1831 / 337 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

afi Ai f de A P Lene Mei 6. Seit at C E U s eg 1 47s) n tar:

1766

s verbarrfadirt, alle Queerstraßen sind } 1fgerissen und die Steine legen j 1d nach den oberen Stock- afen zu die-

„Lyon ist längs der Quai

tachdem die Ruhe verxrammielt,

G, Périer seine unterbrochen , feine Fretn- Máßigung ! ‘‘ Noch gab die die Dise

man dies Alles nicht in Lyon hören faun!‘/ 9 einigermaßen wiederhergestellt wax, seyte Hr. wurde jedo bald aufs neue ief: „Nein, m. H., Sie sind Sie kein Freund der er Opposition.

das Pflaster ift al entweder in Haufen beisammen, werten der Häuser gebracht, um im Eine Mengçe von Laternen ist geworfen worden.“

Der Courrier de l’Ain vom 2 derbesezung von Lyou ist j Zusaummenzichu:g Maaßregei Macon, Toucnus und Chalons stehende auf Dampfschiffen die Saone Montbrison

daß er im Unmutÿe Nothfall als 25a} n de der Freiheit!‘ zerbrochen und in den Khônue erwiederte man ihn: aus den Reihen d Hr. v. Tracy scin Bedauern ü nommen, zu erfennen, ¡und zur Uneinigfeit zu beseitigen, ie Adresse (deren Inhalt wir ann mit 294 gegen 18 ion zur Ueberr

sten bemerkt: „Die Wie- ivierige Punkt. Streiifcäfte

er die Wendung, worauf Hr. Mauguin, um jeden sein Amendement bereits gestern ge- Stimmen dur), eihung derselben Sivung berichtete über die Propofi- ng der Cheschei- er zugleich

gt der wichtige und \{ bedeutender bewerkstelligen geben haben) ging sod Linieu-Regimeut ist und es wnrde fofort eine Deputat hinabgefahren ; ig ernannt. (m Schlusse der ) ; t sehr umständlich wegen Wiederßerfiellu derselben, in im Civil - Gesegbuche verbot so wie zwischen Oheim ir die Folge zu gestatten. 9 Spalten im Moniteur. Debeileyme beschloß die Versamm- ttelbar nah dem Gesetz - Entwurfe Straf-Gesepbuches zu beschäftigen.

40ste MNegiment hat Besfed!, beschleunigen. vertheilt worden,

disyonible Die Gen:

cktafetten-

nd l ¿ el o Y/( hn 10 HUTInIiC Tur 1c Zinn ane

darauf antrug

Batronen smd unter diese Truppen arinerie if durch den lebhasten Ordonnanzen - tund hon führenden Straßen hat in Echelons aufgeñe

je gegenwärtig Hwager und Sc und Taute und Neffe, f ullt beinade

Anf alle:

Dienst ecs{chzopft. sich die reitende National-Garde zur Beförderung der Depe von den Lyoner Uarcuhen hatten meinden bei Lyon die Natioua lassen und Sicherheitshalber an

t und trägt erste Nachricht rehrerer Dorfge- Waffen treten

sfallsize Bericht f ag des Hru. ich mit demselb dificicung des S

sen bei. die Maires {- Garde unter die den Hauptpunkteu Posten auf-

2 L C 0

Der Kaiserl, Oesterreichische Botschaf: 1d der Groß - Referendarius der Pairs- hatten vorgestern Pcivat- nige. Gestern sührten Se. Majefiät in

Paris, 27. Nov. ter, Graf v. Appony, ur arquis V. Audienzen bei dem Ko ejnem Minister-Rathe den Vorslg, Fern Abend um 8? Uhr emp große Deputation der Deputirten - ag hatte, die von dieser Kammer votirte narchen zu überreichen, dieselbe vorgelesen hatte, erwiederten Se, eine Herren, die in der Stadt Lyon a haben Mich tief betrübt ; nic den Jh dacüber empfinde, zu m welche die Deputirten: Kammer Mir so zu erkennen’ giebt. Die Aufre eine Meinec vornehmsten Pflichten, fciedenheit, wie der einflimmige Wun mit dem Meinigen then Ausschweifungen die ganze Die Eintracht der ver Sie rechne, is das wirksamste

ette de France zufolge, verlangen die Lyoner ir die Capitulation,

st| von hier nah Straßburg und Delort na Mey abgegangen, leßterer, bernehmen. er der Truppen 1m - Aus den Bureaus der gestrigen Nacht tiber sechzig 1 den östlichen und südlichen nerale abgegangen.

der König habe vor ¡u mildern,

Der Gaz Arbeiter fünf Millionen Fr. fi

Der Marschall Mortier i der General-Lientenaut um den Oderbefehl über die dortize Division zu ü Der General Becker ist zum Befehlshad Nündungen ernannt.

Rae 2

S émonvi!lle,

É MKamnier ,

fing der König im Thron- Kainmer, die den Adresse dem À Herr Girod, Majefiät Folgendes : *) uégebrohenen Unruhen den Schmerz,

partement der Rhone-2 des Kriegs-Ministeriums sind in Staffetten mit Depeschen an die ü Departements kommandirenden Ge

Das Journal des Débats meldet, n die Noth der Lyouer Fabrikanten Stoffe zum Ameublement für die Königl, Zim- Fr. bestelit.

Nachdem der Präsident ,

ts ist indessen geeigneter, ildern, als die Gefinnungen, eben durch JFhren Mund geseylichen Ordnung ist sche mit lebh fter Zu- { der Deputirten Frankreichs it, daß diesen detlagenSwer: see entgegen gestellt schiedenen Staats-Gewa!ten, auf Mittel, das Neicy der einer Regierung die Kraft zu vers Attentate mit dem gan- ten berechtigt ist, er Linien: Trup- ner National-Garde, der mit cfenntlichfeit des Vaterlandes, es Zeugnß davon. g, die Sie der Hingedung Mein heißester Wunsch is, svoll davon verspreche, | n1 irregeleitetes Voik

lusehen der Gejseye wiederter-

Biuts, wodurch Mein

einigen Tagen, u! bei ihnen seidene mer bis zum Betrage von 1 Million Zlatte zufolge, stellen es die ge “Mácon, Tarare u. f. daß in diesen Städten auch on dem Lyoner Ausstande alins erfuhr man diese Er- und die von Toulonse mit der i enden haben erst hier

thaltung der e : siern aus

wv, einge-

L D R r A L L S L S

I L E E

Demselben Vienne, Grensble, St. Etienne, gangenen Nachrichten außer 21oeifcl, Eingange der Nachricht v fortwährend Ruhe herrscöte, Fn eignisse erft am 24ster Post gestern in Pa davon Kunde erhalten.

