Um die stetig wachsenden und \sich vervielfältigenden Be- ziehungen, welhe das Deutsche Reih mit dem Auslande unter- hält, gebührend zu pflegen, und zur Deckung des Bedarfes an seetüchtig ausgebildeter Mannschaft für die Kriegsflotte, ist in diesem Jahre eine bedeutend größere Zahl von Fahrzeugen, als bisher, in den Dienst der Kais erlihen Marine gestellt worden.
In den, die deutschen Küsten bespülenden Gewässern finden wir zunächst, neben dem zu Uebungszwecken versammelten Panzer- geshwader, welches soeben Se. Majestät den König von Schwe- den in seine Staaten zurückgeleitet, die Korvette „Medusa“ in Thätig- Feit. Dieselbe hat die im vorigen Jahr in die Marine einge- stellten Schiffsjungen zu ihrer seemännishen Ausbildung an Bord und wird, nachdem sie ihre Uebungsfahrten in der Ostsee beendet hat, d. h. in nächster Zeit \{hon, eine Reise nah West- indien zu demselben Zweck antreten. Die Korvette ist aus dem Grunde zu der oben genannten Mission bezeichnet worden, um die während der ersten Ausbildungsperiode nur auf einem Segelfahrzeug eingeschifften Schiffsjungen mit dem Dienst an Bord eînes Dampfschiffes bekannt zu machen. Die Reisen der Meéedusa werden 11/7 Jahr dauern. — Das gleichfalls in den baltishen Gewässern kreuzende Panzerfahrzeug „Arminius“ hat die Aufgabe, Maschinenpersonal auszubilden und zu diesem Z3weck Exkursionen zu unternehmen. i /
Die Segelbriggs „Rover“ und „Musquito“ haben die im April d. I. aufgenommenen Schiffsjungen (auf jeder 62) an Bord. Beide Fahrzeuge bleiben in der Ostsee und find auf 6 Monat in Dienst gestellt; während dieser Zeit geschieht die erste Aus- bildung der Jungen, An Bord der Segelfregatte „Niobe“, welche sih nah den leßten Nachrihten auf dem Wege von Kopenhagen, wo ihr Offiziercorps die Ehre des Empfanges bei Sr. Majestät dem König von Dänemark hatte, nah Stockholm befindet, sind die 35 neu eingestellten Kadetten, die im April d. I. die Ein- trittsprüfung zurückgelegt hatten, eingetheilt. Die „Niobe“ geht \päter in den Atlantischen Ocean, kehrt dann in die Ostsee zu- rück und wird, falls \sich ihr während der Reise keine Gelegen- heit bietet, an der mecklenburgishen Küste Schießübungen halten. Die Kanozenboote „Delphin“, „Scorpion“ und „Drache“ sind dazu bestimmt, Küstenaufnahme und Vermessungen vorzunchmen, das erstere zunächst an der westpreußischen Küste, wo es bereits in vollster Thätigkeit ist.
Außer diesen eben aufgeführten Fahrzeugen befindet \ich gegenwärtig noch das Kanonenboot „Meteor“ in einem euro- päischen Meerestheil, und zwar auf Station bei Konstantinopel. Das Kanonenboot „Cyklop“, welhes am 30. Mai Gibraltar auf der Reise nah Ostafien passirte, begiebt sich durch den Suez - Kanal nah der chinesischen Küste, um daselbst die deutsche Flagge zu entfalten und Handel und Schiffahrt gegen vielfah dort vorgekommenen Seeraub zu \chügzen. An den Gesiaden der westlihen Hemisphäre dagegen kreuzt die Segelbrigg „Undine“, mit dem ältesten Jahrgang Schiffs- jungen an Bord. Dieselbe, im Juli v. I. von Kiel abgelaufen, hat zuerst Brasilien besucht, war dann nach West-Indien (JIa- maifa und Havanvah) gegangen und wollte am 18. Mai von Norfolk aus die Reise nah den Bermudainseln weiter fort- segen. Die Korvette „Augusta“, bis vor kurzer Zeit an der \pa- nischen Küste stationirt, befindet sih gleihfalls in diesem Augen- blid wieder an den Ofiküften Süd-Amerikas, um dort nationalen und merkantilen Interessen ihren Schuß zu leißen. — In dem Meere Oft-Asiens weilen die Korvetten „Hertha“ und „Ariadne“. Die erstere, mit dem ältesten Jahrgang von Seekadetten beseht und zu längerem Verweilen in Japan und China bestimmt, hatte die Reise von Rio de Janeiro nah der Sundaftraße zu Anfang dieses Jahres unter sehr ungünstigen Wind- und Wetterver-
hältnissen zu machen gehabt. Im März war dieselbe nah Singapore |
É PCT C I STES I RIA Me T L P E O: Bo E TE I A R I At M20’, NGESL E I R I TER HLMNNO: HAZTN 23S BRISET (f P URSE A TE: E E A T Ps A T L A S E A0 P E
JPd s. fie p Ves Q Es 4 L P K n A ¡ k 3 p p, a. k ; S, G # e Ct t €L Binz eg CL. Inserate nehmen ant die autorifirte Nnnoncen-Expebitten
5. Inäustrielle Etablissoments, Fabriken ur
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Bohl nimmt ant die Iuseraten - Exvebvition L Steckbriefe und Untersnehungs-Sachen, Po bla die f Ep 2, Subhastationen, Ànfgebóte, Vorladungen
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P 2 d 9129 Rheinische Eiseubahn. |2 Amortisation 4z % iger Prioritäts-Obligationen. | 53310. Von den unterm 2. August 1858 und 26. No- | 54507 vember 1860 Allerhöchst privilegirten 44 % igen Prio» | 95350. ritäts - Obligationen unserer Gesellschaft sind die | 26089 nachstehenden Nummern zur planmäßigen Amorti- 96830.
|
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21460, 22359 23313. 24663. 25524. 26125. 26834. 27594. 27988. 29359, 29813. Inhaber
sation pro 1875 ausgeloost worden : 97490 A, 284 Stüdck a 200 Thlr. sub Nr.: ! 97944. 746. 749, 936. | 99055 2219. 2258. j 99770. 3452. g Die 4740. S0 6332. 6830. 7985. 8822. 8825. 8840. 9243. 9272. 9365. 9907. ‘9953. 9960, 11219, 11288. 11331, 11343.
