1875 / 147 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Jun 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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London, 23. Juni, (A. A. C.) Der Relhcnschaftsbericht der Imperial Ottoman Bank pro 1874 ergiebt einen Reinertrag von 866,936 Pfd. Sterl. Die Direktoren empfehlen eine weitere Zahlung von 3 Pfd. Sterl. 8 sh. 2 d. per Stammaktie, was mit den früheren Zahlungen für das Jahr eine Dividende von 5 Pfd. Sterl. 12 sh. §8 d. per Aktie ausmacht und einen Saldo von 411 Pfd. Sterl. für neue Rechnung beläßt.

25. Zuni. (W. T. B.) Die strikenden Kohlengruben- arbeiter in Deau Forest haben die Arbeit zeitweilig wieder aufgenommen. \

Aus Cope Coast Castle wird der „A, A. C.* gemeldet, daß Bonnat, ein ehemaliger Gefangener in Kumassie, am 28. Mai dahin abreiste. Er will versuchen, Handelsverbindungen mit dem fernen Junern Aschanti's zu eröffnen. Der Handel ist flau und die Küste ungesund.

Witterungsverhältnisse im nördlichen und mitt= leren Deutschland im Laufe des Mai 1875.

Der dritte Monat des diesjährigen Frühlings, der Mai, hatte überall im nördlichen und mittleren Deutschland eine im Allgemeinen anz normale, der Vegetation günstige Witterung. Die beiden Haupt- Ctorea für eine gedeihliche Entwicklung der Pflanzenwelt, Wärme und Feuchtigkeit, an deren ersterem es im März, an deren leßterem es im April so auffallend mangelte, stellten fich im Mai in genügen- der Weise ein, so daß das Pflanzenleben, welches Kälte und Trocken- heit während der ersten zwei Frühlingsmonate fast gänzlich zurück- hielten, im Laufe des Mai um fo rascher und fräftiger fich entfaltete. Was die Temperaturverhältnisse betrifft, so war die Wärme fast ganz gleihmäßig über den ganzen Monat vertheilt, Von einem empfind- lichen und einigermaßen bedeutenden Rückgange in der Temperatur“ war weder in den unter dem Namen der gestrengen Herrn bekannten Maitagen (11, 12. und 13. Mai), noch in _einec andern Periode des* Monats etwas zu bemerken. An einigen Stationen erreichte das Thermometer 20° an keinem Tage, an den meisten blos ein oder zweimal, und nur an südwestlich gelegenen Orten, wie Kaiserslautern und Diedenhofen, hatte der Mai mehrere Tage, an denen das Thermometer über 20° stieg. Der absolut niedrigste Wüärmestand fiel in den östlihen und mittleren Provinzen durchweg auf die ersten zwei Monatstage, in den westlichen meist in die Mitte, ja selbst erft auf das Ende des Monats; aber nur an einigen Orten der Provinzen Preußen und Posen und an höher gelegenen Punkten Schlesiens, wie Schreiberhau im Riesengebirge, war das Minimum am Thermometer ein negatives. Jn den östlich gelegenen Gegenden blieb in der ersten Pentade die Wärme 1 bis 2 Grade hinter der normalen Höhe zurück, hob sich in der darauf folgenden um 3 bis 5 Grade; fiel aber in den nächsten zehn Tagcn von Neuem ‘ein paar Grade, an den weiter westlich gelegenen Stationen war ein solches Schwanken nicht zu bemerken, die Temperatur hielt \sich vielmehr in den ersten drei Wochen fast auf gleiher Höhe. In Folge der gleich- mäßigen Wärme-Entwicklung stellten sich an den Orten westlich der Oder zu Ende der ersten und zu Anfang der zweiten Woche Gewit- ter und mit ihnen mehr oder minder heftige Regen ein, während in den öostlih gelegenen Gegenden G:witter erst in der zwei- ten Hälfte des Mai auftraten, Der wärmste Monats- tag fiel an den meisten westlichen Stationen zwischen den 15. und 18. Mai, östlih der Elbe aber mit wenigen Ausnahmen auf den 22. oder 23. Mai. Gleichmäßiger noch, als bei der Wärme, gestaltete sich der Gang beim Luftdruck-. Mit wenigen Ausnahmen hatte das Barometer den 11. und 12. Mai sein Maximum und zwar bei vorherrschenden West- und Nordwestwinden; die Tage in der darauf folgenden Zeit waren meist heiter und freundlich „und an den meisten Orten ohne erheblihe Niederschläge. Das Minimum des Luftdruckes stellte sich fast überall den 18. und 19. Mai bei vorherr- schenden Süd- und Südwestwinden, an einigen wenigen Orten zu Ende des Monats ein. Während der leßten Pentade (26.—30. Mai) ging fast überall die Wärme um 3 bis 4 Grade zurü, so daß an den Stationen, an denen nicht, wie in Preußen, Posen und einem Theile Schlesiens, der Anfang des Mai durch kalte Tage sih auszeichnete, uamentlich an den Stationen westlich der Elbe diese leßte Pentade die fâlteste des ganzen Monats war. Jn _ den sstlihen Gegenden waren diese Tage reich an Niedershlägen. Im Riesengebirge fiel den 27. Mai Vormittags Schnee, und guf der Schneekoppe fank das

Thermometer auf 4°, :

Ueber die Verhältnisse des LuftdruckLes, der Tempera- tur und über die Menge der Niederschläge an verschiedenen Stationen des nördlichen und mittlern Deutschland während des Mai geben folgende Uebersichten nähere Auskunft :

