1937 / 138 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Jun 1937 18:00:01 GMT) scan diff

E S R E

. RdErl,_7. ‘6, 37, Verwend. v.

* nahmen. Personenstandsangelegenheiten. RdErl,

. Bez.-Uebernachtungsgelder f. d. Beamten u. Angestellten d. staatl.

Mauerstr. 44: ‘Viertekjährlih 1,65 RM für Ausga bedruckt) und 2,20 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

«raft f

Reich8- und Staatsanzeiger Nr. 138 vom 19. Juni 1937. S. S

9. Reichslotterie d. NSDAP. E; Arbeitsbeshaff;, Poligzeis

verwaltung. RdErl. 8. 6,37, Polizeil. SOrdar ahren i, Wikds u. Jagdschadensahen. RdErl. 8. 6. 37, Amtl. Presseveröffentl. d. polizeil. Dienststellen, die krim.-polizeil. Aufgaben erfüllen. RdErl. 10. 6. 37, Betrauung v. Personen mit d. Wahrnehm. polizeil. Aufgaben. RdExl. 11. 6. 37, Ausstellg. u. Behandlg. d. Ehrenbuches f. d. dt., kinderreiche Familie. RdErl, 7. 6. 37, Kassen d. Staatspol.-Aemter Speyer u. Zweibrücken. RdErl. 8. 6. 37, Metallarbeiter als Wachtm.-Ersay d. ShP. RdErl. 9. 6. 37, Einustell. v. Krim.-Komm.-Anw. RdErl. 11. 6. 37, Be-

förd. d. Gem#Pol.-Vollzugsbeamtèn auf d. öffentl. regelmäß. ver-

kehr. Beförd.-Mitteln. Zu beseßende Gend.-Oberm.-Stellen. 5 j ev ohnenmishkäffee an Stelle v. Gerstenmalz i. Pol.-Küchen. RdErl. 7. 6. 37, Körperl. Leistungs- prüf. d. Sicherheitspol. RdErl. 8. 6. 37; Abänd. d. Lehr- u. Prüf.-Ordnung f. Lehrg. an d. ShP.-Sculen u. bei d. Ausbild.- Hundertsh. d. ShP. RdErl. 8. 6. 37,. Anerkenn.- v. Lehra. U. Prüf. RdErl. 10. 6. 37, Pol.-Oberm.-Anw.-Lehrg. f. d. ShP. u. Gem.-Vollzugspol. RdErl. 11. ‘6. 37, Verdunkelungsmaß-

8. 6. 37, Wahl v. Vornamen. Staatsangehörigkeit, Paß- u. Fremdenpolizei. RdErl. 8. 6. 37, Heimatscheine. Vermessungs- u..Grenzsachen. RdErl, 8. 6. 37, Er- neuerung d. Katasterpläne u. Anfert. v. -Schäßungsplänen.

VolksgesundHeit.. RdErl.- 11. 6. 37, Bez.-Tagegelder u.

GesundhAe. bei Dienstreisen innerh. d. Dienstbezirks, RdErl. 10. 6. 37, Med.-Prakt. bei d, GesundhAe. Uebertragbare Krank- heiten d, 19. Woche. Veterinärsangelegenheiten. RdErl. 9.6. 37, Britishe VO. üb. Einfuhrbeschränk. f. Geflügel u. Bruteier. Neuerscheinungen. Stellenaus- T A gen v. Gemeindebeamten. Hu beziehen urch alle Postanstalten. Carl Heymanns as erlin W 8,

e A (zweiseitig

Verkehrswesen.

Umfang des Postschectverkehrs im Mai.

Die Zahl der Postscheckonten ist im Mai um 2111 Konten auf 1106-901 gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 70,5 Mil- lionen Buchungen 12358 Millionen Reichsmark umgeseßt;- davon

sind 10 430 Millionen Reichsmark odér ‘84,4 % bárgéldlos be- glihen worden: Das Guthaben auf den Postsheckonten betrug am Monatsende 711,6 Millionen Reichsmark, im Monatsdurch- :

shnitt 740,9 Millionen Reichsmark.

Ueber 17800 Schiffe auf deutshen Strömen.

Umfrage über die Vinnenschiffahrt. Güter- . vetkehr auf bisher höchstem Stand.

Der Deutsche Gemeindetag hat durh eine Umfrage den Stand der deutshen Binnenschiffahrt ermittelt. Das Ergebnis ist gerade angésihts der .JFnternationalen Binnenhafenkonferenz und der déutshen Binnenhäfentagung bzw. dex Ausstellung „Deutsche Binnenhafenschau“ von . Jnteresse, die vom 24. Juni bis zum 5. Juli in Köln stattfindet. Durch die Umfrage wurden 246 Bin- nenhäfen in Deutschland ermittelt, darunter 134 „wichtigere

Häfen“ im Sinne der Reichsstatistik, d. h. mit einem Gesamtverkehr “von im allgemeinen über 100/000 t im Fahr. Am 1. Januar 1937

gab es 17 863 Schiffe mit 6,4 Millionen Tonnen Tragfähigkeit und 832 000..PS. in der detrtschen S Dne, Ohne eigene Trieb-

en größten Schiffsraum der Binnenschiffahrt erreicht das Rhein- gebiet mit 2091 063 t Tragfähigkeit,: dann folgen: das Elbegebiet ‘(ohne Hamburger Schuten) mit 1318655 t, das Odergebiet mit 928070, die nordwestdeutschen Wasserstraßen mit 583 942, die mär- kishen Wasserstraßen mit 579 488, die ostpreußishen Wasserstraßen O 304, das Donaugebiet mit 129 685 und die Saar mit 61426 t, i Der Güterverkehr auf den Wasserstraßen hat 1936 den bisher höchsten Stand erreiht. Er stellte sih in der Gruppe der wich- ‘tigeren Häfen bei der Ankunft auf 77,380 Millionen t, beim Ab- gang auf 75,250 Millionen. Kohle und Erze stehen an der Spite mit einer Ankunft von vd. 213 bzw. 16,8 Millionen. t und einem Abgang von rd. 41,6 bzw. 5,7 Millionen t. Dann folgen Getreide, Holz- und Eisenwaren sowie Düngemittel. Faßt man den Eisen- bahn- und Binnenschiffahrtsgüterverkehr zusammen, so bewältigte die Binnenschiffahrt im leßten Fahre 21,4 % des Gesamtverkehrs. Es gibt in den deutshen Binnenhäfen 85. Hafenbahnen. Für 59 hat die Umfrage des Gemeindetages den Umschlag im Fahre 1936 mit 37,5 Millionen t ermittelt,

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 20. bis 29. Juni,

Staatsoper.

