U Le, ihre Ansprüche und Rechte a
. 10 Machlaß desselben bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 1, Men, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der ae mit Aus- f luß’ aller seit dem Tode des Erblassers auf- gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche niht ershöpft wird. Mohruugen, den 27. September 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.
[44136 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom heutigen Tage ist der Schlosser Franz Kaplonek aus Kattowiy für todt erklärt worden.
attowitz, den 23. September 1899. Königliches Amtsgericht.
[45352] Bekanutmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. September 1899 i} die am §8. Juli 1836 geborene verehelihte Schneidermeister Karoline Graf,
eborene Garzke (Gaßke),. zuleßt in Heinrichsfelde, eis Wüsig, wohnhaft, sür todt e1klärt worden.
Lobsens, den 27. September 1899.
Königliches Amtsgericht.
[45358] Bekanutmachunug.
Durch Auss{lußurtheil des unterzeichneten Amts- gerihts vom heutigen Tage ist der Johann Schepers, zuleßt wohnhaft in Wertherbruch, für todt erklärt.
esel, den 26. September 1899. Königliches Amtsgericht.
[45391] Bekauntmachung.
Auf Antrag des Josef Stangl, Gastwirth und Oekonom in Mocsham, wurde durch Aus|chlußurtheil des K. Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh. vom 27. September 1899 der 329% Pfandbrief der Pfälzishen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. Ser. 1V Litt. B. Nr. 2469 über 1000 für kraftlos erklärt.
Ludwigshafcu a. Rh., 4. Oktober 1899.
Der Sekretär des K, Amtsgerichts: Heist.
[45350]
Folgende Sparkassenbühher der Sparkasse der Stadt Magdeburg:
1) Nt. 50483D.,, ausgefertigt für den Arbeiter Heinrih Sturm in Magdeburg. über 40 #6,
2) Nr. 87 354 C., ausgefertigt für Frau Mathilde Nutschinsky in Magdeburg über 13,73 A,
3) Nr. 97 438C., ausgefertigt für das Kind Adolf Frauk in Magdeburg über 144,36 4,
4) Nr. 18 408 B., ousgefertigt für den Schüler Heinrih Belling in Wabliß über 520,26 M
find dur Aus\{chlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Magdeburg, den 29. September 1899.
Königliches Amtsgeriht A. Abth. 8.
[45043] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des Königlihen Amt83- gerihts zu Darkehmen vom 22. September 1899 sind
f die etwaigen Berechtigten folgender Hypotheken- posten :
„1) 100 Thaler, welhe die Michael und Louise Dombrowski’shen Eheleute dem George Dombrowski an Kaufgeld kreditiert haben mit der Anweisung, diese 100 Thaler nah zwei Jahren an den Christoph Dombrowski auszuzahlen, eventl. von diesem Zahlungs- termine mit 5 9/6 zu verzinsen, eingetragen auf Dum- beln Nr. 16 Abtheilung 111 Nr. 1 auf Grund des Kontrakts vom. 27. September 1848 gemäß Ver- fügung vom 19. Oktober 1848 unter Bildung eines Hypothekendokuments über 200 Thaler (eins{hließlich des Antheils des Michael Dombrowski von 100 Thalern) und über das daselbst Abtheilung 11 Nr. 2 eingetragene Au®gedinge ter Michael und Louise Dombrowski’|hen Eheleute;
2) 3 Thaler 1 Silbergroschen Restkaufgelder nebst 50/0 Zinsen vom 9. Dezember 1865, eingetragen auf Darkehwmen Blatt Nr. 148 Abtheilung III Nr. 35 auf Grund des Atjudikationsbes{eides vom 22. September und der Kaufgelderbelegungs- verhandlung vom 9. Dezember 1865 zufolge Ver- fügung vcm 23. Februar 1866 für den Fleischer- meister Lecpold Jonas zu Darkehmen unter Bil- dung eines Hypothekendokuments über insgesammt 558 Thaler 13 Silbergroshen 10 Pfennige;
3) 10 Thaler Erbtheil des Altsißzers Martin Müller, zablbar nach dem Tode der Wittwe Dorothea Müller, geb. Stußki, eingetragen auf Klein Kandszen Nr. 5 Abthetlung 111 Nr. 1 auf Grund der Erbtheilungsverhandlung vom 16. No- vember 1842 ex decreto vom 17. Sanuar 1843;
