ti T R AD C i E i D E T I M ee E I EORC I I Nie “A E S E E T: E Eig T EZTS -- R ETE
antirten-Kammer, hat dem Maire dieser Stadt 4000 Fr. zur Un- ‘ecsitúßung unbeschäftigter Arbeiter zustellen lassen. : N
Die mit der Prüfung des Gesez-Entwurses tiber die Pairie veauftragie Kommission hat den Herzog Decazes zu ihrem Be: cihterstatter ecaannt. Man glaubt, daß dieser seiuen Bericht ge: gen Ende dieser Woche oder doc spátestens am naten Mon- tage abstatten werde. ;
Fn Folge der Dislociruig der Nord-Xlrmee und der Zu- fammenziehung verschiedener Regimenter in der Gegend von Lyon, finden in diesem 9nacutlicke starke Truppenbewegungen im Junaern statt. Auch soll die Regierung die Absicht haben, die Garnison der Hauptstadt zur verstärken, zu welchem Behufe fürzlih zwei Regimenter, worunter das 16te, in der Nähe der- selben eingetroffen sind. i
Wie man veruimmt, hat die Regierung dem hiefizen Ma: gifirate die von ihm nachgesuchte Erlaubniß, den Thorzoll vom Weine erhöhen zu dürfen, auf das beftimmtefe Das bloße Gerücht von einer solchen Maaßregel hatte in deu ohnehin sehr zurücfkgekommenen Weingegenden einen folchen Schrecken verursacht, daß sofort mehrere Weinbergs -WBesiyer da- gegen bei der Deputirten-Kammer eingekommen waren,
Der Konsul der Vereinigten Staaten in Paris benachrichtigl
das handeltreibeude Publikum, daß in allen Fafturen von Waa- |
ren, die nach den vereinigten Staaten verschifft werden, der Berth derselben in der Münzfsorte des Landes, sendungen gemacht werden, ausgedrückt seyn muß,
Ein Herr Dottin ben einrücen lassen, woriu ec sich beklagt, daß er geftern Nacht, aus einer Gesellschaft bei Herrn Desirabode tomnmiend,
angefallen und vecwundet worden sey. die Wache herbeigeeilt, der Polizei augehörten, Die Sache werde jeßt von den Gerich- ten untersucht.
Mau spricht davon, daß 135 nene Stadt-Sergeanten er- nannt werden würden, und daß man sich mit einer ganz neuen Organisation der Polizei beschäftige.
Aus Hâvre meldet man, daß es am 4ten d. M, Abends daselbst zu blutigen Streitigkeiten zwischen Amerikanischen Ma- trosen und den diesseitigen Hafenarbeitern gekommen, und daß es der National - Garde nur mit Hülfe der Linientruppen gelun- gen seh, die Ordnung wiederherzustellen. Von den fremden Matrosen sind 6 verhaftet worden und werden, heißt es, vor Gericht gestellt werden.
Großbritanien und Yrland.
London, 3. Dez. Uebermorgen wird Graf Greh einem Theil des Oberhauses und Lord Althorp mehreren Mitgliedern des Unterhauses ein Diner geden, wobei die Rede des Königs zur Ecöffaung des Parlamentes mitgetheilt werden soll.
Das heutige Hof-Journal sagt: Man versichert uns, daß eine Vereinigung zwischen den Whigs und Tories in Bezug auf die Reformbill entweder {on zu Stande gekommen is oder binnen wenigen Stunden zu Stande kommen wird, und daß diese Verbindung Loëd*Wharncliffe’s Uebertritt zum Ministerium zur Folge haben werdt: ‘“ -;
Der G]obe enthält Folgendes: „Die Gegner der Regie- rung in Beztig auf die Reform - Frage können füglich unter fol- gende Kategorieen geöfdnët werden: 1) Dicjenigen, welche fürch- ten, dem Volke irgend einen größeren Einfluß bei der Berwal- tung seiner eigenen Angelegenheiten einzuräunien. 2) Diejeni- gen, welche sich selbst und ihre Anführer wegen ihrer eigenen frü: hecen Erklärungen in Bezug auf Neform tadeln, weil sie da: dur gezioungen wurden, aus dem Amte zu treten. 3) Dieje- nigen, die die Nothroendigfkeit einer HYarlaments-Reform einfehen, die aver on diesem oder jenem Grunde gegen den ministeriellen Plan Eiuwenoungen zu machen haben. — Die Leßteren find die Einzigen, zu deren Versöhnung einige Aussicht vorhanden ist; abec wir glauben, daß Jeder von ihnen einen besonderen Plan hat, und daß kein anderer als sein eigener ihm gentigen wird. Durch die Vereinigung aller oden bezeichneter Parteien ge- lang die Verwerfung der leuten Bill: es ist aber uicht zu er- warten, daß sie über irgend einen anderen Gegenstand einig bleiben werden. Es ist in der That zu bewundern, daß j¿ne Män: ner aunch nux cine Stunde lang verbunden bleiben fonnten, wenn man sich der Klagen und Gelübde Bieler unter ihnen erinnert, als sle behaupteten, daß der Herzog v. Wellington und Sir Rodert Peel sle in Bezug auf die katholische Emancipation hinters Licht ge- führt hätten. Es ist möglich, daß sle fich über die Reform:Bill noch einmal vereinigen ; aber wir glauben nit, daß dies über cin Amendement zur Adresse der Fall schu wird. Dem Grafen oon Roßlyn ist es, wie man sagt, gelungeu, eine bedeutende Anzahl vou Vollmachten zu erlangen, die gegen seinen alten Freund, Lord Grey, gebraucht werden sollen. Dennoch sind ioir fest überzeugt, daß die Regierung und das Volk siegen wer- den — mögen ihre Gegner thun, was sie wollen.‘
Gestern fand in der Kron - und Anker - Taverne eine Ver- fammlung der National - Union statt. Die einzige Person von den in der politischen Welt bekannten Männern, die sich dazu eingefunden hatte, war Hr. Shiel, der dringend auf die Noth: wendigkeit aufmerfsam machte, den Geseßen Gehorsam zu leisten, und der Gefellsshast die katholische Associatioa als Muster auf- stellte.
Dex Courier will in Erfahrung gebracht haben, ral Bourmont fch in Syanien mit Büdung eines Corns beschäf: tige, um von einer etwanigen Reaction zu Gunsten der Bour: bons im südlichen Frankreih Nugen zu ziehen. Das genannte Blatt bemerkt, daß es hiervon gar keine Notiz aenommen ha- ben wücde, wenn es nicht guten Grund hátte, zu glauben, baß einige vornehme Personen in England sich bemühten, denselben zu unterstüßen, Es wolle für jevt diese Nersonen niczt näher be- zeihnen, würde aber feinen Anstand nehmen, ihre Namen zu nennen, wenn sle die bezeichnete Verbindung nicht bald aufgäben.
