1937 / 169 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Jul 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Nei8- und Staatsanzeiger Nr. 169 vot 26, Juli 1937. S. S

Nummer 21 des Reichsarbeitsblatts vom 2. Juli 1937, Teil 1, Amtlicher Teil, hat folgendèn Finhalt: 1, Allgêmeires. Geseße, Verordnungen, Erlasse: Wegfall der Dienststelle: „Deut- her Bevollmächtigter für Arbeitsfragen in Oberschlesien.“ Verordnung zur Durhführung der § 29 Abs. 1 und 112 Abs. 4 der Reichsdienststrafordnung (RDStO.) im Bereih der Soztal- verwaltung. Vom 16, Juli 1937 (Hinweis). 11.“ Arbeiksver- mittlung, Arbeitsbeshaffung, Arbeitsdienst, Arbeitslosenhilfe. Geseße, Verordnungen, Erlasse: Arbeitsbeshaffung für Notgebiete, insbesondere in den Grenzbezivken; hier: Frachtermäßigung. Verordnung über den Erwerb der Anwartschaft auf Arbeitslosen- unterstüßung durch Beschäftigung in Polnish-Oberschlesien, Vom

t

Aus der Verwaltung.

Iteufafung des Metrkblattes für Eheschließzende.

Der Reihs- und Preußische Minister des Jnnern gibt fol- gendes bekannt:

Dem Merkblatt für Ehbeschlicßende, das auf Grund des § 45 Abs. 5 des Gesetzes über die Beurkundung des Personenstandes und die Eheschließung vom 6. Februar 1875 Reichsgeseßbl. S. 23 in Verbindung mit Art. 1 Ziff. 4 des Gesetßes über den Personenstand vom 11. Juni 1920 Reichsgeseßbl. S. 1209 nach Maßgabe des § 2 der Verordnung zur Ausführung des iGeseßes Uber die Beurkundung des Personenstandes und die Eheschließung (in der Fassung des Gesetzes über den BaUieLL, stand vom 11, Juni 1920) vom 6. Juli 1920 Reichsgeseßbl. S. 1399 in Nr. 191 des Reichs- und Preußishen Staats- anzeigers vom 26. August 1920 bekanntgegeben worden ist, ist die nachstehende anderweitige Fassung gegeben worden:

Gesundheit von Mann und Frau ist die Vorausseßung für das Glück jeder Ehe.

Nur die Gesundheit sichert alle die Körper- und Geistes\stärke, die Zufriedenheit im ehelichen Leben und gesunde, schaffensfreudige Kinder verbürgen. Die Eheschließung ist aber niht nur eine Schicksals- und Lebensfrage für die beiden Verlobten, sondern die Familie ist die Keimzelle, aus der dem Volksganzen der Nach- wuchs hervorgehen soll. Jede Heirat bestimmt also ein Stü des Gesfamtschicksals der Volksgemeinschaft.

_ Nach dem Ebegesundheitsgeseß sind von vornherein ausge- \chlossen solhe Ehen, bei denen:

a) einer der Verlobten an einer mit Ansteckungsgefahr ver- bundenen Krankheit leidet, die eine erheblihe Schädigung der Gesundheit des anderen Teiles oder der Nachkommen befürchten läßt,

b) einer der Verlobten entmündigt ist oder unter vorläufiger Vormundschaft steht,

e) einer der Verlobten, ohne entmündigt zu sein, an einer geistigen Störung leidet, die die Ehe für die Volksgemein- [haft unerwünscht erscheinen läßt, ;

d) einer der Verlobten an einer Erbkrankheit im Sinne des Geseves zur Verhütung erbkranken Nachwuchses leidet, es sei denn, daß der andere Verlobte unfruchtbar ist.

Eheliches Glück und gesunde, vollwertige Kinder sind aber

au an die rassenmäßige Ueberoinstimmung der Sippen (Rein- heit des Blutes) beider Eheleute gebunden.

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Hoixate nicht, bevor; :Du Dich. nicht vergewissert: haft;'ob fich |-

Der für sein ganzes Leben wichtigste: Schritt mit! Deinenr: eigenen ¿ Gesundheitszustand und“ dem--Deiner- Sippe vereinburen läßt und ob die:Rassereinheit Deiner Nahkommen- gewahrt bleibt 1

Der Nachweis der Reinheit des Blutes (Rasseréeinheit) ist dur Deine Geburtsurkunde und die Heiratsuxkunde Deiner Eltern meist ausreichend zu erbringen. Ueber die Rassenzugehörigkeit und die Religion der Großeltern mußt Du aber auch unterrichtet sein. Verlasse Dih im Zweifelsfalle nicht auf mündliche Aus- jagen und Meinungen, sondern beschaffe Dir genaue Unterlagen (Geburts- und Heiratsurkunden der Großeltern). Sei immer ein- gedenk der Verantwortung, die Du auch ‘in dieser Beziehung

Deinen Kindern und Deinem Volke gegenüber trägst.

Ob eine Krankheit oder eine Krankheitsanlage vorliegt, die zur Zeit das Heiraten nicht ratsam erscheinen läßt, kann Dir nur der Arzt sagen.

Auch kann der Arzt verborgene, noch nicht exkannte Krank- Heiten bei solher Untersuhung aufdecken,“ den Weg zur Heilung zeigen und dadurch die Eheschließung nah der Genesung er- möglichen.

Bei einer ansteckenden Krankheit offener Tuberkulose oder anderen ansteckenden Krankheiten darf eine Ehe nicht ein- gegangen werden, weil der Ehepartner und die Nachkommenschaft in ihrer Gesundheit shwer geschädigt werden können. Diese Krankheiten sind aber heilbar. Der Arzt, der Dich berät, wird Dix den Weg zur Gesundheit und damit zu dex erwünschten Ehe- {chließung weisen.