4) 100 Thaler Vatererbtheilsforderung des Ludwig Olivier nebst Zinsen, welhe im Grundbuche von Darkehmen Blatt Nr. 89 Abtheilung I11 Nr. 3 auf Grund des Rezesses vom 30. September 1820 zu 5 9/9 verzinslih eingetragen stehen und welhe Ludwig Olivier seinem Sohne Rudolf Gustav Olivier mit der Einschränkung abgetreten hat, daß das Kapital bei dem fkinderlojen Absterben des Rudolf Gustav Olivier mit Ausschluß der Mutter desselben, der verehelichten Marie Büttner, geb. Blagnies, an den Cedenten Ludwia Olivier a, an dessen Erben zurückfalle, die Zinsen des Kapitals aber, so lange der Nuvolf Gustav Olivter sich bei seiner Mutter aufhält und von derselben verpflegt wird, von dieser eingezogen und verwendet werden. Nudolf Gustav Olivier hat die Post durch Zession vom 23. Oktober 1855 an dén Stadtkassen-Rendanten Rudolf Eytexrs- berger zu Darkehmen abgetreten. Dieser hat sie dem damaligen Grundstückseigenthümer Gotthold Neu- mann durch Zession vom 4. Februar 1856 abgetreten. Die Erben des Leßteren haben am 17. Mai 1895 übcr die Poft 1ös{ungsfähig quittiert. Ueber die Post is ein Hypothekenschein gebildet ;"
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden ;
II. folgende Urkunden und zwar :
„1) das Dokument, welches über die. für Michael und Christoph Domörorsfi auf LDumbeln Nr. 16 Abtheilung 111 Nr. 1 auf Grund des Kontrakts vom 27. September 1848 gemäß Verfügung vom 19. Ok- tober 1848 Qugetragene Post von 200 Thalern nebst 59% Zinsen gebildet ist.
2) das Dokument über 1200 4, noch gültig über 600 4, — Erbgelder des Gustav und “Mische von je 300 4, eingetragen auf Klein Kandszen Nr. 2 Abtbeilung 111 Nr. 6 auf Grund j Rezesses vom 21. November 1877 und der Ur-
kunde vom 17. Dezember 1884 am 8. Januar 1885. Bezüglich des Antheils des Gustav Mische erfolgt
riedri | Z
das Aufgebot des Dokuments bebufs Löschung, ke- ali des Antheils des Friedrih Mische behufs eubildung desselben ;
3)-das Dokument über 3 Thaler 1 Silbergroschen Restkaufgelder, eingetragen auf Darkehmen Blatt Nr. 148 Abtheilung 111 Nr. 35 für den Fleischer- meister Leovold Jonas - in Darkehmen. Das Auf- Ee Post selbst ist vorstehend unter 1 Nr. 2 erfolgt;
4) das Dokument über 750 6 Darlehnsforderung, welche nebst 5 0/9 Zinsen auf Neu Ragaischen Blatt Nr. 8 Abtheilung 111 Nr, 11 auf Grund der Schuld- urkunde vom 27. September 1884 für dén Besißer N Hartwih von Gr. Kölpacken eingetragen
ehen;
5) das Dokument über 100 Thaler Vatererbtheils- forderung des Ludwig Olivier, welhe auf Darkehmen Blatt Nr. 89 Adtheilung IIT Nr. 3 unter den zu I Nr. 4 angegebenen Modalitäten eingetragen ftebt ;
6) das Sparkassenbuch der hiesigen Kreis-Spar- kasse Nr. 3823 über 67,65 46, ausgestellt für Alex- ander Kanzler“,
für kraftlos erklärt worden.
Darkehmen, den 26. September 1899.
Königliches Amtsgericht.
[45042]
Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Sangerhausen vom 25. September cr. ist die aus dem Erbrezesse vom 9. Dezember 1843 und 22./23. Mai 1844 sowie aus dem Hypotheken- heine vom 20. Juni 1844 bestehende Hypotheken- urkunde über die im Grundbuche von Sotterhausen Band [I Blatt 3 Abtheilung 11T Nr. 1 für die Ge- schwister Julius, Alwine und Gottlob Braune ein- gemggenen 40 Thaler Erbegelder für kraftlos erklärt worden.
Sangerhausen, den 25. September 1899.
Königliches Amtsgericht.
[45041]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 29. September 1889 find die Inhaber des bei Blazejewo b. D. Blatt Nr. 6 (früher 24) in Ab- theilung 111 unter Nr. 1 für Jgnaß Stankowski aus dem Erbvergleih vom 26. Juni 1869 ein» getragenen Muttererbtheils von 47 Thlr. 19 Sgr. nebst 5 %/9 Zinsen mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.
Schrimm, den 29. September 1899,
Königliches Amtsgericht.