Dasselbe Blatt lobt den Entschluß der Regierung, daß sie die Schiffe Dom Pedro?s freigegeben habe. Lord Palmerston habe sich mit eben so viel Taft als Grundsay von den Ansprü- chen, die au ihn gemacht worden , loszumachen gewußt. Herr Sampaho, der General - Konsu! Dom Miguels, habe nicht bloß auf die Beschlagnahme der Schiffe, sondern auch darauf ange- tragen, daß diejenigen Personen, welche sich der Verlesung der Anwerbungs - Afte s{uldig gemacht hátten, durch die Beamten der Krone vor Gericht gezogen würden. Man habe aber auf diesen Vorschlag geantwortet, daß die Minifter sich durchaus nicht verpflichtet fühlten, irgend ein solches Verfahren einzuleiten, da es Jedermann freistehe, die Gesepe für sein eigenes Junteresse in Anspruch zu nehmen, ohne deshalb des Beiftandes der Negies rung zu bedürfen.
Aus Madeira sind Briefe bis zum 18, Nov, eingegan gen, welche das Gerlicht von elyèr daselb ausgebrochenen Res
verweigert, |
von dem aus die Ver- } hat in die hiesigen Zeitungen ein Schrei- i
ohne ir- | gend eine Veranlassung von vier bürgerlich gekleideten Persouen Auf sein Hülfgesczrei seh ; man habe sich der Angreisenden bemäch- |
tigt und mit dem größten Unwillen vernommen, daß dieselben | | verlangen.
Laß GBenes !
M E O e N R
1302 volution widerlegen. Ueber die Unruhen attf den Kapverdischen Rusela verlautet noch nichts Näheres. A
Der Courier enthält ein Schreiden aus Singapore vom 9, Juni, worin es unter Auderem heißt: „Seit Abgang der leythin mitgetheilten Nachrichten vou Unruhen, welche in den Holländischen Besißungen ausgebrochen sind, haben wir Gelegen- heit gehabt, den Capitain der „Ladh Harciet Francis‘ zu spre- Gen, der uns erzählt, baß er, naczdem er in der Nacht, wo die Eingeborenen Natal augriffen, die nfer gelichtet, genöthigt gewe- sen seh, am anderen Morgen zurückzukehren, um einige Lete von sei: ner Manuschaft, die am Lande, geblieben waren, all Æord zu nehmen. Diese Leute sagen aus, daß die Stadt fast gänzlich niedergebrannt worden, und daß die Holläuder sl in das Fort zurückgezogen haben. Während der Nachr hat das Feuer von beiden Seiten fortgedauert. Die Anzahl der Belagerer soll fich auf mehrere Tausend belaufen haben, Der Aufstand soll seinen Grund darin gehabt haden, daß die Holländer hartnätig darauf bestanden, Persouen zu Kajahs zu die fie selbst gewählt hatten nud die dem Voike ve1 Mir erfabren aus Na- quolah, daß die l dem Funern und von den Chinesen belagert werden.
panooly bvefürchteten öie Holländer ebeafalls
N a-x
“425 S A) - J t az 011101 Bingrifi é‘ Cl Z i Cat ris
Niederla e
Aus dem Haag, 7. Dez. erst in einigen Tagen wieder zur Armee zurückkehren,
Deni Bernehmen nach, siud in den Sectionen unserer zwei: ten Kammer einige Bedenfen gegen die Größe der zur Bestrei- tung der Kriegskosten im Jahre {832 ben worden. für die Kriegs - Bediürsnisse sorgen zu müsscn. Aufklärungeu über den Lauf der politischen Unterhandlungen zu
Sir Charles Bagot, der, einigen Englischen Blättern zufolge, bereits wieder in London angefommen seyn soll, befindet sich in diesem Augenblick noch in der hiesigen Refidenz.
Brüssel, 7. Dei, Der Senat hat in seiner heutigen Sigung den Gese - Entwurf in Bezug auf die Festisegung der Provinzial-:Budgets einstimmig angenommen,
Herr Osh 1st bereits heute wieder von London
eingetroffen.
in Brüssel
Deuts QGlan o
Dessau, 10. Dez, Das hiesige Wochenblatt enthält die nachstehende landesherrliche Bekanntmachung :
„Bei der von Meinen lieben und getreuen Unterthanen stets bewiesenen Theilnahme an Allem, was Meinem Hause Er- freuliches begegnet, ist es Mir angenchm, denselben hierdurch die Verlobung Meines vielgeliedten Herrn Bruders, des Prinzen Friedrich August zu Anhalt Liebden, mit der Prinzessin Maria Luise Charlotte, ältesten Tochter des Prinzen Wilhelm von Hessen- Kassel zu Kopenhagen Liebdeu, — nachdem die Einwilligung Sr. Königl. Hoheit des durfürsien von Hessen dazu bei mir eingelangt ist, defanut machen zu fönnen.
Dessau, den 6. Dezember 1831.
Leopold,‘ Die hiesige Zeitung enthält in ihren die nachsichenden
Kassel, 10. Dez. Blättern vom Sten, Iien und 10ien d, M. Berichte :
„Vom 8. Dezember. Ein beklagenswerthes Ercigniß betrübte gesiern Abend unsere Stadt. Etne große Menschenmenge hatte sich auf dem Friedrichsplaße und in der Gegend des Theaters verfsau- melt und empfing mir unbeschreiblichem Jubel D K Nidie Que fürstin, Allerhöchswelche auch im Theater mit wiederhoiten Zeichen der Verehrung und Anhäuglichkeîit begrüßt wurden Die ficts
C N drangen wav, verließ den ganzen Abend den Play nicht: wie es scheint, blieben die Bemühungen der Polizeibeamten, ste zum AUs- einandergehen zu bewegen , fruchtlos, bis endlich kurz Schlusse des Schauspiels die Menge durch die Truppen der Gakr- nison, Jnufanterie und Kavallerte mittels Gebrauch der Wafen vertrieben wurde, wobei mehrere Personen verwundet wurden.
nicht vollständig bekannt, und wir möôgen die mancherlei zum Theil widersprechenden Gerüchte und Darfiellungen Über dasjenige, was diese unerwartete Anwendung der Gewalt veranlaßt hat, nicht zum Grunde legen, überzeugt, daß zur Würdigung der That- sachen eine nâhere Beleuchtung nicht ausbleiben. wird.
Diesen Morgen fand eine vertrauliche Sizung der
gen entsprungenen rraurigen Vorfälle is in diesem Augenblicke tio ch
M : 1 un Stände- versammlung in Bezug auf die Borfâlle des gestrigen Abcnds siatt.
