsenal und das Pulver - Magazin. Der General Ordonneau war vön den Em: pórern ausgeliefert worden. Der erwähnte Beamte öffuete sein Schreiben um 5 Uhr Morgens wieder, um noch zu melden, Taf das Stadthaus nah hartnäcigem Widerstande geraumt worden war, und daß die Behöcden und die Truppeu, sowohl um ferane- res Blutvergießen zu vernie:den, ais um sich mit den Streükcaf- ten, die von vershiederen Punkten ‘erwartet wurden, zu vercini- gen, sch durch die Vorstadt Saint: Elair zurückgezogen hatten. Dies sind’ bis jeyt die einzigen der Regierung zugekommenen Natrichten: man darf heute neuen Berichten des Práfckien und des Generals entgegensehen, Die National - Garde und die Linientruppen haben ihre Pflicht mit Much und Hingebina er- fullt, Dieser von Drohungen des Plünderns und Brand|k stens begleitete Aufstand ist nur gegen das Eigenthum und die Judustcie ge- richtet. In einem solchen Falle is der Ausgang nicht zweifelyost ; alle Búrgec sind, wie die Regierung, dabei betheiligt. Die Re- gierung hat sogleich neue Maaßregeln getroffen. Der Minister- Nath war in der verwichenen Nacht bis um 3 Uhr Morgens be: dem Präsidenten dessciben versammelt; verschiedenen FTrup- pen-Corps is Befehl ertheilt, nach dem Rhone : Departement zu marschiren. Die auf Uclaub in Paris anwesenden Práfeften haben die Weisung erhalten, sich sofort auf ihre Posten zu vers fügen, Se. Königl. Hoheit der Herzog v. Orleans geht diesen Morgen, von dem Kriegs-Minister begleitet, nah Lyon ab.“

Fn Bezug auf die Sendung der beideu Lebteren enthält der Moniteur folgende Königl. Berordnunz: „Wir Ludwig Phi- ‘ärig der Franzosen u. # w. Art. 1. Unser vielgeliebter

Herzog v. Orleans, und Unser Kriegs - Minister, der Dalmatien, begeben slch unverzüglich nach Loou. Der Lesttece ist bevollmáchtigt, alle Anordnungen zu tref- fen, welche die Umstände erheischen werden. Während der Yh- wesenheit Unseres Kriegs-Ministers wird Unser Minifter der aut: wáitigen Augelegenheiten, Genera! - Lieutenant Graf Sebañßiani, interimistisch dem Kriegs-Minifterium vorstehen.““

Vorgestern Abend waren die Deputirten des Rhone: Depar- tements bei Herrn C. Périer versammelt, wo ih auch sämmt: liche Minister befanden: der Gegenstand der Berathung, die sich bis in die Nacht hineinzog, waren die wegen der Lyoner Un:u- hen zu treffenden Maagßregein.

Der Messager des Chambres meldet: ¿„Diesen Mor- gen um 11 Uhr war die Lyoner Post noch nicht angekommen ; es fehlen also die Briefe und Zeitmgen aus Lyon, Grenoble, Nimes, Montpellier, Marseille und von der ganzen Linie.“

Der Temps wicd durch die Unruhen in Lyon zu folgen- den Bemerkungen veranlaßt: „Geht man auf die Ursachen aller Unruhen der Arbeiter zurück, so muß man sich sazen, daß sie in der Noth der unteren Kiassen liegen; unser gesellschoftli: cher Zustand leidet au einer offenbar seblerhaften Organisation. Die Juali-Revolution sollte zwei große Nesultate herbeiführen, die Verbesserung der Lage der arren Volksklassen ind eine aus- gedehnte Theiiuahme der mittleren Klassen an der Gewalt, Was haben wir bis jet gchabt? Womit veschástiat sich die Regierung ? Welche Noth hat sie gelindect? Welche Gescge slud g. geb:n wo- den, um diese schmerzen de Wande üserer gese! scha!tlihen Ord- nung zu heilen? Man fann den Auf uhr der A-cbeiter mit Ka- nonen stillen, aber die Wunde isi damit ncht geheit. Man sfeye, was in Paris und den Departements seit der neuen uud strengeren Vertheilung der Auflagen geschieht; der Arbeiter, der bisher nichts zahlte, muß jeyt 6 bs 14 F-. ge- ben. Man glaubt nicht, welche Klagen diese ungewohnte Steuer eir-gt, und wie unpopulair die Regierung dadurch wird. Ju kri- tischen Augenblicken ist vornehmlich die Eintracht der Regierung und der Majorität nöthig; Hecr Périer überlege also seine Lage und die der Kammer reiflich und sehe zu, ob er einen Zusiand verlángern fann, dessen Charakter sich in folgende Punkte zusam- menfassen läßt: 1) eine Majorität, die ein Gese über die in den hundert Tagen verliehenen Grade votirt, und ein Miniflerium, das dieser Majorität vor den Kopf slbfit. 2) Eine Pairs: Kams-

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mer, in welche Pairs mit dem Auftrage eintreten, sle zu vernich- Z) Eine noch sehr ungewisse Majorität n der Pairs-Kam- dieselve vervollständigen soll, und die weder das erforderliche Al- Dos Aiies ift min-

mer und ein Pairsgebäck, was bei we!chein si Pairs befinden, / ter, noch die Fähigkeit haben, mitzuftimmenu. destens außergewöhul'ch zu nennen !‘“

Mittelst einer Konigl, Verorènung vom 22ften d. M. ift das vierte Bezirks Wahi-Kollegium des Departements der Jsère auf den 28. Dez. in la Côte- Saint - André zusammen becufen toorden, um an die Stelle des Kranklichfeits halder aus der Kannmer ausgeschiedenen Hen. zu ernennen, : i

Ja Rouen ist man gegenwärtig mit dem Wiederaufbau des im Jahre 1822 nedergebraunteu Thurms der dortig:n Kathedrale bescäftizt. Der neue und eine ahteckize 256 Ban soll durchsichtig uud S ccekweike githcilt werden; Wendeitceppe hinaussühreu und in eine Laterne che die Spiße des Ganzen bilden wird.

