1875 / 102 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 May 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #. w. von öffentlichen Papieren.

(3181) Breslauer Discouto-Bank

Friedenthal & Co. e Die Dividende für . das Jahr 1874 i} in der heungen Generalversammlung auf 4% festgeseßt worden. Die Auszahlung erfolgt gegen Einlieferung des Dividendenscheines Nr. 5 mit 8 Thaler = 24 Reichsmark 'vom 1. Mai d. Is, ab in Breslau bei unserer Couponskasse, Junkern- straße 2, Parterre, in Berlin bei der Direktion der Diskonto-Ge- sellschaft, : bei Herrn S. Bleichroeder, % VACD Laudau, in Frankfurt a,/Maiu bei den Herren M. A. von Rothschild & Se., in Leipzig bei der Leipziger Diskonto- Gesellschaft. Vrezlau, den 30. April 1875. Breslauer Diskonto-Bank Friedenthal & Co,

[3174] Vekauntmachung. n

Die mittelst unserer|[Bekanntmachung vom 18. Sep- tember 1862 Behufs der Zinsenreduktion von 47 auf 4% per 1. April 1863 gekündigte Prioritäts-Obli- gation unserer Gesellschaft : 11x. Serie, Abth. ©. Nr. 2231 à 100 Thlr. ist, ungeachtet des in den Jahren 1865 bis ein» \{ließlich 1874 vorschrift8mäßig erfolgten zehnmaligen Aufrufes nicht zur Konvertirung resp. Rückzahlung präsentirt worden. L

Nach §. 10 des Emisstonsplans ist nunmehr jeder Anspruch aus dieser Prioritäts-Obligation an das Vermögen unserer Gesellschaft erloschen.

Erfurt, den 27. April 1875.

Die Direktion der

Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft,

Bekanntmachung.

Thüringische Eisenbahu.

Die am 1. April 1864 ausgelooste Prioritäts- Obligation unserer Gesellschaft : TV. Serie, Abtb. C. No. 6775 a 100 Thlr. ist ungeachtet des vorschriftsmäßig in den Jahren 1864 bis einschließliÞch 1874 erfolgten Aufrufes uit zur Einlösung präsentirt worden und nun- mehr nach §. 10 des Emissionsplans jeder Anspruch aus derselben an das Vermögen unserer Gesellschaft erloschen.

Erfurt, den 27. April 1875. Die Direktion,

N In der heute Morgen abgehaltenen General- zersammlung wurde beschlossen, die statutengemäß bis zum 1. Juli auszuzahlende diesjährige Dividende

von 62 % \{on vom 1. Mai ab zur Vertheilung zu bringen, UnD Tanli vteselLs wan Lan ab gegen ir

Einlieferung des Dividenden - Scheins 2 E Reichsmark 30. 58 pr. Actie entgegengenommen werden: in Lübe bei der Gesellschaftskasse, in Frankfnrt a, M. bei Herren v, Erlanger & Söhne.

Lübeck, den 30. April 1875,

Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft.

Der Borstand,

[3175]

Verschiedene Bekanntmachungen. (31801 Offene Vürgermeisterstelle.

Mit dem 1. Juli d. J. kommt in Folge ander- weiter Wahl des Unterzeichneten die Stelle eines Vürgermeisters hiesiger Großherzoglicher Re- fidenzstadt jur Erledigung und es soll daher zu deren Wiederbeseßung thunlichst bald eine Neuwahl vorgenommen werden. /

Leßtere erfolgt auf die Zeit vom 1, Juli d. S bis zu Ende des Jahres 1881 und die Bedingungen der Anstellung bleiben der Vereinbarung des Ge- wählten mit dem Gemeinderathe vorbehalten.

Der dermalige Stellinhaber bezieht eine vom 1. Januar d. J. ab auf 5000 4 erhöhte Jahres- besoldung.

Geeignete Bewerber werden ersucht, ihre Anmel- dungen bis zur Mitte des Monats Mai d. I. bei uns einzureichen und dabei zugleih anzugeben, unter welchen Bedingungen sie geneigt find, eine etwa auf fie fallende Wahl anzunehmen.

Weimar, den 30. April 1875. Der Gemeindevorstaud Großh, Residenzstadt. L, Fürbringer. Oberbürgermeister.

[3059] Bekanntmachung.

An der hiesigen St. Johannis - Parochialschule ift die Fundirung einer 11. Lehrerstelle beschlossen worden.

Diejenigen, welche auf die fraglihe Stelle re- flektiren, fordern wir auf, fih bis zum 15, Mai cr. unter Einreichung ihrer Qualifikations- und Füh- rungs-Atteste, sowie eines von einem praktischen Arzte ausgestellten Zeugnisses über den Gesundheits- zustand bei uns zu melden, wobei wir gleichzeitig noch bemerken, daß die Stelle mit einem Minimal- gehalte von 900 Mark, welches von 5 zu 5 Jahren um 150 Mark bis zu dem Maximalsaze von 1800 Mark steigt, dotirt ist.

Staßfurt, den 22. April 1875;

Der Magistrat. (RM. Mag. zu 868.)

L Bekanntmachung, -

Für den als Mitglied des Verwaltungsraths der Ornontowißer Aktiengesellschaft ausgeschiedenen Herrn Instiz-Rath Müller hier, ist

tüller h der Herr Justiz-Rath Karsten hiersewft

als Mitglied des Berwaltungsraths und gleichzeitig auch zum Stellvertreter des Borsißenden e nidti worden, was hierdurch bekannt gemacht wird, Berlin, den 22. April 1875.

