1921 / 184 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Aug 1921 18:00:01 GMT) scan diff

für den ersten und zweiten Rehtszug die Zuständigkeit der Aus\{chüs}se und Oberausshü}se zur Feststellung von Kriegsschäden bestehen bleibt,

für den dritten Necht8zug Reichswirtschaftsgericht tritt.

Soweit eine Entschädigung oder Vergütung für Schäden oder Leistungen aus Anlaß des Arie oder des Friedens\{lusses durch eine andere Behörde als das Neichsentshädigungsamt bewilligt ist, spre die Bestimmungen der §§ 58 und 60 mit der Maßgabe ent-

an die Stelle des Reich3saus\husses das

prechende Anwendung, daß die Entscheidung dur das Reichswirt- haftsgericht erfolgt. :

In den Fällen des § 26 Abs. 1 Satz 2 des Verdrängungs- \{ädengeseßes fowie des § 17 Abs. 1 Satz 2 des Auslandsschäden- geseßzes und des Kolonialshädengesetes ist für die Befreiung von der Vervflichtung zur Rückerstattung der empfangenen Leistung der Reichsminister für Wiederaufbau oder die von diesem bezeichnete Stelle zuständig. “6

Der Reichsminister für Wiederaufbau wird ermächtigt, im Ein- vernehmen mit dem Neichsminister der Finanzen und des Innern Vorschriften zur Ausführung dieses Gesetzes zu erlassen.

Gr kann insbesondere Bestimmungen treffen über die Ueberleitung der Verfahren, welche anhängig sind auf Grund des Reichsgesetzes vom 3. Juli 1916 (NGBl. S. 675) in Verbindung mit der Be- fanntmahung des Bundesrats, betreffend das Verfahren zur Fest- tellung von Kriegsshäden im Neich8gebiete, vom 19. September 1916 RGBL. S.1053), der Verordnung, betreffend die Regelung des Verfahrens zur Feststellung der Entschädigungen für die auf Grund der Artikel 169, 192 und 202 des Os zu enteignenden Gegenstände und zu treffenden Maßnahmen. vom 11. Mai 1920 (RGLLI. S. 970), der Verordnung über die Bestimmung von Enteignungsbehörden und über die Negelung des Verfahrens zur Feststellung für die auf Grund des Artikels 297 f des Friedensvertrags zu enteignenden Gegenstände vom 31. Juli 1920 (NGBl. S. 1489) sowie der Bekanntmachungen vom 2. Dezember 1919 (RGB!. S. 1938) und vom d. August 1920 (RGBlI. S. 1551).

Er kann ferner Bestimmungen treffen über die weitere Gestaltung tund die etwaige Üeberleitung des Verfahrens, betreffend Bewilligung von Vorschüssen, Beihilfen und Unterstü Be auf Grund der Nicht- linien vom 15. November 1919 (Nr. 267 des Reichsanzeigers vom 21. November 1919), 9. Fanuar 1920 (Zentralbl. für das Deutsche Reih S. 52), 15. Januar 1920 (RGBl. S. 61), 10. Juni 1920 (Zentralbl. für das Deutsche Reich S. 871).

Er kann endli Bestimmung treffen, von welhem Zeitpunkt ab das vorstehende Geseß auf die im § 1 Abs. 1 genannten Gesetze und Verordnungen Anwendung findet. Bei der Verordnung vom 16, Fa- nuar 1917 tritt an die Stelle des Neichsministers für Wiederaufbau der Neichswirtschaftsminister.

Berlin, den 30. Juli 1921. Der Reichspräsident. Ebert.

Der Reichsminister für Wiederaufbau. Dr. Rathenau.

Bekanntmachung.

Auf Grund des §8 2 Abs. 2 der Verordnung über Misch- futter vom 8. April 1920 (RGB. S. 491) ist am 4. August 1921 J.-Nr. V/3 M. 8762! die Herstellung folgender Mischfutterart genehmigt worden:

Bezeichnung: P Nährstoffgehalt: 17,8 9/9 Protein, 2,8 9% Fett, 98,8 9% \tickstoffreie Extraftstoffe, 11,8% Wasser, 5,3 9% Nohfaser, e ahe (einf{chl. Spuren fandiger Bestand-

eile). Handelsüblihe Bezeichnung der Gemengteile: Erbsenschrot, Maiss\chrot, Name des Herstellecs: J. F And sen, Kisdorf-Mühl ame de ellers: F. F. ‘jen, Kisdorf-Mühle, Ulzburg i. Holftein. T M, Don Berlin, den 5. August 1921.

Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, J. A.: Dr. Stang.

C

I Preuf en.

Ministerium des Jnnern.

Das Preußische Staatsministerium hat den Regierungs3- assessor von Windheim in Winsen zum Landrat ernannt.

Dem Landrat von Windheim ist das Landratsamt in Winsen übertragen worden.

Justizministerium.

Es \ind ernannt: GerAsse}. Dümmel zum LGRat in Tilsit, AN. Dr. Gilge zum AGRat in Leshniß, LR Günther Scholz zum AGRat in Weißwasser.