1604, 2331. 3470. 4807. 6340. 7174. 8188,
982. 2074. 33195. 4574, 6161. 6724. 7947. 8762. 9150, 9809, 11191. 11330.
562. 1903, 3281. 4544. 982599, 6541, 6719. 7790, 7924. 8932, 8729. 8896. 9013. 9462, 9712. 11082. 11090. TIOULL 11818.
386. 1851, 2968. 4477. 9182.
89, 307.
1825 2699. 4132. 5021. 6529, 7389. 8345. 8889. 9460. 10608. 11298.
1756. 2562. 3924. 4973. 6445, C200; 8281. 8867, 9450, 10471. 11293,
3317. 4697. 6188, 6781.
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durch aufg-fordert, dieselben vom 2. Januar 1876 ab, mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, nebst den Zinscoupons pro 1. Juli 1876 und ff. an unsére
den A. Schaaffhausen'schen Bank-Verein, die Herren Sal. Oppenheim jr. & Cie, hier, die Aacherer Disconto-Gesellschaft in Aachen, Her-
gegangen und hatte bei dieser Gelegenheit einem der angeschen- sten Fürsten des dortigen Landestheils, dem Maharadja von Dschohore, der seine, an der Südspiße von Malacca belegene, Re- sidenz zu einem besonders von deutschen Schiffen besuchten Han- delsplaß umgeshaffen hat, einen Besuch abgestattet, welcher sehr freundschaftlih aufgenommen wurde.
Die Korvette „Ariadne“, die, ebenfalls zu zweijährigem Ver- bleiben auf der Dstafiatishen Station dirigirt, gleich bei ihrem Erscheinen in den Gewässern Chinas Gelegenheit fand, zur Unter- stüßung der Forderungen beizutragen, welche die deutshe Re-
gierung im Interesse der Schadloshaltung deutschen Eigen--
thumes dort zu erheben berechtigt war*), hat in der léhten Zeit - dem Has@t von Amoy, (Ungefahe in der Mitte zwischen Shanghai und Honkong an der chinesischen Küste gelegen) sowie der demselben gegenüberliegenden Insel Formosa längere Besuche abgestattet und den politishen und kommerziellen Zuständen, soweit sie sh in neuerer Zeit daselbft entwickdelt und für den europäishen Handel von Bedeutung er- scheinen, eine nähere Beahtung zugewendet. Von Formosa is die „Ariadne“ im April nach Hongkong gegangen, um dort eventuell den Kaiserlihen Gesandten in China zur Ausführung einiger Reisen im Lande an Bord zu nehmen.
Seit fast Jahresfrist weilte, bis vor Kurzem, au die Kor- vette „Arcona“ in jenen Meer- und Landestheilen. Mit der Untersiüßung der nah Ts\chefoo im nördlihen China entsandten wissenschaftlihen Expedition zur Beobachtung des Benus-Durch- ganges beauftragt und, nach Erledigung dieses Auftrages, durch die Ausführung von Chronometerreisen zwischen Tschefoo und Nangasaki, deren Zweck es war, Chronometer an 2 verschiedenen Punkten häufig mit einander zu vergleichen, um danach aftro- nomishe Längenbestimmungen feststellen zu können, zum länge- ren Verbleiben daselbst genöthigt, hat die „Arcona“ außerdem Gelegenheit gehabt, durh Beobahtung und Erforshung der Naturverhältnisse des gelben Meeres lehrreihe Aufs{chlü}e über Klima, “Luftbewegung und die geographische Konfiguration des benachbarten Insellandes zu gewinnen und zugleih dem See- fahrer das viel verworrene Neß von Wasserstraßen zu erschließen, welche das genannte Meeresbecken durchziehen. Wichtige, den Stand des heutigen Wissens wesentlih ergänzende Notizen \sam- melte das Schiff bei dieser Gelegenheit, namentlih über die we- nig bekannten Roß- und Modeste-Insel, sowie über die Gruppe der hydrographischen Inseln.
Als das Ergebniß dieser der Schiffahrt in hohem Grade nüßlihen Forshungen kann namentlich die bessere Wegweisung bezeihnet werden, welche nunmehr den jene Gewässer berührenden Fahrzeugen zu Gebote steht.
Die „Arcona“ ist am 21. März von Nangasaki über Yokohama nah den Sandwichinseln, von dort Mazatlan und Callao in Westamerika berührend, nach St. Franzisko gegangen, wo das Schiff wegen einiger Reparaturen zu längerem Aufenthalte ver- bleibt und dann, den Weg um das Kap Horn einschlagend, nah der Heimath zurückehrt.
Das leßte Glied, welches in dieser kurzen Betrahtung Plaß finden muß, das aus\{hließlich dem Dienst der Wissenschaft ge- widmet is, und dem hohe und bisher unerreihte Ziele vorgesteckt sind, ist die Korvette „Gazelle“. Dieselbe is nah glücklih er- folgter Rückkehr von den fernen Kergueleninseln und nah der geographischen uud naturwissen\schaftlihen Exploration derselben, in weiterem Verfolg der ihr übertragenen gelehrten Missionen, dur die Torresftraße zur Erforshung der melanesischen Insel- gruppe und von Aufïlands geschritten, von wo sie, durhch den
südlihen großen Ocean gchead und auf dem Wege um Cap
*) Plünderung der gestrandeten deuischen Brigg, „Fürst Bismark“.