[45046]
Auf den Antrag
1) des Besißers Bernhard Scheffler zu Guttenfeld,
2) des Besißers Joseph Wagner aus Steinbotten, erkennt das Königl. Amtsgeriht zu Landsberg durch den Amtêrichter Kadgien am 19. September 1899 für Recht :
Die Hypothekenurkunde über die auf Guttenfeld Nr. 36 und Steinbotten Nr. 6 in Abtbeilung 111 sub Nr. 1 bezw. 1 für den Krüger Anton Huhn in Plauten lastende Hypothek von 400 Thalern Darlehn, eingetragen auf Grund der Obligation vom 17. Juli 1846 und der Verhandlungen am 28. Juli und 11. August 1856 wird für kraftlos erklärt.
Laudsberg i. Ostpr., 19, Septembex 1899.
Königl. Amtsgericht. ( (gez.): Kadgien. Ausgefertigt : S) Kowalewski, Gerichts\hreiber des Königl. Amtsgerickhts. [45365] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johanna Heise, geb. Reuther, zu Hohenholm per Gettorf, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dücker in Altona, klagt gegen thren Chemann, den Arbeiter Heinrich Christian Heise, zuleßt in Altona, gr. Bergstraße 59, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Eklärung des Be- klagten für den {huldigen Theil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die 2. Zivilkammer des König- lichen Lardgerihts zu Altona auf den 13, Januar 1900, Vormittags 411 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ie vas wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altoua, den 3. Oktober 1899.
Leißnig, Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 2,
[45366] Oeffentliche Zustellung.
Der Lokomotivführer August Hill zu Dortmund, Prozeßbevollwächtigter: Rechtsanwalt Ellerbeck in Dortmund, klagt gegen seine Ehefrau Katharina, eb. Achenbah, früher zu Dortmund, jeyt un- ekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe. Der Kläger ladei die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 9, Januar 1900, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 29, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 28. September 1899.
Hemmes, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[45370] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schreiners Ernst Willemsen, Margaretha, geb. Strucksberg, zu Düsseldorf, ver- treten dur den Rechtsanwalt, Justizrath Wü, klagt gegen ihren genannten Ehemann, obne bekannt.n Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung und Beleidigung, mit dem Antrage: „Königl. Land- geriht wolle die zwischen der Klägerin und dem Be- lagten bestehende Ehe trennen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen,“ und ladet den Beklagten zur münktliGen Verhandlung des Rechtöstreits vor die 3, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel- dor! auf den 16, Dezember 1899, Vormittags 97 Uhr, mit der Ne einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Avszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 2. Oktober 1899.
Angermann, Aktuar Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45371] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ebefrau des Arbeiters Johann Carl Hermann Linke, Louise, geb. Olm, zu Friedrihsberg bei Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wandel in Essen, welhe gegen thren genannten Ehemann, zur Zeit unbekanrten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, unordentliher Lebensart und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage, die zwischen iy bestehende Ehe zu trennen und den Ds ür den allein \chuldigen Theil zu erklären, geklagt hat, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 24, Januar 1900, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 26. September 1899,
Höpker, Gerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45361] Oeffeutliche Zustellung.
Der Arbeiter Hermann Przepicrski zu Görliß, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jäckel zu Görliß, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Emilie Przepiorski, geb. Pieper, früher zu Sbrlis wohn- haft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Eheschei- dung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein shuldigen zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündliden Verbandlung des Nechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landaerichts zu Görliß auf den 28, Dezember 1899, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Görlitz, den 27. September 1899.
Kühn, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45364] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Sophia Hermberg, geb. Heins, gesch. Müller, verw. Hoffmann, ¿zu Hamburg, ver treten durch Rechtsanwälte Drs. Pels und Wasser- mann, klagt gegen ibren Ehemann, den Maurer Carl Heinrih August Hermberg, unbekannten Auf- enthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem An- trage: den Beklagten für einen böslihen Berlafser seinec Ehefrau zu erklären und die zwish-n den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu [chetiden, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer «des Landgerichts zu Hamburg (Altes MRathhaus), Admiralitätstraße 56, auf den L9. Dezember 1899, Vormittags 97 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 4. Oktober 1899.
Diederichs, Gerichts\{reiber des Landgerichts. Zivilkammer 3.
[44741] Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsahe der Frau Klara Prebsh, geb. Donner, in Halle a. S., Klägerin und Berufungs- klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Paktft zu Nauwburg a. S., gegen den Arbeiter Friedrich Wilhelm Prehsch aus Bitterfeld, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, legt die Klägerin gegen das ihre Ebescheidungsklage abweisende Urtheil der 3. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. vom 12. Juni 1899 Berufung ein mit dem An- trage, unter Abänderung des angefohtenen Urtheils die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den s{uldigen Theil zu erkiären und ihm die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung über die Berufung vor den 1. Zivilsenat des Königlichen Oberländesgerichts in Naumburg a. S. auf den 21. November 1899, Vormittags 117 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Geriht zugelassenen Anwalt ¡zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift öffentlich bekannt gemacht.