Sonntag, den 20. Funi. Die Macht des Schicksals. Musikal. Léitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.

Montag, den 21. Juni. ‘Geshlossene Vorstellung (Kein Verkauf). Die verkaufte Braut. Musikal, Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Dienstag, den 22. Juni. Die Entführung aus dem Serail, ‘Musikal. Leitung: Shüler. Beginn: 20 Uhr.

Mittwoch, den 23. Funi. Fn der Neuinszenierung: Die ver -

: O be: Braut. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 r.

Donnerstag, den 24. Juni. Neuinszeniernug: Ein Masken - ball. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. Freitag, den 25. Juni. Arabella. Musikal. Leitung: Heger.

Beginn: 20 Uhr. : |

:Sonnabend, den 26. Juni. Fn der Neuinszenierung: La Tr - viata. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Sonntag, den 27, Juni. Jn der Neuinszenierung: Ein U Musikal.- Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Montag, den 28, Zuni. Festvorstellung anläßlih des Kongresses der Fnternationalen Handelskammer. Kein Kartenverkauf. Beginn: 2014 Uhr.

Staatliches Schauspielhaus,

Sonntag, den 20. Juni. Was ihr wollt. Beginn: 20 Uhr. Montag, den 21. Juni. Geschlossene Vorstellung. (Kein Verkauf.) Was ihr wollt, Beginn: 20 Uhr. Dienstag, den 22. Juni. Was ihr wollt, Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 23. Juni. Was ihr wollt. Beginn: 20 Uhr. Donnerstag, den 24. Juni. Was ihr wollt. Beginn: 20 Uhr. eFreitag, den 25. Juni. Was ihr wollt. Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 26. Juni. Was ihr wollt. Beginn: 20 Uhr, Sonntag, deu 27. Juni. Letzte öffentlihe Aufführung vor den Ferien, Was ihr wollt. Beginn: r, Montag, den 28. Juni, Der eingebildete Kranke. Be- ginn: 20/4 Uhr.

Dienstag, den 29. Juni. Der eingebildete Kranke. Be- |

ginn: 20 Uhr,

thren 12 488 Shiff& ani 58-Milllioneu: k, # Nux..iy1: Rheèn-x, E sind Schiffe mit. mehr ‘ats:1400 t .Tragfähigkeit vorhandem .

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Die Erhaltung und Verteidigung so eines Marktanteils kann nur mit iqn Wettbewerb bewiesenen A geschehen, .wenn man im FJuteresse der Erhaltun

lichen Verhältnissen geben müßte. Das Einschalten in den Markt und das Ausschalten aus dem Markt anderer soll also nicht ‘der * Willkür“ einzelner Wirtschafttreibender überlassen sein.

Großhandelsstufe und der Einzelhandelsstufe eine mehr oder weniger große Anzahl von Wirtschasttreibenden an der Lösung der Aufgaben tätig. Jn jeder Stufe wird eine Art Wettlauf nah dem Erfolg entstehen, eine es liegt dies auch im Sinne des Fremd-

Diese Konkurrenz oder unnatürliches, sondern im Gegenteil eine höchst natürliche Lebens- äußerung der Wirtschafttreibenden, die wirtshaftspolitish auch durchaus erwünscht ist. Ohne Wettbewerb kann es keinen Fort- schritt geben, ohne Fortschritt keine Leistungssteigerung, und ohne Leistungssteigerung wiederum keine Wettbewerbsmöglichkeit, Din die für uns nicht nur auf den heimishen Märkten, sondern selbt: verständlih im Wettbewerb mit anderen Nationen von besonderer Bedeutung sind. Es ist klar, daß jeder Wettbewerb, wird er nicht nah gerechten Grundsäßen mit ausgewogenen Regeln gesteuert, zu einer zügellosen Jagd nah Erfolg führen muß.

unter dem Druck wirtschaftliher Notlage, jedenfalls aber im Be- N ihre Wirtschaftslage zu verbessern, die einzelnen Wirt-

Die Möglichkeit unbegrenzter Produktionssteigerung wird mit Verknüpfung von Werbung und Kalkulation der Ware, die sich einer Preiskonvention führen. Wie dem auch sei: Kartelle, Syn- dikate, Konventionen und ähnliche din A Nd die in der Praxis unter den Kartellbegriff fallen, werden ihr

rungen des Wettbewerbs innerhalb einer Stufe zu verdanken haben und stets wird ihr Ziel sein, Ordnung in den Wettbewerb

Einzelhandels * werden sich eine Fülle von marktregelnden und. wettbewerbordnenden

awangsläufig der Großhandel seine Tätigkeit ausüben muß. '

einer eingehenden Ls mit dem Präsidenten der Oester-

E wurden die verschiedenen Probleme wirtschafts- und Lane it

lungsverkehr zwischen

in Begleitung des Botschafters von Papen, des Botschaftsrats

Staatstheater Kleines Haus.

Sonntag, den 20. eginn: 20 Uhr. er Raub der Sabinerinnen. Beginn: 20 Uhr Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 23. Beginn: 20 Ühr. . Donnerstag, den 24. Beginn: 20 Uhr.

ginn: 20 Uhr.