Grosshande!l.
7. Literarische Anzeigen. Zinszahlung 9, Familien-Nachrichten.
20986. 22122. 23188, 24504, 29193, 29793. 26700. 27315. 27899. 28994. 29598.
21757. 22804. 24169, 24888. 29996. 26309. 27074.
22039. 22841. 24286. 25174. 25561. 26679. 2E, 27633. 27708. 28784. 28937. 29913. 29563.
21628. 22754 23904. 24847. 25002. 26289. 26882. 27599. SSTAC, 29511.
Cöln, den 15. Juni 1875.
[4688] dieser Obligationen werden hier-
oder an eins der nachbenannten
Activa.
E S R T V R D P C F I RP I I T E
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
8, Theater-Ánzeigen. In der Börsen- beilage. 2 A
Die Direction.
Deutscher Phönix. Versicherungs-Gesellschaft in Frauk-
furt am Main. Die Dividendenscheine dritter Serie zu den
Verschiedene Bekanntmachungen.
A. Schaaffhaufen {her Bankverein.
Bilanz am S1. Dezember 1874.
-
Horn, zu Anfang 1876 wieder an den heimischen Gestaden zurückerwartet wird.
Der preußische Frauen- und Jungfrauen-Verein, unter dem Protektorate Jhrer Königlichen Hoheit der Prin- zessin Friedrich Carl stehend, veranstaltete, wie all- jährlih, am 16. Juni, Nachmittags 2 Uhr, im Karlsbade, an -der Potsdamer Brücke, eine festlihe Speisung von Invaliden aus den leßten Kriegen und von Veteranen aus den Be- freiungskriegen. Unter den Klängen eines Chorals nahm das Fest- mahl seinen Aufang. Die Vorstandsdamen bedienten die Juvaliden und Veteranen selbst. Hr, Prediger Hanstein vom Invalidenhause sprah beim Beginn der Tafel eine Weiherede, in der er der Zuni- Gedenktage der preußishen Geschichte: Fehrbellin, Belle-Alliance, Alsen und des glorreichen Einzuges der Truppen im Jahre 1871 ge- dachte. Der General-Lieutenant Freiherr v. Troschke knüpfte an die glorreiche Schlacht von Fehrbellin an und brachte ein, mit Begeiste- rung aufgenommenes Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus.
Dea er,
Hrn. Ludwig Chronegk ist am Dienstag nah Beendigung der leßten Gastvorstelung der Meininger Gäste durch Hrn. Teller ein Album überreicht worden, welches auf einer {weren goldenen
latte die Inschrift trägt: „Jhrem verehrten Regisseur Ludwig Shronegk in Anerkennung sener aufopfernden Thätigkeit beim Ge- fammtgastspiel in Berlin 1875. Die Mitglieder des Meininger Hof- theaters.“ Das Album enthält die Photographien des ausübenden wie des technischen Personals der Gesellschaft.
— Die Kgl. Hofschauspielerin Frl. W ienri ch hat am 15. d. M. als Elfriede in dem Benedix'schen Lusispicle „Aschenbrödel“ ihr Gast- spiel am Saisontheater in Nürnberg begonnen. Der Referent des „N. C." spendet der Leisfling der Künstlerin alles Lob. Das Publikum zeichnete, dem genannten Blatte zufolge, Frl. Wienrich durch oft- malige Hervorrufe aus, wobei derselben auch zahblreice Blumen- spenden zu Theil wurden.
Wie die „Times" mittheilt, hat ein Privatmann Todin eine neue Art von Ventilation erfunden, die sih in Leeds und Liver- pool bereits bewährte, fo daß Räumlichkeiten, in denen der Aufent- halt früher unangenchm war, jeßt völlig reine Luft haben. Die Er- findung beruht auf dem Prinzipe, daß ein dünner Luftstrom dur leichtere Luft ebenso emporgesendet werden kann, wie der Wasserstrahl eines Springbrunnens durch die gewöhnliche Atmosphäre, und zwar dur einen atmosphärischen Druck von außen, und daß dieser Luft- strom, wenn er den Plafond erreicht, von diesem nah allen Rich- tungen zurückgeworfen wird, gerade wie das Wasser in zahl- losen kleinen Theilen zurückfällt. Diese reine Luft verdrängt nah und nach die unxeine, die durch den Kamin und andere Oeffnungen gedrängt wird. Um dies zu erzielen, wird an einer Stelle des Zimmers, am besten in der Mitte, vertikal ein Rohr aufgestellt, das durch eine Fortseßung, die sich trompetenartig erweitert, mit der äußeren Luft an der Außenwand des Gebäudes in Verbindung geseßt wird. Das Rohr muß sich vier bis fünf Fuß über den Fußboden des Zimmers erheben. Die äußere Luft sendet Luftströme in dieses Rohr, we!che das erwähnte Resultat erzielen, ohne daß auch nur der geringste fühlbare Luftzug eutsteht. -
Aus Turin wird unterm 10, Juni geschrieben: Ganze Wolken von Heuschrecken fielen, aus dem Südcn kommend, in diesen Tagen an einzelnen Stellen der venetianishen Ebene niedec und richteten auf den Feldern und in den Weinbergen großen Schaden an. Die Bauern von Villafranca allein sammelten in vier Tagen bei 10,000 Pfd. dieser {ädlihen Thiere auf. Plötlih aber ließen sich ganze Heere von Vögeln, ebenfalls aus dein Süden kommend, in den von den Heuschrecken heimgesuchten Orten nieder und vertilgten eine große Menge derselben. Diese Vögel (der Gattung Pastor roseus angehörend) cheinen den Heuschrecken aus den südlihen Gegenden bis noch Verona gefolgt zu sein, da fie in dieser Gegend früher selten geschen worden sind. — Neuere Nachrichten des „Prager Abend- blattes“ melden, daß in Kvetinau (bei Deutschbrod) ein Schwarm der nur im nördlichen Afrika, Syrien u. \. w. heimishen Rosendroffeln (oder Heuschreckenvögel) bemerkt. worden ist, dessen Erscheinen in der obigen Nachricht seine Erkläruug fiadet.