Zu Handödelsgerichtsräten sind ernannt: Kaufmann und Sngenieur Dr. Kurt Rathenau in Berlin bei dem LG. IL in Berlin, Direktor Johannes Altermann und Kaufmann Constantin Georg Rudzki in Beuthen O. Schl., General- direktor Dr.-Jng. Albert Würth in Bana Kaufmann Franz Holstein in Crefeld, Fabrikant Nichard Lohe in Elberfeld, die Fabrikteilhaber Dr. Hermann Barten in Odenkirchen, Carl Cords undRichardBeer in M.-Gladbach, Richard Benjamin und Eduard Giesen in Rheydt sowie Fabrikdirektor Heincich Hochapfel in M.-Gladbah bei dem LG. in M.-Gladbach, Johannes Becker, Vorstandsmitglied der Grevener Baumwoll- spinnerei-A.-D. in Greven, bei dem LG. in Münster i. W.; wiederernannt: Fabrikdirektor Dr. Wilhelm Elbers in Hagen i. W., Fabrikbesißer Jsaak van Delden in Ahaus, Kaufmann Heinrih Jlligens in Beckum bei dem LG. in Münster i. W,, die Kaufleute Johannes Heinrih Jaspersen und Paul Hermann Johannes Sartori in Kiel.

Zu Handelsrichtern sind ernannt: Konsul Harald Wulff in Berlin-Lichterfelde-Ost und Kaufmann Eduard Labus in Berlin bei dem LG. Il in Berlin, die Kaufleute Heinrih Kaller, Salo Grünfeld in Beuthen O. Schl, Hans Stephan in Scharley sowie Direktor Robert in Lipine bei dem LG. in Beuthen O. Schl., Fabrikant Max Rüdenberg und Kauf- mann Georg Brandes in Hannover,“ Tapétenfabrikant Karl Devries in Crefeld und Zuckerfabrikant Franz Schwengers in Uerdingen bei dem LG. in Créfeld, Kaufmann Karl Ken in Düsseldorf, Fabrikant Robext Wallbrecher in

ronenberg bei dem LG. in Elberfeld, die Fabrikteilhaber August Greven und Ernst Molls in M.-Gladbach, die Kaufleute Max Guth mann, Clemens Hunger und Heinrich Gößmann in Münster i. W.; wiederernannt: Direktor Walter Hensel in Hannover, Bankdirektor Wilhelm Heinrih Jürgen Meyer und Kaufmann Friedrich Karl Heinri Leopo ld in Kiel. Der Marinepfarrer a, D. Borning ist zum evangelischen

nur der

Zu Notaren sind ernannt: die RA. Dr. Emil Gutherz in Beuthen O. Schl., Dr. Jgnaz Lippmann, Dr. Jsmar Littmann, Eugen Ollendorff, Wilhelm Riesenfeld in Breslau, Friedrih Ellenberger in Cassel, Dr. Ferdinand David und Dr. Eugen r ian in Hagen in W., Dr. Martin Happ in Schönebeck (Elbe).

S I E E C I E I A C A E I C C I

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der italienishe Botschafter Frassati ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder über- nommen.

Der österreichishe Gesandte Riedl hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der Legationsrat Post die Geschäfte der Gesandtschaft.

Uebersicht über die Finanzgebarung des Reichs.

Vom Vom 21. Juli | 1. April 1921 bis | 1921 bis 31. Juli | 31. Juli

1921 1921

Tausend Mark

_____ Einnahme. Allgemeine Finanzverwaltung :

Steuern, Zölle, Abgaben, Gebühren 1 228 543| 14 452 793 (darunter Reichsnotopfer) . .. *) (122)| (4319 135) Schwebende Shuld. 3 136 320] 24 345 713 Fundierte Shuld. A 1 067 42211 Summe der Einnahme . | 436d 936| 38 840 717 Ausgabe. Allgemeine Verwaltungsausgaben unter Gegenrechnung der Einnahmen . . . 2 888 532] 26 050 333 FUndierte Sd L Schuldenzinsen für die schwebende Schuld . 336 N 6 479 602 Squldenzinsen für die fundierte Schuld . . 271 803 4 Betriebsverwaltungen. 4 A A SERN Ds NReichs-Post- und Telegraphenverwaltung : f N E R 590 867 Reichseisenbahnverwaltung : Zushuß 318 520 mithin Zuschuß 869 387| 6310 890 Summe der Ausgabe . |_4 366 364| 38 840 825

Die \chwebende Schuld betrug an dis- kontierten Schaßanweisungen am 20. Juli O L L 187 538 580

Es treten hinzu . 25 993 267 Es gingen ab . . 22856 947

mithin zu . 3136 320 ergibt . 190 674 900

*) Diese E enthält nur die durch Vermittlung von Reichs- bankanstalten usw, der Reichshauptkasse zugeführten Beträge.

Hamburg.

Der mutmaßliche Mörder des Grafen Tisza, Hauptmann Czsernyak, ist nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ in Hamburg verhaftet worden. Ungarn verlangt seine Auslieferung unter der Anschuldigung gemeinen Mordes. Der Senat wird in einer besonderen Sißung darüber entscheiden, ob der Verhaftete ausgeliefert werden soll oder nicht.

Großbritannien und Frland.

Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ hat die Negierung beschlossen, den Sinnfeiner MacKeown sofort sreizulassen.

Frankreich.

Der Ministerpräsident Briand hat gestern vormittag den Minister Lo ucheur, den Marschall Fo ch, der vom General Weygand begleitet war, den General Nollet, den A der Znteralliierten Kontrollkommission in Berlin, und den General Le Rond, den Vorsigenden der Inter- alliierten A Moutena in Oppeln, sowie den italienischen Minister des Aeußern Marchese della Torretta empfangen.