Sonnabend, den 26, Juni, Der Raub der Sabinerinnen. Beginn: 20 Uhr.

Am 18, Funi begann das ai für Wirtshaftsbeobachtung der deutschen Fertigware“ an der Hindenburg-Hochshule in Nürn- berg unter Leitung von Prof. Dr. W. Vershofen einen mehr- Bat aat Dea a uA Kursus, der führende Persönlichkeiten der Wirtschaftspraxis und der Wissenschaft zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch * zusammenbringt. Avbeitstagung zugrunde liegt, lautet: „Marktordnung und die Aufgaben der Absaywirtschaft“.

Von den einzelnen Gruppen . der gewerblichen Wirtschaft kam am ersten Tag der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel, Edmund von Sellne r, zu Wort, der in seinem Vortrag das Problem „Großhandel und Marktordnung“ eingehend behandelte:

._ „Wenn Fabrikanten ein Verbrauchsgut herstellen, wenn Groß- händler dieses Gut auf Lager nehmen, die Ÿ inanzierung des Ab- sayes durhführen, Absaßwege suchen und betreuen, wenn Einzel- händler es sih zur Aufgabe machen, eben diese Produktionsgiiter dem einzigen Zweck zuzuführen, den ein Produktionsgut haben kann, nämlich verbraucht zu werden, dann bilden diese drei: Fa- brikant, Großhändler und Einzelhändler, auf dem Gebiete irgend- einer Ware einen Markt. Sie alle drei arbeiten gemeinsam än der Versorgung des Verbrauchers, der allerdings auch zum Markt insofern gehört, als er sih auf ihm versorgt. Jede Stufe hat also einén Anteil am Markte und innerhalb jeder Stufe hat wiederum aher bei der Betrachtung eines Marktes und der in ihm tätigen Wirtschafttreibenden von Marktanteilen sprechen. Diese Markt- anteile dürfen niemals und bedingungslos ein Recht auf die Be- tatigung am- Markte enthalten, andererseits müssen sie aber mehr bedeuten als nur eine Pflicht der Betreuung dieses Marktanteils.

in eresse_ altung des Wettbewerbs und damit des Fortschritts. eine unlogische Uebertragung :des Erbhofgedañkens auf

13 eine Bérpflichtung-zur Leistung sein, insöfexn: als es'auch hier en Begriff einer mutwilligen Storung bon Besiß oder besizähn-

Jn der Produktionsstufe dieses Mavktes sind wie in der

irtschafttreibenden untereinander.

vortes I „der ieser Wettbewerb ist an und für sih nichts

C,

Wettbewerbsstörungen werden dazu führen, daß \ih meist

hafttreibenden zusammenseßen werden, um über ihre gemein- amen Möglichkeiten zu verhandeln mit dem Ziele, ein Mittel zu inden, austretende Störungen durch eine Regelung zu beseitigen.

iner geregelten Produktionsbeshränkung gesteuert werden, die

weifellos als dauernde Unterbietung ausdrücken muß, wird zu

ntstehen immer Stö-

iner Stufe oder eines Marktes zu bringen. Sowohl in der Produktionsstufe als auch in der Stufe des

Maßnahmen ergeben, zwishen denen

uni. Der Raub der Sabinerinnen. Ras den 21, Funi. Geschlossene Vorstellung. (Kein Verkauf.) Dienstag, den 22. Juni. Der Raub dér Sabinerinnen. uni, Der Raub der Sabinerinnen.

uni. Der Raub der Sabinérinnen.

ItEa, Mun 25. Juni. Der Raub der Sabinerinnen.

Das Thema, das dieser.

L Wirtschafttreibende einen Anteil am Markte. Man kann.

die Wirtschaft vermeiden will, Troßdem: joll .dex-Marktanteil mehr

—,

Sonntag, den 27. Juni. Legte öffentlihe Aufführung vor dey ' 0 UE: “Der Raub derx Sabinexinnen. Beginn, L r. E / ;

Montag, den 28. Juni; Frau imHaus. Beginn: 20 Uhr.

j Dienstag, den 29. Juni. Frau im Haus. Béginn: 20 Uhr

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Aus den Staatlichen Museen.

Am Montag, dem 21. Juni, unternimmt dié Met egenen haft „Stäatlihe Müseen“ einen Ausflug. Für. den Besuch sin) ' an diesem Tage geöffnet: S Cranah-Ausstellung von 9—17 Uhr, Zuganj; Kupfergrabenbrücke, / i Schloßmuseurn von 9—15 Uhr, Lesesaal der Kunstbibliothek 9—21 Uhr.

Handelsitecil.

Die Stellung des Großhandels zur Marktordnung.

Der Marktanteil des Großhandels sein Arbeitsanteil in der Volkswirtschaft.

Der Großhandel muß sich daher, ob er will oder nit, t

dem Problem der Marktordnung Uen, da er auf Schritt un , Tritt ‘auf die Folgen marktregelnder Maßnahméèén stößt.

