1899 / 249 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Oct 1899 18:00:01 GMT) scan diff

n Hoch au die eutsche Jugend auswärti

L eGnisGen HoWscul hob si h me der Lethuisden fu ch L Stutt N ên Ge cis Me e rbeit Ae det

emeinsame Vaterland amit war die Reihe der Reden Ep

Sm weiteren. Verlauf des wohlgelungenen Festes erfreuten

Fräulein Dell’Era und Vollmer die Festtheilnehmer noch

“dur eine wohlgelungene Aufführung des Schwanks „Der Kur- märker und die Picarde" von Louis Sotibet.

_ Heute Vormittag 11 Uhr fand im Lichthofe der Technischen Hochschule der feterlihe Empfang der Abordnungen statt, welche erschienen waren, um ihre Glückwünsche darzubringen. Dem Akt wohnten der Ministecial-Direktor Dr. Althoff und die Geheimen Ober - Regierungsräthe Naumann und Gruhl vom Ministerium der geiftli m X. Angelegenheiten, der Unter - Staatssekretär

leck vom Ministerium der öffentlichen Arbeiten und der Geheime

ber-Regierungsrath Post vom, Ministerium für Handel und Gewerbe ‘bei. Der a cappella-Chor der Hochschule für Musik leitete den Akt mit dem Gesange des 100. Pfalms in der Mendelsfohn’schen Komposition ein. Dann nahm zunächst der Rektor, Geheime Negie- rungsrath, Professor Niedler das Wort zu einer kurzen Begrüßung. Speziell an die Herren der Unterrichtsverwaltung richtete derselbe folgende Ansprache:

Der Unterrichtêverwaltung gestatte ih mir, namens der Technischen

ochscule den tiefgefühlten Dank auszusprechen für den unsere Hochschule ehrenden Glückwunsch und für die Stiftung, welche sie der Hochschule widmei. Sie wird uns steis ein Denkzelhen der mäßtigen Förderung und wohlwollenden Fürforge sein, die uns die Staats- verwaltung zu theil werden läßt. i :

Staatsmiitel, \staatliher Schuß, staatlihe Organisation sind die E mee unseres Gedeihens. Ihnen verdanken wir unsere Gnt- wickelung. =* Fnsbesondere danken wir es der Unterrichtsverwaltung, daß die Technischen Hochschulen von Anfang an aus dem Rahmen bloßer Fach- s{ulen heraustreten konnten und vielseitige Bildungs - Anstalten E orpen sind. Dies dankbaren Herzens an dieser Stelle auszusprechen, st unsere angenehmste Pflicht. j

Es ift unser Aller Hoffnung, gerade auf diesem fruchtbringenden Wege weitere Fortschritte zu machen, insbesondere in der Entwike- Iung und Erweiterung der allgemeinen Wissenschaften und in den Kulturwissenshaften im weitesten Sinne des Wortes, unter denen die volkswirthschaftlihen Gebiete einen sür unsere Gefsammtarbeit fo wichtigen Theil jeßt {hon bilden. : :

Bertrauensvoll nahen wir uns mit der Bitte, die Unterrichts- verwaltung möge in diesem Sinne auÿ unserer weiteren Entwitelung ihren FRaR und den mit der Größe der Aufgaben wachsenden Be- dürfnissen Befriedigung gewähren; denn auf unseren Gebieten giebt es keinen Stillstand.

Der gestern verkündeten Auszeichnungen und Königlichen Gnaden- beweise gedenken wir mit tiefgefühltem Dank füc das Wohlwollen und die Führung, die uns die Unterrichtsverwaltung in unseren zwar wohlbegründeten, aber s{chwierigen Bestrebungen nah Eleichberech- tigung hat anzedeihen lassen. _

Wir streben nihts auf Kosten Anderer an, wohl aber einen Plaß unter der Soune, die allen Wissenschaften leuchtet.

Durch die vellwerthige Anerkennung unjerer Howshulen und ihrer Vertretung, insbesondere durch das Promotionsrecht der Technischen Hochschulen für die technishen Wissenschaften ist diesen Bestrebungen ein hoher Erfolg zu theil geworden.

Die Unterrichtsverwaltung bitte ih, unseren tiefgefühlten Dank für ihre hohe Einficht, ihre zie!bewußte Förderung, für die voll- werthige ehrenvolle Gleihbewerthung unserer Bestrebungen mit den e gnd überlieferten Wissenschaftsrihtungen aussprechen zu

ürfen.

Im Namen der Stadt Berlin gab der Bürgermeister Kirschner Kuñäde von der Errichtung einer Stiftung in Höhe von 100 009 für Studienreisen. Aus den Zinfen diefer Stiftung sollen Stu- dierende der Hohschule nach vollendetem Studium Stipendien im Mindestbetrage von 1500 Æ erhalten. Jn erster Reihe follen Ber- liner berüdcksichtigt werden. Die Mittheilungen des Bürgermeisters riefen lebhaftesten Beifall hervor.

Im Namen der Stadt Charlottenburg überbrachte der Ober- Bürgermeister Schu stehrus 200C0 # als eine Gabe der Stadt zu der von ihr s{chon 1884 im Interesse der Hochschule errihteten Stiftung, die damals gleihfalls mit 20 0090 Æ bedacht worden war und die somit nunmehr 40 000 beträgt.

In seiner Antwort gab der Nektor die Versfiherung ab:

Die HohsHule wird stets bestrebt sein, allen Forderungen, die das städtishe Interesse an sie stellen wird, zu genügen, uad fie hofft dies nicht bloß durch die Ausbildung von Jüngern und {ließli Meistern der Baukunst zu thun, sie hofft für den Dienst der Städte auch Verwaltungsbeamte mit technis{cher Bildung ausbilden zu können.

Unsere böte Aufgabe, Wissenschaft und Leben zu vereinen, kann dur richts kräftiger gefördert werden als dur Mittel für Studien- reifen, Mittel, das Leben und seine feine, vielverzweigte Organisation auch auf fremdem Boden kennen zu lernen, den Gesichtökreis zu erweitern.

Es wird eine ‘chóne Aufgabe der Ho(schule sein, die Stiftungen im Sinne der Stifter zu verwenden, dafür zu sorgen, daß die Studierenden eint als schafffende Männer durch ihr Können ver Bürgerschaft den Dank in fruchtbringender Arbeit abstatten.

Nunmehr traten die Herren Geheimer Quaas a. D. Jendcke unh

Ern Borsig vor, um die große Jubiläumsstiftung der

deutschen Industrie darzubringen. Jn einer Adresse waren Zweck

E ang der Stiftung näher dargelegt. Diese Adresse hat folgenden ortlaut:

„An den stolzen Erinnerungen, mit denen die Königlihe Tehnische HoHshule zu Berlin am heutigen Tage zurückschaut auf eine hundert- jährige glorreihe Vergangenheit, an dea freudigen Hoffnungeo, mit denen fie fest und klar und voll Vertrauen der Zukunft ins Auge fleht, an den Segen8wünschen, die ihr von nah und fern beute in reiher Füile gespendet werden, nimmt die gesammte deutsche Industrie von ganzem Herzen den innigsten Antheil.

