1899 / 262 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Nov 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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Mannigfaltige Berlin, den 4. Novembex 1899.

In Gegenwart Ihrer Hoheit der Herzogin Johann Albrecht zu Medcklenburg und einer überaus zahlreihen Gemeinde sind gestern Nachmittag in der Kaiser Wilhelm-Gedächtniß- Kirche die vier von dem Deutschen Frauenverein für Krankenpflege in den Kolonien zur Hilfeleistung in Transvaal bestimmten Schwestern feierlich abgeordnet worden. Der Feier wohnten die Gräfin Monts mit den Damen des Vorstands des Vereins sowie der Vorsißende des Zentral-Comités der Vereine vom Rothen Kreuz, Vize-Ober-Zeremontienmeister von dem Knesebeck mit dem Chef der deutshen Hilfsexpedition, Marine-Stab2arzt Dr. Maithiolius sowie dem Dber-Stabsarzt Dr. Hildebrandt-Hannover und dem bereits im türkis-griehishen Kriege thätig gewesenen Dr. Küttner-Tübingen bei, Auch die fünf Mitglieder der Genofsen- schaft freiwilliger Krankenpfleger, die sih der Hilfsexpedition anschlicßen werden, waren in ihrer Uniform ershienen. Die vier abzuordnenden Damen, die gleichfalls bereits die weiße Dienstkleidung angelegt hatten, die Obershwestern Christine Petrat und Margarethe Lieberkneht, fowie die Schwestern Margarethe Heldt und Johanna Wittum, sind in Eppendorf bei Hamburg \. Z. vorgebildet worden und bereits in der kFolonialen Krankenpflege, speziell in Kamerun, erprobt. Die Abordnung vollzog Ober-Konsistorialrath Köhler. Die vier Damen werden heute Abend mit den übrigen Mitgliedern der Pes ihre Reise an- treten, die sie über Neapel nah der Delagoa-Bay führen foll.

Der Magistrat hat in sziner gestrigen Sitzung den Ent- wurf eines Statuts der Betriebs-Krankenkafse für die in städtischen Betrieben und im Dienfte der Stadt beschäftigten Personen genehmigt, welche den Namen „Betriebs-Krankenkasse der Stadtgemeinde Berlin“

ibren foll. Dieselbe foll in Funktion treten, nachdem zunächst die

rbeiter gehört worden find, und nah Genehmigung des Ober-Präsi- denten. Aus dem Statut ist hervorzuheben, daß für die Bemessung der Höhe der Beiträge und der Kassenleistungen die Mitglieder nach der Höhe ihres Verdienstes, ohne Rücksiht auf Alter und Ges{le@t, in fünf Klassen eingetheilt werden. Ferner wird die Kranken- unterstüzung für die Dauer der Krankheit gewährt; sié endet spätestens mit dem Ablauf der 39. Woche des Krankangeldbezuges (im Falle der Erwerbsunfähigkeit vom dritten Tage nach dem Tage der Er- krankung ab für jeden Arbeitstag ein Krankengeld in Höhe der Hälfte des durhsnittlichen Tagelohns). Endet der Bezug des Kranken- eldes ers nach Ablauf der 39. Woche nah dem Beginn der Krank- heit, so endet mit dem Bezuge des Krankengeldes auch der Anspruch auf ärztlihe Behandlung und freie Arznei, Brillen, Bruchbänder und ähnliche Vorrichtungen oder Heilmittel, welche zur Heilung der Erkrankten oder zur Herstellung und Erhaltung der Er- werbsfähigkeit nah beendetem Heilverfahren erforderli find. Die Kosten der Wiederherstellung des Treptower Parkes nah Beendigung der Gewerbe - Ausftellung von 1896 haben die Summe von 160 000 Æ nit erreiht, welhe das Ausftellungs-Comité der Stadtgemeinde hierfür dargeboten hat. Das Magistrats-Kollegium hat daher bes{lossen, dem Comité die Summe von 9000 A zurüdck- zuzahlen. Ferner wurde bes{lofsen, zur Aufstellung von ortho- pädischen Apparaten im Krankenhause „Friedrihshain“ einen Anbau an das dort befindlihe Badehaus bewirken zu lassen. Die Kosten sind auf 23009 # veranschlagt worden.

