1899 / 269 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Nov 1899 18:00:01 GMT) scan diff

führung und Aussprahe wird die Sängerin gt A E as

merksamkeit zuwenden müssen, ebenso dür mebr Wärme der Empfindung noch gewinnen. musikalischen des Men Sa

Am Kl

mans als Liedersäager hören. ewöhnte, mächtige

des Textes manchmal „Gruppe aus dem Tartarus“ von

das, an und für sh groß genug, d andererseits aber hätte der Schluß in kaum zarter gesungen werden können.

in der Komposition des am Kia Kahn. Bei diesem shwermüthigen,

Gesangston

kam in dem getragenen Dieses Lied mußte,

bestens zur Geltung. „Im Kahne“ von Grieg, In der Sing-Akademie

_ Grünfeld ftatt. Der Saal war Beifall nahmen verständnißvolle bietungen entgegen und erzwangen von jedem der

Stuttgart gewonnen worden, von Liszt mit großer Bravour vortrug. noh mehr durch Zartheit und Weichheit ein wie vortrefflicher Klavierspieler er ist.

Herr Grünfeld sind zu bekannte Künstler ,

bezüglich ihrer Leistungen eines besonderen Kommentars bedürfte. Wie stets, fesselten sie ihre Zuhörer durh die vollendete und elegante Fräulein Forreft, welhe den esanglihen Theil des abwechselungsreihen Programms übernommen noch Gatte, trug Kompositionen von Weingartner und R. Ganz in an- nehmbarer Weise vor; die legteren Gesänge wurden vom Komponisten Den Konzertabend hatte ein Trio in F-moll (op. N von Dvorák eingeleitet, und die Reibe der künstlerishen Gaben {lo ein unvollendetes Streih-Trio von F. Schubert, in dem Herr Olsen

Wiedergabe ihrer Solovorträge.

selbst begleitet.

den Bratschentiheil übernommen hatte.

In dem nahezu überfüllten Saale der Philharmonie fand am Donnerstag unter P. Mascagni’s Leitung ein Konzert anns Mailänder Orchesters, bestehend aus etwa 90 Mit- gl

edern vom Scala-Theater, ftatt. 2 „Tell“-Ouvertüre von Rossini eingeleitet. war im Ganzen eine angemessene, namentlich die Klarinetten, gerade da, wo sie die hatten, viel zu dünn, sodaß man sie stellenweise konnte. Mehrfah verfehlt

der frishe, anmuthsvolle eine recht kühle Aufnahme. Trompetenbläfer begangen, aus die zablreihea Streichinstrumente, konnte, völlig übertönten. Das machte

am Sluß geltend. Nichtsdestoweniger fand aber das

zarte, feineInstrumentierung wie dur seine temperament- Vorführung so ungemein freundliche Aufnahme bei der Zubörerschaft, Als das Bestgelungene dürfen die beiden Nummern für Streichorchester allein, die „Rêverie“ Scherzo aus dem Es-dur-Quartett von Sie wurden mit inniger Empfindung wieder- Wenig gebaltvoll erschien dagegen ein symphonisches Gedicht „Saul“ führt; da war au nit ein Gedanke, der einen tieferen Eindruck hätte hinter- lassen können, so unverkennbare Mühe sich auch der Dirigent und

daß eine Wiederholung stattfinden mußte.

von Schumann und das Cherubini bezeichnet werden. gegeben.

von Bazzini, das völlig unmotiviert den Titel

Sinn zeugte die recht interessante Zusammenstellung avièr bewies wiederum Her 8, wie zuverlässig und feinfühlig er als Begleiter ist. Im Beethoven-Saal ließ sih zu derselben Zeit Herr Anton Sister- Seine mehr an den Oratoriengefang Baßstimme wußte er auch den verschiedenen timmungen der kleinen Lieder anzupassen, nur ließ die Aussprache die erforderliche Klarheit vermissen. Schubert, und in Beethoven's „In questa tomba“ konnte der Sänger die volle Kraft seines Organs entfalten, tas Forcieren entbehren könnte ;

hubert’s „Liebesbotshaft“ i Me e A Que das Gerhart Hauptmann'she „s ein fo er, heil’ger Tag“, ; Ho Klavier vortrefflih begleitenden Rob ert fleinen Stimmungsbild, in welchem die Begleitung leisen Schneefall zu illustrieren scheint, das Oas des Sängers

wie auf Wunsh wiederholt werden. fand ebenfalls am Mittwoch das erste der dieswinterlihen Abonnements-Konzerte der Herren Zajic und dicht gefüllt, und mit dankbarem

Zuhörer die künstleriswhen Dar- a Br PRIA je eine ugabe. Für den Klavierpart war Herr Professor Pauer aus

Sh A der allein noch die spanishe Rhapsodie In der Zugabe zeigte er der Tongebung, Herr Zajic

r Wol

Das Programm wurde durch die Die Vorführung derselben nur klangen die Holzblasinstrumente,

in der Auffaffung war die Wieder- abe der von unsern heimishen Orchestern hon öfters tadellos zu ehör gebrahten „Symphonie pathétique“ von P. Tschaikowsky. Nur Marsh im dritten Saß, dem Allegro molto vivace, matte einigen Gintruck, die übrigen Säße fanden Einen argen Fehler hatte der Dirigent ohne Zweifel in der unzweckmäßigen Aufstellung der Posaunen- und welche von ihren hohgelegenen deren man nahe an 60 zählen ih am meisten bei des Diri- genten neuestem Tonwerk, einem symphonisen Vorspiel zur Oper Iris”,

Stü durch seine und s{chwungvolle

Von ernstem

demar ließen mußte, die in dem „Cavalleria rusticana“ bestand. Leistung des Abends.

temperamentvolles, In der | genehm berühren mußte, Großherzoglih mecklenburgische Ahner im Verein mit dem

Konzert Nr. 4 in D-moll

Ruf begabte Sängerin. durhdahter feinfühliger

au s\pâter

in der Tiefe etwas flach,

„Aufenthalt“ hervortrat.

reizende „Out Lieken“ von

und

als daß es | Fräulein

bekundeten aber Talent. beachtenswerthe tehnische zu s{chwierige energish, ihr Ton in

versprehende tehnishe Anlagen

Sie war merklich bemüht,

„Etincelles“

des | Auch in den

Stimmführung

garniht hôren

konnten befriedigen. Arie aus Haydn?s

Plägen

Oper Herx Kraus;

„Margarethe“ in Mephistopheles :

dirigiert. Fohann Strauß?