Durch eine Königl. Berordriun bisherige interimistische Polizei: Yr füc diesen Posten ernanmit und sche Stellitng ves Generxal-Secretais der alls in eine dcfiuitive verwandelt der auswartigen Aa- a:t gnac, bcfindet si ges

I T DEREZE?

in zusammaentr

Macht der Ge nach dem

Ar

1 Abends,

die ih wie i je v Geseze zu beshüpgen und V ris angefommenen Mei} exen sle bedarf, um dergleichen »dructe, den Frankceih von ihr zu erwar

Die heldenmüthige Tapferkeit d

V P: S LECL

om gestrigen Tage ift der fr, Har Giéquet, definitiv die bisher auch nur interimisti- Polizei: Prafektur, Herrn

E

zuruckzuweisen. ad degéjenigen Theils der Lyho gefochten hat, erheischt die E und gern gebe Jch ihnen h Fch danke Jhnen für die Würdigun Meincs Sohnes angedeihen lassen.

¿s Resultat, das ih Mir vertrauen erlanien und somit dazu beitrag dnung zurücézuführen, das 2 dem Vergießen Französischen berührt worden is, Einhalt zu thun.“ „Die Regierung hat he Lieutenant Roguet erhalten, der in Seiten heronfom-: Abgange seiner Briefe

VLIMGEEZ

Mallevoal, ebenf Der Graf v. la Ferronnays, Minisier

gelegenheiten unter dem Min stecium

ärtig in Marseille,

Das Xournal du Commerce meldet:

der Börse von aufrührerischen Schriften, die

Paris verbreitet worden, und von J

jer ein glänzend

S, R E L PAS

„Man spra an in der verwichenen (ufforderungei, die Es haden medre verhafteten f erst aus dem Gefäng- Ftaliänischen Flüchtiing Aufstandes in hen Schriftfielter Leonard und den Literaten Bel- Misley trugen die enzen nach der

en möge, ei zust.llen, und Nacht in Herz so schmerzlich Moniteur liest man: hen vom General - uy Posto gefafi menden Streit hatte ih der C Kciegs- Minister bei der ersten nissen abgesandt hatte, in Ver Augenblicke wird sh der Genera bereits vereinigt haben,

stattgefunden.‘

haftungen ] den unlang

sonen nennen die Blätter niß. entlasscnen Obersten Lenuox, den

t und dort die von allen Menotti einer der Leiter des

Misley, der nebst Modena war, den bekannten Polni Chodzfko, einen anderen junge montel. Aus der Wohnung des Ftaliäners Polizei - Agenten große Pakete von Korrespond Präfektur.

Die gestrigen sind in Beschiag genon des Globe war angeordnet, führt werden.

Straßburg,

fráfte konzentrirt hat. Beim eneral bereits mit dem Adjutanten, welchen der Nachricht von den Lyoner Ereig- bindung gesept. Jm gegenwärtigen { mit dem Kronprinzen und dem die auf diesem Punkte Montbrison angekommene erale Tissot, Saint - Clair und aaßregeln getroffen, um die Die Regierung hat

T E L APL A

L

Kciegs: Minister alle von Vienne, Bourgon und ftäckungen finden werden ; die Gen Bondinhon haben die nöthigen M ntricung der Truppen zu beschleunigen. fre Nachrichten aus Lyon erhalten ; alle von anderen indirefte Meldungen bestätigen, daß keine gefallen sind, und lassen hoffen, mter die Herrschaft der Gesepe zurückehren ll auf seiner Reise die ergebensten Gesin- merz über die Lyoner Un- :Garden erboten sich, im Keine Anarchie mehr! das

Nummern der Tribune und der Révolution men worden: anch die Beschlagnahnie

konnte jedoch nur theilweise außge-

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E 7

Laut einer heute hier cingegan- Orleans und

28. Nov. bischen Depesche, sind der Herzog von um 4 Uhr in einem orfe anagctomnien. -

General: Lieu-

keine weitere dire Punkten eingegangene neue Unordnunge daß die Bevölkerung bald ü wird. Der Prinz hat úbera nungen gefunden und den tiefsten Sch ruhen aussprechen hören, Nothfalle nach Lyon zu marschiren, ift der allgemeine Ausruf,‘‘

Die Lyoner

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genen telegra der Kriegs - Minister geftern Abend Viertelfiunden vor Lyon gelegenen D Befehlshaber der Elfas tenant Lallemand, hat ben und ist diesen Abend dahin abgereist.

Der hier erscheinende N hält folgenden Ausz 23. Nov. Abends : und Kostbarkeiten der Häuser Loriol 1 Rede, auch die des Hauses Fa bis jeyt nicht geschehen. Man spricht davon, die etwa wagen sollten, in Lyon einriicken zu w Hoffentlich wird dies Alles ba : indessen gewiß, daß nicht geplündert werden wird, Die Nationalgarde und die Arbeiter beziehen gemeinschaftlich die Wache. Es bestätigt sich, daß anfänglich einige Judividuen, welche atten, erschossen wurden; die später bei demtelben Ver- fenen sind nah dem Gefängniß von Roanne gebracht und Patrouillen Die Arbeiter selbst haben an deu öffentlichen rwitterten dreifarbigen Fahnen durch neue erseßt.“ einem von demselben Blatte mitgetheilten Privat- \chreiden aus Lyon vem L24fien Abends heißt es: „Heute ift von erkehr ift völlig frei, auf dem Plate

n in der Stadt vor

sischen Kavallerie : Diviston, Befehl echaiten ,. sich nah Lyon zu bege-

f TE Af TARERC I I A

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Lille National iederrheinische Courier ent-

Yrivatschreibens aus Lyon vom ¿ah Verbrennung der Seidenwaaren, Möbel mnd Neyron war davon die rges zu verbrenncn; dies ist jedoch Truppen, welche hartnäig ld ein Eude neb-