—- Paris, den 25. Nov. Die Eceiguisse in Lyon be- háftiaen nocy imer aus ch'ießlich die offentliche Aufmerksamkeit ; aile Pcsten aus dem südösilihen Fiaufreich, die dur diese volkreihe Stadt gehen, siud heute auszebliebezu. Die vom heutigen Mon teux mitzetdeitten Nachrichten waren noch tum {2 Uhr die leuten, die das Minifterium ‘echalten hat. Der Beamte, vou dem diesclden uüberreicht worden, war in dem Angenbl:-cke, wo er die Estafeite absertigte, ohne Verbindung mit dem Präfeften und dem Generale. Gesiern Abend herrschte in deu Salons des Herrn E. Périer große Nusregung ; man sprach davon, in der Kaminer auf eime Adresse an den Ks: nig anzutragen, die den Zweck haben sollte, das Land zu beru- higen; d'ese Maaßregel scheint aber aufgezeben worden zu \ hn. Fu der Siadt cirkuliren die beunruhigeudsten Gerüchte ; der ufe ruhr soll sich anch über andere Städte des Sildens erstreckt h»- ben; namentlich werden Toulouse und Grenoble genannt; Marseille soll die weiße Fahne aufzepflanzt worden seyn. Die Unruhe ist. hier so groß, daßes in demeinen Viertel von Paris heißt, im auderen sey ein Aufsiaud ausgebrochen ; die Hauptsiadt ist aber bis jeyt vollfommen ruhig. Alle jene Gerüchte smd durchaus unverdurgt und verdienen wenig Giauben, Nur so viel ist leider gewiß, daß der 22ste in Lyen blutige Scenen herbeisührte, und daß die Arbeiter die Oberhand behielten; von beiden Seiten wurde mit Kanonen gefeuert, denu auch die Ansrührer hatten sich einiger Gcshúye der National: Garde demächtigt; sle ließen sch eine schwarze F: hae mit der Anfschrift : „„Durch Arbeit leden, oder 1m Kampfe sterben‘‘vorantragen, Die Rothkceu voistadt, die Hauptposi- tion der Empörer, liegt auf einer der Lyon um zedeuden Anhöten und durfte ihnen nur mit großem Berlust voa Menschen zu nehmen hu, Das Ministerium versi{ert, der Lhoner Aufstand habe durchaus feinen voliti)en Charafter; wenn dim aver aub wirflich so ift,

Fuß vohe Pyramide bilden. turch Matten vou Gußeisen in sieben in der Mitte desselben wird eine auslaufen, wel:

so werden diese Unruhea, wenn es der Regiezunng nicht bald gelingt, dieseiben zu beschwichtigen, diejen politischen Charakfier uur ¿zu bald annehmen, indem die Parteien sich

der allerdings die Grundlage bildenden materiellen Noth ais eines Hcbels für ihce bejouderen Zwicke bedient werden. Die Pai:s: Kammer hat in ihrer heucigen Sipung die Kom: miísion für die P.usung des nenen Pai: s-Gescues ernanulk; diese besteht aus den Herzogen von Mo temart, Broziie uud Decazes, den Grafen Siméon, Chapta!, Poctaiis, Cornudet, Molé, Rov, Joucdau, tem V comte vou Haubezfaert und den Baroneu Séguer, Mounier und Portal,

Großbritanien und Arland, London, 23. Nov. Der Courier widerspricht der von

“De einem Morgeublatte (Morning: Post) gegebenen Nachricht, daß zwischen den Ministern nud einigen autiresormistishen Pairs ein Kompromiß stattgesunden habe, und daß die Koaigl, Pro- clamation gegen die policishen Vereiue ein Resultat dieser VBer- einbdarung sey.

Der Sun behauptet, sofern die Reform:Bi:ll nohmaïs von den Lords verworfen würde, habe man zu ecwarteu, daß ira Hause der Gemeinen folgender Beschluß in Antrag gebracht würde: „Beschlossen, daß mit aller Achtung, welche dieses Haus stets gegen das Haus der Lords hegen wird, dies Haus uberzeugt sey, daß es ebe so sehr den (Srundsäßen, als der Ausübung der Verfassung des Landes zuwider sch , wenn sle auf irgeud eine Weise sich in die Wahl der Perionen mischten, welche das Voik in diesem Hause zu vertceten habin. Daß eine solche Einmi- schung eben so wenig als ein Recht angesprochen werden fann,

als wenn dieses Haus die Schriite und das Verfahren Ihrer

Herrlichkeiten leitèn wollte. Daß alle Anordnungen, welche die Bertretung des Volkes betreffen, bei ihren Konstituenten beru- hen müssen, und daß, mit Vorbehalt der Königl. Genehmigung, ih feine Macht im Staate darein zu mischen habe. Daß jene Mitglieder des Hauses, welche die Ehre haben, in dem Rathe Sr. Majestät zu siven, ecsucht werden, Sr. Majestät die unter- thäzaige Bitte vorzulegen, Se. Majefiät möge geiuhen, dieseu Beschlüssen ihre Genchmigung zu geben, damit dieselben in die Afcen des Parlaments in beiden Häusern eingetragen werden. Daß es die Meimmg dieses Hauses ist, daß diese Beschlüsse nicht gebraucht oder als Vorwand genommen werden dürfen, au:

| Ker in den Fällen, welche unmittelbar die Vertretuna des Bo!fs

vo: Großbritanien und Jrlaud beten.“ Der Sinn dèesec

ganz in der herkömmlichen alterthümlihen Sprawe der Parla:

ments:BVerfügungen abzefaß en Beschlüsse wäre, daß der Konig e: su%t werde, ohue sch an die Einwendungen der Lords zu keh: ren, die Reform-Bill ia Kraft zu seven.