Besetzung lautet: Fürst Leopold:

das Orchester mit der Vorführung des Stückes gaben. Einen sehr wenig befriedigenden Abschluß fand das n poesielosen Aufführung der „Tannhäuser“-Duvertüre. die Zuhörershaft am Schluß des Konzerts fo freigebig mit ihren

Beifallsbezeugungen, daß {ih Herr Mascagni zu einer G Rie Intermezzo aus seiner Oper

Durch ganz besondere Kundgebungen der Sympathie wurde der beliebte Komponist und Dirigent, vonz Begeisterung seitens des A l

Im benachbarten Beethoven -Saale gab zu derselben Zeit der Hof- Konzertmeister Philharmonishen Orchester, unter der Leitung des Herrn J. Rebièéek, ein das zahlreih ver- sammelte Auditorium voll befriedigendes Konzert. Das Programm desfelben war gut und interessant gewählt. Besonders kam in dem pon und zuverlässige Technik des Violinvirtuosen zur Geltung. Durch ihren an demselben Abend in der Sing-Akademie gegebenen Lieder-Abend rechtfertigte Fräulein Tilly Koenen wiederum ihren als ausgezeichnete, mit wohlflingender Mezzosopranstimme Fülle des Tons, spzziell nah der Höhe hin, Vortrag , beit der Technik sind ihre U p ooeige, wa Sehr ansprechend waren die „neuen Fiedel- lieder“ von H. van Eyken, von denen ? elangen. Die etwas gegrübelte und gesuhte Komposition zu Heine's ihtung „Die Wallfahrt nah Kevlaar“ von Weingartner und das C. van Rennes gab die Sängerin mit tiefer Empfindung wieder, sodaß ihr reiher Beifall gezollt wurde. Im Saal Bechstein konzertierten an diesem Abend die Violiniftin Elsa Wagner und die Pianiftin Fräulein Martha Schaarshmidt. Beide Damen find ¡war noch Anfängerinnen, Fräulein Wagner ertigkeit, traute {ih indessen ansheinend Aufgaben zu. i der Cantilene bisweilen noch etwas haf. Der Vortrag tvar ausdruckêvoll und ver- rieth Temperament. Fräulein Schaarshmidt zeigte gleichfalls viel-

ihr Spiel ausdruck8voll zu gestalten, es fehlte ihm aber noch an der rechten Charafkteriftik. (op. 36) von Moszkoroski gelang ihr am besten. Keller’\hen Festsälen (Koppenstraßz) fand am Donnerstag eine musikalische Veranstaltung, und zwar eîn Konzert des Lazarus-Kirchenchors zu wohlthätigem Zweck statt. Der Chor erwies si als gut eingeshult, wenngleih er dur vollere Be- seßung der Tenöre an Schönheit noch gewinnen würde; auch waren die Einsätze der einzelnen Stimmen niht immer präzise genug. Der mit- wirkende Geiger Herr Burchard bekundete in seinem Vortrag der „Legende“ von Wieniawski annehmb die Leistungen des Herrn Jacobe y, | Die Gesangssolistin Fraulein Wolff brachte eine Arie aus „Elias“ von Mendelssohn und den 23. Psalm von Leiygen mit autem Ausdruck zu Gehör. Schließlich sang noch Herr Rach é eine Baß-

* mi ändiger A , aber | =—=———=_——— „Schöpfung“ mit verständiger Auffaffung, aber brü, 12. November. (W. T. B.) Aus den west-

lihen Theilen der Provinz Hannover liegen Nachrichten vor, wonach diese Gegenden von einem \{chweren Unwetter mit beftigen Gewittern heimgesvcht wurden.

are Technik und Auffassung. Auch

etwas hart und ausdruckslos im Ton. und die Zuhörer geizten niht mit ihrem Beifall.

Im Königlihen Opernhause folgender Bescßung gegeben :

Fräulein Destinn ; Valentin: Herr Berger ; Siebel: Frau Goetze; Brander: Herr Krasa. In der am Freitag stattfindenden Vorstellung von Operette „Die Fledermaus“ sind die Damen Herzog, Dietrich, Rothauser und- die Herren Bulß, Philipp, Berger, Sommer und Knüpfer in den Hauptrollen beschäftigt.

Im Königlihen Schauspielhause gelangt morgen Karl Niemann's Lustspiel „Wie die Alten sungen“ zur Aufführung. Die

Programm ‘in der völlig | Heine; Sophie:

Troßdem war ugabe ent- Das war jedenfalls die beste

defsen

erfülltes Auftreten au- uditoriums ausgezeihnet. dank“ zu haben. Herr Bruno

Orleans“ statt.

BVieurtemps die gewandte

Margarethe

Gewandtheit und Sicher- Nur klingt ihr Organ besonders in Schubert?s Nr. 3, 5 und 7 am besten Max Fiedler

etwa

jeßt

zeigte bereits eine ¿ Schlesinger’ schen Bogenführung ist

Ihre ret voll, aber

und einen weihen Anschlag.

Die Etüde

Herr P. Heuer.

Dienel. welcher Klaviervorträge beisteuerte,

Das Konzert war gut besucht | , Osna

wird morgen Gounod’s Faust: Herr Wittekopf; Margarethe: Martha: Fräulein Pobl; Kapellmeister Schalk

Herr Molenar; Annalise: Fräu-

lein Abih; Erbprinz Gustay : Herr

Schauspiel „Frau Inger auf Oestrot“. ix und Maria Holgers, die Herren Gustav Kober, Leopold Iwald, Paul Biensfeldt u. A. Die Dekorationen sind eigens für diese Aufführung angefertigt worden. des Vereins (Delwsleaße 5) und an der Theaterkasse im Vorverkauf sowie am Abend der

Das vierte der geplanten Subskriptions-Konzerte im Neuen Königlihen Opern-Theater wird Herr Kapellmeister

Musikfalienhandlung von Raabe u. der Trautwein?schen Buchhandlung (Leipzigerstraße 8) und bei Barshall (Kurfürstendamm 243) käuflich.