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t: 2K

Post ist regelmäßig geftern früh um 4 Uhr hier en, hat aber feine neueren Nachrichten und Zeitungen Der mit ihr angekommene „Précurseur‘’ ift ganz dem mehiere am 23sten in Lyon angefchla- P: oclamationen und eine Aufforderung des Redacteurs des Hen. Peletin, an die Einwohner zur Ordnungs- Die eine dieser Proclamas

mitgebracht, das geftrige Blatt,

P E: D:

zucückzutreiben,

¡„P-écurseur“‘‘, men; soviel ijt

liede und Máßigung beigefügt sind, tionen ist vom Práäfckten erlassen und lautet, wie folgt: „„Arbei- Eure Sections- Präsidenten werden si bei mir versam: meln, un gemeinschaftlich mit Eueren Behöcden auf Mittel zur Linderung Eueres Leidens bedacht zu seyn. Bertrauen wenn sle Euch sagen, Euer und unser Haupt- Bedúrsniß sey Handhabung der Ordnung, und Wiederherstellung ch lade Eure Vorsiver ein, ch zu ver- abreden, um mit einander möglichst baid zu mir zu kommen; | ih bin zu jeder Zeit bei Tag und bei Nacht bereit, sie zu em- Arbeiter, Achtung für das Geses, Achiung sür Eigen- Duldet nicht, daß Uebelwollende sich in Eure Reihen ein- \ch{leichen, um Verläumdungen gegen Eure Absichten zu vereini- gen, Jhrc habt mich Euren Bater genan : ter Kinder seyn. „Lyon, den lart.‘““ Die zweite Proclamation, welche von den Borste- hern der Acheiter selbft verfaßt ist, lautet: „Lyoner! Sections - Chefs protestiren so eben befannt gemachte Plakat, welches mit den Unter- | Charpentier und Lachapelle angèschiagen worden ist und welches die Mißkennung der recht- máßigen Behörde zum Zweck hat. Arbeiter, so wie die Bürger aller Klassen der Gesellschast, welche Fceunde des Friedens und der Eintracht sind, die unter allen wah- ren Franzosen herrschen soll, ein, sich mit uns zu vereinigen. Lyon, 23. Nov. (Folgen die Unterschriften von sechzehn Sec- tions - Chefs der Arbeiter.) Den Anblick der Stadt beschreibt das Fournal du Commerce de Lyon in folgender Weise:

gestohlen h gehen Ergri Die gemischten Posien

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bet ihuen Gehör, strengste Poliz I 4 (Bedauzten die v der offentlichen Ruhe.

nichts mehr die Rede, der Bellecour einem Gange nach jenem Stadtviertel zurü, im Besten gegeben werden,

Den granenvollen Erzählungen, die z1 muß man keinen Glauben schenken; auch das Gerücht, daß die Verbrecher aus den Gefängnissen entkommen, ift unzegründet ; ht, die drei ersten wurden aber am Gefäng- Die angesehensten Bürger der Stadt haben d versehen mit ihnen die Pa-

ih will Bater gu- Der Präfekt Ditmo- sie hatten es versuc nißihore getödtet.

ch mit den Arbeitern vereinigt un tronillen zur Handhabung der Ruhe.“

Großbritanien und Jrland.

Nov. Es heißt, daß Lord Durham bis zum in Paris bleiben wird, entlich seinem Freunde,

Unterzeichnete

Lacombe, Syndikus ,

London, 25. Zusammentritt des Parlamentes Besuch der Französischen Hauptstadt gilt eig dem Lord Granville,

Am 22sten Nachmittags fand h sammlung der angesehensten deren Ansichten über die R um eine Vereinbarung zu treffen. sammlung ist Herr Pascoe Grenfell, vnterzeihnende Declaration vorleate und für G 0 haben bebauptete,

Wir laden ale gutgesinnte

ier in der Cith eine Ver- Kaufleute und Banquiers flatt, eform zum Theil abweichend sind, Der Urheber dieser Ver- welcher derselben eine zu Lord Alihory?s Ansicht Direktor dex Bank

em LTheile unserer Leser is diese Antwort bereits in chschrift zum gestrigen Blatts dey Staats-Zeftung mitgetheilt

Der Ober s

L e U ili ia B At O O I T B R T Ee alda

Refornr, dann aber anch die innere Ruhe und den Woß'stand

war auch zugegen und erklärte, wenn dic Minister ihre Polit 4rlands bezwecke; zu dem Eude dirse keine Klasse und fein Xu-

danach modificicen wollten, würde mau mehr als 69 Projeiyten!? im Overhause machen. Jutessen fonnice man fi nicht vereiu: F dividuum ausgeschlossen weiden, wie dies hin und wieder i baren und ging nah einer Stunde uuverrihteter Sache wiede Eugland geschehen sey. Herr O’'Eonnell schloß seine Red “üt augeinander. És handelte sich nämlich um Erhöhung des Wahl: folgenden Worten: „Was ist jemals Gutes für Frland “Wtdan Census. ; | À wordeu, wenu wir unsere Leiden geduldig ertcugeu? Wann er- Die Morning-Post theilt eine Petition der vornehmsten hielt das Bolk irgend etwas, ohne vorher darum zu támnbfe 2 Kaufleute Liverpoo!s mit, die Se. Majcstät bitten, slch nichi 9ßelche Wohlthaten sind uns zu Theil geworden, die Di die Reform - Maaßregeln zu fördern, zu einer Lreirunug ven Macht nicht abgedrungen hätten ? Niemals haben wir auf an- Pairs zu enisczließen; vielmehr gemäßigtere Bestimmungen dessdere Weise etwas crlangt, niemals werden wir auf T neuen Bill einverleiben zu lassen, indem dadurch ein günstigeMMWeise etwas erlangen. Die Verwaltung befindet slch jett 12 Resultat herbeigeführt werden würde, ohne daß die erhaltendeßMonate lang im Amte, und für dieses Land ist nichts ern, Staats-Prinzivien durch gefährliche Neuerungen verleßt werden Das Jrländische Boik ist jegt zu dem Geftihl n n t Eine der bedeutentsten unter den zahllosen VersammlungenWder Tag der Erfüllung endlih kommen muß M ea S die bisher noch zu Gunften der Reform gehalten worden sin)Mlange genug in Geduid gefaßt, und aus diesen Salben erscball war jene der Grafschaft Norfolk, weiche, von dem High:-SherisMunsere Eflärung, daß wir nicht länger warten wollen L A der Grafschaft berufen, am 19, Nov. in dem Grafschaftshan Der Courier meldet, daß von den auf Befehl der Regie- zu Norwich zusammentrat. Hr. Anton Hammond, einer d\rung mit Beschiag belegten Schiffen, welche A A angesehensten Grundbesiber dec Grafschaft, übernahm auf de heil der Expedition Dom Pedro?s gegen Porttgal bten ¿igs Antraa des Lords Suffield, den die Versammlung einstimmÿ mahen sollen, vier, námlih der „„Kongreß““ T T M genehmigte, den Vorsis, Lord S uffield trat hierauf vor un} L Juno‘ und der „LTaislie‘/ wieder fcei gegeben worden sind brachte eine von der Bersammiung spátec einst mmig angenom Wlucy versichert das genanute Blatt, daß Lord Palmerston mene Adresse des Adels, der Geistlichkeit und der Grundbesiga Fnscm General-Konsul in Lissabon den Befehl aëfaadt-: hábè von Norfolk an Se. Maj. in Vorschlag, welche die treueste An pon dec P-rtugiesishen Regierung Genuathuung für Ds alnlaen hänglichkeit an die Person des Königs ausdrüfte und den wárn Britishen Unterthanen zugefügten Beleidigungen zu verlan R fien Dank für seine väterliche Verwaltung und besonders für seinidrigenfalls man diesseits zu Zwangs: Maaßregeln reiten Cbe Unterstüßung der großen Sache der Reform aussprach. j Fa Stangate:Creek haiten jeyt wenigstens Z00 Schiffe Qua- „Fn dem Bewußtseyn meiner Unfähigkeit, sagte der Lord, „würantame; man hat aber bis jegt noch von feinem verdá ti 1 ih mich gescheut haben, bet dieser Gelegenheit dffentlich aufzutreteWKrankheits- oder Todesfall gehört tigen wenn ich nicht das Bedürfniß gefühlt hârte/ meinen ernsten Eis Ein Theehäntler in R hat das : für die Sache des Volkes zu bezeugen und mein Bedauern darü tent anf eiue nen erfund g ar em auszusprechen, daß viele Mitglicder des Standes, welchem ich angr Li h Le S ENE sehr wohls{chmcckende Theesorte, hdre, so wenig von diesem Eifer besien. Gern ergreife ich dies velche G einheimischen Pflanzen fabrizirt wird, erhalicu. Man Gelegenheit, hier dffentlich zu erflâren, daß ih, wie hoch ih auf ¿fahrt jegt, daß dieser Thee aus den Blättern des Hagedorus immer das Vorrecht schäße, einen Sih in dem Oberhause des Par spemacht wird. Diese Bläiter müssen in der Zeit vem April bis cptember gepfläckt, sorgsältiz gereinigt, in “taltem Wassex ge- paschen und dann ausgedrückt werden. Jn diesem feuchten Zu-