H D LD D U 2D
von Nudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnig, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten sowie alle übrigez größeren Anunouceu-Bureau#
39918. 36058. 36738, 37586, 37610. 33206. 42115. | Aktien unserer Gesellschaft find vom 1. Iuli diese 3
42752. 44086. 44865 außgeloost pro 2. Januar 1875. Obligationen à 100 Thlr. :
20491. 20700. 21022. 22165. 22184. 22225. 22546.
23308. 23591. 24362. 24859, 25113. 25408. 25468.
297126. 25921. 26002. 26117. 27692. 28018. 28131. 28874. 29206 ausgelooft pro 2, Januar 1875.
Jahres an gegen Einlieferung der Talons an un- serer Kasse dahier (kleiner Hirschgraben 14), oder bei der Sektion des Deutschen Phönix in Carlsruhe, zu erheben.
Die Talons sind mit doppelt ausgefertigtem Num- mernverzeihnisse (zu welchem Formulare von den vorgenannten Stellen ausgegeten werden) an den Werktagen während der Vormittagsftunden von 9 bis 11 Uhr einzureichen.
Frankfurt am Main, den 15. Juni 1875.
Der Direktor: Löwengard,
Der Verwaltungsrath:
vou Donner, Präsident.
P assîva,
Thaler. | Cts. Thaler. Cts,
11395. 11700 12763, 13074, 13855. 14839, 15442, 16244, 17265, 17699, 19426. 30422
31005. 31675, 32181, 32933. 33383. 33960. 34674. 39983. 36798. 37375. 38260. 39845.
11422. 11819. 12795. 13148. 13953. 14941. 15793. 16435. 17304. 17841. 19451. 30519, 30856. 31087.
11497. 11969. 12361. 13530, 13968. 15003. 15814. 16438. 17309. 17927. 19487.
31189.
31801, 31837. 32234, 32247.
32991, 32589. 33467. 34027, 34694, 39697, 36917, 37782. 38346. 39980. 40034.
33475.
34344. 34935. OOT T. 37028. 37795. 38552.
11501.
12064.
12918. 13589. 14232. 15041.
15975. 16590.
17381,
18005. 30044. 30867. 31333. 31872. 32347. 32726. 33481. 34358. 35023, 35820. 37073. 37926. 38720, 40037,
11539. 12142. 12986. 13819, 14240. 15279. 16079, 16630, 17483. 18105, 30048. 30942
31410. 32014. 32415. 32732. 33997. 34475, 39389. 398832. 370895. 37928. 38869,
11602. 12270. 13023. 13826. 14289. 15329. 16142. 16710, 17590. 18849. 30194. 30985. 31428, 32118. 32417, 32869. 33196, 34604, 39397, 36370. 37177. 38100, 39403,
40308. 40684,
11707. 12362. 13028, 13843. 14796. 15342. 16228. 16719, 17620. 19050. 30210. 30989. 31593. 32141. 32462. 33109, 33799, 34627, 39967. 36601, 37317, 38119, 39563,
41694.
roeder und die Bank für Handel und Industrie in Berlin, den Schlesischen Bank-Verein in Breslau und die Filiale der Bank für Handel und Industrie in Frankfurt a./M. einzuliefern, und dagegen den Nennwerth der Obli- gationen in Empfang zu nehmen, — Nach dem 31. Januar 1876 erfolgt die Einlösung nur noch durch unse:e Hauptkasse. — Für jeden nit abgelieferten Zinscoupon pro 1. Juli 1876 und f. wird der Be- trag desselben an der Kapitalsumme gekürzt.
Bon den bereits in früheren Terminen ausge- loosten obenbezeihneten Obligationen sind die nah- stehend angegebenen Nummern bisher nicht zur Ein- lösung gelangt:
Obligationen à 200 Thlr. 87941 ausgelooft pro 2. Januar 1872.
566. 612, 825. 1454, 4390. 6303. 6436. 6520. 7360. 7369, 8095. 11164 11884, 12201. 12565. 12711. 12895, 13462. 13543, 14080, 14668. 14761. 15278. 15408, 15800. 16640, 18473. 18495. 18610. 19818. 30118, 30281, 30362. 30807, 31530, 31583. 31596. 31709. 31821. 31924. 32108. 32115. 32219. 32549,
ren Ed. Frege & Cie. in D S. Bleich-
32741, 33425. 34044, 34272. 35026, 35311. 35450.
[4721]
Berlin:
Wechsel- und Kassen-Vorrath . j Guthaben bei Banquiers . . .| 3487924/ 99} Vorschüsse gegen Effekten mit kur- zer Kündigungsfrist .. . .} 2966672) 97 Debitoren in laufender Rechnung Debitoren für geleistete Avals Kommandit - Betheiligungs - Konto und Betheiligung als stiller Ge- sellschafter . E een: 1 Waaren-Konto. . |[Zweifelhafte Debitoren . Po Immobilien . ;
9850388) 33
1870000
6464| 76 993432 | 41 444502| 46
19295727| 76 | 3715167| 01 ||
3151156| 26 ||
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Die D Redacteur: F. Prehm.