Die I, wie sié an unseren Technishen Hohshulen gerflegt und gelehrt wird, fie ift der vorwärts vrängenden Entwickelung unserer vaterländishen Industrie zu allen Zeiten cine sichere und be- währte Führerin gewesen. Und je mehr die Tehnik in bisher unbekannte Gebiete vordringt, je mehr der Wettkampf auf vem Welt- markt rashe und entscheidende Fortschritte von ihr verlangt. um so mehr wird auch in Zukunft die Industrie auf Rath und Hilfe der wissenschaftlichen For]chung angewiesen sein.

In dieser Erkenntniß und beseelt von dem Wunsche, daß künftig- E bei uns jederzeit Wissenschaft und ausübende Thatkraft Hand in

d mit einander voranschreiten mögen, haben si zahlreiche Firmen der Industrie, des Handels, Rhedereien und Banken aus unserem ues deuishen Vaterlande zusammengethan, um zur bleibenden Er- : erung an den Hegen Tag eine Jubiläums-Stiftung der

Vau tfen Industrie zur Förderung der rut &én Wissenschaften zu begründen. - Das Stiftungskapital/ dessen Sammlung erst im Anfang des nächsten Jahres abgeschlossen ‘werden kann, beträgt heute in runder __ Summe eine und eine halbe Million Mark. Dasselbe soll __ bei Beendigung der Vorarbeiten einem Kuratorium übergeben werden, in welches jede Technische Hohshule und jede Berg- Akademie des Deutschen Reichs einen Vertreter zu e ersuht wird. Durch d ; don iedern sollen mögli{hst alle Gebiete der

ratoriura vertreten sein,

im Dienste desselben das Glas zu .

wird die Aufgabe zufallen, die Gel

aben oder Ziele

în freigebiger-

solhe Fälle, wo hervorragend wichtige Auf

r von B nationaler Bedeutung es zweckmäßig éessietnten lafsen, wird Zinsen, sondern auc das

dem Erin anempfohlen, niht nur die i SAULIDOSDE l selbst, ganz oder theilweise, zur Verwendung zu ringen.

Die Königliche Technishe Hochschule in Berlin ersuhen wir, durch ihren aen E auf alle Zeiten den Vorsiß in diesem

Kuratorium zu übernehmen. i Ein Verzeichniß sämmtlicher Stifter wird nah Abschluß der

Sammlungen bei der Stiftungsurkunde niedergelegt werden. Eine

NEQLE Zusammenstellung der bis heute Betheiligten überreidjen /

wir mit der heutigen Kundgebung.

Eine Anzahl der in Berlin wohnhaften Stifter hat ihre Bei- träge gespendet mit der ausdrüdcklihen Bestimmung, daß hieraus eine Summe von Pa Tausend Mark abgezweigt wird, um der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin als ein Geschenk der Berliner Maschinenbau- Industrie ein Denkmal zu stiften, das als ein sihtbares Zeichen der Erinnerung an die Hundertjahrfeier auf alle Zeiten die Hochschule zieren foll. 5

Im Namen und im Auftrage aller Begründer der Jubiläums- Stiftung der deutschen Fudustrie entbietea wir der Königlichen Tec- nischen Hochshule mit dieser Ankündigung unserer Dankesspende die aufrihtigften Segenswünsche. i

Unter Gottes allmähtigem Schuß und der huldreihen Gnade Seiner Matestät des Kaisers und Königs möge auch in dem neu be- ginaenden Jahrhundert die Königliche Technische Hohshule zu Beclin blühen, wachsen und gedeihen im Geiste wahrer Wissenschaft, zur t zur Freude und zum Segen unseres ganzen deutschen Vater- andes!

Berlin, am 10. Oktober 1899." :

Die Adresse ist gm mit einem von Carl Röchling auf Pergament gemalten Bilde (65 X 50 cm): Auf dem Priesterstuhle figt in weißem, goldgeschmückten Gewande die tehnische Wissenschaft in einer Tempelhalle, durch deren Säulen man auf die Technische Hochschule in Charlottenburg blickt. Vor fie hingetreten ift die Sndustrie, eine {chône weiblize Gestalt mit ledernem Schurzfel und den Attributen der Arbeit. Sie it be- gleitet von Genien und Knaben, welhe Werkzeuge aller Art und Geldbeutel herbeitragen. Die Industrie überreicht in hbuldigender Ansprache das Dokament der Stiftung. Der Stuhl der Göttin steht vor einem Altax mit darauf brennendem Feuer, thm zur Seite ein Geatus mit der Fadel der Wissenschaft, blühende Lorbeerbäume und Bäume mit goldenen Früchten. /

Mit bewegten Worten dankte der Rektor, Geheime Regierungs- rath, Professor Riedler für die hohherzige Stiftung, wie folgt:

Stolz und voll hoher Befriedigung blickt die ganze Welt, welche tehnishes Schaffen kennt, auf die Thatsache, daß wohl zum ersten Mal die gesammte Industrie des Reiches in allen ihren Zweigen sich zu einer großén Stiftung zur Förderung der technishen Wissenschaften vereinigt. Abgesehen von der Größe der That und der Mittel, ift \chon die Thatsache diefes einmüthigen Zusammeuwirkens an {ih ebenfo freudig zu begrüßen, wie der gewaltige Fortschritt, der sich durch Jhre Stiftung kundgiebt. :

Im einigen, im kraftyvollen Deutschen Reich vereint sich die blühende Jaduftrie, die auf vielen Gebieten unübertroffen, oft bahn- brehend aufgetreten und Vorbild geworden ist, zu einer bedeutungs- vollen, großen Förderung der technischen Wissenschaften.

Die Namen ibrer Stifter an des siad eine mächtige Ver- Förperung deutscher Thaifraft! Auf solchem gewaltigen Hintergrund nationaler erfolgreiher, immermehr weltumfassender Thätigkeit e ih Ihre große Stiftung und weisi fruhtverheißend auf die

ukunft.

Sie fordern die deutschea Technishen Hochschulen uad Berg» akademien zu wissenschaftlihec Mitarbeit auf, um die wissekshaftliche Einsicht in unseren Schaffens8gebieten zu erweiteen, gemeinsam arbeitend, der technischen Wissenschaft und nationaler Arbeit zu dienen,

Freudig begrüßen wir diese große gemeinsame Aufgabe. Namens aller Hoch|hulen kann ich es aussprehen, daß Sie uns stets bereit finden werden, mit aller Kraft am großen Werke mitzuarbeiten.