DerObersteRat trat gestern nahmittag im Ministerium des Auswärtigen zu seiner ersten Sißzung zusammen. Nach dem amtlichen Bericht begrüßte der Ministerpräsident Briand die Delegierten und gab in ihrem Namen seiner Befriedigung Ausdruck über die Rückkehr des Vertreters der Vereinigten Staaten in den Rat der Alliierten. Der Sachverständigen- ausshuß wurde alsdann ersucht, das Ergebnis seiner Arbeiten zur Kenntnis ju bringen. Der Präsident dieser Kommission Fromageot sezte die juristishen Grundsäße auseinander, über die si die Sativerilünbinen einstimmig geeinigt haben. Sir Cecil Hurst entwickelte im einzelnen den englischen Stand- punkt, darauf seßte Laroche die französische These auseinander R Franca die Bemertungen der italienischen De- egation.

Die „Havasagentur“ verbreitet über die Erklärungen der Sachv erständigen nachstehende eingehendere Mitteilung: Pre eot hob in seinen Ausführungen hervor, daß von den vorgebrachten Lösungen zwei festgehalten würden : die von Frankreich und die von England, die jedoh beide nicht die Einstimmigkeit der e R L B gefunden hätten. Es bestehe jedo ein Punkt, über den sich die Delegierten der Mächte geeini t hätten, nämlich über die fast vollständige Unteilbarkeit des Industriegebiets. Aber während der französische Vorschlag die Tendenz habe, dieses Gebiet fast voll- kommen Polen zuzuteilen, wolle der andere Vorschlag es zum größten "O e ait16 ac) thm kennzeihnete Sir Cecil H urt, der juristishe Beirat des Foreign Office, das Ergébnis der Bolfböabstimumung, L folgt : 678 Kommunen hätten sich für Polen ausgesprochen, 844 für Deutsch- land, 479 000 Stimmen eien „tür Polen, 707 000 für Deutschland abgegeben worden. Er faßte die englishe Meinung, wie folgt, zu- sammen: 1. Da Frankreich die gemeindeweise Abstimmung als Basis für die Regelung annehme und da jede Gemeinde dem Lande M werde, sür das sie gestimmt habe, folle Fall zugelassen werden, daß gute Gründe dagegen sprehen, 2 Enklaven müßten als unpraktisch und ungerecht jür beide Teile vermieden werden. Die öfonomisch untrennbaren

Strafanstaltspfarrex in Frankfurt a M-Preungesheim ernannt.

Kommunen könnten nit von einander getrennt werden. Pentrum des Jndustriegebiets müsse an - Deutschland übertragen

werden. Was den Nest der zu ziehenden Grenze anlange, fo beständen wenig Differenzen zwischen dem franzöfihen und dem englischen Vor, shlag. Der englisde Sachverständige warf dem französischen Vor, {lag vor, daß er die Verhältnisse der Abstimmung in ihrer Zu- sprechung der strittigen Gebiete umstoße. Der franzöfische Vorschlag würde fieben Elftel der Stimmen, die für Deutschland abgeae"en wurden, den Polen, und nur vier Elftel der Stimmen, di: für Polen abgegeben wurden, Deutschland zusprechen, während diese Stimmen, wie folgt, verteilt seien: 60 Prozent für Deutschland und 40 Prozent für Polen.

Der Ministerialdirektor La r o che seßte alsdann die französishe These auseinander, nah der dea beiden Parteien die Kommunen nach dem Ergebnis der Abstimmung zugeteilt werden sollen. Wenn Enklaven notwendig seien, so müsse man, um sie zu vermeiden, au; die geographischen und wirtshaftlihen Bedingungen Nücksicht nehmen und die Zusprehung der interessierten Kommune nach den Verbindungen regeln, die sie mit den benachbarten Gebieten habe. Deshalb müsse die Gesamtheit des Kohlenbeckens nah der französischen Meinung Polen zugesprochen werden. Laroche fritisierte alsdann den englishen Vorschlag und machte ihm insbesondere den Vorwurf, das er neun Elftel der für Polen abgegebenen Stimmen Deutschland zusprehe, und nur zwei Elftel der für Polen abge ebenen Stimmen Polen. Er bekämpfte alsdann die britische These über das unteilbare Jndustriedreieck, indem er beispielsweise zeigte, daß eine seiner Hauptstädte, Kattowiß, nah der Ansicht der Deutschen selbst die Hauptstadt des Bezirks Pleß sei (?), und trozdem einmütig Polen zuge\prochen würde. : 4

Der italienische Delegierte Torre Franca erklärte, die englische Linie, die nicht vollklommen sei, nähere sich mehr dem Er- gebnis der Volksabstimmung als die von den französischen Vertretern vorgeschlagene Grenzlinie. Diese weise insbesondere nit ein einziges Bergwerk Deutschland zu. Jedoch spra si der italienische Dele- gierte für Teine der beiden Linien aus.

Der Oberste Rat wird heute vormittag die alliierten Oberkommissare in Oppeln über die verschiedenen Fragen hören, die sih auf die augenblickliche Lage in Oberschlesien und insbesondere auf die Frage der Sicherheit beziehen.

