Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 146 vom 29. Juni 1937. S. 2,
gleihwertigen Summe“ jährlih in freien Devisen erteilen. Dieses KontindFent ist zur Bezahlung von Transitwaren, die aus Columbien vom Tage des Fnkrafttreten8 dieses Abkom- mens an béstellt werden, zu verwenden.
b) Von den Transitwaren bleiben ausdrücklih die aus jenen Ländern stammenden Waren ausgenommen, mit denen Kompensationsabkommen oder besondere von der Oficina de Control von Columbien verordnete Einschränkungen bestehen oder künftig getroffen werden.
c) Damit die Oficina de Control de Cambios y Exporta- ciones Columbiens solche durch Vermittlung von Hämeri in Deutschland versandte, aus anderen Ländern stammende Waren als Transitwaren anerkennt, ist es notwendig, daß die Juteressenten die entsprehende Jmportgenehmigung nah- fuchen und sie in das von dem genannten Büro in Bogotá geführte Transitwarenregister eintragen lassen. Die mit dem für diesen Zweck gewohnten Stempel der Oficina de Control de Cambios y Exportaciones genehmigte Bestellung ist mit den betreffenden Dokumenten und dem Ursprungszeugnis den Zahlungsanträgen beizugeben. Das Ursprungszeugnis muß von den columbianishen Behörden gemäß den Zirkularen Nummer 49 vom 13. Dezembèr 1934 und 63 vom 13. Mai 1935 de8 Ministerio de Relaciones Exteriores von Columbien visiert sein.
Wenn es an dem Ursprungsorte keinen columbianischen Konsul gibt, können die genannten Dokumente von dem Kon- sul einer befreundeten Nation visiert werden.
4) Die Anträge bezüglih der Transitwaren, die nah vorstehender Bestimmung in freien Devisen zahlbar sind, müssen der Oficina de Control de Cambios y Exportaciones durh Vermittlung einer in Bogotá änsäsfigen Bank vor- gelegt werden,
e) Die Frachten von Waren dritter Länder, die mit deut- {hen Dampfern transportiert werden, und die Küstendienst- Tosten deutscher Dampfer bezüglich derselben Waren werden ebenfalls in freien Devisen bezahlt werden.
Artikel 8: Dieses Abkommen wird ab 1. Juni 1937 wäh- rend achtzehn (18) Monaten gelten, die automatisch um je-
“ weils weitere 6 Monate verlängert sein sollen, wenn das Ab- kommen nicht von einer der vertragschließenden Parteien zwei Monate zuvor gekündigt wird.
Fn Bestätigung dieses wird das gegenwärtige Dokument In zwei Exemplaren unterschrieben in Bogotá am einund- zwanzigsten Mai neunzehnhundertsiebenunddreißig.
Wolfgang Dittler.
Alberto Bayón. Oficina de Control de Bogotá, den 21. Mai 1937. Cambios y Exportaciones
Herr Minister!
Wir haben die Ehre, Eurer Exzellenz mitzuteilen, daß die Junta Consultiva dieses Büros Über - das Kontingent für Transitwaren hinaus, von dem der Paragraph 7 des am heutigen Tage unterschriebenen Abkommens handelt, Ge- nehmigungen zur Bezahlung in freien Devisen erteilen wird für solche Waren, die durch deutsche Firmen vor dem 5. No- vember 1935 versandt worden sind, falls das Geschäft nach Gutachten des Büros tatsächlich nachgewiesen wird. Gleichfalls wird die Oficina de Control de Canililos gy Pap ortan oinnas_ Genehmigungson erteilen fn Uceberwörisultg wagì Dévisen zur Bézahlung der noch s{webenden Zah- ungésalden aus deutschen Forderungen, die gemäß dem in Akt Nummer 330 vom 13. November 1934 Beschlofssenen zu 50 % in freien Devisen liquidiert werden können.
_WVir benußen diese Gelegenheit, um Eurer Exzellenz die Gefühle unserer ausgezeihneten Hochachtung zu erneuern.
Alberto Bayón. An den Deutschen Gesandten Bogotá.
Oficina de Control de Cambios y Exportaciones
Wir haben die Ehre, Euer Exzellenz mitzuteilen, daß die Junta Consultiva diefes Büros, von dem Wunsche beseelt, die Schwierigkeiten, die sich im deutsh-columbianishen Austausch- vertehr gezeitigt haben, zu lösen, uns ermächtigt hat, Eurer Exzellenz die Zahlung der vor diesem Datum von Deutschland erfolgten Jmporte bis zu einem Werte von vier Millionen USA-Dollar in freien Devisen anzubieten. Dieser Betrag wird zur Überweisung nah dem Reich in monatlichen Raten von 220 000 USA-Dollar während des Zeitraumes von 18 Monaten freigegeben werden gemäß den Bedingungen der Abmachung, die zwischen dem Banco de la República und den deutschen Banken unterschrieben und von der Junta Consultiva dieses Büros genehmigt werden wird.
Wir benuzen diese Gelegenheit, um Eurer Exzellen die Gefühle unserer ausgezeihneten Hochachtung zu erneuern.