Namens der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin \sprehe i den Dank für die hohe Ehrung aus, die Sie unserer Hochschule dur die Uebertragung des ständigen Vorsißes im Kuratorium er- weisen. Diese hohe Ausjeihnung wird uns Anlaß fein, alle unsere Kräfte Ihrer Sache, der Sache der wissenschaftlichen Technik zu weihen und an unserer Hohschule den Zusammenhang mit der schaffenden Praxis, die so reie Mittel der wissenschaftlichen Entwickelung der Technik widmet, nie zu verlieren.

Mit hoher Freude begrüßen wir insbesondere Ihre Bestimmung, jede Zersplitterung zu vermeiden, große Mittel für große Aufgaben verfügbar zu machen, Möge ein hohzs Ziel diese fruhtbringende Arbeit leiten. Gemeinsames Bemühen, gemeinfamer Erfolg möge diese wissenschaftliche Arbeit zu einer großen Kulturarbeit gestalten !

Namens der Technischen Hochschule zu Berlin habe ih noch unferen tiefgesühlten Dank auszusprehen für die \{sne Stiftung eines Denkmals zur Erinnerung an die ruhmceihe Entwickelung der Berliner Maschinenindustrie.

Sie hat sich allen Ländern voran von den englischen Vorbildern freigemacht, si- ist zuerst eigene Wege siegreih vorangegangen und hat im ganzen Reiche dur Thatkraft und Erfolge - vorbildlich und erzieherisch gewirkt.

Unsere Hochschule, unsere frühere Gewerbe-Akademie verdankt ‘den Leistungen eines Borsig, Hoppe, Schwarßhkopff, Freund, Wößhlert, Egells und vieler Anderen die {önsten Vorbilder, die mächtigsten Anregungen.

Wir empfinden es als hö&ste Auszeinung, daß im Bereiche unserer Hochschule das Andenken dieser Männer der That, das rubmnreihe Wirken dec Berliner Industrie durch ein Denkmal ge- würdigt wird.

Den Glückwünschen der deutschen Universitäten gabder Rektor der Berliner Universität, Professor Fuchs beredten Ausdruck. Die in Amtstracht erschienenen Vertreter der Untversitäten Bonn, Breslau, Freiburg, Halle, Heidelberg, Kiel, Straßburg, Würzburg und des Lyceum Hosianum in Braunsberg überreihten toftbare Adressen.

Für die Akademie der Wissenschaften spra der ständige Sekretar, Geheime Medizinalrath, Professor Dr. Waldeyer. In seiner Antwort gab der Rettor, Geheime Regierungsrath, Professor Riedler den Vertretern der Universitäten und der Akavemie gegen- über dem innigsten Wunsche Ausdruck, daß sich die Wissenschaften

‘aller Gebiete in thren großen Kulturaufgaben zusammenfinden möchten.

Die nähste Gruppe det Gratulanten waren die Vertreter der Kunft. Für die Akademie der Künste war der Präsident Ende Wortführer. Aus seinem Munde vernahm die Feftversammlung die Kunde von der Stiftung der Herter’shen Bronze- gruppe der Huldigung der bildenden Künste und der Musik. Die Akademishe Hochshule für die bildenden Künste vertrat der Professor Anton von Werner, den Glückwünschen der Königlichen Museen gab der General-Direktor Schöne, der mit den Seclelsten Kekule von Stradoniz und Lessing und dem Direktor

ershienen war, Ausdruck. Auch den Vertretern der Künste antwortete der Rektor in längerer Ausfühcung, indem er daran erinnerte, daß die Akademie der Künste die Mutter der Hochshule gewesen, da aus der Akademie die Bau - Akádemie M LAD tes sei. „Möge es nie“, so [Glo er, „an innigem Zu- sammenhang zwis{chen Kunst und Technik fehlen, der Künst, dem Ae und ‘der Technik zum Sei s folgten nunmehr die Shwesteranstalten mit ihrer Beglück- Wee zunächst die Vertreter der auswärtigen 'Technishën Hoch- \{ulen Brünn, Graz, Helsingfors, Prag, Wien und Zürich, dann" die der deutschen, von denen die von Braunschweig, Darmstadt, Karls- ruhe und Sig besonders {bne * Adressen überreichten, Wort- führer der deutschen! Technischen Hohshulen wär der Direktor der

ldmittel | Münchener Holhschule, G ender Aa der it Memung | Eo r Hod Geleg gur Förderung, der-tenishen Wissen-

eheime Ratb, Be von Hoyer. i enheit, die ibm die Beantwortung bot ehrend des Ministerial-Dezernenten, Wirklichen Geheimen Ober, gierungsraths Wehrenpfenn

gehalten habe. Seine Worte

ch bitte Sie, an dieser Stelle mit mir zu. bezeugen, wie ein» | i Jahrzehnte

fichtig, aufopferungs- und überzeugungôtreu“ er dur zwe uns“ clben geführt hat, ‘wie’ wir“ seiner Tha aft und seinem charaktervollen Vorgehen die größten Erfolge verdanken. besondere haben wir AUE an dieser Stelle seiner liberalen besonders zu gedenken, d 0 ala iO die Wege ebnete. erren

Anerkennung und Sou der tehnischen Hochschulen, Werth D und unserer Bedürfnisse, ift dur worden.

Insbesondere eint uns das Bestreben, den Abschluß des akademischen Studiums gleihwerthig mit der überlieferten Form zu gestalten.

Wir wollen dem Promotionsrecht einen würdigen, Unseren Be, \trebungen, unseren Wissenschaften entsprehenden eigenartigen Inhalt geben, den „Doktor“ auf dem Gebiete der tehnishen Wissenschaften vollwerthig und hochgeachtet einführen, H

Mit besonderer Freude begrüße ich die Vertreter der öster-

Möge imrmwmerdar sein Geist

der tehnishen Wissen häßung der Eigenart Hn gemeinsame Arbeit errei

reihishen und s{chweizerischen Technischen Hochschulen deutscher Zunge!

Unsere wissenshaftlihen und beruflihen Bestrebungen sind eing und haben das gleiche Ziel: die tehnishen Wissenscha{ten und ihre Ausübung, ihre Eigenart zur Geltung zu bringen.

Aber auch an der ganzen Entwickelung der techGnischen Wissen- haften haben die öfterreihishen und \{chweizerishen Technischen Hochschulen, deren Verireter unser Jubelfest mit uns felern, ruhm- vollen Antheil, und diese Mitarbeit ist allen deutschen Hochschulen zu gute E, ;

Möge die Grenze, welche die politishen Gebiete scheidet, nie eine Grenze für unsere Uge aria sein, so wie die Ingenieur» Dts D {ließlich jede rechte Wissenschaft an keinerlei Grenzen gebunden ift.