Naumburg a. S., 29. Septemker 1899.
König, als Gerihtsschreiber des Oberlandes8gerichts.
[45362]
In Sachen der Musikersehefrau Mathilde Braun in Shwabach, gegen den Musiker Paul Braun von da, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ghe- \cheibung wird nah durchgeführter Beweisaufnahme, soweit sie möglih war, Termin zur mündlichen Ver- handlung auf Montag, 30, Oktober 1899, Vorm. 8¿ Uhr, Saal 62, bestimmt.
Nürnberg, 28. September 1899.
K. Landgericht. I. Zivilkammer. Der stellvertr. Vorsitzende: (gez.) Geiger. Zur Beglaubigung:
Nürnberg, 3. Oktober 1899.
Der Kgl. Ober-Sekretär: (L. S.) Nett.
[45369] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau Otto Lergenmüller, Helene, geb. Schwartz, zu Straßburg, vertreten dur Rechtsanwalt Reis. klagt gegen ihren Ehemann Otto Lergen. müller, Friseur, ohne bekannten Wohn- vnd Auf- enthaltéort, zuleßt zu Straßburg, wegen Mißhand- lung und s{chwerer Beleidigurg, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten zu den Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIT. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 16, Dezember 1899, Vormittags x0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dera ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hörkens, Kanzleirath,
Gerichtsschreiber des Kaiserlilzen Landgerichts.
[45367] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau Palleske, Sophie, geb. Klingelhöffer, früher zu Straßburg, jeßt zu Allstedt in Sachsen- Weimar wohnbaft, vertreten durch Rechtéanwalt, Jestizrath Huber, klagt gègen thren Ehemann Franz Casimir Emil Palleôke, Buchhäadlergehilfe, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem
Antrage, die Ehe der Parteien aufzuheben, und
[adet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Kaiser- lihen Landgerichts zu Straßburg i. Els. auf den 22. Dezember 1899, Vormittags 40 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Gerihhte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. (L. 8. Krümmel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[45363] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Elise Zimmermann, geborene Shwarßt- kopf, früher zu Tülsit, jeßt in Forsthaus Schreit- laugken per Willkishken, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Veedem, klagt gegen ihren Ebemann, den früheren Buchdruckereibesißer Albert Zimmer- manu, früher zu Tilsit, j-t unbekannten Auf- enthalts, unter der Behavptuna, daß der Beklagte seit dem Jahre 1886 ein lüderlihes Leben geführt, sich dem Trunke ergeben, au die Klägerin gedroht hat, sie todt zu s{lagen, mit dem Antrage auf Che- scheidung, die Ebe der Parteten zu trenaen und den Beklagten sür den allein schuldigen Theil zu erklären, Die Lengeri ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TIl. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 2. Dezember 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilfit, den 23. September 1899.
B oe h m, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45368] Ladung.
Nr. 5987. Die Ehefrau des Robert Prautsch, Adeline, geb, Bernauer, in Maulburg, vertreten dur Mechtsanwalt Fellméth in Waldshut, klagt gegen thren an unkekannten Orten abwesenden Ehemann auf Ehescheidung mit tem Antrage, „die unter den Streittheilen am 12. April 1887 abgeschlossene Che aus Verschulden des Beklagten für geschieden zu er- klären“, und Tadet denselben zur mündlihen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die II1. Zivilkammer des Großh. Landgerihts Waldéhut in den auf Samöëêtag, den U6. Dezember L899, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Termin mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen. Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlihen Zustellung bekannt gemacht.
Waldshut, den 2. Oktober 1899.
Die abc ine Gr. Landgerichts. indck,
[45386] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 13 323. Das Kind Karl Benz von Elfenz, vertreten durch Klagvormund Adam Benz von da, Élagt gegen Metzger Johann Müller, zuleßt in Elsenz wohnhaft, jeßt an unbekannten Orten ab- wesend, aus dem Gesetze vom 21. Februar 1851, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurthei- lung zur Zabluna eines Ernährungsbeitrages von 1 M 60 „4 per Woche vom 18. Februar 1899 ab bis zum zurückgelegten. 14. Lbensjahre, vierteljähr- lih voraus, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsöftreits vor -das Gr. Amts- geriht Eppingen auf Dieustag, 21. November 1899, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemadht.
Eppingen, den 30. September 1899.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Mahlbacher.
[45442] Oeffentliche Zustellung.