Der Großhändel teilt die Sorgen ‘der Produktions\tufe. Se) Wunsch ist daher, Ordnung bei der Produktion, d. h. norm Wettbewerbsverhältnisse und Abgrenzung der wirtschaftlich Tätigkeit gegen andexe Stufen. Der Großhandel. teilt dié Sorgi seiner Abnehmer. Sein Wunsch ist daher, daß die Wettbewerb verhältnisse bei seinen Abnehmern ‘in Ordnung sind, |

Für den Großhandel ist ein Markt in Ordnung, wenn sich di Wettbewerb aller Stufen reibungslos abwickelt, ohne daß di Handlungsfreiheit der“ einzelnen Wirtschafttreibenden bis in Lette durch Abmachungen reguliert wäre, ohne daß einer org nischen Preisgestaltung durch" Preiskartelle Einhalt geboten wi ohne daß tausntinnisde Arbeit durxh die automatishe Erfüllun mechanischer Aufgaben erseßt wird. Fn Ordnung. ist ein Mail wenn Menge, Beschaffenheit und Preis der Ware, wenn Lief zeit und Zahlungsziel, wenn der Absagweg dieser Ware un \hließlich, wenn alle jonstigen Nebenerscheinungen des lebendigt E, angefangen von den Methoden der Werbung b zum ‘Kundendienst, dem einzelnen Wirtshafttreibenden zwar eine Spielraum zur Entfaltung seiner Tüchtigkeit, nicht abér die lichkeit egoistischer Uébergriffe geben. n Unordnung gerät ei Markt, wenn die in ihm Tätigen gegen eins oder mehrere der ebt en Elemente dexr Ordnung verstoßen. Dié Maßnahnit! ‘gur Ordnung eines Matktes müssen sich nach den Ursachen di

nordnung richten.

Preisentivicklung zu Wettbewércbsstörungén führte, meist zu mark! regelnden Maßnahmen gegriffen. Man hat. versucht, sich übt Menge, Beschäffénheit und Preis einex Ware. einig zu werden un „sowohl direkt als auch indixekt ‘den Preis, gebunden. . Jn dey “Augenbli, wo. isd das. wixd iù, dén ,méisten Fällen zut, en : an der’ H itéllung, nes Ware Betriebe Unterschiedliche | uñtferichledliher “Leih ungsfckh] tatt, Und: A EriMebliMee „Map kraft beteiligt sind, muß jih so ein Kartell nah der Stärke irgen eines. Gliedes richten, also z- B: des chwäcsten Gliedes, um au ino die Shwachen im Wettbewerb mitshleppen zu können, od nach dem stärksten Gliede, uan, die höchstmögliche. Preisherabsegzun allerdings auf Kosten der Existenz [hwächerer Unterneß mungen, { erreichen. Die erste Methode führt zu übermäßigen Gewinuen èt Starken, die zweite Methode zu einér höchstexklusiven Auslese, m allen Möglichkeiten und Erfolgen, die eine monopolartige Stel lung in der Wirtschaft „mit sich, bringen kann. Dén rihtig! Mittelweg zu finden, wird nicht, leiht sein. - Aber selbst wen man ihn finden würde, so ist durch die Schaffung eines Kartell noch nicht gesagt, . daß ex gestörte Wettbewerb geordnet wordé wäre. Anordnen und Ovdnen, ist zweierlei,

Durch seine Arbeit schafft der. Großhandel eine Markténge it der Wirtschaft. Dadurch, daß erx aus vielen Produktionss\tätter} also aus der Weite des Marktes: Waren - in -Kollektionen- zusa menstellt, um sie wieder in viele Absäßkanäle, also wieder in d! Weite des Marktes, zu bringen, entsteht durch seine Arbeit bei iht eine Marktenge. Zweifellos bietet jede marktengste Stelle G! shäftsmöglichkeiten, man könnte auch sagen, sie drängt verstrel liegende Geschäftsmöglichkeiten zusammen. Diese Geschäftsmög lichkeiten, ohne den Großhandel unsichtbar oder \hwerx ! exkennba! bieten .nunmehr durch die Tätigkeit des Großhändlers sichtbar ode leihter erkennbar, den verschiedensten Eindringlingen einen Ar reiz, sih das Geschäft auszusuchen, das mit dem geringsten Auf wand von Mitteln die jeweils größte Aussicht auf Erfolg. gewährt

Der Großhändler will niht, daß aus seiner Arbeit für Fa fremde Geschäftsmöglichkeiten entstehen, denn dadurch wird ga! von selbst sein Aufgabengebiet in ein leiht erfüllbares und ei hwer erfüllbares zerfällen, und ebenso bestimmt wird ihm de \hwer erfüllbare Aufgabenteil übrig bleiben. Dex Großhändle sieht in seiner Sphäre weniger Geshäftämöglichkeiten, sondern t betrahtet und sv ivill ‘es’ auch die berufspolitishe Füßrung Großhandels ‘seînen‘ Marktanteil ‘als ‘einen Arbeitsanteil. ( will durch Aufgabenerfüllung Arbeit leisten. Diese Aufgabe erfüllung muß durch eine ständigë Bereitschaft des Großhändlet gekennzeichnet sein, eine Bereitschaft, dié wiederum der Erkenntnis entspringt, daß es nihcht, nux darum, geyt, Geld M verdient

__Dr. Schacßt bespricht Fragen des Warenverkehrs mit Oesterreich. Wien, 18, Funi. Auch am zweiten Tag seines Wiener Auf- nthaltes nahm Reichsbankpräsident Dr. Sha ch t Gelegenheit zu eichishen Nationalbank, Dr. Kienböck, Jm Verlauf der Un-

ischer Art behandelt. Dabei standen begreiflicherweise

ie Fragen im E, die sich aus dem Waren- und Zah- eiden Ländern ergeben.