Wir sind uns bewußt, welche hohe Aufgabe, {were Pfliht und Verantroortung unser im kommenden Jahrhundert harren. So rufe ih Ihnen, meinen Herren Kollegen, zu: Glückauf! zu neuer Urbeit und zu neuen Erfolgen !“

Für die Berg-Akademien von Berlin, Clausthal und Fress berg, die alle drei zuglei Adressen widmeten, sprach der Direktor, Ges heime Ober-Bergrat Hauchecorne-Berlin, für die Berliner Landwirths» schaftlihe und Thierärztlihe Hochschule der Geheime Regierungsrath, Sroleior Dieckerhoff herzlihe Glücklkwünshe aus. Die ehemaligen Studierenden der Bau- und der Gewerbe-Alademie ließen dur den Ober » Bauditrektor Hinck@keldeyn und den Baurath Peters Adressen überceihen. Zugleich fstisteten fie zwei von Professor Otto Lessing entworfene Erztafeln, welche die Studienzweige der beiden alten Arstalten zur Darstellung bringen. Diese Tafeln werden ihren Ehrenplaß im Lichthofe zu Seiten des Bronzestandbildes König Friedri Wilhelms II1. erhalten.

Weiter folgten die Deputationen der Vereine. ae die Deutsche Phbysikalishe Gesellschast nahm Hofrath, Drt arburg-Berlin, für die Vereinigung für *angewandte Physik zu Göttingen Ge- beimer Regierungsrath, Professor Klein das Wort. Auch der Berein Berliner Künstler ließ seinen Glückrounsh entbieten. Der Verband deutscher Architekten- und Ingenieur - Vereine hatte den Geheimen Baurath Stübben, die vereinigten industriellen Vereine hatten den Bau- rath Peters mit der Uebermittelung ihrer GlückwünschWe betraut. Mehrere Vereine, so der Verein zur Beförderung des Gewerbfleißes und die Polytehnishe Gesellscaft, überreihten außerdem Adressen, der Verein deutsher Maschinen-Ingenieure die goldene Beuth-Medaille. Fu die Deutsche chemishe Gesellschaft ershien der Geheime ee gierungêrath, Professor Landolt, für den Veccin zur Wah» rung der Interessen der chemischen Industrie Deutsch« lands Direktor Dr. Holt. Der Verein Berliner Kauf- leute und Industrieller und der Zentral-Aus\{Guß hiesiger kauf- männisGer, gewerblihex und industrieller Vereine hatten eine größere Deputation unter Führung des Geheimen Kommerzienraths Gold- berger entsandt, die Glückwünsche des Vereins für die Geschichte Berlins überbrahte Dr. Böringuier. :

Den Beschluß der Gratulanten bildete die Studentenschast, der sich auch vier Norweger als Vertreter der ehemaligen norwegischen Studierenden der Technischen Hochschule zu Berlin angeschlossen hatten; im Namen derselben überreichte Architekt Sverre eine Adresse.

Pit Beectheoven’'s Gesang „Die Ehré Gottes aus der Natur“ {loß der Akt des, Empfangs der Abordnungen.

Nach einer kurzen Pause, in der in der Aula ein Frückstück dar: geboten wurde, begann die große Festsizung der Fakultäten.

Die erste Rede hielt der Wirkliche Geheime Ober-Baurath, Pro- fessor Adler über „ein Studienfeld für die Jünger der Bau- kunst“. Anknüpfend an ein verbürgtes Wort Kaiser Wilhelms des b f aus der Zeit, als diesem Monarchen die ersten Entwurfs|kizzen zu dem Bau der Tehnishen Hochschule vorgelegt wurden, daß der von ihm an der Charlottenburger Chaussee gewählte Bauplaß „der beste sei, den Er habe, aber gerade gut genug“, be- rügte der Vortragende die Ansicht, daß dieses Wort sich vollauf ewährt habe, denn in den 15 Jahren ihrer Existenz habe die Hochschule bei ihrem organischen Wa3chsthum s\ters den nöthigen Raum für neue Lehrgebiete- und Play für ihre Uebungslokale vor- gefunden. Die Architektur-Abtheilung habe deren nicht bedurft, aber dur) den gewählten Bauplay sei sie vor den anderen Abtheil!ngen vielleiht am meistèn bevorzugt und gefördert worden. Er sei ein Theik eines großen -Studienfeldes, welches, mit dem Aufblühen Berlins zusammenhängend, mit der Langen Brücke und ibrem Reiterbilde be- ginne und dié ganze Prachtstraße mit dem S{loß- und Opernplaß, den Linden und dem Thiergarten bis nach dem Charlottenburger Schlosse und dem Mausoleum hin umfasse. Durch die hier stehenden Werke der Architektur und Plastik set ein Studtenfeld für junge Artitekten entstanden, wie es nicht zum ¿zweiten Male in Guropa vorhanden sei. Ein zweihundertjähriger Theil der Ku: st- geshihte fei hier verkörpert, welhec ni{cht nur die einzelnen Phasen der Entwickelung, sondern au die Sinnesweisen bder Fürstlichen Baus- herren und ihrec Atchitekten und Bildhauer deutli sptegele. Und dieses Bildungsmaterial wirke weder erdrückend noch berauscchend, es fei bequem übe:sihtlich) und gut zugänglit und wegen des durchgehenden Grundprirzips einec strengen Maßhaltung bet dem vollen Streben E, dem Schönen mustergültig. Nir- gents seien efkleftishe nlehnungen an ältere Denkmäler ober gar Kopien vorhanden, sondern im Rahmen der zeitlihen Kunst- rihtung selbständige Schöpfungen. Wenn dieses nahe belegene Studienfeld von Lehrern wié von! Schülern fleißig besuht und benußt werden würde, so könnte auf die Erfülluag der hoffnungsvöllen Wünsche gerechnct werden, welche Kaiser Wilhelm der Erie bei der Einweihung am 2, November [1884 mit tiefent Ernste ausge-

sprochen habe. M Professor Bubendey legte hierauf die „Fortschritte des Dau- inde: dar. Der Vörttagende bezeichnete die seit dem Ende des 17, Jahrhunderts in- großartiger Weise geförderte Erkenntniß auf dem Gebiete der athematik und der Mechanik sto- wie die Ausbildung der wissenshäftlihen Beobachtungen und Untersuhüngen als dié Vorbedingüngen der: heutigen Erfolge der Baulngenieur - Wissenschaft. Jn gedrängter K je wurdeti die Fortschritte auf dem Gebiete der Geodäsie, des Tunnelbaues und des gesammten EGisenba aae besprbces, Der Brückenbau gab Sei legenheit zu eiwas gerem erweilen, um an diesem Bet- L