__ Denen, die sih für krank halten, ohne es in Wirklichkeit zu sein, oder denen, die Bedenken haben, ob sie gesunde Kinder be- kommen fönnen, wird durch eine ärztliche Untersuchung und eine erbärztliche Beratung vor der Eheschließung eine unberehtigte Be- sorgnis genommen werden können.

Wende Dich deshalb in jedem Falle vertrauensvoll an den Arzt Deiner Wahl oder an die Beratungsstelle für Erb- und Rassenpflege Deines zuständigen Gesundheitsamtes, bevor Du den wichtigsten Schritt Deines Lebens unternimmst,

Der Arzt sei Dir Berater und Helfer, damit Du selbst, Deine Familie, Deine Kinder, Enkel und Urenkel in voller Gesundheit eben und Jhr alle unserem deutschen Volke dienen könnt.

Unterrichte Deinen Verlobten oder Deine Verlobte von den Ermittlungen über die Rassenzugehörigkeit und das Ergebnis der arztlihen und erbärztlichen Besragung, bevor Jhr den endgültigen Entschluß zur Verehelichung faßt.

Wer aber weder der Vernunft noch dem Rufe des Gewissens Gehör gibt, der sei auf folgendes hingewiesen:

Das Geseß zum Schuye des deutshen Blutes und der deut- hen Ehre vom 15. September 1935 sieht Zuchthausstrafe für eine Ehéschließung zwishen Juden und “Staatsangehörigen deutschen oder artverivandten Blutes vor.

Nach dem Ehegesundheitsgeses vom 18, Oktober 1935 ist eine Ehe E wenn die Ausstellung der Ehetauglichkeitszeugnisse oder die Mitwirkung des Standesbeamten bei der Ehes ab von den Verlobten durch wissentlih falshe Angaben herbeigeführt ist, Für die Ershleihhung einex auf Grund des Gesepes verbote- nen Eheschließung ist eine Gefängnisstrafe von wenigstens drei Monaten Dorgeieit

Nach dem Geseß zur Bekämpfung der Geschlehtskrankheiten wird mit Gefängnis bis zu drei Fahren bestraft, wer weiß oder den Umständen nah annehmen muß, daß er an einer mit. An- steckungsgefahr verbundenen Geshlechtskrankheit leidet und trog- dem eine Ehe eingeht, E dem anderen Ehegatten vor Eingehén der Ehe über seine Krankheit Mitteilung gemacht zu haben. Ebenso wird bestraft, wer, obgleich er an einer mit Ansteckungsgefahr. ver-

15. Juli 1937. Verordnung über Kurzarbeiteruntexstüßung im Saarland, Vom 16. Juli 1937. IIT. Sozialverfassung, Arbeits- recht, Lohnpolitik. Geseße, Verordnungen, . Erlasse: Bekannt- machung, betr. Liste der mit der Stüentgeltberehnung beauf- tragten Berechnungsstellen der ‘Deutschen Arbeitsfront. s Neue Anschrift eines Reichstreuhänders der Arbeit. V. Siedlungs- wesen, Wohnungsfvesen und Städtebau. Geseße, Verordnungen, Erlasse: Gemeinnüßiges Wohnungswesen. Gerichtsgebühren- befreiung. Verordnung über eine Steuerermäßigung beim Bau von Heuerlings- und Werkwohnungen für ländlihe Arbeiter. Vom 3. Juli 1937,

Mädchen die

bundenen Geschlehtskrankheit leidet und dies weiß oder den Um-

ständen nah annehmen muß, andere hierdurch gefährdet. Diese Vorschrift gilt auch für Verheiratete, sie gilt auch für den, der vor der Ehe dem anderen Teil über seine Erkrankung Mitteilung ge- macht hat. Außerdem kann in einem solhen Falle die Ehe von dem anderen Ehegatten angefochten und durch gerichtliches Urteil für nichtig erklärt werden.

12 Kernsprüsche. Deutscher Mensch deutsche Familie deutsches Volk.

1, Der Mensch ist das wertvollste Gut des Staates. (Friedrich der Große.)

2. Wenn die Kraft zum Kampfe um die eigene Gesundheit nicht vorhanden ist, endet das Recht zum Leben in ‘dieser Welt des Kampfes. (Adolf Hitler.)

3. Die Sünde wider Blut und Rasse ist die Erbsünde dieser Welt und das Ende einer sih ihr ergebenden Menschheit. (Adolf Hitler.)

4. Der Sieg der erbgesunden kinderreihen Familie entscheidet über das Leben und die Erhaltung des deutshen Volkes im Herzen Europas. (Dr. Fri.)

5. Rückschauend wurzeln wir alle in unzähligen vergangenen Geschlechtern, ihren Sitten, ihren Kämpfen und Nöten. Lernen wir aus dieser Erkenntnis die Erfüllung unserer Pfliht gegen unsexe Heimat und unser Volk,

6. Die Art- und Rassenkunde verdrängt niht den religiösen Gedanken, sondern bindet ihn fester an das Lebensgeheimnis und p sittlihe Zweckbestimmung des Menschen als irgend etwas anderes.

7, Nur deutsches Blut bedingt deutshe Weltanshauung, deut- hen Sinn, deutschen Glauben und deutsche Sitten.

8. Wer weiß, daß der Staat nur zu begreifen ist als Mensch, Familie und Volk, wer exkannt hat, daß der einzelne Mensch nur den Lebensausdruck und ein Glied vergangener Geschlechter darstellt, muß in der Frau die lebende Brücke zwischen diesen Ge- shlechtern und in ihr die Hüterin von Volk, dem Junhalt des Staates, erblicken.

