Die Ns der Neu Guinea Tampa ie, dié auch für das abgelaufene Geschäftsjahr keinen shäftsberi t nebjt Bilanz und Gewinn- und Verlustrehnung veröffentlicht, stellt dem W. T. B. u. a. folgende Angaben zur Versügung: Die Unter- nehmungen ‘der Compagnie im ehemaligen Schußgebiet Deutsch- Neu-Guinea werden seit dem 1. September 1920 Paget ent- eignet. Nah den Anordnungen der Enteignungsbehörde mußte auf den 31. August 1920 eine Bilanz gefertigt werden, deren
Züfern bis jeßt niht bekannt geworden sind. Nach den inzwischen
eingelaufenen Berichten g aber über die Lage des Geschäftes PEs Angaben zu Gebote: Die Pflanzungen umfaßten zu Anfang April 1920 eine Fläche von 9950,35 ha, davon entfallen - auf Kokos 8970,81 ha, Kakao 293,83 ha, Ficus 595 ha, Sevea 90,71 ha, Die drei zuleßt aufgeführten Kulturen sind volltragend; von den Palmenbeständen ist rund die Hälfte volltragend und je ein Viertel tragend, bzw. noch nicht im ertragsfähigen Alter stehand. Die Pflanzungen befanden sih bis zu Beginn der Ent- eignung unter der Leitung der deutschen ORE N der Com- pagnie und hatten sich nach den übereinstimmenden Berichten durch- aus ee ON entwidelt. Die vershifften Ernten vom 1. April 1919 bis 31. März 1920 betrugen 5720 Tonnen Kopra und 143 Tonnen Kakao. Mit dem Zapfen der Kautschu k- bestände ist vollständig ausgeseßt worden; die am Ende des Be- rihtsjahres anhebende Sapsarbeit lieferte noch ein Ergebnis von 5,1 Tonnen marktfähigen Produktes. Aus dem Handelsver- kehr mit den europäischen Kunden und mit den Ein- geborenen .gelangten an Produkten zur erg: 2329 Tonnen Kopra, 6,2 Tonnen Kautschuk, 52 Tonnen Muscheln und perlmutthaltige Schalen, 5,6 Tonnen Steinnüsse, 775 Para- diesvogelbälge. Für den Umsaß des Warengeschäftes liegen Nachrichten nur für den Bis8marck-Archipel und die Salomo-Fnseln vor, das ist für den Bereich der Administra- tion Raboul, während solche für Kaiser-Wilhelmsland fehlen. Der Rabauler O OSY ezifferte sich 1919/20 auf 143 391 Pfund Sterling; die Zufuhren kamen auss\chließlich aus Australien, in der Hauptiache aus Sydney. Dorthin durfte sih auch nach den An- ordnungen der Besazungsbehörde die Ausfuhr rihten. Der Ver- S wurde durch die Dampfer der Sydney-Firma Burns, Philp & Co. vermittelt. JFnnerhalb des Schußgebietes erfolgte der Güterumshlag durch die Motor-Schuner, welche die Compagnie __als Erfaß für ihre bei Krieg3ausbruch ihr weggenommetten ». Dampfer beschafft hatte. Nah Verhängung der zwangsweisen Enteignung durh Verordnung vom 1. September 1920 wurde das Personal unter Strafandrohung in seinen Stellungen zwangs- weise festgehalten, bis es im Laufe der Monate dur Australier erseßt werden konnte. Ende März 1921 war die Ent- rechtung aller deutshen Unternehmungen im Bismarck-Archipel und Salomo-Jnseln durchgeführt worden; die Angestellten wurdenentlassen, die Eigentümer von thren Be- sibungen vertrieben. Jm Monat April dehnte die Ent- eignungsbehörde ihre Tätigkeit auf Kaiser-Wilhelmsland aus, das bis dahin unberührt geblieben war. Es ist anune man, daß das Zerstörungswerk in der Zwischenzeit auh hier beendet worden ist, jo daß nunmehr nä&h dem AbshlUß der Liquidationen die Ab- chiebung unserer Landsleute aus Neu-Guinea zu erwarten steht.