urch wachsende Klar m Er “der für durch die Wirklichkeit gegebenen Bedingungen

der Aufgaben ergänzt werden müfsen. Die Entwickelung der graphi

u gedenken, den leider Krank y Luteten! beit fern 4

e der Berufsfreudigkéit, dem selb tändiges |

Erfolge des

hiermit n sind. B Prber

und Leben“ spra ofiflichter auf die vi

und. d : Glei berübrt,

i Zum

alytischen Methoden, die Behandlun

ge e Traun! e des Materialpr l berührt, Schluß besprah der. Vortragende die tur has Anwachsen der Kriegs- und der Handelsflotte hervorgerufenen Swhiffbhaues und die Aufgaben, die im Zusammen

sowie überhaupt auf dem Gebiet des Wasserbaues

statisch unbestimmter üfungsweseus wurden

ang

zu

den Zusammenhäng der Maschinen-Technik mit Wissen- 4 pre ammerer, Der Mehner elgestaltigen Beziehungen :

zu den übrigen Wissenschaften der Technischen Hochs A TLGmit

Der. Redner warf

ule und zu den-

jenigen Wissenschaften, welcke die Universität pflegt, und kam zu der S@lußfolgerung :

sein, der nit einseitiger Fachma

für Leben und Gemeinwesen. Endlich spra der Geheime Regierungs - Rath, Professor Dr. N. Witt „über die Entwickelung der Chemie als technisde Wissen-

saft“.

Er wies darauf hin, taß

Nur derjenige Neue kann mit Erfolg thätig

nn ift, \ondern ein freies Auge hat

die Begründung der Chemie als

Wissenschaft im heutigen Sinne des Wortes annähernd zusammenfällt mit der Begründung der Hochschule, welche heute ihr Jubiläum feiert. Obwohl beide noch in den legten Jahren des achtzehnten Fahr-

hunderts entstanden die geistige

Weise Schau.

trügen fie

Min doch in ausgesyrochencrc Signatur des neunzehnten Jahrhunderts zur Was uns frübere Jahrhunderte an chemishen Thatsachen

hinterlassen haben, erscheine werthlos, solange die Chemie messender Methoden entbehrte; ers durchÞ Einführung der Waage als wich-

tigsten H

jene glänzenden

geworden: auf die terie set

Anfange

heutigen Bedeutung mit éinem Ausblick auf die Zukunft.

Doch Dauer

untrennbar Chemie in den Krets ihrer Forschung ziehen mu Aufgaben vollauf gerecht werden wollte.

des Jahrhunderts

Erfolge zu

erringen, die einseitige genügen

die Kraft

habe nicht

So

entwickeln können.

tönnen.

verbunden , ste, wenn sie ihren se

Mii

der der weile

ülfsmittels ihrer Arbeit sei die Chemie befähigt worden, durch welche sie

To Wägung as

Materie

Ma-

die

f : die Thermochemie entstanden, welhe in steter Erweiterung ihres Wirkungökreises sich allmählich zur physikalischen Chemkte entwidelt habe. Auch die Elektro- demie habe nur mit Hilfe messender Methoden ihre {on aus dem ibrer

stammenden Grundlagen j Redner {loß Große Probleme seien der

Der

iu

Chemie noch vorbehalten, aber wie die Hochschule, an der sie in den Kreis der technischen Wissenschaften eingetreten, besitze. sie die Gabe der ewigen Jugend und immer si{ch erneuenven Schaffenskraft. Eine kommende Zeit werde neue chemische Theorien bringen, wclche die heute gültigen erseßen. Aber die chemishe Wissenschaft als solche sei ewig und unvergänglih wie die Krast und die Materie, die fie

erforsche.

Mit Haydn's „Danklied zu Gott" {loß die Sitzung.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-

Preußen. kreis Berlin 1 (4).

Neg.-Bez. Gumbinnen: Löten 1 (1). Neg.-Bez. Potsdam: Westprignit 1 (1).

Maßregeln.

Nachweisung

über den Stand von Thierseuchen im Deutschen Retch am 15, Oktober 1899.

(Nach den Berichten der beamteten Thierärzte zusammengestellt im Kaiserlichen Gesundheitsamt.)

Nachstehend find die Namen derjenigen Kreise (Amts- 2c. Bezirke) yerzeihnet, in welden Roß, Maul- und Klauenseuche, Lungenseuche oder Schweineseuche (einschl. Schweinepest) am 15. Oktober herrschten. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte sind leytere in Klam- mern bet jedem Kreise vermerkt; fie umfassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle oder au nur wegen Seuchenverdahis gesperrten Ge- höfte, in welden die Seuhe nach den geltenden Vorschriften noch ni&t für erloschen erklärt werden konnte.

Rot (Wurm).

Reg.-Bez. Stettin: Randow 1 (1), Saaßig 1 (1). Kammin 1 Reg.-Bez. Köslin: Schivelbein 1 (1). NReg.-Bez. Posen: Wreschen

1 (1), Schrimm 2 (2). Reg.-Bez. Oppeln:

Reg. -Bez. Hannover: Sulingen 1 (1). Reg -Bez. Stade: Achim 1 (1). Reg.-Bez. Wtesbaden: Frankfurt a. M.

Peine 1 (1).

berg: Brilon 1 (1).

Stadt 1 (1).

Neg.-Bez. Bromberg: Kattowiß 1 (1), Falkenberg 1 (1).

Stadis-

1).

Witkowo 3 (3).

/ Neg.-Bez, Merseburg: Sangerhausen 2 (2), Merseburg 1 (1), Naumburg 1 (1).

MNeg.-Bez. Hildesheim: Neg.Bez. Arns-

Bayern. Reg.-Bez. Schwaben: Neuburg a. D. 1 (1),

Nördlingen 1 (1). Württemberg.

Vaden.

burg 1 (1). lande 1 (1).

Landeskom. - Bez.

Bremen.

Sachsen.

Donaukreis: Ehingen

Mannheim:

Bremen Stadt 1 (?),

1 (1),

Zusammen: 34 Gemeinden und 36 Gehöfte.

PVreufen. Magdeburg:

leben 1 (1).

Neg.-Bez. Wanzleben 3 (4),

Lungenseudche,

Posen: Jarotschin 2 (2). Wolmirstedt

Zusammen : 7 Gemeinden und 9 Gehöfte,

Mauïl- und Klauenseuche und Schweineseuche (einsch!. Schweinepefi).

1 (2),

Heidelberg Hamburg.

Kreishauptm. Leipzig: Oschag 1 (1). t 4: (0),

E)

Meeklenburg- Streliß. Neustreliß 1 (1). Braunschweig. B Geest»

Neg.-Bez.

Preußis{he Provinzen, ferner Bundes- staaten, welche in Regierungs- Bezirke getheilt find.

Negtierungs- 2c. Bezirke, fowie Bundesstaaten, welce nicht in Regierungs-Bezirke getheilt sind.

Maul- und Klauens-

seuche

Oschers-

Schweine- feuche einschl.