Alberto Bayón.
An
den Deutschen Gesandten Bogotá.
Bogatá, den 21. Mai 1937,
Deutsche Gesandtschaft. Bogotá, den 21. Mai 1937.
Als Ergänzung und integrierenden Bestandteil der heute untershriebenen Vereinbarung erlaube ich mir, Jhnen im Namen der Reichsregierung die nachfolgenden Erklärungen zu geben:
1. Die Reichsregierung versteht, daß sie gemäß Klausel 2 verpflichtet ist, während der Gültigkeit der genannten Verein- barung Einfuhrgenehmigungen für die folgenden jährlichen Mengen columbianischen Kaffees zu erteilen:
Kaffee zur Nationalisierung in Deutschland 400 0090 Sack
von 70 Kilos;
Zusäßliches Kaffee-Kontingent zur Nationalisierung in
Deutschland 150 000 Sack von 70 Kilos;
Koffee zum Reexport nah anderen Ländern 150 000 Sack
von 70 Kilos.
Der Reexport der leßten 150 000 Sack kann nah den folgenden Ländern vorgenommen werden: Norwegen, Bul- garien, Ungarn, Rußland, Finnland, Holland, Fugoslawien, Danzig, Estland, Rumänien, Griechenland, Litauen und Lettland.
2. Die deutshen Preispcüfungsstellen werden die Ge- nehmigung zur Eröffnung von Krediten erteilen, die die
jedem Falle zwishen dem columbianishen Exporteur und
in columbianische ey auf keinen Fall niedriger als die Preise in New York sein dürfen.
- 3. Die Reichsregierung nimmt das von der Oficina -de Control de Cambios L Exportaciones gemachte Angebot an, die Zahlung der von Deutschland vor diesem Datum erfolgten Ds bis zum Werte von vier Millionen Dollar in freien
evisen zu genehmigen, die zur Ueberweisung nah dem Reich in Raten von 220 000 USA-Dollar monatlih während der Dauer von achtzehn (18) Monaten freigegeben werden, gemäß den Bedingungen derx Abmachung, die zwishen dem Banco de la RepúÚblica und den deutshen Banken unterschrieben
werden wird, Wolfgang Dittler. An den Chef der Oficina de Cambios y Expor-
taciones, B R ogotá.
Anlage zu Artikel 2. (Uebersehung.) Resolution Nummer 59. Die Oficina de Control de Cambios y Exportaciones in der Erwägung:
1. daß gemäß Artikel 8 des Dekrets 2. 092 von 1931 kein Export von Waren aus Kolumbien vorgenommen wer- den kann, ohne daß der Exporteur die Genehmigung der Oficina de Control oder ihrer Agenten erhalten hat, die nur erteilt werden kann, wenn dem betreffenden Büro die Sicher- a gegeben wird, daß der Gegenwert dieses Exportes in aus- ändischer Eng em Banco de la República oder einer autorisierten Bank verkauft wird;
2. daß als Folge der obigen Verfügung der gesamte Wert E Exportes in das Land hineinkommen muß, um die von er erwähnten geseßlihen Verfügung beabsichtigten Zwecke zu erfüllen; 3. daß L l Landes für spätere Verschiffung es [ih häufig ereignet, daß der zur Zeit der Lee Lea geltende Preis von dem Preise, u dem die Erzeugnisse verkauft wurden, infolge der Shwan- ngen zwischen dem Tage, an dem das Verkaufsgeschäft ab- geschlossen ‘wurde, und dem Verschiffungstage differtert, was den Nachweis und die Kontrolle des tatsächlihen Preises der exportierten Produkte erschwert, und
4. daß die Oficina de Control es für unerläßlih er- achtet, eine wirksame Ueberwachung des Hereinkommens des Gesamtwertes der Waren und Produkte des Landes, die exportiert werdén, auszuüben,
beshließt:
Artikel 1: Die Exportgenehmigungen müssen den Wert eines Produktes, das exportiect werden soll, aufweisen in Uebereinstimmung mit den bei ApsGlui gettigen reisen, in allen den Fällen, wo es sih um feste Verkäufe für sofortige Lieferung handelt. Die tierten Produkte muß genau dem in
in Fällen des e eo A von Produkten des
RERO des Wertes der expor- em Antrage auf Export- genehmigung angegebenen .Wert entsprehen. Die Oficina de Control wird sid enthalten, Exportgenehmigungen in den
imt® gegenwärtigen Actikel vorgesehenen Fällen zu erteilen, wenn der in der Genehmigung deklarierte Wert und die Summe, die im Lande abgeliefert wird, nicht mit dem Preise der exportierten Produkte übereinstimmen.
