1832 / 24 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Bologna Sadigasnnden hat, und betrahten den Fnhalt JFhres Schreibens, worin von der Nothwendigkeit, Fustitutionen, Gesetze und Reformcn zu bewerkstelligen, auf eine Weise gesprochen wird, als wenn Se. Heiligkeit bis jeßt noch gar nichts für gedachte Pro- vinzen gethan hätten, als höchst beleidigend. Ganz Europa kann dasjenige bezeugen, was der heilige. Vater zum Besten gedachter Bevöblkerungen gethan hat, so wie es auch Zeuge von der Art und Weise ist, wie die Absichten Sr. Heiligkeit erwiedert und vergolten worden sind. Der heilige Vater ist der Pflichten eingedenk, die om die göttliche Vorsehung auferlegt hat, und wird selbige zu er- llen roissen. Sein väterlihes Herz stredt nach nichts Anderem, als dite Fhru untergebenen Völker glücklich zu machen; und welche Ver- § fügung Er auch immer zu treffen für- geeignet erachten dürfte, #s / wird dieselbe nichts Anderes als deren wahre Wohlfahrt bezweckten. | Welche R auch immer die Feinde der Ordnung und j des Friedens von Europa aufbieten mögen, um Seine väterlichen Absichten zu vereiteln , so hegt Er dennoch die feste Zuversicht, daß

der Beisiand des Allmächtigen Seiner gerehten Sache nicht entge-

hen wird. Dies if der Bescheid, den ih auf ausdrücklichen Be-

fehl Sr. Heiligkeit auf das besagte Schreiben Ewr. 2c zu ertheilen

angewiesen bin, und den ich Jhnen mit dem Auftrage zufertige,

demselben die erforderliche Publizität zu geben. Fch erneuere

Jhnen die Versicherung meiner Hochachtung. Auf Befehl während

der Unpäßlichkeit Sr. Eminenz des Kardinal - Staats - Secretairs :

5 L Substitut. Für gleichlautende Abschrift: Asquini,

rolegat.

Einem von der Allgemeinen Zeitung mitgetheilten

| Sthhreiben aus Rom vom 31. Dez. zufolge, beträgt die gegen-

j wärtige Anzahl geistlicher Personen, Mönche, Nonnen, Semina-

| risten mit begriffen, 5354. Im Jahre 1822 belief sie sich auf 4114. „Dies (sagt jenes Schreiben), bei der gestiegenen Bevöl- kerung, is feine dedeutende Vermehrung, kaum ein Zehntel-Pro- zent. Aus Neapel schreibt man, daß die früher dem Fnfan- ten Don Sebastian bestimmte \{hböne 17jährige Prinzessin Marie Antoinette einem jungen Deutschen Kronerben vermählt werden dürfte, die jüngere kaum 14jährige Prinzessin Amalia aber zur Gemahlin des Jufanten Don Sebaftian bestimmt seh. FJhr Portrait ist bereits in Madrid. Der junge Kronprinz von Baiern, welcher hier unter dem Namen eines Grafen von Wer- denfels lebt, wird noch einige Zeit hier verweilen und sich so- dann nah Neapel begeben. “‘

Livorno, 8. Fan, (Allgemeine Zeitung.) Die Sar- dinische Regierung macht Einwendungen gegen die Kolonisirung des Gebiets von Algier und hat offizielle Schritte deshalb ge- than. Die \chnelle Absendung eines Fravzöslshen Gouverneurs dahin, in der Person des Herzogs von Novigo, scheint zwar zu beweisen, daß man in Paris wenig Gewicht auf diese RNeklama- tion legt. Jadessen kann es ihr unter den jeßigen Verhältnissen nicht gleihgültig sehn, sich mit Sardinien zu entzweien, und

| man darf erwarten, daß demselben große Begünstigungen einge- räumt werden, wenn es unwiderruflich beschlossen seyn sollte, Algier in eine Französishe Kolonie umzuwandeln. Die Lage Frankreichs hat sich seit der Entfernung der vorigen Dynastie in Hinsicht auf seine Verhältnisse nah außen sehr verschlim- mert; auch ist es niht unbekannt, wie eifrig die Fran- zösische Diplomatie gleih nach der Juli : Revolution bemüht war, slch Sardiniens zu versichern und sh mit dessen Regierung zu verbinden. Mancherlei Umstände vereitelten damals die Ab- sichten der. Französischen Regierung, und nur mit Anstrengun- en gelang es 1hr, sich einiges Vertrauen in Turin zu erwerben. Sollte sie si jegt sicher genug nach außen glauben, un die wichtigsten nachbarlihen Berhältnisse vernachlässigen zu können und eine feindlihe Stimmung in einem Lande gegen sich zu erregen, das zwar klein ift, aber durch seine geographische Lage j und durch den Geist seiner Bewohner entscheidend in die Welt- | ercignisse einzugreifen vermag? Und dieses für weit hinausgeseßte und problematishe Vortheile, die man durch den Besiß Algiers | zu erreichen hofft! Welchen Gefahren sind nicht die südlichen De- partements Fcankreichs ausgeseßt, wenu dasselbe, in einen all: gemeinen Krieg verwickelt, Sardinien und dessen Heere auf der j Seite seiner Feinde erblicken sollte ! j Spanien.

Madrid, 5. Fan, Da F. Maj. die Köuigin mit dem vorgestrigen Tage den neunten Monat ihrer Schwangerschaft angetreten hat, so sind im ganzen Königreiche auf Befehl des Königs öffentliche Gebete für die glücklihe Entbindung Jhrer Maj.. angeordnet worden. E

Das Finanz- Ministerium hat mehrere neue und geschärfte Verordnungen zur Unterdrückung des Schleichhandels erlassen.