Anschließend stattete Dr. Schacht der deutshen Handelskammer

kinderlachen =_ fiinder- freude in Dein faus!

nimm ein ferienkindl

zu erfüllen.“

sondern daß és in erster Linie heißt, volkswirtshaftlihe Pflicht

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von Stein und des Landesgruppenleiters der Auslandsorg! nisation der NSDAP. Konsul Bernard einen Besuch a Präsident Killmey begrüßte Dr. Shacht und entwarf il kurzen Zügen ein Bild von derx Tätigkeit der Kammer. Daral| unterbreitete der Genexalsekretär Jngenieuxr Teufelber Sin dem Ce verschiedene Wünschë geshäftliher Natur, Zut Schluß nahm Dr. Scha ch t das Wort. und gab eine eindrudck! volle Uebersicht der Wirtschaftsprobleme im Deutschen Reid namentlich hinsichtlich des Handels8verkehrs mit Oesterreich. Glei jeitig dankte der Reichsbankpräsident für die, legten Endes dei eutshen Reih zugute kommende geleistete Arbeit und für de! in ihn geseßte Vertrauen. Er versicherte, daß er alles in seint! Kräften Stehende tun werde, um den berechtigten Wünschen det Handelskammer soweit als möglih Rechnung zu tragen. Jm At {luß daran fand im Schloßhotel Kobenzl ein Frühstück statt, da der Präsident der Oesterreichishen Nationalbank zu Ehren de Gastes gab. An dem Essen“ nahmen außer den Gästen aus det Reich tshafter von Papen, Staatsrat Dr. Kienbö mit sämtlichèn Mitgliedern des Generalrates der Oesterreichische! Nationalbank, Finanzminister Dr, Neumeyer, Minist a. D. Dr, Streeruwig und Dr, Draxler sowie Vertreteh des Wirtschaftslebens teil, | E

Bisher hat man in dem Augenblick, wo eine untinheitli(ff|

Die Kraftitofipolitik des Reiches.

Auf Einladung der Verkehrswissenschaftlihen Gesellschaft an der Universität Münster (Westf.) hielt Ministerialdirektor Drang, e. h. Brandenburg in Bochum einen Vortrag über die Motorisierungsbestrebungen des. Reiches und ihre Beziehungen zur Kraftstoffpolitik. Er zeigte zunächst, daß unsere eigene Kroftstoff- erzeugung kaum ausgereicht hat, um den Mehrbe arf’ zu decken, der durh die Motorisierung entstand. Dem Auslande, das unsere Kraftstoffpolitik kritisiert, hielt er entgegen, daß nicht nur Frank- reih, Japan, Ftalien und überhaupt die erdölarmen Länder sich um dieses Problem mühen, sondern“ daß auch England, das in seinen Schutgebieten große Erdölvorkommen hat, ebenfalls tat- fräftige Anstrengungen gemacht hat, üm die autarke Treibstoff- wirtshaft wenigstens zu ermöglichen und vorzubereiten.

Bei der Wahl’ unter den verschiedenen Treibstoffen, die in Deutschland selbst erzeugt werden können, müßte wohl die Frage der Wirtschaftlichkeit die erste Rolle spielen. Der Diesel-Motor ist hekanntlih sparsamer im Verbrauch, und scheinbar sind auch die Anlagekosten für die Produktion von Gasöl niedriger als solche für Leichtkraftstoffe, wie sie der Vergasermotor brauht. Aber Dr. Brandenburg machte darauf aufmerksam, daß man nicht an den vielen vorhandenen Fahrzeugen mit Vergasermotor vorbei- ehen kann, und daß von einem Fahrzeugmotor außer der Wirt- schaftlichkeit auch noch andere Eigenschaften verlangt werden, die

N der Vergasermotor dank seiner älteren Entwicklung vorläufig noch

in höherem Maße besißt als der Diesel-Motoxr. So hat sih denn tatsählih das Shwergewicht der synthetishen Kraftstofferzeugung den Leihtkraftstoffen MgeDaE Daher erklärt sich auch die Spanne in der Höhe der Shugzölle, die man anders gestalten föônnte, wenn man das Schwergewiht auf die Erzeugung von Diesel-Kraftstoffen legen wollte. Nun mishen wir dem Benzin

- Reaichs- und Staatsanzeiger Nr. 138 vom 19, Zuni 1937. S. §

Alkohole und Benzol zu, wodur der Treibstoff klopffester wird. Mit Rüksiht auf die Kraftwagenausfuhr dürfen wir uns aber nach Meinung von Dr. Brandenburg nicht ausshließlich auf diese flopffreien Kraftstoffgemische einstellen, denn im Auslande gibt es diesen Kroftstoff nicht.

Unter dem ersten Vierjahresplan wurde noch ein Kompromiß angestrebt zwischen dem, was in Zukunft möglicherweise erforder- Tich, und dem, was in der Gegenwart möglich ist. Der zweite Vierjahresplan verzichtet, wie der Redner hervorhob, auf dieses Kompromiß, er sichert die volle Erzeugung des deutschen Kraft- stoffbedarfs im Lande. Trovdem bleiben Zeiten vorstellbar, wo eine Ueberbeanspruchung der Produktion von flüssigen- Kraft- stoffen eintreten könnte. Fn solchen Zeiten würden die - Ersaß- fraftstoffe eine willkommene Ausweihmöglichkeit darstellen. Dr. Brandenburg will also auf die Ersaßkraftstoffe nicht ganz ver- zihten, er empfiehlt ihre Verwendung bei Fahrzeugen, die in der städtischen Versorgung und in der Wirtschaft immer unentbehr- lih sein werden, z. B. für die Müllabfuhr, die Straßenreini-

gung usw., aber auch für handelsübliche Fahrzeuge, die für den

Transport lebenswichtiger Güter in Betracht kommen. Hier könne man . Elektrizität, Hochdruckgas, Generatoren- und evtl. au Flüssiggas verwenden.

Auf den Unterschied zwishen Kompromiß und Totallösung hat schon der Reichsverkehrsminister bei der leßten Automobil- ausstellung hingewiesen; das ist in der Oeffentlichkeit hier und da so gedeutet worden, als ob der Minister einer Abkehr von den Ersabkraftstoffen hâtte das Wort reden wollen. Das ist, wie Dr. Brandenburg jeßt betonte, niht der Fall. Aus den weiteren Ausführungen des Redners sei noch hervorgehoben, daß er die Berücksichtigung von Reparaturwerkstätten und Garagenunter- nehmungen bei der Neuzulassung oder- Verlegung von Tankstellen wünschte.

Wirtschaft des Auslandes.

Die Grundzuckérquote für das englische Kolonialreich.