Cine, wie es heißt, aus eiaer berühmten Feder geflossene F'ugschrift: „Was scll aus den Lords werden? hat großes Anf: Die Lage dir Pairs und die furhtba:eu Folgen,

eiche ihre fernere Wei.ecung nach slch ziehen fênute, wird dar:n mit dea \chäcfüen Farben geschildert. Der Verfasser beschreibt,

| in welcher Laze die Tories sich bereits gegenwärtig defiudea, wie

die F'udal- Herren des Mittelalters hätten sle ihre Wohnungen in Fesiungen verwaadelt, Seit Menschengedenkez, sagt er, hat feine Hauptsiadt eiu solches Schauspiel gewährt, wie das äußere Ansehen der Wohunngen der meisten Anti- Reformers: Apsl h- House, das Hotel des Heciozs v. Well ugton, desgleichen das Haus des Hern Atcx. Wariug, ist an alien Séiten mit Bret- tein vernogelt; der Pa!ast des Herzogs v. Gloucester ist in eine \örmliche Burg verwandelt, und nach Pétccadilly hin sind sogar Spou:she Reiter aufgexfl:nzt ; Lord Mharncliffe hat sich in Curzon:Street verschanzt. Die auti-reso: m stischen Lords kön- nen, wie es heißt, nicht ausgehen, ohne sich von den Soldaten oder Polizeidienern begleiten zu lassen, und avf ihren Gütern ist die bewaffnete Yeomny aufgeboten. Der Verfasser ift gegen

die Pairs - Creiruug, um die Anzahl erblicher Geseßgeber nicht

noch zu vermehren, wodur ihr Ansehen wo möglich noch vers

Caclet einen anderen Deputirte | l | und Anker- Taverue feine

Tum wird ganz aus Gußeisen destzhen | Der ganze |

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/ Mitglieder ein

| er, daß es deshalb gesc;che, weil der Vitisteller mosa schen Giéu die Kammer dec mit Talen gesbriebenen Vittschrisc eines Katholiken die Niederlegung au | dav Nachweis - Bureau uicht versagen würde; er veilange dah! die gleihe Guust fur Tie in Nede stehende Denkschrift, Der A"F trag der Kem sslon wurde denmächfi voi der Bersamnilung ati

iaterk tam tbs Seoane D : inie Pa CHADD E 2 wad ON

ter ao dn iatn

mindert würde. Er äußert sch überzeugt, daß das Oberhaus nicht auf seine gän lie Beraictuing aniomm-n lasse wei de, Die für das Publikum eingeichtrte mite Gaiirrie im Ober? hause ist bis auf die Matere: veencigt. Bei der Prorxoyation® am vergangenen Diensiag war dicselde {ou giöffnet. (! Man hielt hiex die Keñial, Preciam ¿tion geaen

izr zugleich erscienene Prociaiuation, weile das Parlament aus

den Gien Dezember zusanmeuden.st, difte jedo, wie may?

hofft, den uolen Eiudruck der e.steren gauz « erwijchen.

Der hiesige politisze National - Ver-m, oer in der Kron: Zuiammentunste hät, hat an sei Rundschre-ben eziassen, in welchem ec erfiärt, daj die Bestimmungen der Königl. Prociamatiou weder“ auf ihre Verein, noch auf die gcoße Mehrzeit der jeyt bestehenden Unie.

Woche große Foitjchritie gst{m cht,

au sindet niaa Chirurgen, F uds: máf er und Advokaten darunter. Gestern Abend versfan1nelt" sich der Rath des Vercines wieder. Nan teschloß die Eri; tuag eines Lesczimmersck, und es giug eime R: solution dur, das alle Steueru auf die Verbreitung der Bileunz abgesbafft wei

sonders aus Buchdrutkeriiz

Wohlg: falien über die Paizs-Ereirung des Königs der Franzosq zu erkennen gat! Eine aligemeine Versanim ung d.s Natio:

Bei der ersieren waren Viscount Ciements,

Kirche zugegen, Troy dem warden drei Pereats (groans) gege" die Vischose ausgebracht, Menschen gegenwärtig, und soiution an, in weicher der Unpille Majorität des Oberhauses und dec Bischöfe auf eine nichts wr: niger als s{onende Weise geäußert wurde, Diese, so wie cin sehr loyale Adresse an den Kêng, wuden angenommen. An Schlusse gab es auch hier neue Hurrahs für den Közig, dri für die Reform und drei Pereats für die B:schöfe. ,

wirklich stattgefunden. Hr. O’'Touneil sucate in Ecóffuungs-N-de abermats die Zwecke des Bereins we he hauptsächl'ch in der „Unterstlizing der Regierung gege

die anti-:reform stische Fact'on‘“ bestehen soilen.

geboden seten.

beigetragen, diese Schwärigfriten aus Die vornchmslen Loncouex Kantflcut?

ria au die G:nera!-Post:- Direction ger?chtet

zu ecfennen gegeben,

halten ein Pcomemck

tinente, nament'ih Hollaid, umeihalien niögen, Die Holläut dischen uud H. movrger Nesten sind in der tlegteu Zeit üibdecaul unregelmäßig her eingetre }ffen, :

Ju der Gegend van Loiwich haben kürzlich wieder st be bedeutende Feuersbrünsie stattgefunden, die waßrscemiich samm 1d sonders angelegt waceu. Wie Enu.lisc7en A}. k'ranz - Gesell \scaîten habeu in diesem Jahre sehr bedeutcude Summeu all Enutscvädigtmzen zu bexohieu, :

Unsere Flotte auf der Lstindisen Station wird bedeuten versiá: ft, wah: schein!icy um die Chincscn weaen ihres leyten vô! kerrechtlihen Angrisfes zu züchtigen, Die „Magicienne““ ist de reits nach Ostindien abgeie_ eit; die Fregatt:n „„Ulligator““ „„Curaçao‘“ werde ihr baid foigeu,

Nl-ederlano®d t

rerer Einwohner von B-ügge Nulaß, weiche sich über die groß! den Brennereien auferlegteu Avgaben bektiagten.

Konterbandiren zur Sprache. Herr Duivivier veisihe:te, daj

einem besonderen G:seze über die Breunereien und solhes nähsiens der Kammer vorlegen werde, Éi Herr Glorievx richtete in einer Biitschrist die Fraae an die Kan mer: ob, na dem Velzischen constituticunellen Rechte, die F rarliten nicht berechtigt scy:n, vou dem Staate Gelder ur Be streitung der Kosten ihres Gotiesd/eustes zu verlangen? Der Be rcichterstatter erf.äcte in Namen der Kon m!sion, die Kann!

schrift des Herrn G!orieux. sch jedoch mit so vielem Talent ab

mit Eifer an, | ] Autrage der Kommission wider,ezen föune; n cht hrffen wollt t

bens seh. Er sey überzeugt ,

nehmigt. Die Bittschrift eines, Heirs Lecluse, der auf Er bauung einer Belgischen KeieccefiKe zur Beschiibung des Han de!s antrug, wurde durch die Tagzes-Orduung heseitigt.