In dem am 4. Dezember im Saal Bechstein stattfindenden zweiten Quartett-Abend der Herren Professor C. A. Müller und H. Dechert wird der Königliche Kapellmeister Dr. Muck mitwirken

Bei dem Orgelvortrage des Herrn Musik-Direktors Otto Dienel in der Marien-Kirhe am Mittwoch, den 15. i Mittags 12 Uhr, werden mitwirken: Frau Anni John ?Rosel, Frau Agnes Pajeken - Winkelmann, Fräulein Sonja Böeg, die Violinisten Herm. Gerlah, Hans Strey und Franz Lahmann und der Organist Zur Aufführung kommen Kompositionen von Ba, Händel, Martini, Mendelssohn, Adolf Henselt, Winiawski, Braga, Bizet, Albert Becker, Henning von Koß, Bernhard Irrgang und Der Eintritt ift frei. Am 22. November (Bußtag) fällt der Orgelvortrag aus.

Budapest, 13. November. Dorog, in der Nähe von Gran, fuhr eine Lokomotive mit Voll- dampf in einen einfahrenden Personenzug hinein. Der Fübrer der Lokomotive, welher den Zug weiter entfernt glaubte, konnte nit mehr bremsen. Drei Passagiere wurden {wer und mehrere leiht verleßt; drei Wagen wurden beschädigt. G

Boettcher; Herre:

räulei!n Sperr; Eleonore: Fräulein usner;

Herre's Vater: Herr Link; Melde: Herr Hartmann; Woche: Oberländer; Hanne: Herr Zu Gunsten des Unfallstationen findet am 28. d. M. im lihen Opern-Theater eine Wohlthätigkeits-Vorftellung Dung it Fran M i bof d Herr Engel Deutsch umont, Frau MRetlenhofer un err Engels vom Deutschen The, mitwirken werden. Einlaßkarten zum Preise von 10, 8, 6, 5, pie und 14 sind vom Mittwoch ab beim „Invalidendank“ und „Künstler,

rau Schramm. : nterstüßungs-Fonds für die Berliner Neuen König-

Herr und Frau Sommerst

orf, Fräulein

Das Schililer-Theater {ließt in den nähsten Tagen die Ausgabe der festen, d. h. an den Tag gebundenen Abonnements für das zweite Quartal des laufenden Spieljahrs. und am Sonnabend finden Wiederholungen der „Jungfrau von

Morgen, am Mittwoch

Der Verein „Deutsche Volksbühne“ veranstaltet morgen Dienstag, Abends 8 Uhr, seine zweite Aufführung im Ostend: (Karl il fra Theater. Zur Darstellung gelangt Henrik Ibsen?g

Mitwirkende sind die Damen

Billets

sind im Bureau

orstellung zu haben.

aus Hamburg dirigieren. Der „Potsdamer

Männerchhor“ unter Leitung seines Dirigenten, des Herrn Musik- direktors Martin Gebhardt, hat sih mit 150 Sängern dem für die Konzerte neugebildeten gemischten Chor angeshlofsen, sodaß 400 Perfonen in werden. Das erste Konzert findet, wie {hon früher mitgetheilt, am 4. Dezember ftatt (Solistin: Frau Lilli Lehmann; Herr Charles Lamoureux). Subskriptionsbillets sind in der

den Aufführungen mitwirken Dirigent:

Musikalienhandlung (Französischestraße 23), in der Plotow (Potsdamerstraße a in

alir, G. Er ner,

d, M.

Mannigfaltiges.

(W. T. B.) Bei der Station

Untersuchungs-Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl. . ÜÚnfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloofung 2c. von Werthpapieren.

25 de C35 20 r

BDeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gefell\, 7. Erwerbs- und

8. Fn x. von Rechtsanwälten, 9, Bank-Ausweise.

10, Verschiedene

ften auf Aktien u. Aktien-Gesells@ irth\hafts-Genofsenschaften.

ekanntmachungen.

“{) Untersuhungs-Sachen.

[55101] Beschluß.

In der Strafsache gegen den Landwirth Julius Fe aus Trusen wegen Meineids wird, da der

ngeshuldigte dringend des Meineids im Sinne des 8 153 St.-G.-B. verdächtig ist, da gegen ihn die öfentlihe Klage (Bl. 22 d. A.) erhoben ist, da er ih der Strafverfolgung durch die Flucht entzogen hat, da sonach die Vorausfeßungen des 332 St.-P.-O. vorliegen, das im Deutschen Reich be- undi Vermögen des Angescbuldigten mit Beschlag elegt.

Meiningen, den 11. November 1899.

Die 11. Strafkammer des Landgerichts. (gez.) Scha ck, i. V. Simons, Steudener. Beglaubigt : (L. 8.) Leicht, l Gerichts\hreiber des Landgerichts.

2) Aufgebote, Zustellungen O und dergl.

Fn Sachen des Kommerzienraths Max Jüdel hie- felbst, Klägers, wider die Wittwe des Kohlenhändlers Josef Wirsing, Jo“anne, gebr. Göhmann, hieselbst für sich und als Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Franz, Beklagte, wegen Hyvotbekzinsen, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme des der Beklagten gehörigen zu Braunschweig am Nickelnkulke Nr. 1233 IT belegenen Hauses und pie sammt dem Neupetrithorfeldmark Blatt V

r. 145 im Lammerbuschanger belegenen Abfindungs- plane zu 13 a 809 qm zum Zwecke der Zwangspersteige- rung dur Beschluß vom 20. Oktober cr. verfügt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 23. Oktober cc. erfolgt if, Termin zur Zwangsver- steigerung auf den 2. März 1900, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braun- \chweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42, angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu übérreihen haben.

Braunschweig, den 26. Oktober 1899.