London, 18. Juni. Wie amtlih mitgeteilt wird, hat der êng- lishe Kolonialsekretär auf einstimmige Empfehlung des ständigen Kolonialausschusses der Zuckerproduzenten die Zuteilung der.

Zucerquote für 1937/38 endgültig festgelegt. Die Grundquote für:

das englische Kolonialreih beträgt dana 950 000 metr, t. Darüber

f hinaus nimmt das Kolonialreih. propórtionalen Anteil àn ‘einer unahme im Empireverbraüch im Fahre 1937/38, der über den des:

laufenden Jahres binausgeht. Das Vereinigte Königreich hat sih bereit erklärt, daß in einem solchen Fall sein eigener zusäß- liher Anteil dem Kolonialreih zur Verfügung steht. Die Ver- brauhszunahme ist auf rd. 3% veranschlagt worden. Einschließ- lich des Anteils des Vereinigten Königreihs würde das zusäßlih 47 000 metr. t ausmachen, so daß däs Kolonialreih auf 997 000 metr, t käme. Die Frage, wie die Quoten jedèr einzelnen Kolonie und der Einzelproduzenten verteilt werden sollen, ist den lokalen Behörden überlassen worden. e j

Gründung eines polnischen Außenhandelsrats.

Warschau, 18. Juni. Jn Warschau wurde ein Rat für den Außenhandel ins Leben gerufen, der sämtlihe an den Außen- handelsbeziehungen Polens interessierte Stellen, wie Fndustrie- und Handels-, Landwirtschafts- und Handwerkskammern, den Zentralverband der polnishen Schwerindustrie, den HZentral- verband der Mittel- und Kleinindustrie und einige kaufmännische Verbände umfaßt. Der Vorsizende des vorläufigen Vorstandes ist Minister a. D. Klarner, der Präsident des Verbandes der Jndustrie- und Handelskammern. ;

Polnisch-italienisches Zahlungsabkommen : unterzeichnet.

Rom, 18. Juni. Der italienishe Außenminister Graf Ciano und dec polnische M rauer in Rom haben ein Abkommen untérzeihnet, das Fragen des Zahlungsverkehrs zwischen den beiden Ländern regelt.

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

¿bom 19; Suni 1937.

Veferutg und" Bezahlung): / Originalbüttenalüuminium, 98 bis act 9&8 2 299 % in Blôdfen. .... , RM für 100 ks. - N Walz- oder Drahtbarren

6.0. 0: et 4 Reinnickel, 98—99% » +4» 6 4.

Antimon-Regulus E de S E Feinsilber ee + 08,00-41,50

fein.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. —_ Telegraphische Anszahlung.

“19. Juni Geld Brief | Geld Brief

12,62. 12,65 | 12,62 12,65

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stland R e i (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 67,93 68,07 | 67,93 - . 68,07 innland : (Helsingf.) | 100 finnl. M. 1} 5,49 5,46 1 9,45 5,46 ranfreih (Parié). . | 100 Frs. - | 11,14: 11,13 111,11 11,13 D en) | 100 Drahm.| 2,353 2,357] 2,353 2,397

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und Dtieheng. . 100 Gulden 137,18 137,461137,20 137,48 Iran (Teheran) . . . | 100 Rials | 15,31 15,35 | 15,31 15,3% S (Neyfkiavik) . | 100 isl. Kr. | 55,08 55,20 | 55,08 55,20

talien (Noni und :

Ma, E . | 100 Lire 13,09 13,11 | 13,09 13,11 Vavan (Falis u.Nobs) 1 Yen 0,717 - 0,719] 0,717 0,719

ugollawien (Bel- S Ri E R : grad und Zagreb). | 100 Dinar 1: .5,694 5,706] 5,694 5,706 Canada (Montreal) . | 1 fanad. Doll} 2,496 2,500| 2,49€ 2,500 dettland (Niga) . . | 100 Lats 48,90 49,00 | 48,90 49,00 itauen - N

nas) G Gta 100 Litas 41,94 42,02 1 41,94‘ 42,02 Norwegen (Oslo) . . | 100 Kronen | 61,92 62,04 | 61,92 62,04 S D (Wien) . | 100 Schilling | 48,95 49,05 | 48,95 49,09

ólèn (Warschau,

Kattowiy, Posen) . | 100 Zloty 47,10 47,20 | 47,10 47,20 ortugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,19 11,21 | 11,19 11,21 Kumänien (Bukarest) | 100 Lei. „f _ Schweden, Stockholm k

und Göteborg) « .| 100 Kronen | 63,53 - Schweiz (Zürich, : i asel a Bern). | 100 Franken ] 57,20 Spanien (Madrid u. é

Barcelona) . . . .|100 Pejeten - | 16,98 17,02 | 16,98 17,02 Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen | 8,671 8,659 8,671 8,689 gere CINanTUI) v 10B Pfund} 1,978 1,982] ‘1,978 1,982 ngarn (Budapest) .| 100 Pengö E -- Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpejo : | 1,469 1,471 1,469 1,471 ‘2,496 2,500] 2,497