[3086]

Bad Polzin

Damypf- und bei Bleichsuht, Lähmungen,

gestellt ist.

[3169] Wochen Uebersicht am 30, April 1875. Activa. Bestand an Reichskassenscheinen: stand an Noten anderer Jef: 6,003,922 A 03 S. Effekten 709,928 M4 62 ..

Lombard: Sonstige

Fonds: 2,981,910

994,063 Æ Banknoten é Tägliche Verbindlichkeit

2,959,220 M bindlichkeiten: 1,711,280 M vakat.

Eventuelle Verbindlichkeiten aus we im Inlande zahlbaren Wechseln: 118,

[3172] Cölnische Privat-Ba Uebersicht vom 30, April

Activa, Da Bestand an Reichskassenscheinen . Bestand an Noten anderer Banken Bestand an Wechseln . 6 Bestand an Lombardforderungen Bestand an sonstigen Aktiven,

Passîva.

Grundkapital Reservefonds R E E Betrag der umlaufenden Noten . Sonstige täglich fällige Verbindlich-

A An eine Kündigungsfrist gebundene

Verbindlichkeiten . R S Sonstige Passiva .

im Inlande zahlbaren Wechseln Cöln, den 30. April 1875. Die Direktion.

[3171] Uebersicht

Activa, Metallbestand . . Reichs-Kassenscheine . . Noten der Preuß. Bank Wechsel O Amn” s d} en Effektahe Mo rDerung! Sonstige Activa

Grundkapital Reservefonds . , Umlaufende Noten = Sonstige täglich fällige Verbind- lichkeiten ¿H

Depositen Kündigungsfrist . : L Ge Daa S 3 Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren L Ö Magdeburg, den 30. April 1875,

M.

Passiyva,

y

mit zweimonatlicher

de

la Croix. Humbe

[3162]

Metallbestand . . Reichs-Cassenscheine Noten anderer Banken Wechselbestand . Lombardforderungen Effecten-Bestand Sonstige Activa

Grundcapital Reservefonds C E F Betrag der umlaufenden Noten . Bepiiige täglich fällige Verbindlichkei- S Verzinsliche Depositen-Capitalien oute Pallas e b

Activa.

Passaiva.

Eventuelle Verbindlichkeiten aus tyei- ter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln A 664,790.

[3164] Uebersicht

der Provinzial - Aktien -

am 30, April 1875.

6TÂYva, 1B N O 2) Bestand. an Preußischen Kassen- Anweisungen und Reichs-Kassen- L E 3) Bestand an Noten anderer Banken 4) Bestand an Wechseln . . 9) Bestand an Lombardforderungen 6) Welland an Effellen 7) Bestand an sonstigen Aktiven T an817 a 1) Grund-Kapital . , 2) Reserve-Fonds . E s 3) Betrag der umlaufenden Noten . 4) Die sonstigen täglich fälligen Ver- DIMDIIE H 4 t u 9) Die an eine Kündigungsfrist ge- bundenen Verbindlichkeiten . , 6) Die sonstigen Passiva A citer begebene, im Inlande

Der Derwaltungsrath der Ornontowiter

Aktiengesellschaft für Kohlen- und Eisen- produktiou,

zahlbare Wehsell . .., Die Direktion,

bei Bahnhof Gr, Rambin. Durch seine starken Eisenfäuerlinge, Moor-Bâäder VBerondenttia) wirksam iht und chronischem

Rheumatismus, eröffnet die Trink- und Badekur am 1. Juni, während eine Elektrisirmashine mit kon- ftantem Strome das ganze Jahr hindurch auf-

Die Bade-Kommission,

der Städtishen Bank zu Breslau

Metallbestand: 1,024,957 A 12 s. 8,471 J Be- Banken: 312,661 A Wech-

Passîiva. Grundkapital: 3,000,000 46. Reserve-

fapitalien auf tägliche bis 3 tägige Kündigung: An Kündigungsfrist gebundene Ver- Sonstige

= K

Eventuelle Verbindlichkeiten ‘aus weiter begebenen,

der Magdeburger Privatbank.

Magdeburger Privatbank,

Danziger Privat-Actien-Bank. Status am 30. April 1875,

des Großherzogthums Posen

t.

Fichtnadel-,

Cto. 158/4)

3,275,450 M. Aktiva: vakat.

im Umlauf: en: Depositen-

Passiva

iter begebenen, 970 M 27 S.

nf,

1875.

1,015,500 3,000 119,000 9,009,800 470,500 738,000 3,000,000 695,900 2,947,500 327,500

«411910 : 61,800

R

6 267,700.

940,350. 55,887. 4,525,666. 937,210, 60,355. 238,324.

3,000,000, 989,880 2,398,810, 96,015. 600,970. 29 073,

92,074,

TE,

M 1,102,260

, 300,300 « 9,217,484 , 842,680 « 508,816 , 410430

M 3,000,000 , 750/000 , 2,707,800 « 645,070

« 4,94! ,570 e 138,212

Bank

964,030,

1,540. 6,210. 5,123,860. 722,600.

311,890, 3,000,000 692,130, 2,477 760. 20,460.

672,150, 158,320,

900,810,

[3167]

Cassa-Bestand: Ma Reichs-Kassenscheine Noten anderer Banken

Wechsel-Bestand

Eigene Effecten . . Effecten des ‘Reservefonds

Eingezahltes Aktien-Capital . C TEP G NDS Bankscheine im Umlauf

Unerhobene Dividende .

Die noch nit fälligen, gen M 1,294,525, 81.