Barometer auf 0 Grad reduzirt in Pariser Linien. Miittl. Maximum Minimum Barometer- A 2 ftand E S

339.74 SO 339.54 W 341.50 W 339.40 NW 3 340.99 NW 331,56 SSL 341.83 NW 3 331,8 SW 328.71 NNW 330,99 SSW 336.34 NW 328.06 O 334.46 W 324.99 W 398.68 NW 329.84 SO 340.90 W 331.9 S 340.03 W 332.25 NW 340,05 NW 333.77 SW 340.39 WNW 332.38 ONO 336.39 NO 327.8 GW 332.52 NO 324 81 SW Darmstadt 330,22 334.60 NO 326.37 NO Diedenhofen 331& 11 335.93 N 30 327.55 NO Die folgende Tabelle giebt die mittlere Temperatur des Mai für eine Reihe von Orten. Beigefügt in Klammern sind zur Vergleichung die Mittelwerthe, wie fie si{ aus einer größeren Anzahl von Jahren ergeben haben; es folgt hierauf das absolute Marxis- mum und Minimum nebst dem Wonatstage, an welchem es ein- trat. (Grade nach Réaumur.) a Mittlere Marimum Minimum Temperatur. TagStand Cag Stand Königsberg 8.92 [8.69] D Md 2 0.2 Claußen 9.18 [10.20] 20. O8 —2,0 6 i 9,56 [9 02] 20 196 0.2 8.01 [7,61] 29 18,4 1,0 8.28 [8.63] 24 (196 1.0 9.24 [8.75] 2A O 1.9 Hamburg 10.05 [9.92] 18. 106 2.7 Emden 10,08 [9.25] 10 09 2.0 Res IU,86 [10.29] O O lo Breslau 10.67 [10.61] 23 20.9 0.4

Wang 7,71 [6.96] A 16,4 06

Görlit 10,82 [10.03] 22 21s Landskrone 10,21 [9.92] 22 18.0 Torgau 11.55 [10.66] 22 23.9 Berlin 11.37 [10.71] 22. 222

Hannover 11.04 (9,64] 18 - 194

Clausthal 8,49 [7.88] 22 16.0 Münster 11.02 [10.1] 18 : 20:3

Cöln 11.64 [11.07] G. 0s

Trier 11.93 [10.76] 16 200 Kaiserslautern 11.0 [9,24] 15 210 Darmstadt 12.28 [11.87] 28 217 Diedenhofen 11.87 16 19,9

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336.86 331.88 338.38 336.00 337.14 337.65 339.29 332.64 329.20 334.59 336.87 3395.06 339.72

Königsberg Conißtz Cósslin Putbus Hamburg Emden Posen Breslau Görliß Torgau Berlin Hannover Münster Cöln 336 28 Trier 332.04 Kaiserslautern 328.51

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In Preston brannte gestern die Spinnerei der Zeug- fabrikanten Emery & Dyson zu Manchestec total nieder. Der dadurch angerichtete Shaden beziffert si auf 15,000 Pfd. Sterl., und obendrein sind über 100 Arbeiter zeitweilig brodlos geworden.

Verkehrs-Anstalten. E

Während in der Regel in den Monaten Juni bis September der Brief- und Pácketverkehr nach und von Berlin verhält- nißmäßig gegen die übrigen Mouate des Jahres abnimmt, scheint in diesem S abee ausnahmsweise eine Verringerung jenes Verkehrs wäh- rend der gedachten Monate nicht eintreten zu wollen, Im Gegentheil, der Post-Paetverkehr erhebt sich zur: Zeit sogar über die gewöhnliche Progression. Die Ursache für diese außergewöhnliche Steigerung dürfte nah fad;männischem Urtheile in der gegenwärtigen Handels- stille und der damit verbundenen Verminderung der Eisenbahnfracht» güter liegen. Es werden jeßt von zahlreichen Firmen per Post Pakete

Die mittlere Wärme des Mai übertraf nur in Trier und Kaifers- lautern die durchschnittlihe Temperatur dieses Monats um etwas mehr als einen Grad, in allen andern Orten betrug dieser Uebershuß weniger mit Ausnahme von Claußen und Cöslin, wo die Wärme des diesjährigen Mai hinter der durcscnittlichen etwas zurückstand. Die mittlere Temperatur des Frühlings (März, April, Mai) stand aber wegen des kalten März an allen Stationen der aus einer längern Reihe von Jahren gewonnenen nach, und zwar mehr in den öftlichen, als in den westlihen Gegenden. Ju is betrug der Unterschied im Allgemeinen einen Grad und selbst noch mehr, in diesen ver- minderte er fih nach und nach, so daß er in Trier ganz wegfiel. In der folgenden Uebersicht bedeutet die in Klammern einge\chlofsene Zahl den durchs{nittlihen Werth der Frühlingstemperatur.

Mittlere Wärme des Frühlings 1875. Königsberg 3.01 [4.37] « Landskrone Claußen 2,74 [4.51] Torgau

i 3.96 Ho] Berlin 3.40 [4.07] Hannover 3.74 [4.76] Clausthal 42 [90] Münster 5.56 [6,83] Cöln 9,57 [9.97] Trier 739 17.871 9.08 [5.88] Kaiserslautern 6.23 18:8) 9,00 [6.24] Darmstadt 7.40 [8.09 2.17 [293] Diedenhofen 7,50 9.22 [9.94]

4.29 [5.65] 9.99 [6.63] 6.35 16.7) 6.21 [6.52 3.65 [4.16] 6,53 [6.87] Hamburg 7.20 [7.63] Emden

Posen

Breslau Wang

Görliß

Die Höhe der Niederschläge in Pariser Linien enthält die folgende Tabelle. Die in Klammern eingeschlossenen Zahlen bedeuten auch hier Durchschnittswerthe.