Durch das im Oktober eröffnete Deutsche Kolonial-Museum, welches sich im ehemaligen Panorama-Gebäude am Lehrter Bahn- hofe befindet, if Berlin um eine bemerken8werthe Sehenswürdigkeit bereihert worden. Das Unternehmen, mit welchem der „Deutsche Kolonialverein für Einfuhr und Ausfuhr“ in engîter Fühlung steht, verfolgt neben dem idealen Bestreben, das Interesse für die deutsche Kolonialbewegung zu fördern, auch praktische Ziele, indem es in anziehendem Rahmen zugleich ein Exvortmusterlager herstellen will. Rechts vom Eingang liegt der Jmportsaal, wo eine Uebersicht über die aus unseren Kolonien eingeführten Produkte gegeben wird. Es werden dabei in ans{aukiher Weise die Noberzeugnisse und die aus ihnen gewonnenen Fabrikate vor Augen geführt. Man findet hier namentlih Farb3ölzer, Mineralien und pflanzlihe Pro-

Wetterbericht vom 4. November 1899,

8 Uhr Morgens. shweuder.

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Neues | Wetter.

3 |SS 4'wolfig

[WS 8|Regen 3\Negen 6|bededckt 4'bededckt

3[Nebel 6!'bededt 1|Regen 2'bededckt 4bedeck | 5/halb bed. 3\wolkenlos | 3\wolkig 3¡wolkenlos | 3\wolkig | 3!bedeckt1 1)

Stationen. Wind.

in 0 Celfius

Bar. auf 0 Gr. Temperatur 50C. = 409N.

u. d. Meeresf\p. red. in Millim.

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Christiansund | 72 Kopenhagen . | 7 Stockholm . Haparanda . | 744

Cork Queens- Oi sts 746 Cherbourg . | 755 E. v 4 008 E s l 008 burg . . | 756 winemünde | 758 Neufahrwasser| 759 Memel . . . | 758

Der E linster Wstf.| 756 Karlsruhe . . | 763 Wiesbaden. . | 762 1\wolfig München . . | 766 4 |bedeckt Chemniß .. | 762 ( 2|bedeckt Berlin . .. | 760 3 wolkig oi 067 1\wolfig Breslau . . . | 764 2\wolkig e dix .. | 762 6 heiter L: 786 il wolki Triest... . | 768 sttill|Nebe 1) Nachmittags Regen. Uebersicht der Witterung.

Das Minimum, welches gestern westli}z von Schottland lag, ift nordostwärts bis na der mittleren E stürmishe Südwestwinde. Ei

üdnorwegen ftürmi}ckche westwinde. Eine neue | Ein Gaftspiel. Depres on nat westlich von Irland. Das Hoch- ftsp druckgebiet im Südosten zeigt wenig Aenderung. Bei {wachen südlichen und südwestlihen Winden ift das Wetter in Deutschland meist trübe und wild, im Westen ist vielfah Regen gefallen; zu Magdeburg liegt die Morgentemperatur um 104, zu Chemniy um 124 Grad über dem Mittelwerth.

: Deutsche Seewarte.

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Opernhaus.

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im Hause.

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Theater.