Der Bericht des Sachverständigenaus\chus\es über die Negelung der oberschlesischen Frage stellt nah dem „Temps“ E über drei grundsäßliche Fragen eine Einigung erzielt wurde:

1. daß der Friedensvertrag von Versailles die Teilung des Volksabstimmungsgebiets zwischen Deutschland und Polen zulasse, daß man si also nicht auf die im gesamten Abstimmungsgebiet von einer Partei erzielte Mehrheit berusen könne, um ihr Oberschlesien insgesamt zuzuteilen; / :

2. daß der Friedensvertrag vorschreibt, daß bei der Feskseßung der deutsch-polnishen Grenze Nücksicht genommen werden müsse auf die Wünsche der Bevölkerung, die durh die Volksabstimmung zum Ausdruck kommen und auch auf die geographische und wirtschaftliche Lage der Deritlichkeiten ; i ;

daß man bei der Grenzziehung {#ch von der gemeindeweisen

Abstimmung leiten lassen müsse. Von den Vorschlägen für die Grenzführung wurden, wie oben mitgeteilt, zwei Festgebalten, eine Einigung wurde aber nicht erzielt. : Auf der heutigen Konferenz deralliierten Finanz- minister sind die einzelnen Staaten, wie folgt, vertreten;

Frankreich durch den E Doumer, Jtalien durch den Schaßminister So leri, England durh Sir Robert Horne, Belgien durch den Finanzminister Theunis.

Belgien.

Nach dem neuen Steuergesez beträgt die Erbschafts- steuer in Belgien, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ berichtet, von nun ab bei Erben in direkter Linie bei einem Betrag bis zu 5000 Fres. 14/16 vH, bei einem Betrag von 5—10 000 Frs. 19/1 vH, bei einem Betrag von 10—20 000 Fres. 18/,, vH und bei einem Betrag von20—50000 Frces. 2vH. DieSteigerung geht bis zu 94/10 VH bei einer Gal die den Betrag von 13 Millionen Fres, übersteigt. Bei indirekten Erben beginnt die Erbschaftssteuer bei 6 vH. und geht bis zu 30 vH, wenn es sich um Verwandte im zweiten Glied handelt, Bei Verwandten im dritten Glied beginnt sie bei 7 vH und geht bis zu 36 vH. Bei Erbschasten von Personen, die in keinem Verwandtschaftsgrad stehen, be- ginnt die Erbschaftssteuer bei ‘10 vH und geht bis zu 50 vH. Das neue Steuergeseß führt eine Luxussteuer von 5 vH ein, wenn es sich um Pelze, Luxusautomobile, Bijouterien, Parfümerien und ae für Jagd handelt. Ferner wird eine Möbelsteuer eingeführt, Außerdem werden die Spiele und die Rennwetten mii 10 oH belastet.

Niederlande.

Jn Holland war es bisher möglich, daß private Personen sich funktentelegraphische Stationen herstellten und diese zur Aufnahme von Nachrichten benugten, die sie beliebig ver- werteten. Diese Zustände haben fich als unhaltbar erwiesen, da auf diese Weise das Telegraphengeheimnis nicht gewahrt werden kann. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, ist nun- mehr bei der Zweiten Kammer ein Gesetzentwurf ein- gebracht worden, nah dem eine Aenderung des Strafgeseßbuchs dahin beabsichtigt wird, daß derjenige mit Gefängnis oder Geldstrafe belegt wird, der funkentelegraphische Nachrichten aufnimmt, die nicht für ihn bestimmt sind, und diese verwertet.

Spanien.

Der amtliche Bericht aus Melilla meldet der „Agence Havas“ zufolge keinerlei Veränderung der Lage. Ein Tele- gramm des Generals Navarro sagt, er fahre fort, si zu ver- teidigen. Auf der übermittelten Liste seiner Verluste befindet sih der Oberstleutnant Primo Riveira, der Bruder des Generalfapitäns von Madrid.

Asien.

__ Die chinesische Regierung hat dem Staatsdepartement in Washington mitgeteilt, daß ihr der 11. November für die E es der Abrüstungskonferénz in Washington ge- nehm sei.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil : Der Vorsteher der Geschäftsstelle S uies M engering in Berlin. E

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstr. 32. E

Bier Beilagen

3. Das

(einschließlih Börfenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 69) und Erste, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

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p E V A / / M 7c Erste Veiílage

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen

Ir. 184. Berlin, Dienstag, den 9. August

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StaatSanzeiger s, 1921 f

P A

mítl i | Herrn Dr. Schmitt, dem früheren Direktor der 1 Nichta ies. SRORIIgaLtieEs j B n Siedlungs- und Landbank, und Herrn Schroff. Das ( Haup Ratibor, 8. August. (W. T. B.) Die deutschen | der Gesellshaft neu zufließende Kapita soll dazu dienen, „einen 18 (VOyN egung aug dent iblatt.) arteien und Gewerkschaften der Stadt Ratibor haben | weiteren Posten Aktien der Bayernwerke für Holzverwertung A.-G,,

Ï die Gesellschaft bereits maßgebenden Einfluß ge- / fert bat zu erwerben. Außerdem sollen die Geschäfte der Gefell-

| olgenden Mahnruf an den Obersten Rat gerichtet : schaft, entsprechend der Kapitalerhöhung, wesentlich ausgedehnt werden.