Herzogliches Amtsgericht. VII. Haars.

[54971] IITS In Sachen des Kärbermeisters Karl Schulz in elmstedt, Klägers, wider den Maurermeifter Otto ermer, jeßt in Braunshweig wohnhaft, Beklagten,

wegen Hypothekkapitalien, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beshlagnabme des dem Beklagten ebörigen, sub No. ass. 1164 an der Wilhelmstraße ieselbs belegenen Wohnhauses neb Zubehör zum Zwette der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 98, Oktober 1899 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuh an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsverfteigeruna auf den 20. Februar 1900, Morgens 105 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte Helmstedt angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Helmstedt, den 4. November 1899. Ottogaee roi rufe.

[54972]

In Sachen des Briefträgers Eduard Carl in Helmstedt, Gläubigers, wider den Schuhmaher- meister Wilbelm Grünewald in Helmstedt, Schuldner, wegen Hypothekkapitals und Zinsen, wird, nahdem auf Antrag des Gläubigers die Beschlagnahme des dem Schuldner gehörigen sub No. ass. 15 am Pavenberge hieselbst belegenen Wohnhauses nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluf vom 24. Oktober 1899 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 24. Oktober 1899 erfolat is, Termin zur Zwangsver- steigerung auf den 20, Februar 1990, Mor- gens 10 Uhr, vor Herzoglidem Amtsgerichte Helmstedt angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haken.

Helmstedt, den 1. November 1899.

Herzogliches Amtsgericht. Kruse.

[549733

In Sachen der Ehefrau des Lokomotivführers Schwarze bier, vertreten durh Rechtsanwalt Brinck- meier bier, Klägerin, gegen den Schlachtermeister einri Geese in ‘Neuhaus, Beklagten, wegen yvothekfapitals, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der dem Beklagten ge- hörigen Grundftüde, als:

1) des Wohnhauses No. ass. 207 hierselbft nebst Zubehör, :

2) des Wohnhauses No. ass. 18 in Neuhaus nebft Zubehör, i

zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Be- {luß vom 26. Oktober cr. verfügt, auch die Ein- tragung dieses Beschluffes im Grundbue am 23, Oktober cr. erfolgt ift, Termin zur Zwangs-

versteigerung auf den 25. Januar 1900, Nach- mittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Holzminden in der Ziem’ schen Gastwirthschaft in Br. Neuhaus i. Soll. angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben. Holzminden, den 7. November 1899. Herzogliches Ymtsgericht. Schöônemann,

.

[54980] Aufgebot.

Die Hausbälterin Lina Rademacher uon Sundern bat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgestellten Sparkafsenbußs Nr. 103 der Firma Basse und Selve zu Altena, über eine am 1. Juli 1898 vor- banden gewesene Einlage von 162 M 34 S, be- antragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26, Mai 1900, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er- folzen wird.

Altena, den 6. November 1899.

Königliches Amtsgericht.

[43778] Ausfertigung. Aufgebot.

1) Das auf den Namen Johann Vühner, Brauer, aus Bamberg lautende Sparkassebuch der ftädtishen Sparkasse in Bamberg vom 9. Januar 1891 Nr. 5053 mit 3 A Guthaben Ende 1897,

2) das auf den Namen Ludwig Bühner aus Bamberg lautende Sparkafsebud der städtiswen Sparkasse in Bamberg vom 5. Februar 1894 Nr. 5597 mit 21 M 66 -& Guthäben Ende 1897,

3) das auf den Namen Andreas Bühner aus Bamberg lautende Sparkassebuh der städti- \chen Sparkasse in Bamberg vom d. September 2 Nr. 8408 mit 21 A 49 F Guthaben Ende 1897,

4) das auf den Namen Peter Bühner aus Bam- berg lautende Sparkafsebuch der s\tädtishen Spar- fasse in Bamberg vom 6. Dezember 1895 Nr. 10 425 mit 20 M 57 A Guthaben Ende 1897 sind zu Verlust gegangen und werden auf Antrag des Berechtigten die Inhaber der Sparbücher aufgefordert, späteftens in dem auf Samstag, deu 19. Mai 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgerichte Bamberg, 1, Zimmer Nr. 6, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden

und die bezeihneten Urkunden vorzulegen, widrigen- falls dieselben für kraftlos erklärt werden. Bamberg, den 20. September 1899, Kgl. Amts3gericht. I. Gebhard. Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Bamberg, den 22. September 1899, Gerichtsschreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerihts Bamberg. I. Der Kgl. Sekretär: (L. S3.) Ott.

[27900] Aufgebot.

Folgende Sparkafsenbücher sind angebli vernitet oder in Verlust geratben :

a. Sparkafsenbuch Nr. 31 687 der Kreissparkasse bier auf den Namen Karl Stoye zu Ostrau, mit einem Einlageguthaben von 272,89 M,

b. Sparkassenbuch Nr. 8142 derselben Sparkafse auf den Namen Carl, Anna und Marie, Geschwister “r Bitterfeld, mit einem Einlageguthaben von

, M,

c. die Sparkafsenbücher der hiesigen Stadtsparkafse:

Nr. 3267 auf Curt Jentsch über 131,51 #,

Nr. 3719 auf Helene Gertrud Jentßsch über 121,83 ,

Nr. 4271 auf Benno Jentsch über 72,63 ,

Nr. 5279 auf Waldemar Bernhardt Hellmuth Jentsch über 47,65 M,

Nr. 5894 auf Ehrhardt Jenusch über 42,01 4

Auf Antrag zu a. des Dienstknehts Carl Stoye in Möslit bei Zörbig, zu þ. der Ehefrau Anna Ittner, geb. Sallat, in Leiyzig-Volkmarsdorf, i! 7. des Amtssekretärs C. Jenysh auf Deutsche Grube, werden die unbekannten Fnhaber der Sparkafsen- bücher aufgefordert, spätestens im Termin am 9. Fe“ bruar 1900, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 18 des hiesigen Gerihtsgebäudes ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Bitterfeld, den 3. Juli 1899.

Königliches Amtsgericht.