Artikel 2: Wenn es sich um Exportkontrakte auf: spätere Lieferung handelt, müssen die Futeressenten bei der Oficina de Control de Cambios y Exportaciones die Genehmigung des betreffenden Exportkontraktes beantragen, die auf den
ormularen, welche die Oficina de Control zu i Zwee liefert, erteilt wird, sofern der Preis des Verkaufskontraktes in Vebereinstimmung steht mit den bei Abschluß geltenden Preisen. Die Oficina de Control wird fih enthalten, Export- genehmigungen zu erteilen bezüglich Kontrakte“ von für spätere Lieferung verkaufter Produkte, die vor dem Tage abgeschlossen worden sind, an dem die Exportgenehmigung nachgesucht wird, wenn die Jnteressenten nicht die Genehmi- gung des Kontraktes zur Beit seines Abschlusses erhalten haben. Die von der Oficina de Control genehmigten Kontrakte für spätere Lieferung sind im Besiy des JFuteressenten aufzu- bewahren, um sie zusammen mit dem Antrage auf Export- genehmigung vorzulegen, wenn der Versand vorgenommen werden soll.
Artikel 3: Die Konsignationsverschiffungen für den Ver- kauf im Auslande für Rehnung des Exporteurs erfolgen weiter mit Genehmigung du den bisher gewohnten Be- dingungen, nach vorheriger Stellung einer Garantie, daß der Exporteurx sih verpflichtet, die Verkaufsrehnungen vorzu- legen und den Gegenwert dieser Verkäufe im Auslande in das Land zu bringen und die Ausfuhrsteuer von 12 % zum Kurse von 113 % zu bezahlen.
Gegeben in Bogotá, am 14. Mai 1937.
Oficina de Control de Cambios y Exportaciones.
Alberto Bayón, Chef des Büros. Die vorstehende Resolution wurde von der Junta Con- sultiva der Oficina de Control in ihrer Sißung vom 14. gleihen Monats genehmigt. t Der Sekretär
Gustavo de Greiff.
Bekanntmachung über das Verbot einer ausländishen Drucschrist.
Jm Einvernehmen mit dem Reichsminister für- Volks- aufflärung und Propaganda wird auf Grund des § 1 dec Verordnung des Reichspräsidenten zum Schuy von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 bis auf weiteres im Fnlande die Verbreitung der in Krakau erscheinenden Zeitung „Flustriwany Kuryer Codzienny“ verboten.
Berlin, den 25. Juni 1937.
Der Reichsführer h und Chef der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Fnnern,
J. A.: Müller.
Exporte von Columbien erfordern, zu den Preisen, die in
deutshen Jmporteur vereinbart sind, welche umgerechnet-
Bekanntmachung liber das Verbot einer ausländischen Druckschrift.
Jm Einvernehmen mit dem Reichsminister für Volkz aufflärung und Propaganda wird auf Grund des § 1 de Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk uy Staat vom 28. Februar 1933 bis auf weiteres im Fnland die Verbreitung der in Warschau erscheinenden
Zeitung „Tydzien Robotuika“ verboten.
Berlin, den 25. Juni 1937.
Der Reichsführer und Chef der Deutschen Polizei A Reihe linisterün des A s
J. A.: Müller.
; Erlaß über die Bildung von weiteren Laûdesbürgschastsausschüsser
Vom 19. Juni 1937. |
Jn Ergänzung meines Erlasses über die Bildung voy Landesbürgschaftsausscüssen vom 17. Juni 1936 — Anlag zu IV a 3 Nr. 4181/36 — wird folgendes bestimmt: 1. Für folgende weitere Gebiete werden besonder | Landesbürgschaftsaus\chüsse gebildet: a) Gebiet des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezi| mit dem Siy in Essen, b) Provinzen Nieder- und Oberschlesien mit dem Siß in Breslau, ; c) Provinz Hannover mit dem Sig in Hannover.
2. Der Zuständigkeitsbereih des Landesbürgschaftsaus \{husses in Hamburg erstreckt sih künftig: auf das Gebie| Groß-Hamburg entsprechend dem Geseh vom 26. Januar 1937 Gre pin eel: I S. 91) und auf das gesamte Gebiet der Provinz Schleswig-Holstein. j
, 8. Die Befugnisse der Landesbürgschaftsausschüsse werden dahin erweitert, daß die Ausschüsse künftig über Anträge aufs Uebernahme von Reichsbürgschaften entscheiden, die bi s zu 10 (bisher 4) Wohnungen oder bis zu 10 ey fasse soweit darin Einliegerwohnungen enthalten sind, um assen.
Berlin, den 19. Funi 1937.
Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Knoll.
Anordnung
über die Verwendung deutsher Wolle bei öffentlihen Aufs trägen vom 23. Juni 1937.
Auf Grund des § 4 der Verordnung über öffentliche Aufträge auf den Gebieten der Spinnstofs- und der Felle- und Hautewirtschaft vom 26. Oktober 1935 (Reichsgesebbl. l S. 1416, Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staats- anzeiger Nr. 280 vom. 30. November 1935) ordne ih an:
8 1. Die Bots deutshe Wolle . bei Aufträgen öffentlicher ellen auf Wollwaren zu verwenden, gilt bis auf weiteres nut ür Beschaffungen der Civi (Heer, Marine, Luftwaffe), des eichsarbeitsdienstes, der Polizei, der Reichszoll- und Reichsforst- verwaltung, der Reihsbahn und der Reichspost.
e S 2,
Die Anordnung W 22 der Ueberwachungsstelle für Wolle und andere Tierhaare über Verarbeitungsvorschriften für Bekleidungs- e öffentliher Stellen vom 11. September 1936 (Deutscher
einer und Preußisher Staatsanzeiger Nr. 216 - vom 16. September 1936) wird insoweit außer Kraft geseßt, als sie für die Verwendung deutsher Wolle weitergehende Bestimmungen trifft, als der Vorschrift des § 1 entspricht. i
8 3. Diese Anordnung tritt am Tage nah ihrer Verkündung in Kraft. ;
Berlin, den 25. Juni 1937.