[3186]

JCasse :

1) Coursfähiges deutsches Geld

2) Reichskassen- S8ChelINP

3) Gold (Pfand fein à Æ 1392)

4) Noten anderer deutscher Ban- ken

9) Deutsches Staatspapier- geld

6) Sonstige Kas- senbestände .

Vorschüsse gegen Unterpfänder i

Discontirte verlooste Effecten .. Bank-Immobilien, Conto-Corrent-Debitoren u. Darlehen an den Staat (Art. 79 der Statuten) 46 Passiva,

17,881,297) 88 1580

3,080,008) 85

67,666| 71

Staud der Frankfurter Bauk

am 30. April 1875. Activa.

f. w

Giro-Creditoren und täglich fällige Verbindlichkeiten

zuni Incasso gegebenen, inländischen Wechsel betra-

M 28,280,800. —.

« 10,422,500, —. #. 38,703,300 » 45,392,200 « 8,600,900 y 629,000 9,428,600

2,304,300 119,600

17,500 327,600 1,714,300

M 17,142,900 » 3,428,600 » 44/342/600 28,272,200 ¿481800

905,400

421,200 1,926,800

|

| | |

|

Bank für Süddeutschland.

Stand am 30. 4 etüva: E TEE m

Agurril 1875, Passûivas

M A

22,389,000|

1,369,302 60 104,236) 66 37,960,275| 72

301,734

B h Actiencapital ..,, | Reservefonds

| Unkostenfonds , , Noten in Umlauf. Täglich fällige Guat- 1 haben

l VLJAn Kündigungsfrist 1} gebundene Gut- | haben

|Diverse Passiva. ,

M L E N TIT. N IV. V

| | | j |

664,125

| f | j { |

Gesammter Kas- senbestand . , IBestand an Wech- geln Lombardforderungen Eigene Effekten , , [Immobilien [Sonstige Activa. ,

[3212] Uebersich

der

Activa. Metallbestand E é Reichskassenseheine ,

Noten anderer Banken

Weehsel L

Lombardforderungen

Effecten B

Sonstige Activa . s ie P assiva.

Grundkapital 2

Reservefond , ,,

Umlaufende Noten .

lichkeiten

Verbindlichkeiten Sonstige Passiva

Wechseln

[3165] Gemünztes Geld , Reichskassenscheine . , e Sächsische Kassenanweisungen T O Fremde Banknoten . Wechselbestände . Lombardbestände Effektenbestände Sonstige Aktiven .

Aktien-Kapital . Up Banknoten im Umlauf Giro-Guthaben . Sonstige Passiven .

ftiva,

Passiva.

M. 51,843. 95.

[3168]

Lübecker

Activa. Metallbestand . . Reichskassenscheine .

Noten anderer Banken . Täglich fällige Guthaben Wechsel 44

Lombardforderungen

4 O

Sonstige Aktiva Cn U Passiva.

Grundkapital . , . C7 Reservefonds C Noten in Umlauf. . Giro-Guthaben, verzinslich D e Sonstige Passiva

| j j /

t

HWannoverschen Bank vem 30, April 1875,

Sonstige täglich fällige Verbind.

An Kündigungsfrist- gebundene

Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren

Hannoversche Bank,

Leipziger Kasseuverein.

a Ns „Ueborfieht ultimo April 1875.

Ñ

«U LUUAVUVLU2°URA

t.

Weiter begebene im Inlande zahlbare Die Direktion des Leipziger Kasseuvercius.

Privat-Bauk. Stand am 30. April 1875.

Weiter begebene Wesel 11,114 4 60 „4.

| 6,428,407 N)

396,273| 56 |

| 3,966,877| 15

| 62,788,674| 91 |]|

Es betragen die noch nieht fällige a, an die Preussis6he Bank zum Incass0o gegeben : b. sonst zum Incass0 gegeben : 5

M 4,617,230, v 8,440. 1,246,156. 93,991,532. 3,042,868.

20,980,553

| 27,399,023 3/617/540

74% E » 7,926,510: |

12,000,000. d 633,429. » 11,698,980.

» 98,157,035.

» 2,607,450 343,7TTT.

1,130,129

1,198,902. 10,000. 45,000. 84,000,

2,386,910.

4,197,159.

1,898,860.

285,573. 366,814.

3,000,000. 103,346. 3,000,000. 4,302,161. 67,711, 30 Wechsel :

15. 70.

999,544. 12,620, 241,008. 1,619,886 2,996,928. 1,527,928 237,568. 82,131.

1,200,000. 216,792. 2,102,130: 3,043,273. 605,505. 11,077.

N 44 |

| 16

———

62,788,674 91

n weiter begebenen im Inland zaklbaren Wechsel :

M 1,618,520, —, » 156,726 —. M. 1,075,246. —,

[3166] Uebersicht

der Oldenburgischen Landesbauk

per 30. April 1875.

Aetiva. V S S ua 2 2.137 177, MUMPMETaN en scheE —% H 180, Noten anderer Banken N 631,131. Wechsel Li 7,703,526. Lomvardforderungen 3,967,320. (Tee 2,107,399. Sonstige Activa 3,839,170.

Grundkapital darauf eingezahlt IEIDMUNDS 2 e Ae No Sonstige täglih fällige Verbindlich- ad An Kündigungsfrist gebundene Ver- B A Std Da s é Eventuelle Verbindlichkeiten aus wei- ter begebenen, im Julande zahlba- Vent Zee R E O

Bremer Bank. Uebersicht vom 30, April 1875,

Sa,

P assiva,. . A. 3,000,000, B 9 G . t, 1,200,000. 175,633. 9,997,120.