[ dukte, wie Kaffee, Taback, Kakao in allen seinen Verwerthungs- formen, die Kolanuß und die daraus bereiteten Weine, Liqueure und Cakes, die Erdnuß und die aus ihr bereiteten Speiseöle und Biscuits, sowie namentli auch die ostafrikanishen Kopale (Harze), aus denen ein sehr harter, widerftandsfähiger Lack gewonnen wird, der sich zu Wagen- und Waggonanstrih 2c. vor- ¿züglih eignet. Auf der andern Seite des Vestibüls, in dem später eine U Elfenbein-Kollektion-Ausstellung stattfinden soll, liegt der Exportsaal. Hier stehen die Artikel, welche für die Plantagen ge- brauht werden, Modelle von Plantagen-Eisenbahnen, von Tropen- Apotheken, Maschinen, Düngemittel, Statheldraht für die Ein- friedigung der Pflanzungen u. f. w. Den Haupttheil der Ausftellung bildet die große Rotunde. Sie ftellt ein diht- bewahsenes tropishes Flußthal dar, an dessen Felswand ein kleines Wassergerinnsel niederplätshert. Am Eingang stehen zwei chinesische Geshüte, welche bei Kiautshou erobert worden sind. Bei einem Rundgang, von rechts beginnend, gelangt man zunächst in das Gebäude der Unteroffiziersmesse in Kamerun, auf deren Veranda einige bunt bemalte und mit grotesken Schnißzzreien versehene Kanus stehen. Wenn man die Messe betritt, so bietet sich ein Ausblick auf das Diorama des kleinen Kamerunberges. Der Standpunkt ift auf einer der kleines in der Ambasbai liegenden Inseln, der so- genannten Pirateninseln, genommen. Aus der Masse des digten tropischen Urwaldes, der die ganze Küste umsäumt und nur dur die Häuser von Viktoria und die Kakaoplantagen unterbrohen wird, ragt der kleine Kamerunberg im röthlihen Abendshein empor. Der Schöpfer dieser und der anderen Dioramen is der Maler R. Hellgrewe. An das Diorama \ch{ließen sich die Kameruu- häuser, welhe aus echtem Material aufgeführt und mit Palm- blättern gedeckt sind, die Togohütten und die anderen Sammlungen. Das nächste Diorama, die Naukfluft in Südwest-Afrika darstellend, ist die Nachbildung eines Forts von Okombahe. Der Charakter der wilden Felspartien des Gebirges, des leßten Zufluhtsorts von Hen- drik Witbooi, aus dem er durch unjere tapfere Schußtruppe ver- trieben wurde, sowie die Beleuchtung is vorzüglich getroffen. Die Abtheilung der fkatholishen und evangelischen WMis- sionen enthält bauptsähli4h Unterrichtsmittel und ftatiftishe Darstellungen, u. a. Handschriftenproben von Kannibalenkindern auf den Südsee-Inseln. Die chinesishe Abtheilung ist von General von Hanneken zusammengebraht, welher sich augenblicklich wieder in China befindet. Es find bier, dem leitenden Gedankea der Aus- stellung entsprehend, nicht sowohl Kunstproduïte, als vielmehr folhe Gegenstände zusammengebraht, welhe mit dem täglichen Leben der Chinesen in Beziehungen stehen und uns so das fremde Volk menschlich näher bringen. Man findet bier die eigenthümlichen Wagen und Karren, Reitzeuge, Geschirre, Sänften von verschiedensten Formen nebst den Kleidern, Gebrauh8gegenständen, Shmuck und dergleiwen. Neuerdings ift eine chinesishe Heerstraßen-Küce nebst einer Branntiweinshänke hinzugekommen. Daran \chließt fi die Ausstellung des Reichs-Marineamts, welches eine Anzahl von Modellen von Kriegé\chifen zur Verfügung gestellt bat, die zur Erweckung des Interesses an den überseeishen Kolonien beitragen sollen. Die Marineverwaltung hat auch die Sammlung durch einige Trop5äern von Kiautschou, - Ges@üe und Handfeuerwaffen vervollständigt. Durh eine Treppe, die zwischen den Felsen emporführt, gelangt man in das obere Stockwerk. Auf der einen Seite befindet sih hier die Neu-Guinea-Ausftellung, be- herrscht dur ein großes Eingeborenenhaus von der Insel Seleo, welchzes noh von der deutschen Kolonial-Ausstellung 1896 her bekannt sein dürfte. Aus seinem Halbdunkel blickt man auf ein Diorama von Stephansort und die Brandung auf ter Barre, durch welche gerade ein Kanoe cines Eingeborenen segelt. Daran schließen s& die Ausstellungen von Häusern vom Bismarck - Archipel mit Auslegerbooten und dem Panorama, die bekannten Bienenkörbe in der Blanche - Bay darstellend, im Hintergrund, abs{ließend mit den Marschall- Inseln und Karolinen. Die Nachbildung des Tempels von Kiautshou in ihrer reiben Farbentönung ruft einen, bleibenden Eindruck hervor. Der Ausblick auf die Bucht von Kiautshou und auf eine Straße von Kiautshou, in der chinesische Handwerker arbeiten, wie auch auf das Mandarinenhaus dienen dazu, die Jllusion zu verstärken. Die tehnishe Ausarbeitung des Rundgemäldes im oberen Stockwerke rührt von Maler Harder und die Ausführung

der Gruppen von Franke her. In der ostafrik Ausftell

fällt am meisten das arabishe Haus ins Auge, an das fh ein arabisdhes Café \chließt, welches von dem bekannten deuts@en Kolonialhause Bruno Antelmann verwaltet wird und wo der Besucher sih an eten Kolonial-Produkten erquicken kann.