[54979] Aufgebot,

1) Der Verein für Handlungs-Kommis von 188 in Hamburg (vertreten durch den Kaufmann Geride in Göttingen),

2) der Kellner Friedrich Franke in Göttingen,

ñ haet de An ebot ati Sparkasfsenbücher det ädtishen Sparkasse zu Göttingen,

ersterer des Buchs Nr. 23 765 über eine Gialagf von 50 M, ;

der andere des Buchs Nr. 23 132 über eine Sin

Mans 30 ÆÁ beantragt. Die Inhaber dieser

den werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den S2. Juni 1900, Vormittags LO Uhr, vor

dem unterz-ichneten Gerichte anberaumten Aufgebots-

termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden

vorzulegen, - widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunden erfolgen wird.

Göttingen, den 2. November 1899. Königliches Amtsgericht. 3.

(60816] Aufgebot.

Die Verwaltung der Sparkasse der Stadt Hatpe hat dav Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Sparkassen ber der hiesigen städtishen Sparkasse:

1) 9 r. 1250 über 12 000 , welche der Land- wirth Friedrih Nuß zu Kolonie bei Unna am 3, Oktober 1887 eingelegt Hat,

9) Nr. 1421 über 2000 #4, welche das Fräulein Julie Spennemann zu Haßlinghausen am 29. März 1888 eingelegt hat,

3) Nr. 2163 über 6400 A und Nr. 2501 über 5500 M, die der Fabrikant Karl Weber zu Hohen- limburg eingelegt hat, und zwar die 6460 ( am 19, August 1891 und die 5500 am 26. August 1892,

beantragt. Die Inhaber dieser Bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22, Mai 1900, Vormittags A1 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rehte anzumelden und die Sparkassenbücher voriulegen widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folaen wird.

Haspe, den 17. Oktober 1899.

Königliches Amtsgericht.

[54658] Aufgebot. q

Der Wirth Hermann Kranefeld zu Uppenberg Nr. 157 hat das Aufgebot des angebli verloren ge- angenen, auf seinen Namen lautenden Sparkafsen- bus Nr. 70 070 der \tädtischen Sparkaffe hierselbst über 1969,15 G beantragt. Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Juni 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, an- beraumten Termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasfelbe für kraftlos erklärt werden wird.

Münster, den 4. November 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 6. F. 22—99,

[54018] Aufgebot,

Aufgeboten wird auf den Antrag des Zimmer- meisters H. Tiede zu Charlottenburg, Beufsel- straße 84, vertreten durch den Reht8anwalt Dr. Riese zu Berlin, Bülcwstraße 28, der angebli verloren gegangene Wechsel do dato Berlin, den 21. März 1899, über 200 (zweihundert) Mark, gezogen von B, Stiege auf Herrn F. Rieckehoer in Charlotten- burg, Pafsauerstr. 4, von F. Rieckehoer angenommen, zahlbar am 25. Juni 1899 an die Ordre von B, Stiege, mit zwei Namens- und einem Blanko- indofsament versehen. Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem am s, Juni 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht im Zivilgerihtsgebäude (Amtsgerichtsplaß), IT Treppen, Zimmer 44, statt- findenden Termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der letztere für kraftlos erklärt wird.

Charlottenburg, den 1. November 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtbeilung 14.

[51598] Bekanutmachung.

Die Alisißerin Wittwe Marinke Wannags, geb. Kerat, in Daugmanten, vertreten durh den Rechts- anwalt Auerbach in Memel, hat das Aufgebot eines Wechsels über 40 Thaler, welher von dem früheren Besißer, jeßigen Alisißer Michel Mayas in Dräszen, acceptiert worden ift, beantraat. Es wird daher der unbekannte Inhaber dieses Wechsels aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermin am 30, Juni 1900, Vorm. 10 Uhr, seine Nehte anzumelden, AEdeasans der Wechsel für krafilos erklärt werden

ird.

Prökuls, den 11. Oktober 1899.

Königl. Amtsgericht.

[27419] Aufgebot.

Das Kal. Amtsgericht Bogen hat folgendes Auf- gebot erlassen :

Im Hypothekenbuch für Perasdorf Bd. 1 S. 71 ist auf dem Anwesen Hs. Nr. 53 des Söldners Lorenz Primbs in Unterperasdorf d seit dem 13. Dezbr. 1825 für die beiden Slhwestern Magdalena und Anna Maria Feldmeier von Unterperasdorf die Unterkunft im Erkrankungs- falle und die 6 Wochen lange Krankenkost im Än- shlage zu 20 Fl. = 34 M 28 S,

b. seit dem gleihen Tage für die Anna Feldmeier von Unterperasdorf die Unterkunft im Erkrankungs- falle und die 4 Wochen lange Krankenkost nebst Medizin im Anschlage zu 10 Fl. = 17 M 14 s,

c. seit dem 23. November 1831 für : 1) den Josef Greindl, Söldner von Edenhofen, der Betrag von 40 Fl. = 68 #4 57 S,

A die Anna Weber, Bauerstohter von Hinter- \ollah, der Betrag von 65 Fl. = 111 M 42 S, , ) die Maria Dengler von Straubing 33 Fl. = "S Ä en Georg Leibl von Deggendorf 13 Fl. = 99 4 28 bes g ggendorf 13 F _9) den Niklas Greindl, Wirth zu Perasdorf, he A a i S M eN | en Josef Hölzl, Wagner in Perasdorf, 8 Fl. = B N Hôölz g P f, 8 Fl