Eine große Zahl Bürger, welche sich in den Hof des Sißungshau- ses begeben hatten, äußerten laut ihre Klagen Über gesehwidrige |
Gemwaltthätigkeit, ließen sich aver durch das Zureden des Herrn Bürgermeisters der Residenz und durch die Hinweisung auf die iändische Fürsorge beruhigen. Um 11 Uhr ward die öffentliche Sißung eröffnet. Der Präsident fündigte an, daß ein Ausschuß ecnannt sey, um die Staats-Regierung um möglichste Beeilung dex vom Landtags-Commissair bereits angekündigten Auskunft Über die geslrigen traurigen Vorfälle zu ersuchen: diefer Ausschuß besteht aus den Herren Schomburg, Fordan, Eberhard und Pfeiffer. Die Verkündigung dieser Wahl brachte die lebhafteste Zufriedenheit im Publikum hervor. Auf den Antrag des Herrn Dedolph wurde be- {chlo}sen, die laufenden Geschäfte auszuseßen, damit die Mitglieder des Ausschusses sich sogleich ins Staats - Ministerium begeben und
mit der Staats-Regierung unmittelbar benehmen föonnten; heute j
Jrachmittag um 3 Uhr wird der Bericht derselben in öffentlicher Sißzung erwartet. Ï lung werde Alles thun, H die geschliche Ordnung in feder Hinsicht wachen Frage sey für unser constitutionnelles Leben viel wichtiger und von aufgefordert, das anwesende Publikum mit eingeschlossen, die ganze Thätigkeit für die Erhaltung der Ruhe der Stadt anzuwenden. Mit der Verpflichtung des neuen Deputirten für die Schaumbur- gischen Städte, Herrn Werthmüller, wurde hierguf- die Sißung ge- (chlossen.
, „B09 m 9. Det
| größerem Umfange, als man fich vorstelle: Jedermann werde indeß
Die Vorfälle des Abends vom 7. Dez. hatten
eine lebhafte Aufregung in allen Gemüthern hervorgebracht, welche !
gesiern Überall sichtvgr war, und deren nächster und dffentlichster Ausdruck in den Verhandlungen der Stände zu finden ist. Außer- dem sprachen aber auch Deputationen des Magistrats und der Búr- gerschaft vor den betreffenden oberen Staats-Behörden die Empfin- dungen und Besorgnisse aus, welche diese Anstalten bei einer Ge- legenheit einflößen, wo bis jeßt noch feine Geseß-Verlezung (weder in der That, noch in der Befürchtung) ruchbar geworden, welche ein Einschreiten von solcher Beschaffenheit erforderlich gemacht hâtte. Die Ruhe der Stadt ward indessen nicht minder auf das sorgfältigste
aufrecht erhalten und die Handhabung der Ordnung um die Mitte |
des Tages, nachdem das Militair, mit Ausnahme eines starken De- taschements am Palais, zurückgezogen worden, der hiesigen Bür- gergarde anvertraut, welche den ganzen Tag unter den Waffen, durch Detaschements, Pikets, Patrouillen und Posien úberail gez genwärtig war und hon durch den bloßen Anblick der bürgerlt= hen Wafenmacht und threr Abzelchen Beruhlgung und heimathz fiche Zuverslht einfldßts, Alle Klassen dey inwohner wette
dascib von den Eingebornen aus |
j zen Stadt und des Landes ey, en | fentlichen Ruhe; andecentbeils aber darauf zu achten, daß Maaßre- trde. Dies erfolgte aber 1) durch j geln ergriffen würden, um das Ungeseßliche, welches etwa bet den iren Der Prinz von Orauien wird |
! ein Faftum anführen, woriu er aver
verlangten Summe erho: | Zj sorgen Man hat die Nothwendigkeit bezweifelt, jeßt schon | q E cines ganzen bevorstehenden Jahres | Einige Mitglieder scheinen auch noch nähere |
| von den Posten innerhalb des Palastes
| was unter den Die els j wachsende Menschenmenge, davon auch ein Theil ins Theater ge- | | Weitere noch erfolgen. O Oa | fährde den ganzen Staat, weil man im Dw | Zusammenhang dieser aus dem friedlichen Erguß treuer Gesinnun= | | zu dem Berichte des Ausschusses und den Aeußerungen der beiden| Ærflart.
Der Präsident erklärte, die Stände- Vecsamm- |
um die Gemüther zu beruhigen, und für i í 9 A é A / Son Ron 9 ‘der Hagen Wissen, welche x Die vorliegende | den Vorwand niederzuschlagen wissen, weicoon man
missar versicherte hterauf, dic
| Zeit zuerst (dem Vernchmen nah um 6 Uhr)
solcher Ausdehnung, daß die auf der Straße befindlichen Person
e E e 2) de A gus Po - tiêihel
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Jn der Residenzstadt Berlin waren | i r. genes. geftorb. Bcftand bis zum 12. Dez. Mittags 2239 818 1407 5 Hinzugek. bis zum 13. Dez. Mittaas - j - 4 h 3 s T I T E Li! L R S A É 1A 58 R T E O I A? B TrAELD Bis zum 13, Dez. Mittags Summa 2230 819 107 4 | Hierunter sind vom Militair 35 18 (7 : | Die Krcanken befinden slch in den Hospitälern. | Im Regierungs-Bezirk Potsdam | sind in der Woche vom 27, Nov. bis 3. Dez. üderhgtupt 7 Per- j sonen an der Cholera erfranfït, und zioar 6 in Oderberg [ in Angermünde. Der Krankenbestand beschränkte sich auf 4 Perso: nen, von denen 3 in Oderberg, 1 in den Bergen vor Havelberg, | Fn Köpenick hat seit dem 4. Nov. kein Cholera - Krankhritsfall | mehr stattgefunden. Potsdam ist als vollkommen der Cho- j lera befreit anzuschen. Im Ganzen siad bis zum 3. Dez. i erfrankt genesen gestiorven Westand i 979 370 96 i Fn Breslau waren erfranft g: ( DIS um Da 1295 O0 2 58 Hinjugek, v, 7. vis 10, Dep H 33 2 26 U SINTIAAN M A A A Y M S O E L L 7 A A E? D T
Summa 1298 9588 68 G