«. 928,160,

, 11,846,333. 238,657.

« 1,467,835.

[3163]

e Reichskafsenscheine . . , L Preußische Kassensheine . , Iloten 7anderer Banken. - 1811760.

Gesammt-Kassenbestand 4 8,464,454. C 4 p As » 40,664,474. Lombardforderungen . « ‘8,314,442. i S ö 966,272.

[4

Activa :

M 6,651,004,

1,240, 450.

98 5

98 42 80 40 D A 953,504. 27 Immobilien & Mobilien . aan FPassíva : Á. 16,607,000. 615,582, 14,844,160, 48,808. 194,022,

26,699,614. 1,565.

U dsa a

303,000.

Grundkapital VLCICD T C A Mol ——y Unerhobene Dividend-n. . , Unverzinsliche Depositen '. , Verzinsliche an Kündigungs- frist gebund. Depositen . , Creditoren A 0 Verbindlichkeiten aus weiter begebenen nach dem 30. April fälligen Wechseln A 1,116,712, 98 S Dginsnus der Cinlagen auf Contobücher im April P Der Direktor: Ad. Renken,

28 25 62

85 16

DLEUL, Proc.

[3123] Durch Beschluß der General-Versammlung vom 10. Juni v. Is. wurde die Liquidation der „Poft Aktien-Gesellschaft für Druckerei und Zeitungsver ag“ beschlossen. Etwaige Gläubiger dieser PeLLIGIIT fordert der Unterzeichnete hterdurch auf, sich mit ihren Ansprüchen zu melden. H, Dallach, Liquidator.

Dritte Beilage

436,400 einem besonderen Blatt unter

| Buchandlungen, Y wödentlich, die leßteren monatlich.

Ÿ alle gerihtlizen Bekanntmahuugeu über Ein- F tragung und Löshung von Marken im Deut- shen Reich durch den Deutschen Reichs: Auzeiger F veröffentlicht.

I auch in dieser Beilage unter dex Ueberschrift F „Zeichenregister“ nah alphabetischer Ordnung N der Städte, in welhen die Handelsgerichte Ÿ ihren Siß haben, abgedruckt werden, Ÿ heutige Nummer enthält die erste derartige N Veröffentlichung. Ÿ reits 12 derartige Publikationen aus Aachen, Y 2 aus Bremen, 3 aus Crefeld, 1 aus Nord- Y hauseu eingegangen, die indessen ) zertigstellung der Stöcke haben zurückgestellt F werden müssen,

N sh haben eintragen lassen, werden die neuen J Zeichenanmeldungen regelmäßig kontroliren Ÿ müssen, um eine Beeinträchtigung ihrer Rechte Ï verhindern zu können.

5 Deutschen Reichs-Anzeigers oder des Central- N Handelsregisters möglich.

| nenten dieser Vlätter hierdurch erheblich ver- Ï mehren wird, so haben wir Borkehrungen ge-

Y Januar 1875.)

zum Deulschen Reichs-Anzeiger

J¿ 102.

Der JInkalt dieser Beilage, in welcher dem Tite

Central:

Handels-Re

Dritte Beilage

Das Central - Handels - Register für das Dentsche Reich kann durch alle Post-Anstalten des Ju-

Ï und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, 8W., Köniagräßerstraße 109, für Berlin auch durch die Expedition: 8W. Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

und alle

und Königlich Preußis Berlin, Montag, den 3. Mai

auch die im §. & des Gesetzes über den Markenshug, vom 30. November

Insertionspreis

chen Staats-Anzeiger.

1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden,

gister für das Deut

Da Central - Handels - Register für das Deuts Abonuement beträgt 1A 50 S für das Vierteljahr. für den Raum einer Druetzeile §0 d.

1875

erscheint au in

\che Reich. (Nr. 101)

e Reich erscheint in der Regel tägli. Das Einzelne Nummern kosten 20 S4

Die Handel3registereinträge aus dem Königreih Sachsen und aus dem Herzog- Rubrik Leipzig resp. Dessau veröffentlicht, die ersteren

thum Anhalt werden Dienstags unter der Nach H. 6 des Geseßes über Markenschuyß vom 30. November 1874 werden bekanntlich

Die betreffenden Bekanntmachungen werden Die Außer derselben sind be- bis nah

Geiwervetreibende, welche ein Zeichen für

Diese Kontrole ift unr durch die Einsicht des Da sich voraussih:lich die Zahl der Abon-

troffen, den jeßt neu hiuzutreteuden Abonunen- ten diejenigen Nummern, welche Publikationen aus den Zeichenregistern enthalten, vollständig liefern zu können. Wir ersuchen jedoch, die Abonnements recht zeitig anzumelden, da sonst die vollständigen Exempläre wieder ver griffen sein möchten. Redaktion.

Nechtsgrundsäße des Neichs-Ober-Handels-

gerichts.*)

Das Wechselaccept des Niht-Bezogenen ist die Ehrenannahme und den Fall des Art. 95 der Wechselordnung ausgenommen nicht verpflich- tend, Die im Art. 81 angeführte Mitunterzeichnung seßt cine formell wechselmäßige Unterzeichnung eines Andern voraus; wechselmäßig besteht also eine Mit- unterzeihnung neben der Wecselerklärung eines Analphabeten nur dann, wenn diese Erklärung dem Art. 94 entspricht, d. h. auf dem Wechsel gerichtlich oder notariell beglaubigt is. (Erkenntniß vom 2s.