Der Reichswirtschaftsminister. J. V.: Dr. Posse.
Bekanntmachung KP 355 der Ueberwachungsstelle für unedle“ Metalle vom 28, Juni 1937, betr. Kurspreise für unedle Metalle,
1, Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Ueber- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr, Richtpreise für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935), werden für die nachstehend auf- geführten Metallklassen an Stelle der in der Bekanntmachung KP 354 vom 25. Juni 1937 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 144 vom 26. Juni 1937) festgeseßten Kurspreise die fol- genden Kurspreise festgeseßt:
Zink (Klassengruppe X1X): Feinzink (Klasse XIXA) „..... . ._._ RM 30,50 bis 32,50 Rohzink (Klasse XTIX C) Le s 20,00 ¿28,00
2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver- öffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.
Berlin, den 28. Juni 1937.
Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner.
N S Oi: 2
Bekanntmachung. Der Verkausspreis sür 1037 BO L M beträgt für Lieferungen nach dem 1. Juli 1937 39,25 RM für 1 h1 W. Berlin, den 25. Juni 1937.
Reichsmonopolverwaltung für Branntwein. Nebelung.
Anschriftenän der Reichsstelle flir Tiere und tierische Erzeugnisse.
Die Reichsstelle für Tiere und tierishe Erzeugnisse hat
ihre Blroriait fa Berlin NW 87, Mitenaes Straße 28,
Klopstockstraße 7 und 12 sowie Händelallee 44, nah
———
Me N4, Johannisstraße 20/21, verlegt, (Tele- onanshluß: 42 58 11.) |
Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 146 vom 29. Funi 1937. S. 3
ie ihr angegliederte Ueberwacungsstelle wird voraus- bis zum 6. Juli 1937 ihre Geschäftsräume gleichfalls bin verlegen. Berlin, den 26. Juni 1937. Reichsstelle für Tiere und tierische Erzeugnisse. gez. Unterschriften.
Preußen.
Bekanntmachung.
Die Neulose zur 4. Klasse der 43. Prenßish-Süddeutschen Preußischen) Klafsenlotterie sind nah den §8 6 und 13 Lotterieplans unter Vorlegung des Vorfklassenloses und ichtung des Einsaßtbetrages spätestens bis Freitag, den uli 1937, 18 Uhr, bei Vermeidung des Verlustes des ruhs bei den zuständigen Lotterie-Einnehmern zu ent- en. : Die Ziehung der 4. Klasse 49./275. Lotterie beginnt ag, den 9. Juli 1937, 8 Uhr, im Ziehungssaal des ricgebäudes Margarethenstr. 6.
Berlin, den 28. Juni 1937. Präsident der Preußish-Süddeutshen Staatslotterie. J.-V.: Dr. Kohlhaas.
Itichtamtliches.
Deutsches Reich.
Der Estaische Gesandte Karl Tofer hat Berlin “am d. M. verlassen. Während seiner Abwesenheit führt tionsrat Meri die Geschäfte der Gesandtschaft.