ciferten seitdem in besontntenem und gescßlichem Verhalten. Jn dev Gesehes vom 22. Oktober v. N. die Bürgergarde und die Gett« Nacht waren einige Bürger in ihren Häusern vurch Militair -Pa= Fmerie zur nôthigen Untersiüßung der obrigkettlichen Befehle zu trouillen verhaftet, aber, wie wir vernchmen, gesiern Abend auf Be= Fuiriren. 7) Durch welche Ergebnisse man t) Úberzeugt habe, fehl der Staats - Regierung gegen Cagurton wieder freigegeben wor-= F diese Macht nicht hinreichend gewesen, und deshalb das Mili- den. Mittags war großer Ministerrath bei Sr. Excellenz dem Jusiiz- |} zum Einschreiten aufgefordert have. ©) Welche äußere Merk= Minisier, wohin sich auch Se. Hoheit der Kurpr!1 in Begleitung Fle späterhin (gegen 9 Uhr) der Versammlung den Charakter et= eines Flügel - Adjutanten begab, dic Mitglieder des Ministeriums solchen Aufruhrs gegeben haben, wobet der ß. 31 des Gefeßes blieben bis 3 Uhr zusammen: dex Präsident der Stände - Versanim- 5. Oktober zur Anwendung. gebracht werden mußte. 9) Wel- lung und die Mitglieder des ländischen Ausschusses hatten atihal= Maaßregeln alsdann mit Hülfe der Bürgergarde angewendet tende Konferenzen mit den Ministern. Abends herrschte vie tieflie Yrden seyen / durch deren NRichterfolg das Einschreiten des Mili- Nuhe und Stille in der Stadt. Gesteri Nachmittag um 4 Uhr s gerechtferttgt werden konute. 10, Von wem diese Auffordes wurde die am Morgen angekündigte Sißung der Stände-Versamm- sig (an das Miltkalr) ausgegangen und wie sodann vor Anwen- lung zur Anhdrung des Berichts, welchen der zur Berathung mit Fig der Wasen verfahren worden sey. 11) Durch welche Mittel der Staats-Regierung erwählte Ausschuß abiatten sollte, crdffnet. dann die Waffen-Gewalt angewendet, namentlich ob sie in Rethe Fm Namen dieses Ausschusses hielt Hr. Pfeiffer einen Vorrrag hd Glied oder zerstreut von Einzelnen gegen Einzelne ausgeubt Aber den Ausgang der mit dem Staats Ministerium gehaltenen Kon= den. 12) Welches dex unmittelbare Erfolg hiervon gewesen scy. ferenz. Er bar im Eingang zum voraus um die Entichuldigung und sf Herrn Dedolphs Antrag wurde ferner beschlossen, die Staats- die Nachsicht der Versammtung für die kurze und einfache Darstel- ierung um Dispensatton der für die Untersuchung dieser Vor- lung, weiche ev, erít seit einex Biertelstunde aus der Sthung zurüct- Mlle bestellten Richter von den laufenden Geschäften zu ersuchen. — gekehrt , nicht Zeit gehabt have sorafältig vorzuberciten. Die | r Pfeiffer sagte nun, Namens des tn Betreff der am Tten vor=- wesentlichsten Zwecke, welche der Ausschuß gemäß der Absicht der Mallenen Ereignisse bestellten Ausschusses, es sey hdôchst erfreulich Srände - Versammlung bei den Berathungei! vor Nugen gehabt o esel daß die vertrauensvolle Zuversicht der Wiederherstellung habe, seyen gewesen: cinestheils fo viel als möglich für das miïzu- y Ruhe durch die Bürgergarde fich bestättgk habe, dancben müsse wirken, was der Wunsch nicht allein der Stände, fondern der gan- i die gngelegentlichste Sovuge der Stände-Versammlung seyn, daß nämlich fár die Erhaltung der df- Mh diesen Vorgängen elne allgemeine Beruhigung herbeigeführt f j die Rufhebung der entfern- Veranlassung des traurtigett Borganges, 2) durch Untersuchung gestrigen Vorfällen begangen worden jey- gebwthrend zu rügen und id Bestrafung derzenigen, welche ungesecßlich gehandelt hätten, Darunter Militair 36 22 füx die Zufunft zu beseitigen. Ju der ersten Hinsicht wolle er nur hd 3) durch Segreifung von Maaßregeln, um für die Zukunft Fn Königsberg waren f j 1 seinerseits die größte und cine gleichen Austritte zu „verhüten. _Ju Beztehung auf den ersten erfranft azmefen vollkommene Beruhigung finde: daß ich nämlich die brave BUkgel- unft jeyett beretts entschetdende Schritte geschehen und aus der Bis zum 5, Dezember 2194 : Garde bereit erflärt habe, gesammter Hand {ur Ruhe und Ordnung sien Willensäußerung Sr. Hoheit des Kurprinzen und Mitregen- Hinzugek. am 6 N 5 Trauvig sey es gewesen, daß sich unter den Uber die lten sey L güniiigen O zu schließen. Den 2ten Punkt an- zuger, Mi 9 j 2 gestrigen Ereignisse verbreiteten Gerichten dex Vorwurf eingeschoben ngend, so sey beretts gestern eschlossen worden, die Staats-Regterungç h : e e be Df voi Vel Bürger-Garde dabet nicht genug Bi N Austunft zu ersuchen. Der Ausschuß scy aber der Ansicht, A e nachträglich aus dem Garnison- bewiesen worden sey; traurig besonders für ihn, welcher immer das ine Auskunft® Ersuchung zu vervollsiändigen und mit genaueren De- Lazareth angemeldet vom 25steu hôchße Vertrauen auf dieses Fnsiitut gesezt und immer in dieser ils zu wiederholen, damit derselbe in den Stand geseßt werde, Nov, bis iten Q 4 9 / 0 Veesammlung für dasselbe in Anspruch genommen habe. Fudessen Meitere Anträge zU machen. Sollte bei jenen Vorfällen nicht durch= 8 O 2 - - 22 habe es sich zu seiner Befriedigung ergeben, daß nur unzwed mäßige ss geseßlich gehandelt worden seyn, so liege darin die höchfe Ver- E O O und unrichtige Bestellungen Schuld rwoaven, wen die Zahl der Er- ung des wichtigilen constitutionnellen Rechtes auf persönliche A U) E L099 22 la N Sp Gia her Nirksamkeit nicht zulänalich ge&we- E e und Sicherheit, und die Stände- Versammlung sey niî darunter Militair 166 70 83 g schienenen und der Erfolg ihrer Wirksamkeit nicht ulänglich gewe- Fretheit Und Sicherheit, und die Gkättbe- Bel ammiung sey nicht h ; 1 : i N e. Gegenwärtig sey nun verfügt worden, daß das Militair Mr berechtigt, sondern auch verpflichtet, eine svlche Verleßung aufs Ansdrücße der Cholera find dbemertt: zurückgezogen werdein solle; das Minitterium habe die Zusicherung nnchdrüctlichite zu rugen. Der Antrag des Ausfschus}es gehe deshalb : Regierungs- Bezirk Breslau. ertheilt, welche allerdings nichts anders als bloß den (Ge= ahin, dev Staats - Regierung die gelkern mitgetheilten Fragen zur Kreis Wohlau, in Polnisch dorf am 6. Dezemöderv. seßen gemäß scy, daß, 9 lange man dem Schuß der Bürger: Beantwortung vorzulegen. =— M Folge der stattgehabten