Statistik und Volkswirtschaft. K „Die Dit eraya La Stadt. und Landkreises Pet met kurz vor der Entscheidung über die Staatszugehörigke - t c ehnt we nus Kattowi s wid dem D, T: B. gemeldet: Im obs x- | Wesens an ben Dfersten Kat, mnd F162 im Vertrauen auf bas did | Huch “den Wst mner Fatorofongezneni Hat it anes e [Ó! esi [Gen Indulriege biet versuhten die P olen Ber fibtigung des Eil euagteraaiiics Lina bon 68 000 | Me Einkeusse und Äbsaggebiete, insbesondere au den französischen am 7. d. M. für “ait den Ausstand zu verkünden Dieser | Äbstimmungsberechtigten des Kreises Ratibor 48 000 für Deutsh- Markt, gesichert. / | fru gun inb ganzen sind die Belegschaften gestern voll angefahren, | 1nd gestimmt ben, der een E beiten Be WANAA [02 Dandel agb Gewerbs dn Im groyei uny Gage : mte Kreis Ratibor zusammen mit dem übrigen Vat aab Br.) hat lau eldung des „W. T. B. E Abstimmun gebiet inigetellt bei Deutschland verbleibt. Für R ch 8 I Depositenkasse eröffnet. Gesundheitswesen, Dierkrankheiten und Absperrungs- | die Aufrechterhaltung des wirtshaftlihen und industriellen Lebens im Stockholm, 7. August. (W. T. B.) Der Preisindex C Kreise Matibor find die, Koblengruben im norpwefilien Teil des | der Spensk Handels Thpning felt fh für den Monat Juli auf 211 In dén o eut Fen Ag ergehteten ist den Sowjet- | (Fruben mehr als 20 000 Arbeiter von der linken Oderseite der | gegen 218 im Juni, Preis\tand 1913/14 g blättern zufolge die Pest ausgebrochen, Kreise Ratibor und Leobshüßz ihr Brot finden. Außerdem würden

ae a E

bei einer Zuteilung der Rybniker Kohlengruben an Me gegen | Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts, I 20 000 A i est a Bat R E trie M A L werden und Handel un ndustrie in Ratibor zugru M a “A [Hes Revier Verkehrswesen. gehen, Jn leßter Stunde maten die deutschen . Parteien auf NRuhrrev er L ! Deren bad diese drohenden wirtschaftlißen Gefahren aufmerksam, die den Anzahl der Wagen Aenderungen i Den Po am exa gungen na d ieden und die Nuhe in Oberschlesien für immer vernihten würden. überleeishen LAUDEEN im Monat August. L überwiegend deutschgesinnte Bevölkerung würde die Wegnahme am 6. August 1921. 1. Der nah C e yl o n mit englischem Postdampfer am 27. August | Fer lebensnotwendigen Arbeits\tellen niemals verständlih finden. Gestellt i ou 8 762 ab Marseille Mage ane May , u dem der Postschluß in Nachdem bereits der blühende und landwirtschaftlich reichste Teil des Nicht veftelit ä 648 E l Frankfurt (Main) 9 und München Bahnpostamt 1 am 29. August | Sultshiner Ländchens ohne Abstimmung der Tscheho-Slowakei ein- Bb zud ; eintreten sollte, fällt aus; dafür werden Briefposten aus Deutschland | Her]eibt worden ist, würde eine weitere Zerreißung des Kreises nun- celiefert 18 889 8 663 nah Ceylon mit dem am 29. August von Neapel abfahrenden | ehr dem hiesigen Handel und der hiesigen Industrie den Todesstoß : u Dampfer „Ormonde“ abgesandt werden. Postshluß in Frankfurt | yersezen. Möge der Oberste Rat eine gerehte Entscheidung fällen am 7. August 1921. (Main) 9 am 26. August 1 Uhr N für Einschreibbriefe, | und die deutschgesinnte Bevölkerung, die gewillt ift, ihre gane Kraft Gesel... 4749 9 928 5 Uhr Nachmittags für andere Sendungen, in München Bahnpoît- | „1m Wiederaufbau der deutshen und europäishen Wirtschaft zu ver- Nicht gestellt . . e a amt 1 am 26. Aue i Uhr Nachmittags für Ginfchreibbriefe, 9 Uhr | wenden, vor Verelendung und Verzweiflung bewahren.“ Beladen zuritd- 6 L ür andere Sendungen. ; A A : eliefert | Men Australien über Suez iy nas dem Voslecgana Görliß, 8. August. (W. T. B.) Von einem großen Brand- gelief mit dem englishen Dampfer am 13. August ab Marseille die nächste | ynglück wurde der Ort Herrnhut betroffen. Neben anderen S l apo TUp serkattanun s vor - Vercinigung \

Briese lers aus Deuts(land mit dem Dampfer „Ormonde“ am S

99. August ad Neapel stattfinden, und zwar mit denselben ostschluß-

iulern wurde Qu pas el cndeden. Den aus Zittau, Löbau und | für deutsGe EÉlektrolytkupfernotiz stellte ih laut Meldung des

westernhaus konnte gerettet werden. Den aus Zittau, Löbau und

zeiten in Frankfurt (Main) 9 und München Bahnpostamt 1 wie vor- | anderen Orten herbeigeeilten Feuerwehren gelang es, gegen Abend | „W. T. B.“ am 8. d. M. auf 2260 4 (am 5. d. M. auf 2255 4) stchend bei Ceylon zu demselben Dampfer angegeben. den Brand auf seinen Herd zu beschränken. für 100 Kz. 3, Die Abfahrt des Dampfers „Mongolia®“ von Hamburg na ch