Nummer 25 des Ministerial-Blatis des Reihs- und -Preu- n Ministeriums des Juneru (Herausgegeben im Reichs- Preußischen Ministerium des Junern) vom 23. Funi 1937 folgenden JFnhalt: Allgemeine Verwaltung. -[. 8. 6. 37, Veröffentl v. Ges. ujw. i. firWl. Amtsbl. — rl. 16. 6. 37, Sonderurlaub z. Östpreußenfahrt d. Alten c d. NSDAP. — RdErl. 18. 6. 37, Reichs- u. National- e. — Kommunalverbände. RdErl. 8. 6. 37, Steuer- RdErl. 14. 6. 37, Aend. d. Grenzen v. Landfreijen. l. 17. 6. 37, Finanzjtatistifk. — RdErl. 18. 6. 37, Lohn- rfretiheit D. Bezüge nah & 27 DGO. — RdErL: 19. 6. 37, ahl. d. v. den Dienstbezugen d. Beamten u. Angestellten ein- [t Beträge. — Beschl. 5. 6. 37, Aend. d. Grenzen d. Landkr. sberg, Landsberg, Crossen, Züllihau-Schwiebus, Sorau u. d. tr. Forft. — Bejchl. 5: 6. 37, Aend. d. Grenzen d. Landkr. enz. — Bes@l. 8. 6. 37, Aend. d. Grenzen d. Landkr. Löwen- u. Lauban. — Gemeindebestand- u. Ortsnamen-Aenderungen. tolizeiverwaltung. RdErl. 31. 5. 37, Verbot d. „ri. ¿firhe e. V“ („Dinterbewegung“) u. d. Wartburghaus H. Bed Homburg. RbEr1. 2. 6. 37, Verbot d. Sekte ber Vater habe Du Dank“. — RdEr!1. 14. 6. 37, Verwend. d. -dnungëpol. — RdErl. 16. 6. 37, Bezeichn. „Vaterland“ f. nügungsjtätten. — RdErl. 18. 6. 37, Ten. Nothilfe. — { 14. 6. 37, Fststärke d. Gend. — RdExl. 18. 6. 37, Verw.- ¿hrenmarken. — RdErl. 18. 6. 37, Verrehn. d. Kosten d. ¿hrn:an d. Pol.-Sportschule Berlin. RdExr1. 15. 6. 27, d. v. Meistern u. Oberm. bei d. beritt. Kommandos d. ShP. dErl. 18. 6. 37, Unterstüßungen f. frühere Pol.-Beamte. — x1. 18.6. 37, Dienstzeit d. SchP.-Beamten. — RdErl. 18. 6. 27, Bez -Oberwachim. a. Pr. — RdErl. 19. 6. 37, Feitieb. U. lo. d. Verjorg Bezüge f. d. Pol.-Beamien. — RdErl. 7 Richtl. f. d. Ausstatt. d. Ordnungspol. mit Scheinwer]er- + —_— RdExtl. 16. 6. 27, Verbrau an Mineralölerzeugnt}en. rl. 18. 6. 37, Bauangelegenheiten d. staatl. Pol. — RdErl. Dienstanw. f. d. JFnipekteur d. Fenerlöschwejens. — sonenfstandsangelegenheiten. RdErl. 15. 6. S7, rbring. alter Zivilstandsregiiter, Kirhenbucher Uw. — RdErk[. 27 Verwend. d. Bezeihn. „Mishehe“. — VolkSgesund- { RdErl. 15 6. 37, Vebertrag. amtsüurzil. Dienstgejhäfte auf an:täts-Dienststellen d. #-Verfügungstruppe u. d. #-Loten- verbände. — RdErl. 16: 6. 37, Lehrapotheten. — RdErl. 27 Werb. auf d. Gebiete d. Heilwejens. — RdErl. 18. 6. 34, Vordr. f. d. Jmpflifte u. d. Ueberj. d. Wiederimpfung. Erl 18. 6. 37, Med .-Statistik. — Uebertragbare Krankheiten Wothe. — Veterinärangelegenheiten. RdErl. ; 27 Fleiidibeihauer. — RdErI. 16. 6. 37, Mitwirk. d. beamt. arzte bei d. Haupt-, Sonder- ‘u. Nahkörungen. — RdErl. 6. 37, Fleiïs{hbeshau. Neuerscheinungen. 'lenausf\chreibungen v. Gemeindebeamten. u beziehen dur alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag in W B, Mauerstr. 44. Vierteljährlih 1,65 RM Zell I JUT gabe A (zweijeitig bedruckt) und 2,29 RM für Ee — ‘eitio bédrn&t). Seil T1 Ausgabe A 1,95 RM. Ausgabe
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us der Verwaltung. Finanzbeamte werden geschult.
Die Reithsfinanzverwaltung veranstaltet in den _nästen naten wieder “ini Fathwisienschaftlithe Tagungen zur Schulung r Beamten. So werden Ende August und Anfang Septentber Königsberg, Eisena und Würzburg rund 000 anau e } dem ganzen Reih in den Fragen der Grundsteuer geshult.
6. bis 9 September findet in Würzburg Jur 9T7 D ie aus dem ganzen Reih eine Lohnsteuertagung ftatt, der vom 16. bie L. September in Münthen eine Tagung für
Betriebsprüfer anf{hließt.
Kunst und Wifsenschaft.
Spielplan der Staatsoper Berlin
MittwoŸh, den 30. Funi. , id de j j : Madome Butterfly. Mula:. Seit: g inn: 20 Uhr. (NS.-Kuktturgêmeinde.)
Das Museum der Preuß. Staatstheater bleibt vom 1. Juli 31. Fuli geshlosjen.
Aus deu Staatlichen Museen.
äge und Führungen. Jn der A finden in den Staatlichen Museen solgenden Führungen und Vorträge siatt:
Sonniag, den 4. Juli.
Medizinmann bei den südamecikanishen Judianeru. Dr.
Snethlage. 2 Z 11—1220 Uhr T Neuen Museum, Aegypt. Abteilung: Aegyptische
Bildnisköpse. Heer.
Montag, deu 5. Juli.
11—12 Uhr im Museum für Deutshe Volkskunde: Vom germa- nischen Webstuhl zur deutschen Bauernweberei. Dr. Bramm. 12—13 Uhr in der National-Galerie: Der Realismus in der deut- hen Malerei des 19. Jahrhunderts. Dr. Bes.
Dienstag, den 6. Juli,
r im Alten Mujeum: Tanagrafji r im Katser-Friedrich-Museum:
mann. Mittwoch, den 7. Juli. : 11—12 Uhr im Vorderafiatishen Museum: Sumerishe Kunst.