Der König hat vem Wohlthätigkeits#2WBureau in Lier Eil Tausend Gulden zur Vertheitung unter die emen übersandt

gelitten. - Unterm l4ten d, M. hat der Minister des Fnnken durd

die Unie: nen in dem j6‘gen Augenbuck sür gefährlich, Die aber mit

neu (insosern sle sich uamlih niht gegenseitig mt einau-er ver banden und beiondere Amts: Berrichtin.en tund Würden beige legt haben) Anwendung fändew. Der Verein hat im L.ufe di: se i Die Mehrheit der "Mitglie Chacle oi bewilligt.

i - » Tecen Theile d rbeitenden Klassen, deÆŒ „y4N \ un jene è der destcht ans dem dessezen Theile ver arvcitenden Kiassen, del m1 Ne wt, daß man jene Sunnen n uter der Bedingug hätte vor- |

den möchten, und eine andere, wodu:ch die Versammlunz ih

nal - Vereins ist zu Donnerstag über ache Tage zus. mf menberufen, Sehr anjehuiihe BVersammlunzen wwde aunch in den Grafstzaften Norfolk und Lincoln gehal: en

und Su‘field, auch zwei angesehene Geisiliche dec herrschen

Bei der letteri1 warcu viele tauseni General Johnson trug auf eine Rd.m Prin en Friedrich Au zus ; j ) di nz zust von § : :

über das Benehmen de s n U n Auhalt- Dessau bei

Am Sonnabend hat die erfle rege!masuge Versammlunz des

(gestern erwähnten) politischen Nat:onal- Vereins in Dublin einer langes Bereins daczniegens

! , Manut. Es heißt, daß ale S&vw'erig!eiren, welche sich dem Freitthishecige

ben der Schiffe Dom Pedro?s uno eutgegenstellien, n. meh ;

Man sagt, ter Fürit Tallenraud hade viel dazu

j uud darin deu Wuni( duß statt der best:-h-uden Paketdoote lut Dawmvfschiffe de Verbinduug ¡wischen Enz!and uwd dem Kon

B Kabinets - Ministerium

dieser Gelegenheit ‘wieder Klagen über das so offen bctiieeuß

die Verwaltnng alles Megliche ausbicte, um tas Einjck-muggelF zu verhinde:n; es fönne dies nur aber daun erst mit Erfolg ai \chehen, wena die definitive Fesiseßung der Gränzen es nmöglithj machen würde, das Douanen- Personal gehörig zu organisi enf Der Finanz-Minister erfte, daß die Regierung sich mi bes ätigis

habe si zwar schon übec tiefe Frage ausgesp:ohen, die Den

gefaßt und so gut geschricben, daß man es sür angenssen eiß achte, die Bittichrist auf das Nachiveis- Bureait wederzuteg en Ais einige Mitglieder diesen Vocsc.lag durch die Tagesordnunÿ beseitigt wissen wollten, nahm si{ch Hr. von Robaulx desselve Er begreife uicht, sagte er, wie wan sich den

Diese kleine Stadt hat durch den Aufenthalt der Truppeu seh

fannt seh. Dasselte sey zur Unterstitgnnz nd de dürf ea Klassen errihtet worden uud du:ch freiwillige Beiträge erhalten; Zeit beträchtlich geringec geworden seyn,

zitr Belehrung

so ha!te es die Be-

nes Etabiissomenr deingend in Anjpruch zu nehmen

Dec Fiamänd/ ittti R - T Der Fiamändischen Zeitung von Wesi-Fiandern zu:

ter Wassec geseßt, es scheine d:es aber nuc geschehen zu seyn,

Ï um Arteïea1 zu errichten, vermitielst welcher sie in der Fol e

im Staude waren, die Ucberichweninitinge ; L A i E E +42 11 weit L 7 hin aus\ud hnen, N er: na Often

Im Journal de la Belgique licst man: „Die Kohlen-

Revo ut:on in dem all::f’äglchsieu Znande, Dee provisorische Regierung tund die Ministeiien des Regenten und des Könias Leopold haben, nah Ma-ßg-be des Zuslaudes des bf nticheu Schasrs, ungeheure Stm en zu: Vö‘'eudung des Kna's Lon Ein Einwohnec jenes Disicif:s bemerst aber 4 chicßen sollen, daß die Arbeiten in eiuer b:stimn\te1 Qeit vollen: | dei werden mis} n. Die Eröffnung des Kanals sell fi dadu n

verzöger ", taß den Unternehmern außer dem 29jährigen Neßbrau hz |

‘auch noch die Einnahme der ersten 6 Monate zugestanden wor: J den st, und fle die E óffaung n den W ntermcu..ten für un- * vo theilhaft halten, Anderen Nachrichien zufolge, würde der Kanal am 15. Dei, eröffiet werden; atec au iz diesem F lle wáre es wahrscheinli, daß das Atä1dern mancher Uebe!stä ide d'e îch eri bem Einlaufen des Wossers eraeben köuneu, die Befahrunz des Kanals bis zum 1, Mäcz ver, ögen dürften.“

Dänemarfk.

_ Kopenhagen, 26. Nov, (Hamb. Blätter.) Nach einzegangener Zst mmung des Kurfürsten von Hesseu is die Verlobung der Prinzessin Maria Lou:se vou Hessen: Kafel, mit / Hof 2 feiert ivorden, Dose ge

| Deutschland.

| Dresden, 26. Nov. Uever die, zufolge der Verordnung vom 7teu è, M., zu bewerkstelligende Adthe:lunz der Landes: Regierun z in die vom lsten f. M. abzesondert besichenden bei- Îden Kollegien, das Landes: Justiz-Kollegium und die Laudes. Di- ection, is unterm 19ten d. nähere Bestimmung erfolgt. Zum ¿sh)enten des Landes-Y iftiz-Kollegin ns habeu Se. Königl. Maj, und des P: iuzeu Mitregenten FKönial. Hoheit den Dircktor des weten Departements der Landes-Regierung, Pr, Eiseustuck, er- Das P ásidium der Landes-Dütection, mit welcher die : Kommerzien: D putation vereinigt wird, und in welche daher die Mirolieder der leßteren eintreten, haben Se. Königl. taj-stät und Se. Köuigl. Hoheit dem bisherigen Direkcor der

Iz Gi 1 7 j À , E den ZB g? Zu rae. Fhenauinten Deputat on, von Wictersheim, übertragen.