Die ledige volljährige Friederike Bauer von Warmbronn und Friedrich Bauer, Weber in Warm- bronn, als geseßliher Vertreter des unehelichen Kindes ter ersteren, Pauline Katharine Bauer, Kläger, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Erhard in Gmünd, klagen gegen Heinrich Wahl, ledigen volljährigen Bäcker“ von Esbach, O.-A. Gaildorf, früher in Mögglingen, z. Zt. mit un- bekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, aus An- sprüchen aus uneheliher Shwärgerung betr., mit dem Axntrage: K. Amtsgeriht wolle durch Urtheil erkennen : Beklagter sei \{uldig :
1) an die Mitklägerin Friederike Bauer für aus- gelegte Alimente rom 13. November 1898 bis zum Tag der Klagezustellung den Betrag von 140 M pro Jahr,
2) an die Mitklägerin Pauline Katharine Bauer zu Handen ihres mütterlihen Großvaters Friedrich Bauer, Webers in Warmbronn, den Betrag von 140 Æ pro Jahr, und zwar vom Tage der Klage- zustellung bis si dieselbe selbst zu ernähren vermag, jedenfalls aber bis zu deren vollendetem 14. Lebens- jahr, in vterteljährlihen Raten, zahlbar je am Ee der Kalendervierteljahre, das WVerfollene ofort,
3) di: Kosten des Nectsstreits zu bezahlen. Auch wolle das U-:theil bezüglih der verfallenen Beträge für vorläufig vollstreckbar erklärt ny erden.
Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K Amts- geriht Gmünd auf Moutag, deu 20, No- vember 1899, Nachm. 3} Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekarnt gemacht.
Den 4. Oktober 1899.
H.-Gerichtsshreiber B ö hm.
[45443] Oeffentliche Zustellung. L
Der Klempner Franz Stant zu Türkheim klagt geaen den Maurermeister Franz Josef Luelli, früher in Wettolöheim, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen im Monat Mai d. J. an dem Neubau des Beklagten ausgeführter Klempner- arbeiten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 77,26 4 nebft 5 °/o Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Colmar auf den 15. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser As der Klage bekannt gemacht.
(L. 8.) Schmitt Gerichtsschreiber des Friserllen Amtsgerichts.
zum Deutschen Reichs-A
236.
1. Untersuchungs-Sachen.
2. N ote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Boe Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2. von Werthpapieren.
Zweite Beilage
Berlin, Freitag, den 6, Oktober
- Kommandit-Gesells
Oeffentlicher Anzeiger. | es
10. Verschiedene
nzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
auf Aktien u. Aktien-Geselsch. e E
ekanntmachungen.
2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.
[45374] Oeffentliche Zustellung.
Der Hauptmann a. D. Roderich von Barby in Berlin, Potsdame1 straße 121, verireten durch den Rechtsanwalt Dr. Heimann in Berlin, Mauer- straße 76, klagt geaen den Ingenieur Ewald Leimer, Le in Berlin, Prinzenstraße 63, jeßt unbekannten
ufenthalts, wegen Nichterfüllung des Vertrages vom 14. Mai 1898 auf NRüerstattung von 25 000 A, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 25 000 /( nebst 5 % Zinsen seit dem 1, Oktober 1898 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59, 1 Treppe, Saal §8, auf den 6, Jauuar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderuna, etnen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. O. 299. 99. Z..K. 1.
Berlin, den 30. September 1899.
__ Krohn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 1.
[46444] Oeffentliche Zustellung.
Der Malermeister Johann Baptist Maurer zu Türkheim klagt gegen den Maurermeister Franz Josef Luelli, früher in Wettolsheim, jeßt ohne bekannten Wohn: und Aufenthaltsort, wegen im Laufe d. Is. an dem Neubau des Beklagten aus- geführter Malerarbeiten, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 268,78 M nebft 5 Prozent Zinsen seit dem Tage der Klage- zustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlurg des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeridt zu Colmar auf den 15, Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. 8.) Schmitt, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[45389] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Dürkopp & Lampe zu Herford, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Westhoff in Dort- mund, klagt gegen den Kaufmann Ludwig Rautert, früher zu Dortmund, Hohestraße, unter der Be- hauptung, daß Beklagter ihr für gelieferte Waaren laut Nehnung vom 9. August 1899 den Betrag von 43,07 M verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 43,07 Æ nebst 69/6 Zinsen seit 20. Juli 1899 zu verurtheilen, auch das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Dortmund, Betenstraße 35, Zimmer 33, auf den 13, Dezember 1899, Vormittags 9} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11 C 1139/3 99.
Dortmund, den 26. September 1899,
: Griesenbedck, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[45372] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Caroline Dieckmann zu Bünde, ver- treten durch die - Rechtsanwälte Justizrath Hans Niemeyer und Dr. V. Niemeyer zu Essen, klagt gegen den M Gustav Koch, früher zu Katern- berg, jeßt unbekannten Aufenthakts, wegen einer Darlehnsforderung, mit dem Antrage den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 1174 4 83 H nebst 99% Zinsen seit 30. September 1898 zu zahlen und die Kosten einshließlih derjenigen des vorangegangenen
lahnverfah ens zu tragen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IlI. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den ©D2, Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwccke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ‘hemacht.