71 den Josef Weber von Sollah 50 Fl. = 85 #

d. seit dem gleihen Tage für die Anna Maria Ledmoies ein Zehrpfennig von 90 Fl. = 154 M

a seit dem 23, November 1831 für Anna und atharina Feldmeier das Wohnungérecht und das t zwei Hühner laufen zu lassen, im jährlichen 6 Wlage von je 8 Fl., mithin für beide jährli zu Fl. = 27 M 42 4 eingetragen. Fe. addem nun, vom Tage der leßten auf diese Forderungen sich beziebenden Handlungen an ge- Get, ó0 Iahre verflossen und die ehemaligen th zuuoiger dieser Ansprüche theils gestorben und s, s verschollen sind und die Nachforshungen na tere tigten fruhtlos blieben, so ergeht gemä D d. Hyp.-Ges. resp. § 123 d. Ausf.-Ges. zur wel R e fowie § 823 ff. d. P.-O. an alle diejenigen, E Ansprüche auf diese Forderungen machen zu va glauben, auf Antrag des Josef Primbs in gerhof als Vollmachtsträger des Lorenz Primbs

dort die Aufforderung, diese ihre Ansprüche inner- halb 6 Monaten, spätestens R na auf Freitag, den 23. Februar 1900, Vorm. 9 Uhr, anberaumten, hieramts stattfindenden Auf- gebotstermine anzumelden, da im Falle der Unter- laffung der Anmeldung die Forderungen als erloschen erklärt und im Hrpothekenbuche gelöscht werden. Vogen, den 26. Juni 1899.

Der Kgl. Sekretär: Sedlmeyer.

Li A Nusgedot, L ie Henriette ma v ; s Günther, in Gera, n die at

2) der Traugott Eichhorn in Söllmnit,

baben das Aufgebot folgender, auf ihrem Grund- besißthum haftenden, angeblich längst getilgten Hypo- E ann Ie:

zu 1) der au r. 7395 des Grunde u. ., Buchs für Gera in Rubrik 111 sub 2/IL e 14% Thlr. 20 Sgr. 11 Pf. Kaufgel

/ [r. gr. . Kaufgelder ohne Zi s E 0, Klopp, It. alen ertrag e. s ar d o L Avril 1886 z und Kaufsurkunde _zu er auf Nr. 28 des Grund- u, „Buchs für Söllmniy in Rubrik I[IT sub 1/1 viel, a N Vünizbn Thier Begtab

a. Fünfzehn Thaler Begrabegeld Michael Veiterlein, iitzage na ata as

b. Siebenzig Thalec unbejahlte Kauf- und Zehrgelder ohne Zinsen für Johann Michael Vetter- “a g dessen Ehefrau Hanne Christiane, geb.

roße,

c. Fünfzehn Thaler Begrabegeld für & BUNIT Ine MEROE, gb. Grobe G y anne

. Ev. Autzug und Herberge für die Vetterlein- schen Gheleute, Ml A

[t. Kauf- und Lehnbriefs d. d. 14. Oktober 1847.

Diejenigen, welhe Rechte auf die bezeichneten Forderungen zu haben glauben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 22, Fe- bruar 1990, Vormitt. 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Justizneubau, Kasernenstr. 2, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rehte anzumelden und die Urkunden darüber vorzulegen, widrigenfalls die Hypotheken für erloshen würden erklärt werden.

Gera, den 27. Juni 1899.

Das Fürstlihe Amtsgericht, Abth. für Zivilprozeßfachen. Frommhold.

[54978] Aufgebot.

Auf den Antrag der Erben des verstorbenen Land- wirths Bernhard Hesse zu Brilon als:

1) der Kinder der verstorbenen Wittwe Bäer Franz Weishaupt, Franziska, geb. Hesse, zu Brilon,

a. der verehelihten Bernhard Dahme, Anna Katharina, geb. Weishaupt, zu Müschede,

b. der verebelihten Lehrer Josef Bohle, Maria Elisabeth, geb. Weishaupt, zu Ober-Cafstrop,

Un Ober-Postassistenten Bernhard Weishaupt zu Hagen,

2) der verehelihten Landwirth Albert Becker, Anna, geb. Hesse, zu Brilon, vertreten dvrch ihren Ehemann,

3) der verehelichten Bonifaz Thiele, Maria, geb. Hesse, zu Oberkirchen,

_4) des Pfarrers Albert Hesse zu Oberkirchen, sämmtli vertreten durch den Justizrath Lohmann zu Brilon,

werden folgende alte Parzellen bezw. die dafür ausgewiesenen Separationsabfindungen aufgeboten :

A. die Grundstüde: Brilon Flur 9 Nr. 151, Acker „Oben an der Dollenseite“, 36,68 a, und Brilon Flur 22 Nr. 2478/1, Garten „Im Dösels- berge“, 1,19 a. Diese Grundstücke, welhe die ge- nannten Erben eigenthümlich besißen, sind bisher im Grundbu nicht verzeihnet und jollen jeßt auf den Namen dieser Erben im Grundbu eingetragen werden,

B. die Grundstüde:

Brilon Flur Z Nr.

330, Ader, 28,28 a, T OOeL

v 2A v

o

K 200 2 000A 29:96,

Diese letzteren Grundstücke sind im Grundbuch von Brilon Band 14 Blatt 24 auf den Namen der Wittwe Mathias Hesse, Katharina, geb. Sprenger, zu Brilon eingetragen und follen jeßt auf den Namen der genannten Erben, wele dieselben ebenfalls eigen- thümlih lgen im Grundbu} umgeschrieben werden. Auf den Anirag der Erben Bernhard Hesse werden deshalb alle ihrer Exiftenz und ihrem Aufent- halte nah unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die unter A. und B. aufgeführten Grund- stüde bezw. auf die dafür au8gewiefenén Separations- abfindungen spätestens im Aufgebotstermine den 5, Januar 1900, Vormitiags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, anzu- melden, , widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Real- ansprüchen auf die Grundstücke werden fudgelVpilen und ihnen deshalb ein ewiges Stillshwetgen auf- erleat werden wird. Brilon, den 28. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht.

[54976] Aufgebot.

Auf Antrag des Kötters Joh. Bern. Maas zu Hanrorup werden alle diejenigen, welche bezüglich des Grundstücks Flur 10 Nr. 231/129 cat. Darup Fangfohr, Aer, 0,34,18 ha, mit 1,87 Thlr. Rein- ertrag, Eigenthumsansprüche erheben , aufgefordert, spätestens in dem am 9. Januar 1900, Vor- mittags LL Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zim- mer Nr. 9, anstehenden Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden und etn vermeintlihes Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls sie damit werden ausgeschlossen und die Berichtigung des Besittitels für den Antragsteller erfolgen wird. Coesfeld, den 6. November 1899.