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Braunschweig, 30. Nov. Die Deutsche National- eitung aus Braunschweig und Hannzover enthält im eutiaen Blatte Folgende : :

„¡Ecst in diesem Augenblicke kommt uns eine beglaubigte Ab- chrift des am 7. Oft. abgeschlossenen und am 2). Okt. ratificirten orläufizgen Handelsvertcages mit dem Königreiche Hannover zu. 9 wenig dieer Vertrag auch gecignet ist, die tiefen Wunden zu

Zestimmungen den Anfang zum Besserwerden: und mir dankbarer Freude nehmen wir die Verhcißungen an, welche in den §. 9. und 12. der hier fosgenden U-fkunde licgen: E

, Wir Wilhelm der Vierte; von Gottes Gnaden König des ver- ckinigten Reichs Großbritanien und Friand :c., auch) König v2n

Hannover , „Herzog zu Braunschweig und Lüneburg 2c. urkun=- unden und fügen hiermit zu wissen: Nachdem Unser Staats - zu Hannover bei Gelegenheit der

erhandlungen wegen Ausführung des Einbecker Vertrages ver die vorläufïzge Regulirung verschiedener FHandels-, Zoll - Und Steuer- Verhältnisse zwischen Unserem Königreiche Hannover und

Brüssel, 26. Nov. Die gefirige SitungderRepräsenta"dem Herzogthume Braunschweig mit dem von Herzogl. Braunschw i- ten-Kammer wac ausczlicßih cen Bitcschristë-WBerichten ge ; tvidmet. Zu einer lebbaften Debatte gab die Biitscbrift mehB

her Selte ernannten Bevollmächtigten Unterhandlungen hat cin- iten lassen, in deren Folge cine Prätiininagr- Conventton vollzogen , welche von Wort zu Wort lautet, wie folgt: Da die auf èen

Es kamen beGBrund des Einbecker Vertcages vom 27. März 18:59 eingeleiteten

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nterhandlungen zur Einführung eines gemeinschaftlichen und aleich- äßigen Eingangs-, Ausgangs - und Verbrauchs-Abgaben-Sostems dem König:eiche Hannover und in dem Herzogthume Braunscl,wetg ch nicht haven zu Ende gebracht werden können, die Regierungen |

eider Staaten aber, von dem Wunsche ciner mdglichst engen Ver- | ndung, ten beiderseitigen Handel und das indirekte Abgaben-Sy- | m betreffenden Angelegenheiten durchdrungen, die Arsicht hegen,

s dahin, daß in Folge der Einführung eines gemein chafilichen bgaben- Systems vdllige Verfechrs-Fretheit zwischen beiden Staaten e Ausführang fommen wird, cinstweilen solche Erleichterungen | s Verkehrs und der sonsligen Einrichtungen eintreten zu lassen, elche den beiderseitigen Handels-, Gewerbs- und Abgaben - Ver- ltnissen entíprechen; so haben die Unterzeichneten, nämlich der Kö- gl. Hanndversche Staats- und Kabinets - Minister Kazper Detlef Schulte, Großfe:uz des Kdnigl. Hanndverschen Guelphen- Ordens, für 1s Königceich Hannover, und der Herzogl. Beaunjchweig. Over-Lega- | nÿrath Augu Philipy Christian Theodor von Améberg, Coms- i indeur des ‘Kurfücstl. Hestischen Hausordens vom goldencn Löwen, | iter des Königl. Sächlïschen Civil- Verdiens-Ocdens und Fnhaber s Waterloo - Ehrenzeichens, súc das Herzogthum Braunjchwcig, t Vorbehalt der Rar:fication ihrer all.robchsten und b ôchiten Gou- nements, sich über nachfolgende Präliminar-Convention vereintiat. Hannover bewilligt , daß von den vom Norden oder vom SÜ- auf den im §. 2. bezeichneten Straßen durch Hanndveriches ebiet nach der Stadt Braunschweig gelangenden Handel 3-Gegen= nden, welche bei der Weiterverjsendung von Braun)chweig auf je- n Straßen entweder in das Königreich Hannover cingesährt rden, oder nochmals durch das Hanndversche Gebict transitiren, r der cinmalige Ein- und Ausgangszoll, und zwar bei der er- Du-cchführung duch das Hanndversche Gebiet, entrichtet werde. Diese Bestimmung bezicht (ch auf dicienigen Straßen, welche | Norden über die Hanndverschen Zoll - Recepturen zu Harburg, | tèôckte (Lüneburg), Hopte, Artlenburg, Becinkum, Hemelingen, er Verden (leytere bei dem Wasser- Transporte) in das Hanndvec he Gebiet und von dort über die Zoll-Recepturen Meinholz, Hül- rode, Gr Lafferde, oder Dungelbeck, nach und von Braunschweig, P wie im Süden über die Hanndverschen Zoll - Recepturen Blume unden), Fceiedland und Bremke in das Hanndversche Gebict und 1 dort über die Zoll- Necepturen Echte und Beinum nach und vot aunschweig führen. 3) Die Gegensiände, auf welche diese Be- mung sich bezicht, sind solche, welche von ihrem Eingange in

nud habe sch{ch biéher nur horde für ihre Pflicht, die Wohlthärigkeit ter Einwohner süc jes

folze, baven die Holländer die Umzezenck von Sluys wider un:

bergwecke in der Umzegead von Charleroi befinden sig srit der

cilen , welche die an traurigen Ecfahrungen so reiche iúngs| ver- | agene Zeit dem Handel der Sradt und des Landes Braunichweig | eschlagen hat, so ¿hen wir doch auch in diejen unvolikommenen |