Das Wahlrecht des niht säumigen Kon- !| trahenten aus Art. 354, 355 des Handelsgeseßbuches entsteht sofort mit dem Verzuge und durch den Ver- | zug des andern Theiles, und die im Art. 396 vor- | ge]chriebene Anzeige ist die Ausübung des Wahl- rechtes, fie bringt das Wahlrecht nicht erst zur Ent- | stehung, fondern seßt dasselbe voraus und hat, glei | wie die Fristgewährung, den Zweck: dem Säumigen es zu ermöglichen, durch nahträgliche Erfüllung die Folgen des Verzuges abzuwenden und das Wahlrecht des andern Kontrahenten wieder aufzuheben. Wenn die Anzeige niht schon früher gemacht ist, so ist sie in der Erhebung der Klage, welche eins der zu wählenden Rechte zum Gegenstande hat, zu erblicken. Nachdem die Anzeige gemacht, beziehentlich die Klage behändigt ist, kann eine andere Wahl nicht getroffen werden. Die Zurückweisung einer Klage, mit welcher das Wahlrecht ausgeübt ist, hat nicht die Wirkung, daß das Wahlrecht als niht ausgeübt anzusehen. (Erkenntniß vom 27. Dezember 1874.)

An die Vorausseßung des Art. 424, Absaßz 3 des Handelsgeseßbuches: daß zufolge Vereinbarung mit dem Absender von diesem das Auf- und Abladen der Eisenbahnfrachtgüter besorgt worden ist, knüpft fich die rehtliche Folge, daß die Verantwort- lihkeit der Eisenbahngesellschaft für den Verlust nit aus dem Frachtvertrage und dem den Abschluß desselben konstatirenden Frachtbriefe herzuleiten ist, daß vielmehr die gewöhnlichen Regeln des Fracht- vertrages kraft der besonderen Vereinbarung eine Modifikation erleiden, zufolge welcher in Bezug auf die Quantität des aufgeladenen Gutes der Fraht- brief keinen Beweis liefert, sondern zur Begründung der Haftpflicht der Eisenbahngesellschaft für einen eingetretenen Verluft des Gutes, zu dessen Beförde- rung diefelbe s|ch zwar verpflichtet, das fie aber thatsächlich nicht übernommen hat, der Beweis be- sonders geführt werden muß, daß ihr das Frachtgut vollständig in dem behaupteten Umfange Übergeben worden ist. (Erkenntniß vom 25. November 1874.)

Das kaufmännische Zurückbehaltungé- recht, obgleih es in vielen Beziehungen dem Pfand- rechte gleihsteht, kann doch nach Art, 313 des Han- delsgeseßbuches nur an den dem Schuldner gehörigen beweglichen Sachen und Werthpapieren, nicht an solchen, welche einem Dritten gehören, ausgeübt wer- den, und die Art. 306, 307 gewähren zwar einem in gutem Glauben (bona fide) erworbenen Pfandrechte, welches ein Kaufmann in seinem Gewerbe bestellt hat, dem früher begründeten Eigenthumsrechte gegen- über Schutz, Art. 306 ftellt auch das geseßliche

fandrecht des Kommissionärs, Spediteurs und Se in dieser Beziehung dem vertrags- mäßigen Pfandrechte gleich; darüber hinaus und namentlich für das kaufmännische Zurückbehaltungs- recht ift aber die obgedachte Wirkung des guten

*) Nach Vereinbarung mit der Verlagshandlung

M4 SPITTT G ZK

vom 7. Jan.

C Ii BSZA

Glaubens nit anerkgunt. (Erkenntniß 1875.)

Unter Kaufleuten, welche miteinander in Geschäfts- verkehr stehen, bilden die Wechsel, Aktien, Effekten und sonstigen Werthpapiere, welche dex Eine für Rechnung, bezichentlich im Auftrage des Andern in Händen hat und „noch in seine Hände be- fomnemck—wed einen genügend bestimmten Gegenstand für die Bestellung eines Pfandrechtes. Allerdings kann si diese nur auf die Papiere be-

iehen, insofern und insoweit über dieselben dem | Ö 1

Pfandschuldner ein Dispofitionsrecht zusteht. Wenn aber der Pfandschuldner den Mangel seiner Ver- fügungsbefugniß an den übergebenen Papieren dem

fandgläubiger vershwiegen hat, so kann dieser sein Pfandreht auch dem dritten Berechtigten gegenüber geltend machen. Zum Geschäftskreise eines Bankiers gehôrt es auch, in eigenem Namen für Rechnung von Auftraggebern Werthpapiere zu kaufen und zu verkaufen, die Erhebung und den Umtausch von Aktien 2c, die Einholung von Zinsen und Dividenden zu besorgen und andere ähnliche, den Geld- und Kreditverkehr betreffende Geschäfte zu vermitteln. Alles das sind Kommisstonsgeschäfte, und an deren Objekten hat der Bankier als Kommi}sionär ein Pfandrecht nach Maßgabe des Art. 374 des Handels- geseßbuches, wobei es niht auf die Rechte Dritter ankommt, sofern sich der Kommissionär in gutem Glauben befindet. (Erkenntniß vom 9. Jan. 1875.)

Gemäß Art. 290 des Handelsgeseßbuches kann zwar ein Kaufmann, welcher in Ausübung des Handelsgewerbes einem andern Kaufmanne oder Nichtkaufmanne Handelsgeschäfte vesorgt oder Dienste leistet, dafür auch ohne vorhecige Verab- redung Provision nach den an dem Orte üblichen Säßen fordern, die Anwendung dieser Bestimmung seßt aber solche Leistungen des Fordernden vorauz3, welche vergütet zu werden pflegen. (Erkenntniß vom 11, Februar 1875.)