lamentes einzunehmen, doch mein Geburtsrecht als Engländer nq unendlich hdher achte, das Recht, mich nach Geburt, Erziehun(

Gesinnung und Grundsäßen dem Britischen Volke zuzurcchne Kande müs:n sle iu einem gewöhnli M : est l L esl L S C) tand : n gewöhnlichen Küchenkessel fo lauge (Beifall.) Man hat seit cinîger Zeit eine Unterscheidungslinte zwi Anf dem Feuer stehen, bis si ihre natürliche L L die n

‘chen dem Voike und ciner Klasse ziehen wollen, die man den Adl S: L l l de ie Gütiger Himmel! Bin ich deshalo, weil ih der chrenvollal Pa A L R werden sle auf eine # hr heiße Auszeichnung genieße, ein Pair zu seyn, nicht werth, dem Voll jussel A E N umgerührt, bis sie vollfommen von England beigezählt zu werden" (Beifall.) Soll man mich des rockden siad.. Ju diesem Zustande bedient man si jener Vlät- halb, weil ih mich in einer Stellung befinde, die Sache des VolsFer ga auf de Weise, wie des gewöhnlichen Thees.

fes wirksamer zu vertheidigen, als wenn mein Loos mich in die Kreis} Georg Osdaldcfion, der seltene Reiter, dessen merkivürdige des Privatlebens geworfen hätte, in Verdacht zichen, als ob ich (Wette wir in einer unserer leßten Nummern erwähnte, hat in nen von dem Besten meiner Landsleute verschiedenen, 1a dem selbinem Londoner Blatte eine Ausforderung an dic Britischen entgegengeseßten, Zweck verfolgte ? Eine Andeutung dieser Art wlNazgzd- und Pferdefreunde erlassen, diz in der That an Kühnheit U schmachvollste Dele gang die mir E E bunte V (les, was in diesem Fache wohl noch geleistet A Mus S einnecung drängt sich mir auf, die ih hter zu der Dée tgun, c 6; N; Le a L C L E meiner Ansichten wobl ansühren darf. Wie trat ich zuerst in d iberbietet, Mit Naiverát sagt Hr. Osbaldeston in feinem Schrei- Haus der Lords? Dies if cin zu wichtiges Ercigniß in meinem L u seibst, daß FEBAS der Act in der Geschichie der Jagdroelt un- ben, als daß ih dasselbe je vergessen sollte. Jch trat in das Hauiy rhört und wirklich kaum zu glauben seh. „„Zh fordere jeden meine Herren, indem ich eine Bittschrift in meiner Hand hielt, einWNann in der Welt, welches Alters er auc sey, der meine Schwere Bittschrift von dieser großen Grafschaft - welche die Parlamentishat oder das Fehlende an Gew'cht mit si führt, heraus, jede Reform verlangte. An dem Tage, an welchem ich zuerst meinWntfernung zwischen 200 und 500 (Enslische) A E ie Siß unter den Pairs des Königreiches nahm, überreichte ich diem die Wette t reiten und see als P eis der Wette 20,000,

Bittschrift, und damals erflärte ich, am 15. Febr. 1822, def der für eine Weite von 200 bis 250 Meilen 10.000 Pid. St I E E A Vila R E u S0 - Auch wette 1h 10 2000 E en Maaßregel zuwider wäre. Jch habe mein Wort gehay : ; N R O L L La ÿ preg P H fd., daß ih 200 Meilen in 8 Stunden reiten will, was wie

ten. Jch war siets auf meinem Posten; und ich glaube nic E N w. ] daß während der acht oder neun Fahre, die ich tm Oberhaus nan zugebeu wird, für einen Mann von 11 Stein Schwere ein

gesessen habe, bevor die gegenwärtige Verwaltung an die Spihe df punderbares und, ih möchte fast sagen, uumözliches Unterneh- Geschäfte kam, die Minister mir vorwerfen werden, auch nur ein cinMen ist,‘