' rihten,

1759

| nicht auf dem Packhofe oder in licher Aufsicht gelagert r

Straßen ia oder dur Hanndveri |

j _0der ) das Hanndversche Gebiet der des nochmaligen Hannödverschen Ein- und nicht unterliegen 5) Die in dem 8.

dieselben in Quantitäten von mindestens 200

Ga U Aen Kontroll - Iaaßregeln soll fdrder- ì c zielle Verabredungen regulirt werd sehenden Verträgen [6d fo” Mw Br

Einverständniß Haanovers, als Hannover ohne | B'E Gean, cinem fremden Zoll - Systeme h anschließen jus raunichweig verpflichtet s, die dort,citigen Durchgangs- Zo1l-

| zen, welcher von | 9 des Hildesheimer - Vertrages vou 18, | von Anmmensen erlegt werden muß. 9

gangs:, Ausgangs- und Braunschwetg, auf den Geund des Einbecker - =7. Mârz 1531, sollen mit möglichster Besch!leuntgung zum Abichluse gebracht werden. | Ï zu trefffenden näveren joll das Amt Thedinghausen einstweilea, in das Hanndversche Steuer - men und darüber sofort Unterhandiuugen zugelegt 411) Die Übrigen im Hanndverschen Gebiete, und zwar im Fürsten-

Goslar und die in deren Feldmark belegenen schen Hoheit durch den Geänz-Rezeß vom 21. Besthungen, sollen nach den darüber zu tcefffenden näheren Verah-

auszahit.

ständigen. 13) Die in den §. §. 1 enthaltenen Bestimmungen jollen am 1. Dez. d. F zur Ausführung | gelangen, zu welchem Zwecke die in den £8 6 und 11 erwähnten spe- | ziellen Verabredungen unverzüglich getroffen werden sollen. Die in

durch Unterhandlung das Weitere regulirt worden, ausgeführt werden.

tifications- Urkunden binnen 14 Tagen bierselb ausgewechselt werden. So geichchen Hannover, den 7. Oftr. 1831. (Unterz ) Kasper Detlef Schulte.

__ (Unterz.) Augufi Philipp Christian Theodoc v. Amsbverg. „Wir aber dieje Convention Unjeren Absichten völlig entsprechend finden, so genehmigen und ratficiren Wir dieselbe hiermit mit al- len ihren Klauseln und Punfren und versprechen zugleich, die in derielben enthaltenen Bestimmungen getreulich zu erfüllen und durch Unsere Behörden zur Ausführung bringen zu lassen Za Urkunde dessen is darúber das gegenwärtige Ratisications- Dokument ausge- fiellt und mit Unserein Geheimen Kanzlei-Siegel belegt worden.

So geschehen Hannover, am 20. Okt. 1531. C S) Kraft Seiner Königlichen Maiciät allergnädigsier Special-Vollmacht.

(Gez) Adolphus. Dem Vernehmen nach, wird die versichende Conven:ton, wenn der Einbecker Vertrag vom 15. Mai 1827 etwa nicht zur Aus\üh-

' rung fommen solte, bis zum 1 Augus| 1-539 in Wirksamkeit bleiben ;

von diesem Zettpunkte an ater soll in Folge einer beiden Theilen

-

zustehenden Kündigung dieselve aufgehoben werden können und s0o-

j dannt der Kasselsche Vertrag vom 11. Oft. 1829 bis Ablauf des Fah-

res 1549 wieder in Wirksamkcit treten. Franffurt a. M,., 28. Nov. Die leßten Nach-

die man hier aus Lyon har, reichen bis zum 23steu

i Mittags und siud von einigen Chefs hiesiger Handlungshäuser,

die sich zufäll’g dort befinden, auher gemeldet worden. Sie lau- ten sehr beunuhgend. Nach dem Juhalte derselben waren die 25 30,000 Seiden arbeiter, von denea der Aufstand ausges gangen, an dem gedachten Tage Me'fier des Plaves, Die Li- nieu-Truppen ha ten die Stad: verlassen, 1nd die National-Garde leistete fe‘neu Widerstand m'hr, Mittlerweile beging der Pöd:l die gröbsten Excess; die Magazine dec Fabrikanten wurdeu er- broHen und die Seideuwaaren, die man vorfand, den F'ammen übergeb:n.

Ital é l

Mailand, 23. Nov, Se, Kaiferl. Hohe't der Vice-König

des Lemaardisch : Venetianisben Konigceihes, Erzher.0g Ra ner, ist ne‘ seiner Familie von hicr nah Venedig adzerci|t und am 19ten d. dasclbst anzelangt.

S Uriel

Ein von der Allgemein-:n Zeitung mitgetheiltes Schre!- ben aus Konstantinopel vom 26. Oft, enthät, nach# auderen

(schon bcfann'en) Nahrichten, Foigen-es: „Die Nückkehr dcs |

Kapudan Pascha?s nach den Dardanellen ift mit eiutzen Be fremden vecnomme! worden, da er, wie es hieß, zur Unter: stüßung der Opcräat'onen gegn die Albauessschen Rebellen ausae lansen war nid bis jeprt deien völli,e Unterwersung noch nicht ange eigt word: 1 isi, vielleicht auch n'ckt iotaid zu erwaiten jeu di fte, da man durch Privatbriese e:sährt, daß der Pascha von Skutari sich nicht n so dbedräugten Umsiänden bi fi1de, als die Pforte zeither vorgegebcu hat. Die Fonte hat also den Zweck ihrer Bestimmunz nicht e:rcicht, ein Umstand, dec slr die Re-

Abgaben für die auf den bezeichneten Struß d ï bgaben n beze Straßen Nord deim Süden, und umgekehrt, durch Branni(chivela Lai ote Handels-Gegenliände nicht unter denjtenigen Bitrag herunterzuscz- den Gegenständen dee nämlichen Art nach dem Act. A S Straße [ nit ' ) Die Unterhand ( F | die Einführung eines gleichmäßigen und dein Wat. Ein und Verbrauchs- Abgaben-Systems in Hannover Vertrages vom j fortgejeßt und 1) Bis dahin , daß die desfalls Verabredungen zur Ausführuug gelangen, , #0 bald wie mdglich, und Zoll - System aufgeiom- werden.