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Berlin, 22. Jan. Fun die Charité zu Berlin sind wäh- rend des YFahres 1831 3376 männliche und 2080 weibliche, überhaupt also 5456 Kranke aufgenommen worden, Von diesen Kranken wurden der Charité zugeführt aus Berlin 5323, aus Potsdam 65, aus anderen Orten 68. Die Anzahl der Berpfle- gungstage betrug überhaupt 199,118, und hat demnach jeder der aufgenommenen Kranken durchschnittlich gegen 37 Tage iu der Anftalt zugebracht. Von den aus Berlin aufgenommenen Kcans- kten sind 3767 ganz unentgeltlich und 1556 gegen Erftattung eines Theils der Koften verpflegt worden. Unter der leyteren Zahl sind die öffentlihen Dirnen und Kriminal: Gefangenen begriffeu, für welche weniger, als der feftgeseßte Saß von 7F Sgr. pro Tag, entrichtet wird.

Cholera.

_RKy der Residenzstadt Berlin waren I | erkr. genes. gestorb. Beftand

bis zum 21. Fan. Mittags 2269 839 1423 o Hinzugek. b. z. 22. Jan. Mittags - 1 - 6 Bis zum 22, Fan. Mittags Summa 2269 840 1423 6 Hierunter sind vom Militair 35 18 17 5

Die Kranken befinden s{ch im Hospital der Charité. Fn Magdeburg waren

erkrankt genesen geftorben Beftand bis zum 18. Jan. 631 256 374 1 hinzug. v. 18. bis 21. Jan. - s - 1

Summa 631 256 374 1 Darunter Militair 58 35 23 - Regierungs-Bezirk Stettin. | Am 20. Januar if die Stadt Stargard, der leßte im Regierungs-Bezirk von der Cholera inficirt gewesene Ort, als von j derselben befreit erklärt worden; es ist demnach in der ganzen Provinz Pommern kein Cholera-Kranker mehr vorhanden.

| Zufolge einer Bekanntmachung der Königl. Sächsischen Jnis

Preuß. Provinzen rechts der Elbe beinahe allenthalben theils ganz aufgehört hat, theils im Erlöschen begriffen ist, für ange- messen befunden worden, die militairische Besezung der Sächsi- \{hen Gränze gegen das Königreich Preußen, vom Dorfe Neu- dorf an der Spree an, bis zu den um Leipzig aufgesteliten An- meldungs - Posten gänzlich einzuziehen, so wie anch die Kontu- maz- Anftalt auf der Pfeife bei Großenhain einstweilen wieder aufzulösen. Dagegen wird die im Umkreise Leipzias, noment- lih auch gegen Halle und Magdeburg, getroffene Einrichtung, so wie die von der Spree bis zur Böhmischen Gränze, inglei: chen die gegen das Königreich Böhmen gezogene militairische Beobachtungs-Linie, vor der Hand noch unverändert be1behalter. Auch hinsichtlich der Kontumaz von bezugsweise 10 oder 5 Ta-. gen für die aus anzesteckten oder verdächtigen Orten komnmeuden Personen, so wie der Waaren - und Bieh-Trausporte, sofern die

unverdächtigen Gegenden nachzuweisen vermögen, bleibt es bei den bisherigen Vorschriften, jedo bedarf es in leßterem Falle feiner weiteren Desinfizirung.

Nach einer zweiten Bekanntmachung derselben Behörde soll fünftig nur der Umkreis. Einer Meile vou einem von der Asla- tischen Cholera angesteckten Orte als verdächtig behandelt, Per- sonen, Waaren und Viehtransporte aber, welche den Verdächtig- kfeitsfreis eines angefleckten Ortes nur auf der Durchreise berührt, sollen dieserhald nicht weiter für verdächtig angesehen, mithin auch der fünftägigen Kontumaz oder äußeren Desinficirung nicht mehr unterworfen werden. /

Wissenschaftlichhe und Kunst-Nachr ichten.

Ausstellung eines großen Schlachtgemäldes vou Herrn Prof. Kolbe. 2 (Scbluß.)

Das bisher Berücksichtigte ist nun eigentlich alles von der Art, daß es um so mehr außer Acht fällt, je vollständiger cs da ist , also ein Gesichtspunkt, der für die Schäßung eines wahren Kunstwerkcs viel zu gering und enge scheinen muß Es bleèbt die hdhere Frage, ob das Ganze auch zu derjenigen Stärke und Einheit künstlerischer Wirkung erhoben sey, deren der Gegensiand fähig war. Hier erst treten wir der etgentlichhen Composition näher und kommen auf jene feineren Erfindungen oder auch Verhütungen, wodurch die künsilc-

Auffassung erreicht wird. Vinci in seinem bekannten Traktat sich gerade eine Schlacht gle! ch- sam zu construiren gesucht. Er hebt an mit dem erregten Staube, mit den tiefer eingetretenen Fußtapfen, mit dem Erdboden, der mit Blut bedeckt is, und steigt so, Zug fúr Zug, zum Speziellern auf. Gleich von dem Staube uun verschmähte unser Maler den Vortheil zu ztehen, den er doch gekount hätte. Wollte er miît dieser Hülfe auch nicht gerade den Beschauer mitten in das tobende Getúmmel verseßen , vor dem die Erde erdrdhut ; wollte er auch nicht gerade jenes wilde und blinde Gemeyel vergegenwärti- gen wo jeder, dicken Staub athmend, nur seinen nächsten Gegner vor sich hat und nirgend Ueberblick und Umsicht ist: so ließ ev sich doch auch, selbs ganz außer dem Fllusorischen , hiermit zwei Dinge der wichtigsten Art entgehen. Denft man sich nämlich die Wir- kungen des Windes und der Sonne in den erregten Staubwolken, so wird man hier eiue auf unserem Bilde unbenußte Quelle male- rischer Schönheiten entdecken. Zumal da die Schlacht fast in eiuer völligen Ebene geschieht, so sieht man jeßt bei der siark vorwalten- den Breiten - Ausdehnung des Bildes einen gleichbreiten blauen Himmelssireif üter dem ganzen Bilde. Er hätte sich leicht in der angegebenen Weise beleben lassen; alsdann wäre es auch niht nd-