Vorfälle : Regierungs-Bezirk Oppein Garde vertrauen könne - feine andere Gewalt einschreiten werde. s auf vorgängiges Nachsuchen der bisherige Polizel Co O K vets Leobsfch B, t Moder an 30 November. Kreis Zugleich sey auch eine Maaßregel, welche freilich durchaus unnd- ufig suspendirt, die Verhaftungen aver feyen guf geseßzlichem Wege Neiße, in Heidau am 30. Nov. — Ju dev Stadt Oppeln sind thig war, nämlich auswärtiges Militair herbcizurufen, zurükgenom- sicder aufgehoben worden nämlich gegen Bürgschaftsieittung von | weiter feine Erkrankungen an der Cholera vorgeïommen. men worden. Hierüber hade der Vorstand des Kriegs-Ministeriums, |Sciten des Magistrats. Die Versammlung beschloß hierauf, die Ote ngs-Bezirk Martenwerder. (Seneral-Major von Heßberg, die betimmteste Versicherung gegeben, Rie Regierung zu ersuchen, die von ihr erbetene Auskunft auf | _ Krets Marten werder, n Mei Bratau ant 21 R909. und man könne sich sowohl für die heutige als für die folgende ne 12 Fragen (welche nach cinander einzeln genehmigt wurden) zu Kreis Ldbau, in Lossen am 23. Noo. K reis Rosenberg, Zeit in dieser Hinsicht für beruhigt halten. Was den ¿weiten Ge-Msirecken. — Pr. Dedolph stellte sodann den Antrag: Die Staats in Konradswalde am 3. Dezember. / genstand des Auftrags betreffe, so sollen nach der öffentlichen Stim- egierung zu ersuchen, diejenige obrigkeitliche Person, welche mit j Regterungs Bezirk Königsberg. me viele Ungeseßlichkeiten vorgefallen seyn, welchen eben die Schuld eser Untersuchung werde beauftragk werden, von allen übrigett i Kreis Gerdauen, inm Korflact und Ernith 9f bis zum an den gestrigen beklagenswerthen Ereignissen beigemessett werde. Gcschästen inzwotichen zu entbinden - tyelcher, untersiüßt durch 26. Nov Krets Duett O L Nh etnswetn am 24. Nov Es müsse daher die Stände-Versammiung darauf bestehen, daß sol- de Herren GCcfardt uud Scheuch [1 sofort ebenfalls genchmtgt Krets Osterode, in Bieberswatd é Und V bts zum che geseßwidrige Handlungen auch an den Tag kommen und gerügt Wurde.“ 23. Nov. Krets A llenstein, in Bertung am 22 üvets werden. Oas Staats-Ministerium habe nun bereits einstimmig verfügt, e O e Bienen 1 W Mohrungen, in Sadlaucken am 2s. Nov. Kreis Labiau, daß einestheils im administrativen Wege die nöthigen Nachrichten cin- Mun O ed D S g E il lhr ver: | in Sevgitten am 6. Dez. — Jn Braunsberg hat vie Cholera gezoge! „andererseits aber zugleich im gerichtlichen Wege, und zwar \0- sammelten si) die Mittec des hohen e 0rgl - Ritter - Ordens aufgehbrt, im Mehlsack und Worm ott schr nachgelassen. wohl vonSeiten derCivil- als Militatrbehbrde üntersuchung eingeleitet än großen Kostüm in der Komgl. Reside 1nd verfügten 1 S Regterungs - Bezirk Gumbinnen. - werden solle. Hiermit könne man jch beruhigen und dürfe zuverstchtlich ierauf durch deu Kapellenhof in einem von dex Konigl. VLeib- O Sensburg, in Baranowen, Qruttiner Dhecr- hofen, daß dite gestern gesidrte Ruhe echgiten werden und ähnliche bache der Hartschiere begleiteten Juge iu die Hoffirche, wo ein ! E E Grun hatde bis ¿um 20. Nov. Krets Vorfälle für lange Zeit verhütet scyn oder vielmehr nic wieder cin Wierliches Hochamt abgehalten wurde. Seine Majestä: der Kö: | Lyck, in Groß-Lasken am 3. Dezember tuen U O D A R, fr Bn es S undg wohnten dieser ganzen Feierliczkeit 1m alrerthümlichen Ko- ———E——— (Ute V O sicherlich auch auf dic als Ordens - Großmeister bei. Mittags war große Lafel Frage erîtrecken,/ inpotefern dle Urt) 9ikte mit Recht vertündigt in ends Akademie bei Gnfo L worden scy, werde Überhaupt die stattgefundenen Vorfälle alle um- 1d E R fassen. Das Militair hade sich nun E A N Stnttgart, 8 Dg, Se. Königl. Maiestät haben im {urucCgerogen. C 00 , 2 ‘e e S Le Tra hp L S dem Staats-Ministerium ertheilten Zusicheri nagen enthielten Alles, WPinblite auf die Art. 10 und 11 det Rheinschisssahrts - Ord: - « Errituna dieses Cordons obwaltenden Yevhältnissen aeschehen éonnte- und ung von! 34. J tal, wodur den Megtiertui gen der Ujerfiaaten der auf die vor retung U e)es dr e PLLE wenn nicht Maaßregeln anderer Art, Suspeusionen u. dergl. ver-Wes Mains, des Nectars und anderer den Nhein fallender | bung der Zoll: und jonsügen Bors{chrif fügt worden seyen, jo liege dies davan vaß auch hierzu erst hin-Flüs}e für ihre Maaren in den Niederläudishen jo wie 11 den | längliche Jndizien vorhanden seyn müßten; alsdann werde dasam Rhein zu errichtenden Freihäsen der Senuß derselben Vorc- 7 A L S Dea die ernste Bitte vic-Fechte, ivie solche für die Rhein-Uferstaaton bewilligt sind, von A G A Es dey Versammlung und dem Publiïum/ sUFem Zeitpunkte an zugesichert ifi, ws fle in iren respektiven GVe- die Erhaltung der Ruhe und Dronung Vi wirken; es g eiten und an den Ufern desagter Flusse aznliche Fceihäfen unter entgegengeseßten Fau L Ie Ne D, ph Rana ck atioz die Konsequenz ziehen könne , daß A A iicuone l den durch die Rheinschifffahcts-Orèömmg dell um Sre nem geseßlichen und ruhigen cht förderlich Emen errichtet Dabei IVCrDen, LLLTCO Bo Ire Entsczlichung V O oun
l | nde 1! wären. A R U . S) L 1 At He Der P räsident hierauf, indem er seine Beiftimmung Yáten v, M. die Dtadte Heilbroun und Kanunstadt zu Freihafen
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Am 1. Dez. erxkranften in Sund nd 8 Perfonen; es genasen 3 und farben 5: 38 Kranke blicben Bestand,
Fn Galizien is nunmehr auch gegen Kußlaud und Po-
len der Sanitäts-Cordon aufgehoben und der Gränzdienft wies
Sori bestandene Handhag-
9 É Cer “U Ho en de)crauntt vorbei.