Königsberg 24.14 [18.69] 22,17 [24.40] Claußen 14.81 [22.14] 24.78 [20.31] Conißt 18.86 [19.90] 31.38 [22.54] Cöslin 22,57 [21.45] 18,45 [21.79] Putbus 9,76 [15.25] 15.08 [36.83] Hamburg 33.04 [20.19] 13.12 [24.71] Emden 19,10 Bon Cöln 28.50 [21.63]

1 DETEN 26.88 [28.93]

Posen 13,85 [16.97 Breslau 19.67 138 25) Kaijerslautern 21.87 Darmstadt 18,02 [25.98]

Wang 27.39 [38.56 Görliß 18.77 [26.60] Diedenhofen 20,97 A.

Landskrone Torgau Berlin Hannover Clausthal Münster

Berlil, 20, Jun, Ote Stadtverordueten-Versamm - [lung nahm in ihrer gestrigen Sitzung in der zweiten Berathung der Dezentralisations - Vorlage folgende Anträge des Stadtv. Richter I[. an:

„L. Zu §8. 1—4, §8. 5, Abs. 2 und 3, 88. 6 und 7. Die Ner- sammlung überweist die vorgenannten Paragraphen dem Aus\{uß zur Vorprüfung mit dem Ersuchen:

A. zunächst in Erwägung zu nehmen, ob und inwieweit die vor- handenen Centralverwaltungs-Deputationen an Zahl und Mitgliedern vermindert, durch zweckmäßigere Abgrenzung ihrer Befugnisse in der Geschäftsführung erleichtert, sowie dur Firirung der Hauptgrund- lagen ihrer Geschäftsordnung zu größerer Selbständigkeit und damit zur Enstlastung von Magistrat und Stadtverordneten-Versammlung befähigt werden können ;

B, sodann in Erwägung zu ziehen, inwieweit bereits vorhandene Organe der Bezirksverwaltungen geeignet sind, bezw. durch zweck- mäßigere Organisation befähigt werden können, die Centralverwaltung zu entlaften ;

C. hiernach zu prüfen, ob und wieweit es erforderli ist, zur weiteren Entlastung der Centralverwaltung neue Mittelinstanzen, fei es in Gestalt von Kollegien oder von Cinzelbeamten, zu \{affen.

IT. Zu §. 5, Absaß 1. Die Versammlung erklärt sich im Prinzip mit der Anstellung einer Anzahl besoldeter, pädagogish ge- bildeter Bezirks-Schulinspektoren untec der Bedingung einverstanden, daß das die Stellung dieser Inspektoren ordnende Regulativ ihrer Genehmigung unterbreitet wird; indem die Versammlung §8. 5, Absaß 1 ablehnt, erwartet sie über diesen Gegenstand eine besondere Vorlage.“

Al. 1 §. 5 der Magistratsvorlage, welches lautet: „Zur Bearbei- tung aller speziell pädagogishen Sachen wird für jeden Standes- amtsbezirk ein pädagogish gebildeter Schulinspektor angestellt, welcher auch geeignet und verpflichtet ift, das Amt eines Kreis-Schulinspektors zu übernehmen“, wurde abgelehnt.

Der Kunstverein zu Gotha hat, wie aus seinem Bericht über die Wirksamkeit in den Jahren 1872 und 1873 zu ersehen, die Interessen des Vereins auch diesmal! in gemeinsamem Wirken mit dem Verbande der Kunstvercine westlich der Elbe gefördert. Die leßte Ausstellung, am 3, August 1873 eröffnet und am 31. August ge- \chlossen, wies 389 verschiedene Kunstwerke auf. Gleichwohl konnte dieselbe zu den bedeutenderen nicht gezählt werden, da namentlich historishe Bilder fast gänzlich fehlten und auch das Genrebild nur spärlich vertreten war. Die Zahl der Aktionäre betrug zuleßt 636 gegen 685 im Jahre 1871 und 631 im Jahre 1872. Die durch die Ausstellung erzielte Einnahme belief sich auf 311 Thlr. Angekauft wurden von dem Vereine 7 Oelbilder für 885 Thlr. und durch seine Vermittelung von Privaten für 683 Thlr. Außer den von dem Kunstverein angekauften Gemälden konnten noch 3 Oelgemälde, welche auf den Verloosungen anderer Kunstvereine gewonnen worden, nämlich eine Harzlandschaft von Norbert , eine Herbstlandschaft und eine Dorfpartie von Engelmann, zur Verloosung bestimmt werden, abgesehen von einer größeren Anzahl von Farbendrucken und werth- vollen Stichen. Die angekauften Oelgemälde, deren Preise zwischen 95 und 230 Thlrn. \{chwankten, waren: „Winterlandschaft“ von Dunßte, „Partie bei Manebah“ von Freytag, „Tyroler Landschaft“ von Ernst, „Wetterhorn“ von Büdler, „Mädchen im Kahn“ von Voßberg und „Mühle“ von Vervloet, Die Einnahmen betrugen 3427 Thlr, nah Abzug der Ausgaben, darunter 1690 Thlr. für Oelgemälde und Kunstblätter, verblieb ein Kassenbestand von 515 Thlr. Der Vorstand des Vereins besteht gegenwärtig aus den Herren : Kreisgerihtsrath Anacker, Professor Bohnstedt, Medizinal-Assessor Dr. Dannenberg (Geschäftsführer), Landrath Ewals, Partikulier S. Henne- berg, Geheimer Regierungs-Rath Graf von Keller, Gymnasiallehrer Dr. Kirsten (protok. Sekretär), Regierungs-Rath Pabst, Professor Dr. Pertsch, Baurath Scherzer, Stäats-Minister von Seebach, Hofbuchhändler Thienemann (Schahßmeister), Kreisgerihtsrath Wilke, Hofbildhauer Wolfgang, Landschaftsmaler Zshäck. Der Jahresbeitrag ftellt sich pro Aktie auf 2 Thlr.