fraglichen Personen nicht einen eben so langen Aufeuthalt in «

7

rische Jllusion, oder was dasselbe ist , die Wahrheit und Tiefe der | In solchem Stun nun hat Leonardo da ;

durch die weniger geschickte Erfindung seines äußersten Botgti ; des einen sehr schmerzlihen Abbruch gethan. Schon die # ; henden Weiber sind mehr symbolisch gedaht und nicht eignet, die Fllusion von dem Mittelpunkt der Völkerschlat unterstüßen, ferner ist die an sh rührende Scene der Fortschafy eines theuern Leichnams erfilich wobl unmöglich, wo in Nâhe eine dichte Schlachtordnung ansprengt, vor allen Diy i aber nicht förderlih, um uns die Anschauung von diesem ihrem jj wältigenden Ansprengen recht eindringlih zu machen : sie hebt di, be vielmehr gerade auf. Eben dies gilt von den Schüßen zu welche so dicht vor dem siegreichen Reitertreffen noch Stand

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

ten; auch mêchte man sich die Magyaren wohl unzertrennli ihren Rossen denken und der Bogen anderseits scheint nicht he net für das Handgemenge.

Nunmehr erst kommen wir- zu dem leßten und wahren 9 stabe eines Kunstwerks, zu dem poetischen Gehalt. Bei ciuer Sh kann déeser wohl nichts anderes seyn, als dargestellt zu schen F Augenblicks erstaunenswerthe Wunder. Wir forderun hier , Künstler, daß er jene großen gleichsam elektrischen Entladungen Geistes und das Jmposante der Helden-Charaktere vor Augen f Gewiß weicht Herrn Prof. Kolbes Bild auf solche Fragen und forderungen nicht aus, wenn wir es dev immer vorschreîtenden f, des Künstlers auch nicht ganz verhehlen wollen, daß hier noch Auffassung von uächtigerer Einheit möglich gewesen wäre. Jh sein Noß Über Leichen fortseßt, schwingt der Kaiser od | Schwert, und ev scheint damit nicht den Arm treffen zu wh der ihm în den Zügel greift, er schaut vorwärts und scheint Schlacht weiter zu beherrschen. Aber ich glaube, wenn dem Kj ler wirklich diese Auffassung vorshwebte, und man in jener Darstel nicht bloß einen gewöhnlichen Fehler finden soll, so hätte er i haupt besser gethan, den Heerführer nicht cinzeln angreifen zu li damit aller Verdacht entferut würde, daß er nöthig hätte, zu Vertheidigung seine Waffe zu brauchen. Sein bloßes Ersch mußte Furcht und Flucht einflößen, sein bloßes Drohen mußte derschmettern «und lähmen. Wo ein Schwert geschwungen wir), muß man es auch im Geist treffen sehen, wo ein Bogen gespannt y muß mati den Pfeil haften sehen. Allein der Kaiser schaut nicht d wohin er schlägt, die Schüßen vor seinem Rosse zielen unbestiy dagegen dringt der nächste Feiud so mörderisch mit dem Dolche ihn ein, und der flleheude Magyarische Reiter zielt so scharf sicher aus der Nähe auf die durch. das Ausholen seines Schi streihs dargeboteue Brust, daß es vielmehr höchst problemi bleibt, oh er heil davoufommen fbnne.

Hâtte nun der Künstler alle diese Ueberlegungen selbs q stellt, so würde sein trefffliches Werk eine noch viel rcinere Wi machen. Jmmer aber begrüßen wir hier nicht nux ein höchs| gezeichnetes Kunstwerk, sondern freuen uns noch weit mehr, einem längst allgemein anerkannten Meister eine neue große En terung seines Genius zu entdecken; denn, wie bekannt, hat Herr Kolbe bisher mehr die friedlihen und sanften Scenen ritte Welt empfindungsvoll dargestellt. Er hat auch jeßt wieder d vor längerer Zeit begonnene Arbeit , ein fröhliches Weinfesi, y Händen, wozu wir ihm selbst jene heitere Stimmung wünsche, wir von seinem Werke erwarten.

_ Nach schrèft. Wir fürchten nicht, daß die Verspätung, 1 dieser Artikel hat erleiden müssen, dem Jnteresse seines Gegen

des nachtheilig werde, da dieses Fnteresse ein ganz anderes alz ; ; M « der Neuheit ist. Judeß fönnte doch das eine oder Atidère Werk j Nach Beendigung dieser kirchlichen Feier begaben sich Se.

Ausstellung den Beschauern schon aus dem Gedächtniß geschwn(Wajcstät der König und die vorgenannten Königlichen Prinzen und seyn, und wir glauben daher Bedenken tragen zu müssen, eine Prinzessinnen, die allhier anwesenden hohen Fürstlichen Perso- führlichere Mittheilung darüber zu machen; doch können wir (en und alle in der Kapelle Anwesenden nah dem Ritter:Saal, umhin, wenigstens mit kurzen Worten noch einiger der ausge welchem die - eingeladenen Ritter und Jnhaber versammelt De As e D O zu gedenken, wobei denn zuvi\Wharen. die melsterhaften Were des Herrn Professor Blechen, eine O NRiGof Dr: E i 5 i of é schaft von Lazaronis am Meer uud E U aae M Í S Bo r G R S O nen sind. Am reichsien hatten Herr Stürmer, ehemals in der( 2 E ge! y S Majestät d Könige neliusschen Schule, und Herr Prof. Grünlee beigetragen, jene Nath dexen Beendigung wurden Sr. ajestáät dem Koönig ; 1e seit dem vorjährigen Feste und die heute ernaunten Ordens-

Amtliche Nachrichten. Kronikf des Tages.