9, Die gesunde Familie schafft die biologishen Bausteine des gesunden nationalsozialistishen Staates.

10. Wenn die deutsche Frau erst wieder ihren Wert und ihre Kraft erkannt hat, wird auch der deutsche Familiengedanke wieder groß und heilig werden.

11, Wir müssen im Knaben ‘hen kommenden Vatex, im

i PRBAe Müttev . deutscher Gesch:2hter.- -erblicken. -

Laßt sie uns zu Ahnen. eines körperlih und geistig gesunden Volkes erziehen! S /

12. Deutsche Jugend, halte Körper und Geist sauber, sie gehören nicht Dir, onbetn Deiner Nation! Fhr Jungens, schaut auf das deutshe Mädel mit der Achtung vor der späteren Lebens- kameradin und mit der Verehrung, die JFhr der eigenen Mutter ebt und ihr Mädels, erkennt im deutschen Jungen den Schirm Eurer Ehre und Eures Lebens! So prägt Jhr die künftig reine deutsche Familie für den deutshen Staat und das deutsche Volk!

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Ankauf gezogener Auslosungsrechte der Anleihe- ablöfungsschuld des Deutschen Reichs vor dem Fälligkeitstermin.

Die zur Einlösung am 1. Oktober 1937 gezogenen Auslosungs- rehte der Anleiheablösungsshuld des Deutshen Reihs werden bereits vor dem Fälkligkeitstermin, und zwar vom 2. August 1937 ab, unter aaa eines zum jeweiligen Reichsbankdiskontsay zu berehnenden Diskonts, frei von Provision, angekauft. Der An- kauf der Auslosungsscheine erfolgt durch die Reichsbankanstalten, in Berlin durch die Nostro-Börsen-Abteilung der Reichsbank, Jägerstraße 551. Die Fnhaber der Auslosungsscheine, die vor dem 1. Oktober 1937 in den Besiß des Einlösungsbetrags gelangen wollen, können schon jeßt ihre Stücke der nächstgelegenen Reichs- bankanstalt zum Ankauf übergeben. Die Auszahlung des Ein- lösungsbetrags, unter Abzug des Diskonts, erfolgt nah Prüfung der Stücke vom 2. August 1937 ab,

Der Ankauf der ausgelosten Schuldbuchforderungen erfolgt zu denselben Bedingungen durch die Reichsshuldenverwaltung.

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V A T R T A N T C ATI T T T T T T L S AV I T A

auf’ Teilgébieten“zi Glattstellungén:! "Am ‘Montanmaëtkt eclittes

Hamburgs Handel und Schiffahrt im Jahre 1936.

‘Hamburgs Seehandel und Seeschiffahrt haben im Fahre 1936 en beachtenswerten Aufschwung genommen, der in engster Ver- dung mit der Entwicklung des deutschen Außenhandels steht. ¡stt Hamburg gelungen, seine Aufgaben für die deutsche Wirt- aft in stärkerem Maße als in den Vorjahren zu erfüllen. Ein- { fonnte es -als .wichtigstes Ein- und Ausfalltox der deutschen irtshaft zur Welt einen bedeutenden . Teil des Außenhandels er seinen Hafen leiten, andererseits als internationaler Handels- d Umschlagsplaß sih stärker in den Transithandel und -verkehr { dem europäischen Hinterland einshalten und endlich seine be- tende Stellung im Binnenhandel und -verkehx des Reiches iter festigen. : io aus dem soeben ershienenen Fahresband „Handel und hiffahrt des Hafens Hamburg im Fahre 1936“ des Handels- tistishen Amtes, Hamburg, mit seinem umfangreihen Zahlen- r hervorgeht, hat sih im einzelnen Hamburgs Anteil am deut- en Außenhandel seit 1933 fast ständig erhöht, und zwar bei der nfuhr von 35,2 auf 38,5 %, bei der Ausfuhr von 22,2 auf 25,7 % d bei der Durchfuhr von 30,7 auf 34,7 %. Das bedeutet, s unter Zugrundelegung der Werte des hamburgischen Außen- ndels drei Viertel des Wareneinganges der Einfuhr und fast ei Drittel des Warenausganges der Ausfuhr des Deutschen iches dienen. Ein Drittel des hamburgishen Auslandsverkehrs fällt auf die Durchfuhr dur das Deutsche Reih. : j Auch Hamburgs Stellung im Ueberseehandel hat si seit 1933 heblih verstärkt. Bei der Einfuhr erhöhte sih Hamburgs An- [ von 52,8 auf 68,4 %, bei der Ausfuhr von 53,1 auf 57,1% d bei der Durchfuhr von 56,2 auf 65,3 %. Die enge Beziehung imburgs zur deutschen Außenwirtschaft tritt auch dann besonders Erscheinung, wenn man Hamburgs Warenverkehr zur See ch den handelsstatistishen Verkehrsarten der Ein- bzw. Aus- hr, Durchfuhr und: des' deutschen Küstenverkehrs (Zwischenaus- dôverkehr) gliedert. Dann zeigt sich, daß die Einfuhr seit 1933 12,4 Mill. dz oder 132% und 170 Mill. RM oder 11,0 % tiegen ist. Die Ausfuhr über Hamburg hat im leßten Fahr enfalls einen starken Aufschwung genommen, der 2,3 Mill. dz er 9,0 2 und 145 Mill. RM oder 12,7 % seit 1933 betrug. Die

Hamburgs Wirtschaft wichtige Durchfuhr hat sich in den bei-

Hanbelsiteil.

Reichswerke AG. für Erzbergbau und Eisenhütten „Hermann Göring“.

Zur Erschließung der Eisenerzvorräte des

deutschen Bodens errichtet.