S Museum in der Prinz-Albreht-Str.: Schlie-
11—12,0 im H E nd Dórpfelds trojanihe Ausgrabungen. Prof.
uren. Prof. Blümel.
e uisdael. Dr. Herr-
12—13
im Kaüer-Friedrih-Museum: Frühchristliches und byzantinishes Kunstgewerbe: Metall und Keramik. Dr.
Deichmann.
12—18
ie vom 28. bis 80. Funi 1937 in Breslau stattfindende E E A 1937 wurde vom Vorsitzenden des Reicósverbandes der Deutschen Wasjsjerwirtjhast e. V. Reichs- minister a. D. Dr.-Jng. e. h. Dr. jur. Rudolf Kro hue, e öffnet, der nah E der erschienenen Ministerial- u Behörden-Vertreter langere Ausführungen mate. - Jn fahkliher E sei für e Peer woan E s interef il hier e natürli 3 - E Pa ne uen die JFahresniederschläge
essen find. Auf engem ce i di 1200 mm d bent Sudetenkamm bis zu 500 mm in der nieder- [Sleshen Obderniederung. Das Hochwajjer bedeute für die Ans- ieger der shlefishen Gebirgsflüsje eine sehr unangenehme Natur- ersheinung, wahrend andererjeits in trodenen Zeiten die Wajsjer- stände der Flüsse und damit auch des Hauptflusses des Landes, der Oder, jtark herunter
ehen, da es in den Quellgebieten an natürlichen Seen oder Gletihern fehlt. Man sei deshatb aerade in Sóhlesien sehr frühzeitig dazu P eo künstliche Wasser- beden in Gejtalt von Taljperren zu schaffen, die die Hohwasjer- efahr mildern sollen. Freilich jei der geshaffene Stauraum immer noch sehr bescheiden gegenuber den in den Sudeten nieder- gehenden E Mancherlei Aufgaben harren hier noth i künftigen Lösung. : : E s, Haupifluß des Landes, die Oder, bilde den LebenSnerv der Oftmark. Für die Landeskultur sei die Oder der große, un- erietbare Vorfluter, für die Wirtschaft sei fie die unentbehrlihe Verkehrsader der schlesishen Massengüter wie Kohle, Getreide und Zuter, auf der Swlejien die Vebershüsse seiner Gütererzeugung an den deutschen Markt und das Ausland Heranzubringen ver- mag. Jeder Verbesserung ihrer Shiffbarkeit sei für die gesamte an dem Oderverkehr interessierte Wirtschaft des Ostens von aller- xößter wage Mga nicht nur auf dem Gebiete des Tal- perrenbaues und des Flußbaues sei in Schlefien BVorbildliches ge- leistet worden, sondern au auf dem Gebiete der PanbeSfuiter sei man bestrebt, tm Rahmen der Erzeugungss{lacht seinen Viann u stehen. Klarer als anderswo trete gerade im Odergebiet der E ammten der einzelnen Zweige der Wasserwirtshaft zutage. Fn einer Zeit wie der heutigen, tin der zum Anban der deutschen Wirtschaft alle Möglichkeiten und Kräfte zur EntwiElung gébraht werden müssen, habe es si gezeigt, daß das Wasser einer unterer allerwihtigsien Roh- und Betriebsftoffe darstellt, der aber leider in einem weit geringeren Umfange verfügbar t, als wir bisher vielfah angenommen haben. Dies habe in der neuesten Beit dazu geführt, daß für den deutshen Raum von Staats wegen eine wasjserwirtshaftliche Generalplanung in Die Wege geleitet ilt, mit dem Ziele, den deutschen Wasfershay km erner JUr be ge- samte Volfswirtshaft bestmöglihen Weije zu bewirtschafien. Dem Gedanken, daß das Wasser dem Volksganzen gehört und nicht der bevorrehtigten Nubung einzelner zum “Schaden der Gesamtheit ausgeliefert werden darf, habe gerade der Nationalsozialismus zum DurHhbruch verholfen. Dieser Gedanke werde auÖh in dem in Vorbereitung begriffenen Reichswafsergeseb seinen Niederj{chlag finden. Von diesem Geseb sei au zu erwarten, daß an den deutshen Flüssen endlih ein einheitlihes Recht einzieht und nitht mehr wie früher der Zustand des Flußbettes und seiner Waßer beim Grenzübertritt von einem
deutshen Land in ein anderes deutiches Land als gleihgültig betrachtet ‘wird. Die. strafîe Re- gierungsform des Dritten Reithes gebe die Sicherhett, daß auth die deutshe Wasserwirtshaft in des Wortes weitester Bedeutung aus aller Zersplitterung heraus einheitti geführt werden wird. Mit einem dretfahen Sieg-Heil auf den Führer jchloß Dr. Krohne ¡eine Ausführungen. /
y S cat “g Wasserverforgung Séhlesiens“ spra in der öffentlihen Kundgebung anläßlid der Reihswafserwirtshafts- tagung 187 in der Aula der Technischen Hochsthuie X Dipl.-Fng. Erwin K irchner, Direktor der Städt. W ferwere Breslau, Leiter des Fachgebietes Wasser des Dentichen Vereins von Gas- und WaFerfahmännern.