In Radolfzell wurde am 20. d. M, dem Dichter Viktor Scheffel das Diplom als Ehrenbürger der im eTrompeter von Sätckingen“ verewigten Stadtgemeinde Säckingen überreicht,

von 5-—10 Kilogramme versandt, wo früher Güter von über einén halben Centner Gewicht zur Versendung kamen, die in Rücksicht auf ihre Schwere als: Eisenbahn-Frachtgüter viel billiger befördert wurden,

Die PferdebahnstreÆ Weidendammer Brücke Orga- nienburger Thor Monbijouplaßt ist gestern dem Betriebe übergeben, so daß nunmehr direkte Verbindungen vom Monbijouplaßz nah dem Wedding und nach Moabit einerseits, vom Oranienburger Thor nah dem Prenzlauer Thor andererseits hergestellt sind. Von der Weidendammer Brücke wird in Zwischenräumen von je zwei zu zwei Minuten ein Wagen abgehen.

Wien, 25. Juni. (W. T. B.) Baron H irs ist gestern vom Kaiser in Audienz empfangen worden und begiebt sich heute nah Paris.

New-York, 24. Juni. (W. T. B.) Der Dampfer „Hel- vetia* der National-Dampfschiffs-Kompagnie (Stettin -New-Yorker. Linie, C. Messing) ist hier eingetroffen.

Auf dem Ausstellungsfelde für die Juternationale Garten: bau - Ausstellung in Côln sind die Halle zur Aufnahme der feineren Gartenornamente, Vasen, Statuen u. \. w., sowie die beiden Flügel, in welhen die Gartenliteratur und die künstlichen Pflanzen und Blumen ausgestellt werden sollen, bis auf die Thürme im Rohbau vollendet. Die große Restauration steigt mächtig empor, die Wasserleitung8arbeiten und die Ausschachtung der Brunnen und Teiche sind fast beendigt. Der Teich, an welchem die Turbinen englisher Firmen ihre Wassermassen emporschleudern werden, wird in einer neuen Cementbetonmasse ausgeführt. Unmittelbar neben dem- selben erhebt sich die große Halle für diejenigen Maschinen, welche unter Dach ausgestellt werden follen. Zahlreihe Anmeldungen liegen in diesem Fache bereits vor aus Belgien, England, Amerika u. 1; und von deutschen hervorragenden Firmen. Links von der Maschiney halle find \chon die Fundamente zu einer großen Volière ausgeführt, neben dieser wird ein Treibhaus in drei Abtheilungen fowie ein Warmhaus erbaut, gegenüber der auf einer kleinen Anhöhe liegenden Halle, in welcher amerifkanishe Getränke verabreiht werden sollen. Zwei Pas villons für Photographen, sowie eine zweite Hakle, welche dem Augs- sank von bayerischem und Wiener Bier dienen soll, liegen diesen gegenüber, während die Mitte für die großen Aukstellungen Pg- riser Häuser mit ihren Fontainen, Vasen, Statuen und Urnen be« stimmt ist. Auch die Pflanzungen nehmen ihren rüstigen Fort» gang. Die Zahl der Sub-Comités und hervorragender Perfönlich- keiten, welche für die Ausstellung thätig sind, hat si abermals ver- mehrt. Signor Joseph Bertoloni, Professor der Botanik in Bologna, hat in den italienishen Blättern einen Aufruf an die Gartenliebhaber erlassen. Iu Wien hat Hr. Alf. v. Lindheim es übernommen, neben dem bereits bestehenden Comité, an defsen E Freiherr v. Suttner steht, als Vertreter des General-Comités zu ungiren, während in Elsaß-Lothringen die Herren Appellationsgerihts-Rath Schlumberger in Colmar, Göthe, Direktor der Obstbaushule Grafenburg bei Bru- math, und Dr. Vogel, General-Sekretär des landwirthschaftlichen Be- zirkévereins des Unterelsasses, für eine würdige Vertretung dieser im Gartenbau fo weit vorgeschrittenen Länder zu wirken bemüht find.

Wie man der „Westf. Ztg.“ meldet, hat der Rath der Stadt Dresden Namens der sächsishen Hauptstadt an den Magistrat in Detmold einen Beitrag von 200 zur würdigen Aus\schmückung der Stadt bei dem bevorstehenden Nationalfe ft 2 zugesandt. Es soll für diese Summe nun eine besondere Festzierde zu Ehren der Stadt Dresden hergestellt werden.