Berlin, den 22. Fanuar 1832. Es wurde, auf Befehl Seiner Majestät des Königs, heute e Jahres:Tag des Kiönungs- und Ordens-Festes gefeiert, Die in Berlin anwesenden Personen, von denen, welche seit vorjährigen Feste bis zum 17. Januar d. F. Orden und jrenzeichen erhielten, und diejenigen, welche Sein. Majestät tten einladen lassen, um am heutigen Tage Orden und Ehren- hen zu empfangen, versammelten sich Vormittags im König: hen Schlosse. “Die n a as daselbft von der General - Ordens- ommission im Auftrage Seiner Majestät die von Allerhöchft nenselben ihnen bestimmten Decorationen. Dann führte die dahte Kommission alle oben erwähnte Ritter und Jnhaber in n Ritter: Sáal, in welchem die zum heutigen Feste eingelade- n Ritter und Fnhaber versammelt waren.

Daselbst wurde die von Seiner Majeftät vollzogene Liste r neuen Verleihungen den Anwesenden durch den Wirklichen eheimen Rath von Raumer vorgelesen.

Demnächst begaben fich Se. Majestät der König und Se. inigl. Hoheit der Kronprinz, desgleichen die Prinzen und die Prin- sinnen des Königl. Hauses, wie auch die allhier anwesenden hen Fürstlichen Personen und demnächst anch die Ritter des Bdwarzen Adler - Ordens, die Ritter des Rothen Adler - Ordens ser Klasse und die von der General - Ordens - Kommission ge- ihiten, seit dem vorjährigen Fest und jeßt ernannten Ritter nd Ehrenzeicheu - Jahaber in die Schloß- Kapelle, woselbst die iturgie von dem vor dem Altar stehenden Bischof Dr. Eylert it Assistenz der Hof- und Dom- Prediger abgehalten, der Se- en gesprochen und das Te Deum von allen Anwesenden gesun- en wurde,

thig gewesen , die entfernten Gruppen der Schlacht so ausführlich zu L chuen und doch zugleih wieder durch etne ftark blaue Luft- perspektive zurükzutreiben. Bei einem Vilde von vielen und zwar | verwickelten Figuren hat es seine Schwierigkeit , alles gehdrig aus- cinander zu bringen, und wiewol man hierin dem Maler keinen di-

Éleinen Composttionen aller Art, dieser mit Portraits. Eine é : sfizze, Faust’s Traum darstellend, von Heren Prof. Hensel, (Witte und Ehrenzeichen-Jnhaber von der General: Ordens-Kon1s weniger durch die Ausführung, als wegen des geistreichen C(iission vorgesteilt. Se. Majestät geruhten den ehrfurhtsvollen

| kens. Noch erwähnen wir das wohl aufgefaßte, aber etwas ank derselben huldvoll entgegenzunehmen.

hülflih gemalte Portrait des Dichters Adalbert v. Chamisso, | Hierauf folgte die Versammlung Sr. Königlichen Hoheit

rekten Vorwurf machen kaun, so würde er doch durch das bezeich- nete Mittel noh ein Mehreres gethan haben und nocb kräftiger, wirksamer und \chlagender würden die Figuren hervorgesprun- gen seyn; er konnte seine Gruppen noch mehr entweder klar und imposant enthüllen, oder wiederum hinter einem mehx oder weniger dichten Schleier die blutigen Vorgänge und das dichte Gewühl noch furchtbarer ahnen lassen. Sogar, was nicht zu Úbersehen, es ließ sich der blißende Glanz der Waffen um so besser und täuschender erreichen , als Über den grdöße- ren Theil des Bildes eine gewisse Trübung verbreitet war. Allein nicht einmal eine sehr entschiedene Beleuchtung und Licht- vertheilung nahm der Maler zu diesem Behuf in Anspruch, er ging nicht darauf aus, starke und breite Kontraste von Licht und Schat- ten über den Schlachtknäuel zu werfen , sondern durch sorgfältige Abtônung und wohlerwogene Wahl der Farben wußte er die Schwie- rigkeit vielmehr zu umgehen Nun kann man freilih von jeder einzelnen Farbe den Grund finden, indem sie immer wegen besserer Abtrennung des Nächsistehenden gewählt worden: cine Rücksicht, die allerdings ganz weggefallen wäre, wenn sich das Ganze gleich von seiner ersten Vorstellung unter einer bestimmten Beleuchtung dargeboten hätte, die wir noch sehr wohl unterscheiden von ge- haschtem Lichteffekt.