ah den Bestimmungen des Versailler Vertrages, Artikel 297 i ist Deutschland verpflichtet, seine Angehörigen wegen der Liquidation oder Einbehaltung ihrer Güter, Rechte und Fnteressen zu ent- schädigen. Nach den bisher erlassenen Bestimmungen zur Durch- us dieser Verpflihtung werden Vorentshädigungen gewährt, deren Berechnung der Stand des Vermögens vom 25. Juli 1912
zugrunde gelegt wird. Von dem durch die zuständige Spruchkom-
mission danach festgestellten Werte wird die Hälfte, und in dem S Wiederaufnahme eines Unternehmens im Auslande, Dreiviertel teils in bar, teils in Shaßwechseln des Reiches ver- gütet. Die zugesprochenen, bzw. es ten Summen unterliegen den Steuern des Reiches. Eine ees e Begünstigung sollen nah Paragraph 8 des Reich8-Ausgleihs-Steuergeseßes alle diejenigen
liquidierten Unternehmungen genießen, welhe nachweislich die. zus
erkannte Entschädigungssumme. zum Wiederaufbau eines ents sprechenden Unternehmens vèïtvenden. "Die hierüber zu erlassen- den Richtlinien find-noh niht ergangen. Fn Anwetidüng ber in furzen Zügen wiedergegebenen Grundsäße ist der Neu Guinea- Compagnie eine Vorentschädigung in Höhe von 1914 Millionen Mark zugebilligt worden. Gemäß den in der Generalversammlung vom _ 16. November 1920 gefaßten Beschlüssen soll sich künftighin die Tätigkeit der Neu-Guinea-Compagnie niht nur auf die ehe- maligen deutshen Schußtgebiete, sondern auch auf andere über- seeishe Gebiete erstreen. Jm Einklang mit diesem Beschlusse sind seitens der Verwaltung Maßnahmen ergriffen worden, welche die Erforshung von der bisheriaen Tätigkeit der Gesellschaft ent- Ee Gebieten in tropishen und subtropishen Ländern von
damerika zum Ziele haben. Ueber das Ergebnis dieser For- {hungen wird zu gegebener Zeit berihtet werden.
_— E C E CAT, mit dem Memelgebiet. Wie der Handelskammer zu Berlin mitgeteilt wird, wird die Be- förderung von Exvreßgütern zwishen Deutshland und dem Memelk- gebiet wieder zugelassen. An Zollpapieren sind erforderlich: ein statiftisher Änmeldeshein eine Ausfuhrerllärung, eine Ausfuhr- genehmigung oder eine Bescheinigung, daß die Ausfuhrgenchmigung nit notwendig ist. Annahme erfolgt in Berlin nur bet der Ges paar A E Babnhof Friedrichstraße, wo die zollamtlihe Vorabfertigung stattfindet.
__— Die Zeichnung auf die zur Ausgabe (O augenpen 350 Mil- lionen Mark mündelsihere Teilshuldvershrei- bungen der Neckar-Aktiengesellschaft in Stutt- gart findet, wle W. T Bwl Lom 11 SUl bis 15. September d. I. statt. Bekanntlih ist das Aktien - kapital der Gesellschaft von 300 Millionen Mark vom Reit ch, von den Ländern Württemberg, Baden und Hessen und ferner von öffentlichen Körperschaften sowie namhaften Industrie- und Handelsfirmen ge- zeihnet worden. Für die Teilshuldvershreibungen haftet das ganze Vermögen der Gesellschaft. Sie werden außerdem durch Ein- tragung einer Sticherun 8 bypothek auf den zu erstellenden Kraftwerken sichergestellt. Zudem haben das Neih fowie die Uferstaaten Württemberg, Baden und Hessen für die Teil- \{huldverschreibungen, und zwar für Kapital und Zinsen, die Garantie übernommen. Die Einführung der Teilshuldverschrei- bungen an den Börsen in Berlin, Frankfurt, Mannheim und Stuttgart ist beabsichtigt. Der Zeichnungspreis ist 99 vH; die Zahlung kann sofort erfolgen, wodur der Zeichner jeßt {hon in den
enuß der 5 9/9 igen Ao tritt. Zei Eo werden außer von den offiziellen Zeichnungsstellen von allen deutshen Banken, Bankiers und Sparkassen entgegengencmmen. Die Teilshuld- verschreibungen stnd im ganzen Reich zur Anlegung von Mündelgeld Fa en, Ausführlihe Prospekte find bei den Zeichnungsstellen er- zaltlich.