Königliches Amtsgericht,

[54974] Aufgebot.

Von dem Eigenthümer de le Roi in Kranzfelde und der Wittwe Amalie Jäger, geb. de le Roi, in Kranzfelde, is der Antrag gestellk worden, ihren am 15. Februar 1823 in Kriewen bei Schwedt geborenen, angeblih seit etwa 1875 verschollenen Bruder, den früheren Förster der Gemeinde Borin und späteren Fabrikarbeiter in Berlin Carl Friedri August de le Noi, für todt zu erklären. er Verschollene

18,07 , 4370 ;

und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten

Erben und Erbnehmer werden infolge dessen auf- gefordert, fch vor oder in dem am 22. Sep- tember 1900, Vormittags L117 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerihte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer 27, anstehenden Termine persönlich oder shriftlih zu melden, widrigen- falls der Verschollene für todt erklärt werden wird. Berlin, den 7. November 1899. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 84.

[54977] Aufgebot.

Von dem unterzeihneten Amtsgericht is auf An- trag der Auauste Wilhelmine verehel. Erbe, geb. Hoblfeld, in Diehsa bebufs Herbeiführung von Todes- erklärung des am 21. August 1841 geborenen Gustav Adolf Erbe aus Kottmarsdorf, über dessen Leben und Aufenthalt seit dem Jahre 1874 keine Nach- richten vorhanden find, und behufs Ermittelung seiner etwaigen unbekannten Erben und aller derjenigen B die aus irgend einem Rechtsgrunde an das Vermögen desselben Ansprüche oder Nechte zu haben vermeinen, das Aufgebotsverfahren zu eröffnen be- \{lofsen und als Aufgebot3termin der 29, Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, bestimmt worden. Es werden der Verschollene und alle diejenigen, die aus irgend einem Grundz an des ersteren Nachlaß Ansprüche zu haben glauben, aufgefordert, bis zum und spätestens im Aufgebotstermin ihre An- sprüche anzumelden, widrigenfalls auf Antrag der Betheiligten durch Ausschlußurtheil der Verschollene für todt erklärt und seine unbekannten Erben werden für ausgeschlossen erklärt werden.

Löbau, am 30. Oktober 1899.

Das Königl. Amtsgericht. Lehmann, A.-R.

[52538] Aufgebot.

Auf den von der Johanne Christiane Henriette verw. Wustmann in Lohmen gestellten Antrag, dahin gehend, ihren am 15. Juni 1855 in Lohmen ges borenen Sohn, den Maurer Carl Gottlieb Wust- maun, welcher seit seiner um Ostern 1878 erfolgten Desertion von seiner Garnisonstadt Mey keinerlei Nachricht von sih gegeben hat und seitdem verschollen ist, für todt zu erklären, ift vom unterzeichneten Königlihen Amtsgericht beshlossen worden, zur Her- beiführung dieser Todeserklärung das Aufgebots- verfahren zu eröffnen. Es werden daher der genannte Verschollene bez. die etwaigen unbekannten Erben desfelben bierdurch geladen, spätestens in dem auf den 14, Mai 1900, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermine perfönlich oder dur gehörig legitimierte Bevollmächtigte an unterzeichneter Gerichtsstelle zu ersheinen und ihre Rehte und An- sprüche an das in der Verwahrung des unterzeih- neten Gerichts befindliche, in einem Sparkafsenbuche mit einem darin verzeihneten Einlagebestande von 480 M 90 S bestehende Vermögen des Verschollenen anzumelden, widrigenfalls auf den von der genannten Antragstellerin in dem anberaumten Termine, in welchem dieselbe entweder persönlih oder dur einen gehörig legitimierten Vertreter zu ersheinen hat, zu stellenden Antrag der genannte Verschollene für todt erklärt werden wird, bez. dessen etwaige unbekannte Erben für ausgeschlossen und ihrer Rehte und An- sprüche an das erwähnte Vermögen desselben für verlustig werden erachtet werden, dieses aber den hier bekannten und legitimierten Erben des Ver- {ollenen wird zugesprochen werden.

Pirna, den 26. Oktober 1899.

Königl. Sächs. Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber : Sekretär Müller.

[54975] Aufgebot.

Auf Antrag des Gerichtsfekretärs Wilhelm Meyke hier, Pflegers des Nachlasses des am 6. Mai 1899 zu Osterode verstorbenen Stadtkassen-Rendanten Carl v. Grof: werden die Nachlaßgläubiger desselben aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, am S. Januar 1900, MOARES 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter An- gabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkund- liher Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An- sprüche nur noch so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\chluß aller seit dem 6. Mai 1899 aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche niht erschöpft wird.

Osterode, Ostpr., den 8. November 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 4. [54960] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 6. Oktober 1899 zu Berlin verstorbene Reatnerin Auguste Hulda Henriette Böttcher, geborene Meïsershmidt, hat in ihrem am 1. No- vember 1899 ecôffneten Testamente vom 4. August 1899 ihren Sohn Friy Vöttcher beziehungsweise dessen geseßlihe Erben eveatuell bedaht.

Berlin, den 1. November 1899,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[55320] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 22. September 1899 zu Bcrlin verstorbene Kaufmann Hermann Fuchs hat in seinen am 11. Ok- tober 1899 eröffneten leßtwilligen Versügungen vom

7, Februar 1891 L Die 1888 seine Schwester Dorothea Fuchs bedacht. Berlin, den 6. November 1899.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95. [55319] Oeffentliche Bekanntmachung. Die am 25. Juni 1899 zu Berlin verstorbene Wittwe Mathilde Adelheid Mehner, geb. Bantpach, hat in ihrem am 16. September 1899 eröffneten Testamente vom 12. Mai 1897 1) ihren Sohn, den Telegraphenbeamten Carl Meguer in Warschau, und 2) ibren Enkel Wlodimir Metzner, Postbeamten in russishen Diensten, bedacht. Berlin, den 6. November 1899.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[55010] Bekanntmachung. Durch Auss{hlußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 1. November 1899 sind für todt erklärt worden :

1) der am 5. August 1844 zu Dippoldiswalde geborene frühere \Postsekretär Karl Bernhard Flemming,

b. der am 5, März 1850 in Obereula geborene Landwirth Christian Gottfried Heinze, s 3) das am 25. September 1838 in Dittmanns- dorf geborene Dienstmädhen Marie Mathilde des 1827 in Wendisch a. die n Wendishbora geborene Amalie Charlotte verebelihte Schönfeld, p was Fischer,

und b. deren Ehemann Johann Gottfried Leber Schönfeld. f cus Nof}en, am 9. November 1899. Königliches Amisgericht. Dr. Kuhn, Aff.