Essen, den 3. Oktober 1899.
Schaffrath,
Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[45373] ‘Oeffentliche Zustellung. Die Inhaberin eines Zimmereigeshästs, Frau Char- lotte Schwarg zu Hannover, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Spangenberg und Poppelbaum, klagt gegen den Restaurateur Louis Kreye, früher zu Hannover, Kurhaus Eilenriede, jeßt unbekannten lufenthalts, unter der Behauptung, daß sie ia Aus- führung der Anlage eines Musikpavillons für das gurhaus Eilenriede* dem Beklagten die auf der nlage A. der Klage verzeihneten Waaren und Arbeiten geliefert bezw. leistet habe, mit dem An- age, den Beklagten schuldig zu verurtheilen, der Klägerin 1998 4 53 S nebst 5 %% Zinsen seit. Zu- elung der Klage zu zahlen und die Kosten des echtsstreits zu tragen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Die Klägerin Ret erhandlung des Rechtsstreits vor die titte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu
m D ‘Hannover auf den 5, “Januar 1900, Vor-
ladet den Beklagten zur | [
mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 30, September 1899.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45384 Bekanutmachung.
In Sachen Wulschner, Friedrich, Zigarrengeschäfts- inhaber tn München, vertreten durch Rechtsanwalt Engl, Klagetheil, gegen Wulschner, Lina, Zigarren- E m anaidin: früher in München, Dachauer- traße 72, nun unbekannten Aufenthaltes, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verbandlung über diese Klage die ôffentlihe Sißung der 11. Kammer für Handelssachen des K. Landgerichts München T vom Sams®?tag, den 23. Dezember 1899, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei dies- seitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, M 1) Die B klagte Lina Wulsch{ #st \chuldi
l e Beklagte Lina Wulsch{ner i uldig, an Kläger Friedrich Wulschner 783 4 80 Z Haupt- sache nebst 69% Zinsen hieraus seit Klagszustellung zu bezahlen.
2) Die Kosten des Rechtsfireits zu tragen bezw. dem Klagetheil zu erstatten.
fi 0 Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, am 3. Oktober 1899, Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Kammern für Handels\achen.
Der K. Ober-Sekretär: (L. 8.) Engelmayer.
[45388) Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Barthold & Herkenrath zu M.-Glad- bach, Krefelderstraße, Prozeßbevollmächtigter: Recht3- anwalt Scheidt daselbst, klagt gegen den Kaufmann Sigmund Simons, früher zu M.-Gladbach, Franz- straße 19, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuflich ge- lieferte Waaren und an Kosten einer auf ihn ge- zogenen, aber zurüdckgegangenen Tratte einen Betrag von 234 M vershulde, mit dem Antrage: Königl. Amtsgeriht wolle den Beklagten kostenfällig mit vorläufiger Vollftreckbarkeit des ergebenden Urtheils zur Zahlung von 234 # nebst 6 9/6 Zinsen seit dem 11. Mat 1899 von 232,75 A verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amts- gericht zu M.-Gladbah auf den 29, November 1899, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 19. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Aus- zug der Klage bekannt gemacht.
M.:Gladbach, den 30. September 1899.
Weiler, Aktuar, als Gerichts\{hreiber des Königlihen Amtsgerichts.
[45387] Oeffentliche Zuftellung.
Der Gastwirth Otto Seemann zu Zembcow, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Pawelißki zu Ostrowo, klagt gegen den Arbeiter Leo Urban, früher zu Zembcow und Berlin, auf Grund von käuflicher Waarenentnahme, mit dem Artrage auf Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbar zu er- klärendes Urtheil zur Zahlung von 17,50 #4 nebst 59% Zinsen feit dem 12. Februar 1898, Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Ostrcwo auf den 9, Dezember 1899, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ostrowo, den 3. Oktober 1899.
Szartowicz,
Gerihtsshreiber des Königlihen Amtsgerichts. 45385] Oeffentliche Zustellung.
: Der Schneidermeister C. F. Müller zu Zwickau — vertreten durch den Nechtsanwalt Haun daselbst — lagt gegen ten Malergehilfen Alfons Franz Adolf Tolde, früher tn Zwickau, später in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Verdingungs- vertrage, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 56 #4 nebst Zinsen davon zu fünf vom Hundert jährlih seit dem 1. Oktober 1896 kostenpflihtig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zwickau auf den 14, November 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bikannt gemacht.