,
Literarische Nachrichten.
itliche Kritif ent:
Den Yahrbüchern für wissensch i defvrochenen
lehnen wic die nachstehende Recension eines viel - 9Berkes :
Mémoires tirés des papiers ün 1 eta Sur les causes secrètes qui ont dél | port que des cabinets dans-les vol Paris, 1528. L180 á V ols.
Seit dem Erscheinen der ersten beiden Bânde dieser Memoiren hat man vielfältig threm Verfasser nachgefragt, und dies erneut lich jeßt, da zwet fernere Bände wieder ans Licht getreten sind. Die Frage is jedoch nicht ganz richtig, wenigstens kann das. Wort Ver- fasser hier nicht in dem Sinne gebraucht werden, in welchem dafs=
rfsSrte La
Puerres r¿volulion.
Nedner qusdrückte , daß er in diesem Augenblicke die ges Un detsie i E : A Hoffnung habe, daß keine Störung mchr zu E Luxemburg, 7. Dez. Im hiesigen Our al liest man: die Búrgergarde ihren Dienst angetreten babe und hierin eine hin-%,Anm 2ten d, M. hat Herr von Huart, eiuer der RKeprasentan- enthalten sey. Herr FotMen Belgiens, die Aufmerksamkeit der Kammer und das Mitleid l würden fortfahren , sich zu etides Kriegs-Ministers für daë beflagenswerize Schicksal von vier kundigen, ob den Gesehen genügt und die gesehliche Ahudung ge uremburgern in Anspruch genonunen, welche die Stadt und S O derselben vollzogen werde. — Der Frethert Wihre Familien verlassen haben, um in der Belgisczen Armee zu j ede o. - dis Novsgamn na e, A L e : / e i dag e Due dic Gesébe E E O dienen. Man braucht nur die R e E A | selbe gewdhnlich gilt. Denn schon die früheren Theile/ und noch rechtigkeit nicht entzogen würden. — Der Präsident erwiederte] um si zu überzeugen, daß Herr von Huar? {Q Uber DIE porte | mchr die beiden jeßt erschtenenen, lasen dem aufmerksamen Beschauer Hierüber habe bereits das Staats - Ministerium solche Vet he Lage der Stadt und Fe umg Luxemburg, 10 wie irber die | tetnen Zweifel daf hier nicht von einem Schriftsieller- Je guf sicherungen gegeben, bei denen mat! ich berubiaecn föônne. —\ Vollmachten der Militair - Chefs, auf Lene die Verantwortlich- eigenthümliche Wetje sich ert 00er Gie Sachenfo lge darstellt, nicht Der Landtags-Kommissar äußerte hierauf: Die Staatsregie-\Meit für die Erhaltung und Sicherheit des Vlayes lastet, in der von einem Staatsmann und Historiker, dessen Geist und When rung habe zu der hiesigen Bürgergarde das Beretrauen , daß ib vollkommensten und unverzeihlichften Untoisscuheit befindet. Herr Ehrgesühl und ihre Vaterlandslieve, weiche fich so oft in desFvon Huart verlangt die Ausführung der Wausel des Loudoner A E linruhen vorbeugATraktates, der von der Sicherheit der Perjonen, welches au S bl L C O ihre Meinungen und ihr politisches Betragen gewesen sehn mögen, T : Es sey jeyt ein shwierigerer Moment, als je, M andeit; a!s ob dieser von dem König - Großherzoge noch nit und von den Mächten noch nicht ratificirte Trak:
zu beweisen, daß wir fremder Hülfe für die Erhaltung der Od nung nicht bedúrften. Darum vertraue er, daß man alle Einfli?genomnmene R E i Er sterungen abweisen werde, welche den Geist des Zwiespalts hervotF tat shou jeßt den Mitlitair-Chefs von Luxemburg als Richtschnur rufen fónuten. Was Männer, welche die Verfassung beschworch} zuihremBetragen dienen könnte. Was vermag hierbei die Dazwischen- hâtten , wollten , das würden fie Önnen, das würden sie die KrasWunft des Belgischen Ministers der aiusivärtigen Angelegenheiten? dürfte A n On, Wo nie Die haben zu bewirken, troß Allem, was geschehen sey: sie würden Nichts, weil der Traftat uno gar nicht cxistirt, so lange die e aberarbeiteten Denkschriften des S E etwa daralIMonarchen ihn uicht genehmigt habeu und der König-Großher- j Sanzlers Fiirsten von Hardenberg zu besißen glauben entnchmen wollte, daß dlefse RYorfälle cine Quelle der Zwitetvrad! 30 it cht ebe f alls mtersrieben hat Herr von Huart 19g? | S S Sh ct o ; d A O Dad Gnialtche taats für ganz Deutschland werden könnten. Der Landtags- Kom a g N A E Si Ai q aber thei- p Dent sinten NE Ade e R D A A O : Staats - Regierung sey weit entf aher seine Ungeduld mäßigen. Jn einer Deziequng f er e es 1 Io zu Berlin den Jnhalt des BUGE dargerterer! ela fernt, an ein solches Einschreiten, wie es en Ae E Îlen wir den Unwillen des Hecrn von Huart. Schande, evoige | Zuverlässtgkeit zu _vexbúrgen hätten ,„ w „geflissentlich s «Schande einer Regierung, die, nachdem sle die Luxemdurger durch | deutet. Diesem beabsichtigtet Anse E a s Preußen inshesondere und Hardenberg perfönltci) die 7arde und delt
sey, zu denten. Die unseligen Folgen des wahrhaft seltsamen Mi b durch die Aussicht auf eine geschickes , welches die Ereignisse von gestern Abend herbeigefüß etrügerische Bersprehungen und Du E Standpunkt, so wie die Hülfsmittel des ganzen Vortrages, Hd! auch die Erzählung mit einem Abrijje L (Geschichte des
habe, werden von allen Theilen beklagt. glänzende Zukunft au sich geloctt, nachdem sle ihre Eide empvfan-