In der Anordnung des Ganzen und der Wahl des Gesichts- punktes haben wix schon oben die keilförmige Schlachtordnung, | welche uns zu beiden Seiten an der Front hinabschauen läßt, rüh- men müssen. Das dichte Heer des Feindes ist nur auf dev einen Seite angedeutet und namentlich auf der Spiße des Keils, wo der Kaiser ist; vermißt man entweder einen geschlosseneren Widerstand oder einen kräftigeren Erfolg des Sieges. Nur einzelue Streiter und Fi- guren zu Fuß werden wir im Vorgrunde gewahr. Was den Maler dazu bewogen haben kann, entdeckt sich leicht, und eben dies ist Úbel. Nämlich um den Kaiser mit den Seinen nicht zu verdecken, wählte er hier einzelne Fußkämpfer, die Gruppe der Weiber und des Ver- wundeten, der von einem Krieger getragen wird; denn so konnte Úber diesen Figuren die Schaar der Reiter noch bequem hervorra- gen. Dieser Weg war nun freilich der nächsie, aber ich zweifle, ob der beste. Daß man die Absicht merkt, wäre das Geringste; sondern geradezu versteht sich der Künstler schlecht auf seine Kunst, der, wie in allen Anfängen der Malerei, das Verdeckte für den Beschauer ganz verloren glaubt. Jm Cte Jmmerhin mochten einige rüdwärts gesehene und in starken Schatten gestellte Reitergruppen selbs einen größeren Theil der Leinwand einnehmen: wenn uns der Künstler dadurch nur wirklich mehr in die wahre Mitte des Gewühls verseßte, so brachte sih das vielfach ein, und die Schranken der Kunft in der Darstellung auf der Fläche wären gerade hierdurh um so glüctlicher überwunden. Jett hat der Künstler noch mit ciner gewissen Befangenheit zu ausdrücklich alles zeigen wollen, und ver- lor, wie es scheint, dadurch Wesentlicheres. Wer sich noch genauer der Farbenskizze unseres Bildes entsinnen sollte, welche vor mehre- ren Fahren ausgestellt war, der wird finden, daß iebt, jener Sorge gemaß, der Reiter, welcher des Kaisers Zügel ergreift, noch tiefer rzen mußte, damît der Kaiser noh mehr frei erschiene. Gewiß kann hierin zu viel geschehen, und der Künstler, welcher der Phair- tasie des Beschauers zu wenig zutraut, handelt setner eigenen Wir- kung schr zuwider. ;

Aber gerade das, womit der Maler seinen Vorgrund füll- te, war dem geforderten Eindruck beinahe entgegen, denn es siôrt den Gedanken von der Gegenwart einer Schlacht und

E E D B I I,

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uns vor einigen Jahren den Carton einer Schlacht, vor dem

man in der That zurückschrecken mußte, dagegen hat Kolbe,

mediat - Kommission wegen der Maßregeln gegen die Asiatische Cholera, ist nunmehr, nachdem diese viele in den Königl,

dem dieser Eindruck

erinnert an cin Bild zurück. Der junge Maler Lessing zeigte | | auch nicht ausgeblichen wäre, demselben |/

Meinik, gegenwärtig der Schadowschen Schule in Düsseldorf y flogen, welche so viele Talente an s zieht.

In der Mitte des Dezembers ward das htesige Kunst-Publl abermals durch die Ausstellung eines sehr wohl gelungenen V

em Kronprinzen, den Prinzen und den Prinzessinnen des Kö: izlihen Hauses und den hier anwesenden hohen Fürftlichen Per- onen zur Königl. Tafel. Diese war in der Bildergallerie und erfreut: Drei musicicende Engel, von der Hand der Mad. (M weißen Saal angeordnet, und es nahmen in der Vildergal- in Rom, ehemals in Schadows Schule. Es is ein Bild von (erie und in den daran ftoßenden Kammern 350 und im weißen ter zarter Schönheit und weiblicher Empfindung, zu deren WSaal 250 Personen daran Theil. i heit es nur eben mit zu gehôren scheint, wenn sich in Zei Nach aufgehobener Tasel begaben Jhre Königl. Hoheiten und Kolorit cine gewisse Shüchternheit ausspricht. Der Schä in den Rittersaal, wohin Jhnen die Versammlung folgte, nach ist das Gemälde 7 Fuß hoc, 5 breit. OWnd daselbft huldvoll von Fhnen entlassen wurde. Die innigen Ea Wünsche der Anwesenden sür das Wohl Sr. Majestät des Kö- Kouiglihe Schanspiele, Migs und des Közigl. Hauses sind allgemein und tief empfunden Di C A hes Im Sp eaten zum érstennMiud herzlich und wahr ausgesprohen worden. ie Kirmeß, komische Oper in 1 Aft, von E. Devrient; M 5 ibniß d j

vou. W. Taubert, Vorher: Der Manu meiner Frau, Lui ol bie. Verzeichniß der heute geschehenen Verleihungen 09. O uingen, i 2 Schwarzen Adler-Orden erhielten:

Dienstag, 24, Jau. Jm Operuhause: Die Stumme! 1¿W Él war : 2 At, 7a) Portici, große Oper in 5 Aben, mit Ballets; N Mer E R Se H Ne 0 E N E N von Auber. (Dlle. Fanny Eisler: Fenela: DUe, Therese (M) Der General der Kavallerie v. Borstell, kommandirender Ge- wird hierin tanzen.) | : neral des 8ten Armee-Corps.

Preise der Pläve: Ein Plaß in den Logen des ersten k

E n E N Den Rothen Adler-Orden 1ster Klasse mit Eichenlaub: ges 1 Bthir, 10 Sgr. S H F 1. Der General - Lieutenant v. Naßmer, Commandeur der 8ten 24 j A Division. L ü Königftädtisches Theater. M 2. Der L ataëläfant v. Luk, Commandeur der 13ten Montag, 23. Jan. Das Donauweidhen (Zweiter Us Diviston.