Der Gerichts\{reiber beim Königlichen Amtsgerichte
Zwickau, am 3. Oktober 1899, Att. Leichsenring.
45381 ( Die Ebefrau des Andreas Riefert, ohne Geschäft,
Maria, geb. Es, Ackerwirthin in Oberdrees, Prozeß- bevollmäthtigter: Rechtsanwalt Dr. Cillis in Bonn, flagt gegen ihren Ehemann, in Flamersheim wohnend, auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand- lung ist bestimmt auf ‘den 20. November 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerichte, I. Zivilkammer, hierselbst. Bonn, den 30. September 1899.
turm Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.
45382
Die befrau des Kaufmanns Max Simonsohn, Maria, geb. Becker, in Elberfeld, Ft lau mächtigter: Rechtsanwalt Schmi dajelbst, klagt
-
gegen ihren Ghemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandluna is bestimmt auf den 1, Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 111. Zivilkammer, hierselbst. Elberfeld, den 2. Oktober 1899. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[45383]
Die Ebefrau des Konservenbhändlers Otto Buch- holz zu Kêéln, Ottilie, geb. Sauer, daselbs, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Welter daselbst, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung is bestimmt auf den 14, Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, T. Zipil- kammer, hierselbst.
Köln, den 3. Oktober 1899.
Storbedck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45441]
Die Ehefrau des ehemaligen Lehrers Peter Schmiß, Catharina, geb. Lang, zu Michelbach, Br ote be ol ma iee: Rechtsanwalt Bettingen in rier, flagt gegen ihren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ist bestimmt auf Freitag, den L. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, T1. Zivilkammer, hierselbst.
Trier, den 2. Oktober 1899.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.
[45440]
Versteigerung von altem Papier 2c.
Bei der Königlichen Ober Nechnungskammer und dem NRechnuugshofe des Deutscheu Neichs zu Potsdam sollen
103,25 dz Aktenpapier unter dem Beding des Ein-
\stampfens 2 ,'
383,50 „ NRechnungépapier zum freien Gebrauch,
92,195 , Pappdeckel,
29,375 „ Aktendedel,
30,10 „ Drucksachen,
3,75 „ Zeitungen,
7,605 „ alte Briefumschläge und
2,875 , Abschnitte von Postpalketadressen im Wege des Submissionsverfahrens nah dem Meiste gebot verkauft werden. Die Gebote sind in \chrift- lihen Anerbietungen mit dem Einheitspreis für den Doppel-Zentner der betreffenden Makulatur ab- zugeben. Sowohl auf das gan,e Quantum, als auf einzelne Theile desselben sind Gebote zulässig. Die Anerbielungen müssen versiegelt unter der äußeren Bezeichnung „Submission auf Makulatur-:Versteige- rung" bis zum 20. Oktober d. J. bei dem Chef- Präsidenten derx Königlichen Ober-Rehnungékammer eingegangen sein.
ie näheren Verkaufsbedingungen liegen im Prä- sidial-Bureau der Königlichen Ober-Rechnungskammer, Am Kanal 32, eine Treppe hoh, zur Einsicht während der gewöhnlihen Geschäftsstunden aus, und dorthin sind au Meldungen zur Besichtigung des zu verkaufenden Materials zu richten.
(45412] Ausschreibung des Verkaufs alter Oberbaumaterialien im Ge- sammtgewicht von ca. 2300 t.
Eröffnung der Gebote am S, November, Vormittags 107 Uhr. Ende der Zuschlags- frist am 23. November, Nachmittags 6 Uhr.
Die Aus\chreibungsunterlagen können bet unserer Hausyerwaltung hier, Domhof 28, eingesehen oder von derselben gegen porto- und bestellgeldfrete Einsendung von 60 4 Z in Baar (niht in Brief- marken) bezogen werden.
Die Gebote sind versiegelt und mit der Aufschrift : „Gebot auf Ankauf alter Oberbaumatertalien“ ver- jchen bis zum Eröffnungstermin porto- und bestell- geldfrei an uns einzurei{hen.
Köln, den 29. September 1899.
Königliche Eisenbahn-Direktion.
45411]
[ Verdingung der Lieferung von 65810 kg Kupfer- blech, 276 100 kg Kupferplatten zu Lokomotivfeuer- A en, 185 450 Es 7670 kg Kupfer- draht, 57 500 kg Kupferröhren, 6710 kg Mesfing-
45 770 kg Antimon, 14000 kg Zink, 25630 kg N , 82100 kg Blockblei und 17860 kg alzblete in 178 Loosen für die Eisenbahn-Direktions- bezirke Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M, Köln, Mainz und St. Johann-Saarbrücken. - Die De können bet unserer Pauernaltung omhof 28 hierselb (Zimmer 27, dgeshoß) eingeschen oder von derselben gegen orto- und beste agirele Einsendung von 50 H iä aar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. nd versiegelt und {mit der E wo,“
Angebote Lieferung von Kupferbl
„Angebot au
u. ]. versehen bis 19, Oktober 1899, Vor-
ble, 5890 kg Messingdraßt und Rundmwesfing, k
mittags AOI Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porn und bestellgeldfrei an uns einzureihen. Ende Je Bg am 11. November 1899, Nahmit- a r. Kölu, den 2. Oktober 1899. Körigliche Eiseubahn-Direktion.