Im Hinblick auf die in lezter Zeit mehrfach erhobenen Be \{chwerden über rüdcksihtsloses und das Publikum gefährdendes Ver- halten der Führer von Motorfahrrädern, Automobil wagen x. ist die S Kym ne Qa angewiesen worden, ein übermäßig \chnelles Fahren dieser Wagen nicht zu dulden und gegen Zuwider- handelnde auf Grund des § 366 Nr. 2 des Strafgeseßbuchs Anzeige zu erstatten. Als Amermanig {nell gilt ein Zzitmaß, welches die Ges \{windigkeit eines im s{lanken Trabe fahrenden Wagens (14 km in der Stunde) übersteigt. Die Polizeibeamten baben ferner darauf zu achten, daß die Führer von Motorwagen die Bestimmung des § 40 Straßenpolizeireglements innehalten und insbesondere beim Einbiegen von einer Straße in die andere sowie überall da, wo ein undewöbnli®d starker Verkehr von Wagen, Reitern oder Fußgängern stattfindet, im Shhrittzeitmaß fahren.

Die Damen der „Frauenhilfe“ in der Himmelfahrt- gemeinde gedenken im Laufe des Monats November in dér Wohnung ihrer Vorsitzenden, Frau Rektor Klebe, Putbuserstraße 23, einen Bazar zum Besten der P ene atio V zu veranstalten. Breiiness Verkaufsgegen stände jeder Art nimmt .die Vorsißende gern entgegen.

Zu dem Fest, welches der Verein „Berliner Presse“ am Sonnabend , den 11. November, in_ den Gesammträumen des Reichstagsgebäudes veranstaltet, sind bereits zahlreihe Vor- anmeldungen eingegangen. Es wird daher ‘aus An- meldungen und Billetbestelungen mögli frühze an das Sekretariat des „Berliner Presseklubs“ (Charlottenstr. 7, geöffnet yon 10 bis 1 und von 5 bis 7 Uhr) oder an die Hof-Musikalien- aag von Bote u. Bock (Leipzigerstr. 37) gelangen zu laffen. An beiden Stellen beginnt der Billetverkauf mit dem heutigen Tage. Es werden Karten ¡zu 10 6 für sämmtliche Veranstaltungen des Festes und zu 5 Æ für das Konzert. in der Wandelhalle ausgegeben.

Im Theater der „Urania“ wird die ganze nächste Woche hindur der dekorativ ausgestattete Vortrag „Der Sieg des Menschen über die Natur, Kulturbilder aus fünf Jahrtausenden“, wiederholt. Im Hörsaal finden folgende Vorträge ftatt: Montag, Herr G. Witt „Kometen und Meteore“; Dienstag, Herr Dr, G. Naß, „Schwefel und Phosphor“; Donnerstag, Profeffor Dr. C. „Die Früchte des Feldes“; F dur Mecklenburg“; Sonnabend, wellen“.

Auf der Treptower Sternwarte wird in der nächsten Woche in den frühen Abendftunden wieder der Mond in feinem erften Viertel mit dem Riesenrefraktor beobachtet werden; Ende der Woche bleibt er bis 10 Uhr Abends fihtbar. Morgen, Sonntag, wird der hellste Stern im Adler „Ataïr" gezeigt, in defsen Nähe ein {wacher Be-

leiter zehnter Größe zu sehen ist. Nachmittags 5 Uhr spriht

irektor Arhenhold über „Eine Wanderung dur das Weltall“ und Abends 7 Uhr über „Die Weltuntergangsprovhezeiungen“. Jn diesem Vortrage wird das Zusammentreffen der Erde mit dem ih immer mehr auflösenden Biela’shen Kometen unter Vorführung zahl- reicher Lichtbilder erläutert werden.

reitag, Herr Franz Goerke „Streifiüge Herr P. Spies „Ueber Schall-

_ Antwerpen, 3. November. (W. T. B.) Zu dem dur den Einsturz der Landungsbrücke auf dem linken Ufer der Schelde verurfsahten Unglü@E (vgl. Nr. 261 d. Bl.) wird weiter gemeldet: Der Landungsfteg brah zusammen, als fih etwa 100 bis 150 Personen auf demselben befanden; die meisten ftürzten ins Wasser. Bisher wurden 11 LeiGen gelandet ; 17 Personen sind als vershwunden festgestellt. An der Unglüdcksftelle spielten sich ergreifende Scenen ab. ie es heißt, gab der Steg infolge von Ueberlaftung durch die drängende Menschenmenge nach.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Schauspielhaus. : r Original - Zaubermärhen in 3 Auf- zügen von Ferdinand Raimund. Musik von Kon- radin Kreußer. Anfang 7x Ubr.

pern - Theater. Auf Lustspiel in 3 Aufzügen von Gustav von Moser und Thilo von . Aufgeld wird nit erhoben. Der Billetverkauf findet von 9—10 und von 12—1{ Uhr im Königlichen Schauspielhause statt. Billets find auch im Invaliden- dank, Unter den Linden 241, und im Künfstlerdank, Unter den Linden 69, zu kaben.