t

der Entrichtung Nee Ba ans DErEYEN., î enthaltene Bestimmun

N hinsichtlich der zum Verbleiben im Hanndverschen Gebicte citimmten Gegenstände, auch nur dann zur Anwendung, wenn a) E y Pfd. , die Weine aber in (Sebinden von mindestens 1 Ohm ver tindt werden und b, die

C o f

in dp 4 an Haundvec:che Kauf:eute und Gewerbtreibende, in- Lt Leßtere die Gegenstände zu ihrem Gewerbe gebrau- en, geschieht. 6) Das Nähere wegen der für das Jnter-

E ge : 7) Dent ‘bes gemäß, wird so wenig Braunschweig ohne Eiuverüändniß

hume Hildesheim, belegenen Braunschweigischen Enflaven , so wie die Braunschweigischen und Kommunion - Enklaven in -der Stadt „der Braunschweigi- Funi 1821 reservirten

reduagen in der Art in das Hanndver1che Steuer- und Zoll-

aufgenommen und demnach den Hanndverichen inbitetitt s mit Ausnahme der Stempel - Steuer, unterworfen werden, daß a) Braunschweig an Hannover die Erhebung und Verwaltung der vort anzuordnenden indirekten Abgaben abtritt; h) eine Nachver- skeuerung der dort lagernden, den obigen indirekten Abgaben unter- worfenen, Waaren angeordnet wird und c) Hannover an Braun- schweig eine angemessene, noch näher zu verabredende Vergütigung auszahlt. 12) Auch wollen beide Staaten baldig|, und ohne die Uusfuhrung der unter ihnen beabsichtigten Zoll- und Steuer- Ver- bindung zu erwarten, sich úber Abgaben - Ecleichterung oder Be- freiung für die nothwendigsten Lebensmittel , verschiedene Produkte der Natur, des Ackerbaues und der Vichzucht, so wie für cinige Pro- dukte des (Hewerbfletßes, gleichmäßige Besteuerung des Branntweins und des Biers, über Maaßregeln zum Schuße der inländischen Bergwerks-Produkte, Über einige spezielle Transit- Verhältnisse, úber | gemeinschaftliche Maaßregeln gegen den Schmuggel - Handel zum Schuhe der in beiden Staaten bestehenden Zoil- und Steuer - Ein- richtungen und über Einrichtungen wegen des Zoll - und indirekten Steuerwesens auf dem Harze oder einzelnen Theilen desselben ver- bis 6, #9 wie die in dem §. 11,

den §F. 10 und 12 erwähnten Stipulationen jollen ebenfalls, 1obald

1

|

: CILeLe | die Preußische Eingaugs - h: 14, Vorstehender Vertrag soll fördersam| zur Erhaliung der Aler- | S E Do andes Nee höchsten und Hdchsten Ratificationen vorgelegt, und sollen die Ra-

Privat - Niederlagen unter dfent- | j il Ba A R a Os oder umgeladen seyn jollten , bei der Wee: ! welches ihr ats London zukam, wo nicht ganz zurücgewiesen, der seit einiger | Sersendung von Braunschweig auf den ia dem §. 2 bezeichnete!

doch sür unausführbar erkiärt haben. Die E-tfernung des Hin. Gordon wird schr bedauert; er {hien der Pio te zugée!han ui d suchte sie nah Möglichkeit die in der leßten Zeit erlittenen har- ten Begegnunzen vergessen zu machen. Mic Bi sorgnisseu sicht dafur die Pforte der Aufunft des Herrn Stratford : Canting entgegen, da er während seins ersten hiesigen Auf: nthalts nich:s6 g?than hat, um sich ihre Zuneizung zu erwe:ben; er jcien es vielmehr ret darauf auzulezen, sich gefürchtet uud ver- haßt zu machen. Man begreist nicht, wie der Sultan es über sstch gewinnen fonnte, ihn wieder anzunchmen, ncch weniger aber, wie das Englische Ministerinm im gegeuwosrtigen Augenblicke eine solch2 Wähl tren fornte, nachtem man im Serail und im Divan noch wod! \ckwerlich vergessen haben fann, daß Herr Stratford: Canuing es war, dec die für die Pforte so verhängnisivolle Abreise der Botschafter herbe.sührte. Vie! um- slchtiger ist die Wahl des Petersburzer Kabinets in der Persou des Herrn v. Butenieff zu seinem Repräsentanten. Dieser Di- plomat weiß sich mit so vieler Gewandtheit in den Geist der vor- nehuien Türf-n hineinzudenken und hat so gefällige Formen, daß er ihc völlizes Verirauen, so wie ausschlücßend jenes des Reis-Efcudi, genießt und kaum etwas ohne seine Rathschläge geschieht, Auch ist ihm eine hier ne erlebte Anszeichuung t u: ein eigenhändiges Schreiden des Su!tans bci Gelezenheit dec Einnahme von Warschau zu Theil geworden, Der Suitan cr- suchte ihn darin, dem Kaiser Nifol.us scine Theil: ahme an die sem glücklichen Ereignisse zu ktezeugen, und wünschte at:cch dem Botíschaster dazu Gin. Jn dem hiesigen Aijs:nale wiro mt Thätigkeit an der Verferti zung von Waffen gearbeiiet; aub mt die Verwaltung bedeutende Ankaufe von Hanf uad Leiuwand für vie Ma:ine.

I nl a d.

Berlin, 2. Dez. Aus Köln erhalten wr unterm 28. November nacbsteheude Mitiheilung :