ao on \ ie eine L en- ; i _„„Vom 9. Dez. Mittags. Jun der heutigen Sibung gen und ihre Dienste benußt hat, sle uu me Beute des Elen: | Zohenzollern an, und bei dem ersten Anlasse, wo der Ständeversammlung wurde auf den von Hrn. Pfeiffer vorgetragen! | des und der Noth werden läßt.“ denberg zu nennen ist, wird mit Sorgfalt die F hid Antrag des gestern ernannten Aussch"}ses beschlossen, în dem (5 Mannes eingeführt, der diejen Namen so großen Geschtchte ( die Staats-Regierung zu richtenden Ersuchen um Auskunft Ub nissen verknüpft hat und nut auch deren umsändlicher Auszetnan die Vorfälle des 7. Dez folgende Fragen zu stellen: 1) Zu welchch{ ie fi und von wem d
längliche Bürgschaft für die Ruhe dan seßte noch hinzu: die Stände
cinem Buchmacher die Rede seyn kann, der handwerksmäßig eine Menge vorfindlicher Stoffe äußerlich zusammenfügt. Hiermit wird denn auch die Beantwortung, welche für obige Frage übrig bleiben kann, um vieles gleicbgültiger, und es kann keinen wesentliche! Unterschied mehr begründen, sondern hochstens cin Gegensiand ôrt- licher Neugier seyn, ob der Anhäufer und Uebertüncher dieser Mas- sen so oder so heiße, oder vielleicht mehrere (Genossen stch dazu ver- einigt haben. Das Buch selbs geben, als
doch we-
will sich zwar das Ansehen ursprünglichen ,
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; : Florenz, 3, Der Den lebten hier eingegangenen Nach- Militair requirirt und in den Strafen aufgestelit worden sey. richten aus Pisa zufolge, ist in den Symptomen dec Krankheit, Auf welche Veranlassung und von wem die Garde du Corps BY an der unsere erhadene Großherzogin danieder liegt, noch feine fehl erhalten habe, in den Strafen zu patrouilliren, und zwar } wesentliche Beränderung eingetreten. y A E, V / L D E n B za : Päpstliche Prolegat unterm 24]ken in die Häuser gedrängt wurden. 3) Auf wessen Requisition un In 0 Lo aua: Ar E P ‘e “Gheit el zin Staats-
Ilcher Zeit K rit brennenden Lunten al U v, M. befannt gemacht, daß in Gemäßheit einer voin Staa zu welcher Zeit Kanonen mit brennenden Lunten (also wahr Sf ; E Verfü die Vorlesungen an der dasi-: | lich geladen) herbeigeführt und auf dem Fricdrichs-Plahe auft efcetariat erlassenen Verfügung , e As Königl. H
' 4) Wann zum ersten Male (dem Bernchme} gen Universiiät wteder eröffnet werden wan iein ‘M,
nach vor 7 Uhr) und guf welche Veranlassung die Aufruhr At] der Kronprinz vou Baiern besindel sich seit den 20sten v. M. ganz würde entschlagen haben. E h 1 verlesen worden sey. 5) Aus welchen Gründen man sich bewog] unter dem Mamen eines (Grafen von Werdensels in Bologna, wúürdigkeiten nähere Kenntni erlangt, slimmen in dem Zeugnisse gefunden habe, die zu einem bekannten eclauhten Zwecke versamme!"} Âberein, daß solche si durc) klare und geschicte Darstellung und
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Menge als in cinem gescßwidrigen Auflaufe befindlich zu bebandal
6) Belche Mittel angewendet worden seyen, um gemäß dem s, n
leihen soll. ; E S Es ist bekannt, daß der Fürst von Hardenberg wirklich Denk- wúürdigkeiten seines Staatslebens zu schreiben unternommen haf, | daß diese zum Theil in seiner eignen Ausarbeitung vorhanden - 1€- * doch für jeßt unzugänglich aufbewahrt sind. Für die Fortseßung | dieses ihm außerst angelegenen Unternehmens hatte er späterhin, bei vermehrtem Geschäftsdrange und {chon minder frischen Kräften, mancherlei Hülfsarbeiten sich gefallen lassen, wobet sein Vertrauen zu fremder Hand doch schwerlich der leßten Abfassung sch jemals Personen, welche von diesen Denk
stellt worden seyen.
Éd me e O E E Ad
| Beziehung zu stehen? { gends, wir müssen unser Dafürhalten aus der Sache selb| schöpfen. | shwängliches Material dargeboten, aus dem sich die
hen Boftanò R AREH ; oen Weand | noch vor dem Beginn der
| Insbesondere | welche bisher in der Politik der Europäischen Kabinette
neue Gesichtspunkte und Aufschlüsse giebt, sondern höchstens von |
Preußischen Staats- j
elne !
ls Ito gay [IATY
Hauses |
derlegung, wie sie hier versucht worden, setn bedeutendes Gewotcht |
nicht minder dur) Schârfe dey Anficht und Frcimüthigkeit des My
theils uttgemein auszeichnen. Beides ließ sich nach dem Charakter und den Lalenten dieses seltenen Staatsmannes auch wohl voraus- seßen. Würden jene Denkwürdigkeiten ächt. und rein der Oeffent- lichkeit übergeben, so hätten wir unstreitig eine unschäßbare Beret- cherung der Quellen unserer Zeitgeschichte zu gewärtigen. Aber auch jede Mittheilung, bet ‘welcher jene Denfkwürdigkciten eingese- hen und ihre Aufschlüsse benußt worden wären, müßte als eiti Wi- derschein verhältnißmäßig, je nachdem er heller oder {wächer glänzte, uns. in besonderem Werthe sichen. Möglich aber wäre beides, sowohl daß die achte Arbeit, wenigstens theilwetse, als auch daß cine Beute daraus, mehr oder minder ursprünglich, wenn auch unbefugt und widerrechtlich/ an. den Tag: taäme: denn diese Schriften haben einem Kreise des Vertrauens angehört, der auch wider Wissen und Willen des Eigners erweitert worden, und sind zum Theil sogar in feindlicher Hand gewaltsam eine Zeit lang zurücbehalten geblieben. Es fragt sich nun, wie- fern das vorliegende Buch dafür gelten éönne, die Stelle der Har- denbergischen Schriften zu vertreten oder mit ihnen in lebendiger Eine äußere Beglaubigung zeigt sich nir-
Es wird uns ein úber- zeschichte-
Hardenbergischen Staatsthättgkett, haupt-
Betvrachten wir zuvörderst den Stoff.