Montag: Opernhaus. der Königlichen Kapelle. Dirigent: Herr Kapell- meister Felix Weingartner. Mittags 12 Uhr: Billet-Verkauf bierzu bei Bote u. Bock und Mon- tag von 11—12 Uhr im Opernhause.

Schauspielhaus. 244. Abonnement A. 37. Vorstellung. Die Quitzows. Vaterländishes Drama in 4 Aufzügen von Ernst .von Wildenbruch. Anfang 7F Uhr. Dienstag : Sevilla. (Rosine: Frau Alma Fohstrôm, Kaiser- lih russishe Kammer}ängerin, als leßte Gaftrolle.) In Afrika. Mittwoch: Taunhäuser. tag: Don Juan. Sonnabend: Die Afrikanerin. Sonntag: Die Stumme von Portici.

Schauspielhaus. Dienstag: Zum erften Male:

Wilhelm Tell. Hause. Sonntag: Der Herr im Hause. Neues Opern-Theater.

Deutsches Theater. üfte fortgeschritten und verursacht über | 2; Uhr: Fuhrmann Henschel. Abends 74 Uhr:

243. Vorstellung, Der Ver- Strafurlaub.

Trotha. Anfang 74 Uhr

Billetreserve- 3, Symphonie-Abend Anfang Uhr. Oeffentliche Hauptprobe.

Vorstellung. Sonder-

Der Barbier von

Donners- Freitag: Der Wildschüt.

Hause. ittwoch: Der Kauf-

maun von Venedig. Donnerstag: Der Herr

Freitag: Schiller's Geburtstag. Sonnabend: Der Herr im

Sonntag: Die Jour-

Sonntag, Nachnittags

Montag: Die Weber. Dienstag: Ein Gaftspiel.

Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags 2x Uhr: Romeo und Julia. Abends 7F Uhr: Die Herren Söhne.

Montag: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Dienstag: Die Herren Söhue.

Schiller-Theater. (Walner-Theater.) Sonn-

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- | tag, Nachmittags 3 Uhr (erste Vorstellung im

„228. Aas nah Fouqué’s Erzählung frei bearbeitet. Tanz | 8 Uhr: von Emil Graeb. Anfang 7f Uhr.

Undine. Romantische

fe | S Ae A V: E jedrih von Sill Abends v D U en von Friedr von er. en e E E : ie Grofßstadtluft. Schwank in 4 Akten

von Blumenthal und Kadelburg.

Die Räuber. Schauspiel in

Montag, Abends 8 Uhr: Der Richter von Zalamea. . Dienstag, Abends 8 Uhr : Jphigenie auf Tauris.

Thyegtier des Westens. (Operabaus.) Sonn- tag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Troubadour. Abends Uhr: Der Freischüt. f

Montag (8. Montag-Abonnements-Vorstellung) : Gastspiel von Signoriaa Prevosti. Zum leßten Male: Die Perleufischer.

Dienstag: Zar und Zimmermann.

Mittwoch: Wohlthätigkeits-Vorftellung zum Besten der bayerischen Ueberschwemmten. Mit gütiger Er- lauaniß der Königliens General - Jntendanz : Carmen. (Carmen: Signorina Prevofti, Don Joss: Königlicher Hof-Opernsänger Herr R. Philipp.)

Donnerstag: Undiue.

Freitag: Der Freischüs.

Sonnabend: Der Troubadour.

Lessing - Theater. Sonntag, Nathmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Jm weißen M Ybends 74 Uhr: Als ih wieder- M

Montag: Als ich wiederkam . .

Dienstag: Als ich wicderkam

Neues Theater. S{iffbauerdamm 4a. Sonn- tag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die heilige Frau. Schauspiel in 3 Akten von Hugo Ganske. Abends 74 Uhr: Ein un- beschriebenes Blatt. Lustspiel in 3 Aufzügen von E. von Wolzogen.

A aats und folgende Tage: Ein uubeschriebenes att.

Belle - Alliance - Theater. Gastspiel des „Shlierseer Bauern-Theaters“. Sous: Abends 8 Uhr: Liserl von Schliersee. Volksftück mit Gesang und Tanz in 4 Akten. Nachmittags 3 Vhr: Bei ermäßigten Preisen: Der Protzeu- bauer von Tegernsee.