Cottbus, 8. August. (W. T. B.) Am 7. August, Abends gegen 94 Uhr, versuchten polnishe Insassen des Inter- ntiertenlagers einen gewaltsamen Ausbruch aus dem Barackenhaus. Die Posten gaben sofort Pas und der größte Teil der Ausbrecher wurde wieder in den Barakenhof zurückgejagt. Etwa 30 Mann gelang es, in den angrenzenden Wald zu entfliehen. Die Verfolgung wurde sofort aufgenommen, blieb aber infolge der Dunkelheit ene los. Die Schußpolizei und Gendarmerie wurden zur weiteren Colnung aufgeboten. Von den Ausbrechern blieben drei Mann, durch Schüsse der Posten {wer verlegt, größtenteils durch Dei liegen. Weitere vier oder fünf Verleßte wurden von den Entflohenen mitgenommen.

ork ist vom, 17. auf den 19. August verschoben worden. Neuß in vie 1 am 18. August 12 Uhr Mittags für Gin- chreibbriefe, 10 Uhr Abends für andere Sendungen, in Köln-Deuß Bahnpostamt 10 am 18. August 8 Uhr Vormittags für Einschreib- briefe und andere Sendungen, jedoch für Briefe, Postkarten, eilige Drudsahen einschl. der politischen Zeitungen und Geshäftspapiere nur insoweit, E E aas A lian mit dem Dampfer ia“ ausdrû verlangt hat. | Aen ad Venezuela wird die Abfahrt des Postdampfers Venezuela" von Amsterdam niht wie ursprünglich beabsichtigt am 19. sondern erst am 26. August stattfinden. Po tshluß in Hamburg 1 am 23. August 12 Uhr Mittags für Einschreibbriefe, 10 Uhr Abends für andere en O Bahnpostamt 10 am 25. August x Vormittags für alle Sendungen. ? T für den 2, September ab Amsterdam nah Venezuela und Guyana vorgesehene Abfahrt des Dampfers „Stuyvesant fällt aus. ó

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

‘rankfurt a. M., 8. August. (Abendbörse.) (W. T. B.) | Die Gre s hielt " au im Abendverkehr an, und Kurs- i erhöhungen auf den meisten Gebieten bildeten die Regel; auch Montan- aktien fanden Beachtung. Phönix stiegen auf 1015, Oberbedarf auf 350. Es notierten ferner: Gelsenfirhen 424,25, Harpener 649, Tellus Bergbau 418, Westeregeln 569. Von Elektrowerken fanden Accumulatoren Berlin Beachtung, au Siemens u. Halske wurden lebhaft gehandelt 363, nahbörslih 364, Licht u. Kraft 261, A. E. G. 339, Bergmann 339, Lahmeyer war angeboten 230,50. Von Chemischen Werten notierten Scheideanstalt 681, Höchster 338, Holzverkohlungs- industrie 518—519,50. Der Einheitsmarkt hatte in verschiedenen Spezialpapieren groleee Umsätze zu verzeichnen. Gnzingerwerke standen in großer Nachfrage und konnten mangels Material nit notiert werden. Zellstoff Aschaffenburg 437, exkl. Bezug8recht, Ph. Holzmann 374, Gummiwarenfabrik Peter 499, Berlin-Frankfurter

Linz (Rhein), 8. ugu (W. T. B.) Auf dem Marktplaß wurde am Sonntag eine Massenkundgebung für Dber- \chGlesien veran eet die von den O R aa

esier einberufen war. Nach einer zu Herzen D, B cankfurte E S N Alti aro J der oberschlesishen Verbände schilderte Gummi 394,50, Loehnberger Mühle 445, Maschinenfabrik Karls it d ein obers{lesischer felatling in ergreifender Weise die Schmach und | ruhe 765, Siegener Gisen 338, Bogtländische Maschinen n Os Dampfer „Duca d’Aosta“ (am 11. August ab Genua) auch a G Schande sowie das Elend und die Ungerechtigkeiten, denen das ober- La Auffermann 450, Filzfabrif Fulda 379, S rif 2 Bens B „Re Vittorio" und „Tomaso di Savoia" am 1. ge \{lesische Brudervolk seit vielen Monaten ausgeseßt ist. Er [N erg 513, Schuhfabrik Herz 300, Leander 300, Berneis effsels 37 Ñ 9. September ab Genua befördert werden. Postschluß in Le ne Ausführungen mit den Worten: „In zwölfter Stunde fo! Hammersen 634,90. etallbankaktien lagen sehr fest e wur en Main) 9 am 29. und 30. August 8 Uhr Abends für Cinschreib- Wi noch’ einmal dem Obersten Rat entgegengerufen werden: Wir | mit 365 rationiert, im freien Verkehr erzielten fie eine OTIENs friefe 12 Uhr Nachts für andere Sendungen, in Köln-Deuß Pon, verlangen unser heiligstes Ret, wir verlangen ein ungeteiltes Ober- | his zu 375. Bei großen Umsäßen wurden Mansfelder Kuxe zwischen bostamt 10 (nur für Einschreibbriefe) am 29. und 30. Fugul \{lefien“. Eine in diesem Sinne gehaltene Entshließung | 6025—6625 gehandelt und gewannen damit eine SMgeeno u 12 Uhr Mittags und in amburg 1 am 28. und A n wurde drahtlich dem Auswärtigen Amt und der Re1chs8- 500 4. Die Tendenz des evisenmarktes ar e a 12 Uhr Mittags für Einschreibbriefe und 10 Uhr Aben 4 i regierung übermittel. notierten: Belgien 610, olland 2500, London 295,29, Paris 636,50, sir de Sendungen; der Postschluß in Hamburg 1 vom 28. ugus! Sbrreia 1300, Hem Jor 20.79,