Schweine-

pest

t ———

1.

3,

| Gemeinden

* | Kreise A.

œ | Gemeinden

Ostpreußen {

Westpreußen

|

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Pommern |

Posen

|

Sglesien |

Sahsen Sül.-Holstein

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5! Reuß älterer Linie . Neuß jüngerer Linie .

7] Schaumburg-Lippe

| Lippe . E Lübedk.

Bremen .

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j 2| Unter-Elsaß

3| Ober-Elsaß . ; Lothringen .

Betroffene Kreise 2c. 1) a. Maul- und Klauenseuche. R: Heiligenbeil 5 (6), Braunsberg 9 (12), Heilsberg 1 (1), Rössel 1 (6), Allènstein 6 (9), Ortelsburg 3 (5), Neidenburg 29 (88), Osterode i. Oftpr, 24 (103), Mohrungen 6 (14), Pr.-Holland 19 (27). ©: Angerburg 1 (6). 3: Elbing Stadt 1 (3), Elbing 36 (99), Maricúuburg i. Westpr. 86 (626), Danziger Niederung 11 (24), Dicschau 5 (14). 4: Stuhm 34 (61), Marienwerder 5 (5), Nofen- berg i. Westpr. 12 (30), Löbau 37 (136), Strasburg i. Westpr. 14 (22), Briefen 16 (36), Thorn 7 (109), Kulm 3 (5), Graudenz 8 (17), Sdwetz 12 (18), Tuchel 5 (9), Koniy 2 (2), Schlochau 10 (43), Flatow 26 (142), Deuts Krone 4 (4). 5: Stadtkreis Berlin 1 (2). 6: Prenzlau 12 (47), Templin 3 (6), Angermünde 2 (2), ODherbarnim 11 (16), Niederbarnim 5 (16), Nixdorf Stadt 1 (1), Teltow 11 (17), Jüterbog-Luckenwalde 10 (44), Zau-Belzig 1 (1), Osthavelland 5 (6), Westhavelland 5 (23), Ost- prigniß 9 (35), Westprigniß 1 (1). 7: Königsberg i. Nm. 9 (26), Soldin 9 (26), Arnswalde 22 (108), Fricdeberg i. Nm. 7 (10), Lands- berg 3 (4), Lebus 30 (196), Dfisternberg 1 (i), Züllihau-Schwiebus 3 (5), Krossen 6 (47), Guben Stadt 1 (1), Guben 1 (2), Kottbus 1 (2), Sorau 2 (2). 8: Demmin 2 (7), Anklam 11 (29), Nandow 4 (6), Greifenhagen 6 (10), Pyriß 6 (16), Saaßig 22 (216), Naugard 6 (19), Greifenberg 6 (31), Negenwalte 16 (45). D: Schivelbein 2 (10), Dramburg 10 (23), Neustettin 2 (29), Belgard 5 (17), Kolberg-Körlin 4 (11), Bubliß 1 (1), Schiawe 2 (13). 10: Rügen 1 (1), Greifswald 14 (18). 11: Wreschen 47 (139), Jarotschin 34 (130), Swroda 16 (21), Shrimm 10 (36), Posen Oft 17 (21), Posen West 17 (62), Obornik 37 (98), Samter 3 (10), Birnbaum 1 (2), Schwerin a. W. 3 (37), Meseriß 6 (49), Gräß 2 (2), Bomst 7 (43), Frauftadt 8 (25), Schmiegel 4 (21), Kosten 26 (99), Lissa % (122), Rawitsch 4 (6), Gostyu 28 (134), Koshmin 14 (55), Krotoschin 5 (14), Pleschen 33 (94), Ostrowo 8 (13), Adelnau 6 (25), Schildberg 10 (32), Kempen i. P. 36 (264). 12: Filchie 3 (6), Czaraifau 16 (62), Wirsig 10 (25), Bromberg 9 (14), Schubin 3 (3), Inowrazlaw | 89 (155), Strelno 34 (69), Mogilno 25 (47), Znin 25 (41), Won- growiy 17 (75), Gnesen 38 (76), Witkoæwo 47 (599). 13: Naméelau 26 (136), Große-Wartenberg 17 (46), Oels 13 O Trebniß 18 (28), Militsch 12 (38), Guhrau 7 (32), Steinau 5 (20), Wohlau 9 (16), Neumarkt 9 (28), Breslau 19 (35), Ohlau 24 (58), Brieg 4 (10), Strehlen 5 (5), Nimptsch 5 (12), Münsterberg 9 (14), Frankenstein 14 (67), Schweidniß @ (28), Striegau 3 (4), Waldenburg 2 (2), Glaß 14 (40), Neurode 4 (7), Habelschwerdt 4 (12). 14: Freistadt 1 (1), Glogau 3 (8), 7 N 1 (1), Jauer 1 (1), Landeshut 3 (6), Lauban 1 (1), Sörliß 7 (17), Hoyerswerda 2 (7). 15: Kreuzburg 22 (49), Rosenberg i. D.-S. 18 (57), Oppeln 7 (22), Lubliniy 2 (2), Tarnowiß 4 (4), Beuthen Stadt 1 (1), Beuthen 1 (1), Zabrze 1 (1), Ratibor 4 (15), Neustadt i. O-S. 16 (53), Pleß 3 (17) Falkenberg 20 (102), Neisse 44 (392), Grottkau 26 (115). 16: Osterburg 20 (54), Salzwedel 1 (1), Gardelegen 1 T Stendal 3 (28), Jerichow I 8 (31), Jerichow I1 2 (2), Kalbe d (14), Wanzleben 6 (11), Wolmirstedt 4 (26), Neubaldenéleben 3 (6) Oschersleben 11 (24), Aschersleben 3 (5), Halberstadt

Westfalen

do P P DO D *

31 32 Nheinland {133 34 35

i A

Hohenzollern 136 37

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65 13 33 651 - ôj 91 176 4 s] 71 39|152 121 95 19 12 31

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1

Oldenburg |

Sacfen- | Cob.-Gotha

2 180] 89 3428

Elsaß; Lothringen |

E E S

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E N

7 (23), Wernigerode 2 (2). K7 : Liebenwerda 6. (7), Torgau 7 (10), Schweinig 6 (28), Wittenberg 8 (39), Bitterfeld 5 (10), Saalkreis 4 (5), Delibsch 7 (14), Mansfelder Seekreis 6 (10), Sre 2 p, Earts- berga 16 (38), Querfurt 5 (8), Merseburg 1 E Weißenfels 31. 86), Naumburg 9 (19), Zeiß 7 (19). 18: Grafschaft pepasten