Verlag der Expedition (Ke #\ el), Druck: W, Elsner,
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Drei Beilagen (eins{ließlich der Börsen-Beilage), außerdem eine Beilage, enthaltend: Ul Statut Nachtrag der Allgémeinen Eisenbahu-Bersithe- rungs-Gesellshaft zu Berlin,
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Erste Beilage
K Fulserate für pen Deutschen Reichs- u. Kgl, Preuß, Staats-Anzeiger, das (Central-Handelsregister und das
Postblatt nimmt an: die Inseraten-Expedition 1, Steckbriefe und Untersnctungs-Sachen.
des Seutshen Reihs- Anzeigers und Äöniglich Prenßishen Staats-Anzeigers: Berlin, 8, V, Wilhelm-Straße Nr, ZL. K
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Die von uns unterm 6. Mai und 28. Oktober 1874 erlassenen Steckbriefe hinter dem VBieh-Unter- häadler und Arbeiter Friedrich August Pioug aus Sorau sind erledigt. Grünberg, den 8. Juni 1875, Königliches Kreisgericht. I. Abtheil.
Der am 31. Mai gegen Georg Kilian von Röhrenfurt ergangene Steckbrief ist durch dessen Erareifung erledigt Frankfurt a. M., 16. Juni 1875, Der Untersuchungsrichtec. Dr. Fabricius.
Der unter dem 18, April 1873 erlasseae und unter dem 7. Juli, 3. September und 18. November 1873, 9, Maïi, 30. September und 15. Dezember 1874 erneuerte Steckbrief gegen die Weber Ioseph Simon und Anton Wachtel von Gernrode — Kreis Worbis — wird nochmals erneuert.
Hanau, am 15, Juni 1875.
Der Staatsanwalt. Knorz, Stellv. [4667] Offene Strafvollstreckungs-Requisition.
Die nachstehend genannten beurlaubten Reservisten resp. Wehrmänner: 1) der Schiffer Hermann Jantke, geboren am 13, Oktober 1840 zu Ts\chicherzig; 2) der Hausknecht Heinrih Mathiske, geboren am 6. Auguft 1834 zu Bork; 3) der Tagearbeiter Johann Wilhelm Paech, geboren am 25, März 1849 zu Kay; 4) der Barbier Friedrich August Erdmann Vetter, geboren am 5. August 1849 zu Nickern, sind durch Erkenntniß vom 15, April 1875 wegen Auswanderns ohne Erlaubniß rechtskräftig zu einer Geldstrafe von je 60 A, im Unvermögensfalle zu 14 Tagen Haft, verurtheilt worden. Wir ersuchen deshalb alle Behörden, die gedachten Personen im Betretungsfalle der nächsten Gerichtsbehörde zuzu- führen, welche cbenmäßig ersucht wird, von den- selben die gedachte Geldstrafe einzuziehen und zur dortigen Gerichtskasse zu vereinnahmen, im Unver- mögensfalle aber die substituirte Haft an denselben zu vollstrecken und uns zu den Unter)uchungsakten — III, 256/74 — Nachricht zu geben.
Züllichau, den 11. Juni, 1875.
Königliches Kreisgericht. Kommissar für Uebertretungen.
Auf Grund der Anklage vom 27. März 1875 und §. 140 des Strafgeseßbuches wird gegen: 1) den Stellmachergesell-n Julius Szepe aus Raszkow, 2) den Kneht Joseph Danielak aus Sliwnik, 3) den Johann Carl Litshke aus Szczury Hauland, 4) den Magdsohn Theodor Kotodzièj aus Oftrowo, 5) den Tagelöhnersohn Wowrgyn Przymocki aus Ostrowo, 6) den Häuslersohn Joseph Sittenfeld aus Ostrowo, 7) den Kneht Caspar Chmielarczy? aus Raszkow, 8) den Schänkersohn Chaskel (Oskar) Silber aus Adelnau, 9) den Einliegersohn Mathias Szczepaniak aus Chruszczyun, 10) den Thomas Kowalski aus Raczyce, 11) den Knecht Carl Nugust Gohrisch aus Granowiec, 12) den Einliegersohn Augustin Naube aus P:1stkowie Chynow, 13) den Tagelöhner Ignatz Moczydtowski aus Krempa, 14) den Tagelöner}joln Johann Dolata aus Krempa, 15) den Stellmacher- fohn Thomas Wozëzniczak aus Psary, 16) den Tage- löhnersohn Jacob Stanislaus Schulz. aus Wielo- wies, 17) den Tagelöhnersohn Valentin Mikotajczyk aus Groß-Przygodzice, 18) den Müllergesellen Carl Rudolph Kosel aus Podkoce, 19) den Knecht Michael Bergandy aus Bisfupice die Untersuchung wegen Verlassens des Bundesgebietes ohne Erlaubniß und um sih dem Militärdienste zu entziehen, eingeleitet und. zur öffentlihen mündlihen Verhandlung der Sache ein Termin auf deu 3. September 1875, Bormittiags 9 Uhr, vor dem Kollegium im Sißzungs- saale der 1. Abtheilung angeseßt. Da der Aufent- haltsort der Angeklagten unbekannt ift, so werden dieselben hierdurch in Gemäßheit des Artikels 46 des Geseßes vom 3. Mai 1852 zu dem gedachten Termine mit der Aufforderung öffentli vorgeladen, in demselben zu ersheinen und die zu ihrer Ver- theidigung dienenden Beweismittel mitzubringen, oder solhe dem Gerichte so zeitig vor dem angeseßten Termine anzuzeigen, daß fie noch zu demselben hecr- beigeshafft werden fönnen. Im Falle des Aus- bleibens der Angeklagtcn wird mit der Verhandlung und Entscheidung dec Sache in contumaciam vor- gegangen werden. Zugleich wird zur Deckung der die Angeklagten möglicherweise treffenden Strafen und Kosten des Verfahrens auf das im Inlande befindliche etwaige Vermögen eines jeden derselben bis zur Höhe von „Neunhundert Mark“ Arrest ge- legt. Ostrowo, den 23. April 1875. Königliches Kreisgericht, T. Abtheilung.