[55009] Bekauntmachung.

Durch Aus\{chlußurtbeil des unterzeihneten Gerichis vom' 31. Oktober 1899 sind

ik zee Arbeiter Ludwig Kamin, zuleßt in Niezas mishel,

2) der am 15. Oktober 1847 zu Orzeszkowo ge- borene Martin Tabaka, zuleßt in Orzeszkowo wohnhaft,

für todt erflärt worden.

Schroda, den 9. November 1899.

Königliches Amtsgericht.

[54317] Berkündet am 2. November 1899, Müller, Just.-Anwärter, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In Sawen, betr. die Todeserklärung der nah- stehend im Tenor genannten Person, hat das König- lihe Amtsgericht in Leer durch den Gerihts-Affsefsor Zeppenfeldt für Recht erkannt:

Der Schiffer Heye Daenekas aus Rhaudermoor, geboren daselbst am 5. Juli 1867 als Sohn der Ghe- leute Schiffer Wilke Daenekas und Antje, geb. Hens- mann, wird für todt erklärt. Seiner Ehefrau Voelke Daenekas in Meppen, welcher auch die Kosten dieses Verfahrens zur Last gelegt werden, wird die Wiederverheirathung gestattet.

[55007] Bekanutmachung.

Der Postagent Hermann August Theodor Wil- helm Claus, geboren am 17. November 1832, i f wohnhaft zu Trent a. Rügen, wird für [todt erklärt.

Bergen a. Rügen, den 7. November 1899. Königliches Amt3gericht. "

[54966] Bekauntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 27. Oktober 1899 ift der am 21. März 1845 zu Werl geborene Lehrer Wilhelm Hollmaun gent. Ofthoff für todt erklärt.

Werl, den 27. Oktober 1899.

Königl. Amtsgericht.

[54969]

Durch Urtheil vom heutigen Tage sind

1) der am 8. August 1826 hieselbst geborene Philipp Louis Eduard Matthies und

2) der am 7. März 1829 hieselbft geborene Georg Christian Matthies,

Söhne des hieselbst verstorbenen Badstubenbesigers 2 pee Eduard Matthies und seiner Ehefrau,

ohanne Caroline Wilhelmine, geb. Störig, für todt erklärt und foll deren Vermögen als Nachlaß behandelt werden.

Braunschweig, den 6. November 1899,

Herzoglihes Amtsgericht. XI. N. Engelbrecht.

[55297]

In der Natblaßsahe des Knehts Carl Heinrich Foachim Koppelmann zu Papenhusen wird auf An- trag des Kurators, da in dem aufden 2. d. Mts. vor dem unterzeihneten Geriht angeseßt gewesenen Anmeldetermin und au vorher Erbansprüche an die als bonum vacans angesehene Erbschaft weder \hriftlich noch mündlih genügend angemeldet sind nunmehr dec Präklusivbesheid dahin erlaffen, daß die Erbschaft des am 23. Mai 1830 zu Nedewis in Mecklenburg-S{hwerin als Sohn des am 30. Ok- tober 1851 zu Kl. - Walmstorf verstorbenen Tage- Iöhners Carl David Heinri} Koppelmann und dessen am 17. Februar 1891 zu Grevesmühlen in Mecklenburg-Schwerin verstorbener Wittwe Catharina Margaretha Sophia Koppelmann, geb. Piel, ge- borenen und am 31. Juli 1897 zu Papenhusen im Fürstenthum Raßeburg verstorbenen Knechts Carl Heinrich Joachim Koppelmaun hierdurch für erblos erklärt wird und dem Fiskus auszuantworten ift. 14g L i. Mecklenburg, den 3. November

Großherzoglides Amtsgericht. (L. S.) G. Horn.

[54696] Bekanntmachung.

Dur Aus\chlußartheil vom 4. d. Mts. ift die von der Lebensversicherungs-Altiengesellshaft Ger- mania hier unterm 15. Dezember 1890 für Gasft- wirth Oswald Moschner zu Shweidnig ausgestellte bts Nr. 348 308 über 3000 # für fraftlos erklärt.

Stettin, den 4. November 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 15.

[54697] Vekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 4. d. Mts. kit die von der Lebensversiherungs- Aktiengesellschaft Germania bier unterm 15. April 1880 für Kaufmann und Kravatten fabrikant Daniel Weiler zu Berlin aus- geste!lte Police Nr. 278 334 über 10000 für fraftlos erklärt. Stettin, den 4. November 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 15. [54698] Bekanntmachung Durch Auss{lußurtheil vom 4. d. Mts. ift die von de“ Lebensversicherungs - Aktiengesellshaft Ger- mania bier unterm 14. Januar 1881 für ver- wittwete Frau Elise Albrecht, geb. Wettberg, zu Northeim ausgestellte Police Nr. 327 916 über 5000 G für fraftlos erklärt, Stettin, den 4. November 1899.

Königliches Amtsgeriht. Abth. 15. [54699] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 4. d. Mts. if die von der Lebensversicherungs-Aktiengesellshaft Ger- mania bier unterm 2. August 1891 für Bäcker- meister August Witte zu Freisenbruch ausgestellte Police Nr. 465 405güber 3000 „6 für kraftlos erklärt. Stettin, den 4. November 1899.

2) a, der am 22. Juli 1837 in Roßwein geborene Landwirth Johann Gottlob Ernst Heinze,

Königliches Amtsgericht. Abth. 15.