zigesmal meine Stimme zu ihrex Untersiüßung erhalten zu habe! Die nenesten Blätter des Tasmanian (eines Journals mit Ausnahme jener Maaßregeln / welche die bürgerlichen und reli der Kolonie Ban Diemens-Land) bringen die Nachricht von gidsen Freiheiten des Volkes erweiterten, der Gesche sür die Kath Finer großen Versammlung, welche êie Ansiedler im Mai d. J. lifenbefrciung und der Zurücknahme der Cokrporations- und PrÙielt Könige e S fung3eide (Beifall.) Aber haben nicht andere Lords, die auf cin S um dem Könige zu seiner Thronbesteigung Glück zu bdheren Stufe stehen, als ih, mehr gethan, weil sie grdßere Mal ünschen und zugieich ihn zu bitten, eie gescßgebende BVer- hatten? Muß ich die Namen der Herzoge von Norfolk, Devon hir mmlung in der Kolonie einzuftihren, Bedford, Grafton , der Marquis Lansdowne, Cleveland und Wes N i minster nennen? Fch nenne diese in einem Athem, aber ih fönnt® iEdertiande, : noch vicle, viele andere anführen. Fch habe nicht die Opfer bring{ Ans dem Haag, 26. November. Ueber die, den Genes können, welche diese Männer gebracht haben. Aber ih bin meinc{alstaaten vorgesclagene freiwillige Anleihe von 133 Millionen seits auch nicht müßig gewesen. Jch habe dem Volke mit alli, ist folgendes Nähere befanut geworden. Es soll dieselbe aus meiner Urtheilskraft und Fähigkeit eifrig gedient, und sto lange iKg9 000 Antheilen u 2000 F! b efel 5 Oie f de d auf dieser Bahn bleibe, habe ich das Recht , Glauben zu fordern, ine V O S Ql: . VEFTEYEN 4 JEUOLY „WULYEY: ZUS ; E E Rv „Meinere Einzeichnungen zu 1000, 400, 200 und 100 Fl. ange- wenn ich-behaupte, daß ich meinen Siß in dem Oberhause haupt 106 : N j i sächlich deshalb hoch halte, weil er mich in den Stand scht, mein ommen, Für jeden Antheil von 2000 Fl. würden eingeliefert : Landsleuten nüßlich zu seyn. Als Einer aus dem Volke wohne ich di 90 Fl. baar Geld; oder 800 Fl. mit emem Capital von 1000 ser Versammlung bet, um den Antrag zu einer Adresse an Se. M l, 5 yrocentiger Kriegslasten; oder 600 Fl. mit rinen zu siellen, welche durh die Gefahr der Umstände, wie ih meinWapital von 1000 Fl. Schaykammerscheinen; oder 650 Fl. räthlich gemacht wird. So grof aber auch die Gefahr ist, in dit Schuldbriefen von der 6p:ocentigen freiwiiligen Anleihe wir schweben - so is doch cin außerordentlicher Unterschicd zwischm Capital von 1000 Fl. und würden, wenn die An: dem Zwecke der gegenwärtigen Versammlung und sezem, um “Mihe gelingt, die benannten Effekten i Zprocentige toirflice Schuld sentwillen früher an diesem Orte Versammlungen gehalten wurdKnvertirt, Die Einzahl 1A : P N nicht zu verkennen. Die erste, welcher ich beiwohnte, war jene v als e MAUGN Unge. wleben M Mex Hees HYGe- Fahr 1319, die gehalten wurde, um eine Untersuchung dcs Geme A am 1. Februar, 15. April, 15, Juli u:d 15. Oftober ¡els von Manchester zu veranlassen und Úber den Mißbrauch der (W332. Bei denselben wurden Recepissen für jeden Termin von walt Beschwerde zu führen. Die zweite wurde im Fanuar 1822 n 0, 250, 100, 50 und 25 F!. gegeben, die st. Z. zum Echaiten en der Noth, die unter dem Landvolke herrschte, berufen. MWenidr 5pCtigen Fnscriptionen berechtigten und vorläuflg würden ver- jarteimänner, wie sie damals genannt wurden, ih selbst und (aut werden fönnen ; zugleich erhielten die Jnhaber ein Certificat auf C R E D resin Got rae N n E desEinzahlenden zun Belaufe dec von ihn in baarem Gel- te, und von dieser Versammlung ging die Bittschrift aus, wel ita f Anne, Ne Ie S EOQULAg MSE i I Sette ih dem Hause der Lords úberreichte, als ih meinen Siß unter (M9 o st es dem Könige freistehen, einerene Antheiinehmung h dem Hause der Lor ichte, c) Siß eröff i G: e : è nen nabm. Damals gab es nur wenige Reformer, und dieses Wo uen, MNOM) aNSga nur zu Einzahlungen von baarem Gelde war beinahe ein Vorwurf. Aber man sehe hier die Fortschritte der WahWMd zum vollen Betraze des Kapitals von 5Zprocentizer toirf- heit und des Rechts! den Riesengang, mit dem fie vorwärts schreiten Schuld und mithin auf minder vortheilhafte Bedingungen Damals erklärte ich bei einer Distrikts-Versammlung, daß ich cin RWie im ersteren Falle, Auch hier würden den Theilnehmern Rece- former und kein Whig wäre; und ein tapferer Offizier entgegnete! }sen uud Certificate ertheilt. Die in beiden Fällen zu erthzei- mir: er sey ein Whig und fein Reformer. Aber jeßt sind wir (Mhden Cetrtificate würden zur Zahlung der Summen dienen fön: Reformer: alle gehdren wir derselben Klasse an, von dem Schritlstn, welche der Einzeichnér, in Fall man zu einer Zwangs- für- Schritt - Verbesserer bis zu dem Durchgreifenden, der allgemWh eb , j ' / A: R B R nes Stimmrecht und Kugelung verlangt. Unsere früheren Versam Cbri n „Form e dongraduit N \Prallen. missen, lungen, so weit ih mich derselben erinnern kann, hatten keinen 1 ¡ubringen hättez während von der, in Lem Certficat zu be- deren Zweck, als Klagen oder Beschwerden zu führen. Eine viel anzMuenden Summe, die den erwahuten Betrag überschreiten nehmere Aufgabe liegt gegenwärtig uns ob. Von der ThronbesteiguWchte , 10 pEt. gutgethan würden, i unseres Königs an sind wir beständig Zeugen seiner unablässigen WacF Brüssel, 28. Nov. Lord W. Russel, Attaché bei der hie- samkeit uud Sorge für das Beste des Volkes gewesen. Er hat zu desen Englischen Gesandtschaft, ist von London bier eingetroffen. Haupte seiner Räthe einen Mann gewählt, “der von Jugend auf (F Herr Alexander Gendebien hat ein ausführliches Schrei- exvrobter Freund des Volkes war (hdrt !); Jahre lang war er sein|în in den hiesigen Courrier einrüen lassen, worin er sich bit- Grundsäße wegen von allen dentlichen Aemtern ausgeschlossen. Bis über die Ungenauigfkeit, mit welcher die Bel ¡{en Jounmnale jeder Versuchung umgeben, die einen Mann von Talent verleit C P ¿c E g: E L ; F TOARLE He: er die Debatten in der Repräseutanten - Kammer Bericht er- konnte, seinen Grundsäßen zu entsagen, und mit jeder Befähiguütt AUU/ Ae p Feli zu den hdchsten Staatsämtern hat sein natürlicher Ehrgeiz doch s en, beklagt, und mehrere Beispiele von gänzlicher Entstelung ner Rechtlichkeit weichen müssen, bis endlich ein König, ein vate ner Neden anführt. Der Courrier giebt zu, daß der Man- landliebender Kdnig, den Thron besteigt und zu scinem ersten Min an geübten Stenographen zu mancher Unrichtigkeit in obiger fter den Freund , den Vertheidiger des Friedens, der SparsamkWeziehung Anlaß geben könne; mit der Zeit werde aber diesem und der Volksrechte wählt. (Beifall.) So weit der Kdnig verf belstande wohl abgeholfen werden. sungsmäßig die Absichten seiner Minister unterstüßen und förde erc Du Bosch, bisheriger Ober - Jntendant der Schleusen konnte, hat er dies gethan. So weit seine Bemühungen von ud Deiche an der Gränze von Seeländisch - Flandern, hat sei jene Leiden entfernt halten konnten, welche andere Völker trafe Abschi , ; L 66 Medi , ; ; hat er sie entfernt gehalten. Jst es also nicht hohe Zeit, daß wi bschied eingereiht , weil die Negierung seinen bisherigen S Bred eshwerden darüber, daß man die Holländer fortwährend im das Volk von England, unsere Schuld der Dankbarkeit gegen cin, ; ; Fürsten anerkennen, der mit #0 hohem Nechte sh des Namens ein esiß des vor ihrem leßten Feldzuge von ihnen nicht besessenen vaterlandlievenden Kdnigs würdig gemacht hat ?‘/ Rapitalen-Dammes lasse, noch fein Gehör geschenkt hat. Die erfte Versammlung der politischen Union in Dublis Man sagt, daß die Lítticher Citadelle mit einer größeren y von Kanonen verschen, und daß an den Festungäwerken rbeitet werden fol,