12—13 Uhr im Vorderasiat. Mujeum, Fislamische Avt.: á an.4 ç T +5 N E241 n.6“
11—12 Uhr im Mujeum Fur Deutiche Vollsfuwde: ©
12—13
41—12,29 Uhr im Mujeum
11 268—12,50 Uhr im Neuen
11—12 und 12—13 ¿ iu _- funst“ im Mujeum für Deutihe Voilslunde jeden L amn “Donnerstag von
eine Führung durch die Cranach-Ausftellung ja
Breslau *
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Dounerstag, deu 8s, Fuli. TürkischE
Dr. Dorn. Freitag, den 9. Fuli,
Kunst.
Haus- unÿ
Vorläufer deutscher Bauern4
deuten
Hausgerat der Germanen ais funst. Dr, Ech.
Uhr im Scchloßmujeum- Renaisiance. Prof. Klar.
Sonnabend, den 19. Fuli. ç fiat Abt: Nas
e Me 4 D Cé T für Völkerkunde, 2a ag
Kunstgewerbe der
rungémittel und ihre Zubereitung în China. Lessing. Museum, Aegypt. Abt.- Rundga N s A dur die Aegyptische AvteKung.
gamon-Mujeum finden tôalih, außer rg von x, in der Ausstellung „Zævtj QUETILE E Mittwoch und
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11—12 Uhr Rundgönge statt. im Deutschen Museum täglich um 1129 VHs
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Ferner findet
RNeichswafsserwirtschaftstagung 1937. i ŒWafserwirtshaft und Vierjahrespian.
Zeiten stärkerer politisher Aktivität der Fall gewejen, es daun, wenn es sich darum handelte, den Lebensrauu £1nes Des von innen her neu anfzubauen. Eine jolcze Aufgabe jei jeyt den deutihen Volke vom Fuhrer von neuem geitelit worden, un? zwar in einem Auésmaß, das fie alé einen gemi Men Lor ang von säfularer Bedeutung kennzeihnet. Die Bezieygungen, ® dieser Aufgabe und der Wasserwirtschaft bestehen, € Vortragende, indem er an die beiden Zeilbereiwe der Waller! haft anfnüpfie: einmal an Die Wasjerwirt hast der großen Landflächen mit dem ausgede9nten Rey der KleingewÜijer, E vorwiegend an den Bedurfntfjen der Wirticha ausgeritet ist, und die der Vortragende as e ihaft bezeichnete, 1d zweitens die Wasserwirticzast _ Groß éwüsser, die vershiedenartigen Nuvzungen in oft Vverw1CetLer usammensezung dient und die vom Bortragenden 6s Finiew- wasjerwirtichaft der Großgewalsjer bezeihnet wurde. Beide e fungsbereie Der Wasjerwirtihast soigen unbeschadet ihres engen organtschen Zusammenhanges bezügli ihrer Aufgaben j0woNt
zwichen
des Agrarsjektors | s A À Felachenwasierwirts
der Groß
als au ihrer Viethoden eigenen Entwicklungsge ewer und werden dementiprewend von dex Aufgaben des Bierja9respanes VeL- shieden berührt. : E B ieriahresplan soll die Möglich: L Raumes hauptjächlih in dem Sinne erigen, 2a verjorgung in möglichst weitgehendem Umfang aus 2€u] zeugung gedeckt werden kann. Dazu geYore £Inmma: File rung der Rohijtofserzeugung an und giveitens ane ausgiebige und vieljeitige Verwertung „der in der De seugier und gegebenensalls zu neuen Werfkitosfen g M unmittelbaren Rohstoïserzeugung jei die Wasjerwirt- haft vorwiegend innerhalb des Agarjetiors beteiligt. Bon Miejes Aufgabe sei daher in erster Linie Die Flächenwasi wirtschaft. € rührt. Durch Ausnuzung aller Möglichkeiten und 1050e}0n9 durch planmäßige Verteilung der versugvaren 5am forgsultigen Ausgleih zwijhen ortlien Und gere und Uevershußbereihen fönnen hier wetiie Zands:amen fine steigerten Erzeugungsf@higteit Und ZoZeren Kuitursorme1 gesuhrt werden. E Wasserwirtschaftlihe Viaßgnahmen diejer Rahmen des Vierjayresplanes an 2AriÆgen Reiches und dex Lander große Betrüge be in ersier Linie jet werden e
werde dur die wasje
und Preußischen Ernährungsm1n
Sicht ein Syjtem von Grundlagen entw:
Entwicklung, sonde1 l
Bedeutung jein wird.