Der Verfasser des in der Allgemeinen Zeitung Nr. 322 enthaitenen Artikels, Mainz vom 7. Nov., will die in einem frü- heren Biatt der Preußischen Staats - Zeitung enthaltene Berich- tigung der Behauptung :

die Preußische Regierung habe durch ihre Verfügungen wegen

der Schiffahrt auf dem Pceußischen Rhein 1hre Unterthanen

zum Nachtheil der Ausländer begünstigt und den Grundsay der Neziprozität nicht beobachtet, nicht als tiberzengend anerkennen und versucht, darzuthun, daß sie auf Schengründeu beruhe, zeigt aber dadur nuc, daß cr noch immer von dem richtigen Sachverhäitniß wenig unterrichtet ift oder folches adsichil:ch verkennen will. Zuvörderst sagt er: wenn en fremder nit Preußischer Bewohner auf dem Preu- ßischen Rhein Güter trausitiren läßr, so muß er den Nhein- zoll für die Preußische Stromstrecke bezahlen. Dies muß aber der Preuß:\he Bewohner eben so gnt, als der Fcemde thun, Berfauft er sie dagegen an einen in Rheinpreußen wohnen- den Kaufmann, und dieser versendet sie weiter, so wird der Zoll für die Preußische Rheinstrecke erspart. Dies ift nur insofern richtig, als der Preußische Kaufmann sle nicht durch die Freitäfen weiter transitiren laft, soudern davon ¿ A [f dieselbe Weise kann aber auch der ausländische Kaufmann den Preuß) ea Rheinzoll eríparen, und es bedarf dazu des Verkanfs der Güter an eiven in Rheinpeußen wi: hnenden Kaufmann n'cht, Wo is hiec also eine Beiseitesesung des Reziprozitots : Grndsayes? Diese wáre nur vochanden gewesen, wenn Preußen von den Gütern, die der Ausläuder auf dem Rhein ins Land biiuzt oder ais dem Juiande aus¡ührt, neben seinem Ein: und Auszangs- zoll anch noch, wozu es conventionsmáäßig derechtigt 1, den Rheinzoll erheben ließe, von dem Juländer aber nicht. Dis thut es aber allzemein nit, ohue zwischen dem Jn- und Aus: länder einen Unterschied zu machen. Daß dieser eben so wie jener nur Vortbeil davon hat und die Preufishe Steuer - Kasse allein dadurch Einbuße erleidet, ist ein!enchtend. Nur das Be- stceben, auch die wohlthätigsten Magßregeln der Regierunge ver- unglimpfen zu wollen, kann ein so hartnäckiges Mißoerfiändn f einigermaßen erkiäriüih machen.

Wenn es weiter heißt: es seh nur der vortheilhafteren Laze von Wainz zuzuschreiben , daß dieser Umstand disher nicht n. ch: theiliger auf den Handel dieses Piabes gewifk: habe, so ichemt darin angedentet zu werden, als sey dur die Preußkisch:n Vec- fügungeu beabsichtigt worden, demseiben Schaden zu thun, Dics ist aber so wenig der Fall, daß selbst, wenn für alle Güter, welche aus dem Auslande nach Mainz zur Aus!adung gedracht cder von da wieder ausgeführt werden, der dortige Rhein:oll erlassen werden sollte, die Preußische Negierung nichts da:e. en u er n: neru haben , noch eine Verlegung des Reziprozitäts- G.uadsages darin wittern würde.

Gleichzeitig mit der (aeflern ervähnten) neuen „,Medi-

zinischen Zeitung‘““ wicd vom 1steu Januar k. F. av auch eiue

"nene „Juristishe Zeitung für die Königl Preußischen

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Staaten“ in Berlin herauskommen. Sie wrd 1n wöchentlicven Lieferungen in der Buchhaud'ung des Herrn Ed. Brandea*urg

| erscheinen und soll alle Tages-Notizeu um*assev, die dem pcalti:

schen wie dem theoretischen Juristen von Jateresse seyn köu.en,

@ n « Ce T Fn der Re sidenzftadt Berlin waren , erkr, genes, geflorb, Bestand

: dis zum 1, Dez. Mittags 2219 9706 1398 D Hinzugef. bis zum 2. Dez. M traas 10 3 20 | Bis zum 2, Dez. Mittags Summa 22-0 799 140l 0 Hierunter sind vom Militär 35 17 17 1

Ju ihren Wohuunzen wecden behandelt 8 Persouen, in den

I E ad t U s é | Hoëpitaiern 12,

Ju T1l1sit sind erfranft genesen gestorben dis zun 24. Nov. 397 : 175 G d Us Ausbrüche der Cholera sind ben.-rkt: Regterungs-Bezirk Stettin. Kreis Regenwalde, in Plate am 23. Nov.

Jn Hamburg sind am 30. Nov. 4 Personen erkrankt, 1

seinen General:Se cretair cin Cirkular an alle Provinzial-GonverFaunschweig an bis zur weiteren Versendung 5) auf dem Herzogl. veure ergehen lassen, worin ihnen die strensste AusmertsamkeMckhofe zu Braunschweig, oder h) in Privat - Niederlagen unter auf Reisende, besonders auf Fremde, aucmpfohlen wird. fcht und Kontrolle der Packhofs-Bedienten gelagert, resp. anders

Der Bürgerme ster von Brüssel hat eine Proclamat'on affpackt oder umageladen snd. 4)- Nachfolgende Gegenfände, die Einwohner erlassen, worin er da: auf hinweist, daß von alle n: Kaffee, Zucker, Syrup, Reis, ausländische Gewürze, Etablissements, die unter der vorigen Regierung zum allgemeinenfstnen, Taback, Thran, Talg und Franzdsische Weine, von

/ A: : j en “es anzunehmen is, daß se auf dem Transporte nach Nußen errichtet worden, dasjenige besonders aufrecht erhalt Stadt Braunschweig den einmaligen Hanndverschen Ein- und

werden müsse, welches unter dem Namen Armen - Kolonieen be'üsgangs - Zoll schon entrichtet haben, sollen, wenn se auch

bellen vou guter Verbedeutung e, da sie am meisten die | genescn und vf Nin: 4 hd E N Unterbrehunz ihrer Communicationen von Morca desí chten mus; | f Tofeit. Sneldli a, Ee Ns ia es û Q U ten, von woher ibnn alle Ari von Unteisiliung zugeführt wurde, j Hamburgischen Gebiete waren außerdem bis u N. “s Der RNeis:Esendi hat wegen Griechenlands jehr kt äufie Koufcri n: erkrankt, von denen 9 genesen und 7 arfivtbdre Kad E09, 40 zen mit dem Russiscten Botschaster und dem Englischen erften In Sunderlaud erfcanften am 21 Mari 16 15

P N ist der M: inung, daß sich die Pforte | sonen, es starben 6. 21, Movember 15 Per: auf feine weitere ebictsabtretungen einlassen weide, u: d sie X ; 95 fall cin neues schr mweitläuftiges Dort ber G.iechenland, n 7 an a S E November 15 Personen

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