— Die Wareneinfuhr in Nußland ist in den ersten vier Monaten 1921 stark gestiegen. Während im ganzen Jahre 1920 nur 15 500 Tonnen Ängeführt wurden, ist nah einer durch „W. T. B." verbreiteten Meldung der „Prawda“ die Einfuhr in den ersten vier Monaten 1921 auf 61 200 Tonnen gestiegen. Davon waren 26 000 Tonnen Kohle, 17 500 Tonnen Erz und Cisenfabrikate und 15 500 Tonnen Lebensmittel Im April d. J. sind zum ersten Mal wieder seit Anfang des Krieges Baumwollwaren inNRußland eingeführt worden.
— Ein- und Ausfuhrfreiliste Tür das besetzte Gebiet. Der Verband Pfälzischer Al e das zu Neustadt a. d. H. hat eine Ein- und Ausfuhrfreiliste für das be- [eßte Gebiet herausgegeben, ausführlih bearbeitet nah der amtlichen Beröffentlihung des Ein- und Ausfuhramts in Bad Ems und der Reuausgabe des Statistischen Warenverägichnisses.
— Unter Be LA ger Nauen E. L. Friedmann & Co. in Berlin und Bayer einze in Chemniß und zig wurde laut
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Erste Beilage Sanzeiger und Preußischen StaatsSanzeiger
Berlin, Dienstag, den 12. Zuli
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ital beträgt 1750000 Æ# Der Zweck des Unternehmeus ist die | ortführung der seither unter der eipzig betriebenen
ahme und Marknoten 987 G., Iugo - slawiste ohannes Nitsche in em ersten Aufsichtsrat gehören än : mann & Co.), Carl M AY, s eme R S t A i ohanne ram A inkb Les Led Aud erhöhte laut Meldun
rojektionsapparatefabrik. Dr. Goldschmidt (E. L. Fried- Neumann, (Bayer & Heinze) ‘Kärl Groll, Leipzig, ; E Alleiniger ß
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Pacific 163,00, Corporation 100,00
Nichtamtliches.
(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)
IMachrichten über den Saatenstand im Deutschen Reiche Anfang Zuli 1921. Zusammengestellt im Statistishen Reichsamt.
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Anfang Juli war der Stand der Saaten: Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchs{chnittlich), Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering
Silber 3607/2, Silber
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Spanien 162,75, :
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eibhezins\cheine von 19 18füh seßes Nr. 23 vom Jahre 1921 werden die Zinsabschn ari schen Kriegsanleihen, die nah dem 21. März 1919 bis Ende 1919 fällig eworden find, mit 3 vH eingelöst, ebenso werderi die vor dem-21. März
gelangen. Die Einlösung unter denen die Einl eworden sind, geschieht. ch ermächtigten Stellen auszu-
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nsen zur Einlösu edingungen?vor si Zinsscheine, die ab 1. Januar 1920 fällig Es i} mithin eine von den amtli Î ( stellende Bescheinigung über die Staatsangehörigkeit und das Eigentum an den Stücken am 4. Juni 1920 vorzulegen. ungarischen Vorkriegss{hulden (Goldrente, Rentenanlage von 1913, 1914) wird erst erfolgen, wenn eine Verständigung mit den National- staaten, die ehemals ungarishes Gebiet über die prozentuale Beteiligu nteressenten er
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am 9. Juli 1921.