Oeffentliche Bekanntmachung. Gegen die nach- stehenden militärpflihtigen Kantonisten: 1) den Gottfried Leberecht Staberow zu Benjaminsthal, 2) den Franz Brzoska zu Bralin, 3) den Johann Latussek zu Domsel, 4) den Johann Wittek zu Domsel, 5) den Friedrich Wilhelm Klein zu Festen- berg, zuleßt in Kraschen, 6) den Wilhelm Weigelt zu Glaëhütte Medzibor, 7) den Schuhmacher Josef Goldner zu Goschüt, 8) den Max August Herrmann Oscar Scholz zu Goschüt, 9) den Ernst Carl Robert Guttmann zu Otto - Langendorf, 10) den Karl Wilhelm Mrosek zu Otto- Langendorf, 11) den Josef Krisiok zu Mangschüß, 12) den Friedrih Louis Guder zu Dominium Medzibor, 13) den Jakob Kruppik zu Münchwitßz, 14) den
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3 Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung % 1 8, w, von öffentlichen Papieren,
Tschermin, 17) den Balthasar Smolka zu Tscheschen, 18) den August Nelke zu Poln. Wartenberg, 19) den Joseph Skokalcki zu Schloß Wartenberg, 20) den Christian Nowak zu Wedelsdorf, ift in Folge Anklage der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Dels wegen Auswanderns ohne Erlaubniß auf Grund des §, 140 des Stxzafgeseßbuchs die Unter- suchung eingeleitet und zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung der Sache im Sitzungssaale des unterzeichneten Gerichts ein Termin auf den 1, Oftober 1875, Bormittags 9 Uhr, anbe- raumt worden. Die vorstehend genannten Ange- klagten werden hierdurch aufgefordert, in diesem Termine zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gericht jo zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeshaffft werden können. Er- scheinen fie in dem Termine nicht, so wird gegen die Ausgebliebenen mit der Untersuchung und Ent- scheidung in contumaciam verfahren werden. Polu. Wartenberg, den 25. Mai 1875. Königliches Kreisgericht. L. Abtheilung.
Oeffentliche Vorladung. Der Müller Albert Grußta, früher in Lomniß wohnhaft, ift von der hiesigen Königlichen Polizeianwaltschaft angeklagt, die zu dem am 4, März 1874 zu Rosenberg vom Franz Rathay aus Wyssoka gezogenen, von ihm — dem 2c. Grußa — acceptirten und von Rathay dem Franz Jontzyk und S. Schreier girirten Wech- jel vom 4. März 1874 über 627 Thlr. verwendeten zwei Stempelmarken vou 75 Sgr. und 3 Sgr. nicht vorschriftsmäßig fkassirt zu haben, Durch Beschluß vom 2. April 1875 is daher dieserhalb gegen die genannten Personen die Untersuchung eingeleitet, auch zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung der
mittags 10 Uhr, im hiesigen Terminszimmer Nr. 7, angeseßt worden. Da indessen der gegen- wärtige Aufenthaltsort des 2c. Grußa nicht bekannt ist, 0 würd derselbe zu diesem Termine hiermit öffentlich vorgeladen, mit der Aufforderung, zur fest- geseßten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Ver- theidigung dienenden Beweismittel zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gericht so zeitig dor dem Termine anzuzeigen, daß sie zu demselben herbei geschafft werden können, widrigenfalls mit der Unter- sfuhung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden wird. Rosenberg O.-S,, den 2. April 1875. Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung. Der Polizeirichter. Heyden.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
792 L ENCSOA Proclama.
Da im Wege der Exekution auf die nothwendige Subhastation des im Regenwaider Kreise belegenen und im Grundbuche von Obernhagen Band 1, Seite 1 seq. verzeichneten
Rittergutes Obernhagen und des demselben als Substanztheil zugeschriebenen Bauerhofecs Obernhagen angetragen worden, letz- terer aber ein von Borcke’shes Lelnstück ist, so wer- den fölgende ihrem Leben oder Aufenthalte nah un- bekannte Mitglieder der Familie von Bore: 1) Rudolph Friedrichß Moriß von Borcke, 2) Alfred Hermann Ferdinand von Borcke, ad 1 und 2 Söhne des verstorbenen Premier- Lieutenants im 8. Kürassier-Negiment Julius Heinrich Hermann Freiherrn von Borcke und Gnkel des Barons August Wilhelm von Borcke, Eugen Bernhard Philipp Hilmar von Bore, Carl Ernft Eugen Feodoc Paul Waldemar von Borke, ad 3 und 4 Söhne des Rittmeisters Alfred August Ferdinand von Borcke, Erich Oscar Carl von Borcke, Sohn des ver- storbenen Rittergutsbesißers Carl Christian sriedrich Wilhelm von Borcke auf Heinrichshof, 6) der Gutsbesißer Constantin Felix August von Borcke, früher zu Labes, 7) Ludwig Albert Gustav Aloff von Borcke, 8) Werner Oscar Louis Ernst von Borcke, 9) Wilhelm Friedrih Richard Ernst: von Borcke, ad § und 9 Söhne des Peter Louis Ernst | Leo von Borde, 10) Johann August Heinrich Heros von Borcke, 11) Theodor Bernhard Arthur von Borck-, 12) Otto Philipp von Borcke, ad 10—12 Söhne des Gutsbesitzers Otto | Theodor Heros von Borcke auf Giesenbrügge, 13) Wolf Stephan Adrian von Borcke, Sohn des | Gutsbesißers Carl Theodor von Borde, 14) der Vormund der beiden Söhne des verstorbe-
9, Familien-N achrichten,
, wegen böslicher Verl1\sun Sache ein Termin auf den 19. Iuli 1875, Bor- | L sung
j zu Dirschau vergeben werden. Off frei und versiegelt mit der Aufschrift :
Oeffentlicher Anzeiger.