Nah dem jeßt veröffentlihten Bericht der Handelskammer in Gera für 1874 ist dieses

Jahr für die gesammte Indüstrie und den Handel | Deutschlands ein unbefriedigtes gewesen, da die im | Jahre 1873 eingetretene Reaktion in allen Zweigen | unsercs wirthschaftlichen Lebens weitere Fortschritte | Was die wichtigeren Jndustrie- und Hans- |

machte. ti : delszweige Geras betrifft, so h itte die fämmerei Spinnerei einen noch

Woll-

und S \chwie-

rigeren Stand als im Vorjahre, wozu hauptsächlich :

das Mißverhältniß zwischen den Wollpreisen und den für die fertigen Garne zu erlösenden Preisen beitrug. Außerdem wurden die Anforderungen an

! die Vollkommenheit des Gespinnstes Seitens der

Fabrikanten immer mehr gesteigert, weil die

drücktende Konkurrenz der französischen Kammwoll- j fabrikation die größten Anftrengungen der deutschen |

Fabrikanten erforderte. Die Kamm wollstoll- Fabrikation mußte wegen Ueberfüllung Läger mehrfach eingeschränkt werden, Das Absatz- gebiet für diesen Industriczweig Ge: as wird immer beschränkter, da es mit der stets wachsenden in- und ausländischen Konkurrenz mehr und mehr getheilt werden muß. Die Lohlederfabrikation hat ebenfalls ein ungünstiges Resultat crgeben, Früher wurden Sohlleder und andere Ledersorten nach Amerika exportirt; jetzt, wo dieselben 35 % Ein- gangszoll dort erlegen müssen, ift der Export in diesen Sorten ganz verschlossen, wogegen Amerika sein ,Chamlofleder,“ welches bei uns nur 2 Thlr. pro Ctr. Eingangszoll zahlt, in immer größeren Mengen in Deutschland einführt. im Jahre 1874 eingeführte Quantum dieser Leder auf mehr als 7 Millionen Thlr. Die inländische Sohllederfabrikation hat dadurch großen Nachtheil

erlitten. Den feinern Kalbledern ist durch die Elsässer |

Fabrikate von Straßburg und Barr eine bedeu- tende Konkurrenz erwachsen.

als 1873 und das Geschäft shleppend, so daß troß der zur Hebung dieses Zweiges gebrachten Opfer der Jahreêsumsaß kaum die Hälfte des schon schwachen Vorjahres erre’chte. Jn der Pechsied erei und Wagenfettfabrikation war das Geschäft zwar lebhaft und durch Konj»nkturen wenig beeinflußt, doch wurde der Absfaß, besonders nah dem Süden, durch den Frachtaufschlag auf den Eisenbahnen er- ¡chwert und unlohnend gemacht. Die Akkordeon-, Zelodeon- und Harmonikafabriken hatten über Geschäftsstifle ae fast allen Absatgebieten zu flagen und mußte der Betrieb beschränkt werden, Auf die Maschineufa briken und Eisengießereien wirkte die theilweise Einstellung oder gänzliche Auf- hebung von Eisenhahnbauten und eeres insofern nachtheilig, als der Bedarf in Eisenbahn chienen und an- derem Eisenbahnmaterial in Wegfall kam, während alle Etablissements ihre Einrichtungen für eine bedeu- tende Mehrproduktion vergrößert hatten. Für die Schnupf- und Rauchtabakfabriken war in Foige der günstigen und billigen 73er Ernte das vorjährige Geschäft insofern ein besseres, als dur die bedeutend ermäßigten Preise der Rohtabake es den Fabrikanten möglich, die theuren Lagervorräthe billiger zu machen. Das Kolonialwaaren- ge\chäft war im vorigen Jahr kein lohnendes und haben sih die Folgen der Börsenkrisis theils durch \{lechten Eingang der Gelder, theils durch vermin- derten Absaß fühlbar gemaht. Im Spiritus - geschäft is dagegen der Verlauf im Allgemeinen

ein günstiger gewesen; im Herbst 1873 waren die |

aus der „Deutschen Allgemeinen Zeitung.“ Nach- druck verboten, Geseß vom 11. Juni 1870,

Lager vollständig geräumt und dadur für die zus

| Woche in

diesem Blatt veröffentlichten Kon

einer reihen Kartoffelernte resultirende bedeutende Produktion Absaß vorhanden. Wäre gegenüber dem erzielten größeren Umsaß nicht der sehr \{leppende Eingang der Gelder zu beklagen, so würde das Re- sultat des Jahres in dieser Branche als ein recht befriedigendes zu bezeichnen sein. Die chemisckche Fabrik Heinrichshall hatte in Folge Darnieder- liegens vieler Industrièzweige und der dadurch her- vorgerufenen Preisermäßigung der Hauptartikel, wie Soda 2c., einen \{chwächeren Betrieb wie in den beiden Vorjahren. Die neu begründete Aktten- Jute-Spinnerei und Weberei în Triebes bei Gera wird demnächst ihren Betrieb beginnen. Zu- nächst find 2100 Spindeln und 55 Kraftftühle mit den dazu gehörigen Vorbereitungs- und Appretur- maschinen aufgestellt, welche ca. 35,000 Ctr. Roh- jute verarbeiten sollen, Die Tinzer Aktien- brauerei hat vom 1. Oktober 1873 bis 30. Seyp- tember 1874 20,205 Hektol. Bier gebraut und 17,053 Heftol. verkauft. Der Vertrieb hat seitdem sehr zugenommen, so daß in den 4 Monaten bis Ende Januar d. J. bereis 10,700 Héektol. verkauft waren. Das Speditionsgeschäft hat troß des Ausfalles an Expo:tgütern si nit verringert, was besonders dem lebhaften Transitverkehr zu verdanken ift, welcher über Gera immer mehr zuzunebmen scheint, nachdem auch die Spediteure im Elsaß und in der Schweiz auf Grund gewisser Tarifbegünstigungen

der |

Man {äßt das !