wurde L eine Rede des Herrn O'Connell eröffnet, worin im Wesentlichen srfiörte, daß die Union vor allen Dingen pIRE

1767

Ans Antwerpen wird unterm 27flen d. gemeldet, daß |!

die Holländische Fiotte auf dec Schelde cinize Bewegungen ge- macht habe, Die Korvette „Comet““ und das Linienschiff „Zeeuw‘“ von 90 Kanouen fiad von Dampfschiffen ins Sch!epp- tau genommen, und uach Bließingen bugsirt worden. Die Fre- gatte „Euridice““ ist ebenfalls von Llo abgesegeit, und war nach einigen Stunden {on aus dem Gesicht vershwunden. Die Kanoniecbvöte, welche bisher immer vor der Stadt vor Anker lagen, haben sich nach der Lète de Fiandres begebeu.

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E L arschau, 30. Nov. Jm Namen Sr. Majestät des Ka!jers und Konigs hat die provisorische Regierung des König- reichs Polen folgende Verobdmnung erlassen :

u E der leßten Verwirrungen im Kdnigreiche Polen N e A ufldsung aller Ordnung in dea Geschäften der Finanz- Behörden, welche zur Verwaltung und Erhebung der Zoll-Einkünfte bestimmt sind, v wie durch die in Folge der Kriegs - Operationen verwischten Gränz-Demarcationeit, Uebelgesinnten ein Feld geöffnet war, um vermittels heimlicher Einbringung von ausländischen, theils einer Zoll-Abgade unterliegenden, theils durch den bestehenden Tarif einzuführen verbotenen, Waaren in diescs Land den Schaß zu beein- trächtigen, wodurch die Finanzen des Staats, außer den in der Vergan- genheit schon erlittenen Nachtheiten, auch noch für die Zukunft von einem Ausfall der Zoil-Einkünfte bedroht werden, außerdem aber guch für den Handel, die Jndusirie und die Fabrilen ein Verlust zu be- fürchten steht; um nua allgemeinen Verlusten vorzubeugen, mit Rücksicht jedoch auf die wähcend des Krieges stattgehabten Verkält- nisse, welche dem Handelsstand einigermaßen zur Entschuldigung ge- reichen, wenn derselbe ausländische Waaren besitzt, die keine Legiti mation Úber die Entrichtung des Zolls aufzuweisen haven, o er-

läßt die provisorische Regierung, auf den Antrag des Finanz: Minis |

steriums, nachstehende Verfügungen: 1) Feder Handeltreivende im Kdnigreich Polen wird verpflichtet , sobald er von der betref- fenden Octs-Finanz-Behörde die Aufforderung erhält, ihe ein Ver- zeichniß aller ausländischer hinsichtlich der Z3ol-Entrichtung nicht legitimirter Waaren, die er in seinem Handel und in seinen Nieder- lagen besißt, einzureichen, spätestens nach Verlauf von 24 Stunden der genannten Behörde cin solches Verzeichniß zu Übergeben. Die in diesen Verzeichnissen aufgeführten Waaren sollen voa der Con- fiscation zum Besten des Staats- Schatzes befreit scyn, und insofern dieselben unter die zur Einfuhr erlaubten gehdren, joll deren Eigen- thümer nur zur Entrichtung der Zollgebühren angehalten werden ; die Waaren, welche einer Stempelung unterliegen, sollen zu ihrer sofort

| gen Legitimation mit dem Schaß-Stempel bezeichnet werden ; dicjenigen

Waaren aber, welche zu den verbotenen gehören, sollen, nachdem man sich gegen jede Verkürzung oder Vertauschung derselben gehörig gesichert