5, Inänustrielle Etablissements, Fabrikan nné Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen, 7. Literarische Anzeigen, 9. Theater-Anzeigen, In der Börsen- | beilage. #
zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Freitag,
Injerate nehmen an: die aatorificte Annoncen-Expedition von Rudolf Masse in Berlin, Bresiau, Chemuiß, Côln, Dresden, Dorrmunzd, Frankfurt a. M., Halle a.S,., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- burg i, E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Anuonceun-Bureaus,
Alle unbekannten Realprätendenten werden zu die- sem Termine unter der Warnung mit vorgeladen, daß sie bei ihrem Ausbleiben Alles wider sich gelten lassen müssen, was von den unbekannten Real- prätendenten mit den Betheiligten verhandelt wird.
Greifenberg i. Pom,, den 29. Mai 1875.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
[4664] Oeffentliche Borladuug.
Die verehelihte Fleischermeister Emilie Henke, geb. Glander, hat den Wohnort ihres Ehemannes, des Fleischermeisters Hermann Henke zu Plathe in Pommern 1871 heimlich ver- lassen und ist zu Pfingsten 1873 anscheinend nach Amerika ausgewandert unter Zurücklassung ihres einzigen Kindes und ihres Ehemannes in Plathe.
Der letztere hat deshalb auf Trenuung der Ehe mit seiner Ehefrau die Klage angestellt.
Die verehelichte Fleischermeister Emilie Henke, geb. Glander, wird daher aufgefordert, spätestens am 16, Dezember cr, Mittags 12 Uhr, im Terminszimmer Nr. 2 des hiesigen Gerichts die Klage zu beantworten, widrigenfalls die Ehe ge- trennt und Verklagt: kostenlästig für den allein schuldigen Theil erklärt werden wird.
Greifenberg in Pomm, den 9. Juni 1875.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[4720] Edictalladung.
Auf die von Friedecike Wilhelmine Emilie Senf, geb. Solf. aus Neunhofen, d. Z. in Neu- stadt a. D., gegen ihren abwesenden Ehemann, den vormaligen Gastwirth Emil Senf in Neunhofen, erhobene Klage auf Trenuung ihrer Ehe is der Ediktalprozeß von uns eröffnet und auf
Donnerstag, den 14, Oktober d, I.,
Vormittags 10 Uhr,
Termin zu Güte und Recht anberanmt worden.
Der Beklagte wird daher geladen, zu diesem Ter- min vor dem unterzeihneten Kreisgeriht in Person oder durch hinlänglih gerechtfertigten Bevollmäch- tigten zu erscheinen und einer Gütepflegung, bei deren Erfolglofigkeit aber rechtlicher Verhandlung und Entscheidung gewärtig zu sein.
Dabei wird dem Beklagten aufgegeben, entweder noch vor dem Termin oder doch spätestens innerhalb vierzehn Tagen nach demselben auf die an Gerichts- stelle zur Aushändigung an ihn im Duplikate bereit liegende Klage bi Strafe des Zuge|ständnisses sich einzulassen und seine Einreden gegen dieselbe bei Strafe deren Verlustes vorzubringen.
Zur Eröffnung des am Schlusse des Verfahrens zu ertheilenden Bescheides wird zugleih Termin auf Donnerstag, den 11. November d, I,, Vormittags 10 Uhr, hiermit anberaumt und der Beklagte weiter geladen, auch in diesem Termine hier zu erscheinen und der Eröffnung des Bescheides gewärtig zu sein, unter der Verwarnung, daß im Falle seines Ausbleibens der Bescheid für eröffnet erachtet werden wird.
Weida, den 7. Juni 1875,
Großherzoglih S. Kreisgericht. Stößter.
Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c.
Bekanutmachung. Königliche Ostbahn.
Die Ausführung sämmtlicher Pflasterarbeiten auf dem Bahnhofe Dirschau und der Strecke bis zur Festungsgrabenbrücke bei Marienburg für das Jahr 1875 vorkommenden Pflasterarbeiten exkl. Material- lieferung soll im Wege der öffentlichen Submission im Termin
am Sonnabend, den 26. Iuni,
Vormittags 11 Uhr,
im Bureau der Königlichen 1IV. Betriebs-Jr.spektion Offerten sind porto-
[4680]
„Submission über Pflasterarbeiten“ vor dem Termine an die unterzeichnete Betriebs- Inspektion einzureichen. Die Submissionsbedingun- gen und der Kostenanschlag i| im Bureau der unterzeichneten Betriebs-Inspektion, sowie in den Stations-Bureaux zu Danzig, lege Thor und Ma- rienburg einzusehen. (à Cto. 169/6.) Dirschau, den 11. Juni 1875.
Königliche Betriebs-Inspektion IV.