; 3 MIIT. en Adler-Orden 2ter Klasse Nicht- Amtliche Cours-Notizen. B N n t ElGtat ub! ' Amsterdam, 17. Januar. F 1. Der General - Lieutenant y. Zepelin, Commandeur der 3ten Niederl. wirkl. Sch 394. Kanz-Bill. 153. 62 Anl. 83, Diviston. §0 Met. 814. Russ. (v. 1825) 904, do. (v. 1831) 83. f Der General - Lieutenant v. d. Marwitz, a. D. _ Hamburg, 20. Januar. Der Staats - Minisier des Fnnern t2c., Freiherr v. Brenn. Vest. 55 Met. £41. 48 do. 75. Bank-Actien 1117. Russ, 6 Der Geheime Legationsrath v. Tarrach, Gesandter und be- Anl. 924. Russ. Anl. Hamb. Cert. 86 Paln. 1145. Dän. 621, i vollmächtigter Minister in Stockholm. ; i London, 14. Januar. Der General-Fntendant der Armee v. Ribbentrop in Berlin. 32 Cons. (ex E 825 E 1409 E Der Ober- Berghauptmann Gerhard in Berlin. Sl. Petersburg, 12. Januar. IV. Den F 2 9 d i : S 9 I T Smn 2 E „Den Rothen Adler-Orden 2er Klasse mit Eichenlaub: ang A Mon. 94%. Silber-Rubel 3674 Kop. 6y Ínscr my Der Si Majot v. Rudolphi, Commandeur der 5ten S / | Landwehr - Brigade. 5 N 2. Der General-Major v. Stülpnagel, Commandeur der 1sten

Landwehr - Brigade. 3. Dér Seiiztats Majo v. Wrangel, Commandeur der 10ten

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Russ. 985.

. L W arschau, 18. Januar. Pfandbriefe 854 Fl. Part.-Obl. 3482 FI. Russ. Assìign. 1807! Wien, 17. Januar,

-

D 35 N 258 do. 44. 18 do. 201, Loose zu 100 Fl. l! Kavallerie - Brigade art - 7 L E 4 =- ° art.-Obl. 1197. Bank-Actien 11162, 4. Der General - Major v. Zastrow, Commandeur der Iten Ka-

R E S D A G I A E (GtS WEAB T R R P R Ah 0

NEUESTE 2E RSEN -NACTIRICIHTEN.

Paris, 16. Jan. Z5proc. Rente pr. compt. 96. 55. f 6. cour, 96. 60. 3proc, pr, compt, 66. 70. fin cour. 66, 5proc. Neap. sin cour. 77. 50. 5proc. Span. Rente perp. 5proc. Röm. Auleihe 75, Z5proc. Belg. Anleihe 75. / va L a. u 19, Jan. Oesterr. 5proc, Metall, 00. 4Aproc. 764. 762. 21proc. 45. 1proc. 202, B. V -Ma for ; n Garde- Actien 1383. 1380. Part. : Obl. 1212, 1212. Loose zit 10 Der L de E Commandeur der 1sten Garde 180, G. Poln. Loose 573, 571, jj 19. Dex General-Major v. Dies, Chef des General-Stabes vom E 5ten Armee-Corps. ; j 11. Der General - Stabs - Arzt Dr. Büttner in Berlin. 5 8 Der De s Mod gi See an Nes G

¿A M 1% Der Wirkliche Geheime Ober - Finanzrat uhlmeyer, Ve2

Gedructt bei A. W. Ha nexal-Direftor dex Steuern zu Berlin

vallerie - Brigade.

5 Der GBeneval-Mator v. Schmidt, Commandeur der 2ten Land- woehr-Brigade.

Der General -Major v. Weyrach, Commandeur der 14ten Infanterie-Brigade. ,

"7, Der General-Major du Moulin, Kommandant von Luxem-

burg. 8, Der General - Major v. d. Gröben, Commandeur der 10ten Landwehr-Brigade.

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Redacteuy Fohn. Mitredacteur Cottel.

Perlin, Dienfia Ll 240 Nayqusr

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Der Ober- Präsident Flottwell in Posen.

Der General - Prokurator Ruppenthal in Köln.

Der Landschafts - Direktor v. Bonin auf Schdnwerder in Pommern.

V. Den Rothen Adler-Orden 3ter Klasse:

Dex General-Major v. Wulffen, Commandeur der 7ten Landwehr - Brigade.

Der General -Maior v. Boyen, Commandeur der 15ten Jn- fanterie-Brigade.

Der Oberst v. Brirxen, 2er Kommandant von Stettin.

Der Oberst v. Mayer, Commandeur des 34sten Jufanterie- Regiments.

Der Oberst v. Lukowiß, Commandeur des 2ten Fnfanterie=- Regiments.

Der Oberst v. Monsterberg, Commandeur des 35sten Fnfan= terie- Regiments.

Der Oberst v. Steinäccker, Commandeur des 22sten Fnfante= rie- Regiments

Der Oberst v. Drygalski, Commandeur des 5ten Fnfanterie- Regiments.

Der Oberst v. Auer, Chef des Generalstabes vom 1sten Ar- mee - Corps.

Dex Oberst v. Tießen, Commandeur des 1sten Dragoner-Re=-

Me . Der Oberst v. Sandrart in der Gendarmerie. 2. Der Oberst v. Preußer, Commandeur des 3ten Kürassker-

Regiments.

, Der Oberst v. Schaper, Commandeur des 20sten Fnfanteries-

Regiments. Der Oberst v. Toll, Commandeur des 33sten Fnfanterie-Re=-

ments.

i . Der bert v. Zimmermann, Commandeur des 6ten Land-

wehr - Regiments. j Der Oberst v. Holleben, Commandeur des 16ten Fnfanterie-

Regiments.

. Der Oberst v. Tümpling, Commandeur des 1sten Gardes

Uhlanen - (Landwehr=) Regiments. , Der Oberst - Lieutenant v. Simolin, Commandeur des 8ten Husaren-Regiments. Der Oberst-Lieutenant v. Trúßschler, Commandeur d. Gre- nadier-Regiments Kaiser Alexander.

. Der Oberst- Lieutenant v. Scharnhorst, Brigadier der 3ten

Artillerie-Brigade.

. Der Oberst-Lieutenant v. Reyher, Chef des General-Stabes

vom 3ten Armee-Corps.