In der Roßhaar- | spinnerei war die allgemeine Krisis noch fühlbarer |

die Güter ansammeln und in kompletirten Waggons ' über Gera dirigiren. Mit der Gößniß-Geraer ¡Bahn find von Gera an Gütern versendet | 1,191,205 Ctr. gegen 1,389,645 Ctr. in 1873, an- | gekommen dagegen 3,050,372 Ctr. gegen 2,656,941 | Ctr. in 1873; mit der Thüringer Bahn betrug der | Verkehr an abgegangenen Gütern 493,986 Ctr., an ange- | ¡ kommenen 1,194,410 Ctr. Der seit einer Reibe von | Jahren bestehende, nah Schul,e-Delißschen Grund- | säßen eingerichrete Konsumverein vertreibt in | seinen 4 verschiedenen Magazinen nicht nur Viktua- | lien und Produkte aller Art, sondern auch Leinen- | und Schnittwaaren 2c, au beabsichtigt derselbe, eine eigene Brodbäckerei einzurichten. Der Umsatz imi Jahre 1874 betrug 57,533 Thlr. (4342 Thlr. weniger als in 1873) mit einem Reingewinn von 4265 Thlr., der fich auf 1298 Mitglieder vertheilt. Die vom Kaufmannsstande seit mehreren Jahren be- gründete Fachwebescchule erfreut sich einer norma- | len Entwickelung und wurde im verflossenen Jahre durchs{chuittlich von 70 Schülern besucht. Der fon

Die Dienstagsnummer enthält En m ne er iht über ursbekanntmachungen.

länger bestehende Gewerbeverein hat seine Thä- ; tigkeit vielfa erweitert und bietet seinen Mitgliedern ; niht nur in feinen regelmäßigen Versammlungen ! | mit Vorträgen, sondern au dur eine Bibliothek, sowie unentgeltlichen Unterricht in der Buchhaltung, ! Rechnung 2c., vielfache Gelegenheit sich auszubilden. j Breslau, 27. April. Der zwölfte \chle- | sische Gewerbetag wird am 12. und 13. Zuli ! d. J. in Neisse abgehalten werden. Auf die Tages: | * ordnung sind folgende Punkte geseßt worden : j | 1) Die Einführung von Arbeits-Koutraktbüchern. | Referenten: Handelskammer - Präsident Dr. | | Websky und Sanitäts-Rath Dr. Holte. | | 2) Die Bewegung für Erhöhung der Einfuhrzölle i in Deutschland und Oesterreih. Referent: | | Handelsfammer-Syndikus Dr. Eras. j 3) Die Dampfkessel-Erplosionen in Beziehung zum | Hafipflichtgeseß. Neferenten: Ingenieur Nip- pert und Ingenieur Minßen. Weiteren Anträgen Seitens der Gewerbevereine ! der Provinz wird entgegengeschen. Î

| Gegenwärtig wird ein neues Namenverzeich- | niß sämmtlicher Mitglieder der Korpo-

i ration der Kaufmannschaft von Magde- j

burg nebst Angabe der durch dieselbe gebildeten | Firmen von der Kaufmannschaft ausgegeben; es sind darin 415 Mitglieder die höchste bisher er- reiht gewesene Ziffer verzeichnet. Wiederum ift mit diesem Verzeichniß ein Verzeichniß der sämmt- lichen Handelsfirmen, Gesellschaften, deren Inhaber und Prokuristen, welche in das Handelsregister des Königlichen Stadt- und Kreisgerichtes hierselbst bis zum 31, März d. J. eingetragen und nicht gelös{t sind, verbunden. In diesem, etwa 1300 Firmen enthaltenden Verzeichnisse stehen allerdings solche, die niht mehr existiren, weil die Inhaber verstor- ben oder verzogen sind. Die Zahl der Eintragun- gen in das Firmenregifter ist bis zum 31, März auf 1526, in das Gesellschaftsregister auf 811, in das Prokurenregister auf 437, in das Genofsen- schaftsregister (Verzeichniß eingetragener Genossen- schaften) auf 14 gestiegen. Vereidete Wechselmakler werden 4, Waarenmakler 6 und außerdem 1 Woll- makler und 1 Getreidemakler aufgeführt.

Die „Zeitschrift für Gewerbe, Handel und Volkswirthschaft, Organ des Ober- \chlesischen berg- und hüttenmännischen Vereins,“ redigirt von Dr. Adolf Franß, enthält in Nr. 17 vom 24. April: Vereins-NaGcihten. Neue Roßbahn-Tarif-Differenzez, Cabellarische Uebersichten des Gruben- und, Hüttenbetriebes Ober- schlesiens (Zinkhüttenbetri-), Jahresbericht der Tarnowißer Aktiengesell\haft. Deutscher Arbeiter- freund (Lohrermäß* gung der fiskalischen Werke) 2c. Anzeigen.

Beilagoz VII. Tabelle: Uebersicht des Koh- lenabjaßes Oberschlesiens im Jahre 1874.

alle Arten von Liqueuren, Zur l : } Glycerin zum Brennen. Literarischer Anzeiger.