Der Beausftragte für den Vierjahresplan, Ministerpräsident Generaloberst Göring, sprah am Freitagnahmittag vor Ver. tretern der eisenshaffenden und =-verbrauhenden Fndustrie, dez Eisenhandels, der Bauwirtschaft u, a. über Maßnahmen Und Ver, pflihtungen, die künftig für die Eisenwirtschaft gelten.

Im Laufe der Sigzung teilte Generaloberst Göring mit, daß er eine Gesellschaft ins Leben gerufen habe, die unty Führung des Reiches die Aufgabe hat, die Eisenerzvorräte dz deutschen Bodens im nationalwirtschaftlih notwendigen Aus3m zu ershließen und auszunugen. Die Gesellschaft führt den Nam „Reichswerke Aktiengefellshaft für Erzbergbau und Eisenhüttz, „Hermann Göring“. Sie hat ihren Siy in Berlin. Den Au sihtsrat bilden: Staatssekretär Körner als Vorsizer, Direkte Dr. Voß, Deutsche Revisions- und Treuhand A.-G., als stellve; tretender Vorsiver, der Generalsachverständige Jng. W. Keppley Ministerialdirigent Nasse, Reichsfinanzministecrium, Ministerpräß dent Klagges, Braunschweig, Präsident Lange, Berlin, Genera direktor Röhnert, Lüdenscheid.

Zum Vorsißer des Vorstandes wurde Paul Pleiger be stellt. Mit dem Ausbau der Hüttenwerke hat die Reichswerke A.-G für Erzbergbau und Eisenhütten „Hermann Göring“ die Brasser Kommanditgesellshaft Berlin, beauftragt.

Von der Gesellschaft werden zuerst Wêrké im Bereich der Erz vorkommen im “Salzgittergebiet, in Baden und. in Franken é richtet. |

Zum Abschluß der Besprehung \prach der Generalbevoll mächtigte für die Eisen- und Stahlbewirtshaftung, Oberst v o Henneken, über die nähsten Aufgaben seiner Geschäftsgrupp:

Devisenbew

ebernahme von Vürgschaften und Garantien, soweit fie unter die devisenrechtlichen Bestimmungen fallen.

n Ergänzung von Runderlaß Nr. 47/37 D. St. Ue. Sk. a u Laitêe der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung it Runderlaß Nr. 114/37 D. St. Ue. St. vom 24. Juli 1937 a. folgendes: E

JFnländische Devisenbanken sind häufig gezwungen, für die rdnungsmäßigkeit von Schecks, die auf Banken im Ausland, sbesondere in England, gezogen sind, und die sie dorthin zum nkasso senden, eine- Garantie zu übernehmen. Ft ein Scheck ch den Bestimmungen des betreffenden Landes nicht vorschrifts- äßig giriert (z. B. Ünleserlichkeit einer Unterschrift, Abweichung der Firmenbezeichnung, fehlendes Giro), so wird er ohne eine [he Garantieerklärung nicht eingelöst. Eine derartige Garantie- hernahme gegenüber einer ausländishen Bank bedarf sich

Berliner Börse am 26. Zuli. Aktien shwächer, Umschuldungsanleihe +F 0,15.

* Nachdem ‘das Kursnîveau an den Aktienmärkten in den leßte Wochen wieder einen beachtlichen Höchststand erreiht hat und dig öffentliche Meinung sich infolgedessen wieder stärker mit der Frags beschäftigt, ob diese Höhe berechtigt sei und wie weit noch vo einer angemessenen Rendite gesprochen werden könne, erfolgte einige Abgaben, die jedoch größeres Ausmaß kaum annahme Man wird dabei zu berücksichhtigèn haben, daß der bevorstehends Monatsshlußtermin hier und da Liqiriditätsverkäufe auslöst, did

bei z. Zt. fehlender, Aufnahmeneigung . ebenfalls einen leite a Dreuck auszuilben as Der - berufsmäßige Börsenhande ch 8 14 DevG.»dex Geuehmigung. Jst e Scheck jedo, mit. ‘verhielt fich zunächst znrückhaltend, 7 fch{vittsputon; aber: (ebenfallAauDataliggixo -Dexinläzdi eviseub ‘eujehen, A

flärung ohne Genehmigung. abgegeben“ werden,

Der Deutshe Automóöbil-Club (DDAC.) verlangt L Aus- llung von Triptyks und Cärnéets de Passages für Personen, die en ständigen Wohnsiß im Ausland ba die Stellung einer irgshaft. Die Uebernahme einer solhen Bürgschaft dur visenrehtlihe JFnländer ist in der Regel abzulehnen. Es muß m ausländishen Kraftfahrer überlassen werden, die Bürgschaft rch einen Ausländer bzw. eine äausländishe Bank zu stellen. ur wenn ein Ausländer in Deutschland ein Kraftfahrzeug kauft d dieses. selbstfahrend nah dem Ausland verbringt, fann die enehmigung zur Uebernahme ‘einér Bürgschaft durch einen ZFn- nder für die Ausstellung der Grenzpapiere erteilt werden, sofern e Gefahr einer Jnanspruchnahme ‘der Bürgschaft verhältnis- äßig gering ist. S

Wird eine Bürgschaft oder Garantie, deren Uebernahme ge- ehmigt ist oder O zulässig war, in Anspruch ge- bmmen, so muß, vorbehaltlich besonderer Beschränkungen bei der enehmigung der Uebernahme, dem Gläubiger der Garantie- trag zur Verfügung gestellt werden. Hat die Erfüllung der ürgsaft oder Garantie im Wege eines Verrehnungsabkommens

erfolgen, so muß auf das Verrehnungskonto der Betrag. ein- zahlt werden, dex erforderlich ist, um an den Gläubiger die volle

Rheinstahl mit 174, Mannesmann mit —114 und Hoesch mi —1% % die größten Anfangseinbußen. Verein. Stahlwerk seßten A % niedriger ein, gaben dann aber nochmals u 14 % nah.