63,65 | 63,53 57,32 | 57,17

63,65 57,29

erein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar

‘(Wie Preise’ verltehen fich ab Lager ln DeutfGland für prompte |

12,32 12,35 -

2,501

\

Ausländishèe Geldsorten und Banknoten. R P 19: Juni 18. Juni : l olt 7e ch4 Geld’ Brief} Geld Sovereigns&.! 62 »& ¿[1 ¿Notiz - 5+] 20,38. . 20,46 | 20,38 20 Francë-Stüde für - 116,16 16,22. | 16,16 Gold-Dollars 1 1 Stud | 418 4205| 4,185 Amerikanische: 1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2,458 2,4781 2,459 2 und 1 Dollar... 7 A j N Ba n Argentinische . « « « «| 1 Pav.-Pefo | 0,7: „T5 M Belgische A . e. o :/ 100 Belga 42,00 42,16 | 42,00 42,16 Brasilianische . « « « | 1 Milreis 0/146 0,166] 0,146 0,166 Bulgari|he « « « « « | 100 Leva _— n Däniiche . - « « « « «| 100 Kronen | 54,86 55,08 | 5486 55,08 Danziger « . « « « « - | 100 Gulden | 47,11 47,29 47,11 : 47,29 Englische: große . . . | 1 engl. Pfund] 12,295 12,335] 12,29% 12,335 1 £ u. darunter |1 E m 12,295 12,335} 12,295 12,335 Estnifs C... E t éestn. r, N N Ee AOEE Mae o o. (100 finnl.M.| 540 5,44 1-540 5,44 Ln hie «alo 200 Ne 1107 111111107 11,11 Holländische . » - « « 00 Guldou 136,85 137,39 1136,87 137,41 talienishe: große .|1 ire _— _— ES 7 100 Lire L t 100 Lire 13,07 13,13 | 13,07 13,13 VFugösläwische « « « «| 100 Dinar 5,68 5,72 | 5,68 5,72 Kanadise . « « « « « | 1 fanad. Doll. 2,458 2,4781 2,458 2,478

Pott 4ndî «e «« «| 100 Lats R Es E E Lettländische 41,70 41,86 | 41,70 41,86

Litauishe. . « « « « «| 100 Litas e, E 1% S 61,76 62,00. 1 61,76 62,00 terreih.: große. .| 100 Schilling] —= E a e Si e 100 Schilling | 48,90 49,10 | 48,90 49,10 Polni\che 100 Zloty 47,11 47,29 | 47,11 47,29 Numänische: 1000 Lei O Dea 500 Lei n Lei _ _—_ unter Els vis L —_— __ Schwedische . . . . .|100 Kronen | 63,36 63,62 | 63,36 63,62 Schweizer: große . .| 100 Frs. 57,05 57,27 | 57,02 5957,24 100 Frs, u. darunt..| 100 Fré. 57,05 57,27 | 57,02 57,24 Spanische . . . « « „| 100 Pejeten | : e (r S0 f amis Tschechoslowakiscbe: 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen 100 ‘Kr. u. darunter | 100 Kronen Türkische . « « «« « .|1 türk. Pfund Ungarische . . « . . .| 100 Pengö

16,22 4,205 2,479 2,479 0,751

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf British-Jndien: 100 Rupien = 7,54 Pfund Sterling, Niederländish-Jndien (niederl.-indishe Gulden): Ber- liner Mittelkurs für telegraphi\che Auszahlung Amster- dam -Rotterdam zuzüglich !/z 9/5 Agio, N alästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für Ÿ deten Auszahlung London zuzüglich !/,%/ Agio, Südafrikanishe Union und Südwest-Afrika (süd- afrifanishe Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra- phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich 7/2 9/4 Disagio; Abgabekurs: abzüglich /z 9% Disagio, Australien (australishe Pfunde): Berliner Mittelkurs für e Aae Auszahlung London abzüglih 203/15 °/ elan Pfunde): Berliner Mittelk Neuseeland (neuseeländishe Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung London abzüglih 19/s 9% _… Disagio.

und sind für Umsäge bia RM 5000,— verbindlich.

Brief. 2046:

Berliner Börse am 19. Zuni.

Aktien im allgemeinen behauptet. Renten freundlih.

An der Sonnabéendbörse konnte sih im allgemeinen die freund- lihe Grundstimmung der lezten Tage erhalten. Bei kleinem Geschäft hielten sich Erhöhungen und Rückgänge ungefähr die Waage, do gingen die Veränderungen nur in Ausnahmefällen über 1 % hinaus. Von Montanwerten befestigten sih Buderus um 4 und Stolberger Zink um %. Niedriger lagen Ver, Stahl- werke 4, Hoesch %, Mannesmann % und Harpener 4 %. Die Braunkohlenwerte lagen sehr ruhig. Dagegen waren wieder Kali- werte lebhafter. Hier stellten sich Westeregeln 14, Aschersleben bis 24 und Salzdetfurth sogar 44 % höher. Dagegen verloren Wintershall zum ersten Kurs 234 5, doch konnte dieser Verlust alsbald etwa zur Hälfte ausgeglihen werden. Von chemischen Werten seßten Farben mit 16714 unverändert ein, dagegen Chem. v. Heyden 4 und Goldshmidt 4 % niedriger. Höher lagen Koks- werfe mit + 4.

Am Elektromarkt konnten AEG zum zweiten Kurs 4 % €4e- winnen. Siemens lagen 1% % fester. Versorgungswerte waren überwiegend abgeschwaäht, mit Ausnahme von Eteftr. Lieferun=- gen, die sih 14 % höher stellten. Thüringer Gas verloren gegen leßte Notiz 24 %. Autowerte waren weiter abgeshräht. Am Markt der Maschinenaktien war die Kursentwia.ung uneinheit- lih, Schubert & Salzer stellten sich 4 bis 4 und Berliner- Maschinen % höher, dagegen bröckelte der Kurs von Rhein- metall-Borsig um K % ab. Textilwerte lagen ebenso wie Zell- stoffwerte sehr ruhig. Von Brauereiaktien gaben Tortmunder- Union erneut 1 % her. Schiffahrtsaktien zogen weiter leiht an, so Hapag um % und Nordlloyò um % %. Von Bankaktien itellten sich Reichsbank 4 bis % niedriger, und Bank für Brauindustrie s % höher.

Jm weiteren Verlauf konnten sih überwiegend leihte Kur8- besserungen durchsezen, Stärker befestigt waren AEG, die ihren Anfangskurs um 114 % verbessern konnten.