| haben wird, in ein Devot niedergelegt und von dem Orts-Schaßamt

unter Schloß genommen werden, wo sie bis guf weitere allgemeine Verfügung von Seiten der Regierung zu verbleiben haben, wodurch dann entschieden werden wird, welche von diesen Waaren, und für welchen Steuer- Betrag, den Eigenthümern zum Handel wicder- gegeben werden können, nid welche andere unumgänglich wieder ins Ausland zurückgeführt werden müssen. 2) Das Finanz-Ministerium ist bevollmächtigt, im ganzen Lande eine Reviston aller Handels-Häuser und kaufmännischen Waarenlager vorzunehmen, und zwar, je nachdem es entweder von den Orts-Beamten und Offizianten oder von einer zu diesem Geschäft hinzugezogenen besonderen Deputation sür noth- wendig erkannt wird, gegen cine zu bestimmende angemessene Ent- schädigung. Sollten bei dieser Revision fich bei Handeltreibenden hinsichtlich der Zoll - Entrichtung nicht legitimirte und in dem Ver- zeichniß, welches jeder Handeltretibende, der obigen Besiimmung zu=- folge, vorher einzureichen verpflichtet ist, nicht angegebene Waaren vorfinden, \0 muß mit dergleichen Waaren nach der ganzen Strenge der Finanzgesche verfahren werden. 3) | und Orten wird sich das Finanz - Ministerium vollständige Ver= zcichnisse der unter die verbotenen gehbrigen und geschwidrig in das Land eingeführten Waaren einreichen lassen und sodann, nach ge- nommener Rücksprache mit dem Ministerium des FJnnern und der Polizei, der Regierung die ndthigen Anträge machen, um sie in Stand zu seßen, hinsichtlich der weiteren Bestimmung dieser Waaren zu entscheiden. Die Bekanntmachung und Erfüllung dieser Ver- súgungen in ihren Einzelnheiten wird dem Finanzministerium über- tragen. Geschehen in der Sihung der provisorischen Regierung des Königreichs Polen am 1. November 1531.//

Die sequefirirten Güter, Forsten und anderen Fonds sollen, j

| einem Beschluß der provisorischen Regierung zufolge, so wie früz | L eral | jeftirte Abkürzuagen des Geschäftöganges, Ordnung im Spoctel-

her, von dem Finanz-Minifierinm verwaltet werden. Nachricten aus Lublin zufolge, wurde daselbst anm 20.

| Nov. das Namensfest Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Mi-

ael feierlich begangen. Des Abends waren alle Regiecungsz Gebände und Privat-Wohnnigen erleuchtet.

Am 12 d. M. flarb in einem Alter von 60 Jahren der Landbote Herr Johann Racznéfi, dessn Leben durch treffliche Amtsfüßrungen ausgezeichnet war, Noch in sehr jungem Alter wurde er unter Stanislaus August anfangs zum Civil - und Militair - Kommissar uad später zum Krim'inalrichter ernannt. Bei der Gründung des Herzogthums Warschau ward er zum R hter anm Lubliner Friedenégeriht erwählt, welches Amt er 17 Fahre hindur bis 1823 befkleidete. Außerdem war er während dieser Zeit zweimal Landtags- Marschall und 12 Jahre lang auf den Reichstagen Landbote für Lublin, Auch im Woj?ivod- schaftärath von Lublin hatte er zwei Jahre hindurch Siy und Stimme.

Die Kassenbeamten, welche nah deu leßten Kriegsereignis- sen aus amtlicher Berpflichtiug mit der Polnischen Armee die Hanptadt Warschau verlassen hatten, indem sle von der dama- ligen Regierung dazu gezwungen wurden, fonnen nach einer dies-

| fälligen Bestimmung der provisorisheu Regierung an ihre Stel-

len zurückkehren.

Es heißt, daß das bestehende Berboi wegen Ausführung von Getreide aus Polen ins Ausland auf der Seite vou Krakau uocch einige Zeit lang in Kraft bleiben foll.

Bon Cholera : Eifkraufungen hat man in den legten Tagen in Warschau nichts mehr gebört.

Vorgestern fand hier ein sehr starker Eisgang fiatt, wodurch

| 6 Weichseikähne von der nach Praga führenden Schiffbrucke zer-

stört wurden; dech stellte man die Comnunication sogleich wie der her, BVeutsOian o,

München, 30. Nov. Se. Majestät der König haben, anßer den beträchtlichen Sumnien, weiche die hiesige Poliizei-

Direction gewöhnlich zur Unterstbung der Armen erhält, gegen- |

wärtig noch besonders 1500 Fl. zur Anschaffung von Kleidungs- stücken für Arme anweisen lassen, -

Am 28sten v. M., dem Geburtstage Sr. Königl. Hoh. des Kronprinzen, wurde in der Vorstadt Au der Grundstein zu einer neuen Kirche, für deren Bau Se. Majestät einen Beitrag von 100,000 Fl. bestimmt haben, feierli gelegt.

Karlsruhe, 15. Nov. Die 134ste Sigßung der zweiten Kammer am 11. Nov. war bei der Aufregung der Ge- müther, wenn nicht stürmisch, doch im höchsten Grade lebhaft, Nach erfolgter Verlesung ver schiedener Petitioncn erstattete der Ab- geordnete Duttlinger den Kommissions - Bercht über das Groß- herzog!, Reskript vom 16. Okt,, die Welckersche Wotion wegen 9rganischer Bexrvolifommnng dex Entwickelung hes Demtschem

Bon allen Handels-Städten |

| Hof- Kriegürathes gnädigst zu ernenaen gercußzt.