[4703]
nen Heinrich August Erdmann Curt von Borcke
zu Heinrichshof, a. Carl LTheobold Erdmann Heinrich von b, Edmund Albert Erich von Borcke, 15) der Hauptmann a, D. Adolph Heinrich von j Borde,
î 16) der Premier-Lieutenant a. D, Julius Michael |
1
Otto Ernst von Borcke, | j
vorgeladen, im Termine den 16, September 1875,
Mittags 12 Uhr, in unserem | Nr. 1, über die Auslibung ihrer Lehnrechte sich zu erklären, widrigenfalls sie mit allen ihren Lehnrechten
Terminszimmer /
Wilhelm Robert Scholz zu Olschofke, 15) den Karl Sperling zu Ossen, 16) den Paul Tuczek zu
auf gedachte Besißung zu ewigem Stillshweigen | werden verwiesen werden. f
| M Borke, | MEREE
t
|
| welher zu ¡ bis zum
Bergisch-Märkische E Eiscubahn.
| Eisenbahn B | [4702] S
|
erlin - Weblar.
[ 4A i 7 A A, j Bekanntmachuug.
(Fs soll die Licferung von | 160,000 Stüdck eihenen Bahnschwelleu ¡ zum Bau der Eisenbahustreck Berlin - Calbe ent- | weder im Ganzen oder în einzelnen Loosen, jedoch nicht unter 5000 Stück, im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
Lieferungsofferten sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift „Submission auf Lieferung von Bahnschwellen“ versehen bis zum Submissions- termine am Montag, den 12. Iuli c., Bormittags511 Uhr, an die unterzeichnete Kommission in ihrem Geschäfts- lokale, Lüßowstraße Nr. 69, cinzureihhen, wo diesel- ben in Gegenwart der etwa erschienenen Subh- mittenten zur genannten Terminsstunde eröffnet werden.
Die Submissionsbedingungen liegen in unserem vorbezeichneten Geschäftslokale zur Einsicht aus, werden auch au* portofreie, an unseren Büreauvor- steher, Eisenbahnbetriebs-Sekretär Glashagen hier- jelbst zu rihtende Anträge verabfolgt.
Berlin, den 16. Juni 1875.
7 Königliche Kommission für den Bau der Bahn Berlin-Nordhauseu.
[4701] Eisenbahn Be
“B A
Bekauntmachung. Es soll die Lieferung von
a, 104 Millionen Kilogramm = 300,000 lfde, Metèr Eisenbahnschienen,
b. 849,000 Klgr. = 92,000- Stück \chmiede- eifernen Seitenlaschen,
c. 248,300 Klgr. = 764,000 Stück Scchrauben- nägel,
d, 124,000 Klgr. = 191,000 Stück Laschen- shraubeabolzen nebst 190 Stück Schrauben- \chlüfseln,
e, 50,000 Stü = platten
zum Bau der Eisenbahnstreck Verlin-Calbe im Wege der öffentlihen Submission verdungen werden. Die Lieferungsofferten sind portofrei, versiegelt
70,5900 Klgr. Unterlags-
und mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Schienen (resp. Kleineisen- zeug)“ versehen, bis zum Submissionstermin am Dienstag, den 13. Iuli cr., Bormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Kommission in ihrem Geschäfts- lofale, Lüßowstraße Nr. 69, einzureichen, wo die- selben in Gegenwart der etwa erschienenen Suh- mittenten “ zur genannten Terminsstunde eröffnet werden.
Die Submissionsbedingungen liegen in unserem vorbezeihneten Geschäftslokale zur Einsicht aus, werden auch auf portofreie, an unsern Bureauvor- steher, Eisenbahn-Betriebssekretär Glashagen hier- selbst, zu rihtende Anträge verabfolgt.
Berlin, den 16. Juni 1875. Königliche Kommission für den Bau der Bahn Berlin - Nordhausen.
. V , 1 Bergish-Märkische Eisenbahn. Has 6 As
[4556] Submission.
Die Ausführung der Erdarbeiten und Kunst- bauten zwischen den Stationen 219 u. 227, 261 + 90 u. 278 + 56,5 der Sektion Beverungen, sowie zwishen den Stationen 356 u. 381 der Sektion Holzminden, der Scherfede-Holzmindener Zweigbahn soll in 4 Loosen und zwar:
1) von Station 219 bis 227 enthaltend ca. 56860 Kub.-Meter zu bewegenden Erd- und Felsmafsen und 1370 Kub.-Meter Mauerwerk,
2) von Station 261 4-50 bis 278 4- 56,5 ent- haltend 35340 Kub.-Meter Erd- und Felsmassen und 890 Knb.-Metec Mauerwerk, i
3) von Station 356 bis 378 4- 97,7 mit 75900 Kub.-Meter Erd- und Felsmassen und
4) von Station 356 bis 381 enthaltend 875 Kub.- Meter Steinpackungen und 460 Kub.-Meter Mauerwerk
in ôffentliher Submission vergeben werden.
Die Offertèn sind mit entsprechender Aufschrift
verschen bis zum 28. d Mts., Bormittags 11
Uhr, portofrei und versiegelt hierher einzureichen, wo
dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Sub-
mittenten eröffnet werden,
einfach
Eine gekuppelte Güterzug-Maschine, welche für den Dienst nicht mehr geeignet ist, soll |
verkauft werden. |
Die Maschine steht auf dem hiesigen Werkstätten- |
hofe zur event. Besichtigung bereit und werden fran-
firte Offerten auf diefelbe von dem Unterzeichneten, Jeder weiteren Mittheilung bereit ift, 22 Iuui cr. entgegen genommen. itten, den 28, Mai 1875,
Der Maschinenmeister Schmidt, '
Profile und Zeichnungen sind auf unserem technischen Bureau hierselbst einzusehen, auch können die Be- dingnißhefte gegen Entrichtung der festgeseßten Ge- bühren daselbft entnommen werden.
Offerten, welchen der Rachweis über die hinter- legte Kaution mangelt, oder welchen andere als die von uns festgeseßten Bedingungen zu Grunde gelegt find, bleiben unberücksichtigt.
Cassel, den 9. Juni 1875, Königliche Eisenbahn-Kommission,