Von Kaliwerten zogen Aschersleben und Westeregeln weiter um 4 % an. Sonst lagen u. a. höher Shubert & Salzer 4 %, RWE und Klöckner je %, Hoesh und Kokswerïe je 4 %. Auch BMW konnten sich um 4 % erholen. Ver. Stahlwerte glihen ihren Anfangsverlust von % % wieder aus. Andererseits verloren Goldschmidt noch einmal 4 %, ebenso Rheinmétall-Borsig. Farben zogen um !%%§ % an.

Zum Schluß waren bei im alloemeinen R Geschöft namentlih Kaliwerte weitér befestigt, und zwar Sa zdetfurth um 4, Wintershall um % und Aschersleben um 1%. Ferner zogen Mannesmann und Nordlloyd um s und Kokswerke um % an. Dagegen bröckelten Ver. Stahlwerke um 4, Reichsbank um, BMW um % sowie Feldmühle und Rheinmetall-Borsig je um % % ab. Die Farbenaktie {loß zu dem im Verlauf festgejtellten Kurse von 1675s.

Die per Kasse gehandelten Bankaktien lagen überwiegend unverändert bis auf Dt. Ueberseebank, die sich weiter um 4 % höher stellte.

Von Hypothekenbankaktien s{wähten sich. Dt. Centralboden und Dt. Hyp. je ‘um 4, Rhein. Hyp. um 4 % ab, während Mei= ninger Hyp. um % und Bayer. Hyp. um 4 % anziehen konnten.

Am Einheitsmarkt der Jndustrieaktien stellten sich nur Hoff- mann Stärke um 2 und Sachsenwerk um 4 % nennenswert nied- riger. Dagegen konnten Lindes-Eis um 21s, Ver. Baugener Papier um 24, Rüdforth Wwe. um 3, Schles. Berg. um 31, Balte- Maschinen um 3% und Elektr. Liegnitz gegen leßte Notiz um 5 % anziehen.

i: Von Steuergutscheinét wurden die Fälligkeit 1934 mit 1034, per: 1935 mit 1074, per 1936 mit 111%, pêr 1937 mit 1154, per 1938 mit 116,10 notiert.

Am Rentenmarkt konnte si bei ruhigem Geschäft die Alt- besizanleihe- um: 0,20 auf 126,60 befestigen. Der Kurs der Kom- munalen ‘Umschuldungsanleihe blieb unverändert.

Am Kassarentenmarkt blieb das Geschäft äußerst ruhig, nennenswerte Kursveränderungen ergaben sih nicht. Hamburger- Neubesiz stellte sich weiter um 4 % niedriger auf 30%. Auch Dekosama-Neubesiß gab erneut um 1% auf 6124 nat.

; Der Privatdiskont blieb unverändert 24. Blanko-Tagesgeld notierte etwas leihter 24—2% %.

Bêti der amtlihen Berliner -Devisennotierung stellte sih das Pfund unverändert auf 12,335. Ebenso blieb der franz. Franc mit 11,12 unverändert. Etwas s{wächer notierten der Dollar mit 2,498 gegen 2,499 und der Gulden mit 137,22 gegen 137,34. Der Schweizer Franken befestigte sich auf 57,26 gegen 57,23.

Ausfall des Berliner Vörsenverkehrs am 29. Zuni.

Anläßlih der Tagung der JFnternationalen Handelskammer veranstaltet die Sndustrie- und Handelskammer zu Berlin am Dienstag, dem 29. Juni 1937, in den Räumen der Berlinér Börse fur die Teilnehmer einen Empfang. Der Börsenverkehr fällt an diesem Tage aus. Der Liéferungs- und Zahlungsverkehr wird hiervon nicht betroffen, telegraphische Auszahlungen und Banîtnoten werden an diesem Tage in der Reichsbank notiert.

Brandschäden bei den deutschen öffentlich-rechts- lichen G S E Na im Monat a ë

Die deutschen öffentlih-rechtlihen Feuerversiherungzanstalten verzeichnen im Monat Mai 1937 eine Gesamtihadensumme von 3 755 130 RM gegenüber 3153634 RM im Monat April 1937 und 2 935 554 M im Monat Mai 1936. Von dieser Summe ent- fallen auf Gebäudeschäden 3 086227 RM, auf Mobiliarichäden 668 903 RM. Die Gesamtshadensumme des Monat Mai 1937 verteilt sich auf 6307 Brandschadenfälle, denen 5732 im Monat April 1937 und 559% im Monat Mai 1936 gegenüberstehen.

Sowohl die Häufigkeitskurve wie die Schadenwertkurve zeigen im Monat Mai 1937 den gleichen Anstieg wie im Vorjahre, wenn auch der diesjährige Verläuf sih in einer etwas höheren Kurve bewegt. Während die Schadenhäufigkeit um etwa 9,7 % gegen- über dem Vormonat gestiegen ist, weist die Shadensumme eine Steigerung um 19 % auf. Das Ansteigen der Schadenkurve dürfte vorwiegend jahreszeitlih bedingt sein, da einerseits infolge der in zahlreihen Gegenden aufgetretenen starken Gewitter viel- fah Blißzündungen zu erheblihen Schadenfeuern führten, anderer=- seits die andauernde Dürre, namentlich in der zweiten Hälfte des Monats Mai, die Ausbreitung der Schadenfeuer erheblih be- günstigte. Daneben waren leider wieder eine Reihe von Brand- stiftungen zu verzeihnen, die durch das Spiel unbeaufsichtigter Kinder mit Feuer in der Nähe von Scheunen verursaht wurden, wodurch erneut beträchtliche Mengen an Nahrungswerten der deutshen Ernährungswirtschaft verlorengegangen find. Angesichts der bevorstehenden Bergung der Erntevorräte ist es vor allem Pflicht der bäuerlichen Bevölkerung, die dur die Trotenheit de günstigte Möglichkeit eines Feuerausbruhs mit allen Mitteln zuz

Kurse verstehen si für telegraphische Auszahlung

verhüten,