. Der Oberst-Lieutenant v. Zieten, Commandeur des Garde-

Reserve- (Landwehr-) Regiments.

. Der Oberst-Licutenant Prinz Wi14gélm Radziwill, Com-

mandeur des 11ten Fnfanterie Regiments.

Der Oberst-Lieutenant Wagner im General-Stabe.

Der Oberst-Lieutenant Heymann, Chef des General-Stabes vom 4ten Armee-Corps. i:

Der Major Fenichen, Brigadier der 5ten Artillerie-Brigade.

. Der Major Bu sch beck im Jngenieur-Corps. . Der Major v. Rochow, Adjutant Seiner Königl. Höheit des

Prinzen Wilhelm von Preußen (Bruder Sr. Majestät des Königs.) 0 A

Der Major v. Peucker im Krieges-Ministerio.

Der Major v. Rado:wiy, ad int. Chef des General - Stabes bei der General-Fnspection der Artillerie.

Dér Major v. Brandt im General-Stabe.

. Der General «Arzt Dr. Sch ulze beim Friedrich - Wilhelms-

Institut.

. Der General - Arzt Ver. Wasserfuhr vom 2en Armee-Corvs.

Der Fntendantur-Rath beim 2ten Armee-Corps, Wettstein.

. Der Fntendantur-Rath beim 5ten Armee-Corps, Schmidt.

Der Major Fürft Heinrich LA. Reuß.

. Der Landrath v. Waldow auf Fürstenau. . Der Superintendent Schneegans in Creuznah, Regierungs-

Bezirk Coblenz. rofessor Schmtdt in Berlin.

Der , Der Sustieath Seidel beim Ober-Marstall-Amte in Berlin. . Der Doktor und Accoucheur Hofrath Hau in Berlin. . Der Konsistorialrath Kloß în Potsdam. 3. Der Konsistorialrath Bruch in Köln. . Der Konsistorialrath Fischer in Breslau. . Der Ober- Regierungsrath Strddel in Posen. . Der Dekan und Pfarrer Lada ch zu Graboszewo im Großher-

zogthum Posen.

. Der Konsistorialrath Dr. Bar ckow zu Loiz, Regierungs -Be-

ir Stralsund.

. Dex Ober-Regierungsrath v. A Le in Merseburg.

. Der Superintendent Straube in Y

. Der Professor Weiß an der Universität zu Berlin.

. Der Konsistorialrath, Professor und Ober-Bibliothekar Wa ch-

ittenwalde

ler in Breslau.

. Der Geheime Justizrath MÜhlenbru ch, Professor in Halle. . Der Professor Gold fuß in Bonn. l 54, Der Direktor des Friedericianums zu Königsberg in Preußen,

Dr. Gotthold.

. Der Direktor der Kunst-Akademie Wilhelm Schadow in

Düsseldorf. i Der Universitäts-Richter Grub e zu Königsberg in Preußen. Der Geheime Bergrath Frick in Berlin.

. Der Ober-Regicrungsrath du Vignau in Berlin. . Der Fabrik-Fnhaber Dtergardt in Vierssen, Regierungs-Be-

„Der . Der Prásident des Handelsgerichts Fel dhoff in Elberfeld.

. Der Geheime Ober-Baurath Severin in Berlin.

Der Geheime Kriegesrath Gerlach im Krieges-Ministerium.

irt Düsseldorf. / z abrik-Fnhaber Winand Simons in Elberfeld.

Der Geheime Ober-Finanzrath Minuth in Berlin. Der Geheime Finanzrath Windhorn in Berlin.

. Der Ober-Regterungsrath Delius in Minden.

. Der Geheime Regierungsrath v. Druffel in Münster. . Der Ober-Regierungsrath Stelher in Potsdam.

, Der Geheime Regierungsrath Hecht in . Der Fürsilich-Wiedsche Regkerungs- und Fustizrath Pa sch IL.

Potsdam.

in Neuwied.

. Der Regierungsrath Brown in Posen. i

. Der Geheime Regierungsrath Paßig in Berlin. . Der Bürgermeister Schart o w gu Königsberg in Preußen. . Der Landrath v. Hohberg zu

rausiadt, Regierungs - Bezirk

n. Dev o bester v. Brodowski auf GBlersdorf, Kreis Frau- stadt;

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90.

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70.

73.

T4,

. Der Polizei - Direktor und Bürgermeister . Der Bürgermeister Ho fstadt zu Dremmen,

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. Der Prinz Friedrich Carolath-=Saabor auf Saabor, Krets

Grüneberg.

. Der Kammerherr Graf Leopold v. Schaffgotsh auf Mayer=

waldau, Schdnauschen- Kreises in Schlesien.

Der Ober- Landesgerichts - Chef- Präsident Stelzer in Hal-

berstadt.

. Der Ober-Landesgerichts-Vice-Präsident Freiherr v. Franc en-

berg-Ludwigsdorff in Breslau. Der Geheime Justizrath Zarnack in Frankfurt.

. Der Geheime Ober-Tribunalsrath ller in Berlit. . Der Geheime Ober - Tribunalsrath Þr. Günther in Berlin. . Der Handelsgerichts-Präsident Wagner in Aachen.

Der ct A Ae R Geheime Justizrath Freiherr v. Mylius in Köln.

. Der Kammer-Präsident Geulians im Landgericht zu Aachen. - Der Geheime Dber-Finanzrath v. Grunenthal in Berlin. - Der Geheime Ober-Finanzrath Schaumann in Berlin.

Der Direktor des Vormundschaftsgerichts Thiel in Berlin.

Der Kammerherr und Legationsrath Freiherr Sch oulß v. Ascheraden, Geschäftsträger in Turin. ;

Der Domherr Rittmeister v. Erxleben guf Selbelang im Westhavelländischen Kreise. j

Der General-Advokat, Geheime Justizrath Berghaus in Köln.