Maßnahmen in der Flächen
lihteit gewisjer Veränderungen 1m A9
gewässer gerewnei werden. Die Ltnzenva
gewäsjer, die den zujammengejezten Kur
zelnen Bereihen der FlächenwaserwiriWast
werde diejer Entwiflung Rechnung tx
von diejen mittelbaren Foigen aus _
Linienwasserwirtshafi der Großgewaßer unmiticivar
gaben des Vierjahresplanes in großem Umfang dadur bete
daß sie die Staudortsbedingungen, De Die Großgewasier dem Huta
mannuigfaltig gegliederten Statten der gewerDMer Erzeugung
bieten, den neuen Aufgaben anzupassen Hat, Die Hier 1x engem ujammenhang mit der Reihs- und Landesplanung zu veurleren
it. Dieje Ausgaben jeien, wie es der bejouderen Cigentumiiteit
der Linienwasjerwirt}/chaft entspricht, haufig zujammengejCBrer
Natur, da die Großgewäsjer zagireiwen Beiangen Denen „müsjen.
Der Vortragende ging u. a. näher aus die Vertebrsfunkttion
der Großgewaäsjer ein, die als £ine der wejenttMen Standorts
bedingungen fur die zum Teil im raumliher Umiagerung E
ariffenen Judustrien der bejonderen 75Ur}0Tge des Reichs- Un
nebeTigt
A
N il Oderfluf das Sudeten- Nah Schilderung der dur den Oderfluß und das Su ebirge bestimmien Ee des Grenzlandes Schlefien kennzeichnete Wasserverjorgung an einer Reihe von Betspielen. An dem Bei-
Landesmeltioration und
u ersehen, wie eng Flußwasjerwirtschaft, li n ( E é für alle Teile
Grundwasierwirtshaft R E E eine ufriedenstellende Lösung gefunden werden Tann. E G Ueber „Wasserwirtshaft und Vierjahresplan“ sprach Mimiste- rialrat Leopold im Reichs- und Preuß. Verkehrsministerium, Berlin. Der Vortragende ging von der Tatsache aus, daß die Wasserwirtschaft sich 1m Laufe der Geschichte immer wieder vor neue Aufgaben gestellt sah und sich mit immer neuen Notwendig- feiten hate auseinanderjsegen müssen. Fnébesondere sei das in
Die Weltkohlenwirtschaft im Zahre 1936. Wie alljährlih um diese Zeit, gïbt der Reithskohlenrat seine “Statistische Ueversicht über die Kohlenwirtschaft“ für 1936 Her- aus. Auf rund 150 Drufseiten gewährt der Bericht ein um- fassendes Bild von den kohlenwirtshaftlihen Verhältnisjen der Tit im Fahre 1936 und jedes einzelnen Landes, das mit der Ware Kohle in unmittelbarer oder mitteibarer Beziehung steht. Hier sind wohl alle Länder der Erde berücksihtigt worden. Verx- anschauliht werden die Zahlenangaben dur übersichtliche
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0—11,30 Uhr igi Daihes-Muiadeiéh-Wuie Jtalienische plastif des Mittelalters in Floxenz und Siena. Dr. Geßuer. 19 u Des Male Se sFertunve, Ameritan. Abt.: Der
raphise Darstellungen, die die Zahienergebnifse bildmäßig dem Fine naher bringen.
| Strompflege als er Vortragende die in Schlesien vorherrschender Probleme der |
spiel der Wasserversjorgung der Landeshauptstadt Breslau war }
Zreußtid erfchreminiiters bedarf. Das gelie sowohl für die En S anth nor allem für den Ausbau des Waßer- Rahmen des Vierjahresplanes wetter ges | fördert wied. si Die Reichswafseritraßenverm altung im weseutlihen an ihr jeit längerer Zett vertolgues Programm | das jet wieder besondere Bedeutung gewonnen hat. Die neuen | Fmpulje, die für die Flächenwasjerwirtiwaft und für die Linien- wasjerwirtihaft vom Bierjahrespian ausgehen, ersorderR ein bes | sonders enges Zujammenarbeiten der beiden Wirkungsbereihe der Wasjerwirtihaft, wobei €S notig ez, vor aliem dur eine Vors feinerung aller hydrologijchen unD wasjerwirtsczaftlicen Methoden nicht nur eine genauere Uebersicht über die geanderten Abfluß eriheinungen, jondern au €£18€ weitergehende Beherrjchung des Wasjerschayes und des Abflußvorganges zu €rreithen.
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Die Berichtersiattung, die zusammen mit dem Reichskoylen- verband geschieht, schliezt das 1. Vierteljahr 1937 mät ein Der e Teil der Ueberiiht, der si mit dem Weitkohlenmarkt befaßt, {ét die tohlenwirtihaftlichen Beziehungen jowohl der Erdienle ale auch der Haupttohlenlander untereinander genau ersennen: Dabei ift festzusiellen, daß das Jahr 1936 im einzelnen merklite Verschiebungen gebracht Hat. Die gute Konjunktar ü der Weit hat zur ige abt, daß die Kohlensörderung der Welt unx 117,4 Mill t auf 14460 Mill t gestiegen ist. An der Steigerung der Förderung waren jowohl Sie ale auch Braun bes teiligt. Von der Gesamtjumme entiallen im Berichis auf Steinkohle 945 %, auf BraunkoYle 15,5 %; das Anteilve é