Telegraphenkonferenz in St. Petersburg berieth in ihrer achten Sißung am 18, Junf die Fragen in Betreff der Beförderung der Zeitungskorrespon- denz in der Nacht, wenn die Linien zum großen Theil von der Beförderung privater Korrespondenz frei "d, “und “déx Fixirung der größten Buchstabenzahl, welhe ein Wort bilden dürfe. In Bezug auf die leßtere Frage zog die Konferenz besonders den Um-

Die internationale

stand in Erwägung, daß zur Verminderung der Depeschenkosten häufig ,

in sprachwidriger Weise mehrere Worte künstlich zu einem verbunden werden, und bes{chloß, als Maximum der Buhstabenzahl eines Wortes für den telegraphischen Verkehr in Europa 15, für den außereuro- päischen Verkehr 10 festzuseßen. Weitere Gegenstände der Verhand- lungen in diefer Sißung bildeten ein Bericht der zweiten Kommission über die obligatorische dienstlihe Kontrole einzelner Theile der zu be- fördernden Telegramme: nebst den Bestimmungen für diese Kontrole und Anträge Belgiens und Schwedens auf eine gewisse Bevorzugung gegen erhöhte Zahlung aufgegebener Telegramme.

Ueber die Ueberschwemmungen im südlichen Frank- reich wird unter dem 24. d. M. Nachmittags durch ,W. T. B.* aus Paris weiter gemeldet, daß dieselben im Gebiete der Garonne und des Adour sehr erheblich gewesen find. Die angerichteten Verheerungen find sehr bedeutend. In Toulouse sind alle Brücken fortgerissen und mehrere Häuser zerstört. Auch sind mehrere Menschen verunglückt. Aus Tarbes, Auch und Montauban werden ebenfalls Unglücksfälle gemeldet. Das Wasser fällt langsam, obgleich der Regen noch fortdauert.

Aus Toulouse, 25, Juni, Morgens, wird telegraphirt: Bis jeßt find etwa hundert Personen, welche bei der Uebershwemmung umgekommen sind, aufgefunden worden. Es dürfte indeß die Zahl der Verunglückten eine weit größere sein. Das Wasser ist im Ab- nehmen begriffen.

Wie russishe Blätter mittheilen, if außer Morschansk zu derselben Zeit Pensa 14 Tage durch wiederholte Feuerschäden in die äußerste Beunruhigung verseßt worden. Jn Nifkolajew hat am 31, Mai ein gewaltiger Feuerschaden nach der „N. Z.* einen Schaden von ca. 1 Million Rubel verurfaht. Auch die Stadt Ssarapul hâtte am ersten Pfingstfeiertag fast das Schicksal von Morschansk ge- habt. In wenigen Stunden brannten bei s{charfem Winde gegen 40 Häuser ab.

SPeater,

Die Dircktion des Belle-Alliance-Theaters hat miit der Aufführung des Lustspiels „Blindekuh“ einen glüdcklichen Wurf gethan, wie das allabendlih ziemlich ausverkaufte Haus beweist. Ft nun allerdings ein großer Theil des Besuches dem prachtvoll ausge- statteten Sommergarten juguiWreiben, so übt doch auch das mit Sorg- falt einstudirte und trefflich dargestellte Stück ebenfalls seine Zugkraft aus. „Blindekuh“ is das neueste Werk des bekannten Lustspiel- dichters Rudolf Kneisel und als eines feiner besten zu bezeichnen.

Die Sitzung der Leipziger Stadtverordneten vom 23. d. M. beschäftigte sfih ausschließlich mit der Theate rfrage. Ehe man in die Tagesordnung eintrat, ward ein von Hrn, Bär gestellter Antrag zur Verhandlung gebraht: „Das Stadtverordneten-Kollegium erklärt fih mit Veröffentlihung der Auszüge aus Direktor Haase's Geschäfts- büchern, wie fie wiederholt in den „Leipziger Nachrichten“ geschehen ist, niht einverstanden und spricht seine Mißbilligung darüber aus, eventuell ersucht es den Nath, eine gleiche Erklärung abzugeben".

In der Sache selbs wurde nach der Verhandlung, welche gegen zwei Stunden gewährt hatte, in namentlicher Abstimmung die Raths- vorlage, also Uebernahme des Theaters durch die Stadt, mit 40

egen 11 Stimmen abgelehnt. Weiter trat man dem Antrage des Aus\{u#}ses bei:

1) Der Rath möge die Neuverpachtung des Theaters nunmehr mit möglichster Beschleunigung vornehmen und 2) bei Abschluß des neuen Vertrages den Uebelständen der häufigen Lüdenhaftigkeit im Personal und den durch den öfteren Wesel der Darsteller hervorge - rufenen Störungen im Ensemble vorbeugen“.