Braunkohlen- und Kaliwerte hatten nur bescheidene Umsäß aufzuweisen, so daß eine Anfangsnotiz nur in Einzelfällen vor genommen werden konnte. Dabei gaben Dtsch. Erdöl um 1% f nah. Von chemischen Werten sind Farben mit 4 (1694) Rütgers mit 1%, von Elektrowerten Schuckert mit 1% Siemens mit 14 und Accumulatoren mit 1% %, vo Autowerten Daimler mit —1%4 % zu erwähnen, Erneut stärke gedrückt waren Bemberg, die gegen den Sonnabendschluß u 24 % zurückgingen. Bei den Maschinenwerten verloren Berlinet Maschinen 2!4, Demag 14 %., Sonst sind noch Reichsbankanteil mit 124 % hervorzuheben,

Jm Vexlauf erfuhren die ‘Umsäße am Aktienmarkt zwa! keine Belebung, doch kamen die Abgaben zum Stillstand, verein zelt war sogar Rückkaufsneigung zu beobachten, Reichsbank ge

irtschasftung.

den leßten Jahren wieder erhöht, so daß das Ergebnis von 1934 um 5,7 Mill. dz odér 23,5 % und 237 Mill. RM oder 27,0 % über- schritten wurde.

Der Küstenverkehr nahm im Hamburger Hafen seit 1933 allein um- 9,6 Mill dz oder 38,3 % und 195 Mill. RM oder 44,1 % zu. Der Binnenverkehrx auf Wasserstraßen und Eisenbahnen stieg in dieser Zeit um 43,0 Mill, dz oder 27,8 %. Jn der gleichen Richtung liegt die Entwilung des Kraftwagen-Güterfernverkehrs. Dicses für den Zu- und Abbringerdienst Hamburgs wichtige Ver- kehrsmittel wies im leßten Jahr eine Zunahme von 25 % aus. Mit einer Zahl von fast 15 000 Ankünften und 21 000 Abfahrten von Lastkraftzügen, die im Fernverkehr (ohne Werkverkehr) allein 540 000 t beförderten, steht Hamburg an der Spiße aller deutschen Großstädte. Der erhöhte Warenumschlag hat naturgemäß eine aroße Zohl Erwerbsloser wieder in Arveit und Brot gebracht. So ist die Arbeitslosigkeit in Hamburg erheblih gesunken, und zwar von 167 000 im Jahre 1932 auf 40000 Anfang Mai 1937, mithin fonnten 76 % allex Erwerbslosen in diesen Fahren wieder Be- schäftigung finden.

Tie geringe ständige Erhöhung des reinen Warenverkehrs des Hafens Hamburg zur See in den Vorjahren wurde im leßien Jahre dur eine stärkere Zunahme abgelöst, die gegenüber dem Vorjahre 1,6 Mill. t oder 8,0 % und 676 Mill, RM oder 15,5 % betrug. Gegenüber 1933 beträgt die Zunahme 2,3 Mill, t oder 11,1 % untd 700 Mill, RM oder 15,7 %. au

Der. Bestand der im Hafen Hamburg beheimateten Seeschiffe betrug am Sabres\@luß 1936 1607 Fahrzeuge mit 2 043 479 BRT. Darunter befanden sich 41 Fracht- und Fahrgastdampfschiffe mit 403 393 BRT., 354 Frachtdampfer mit 955 022 BRT, 177 Motor- chiffe mit 548 560 BRT. und 573 Segelschiffe mit Hilfsmotor mit 57145 BRT. sowie 121 Hochseefischerei-Dampsfschisfe mit 34 731 BRT.

Angekommen sind im Fahre mit 18922 431 A tons gegen Reg. tons 1m ahre 1935. i t e Schiffe mit 19 014 615 Reg. tons gegen 16 924 Shhifse mit 18 300 926 Reg. tons im Jahre 1935. Der Fahrgastverkehr zur See belief sih auf 68 449 Einreisende im Jahre 1986 „gegen 68 641 im Jahre 1935 und auf 76 865 (62 409) Ugen, Außerdem kamen 72 934 (91 926) KdF.-Fahrgäste an, währen 78 903 KdF.-Fahrgäste (92 869) abfuhren,

1936 insgesamt 16288 Schiffe 15 705 Schiffe mit 18 214 97 Abgegangen sind inagesan

von Verrechnungsabkommen bestehende Verbok der Nachzahlung von S ec ist auf die Nachzahlung von Kursverlusten bei der Erfüllung von Bürgschaften öder Garantien 1m Wege eines Verrechnungsabkommens micht Ae ede Bei der Genehmi- gung zur Erfüllung einer R chaft oder Garantie 1m oos eines Verrechnungsabkommens ist danach der Betrag zur A zahlung auf das Verrehnung&onto zu genehmigen, der benötig wird, um dem Gläubiger die Bürgschafts- odex Garantiesumme in vollem Umfange zur Verfügung zu stellen. Die Genehmigung zur Erfüllung in dieser Form kann bereits bei E E S einer Bürgschaft oder Garantie verbindlich in Aussicht gestellt S Bürgschaft oder Garantie bedarf der Die Erfüllung einer Bürgschaft ' oder Garanti |

E Auf Grund der für das der Bürgschaft oder Ga- rantie zugrunde liegende Géschäfst erteilten Devisengenehmigung (Devisenbescheinigung) kann die Erfüllung nux vorgenommen werden, wenn die Zahlung im Auftrag und für Rechnung der in . dexr Genehmigung für. das zugrunde Uegende Geschäft gengnnter _Vertragspaxteien ocfoklgt. Erfülht dagegen dex Yüxge-oder Garant ‘feine eigeñé Verpflichtung, jo bedarf dies einev besonderen Ge- * nehmigung. : ifi De E, j