Buades betreffend, Der Kommissions-Antrag ging dahin, „das Reskript nicht flillshioeigend, sondern unr mit der Verwahrung zit den Akten zu legen, daß die Stände das dariu auge pro chene Urtheil über die Unzulänglichkeit der von Hrn. Wel- ckcr begríiudeten Motion as rihtig anzuerkennen nicht im Stande wären.“ Dem Konmissions - Berichte gemäß, fiellte der Abgeordnete Duttlinger mit Hinweisung auf die Berfassungs- Urkunde dar, daß dem Petitions» Rechte der Kam- mer keine andere Macht, als die der Veraunft, Gränzen zu sez- zen vermöge: er berief sich avf das Beispiel früherer Landtage, wo um allgemeine Denuische Gesehgebung und Handels - Freiheit gebeten wurde; er deutete auf die neuesten Vorgänge iu der Kur- Hessischen Stände-Versammlung und behauptete, die Regierung sch in feiner anderen Weise, als èurch die Aufiösung der Kam- mer, dazu berechtigt, die Stände an der Berathung irgend eines Gegenfiandes zu verhindern. Hieranf- erhoo si der Staatsrath Winter, Chef des Minifter'ums des Lnnern, Das Urtheil ter Regierung über die fraslichze Motien, äußerte derselde, sey dum politischen Fnteresse des gesammten Deutschlands gemäß, und wenn gleich das Minisierium weder seine c:gene Ansicht a!“ die allein gültige zu slempeln, noch überhaupt die Nete der Kanmer zu beschräufen beabsichtige, so erinnere cer doch im voraus an das der Regierung zustehende Necht, dessen sie sich bedienen wide, wenn es die Noth erheische. Die starke Wervegung, d1e sh in dec Kammer verschiedentlih ofenbarte, ging endiid iu das Verlangen zur Abftunmung über. Der Lbgeorèueie Schaaf, der früver gegen die Welkersche Motion gestimint hatte, fordeite zu g!eicher Zeit dringead das Wort; je fiirmischer jetoch sein Verlangen \ich äußerte, desto allgememer erscholl der Ruf: Zur Abstimuung! weshalb dieser zu!eut in bittere Klagen cusbrach: man verleße das Becht, man úbe gegen ihn das Mundfoufi- recht. Der Präsideit Föhrenbach berief ihn endlich zur Ord- nung und mache der Diskussion mit der Beme:kung ein Ende, daß Hr. Schaaff schon mehrfach Bcranlossuug gegeben hade, 1n der That ein Mundfaustrecht gegen ihn in Anwendung zu bringen, ohne daß sich die Kammer bis jeut ihres Rechts bedient hátte. _Mit Ausnahme einer einzigen Stimme (Herra Winiers von Heidelberg, der die Berathung der Motion ver: langte) trat die Kammer dem Kemmijsiontantrage bei, Bevor man jedoch zu anderen Beraibungen überging, nabm der Abge- ordnete Nindeschwcuder Gelezenzeit, zu bemerken, Hin, E cwaaff set Unrecht geschehen, man fonne und dürfe einem R dner das Wort nicht verweigern, seibst kurz vor der Atsti:umung müsse man einem Jeden Geböc geen. Mehrere Abgeo1 d- nete traten dieser Ansicht bei, unnd man gestattete natráz- lich Herrn Schaaff das Wort, der sene Memung dahin ab: gab, daß er früher zwar gegen die Bundestags - Motion gefiimmt bätte, weil sie ihm außer dem Bere:che der spezullen Landes - Jutercssea läge; das Einschreiten der Regieri:ng aber fonne er nur als ein unzulässiges betrachten. Hierauf wurde zur Erledignng von Petitions - Berichten geschritten. Jn der 135sten öffentlichen Sißung am 14. Nov. tourde, nahem der Finanz-Minister v. Böck und der Staatsrath Winter der Kam: mec neue provisorische Gesche vorgelegt hatten, der Komniissions- Bericht über das Ausgaben-Budgct fortgeseßt. Der zur Bera- thung gezogene Artikel betraf vornehmlich den Zustand der Mit- telschulen, zu deren fernercm Gedeihen ungesäyr 33,000 Fl. beantragt und beroilligt wurden, Die Bewilligung der Pensionen für die Witts wen und Waisen verstorbener Staatsdiener wurde gegen das Be- denken, das der Abgeordnete Buhl in Betreff derselben erhob, von den Abgeordneten Aschbach, v. Rotte; v. Tschoppe

| u, A. nicht nur als eine Forderung der Billigfeit, sondern auch

| als eine Nothwendi«keit dargestellt, die das öffeutliche Wohl ec-

heische. Unter den Türken, die von einem solchen Zugestäudn'se

| nichts wüßten, bemerften die Redner, herrsche eia Zu-

stand, wo jeder Beamte für diz, im Fall seines srüzeren Todes hinterbicibenden Witwen und Waisen selbs zu sorgen hätte, ciu Yustand, der, auch wenn man die Sache rein ofonom {h betrah- ien wellte, feinesweges zum finanziceu Besten des Landes ge- reiche, Die sonstigen Berathungen der Kammer betrafen pro-

wesen u. dgl.

Karlsruhe, 28. Nov. Die hiesige Zeitung meldet im heutigen Blatte ein merfæwürdiges Beispiel ausgezeichncten Muths und menschenfreundiicher SGeslmiung, welches ein 12jäh- riges Mádchen, Susanne Reisacher, aus Sasvach im Bezirks amt Brehsa, vor kurzem gegeben hat. Zwei Bürger wollten namlich am 15, Sept. Ubends bei stürmischem Wetter und un- gewöhnlich hoÿyem _Wasserftande in einem fleinen mit Holz bela: denen Schiffcheu lber den Rhein zurückfahren; da wurde leßte- res auf der Mitte des Stromes von einer mäHhtigen Welle plöblich bedecki; es {lug um, und die beiden Männer fielen in den Nhein, waren jedoch noch fo glüctiich, das umzekehrte Schisffchen so zu erfassen, daß fle sich daran festhalten konnten. Unfern davon war zur nämlichen Zeit die kleine Susanue be- s{chäftizt Ziegen zu hüten. Sie. höïte das Janmmergeschrei und den Anafiruf der Unglückiichen, welhe von den Wo-

grn des mächtigen Stromes, mitten auf dem Tyalwrge desselben, immer an dem Schiffchen sh haltend, herunterge- trieven wurden, Das Mädchen rief sogleich um Hülfe.

Da jedoch Niemand in der Nähe war, außer einer Frau, welche si nicht aeirante, an dem von Ersterer beabsihtizten Rettungs Versuche Theil zu nehmen, so bestieg diese allein das in dasiger Gegend befindliche Ueberfahrts-Schiff, um den Verunglückten zu

¡| Hülfe zu eilen, und es gelang ihren Anstrenguugen wirklich, ihr

Biel zu erreihen und die Rettung Beider zu bewirken. Se.

! Königl. Hoheit der Großherzog haben, in UAnerkennunz dieser

ausgezeichneten That, der Sufanne Neisacßer die große goldene

Vecdieust-Medaille und ein Geschenk von 200 Fl. verliehen.

O Le E S 28, Nov. Se. Kaiserl. Moj. habèn den General

Mien,

der Kavallecie und kommandirenden General *im Lombardisch:

E

cenetiauischen Königreiche, Johaun Phiiipp Grafen Friniont von Palota, Fürsten von Antrodofko, zum Präsidenten des K. K. S | t. Graf Frimont hat in dieser Eigenschast geftern den Eid iu die Häude Sr. Maz jestät abgelegt. i SUr T EU

Der Oefterreichische Beobachter meldet: „Uebereine stimmenden Nachrichten ans Skutari vom 6. und aus Sem: lin vom 17. Nov. zufolge, hatte sih Mustapha Pascha von Skutari, nachdem durch eine in das Oel - und Branntwein:Ma-

! gazin gefallene Bombe große Verwüstungen in der Citadelle von

Skutari angerichtet worden wareu, in den ersten Tagen des No- vembers dem Greßwessr auf Gnade und Ungnade ergeben ; Leh- terer soll ihm Sicherheit- des Lebens verdürgt und ihn untcx flarfer Bedeckung nach Konstantinopel gesch.ckr hahen“

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