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Na Brasilien (Rio de Janeiro und Durchgang) sowie nah den 4 Pla L eren u d PUrgaua werden deutsche Briefposten über Genua außer mit dem bereits veröffentlichten

n ua kommt nur für Sendungen in Betracht, amburg, fi. (D, T. D) Borsen[Gluturle, SUL ür den Weg über Gen Deu H-Australische Dampfschiff-Gesellshaft 457,00 bis 48050 bez. Gapag 176,03 bis, 1/800 besy Pambrg - Giamenita 2800 6 393,00 bez, Norddeutscher Lloy / Sgantungbahn 535,00 bez.,

Kalifornien), 8. August. (W. T. B.) Beim S Stb S T ED fanden 36 Reisende und 12 Mann der Beau as den Tod. 166 Reisende wurden an Land gebracht, davon 30 shwer verleßt. Bisher wurden 12 Tote

eren Beförderung mit dem Dampfer „Re Vittorio“ vom Absender

üdli \ ieben worden ist. aud R R am 10. Auauft ab Hamburg na Südamerika werden Briefsendungen unbeschränkt nicht nur für

G Ti iff is 497,00 bez. j un! . Das Unglück ist dur den Nebel verursacht, der plöglih | Elbeschiffahrt 489,00 bis 47,00 vei S N ommerz ub d Bahia, wie bis jet vorgesehen, sondern nach Gin; aran i iff erhielt das Schiff ein | Brasilianishe Bank 595,00 G,, , 3, Commerz litt der Shlusgeit f den Dampfer „Duca d'Aofta“ (au 11. Lugust va tat A E U C SO Me Rettungsboote der | Privat-Bank 199,25 bis 199,75 bez, Vereinsbank 183,25 G,,

tritt d lußzeit für ) ab A far Nio de Janeiro und für die La Platastaaten deur Le U Maser gelaffen wexden, aber eins davon stürzte a0 B ed N nm, sodaß seine Fnsassen ins Meer fielen. Mehrere Reisende, die

einen Re ungsgürtel hatten, wurden einige Stunden später aufge-

Gefängnis strafe für die unberechtigte Auf- | funden. Sie hatten sich mit Mühe über Wasser E Ee E

190,25 B., Alsen - Portland Zement 656,90 bis 670,50 bez.

«Continental 470,00 G, —,— B., Asbest Calmon 334,50 bis IO lee Dvuaui t Nobel 344,50 bis 350,00 bez., Gerbstoff Renner 598,00 bis 606,00 bez., Nordd. Jutespinnerei —,— G, 560,00 B., Mercksche Guano 345,00 G., 350,00 B., Harburg-Wiener

' : olland war es bisher die Trümmer des Wrads kÜlammerten. V h i S ins lid, tas vilate Min "i funtteleg wbite Stationen her- tagte” ist zum leßten Male auf der Brücke erblickt worden, als | Gummi B A A ; ect O Ta S man stellten und diese zur e a esiind n E e talk l Ne es, | das Schiff in den Wellen versGwand. Salpetex e lar. Minen « Aktien 500,00 G, do. do. Genuß[{. liebig verwerteten. Diese Zustände haben sich als 1 | j A da auf diese Weise das 1E elegrapheagebeimnis nicht gewahrt werden | n A 8 August. (W. T. B.) (Amtliche Notierungen.)

kann. Sie hatten gröfeee Neibe von

s{hließlich dazu geführt, daß si in Dao ehe Holland 2509,95 G., 2515,05 B., Frankrei 636,60 G.,, 637,90 B, reitung sowie dem

ersonen mit der Aufnahme und der Ber- rbe. i 5 B. Amerika 81,41 G., 81,59 B, ertriebe von Nahrichten befaßte, was in Saudel und Gewe ERO, _| Belgien 612,35 G, 613,65 B. 1358 60 G., 1361,40 B. O Elbe-

24 B., i längerem durch die Geseggebung a 200,004 G, 200,00 B, SQE

{hon seit Nach dèm Geschäftsberiht der Sia ien 349,65 G., 350,35 B., Dänemark 1251,20 G, 1253,80 B,

anderen Ländern

A den internationalen ; ; ellshaften Aktiengesellschaft in 93,60 G, Bercnbarungen steht Jn Deutschland ist die Angelegenheit | [Ope n für vas Betriebsjahr 1920 gestattete dieses nat vielen | Norwegen 1041,45 G, 1043,65 Bey geen 1ER Br durh S N ec pril 1892 R Lola das R E tbilcnz s an Voriahren erte r. | 102,65 B.” Budapest 20,094 G. 20.154 B, Wien (alte) —— G,

j ri ? zeseitigun 4 x E “Ri 8,76 B. D E liale navertaptidó ist und fi & . „aud tilina Hon Hot und eine Sondervergütung in gle Höhe, e N N Mens) V Wi | S D) SüWhsishe Rente 55,50, arauf erstreckt, ob und zwischen welhen Personen -. über- | jegtere aus dem Mehrerlös gegenüber den Buchwerten bei Ber- Leipzicer Stadtanleihe 97,25, Creditanstalt * 195,50, Bank für au, LION raphis Í N Pei stattge em ift pen, fäufen von o Ls SOT Oa Tonnen Grundbests 191,00, Chemnißer ‘Bankverein 217,00, Leipz. Smmobilien Zwischenstaatlich ist die Angelegenheit ate i Pet t Bo Im eigenen Fracht eal Lein D Cananien 1 497 010 Tonnen | Gesellschaft 158,00, Ludwig Hupfeld 447,00, Piano Zimmermann 503,00,