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Zusammenfassung der Vorschriften über Transit-ASKZ-+ e R t t

Der nezie Runderlaß Nr. 112/37 D. St./Ue. St. enthalt eine Auscntinening dex Vorschriften über Transit-ASKYJ. N RE Nr. 89/35 D. St./— Ue.St. und 130/35 D. S1x./60/35 Ue. St. treten mit sofortiger Wirkung außer Krast. Die alte Ps bleibt in ihren Grundzügen aufrechterhalten. Es ist jeßt e "gestellt, daß die Bestimmungen über Transit-ASKF nur für E rechnungsländer gelten und nicht etwa auch füx Länder, mit denen ein Zahlungsabkommen besteht (England, U burg). Neu ist die Bestimmung, daß die Trhsit-ASKF O - lih ihrer Verwendungsmöglichkeit für die deutsche Ausfu D Verrechnungskonten - gleichgestellt, Auszahlungen also ohne E siht auf die Höhe des Auslandskostenanteils der deutschen Ee fuhrware zulässig sind. Der Grundsaß, daß Transit-ASKF nicht überzogen werden dürfen, ist ebenfalls fortgefallen. Bedi, gungen zur Einräumung von Ueberziehungskrediten N die Devisenstellen jedoh nur auf Anordnung der Reichsstelle Jür Devisenbewirtshaftung erteilen. Die Bestimmung Mes 1 Tapes zahlung von Sammelsendungen, die ausländische Morel is zu 20 27 des Gesamtwertes enthalten, 1st weggefallen. Fn derartigen

urgshafts- oder Garantiesumme zur Auszahlung. zu bringen. ursdifferenzen geen in diesem Falle zu Lasten des Bürgen bzw.

ivannen ‘gegen den ersten Kurs", Farben 14, Rheinstahl unkt S ) geg | F Dei uno ail sen nachgezahlt werden, Das bei einer Reihe

Hoesch je 4 %, Jm allgémeinen blieben die Kuïse recht wider standsfähig.

, Gegen Börsenshluß \{chrumpften ‘die Umsäve völlig zu ne Schlußnotierungen konnten in vielen Fällen mangels Umsagtes niht vorgenommen - werden. Das Kursniveau bliel indessen gehalten. Farben gingen mit 1694 aus dem Verkehr / Dtsch. Waffen holten von ihrem Anfangsverlust 14 % wieder aufssWMus8weis der Schweizerischen Irationalbank.

Am Einheitsmarkt blieben Bankaktien behauptet, Commerzÿ Der Ausweis ‘der Schweizerischen Nationalbank vom 23. 7. bank konnten erneut % % gewinnen. Eher shwächer lagen Hyp.9937 zeigt nah drei Monaten erstmals wieder einen Goldabgang Banken, von denen Dtsch. Hyp. mit 1 die größte Einbuße auf Höhe von rd. 30 Mill. ffr., und zwar bei den Znlandsbeständen. zuweisen hatten. Von Kolonialwerten ermäßigten sich SchantunÞPer gesamte Goldbestand verminderte sih dadur von 2024,61 um % %. Dagegen zogen Doag um 14 % an. Bei den JndustrieMill. sr. in der Vorwoche auf 2594,41 Mill. i : Diese Bewe- werten mußten Kölner, Gas bei 5 iger Kurssteigerung repartierßüng dürfte wohl mit dem Sevi von Flucht apttabien in Me werden. orddeutsche Trikot gewannen gegen leßte Notiz 4:4Þmmenhang E Der Devisenbestand liegt mit 66,52 A Zschipkau-Finsterwalder Eisenbahn 4 2, m 0,22 Mill. sfr. höher als Mes M L Wechsel- 1 4 (lers A L E Fertig lib u 7,114 Mill. sr. a1 018 H" Mill. fffr., eise auh auf die festverzinslihen Werte. So gaben Reichs4 x 98 85 Mill. | | altbesiß bei kleinsten Umsäßen um 4 % auf 126% nach. Fes A A O e ets V O au (946 agegen Kommunalumschuldungsanleihe mit + 15 Pis371,62 Mill. sfr, während die täglich fälligen Giroguthaben sich

m 46,13 auf 1316,62“ Mill. “rx, verminderten. Die Bewegung Am Kassarentenmarkt konnte der Bedarf an Hyp. Pf. Briefenjuf den beiden leutgenannten Konten hängt im wesentlichen mit und Komm. Obl, wieder nur zum Teil befriedigt werden. Fn eine

; ahe ; em ‘erhöhten Geldbedarf anläßlih der Reisezeit und vermehrten Reihe vou Sevien gab es erneut Steigerung um ca. §—%4 %Finkäufen am Weltmarkt zusammen. Das Deefungsverhältnis so bei Westboden, Leipziger Hyp., Sächs. Bod, Credit usw. rhöhte sih gegenüber“ der Vorwoche von 96,33 % auf 96,51 %. Auch E E begegneten einigem Kaufinteresse. 28e G