Montag: Jägerblut.

Vorverkauf an der Theaterkafse und „Invaliden- dank“, Unter den Linden 24.

Residenz-Theater. Direktion : Sigmund Lauten- burg, Sonntag: FJagdfreuden. (Monsieur chasse.) Shwank in 3 Akten von Georges

eydeau. Ueberseßzt und bearbeitet von Paul Block.

n Scene geseßt von Sigmund Lautenburg. Vorber:

amilien-Souper. Schwank in 1 Akt von Benno

acobson. Regie : Gustav Rickelt. Anfang 74 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Schlafwagen-Controleur.

Montag und folgende Tage: Jagdfreudenu, Vorher : Familien-Souper.

Näste Soantag - Nahmittags - Vorstellung zu halben Preisen: Der Schlafwagen-Controleur.

Thalia-Theater. Dresdenerstraße 72/73. Sonn- tag: Der Plaßmajor. Ge\angkpofse in 3 Akten von Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik von Gustav Wanda. Anfang 74 Uhr.

Montag und folgende Tage: Der Plahmajor.

Konzerte.

Sing-Akademie. Montag, Anfang 8 Uhr: Konzert von Richard Rettich (Violine). Mit- wirkung: Frau A. Langenhan-Hirzel (Klavier),

Philharmonie. Sonntag, Mittags 12 Uhr: Oeffentliche Hauptprobe zum L. Konzert des Stern’schen Gesaugvereins.

Montag, Anfang 74 Uhr: L. Konzert des Stern’schen Gesangvereins. Dir.: Frotelior

A Gernsheim. Scenen aus „Faust“ von

umann,

Baal Bechstein. Sonntag, Anfang 7# Uhr: xL, Konzert des Holländischen Trio.

Montag, Anfang 7} Uhr: Lx. Balladen- und Lieder. Abend von Franz Seebach.

Architektenyaus. Montag, Anfang 8 Uhr:

Vortrags-Abend von Frau Margarete Pix. Mitwirkung: Dr. Adalbert von Hanstein.

Familien-Nachrichten,

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Oberleut. Erimar von der Osten (Potsdam). Hrn. von Stern (Tüschow). Eine Tochter: Hrn, Pastor Sattler (Wabniß). Hrn. Oberleut. Reinhard von Hanstein (Stolp).

Gestorben: Hr. Gymnasial-Oberlehrer Dr. Mar Benecke (Deutsh-Wilmersdorf). Hr. stud. jur. Alexis von Mendel-Steinfels (Ha e a. S.)

r. Wirkliche Geheime Ober-Regierungsrath Helene [ling, geb, Mebes (Potsdam). Fr. Super- intendent Anna Petri, geb. Schröter (Drofsen).

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin,

Druck der Nordd Buchdruckerei und Verlags- Anstalt B, Wilhelmstraße Nr. 32,

Sechs Beilagen (einschließlih#Börsen-Beilage).

4

M 262.

1899

November Tag

Berlin, Sonnabend, den 4. November Verichte von deutschen Fruchtmärkten,

Qualität

gering

mittel

Gezahlte

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Menge

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niedrigster Doppelzentner

Erste Beilage zum Deutschen Neichs-Anzeiger und Königlih Preußishen Staats-Anzeiger.

Am vorigen Markttage

Durch- shnitts- prets

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Außerdem wurden Spalte 1) e nach überschläglicher Schäßung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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6 607 3 800

1550 660

19 | 261

15,00 15,99

12,63

12,84 12,28 12,25 12,50 12,50 12,75

12,00 14,57 13.00 12.00 13,30 15,30 14,21 13,11 13,57 15,50 13,20

13,92

14,88 16/40

12,54

13,05 12,34 12,00 12,40 12,50 13,00

12,00 14,05 12,90 13,00 13,33 15,30 14,30 13/94 13/67 15,50 13,30

13,70

31. 10. 30. 10. E 11

30. 10.

27.10.

31. 10.

27. 10. 2.11.

27.10. 27. 10. 27. 10. 27.10.

L 98. 19,

31.10,

30. 10, L L,

31. 10,

31. 10,

27, 19.

30. 10. 97, 10. 81: 10, 27. 10,

2.1L 27.10, 97. 10. 27. 10. 27. 19. 27.10.

3:

98. 10.

volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durhschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

8 nicht vorgekommen ist, ein Punkt ( . ) in den leßten sehs Spalten, daß entsprehender Beri cht fehlt.

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