(3), Worbis 9 i Heiligenstadt 1 (4), Mühlhausen 1 (3), Langen- falza 12 (98), Weißensee 4 (14), Erfurt 5 (30), Ziegenrück 1 (1), Schleusingen 1 (3). A9: Pinneberg 2 (4), Altona Stadt 1- (1). 20: Syke 2 (6), Hoya 1 (1), Neustadt a. Rbge. 1 (2) i 4 (5), Linden 1 (1), Springe 4 (9), Hameln 7 (13). 21: Peine 1 (1), Marienburg èì. Hann. 3 (B), Alfeld 2 (15), Goslar 1 (1), Göttingen 1 (1) Uslar 1 (6). 22: Gifhorn 3 (7), Burgdorf 1 (2), Falling- boîstel 2 (3), Uelzen 2 (2), Lüchow 3 (4), Lüneburg 1 (1). 283: Stade 1 (1), Ofterholz 1 (1), Achim 3 (5). %4: Meppen 3 (22), Aschen- dorf 5 (8), Melle 1 (1). 25: Emden 1 (2), Wittmund 1 (1), Aurich 3 (5), Leer 2 (3), Weener 3 (4). 26: rae Sei 1), Warendorf 4 (18), Beckum 15 (160), Lüdinghausen 21 (293), Münster

1) An Stelle der Namen der Regierungs» 2c. Bezirke ift die ‘cissprahendé lfde. Nr. aus: der vorstehenden Tabelle aufgeführt.

D (45), Büren 17

S E

e i 4( lefeld 9

Warburg 2 (9), Vorle 18 ( 9 D

5 (35), Meschede 4 1), 1 3 firchen 2 (3), Oettingen 3 (3). Hacen 4 (7) Séhwe

ren i en , Hagen s (7), Schw 4 (11). 20 E el 2 (6), nba el 6) G lar 15 inar. 2 (3), Homberg Ms , Wolfhagen ‘7 (41), Marbur Frankenberg 1 (15), Kirchain 2 (2), Ziegenhain 17 (15 8 (19), Hünfelb 4 (16), Hanau 2 (14), Selu ausen b Gu, I 4 (35), Shuialkalden 3 (23), Rinteln 3 (3), sfeld 30: Biédenkopf 2 (8), Dillkreis 3 (6), Oberwesterwaldkreis 1 Westerburg 2 (5), Unterwesterwaldkrei2 2 {2), Oberlahnkreis 3 (43), Limburg 3 (21), Unterlahnkreis 4 (11), Wiesbaden 1 4 Unter- taunuskreis 1 (1); Usingen 1 (1), Obertaunuskreis 2 (9), H 3 (11), Frankfurt a. M. 1 (2), Wiesbaden Stadt 1 (1). 31: Sankt Goar 5 (9), Kreuznah 1 (7), Zell 1 (1), Cohem 1 (14), Adenau 1 (1), Weßlar 3 (9), Meisenheim 2 (5). 32: | 11 (27), Rees 26 (181), Krefeld 2 (3), Duisburg Stadt 1 (2), Mülheim a. Ruhr 3 (11), Ruhrort 2 (2), Essen 2 (3), Mörs 13 (41), Geldern 2 (5), Kempen 4 (6), Düsseldorf 3 (4), Barmen Stadt 1 Q) Mettmann 2 (4), Solingen 6 (16), Neuß 3 c L Grevenbroih 12 (22), Gladbach 2 (5). 33: Siegkreis 1 (1), Köln Stadt 1 (1), Köln 2 (4), Nbetn-ch 2 (3), Bonn 1 (1). 34:- Prüm 5 (10), Bitburg 2 (3). Bernkastel 4 (10), Trier 9 (66), Saarburg 2 (38), Merzig 13 (29), Saarlouis 17 (288), Saarbrücken 18 (67), Ottweiler 2 (11), Sankt Wendel 11 (109). 35: Erkelenz 1 (8), Geilenkirhen 1 (2), Malmedy 5 (23). 86: C igmaroen 6 (15). 37: Freising Stadt 1 (1), Ingolstadt Stadt 1 (2), München Stadt 1 (18), Aihah 6 (62), Altötting 2 (2), Bru 2 (14), Dahau 3 (14), Ebersberg 1 (6), Erding 4 (9), Freising 2 (3), Friedberg 8 (116), Garmish 1 (5), Ingolstadt 2 (7), Lands- berg 1 (9), Miesbach 1 (1), Mühldorf 1 (1), München 1 15 (31), München 11 4 (8), Pfaffenhofen 2 (20), Rosenheim 5 (15), Schongau 4 I Schrobenhausen 6 (16), Wasservurg 2 (3). 88S: Kelheim 1 (15), Landshut 2 (9), Rottenburg 3 (7), Vilsbiburg 1 839: Bergzabern 1 (5), Gecmersheim 2 (6), Homburg 3 (16), Kaiserslautern 2 (11), Kirhhetmbolanden 1 (2), Kufel 2 (2), Landau 2 (4), Ludwigs» hafen a. Rh. 4 (37), Neustadt a. H. 1 (1), Speyer 2 (28), Zweibrücken 2 (2). 40: Amberg 1 (1), Beilngries 2 (41), Burglengenfeld 1 (1), Eschenbach 14 (124), Keamath 10 (23), Neumarkt 2 g Neustadt a. W.-N. 9 (27), Parsberg 2 (8), Stadtamhof 1 (1), Sulzbach 1 (1), Tirscheareuth 3 (5). 41: Bayreuth Stadt 1 (1), Kulmbach Stadt 1 (1), Bamberg 1 2 (3), Bayreuth 2 (13), Beraeck 4 (9), Ebermann- stadt 5 (105), Forcheim 2 (2), Höchstadt a. A. 4 (5), Hof 4 (5), Kronach 5 (23), Kulmbah 8 (49), Münchberg 3 (/ Naila 2 (5), Pegniy 16 (293), Rehau 4 (13), Stadtstein 3 (5), Staffelsiein 1 (1), Teuschniz 4 (9), Wunsiedel 5 Q). 42: Fürth Stadt 1 (1), Nürnberg Stadt 1 (4), othenburg a. T. Stadt 1 (4), Dinkelétübßi 1 (1), Eichstätt 6 (0 Feuchtwangen 1 (1), Fücth 12 (24), Hersbruck 4 (21), Neustadt a. A. 5 (21), Nürnberg 3 (13), Rothenburg a. T.. 2 (5), Scheinfeld 4 (14), Schwabach 3 (26), Uffenheim 7 (11). 43: Alzenau 1 (1), Aschaffen- burg 2 (17), Gerolzhofen 1 (1) Hammelburg 11 (74), E (2), Karlstadt 3 (3), Kissingen 3 (11), Kigingen 7 (13) Lohr 3 ae Marktheidenfeld 2 (2), Mellrichstadt 1 (1), Dberabzrg 3 (7), Ochsen- furt 8 (17), Schweinfurt 3 (42), Würzburg 10 (27). 4: Donau- wörth Stadt 1 (1), Neuburg a. D. Stadt 1 (1), Neu-Ulm Stadt 1 (1), Augsburg 3 (12), Dillingen 2 (8), Donauwörth 18 (104), Kusen 2 (28), Günzburg 8 (24), Illertissen 3 (10), Kempten 5 (10),