Elberfeld und 26er Essen wurden je % % höher bezahlt, Vo Neubesizanleihen gaben Hamburger um %% nah. VoFntwicklung des franzöfischen Großhandel3index. Provinzanleihen waxen 1 und 11. Schlesw. Holst. je 4 f Paris, 24, Juli. Das neue Abgleiten der Währung hat bei [ONADes, 6 %ige Zuckerbankanleihe + 4 %. Von Jndustrie§.y Großhandelsindex vom 17. Juli im Vergleich zu demjenigen obligationen gewannen Fahlberg List bei regeren Umsägen 14 % om 19, Juni eine ret empfindliche Steigerung Ldbeaetnten Aschinger zogen um %, Harpener um 4 % an, während Farben, ist der Gesamtindex von 580 auf 571, also um 8 % gestiegen, bonds 4 % hergaben. N der Jndex für eingeführte Güter jedoch allein genommen von 476 Am Geldmarkt nannte man für Blanko-Tagesgeld Säß&uf 554, also um 16 %. gon 24 2 %, doh ist eine leihte Versteifung nicht zu ver4 - ennen. : i

Bei der amtlihen Berliner Devisennotierung wurde das Frankreichs Außenhandel. Pfund mit 12,3914 (12,37), der Dollar mit unv. 2,49, der Gulden

estand ist unverändert mit Wechsel der Darlehnskasse betragen 16,10

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NSV-Rinder-CandverschicÞung

mit 67,15 (67,18) festgeseßt,

Fällen müssen künftig Einzelgenehmigungen beantragt werden.

Wirtschaft des Nuslandes.

die Ausfuhr 1 155 430 000 fres. Jn den ersten sechs8 Monaten 1937

4 c : 4 F b C L n die

ifferte sih die Gesamteinfuhr auf 20 282 498 000 fres. und die A r 11 035 223 000 fres. (erste ses Monate 1900: D fuhr 11 949 137 000 frcs., Ausfuhr 7 204 567 000 fres.). Die Ä n fuhrmenge im Monat Funi ds. Fs. betrug 5 160 228 t die Aus- fuhr 2688 059 t (Funi 1936: 3741 867 t bzw. A M ersten Halbjahr 1937 betrug die Einfuhrmenge 29 ers P Ausführmenge 14 796619 t (1936: 23 374308 bzw, 14 659 842 t),

Frankreichs Eisenerzförderung, A

Zaris, 24. Juli. Die Wirtschaftszeitschrift „Usine" bertchker,

daß dig ta dite M a den ersten sechs Men

dieses Jahres auf 18 192 000 | gestiegen ist (1. Halbjahr 193 |

16 960 000 t). Dabei ist allerdings zu berüdcksihtigen, daß die WE

der beschäftigten Arbeiter gegenüber der Vergleichszeit um Es

zugenommen hat, dagegen die Erzeugung aber nur um P

Wahrend noch im Mai ds. Js. die durchschnittliche Erzeugungs-

menge je Arbeiter auf 4473 kg veranschlagt wurde, betrug sie 1m Juni nur noch 4268 kg.

q Finanzierung öffentlicher Arbeiten in; Fugoslawien durch Pg ata L elgrad, 24. Juli. Wie verlautet, befassen sih die Belgvader und Fans Großbanken mit dem Plan, die Gründung Ma Aktiengesellschaft zur «Finanzierung der öffentlichen Arbeiten un Lieferungen vorzuschlagen. Der Staat ist bekanntlich gungen die qroßen Arbeiten gegen langfristige Kredite ausführen zu assen, während die Banken außergewöhnlich liquide sind. Auch die Vi dustrie, die Staatslieferungen in größerem Maße, ausführt, so sich an dieser A.-G. beteiligen, die einem Aktienkapital von 950 Mill. Dinar über Mitte in Höhe von rund 2 Mrd. Dinar verfügen könnte. Die gesamte Angelegenheit ist {bisher jedoch über

i : Paris, 24. Juli, - Die Einfuhr nah Frankreich belief sich im mit 137,51 (137,29), der‘ Franc mit 9,31 (9,2914) und der Franke bunt t Sa, auf 3 707 070 000 ua die Ausfuhr auf 1 997-087 000

cs, Jm Juni 1986 betrug die Einfuhr 1830 674 000 jrcs, und

unverbindliche Voxbesprehungen nicht hiwausgekoinmen,

Neich3: und Staatsanzeiger Nr. 169 vom 26. Zuli 1937. S. 83

Die Aufbauarbeit der gemeinnügßzigen WŒohnungsunternehnen.

Hauptverbandes deutscher Wohnungs- Mi it Karlsruhe zujammentr@, D hielt ihre besondere Bedeutung durch die Anwesenheit es Schhirm- pern 4 eute Baugenosjenschasten, E E (München). Ferner bemerkte man Vertreter der h tinis EER, der Reichsstelle für *-Raumvrdnung und carweagi pro M n andere führende Persönlichkeiten aus der nationaljozialijti\che Wohnungs- und Siedlungspolitik. e Hauptverbandsführer t \ch erstattete einen L Rechenschaftsberiht über dîe Tätigkeit der leßten Fahre. 1935 wurde der innere Aufbau und die Festigung der gemeinnklütigen Wohnungsunternehmen und threr geseßlichen Ee durchgeführt. 1936 wurde der gemeinnügige Wohnungsbau pro- grammatish als Träger des ‘nationalsozialistischen Wohnungs- bau- und Siedlungsprogramms eingeseßt. 19537 hat der gemein- nüßige Wohnungsbau, der sih von jeher tatkräftig fUr die s der sozialen Wohnungsfrage einge|eßt hat, die Führung im Ar- beiterwohnstättenbau- übernommen.

Dex Hauptverbandsführer stellte bei dieser Gelegenheit fest, daß die geseßlihen Prüsungsverbände durch thre Führung und sahgemäße Betreuung die in den „gemeinnüßigen _Wohnungs=- unternehmen ruhende Wirtschaftskraft mobilisiert A E amit sei für das nationalsozialistische Wohnungsbau- und Siedlungs- programm ein Fnstxument- von unschäßbarem Wert sichergestellt., Unbeachtet dex Schwierigkeiten, die sich der Verwirklichung der wohnungspolitishen Ziele in dieser Hinsicht entgegenstellen, werde es den vereinten Kräften gelingen, das vom Führer geförderte Aufbauwerk in die Tat umzusegzen.