[45340] Bekanutmachung.
Der Druck der in einer Anzahl von ungefähr 1400 vorhandenen Geshäftsformulare für die Sustiz- behörden des Oberlandesgerihtsbezirks soll für die Zeit vom 1. Januar 1900 ab anderweit vergeben werden.
Die Lieferungsbedingungen können in dem Prä- fidialbureau des Oberlandesgerihis gegen Erstattung der Os von 1 G für ein Exemplar bezogen werden.
“Die Offerten sind verschlossen mit der Aufschrift :
„Offerte zur L ami von N. N.*
is zum Termin, den 25, Oktober d. Js., Mittags 12 Uhr, an die gemeinfame Adresse des Oberlandesgerichts-Präsidenten und des Ober-Staats- anwalts einzureihen.
Nachgebote bleiben außer Berücksichtigung.
Die Eröffnung der Offerten erfolgt anderen Tags, den 26. Oktober cr., Mittags 12 Uhr, Zimmer 156 des Oberlandesgerihts, im Beisein der erschienenen Interessenten bezw. deren Bevoll- mädhtigaten.
Fraukfurt a. M., den 2. Oktober 1899,
Der Oberlaudesgerichts-Präsident. Der Ober-Staatsanwalt.
9) Verloosung 2c. von Werth- papieren.
[Ge uleihescheine der Stadt Kreuznach.
Bei der am 28. d. Mts. von der städtischen Schuldertilgungskommifsion vorgenommenen Aus- loosung derjenigen Kreuznacher Auleihescheine, welche nach Borschrift des Allerhöchsten Erlasses vom 1. Mai 1888 am 1. April 1900 zur Tilgung gelangen, sind folgende Nummern gezogen worden :
Buchstade A. über 1000 4 Nr. 9 111 116 143 182 198 226 350 385 451.
Bucistabe W. über 500 4 Nr. 510 603 604 663 665 670 741 812 835 920 971 1010 1129 1211 1352 1416 1498 1499.
Die Inhaber dieer Anleihescheine werden ersucht, dieselben am L, April 1900 bei der hiesigen Stadtkasse zum Nückempfang der Darlehnssumme vorzulegen. Die Auszahlung des Nennwerthes erfolgt an diesem Tage an die Vorzeiger der Anleihescheine gegen Auslieferung derselben nebst den für die fernere Zeit beigegebenen Zinsscheinen und der Anweisung zur Empfangnahme der 2. Reihe Zinsscheine.
Die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine hôrt mit dem 1. April 1900 auf.
Kreuzuah, den 30. September 1899.
Der Vürgermeister. Kir schstein.
e j : eue Zinsscheinbogen.
Die Aushändigung der Hove oans UL. Reihe zu den Magdeburger Stadt-Anleihe- scheinen von 1886, Ausgabe 1V, Abtheilungen IIT und IV (Nr. 23 201—28 400), erfolgt vom 16, Oktober d, J. ab gegen Rückgabe der Zins- s{ein-Anweisungen in unserer Kämmereikasse. Magdeburg, den 30. September 1899. Der Magistrat. Schneider.
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6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.
[45429
Statutengemäß machen wir hierdurch bekannt, daß das langjährige Mitglied unserer Direktion, Herr Grich Corfica, mit dem 1. Oktober 1899 aus dem Vorstande unserer Gesellshaft auf seinen Wunsch ausgeschieden ift. i
Leipziger Wollkämmerei.
Der Aufsichtsrath. Frißz Herge Lobe, Bodtipender.
[45504]
Bernburger Portland-Cementfabrik Actien-Gesellschaft. des ,
Die Herren Aktionäre werden hiermit zu außerordentlichen Generalversammlung Dienstag, den 831. Oktober 1899, mittags 1} Uhr, im Geschäftszimmer der Gesell- schaft in Veruburg eingeladen. E, Tage®sorduung: j O Antrag auf Abänderung des Statuts, so) Beschlußfassung über Annahme des Aktionäre de h Versammlung onäre, we er Versammlung wollen, haben nach § 26 der Ciataten en
testens “Oktober In, bei Les Weie A ern : ; ß ia
Vernburg, den 5. Okto
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