! Altena.

die in der leßtvergangenen

gegen 1873 nur 155,380,208 Ctr. Troß der ungün- stigen Preis- und Absaßzverhältnisse hat sih demnach die Produktion um 9,551,652 Ctr. oder mehr als 6,14% gehoben. Von der Förderung find abgeseßt 148,698,824 Ctr., so daß nach Abzug des Selbst- verbrauchs von derselben mit 15,541,952 Ctr. uur 691,084 Ctr. Bestand blieben für 1875, ein Re- sultat, das glei günstig zeugt für die Brauchbar- keit und Marktgängigkeit der oberschlesischen Kohle, sowie für die Rührigkeit dec Produzenten und Händler in einem Jahre, in dem alle Kohlenbezirke mit Sorgen und Schwierigkeiten um den Absaß zu kämpfen hatten,

Nr. 16 der „Deutschen Industrie - Ze i- tung“, Organ der Handels- und Gewerbekammern zu Chemniß, Dresden, Plauen und Zittau, hat fol- genden Inhalt: Sc{utzöllnerishe Anläufe. Technik: Apparate zur Bereitung von Leuchtgas aus Mineralöl, Theer, fett- und slhaltigen Sub- stanzen, den Abfallwässern der Kammgarnspinnereien und Tuchfabriken, Von Franz Küchler & Co. Maschinen zur Verarbeitung der Cocosfaser. Körtings Dampfstrahlapparate. Präparirte Holz- fohle. Indigomühlen. Papierformate. Leuchtgas aus Fäkalmasse. Kaffeefiltrirpapier. Industrielle Briefe: Manchester: Wochenshau über den eng- lischen Maschinen- und Metallmarkt. Literarisches : Meyers Konversationslexikon. A. Belohoubek: Einige Worte über den Bau und die Einrichtung von Brauereien. Technische Notizen. Fragen. Beantwortungen. Industrielle Notizen. Ver- mischte Notizen. Personalnachrichten. Patent- ertheilungen. Korrespondenz.

—FriedrichGeorgWiecks „DeutscheJllu- strirte Gewerbezeitung“", herausgegeben von Dr. A. Lachmann, hat in ihrer Nr. 17 folgenden Inhalt: Géwerblich-industrielle Berichte: Zur Lage der Kärntnerishen Eisenindustcie. Die Schreib- pigmente der Alten. Die Siebenbürger Koßten- fabrikation. Amerikanishes Holzpflaster. Ur- jahe von Dampfkessel-Explosionen. Einige Mit- theilungen über Steinkohlenbergbau, \peziel im Ruhrkohlengebiet. Eine neue Kälteerzeugungs- maschine. Die neuesten Fortschritte und tehnische Umschau iín den Gewerben und Künsten: Patente vom Monat März. Erkennung gefärbter Roth- weine. Gentiana Violett. Holzfußböden in Asphalt verlegt. Greens Brennstoffsparer. Industrielle Notizen und Rezepte: Hartglas. Der Watte-Respirator. Neogen, eine silberähnliche Le-

| girung. Entfuselungs- und Klärungspulver für

Holzkonservirzing.

Handels - Negister.

Zufolge Verfügung vom 20. April 1875 ift am 28, April 1875 bei der sub Nr. 475 unseres

| Gesellschaftsregisters eingetragenen Firma :

Leipziger Feuer-Bersicherungs- Anstalt

| in Colonne 4 eingetragen worden :

Die von dexr Anstalt zu erlassenden öffentlichen Bekanntmachungen werden nach dem Statute in der Leipziger Zeitung inserirt. Altona, den 30. April 1875, Königliches Kreisgericht. L, Abtheilung.

Anklam. Sn unfer Firmenregister ist bei Nr. 7 Firma L, Vlümdcke in Colonne Bemerkungen ein-

| getragen :

Die Firma if erloschen; eingetragen zufolge

| Verfügung vom 26. April 1875 am 27. Aril 1875.

Anklam, den 27, April 1875 i Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Arolsem. Die in unfer Firmenregister zufolge Verfügung vom 5. Januar 1872 sub Nr. 11 ein- getragene Firma : ; «Max Salberg“ mit dem Firmeninhaber: i „Kaufmann Max Salberg zu Corbach“

„Corbach“

als Ort der Niederlassung,

sowie s : die zufolge Verfügung vom 19. April 1872 in unser Prokurenregister für dieselbe Firma einge» tragene Prokura des Firmeninhabers für

«den Kaufmann Max Salberg aus Eimelrode“ find heute zufolge Verfügung vom Heutigen Tage gelö\cht worden. i fe

Arolsen, den 30. April 1875. l

Fürstlich Waldeck\ch?8 Kreisgericht.

und

Bartenstein. Befann*machung. Kreisgericht Bartenstein, i In das Firmenreg'.ter ist am 29. April 1875 unter Nr. 386 eingetragen : j z Firmeninhaber: Kaufmann Ferdinand Julius Breyer zu Domnau. Ort der Niederlassung: Domnau. Firma: 75.7 I. Breyer.

Belgard. Bekanntmachung,

Die iu unserm Firmenregister unter Nx, 19 cin- getragene Firma „Gotischa;k Iacob/g« zu Belgard ist erloschen und durch Erbgan-7, guf die 6 Ge-

ah Tabelle VI. und VIl. hat Oberschlesien im Ganzen Steinkohlen gefördert 164,931,860 Ctr., da-

\{wister Benno, Georg, Paul, Carl, Heinrih und Julie Jacoby als Handelsgesellshafter übergegangen :