} sächltch aber die ganze Periode der Französischen Revolutton hin
durch, zu ganz neuen und unerwarteten (Gestalten aufbauen
nd wird die Enthüllung aller Geheimnisse ver 0) 1 hinsicht lich ihres Kampfes und Verhaltens gegen die Französtsche Revolu=
O ; 1 Ge 0 ‘ - - í | tion tief verschleiert geblieben, und vorzüglich foll der oft dunflé
und verwickelte Gang der diplomatischen Sendungen und Verhand= lungen ans Licht gebracht und durch unwiderlegliche Bewcisitüde
| l x ; p j C L | aus den verborgensten und verschlossensten Schaßkammern tin seiner
ächten Gestalt nachgewiesen werden. Die Aufgabe wäre schon der Mühe werth, obwohl wir nicht bergen wollen, daß wir der gen cis nen Hoffnung, welche aus Enthüllung sogenannter Staatsgeheim=- nisse, aus Entdeckung ganz unbekannt gebliebener Vorgäuge und Verhältnisse noch immer aufs neue ein stirahlendes Licht bedeuten- der Aufschlüsse auf die großen Begebenheiten der NRevolutions= Geschichte ergteßen zu sehen wähnt, eine bdôse Täuschung zum Grunde gelegt glauben, wobet die wahre Geschichtskunde längst j außer Acht gestellt worden. Schon im Augenblicke des (Geschehens { sind die Ereignisse selten so verborgen daß nicht das Wesentliche j und Entscheidende davon vald für den berufenen Sinn hinreichend | kund wäre, und ên unserer Zeit , bei unseren ineinanderwirtenden, vielseitigen , heißen und \chnellwechselnden Thätigkeiten und Mit= theilungen, möchte ein Zettverlauf von zwanzig bis dreißig Fehren | wenige Thatsachen mehr übrig gelassen haben, deren Hervorttehung den Ueberblick der großen Geschichts-Zúge von Grund aus verändern könnte Fedoch wollen wir auch für die allgemeine Geschichtsfkunde den Werth | solcher Aufschlüsse, wie ein Fürst von Hardenberg sie geben könnte, ge i wiß nicht verkennen und auch von minderer Hand iede berichti- gende Einzelnheit dankbar annehmen. Eine gewisse Fülle und Aus- | führlichkeit der Erzählung, eine firenge Sorgfalt der einzelnen Fär- | bungen und Richtungen haben wir schon anderen Ortes für die geschichtliche Wahrheit unerläßlich erklärt und wollen diese Forde- rung auch hier nicht vergessen. :
) Welches is nun aber die Ausbeute , die wir in der cinen oder | der anderen Art unserem lomme d’état verdanken sollen? Jn der j cinen Art, von wahrhaft Großem und Wichtigem, wodurch unsere | Ansicht des Geschichtsganges verändert würde, der Zusammenhang | der Ereignisse sich neu darstelite, — nichts, geradezu gar nichts. | An einzelneit Besonderheciren, näheren Auftlärungen befanntex Vor- | gänge, weiterem Verfolg abgerissener oder entfallener Fäden , an | genauer bestimmenden Zügen und Umständen, an urkfundlichen (#0
fe ir nämlich aufs Wort glauben wollen) Agsdrücken- und Zeug 1 an solchen Sachen allerdings mancherletzund darunter guch- ï bekennen es gern, genug Brauchbares “und Willkommenes. i cinige Unterhandlungen Bischoffwevders. und späterhin Luc- i's wird Ausführlicheres mitgetheilt," als man bisher wußte, 2s t Úúberhaupt der Schattenseîte dainaliger Staatstänfte schr iachgegangen. Wir rechnen dahin auch manche kleine Zwischenfä- die fich mit schon bekannten größeren Beziehungen vers n; manche diplomatische Angabe in ihrem wirklichen esonders sind die untergeeròneten Missionen und Agentschafren,- ese selten eingestandenen und meist mit Recht verschämten Par ieen , die sich an die höhere Diplomátik anhängen und von dicter reilich nte ganz abgeschüttelt werden fönnen, mit begünsitgender ebe und Sorgfalt aufgefaßt. Die ersten Einleitungen zu Frie 1 î
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ns - Anträgen ode Waffffenstillständen, die kleinen Zwischenträge- en der Subalternen sind geschickt aufgespúrt und verfolgt. Die Zendungen des jungen Custine, des Baron von Nou und einige andere dieser Art finden sich hier zum erstenmale so gründlich crdr- tert. Wären nicht Fauche - Borel's eigene Memoiren schon erschöô- pfend, so würden wir ohne Zweifel auch von diesem Manne hier manches Neue lesen. Auch einige Aktenstücke, Auszüge gus L schen, Erklärungen, Justructionen, mússen wir als neu gelten las- sen, ohne daß immer flar wäre, was durch die Mittheilung sonder- lich acwonnen ifi. Anderes hingegen, was wir dern Buche von manchen Lesern als höchst merkwürdig und neu verdanken hdrten, | zx. B. die Briefe Herbbergs und die Antwort des Königs dar- In Wahrheit , das
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auf, ist schon längst durxh den Druck bekannt. zugleich Erhebliche und Reue, was von solcher Gattung in diesen | vier Bänden vorfommt, ließe sich bequem auf wenige Bogen zu- | sammenrücken. S ;
| Die Politik der Europäischen Kabinette während der Französi: j hen Revolutions- Kriege wäre fretlich ein Gegensiand, an welchen | auch abgesehen von dem Verspréchen neuer thatsächlihhen Auf | shlú}e, schon die bloße Kunst der Geschichtschreibung sich zu aro- | ßen Ehren erheben und neue geistige Ergebnisse darbieten tönnte. | Es fkâme darauf an, eine Mannigfaltigkeit zusammengehöriger und 1
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| auseinandergehaltener, widerstreitender und doch zusammengendthig ter Elemente zu einem höheren Ganzen zu ordnen, die Zerrissenheit des Stoffes darzustellen und zugleich wieder aufzuheben, indem cin nothwendiger Zusammenhang dennoch darin nachgewtesen würde. | Aber dies könnte nur von hohen, geistigen Gesichtspunkten aus ge- | schehen, wo die Gestalten sih einem aügemeinen Entwickelungs | gange unterordneten, ohne deshalb minder die ganze Eigenheit ih res Besonderen zu zeigen. Die Sache müßte natürlich weit vor | den Zeiten der Revolution ergriffen und eben so über dieselbe hin ausgeführt werden, auf herrschende Begriffe und Persönlichkeiten käme cs hier gleicherweise an, für beide wäre das Talent charafte ristisch trefender Abbildung erforderlich. Ein Staatsmann , der wf in den Ereignissen gelebt und gehandelt und durch Höhere istesbildung zugleih Über sle emporgeshwebt, der Fürst von l wir in den Zeiten seiner Kraft thn uns vorstel cine solche Arbeit mit Erfolg unternommen einzelne Beiträge von seiner Hand würden als einem künftigen Ganzen nur einzuverleiben seyn. in gewäh besonderer Standpunkt, die Parteilichkeit estimmten Richtung, würde an und für sich nichts scha- dei, und wiewohl in der bezeichneten Pertode. die Hauptwirk- | samkeit auf Oesterreich und England beruhte, so ließe doch darum nicht weniger sth auch an Preußen das Ganze glücklich an- knúvfen und von dieser Seite eigenthümlich aufhellen. Allein hier zu kann eine untergeordnete Begleitung der dußerlichen diploma- tischen Vorgänge, cin Nachlaufen hinter breiten AkftenstÜcken , de- ren aanzes Verdienst oft nur in Datum und Unterschrift besteht, ein Aufspúren von vergessetem und vergessenswürdigem Depeichen- Klatsch wenig leisien und noch weniger ausreichen. Mehr als die= ses aber wird man in dem vorliegenden Buche nicht finden; es hat rohe Thatsachen und äußerliche Angaben die Menge; geistige Ver- arbeitung, bedeutende Ansicht, cingreifende Forschung und belebends Gesinnung muß man vermissen. Damit wix unsex Urtheil nicht ohne die Stôbe sines belegen-
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