des Internationalen Telegraphenvertrags von Güter, talwärts

- 1/368 787 Tonnen Güter. Die | Leipziger Baumwollspinnerei 696,00, Sil Emaillier- u. Stanz-

die vertragschließenden | dem im Schleppgeshä i E A ñ 5 öhr u. Co. 860,00, Thür. Zelle verpflitet babe, alle Yfahregeln zu ergreifen, bie nofwendia | Dreouner ‘Nahinenfabrif ind Shiffwertt Vebigaw verteilte für thr | werts vorm, Gebr, nate O et orm Tittel ‘ae Feige: sind, um das Geheimnis der a ste 4 » erben übren, leßtes i a gt aud für das e Geschäftsjahr ein 556, 00, Tränkner u. Würker 500,00, 0 Fans E z ustan {hli agsbestand l ape : ; if 309,00, Leipzi U H aennubs Gel V En folländischen Kammer ein Gesezentwurf Le blgeudes Ergebnis wen, Das Werk hat zur Verstärkung | Germania 400,00, Peniger Maschinenfabrik 3 igs ‘ntra dd

i . Go. 435,00, Wotan-Werke 699,00, Leipz. Kammaarn- gena Nile 200, Hugo Sneider 405,00, Wurzner Kunstmühl. vorm. Krietsch 280, Hall. Hur Bats 550,00, Mittweidaer Kragen 345,00, Friß Schulz iun. 495,00, Riebeck u. Co. 346,00,

¿hung des Aktienkapitals um 4 Millionen Mark auf 6 Millionen Mark durchgeführt. Von der neuen Aktien- ausgabe wurden 1005 000 .4- übernommen. Die Betriebsmittel ein A derjenigen der DesterreithisGhen Nordwest-Dampfschifffahrts-

i worden, nah dem eine Aenderung des Strafgeseßbuches | der Betriebsmittel die Er dabin becbsihtigt wird, S derjenige mit Gefängnis cher Gar belegt wird, der funktelegraphishe Nachrichten aufnimmt, die n ht für

ihn bestimmt sind, und diese verwertet.

: Thüring. Gas 357,590, Fest. Gesellschaft waren am 1. Januar 1921: 32 Nadschleppdampfer, | o O E Ta T B) Dke \Ercegung: auf den | er, 27 Kettendampfer, 26 raubendampfer und ien, 8. j \ C E C E i | Bo a S-Huten, tager- ätten- | sowie die neuerliche Abshwächung der Züricher Kronendevise Haben ) Ske von 3 f au des jweifarbigen 14 Memtatte von O 04 | und Anle Vi ie S altnofe E ‘Elbe: q der Fondsbörse eine weitere Steigerung der Devisen und Valuten

damit gleichzeitig der Valutawerte zur Folge gehabt. Jm Ver- j laufe des Verke 8 Vai jedoch unter dem Druck von Realifationen und spekulativen Abgaben, die namentlich Valutapapiere betrafen, eine schwächere Sts zum Durchbruch. Der Schluß verlief allgemein ruhiger. Der Anlagemarkt zeigte bei geringen mfägzen festes Aussehen. Einzelne Renten gewannen 24—s vH. Destker- reihische Goldrente büßte A vÔH ein. A aagerratiaggido n es keine i inheitlihe Kursbewegung auf, waren aber wenig verändert. M Wn 8. Au ust. ® W. T. B.) Türkische Lose 5149, Staats- ; bahn 7305, Südbahn 3500, Südbahnprioritäten 4060, De “n reichishe Kredit 1730, Ungarische Kredit 4240, Anglobank 194

und Anlegeschisfe i ägt 238 921 Tonnen. N Oi Continentale Holzhandelsgesellschaft m. b. H. & Cie. in MAn G eun hat laut Meldung des W. T. B." in ihrer legten Gesellschafterversammlung beschlossen, ihr Gejellschaftskapital von 73 Millionen auf 13} Millionen Mark zu erhöhen. Das neue Kapital wird zu einem überwiegenden Teil von den bisherigen Gesellschaftern aufgebraht. Als neuer Gefell- \cafter tritt in die Gefellshaft Herr Anton Scheuffele, der frühere Snhaber der Firma J. Molfenter u. Co. in Shwaben bei München, ein. Die Direktion der Gesell\haft besteht außer dem bis- 1. herigen Generalbevollmächtigten, Herrn Arthur F senberg in

ie Marke zu 1.46 60

f 2 k . 4 10 M auf der dunkelvioletten 75 §-Marke reibbriefen, wofür seit

dient hauptsächlih für die Freimachung von Gins Cinfäbrung der cie Gebührensäße bis jegt keine Viarke vorhanden war. Die Marken zu 3, 5 und 10.4 sind dazu bestimmt, den großen Bedarf arkenwerten, wie er jeßt namentlich im Paketverkehr besteht, voll zu befriedigen. Es werden auf diese Weise die Vorräte an d S-, 75 Z§- und 14 Æ-Marken, die bei den neuen Postgebühren- säßen nur noch wenig oder gar nit mehr gebraucht werden, nuß- bringend verwendet und dem Verkehr die bis zum ausgiebigen Er- \einen der neuen Postwertzeichen erforderlichen Mengen an Frei-

marken höherer Werte zugefü U

an höheren