rumbah 7 (22), Lindau 1 (1 Memmingen 7 (37), Neuburg a. D. 19 (109, darunter 1 Herde), Neu-Ulm 10 (25), . Nördlingen 12 (77), Oberdorf 3 (15), Sonthofen 1 (3), Zusmarshausen 2 (30). 45: Stan 2 (2), Lbau 2 (3), Baugzen 1 (1). 46: Dresden - Altstadt 7 (9), Dresden-Neustadt 7 (7), Pirna 6 (20), Freiberg 6 (10), Meißen 17 (59), Großenhain 9 (19). 47: Leipzig Stadt 1 CSMCRON L Leipztg 2 (5), Borna 16 (25), Grimma 7 (10), Oschaß 14 (15), Döbeln 3 (5), Notlit 12 (37). 48: Chemnitz P Fiöha 1 (1), Sat tas Schwarzenberg 3 (4), Zwickau 22 (44), Plauen 4 (7), Auerbach 3 (3), Oelsniy 5 (11), Glauchau 11 (24). 49: Backnang 1 (6), Besigheim 2 (11), Brakenheim 8 (45), Heilbronn 2 (2), Ludwigsbur (7) Marbach 1 (11), Maulbronn 2 (6), Neckarsulm 1 (2), Stuttgart Stakt 1 (1), Stuttgart 2 (10), Vaihingen 2 (2), Weinsberg 1 (1). 50: Calw 1 (2), Freudenstadt 3 (4), Horb 3 (12), Nagold 3 (4), Neuenbücg 3 (7), Nürtingen 1 (11) Rottenburg 1 (2), Tuttlingen 2 (22). 51: Aalen 1 (1), Crailsheim % (22), Ellwangen 1 (6), Gaildorf 3 (22), Gerabronn 3 (9), Gmünd 5 (17), Hall 3 (6), Heiden- heim 3 (6), Künzelsau 3 (7), Mergentheim 6 (10), Necesheim 1 (2), Oehringen 11 (38), Welzheim 3 (7). 52: Biberah 23 (227), Ehingen 21 (163), Laupheim 25 (203), Leutkirch 6 (12), Münsingen 4 (10), Ravensburg 13 (118), Riedlingen 36 (1067), Savlgau 30 (512), Tettnang 8 (48), Ulm 8 (12), Waldsee 24 (249), Wangen 3 (3). 53: Engen 2 (5), Koustanz 2 (3), Stockach 1 (2), Ueber- lingen 7 (24), Donaueschingen 2 (2), Villingen 2 (14), Waldshut 2 (4). 54: Breisach 4 (27), Emmendingen 11 (98), Ettenheim 5 (28), Areiburs 4 (33), Neustadt 1 (1), Lörra 5 (15), Müllheim 1 (1), Kehl 3 (3), Lahr 7 (34), Offenburg 9 (82). 55: Bühl 1 (1), Bretten 7 (29), Bruchsal 3 (9), Durlach 1 (1), Ettlingen (5), Karlsruhe 2 (40), Pforzheim 1 (1). 56: Mannh 1 (1), Eppingen 4 (30), Heidelberg 1 (3), Sinsheim 7 e L Wiesloch 5 (26), Adelsheim 3 (13), Boxberg 1 (4), Buen 1 (1), Tauberbishofsheim 8 (192), Wertheim 7 (27). 57: Darmstadt 1 (1), Dieburg 1 (1 Herde), Groß-Gerau 4 (26), Heppenheim 2 (2), Offenbach 1 (5). 58: Gießen 12 (105, darunter 2 Schafs- herden), Alsfeld 9 (49), Büdingen 10 G9 Friedberg 4 (19), Lauterbach 2 (18), Schotten 9 (99). 59: Mainz 2 (3), Bingen 2 (9), Oppenheim 1 (6), Worms 5 (6). 60: Wismar 2 (2), Güstrow d (23), Noftock 14 (61), Gnoien 2 (2), Malchin 2 (130). G61: Weimar 35 (298), Apolda 14 (83), Eisenach 4 (29), Derm 8 (69, darunter 2 Schafherden), Neustadt a. D. 22 (82). 62: Neubrandenburg 14 (65). 63: Us 4 (10), Varel 1 (1), Jever 1. (2). 65: F rftenthum Birkenfeld 4 (33). 66: Brauns \hweig 3 (4), Wolfenbüttel 12 (18), Helmstedt 1 (2), Gandersheim 3 (19), Holzminden 5 (22). 67: Meiningen 2 (3), Hildburghausen 4 (i4), Sonneberg 4 (28), Saalfeld 10 (46). 68: Alten 58 (137), Roda 7 GR 69: Coburg 2 (4). 70: Walters- bausea Stadt 1 (1), Gotha 4 (7), Ohrdruf 2 (62), Walterds- hausen 1 (1). 7L: Deffau 4 (38), Cöthen 12 (18), Zecbst 10 (85), Bernburg 5 H Ballenstedt 2 (3). 72: Sondershausen 1 (32), Gbeleben 3 (54), Arastadt 2 (12), Gehren 3 E Rudolitadt 6 (67), De ER 4 (28). 74: Kreis der Eder 2 (6), Kreis der Twiste 3 (13). 75: Reuß ä. L. 4 (12). 76: Gera 8 (17), Sleiz 3 (14). 78: Tae Stadt 1 (15), Blomberg Stadt 1 (83), Shwalenberg Stadt 1 (5), Brake 5 (10), Blomberg 10 (27), Detmold 1 (1). L: Geeftlande 1 (2). S2: Strajib Stadt 1 (1), Straßburg 9 (65), Erstein 8 (21), Hagenau 2 "rShlett- f stadt 3 (41), Weißienburg 4 (42), E 3 (3). 83: 1 (9, Colmar 10 (26), Gebrwoeiler 5 (26), Mülhausen 4 D Rap - weiler 2 (3), Thann 6 (23). 84: Mey 31 (188), Bolchen Château-Salins 9 (70), Diedenhofen 8 (30), Forbach 1 (3), burg 5 (73), Saargemünd 3 O) E

Zusammen: 4311 Gemeinden und 19 915 Gehöfte 2c.

Pr -Gplau 2 (D. De Dl to 2 (8). V (1). 4: Thorn 3 (3), Tuchel 1 (1), Schle barnim 5 (5), Teltow 1 (1). T: a 1d) 07 Bagnd i ch Bilen Wi 1 (1). L: Pojen dit 1 (l “Po

Gräy 3 (4 mst 4 ( Aa 1 (1), Vles@den (1), Adelnau 1 (1),

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