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(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)
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i : B.) Bôÿör]en|chlukkurte. ¿Dampfschiff-Gesellshaft 446,00 bis 453,00 bez, Hamburg - Südamerika 394,00 bis 401,00 bez., Norddeutsher Lloyd 153,50 G., 156,50 B., Vereinigte Elbeschiffahrt 447,00 bis 456,00 bez., 596,00 bez., Brasilianische Bank 504,00 G.,, 512,00 B., Commerz- und Privat-Bank 201,75 G., 203,75 B., Vereinsbank 189,00 G., 191,00 B,., Alsen - Portland Zement 599,00 bis 612,00 bez., 453,00 bis 459,00 bez., Asbest Calmon 289,50 bis 291,0 bez., Dynamit Nobel 335,00 bis 338,00 bez., 586,00 bez, Nordd. Jutespinneret —,— G Wiener Gummi 569,00 bis 611,00 Salpeter —,— G,,
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Königl. Kammerherr und Hauptrittexschaftsdirektor, Rechts Fier des Fohanniterordens, Ritter hoher Orden. }, Aus seinem arbeitsreichen, ; widmeten Leben wurde er plöblih dur einen im 69. Lebensjahre abberufen. Der Entschlafene gehörte unserer Gesellschaft an und mit geringer ÜUnterbrechung | Erfahrungen und vielseitigen Kenntni bewundernswerter Uneigennüßigkeit Wir verlieren in ihm nicht n hervorragend tüchti Persönlichkeit mit
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seit 1906 dem Aufsichtsrat ührte seit dem Jahre 1910 Seine reichen e widmete er mit erem Unternehmen. ur einen zielbewußten, sondern auch chaften des Charakters 18 leuchtendes Vorbild seiner stets in dankbarer
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/ jüngsten Erklärungen auswärtige Kredithilfe. Kronennotierung Erledigung der Länderbankvorlage Sommerferten hung der Dividende der Kreditanstalt bildeten wirksame kamen wieder Gerüchte in Umlauf, daß rlamentarischen Aussichten des LUinderbankge ( f die Aktien dieser Bank vo ingen. Der sonstige Markt blieb ruhig. markt s{chwächten \ich österreihische Kronenrenten um 1—2 vH und ungarische Kronenrenten um 10 vH ab; die österreichishe Gold: m 9 vH höher, Kriegsanleihe blieb behauptet.
uli. (W. T. B.) Türkische Lose 3731, Staats- C Südbahúprioritäten 3015, edit 1595, Ungarische Kredit 4200, Anzlobank 1920, Unionbank 1170, Bankverein 1259, Länderbank 2900 Bank 3990, Alpine Montan 5990, Prager Eisen 12 500, Salzokohlen 8700, Waffen 2105, Lloyd-Aktien
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Verantwortlicher Schriftleiter: J. V.: Weber in Berlin
für den Anzeigenteil: Der Vorsteher, der Geschäftstl tengering in lin. - 1
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berli Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Ve Berlin, Wilhelmstr. 32.
Sieben Beilagen
(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage „und Erste, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister *
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Die Trockenheit, die im Mai vorherrshend war, griff auch zu-
nächst auf den Juni über, bis der Witterungsumscchlag im ersten Drittel des Monats die langersehnten Niederschläge brate. Sie waren aber in vielen Gebieten des Reiches nicht E genug, um
das Gedeihen der Früchte wesentlich zu fördern. ie meisten Be- rihte stellen die Gesamtniederschlagsmenge im Monat Sai e niht genügend dar. Besonders hemmend auf das Wachs- tum der Pflanzen war der {rofe Temperaturwesel, der um die Mitte des Monats eintrat. Den ersten warmen, schwülen Tagen folgte eine beträhtlihe Abkühlung, die vielfach Neif und Nachtfröste im Gefolge hatte. Sie hielt bis gegen Ende des Monats an. Allgemein wird über weitere starke Ausbreitung des Unkrauts geklagt. Unbeständiges Wetter hat das Bearbeiten und Reinigen der Felder sehr erschwert. Von tierishen Schädlingen werden erwähnt: Rübenfliege, Dratwurm, Fritfliege, Engerlinge. Die in Süddeutshland während der Vormonate durhgeführte Bekämpfung D ; Wo Jaben, Die Klagen über diese gefräßigen Nager werden wieder recht lebhaft.
Winterung.