—:

Generalversammlunasktalender für die Woche vom 26. bis 31, Juli 1937,

Montag, 26. Zuli. Berlin: Berliner Asphalt-Gesellshaft Kopp & Cie. A.-G., Berlin, 10 Uhr. E 7 f

Die Jahrestagung des unternehmen, die am 24. d.

Berlin: „Fnag“ Fndustrie-Unternehmungen A.-G., Berlin, 11 Uhv Berlin: Kamerun-Eisenbahn-Gesellschaft, Berlin, 12 Uhr, Breslau: F. Reichelt A.G.,- Breslau, 12 Uhr. Fraukfurt/M.: Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank, Frankfurk, 11 Uhr, E Dienstag, 27. Juli. Düsseldorf: Hartung, Kuhn & Co. Maschinenfabrik ‘A.-G., Düssels dorf, 15 Uhr.

Berlin: Bank für deutshe Fndustrie-Obligationen, Berlin, 12 Uhr.

‘Mannheim: Süddeutsche Zuer-A.-G., Mannheim, 12 Uhr,

Donnerstag, 29. Juli.

Berlin: Nitritfabrik A.-G., Berlin-Köpenick, 9% Uhr.

Dresden: Union-Werke A.-G. Kunstdruck-Metallwaren=4 Plakatefabrik, Radebeul, 10 Uhr.

Düsseldorf: Rheinmühlen A.-G., Düsseldorf, 12 Uhr. /

München: Bayerische A.-G. für chemishe und landwirtschaftlich2 chemische Fabrikate, Heufeld, 11 Uhr, /

| A 14 o t18*; t “tf Freitag, 30. Juli. Gs

Bérlili: Ford ‘Mökox Company À.-G., Költt-Niehl, 11 Uhe?*

Chemniß: Sächsishe Máschinenfabrik ‘vorm. Rich. Hartmann A.-G. i. L., Chemniy, 114 Uhx.

Königsberg/Pr.: Kohlen-Fmport- und Poseidon-Schiffahrt A.-G., Königsberg/Pv., 12 Uhr. :

Leipzig: Heine & Co. A.-G., Leipzig, 1k Uhr.

Würzburg: Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer A.-G., Würz4 burg, 15 Uhr.

Mailand: „Montecatini“ Società Generale per l’Fndustria Minea xaria ed Agricola, Mailand, ao. H.-V., 11 Uhr.

[!| [9 Sonnabend, 31. Fuli. Rastenburg: Zuckerfabrik Rastenburg A.-G., Rastenburg, 1014 Uhrz

E E N E E Ee C E A S R E T E E E U T I S

und

«ritt

Steigender Außenhandel Zugoflawiens im ersten Halbjahr 1937.

Belgrad, 26. Juli. Der jugoslawishe Außenhandel weist füx die ersten sechs Monate 1937 einen Aufschwung auf, wie er in den leßten Fahren niht zu verzeihnen war. Der Umfang des Außenhandels nahm gegenüber dem gleihen Zeitraum des Vor= jahres um 46 % zu. Bereits das erste Halbjahr 1937 wurde mit einem Aktivsaldo von 400,4 Mill. Dinar abgeschlossen und erfahrungsgemäß ist die Ausfuhr im zweiten Halbjahr noch stärker. Jm ersten Halbjahr 1937 stieg die Ausfuhr auf 2820 Mill. Dinar, die Einfuhr auf 2420 Mill, Dinar. Fm ersten Halbjahre 1936 hatte die Ausfuhr 1631,5 Mill. betragen, die Einfuhr 9000,7 Mill. Dinar, was einen Passivsaldo von 369,2 Mill. Dinar ergab. Die erheblihe Zunahme der Ausfuhr ist in erster Linie auf die gute Ernte im Vorjahre und die erzielten günstigen Preise für diese zurückzuführen,

L O L

ESrschließung neuer Erzvortommen in ITorwegen.

Oslo, 24. Fuli Der große Erzbedarf der augenblicklihen Weltkonjunktur a, es mit sich, daß auch in Norwegen in immer wachsendem Umfange bisher ungenußte Erzfelder oder stillgelegte Erzgru!ben ausgebeutet werden. So sollen spätestens in Jahresfrist die dem norwegischen Staat gehörenden Grong= Gruben bei Gjersvik im Norden des Landes mit einem Kosten- aufwand von 2 Mill. Kr. in Betrieb genommen werden, wenn, was zu erwarten steht, das Storting diesen Auftrag annimmt. Diese Gruben könnten zunächst jährlih 50 000 t etsenhaltigen Schwefelkies liefern. Ebenso will die Elektrotechnische Aktiengesell- schaft die ihr gehörigen Skovoraß-Gruben, die gleichsfalls in der Nähe von Gjersvik liegen, wo sich Norwegens größte erzhaltige Kiesfelder befinden, ershließen laflen. Schließlich wird noch ges meldet, daß auh die noch weiter nördlih liegenden, früher still gelegten Kies- und Kupfergruben im Saltdal wieder Futeresse finden. Prof. Barth von der Universität Oslo, der zur Zeit eine geologische: Expedition nah Fsland zur Erforschung des Vulkanisa4 mus vorbereitet, hat aus diesem Anlaß der Presse mitgeteilt, er sei der Ueberzeugung, daß Norwegens Boden geologish noch längst nicht genügend untersucht. sei. Es stände zu erwarten, daß solche Unterllibnnäen zu ähnlih bedeutenden Funden und Ergebnissen führen würden, wie das in Shweden und Finnland der Fall ge- wesen sei,

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