Redacteur: F. Prehm. Berlin1 Verlag der Expedition (Ke1fel). Druck W., Elsner. Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage)

S 1A7,

Erste Beilage zum Deutscheu Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 25, Juni

4 c A M Inferate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß, Staats-Anzeigec, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt au: die Inseraten-Expedition

des Dentschen Reichs-Anzeigers nd Königlich

Preußischen Staats -Anzeigers: Berlin, S, W. Wilhelm-Straße Nr. 82,

1, Steckbriefe und Untéreuckungs-Sachen, 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

———————

VBerkläufe Verpachtun én Submissionen 2c. i

reitag, den 9, Iuli cr,, Bormittags 12 Uh toll h f dem Gestüthofe zu Witkrath, Jane überzäühlige Hengste öffentli und meistbietend |

n au

gegen Baarzahlung versteigert werden. Dieselben können an den Tagen vorher besichtigt werden. Wickrath, im Juni 1875. Der Gestüt-Borsteher,

[4901]

148 lfd. Fuß Bauzaun vor dem Neubau der Königlichen Haupt-Bank in der Front an der Ober- wallstraße sollen zum sofortigen Abbruch meist- bietend erauf werden, Vie B

in I E ‘m Vaubureau, Kuristraße 6, | einzulezen und versiegelte Offerten ebendaselbst bis | mit Coupons Nr. 8 und Talons an der Couvons- den 2, Iuli cr., Vormittags | Kasse des Schaßzmeisters h

zum Freitag, 230 Uhr, einzusehen. waltung,

[4886]

Bekanutmachung,

Auf dem Wege der öffentlichen Submission foll } die Lieferung von Sattler-, BVürsteu-, Klempuer-, ! Schmiede- resp. Stellmacher-, Vöttcher- und |

Sdchneider-Arbeiten, fowie von Woylachs, Eisen, Stahlwaaren und Werkzeugen vergeben werden. Desgleichen 14 kleine Pferde-Arzneikasten für In- fanterie-Bataillone.

Qualifizirte Unternehmer der einzelnen Branchen wollen ihre bezüglihe Offerte zu dem auf den 3. k. M., Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Bureau, Köpnickerstraße Nr. 178, anberaumten Termin ver- siegelt und franko mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Sattler-, resp. Klempner 2c, Arbeiten“ einreichen,

Es wird bemerkt, daß 108 ungarische Sattelböcke an Fabrikanten solcher Böcke noch zur Vergebung gelangen.

Lieferungsbedingungen,

Wird, Verlin, den 23. Juni 1875. Königliches Train-Depot des Garde-Corps.

[4857] __ Bekanntmachung, Sur das hiesige Kadettenhaus soll die Lieferung

von 27 Stück Mahagoni-Sophas in öffentlicher | : L en Zeichnung und Be- ; dingungen können täglih von 9—11 Uhr Vorm. im !

Submission vergeben werden.

————_———————

sowie Zeichnungen resp. ! Proben liegen im Bureau des Depots zur Einsicht } aus, woselbst auch auf Verlangen Abschrift der Bes- i dingungen gegen Erstattung der Kopialien ertheilt j

Bureau, Neue Friedrichftraße 87, eingesehen werden, ;

woselbst au der Termin zur Abhaltung der Sub- |

misfion am 1. Juli 1875, Vorm, 10 Uhr, statt- fiadet. Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Mahagoui-Sophas“ find da- selbst versiegelt abzugeben, vorher jedoch die Be- dingungen zu unterschreiben, da die Offerten sonst keine Gültigkeit haben. Berlin. Das Kommando des hiesigen Kadcttenhanses.

g 5 L M Y F (8151 Neubau der Moselbahn.

Die Erd-, Planirungs- und Befestigungsarbeiten auf der Strecke Stat. 306 bis 349 und Stat. 428 bis 487 VII. Abtheilung, enthaltend unter Andern 200,000 Kubikmeter Erdmassen und 6000 Kubikmeter Trockenmaueriverk, sollen ge- trennt in 4 Loose, von denen je 2 zusammenhängen, vergeben werden,

„Submissionshefte übersende gegen 1,50 A Kopialien für jedes Loos.

Massendispositionen und Profile liegen in meinem Bureau zur Einsicht aus.

Offerten sind versiegelt, mit entsprechender Auf- |chrift verschen und portofrei bis zum Submissions- termin am

Dounerstag, den 8. Iuli cr,, : Morgens 10 Uhr, in meinem Bureau einzureichen. Schloß Bübingen bei Nennig, den 16. Juni 1875. Der Abtheilungs-Baumeister. Buddenberg. Cto. 185/6.)

j f k î

U, 8. W, von öffentlichen Papieren,

_ Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen

Papieren. Bekanntmachung,

| Actien-Verein des Zoologischen Gartens zu Berlin.

| [4840]

j Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß vom 1. Juli a, €, ab die fälligen Zinscoupons unserer 6 % Obligationen der I. und IL Emission, sowie die } zur Rückzahlung am 1, Januar 1874 und 1875 ver- l ; loosten Obligationen der I. Emission Nr. 14. 577, edingungen find | versehen mit Coupons Nr. 6 bis 8 nebst Talons,

jowie Nr. 422, 488. 509. 1123. 1222. versehen

Der Vorstaud des Actieu-Bereins des Zoologischen Gartens zu Berlin, Ferd- Jaques, Vorsitzender.

[3991]

E TIRE D v4 D L S) G E [So Li

Magdeburg-Leipz

iger Eisenbahn.

Die Ausreichung der neuen Serie Dividen- denscheine zu unseren Stammaktien wird im Ja- ¡ nuar 1876 stattfinden und bleibt bezügliche Bekannt-

C D E S T T A E R

: machung vorbehalten, Magdeburg, 27. Mai 1875. Direktorium.

A

Deutscher Phönix,

| [4688] furt am Main.

: Die Dividendenscheine dritter Serie zu den ; Aktien unserer Gesellschaft sind vom 2. Iuli dieses Iahres an gegen Einlieferung der Talons an un- serer Kasse dahier (kleiner Hirschgraben 14), oder bei der Sektion des Deutschen Phönix in Carlsruhe, zu

erheben.

vorgenannten Stellen ausgegeben werden) an den | Werktagen während der Vormittagsstunden von 9|

bis 11 Uhr einzureicben. Frankfurt am Main, den 15. Zuni 1875.