_ Das Wintergetreide, das “am wenigsten unter dem Verlauf der Witterung gelitten hatte, zeigte einen im allgemeinen zufrieden- stellenden Stand, so daß man eine nah Güte und Menge befriedigende Grnte erwarten kann. Die Blüte . ging größtenteils unter günstigen Datee BaO vonstatten und hatte nuwsehr vereinzelt im Neichsgebiet unter Nässe zu leiden. Die Uehren standen meistens voll und hoc. Somit eröffnen fih au gute Aussichten auf einen ergiebigen Stroh- ertrag. Weizen zeigte stellenweise Steinbrand. Gewittergüsse haben in manchen S Lagerung verursacht. In Gegenden, wo die Trodcktenheit besonders stark ist, befürhtet man Noireife. Die für die Winterfrüchte festgestellten Reichsnoten find die gleihen wie im Vor- monat: Winterweizen 2,3, Winterspelz 2,1, Winterroggen 2,5.
Sommerung.
Der Stand der Somumerhalmfrüchte, die ia Ende Mai etwas erholt hatten, ift infolge der geringen Bodenfeuchtigkeit, der Kälte und des üppig wuchernden Unkrauts wieder zurückgegangen; oft waren die Früchte urz im Stroh und zeigten mäßige Aehren- bildung. In manchen Gebieten leiden sie etwas unter Flugbrand. Die Beurteilung der Sommerhalmfrucht fällt im Reichsmittel mit Ausnahme des Weizens ungünstiger aus als im Vormonat. Es ergab fich für Sommerweizen 2,6 (gegen 2,66 im Vormonat), Sommer- roggen 3,0 (2,7), Sommergerste 2,6 (2,5) und Hafer 3,0 (2,7).
Hackfrüchte.
__ Die Kälte im Monat Juni hatte die Hackfrüchte in ihrer Ent- wicklun „gehemmt. Günstige Witterung in der Folgezeit kann aber die Schäden wieder gutmachen. In einzelnen Teilen Nord- und Süddeutschlands befanden sich die Kartoffeln Ende Juni in Blüte. Stellenweise sind sie von der Kräuselkrankheit und vereinzelt au von der Schwarzbeinigkeit befallen®- Rüben leiden mancherorts unter Wurzelbrand. Im NReichsmittel wurden bewertet: Kartoffeln mit 2,7 (gegen 2,6 Anfang Juni), Zuckerrüben mit 2,7 (2,6), Runkel- rüben mit 2,8 (2,6).
Futterpflanzen und Wiesen.
Die Heuernte, die in manchen Gegenden zu Anfang des Berichts- monats im Gange war, ging infolge des unbeständigen Wetters nur langsam vonstatten. Gegen Ende Juni war in einzelnen Teilen des Reiches noch viel Futter zu bergen. Die Niederschläge criHwerten das Einbringen und verringerten oft die Qualität des Heues. Im allgemeinen war sie noch zufriedenstellend, während die Menge viel- fah nit den _Erwartungen entsprach. Der Bericht aus Württemberg weist auf die Möglichkeit einer Futterknappheit oder Futternot hin. Je nach der Wetterlage war das Kleeheu in befriedigender Beschaffenheit eingebraht worden oder hat — soweit es lange in der Nässe gelegen hat — an Nährwert verloren. Auch seine Ertragsmenge war mäßig. Der zweite Schnitt auf Wiesen und Kleefeldern wächst infolge der Kälte und in manchen Gebieten wegen der Trodenheit nur langsam nah. Nur in einzelnen Gegenden waren die Aussichten auf einen reihen zweiten Schnitt besser. Als Reichsnote ergab sih für Klee 3,0 (2,8 Anfang Juni), jBE gu 2,9 (2,9) Bewässerungswiesen 2,7 (2,7) und andere Wiesen
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Fn der nebenstehenden Uebersicht bedeutet ein Strich (—), daß di: betreffende Frucht gar nicht oder nur wenig angebaut ist, ein Punkt (.), daß Angaben fehlen oder nicht vollständig gemacht sind.
Die Saatenstandsnoten sind bei jeder Fruchtart unter Berüd- sichtigung der Anbaufläche und des Grtrags berechnet worden.
Berlin, den 9. Juli 1921. Statistisches Reichsamt. Delbrü.