Der Doktor und Professor Osann in Berlin.

VI. Den Rothen Adler-Orden 4ter Klasse: Der Premier-Lieutenant v. Herzberg im Grenadier-Regiment Kaiser Franz. y i Der Regiments-Arzt des 5ten Husaren-Regiments, Dr. Schiele. Der Garnison-Verwaltungs- Direktor Wacker in Breslau. Der Garten-Direftor Lenné in Potsdam. Der Kastellan des Königl. Schlosses Reuther in Potsdam. Der Poftmeister Sch neider in Soest. i : Der akademische Künstler Schilling, Küster bei der Petri-Ge=- meine in Berlin. : Der Stallmeister Clauce in Berlin. : Der Ober-Steuer-Controlleur Hotop zu Preußisch-Holland. Der Divisions-Prediger Prange in Danzig.

. Der Prediger Kada ch in Ziebingen.

Der Prediger Schreiber in Jakobsdorf, Kreis Glogau.

Der Pfarrer Haupt in Zittkehmen bei Goldapp.

Der Pfarrer und Schul - Fnspektor Brun swiccker zu Balve, Kreis Fserlohn.

Der Hof-Apotheker Lange in Berlin. ;

Der Hofrath und Brunnen-Arzt Dr. Zemplin in Salzbrunn.

Der Oberlehrer Boebel am Gymnasium zu Gleiwiß.

Der Stadt-Pfarrer und Schul-Fnspektor Kl imke in Striegau.

- Der Garnison-Prediger Bircken sto ck in Kosel,

Der Professor Vdlker, Vorsteher der Figuren=, Landschafts - u. Blumen-Malerei bei der Porzellan-Manufaktur in Berlin.

. Der Fabrifen-Kommissarius Nau e in Breslau.

Der Wasser-Bau-Jnsvektor Uh sig in Kosel. Der Bau-Fnspektor Erdmann in Neisse.

. Der Ober- Hütten - Fnspektor Paul auf Creuzburger Hütte in

Schlesien.

. Der Ober-Hütten - Jnspektor Martini auf Königshütte in

Schlesien.

. Der Guts=-und Fabriken - Besißer Moriß Heilenbeck in

Schwelm. n : Der Kaufmann Chrifltan Boecker in Wahrendorf, Regle rungs-Bezirk Münster.

- Der Bürgermeister Gras#\o zu Delbrück, Reg.-Bez. Minden

Der Comtoir-Beamte- Hesse zu Rösebeck, Reg-Bez. Minden. Der Wegcbaumeister Althoff in Bielefeld.

. Der Kriegsrath Schro biß im Kriegs-Ministerium.

Der Proviantmeisier Wetzel in Saarlouis.

._ Der Proviantmeister Staab in Koblenz.

Der Kriegsrath v. Thile, anz ananeibee in Köln.

. Der Ober-Feld-Lazareth-Fnspektor Bercht in Beclin.

Der Geheime Rechnungsrath cckè in Berlin. Der Rechnungsrath Kaddaß in Berlin. Der Steuer-Rath Bauer in Kreuznach.

- Der Hofrath Philippi, Büreau-Dirigent bei der Provinzial-

Steuer-Direction in Köln.

. Der Ober-Steuer-Fnspektor Lange in Magdeburg. . Der Dber-Buchhalter Neumann zu Königsberg in Preußett,

Der Ober-Steuer-Rath Conradi in Wohlau. Der Hauptmann Haîinsky, Steuer-Einnehmer in Driesen. Der Kreis-Einnehmer Weichhold zu Naumburg a d. S.

- Der Domainen-Jntendant , Ober-Amtmann Borchert ün Pr.

Eylau. Der Landrentmeisiter Wich graf in Gumbinnen.

. Der Steuer-Rath Meyer in Memel. . Der Steuer-Rath Quest in Düsseldorf.

Der Regierungs-Secretair Kühl enthal in Minden.

Der Kanzlei-Fnspektor Fb ers in Münster.

Der Forsimeisler Harten in Königs-Wusterhausen.

Der Ober-Förster Krebs zu Dippmannsdorf im Amte Belzig.

Der Ober- Förster Winckler zu Nesselgrund in der Grafe chaft Glagz. i

Der Regierungs-Secretair Haw tin Trier.

Der Polizei-Jnspektor Duncker in Berlin. Der Direktor der Straf- und Besserungs - Añstalt in Lichten-

burg, Kruse.

- Der Hofrath Breithaupt, Kanzlei-Direktor im Ministeriun

des Jnnern und der Polizei. Der Kämmerer Steinhausen in Woldenberg.

. Der Rendant Knopf beim Magistrat in Potsdam.

Der Rentier Vollmer in Meseriß. Schwede in

Reg. Bez. Achen.

Bromberg.

Der Stadtrath Reusch in Köln.

Der Bürgermeister Davidis in Duisburg.

Der Polizeirath Neumannn in Bres{au.

Der Bürgermeister Weidinger zu Reichenbach in Schlesien,

. Der Stadtverordnete, Goldarbeiter Wully in Breslau . Der Kaufmann und Rathsherr Kriegel in Hirschberg . Der Ober- Amtmann Becker auf Lassowiß, Kreis Rosenberg

in Ober- Schlesien. Der Ober-Amtmann Schmidt zu Neukirch, Kreis Breslau.

._ Der Hofrath Weinhold, Rendant beim Fustiz-Minisleri 2. Der Öber-Sekretair des Appellationshofes în Cdln, Justizrath

hemer. Der Land - und Stadtgerichts - Direktor Ziegler in Quede-

„_ lnburg, ; Der Stadtgevichts-Direktoy Wehrmann in Havelberg,

nr; 24 ane aar-