Der Direktor:

Löwengard.

Der Verwaltungsrath:

von Donner, Präsident.

[4721]

. Ib É «Fi Ei h

Die Bergisch-Märkischen Stammaktien Nr. 290,440, 488,065 bis 488,068, fowie die Bergish-Märkische Prioritäts-Obligation IIT, Serie Nr. 58,769 sind den Eigenthümern angeblich abhanden gekommen. „In Gemäßheit der Bestimmungen im 8. 30 des Gefellschafts-Statuts fordern wir die Inhaber der bezeichneten Dokumente auf, folche beî uns einzu- liefern, oder die etwaigen Rechte an dieselben geltend zu machen, widrigenfalls wir nach Ablauf der in den genannten Statutbestimmungen vorgeschriebenen Frist die Mortifikation der Dokumente veranlassen werden.

Elberfeld, den 7. Oktober 1874.

Königliche Eisenbaln-Direktion,

[4934]

Einige hiesige und Provinzialblätter haben in jüngster Zeit verschiedene Vorgänge, welche in ! unferem Geschäfte sch ereignet haben sollen, zum Gegenstande öffentliher Besprehung gemacht. Uns |

Deffeutlicher Anu

| unseres Aktien-Vereins Derlin. Die Bau-Ver- | Herrn S. Bleichröder, Behrenstraße Nr. 63 in ¡ den Vormittagsstunden 9—12 Uhr eingelöst werden.

| Versicherungs-Gesellschaft in Fraufk-

Die Talons sind mit doppelt ausgefertigtem Num- ; mMernverzeichnisse (zu welchem Formulare von den

Bergisch - Mär- |

Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen, 7. Literarische Anzeigen,

3. Theater-Anzeigen, og der Börsen-

9, Familien-Nachrichten. beilage,

——

zeiger.

9, Industrielle Etablissements, Fabriken und

1875,

zie : f Inserate nehmez an: die autorifirte Annoncen-Expedition von Ruvolf Mofse in Berlin, Breslau, Chemniß, Cöln, Dresden, Dortuund, Sranffurt a.M., Halle a.S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straf;- burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sewie alle übrigen größeren Annouceu-Bureaus,

ed X

[4788]

Die baaren Einlagen sind

bis auf Weiteres: bei bednngener

Deponirte Effekten werden zu

j „den Namen des Deponenten ( Die Prospecte können an der Gesellschaftskasse, Uuter den Linden 34, in Empfang genommen

werden. Verlinu, den 19. Juni 1875.

[4891]

Stettin, den 22, Juni 1875.

[4823]

70 „5 pro Aktie à 200 Thlr. festgeseßt.

Rest-Dividende von 31°/,, % oder

« Ur, 24

kann vom Suli d. Is. ah

Als Depots werden angenomme

Preußische Central-Bodeucredit-Actiengesellschaft. Depot-Geschäft.

n baare Einlagen und Effekten.

entweder unverzinslich, jederzeit rückzahlbar, so daß darüber

. mittelst Checks verfügt werden kann, oder verzinslich und gegen Kündigung rückzahlbar. Vür Depositengelder, deren Rückzahlung mit Kündigung bedungen wird, cu i

ält der Contoinhaber

3 tägiger Kündigung 8 Pro anno,

1 monatlicher é P lederzeitiger Verfügung gehalten; die Depotscheine werden auf ausgestellt.

Die Direction. v, Philipsborn, Bossart, Herrmaun.

: A E 2 Nach Artikel 18 des Reichsmünzgeseßes vom 9. Juli 1873 müssen sämmtliche o Cto, 219/6.) währung lautenden Noten der Banken bis zum 1. Lde 1876 N a E car gu

mit Bezug auf §. 38 unserer Statuten vom 24, August 1849 werden die Besißer \solher Noten unserer Bank, welche resp. auf 100, 90, 20, 10 Thaler lauten, aufgefordert, dieselben vor dem gedachten Präcln- sioustermiue 1. Januar 1876 bei unserer Kasse zur Einlösung zu präsentiren.

: Directorium der Ritterschaftlihen Privatbank in Pommern.

Hindersizn,

Demgemäß und

Pabst.

Köln-Mindener Eiseubahu-Gesellschaft. i Nest - Dividende - Zahlung. idende für das Betrichsjahr 1874 ist auf 6°/, % oder 12 Thlr. 27 Sgr. = 38 M

Die nah Abzug der bereits bezogenen Abshlags-Dividende von (A 15 24 % verbleibende

Sgr. 23 M. 70 J,

in Berlin bei dem Herrn S, Bleichröder und der Dircktion der Diskouto-Ges in Hamburg bei der Norddeutschen Bank, Pn: in Frankfurt a./M. bei den Herren M. A, von Notl schild & Söhne und bei der : Filiale der Bauk für Handel und Industrie in den gewöhnlichen Geschäftsstunden bis zum 15. Juli cr. incl, in Düsseldorf am 1., 2. und 3. Juli cr. im Bureau des Bahnhof - Inspektors Vormittags 9 bis 12 Uhr, und

daselbft

in Köln bei unserer Hauptkasse (Frankenplaß) Vormittags

t übergeben, Köln, den 21. Juni 1875.

- M

indener Eisenbahn - Gesellschaft.

i ¿ _Uli d Is | Obligationen I, IL, V. und VIL Emission in Berlin bei dem Herrn S. in Hamburg bei der Norddeutschen Bank, in Frankfurt a. M, bei den Herren M. A, von Rothschild & Söhne und bei der Filiale der Bank für Haudel und Industrie, in den gewöhnlichen Geschäftsstunden vom 1. bis incl. 15, Juli cr.,

gegen Ablieferung des Rest-Dividendescheins Nr. 4 erhoben werden. ; Mehrere Vilvidendescheine sind den Zahlstellen mit nummerisch geordneten Verzeichnissen zu

Die Direktion.

Zinsen - Zahlung.

verfallenen halbjährigen Zinskoupons der Prioritäts- unserer Gesellschaft erfolgt

Bleichröder und der Direktion der Diskonto-Gesellschaft,

in Düsseldorf am 1., 2. und 3. Juli cr. im Bureau des Bahnhof-Jnspektors daselbst, Vor-

mittags von 9 bis

12 Uhr und

in Köln bei unserer Haupikasse (Frankenplaßz) Vormittags.

f

j Köln, den 21. Juni 1875. l

M Vel der Einlösung ist den Zahlstellen ein nah den Nummern geordnetes, -mit der Quittung des } Eigenthümers über den Geldbetrag versehenes Verzeichniß vorzulegen.

Die Direktion.

4 | |

Nr. 886. 1966

Hypotheken-Bauk in Hamburg.

: Die Einlösung der am 1, Iuli 1875 fällig werdenden Zinscoupons unserer vierprozen- tigen Rentenbriefe und der zur Zahlung al pari ausgeloosten Stüe dieser Rentenbriefe : « 2476. 93012. 369%, 4654. 4848. 6042 7204 8574.

konnten die betreffenden Artikel nicht überraschen, und ebensowenig konnten wir über den Ursprung und die } 1981, 1907, 2601, 3065: - 3995 4717 59486 6454. 7598. 9317

Motive derselben zweifelhaft sein, da ihr Erscheinen uns mündlich und \chriftlich im Voraus angekündigt war, diese Ankündigungen jedoch die beabsihtigte Wirkung auf uns verfehlt hatten. gemachten Anzeigen die Veröffentlichung einer ganzen Serie pikanter Erzählungen versprehen, und daher den bereits erschienenen Artikeln möglicher Weise noch fernere folgen werden, so erklären wir, um jede Miß- eutung unseres Schweigens auszuschließen, ein für alle Mal:

Wie wenig wir auch die Berechtigung der Presse zur Ausübung einer sahlichen, ernst und würdig gehaltenen Kritik jemals bestreiten werden, so sehr müssen wir es dagegen als verwerflihen Mißbrauch und

d

strafbare Anmaßung bezeichnen und verdammen, wenn

Absicht, gehässiges Aufsehen zu erregen, in systematischer Reibenfolge zur Beunruhigung der Aktionäre und zur Schädigung ihrer Interessen wiederholte öffentliche Angriffe gerichtet werden. : e on aus unlau- teren Beweggründen hervorgehenden Kundgebenden gegenüber in eine Polemik eintreten, um in jedem ein- elnen Falle die Unwahrheiten nachzuweisen, hieße die Selbstahtung aufgeben. Wir werden daher den uns in Aussicht gestellten ferneren Veröffentlihungen gegenüber ein völliges

vereit sein, vor dem allein kompetenten Forum der Generalversammlung unserer Herren Aktionäre auf lede an uns geritete Anfrage eine klare und, wie wir zuversichtlich hoffen dürfen, auch zufriedenstellende }

Antwort zu ertheilen.

Berlin, den 17. Juni 1875.

Mitteldeutsche Kreditbauk, Filiale Berlin.

P: p. E. Stelinthal.

Dr, Wol,

Weil indeß die uns

gegen ein Institut lediglich in der klar befundeten

chweigen beobachten, dagegen gerne

(a. 1136/6)

« 1934. erfolgt vom 1. Iuli 1875 an in Leipzig bei Herrn H. C.

Hamburg, den 24. Zuni 1875.

Die Einlösung

Den Coupons ist ein arithmetif Hamburg, den 24. Juni 1875,

«v 1880. 2132. 92784 3156. 4420 e 1933, 2160. 2825. 3426. 4595. 4759. 9979. 6952. 8407 9774 2398, 2938. 3641. 4617, 4798, 9982, 7153. 8571, 9943,

419, " 0209. 6609. 7847. 9899

hier bei unserer Kasse, große Bleichen Nr. 28, erfte Etage, in Berlin bei der Tr as sen Oypotheken-Bersicherungs-Aktien-Gesellschaft, *1AUtÏ, Den Coupons ift ein arithmetisb geordnetes Nummernverzeichniß beizufügen. Restanten der ausgeloosten 4% Rentenbriefe :

Nr. 3072. 4039, 7042. 7043. 7045, 7291.

Die Direktion.

Hypotheken-Bank in Hamburg.

: ‘der ‘am L. Iuli 1875%fällig werdenden Zinscoupons inf» prozentigen Hypothekenbriefe erfolgt von diesem Termine n D 9 Anierer fünf hier bei unserer Kasse, Große Bleichen Nr. 28, in Berlin bei der Preußischen Hypotheken-Bersicheruugs- Aktien-Gesellschaft,

geordnetes Nummern-Verzei hniß beizufügen. Die Direktion,